09.12.2012 Aufrufe

Bayerische Schafhalter - ALPINETGHEEP

Bayerische Schafhalter - ALPINETGHEEP

Bayerische Schafhalter - ALPINETGHEEP

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

B 7519 Postvertriebsstück Gebühr bezahlt<br />

6/2009<br />

Der<br />

<strong>Bayerische</strong> <strong>Schafhalter</strong><br />

Mitteilungsblatt des Landesverbandes <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V. www.derbayerischeschafhalter.de<br />

- Kennzeichnung und Registrierung<br />

von Schafen und Ziegen 2010<br />

- LBG-Beitrag – das ist neu


2<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Neuwahl der Ausschussmitglieder für den<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e. V.<br />

2010 stehen beim Landesverband Neuwahlen an. Als erstes sind dazu in jedem Regierungsbezirk die Ausschussmitglieder zu<br />

wählen. Sie zu bestätigen ist dann Aufgabe der Mitgliederversammlung. Der neue Ausschuss wählt daraufhin die neue Vorstandschaft.<br />

Zur Neuwahl der Ausschussmitglieder hat der Landesverband satzungsgemäß seine Mitglieder im jeweiligen Regierungsbezirk<br />

zu einer Regionalversammlung einzuladen. Er kann sich dabei einer Versammlung der regionalen <strong>Schafhalter</strong>vereinigung an -<br />

schließen, vorausgesetzt, es gibt nur eine im Regierungsbezirk und diese ist einverstanden oder eine <strong>Schafhalter</strong>vereinigung lädt<br />

zu einer für alle <strong>Schafhalter</strong> des Regierungsbezirks offenen Versammlung ein.<br />

In Absprache mit den Schäfervereinen und <strong>Schafhalter</strong>vereinigungen finden die erstenWahlen statt in<br />

Unterfranken Oberfranken Mittelfranken Schwaben<br />

09. Januar 16. Januar 23. Januar 26. Februar<br />

Wir danken den beteiligten Vereinen für das Entgegenkommen und laden alle Mitglieder des jeweilugen Regierungsbezirkes<br />

herzlich ein an den ausgeschriebenen Versammlungen teilzunehmen und von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.<br />

Für die Oberpfalz, Ober- und Niederbayern stehen die Termine noch nicht fest.<br />

Einladung<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

der Vereinigung Oberfränkischer <strong>Schafhalter</strong><br />

am Samstag, den 16. Januar 2010<br />

um 09.30 Uhr<br />

in 96135 Stegaurach,<br />

Lkr. Bamberg, Gasthof Windfelder<br />

Programm:<br />

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und Gedenken<br />

verstorbener Mitglieder<br />

2. Grußworte<br />

3. LD Gerhard Hartmann, AELF Bamberg: „Auswirkungen<br />

in der Förderung bei Flächen im Ökoflächenkataster“<br />

4. Friedrich Belzner, stellvertr. Vorsitzender des LV<br />

<strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> und Vorsitzender der EG:<br />

„Aktuelles aus den Organisationen“<br />

5. LRin Anna Nagel, AELF Ansbach: „Einkommensreserven<br />

in der Schafhaltung“<br />

6. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden<br />

7. Kassenbericht<br />

8. Entlastung von Kassier und Vorstandschaft<br />

9. Ehrung von Mitgliedern<br />

10. Neuwahlen der Vertreter Oberfrankens in den Ausschuss<br />

des Landesverbandes<br />

11.Wünsche, Anträge, Sonstiges<br />

Recht herzlich eingeladen sind alle Mitglieder und Ehrenmitglieder<br />

mit ihren Familienangehörigen, alle interessierten<br />

Schäfer und <strong>Schafhalter</strong>, sowie alle Organisationen und<br />

Behörden, die mit der Schafhaltung verbunden sind.<br />

Georg Distler, 1. Vorsitzender<br />

Christian Schleich<br />

Vorsitzender des Landesverbandes <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e. V.<br />

Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf<br />

Abt. Tierhaltung mit Tierhaltungsschule<br />

und das<br />

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach<br />

mit Landwirtschaftsschule<br />

sowie die<br />

Mittelfränkischen Schäfervereine<br />

laden ein zum<br />

Triesdorfer Schaftag<br />

am Samstag, 23. Januar 2010, 13.00 Uhr<br />

Altes Reithaus Triesdorf<br />

Programm:<br />

„Agrarpolitische Auswirkungen auf die Schafhaltung“<br />

MR Dr. Wohlgschaft, Bayer. Staatsministerium für<br />

Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />

„Elektronische Tierkennzeichnung“<br />

Ulrike Bauer, LfL, Institut für Landtechnik und Tierhaltung<br />

„Sachstand überbetriebliche Ausbildung Schäfer“<br />

Uwe Mohr, LLA Triesdorf, Tierhaltungsschule<br />

„Bericht aus dem Landesverband“<br />

Christian Schleich, Vorsitzender<br />

„Aktuelles aus der Beratung“<br />

LRin Anna Nagel, AELF Ansbach<br />

„Neuwahlen der Ausschussmitglieder für den Landesverband<br />

<strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong>“


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 3<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

6 Kennzeichnung und Registrierung von<br />

Schafen und Ziegen 2010<br />

7 Merkblatt<br />

10 Bestandsregister<br />

15 Bestellscheine für Kennzeichen<br />

20 Merkblatt Erzeugererklärung und<br />

Vordruck<br />

22 An die Wolle<br />

23 BHG Jubiläum- Die Pokalgewinner<br />

24 <strong>Bayerische</strong> Zuchtböcke<br />

25 Auktionstermine 2010<br />

27 LBG Beitrag/Umlage 2009 – das ist<br />

neu<br />

29 Jahresbericht des Erzeugerringes<br />

30 Schulung Landschaftspflege<br />

32 Prämierungen<br />

TITELBILD:<br />

Der typvolle, rahmige Bock der Rasse<br />

Schwarzköpfiges Fleischschaf von Wilhelm<br />

Huber, Wurmsham konnte den<br />

Pokalsieg in der Gruppe der Schwarzköpfigen<br />

Fleischschafe und Suffolk für sich<br />

entscheiden.<br />

Foto: Faßhauer<br />

IMPRESSUM<br />

Gesamtherstellung:<br />

Druckhaus Kastner, Schloßhof 2–6,<br />

85283 Wolnzach<br />

Herausgeber:<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.,<br />

Haydnstraße 11, 80336 München,<br />

Telefon 0 89 / 53 62 26, Fax 089/5 43 95 43<br />

Email LV.SchafeBY@t-online.de<br />

Erscheinungsfolge:<br />

zweimonatlich<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder des Landesverbandes Bayer.<br />

<strong>Schafhalter</strong> kostenfrei<br />

Redaktionsschluss<br />

jeweils 15.1. – 15.3. – 15.5. – 15.7. – 15.9.<br />

– 15.11.<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />

Landesverbandes <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong>,<br />

Haydnstr. 11, 80336 München. Artikel,<br />

die mit Namen oder Signet des Verfassers<br />

gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion dar.<br />

Zum Jahreswechsel<br />

Die rundherum gelungene Feier zum 50jährigen Bestehen der <strong>Bayerische</strong>n Herdbuchgesellschaft<br />

für Schafzucht in Dettelbach und Geiselwind im Oktober haben wir alle<br />

als willkommene Auszeit genossen; hat sie uns doch für knapp zwei Tage die Sorgen<br />

und Nöte des <strong>Schafhalter</strong>-Alltages fast vergessen lassen. Die eine große Sorge, nämlich<br />

die um unsere Tiere im Zusammenhang mit der Blauzungenkrankheit, ist Dank der<br />

erneut angeordneten Impfung nicht zur Not geworden; die andere, die Einführung der<br />

obligatorischen elektronischen Kennzeichnung, konnte, trotz allergrösstem Einsatz auf<br />

allen Ebenen nicht abgewendet werden und – wieder hat es Probleme bei der Anerkennung<br />

von Flächen gegeben, d.h. Fördergelder wurden zurückgehalten oder gekürzt,<br />

weil Flächen meist ohne Wissen des Pächters ins Ökokataster gemeldet worden sind<br />

oder weil bestimmte Verordnungen die Teilnahme an Agrarumweltmassnahmen ausschließen,<br />

dies aber von allen Seiten bei Vertragsabschluss nicht bedacht worden ist.<br />

Man könnte fast meinen, dass jedes Jahr nach etwas Neuem gesucht wird, um uns<br />

