Bayerische Schafhalter - ALPINETGHEEP
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B 7519 Postvertriebsstück Gebühr bezahlt<br />
6/2009<br />
Der<br />
<strong>Bayerische</strong> <strong>Schafhalter</strong><br />
Mitteilungsblatt des Landesverbandes <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V. www.derbayerischeschafhalter.de<br />
- Kennzeichnung und Registrierung<br />
von Schafen und Ziegen 2010<br />
- LBG-Beitrag – das ist neu
2<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Neuwahl der Ausschussmitglieder für den<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e. V.<br />
2010 stehen beim Landesverband Neuwahlen an. Als erstes sind dazu in jedem Regierungsbezirk die Ausschussmitglieder zu<br />
wählen. Sie zu bestätigen ist dann Aufgabe der Mitgliederversammlung. Der neue Ausschuss wählt daraufhin die neue Vorstandschaft.<br />
Zur Neuwahl der Ausschussmitglieder hat der Landesverband satzungsgemäß seine Mitglieder im jeweiligen Regierungsbezirk<br />
zu einer Regionalversammlung einzuladen. Er kann sich dabei einer Versammlung der regionalen <strong>Schafhalter</strong>vereinigung an -<br />
schließen, vorausgesetzt, es gibt nur eine im Regierungsbezirk und diese ist einverstanden oder eine <strong>Schafhalter</strong>vereinigung lädt<br />
zu einer für alle <strong>Schafhalter</strong> des Regierungsbezirks offenen Versammlung ein.<br />
In Absprache mit den Schäfervereinen und <strong>Schafhalter</strong>vereinigungen finden die erstenWahlen statt in<br />
Unterfranken Oberfranken Mittelfranken Schwaben<br />
09. Januar 16. Januar 23. Januar 26. Februar<br />
Wir danken den beteiligten Vereinen für das Entgegenkommen und laden alle Mitglieder des jeweilugen Regierungsbezirkes<br />
herzlich ein an den ausgeschriebenen Versammlungen teilzunehmen und von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.<br />
Für die Oberpfalz, Ober- und Niederbayern stehen die Termine noch nicht fest.<br />
Einladung<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
der Vereinigung Oberfränkischer <strong>Schafhalter</strong><br />
am Samstag, den 16. Januar 2010<br />
um 09.30 Uhr<br />
in 96135 Stegaurach,<br />
Lkr. Bamberg, Gasthof Windfelder<br />
Programm:<br />
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und Gedenken<br />
verstorbener Mitglieder<br />
2. Grußworte<br />
3. LD Gerhard Hartmann, AELF Bamberg: „Auswirkungen<br />
in der Förderung bei Flächen im Ökoflächenkataster“<br />
4. Friedrich Belzner, stellvertr. Vorsitzender des LV<br />
<strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> und Vorsitzender der EG:<br />
„Aktuelles aus den Organisationen“<br />
5. LRin Anna Nagel, AELF Ansbach: „Einkommensreserven<br />
in der Schafhaltung“<br />
6. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden<br />
7. Kassenbericht<br />
8. Entlastung von Kassier und Vorstandschaft<br />
9. Ehrung von Mitgliedern<br />
10. Neuwahlen der Vertreter Oberfrankens in den Ausschuss<br />
des Landesverbandes<br />
11.Wünsche, Anträge, Sonstiges<br />
Recht herzlich eingeladen sind alle Mitglieder und Ehrenmitglieder<br />
mit ihren Familienangehörigen, alle interessierten<br />
Schäfer und <strong>Schafhalter</strong>, sowie alle Organisationen und<br />
Behörden, die mit der Schafhaltung verbunden sind.<br />
Georg Distler, 1. Vorsitzender<br />
Christian Schleich<br />
Vorsitzender des Landesverbandes <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e. V.<br />
Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf<br />
Abt. Tierhaltung mit Tierhaltungsschule<br />
und das<br />
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach<br />
mit Landwirtschaftsschule<br />
sowie die<br />
Mittelfränkischen Schäfervereine<br />
laden ein zum<br />
Triesdorfer Schaftag<br />
am Samstag, 23. Januar 2010, 13.00 Uhr<br />
Altes Reithaus Triesdorf<br />
Programm:<br />
„Agrarpolitische Auswirkungen auf die Schafhaltung“<br />
MR Dr. Wohlgschaft, Bayer. Staatsministerium für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />
„Elektronische Tierkennzeichnung“<br />
Ulrike Bauer, LfL, Institut für Landtechnik und Tierhaltung<br />
„Sachstand überbetriebliche Ausbildung Schäfer“<br />
Uwe Mohr, LLA Triesdorf, Tierhaltungsschule<br />
„Bericht aus dem Landesverband“<br />
Christian Schleich, Vorsitzender<br />
„Aktuelles aus der Beratung“<br />
LRin Anna Nagel, AELF Ansbach<br />
„Neuwahlen der Ausschussmitglieder für den Landesverband<br />
<strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong>“
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 3<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
6 Kennzeichnung und Registrierung von<br />
Schafen und Ziegen 2010<br />
7 Merkblatt<br />
10 Bestandsregister<br />
15 Bestellscheine für Kennzeichen<br />
20 Merkblatt Erzeugererklärung und<br />
Vordruck<br />
22 An die Wolle<br />
23 BHG Jubiläum- Die Pokalgewinner<br />
24 <strong>Bayerische</strong> Zuchtböcke<br />
25 Auktionstermine 2010<br />
27 LBG Beitrag/Umlage 2009 – das ist<br />
neu<br />
29 Jahresbericht des Erzeugerringes<br />
30 Schulung Landschaftspflege<br />
32 Prämierungen<br />
TITELBILD:<br />
Der typvolle, rahmige Bock der Rasse<br />
Schwarzköpfiges Fleischschaf von Wilhelm<br />
Huber, Wurmsham konnte den<br />
Pokalsieg in der Gruppe der Schwarzköpfigen<br />
Fleischschafe und Suffolk für sich<br />
entscheiden.<br />
Foto: Faßhauer<br />
IMPRESSUM<br />
Gesamtherstellung:<br />
Druckhaus Kastner, Schloßhof 2–6,<br />
85283 Wolnzach<br />
Herausgeber:<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.,<br />
Haydnstraße 11, 80336 München,<br />
Telefon 0 89 / 53 62 26, Fax 089/5 43 95 43<br />
Email LV.SchafeBY@t-online.de<br />
Erscheinungsfolge:<br />
zweimonatlich<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder des Landesverbandes Bayer.<br />
<strong>Schafhalter</strong> kostenfrei<br />
Redaktionsschluss<br />
jeweils 15.1. – 15.3. – 15.5. – 15.7. – 15.9.<br />
– 15.11.<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />
Landesverbandes <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong>,<br />
Haydnstr. 11, 80336 München. Artikel,<br />
die mit Namen oder Signet des Verfassers<br />
gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion dar.<br />
Zum Jahreswechsel<br />
Die rundherum gelungene Feier zum 50jährigen Bestehen der <strong>Bayerische</strong>n Herdbuchgesellschaft<br />
für Schafzucht in Dettelbach und Geiselwind im Oktober haben wir alle<br />
als willkommene Auszeit genossen; hat sie uns doch für knapp zwei Tage die Sorgen<br />
und Nöte des <strong>Schafhalter</strong>-Alltages fast vergessen lassen. Die eine große Sorge, nämlich<br />
die um unsere Tiere im Zusammenhang mit der Blauzungenkrankheit, ist Dank der<br />
erneut angeordneten Impfung nicht zur Not geworden; die andere, die Einführung der<br />
obligatorischen elektronischen Kennzeichnung, konnte, trotz allergrösstem Einsatz auf<br />
allen Ebenen nicht abgewendet werden und – wieder hat es Probleme bei der Anerkennung<br />
von Flächen gegeben, d.h. Fördergelder wurden zurückgehalten oder gekürzt,<br />
weil Flächen meist ohne Wissen des Pächters ins Ökokataster gemeldet worden sind<br />
oder weil bestimmte Verordnungen die Teilnahme an Agrarumweltmassnahmen ausschließen,<br />
dies aber von allen Seiten bei Vertragsabschluss nicht bedacht worden ist.<br />
Man könnte fast meinen, dass jedes Jahr nach etwas Neuem gesucht wird, um uns<br />
Schäfern das Leben schwer zu machen. Ist es 2010 die Aufhebung der Impfpflicht<br />
gegen die Blauzungenkrankheit? Was in all den schönen Lobreden bei vielen Anlässen<br />
mit Schäferbeteiligung fehlt, sind klare Aussagen darüber, wie man sich die Schafhaltung<br />
im Haupt- und Nebenerwerb zukünftig vorstellt, wo sie ihren Platz haben wird<br />
und wie man sie zu unterstützen gedenkt.<br />
Natürlich werden wir uns nicht allein auf andere Verlassen, sondern auch selbst die<br />
Gestaltung einer Zukunft in die Hand nehmen. Dazu werden wir nicht nur bayernweit,<br />
sondern auch national und international näher zusammenrücken müssen. Ebenso müssen<br />
Aus- und Fortbildung verbessert und Themen von umfassender Bedeutung<br />
gemeinsam bearbeitet werden. Leider haben wir mit Raimund Walter, Rainer Füller<br />
und Emil Leithner wichtige Vordenker und Mitstreiter verloren; ihr Vermächtnis<br />
jedoch wird uns Wegweiser sein. Ebenso lohnt es sich, den Spuren von Hans Chifflard<br />
und Gerhard Mendel zu folgen, die als bewährte Fachberater in den verdienten Ruhestand<br />
getreten sind.<br />
Der Verband sieht sich in der Pflicht, all dies nach Kräften mit zu initiieren und zu<br />
unterstützen, sich aber auch um den Erhalt des bisher schon erreichten zu kümmern.<br />
Bei den 2010 anstehenden Neuwahlen von Ausschuss und Vorstandschaft werden Sie<br />
als Mitglied durch Ihre Stimme die Marschrichtung mit vorgeben, an der Ausgestaltung<br />
des Weges können Sie aber tatkräftig mitwirken – in Arbeitskreisen, bei der Ausund<br />
Fortbildung, im Ehrenamt.<br />
Die Herdbuchgesellschaft hat schon gewählt und macht sich unter bewährter Führung,<br />
aber mit einigen neuen Ausschussmitgliedern auf den Weg. Ihre Führung und ihre Mitglieder<br />
werden viel Fingerspitzengefühl aufwenden müssen, um den Spagat zwischen<br />
Kunden- und Züchterinteressen unter immer schwierigeren Rahmenbedingungen zu<br />
schaffen.<br />
Die Erzeugergemeinschaft hat dafür gesorgt, dass auch 2009 der Preis für bayerische<br />
Lämmer weitestgehend stabil geblieben ist; ein Bemühen das mehr denn je auf die tatkräftige<br />
Mithilfe der Mitglieder angewiesen ist, denn nicht immer genügen angediente<br />
Menge und Qualität um den Anforderungen der Abnehmer gerecht zu werden.<br />
Der Erzeugerring hat die Weichen gestellt: Für den ausscheidenden Ringassistenten<br />
Helmut Häussler wurde ein Ersatz gefunden, der die fachlichen und menschlichen Voraussetzungen<br />
mitbringt, in Zukunft gut Beratungsarbeit in den Lammfleischerzeugerbetrieben<br />
zu leisten.<br />
Die Wollerzeugergemeinschaft hat mit Wollkönigin Carina I wieder einen Glücksgriff<br />
getan; sie vertritt allerdings nicht nur die Sache der Wolle, sondern fachkundig auch<br />
alle übrigen Belange der bayerischen Schafhaltung – demnächst wieder auf der Internationalen<br />
Grünen Woche in Berlin.
4<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Allen, die unsere Arbeit in 2009 mit Rat und Tat unterstützt haben, gilt unser Dank. Ebenso allen Ministerien, Behörden und Verbänden,<br />
die Verständnis und Verbundenheit gezeigt und Unterstützung gewährt haben. Wir danken auch den vielen, ehrenamtlich Tätigen<br />
in den angeschlossenen Vereinen, den Fachberatern und den Bediensteten des Schafgesundheitsdienstes für ihren nicht immer<br />
leichten Einsatz zugunsten der bayerischen Schafhaltung; unserem Dachverband, der VDL, für das Wirken auf Bundesebene.<br />
Allen genannten und nicht genannten Freunden und Förderern der Schafhaltung in Bayern und vor allen unseren Mitgliedern<br />
wünschen wir alles Gute im Neuen Jahr.<br />
Christian Schleich, Landesverband und Herdbuchgesellschaft für Schafzucht<br />
Friedrich Belzner, Erzeugergemeinschaft <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong><br />
Werner Schmutz, Erzeugerring für Mastlämmer<br />
Werner Fröwis, <strong>Bayerische</strong> Wollerzeugergemeinschaft<br />
✽✽✽ Verbandsnachrichten ✽✽✽ Verbandsnachrichten ✽✽✽<br />
Neuer<br />
Ringassistent<br />
Der Er -<br />
zeu ger -<br />
ring für<br />
Mastlämmer<br />
hat<br />
zum 16.<br />
No vem -<br />
ber 2009<br />
den neu -<br />
en Ring -<br />
assistenten Martin Ziegler als<br />
Nachfolger von RA Helmut<br />
Häußler angestellt. Herr Ziegler<br />
wohnt in Dehnberg bei<br />
Lauf a. d. Pegnitz, ist 33 Jahre<br />
alt, Landwirt, <strong>Schafhalter</strong> und<br />
Metzgermeister. Er ist als<br />
Halbtagskraft eingestellt. In<br />
der Übergangszeit bis zum<br />
Ausscheiden von RA Häußler<br />
am 28.02.2009 arbeiten beide<br />
zusammen. Das Dienstgebiet<br />
von RA Martin Ziegler sind<br />
die Regierungsbezirke Oberfranken,<br />
Oberpfalz mit Sammelstellen<br />
zusätzlich in<br />
Unterfranken die Sammelstelle<br />
Steinach. Der Regierungsbezirk<br />
Mittelfranken ist aufgeteilt.<br />
Vom RA Ziegler werden<br />
die Landkreise Nürnberger<br />
Land, Fürth und Erlangen-<br />
Höchstadt betreut. Der RA<br />
Richard Bauernfeind betreut<br />
ab sofort die Regierungsbezirke:<br />
Schwaben, Oberbayern,<br />
Niederbayern, Unterfranken<br />
(neu) und im Regierungsbezirk<br />
Mittelfranken die Landkreise<br />
Ansbach, Neustadt–<br />
Bad Windsheim, Weißenburg-<br />
Gunzenhausen und Roth.<br />
Beide RA vertreten sich in<br />
dringenden Fällen und im<br />
Urlaub. Ab Weihnachten<br />
übernimmt RA Ziegler den<br />
PKW mit der Waage. Die bisherige<br />
Handynummer von<br />
RA Häußler 01 75-224 08 75<br />
bleibt bestehen. Die neue<br />
Festnetz-Telefonnummer ist<br />
0 91 23-96 51 45. Der Arbeitseinsatz<br />
und Umfang besteht<br />
aus einzelbetrieblichen Betreuungen<br />
und Besuchen der<br />
Mitgliedsbetriebe sowie die<br />
Abwicklung der in diesem<br />
Gebiet gelegenen Sammelstellen.<br />
Wir bitten alle Mitglieder<br />
des ER für Mastlämmer<br />
diese Umstellung zu<br />
berücksichtigen und den<br />
neuen RA in seiner Arbeit zu<br />
unterstützen. Wir wünschen<br />
Martin Ziegler einen guten<br />
Einstand, eine rasche Einarbeitung<br />
und Freude in seiner<br />
neuen Tätigkeit. Richard Bauernfeind<br />
wünschen wir einen<br />
guten Einstand in dem neu<br />
zugeteilten Dienstgebiet.<br />
Palme<br />
Änderung bei<br />
Hundeimpf -<br />
bestimmungen<br />
Es gibt eine Änderung der<br />
Hundeimpfbestimmungen:<br />
Gegen Tollwut muss nur noch<br />
alle drei Jahre eine Wiederholungsimpfung<br />
durchgeführt<br />
werden, wenn der Impfstoff<br />
dafür zugelassen ist, wie z.B.<br />
die gängigen Tollwut- und<br />
Kombinationsimpfstoffe von<br />
Intervet/Essex, Pfizer und<br />
Merial. Welpen sollten mit 12<br />
Wochen erstmals geimpft<br />
werden (evtl. Wiederholungs-<br />
impfung nach 4-6 Wochen)<br />
und dann alle 3 Jahre.<br />
Gegen andere Krankheiten<br />
wie Staupe, Hepatitis c.c. und<br />
Parvovirose gilt die Immunität<br />
bei den meisten Kombinationsimpfstoffen<br />
auch für 3<br />
Jahre, nur gegen Leptospirose<br />
und Parainfluenza muss je<br />
nach Produkt und Infektionsdruck<br />
alle 6 bis 15 Monate<br />
geimpft werden.<br />
Wie beim Schaf sind klinisch<br />
kranke und geschwächte<br />
Tiere, mit hohem Endo- oder<br />
Ektoparasitenbefall von der<br />
Impfung auszuschließen.<br />
Laut Tollwut-Verordnung ist<br />
es verboten, tollwutkranke<br />
oder tollwutverdächtige Tiere<br />
zu impfen. Über die aktuellen<br />
Bestimmungen zur Einreise<br />
in andere Länder informieren<br />
die jeweiligen Botschaften<br />
oder Konsulate.<br />
Dr. Ursula Domes<br />
Erzeuger -<br />
erklärung zur<br />
Lebensmittel -<br />
sicherheit<br />
Ab 01.01.2010 muss die<br />
„Information zur Lebensmittelkette“<br />
auch bei der Anlieferung<br />
von Schafen und Ziegen<br />
am Schlachthof (auch bei Verladestellen<br />
der Erzeugergemeinschaft)<br />
vorliegen. Merkblatt<br />
und Vordruck auf Seite<br />
22 und 23.<br />
LV<br />
Schafschurlehrgang<br />
Auf Anregung aus dem Mitgliederkreis veranstaltet der Verband<br />
einen Schafschur-Lehrgang. Siehe auch Artikel auf<br />
Seite 22 hier im Heft.<br />
Den Unterricht im Bodenscheren hat die Firma Schäfereibedarf<br />
Kleißner aus Tauberbischofsheim übernommen, die<br />
benötigten Schafe, den Seminarraum und die Verpflegung<br />
stellt unser Mitgliedsbetrieb Josef Rebitzer, Waldbadstr. 2,<br />
93155 Hemau (Oberpfalz).<br />
Der Lehrgang beginnt am Freitag, den 19.2.2010 und endet<br />
am Sonntag, den 21.2.2010, gegen Mittag. Die Seminargebühr<br />
beträgt 230,- Euro inkl. Übernachtung und Verpflegung<br />
(ohne Getränke). Es sind 8 Teilnehmer zugelassen, das Mindestalter<br />
beträgt 16 Jahre. Das Scher- und Kursmaterial wird<br />
gestellt, so dass nur für geeignete Kleidung zu sorgen ist:<br />
bequem, anliegend, Schuhe ohne Stahlkappe.<br />
Das Kursprogramm im Detail kann beim Verband angefordert<br />
oder von der Internetseite des Verbandes heruntergeladen<br />
werden.<br />
Verbindliche Anmeldung bitte umgehend schriftlich an den<br />
Verband.<br />
Gomringer
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 5<br />
✽✽✽ Verbandsnachrichten ✽✽✽ Verbandsnachrichten ✽✽✽<br />
Schulung „Bauernhof-Check“ – Fit für Kontrollen<br />
Der Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> bietet gemeinsam mit dem <strong>Bayerische</strong>n Bauernverband<br />
einen Spezialkurs für <strong>Schafhalter</strong> zu Cross Compliance und Risikoabsicherung mit<br />
der hochaktuellen Checkliste „Bauernhof-Check Bayern“<br />
am Samstag, den 20.02.2010 in Kirchensittenbach/Mittelfranken an.<br />
Maximal können 14 Betriebe teilnehmen. Melden Sie sich baldmöglichst mit dem Formular<br />
auf Seite 43 im Heft an. Die Anmeldungen werden nach Eingangsreihenfolge berücksichtigt.<br />
Anmeldeschluss ist der 15. Januar 2010.<br />
Der Termin beginnt um 9:00 Uhr. Ende ca. 16:00 Uhr.<br />
Auch Ihr Betrieb wird (nicht nur) im Bereich Cross Compliance kontrolliert. Kennen Sie die<br />
Prüfpunkte? Haben Sie Ihre Betriebe durchgecheckt, um zum Beispiel Haftungsrisiken und<br />
Ordnungsstrafen zu begegnen? Wir wollen Ihnen mit vielen praktischen Beispielen helfen,<br />
Risiken gründlich abzusichern.<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
- Arbeit in kleinen Gruppen mit offenem Erfahrungsaustausch (max. 14 Teilnehmer):<br />
- Nutzen Sie die Kompetenz und Erfahrung der CC-Spezialberater der BBV-Betriebsberatung-<br />
und Computerdienst GmbH.<br />
- Lernen Sie den Umgang mit unseren Checklisten und nutzen Sie unseren Ordner „Bauern-<br />
Hof-Check Bayern“, um Ihre Dokumentation in den Griff zu bekommen.<br />
- Erfahren Sie an einem Tag, wie z.B. Ihre Betriebsprämie durch systematisches Durchleuchten<br />
des Betriebes gegen Kürzungen abzusichern ist bzw. wie Sie sich vor Risiken schützen<br />
können.<br />
- Gehen Sie dieses unliebsame Thema einen Tag konsequent mit uns gemeinsam an.<br />
- Sparen Sie sich insgesamt Zeit, Ärger und Geld.<br />
Kosten inklusive Ordner: Mitglieder des BBV: 65 Euro (Nichtmitglieder: 140 Euro)<br />
Die Anmeldung zur Gruppenberatung ist verbindlich. Der betriebsindividuelle Ordner mit<br />
Checkliste und Dokumentationshilfen ist im Gesamtpreis enthalten und wird Ihnen, wenn Sie<br />
den Termin nicht wahrnehmen, in jedem Fall zum gleichen Preis zugestellt.<br />
Melden Sie sich baldmöglichst an, damit wir alles bestmöglich organisieren können und Sie<br />
sicher bei den Teilnehmern sein werden.<br />
Anmeldeformular auf Seite 43 im Heft<br />
Blauzungenkrankheit<br />
Impfung 2010<br />
2008 und 2009 war die Impfung<br />
angeordnet – mit dem<br />
Erfolg, dass wir keine toten<br />
Schafe zu vermelden hatten.<br />
Das wird sich wohl ändern!<br />
2010 ist die Impfung freigestellt!<br />
D. h. Sie als Tierhalter<br />
entscheiden und tragen das<br />
Risiko alleine.<br />
Der Verband empfiehlt ausdrücklich,<br />
Schafe weiterhin<br />
zu impfen, kenn als Tierhalter<br />
sind wir verpflichtet, unsere<br />
Tiere vor Leiden zu schützen<br />
und bei Schafen ist der<br />
Krankheitsverlauf meist qualvoll;<br />
die Todesrate ist außerdem<br />
so hoch, dass betroffenen<br />
Betriebe schnell existenzgefährdet<br />
sind.<br />
Da die Kosten für den Impfstoff<br />
und das Impfen selbst zu<br />
tragen sind (Anfrage nach<br />
finanzieller Unterstützung<br />
läuft), sollte man sich baldmöglichst<br />
mit seinem Impftierarzt<br />
in Verbindung sezten,<br />
damit er einen Überblick über<br />
den benötigten Impfstoff<br />
erhält und ev. grössere Mengen<br />
beschaffen kann.<br />
Gomringer<br />
✽✽✽ Pressemitteilung ✽✽✽ Pressemitteilung ✽✽✽<br />
Tierkennzeichnung aus Bayern für Schafe und Ziegen von GePe-Geimuplast GmbH<br />
Gepe Q-flex Tierkennzeichen<br />
werden in Farchant hergestellt,<br />
80 km südlich von München,<br />
nahe Garmisch-Partenkirchen.<br />
Seit fast 60 Jahren sind die<br />
wichtigsten Leitlinien des<br />
Betriebes: Tradition, Fortschritt,<br />
Innovation und Qualität.<br />
Gepe verfügt über die<br />
notwendigen Qualitätsstandards<br />
im Einklang mit DIN<br />
EN ISO 9001:2000.<br />
Seit vielen Jahren beliefert<br />
Gepe den LKV Bayern mit<br />
Ohrmarken zur Kennzeichnung<br />
von Rindern und<br />
Schweinen.<br />
Zur Kennzeichnung von Schafen<br />
und Ziegen sind Ohrmarken<br />
des Typs CREW als Standard-Ohrmarken<br />
oder als Typ<br />
E-CREW als elektronische<br />
Ohrmarke im Einsatz. Die E-<br />
CREW zeichnet sich durch<br />
geringes Gewicht und mit hervorragender<br />
Lesereichweite<br />
aus. Die Leistungsfähigkeit<br />
der elektronischen Ohrmarken<br />
und der Keramik-Boli wurde<br />
von ICAR getestet (Performance<br />
Test).<br />
Durch konstruktive Detailarbeit<br />
konnten scharfe Kanten<br />
vermieden werden. Gute<br />
Belüftung der Lochteile und<br />
geringes Gewicht entsprechen<br />
den Erfordernissen des Tierschutzes.<br />
Für kleinwüchsige Rassen gibt<br />
es die besonders kleine und<br />
leichte Ohrmarke MINI<br />
CREW. Alle Ohrmarken-<br />
Typen können mit nur einer<br />
Zange eingezogen werden.<br />
Bitte beachten Sie die Beilage<br />
der Firma OSID<br />
in diesem Heft.