Schäfern das Leben schwer zu machen. Ist es 2010 die Aufhebung der Impfpflicht<br />

gegen die Blauzungenkrankheit? Was in all den schönen Lobreden bei vielen Anlässen<br />

mit Schäferbeteiligung fehlt, sind klare Aussagen darüber, wie man sich die Schafhaltung<br />

im Haupt- und Nebenerwerb zukünftig vorstellt, wo sie ihren Platz haben wird<br />

und wie man sie zu unterstützen gedenkt.<br />

Natürlich werden wir uns nicht allein auf andere Verlassen, sondern auch selbst die<br />

Gestaltung einer Zukunft in die Hand nehmen. Dazu werden wir nicht nur bayernweit,<br />

sondern auch national und international näher zusammenrücken müssen. Ebenso müssen<br />

Aus- und Fortbildung verbessert und Themen von umfassender Bedeutung<br />

gemeinsam bearbeitet werden. Leider haben wir mit Raimund Walter, Rainer Füller<br />

und Emil Leithner wichtige Vordenker und Mitstreiter verloren; ihr Vermächtnis<br />

jedoch wird uns Wegweiser sein. Ebenso lohnt es sich, den Spuren von Hans Chifflard<br />

und Gerhard Mendel zu folgen, die als bewährte Fachberater in den verdienten Ruhestand<br />

getreten sind.<br />

Der Verband sieht sich in der Pflicht, all dies nach Kräften mit zu initiieren und zu<br />

unterstützen, sich aber auch um den Erhalt des bisher schon erreichten zu kümmern.<br />

Bei den 2010 anstehenden Neuwahlen von Ausschuss und Vorstandschaft werden Sie<br />

als Mitglied durch Ihre Stimme die Marschrichtung mit vorgeben, an der Ausgestaltung<br />

des Weges können Sie aber tatkräftig mitwirken – in Arbeitskreisen, bei der Ausund<br />

Fortbildung, im Ehrenamt.<br />

Die Herdbuchgesellschaft hat schon gewählt und macht sich unter bewährter Führung,<br />

aber mit einigen neuen Ausschussmitgliedern auf den Weg. Ihre Führung und ihre Mitglieder<br />

werden viel Fingerspitzengefühl aufwenden müssen, um den Spagat zwischen<br />

Kunden- und Züchterinteressen unter immer schwierigeren Rahmenbedingungen zu<br />

schaffen.<br />

Die Erzeugergemeinschaft hat dafür gesorgt, dass auch 2009 der Preis für bayerische<br />

Lämmer weitestgehend stabil geblieben ist; ein Bemühen das mehr denn je auf die tatkräftige<br />

Mithilfe der Mitglieder angewiesen ist, denn nicht immer genügen angediente<br />

Menge und Qualität um den Anforderungen der Abnehmer gerecht zu werden.<br />

Der Erzeugerring hat die Weichen gestellt: Für den ausscheidenden Ringassistenten<br />

Helmut Häussler wurde ein Ersatz gefunden, der die fachlichen und menschlichen Voraussetzungen<br />

mitbringt, in Zukunft gut Beratungsarbeit in den Lammfleischerzeugerbetrieben<br />

zu leisten.<br />

Die Wollerzeugergemeinschaft hat mit Wollkönigin Carina I wieder einen Glücksgriff<br />

getan; sie vertritt allerdings nicht nur die Sache der Wolle, sondern fachkundig auch<br />

alle übrigen Belange der bayerischen Schafhaltung – demnächst wieder auf der Internationalen<br />

Grünen Woche in Berlin.


4<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Allen, die unsere Arbeit in 2009 mit Rat und Tat unterstützt haben, gilt unser Dank. Ebenso allen Ministerien, Behörden und Verbänden,<br />

die Verständnis und Verbundenheit gezeigt und Unterstützung gewährt haben. Wir danken auch den vielen, ehrenamtlich Tätigen<br />

in den angeschlossenen Vereinen, den Fachberatern und den Bediensteten des Schafgesundheitsdienstes für ihren nicht immer<br />

leichten Einsatz zugunsten der bayerischen Schafhaltung; unserem Dachverband, der VDL, für das Wirken auf Bundesebene.<br />

Allen genannten und nicht genannten Freunden und Förderern der Schafhaltung in Bayern und vor allen unseren Mitgliedern<br />

wünschen wir alles Gute im Neuen Jahr.<br />

Christian Schleich, Landesverband und Herdbuchgesellschaft für Schafzucht<br />

Friedrich Belzner, Erzeugergemeinschaft <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong><br />

Werner Schmutz, Erzeugerring für Mastlämmer<br />

Werner Fröwis, <strong>Bayerische</strong> Wollerzeugergemeinschaft<br />

✽✽✽ Verbandsnachrichten ✽✽✽ Verbandsnachrichten ✽✽✽<br />

Neuer<br />

Ringassistent<br />

Der Er -<br />

zeu ger -<br />

ring für<br />

Mastlämmer<br />

hat<br />

zum 16.<br />

No vem -<br />

ber 2009<br />

den neu -<br />

en Ring -<br />

assistenten Martin Ziegler als<br />

Nachfolger von RA Helmut<br />

Häußler angestellt. Herr Ziegler<br />

wohnt in Dehnberg bei<br />

Lauf a. d. Pegnitz, ist 33 Jahre<br />

alt, Landwirt, <strong>Schafhalter</strong> und<br />

Metzgermeister. Er ist als<br />

Halbtagskraft eingestellt. In<br />

der Übergangszeit bis zum<br />

Ausscheiden von RA Häußler<br />

am 28.02.2009 arbeiten beide<br />

zusammen. Das Dienstgebiet<br />

von RA Martin Ziegler sind<br />

die Regierungsbezirke Oberfranken,<br />

Oberpfalz mit Sammelstellen<br />

zusätzlich in<br />

Unterfranken die Sammelstelle<br />

Steinach. Der Regierungsbezirk<br />

Mittelfranken ist aufgeteilt.<br />

Vom RA Ziegler werden<br />

die Landkreise Nürnberger<br />

Land, Fürth und Erlangen-<br />

Höchstadt betreut. Der RA<br />

Richard Bauernfeind betreut<br />

ab sofort die Regierungsbezirke:<br />

Schwaben, Oberbayern,<br />

Niederbayern, Unterfranken<br />

(neu) und im Regierungsbezirk<br />

Mittelfranken die Landkreise<br />

Ansbach, Neustadt–<br />

Bad Windsheim, Weißenburg-<br />

Gunzenhausen und Roth.<br />

Beide RA vertreten sich in<br />

dringenden Fällen und im<br />

Urlaub. Ab Weihnachten<br />

übernimmt RA Ziegler den<br />

PKW mit der Waage. Die bisherige<br />

Handynummer von<br />

RA Häußler 01 75-224 08 75<br />

bleibt bestehen. Die neue<br />

Festnetz-Telefonnummer ist<br />

0 91 23-96 51 45. Der Arbeitseinsatz<br />

und Umfang besteht<br />

aus einzelbetrieblichen Betreuungen<br />

und Besuchen der<br />

Mitgliedsbetriebe sowie die<br />

Abwicklung der in diesem<br />

Gebiet gelegenen Sammelstellen.<br />

Wir bitten alle Mitglieder<br />

des ER für Mastlämmer<br />

diese Umstellung zu<br />

berücksichtigen und den<br />

neuen RA in seiner Arbeit zu<br />

unterstützen. Wir wünschen<br />

Martin Ziegler einen guten<br />

Einstand, eine rasche Einarbeitung<br />

und Freude in seiner<br />

neuen Tätigkeit. Richard Bauernfeind<br />

wünschen wir einen<br />

guten Einstand in dem neu<br />

zugeteilten Dienstgebiet.<br />

Palme<br />

Änderung bei<br />

Hundeimpf -<br />

bestimmungen<br />

Es gibt eine Änderung der<br />