6<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Kennzeichnung und Registrierung von Schafen<br />
und Ziegen 2010<br />
Auch wenn noch immer Bemühungen laufen, die Einführung der obligatorischen elektronischen Kennzeichnung von Schafen und<br />
Ziegen zu verhindern, so ist der Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong>, als die vom Staat beauftragte Stelle für Kennzeichnung<br />
und Registrierung von Schafen und Ziegen in Bayern, dennoch in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass die entsprechende EU-Verordnung<br />
umgesetzt wird; auch wenn die letzten Entscheidungen auf nationaler Ebene noch nicht gefallen sind.<br />
Diese Vorbereitungen haben in den letzten Wochen sehr viel Zeit in Anspruch genommen und das Warten auf Entscheidungen „von<br />
oben“ hat ebenfalls dazu beigetragen, dass dieses Heft mit erheblicher Verspätung erscheint. Es war ursprünglich geplant, Ihnen mit<br />
dieser Ausgabe ein vollständiges Informationspaket zur Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen an die Hand zu<br />
geben, mit allen Formularvorlagen, aber vor Mitte Februar wird es keine geänderte nationale Viehverkehrsverordnung geben. Damit<br />
ist beispielsweise nicht geklärt, wie das zukünftig mit der Kennzeichnung von Schafen und Ziegen kleiner Rassen aussieht, ob<br />
Transponder-Fesselbänder und Transponder-Implantate angeboten werden sollen/müssen, es noch Änderungen beim Bestands -<br />
regis ter gibt und, und, und ...<br />
Aber: Das Jahr 2010 bringt auf jeden Fall diese wesentlichen Neuerungen bei der Kennzeichnung und beim Bestandsregister von<br />
Schafen und Ziegen:<br />
Für Schafe und Ziegen, die nach dem 31.12. 2009 geboren sind, wird die elektronische Kennzeichnung verpflichtend eingeführt.<br />
D.h. an Stelle der bisher üblichen Einzeltierkennzeichnung von Tieren mit zwei gelben Ohrmarken tritt die Kennzeichnung mit<br />
einem elektronischen Kennzeichen (Transponder-Ohrmarke, Transponder-Bolus, ev. Transponder-Fesselband, ev. Transponder-<br />
Implantat) und einer konventionellen Ohrmarke; beide Kennzeichen tragen dieselbe Einzeltiernummer.<br />
Dies betrifft Tiere, die zur Zucht, für den innergemeinschaftlichen Handel oder die Ausfuhr nach Drittländern bestimmt sind.<br />
Hinweis!<br />
Schafe und Ziegen, die vor dem 01.01.2010 geboren sind, müssen nicht ummarkiert werden; ein Lesegerät für elektronische Kennzeichen<br />
ist nicht zwingend erforderlich.<br />
Und … für Tiere, die zur Schlachtung in Deutschland vorgesehen sind und nicht älter als ein Jahr werden, kann weiterhin die Kennzeichnung<br />
mit einer Bestandsohrmarke (weiß) verwendet werden.<br />
Die ersten Ergebnisse aus dem noch laufenden bundesweiten Feldversuch zur „Elektronischen Kennzeichnung von Schafen und<br />
Ziegen zum Zweck der Rückverfolgbarkeit“ besagen, dass bei Transponder-Ohrmarken das Gewicht, die lichte Weite zwischen<br />
Dorn- und Lochteil (Transponder), neben Applikationsstelle am Ohr, Schafrasse etc. eine entscheidende Rolle im Hinblick auf Ausreisshäufigkeit,<br />
Vereiterungen etc. spielen. Dies und auch Überlegungen zur Preisfindung haben uns veranlasst, künftig Kennzeichen<br />
mehrer Hersteller anzubieten, damit Sie in die Lage versetzt werden, das für Ihre Schafe und Ziegen geeignetste Produkt zu<br />
wählen.<br />
Die Bestellscheine sind entsprechend geändert worden, erheben aber nicht den Anspruch auf Endgültigkeit, denn es ist natürlich<br />
noch immer Bewegung in der Szene, d.h. die Preise können sich noch ändern, oder es könnten noch weitere Anbieter dazukommen,<br />
oder es werden noch andere Produkte zugelassen usw.<br />
Zusammen mit der elektronischen Kennzeichnung kommt auch ein zusätzliches Blatt im Bestandsregister.<br />
Auf diesem Blatt „C“ (Angaben zu im Betrieb geborenen und/oder verendeten Schafen und Ziegen) ist zu vermerken, wann welche<br />
Einzeltiernummer an welches Tier vergeben wird, wann ein Tier den Bestand endgültig verlässt, welches Ersatzkennzeichen einem<br />
Tier bei Verlust des ursprünglichen vergeben wird (ein entsprechender Vordruck liegt zukünftig Ihren bestellten Kennzeichen bei).<br />
Ein Merkblatt zur Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen (Stand Dez. 2009), die ersten Bestellscheine für<br />
Kennzeichen und Zubehör, sowie ein vollständiges Bestandsregister für 2010 finden Sie ab Seite 7 in diesem Heft.<br />
Selbstverständlich erhalten Sie weitere Formulare und Informationen beim<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />
Haydnstr. 11<br />
80336 München<br />
Tel. 089-536226<br />
Fax 089-5439543<br />
Stichtagsmeldung<br />
Email LV.SchafeBY@t-online.de<br />
Am 01.01.2010 ist wieder Ihre Stichtagsmeldung in die<br />
Datenbank HI-Tier fällig.<br />
Alle genannten Unterlagen stehen auch zum Herunterladen auf Wer dies nicht selbst per Internet erledigen kann oder will,<br />
unserer Internetseite zur Verfügung:<br />
schickt bis spätestens 15.01.2010 eine Kopie des vollständig<br />
www.derbayerischeschafhalter.de (-Landesverband <strong>Bayerische</strong>r ausgefüllten Blatt „A“ (Angaben zum Betrieb) des Bestands-<br />
<strong>Schafhalter</strong> - Die Kennzeichnung …)<br />
registers an die Regionalstelle, den Landesverband Bayeri-<br />
Gomringer scher <strong>Schafhalter</strong> e.V.
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 7<br />
Merkblatt<br />
zur Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen in Bayern<br />
Stand: 30.12.2009<br />
Nach Verordnung (EG) Nr. 21/2004 und der nationalen Viehverkehrsverordnung vom 06. Juli 2007<br />
umfasst die Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen folgende Elemente:<br />
1. Kennzeichen zur Identifikation jedes Tieres<br />
2. Aktuelles Bestandsregister in jedem Betrieb<br />
3. Begleitpapier<br />
4. Elektronische Datenbank (Bestandsmeldung, Bewegungsmeldung)<br />
Die Kennzeichnung der einzelnen Tiere (Schafe und Ziegen) sowie das Bestandsregister sind<br />
Prüfkriterien im Rahmen von Cross Compliance-Kontrollen.<br />
1. Kennzeichnung<br />
Grundsätzlich sind alle Schafe und Ziegen, die nach dem 31.12.2009 geboren sind, die zur Zucht, für<br />
den innergemeinschaftlichen Handel oder zur Ausfuhr in Drittländer bestimmt sind, mit zwei<br />
Kennzeichen mit der gleichen individuellen Nummer zu kennzeichnen. Eines der beiden Kennzeichen<br />
muss ein elektronisches sein (Transponder-Ohrmarke, Transponder-Bolus, Transponder-Fesselband 1 ,<br />
Transponder-Implantat 2 ), das andere ist grundsätzlich eine konventionelle Ohrmarke.<br />
Diese Ohrmarke ist gelb, schwarz beschriftet und enthält auf dem Dornteil eine Nummer nach folgender<br />
Vorgabe:<br />
DE + Tierartenkenncode für Schafe und Ziegen (Ziffern „01“)<br />
+ Bundesland (zweistellig; Bayern „09“) + individuelle Nummer (8stellig)<br />
Das Lochteil bleibt unbeschriftet.<br />
Aus dem Transponder lässt sich dieselbe Nummer auslesen.<br />
Für Schafe und Ziegen kleinwüchsiger Rassen kann eine kleinere Ohrmarke verwendet werden. 3<br />
Eine Umkennzeichnung von Tieren, die vor dem 01.01.2010 geboren sind, ist nicht erforderlich.<br />
Abweichende Kennzeichnung von Schlachtlämmern:<br />
Tiere, die zur Schlachtung bestimmt, weniger als 12 Monate alt und nicht für den<br />
innergemeinschaftlichen Handel oder den Export in Drittländer vorgesehen sind, dürfen mit nur einer<br />
Bestandsohrmarke gekennzeichnet werden. Diese ist weiss, schwarz beschriftet und enthält auf dem<br />
Dornteil folgende Angaben:<br />
DE + KFZ-Kennzeichen + die letzten 7 Ziffern der Registriernummer des Betriebes<br />
Das Lochteil bleibt unbeschriftet.<br />
Die Kennzeichnungsfrist beträgt generell 9 Monate, d.h. spätestens mit einem Alter von 9 Monaten<br />
müssen alle Schafe und Ziegen im Ursprungsbetrieb gekennzeichnet sein. Verlassen die Tiere den Betrieb<br />
früher, sind sie zu diesem Zeitpunkt zu kennzeichnen.<br />
Bei Verlust eines Kennzeichens sind die Tiere unverzüglich<br />
• entweder mit zwei neuen identischen Kennzeichen nach zu kennzeichnen. Das verbliebene<br />
Kennzeichen ist dafür zu entfernen (nicht möglich bei Bolus und Implantat). Die<br />
Nachkennzeichnung ist umgehend im Bestandsregister (Teil C) zu dokumentieren.<br />
• oder mit einem neuen (Ersatz-)Kennzeichen, das die gleiche Nummer wie das zu ersetzende<br />
Kennzeichen enthält, zu kennzeichnen..<br />
1 Kommt eventuell<br />
2 Kommt eventuell mit Auflagen<br />
3 Wird ev. noch geändert
8<br />
Die zu verwendenden Ohrmarken und Transponder sind über den<br />
zu beziehen<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />
Haydnstr. 11 80336 München<br />
Tel. 0 89-53 62 26 Fax 0 89-5 43 95 43<br />
E-Mail LV.SchafeBY@t-online.de<br />
Die Bestellformulare können von der Homepage des Verbandes heruntergeladen<br />
(www.derbayerischeschafhalter.de) oder in der Geschäftsstelle angefordert werden.<br />
2. Bestandsregister<br />
Von jedem Schaf- und/oder Ziegenhalter sind folgende Eintragungen vorzunehmen:<br />
In Teil A. Angaben zum Betrieb<br />
• Name und Anschrift des Tierhalters<br />
• Registriernummer des Betriebes<br />
• (überwiegende) Nutzungsart der Tiere (Zucht, Milch, Mast)<br />
• Gesamtbestand an Schafen und/oder Ziegen am 01. Januar des jeweiligen Jahres<br />
In Teil B. Angaben zum Verbringen von Schafen und Ziegen<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
• Bei Zugängen<br />
o Zugangsdatum<br />
o Name und Anschrift oder Registriernummer des vorherigen Tierhalters<br />
o Kennzeichen des Tieres oder der Tiere<br />
o Anzahl der Tiere, sofern alle Tiere die gleiche Kennzeichnung besitzen<br />
o ursprüngliche und neue Kennzeichnung von Tieren, die aus Drittländern eingeführt<br />
werden bzw. Angaben zur Nachkennzeichnung<br />
• Bei Abgängen<br />
o Abgangsdatum<br />
o Name und Anschrift oder Registriernummer des Übernehmers der Tiere (auch bei<br />
Schlachtbetrieben)<br />
o Name und Anschrift oder Registriernummer des Transportunternehmers und amtliches<br />
Kennzeichen des Transportmittels<br />
o Kennzeichen des Tieres oder der Tiere<br />
o Anzahl der Tiere, sofern alle Tiere die gleiche Kennzeichnung besitzen<br />
Hinweis: Ein Ersatz dieser Angaben in Teil B ist durch eine Zweitausfertigung oder<br />
Ablichtung des Begleitpapiers möglich, sofern dieses die erforderlichen Angaben<br />
enthält.<br />
In Teil C. Angaben zu im Betrieb geborenen und/oder verendeten Schafen und Ziegen<br />
• Datum der Kennzeichnung eines Tieres, mit Kennzeichen, Geburtsjahr, Rasse und, soweit<br />
bekannt Genotyp<br />
• Tod des Tieres (Monat und Jahr)<br />
• Vergabe eines Ersatzkennzeichens<br />
3. Begleitpapier<br />
Das Begleitpapier muss für jede Verbringung von Schafen und Ziegen zwischen zwei Betrieben in<br />
Deutschland vom abgebenden Tierhalter ausgestellt, unterschrieben und dem Übernehmer der Tiere<br />
ausgehändigt werden. Dies gilt auch für die Verbringung zwischen Betriebsstätten des gleichen Betriebes,<br />
wenn diese eigene Betriebsnummern haben.
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 9<br />
Einzutragen sind:<br />
• Name, Anschrift und Registriernummer des abgebenden Betriebes<br />
• Name und Anschrift oder Registriernummer des Bestimmungsbetriebes (dies kann auch ein<br />
Schlachtbetrieb sein). Bei Wanderschafherden der Bestimmungsort oder Kopie der<br />
„Triebgenehmigung“.<br />
• Anzahl der verbrachten Tiere<br />
• Ab 01.01.2011 Kennzeichen der verbrachten Tiere<br />
• Name, Anschrift und Registriernummer des Transportunternehmers und das Kennzeichen des<br />
benutzten Transportmittels<br />
• Datum und Unterschrift des abgebenden Tierhalters<br />
4. Datenbank<br />
Seit dem 01.01.2008 sind folgende Daten an eine zentrale Datenbank zu melden. In Deutschland ist dies<br />
die HIT-Datenbank (= Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere):<br />
• Der Gesamtbestand an Schafen und/oder Ziegen zum 01.01. jeden Jahres und getrennt nach<br />
Altersgruppen<br />
• Die Produktionsrichtung – Zucht, Milch oder Mast<br />
• Der Zugang von Schafen und/oder Ziegen aus anderen Betrieben<br />
Folgende Meldewege stehen zur Verfügung:<br />
• entweder mit Computer über das Internet. Erforderlich ist dafür ein PC mit Internet-<br />
Zugang. Nach Aufruf der Seite http://www.hi-tier.bybn.de ist man mit der Datenbank<br />
verbunden. Zur Anmeldung muss die Registriernummer des Betriebes und eine sechsstellige<br />
persönliche Identifizierungsnummer (= PIN-Code) eingegeben werden.<br />
Der PIN-Code ist über den LKV Bayern, Haydnstr. 11, 80336 München,<br />
Tel. 0 89-54 43 48-0, Fax 0 89-54 43 48-10, E-Mail poststelle@lkv.bayern.de, zu beantragen.<br />
• oder schriftlich (per Post oder per Fax) über die beauftragte Stelle, den Landesverband<br />
<strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V., Haydnstr. 11, 80336 München,<br />
Tel. 0 89-53 62 26, Fax 0 89-5 43 95 43, E-Mail LV.SchafeBY@t-online.de.<br />
Zur schriftlichen Meldung des Gesamtbestandes zum 01.01. des jeweiligen Jahres (Stichtagsmeldung)<br />
ist eine Kopie des Deckblattes des Bestandsregisters (Teil A – Angaben zum Betrieb) bis zum 15. Januar<br />
des jeweiligen Jahres an den Verband zu schicken..<br />
Zur schriftlichen Zugangsmeldung an die Datenbank ist eine Kopie des Begleitpapiers an den Verband<br />
zu schicken oder zu faxen.<br />
Die Formblätter „Bestandsregister“ und „Begleitpapier“ stehen ebenfalls zum Herunterladen auf der<br />
Homepage des Landesverbandes <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V. bereit, bzw. können bei der Geschäftsstelle<br />
angefordert werden.<br />
Wichtig!<br />
Sowohl zur Bestellung von Kennzeichen, als auch für alle Meldungen an die Datenbank ist die<br />
Registriernummer des Betriebes (= Landwirtschaftliche Betriebsnummer) erforderlich. Diese teilt Ihnen<br />
das für Sie zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu; der Betriebstyp „Schaf-„<br />
und/oder „Ziegenhalter“ muss dabei eingetragen werden.<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />
Haydnstr. 11, 80336 München<br />
Tel. 089-53 62 26, Fax 089-5 43 95 43<br />
Email LV.SchafeBY@t-online.de, Homepage www.Der<strong>Bayerische</strong><strong>Schafhalter</strong>.de
10<br />
Anlage 11<br />
(zu § 37 Abs. 1 d. ViehVerkV v. 06. Juli 2007)<br />
Jahr:<br />
Bestandsregister<br />
für Schafe � für Ziegen �<br />
A. Angaben zum Betrieb<br />
Nutzungsart:<br />
Name:<br />
Gesamtanzahl<br />
am 1. Januar ……………..<br />
Mast<br />
�<br />
Milch<br />
�<br />
Zucht<br />
�<br />
Anschrift<br />
Schafe: Ziegen:<br />
Registriernummer<br />
nach § 15 oder § 26 Abs. 2:<br />
davon<br />
bis einschließlich<br />
9 Monate:<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
10 bis einschließlich<br />
18 Monate:<br />
ab 19 Monate:<br />
LV Schafe BY<br />
www.Der<strong>Bayerische</strong><strong>Schafhalter</strong>.de<br />
Bestandsregister_2008_A_endgültig2.1.2008,StMUGV
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 11<br />
LV Schafe BY<br />
www.Der<strong>Bayerische</strong><strong>Schafhalter</strong>.de<br />
Bestandsregister_2008_B_endgültig2.1.2008,StMUGV<br />
1 Ersatz der Angaben durch Beifügen einer Ablichtung des Begleitpapieres mit diesen Angaben möglich<br />
2 Z.B. Angabe des Ersatzkennzeichens; ursprüngliche Kennzeichnung von aus Drittländern stammenden Tieren<br />
Name und Anschrift<br />
oder Registriernummer des<br />
Transportunternehmers,<br />
KFZ-Kennzeichen des<br />
Transportmittels<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
Datum<br />
des<br />
Zugangs<br />
oder<br />
des<br />
Abgangs<br />
Registriernummer des<br />
vorherigen Tierhalters<br />
Registriernummer<br />
des Übernehmers<br />
Name und Anschrift<br />
oder<br />
Name und Anschrift<br />
oder<br />
Zugang Abgang<br />
Kennzeichen<br />
des Tieres oder<br />
der Tiere<br />
Anzahl Bemerkungen 2<br />
B. Angaben zum Verbringen von Schafen und Ziegen 1
12<br />
Seite: ……<br />
C. Angaben zu im Betrieb geborenen und/oder verendeten Schafen und Ziegen<br />
Bemerkungen<br />
Ersatzkennzeichen<br />
Tod<br />
(Monat<br />
und Jahr)<br />
Rasse Genotyp<br />
(soweit<br />
bekannt)<br />
Geburtsjahr Datum<br />
der Kennzeichnung<br />
Datum Kennzeichen<br />
des Tieres<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
LV Schafe BY<br />
Bestandsregister_C_2010a
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 13<br />
LV Schafe BY<br />
www.Der<strong>Bayerische</strong><strong>Schafhalter</strong>.de<br />
Bestandsregister_D_2008_endgültig2.1.2008,StMUGV<br />
Unterschrift des Vertreters<br />
der zuständigen Behörde<br />
Zuständige Behörde:<br />
Datum der Überprüfung:<br />
Unterschrift des Vertreters<br />
der zuständigen Behörde<br />
Zuständige Behörde:<br />
Datum der Überprüfung:<br />
D. Angaben im Fall der Überprüfung
14<br />
Die neue Minisheep ist eine<br />
kleine flexible Ohrmarke, die<br />
sich besonders gut anpasst.<br />
Allflex Pansenboli in FDX-B und HDX Technologie<br />
sind in verschiedenen Größen verfügbar :<br />
20 Gramm, 50 Gramm und 75 Gramm mit den<br />
entsprechenden Applikatoren. Die Identifikation<br />
erfolgt wie bei Transponderohrmarken mit mobilen<br />
oder stationären Lesern.<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Elektronische Kennzeichnung<br />
millionenfach bewährt !<br />
Allflex Transponderohrmarken für Schafe und Ziegen sind weltweit seit Jahren im praktischen<br />
Einsatz. Sie entsprechen den ISO-Normen 11784 und 11785 inFDX-B oder<br />
HDX Technologie. Die Transponder sind kontaktlos mit mobilen Lesegeräten (Allflex<br />
Stick Reader) oder fest eingebauten Lesern (Allf lex Panel Reader) zu identifizieren.Der<br />
Sicherheitsverschluss Ultra der Transponderohrmarke ist mit Luftschlitzen ausgestattet<br />
(Optimierung der Wundheilung).<br />
Sowohl visuelle als auch elektronische Ohrmarken werden mit der Allflex<br />
Ohrmarkenzange Total-Tagger-Universal (TTU) eingezogen.<br />
Die Zange ist handlich und leicht in der Anwendung, arretierbar und somit ganz einfach<br />
in einer Tasche der Kleidung mitzuführen.<br />
ALLFLEX EUROPE DEUTSCHLAND GmbH<br />
Borgweg 15a<br />
22303 Hamburg<br />
Tel : 040 2795467 Fax : 040 27806110<br />
www.allflex-tierkennzeichnung.de<br />
NEU !<br />
Minisheep<br />
27 mm x 27 mm
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 15<br />
Absender:<br />
Name, Vorname:<br />
Strasse:<br />
PLZ Ort:<br />
Telefon: Landkreis:<br />
(KFZ-Kennz.)<br />
OhrmarkenBestellschein eKennz OMOM 20100104<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />
Haydnstr. 11<br />
80336 München<br />
Hiermit bestelle ich Ohrmarken nach VVVO für die Kennzeichnung von Zuchttieren,<br />
oder/und Schlachttieren, die für den innergemeinschaftlichen Handel oder den Export in Drittländer<br />
vorgesehen sind.<br />
� Schafe Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />
� Ziegen Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />
Meine landwirtschaftliche Betriebsnummer lautet: 09 _________________________<br />
Mir ist bekannt, dass eine Mengenbedarfsprüfung (Jahresbedarf) durchgeführt wird und ev. nicht die bestellte<br />
Menge ausgeliefert werden darf.<br />
Stück<br />
Sets<br />
Hersteller<br />
Artikel<br />
Allflex – Ultra V3 FDX/Minisheep – 5,2 g/3,1 g, Schildgrösse 27x27 mm,<br />
Transponderdurchmesser 26,4 mm, lichte Weite 10,3 mm.<br />
Mindestbestellmenge 5 Sets, dann in 5er-Schritten<br />
Caisley – Flexo Tronic/Flexo Plus – 4,0 g/3,0 g, Schildgrösse 27x27 mm,<br />
Transponderdurchmesser 27,0 mm, lichte Weite 10,5 mm.<br />
Mindestbestellmenge 5 Sets, dann in 5er-Schritten<br />
GEPE – E-Disc Tag/Crew – 5,3 g/3,4 g, Schildgrösse 28x28 mm,<br />
Transponderdurchmesser 29,5 mm, lichte Weite 10,5 mm.<br />
Mindestbestellmenge 5 Sets, dann in 5er-Schritten<br />
OS ID – Combi E23/Combi Mini – 4,5 g/3,8 g, Schildgrösse 37x33 mm,<br />
Transponderdurchmesser 23,0 mm, lichte Weite 8,4 mm.<br />
Keine Mindestbestellmenge, keine Staffelung<br />
Preis netto<br />
pro Set<br />
ArtNr. 801<br />
2,06 €<br />
ArtNr. 801<br />
2,24 €<br />
ArtNr. 801<br />
2,06 €<br />
ArtNr. 801<br />
2,10 €<br />
Zuzüglich einer Verwaltungs- und Versandkostenpauschale von € 10,- plus MWSt. je Lieferung<br />
- Ab 250 Sets € 15,- plus MWSt -<br />
Die Lieferung erfolg auf Rechnung.<br />
Fax: 089- 543 9 543<br />
E-Mail: LV.SchafeBY@t-online.de<br />
Bestellung<br />
Kennzeichen nach VVVO<br />
Zuchttiere/Schlachttiere<br />
Transponder-Ohrmarke / Ohrmarke<br />
Kunden-/Mitgliedsnummer:<br />
(falls vorhanden) ______________________<br />
Datum Unterschrift
16<br />
Absender:<br />
Name, Vorname:<br />
Strasse:<br />
PLZ Ort:<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Telefon: Landkreis:<br />
(KFZ-Kennz.)<br />
OhrmarkenBestellschein eKennz BOLOM 20100106<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />
Haydnstr. 11<br />
80336 München<br />
Hiermit bestelle ich Kennzeichen nach VVVO für die Kennzeichnung von Zuchttieren,<br />
oder/und Schlachttieren, die für den innergemeinschaftlichen Handel oder den Export in Drittländer<br />
vorgesehen sind.<br />
� Schafe Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />
� Ziegen Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />
Meine landwirtschaftliche Betriebsnummer lautet: 09 _________________________<br />
Mir ist bekannt, dass eine Mengenbedarfsprüfung (Jahresbedarf) durchgeführt wird und ev. nicht die bestellte<br />
Menge ausgeliefert werden darf.<br />
Stück<br />
Sets<br />
Hersteller<br />
Artikel<br />
Allflex – Bolus/Minisheep – 50 g/31 g, Schildgrösse der Ohrmarke 27x27 mm,<br />
lichte Weite 10,3 mm<br />
Mindestbestellmenge 5 Sets, dann in 5er-Schritten<br />
Caisley – Bolus/FlexoPlus – 52 g/3,0 g, Schildgrösse der Ohrmarke 27x27 mm,<br />
lichte Weite 10,5 mm<br />
Mindestbestellmenge 5 Sets, dann weiter in 5er-Schritten<br />
Caisley – Bolus/PU-Twin – 20 g/xx g, Schildgrösse der Ohrmarke 9,4x35 mm,<br />
lichte Weite 7,0 mm<br />
Mindestbestellmenge 5 Sets, dann weiter in 5er-Schritten<br />
GEPE – Bolus/Crew – 54 g/3,4 g, Schildgrösse der Ohrmarke 28x28 mm,<br />
lichte Weite 10,5 mm<br />
Mindestbestellmenge 5 Sets, dann weiter in 5er-Schritten<br />
GEPE – Bolus/Crew – 20 g/3,4 g, Schildgrösse der Ohrmarke 28x28 mm,<br />
lichte Weite 10,5 mm<br />
Mindestbestellmenge 5 Sets, dann weiter in 5er-Schritten<br />
OS ID – C65/Combi Mini – 65 g/3,8 g, Schildgrösse der Ohrmarke 37x33 mm,<br />
lichte Weite 8,4 mm.<br />
Keine Mindestbestellmenge, keine Staffelung<br />
Preis netto<br />
pro Set<br />
ArtNr. 805<br />
2,65 €<br />
ArtNr. 805<br />
2,74 €<br />
ArtNr. 804<br />
2,67 €<br />
ArtNr. 805<br />
2,69 €<br />
ArtNr803<br />
2,55 €<br />
ArtNr. 807<br />
2,73 €<br />
Zuzüglich einer Verwaltungs- und Versandkostenpauschale von € 10,- plus MWSt. je Lieferung –<br />
- Ab 50 Boli € 15,- plus MWSt -<br />
Die Lieferung erfolg auf Rechnung.<br />
Fax: 089- 543 9 543<br />
E-Mail: LV.SchafeBY@t-online.de<br />
Bestellung<br />
Kennzeichen nach VVVO<br />
Zuchttiere/Schlachttiere<br />
Transponder-Bolus / Ohrmarke<br />
Kunden-/Mitgliedsnummer:<br />
(falls vorhanden) ______________________<br />
Datum Unterschrift
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 17<br />
Absender:<br />
Name, Vorname:<br />
Strasse:<br />
PLZ Ort:<br />
Telefon: Landkreis:<br />
(KFZ-Kennz.)<br />
OhrmarkenBestellschein OMweiss 20100106<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />
Haydnstr. 11<br />
80336 München<br />
Hiermit bestelle ich Kennzeichen nach VVVO für die Kennzeichnung von Schlachttieren, die nicht älter<br />
als 12 Monate alt und nicht für den innergemeinschaftlichen Handel oder den Export in Drittländer<br />
vorgesehen sind.<br />
� Schafe Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />
� Ziegen Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />
Meine landwirtschaftliche Betriebsnummer lautet: 09 _________________________<br />
Mir ist bekannt, dass eine Mengenbedarfsprüfung (Jahresbedarf) durchgeführt wird und ev. nicht die bestellte<br />
Menge ausgeliefert werden darf.<br />
Stück<br />
Ohrmarken<br />
Hersteller<br />
Artikel<br />
Allflex – Minisheep – 3,2 g, Schildgrösse 27x27 mm, lichte Weite 10,3 mm<br />
Mindestbestellmenge 4 Stck., weiter in 4er-Schritten<br />
Caisley – Multiflex – 2,9 g, Schildgrösse xx mm, lichte Weite 7,0 mm<br />
Mindestbestellmenge 10 Stck., weiter in 10er-Schritten<br />
GEPE – Crew weiss – 3,4 g, Schildgrösse 28x28 mm, lichte Weite 10,5 mm<br />
Mindestbestellmenge 10 Stck., weiter in 10er-Schritten<br />
OS ID – Combi Mini – 3,8 g, Schildgrösse 37x33 mm, lichte Weite 8,4 mm<br />
Keine Mindestbestellmenge, keine Staffelung<br />
Preis netto<br />
pro<br />
Ohrmarke<br />
ArtNr. 816<br />
0,13 €<br />
ArtNr. 816<br />
0,13 €<br />
ArtNr. 816<br />
0,14 €<br />
ArtNr. 816<br />
0,13 €<br />
Zuzüglich einer Verwaltungs- und Versandkostenpauschale von € 10,- plus MWSt. je Lieferung –<br />
Die Lieferung erfolg auf Rechnung.<br />
Fax: 089- 543 9 543<br />
E-Mail: LV.SchafeBY@t-online.de<br />
Bestellung<br />
Kennzeichen nach VVVO<br />
Schlachttiere<br />
weiße Ohrmarke<br />
Kunden-/Mitgliedsnummer:<br />
(falls vorhanden) ______________________<br />
Datum Unterschrift
18<br />
Absender:<br />
Name, Vorname:<br />
Strasse:<br />
PLZ Ort:<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Telefon: Landkreis:<br />
(KFZ-Kennz.)<br />
Bestellschein Zange_BolusEingeber 20100104<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />
Haydnstr. 11<br />
80336 München<br />
Stück<br />