Hundeimpfbestimmungen:<br />

Gegen Tollwut muss nur noch<br />

alle drei Jahre eine Wiederholungsimpfung<br />

durchgeführt<br />

werden, wenn der Impfstoff<br />

dafür zugelassen ist, wie z.B.<br />

die gängigen Tollwut- und<br />

Kombinationsimpfstoffe von<br />

Intervet/Essex, Pfizer und<br />

Merial. Welpen sollten mit 12<br />

Wochen erstmals geimpft<br />

werden (evtl. Wiederholungs-<br />

impfung nach 4-6 Wochen)<br />

und dann alle 3 Jahre.<br />

Gegen andere Krankheiten<br />

wie Staupe, Hepatitis c.c. und<br />

Parvovirose gilt die Immunität<br />

bei den meisten Kombinationsimpfstoffen<br />

auch für 3<br />

Jahre, nur gegen Leptospirose<br />

und Parainfluenza muss je<br />

nach Produkt und Infektionsdruck<br />

alle 6 bis 15 Monate<br />

geimpft werden.<br />

Wie beim Schaf sind klinisch<br />

kranke und geschwächte<br />

Tiere, mit hohem Endo- oder<br />

Ektoparasitenbefall von der<br />

Impfung auszuschließen.<br />

Laut Tollwut-Verordnung ist<br />

es verboten, tollwutkranke<br />

oder tollwutverdächtige Tiere<br />

zu impfen. Über die aktuellen<br />

Bestimmungen zur Einreise<br />

in andere Länder informieren<br />

die jeweiligen Botschaften<br />

oder Konsulate.<br />

Dr. Ursula Domes<br />

Erzeuger -<br />

erklärung zur<br />

Lebensmittel -<br />

sicherheit<br />

Ab 01.01.2010 muss die<br />

„Information zur Lebensmittelkette“<br />

auch bei der Anlieferung<br />

von Schafen und Ziegen<br />

am Schlachthof (auch bei Verladestellen<br />

der Erzeugergemeinschaft)<br />

vorliegen. Merkblatt<br />

und Vordruck auf Seite<br />

22 und 23.<br />

LV<br />

Schafschurlehrgang<br />

Auf Anregung aus dem Mitgliederkreis veranstaltet der Verband<br />

einen Schafschur-Lehrgang. Siehe auch Artikel auf<br />

Seite 22 hier im Heft.<br />

Den Unterricht im Bodenscheren hat die Firma Schäfereibedarf<br />

Kleißner aus Tauberbischofsheim übernommen, die<br />

benötigten Schafe, den Seminarraum und die Verpflegung<br />

stellt unser Mitgliedsbetrieb Josef Rebitzer, Waldbadstr. 2,<br />

93155 Hemau (Oberpfalz).<br />

Der Lehrgang beginnt am Freitag, den 19.2.2010 und endet<br />

am Sonntag, den 21.2.2010, gegen Mittag. Die Seminargebühr<br />

beträgt 230,- Euro inkl. Übernachtung und Verpflegung<br />

(ohne Getränke). Es sind 8 Teilnehmer zugelassen, das Mindestalter<br />

beträgt 16 Jahre. Das Scher- und Kursmaterial wird<br />

gestellt, so dass nur für geeignete Kleidung zu sorgen ist:<br />

bequem, anliegend, Schuhe ohne Stahlkappe.<br />

Das Kursprogramm im Detail kann beim Verband angefordert<br />

oder von der Internetseite des Verbandes heruntergeladen<br />

werden.<br />

Verbindliche Anmeldung bitte umgehend schriftlich an den<br />

Verband.<br />

Gomringer


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 5<br />

✽✽✽ Verbandsnachrichten ✽✽✽ Verbandsnachrichten ✽✽✽<br />

Schulung „Bauernhof-Check“ – Fit für Kontrollen<br />

Der Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> bietet gemeinsam mit dem <strong>Bayerische</strong>n Bauernverband<br />

einen Spezialkurs für <strong>Schafhalter</strong> zu Cross Compliance und Risikoabsicherung mit<br />

der hochaktuellen Checkliste „Bauernhof-Check Bayern“<br />

am Samstag, den 20.02.2010 in Kirchensittenbach/Mittelfranken an.<br />

Maximal können 14 Betriebe teilnehmen. Melden Sie sich baldmöglichst mit dem Formular<br />

auf Seite 43 im Heft an. Die Anmeldungen werden nach Eingangsreihenfolge berücksichtigt.<br />