Hiermit bestelle ich Zange und/oder Bolus-Eingeber für Kennzeichen nach VVVO<br />
Hersteller<br />
Artikel<br />
ArtNr.<br />
Preis netto<br />
pro Stück<br />
Allflex – Zange für Ohrmarken Minisheep 830 16,80 €<br />
Allflex – Umbausatz für ev. vorhandene Caisley-Zange 832 2010 gratis<br />
Caisley – Zange für Ohrmarken MultiFlex und FlexoPlus 830 16,25 €<br />
GEPE – Zange für Ohrmarken E-Disc Tag und Crew 830 16,24 €<br />
GEPE – Umbausatz für ev. vorhandene Caisley-Zange 832 2010 gratis<br />
OS ID – Zange für Ohrmarken Combi Mini 830 19,60<br />
OS ID – Umbausatz für ev. vorhandene Caisley-Zange 832 2010 gratis<br />
Allflex – Bolus-Eingeber für Bolus 50 g 834 61,60 €<br />
Caisley – Bolus-Eingeber für Bolus 20 g 833 67,90 €<br />
Caisley – Bolus-Eingeber für Bolus 52 g 834 67,90 €<br />
GEPE – Bolus-Eingeber für Bolus 50 g 834 53,20 €<br />
OS ID – Bolus-Eingeber für Bolus 65 g 835 65,80 €<br />
Zuzüglich einer Verwaltungs- und Versandkostenpauschale von € 10,- plus MWSt. je Lieferung –<br />
Die Lieferung erfolg auf Rechnung.<br />
Fax: 089- 543 9 543<br />
E-Mail: LV.SchafeBY@t-online.de<br />
Bestellung<br />
Ohrmarkenzange<br />
Bolus-Eingeber<br />
für Kennzeichen nach VVVO<br />
Kunden-/Mitgliedsnummer:<br />
(falls vorhanden) ______________________<br />
Datum Unterschrift
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 19
20<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 21
22<br />
An die Wolle - Schafe selber scheren<br />
Gerade die Halter kleinerer Schafherden<br />
kennen das Problem: Nur wegen ein paar<br />
Tieren kommt kein Scherer gerne. Ob das<br />
selber Scheren eine Lösung ist, hat der<br />
Autor für Sie ausprobiert.<br />
Die Möglichkeiten um das Schafscheren<br />
zu lernen, sind rar. Bundesweit bieten<br />
zwar einige offizielle Einrichtungen<br />
Kurse an, aber nicht in Bayern. Dicht an<br />
der Grenze zu Unterfranken liegt Tauberbischofsheim.<br />
Dort betreibt die Familie<br />
Kleißner ein Geschäft für Scher- und<br />
Schäfereibedarf. „Auf die Idee mit den<br />
Kursen sind wir aufgrund von Kundenanfragen<br />
gekommen“, erzählt Michael<br />
Kleißner. Er und sein Vater sind beide er -<br />
fahrene Scherer und daher die richtigen<br />
Ansprechpartner, wenn es um Schermaschi<br />
nen und das entsprechende Zubehör<br />
geht. „Doch allein mit dem Verkaufen ist<br />
es nicht getan“, so Michael Kleißner weiter.<br />
„Vor allem Anfänger brauchen von<br />
Anfang an Anleitung, damit sie gleich die<br />
richtige Arbeitstechnik erlernen.“<br />
Scheren will gelernt sein<br />
Die Kurse von Johannes und Michael<br />
Kleißner dauern zweieinhalb Tage. Am<br />
Anreiseabend steht gleich einmal Theorie<br />
auf dem Programm. Es geht zunächst um<br />
die richtige Ausrüstung. Diese besteht aus<br />
einer aufgehängten Motoreinheit, einer<br />
Biegewelle oder einem Stangengelenk<br />
sowie einem Scherkopf. Kostenpunkt: ab<br />
1300 Euro. Solch professionelles Handwerkszeug<br />
steht zwar für die Kursteilnehmer<br />
zur Verfügung, doch wer nur wenige<br />
Schafe pro Jahr zu Scheren hat, ist – trotz<br />
leichter Einbußen bei der Ergonomie –<br />
mit einer elektrischen Handschermaschine<br />
für ungefähr 350 Euro bestens bedient.<br />
Beide müssen noch mit Messer und<br />
Kamm besetzt werden. Für verschiedene<br />
Anwendungen werden diese in unter-<br />
schiedlichen Ausführungen angeboten.<br />
Falls am Scherplatz kein Stromanschluss<br />
zur Verfügung steht, kann eine Zwölf-<br />
Volt-Handschermaschine benutzt werden,<br />
die ihre Energie aus einer Autobatterie<br />
bezieht.<br />
Grau ist alle Theorie<br />
Professionelle Scherer arbeiten mit einem solchen Scherkopf<br />
und einem aufgehängten Motor. Wer weniger Schafe zu scheren<br />
hat, kann auch eine elektrische Handschermaschine benutzen.<br />
Zwar wurde schon am Vorabend ein<br />
Video gezeigt und das System des Scherens<br />
erklärt, doch wer zum ersten Mal ein<br />
Schaf scheren soll, hat so seine Probleme.<br />
„Begonnen wird am Bauch, wobei es<br />
besonders wichtig ist, nicht die Zitzen zu<br />
verletzten“, erklärt Johannes Kleißner.<br />
„Dann wird der Afterbereich ausgeschoren,<br />
danach die linke Keule. Weiter geht<br />
es mit dem Hals und dem linken Vorderbein,<br />
es schließen sich die sogenannten<br />
langen Züge an, bei denen der Rücken<br />
von der hinteren Keule zum Kopf geschoren<br />
wird. Den Abschluss bildet die letzte<br />
Seite.“ Aber die Schertechnik ist nur das<br />
eine. Dazu kommt die richtige Führung<br />
des Scherkopfes. Schließlich soll die<br />
Wolle komplett entfernt werden, das<br />
Schaf aber nicht verletzt werden. Hier ist<br />
gefühlvolles Arbeiten gefragt. Und auch<br />
die Handhabung des Schafes hat Methode.<br />
Hierfür ist eine korrekte „Beinarbeit“<br />
nötig. Alles in allem ist das Scheren also<br />
eine recht komplexe Angelegenheit, die<br />
am Anfang einer ständigen Anleitung<br />
bedarf. Nur mit Zuschauen ist es lange<br />
nicht getan.<br />
Kleißners unterrichten übrigens als eine<br />
der wenigen das Bodenscheren. In<br />
Deutschland wurde zwar traditionell auf<br />
der Bank geschoren, doch international<br />
ist die schnellere Bodenschur vor allem in<br />
Großbritannien, aber auch den großen<br />
Schafländern Australien und Neuseeland,<br />
Standard.<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Am zweiten Abend findet ein weiterer<br />
Theorieteil statt. Hier geht es vor allem<br />
um das Schleifen von Messer und Kamm.<br />
Am Morgen des zweiten Tages geht es<br />
wieder zu den Schafen. Nachdem sich die<br />
Eindrücke über Nacht etwas gesetzt<br />
haben, kann das Gelernte nochmals praktiziert<br />
und vertieft werden.<br />
Fazit<br />
Ganz klar: Nach zwei Tagen kann man<br />
noch nicht wirklich Schafe scheren. Doch<br />
Johannes und Michael Kleißner vermitteln<br />
in dieser Zeit das nötige theoretische<br />
und praktische Rüstzeug. Und dann gilt:<br />
Übung macht den Meister. Von der Wirtschaftlichkeit<br />
her ist die Schur der eigenen<br />
Herde sicherlich ein Grenzfall. Professionelle<br />
Scherer verlangen meist um<br />
die drei Euro pro Tier (ohne Anfahrt),<br />
doch es werden zum Teil auch schon neun<br />
Euro verlangt. Doch selbst dann müssen<br />
die Kosten für Material, Verschleiß und<br />
nicht zuletzt ein Lohnansatz gegen<br />
gerechnet werden. Trotzdem haben Schäfer<br />
die ihre Tiere selber scheren die<br />
Gewähr, dass die Schur zeitgerecht<br />
erfolgt und dieser Vorteil ist nicht zu<br />
unterschätzen.<br />
Ein Kurs zum Erlernen der richtigen<br />
Schurtechnik ist auf jeden Fall empfehlenswert.<br />
Teilnehmer an den Taubertäler Bodenscherkursen<br />
sind zumeist <strong>Schafhalter</strong>, die<br />
ihre Tiere selber scheren möchten sowie<br />
Umsteiger von der Bank- auf die Bodenschur.<br />
Und so mancher hat so viel Gefallen<br />
daran gefunden, dass das Scheren<br />
inzwischen in größerem Stil betrieben<br />
wird – der Bedarf ist bekanntlich da. Aber<br />
Vorsicht: Schafe scheren kann süchtig<br />
machen.<br />
Johannes Hädicke<br />
Um die richtige Technik der Schafschur zu erlernen, ist es vorteilhaft,<br />
wenn durch einen erfahrenen Scherer angeleitet wird<br />
Fotos: Hädicke
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 23<br />
Jubiläumsschau der Herdbuchgesellschaft: Die Pokalgewinner<br />
In der Gruppe der Merinolandschafe konnte das 139 kg schwere,<br />
typvolle Schaf von Christian Schleich, Brunnthal die Richter<br />
überzeugen und den Pokal der Rasse Merinolandschaf erringen<br />
Mit seinem sehr ausgeglichenen und typvollen<br />
Waldschafbock überzeugte Josef<br />
Rebitzer, Hemau die Preisrichter und<br />
stellte den Pokalsieger in der Gruppe der<br />
Landschafrassen<br />
Der sehr rahmige Walliser Schwarznasenbock von Ernst Kögl,<br />
Bruckmühl überzeugte den Preisrichter und errang den Pokalsieg<br />
in der Gruppe der restlichen Bergschafe<br />
Das recht typvolle Mutterschaf der Rasse<br />
Weißes Bergschaf von Josef Kinzelmann,<br />
Stiefenhofen konnte in der Gruppe der<br />
Weißen und Braunen Bergschafe den<br />
Pokalsieg für sich entscheiden<br />
Der rahmige, maedi-unverdächtige Texelbock der Gebrüder<br />
Langenegger, Haimhausen setzte sich in der Gruppe der<br />
Fleischschafe durch und entschied den Pokalsieg für sich<br />
Mit seiner recht einheitlichen Sammlung<br />
Juraschafe konnte Johann Trinkl, Hackermoos<br />
in der Gruppe der Bergschafe überzeugen<br />
und den Pokal für sich entscheiden<br />
Die sehr rahmige Sammlung der LLA Triesdorf, Weidenbach<br />
konnte in der Gruppe der Merinolandschafe überzeugen und<br />
den Pokal erringen
24<br />
<strong>Bayerische</strong> Zuchtböcke<br />
SH 326 [WH] Ia Z: H. Spieß, Burgberg K: A. Münch, Holzkirchen<br />
geb: 01.01.2007 Zwill.. 114 kg V: K 154 MV: A 916<br />
F:7,38/12/19/18 +1 ARR/ARQ TZ +28 B7/W7/ÄE6 Index: 149 1.100,- €<br />
P 111 [WH] Ia Z: F. Öttl, Petershausen K: nicht abgegeben<br />
geb: 01.11.2008 Einl.. 61 kg V: 22I246038 MV: K 65<br />
F: 1,61/2/2/2 +2 TZ +6 B8/W6/ÄE7 Index: 128 -<br />
BG 183 [WH] Ia Z: H. Bauch, Baisweil K: J. Miller, Oberschönegg<br />
geb: 25.09.2008 Zwil. 104 kg V: 03 K 39340 MV: 15 WD 833<br />
F: 7,15/9/13/13 -1 ARQ/AHQ TZ +4 B9/W8/ÄE7 Index: 138 400,- €<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Auktion Weilheim 19.09.2009[WH] W. Bergschaf, Br. Bergschaf, Brillenschaf,<br />
Alp.Steinschaf, Merinofleischschaf, Schwarzk.Fleischschaf;<br />
Fotos: Mendel<br />
G 354 [WH] Ia Z: H. Geiger, Waltenhofen K: nicht abgegeben<br />
geb: 02.06.2008 Zwill. 75 kg V: WT 140 MV: 34 CH 143670<br />
F: 4,9/6/8/7 -2 TZ +22 B7/W6/ÄE7 Index: 136 -<br />
M 91 [WH] Ia Z: Dr. Chr. Mendel, Neubeuern K: nicht abgegeben<br />
geb: 28.09.2008 Zwill. 51 kg V: 30 AT 306161 MV: M 25<br />
F: 5,22/6/7/7 -3 TZ -7 B7/W8/ÄE7 Index: 120<br />
LB 293 [WH] Ia Z: L. Braunegger, Denklingen K: J. Schleich, Weilheim<br />
geb: 09.02.2009 Zwil. 99 kg V: 07 AZ 624 MV: 05 7001<br />
F: 2,86/3/6/5 +3 TZ +14 B7/W7/ÄE7 Index: 157 400,- €
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 25<br />
Information der Bay.<br />
Herdbuchgesellschaft<br />
für Schafzucht<br />
Viele Züchter und <strong>Schafhalter</strong> besuchten<br />
unsere bayerischen Auktionen und steigerten<br />
wieder einen bayerischen Zuchtbock,<br />
die Auktionen sind ein informativer<br />
und geselliger Treffpunkt für Schäfer und<br />
<strong>Schafhalter</strong>. Für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen wollen wir uns herzlich bedanken.<br />
Wir sind stets bemüht die Qualität<br />
der angebotenen Zuchttiere zu verbessern.<br />
Im nächsten Jahr bekommt wieder<br />
jeder Käufer eines teuren Zuchtbockes<br />
eine Uhr im neuen Design der <strong>Bayerische</strong>n<br />
Herdbuchgesellschaft überreicht.<br />
Alle Marktorte sind mit der genauen<br />
Anschrift zur Eingabe ins Navigationsys -<br />
tem und mit einer kurzen Wegbeschreibung<br />
aufgeführt.<br />
Bei den großen Eliteversteigerungen für<br />
Merinolandschafe sowie für Schwarzköpfige<br />
Fleischschafe schnitten die<br />
bayerischen Züchter hervorragend ab.<br />
Ein besonderer Höhepunkt des Jahres<br />
2009 war unser 50-jähriges Jubiläum mit<br />
Prämierung in Dettelbach und dem Festabend<br />
in Geiselwind. Herzlichen Dank<br />
für den überwältigenden Besuch von<br />
Gästen aus ganz Deutschland und dem<br />
Ausland. Sie konnten die bayerischen<br />
Zuchttiere begutachten, das hochwertige<br />
Zuchtmaterial finden Sie auf unseren<br />
Auktionen. Unsere Festschrift und einen<br />
Schaffilm können Sie bei den Auktionen<br />
zum Selbstkostenpreis erwerben.<br />
Beim großen Bockmarkt in Dettelbach<br />
werden wir wieder dafür sorgen, dass die<br />
Abrechnungen zügig erfolgen. Bei diesem<br />
Markt versteigern wir parallel gegen<br />
12.00 Uhr die Fleisch- und Landschafe.<br />
Bitte beachten Sie, dass nächstes Jahr der<br />
gemeinsame maedi-unverdächtige Markt<br />
am 28.8.2009 in Zuchering südlich von<br />
Ingolstadt als eintägige Veranstaltung für<br />
Milchschafe, Texel und Dorper auf dem<br />
Programm steht. Alle süddeutschen Verbände<br />
können sich beteiligen.<br />
Ein züchterischer Höhepunkt des Jahres<br />
2010 ist die Bundesschau Merinorassen<br />
am 8. und 9. Mai 2010 in Dettelbach. Alle<br />
interessierten <strong>Schafhalter</strong> und -züchter<br />
sind herzlich dazu eingeladen, das genaue<br />
Programm erfahren Sie aus der Fachpresse<br />
und unserer Internetseite.<br />
Aktuelle Informationen und Mitteilungen<br />
zu den Auktionen finden Sie unter unserer<br />
Internetadresse www. alpinetgheep.com.<br />
Außerdem finden Sie<br />
unter den jeweiligen Rassen Informatio-<br />
nen und Bilder von den bayerischen<br />
Zuchtbetrieben. Es würde uns freuen,<br />
wenn wir Sie bei einer unserer nächsten<br />
Auktionen wieder als Kaufinteressenten<br />
begrüßen könnten. Sollten Sie verhindert<br />
<strong>Bayerische</strong> Auktionen 2010<br />
MERINOLAND-, Fleisch-, Landschafe<br />
Mittwoch 20.01.2010* Zuchering/Ingolst. Donauhalle<br />
Anschrift: Am Hochfeldweg 7, 85051 Ingolstsadt<br />
Anfahrt: A 9 Ausfahrt Manching, auf B 16 Richtung Neuburg, in Zuchering Aus<br />
fahrt Weiherfeld Beginn Versteigerung: 10 Uhr<br />
Mittwoch 27.01.2010* Ansbach Rezathalle<br />
gemeinsame Elite für Merinolandschafböcke<br />
Anschrift: Kaltengereuther Str. 1, 91522 Ansbach<br />
Anfahrt: A6, Ausfahrt Lichtenau/Ansbach, in Ansbach 1. Ampel rechts, ca. 500m<br />
rechts ab Rezathalle Beginn Versteigerung: 10 Uhr<br />
Mittwoch 24.02.2010* Dettelbach Frankenhalle<br />
Anschrift: Adolf-Oesterheld-Str. , 97337 Dettelbach<br />
Anfahrt: A 3 Ausfahrt Kitzingen, nach Norden, nach 2 km Richtung Dettelbach,<br />
li. Frankenhalle Beginn Versteigerung: 10 Uhr<br />
Samstag 06.03.2010 Wertingen Neue Schwabenhalle<br />
Anschrift: Laugnaer Str. 60, 86637 Wertingen<br />
Anfahrt: Südumgehung von Wertingen, zwischen Geratshofen und Laugna liegt<br />
die Schwabenhalle Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />
Mittwoch 24.03.2010* Ansbach Rezathalle Anfahrt s.o.<br />
Beginn Versteigerung: 10 Uhr<br />
FLEISCH-, Merinoland-, Landschafe<br />
Samstag 04.09.2010 Altheim b. Landshut Viehvermarktungszentrum<br />
Anschrift: Landshuter Str. 50, 84051 Essenbach<br />
Anfahrt: A 92, Ausfahrt Landshut/Essenbach, auf B 15 Richtung Landshut, nach<br />
1 km rechts ab. Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />
Samstag 11.09.2010 Dettelbach Frankenhalle Anfahrt s. o.<br />
Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />
BERG-, Fleischschafe<br />
Samstag 13.03.2010 Miesbach Oberlandhalle<br />
Anschrift: Schlierseer Str. 30, 83714 Miesbach<br />
Anfahrt: A 8, Ausfahrt Weyarn, Richtung Miesbach, durch Miesbach, am Ende<br />
scharf rechts und links. Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />
Samstag 25.09.2010 Weilheim Hochlandhalle<br />
Anschrift: Wessobrunner Str. 8, 82360 Weilheim<br />
Anfahrt: auf der B 2, in Weilheim Richtung Landsberg/Wessobrunn,<br />
über die Ammer, nach 100 m rechts. Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />
LANDSCHAFE (Heidschnucken)<br />
Samstag 24.07.2010 Berching an der Stadtmauer<br />
Anschrift: Uferpromenade, 92334 Berching<br />
Anfahrt: A 9, Ausfahrt Hilpoltstein oder Denkendorf, nach Berching, Ausschilderung<br />
Heidschnuckentag Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />
MILCHSCHAFE, TEXEL, DORPER<br />
Samstag 28.08.2010 Zuchering/Ingolstadt >Donauhalle Anfahrt s. o.<br />
gemeinsame Auktion für maedi-unverdächtige Betriebe<br />
Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />
* Körung/Prämierung am Vortag<br />
sein, nehmen wir selbstverständlich<br />
Kaufaufträge entgegen.<br />
Christian Schleich<br />
Vorsitzender
26<br />
Die sehr ausgeglichene Sammlung Texelschafe von Johann<br />
Morigl, München konnte in der Gruppe der Fleischschafe den<br />
Pokal für sich entscheiden<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Jubiläumsschau der Herdbuchgesellschaft: Die Pokalgewinner<br />
Einladung<br />
am<br />
Samstag, 30. Januar2010<br />
findet im festlich dekorierten<br />
großen Saal der<br />
Steigerwaldturnhalle in Burgebrach<br />
der traditionelle<br />
Schäferball statt.<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Saalöffnung 18.30 Uhr<br />
Wir möchten Sie mit Ihren Familienangehörigen<br />
herzlich einladen!<br />
Vereinigung<br />
Oberfränkischer<br />
<strong>Schafhalter</strong> e. V.<br />
Die Vorstandschaft<br />
Schäferball<br />
am Freitag, 22. Januar 2010<br />
im Bruckmeier-Saal in<br />
93155 Hemau<br />
zum Tanz spielen die Berchinger<br />
Stodl-Buam<br />
Auftritt der Hemauer Prinzengarde<br />
große Tombola<br />
mit vielen schönen Preisen<br />
lustige Einlagen<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Eintritt 6 Euro<br />
Auf Ihr Kommen freuen sich<br />
Die Vereinigung<br />
Oberpfälzer <strong>Schafhalter</strong><br />
und<br />
Familie Ferstl-Bruckmeier<br />
Stephan Graf, Windach konnte mit seiner typvollen Sammlung<br />
Coburger Fuchsschafe überzeugen und den Pokal in der Gruppe<br />
der Landschafrassen gewinnen Fotos: Faßhauer<br />
Einladung<br />
zum<br />
Schäferball<br />
des Unterfränkischen<br />
Schäfervereins<br />
am Samstag, den 23. Januar 2010<br />
im<br />
Landgasthof „Zum Stern“<br />
97762 Obererthal<br />
(bei Hammelburg)<br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Einlass ab 19.00 Uhr<br />
Schäfer/innen, <strong>Schafhalter</strong>/innen<br />
sowie alle Freunde der Schafhaltung<br />
sind recht herzlich eingeladen<br />
Bonifaz Scherpf<br />
1. Vorstand<br />
Peter Reuter<br />
2.Vorstand<br />
Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden<br />
Tel. 0 97 32-47 07
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 27<br />
LBG-Beitrag / Umlage 2009 – das ist neu!<br />
Bernhard Drexler, LBG<br />
Mit der nächsten Umlage (fällig bis<br />
15. Februar 2010) wird der LBG-Beitrag<br />
grundsätzlich nach einem neuen Beitragsmaßstab<br />
erhoben, dem Arbeitsbedarf. Um<br />
zu große Beitragsbelastungen für einige<br />
Versicherte zu vermeiden, wird das neue<br />
System bei der LBG Franken und Oberbayern<br />
schrittweise eingeführt. Die<br />
Selbst verwaltung hat beschlossen, als ausgleichendes<br />
Element übergangsweise den<br />
bisher geltenden modifizierten Flächenwert<br />
beizubehalten. Für die Umlage 2009<br />
erfolgt die Beitragsberechnung deshalb<br />
zur Hälfte nach dem Arbeitsbedarf und zu<br />
50 Prozent nach dem bisherigen Beitragsmaßstab.<br />
Das alte Flächenwertmodell<br />
wird dann in den darauf folgenden Jahren<br />
stufenweise (um jeweils fünf Prozent)<br />
zurückgefahren. Ausnahme: Die Beitragsberechnung<br />
für Waldflächen erfolgt<br />
bereits für die Umlage 2009 ausschließlich<br />
nach dem Arbeitbedarf.<br />
Warum Umstellung auf Arbeitsbedarf?<br />
Die Philosophie des bundesweit neuen<br />
Beitragsmaßstabs lautet: Je mehr Arbeitszeit<br />
ein Versicherter für die Bewirtschaftung<br />
seines Unternehmens aufwenden<br />
muss, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass er dabei einen Arbeitsunfall<br />
erleidet. Das Unfallrisiko, das laut Auftrag<br />
des Gesetzgebers stärker als bisher<br />
berücksichtigt werden muss, hängt<br />
grund sätzlich von der Arbeitszeit ab, die<br />
er für die Erledigung der anfallenden<br />
Tätigkeiten braucht. Der neue Beitragsmaßstab<br />
berücksichtigt den durchschnittlichen<br />
Arbeitsaufwand eines Betriebs –<br />
nicht für jeden Betrieb individuell, sondern<br />
auf der Basis von für Bayern gültigen<br />
Normarbeitszeiten. Diese Berechnungseinheiten<br />
je Hektar Fläche oder<br />
Stück Vieh (BER) hat als wissenschaftlich<br />
begleitender Gutachter Professor Dr.<br />
Bahrs – übrigens: für alle Landwirtschaftlichen<br />
Berufsgenossenschaften<br />
(LBGen) und für jedes Produktionsverfahren<br />
– getrennt ermittelt. Soweit es<br />
vom Arbeitsaufwand vergleichbar war,<br />
sind in der Flächenbewirtschaftung Nutzungsarten<br />
zu gemeinsamen Produktionsformen<br />
zusammengefasst worden.<br />
Die Nutzungsarten konnten ohne zusätzliche<br />
Abfrage bei den Versicherten über<br />
INVEKOS ermittelt werden. Eine Tabelle<br />
mit allen Produktionsverfahren und den<br />
Berechnungseinheiten (BER) finden sie<br />
in der Satzung der LBG Franken und<br />
Oberbayern oder ab Januar 2010 im Internet<br />
(www.fob.lsv.de).<br />
Die BER wird aus zwei Größen gebildet:<br />
dem Basiswert und dem Degressionsfaktor.<br />
Basiswerte geben den durchschnittlichen<br />
Arbeitsaufwand für jedes Produktionsverfahren<br />
pro Hektar bzw. Tier und<br />
Jahr an. Da aber zum Beispiel die Bewirtschaftung<br />
einer doppelt so großen Fläche<br />
nicht einem doppelt so großen Arbeitsaufwand<br />
entspricht, weil beispielsweise<br />
die Vorbereitungszeiten für die Maschinen<br />
nur einmal anfallen und andererseits<br />
mit zunehmender Flächengröße auch<br />
größere Maschinen zum Einsatz kommen<br />
können, wird ein Faktor benötigt, der<br />
diese Schieflage korrigiert: Das ist der<br />
Degressionsfaktor. So wird sichergestellt,<br />
dass mit zunehmender Betriebsgröße die<br />
Arbeitszeit - umgelegt auf einen Hektar<br />
Fläche oder ein Tier – abnimmt, zumindest<br />
ab einer Unter- und bis zu einer<br />
Obergrenze.<br />
Wie wird der Arbeitsbedarf ermittelt?<br />
Multipliziert man diese ermittelten<br />
Berechnungseinheiten je Hektar oder je<br />
Tier mit der jeweiligen im Unternehmen<br />
zum Stichtag 15. Mai 2009 vorhandenen<br />
Menge (Flächen) oder Anzahl (Tiere),<br />
erhält man den Berechnungswert.<br />
Um zum Arbeitsbedarf zu kommen, wird<br />
dieser Wert dann mit einem Risikogruppenfaktor<br />
multipliziert. Damit soll<br />
sichergestellt werden, dass jede Risikogruppe<br />
möglichst ihr anfallendes Unfall -<br />
aufkommen selbst abdeckt, wobei das<br />
Solidarprinzip aber innerhalb einer jeden<br />
Risikogruppe gewahrt bleibt. Etwaige<br />
Über- oder Unterdeckungen zwischen<br />
Beitragsaufkommen und Unfalllast werden<br />
durch Risikogruppenfaktoren ausgeglichen.<br />
Bei der LBG Franken und Oberbayern<br />
gibt es künftig folgende Risikogruppen,<br />
die von der Umstellung auf den<br />
Arbeitsbedarf betroffen sind: bodenbewirtschaftende<br />
Landwirtschaft, Tierhaltung,<br />
Weinbau, Spezial- und Sonderkulturen,<br />
Forst.<br />
In einem zweiten Schritt wird nun nach<br />
der bisherigen Methode der Flächenwert<br />
berechnet und – ebenso wie der Arbeitsbedarf<br />
durch zwei geteilt, da ja jede<br />
Größe nur zur Hälfte in den neuen Bruttobeitrag<br />
einfließen darf.<br />
Der Beitrag wird anschließend für den<br />
Arbeitsbedarf nach der Gesamtsumme<br />
der BER und dem Hebesatz durch Multiplikation<br />
gebildet. Damit ist die erste<br />
Hälfte des Beitrags errechnet. Die zweite<br />
Hälfte wird berechnet wie bisher, näm-<br />
lich durch Vervielfältigung der betrieblichen<br />
Flächen- oder Berechnungswerte<br />
mit dem hierfür gültigen Hebesatz.<br />
Den endgültigen Zahlbetrag erhält man<br />
nach Abzug der Bundesmittel (siehe<br />
unten) und Addition des Grundbeitrags<br />
(siehe unten). Ggf. kann auch eine Härtefallgutschrift<br />
erfolgen, die ebenfalls noch<br />
erläutert wird.<br />
Für landwirtschaftliche Nebenunternehmen,<br />
Lohn- und sonstige Unternehmen<br />
sowie Jagden bleibt die bisherige Beitragsberechnung<br />
erhalten.<br />
Wie wirkt sich die Umstellung des Beitrags<br />
bei den <strong>Schafhalter</strong>n aus?<br />
Die vorstehend beschriebene Umstellung<br />
im Beitragsmaßstab gilt auch für die<br />
<strong>Schafhalter</strong>, d. h. die Beitragsberechnung<br />
für das Umlagejahr 2009 erfolgt zur<br />
einen Hälfte nach dem Arbeitsbedarf und<br />
zur anderen Hälfte nach dem bisherigen<br />
Maßstab. Die Besonderheit des Maßstabs<br />
Arbeitsbedarf, dass nämlich auch die<br />
Tiere in der Beitragsberechnung berücksichtigt<br />
werden, ist für viele Schäfer<br />
bereits Gewohnheit. Denn gerade bei<br />
standortgebundenen Hüteschafhaltungen<br />
war es nach dem bisherigen Beitragsmaßstab<br />
schon so, dass die Tiere zum Ansatz<br />
kamen, wenn Flächen geringster Ertragsfähigkeit<br />
(INVEKOS-Codierung 460)<br />
beweidet wurden und/oder auf der Basis<br />
des finanzamtlichen Bewertungsgesetzes<br />
ein sogenannter Viehüberhang errechnet<br />
wurde. Der Arbeitsbedarf macht den<br />
Unterschied zum bisherigen Beitragsmaßstab<br />
also darin, dass immer, also auch<br />
bei reiner Koppelschafhaltung, die<br />
Betriebsfläche und die Tiere zum Ansatz<br />
kommen. Der Arbeitsbedarf trägt aber<br />
auch dem Umstand Rechnung, dass Weideflächen<br />
für Schafe mit geringeren jährlichen<br />
Arbeitszeiten belegt sind als „normales“<br />
Grünland oder Mähweiden. Dies<br />
gilt aber nur für Flächen, die im Mehrfachantrag<br />
mit dem Nutzungscode 460<br />
beantragt wurden, für Hutungen (INVE-<br />
KOS-Code 454) und Streuwiesen (INVE-<br />
KOS-Code 458). Flächen, die mit den<br />
INVEKOS-Codes 451 (Wiesen), 452<br />
(Mähweiden) und 453 (Weiden) beantragt<br />
werden, werden in das Produktionsverfahren<br />
Grünland zusammengefasst.<br />
Unternehmer, die keinen Mehrfachantrag<br />
stellen, müssen im Einzelfall nachweisen,<br />
dass sie Flächen geringster Ertragsfähigkeit<br />
für eine Schafhaltung nutzen und<br />
diese Flächen ausschließlich beweiden.
28<br />
Ein geeigneter Nachweis kann z. B. die<br />
finanzamtliche Bewertung als Geringstland<br />
sein.<br />
Härtefallregelung<br />
Eine Härtefallregelung ist für Fälle vorgesehen,<br />
in denen die Umstellung des<br />
Beitragssystems ausnahmsweise eine<br />
jährliche Beitragserhöhung über 300<br />
Euro brutto verursacht. Gleichzeitig muss<br />
die Erhöhung im Vergleich zum Beitrag<br />
für die Umlage 2008 (bei identischen<br />
Betriebsverhältnissen) mindestens 50<br />
Prozent ausmachen. Liegen beide Voraussetzungen<br />
vor, wird die Beitragserhöhung<br />
auf 50 Prozent begrenzt. Der überschießende<br />
Betrag wird durch eine Härtefallgutschrift<br />
ausgeglichen.<br />
Bundesmittel, Entwicklung der Umlage:<br />
Nach dem Koalitionsvertrag wird der<br />
Bundeszuschuss zur landwirtschaftlichen<br />
Unfallversicherung für das Jahr 2010 auf<br />
200 Millionen Euro angehoben. Zusätzlich<br />
stellt die Bundesregierung über ihr<br />
Sofortprogramm zur Bewältigung der<br />
Krise in der Landwirtschaft weitere 100<br />
Millionen Euro zur Verfügung. Damit<br />
betragen die Bundesmittel für 2010 insgesamt<br />
300 Millionen Euro. Der Anteil<br />
für die LBG Franken und Oberbayern<br />
liegt bei rund 53,3 Millionen Euro.<br />
Übrigens: Einsparungen aus der Abfindungsaktion<br />
fließen natürlich künftig entlastend<br />
mit in die Umlage ein.<br />
Neuer Grundbeitrag<br />
Über die Grundbeiträge aller LBGen<br />
müssen zukünftig nicht mehr nur die Verwaltungskosten<br />
und das Grundrisiko<br />
abgedeckt werden, sondern auch die<br />
Präventionsaufwendungen – so die verbindlichen<br />
Vorgaben des Spitzenverbandes<br />
der LBGen. Für die LBG Franken<br />
und Oberbayern bedeutet dies, dass eine<br />
Anhebung für die Umlage 2009 von 65<br />
Euro auf 75 Euro für Unternehmen ohne<br />
Bundesmittelanspruch und von 85 Euro<br />
auf 100 Euro für Unternehmen mit Bundesmittelanspruch<br />
notwendig wird.<br />
Fälligkeit und Beitragsvorschussregelung<br />
Die Beitragsbescheide für die Umlage<br />
2009 werden voraussichtlich am 15.<br />
Januar 2010 versandt - mit Fälligkeit am<br />
15. Februar 2010. Zu diesem Zeitpunkt<br />
müssen die Beiträge auf dem Konto der<br />
LBG Franken und Oberbayern verbucht<br />
sein. Bei Zahlung durch Überweisung<br />
sind Banklaufzeiten unbedingt zu beachten,<br />
um einen fristgerechten Zahlungszugang<br />
zu erreichen. Bitte beachten Sie<br />
dabei auch die neuen Geschäftsbedingungen<br />
Ihrer Bank. Bei Zahlungsverzug<br />
muss die LBG Franken und Oberbayern<br />
Säumniszuschläge und Mahngebühren<br />
erheben. Einen Zahlungsverzug kann<br />
man am einfachsten durch einen Beitritt<br />
zum Lastschriftverfahren vermeiden. Ein<br />
Vordruck für eine Einzugsermächtigung<br />
liegt dem Beitragsbescheid bei.<br />
Neu: Abschlagszahlung verbindlich<br />
Zur Entlastung der Beitragszahler ist bei<br />
Beiträgen über 500 Euro eine Zahlung mit<br />
zwei Abschlägen und einer Schlusszahlung<br />
vorgesehen. Die erste Abschlagzahlung<br />
wird am 15. Februar 2010, die zweite<br />
Teilzahlung am 15. Mai 2010 und die<br />
Schlusszahlung am 15. August 2010 fällig.<br />
Bitte beachten Sie: Vor allem die zweite<br />
und dritte Zahlung kann leicht vergessen<br />
werden, was uns von Gesetzes wegen<br />
zwingt, eine Mahngebühr aufzuschlagen<br />
und Säumniszuschläge zu berechnen.<br />
Daher unser Rat: Erteilen Sie uns eine<br />
Einzugsermächtigung und Sie brauchen<br />
sich keine weiteren Gedanken um die<br />
Fälligkeit mehr machen!<br />
Wie hoch ist mein Beitrag?<br />
Wer schon einmal selbst rechnen möchte,<br />
wie hoch sein Beitrag bei der Umlage<br />
2009 voraussichtlich ausfallen wird, kann<br />
dies mit dem Beitragsrechner in unserem<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Internet tun! Unter www.fob.lsv.de steht<br />
spätestens ab Januar 2010 ein Simulationsrechner<br />
zur Verfügung, in den Sie nur<br />
Ihre aktuellen Betriebsdaten und den<br />
Hektarwert aus dem letzten Beitragsbescheid<br />
der LBG eingeben müssen. Wir<br />
weisen allerdings darauf hin, dass letztlich<br />
nur der von uns versandte Beitragsbescheid<br />
rechtsverbindlich ist.<br />
Mehr Informationen<br />
Eine detaillierte Erläuterung zum Beitragsbescheid<br />
und wie sich die einzelnen<br />
Posten errechnen, sowie Informationen<br />
zum Beispiel zu den Berechnungseinheiten<br />
und der Degressionsformel etc. finden<br />
Sie ebenfalls in unserem Internet<br />
unter www.fob.lsv.de. Selbstverständlich<br />
können Sie diese kostenlosen Informationen<br />
auch auf dem Postwege anfordern.<br />
Für Auskünfte stehen Ihnen unsere Mitarbeiter<br />
zu den üblichen Geschäftszeiten<br />
gerne zur Verfügung:<br />
(0921) 603 – 0 Bayreuth<br />
(089) 45480 -0 München<br />
(0931) 8004 -0 Würzburg<br />
Ihre Landwirtschaftliche<br />
Berufsgenossenschaft<br />
Einladung<br />
zur<br />
Jahresmitgliederversammlung der<br />
Vereinigung Schwäbischer <strong>Schafhalter</strong> e. V.<br />
am Freitag, 26. Februar 2010 um 19.30 Uhr<br />
in 86441 Gabelbach (Zusmarshausen)<br />
im Landgasthof „Rücklenmühle“, Im Unterdorf 27, Tel. 08291-1699988<br />
Tagesordnung:<br />
1.Begrüßung<br />
2.Grußworte/Kurzreferate der berufsständischen Organisationen<br />
3.Jahresbericht und Vorschau des 1. Vorsitzenden<br />
4.Bilderbericht vom Schäferfest Mühlhausen und der 50-Jahrfeier der BHG<br />
in Dettelbach (Georg Zettler, AELF Wertingen)<br />
5.Kassenbericht und Entlastung der Vorstandschaft<br />
6.Neuwahl der Ausschussmitglieder<br />
7.Neuwahl der Ausschussmitglieder für den Landesverband<br />
8.Wünsche und Anträge<br />
Alle Schwäbischen <strong>Schafhalter</strong> sind zu dieser Versammlung herzlich eingeladen<br />
gez. Josef Hartl<br />
Vorsitzender<br />
Anfahrt: von Zusmarshausen in Richtung Steinekirch/Dinkelscherben fahren;<br />
nach ca. 1 km rechts in Richtung Gabelbach abbiegen
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 29<br />
Jahresbericht des Erzeugerringes für Mastlämmer<br />
Georg Palme, AELF Töging am Inn<br />
Das Leistungsjahr in der Übersicht<br />
Im Prüfungsjahr 2009 wurden von den<br />
Ringassistenten insgesamt 21200 (Vorjahr<br />
22300) Lämmer verwogen. Die Leis -<br />
tungsprüfung stellt die Mast- und<br />
Schlacht reife der Lämmergruppen fest.<br />
Der Schäfer entscheidet danach über die<br />
weitere Verwendung und Verwertung.<br />
In dem Prüfungsjahr 2008/2009 wurden<br />
nach dem Auswertungsprogramm 13801<br />
(Vorjahr 13424) Lämmer aus 2273 Gruppen<br />
auf die Merkmale: Saison, Rasse,<br />
Geschlecht, Mastmethode und Rohertrag<br />
je kg/LG ausgewertet.<br />
Wirtschaftlichkeit in der Lämmermast<br />
Die Wirtschaftlichkeit der Lämmermast<br />
hängt von mehreren Faktoren ab. Den<br />
geringsten Einfluss haben die Schäfer auf<br />
die Preisgestaltung. Hier ist er von der<br />
Nachfrage, von der Jahreszeit und vom<br />
Gesamtangebot abhängig. Den größten<br />
Einfluss haben die Schäfer auf die<br />
Gestaltung der Mast und die Mastart. Der<br />
Schäfer beeinflusst die Wirtschaftlichkeit<br />
durch das Herdenmanagement, wie viel<br />
Geburten zur welcher Jahreszeit, wie viel<br />
Lämmer aufgezogen werden und mit welche<br />
Mastart zu welcher Jahresszeit be -<br />
gonnen wird. Der Futterankauf und Futtermischung<br />
beeinflussen erheblich den<br />
Masterfolg, wobei die Mastdauer von der<br />
Futterqualität und von dem Futter -<br />
management abhängig ist.<br />
Der Bruttoerlös für 1 kg/LG lag bei allen<br />
geprüften Rassen im Prüfungszeitraum<br />
2008/2009 im Durchschnitt bei 2,07 €<br />
(Vorjahr 1,97 €).<br />
Bei der Stallmast war die geringste Stallverweildauer<br />
123 Tage (Vorjahr 118<br />
Tage) und die längste 138 Tagen (Vorjahr<br />
132 Tage).<br />
Die Anzahl der Masttage bei der Stall -<br />
endmast waren 152 Tage (Vorjahr 144<br />
Tage) und die längsten 205 Tage (Vorjahr<br />
174 Tage). Die Anzahl der Weidemast -<br />
tage betrug 152 (Vorjahr 154 Tage) bis<br />
173 Tage (Vorjahr 174 Tage).<br />
Alle 2558 (Vorjahr 4316) in der ersten Jahreshälfte<br />
verkauften Lämmer konnten<br />
innerhalb 120 Tage (Vorjahr 118 Tage), bei<br />
325 g (Vorjahr 330 g) Tageszunahmen, mit<br />
einem Endgewicht von 43,00 kg (Vorjahr<br />
43,00 kg) zu einem Durchschnittspreis von<br />
2,16 € (Vorjahr 1.96 €) veräußert werden.<br />
In der zweiten Jahreshälfte veräußerten<br />
8799 Tiere (Vorjahr 9108 Tiere) wurden<br />
138 Tage (Vorjahr 134 Tage) lang, bei 297 g<br />
(Vorjahr 301 g) Tageszunahmen gemäs -<br />
tet. Sie erreichten ein Endgewicht von<br />
44,0 kg (Vorjahr 43,4 kg) zu einem kg<br />
Preis von 2,08 € (Vorjahr 1,98 €).<br />
Der Durchschnitt aller 13801 (Vorjahr<br />
13424) geprüften Lämmer betrug 139<br />
Masttage (Vorjahr 129 Tage), bei 292 g<br />
Tageszunahmen (Vorjahr 310 g) mit 43,4<br />
kg (Vorjahr 43,3 kg) Endgewicht.<br />
Der Bruttoerlös bei 13801 (Vorjahr<br />
13424) im Kontrolljahr 2008/2009<br />
geprüften Lämmern lag bei 2,07 € (Vorjahr<br />
1,97 €).<br />
Die Preisspanne lag bei 1,77 – 2,17 €<br />
(Vorjahr 1,84 – 2,00 €).<br />
Produktionsverfahren<br />
Der Trend in den einzelnen Mastmethoden<br />
hat sich gegenüber den letzten Jahren<br />
unwesentlich verändert. Die Stallmastlämmer<br />
dominieren weiter mit 59,7 %<br />
(Vorjahr 69,0 %). Es folgen die Stallendmastlämmer<br />
mit 33,6 % (Vorjahr 28,0 %)<br />
und die Weidelämmer mit 6,7 % (Vorjahr<br />
3,0 %). Die Weidelämmer erfüllen meist<br />
nicht die hohen Qualitätskriterien und<br />
werden nur von einzelnen Schäfereien<br />
betrieben. Die Ausschlachtung liegen oft<br />
unter 43 % und bereiten dem Schlächter<br />
bei der Vermarktung erhebliche Schwierigkeiten.<br />
Die Mastendgewichte liegen im Trend<br />
des Marktes, der junge, leichte und vollfleischige<br />
Lämmer bevorzugt. Das durchschnittliche<br />
Endgewicht bei den Frühjahrslämmern<br />
lag bei 43,0 kg/ LG (Vorjahr<br />
43,0 kg / LG), bei den Herbstlämmern<br />
bei 43,5 kg / LG (Vorjahr 43,4<br />
kg / LG). Insgesamt lag das durchschnitt-<br />
liche Endgewicht bei 43,4 kg / LG. Die im<br />
Frühjahr geprüften Lämmer weisen um<br />
40 g / Tag höhere Zunahmen auf und sind<br />
um 23 Tage früher schlachtreif als die im<br />
Herbst verkauften Lämmer.<br />
Das Geschlecht, männlich oder weiblich,<br />
wirkte sich bei allen Rassen bei den<br />
Tageszunahmen und bei den Endgewichten<br />
aus. So hatten die 8033 (Vorjahr<br />
7940) männlichen Lämmer ein um 4,8 kg<br />
(Vorjahr 4,5 kg) schwereres Endgewicht<br />
und um 34 g (Vorjahr 31 g) höhere Tageszunahmen<br />
als die 5768 (Vorjahr 5484)<br />
weiblichen Lämmer.<br />
Zuchtarbeit bringt Erfolg<br />
Die Ausnutzung von Zuchtreserven in der<br />
Lämmerproduktion wird immer wichtiger.<br />
Der Einsatz von Schafböcken, die<br />
eine positive Mast- und Schlachtleis -<br />
tungsprüfung vorweisen, macht sich bei<br />
der Fleischfülle und der Futterverwertung<br />
bemerkbar. Auch die Mastleistungsprüfung<br />
von Jungböcken im Feld gibt Aufschluss<br />
über die Mastfähigkeit der zu<br />
erwartenden Nachkommen. Die Rassenverteilung<br />
im Betreuungsgebiet (Bayern)<br />
geht eindeutig zum Merinolandschaf. Der<br />
überwiegende Teil von 13424 geprüften<br />
Lämmer sind 10970 Merinolämmer (Vorjahr<br />
10828) und 1504 Merinolandkreuzungen(Vorjahr<br />
1932). Die Fleischschafrassen<br />
waren mit 1248 Lämmern<br />
(Vorjahr 664) und die Landschaf-Bergschafrassen<br />
mit 48 Lämmern an der Auswertung<br />
beteiligt.<br />
Für Mitglieder<br />
Zugang zum geschützten Mitgliederbereich<br />
auf der Homepage<br />
www.derbayerischeschafhalter.de<br />
- Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong><br />
- geschützter Mitgliederbereich<br />
- Benutzername: alpinet<br />
- Passwort: bayerischer <strong>Schafhalter</strong><br />
Jahresabschluss Lämmermast 2008/2009<br />
Alter Tägl. Brutto<br />
Anzahl in Zunahm.Verkauft erl./kg<br />
Tiere Tagen g kg €<br />
Mastmethode Betriebe Gruppen Stck. Ø Ø Ø Ø<br />
Stallendmast 210 752 4631 161 250 43,5 2,02<br />
Stallmast 263 1307 8237 124 323 43,4 2,12<br />
Weidemast 76 214 933 165 234 42,0 1,90<br />
alle 549 2273 13801 139 292 43,4 2,07
30<br />
Nachdem 2007 erstmals der Schulungstag<br />
„Landschaftspflege“ für die Tierwirte<br />
Fachrichtung Schäferei angeboten wur de,<br />
erhielten auch in diesem Jahr die Schüler<br />
der Berufsschulklasse TW 11/12 aus<br />
Triesdorf die Möglichkeit, das nötige<br />
Praxiswissen zu erlangen. Im Mittelpunkt<br />
des Schulungstages standen zum Einen<br />
die Ziele der Landschaftspflege, daneben<br />
aber auch Erfahrungsberichte aus der<br />
Praxis. Hierzu wurden am 18.11.2009<br />
zwei Betriebe, welche Landschaftspflege<br />
betreiben, besucht. Des Weiteren wurden<br />
auch staatliche Fördermöglichkeiten und<br />
Ansprechpartner vorgestellt.<br />
Das erste Ziel an diesem Tag war der<br />
Betrieb von Alfred Eichhorn in Schernfeld.<br />
Dieser betreibt mit Hilfe seiner Familie<br />
und drei Fremdarbeitskräften bereits in<br />
der dritten Generation Landschaftspflege<br />
in Form von Hüteschäferei mit Direktvermarktung.<br />
Nach der Begrüßung stellte er<br />
uns seinen Betrieb vor. Es werden zwei<br />
Herden der Rasse Merinolandschaf be -<br />
treut, wobei eine der Herden einen Truppenübungsplatz<br />
mit einer Fläche von<br />
etwa 140 Hektar pflegt. Die andere Herde<br />
ist im Gebiet des Altmühltals auf einer<br />
Fläche von etwa 180 Hektar unterwegs.<br />
Beide Herden umfassen jeweils 600 Tiere<br />
mit Nachzucht. Hiernach wurden auf<br />
einer Hofführung die Stallanlagen und<br />
das Schlachthaus vorgestellt.<br />
Das nächste Ziel war der Betrieb Josef<br />
Rebitzer in Hemau/Oberpfalz. Rebitzer<br />
ist geprüfter Natur- und Landschaftspfleger<br />
sowie Schäfermeister. Mit seinen fünf<br />
Mitarbeitern und etwa 300 Schafen (ca.<br />
200 Waldschafe und ca. 100 Merinolandschafe)<br />
pflegt er einen 18 Hektar großen<br />
Solarpark. Außerdem bietet er mit seinem<br />
Betrieb für private und öffentliche Auftraggeber<br />
Landschaftspflege an, welche<br />
er mit den Schafen aber auch maschinell<br />
betreibt. So werden ca. 80 Hektar durch<br />
Beweidung gepflegt und etwa 40 Hektar<br />
mit Maschinen. Zu Demonstrationszwecken<br />
hatte er auch einige seiner<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Schulungstag „Landschaftspflege“ für angehende Schäfergesellen<br />
Alfred Eichhorn stellt die Herausforderungen einer Ziegenhaltung<br />
zu Landschaftspflegezwecken dar<br />
Die Teilnehmer des Landschaftspflegetages 2009 auf dem<br />
Betrieb Rebitzer Fotos: Hammer<br />
Maschinen auf dem Hof aufgestellt und<br />
deren Funktionsweise demonstriert.<br />
Natürlich durfte an einem solchen Tag<br />
auch die Theorie nicht zu kurz kommen.<br />
So stellte Herr Sedlmeier, Geschäftsführer<br />
des Landschaftspflegeverbandes<br />
Regensburg, die Aufgaben und Ziele des<br />
Verbandes vor. Ein weiteres Thema an<br />
diesem Tag stellten die staatlichen Förderprogramme<br />
dar, welche Renate Baierlein<br />
vom AELF Bayreuth vorstellte. Sie<br />
verschaffte den Teilnehmern einen kurzen<br />
Einblick in die Bereiche KULAP-A,<br />
VNP/EA sowie Cross Compliance.<br />
Alles in allem war der Landschaftspflegetag<br />
eine gelungene Veranstaltung und<br />
die Teilnehmer bedanken sich an dieser<br />
Stelle nochmals bei den beiden Betrieben,<br />
die sich dankenswerterweise die<br />
Zeit genommen haben, bei Christa Rebitzer<br />
für die sehr gute Verpflegung, bei den<br />
beiden Referenten sowie den Betreuern<br />
und den Organisatoren der Veranstaltung,<br />
Kerstin Tautenhahn und Andreas<br />
Hammer.<br />
Landschaftspflegemaschine auf dem Betrieb Rebitzer In der Landschaftspflege werden verschiedenste Werkzeuge eingesetzt<br />
Fotos: Tautenhahn
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 31<br />
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BiLa-Lehrgang in Nordbayern<br />
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach bietet für Neu- und Quereinsteiger den Baustein „Schafhaltung“<br />
als Einführungslehrgang in die Theorie rund um das Schaf an. Dieser Lehrgang kann später durch einen Praxiskurs ergänzt werden.<br />
Termin: 11./12. Februar 2010<br />
Ort: Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf, Rotes Schloss, 91746 Triesdorf, Tel. 09826/18141 (ca. 15 km südlich von<br />
Ansbach).<br />
Programm:<br />
Donnerstag, 11. Februar:<br />
10:15 – 09:00 Uhr: Begrüßung, Vorstellung der Teilnehmer<br />
19:15 – 10:00 Uhr: Rassen – Leistungsmerkmale und Einsatz<br />
10:15 – 12:00 Uhr: Grundlagen der Fütterung<br />
12:45 – 15:00 Uhr: Rationsgestaltung<br />
15:00 – 16:30 Uhr: Management im Stall und auf der Weide, Stall und Einrichtungen<br />
Freitag, 12. Februar:<br />
08:30 – 12:00 Uhr: Schafgesundheit, Prophylaxe und Behandlungsmöglichkeiten<br />
12:45 – 14:00 Uhr: Prämiengestaltung<br />
14:15 – 16:00 Uhr: Wirtschaftlichkeit und Fördermaßnahmen<br />
Der Teilnehmerbeitrag in einer Höhe von ca. 95,- € (je nach Teilnehmerzahl) wird in Triesdorf erhoben. Enthalten sind hier<br />
Tagungs- und Referentengebühren sowie das Mittagessen in der Mensa der Landwirtschaftlichen Lehranstalten.<br />
Übernachtungsmöglichkeit besteht in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten (15,- € /Übernachtung, 3,- € Frühstück; Abendessen<br />
4,20 €). Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob wir für Sie die entsprechenden Einheiten reservieren sollen.<br />
Wir bitten um verbindliche Anmeldung unter der Telefonnummer 09 21/5 91-236 oder -0 oder<br />
email renate.baierlein@aelf-by.bayern.de.<br />
Der Lehrgang findet ab ca. 20 Teilnehmern statt.<br />
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32<br />
Das Wochenende vom 25. bis 27. September<br />
2009 stand in Stettbach ganz im<br />
Zeichen des Bundesleistungshüten des<br />
Verein für Deutsche Schäferhunde im<br />
Kampf um die „Goldene Schäferschippe“.<br />
Der Veranstaltungsort ist im Kreis der<br />
<strong>Schafhalter</strong> ein Begriff. Der ortsansässige<br />
Schäfermeister Karl Füller gehört zu den<br />
erfolgreichsten Hüteteilnehmern in der<br />
Vereinsgeschichte des SV und ist darüber<br />
hinaus als Züchter von Deutschen Schäferhunden<br />
(„Zwinger vom Kirschental“)<br />
weltbekannt. Mit der Ausrichtung dieser<br />
großartigen Veranstaltung würdigte die<br />
Ortsgruppe Schweinfurt die Arbeit von<br />
Karl Füller auf dem Gebiet des Hüte -<br />
wesen und der Hütehundeausbildung.<br />
Dieser Hütewettbewerb trug mit dazu bei,<br />
sowohl den Beruf des Schäfers als auch<br />
das Hüten der Bevölkerung wieder näher<br />
zu bringen und natürlich auch den Teilnehmern<br />
und Gästen eine Plattform zu<br />
bieten, um sich fachlich und informativ<br />
auszutauschen.<br />
Mit der Ausrichtung dieser bundesweiten<br />
Veranstaltung war in diesem Jahr die<br />
Landesgruppe Bayern-Nord, Ortsgruppe<br />
Schweinfurt, beauftragt. Den Mitgliedern<br />
der Ortsgruppe in Zusammenarbeit<br />
mit dem Heimatverein Stettbach gebührt<br />
Anerkennung eine solche Großveranstaltung<br />
gemeistert zu haben. Stellvertretend<br />
sind dafür zu nennen die 1. Vorsitzende<br />
Dagmar Ernst, Irene Fürstenau, Marion<br />
Füller sowie die Hüteleiter Robert und<br />
Stephan Schäflein. Die Mitglieder beider<br />
Vereine sorgten an diesen drei Tagen vorbildlich<br />
dafür, dass die Zuschauer auf<br />
ihre Rechnung kamen, u.a., mit einem<br />
großen Essensangebot von Lammspezialitäten.<br />
Zum Rahmenprogramm gehörte ein<br />
Empfang bei der Bürgermeisterin des<br />
Marktes Werneck, Edeltraud Baumgartl;<br />
einen Abend mit der „Rock-Oldie-Band<br />
Cadillac“, einen Hirtengottesdienst unter<br />
dem Leitwort „Vertraue dem Hirten“;<br />
Wollverarbeitung-Basteln mit Kindern;<br />
Schafschur mit Leo Stamm; Vorstellung<br />
der Wollkönigin Carina Scherpf; Informationsstand<br />
des Landes <strong>Bayerische</strong>r<br />
<strong>Schafhalter</strong>, Verkaufsstand mit Produkten<br />
aus Ziegenmilch; Schauvorführungen der<br />
Rettungshundestaffel der Polizei, Dog<br />
Dan cing, Videovorführung zu den verschiedenen<br />
Schafrassen in Bayern und<br />
Verkaufsstände für den Schäferei- und<br />
Hundebedarf.<br />
SV Bundesleistungshüten in Stettbach<br />
Hütekunst im Leistungsvergleich auf Bundesebene<br />
Trotz der länger anhaltenden Trockenheit<br />
gelang es den Organisatoren mit tatkräftiger<br />
Unterstützung der örtlichen Landwirte<br />
ein praxisnahes Hütegelände herzurichten,<br />
so dass alle Teilnehmer die gleichen<br />
Bedingungen hatten. Im engen und<br />
weiten Gehüt war trotz der geringen Niederschläge<br />
im Sommer und Herbst genügend<br />
Futter und Auswuchs vorhanden.<br />
Die beiden 300-köpfigen Merinoherden<br />
aus der Stammzucht Rita und Alexander<br />
Füller, Stettbach, und aus dem Schäfereibetrieb<br />
Huber Walter, Vasbühl, präsentierten<br />
sich in einem ausgezeichnetem<br />
Pflegezustand, zeigten Robustheit,<br />