Anmeldeschluss ist der 15. Januar 2010.<br />

Der Termin beginnt um 9:00 Uhr. Ende ca. 16:00 Uhr.<br />

Auch Ihr Betrieb wird (nicht nur) im Bereich Cross Compliance kontrolliert. Kennen Sie die<br />

Prüfpunkte? Haben Sie Ihre Betriebe durchgecheckt, um zum Beispiel Haftungsrisiken und<br />

Ordnungsstrafen zu begegnen? Wir wollen Ihnen mit vielen praktischen Beispielen helfen,<br />

Risiken gründlich abzusichern.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

- Arbeit in kleinen Gruppen mit offenem Erfahrungsaustausch (max. 14 Teilnehmer):<br />

- Nutzen Sie die Kompetenz und Erfahrung der CC-Spezialberater der BBV-Betriebsberatung-<br />

und Computerdienst GmbH.<br />

- Lernen Sie den Umgang mit unseren Checklisten und nutzen Sie unseren Ordner „Bauern-<br />

Hof-Check Bayern“, um Ihre Dokumentation in den Griff zu bekommen.<br />

- Erfahren Sie an einem Tag, wie z.B. Ihre Betriebsprämie durch systematisches Durchleuchten<br />

des Betriebes gegen Kürzungen abzusichern ist bzw. wie Sie sich vor Risiken schützen<br />

können.<br />

- Gehen Sie dieses unliebsame Thema einen Tag konsequent mit uns gemeinsam an.<br />

- Sparen Sie sich insgesamt Zeit, Ärger und Geld.<br />

Kosten inklusive Ordner: Mitglieder des BBV: 65 Euro (Nichtmitglieder: 140 Euro)<br />

Die Anmeldung zur Gruppenberatung ist verbindlich. Der betriebsindividuelle Ordner mit<br />

Checkliste und Dokumentationshilfen ist im Gesamtpreis enthalten und wird Ihnen, wenn Sie<br />

den Termin nicht wahrnehmen, in jedem Fall zum gleichen Preis zugestellt.<br />

Melden Sie sich baldmöglichst an, damit wir alles bestmöglich organisieren können und Sie<br />

sicher bei den Teilnehmern sein werden.<br />

Anmeldeformular auf Seite 43 im Heft<br />

Blauzungenkrankheit<br />

Impfung 2010<br />

2008 und 2009 war die Impfung<br />

angeordnet – mit dem<br />

Erfolg, dass wir keine toten<br />

Schafe zu vermelden hatten.<br />

Das wird sich wohl ändern!<br />

2010 ist die Impfung freigestellt!<br />

D. h. Sie als Tierhalter<br />

entscheiden und tragen das<br />

Risiko alleine.<br />

Der Verband empfiehlt ausdrücklich,<br />

Schafe weiterhin<br />

zu impfen, kenn als Tierhalter<br />

sind wir verpflichtet, unsere<br />

Tiere vor Leiden zu schützen<br />

und bei Schafen ist der<br />

Krankheitsverlauf meist qualvoll;<br />

die Todesrate ist außerdem<br />

so hoch, dass betroffenen<br />

Betriebe schnell existenzgefährdet<br />

sind.<br />

Da die Kosten für den Impfstoff<br />

und das Impfen selbst zu<br />

tragen sind (Anfrage nach<br />

finanzieller Unterstützung<br />

läuft), sollte man sich baldmöglichst<br />

mit seinem Impftierarzt<br />

in Verbindung sezten,<br />

damit er einen Überblick über<br />

den benötigten Impfstoff<br />

erhält und ev. grössere Mengen<br />

beschaffen kann.<br />

Gomringer<br />

✽✽✽ Pressemitteilung ✽✽✽ Pressemitteilung ✽✽✽<br />

Tierkennzeichnung aus Bayern für Schafe und Ziegen von GePe-Geimuplast GmbH<br />