Marschfähigkeit und Disziplin. Diese<br />
Herden benötigten insgesamt nur wenig<br />
Druck von Seiten der Hütehunde und die<br />
Besucher sahen das geforderte Zusammenspiel<br />
von Schäfer, Hund und Herde.<br />
Bei hervorragendem Hütewetter zeigten<br />
die Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
vor einer großen, begeisterten<br />
Zuschauerkulisse, nach Angaben des Veranstalters<br />
ca. 5.000 an zweieinhalb Tagen,<br />
was sie zu leisten vermögen. Die enorme<br />
Medienresonanz bei diesem Bundeshüten<br />
spiegelte wider, dass der Schäferberuf in<br />
Zeiten des stets wachsenden Umweltbewusstseins<br />
wieder an Bedeutung gewinnt.<br />
Landw.-Amtsrat Wolfgang Thomann,<br />
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten Würzburg, verstand es, in der ihm<br />
eigenen Art, fachliche Informationen zur<br />
und um die Schafhaltung in unterhaltsamer<br />
Form den interessierten Besuchern<br />
näher zu bringen.<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
An diesem überregionalen Berufswettkampf<br />
beteiligten sich nach einer Absage<br />
letztlich 10 Hüter mit 14 eingetragenen<br />
Deutschen Schäferhunden, die sich auf<br />
Landesebene für diesen Wettbewerb qualifiziert<br />
haben. Neun Hundeführer hüteten<br />
mit einem Beihund. Bei sommerlichen<br />
Temperaturen waren Kondition und<br />
Konstitution gefragt. Alle Haupt- und<br />
Beihunde hatten damit kein Problem,<br />
denn sie sind täglich im Einsatz an der<br />
Schafherde des jeweiligen Teilnehmers.<br />
Von den Hütern kamen je zwei aus Niedersachsen,<br />
Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt<br />
und jeweils nur einer aus Bayern<br />
und Baden-Württemberg. Das Bundesleistungshüten<br />
in Stettbach demons -<br />
trierte wieder einmal mehr die Arbeitsbereitschaft<br />
und Leistungsfähigkeit des<br />
Deutschen Schäferhundes. Dies zeigte<br />
das Ergebnis mit 3 x vorzüglich, 7 x sehr<br />
gut, 3 x befriedigend und ein Abbruch<br />
durch Richterentscheid bei 14 Durchgängen.<br />
Inzwischen hat sich eine starke und breite<br />
Spitze herausgebildet. Dabei ist es besonders<br />
erfreulich, dass es sich vorwiegend<br />
um jüngere Teilnehmer handelt, die auch<br />
das Ziel haben, in Zukunft sehr gute bis<br />
vorzügliche Hüteleistungen zu zeigen. In<br />
Stettbach fehlte diesmal das starke Mittelfeld,<br />
vor allem aus Bayern und Hessen,<br />
wie man es in den letzten Jahren gesehen<br />
hat. Es ist zu hoffen, dass die <strong>Schafhalter</strong><br />
aus dieser Gruppe in den kommenden<br />
Jahren wieder die dafür ausgebildeten<br />
Hütehunde haben und vorführen können.<br />
Siegerehrung v.l.: Herbert Kind mit Zilla vom Haus Truckenbrodt, Nancy Denecke mit<br />
Aiko aus der Glockenbergschäferei und Gerd Janke mit Canto aus der Glockenbergschäferei<br />
Foto: Schormayer
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 33<br />
Ein weiteres Ziel der Verantwortlichen<br />
muss es sein, die obere Teilnehmerzahl zu<br />
überdenken, um den Veranstaltungsrahmen<br />
und den Zeitplan nicht zu stark zu<br />
sprengen. Ein Weg dazu könnte sein, die<br />
Mindestpunktzahl für die Qualifikation<br />
zum Bundesleistungshüten zu verändern<br />
(Vorschlag: 85 Punkte). Das Bundesleis -<br />
tungshüten ist ein Berufswettkampf auf<br />
weltmeisterlicher Ebene und dieses Prädikat<br />
muss sich in den gezeigten Leistungen<br />
widerspiegeln.<br />
Weiter muss man sich von Seiten des SV<br />
überlegen, ob es die Möglichkeit gibt,<br />
eine solche Veranstaltung auf zwei Tage<br />
zu begrenzen. Damit käme man den<br />
Schäfern entgegen. Betriebliche und<br />
arbeitswirtschaftliche Gründe lassen<br />
heutzutage eine Abwesenheit von mehr<br />
als zwei Tagen vom eigenen Betrieb in<br />
der Regel nicht mehr zu!<br />
Am Freitagvormittag fand eine gemeinsame<br />
Besprechung der Richter statt.<br />
Dabei ging es um den Ablauf, die Gefahrenpunkte<br />
für die Hüter und um wichtige<br />
Grundlagen zum Bundesleistungshüten<br />
(geforderte Aufgabenstellung im engen,<br />
weiten Gehüt, Verkehr). Die Tupferprobe<br />
zur Feststellung der Läufigkeit führten<br />
zwei Richter selbst durch. Nach der Auslosung<br />
erläuterten die Richter im Rahmen<br />
der Hütebegehung nochmals die wichtigs<br />
ten Beurteilungskriterien gemäß der<br />
„HGH-Prüfungsordnung“.<br />
Die Bewertung der Hüteleistung erfolgte<br />
nach der Hüteordnung des Vereins für<br />
Deutsche Schäferhunde e.V. Es fand die<br />
offene Wertung statt, d.h., abwechslungsweise<br />
gab ein Richter das Ergebnis mit<br />
Erläuterungen zu den einzelnen Hütestationen<br />
sofort nach dem jeweiligen Durchgang<br />
bekannt. Die Bewertung der Hüteleistung<br />
erfolgte nicht nur streng nach<br />
Punkten, sondern in die endgültige<br />
Bewertung wurde der Gesamteindruck,<br />
die praxisgerechte Führung der Herde<br />
und der fachgerechte Einsatz des Hauptund<br />
Beihundes mit einbezogen. Als Oberrichter<br />
fungierte Wilfried Scheld, HGH-<br />
Beauftragter des SV. Weitere Richter<br />
waren Hans Chifflard aus Bayern und<br />
Dieter Petzold aus Thüringen.<br />
Im Rahmen der offiziellen Eröffnung am<br />
Freitag, am Samstag und bei der Siegerehrung<br />
am Sonntag sprachen ein<br />
Grußwort:<br />
- Wolfgang Henke, Präsident des SV,<br />
- Klaus Dworschak, Vorsitzender LG<br />
Bayern-Nord,<br />
- Bernhard Babl, Beauftragter für das<br />
HGH- und DH-Wesen der LG Bayern-<br />
Nord,<br />
- Wilfried Scheld, Beauftragter für das<br />
Hütewesen im SV,<br />
0502001 0912<br />
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- Gerhard Eck, Vorsitzender des Ausschusses<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten im <strong>Bayerische</strong>n<br />
Landtag und seit 12. Oktober 2009<br />
Innenstaatssekretär,<br />
- Dagmar Ernst, 1. Vorsitzende OG<br />
Schweinfurt e.V.<br />
- Carina I. <strong>Bayerische</strong> Wollkönigin.<br />
Barbara Stamm, Präsidentin des <strong>Bayerische</strong>n<br />
Landtages, hat das Ehrenprotektorat<br />
beim diesjährigen Bundesleistungshüten<br />
übernommen.<br />
In ihrem Grußwort betonte sie, dass es<br />
beim Leistungshüten vor allem auf das<br />
Miteinander von Hirte und Hund<br />
ankommt als Voraussetzung für das Treiben<br />
und Zusammenhalten der Herde.<br />
Ruhe und Stimmlage des Schäfers sind<br />
dabei mindestens genauso wichtig wie<br />
Übersicht und Erfahrung. Die Teamleis -<br />
tung von qualifizierten Schäfern zusammen<br />
mit ihren gut ausgebildeten Hütehunden<br />
ist eine wichtige Voraussetzung<br />
für den Erhalt der Schäferei.<br />
Das Leistungshüten ist eine Plattform für<br />
den fachlichen Austausch über Länder-<br />
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grenzen hinweg und die Schafhaltung<br />
bzw. der Beruf des Schäfers steht wieder<br />
einmal im Mittelpunkt.<br />
Die Aufgabe der Schäferei besteht darin,<br />
sich für Werte und Orientierung in unserer<br />
Gesellschaft einzusetzen.<br />
Die Siegerehrung fand in einem würdigen<br />
Rahmen im Festzelt statt.<br />
Siegerin des Bundesleistungshüten 2009<br />
und Gewinnerin der „Goldenen Schäferschippe“<br />
wurde Nancy Denecke aus<br />
Eimke, Niedersachsen, mit 95 Punkten.<br />
Dieser Sieg stellt ein Novum im Hütewesen<br />
des SV dar. Die ausgebildete Tierwirtin,<br />
Fachrichtung Schäferei, überzeugte<br />
durch souveräne Herdenführung und<br />
überlegten Einsatz ihrer Hunde. Sie<br />
demonstrierte die sehr gute Bindung zu<br />
ihren Hütehunden. Mit nur einem Punkt<br />
Abstand nach der Siegerin belegte ihr<br />
Lehrherr Gerd Janke, ebenfalls aus Eimke<br />
den zweiten Platz, gefolgt von Herbert<br />
Kind aus Thüringen mit 91 Punkten.<br />
Hans Chifflard<br />
Hüteergebnis<br />
Punkte<br />
Denecke Nancy, Eimke, Niedersachsen Aiko aus der Glockenbergschäferei 95<br />
Janke Gerd, Eimke, Niedersachsen Canto aus der Glockenbergschäferei 94<br />
Kind Herbert, Dörnfeld, Thüringen Zilla vom Haus Truckenbrodt 91<br />
Kind Herbert, Dörnfeld, Thüringen Grace vom Haus Kind 89<br />
Janke Gerd, Eimke, Niedersachsen Caro aus der Glockenbergschäferei 88<br />
Brückner Peter, Dorndorf, Thüringen Jule vom Hexengrund 85<br />
Denecke Nancy, Eimke, Niedersachsen Elan aus der Glockenbergschäferei 84<br />
Strathausen Dirk, Neuendorf, S.-Anhalt Dux vom Göhliser Hof 83<br />
Weinhold Winfried, Riesa, Sachsen Palli vom Porphyrbruch 82<br />
Smietana Andreas, Aulendorf, Württemb. Isa vom Hexengrund 81<br />
Baumann Gerhard, Rötha, Sachsen Hetty von den Schwedenschanzen 69<br />
Otto Klausjürgen, Winkel, S.-Anhalt Bea von der Hirschlinde 68<br />
Walter Hubert, Vasbühl, Bayern Xandra vom Haus Magis 67<br />
Otto Klausjürgen, Winkel, S.-Anhalt Camp von der Hirschlinde Abbruch
34<br />
BiLa-Lehrgang für <strong>Schafhalter</strong> in Deggendorf<br />
Im Rahmen des Bildungsprogrammes Landwirtschaft veranstaltet das Amt für<br />
Landwirtschaft und Forsten Landshut im Amt für Landwirtschaft und Forsten Deggendorf<br />
einen speziellen Baustein für <strong>Schafhalter</strong>.<br />
Die bereits mehrmals angebotene Qualifizierungsmaßnahme wird als einer von<br />
drei Bausteinen zur landwirtschaftlichen Ausbildung anerkannt. Diese sind Grundvoraussetzung<br />
für bestimmte staatliche Fördermaßnahmen wie z.B. Einzelbetriebliche<br />
Investitionsförderung (EIF)<br />
Programm:<br />
Samstag, 30.01 2010<br />
Teil Zucht<br />
9.00 Uhr <strong>Bayerische</strong> Schafrassen<br />
Leistungsmerkmale und Leistungsprüfung<br />
10.30 Uhr Pause<br />
10.45 Uhr Tierbeurteilung und Auswahl der Zuchttiere<br />
Reinzucht - Kreuzungszucht<br />
12.15 Uhr Mittagspause<br />
Teil Fütterung<br />
12.45 Uhr Grundlagen der Fütterung<br />
Verdauung beim Wiederkäuer - Futterzusammensetzung<br />
Futtermittelbeurteilung<br />
14.15 Uhr Pause<br />
14.30 Uhr Schaffütterung und Lämmeraufzucht und -mast<br />
Rationsgestaltung<br />
16.00 Uhr Ende<br />
Es wäre von Vorteil, wenn am zweiten Tag einige Teilnehmer die Futterration in<br />
ihrem Betrieb ermitteln und für die Berechnung mitbringen könnten.<br />
Samstag, 06.02.2010<br />
Teil Tiergesundheit<br />
9.00 Uhr Schafkrankheiten und ihre Erkennung<br />
10.30 Uhr Pause<br />
10.45 Uhr Innen- und Außenparasiten und deren Bekämpfung<br />
12.15 Uhr Mittagspause<br />
Teil Spezielle Schafweidewirtschaft<br />
12.45 Uhr Weidepflege – Weidehygiene<br />
Einzäunung<br />
Teil Schafhaltung<br />
13.45 Uhr Stallbau und Einrichtung<br />
Stalleinteilung, Futterraufen, Tränkeeinrichtung<br />
14.45 Uhr Pause<br />
Teil Betriebswirtschaft und Förderung<br />
14.30 Uhr Wirtschaftlichkeitsberechnung in der Schafhaltung<br />
Marktleistung, Kosten, Gewinn, Förderprogramme<br />
15.45 Uhr Abschlussdiskussion<br />
16.00 Uhr Ende<br />
Die Referenten sind Dr. Hundschell, TGD Deggendorf und Alexander Schwinghammer<br />
Amt für Landwirtschaft und Forsten Landshut.<br />
Nur wer die beiden Tage absolviert bekommt eine Bestätigung über die Teilnahme<br />
an dieser Bildungsmaßnahme.<br />
Die Tagungsgebühr beträgt 10,- €<br />
Anmeldungen sind beim Amt für Landwirtschaft und Forsten 94469 Deggendorf<br />
Graflinger Str. 77 u. 81 Tel. 09 91/208-0 oder Fax 09 91/208-190 möglich.<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
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und der Schäfereinkaufsgemeinschaft<br />
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wünscht Ihnen ein gesundes,<br />
erfolgreiches Jahr 2010<br />
Angelika Winter<br />
Renate Beiderbeck, Ellen Wrede<br />
René Gomringer, Ursula Gomringer
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 35<br />
Schäferverein Gunzenhausen/Dinkelbühl<br />
in Südthüringen unterwegs<br />
Für die traditionelle Sommerfahrt des<br />
Schäfervereins Gunzenhausen/Dinkels -<br />
bühl hatte 1. Vorsitzender Friedrich Belzner<br />
ein äußerst interessantes und zugleich<br />
vielseitiges Programm organisiert.<br />
Erste Haltestelle war die renommierte<br />
unterfränkische ML-Stammzucht von<br />
Werner Schmutz, Irmelshausen, dessen<br />
Familie bereits 100 Jahre einen Gutsbetrieb,<br />
derer von Stauffenberg, als zuverlässiger<br />
Pächter führt.<br />
Nach einer schmackhaften Brotzeit und<br />
der Besichtigung des von der Hofstelle<br />
ausgelagerten Schafstalles mit Begutachtung<br />
der Stammböcke und des Bocknachwuchses<br />
ging es ins Gelände nahe der<br />
ehemaligen Zonengrenze, jetzt „Grünes<br />
Band“, wo sich die 400-köpfige Mutterherde<br />
in zu dieser Zeit ungewohntem,<br />
üppigen Grasbestand in ausgezeichnetem<br />
Zustand präsentierte. Die von Werner<br />
Schmutz genannten Zucht- und Leis -<br />
tungsdaten, sämtliche im optimalen bis<br />
maximalen Bereich, verdienen höchsten<br />
Respekt und zeugen von einer gekonnten<br />
Züchterarbeit, die von einem bewundernswerten<br />
Medaillenspiegel unterstrichen<br />
wird.<br />
In gänzlich andere Dimensionen entführte<br />
die Fahrtteilnehmer ein 2500 ha großer<br />
Ökobetrieb auf GmbH u. Co KG-Basis in<br />
Kaltensundheim, der Milchkuhhaltung<br />
mit 1700 Milchkühen samt Nachzucht<br />
und Schafhaltung mit 1000 Rhönschafen<br />
(aufgeteilt in zwei Herden, betreut von<br />
drei Schäfern) betreibt. Leider wurde den<br />
gespannten Besuchern lediglich ein verschwindend<br />
geringer Teil dieser Stammherde<br />
gezeigt.<br />
Den Abschluss des ersten Reisetages und<br />
zugleich Übernachtungsort bildete die<br />
Anfahrt des Ökomarktes Werratal GmbH<br />
in Vachdorf, den unser ehemaliger,<br />
langjähriger Woll-EG-Vorsitzender Erich<br />
Fleckenstein als Geschäftsführer leitet.<br />
Dieser Ökomarkt umfasst einen Naturkostmarkt<br />
mit hauseigener Bäckerei,<br />
Fleischerei sowie Gärtnerei samt Restaurant<br />
mit Brauerei. Eine kleine Rhönschafherde<br />
mit ca. 400 Köpfen gehört in diese<br />
echt ökologische Palette. Ein früher mitverbundener,<br />
jetzt separat geführter landwirtschaftlicher<br />
Ökohof mit 1700 ha und<br />
ökologischer Rinder- und Schweinehaltung<br />
(Flurdurchmesser 9 km) unterstreicht<br />
die Absicht der Betreiber, für alle<br />
Bevölkerungskreise ein hervorragendes<br />
Angebot ökologischer Produkte anzubieten<br />
und zugleich umfassende Informationsarbeit<br />
zu leisten; eine nur selten anzutreffende<br />
Betriebszielkombination.<br />
Nach dieser eindrucksvollen Demonstration<br />
speziellen ökologischen Wirtschaftens<br />
standen zwei Großschäfereien auf<br />
dem Besichtigungsprogramm, die als<br />
Musterbeispiele der Schäfereistrukturentwicklung<br />
in den östlichen Bundesländern<br />
nach der Wende gelten können.<br />
Arno Rudolf, der Zuchtleiter des Landesverbandes<br />
Thüringer Schafzüchter e.V.<br />
hatte die Betriebe ausgesucht und begleitete<br />
uns fortan mit seinen sachkundigen<br />
Erläuterungen. Zuerst der Betrieb Peter<br />
Kieser in Eisfeld: ein 550 ha großer<br />
GbR-Betrieb, 220 HB-Mutterschafe der<br />
Rassen MLW, ML, RH, COF, S und<br />
Kamerun). Die Rassenvielfalt rührt von<br />
der Züchterlaune des 3-Bruder-Betriebes<br />
her.<br />
330 ha absolute Weideflächen (sämtliche<br />
in diversen Förderprogrammen) und<br />
200 ha Winterfutterfläche liegen arrondiert<br />
um die großzügige Hofstelle mit<br />
ehemaligen DDR-Großhallen und sorgen<br />
für ausreichen Futter für die 5 Monate<br />
Winterstallzeit.<br />
Die eigenhändig durchgeführte künstliche<br />
Besamung und der nur sporadisch<br />
erforderliche Bockeinsatz lassen die<br />
Ablammzeit auf die Monate Dezember<br />
bis Mai programmieren. Ein Teil der<br />
Mastlämmer wird mittels eines Grillfleischwagens<br />
selbst vermarktet, der<br />
größte Teil geht an seriöse Großabnehmer.<br />
Dass diese Art Betriebsgrößen eines<br />
besonderen Organisationstalentes bedürfen,<br />
unterstrich Peter Kieser durch sein<br />
versiertes, aber zugleich auch gewitztes<br />
Auftreten.<br />
Die zweite Großschäferei, die auf dem<br />
Programm stand, war der Betrieb von<br />
Martin Geßner in Bedheim, dessen 350<br />
ha Weideflächen für 1200 Merinoland-<br />
Mutterschafe (davon nur 150 HB-Schafe),<br />
aber rund 40 km vom eigentlichen<br />
Wohnort entfernt auf den Höhen des südlichen<br />
Frankenwaldes liegen. Dieser<br />
Betrieb erzeugt ausgesprochene Kreuzungslämmer<br />
mit Suffolk- Charolais- und<br />
ML-Böcken und vermarktet ab Stall bzw.<br />
Weide. Bei dem gebotenen deftigen<br />
Imbiss mit Thüringer Wurstspezialitäten<br />
musste einem angesichts der Weite des-<br />
Hütegeländes das Herz aufgehen, aber<br />
doch gemischt mit etwas Wehmut beim<br />
Vergleich mit unseren westlichen Schafweideverhältnissen.<br />
Dass bei einer Schäferfahrt durchaus<br />
auch etwas „Kultur“ dabei sein darf, zeigte<br />
die kurze Besichtigung des ehemaligen<br />
Klosters in Veßra, das im Laufe der Jahre<br />
als Hennebergisches Museum zu einem<br />
Freilandmuseum renoviert und entwickelt<br />
wurde.<br />
Als nüchterne Erkenntnis dieser Lehrfahrt<br />
musste wohl jedem Fahrtteilnehmer<br />
klar werden, dass unserer bayerischen<br />
Schafhaltung noch gravierende Veränderungen<br />
bevorstehen werden.<br />
Dr. Georg Schmoll
36<br />
Die <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Erding feierte<br />
am 6. September 2009 ihr 30-jähriges<br />
Bestehen mit einem festlichen Grillfest<br />
und einer Schafprämierung.<br />
Dieses Jubiläum war der Anlass, dass elf<br />
Aussteller ihre besten Schafe und Böcke<br />
aus 8 Rassen zu einer Vereinsschafbewertung<br />
aufgetrieben haben.<br />
Die Preisrichter, Martin Bartl aus Sünshausen<br />
und der zuständige Fachberater<br />
Georg Palme, Amt für Ernährung Landwirtschaft<br />
und Forsten Töging am Inn<br />
haben 34 Tiere davon 29 in die Klasse I<br />
und 5 in die Klasse II bewertet.<br />
In einem vor dem Stallgebäude aufgestellten<br />
Ring an dem sich viele Zuschauer<br />
gesammelt haben, wurden alle Tiere vorgestellt,<br />
bewertet, besprochen und ge -<br />
reiht.<br />
Die größte Rassengruppe waren die<br />
Merinolandschafe (ML) mit 4 Böcken<br />
und 11 Mutterschafen.<br />
Anton Wimbauer, Ampfing hat mit seinem<br />
5jährigen wuchtigen Bock den 1a<br />
Preis erhalten, gefolgt von einem dreijährigem<br />
Bock von Anton Breuer, Obertaufkirchen<br />
mit einem 1b Preis und den<br />
1c Preis erhielt ein 1,5 Jahre alter Bock<br />
von Sebastian Bauer, St. Wolfgang.<br />
Bei den ML Schafen stellten sich 11 Tiere<br />
der Konkurrenz. Den 1a Preis bekam ein<br />
3jähriges Schaf von Sebastian Bauer,<br />
St.Wolfgang, gefolgt von dem 1b Schaf<br />
von Klaus Geisenhofer, Buch am Buchrain<br />
und 1c Schaf von Anton Wimbauer,<br />
Ampfing.<br />
Die Rasse Dorper: 3 Schafe, von Günther<br />
Gruber, Lappach bei Dorfen, ein Texelbock<br />
und 2 Bergschafe von Herrmann<br />
Schatz, Gmain, Shropshire: 1 Bock und<br />
3 Schafe von Georg Huber jun., Schwarzköpfige<br />
Fleischschafe: 1 Bock und 2<br />
Mutterschafe von Peter Friesinger, Oberornau,<br />
Ostfriesische Milchschafe: 3 Mutterschafe<br />
von Michael Walter, Bockhorn<br />
und Suffolk: 3 Mutterschafe, von Klaus<br />
Geisenhofer, Buch am Buchrain.<br />
In dem Wettbewerb Sammlungen, 1 Bock<br />
und 2 Mutterschafe, haben 5 Aussteller,<br />
davon 4 Merinolandschafgruppen und<br />
eine Schwarzkopfgruppe konkurriert.<br />
An die erste Stelle kam die harmonischste<br />
und schönste ML Gruppe von Anton<br />
Wimbauer, Ampfing, an die zweite Stelle<br />
die ML Gruppe von Anton Breuer, Obertaufkirche,<br />
an die dritte Stelle Klaus Geisenhofer,<br />
Buch am Buchrain, an die vierte<br />
Stelle mit Schwarzköpfigen Fleischschafen<br />
Peter Friesinger, Oberornau und<br />
an die fünfte Stelle kam Sebastian Bauer<br />
aus St. Wolfgang.<br />
Bei der Siegerehrung und Preisverteilung<br />
wurden die besten Schafe noch einmal<br />
besprochen und vorgestellt. Jeder Aussteller<br />
erhielt einen Erinnerungsteller und<br />
Sachpreise.<br />
Die vielen Besucher haben vom Grill insgesamt<br />
7 knusprige Lämmer und mehr<br />
als ein Dutzend köstliche Kuchen und<br />
Torten verspeist.<br />
Nun noch ein kleiner Einblick in die<br />
30jährige Geschichte des <strong>Schafhalter</strong>vereines:<br />
Vorläufer der Vereinsgründung<br />
waren einige Infoabende, der erste am<br />
28.11.1975. Es wurden einige segensreiche<br />
Einrichtungen, wie die Schafbadung<br />
und Duschung durch den TGD und die<br />
Schafschur durch den <strong>Schafhalter</strong> Alois<br />
Müller aus Aura, organisiert und eingeführt.<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
30 Jahre <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Erding mit Prämierung<br />
Aufstellung der Sammlungen<br />
Zur eigentlichen Gründung des <strong>Schafhalter</strong>vereines<br />
kam es erst am 21.09.1979 in<br />
Isen beim Gasthof Klement. An diesem<br />
Abend traten 30 <strong>Schafhalter</strong>, die anschließend<br />
ihre Vorstandschaft gewählt<br />
haben, in den neu gegründeten Verein ein.<br />
Als erster Vorsitzender wurde Josef<br />
Deuschl aus Isen gewählt. Diese Funk -<br />
tion hat er 24 Jahre lang behalten. Weitere<br />
<strong>Schafhalter</strong> wurden gewählt in die folgenden<br />
Funktionen: Zweiter Vorsitzender<br />
Johann Nunberger, Dorfen, Kassier Hans<br />
Jürgen Vogel, Walpertskirchen, Schriftführer<br />
Harald Knott, St. Wolfgang, Beisitzer<br />
Michael Auer, Lengdorf, Konrad<br />
Brummer, Forstern, Josef Hambeck,<br />
Bockhorn, Kassenprüfer Josef Gipp, Isen<br />
und Konrad Eibl, Haag /Obb. Der Jahresmitgliedsbeitrag<br />
wurde auf 10,00 DM<br />
festgelegt. Die Aktivitäten des Vereines<br />
wurden schnell ausgebaut. Gemeinsamer<br />
Bezug von losen, melassierten Zuckerschnitzeln<br />
wurde zu einer der große alljährlichen<br />
gemeinsamen Aktionen.<br />
Drahtzäune und Mineralstoffe für Schafe<br />
wurden preisgünstig vermittelt. Die<br />
Anzahl der gekörten Böcke nahm zu,<br />
einige Mitglieder sind langjährige Mitglieder<br />
in der <strong>Bayerische</strong>n Herdbuchgesellschafft<br />
für Schafzucht geworden. An<br />
den jährlich stattfindenden Lehrfahrten<br />
zu anderen Schafbetrieben in anderen<br />
Regionen nahmen viele Mitglieder teil.<br />
Die Anzahl der Mitglieder ist auf über<br />
180 Personen gestiegen. Die Zeitung<br />
„Der <strong>Bayerische</strong> <strong>Schafhalter</strong>“ hat einen<br />
großen Zuspruch und viele Abnehmer<br />
bekommen.<br />
Zur Feier des 10jährigen Bestehens wurden<br />
eine Schafprämierung und das erste<br />
Grillfest, das seit dieser Feier jedes Jahr<br />
stattfindet, organisiert. Bei der vorletzten<br />
Wahl hat Josef Deuschl nicht<br />
mehr kandidiert. Zum neuen 1.<br />
Vorsitzenden wurde Peter Friesinger<br />
aus Oberornau gewählt, Josef<br />
Deuschl ist zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt worden. Die neue<br />
Vorstandschaft hat sehr schnell<br />
gelernt und hat die Geschicke des<br />
Vereines fest in der Hand. Das<br />
Ausrichten des großen Festes zum<br />
30jährigen Bestehen des Vereines<br />
ist sehr gut gelungen und ausgiebig<br />
gefeiert worden.<br />
Leider hat das der Ehrenvorsitzende<br />
Josef Deuschl, der zu früh am<br />
30.12.2005 verstarb, nicht mehr<br />
erlebt.<br />
Foto: Palme<br />
Georg Palme
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 37<br />
Am Sonntag, den 20. September 2009<br />
veranstaltete die <strong>Schafhalter</strong>vereinigung<br />
Berchtesgadener Land ihre Schafprämierung<br />
in Ulrichshögl bei Ainring.<br />
Von 27 Ausstellern wurden insgesamt 92<br />
Tiere aus 6 Rassen, Weiße Bergschafe,<br />
Brillenschafe, Tiroler Bergschafe, Suffolk,<br />
Braune Bergschafe und Texel aufgetrieben.<br />
Als Preisrichter wurden eingeladen Fachberater<br />
Georg Palme, Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten Töging am<br />
Inn und Werner Schauer, Bad Kohlgrub.<br />
Die Weißen Bergschafe wurden in 4<br />
Klas sen, Böcke, Altschafe, Jungschafe<br />
und Lämmer eingeteilt.<br />
Bei den Böcken wurden 6 Tiere vorgestellt,<br />
davon wurden 4 in die Klasse I und<br />
2 in die Klasse II eingereiht.<br />
Der Siegerbock Nr. 32, 3 Jahre, Bewertung<br />
8/8/8, 24 Punkte, ein sehr rahmiger,<br />
langer, kompakter Bock, mit einem straffen<br />
Fundament und einer ausgezeichneten<br />
, weißen, langen Wolle, gezüchtet und<br />
vorgestellt von Christian Berger, Saaldorf.<br />
Der 2. Bock, Nr81, 2 Jahre, Bewertung<br />
7/8/7, 22 Punkte wurde von Hans-<br />
Berger , Teisendorf ausgestellt. Der Bock,<br />
Nr. 61, 1 Jahre, Bewertung 8/7/6, 21<br />
Punkte von Hans Mooslechner, Petting,<br />
kam auf den 3. Platz.<br />
Von 18 Altschafen wurden 16 in die Klasse<br />
I und 2 in die Klasse II eingereiht.<br />
Das Siegerschaf, Nr. 1, Bewertung 8/8/8,<br />
24 Punkte, hatte Christian Berger, Patting,<br />
das zweitbeste Schaf, Nr. 144,<br />
Bewertung 8/8/7, 23 Punkte, Hans Berger<br />
Teisendorf und auf den 3. Platz kam das<br />
Schaf Nr. 55, Bewertung 6/9/8 mit 23<br />
Punkten von Christian Berger, Saaldorf.<br />
Von 7 Jungschafen wurden 5 in die Klasse<br />
I und 2 in die Klasse II eingestuft.<br />
Das Siegertier, Nr. 112, stellte Gerhard<br />
Eschlberger, Ainring, Bewertung 8/7/8,<br />
23 Punkte, das 2. Schaf, Nr. 109, Bewertung<br />
8/8/8, 24 Punkte und 3. Schaf, Nr.<br />
12, Bewertung 7/8/8, 23 Punkte, Hans<br />
Berger, Teisendorf<br />
Von 8 Lämmern wurden 6 in die Klasse I<br />
und 2 in die Klasse II eingestuft.<br />
Das Siegerlamm hat Hans Berger, Teisendorf,<br />
Bewertung 8/8/8, 24 Punkte gestellt,<br />
das 2. Lamm, Nr. 107, Bewertung 6/8/8,<br />
22 Punkte, Christian Berger, Patting und<br />
3. Lamm, Nr. 143, Bewertung 7/8/7, 22<br />
Punkte, Hans Mooslechner Petting.<br />
Prämierung Berchtesgadener Land<br />
Der Wollsieger der Weißen Bergschafe<br />
wurde das Lamm Nr. 73 von Hans Berger<br />
Teisendorf.<br />
Bei der Rasse Brillenschafe wurden insgesamt<br />
35 Tiere davon 30 in die Klasse I<br />
und 5 in die Klasse II gereiht.<br />
Bei den Böcke wurden 4 Tiere aufgetrieben.<br />
Der Siegerbock, Nr. 84, 4 Jahre,<br />
Bewertung 6/8/8, 22 Punkte, Lena Binder,<br />
Ainring, der 2. Bock Nr. 70, 3 Jahre,<br />
8/7/7, 22 Punkte, Anita Dumberger, Weildorf<br />
und der 3 Bock Nr. 67, 2 Jahre,<br />
Bewertung 7/8/7, 22 Punkte, Irmgart<br />
Eschlberger, Ainring.<br />
Die große Gruppe von 15 Altschafen<br />
bekam 13-mal die Klasse I und 2-mal die<br />
Klasse II.<br />
Das Siegerschaf Nr. 7 von Irmgart Eschlberger,<br />
Ainring, 3 Jahre, Bewertung<br />
8/7/8, 23 Punkte, das 2. Schaf Nr. 117 von<br />
Lena Binder, Ainring, 3 Jahre, Bewertung<br />
7/7/8, 22 Punkte und das 3. Schaf Nr. 58,<br />
6 Jahre, Bewertung 7/8/7, 22 Punkte, von<br />
Irmgart Eschlberger, Ainring.<br />
Von den 9 Jungschafen erhielten 8 die<br />
Klasse I und 1 die Klasse II.<br />
Das Siegerjungschaf Nr. 48, 2 Jahre,<br />
Bewertung 8/8/7, 23 Punkte und Wollsieger<br />
bei den Brillenschafen, stellte Lena<br />
Binder, Ainring, das 2. Schaf Nr. 68 von<br />
Franz Dumberger, Weildorf, 1 Jahr,<br />
Bewertung 7/7/7, 21 Punkte und das 3.<br />
Schaf Nr. 48, 3 Jahre, Bewertung 7/8/7,<br />
22 Punkte von Katharina Aschauer,<br />
Bischofswiesen.<br />
In der Lämmergruppe, insgesamt 7<br />
Stück, wurden 6 in die Klasse I und eines<br />
in die Klasse II eingestuft.<br />
Reihung aller Siegertiere<br />
Das Siegerlamm Nr. 75, 10 Monate,<br />
Bewertung 7/7/8, 22 Punkte wurde von<br />
Anita Dumberger, Weildorf, das 2.<br />
Lamm, Nr. 87, 10 Monate, Bewertung<br />
7/7/8, 22 Punkte, von Hermine Pickelmann,<br />
Saaldorf und das 3. Lamm , Nr. 37,<br />
9 Monate, Bewertung 6/7/8, 21 Punkte<br />
von Lena Binder, Ainring gestellt.<br />
Von 17 Tiroler Bergschafen, 8 Altschafe,<br />
8 Jungschafe, 1 Lamm wurden 14 in die<br />
Klasse I und 3 in die Klasse II bewertet.<br />
Das Siegeraltschaf, Nr. 35, 3 Jahre,<br />
Bewertung 7/8/7, 22 Punkte und das 2.<br />
Schaf Nr. 71, 4 Jahre, Bewertung 6/8/7,<br />
21 Punkte wurden von Johann Koch,<br />
Höglwörth und das 3. Schaf, Nr. 57, 3<br />
Jahre, Bewertung 6/8/7, 21 Punkte von<br />
Michael Tschakert, Anger gestellt.<br />
Das Siegerjungschaf, Nr. 96, 1 Jahr,<br />
Bewertung 8/7/8, 23 Punkte und das 3.<br />
platzierte hat Michael Tschakert, Anger,<br />
das 2 Jungschaf, Nr. 148, 2 Jahre, Bewertung<br />
6/8/7, 21 Punkte von Johann Koch,<br />
Höglwört vorgestellt.<br />
Es wurden noch folgende Tiere bewertet<br />
und Prämiert:<br />
Braune Bergschafe, 1 Bock, 2 Mutterschafe,<br />
Siegertier wurde der Bock Nr. 5, 2<br />
Jahre, Bewertung 8/7/8, 23 Punkte von<br />
Martin Winklmair, Freilassing.<br />
Zwei Suffolk: Siegerschaf, Nr. 27, von<br />
Johann Mooslechner, Petting, 1 Jahr,<br />
Bewertung 7/8/7, 22 Punkte.<br />
Drei Texelschafe: Siegerschaf, Nr. 28von<br />
Bernhard Schmähl, Freilassing, 3 Jahre<br />
alt , Bewertung 7/8/7, 22 Punkte.<br />
Die vielen Besucher konnten den schönen<br />
Tag besonders genießen. Der Aus-<br />
Foto: Palme
38<br />
blick in die weite Salzburger Landschaft<br />
von Ulrichshögl war großartig. Musikalisch<br />
umrahmt von der Musikkapelle Ainring,<br />
die ihr Bestes gab zu diesem wunderbaren,<br />
sonnigen Tag. Die Verköstigung<br />
der Gäste war durch das Vereinsmitglied‚<br />
Hans Winklmair aus Freilassing<br />
und seiner Crew bestens organisiert.<br />
In der Schlussbesprechung, an der viele<br />
interessierte Zuschauer teilnahmen, wurden<br />
die ersten drei platzierten Tiere je<br />
Rasse und Gruppe noch einmal vorgestellt,<br />
besprochen und auf einem<br />
Abschlussfoto festgehalten.<br />
In der am Abend abgehaltenen Preisverteilung<br />
konnten viele, schöne Pokale und<br />
Preise vergeben werden.<br />
Georg Palme<br />
Am Sonntag, den 27.9.2009 veranstaltete<br />
die <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Bad Tölz/<br />
Wolfratshausen in Ascholding auf dem<br />
Gelände vor dem Gasthof „Neuwirt“ ihre<br />
18. Schafprämierung.<br />
Beim warmen, sonnigen Herbstwetter<br />
konnte die Veranstaltung im Freien auf<br />
der Wiese abgehalten werden. Der 1. Vorsitzende<br />
Ludwig Bauer eröffnete die Prämierung<br />
und begrüßte alle Anwesenden<br />
insbesondere die 1.Bürgermeisterin Leni<br />
Gröbmeier der Gemeinde Ascholding. Im<br />
Grußwort betonte die 1. Bürgermeisterin<br />
die Leistungen der Koppelschafhalter<br />
und erinnerte daran dass auch kleine<br />
Bestände sich in der Landschaftspflege<br />
erfolgreich einsetzen und hochwertiges<br />
Lammfleisch produzieren.<br />
Zum Auftrieb kamen 31 Weiße Bergschafe,<br />
3 Tiroler Steinschafe und 5 Kamerunschafe.<br />
Vor der Einzeltierbewertung wurde al -<br />
len Anwesenden durch den Fachberater<br />
Georg Palme Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten Töging am Inn die<br />
Reihenfolge und die Vorgehensweise bei<br />
der Bewertung erklärt.<br />
Die Preisrichter Schafzüchter Richard<br />
Kiemer, Unterumbach und Georg Palme,<br />
bewerteten 34 Tiere in die Klasse I und 6<br />
Tiere in die Klasse II.<br />
In der Klasse Weiße Bergschafböcke gingen<br />
4 Tiere in das Rennen. Den 1a Bock<br />
hatte Ludwig Bauer, Otterfing, 1b Bock<br />
Hans Rieger, Dietramszell, 1c Bock Dr.<br />
Peter Heuck, Bairawies und 1d Hans<br />
Kellner, Lenggries.<br />
In der Klasse Altschafe wurden 18 Tiere,<br />
davon 17 in die Klasse I und 1 in die<br />
Auftrieb und Bewertung<br />
Schafprämierung Bad Tölz/Wolfratshausen<br />
Klasse II bewertet und<br />
gereiht. Das beste Altschaf<br />
mit dem 1a Preis hatte Barbara<br />
Kriner, Gaisach, das 1b<br />
Schaf Dr. Peter Heuck, Bairawies<br />
und das 1c Schaf<br />
Ludwig Bauer aus Otterfing.<br />
In der Klasse Jungschafe<br />
wurden 6 Tiere aufgetrieben<br />
und alle 6 in die Klasse I<br />
bewertet. Das 1a Jungschaf<br />
wurde von Jakob Wasensteiner, Lenggries,<br />
1b Jungschaf hatte Barbara Kriner,<br />
Gaisach und das 1c Jungschaf Otto<br />
Kastel, Egling vorgestellt.<br />
Die Rasse Tiroler Steinschafe, 2 Böcke<br />
und ein Lamm, zeigte Peter Hanus, Lenggries.<br />
Die Rasse Kamerunschafe haben diesmal<br />
2 <strong>Schafhalter</strong>, Thomas Kell aus Gaisach<br />
und Christian Buga<br />
aus Eurasburg aufgetrieben.<br />
Mit seinen<br />
zwei Altkamerunschafen<br />
hat Thomas<br />
Kell, Gaisach<br />
den 1a und 1b Preis<br />
erzielt.<br />
Neu war ein Jugendwettbewerb<br />
bei dem<br />
7 Kinder ihre Schafe<br />
vorgestellt haben.<br />
Für ihr Können<br />
erhielte jeder Teilnehmer<br />
eine schöne<br />
Medaille mit einem<br />
Schafemblem.<br />
Bei der Preisverteilung<br />
erhielt jeder<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Rasse Aussteller Tiere Wkl. I Wkl. II<br />
Weiße Bergschafe 10<br />
Böcke 6 4 2<br />
Altschafe 18 16 2<br />
Jungschafe 7 5 2<br />
Lämmer 8 6 2<br />
Brillenschafe 11<br />
Böcke 4 3 1<br />
Altschafe 15 13 2<br />
Jungschafe 9 8 1<br />
Lämmer 7 6 1<br />
Tiroler Bergschafe 3 17 14 3<br />
Suffolk 1 2 1 1<br />
Texel 1 3 3 0<br />
Braune Bergschafe 1 3 2 1<br />
gesamt 27 92 74 18<br />
Auftrieb zur Prämierung<br />
Rasse und Klasse Auftrieb I II<br />
Weiße Bergschafe Böcke 4 4 0<br />
Weiße Bergschafe Altschafe 18 17 1<br />
Weiße Bergschafe Jungschafe 6 6 0<br />
Weiße Bergschafe Lämmer 4 2 2<br />
Tiroler Bergschafe Böcke 2 1 1<br />
Tiroler Bergschafe Lamm 1 1 0<br />
Kamerunschafbock 1 1 0<br />
Kamerunschafe 4 2 2<br />
insgesamt 40 34 6<br />
Aussteller eine Schafglocke, für jedes<br />
bewertete Schaf eine Preisplakette und<br />
die ersten gereihten Platzierungen erhielten<br />
zusätzlich schöne Sachpreise.<br />
Die Veranstaltung endete mit einem<br />
gemeinsamen Mittagessen bei dem Neuwirt<br />
nebenan.<br />
Georg Palme<br />
Bockreihung v.r.n.l.: 1a Bock von Ludwig Bauer, Otterfing, 1b<br />
Bock von Hans Rieger, Dietramszell, 1c Bock von Dr. Peter<br />
Heuck, Bairawies und 1d Bock von Hans Kellner, Lenggries<br />
Foto: Palme
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 39<br />
Schafprämierung der <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Tegernseer Tal – Miesbach<br />
Am Samstag, 3 Oktober 2009 veranstaltete<br />
die <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Tegernseer<br />
Tal – Miesbach ihre traditionelle<br />
Schafprämierung in Fischbach am<br />
Schliersee. Das Prämierungsgelände war<br />
wieder vorbildlich mit Tierständen und<br />
einem großen Zelt mit Grill- und<br />
Kuchenstation ausgestattet.<br />
Der Auftrieb der Tiere war etwas schleppend,<br />
aber um 10 Uhr konnte in 2 Ringen<br />
mit der Bewertung der Tiere begonnen<br />
werden. Im ersten Ring wurde die Einzeltierbewertung<br />
von Braunen, Schwarzen,<br />
Weißen Bergschafen, die Sammlungen<br />
aller Rassen und Einzeltierbewertung der<br />
Ziegen von Josef Öfner, Farchant und<br />
dem zuständigen Fachberater für Schafe<br />
Georg Palme, AELF Töging durchgeführt.<br />
Im zweiten Ring wurden die Tiroler<br />
Steinschafe, die den größten zusammenhängenden<br />
Rassenblock bildeten (Einzeltier<br />
und Sammlungen) von Werner<br />
Schauer aus Bad Kohlgrub und Martin<br />
Bartl aus Sünzhausen bewertet. Die vielen<br />
Tiere nahmen viel Zeit in Anspruch<br />
und die Siegerehrung mit Schaukritik<br />
konnte erst Nachmittag um 14.00 Uhr<br />
abgehalten werden.<br />
Ein Jungzüchterwettbewerb mit 7 Kindern<br />
von <strong>Schafhalter</strong>n, war ein Höhepunkt<br />
bei dieser Veranstaltung. Jedes<br />
Kind hat sein Schaf vorgeführt und den<br />
Preisrichtern 3 Schaffragen beantwortet.<br />
Bei den Jungzüchtern beteiligten sich:<br />
1. Platz: Franzi Gerold, Fischhausen, 10<br />
Jahre, 2. Platz: Leonhard Blindhuber,<br />
Parsberg, 12 Jahre, 3. Platz: Korbinian<br />
Leitner, Fischhausen, 12 Jahre, 4. Platz:<br />
Helena Blindhuber, Parsberg, 14 Jahre,<br />
5. Platz: Maria Gerold, Fischhausen, 9<br />
Jahre, 6. Platz Simon Burgmair, Miesbach,<br />
11 Jahre, 7. Platz: Peter Hagn,<br />
Rottach-Egern, 15 Jahre.<br />
Zum Auftrieb kamen 104 Tiere (7 Schaf -<br />
rassen und 1 Ziegenrasse). die 19 Aussteller<br />
mitbrachten.<br />
Bei der Siegerehrung und Schaukritik<br />
konnte festgestellt werden, dass die ausgestellten<br />
Tiere in einer guten Kondition,<br />
gut gepflegt, gehalten und gefüttert,<br />
waren.<br />
Der Auftrieb bei den Weißen Bergschafen<br />
war diesmal etwas klein geraten. Kein<br />
Bock, 6 Bergschafe. Das 1a Siegeraltschaf<br />
stellte Mathias Bruckmeier,<br />
Rottach Egern, 1b Michael Winterle, Einhaus<br />
und 1c Mathias Bruckmeier,<br />
Rottach Egern. Das 1a Jungschaf stellte<br />
Mathias Bruckmeier, Rottach Egern. Den<br />
Wollsieger stellte Michael Winterle, Einhaus.<br />
Die größte Rassengruppe mit 34 Tieren<br />
haben die Tiroler Steinschafe, 33 Mal<br />
Klasse I, 1 Mal die Klasse II gestellt. Bei<br />
der Einzeltierbewertung war der Bock<br />
von Franz Leitner jun., Fischhausen der<br />
Siegerbock, gefolgt von 1 b Bock von<br />
Josef Breitmoser sen., St. Quirin. Bei den<br />
Altschafen: 1 a und 1 b Franz Leitner<br />
sen., Fischhausen, 1 c Josef Breitmoser<br />
jun., St. Quirin. Bei den Jungschafen: 1 a<br />
Franz Leitner sen., Fischhausen, 1 b und<br />
1 c Franz Leitner jun., Fischhausen. Bei<br />
den Lämmern: 1 a Franz Leitner jun.,<br />
Fischhausen, 1 b und 1 c Franz Leitner<br />
sen., Fischhausen. Bei der Gruppenbewertung<br />
1 Bock und 2 Mutterschafe stellte<br />
die Siegergruppe Franz Leitner sen.,<br />
Fischhausen, die 1 b Gruppe Franz Leitner<br />
jun., Fischhausen und 1 c Josef Breitmoser<br />
sen., St. Qurin. Den Wollsieger<br />
stellte Franz Leitner sen., Fischhausen.<br />
Die nächste Rassengrupe, Braune Bergschafe,<br />
mit 27 Tieren wurde16 Mal in die<br />
Klasse I und 11 Mal in die Klasse II<br />
gereiht. Den Siegerbock stellte Josef Grasegger,<br />
Garmisch-Partenkirchen, 1 b Anton<br />
Dold, Kreuzstrasse und 1 c Martin<br />
Bartl, Sünzhausen. Bei den Altschafen:<br />
1 a Georg Schlickenrieder, Otterfing,1 b<br />
Martin Bartl, Sünzhausen, 1 c Ferdinand<br />
Burgmaier, Miesbach. Bei den Jungschafen:<br />
1 a Josef Grasegger, Garmisch-Partenkirchen,<br />
1 b Anton Dold, Kreuzstrasse,<br />
1 c Markus Muskat, Ellingen. Bei den<br />
Lämmern: 1 a Martin Bartl, Sünzhausen,<br />
1 b Anton Dold, Kreuzstrasse,1 c Martin<br />
Bartl, Sünzhausen. Wollsieger stellte Jo -<br />
sef Grasegger, Garmisch-Partenkirchen.<br />
Mit 11 Tieren präsentierten sich die<br />
Schwarzen Bergschafe mit 5 mal die<br />
Klasse I und 6 Mal die Klasse II. Den Siegerbock<br />
stellte Martin Bartl, Sünzhausen.<br />
Bei den Altschafen: 1 a und 1 c Georg<br />
Schlickenrieder, Otterfing, 1 b Martin<br />
Bartl, Sünzhausen. Bei den Jungschafen:<br />
1 a Thomas und Martin Münzer, Otterfing,<br />
1 b Martin Bartl, Sünzhausen. Bei<br />
den Lämmern: 1 a Martin Bartl, Sünzhausen,<br />
1 b und 1 c Thomas und Martin Münzer,<br />
Otterfing.<br />
Sieger bei den allgemeinen Rassen, in der<br />
Gruppenbewertung wurden die Walliser<br />
Schwarznasenschafsammlung von Ernst<br />
Kögl, Bruckmühl vor Krainer Steinschafgruppe<br />
von Hathui Meyer, Glashütte. Die<br />
Rhönschafgruppe von Ferdinand Burgmaier,<br />
Miesbach erhielt für den Bock und<br />
fürs Altschaf einen 1 a Preis. Die Lämmer,<br />
Krainer Steinschafe von Hathui<br />
Meyer, Glashütte erhielten den 1 a und 1 b<br />
Preis. Den Wollsieger dieser allgemeinen<br />
Gruppe erhielte ein Walliser Schwarznasenschaf<br />
von Ernst Kögl, Bruckmühl.<br />
Die Ziegengruppe, 6 Tiere erhielten 1 mal<br />
die Klasse I und 5 mal die Klasse II.<br />
Die Siegerziege und 1 c Ziege stellte Rainer<br />
Heringlehner, Hausham, und die 1 b<br />
Ziege Hathui Meyer, Glashütte.<br />
Die gut organisierte Küche hat Lammfleisch<br />
in verschiedenen Variationen<br />
angeboten. Die prächtige Kuchentheke<br />
zeigte das Backkönnen der Vereinsfrauen.<br />
Die eigentliche Preisverteilung<br />
erfolgte am 26.11.2009 bei der Herbst-<br />
Mitgliederversammlung in Warngau. Die<br />
prämierten Aussteller erhielten Stalltafeln<br />
und ein schönes geschnitztes Schaf.<br />
Georg Palme<br />
Krainer Steinschafsammlung 1 b von Hathui Meyer, Glashütte und Walliser Schwarznasensammlung<br />
1 a von Ernst Kögl, Bruckmühl<br />
Foto: Palme
40<br />
Schafprämierung des Vereins „Allgäuer <strong>Schafhalter</strong> e.V.“<br />
Wieder ist ein Jahr vergangen und, wie<br />
am ersten Sonntag im Oktober üblich,<br />
war wieder Schaftag im Bergbauernmuseum<br />
Diepolz bei Immenstadt im Allgäu.<br />
Wie schon in den Vorjahren lockte diese<br />
Veranstaltung wieder zahlreiche Interessierte<br />
der Schafhaltung an.<br />
Insgesamt 12 <strong>Schafhalter</strong> stellten sich mit<br />
einer Tiergruppe aus einem gekörten<br />
Bock und drei weiblichen Tieren dem<br />
züchterischen Wettbewerb. Bei den<br />
Weißen Bergschafen nahmen Josef Kinzelmann<br />
(Stiefenhofen), Ludwig Prinz<br />
(Weiler-Simmerberg), Helmut Spiess<br />
(Burgberg), Werner Schädler (Hinterstaufen)<br />
und Matthias Baldauf (Scheidegg)<br />
teil. Mit Braunen Bergschafen stellten<br />
sich Thomas Porsch (Heimenkirch) und<br />
Eckhard Birk (Biberach). Graue Gehörnte<br />
Heidschnucken wurden von Manfred<br />
Bechteler (Sonthofen), Felix Kleiner<br />
(Argenbühl) und Max Prasser (Kempten)<br />
präsentiert. Ebenfalls beteiligt waren<br />
auch Martin Schwind (Memmingen) mit<br />
Skudden und Andrea Leinthaler<br />
(Wertach) mit der Rasse Alpines Steinschaf.<br />
Das Richten und Bewerten der Tiere<br />
übernahmen dieses Jahr Josef Grasegger<br />
aus Garmisch-Partenkirchen und aus<br />
Tirol Magnus Siehs. Zum besten Weißen<br />
Bergschafbock kürten sie den Bock von<br />
Ludwig Prinz, zum besten Weißen Bergschaf<br />
ein Mutterschaf aus der Zucht Kinzelmann.<br />
Wollsieger wurde ein Schaf von<br />
Helmut Spiess. Bei den Heidschnucken<br />
wurde der Bock von Manfred Bechteler<br />
Sieger und bei den Schafen ein Tier von<br />
Felix Kleiner. Bei den anderen Rassen<br />
wurde kein Siegerbock bzw. Siegerschaf<br />
bestimmt.<br />
Fortbildungen für <strong>Schafhalter</strong><br />
Das AELF Bayreuth bietet im Winter folgende Faschtagungen<br />
zum Thema „Aktuelles aus der Schafhaltung“ an<br />