Gepe Q-flex Tierkennzeichen<br />

werden in Farchant hergestellt,<br />

80 km südlich von München,<br />

nahe Garmisch-Partenkirchen.<br />

Seit fast 60 Jahren sind die<br />

wichtigsten Leitlinien des<br />

Betriebes: Tradition, Fortschritt,<br />

Innovation und Qualität.<br />

Gepe verfügt über die<br />

notwendigen Qualitätsstandards<br />

im Einklang mit DIN<br />

EN ISO 9001:2000.<br />

Seit vielen Jahren beliefert<br />

Gepe den LKV Bayern mit<br />

Ohrmarken zur Kennzeichnung<br />

von Rindern und<br />

Schweinen.<br />

Zur Kennzeichnung von Schafen<br />

und Ziegen sind Ohrmarken<br />

des Typs CREW als Standard-Ohrmarken<br />

oder als Typ<br />

E-CREW als elektronische<br />

Ohrmarke im Einsatz. Die E-<br />

CREW zeichnet sich durch<br />

geringes Gewicht und mit hervorragender<br />

Lesereichweite<br />

aus. Die Leistungsfähigkeit<br />

der elektronischen Ohrmarken<br />

und der Keramik-Boli wurde<br />

von ICAR getestet (Performance<br />

Test).<br />

Durch konstruktive Detailarbeit<br />

konnten scharfe Kanten<br />

vermieden werden. Gute<br />

Belüftung der Lochteile und<br />

geringes Gewicht entsprechen<br />

den Erfordernissen des Tierschutzes.<br />

Für kleinwüchsige Rassen gibt<br />

es die besonders kleine und<br />

leichte Ohrmarke MINI<br />

CREW. Alle Ohrmarken-<br />

Typen können mit nur einer<br />

Zange eingezogen werden.<br />

Bitte beachten Sie die Beilage<br />

der Firma OSID<br />

in diesem Heft.


6<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Kennzeichnung und Registrierung von Schafen<br />

und Ziegen 2010<br />

Auch wenn noch immer Bemühungen laufen, die Einführung der obligatorischen elektronischen Kennzeichnung von Schafen und<br />

Ziegen zu verhindern, so ist der Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong>, als die vom Staat beauftragte Stelle für Kennzeichnung<br />

und Registrierung von Schafen und Ziegen in Bayern, dennoch in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass die entsprechende EU-Verordnung<br />

umgesetzt wird; auch wenn die letzten Entscheidungen auf nationaler Ebene noch nicht gefallen sind.<br />

Diese Vorbereitungen haben in den letzten Wochen sehr viel Zeit in Anspruch genommen und das Warten auf Entscheidungen „von<br />

oben“ hat ebenfalls dazu beigetragen, dass dieses Heft mit erheblicher Verspätung erscheint. Es war ursprünglich geplant, Ihnen mit<br />

dieser Ausgabe ein vollständiges Informationspaket zur Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen an die Hand zu<br />

geben, mit allen Formularvorlagen, aber vor Mitte Februar wird es keine geänderte nationale Viehverkehrsverordnung geben. Damit<br />

ist beispielsweise nicht geklärt, wie das zukünftig mit der Kennzeichnung von Schafen und Ziegen kleiner Rassen aussieht, ob<br />

Transponder-Fesselbänder und Transponder-Implantate angeboten werden sollen/müssen, es noch Änderungen beim Bestands -<br />

regis ter gibt und, und, und ...<br />

Aber: Das Jahr 2010 bringt auf jeden Fall diese wesentlichen Neuerungen bei der Kennzeichnung und beim Bestandsregister von<br />

Schafen und Ziegen:<br />

Für Schafe und Ziegen, die nach dem 31.12. 2009 geboren sind, wird die elektronische Kennzeichnung verpflichtend eingeführt.<br />

D.h. an Stelle der bisher üblichen Einzeltierkennzeichnung von Tieren mit zwei gelben Ohrmarken tritt die Kennzeichnung mit<br />

einem elektronischen Kennzeichen (Transponder-Ohrmarke, Transponder-Bolus, ev. Transponder-Fesselband, ev. Transponder-<br />

Implantat) und einer konventionellen Ohrmarke; beide Kennzeichen tragen dieselbe Einzeltiernummer.<br />

Dies betrifft Tiere, die zur Zucht, für den innergemeinschaftlichen Handel oder die Ausfuhr nach Drittländern bestimmt sind.<br />