Beginn jeweils 19.00 Uhr<br />
Dienstag, 02. März 2010<br />
im Gasthof Detsch, Haig/Kronach<br />
Donnerstag, 04. März 2010<br />
im Gasthof Pistel, Reuthlas/Hof<br />
Dienstag, 09. März 2010<br />
im Gasthof Merz, Morschenreuth/Forchheim<br />
Dienstag, 16. März 2010<br />
im Gasthof Großmann, Mistelbach/Bayreuth<br />
Donnerstag, 18. März 2010<br />
im Gasthof Dellermann, Oberharnsbach/Bamberg<br />
Die 3 besten Zuchtböcke bei der Rasse Weißes Bergschaf<br />
Gesamtsieger bei den Herdbuchzüchtern<br />
wurde die Schafgruppe von Ludwig<br />
Prinz. Die Siegergruppe bei den<br />
Gebrauchsschafhaltern stellte Matthias<br />
Baldauf.<br />
Neben den Schafgruppen zur Prämierung<br />
wurden noch von Hermann Tauscher<br />
(Oberstdorf) Scottish Blackface-Schafe,<br />
von Fritz Alexander (Sonthofen) Walliser<br />
Schwarznasenschafe und von Kaspar<br />
Zint (Bad Hindelang) eine weitere Gruppe<br />
Brauner Bergschafe als Rassendemonstration<br />
ausgestellt.<br />
Wie in den letzten Jahren, fand auch diesmal<br />
wieder ein Jungzüchterwettbewerb<br />
statt. 7 Nachwuchszüchter führten mit<br />
großer Begeisterung und Engagement ihre<br />
weiblichen Zuchtlämmer vor. Bei der Siegerehrung<br />
erhielten sie als Preis eine<br />
Urkunde und eine Schafschelle überreicht.<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Foto: Wahl<br />
Neben der Schafausstellung gab es auch<br />
wieder ein vielfältiges Rahmenprogramm.<br />
Fachkundig demonstrierte<br />
Berthold Zwerger den Besuchern die<br />
Schafschur. Auch die Hütevorführungen<br />
von Rudolf Schuster mit Schafen bzw.<br />
mit Enten verfolgten viele mit großem<br />
Interesse.<br />
Für das leibliche Wohl sorgten in bewährter<br />
Weise die Schäferfrauen mit selbstgebackenen<br />
Kuchen. Als Werbung für das<br />
Lammfleisch gab es auch wieder einen<br />
„Hirtentopf“ zum Mittagessen, der auch<br />
restlos verkauft wurde. Für die musikalische<br />
Unterhaltung waren wieder die<br />
„Maders Buben“ zuständig.<br />
Einladung<br />
zur<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
<strong>Schafhalter</strong>vereinigung Ostallgäu e.V.<br />
Hilde Wahl<br />
am Freitag, den 15. Januar 2010<br />
um 19.30 Uhr in 87674 Ruderatshofen<br />
„Kirnachstube“<br />
Tagesordnung:<br />
1.Begrüßung<br />
2.Totengedenken<br />
3.Bericht des 1. Vorsitzenden mit persönlicher Erklärung<br />
4.Bericht der Schriftführerin<br />
5.Kassenbericht<br />
6.Bericht der Kassenprüfer<br />
7.Entlastung der Vorstandschaft<br />
8.Wünsche und Anträge<br />
anschließend: „Ziegenhaltung im Ostallgäu“,<br />
Vortrag von Rudolf Rogg
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 41<br />
Besucheransturm beim ersten Schafwoll-Festival<br />
Am Sonntag den 11. Oktober veranstaltete<br />
die Handspinngilde e. V. und der Traunsteiner<br />
<strong>Schafhalter</strong>verein einen Tag rund<br />
um die Schafwolle. Anlässlich der<br />
Jubiläen beider Vereine entstand die Idee,<br />
gemeinsam die Anliegen beider Vereine zu<br />
präsentieren. Die vielen Schafrassen sind<br />
ja im Laufe der Jahrtausende durch Züchtung<br />
entstanden, damit die Menschen für<br />
die unterschiedlichen Anforderungen<br />
jeweils die geeignete Wolle zur Verfügung<br />
hatten. Daher gehören Schafe und Wollverarbeitung<br />
unzertrennlich zusammen.<br />
Eingebunden in die Jahrestagung der<br />
Handspinngilde gab die Örtlichkeit des<br />
Labenbachhofes in Ruhpolding einen<br />
würdigen Rahmen für diese Veranstaltung.<br />
Viele Vereine folgten der Einladung,<br />
ebenfalls ihre Fertigkeiten zu präsentieren.<br />
So hat nicht nur der <strong>Schafhalter</strong>verein<br />
Traunstein und die Handspinngilde,<br />
sondern auch die GEH, Weben+<br />
und die Spitzengilde Einblick in ihr<br />
Handwerk gegeben. Die Besucher konnten<br />
auf Schritt und Tritt verfolgen, wie<br />
auch heute noch mit einfachen Mitteln<br />
ein individuelles Kleidungsstück hergestellt<br />
werden kann.<br />
Pünktlich um 9 Uhr flanierten bereits die<br />
ersten Woll-, Spinn- und Schafinteressierten<br />
Menschen über den Hof. Innerhalb<br />
der nächsten Stunden wurden es<br />
immer mehr Besucher; viele kamen mit<br />
Kind und Kegel. Den Kindern taten es<br />
besonders die Schafe und der kleine<br />
Streichelzoo an; begeistert waren sie aber<br />
auch von den vielen Angeboten zum<br />
Basteln und Malen. Besonders die zugeschnittenen<br />
Filzstücke, die mit bunter<br />
Wolle und Filznadeln zu Kunstwerken,<br />
und schließlich zusammengenäht, zu<br />
Hüten wurden, sorgten für Begeisterung<br />
bei Groß und Klein. Die meist gefilzten<br />
Motive waren übrigens Schafe – ist doch<br />
klar, oder!?<br />
Im gesamten Neubau wimmelte es zeitweise<br />
von Menschen, manchmal waren<br />
so viele unterwegs, dass es am Eingang<br />
staute wie tags zuvor auf der A8 am<br />
Irschenberg. Es gab aber auch wirklich<br />
viel zu sehen – und manches auch zu kaufen.<br />
Wolle, und Wollprodukte natürlich,<br />
wunderbare Stricknadeln, Spinnzubehör,<br />
aber auch solche Dinge wie handgefertigte<br />
silberne Haarnadeln, wie sie in Bayern<br />
gerne zum Dirndl getragen werden, oder<br />
gar wunderschöne Kleidungsstücke aus<br />
Wolle von bedrohten Schafrassen.<br />
Ein ganzes Zimmer war mit Bildern und<br />
Mustern zum Anfassen zum Thema<br />
„Wadlstrümpfe“ dekoriert. Was gab es da<br />
für schöne Strickmuster zu sehen, kunstvollst<br />
verarbeitet. Wie Trachtenstrümpfe<br />
live aussehen, konnte man draußen bei<br />
der Aufführung der Kindertanzgruppe<br />
des örtlichen Trachtenvereins bewundern.<br />
Mittags um halb eins begann einer der<br />
Höhepunkte des Tages: Die Modenschau.<br />
Hier hatte es im Vorfeld schon größere<br />
Aufregung gegeben, denn der erprobte<br />
Moderator Bernhard Dankbar war wegen<br />
eines Unfalls ausgefallen. Zum Glück er -<br />
klärte sich Dr. Mendel bereit, diese für ihn<br />
ungewöhnliche Aufgabe zu übernehmen.<br />
Musikalisch unterstützt wurden er und die<br />
Models von Thomas Mattern, der auf der<br />
„Steirischen“ spielte. Das Publikum war<br />
offensichtlich von den vielen verschiedenen<br />
Möglichkeiten Wolle zu verarbeiten<br />
begeistert und applaudierte heftig. Aufregung<br />
gab es im Umkleidezimmer der<br />
Models, denn kurz vor der Modenschau<br />
meinten einige Besucher, es handele sich<br />
um einen Verkaufsraum, und begannen die<br />
sorgfältig zurechtgelegten und bereits mit<br />
Nummern versehenen Schaustücke<br />
zu durchwühlen. Kurzfristig herrschte<br />
Schluss verkaufsatmosphäre. Da half nur<br />
noch ein rabiater Rausschmiss, zumal die<br />
„Wühler“ magnetisch weitere Wühler<br />
anzogen. Für Staunen sorgte beim Publikum<br />
die Vielfalt der Modelle und auch die<br />
Vielfalt der verarbeiteten Fasern, der<br />
Handwerkstechniken und Farbgestaltungsmöglichkeiten.<br />
Die meisten der Mo -<br />
delle waren natürlich unverkäuflich. Bei<br />
einem aufwändigen Muster sind leicht 300<br />
Arbeitsstunden nötig, um aus der Rohwolle<br />
ein Kleidungsstück in Handarbeit herzustellen.<br />
Das ist natürlich nicht bezahlbar,<br />
aber für einen selbst nimmt man die<br />
vielen Stunden gerne in Kauf. Wer die<br />
alten Techniken erlernen möchte, kann<br />
sich gerne an die Handspinngilde wenden.<br />
Auch Petrus hatte offensichtlich Freude<br />
an unserer Modenschau, denn er ließ bis<br />
zu ihrem Ende nur ein paar einzelne<br />
Tropfen fallen. Kaum war sie jedoch fertig,<br />
goss es in Strömen. Aber das war<br />
nicht weiter schlimm, gab es doch in den<br />
beiden Häusern genug zu erleben.<br />
Im historischen Bauernhof reihte sich ein<br />
interessanter Vortrag an den nächsten.<br />
Die Organisatoren konnten für die Vorträge<br />
erstklassige Referenten aus den unterschiedlichsten<br />
Bereichen verpflichten.<br />
Viele der Referenten kamen aus fachfremden<br />
Bereichen, hatten zum Thema<br />
Wolle bzw. Verarbeitung aber Hochinteressantes<br />
vorzutragen. Die folgenden Themen<br />
konnten angeschnitten werden:<br />
Helga Heubach:<br />
<strong>Bayerische</strong> Tradition des Spinnen<br />
und Webens<br />
Dr. Christian Mendel:<br />
Heimische Schafrassen<br />
Josef Fegg:<br />
Herstellung und Verwendung von<br />
Lodenstoffen<br />
Ulrike Claßen-Büttner:<br />
Die Eigenschaften der Wolle<br />
Jana Muchalski:<br />
Spinnen und Filzen als Therapie<br />
Spinner/-innen wohin das Auge reicht Ergebnis der Gruppe 3 des Wettbewerbes
42<br />
Angelika Breuer:<br />
Wolle und Allergien<br />
Nathalie Ketterle:<br />
Wollprojekt der GEH<br />
Im Neubau gab es einen Marktplatz und<br />
Ausstellungen, bei denen die Besucher<br />
zeitweise Schlange stehen mussten. Ja,<br />
und dann natürlich einen weiteren Renner,<br />
den Wettbewerb vom „Schaf zum<br />
Kleidungsstück“, bei dem die geplante<br />
Schafschur wegen des Regens leider ausfallen<br />
musste. Aber das tat der Begeisterung<br />
keinen Abbruch. Ob das Publikum<br />
wohl etwas von der vielen (Nacht-)Arbeit<br />
ahnte, die die Wettbewerbsteilnehmer/innen<br />
vorher geleistet hatten? Am Sonntag<br />
war dann das Talent des Multitasking<br />
gefragt, denn einerseits sollte ja flott und<br />
Der Unterfränkische<br />
Schäferverein<br />
gratuliert<br />
80 Jahre<br />
Albert Ringeisen, Waldbüttelbrunn<br />
30. November<br />
75 Jahre<br />
Georg Freund, Stettbach<br />
30. November<br />
70 Jahre<br />
Bruno Albert, Waldfenster<br />
24. Oktober<br />
50 Jahre<br />
Martin Jakob, Obernburg<br />
19. November<br />
Eduard Schuck, Helmstadt<br />
20. Dezember<br />
Die Vereinigung<br />
Oberpfälzer<br />
<strong>Schafhalter</strong> gratuliert<br />
75 Jahre<br />
Philip Antel, Freystadt<br />
16. Dezember<br />
65 Jahre<br />
Georg Ehrenreich, Teublitz<br />
26. Oktober<br />
60 Jahre<br />
Christoph Schefter, Vohenstrauß<br />
28. Oktober<br />
Peter Herre, Dietfurt<br />
30. November<br />
fehlerfrei gearbeitet werden, andererseits<br />
fragten die Besucher den Wettbewerbsteilnehmer/-innen<br />
aber Löcher in den<br />
Bauch – und das über den ganzen Tag<br />
hinweg. Als Belohnung gab es dann für<br />
den ersten Platz einen Geldpreis in Höhe<br />
von 200 Euro und für alle Gruppen glänzende<br />
Pokale und natürlich viel Applaus.<br />
Alle Mitglieder der Tagung hatten jeweils<br />
handgesponnene Quadrate erarbeitet, die<br />
dann in mühevoller Kleinarbeit zu einer<br />
wundervollen Decke zusammengestrickt<br />
wurde. Das Thema in diesem Jahr waren<br />
Sonnenblumenfarben. Diese Decke war<br />
der erste Preis bei der Verlosung. Viele<br />
weitere Preise waren auch noch von den<br />
Mitgliedern und Marktbeschickern<br />
gestiftet worden. Ein Teil des Erlöses<br />
Die Vereinigung<br />
Oberfränkischer<br />
<strong>Schafhalter</strong> gratuliert<br />
95 Jahre<br />
Stefan Möhrlein, Scheßlitz<br />
26. Dezember<br />
83 Jahre<br />
Christoph Rochholz, Kulmbach<br />
20. Oktober<br />
80 Jahre<br />
Baptist Zopf, Bamberg<br />
30. Oktober<br />
79 Jahre<br />
Oskar Schmitt, Ebern<br />
22. Oktober<br />
Alois Ross, Lonnerstadt<br />
16. November<br />
77 Jahre<br />
Leonhard Schmidt, Illesheim<br />
29. Dezember<br />
75 Jahre<br />
Hermann Göschel, Marktredwitz<br />
13. November<br />
74 Jahre<br />
Erhard Hick, Feilitzsch<br />
19. November<br />
Robert Schricker, Arzberg<br />
22. November<br />
73 Jahre<br />
Johann Götz, Heiligenstadt<br />
6. November<br />
Rosemarie Sebald, Weißdorf-Bug<br />
12. November<br />
72 Jahre<br />
Josef Stahl, Schönbrunn<br />
31. Oktober<br />
Albin Harmann, Viereth<br />
17. November<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
wird wie schon die letzten Jahre üblich<br />
der GEH (Gesellschaft zur Erhaltung<br />
alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.)<br />
gespendet. Die Decke ging übrigens an<br />
einen Besucher aus Sachsen.<br />
Mit einem Abschlussgottesdienst, natürlich<br />
zum Thema Schafe, klang dann unser<br />
Schaf-Woll-Festival aus. Erleichterung<br />
machte sich ebenso breit wie Freude über<br />
die vielen interessierten Besucher.<br />
Schließlich überwog allerdings die Aussicht,<br />
nun endlich in Ruhe spinnen und<br />
ratschen zu können, damit die nächsten<br />
tollen Projekten aus dem wertvollen Rohstoff<br />
Wolle entstehen können für unser<br />
vielleicht nächstes Schaf-Woll-Festival.<br />
Ute Mattern/Martin Aufenanger<br />
71 Jahre<br />
Hans Depser, Harsdorf<br />
31. Oktober<br />
Erwin Popp, Münchberg<br />
22. Dezember<br />
70 Jahre<br />
Heinz Kupfer, Poxdorf<br />
27. November<br />
Johann Pfuhlmann, Eltmann<br />
17. Dezember<br />
65 Jahre<br />
Peter Zwirner, Walsdorf/Erlau<br />
12. Dezember<br />
55 Jahre<br />
Manfred Prell, Selb<br />
22. Oktober<br />
50 Jahre<br />
Georg Hemmer, Weismain<br />
22. Oktober<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe ist der<br />
31. Januar 2010<br />
Beiträge bitte an<br />
e-mail:<br />
redaktion-bsh@t-online.de<br />
Tel.: 08461-700028<br />
Fax: 0 84 61 - 87 80<br />
Post: Biberbach 9,<br />
92339 Beilngries
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 43<br />
�� Anschrift oder �Fax 089/ 54 39 54 3<br />
Anmeldung an:<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />
Haydnstraße 11<br />
80336 München<br />
Schulung „BauernHof-Check Bayern“<br />
Anmeldeformular Schaf- und Ziegenkurse<br />
(Adressdaten bitte verbessern und Angaben vervollständigen)<br />
BBV-Mitgliedsnummer:<br />
� Spezialseminar Schaf- und Ziegenhalter am 20.02.2010<br />
Gasthaus zum alten Schloß, Kleedorf 5, 91241 Kirchensittenbach<br />
Name:<br />
Straße:<br />
Wohnort:<br />
Telefon:<br />
Telefax:<br />
E-Mail:<br />
Hiermit melde ich mich verbindlich zum oben genannten Kurs an und bestelle den<br />
betriebsindividuellen Ordner. Falls ich nicht teilnehme, wird mir mein Ordner<br />
zugesandt und die Kosten fallen in gleicher Höhe an.<br />
Bankeinzugsermächtigung:<br />
Hiermit ermächtige ich der BBV-Betriebsberatung und Computer-Dienst GmbH, die Kosten zur<br />
Schulung (bitte ankreuzen)<br />
65 Euro für Mitglieder des <strong>Bayerische</strong>n Bauernverbandes,<br />
140 Euro für Nicht-Mitglieder des <strong>Bayerische</strong>n Bauernverbandes<br />
per Lastschrift zu Lasten meines nachstehend bezeichneten Kontos einzuziehen.<br />
Bankleitzahl Konto-Nummer Geldinstitut<br />
Ort, Datum Unterschrift (Kontoinhaber)
44<br />
Bruno<br />
Stark<br />
verstorben<br />
Zahlreiche Mitglieder<br />
des Unterfränkischen<br />
Schäfervereins nahmen<br />
am 13. Juli 2009 Abschied von<br />
ihrem Vereinskameraden und Freund, der<br />
viel zu früh aus dem Leben gerissen<br />
wurde.<br />
„Ein Mann, der voll im Leben stand,<br />
der Fleiß und Arbeit nur gekannt,<br />
der Tag für Tag und Jahr für Jahr,<br />
bescheiden, gut und ehrlich war,<br />
verließ ganz plötzlich seine Welt,<br />
weil es dem Herrgott so gefällt.<br />
Er war noch jung an Jahren,<br />
als Schäfer sehr erfahren,<br />
des Vater’s Herde übernommen,<br />
ist nun dort oben angekommen,<br />
weil Gott das letzte Amen sprach,<br />
so folgt der Sohn dem Vater nach.<br />
Die Herde ohne Hirtenstab,<br />
weil er ihn seinem Schöpfer gab.“<br />
Wolfgang Thomann<br />
Friedrich<br />
Horneber<br />
75 Jahre<br />
Oberamtsrat i.R. Herr<br />
Fritz Horneber, ehemaliger<br />
Fachberater<br />
für Schaf-, Ziegen- und landwirtschaftliche<br />
Wildhaltung in Mittelfranken, feierte<br />
am 23. Dezember 2009 seinen 75.<br />
Geburtstag. Unseren herzlichen Glückwunsch<br />
zu diesem Jubiläum!<br />
Fritz Horneber erlernte den Schäferberuf<br />
von Grund auf, praktizierte in mehreren<br />
Schafzuchtbetrieben bevor er 1955 als<br />
Versuchstechniker in den bayerischen<br />
Staatsdienst eintrat. 1957 kam er zur<br />
<strong>Bayerische</strong>n Landesanstalt für Tierzucht,<br />
Außenstelle Triesdorf, wo er maßgeblich<br />
am Aufbau und an der Durchführung der<br />
Nachkommenschaftsprüfung auf Mastleistung<br />
und Schlachtkörperwert beim<br />
Schaf beteiligt war.<br />
Nach seinem Aufstieg zum Fachberater<br />
für Schafzucht war er vier Jahre in Oberbayern<br />
tätig, bevor er 1976 die Stelle des<br />
Schafzuchtberaters in Mittelfranken über-<br />
nehmen konnte. Bis zu seiner Pensionierung<br />
im Dezember 1997 war er dann über<br />
21 Jahre am Amt in Ansbach der allseits<br />
kompetente „amtliche“ An sprechpartner<br />
in Sachen Schafe, ab 1980 auch für die<br />
landw. Wildhaltung und zusätzlich ab<br />
1989 für die Ziegenzucht und -haltung.<br />
Große Verdienste hat sich Fritz Horneber<br />
u.a. auch in der Aus- und Fortbildung des<br />
bayerischen Schäfernachwuchses erworben.<br />
Speziell bei der Vermittlung von<br />
fachtheoretischem Wissen und berufsspezifischen<br />
Kenntnissen und Fertigkeiten<br />
war er stets der gefragte Fachmann bei der<br />
Vorbereitung auf die Gehilfen- und Meisterprüfung<br />
und auch Mitglied der Prüfungskommission.<br />
Das Herdengebrauchshundwesen<br />
war sein besonderes Spezialgebiet.<br />
So war er über viele Jahre Preisrichter<br />
und Berichterstatter bei Leistungshüten<br />
auf Länder- und Bundesebene.<br />
Für seine Verdienste um die bayerische<br />
Schafhaltung wurde Friedrich Horneber<br />
1998 zum Ehrenmitglied des Landesverbandes<br />
<strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> ernannt.<br />
Im Namen der bayerischen Schafzuchtorganisationen,<br />
<strong>Schafhalter</strong> und Schäfer<br />
sowie der Beraterkollegen gratulieren wir<br />
Fritz Horneber zu seinem 75. Geburtstag<br />
und wünschen ihm für die weitere<br />
Zukunft alle Gute, Glück und vor allem<br />
Gesundheit und weiterhin viel Freude an<br />
seiner Passion, der Jagd.<br />
Hans Klein<br />
Christian<br />
Schleich<br />
65 Jahre<br />
Der Vorsitzende des<br />
Landesverbandes und<br />
eben neu gewählte<br />
Vorsitzende der Herdbuchgesellschaft<br />
beging am 23. Dezember seinen 65sten<br />
Geburtstag. Die bayerischen Schaforganisationen<br />
gratulieren herzlich und wünschen<br />
ihm, dass er sich weiterhin guter<br />
Gesundheit erfreuen kann und rasch seinen<br />
Platz im bereits an Tochter Barbara<br />
übergebenen Famileinbetrieb findet.<br />
Sie wünschen sich, dass er ihnen weiterhin<br />
mit seinem Wissen und Können, seinen<br />
Kontakten und seinem Verhandlungsgeschick<br />
zur Seite steht.<br />
Gomringer<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Der Landesverband<br />
gratuliert<br />
87 Jahre<br />
Andreas Freilinger, Wurmannsquick<br />
8. Dezember<br />
83 Jahre<br />
Alfred Eichhorn, Hohenthann<br />
17. Dezember<br />
81 Jahre<br />
Josef Räder, Unterelsbach<br />
19. Oktober<br />
80 Jahre<br />
Matthias Böbel, Büchenbach<br />
17. Oktober<br />
79 Jahre<br />
Alfred Seidl, Maisach<br />
28. Oktober<br />
Alois Roß, Lonnerstadt<br />
16. November<br />
Josef Kopp, Mitteleschenbach<br />
26. November<br />
Georg Eimer, Nabburg<br />
1. Dezember<br />
Dr. Peter Heuck, Bairawies<br />
16. Dezember<br />
77 Jahre<br />
Lorenz Kroner, Burgbernheim<br />
16. Oktober<br />
Helmut Eich, Rothenbuch<br />
27. Oktober<br />
Herford Schneider, Stockheim<br />
25. Dezember<br />
76 Jahre<br />
Therese Simon, Oberschleissheim<br />
21. Dezember<br />
Josef Füßl, Postau<br />
31. Dezember<br />
75 Jahre<br />
Josef Kranawetvogl, Marktschellenberg<br />
4. November<br />
Hans Lang, Dietenhofen<br />
22. November<br />
74 Jahre<br />
Max Seibold, Amerang<br />
29. Oktober<br />
Heinz Roser, Tapfheim<br />
14. November<br />
Lothar Spiess, Dörndorf<br />
18. November<br />
Karl Renz, Memmingen<br />
25. November<br />
73 Jahre<br />
Johann Götz, Heiligenstadt<br />
6. November<br />
Elisabeth Berghammer, Niedertaufkirchen<br />
27. November<br />
Kurt Preiß, Egg a. d. Günz<br />
1. Dezember
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 45<br />
Herbert Schiebl, Kienberg<br />
15. Dezember<br />
Walter Gehring, Büchenbach<br />
23. Dezember<br />
Otmar Fickel, Langfurth<br />
24. Dezember<br />
Andreas Sax, Haag<br />
31. Dezember<br />
72 Jahre<br />
Alfons Bräu, Michelneukirchen<br />
20. Oktober<br />
Winfried Bergmann, Vilshofen<br />
30. Oktober<br />
Andreas Leitenbauer, Farchant<br />
15. November<br />
Albin Hartmann, Viereth-Trunstadt<br />
17. November<br />
Friedrich Frank, Bad Windsheim<br />
19. November<br />
Romuald Maderspacher, Oberammergau<br />
27. November<br />
Johann Demeter, Lauingen<br />
15. Dezember<br />
71 Jahre<br />
Gesche Waggershauser, Lauf<br />
8. November<br />
Johann Grasberger, Lenggries<br />
20. November<br />
Peter Brock, Lupburg<br />
27. November<br />
Josef Steinberger, Moosbach<br />
27. November<br />
Sebastian Bachmann, Vachendorf<br />
1. Dezember<br />
Horst Schuller, Bärnau<br />
28. Dezember<br />
70 Jahre<br />
Werner Riedmann, Offingen<br />
16. Oktober<br />
Theresia Ruf, Benningen<br />
19. Oktober<br />
Oskar Mayer, Gersthofen<br />
29. Oktober<br />
65 Jahre<br />
Georg Ehrenreich, Teublitz<br />
26. Oktober<br />
Rudolf Stuhler, Dinkelscherben<br />
31. Oktober<br />
Karl-Heinz Kohlhepp, Karlstadt-Wiesenf.<br />
13. November<br />
Dr. Wilfried Ehnert, Au am Inn<br />
20. November<br />
Manfred Fricke, Velbert<br />
21. November<br />
Wilfried Mücke, Neu-Ulm<br />
29. November<br />
60 Jahre<br />
Lorenz Strohmayer, Trostberg<br />
10. November<br />
Franz Neuwirth jun., Postmünster<br />
11. Dezember<br />
Karl Egert, Gemünden<br />
22. Dezember<br />
Erzeugergemeinschaft <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong><br />
Verladestellen 2010<br />
Januar bis März<br />
Datum Uhrzeit Name und Ort Landkreis Telefon<br />
13.01. 9-11 v.d. Linden-Hofheim Hassberge 0 95 23/66 37<br />
13.01. 13-15 Grampp-Oberdornlach Kulmbach 0 92 21/53 12<br />
15.01. 9-11 Schmidt, Raitenbuch Weißenburg 0 91 47/13 49<br />
15.01. 14-16 Wandl, Voglöd Passau 0 85 93/16 34<br />
20.01. 9-11 Mittelstädt-Babenhausen Unterallgäu 0 83 33/22 96<br />
20.01. 9-11 Pfuhlmann-Untersteinbach Hassberge 0 95 54/2 23<br />
22.01. 9-11 Reiter-Nunbichl Traunstein 0 86 21/75 30<br />
22.01. 14-16 Wimbauer-Mühldorf Mühldorf 0171/5 53 37 35<br />
22.01. 9-11 Seiler, Tapfheim 0 91 47/18 62<br />
27.01. 14-16 Häusler- Saal a. d. Saale Bad Neustadt 0 97 62/10 56<br />
28.01. 13-15 Fichtner, Matzmannsdorf Ansbach 0 91 47/18 62<br />
29.01. 9-11 Hermann-Plankstetten Neumarkt/Opf. 0 84 62/13 53<br />
29.01. 9-11 Hartl-Mühlhausen Aichach/Friedberg 0 91 47/18 62<br />
03.02. 13-15 Grampp-Oberdornlach Kulmbach 0 92 21/53 12<br />
10.02. 9-11 Pfuhlmann-Untersteinbach Hassberge 0 95 54/2 23<br />
11.02. 9-11 Waidhofen Pfaffenhofen 0 91 47/18 62<br />
12.02. 9-11 Schmidt-Raitenbuch Weißenburg 0 91 47/13 49<br />
12.02. 14-16 Wandl-Voglöd Passau 0 85 93/16 34<br />
19.02. 9-11 Reiter-Nunbichl Traunstein 0 86 21/75 30<br />
19.02. 9-11 Seiler, Tapfheim 0 91 47/18 62<br />
24.02. 9-11 Mittelstädt-Babenhausen Unterallgäu 0 83 33/22 96<br />
24.02. 14-16 Häusler- Saal a. d. Saale Bad Neustadt 0 97 62/10 56<br />
25.02 13-15 Fichtner, Matzmannsdorf Ansbach 0 91 47/18 62<br />
26.02. 9-11 Hermann-Plankstetten Neumarkt/Opf. 0 84 62/13 53<br />
26.02. 14-16 Seitz-Klais Garmisch-Partenk. 0 88 23/12 35<br />
03.03. 9-11 v.d. Linden-Hofheim Hassberge 0 95 23/66 37<br />
03.03. 13-15 Grampp-Oberdornlach Kulmbach 0 92 21/53 12<br />
05.03. 9-11 Bäuerle, Zaisertshofen Unterallgäu 0 82 68/5 51<br />
10.03. 9-11 Pfuhlmann-Untersteinbach Hassberge 0 95 54/2 23<br />
12.03. 9-11 Schmidt-Raitenbuch Weißenburg 0 91 47/13 49<br />
12.03. 9-11 Seiler, Tapfheim 0 91 47/18 62<br />
Sammelstellen können nur mehr stattfinden, wenn mindestens 30 Stück Lämmer<br />
angeliefert werden. Anmeldung der Tiere mindestens 3 Tage vorher.<br />
Bitte beachten Sie: Die Tiere für die Verladestellen in Zaisertshofen, Matzmannsdorf,<br />
Mühlhausen, Tapfheim und Waidhofen können aus organisatorischen Gründen<br />
nur von 19.00 bis 20.30 Uhr telefonisch gemeldet werden.<br />
Alle Tiere müssen mit VVVO-Ohrmarken gekennzeichnet sein. Die Ohrmarken vor<br />
der Anlieferung einziehen!<br />
Steuernummer, Betriebsnummer, Begleitdokument und Erzeugererklärung<br />
zur Lebensmittelsicherheit nicht vergessen!
46<br />
Verbandsnachrichten<br />
Abfrage Fleischbeschaugebühren . . . . . . . . . .6/1, 6/5<br />
Abfrage Herdenschutzhunde . . . . . . . . . . . . . . . . . .5/1<br />
Änderung Hundeimpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/6<br />
Agrardieselvergütung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5/5<br />
Agrarumweltmassnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6/5<br />
Antwortschreiben von Dr. Markus Söder . . . . . . . .4/4<br />
Aufruf zu Leserbriefen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8/3<br />
Ausschußsitzung des Landesverbandes . . . . . . . . .5/3<br />
Belastung von Schaflebern mit Dioxin . . . . . . . . . .5/5<br />
Bekämpfung der Blauzungenkrankheit . . . . . . . . . .5/1<br />
Betriebsprämie auch für extensiv genutze Flächen10/3<br />
Blauzungenkrankheit – flächendeckende Impfung .4/2<br />
Blauzungenimpfpflicht 2010 entfällt . . . . . . .31/5, 5/6<br />
Brunner verdoppelt Kredithilfe . . . . . . . . . . . . . . . .6/3<br />
Bundesministerin Aigner äußert sich nicht zur<br />
Tierkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5/2<br />
Deutscher Bauerntag in Stuttgart . . . . . . . . . . . . . .5/4<br />
Elektronische Kennzeichnung – Kampf auf allen<br />
Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/1<br />
Empfänger von Direktzahlungen . . . . . . . . . . . . . .5/3<br />
Entschließung des Präsidiums des DBV . . . . . . . . .7/3<br />
Erzeugererklärung zur Lebensmittelsicherheit . . . .4/6<br />
EU-Zahlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30/4<br />
Förderung gefährdeter Nutztierrassen . . . . . . . . . . .5/5<br />
Förderwegweiser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/1<br />
„Haltung von Schafen“ – Gespräch mit<br />
Marlene Mortler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5/4<br />
Harte Gangart gegen Impfverweigerer . . . . . . . . . .6/3<br />
Hinweis Schafschurlehrgang . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/6<br />
IGW Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5/1<br />
Ilse Aigner schreibt an Verband . . . . . . . . . . . . . . .5/2<br />
Infobroschüre Jakobskreutzkraut . . . . . . . . . . . . . .4/4<br />
Information zur Haftpflichtversicherung . . . . . . . .6/2<br />
Jahresabschluss des Verbandes 2008 . . . . . . . . . . . .4/3<br />
Kulturlandschaftsprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . .6/1<br />
Kundgebung in Luxemburg – Bilder . . . . . . . . . . .11/3<br />
Mitteilung an die Mitglieder des ER . . . . . . . . . . . .6/5<br />
Neuer Fachberater in Pfaffenhofen . . . . . . . . . . . . .6/5<br />
Neuer Fachberater in Schwandorf . . . . . . . . . . . . . .6/5<br />
Neuer Ringassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/6<br />
Neujahrsempfang von Dr. Markus Söder . . . . . . . .5/1<br />
Personal in der Schaf- und Kleintierzucht verstärkt 4/4<br />
Presseerklärung der Rechtsanwälte Baumann . . . .6/2<br />
Probleme mit Vertragsnaturschutzprogramm<br />
besprochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6/4<br />
<strong>Schafhalter</strong>vorstände bei Minister Brunner . . . . . .5/3<br />
Schäfer treffen Bundeslandwirtschaftsministerin<br />
Ilse Aigner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/2<br />
Schulung „Bauernhof-Check“ . . . . . . . . . . . . . . . . .5/6<br />
Transport von Schafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/5<br />
Verband mit Abgeordneten im Gespräch . . . . . . . .4/2<br />
Veröffentlichung von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/5<br />
Vorgezogener Direktausgleich kommt . . . . . . . . . .6/3<br />
Kennzeichnung und Registrierung von Schafen<br />
und Ziegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6/6<br />
Merkblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7/6<br />
Bestandsregister A-D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-13/6<br />
Bestellscheine Kennzeichen . . . . . . . . . . . . . .15-18/6<br />
Jahresinhaltsverzeichnis 2009<br />
Zucht<br />
Auktionstermine 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25/6<br />
<strong>Bayerische</strong> Zuchtböcke . . . . . . .16/1, 16/2, 14/3, 16/4,<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24/5, 24/6<br />
Bewertung der Faktoren... . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13/4<br />
Jubiläum der BHG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9/5,<br />
Großer Auftrieb zum Jubiläum . . . . . . . . . . . . . . .12/5<br />
50 Jahre BHG - Chronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20/5<br />
BHG Jubiläum - Die Pokalgewinner . . . . . . . . . . .23/6<br />
Mast- und Schlachtleistungsprüfung 2007/2008 . . .7/1<br />
Merinolandschaf-Elite in Ulm . . . . . . . . . . . . . . . .9/2<br />
Bockmarkt in Miesbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18/2<br />
22. Schafbockmarkt in Weilheim . . . . . . . . . . . . .32/5<br />
Schafbockmarkt in Wertingen . . . . . . . . . . . . . . . .15/2<br />
70. Schafbockmarkt in Zuchering . . . . . . . . . . . . .17/1<br />
Schwarzkopf- und Suffolk-Elite in Dettelbach . . .19/3<br />
Zuchtbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12/3<br />
Wolle<br />
An die Wolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22/6<br />
Grüne Hänge dank Schafwollmatten . . . . . . . . . . . .7/2<br />
Rainer Blümelhuber<br />
zum 5. Mal Deutscher Meister . . . . . . . . . . . . . .28/5<br />
Schafwollfestival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41/6<br />
Wollsammelstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2/2<br />
Tiergesundheit<br />
Außenparasitenbekämpfung 2009 . . . . . . . . . . . . .23/2<br />
Blauzungenimpfung 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9/1<br />
Kolloquium der Schafgesundheitsdienste . . . . . . . .8/5<br />
Ausbildung<br />
26. <strong>Bayerische</strong>s Lehrhüten mit<br />
Freisprechungsfeier in Triesdorf . . . . . . . .15/4, 29/5<br />
Schulungstag Landschaftspflege . . . . . . . . . . . . . .30/6<br />
Betriebsführung<br />
Was lange währt, wird endlich gut - neue Regeln<br />
bei der Erbschaftssteuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9/1<br />
LBG Beitrag/Umlage 2009 - das ist neu . . . . . . . .27/6<br />
Neuerungen beim LKW-Führerschein . . . . . . . . .31/2<br />
Haltung<br />
Die Oberpfalz, Zahlen, Daten, Fakten aus<br />
Landwirtschaft und Schafhaltung . . . . . . . . . . .18/1<br />
Der Erzeugerring für Mastlämmer berichtet . . . . .15/2<br />
Hinweise zu Hausschlachtungen . . . . . . . . . . . . . . .7/5<br />
Jahresbericht der Erzeugergemeinschaft<br />
<strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28/2<br />
Jahresbericht des Erzeugerringes<br />
für Mastlämmer 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14/1<br />
Jahresbericht des Erzeugerringes<br />
für Mastlämmer 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29/6<br />
Mitteilung der Erzeugergemeinschaft . . . . . . . . . .15/1<br />
Null Bock auf Weidelämmer . . . . . . . . . . . . . . . . .30/5<br />
Schafzucht in Großbritannien . . . . . . . . . . . . . . . .11/4<br />
ZMP-Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15/1, 28/2,<br />
Zulassungspflicht für selbstschlachtende <strong>Schafhalter</strong> .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14/2<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Praxistipps<br />
Klauenpflegestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12/4<br />
Rundfutterautomaten für Lämmer . . . . . . . . . . . .31/5<br />
Veranstaltungen, Versammlungen<br />
Altmühltaler Lammauftrieb 2009 . . . . . . . . . . . . .23/3<br />
3. Allgäuer Bergschafprämierung in<br />
Bad Hindelang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36/5<br />
<strong>Bayerische</strong>s Landesleistungshüten . . . . . . . . .7/4, 26/5<br />
Grillfest der <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23/4<br />
Große Prämierung in der Glentleiten . . . . . . . . . .41/5<br />
In Bad Tölz bleibt alles beim Alten . . . . . . . . . . . .23/2<br />
Internationale Grüne Woche Berlin . . . . . . . . . . . .11/1<br />
Jahreshauptversammllung der<br />
<strong>Bayerische</strong>n Milchschafhalter . . . . . . . . . . . . . .15/4<br />
Jahresmitgliederversammlung der<br />
Oberbayerischen <strong>Schafhalter</strong>vereinigung . . . . .25/2<br />
Jahresmitgliederversammlung der<br />
Vereinigung Schwäbischer <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . .22/2<br />
Jahresversammlung des<br />
Unterfränkischen Schäfervereins . . . . . . . . . . . .21/1<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Vereinigung Oberfränkischer <strong>Schafhalter</strong> . . . . .22/1<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Vereinigung Oberpfälzer <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . . . .24/2<br />
Leistungshüten des Vereins für<br />
Deutsche Schäferhunde mit AAH . . . . . . . . . . .23/5<br />
Maisacher Schafschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36/5<br />
Neuwahlen beim Schäferstammtisch Maisach . . .21/2<br />
Neuwahlen bei den Fuchsschafzüchtern . . . . . . . .36/5<br />
Peter Knauth Deutscher VDL-Hütemeister . . . . . .28/5<br />
Prämierung Allgäuer <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . . . . . . . .40/6<br />
Prämierung in Bad Tölz/Wolfratshausen . . . . . . .38/6<br />
Prämierung Berchtesgadener Land . . . . . . . . . . . .37/6<br />
Prämierung Tegernseer Tal/Miesbach . . . . . . . . . .39/6<br />
Oberfränkisches Schaffest in Ahorn bei Coburg . .24/4<br />
Schäferball in Hemau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25/1<br />
Schäferfest in Burgsalach . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38/5<br />
Schäferfest der Vereinigung Schwäbischer<br />
<strong>Schafhalter</strong> e.V. mit Leistungshüten . . . . . . . . . .39/5<br />
30 Jahre <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Erding . . . . . . . .36/6<br />
SV Bundesleistungshüten in Stettbach . . . . . . . . .32/6<br />
Vortragstagung und Mitgliederversammlung<br />
des Vereins für Schäfereigeschichte . . . . . . . . . .33/5<br />
Berichte<br />
Das Alpine Steinschaf auf der Grünen Woche . . .12/1<br />
Aktuelle Information des<br />
Vereins für Schäfereigeschichte . . . . . . . . . . . . .19/2<br />
ARGE Brillenschaf trifft sich im Moor . . . . . . . .21/4<br />
<strong>Bayerische</strong> Schaf- und Ziegenzüchter bei<br />
der Royal Show in Großbritannien . . . . . . . . . . .18/4<br />
Große Beutegreifer - Nutztierhaltung<br />
und Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12/2<br />
Steirische Schafzucht im Rampenlicht . . . . . . . . .20/4<br />
Geburtstage, Nachrufe<br />
Der Landesverband gratuliert . . . . . . .28/1,27/2, 24/3,<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29/4, 46/5, 44/6<br />
DieVereinigung Oberfränkischer <strong>Schafhalter</strong><br />
gratuliert . . . . . . .24/1, 27/2, 26/3, 26/4, 37/5, 42/6
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 47<br />
Der Unterfränkische Schäferverein gratuliert<br />
. . . . . . . . . . . . . . .25/1, 22/2, 21/3, 28/4, 32/5, 42/6<br />
Die Vereinigung Oberpfälzer <strong>Schafhalter</strong><br />
gratuliert . . . . . . . .25/1, 22/2, 27/3, 30/4, 32/5, 42/6<br />
Angelika Winter 15 Jahre beim Verband . . . . . . . .26/4<br />
Benno Moritz 75 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27/1<br />
Christian Schleich 65 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . .44/6<br />
Dietlind von Sommerfeld 80 Jahre . . . . . . . . . . . .42/5<br />
Edeltraud Aechter 65 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . .24/3<br />
Fritz Horneber 75 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44/6<br />
Fritz Kleinhans 85 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26/4<br />
Hans Chifflard im Ruhestand . . . . . . . . . . . . . . . .26/1<br />
Horst Bernreuther 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . .26/2<br />
Georg Schuhbaum 75 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . .26/2<br />
Gerhard Mendel im Ruhestand . . . . . . . . . . . . . . .26/1<br />
Gerhard Wellhöfer 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . .24/3<br />
Josef Frasch 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24/3<br />
Karl Angermeier 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24/3<br />
Max Buchwieser 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26/2<br />
Ministerialrat Hans Klein 60 Jahre . . . . . . . . . . . .27/1<br />
Renate Beiderbeck 20 Jahre bei der EG . . . . . . . .26/4<br />
Robert Groeger 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30/2<br />
Therese Simon 75 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27/1<br />
Bruno Stark verstorben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44/6<br />
Emil Leithner verstorben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42/5<br />
Rainer Füller verstorben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27/1<br />
Regierungsdirekton Raimund Walter verstorben . .4/5<br />
Ausflüge, Reiseberichte<br />
Internationale Schafalmbegehung in Farchant . . .31/1<br />
Jahresausflug der Allgäuer <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . . . .22/4<br />
Schäferverein Dinkelsbühl/Gunzenhausen in<br />
Südthüringen unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35/6<br />
Vorschau<br />
Bergschaf-Interalpin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21/3<br />
Jubiläumsjahr für Traunsteiner <strong>Schafhalter</strong> . . . . . .23/3<br />
Formulare<br />
Anmeldung Bauernhof-Check . . . . . . . . . . . . . . .43/6<br />
Änderungsmeldung Landesverband . . . . . . . . . . .45/5<br />
Meldebogen Versicherung 2010 . . . . . . . . . . . . . .43/5<br />
Merkblatt Erzeugererklärung . . . . . . . . . . . . . . . .20/6<br />
Vordruck Erzeugererklärung . . . . . . . . . . . . . . . . .21/6<br />
Der Landesverband<br />
gratuliert<br />
55 Jahre<br />
Werner Liebert, Wertingen-Geratshofen<br />
24. Oktober<br />
Martin Brandner, Winkl<br />
18. November<br />
Josef Beck, Obergolding<br />
5. Dezember<br />
Martin Kästl, Peiting<br />
11. DezemberF<br />
50 Jahre<br />
Petra Geitmann, Traunstein<br />
17. Oktober<br />
Ulrich Wimmer, Oy-Mittelberg<br />
24. Oktober<br />
Ihre Ansprechpartner vor Ort:<br />
Nordbayern<br />
Toni Bauernschmitt<br />
Tel. 0173/3 24 20 18<br />
Robert Güthler, Memmingen<br />
19. November<br />
Martin Jakob, Obernburg<br />
19. November<br />
Benno Metz, Burkardroth<br />
16. Dezember<br />
Eduard Schuck, Helmstadt<br />
20. Dezember<br />
Peter Berger, Hohenbrunn<br />
24. Dezember<br />
Wilhelm Huber, Wurmsham<br />
26. Dezember<br />
Manfred Kinzelmann, Steingaden<br />
31. Dezember<br />
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Tel. 0 84 64-14 92<br />
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Suffolkbock<br />
SZ 564 Zwilling ARR/ARR<br />
geb. 13.01.2006 Index 142<br />
NMS 104/109/112/100<br />
Teilindex 19,6<br />
Tel. 0 96 82-25 99<br />
Schäfer/-in gesucht<br />
Berufserfahrung, selbständiges<br />
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Tel. 0 97 74-15 72
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Absender<br />
Bitte buchen Sie den Betrag von<br />
meinem Konto ab:<br />
Bank:<br />
BLZ:<br />
Kto.-Nr.<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Landsberger Str. 43, 82205 Gilching<br />
Tel.: 77 265 99, Fax: 77 74 24<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
An den Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />
Haydnstr. 11, 80336 München, Tel.: 0 89/ 53 62 26, Fax: 0 89/ 5 43 95 43<br />
DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />
Falls unzustellbar, bitte zurück an:<br />
Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />
Haydnstraße 11, 80336 München<br />
Veranstaltungen und Termine 2010<br />
bis 24. Januar Deutsches Hirtenmuseum: Ausstellung „Christbaumschmuck“ 91217 Hersbruck<br />
15. Januar <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Ostallgäu e.V.: Jahreshauptversammlung<br />
in der „Kirnachstube“, Beginn 19.30 Uhr 87674 Ruderatshofen<br />
16. Januar Vereinigung Oberfränkischer <strong>Schafhalter</strong>: Jahreshauptversammlung<br />
im Gasthaus Windfelder, Beginn 9.30 Uhr 96135 Stegaurach<br />
22. Januar Vereinigung Oberpfälzer <strong>Schafhalter</strong>: Schäferball<br />
im Bruckmeier-Saal, Beginn 20 Uhr 93155 Hemau<br />
20. Januar Bay. Herdbuchgesellschaft: Auktion in der Donauhalle 85051 Zuchering<br />
23. Januar Unterfränkischer Schäferverein: Schäferball<br />
im Landgasthof „Zum Stern“, Beginn 20 Uhr 97762 Obererthal<br />
23. Januar LLA Triesdorf/Mittelfränkischer Schäferverein: Triesdorfer Schaftag 91746 Weidenbach<br />
27. Januar Bay. Herdbuchgesellschaft: Elite-Auktion in der Rezathalle 91522 Ansbach<br />
30. Januar Vereinigung Oberfränkischer <strong>Schafhalter</strong>: Schäferball<br />
in der Steigerwaldturnhalle, Beginn 20 Uhr 96138 Burgebrach<br />
30./31. Jan. 2010 5. Bergschaf-Interalpin Innsbruck<br />
2. Februar LLA Triesdorf: Veranstaltung im Rahmen des Erwachsenenbildungsprogrammes<br />
für <strong>Schafhalter</strong> „Schaffütterung“ 91746 Weidenbach<br />
6. Februar Schäferverein Aischgrund-Rothenburg und Umgeb.: Schäferball<br />
im Gasthaus „Zum Ross“ 91465 Ergersheim<br />
10. Februar LLA Triesdorf: Veranstaltung im Rahmen des Erwachsenenbildungsprogrammes<br />
für <strong>Schafhalter</strong> „Schlachten von Lämmern“ 91746 Weidenbach<br />
19. bis 21. Februar Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong>: Schafschurlehrgang 93155 Hemau<br />
19. Februar <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Rosenheim: Jahreshauptversammlung<br />
im Gasthof Antretter, Beginn 20 Uhr 83071 Stephanskirchen<br />
24. Februar Bay. Herdbuchgesellschaft: Auktion in der Frankenhalle 97337 Dettelbach<br />
26. Februar Vereinigung Schwäbischer <strong>Schafhalter</strong>: Jahresmitgliederversammlung<br />
im Landgasthof „Rücklenmühle“, Beginn 19.30 Uhr 86441 Gabelbach<br />
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