Hinweis!<br />

Schafe und Ziegen, die vor dem 01.01.2010 geboren sind, müssen nicht ummarkiert werden; ein Lesegerät für elektronische Kennzeichen<br />

ist nicht zwingend erforderlich.<br />

Und … für Tiere, die zur Schlachtung in Deutschland vorgesehen sind und nicht älter als ein Jahr werden, kann weiterhin die Kennzeichnung<br />

mit einer Bestandsohrmarke (weiß) verwendet werden.<br />

Die ersten Ergebnisse aus dem noch laufenden bundesweiten Feldversuch zur „Elektronischen Kennzeichnung von Schafen und<br />

Ziegen zum Zweck der Rückverfolgbarkeit“ besagen, dass bei Transponder-Ohrmarken das Gewicht, die lichte Weite zwischen<br />

Dorn- und Lochteil (Transponder), neben Applikationsstelle am Ohr, Schafrasse etc. eine entscheidende Rolle im Hinblick auf Ausreisshäufigkeit,<br />

Vereiterungen etc. spielen. Dies und auch Überlegungen zur Preisfindung haben uns veranlasst, künftig Kennzeichen<br />

mehrer Hersteller anzubieten, damit Sie in die Lage versetzt werden, das für Ihre Schafe und Ziegen geeignetste Produkt zu<br />

wählen.<br />

Die Bestellscheine sind entsprechend geändert worden, erheben aber nicht den Anspruch auf Endgültigkeit, denn es ist natürlich<br />

noch immer Bewegung in der Szene, d.h. die Preise können sich noch ändern, oder es könnten noch weitere Anbieter dazukommen,<br />

oder es werden noch andere Produkte zugelassen usw.<br />

Zusammen mit der elektronischen Kennzeichnung kommt auch ein zusätzliches Blatt im Bestandsregister.<br />

Auf diesem Blatt „C“ (Angaben zu im Betrieb geborenen und/oder verendeten Schafen und Ziegen) ist zu vermerken, wann welche<br />

Einzeltiernummer an welches Tier vergeben wird, wann ein Tier den Bestand endgültig verlässt, welches Ersatzkennzeichen einem<br />

Tier bei Verlust des ursprünglichen vergeben wird (ein entsprechender Vordruck liegt zukünftig Ihren bestellten Kennzeichen bei).<br />

Ein Merkblatt zur Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen (Stand Dez. 2009), die ersten Bestellscheine für<br />

Kennzeichen und Zubehör, sowie ein vollständiges Bestandsregister für 2010 finden Sie ab Seite 7 in diesem Heft.<br />

Selbstverständlich erhalten Sie weitere Formulare und Informationen beim<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />

Haydnstr. 11<br />

80336 München<br />

Tel. 089-536226<br />

Fax 089-5439543<br />

Stichtagsmeldung<br />

Email LV.SchafeBY@t-online.de<br />

Am 01.01.2010 ist wieder Ihre Stichtagsmeldung in die<br />

Datenbank HI-Tier fällig.<br />

Alle genannten Unterlagen stehen auch zum Herunterladen auf Wer dies nicht selbst per Internet erledigen kann oder will,<br />

unserer Internetseite zur Verfügung:<br />

schickt bis spätestens 15.01.2010 eine Kopie des vollständig<br />

www.derbayerischeschafhalter.de (-Landesverband <strong>Bayerische</strong>r ausgefüllten Blatt „A“ (Angaben zum Betrieb) des Bestands-<br />

<strong>Schafhalter</strong> - Die Kennzeichnung …)<br />

registers an die Regionalstelle, den Landesverband Bayeri-<br />

Gomringer scher <strong>Schafhalter</strong> e.V.


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 7<br />

Merkblatt<br />

zur Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen in Bayern<br />

Stand: 30.12.2009<br />

Nach Verordnung (EG) Nr. 21/2004 und der nationalen Viehverkehrsverordnung vom 06. Juli 2007<br />

umfasst die Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen folgende Elemente:<br />

1. Kennzeichen zur Identifikation jedes Tieres<br />

2. Aktuelles Bestandsregister in jedem Betrieb<br />

3. Begleitpapier<br />

4. Elektronische Datenbank (Bestandsmeldung, Bewegungsmeldung)<br />

Die Kennzeichnung der einzelnen Tiere (Schafe und Ziegen) sowie das Bestandsregister sind<br />

Prüfkriterien im Rahmen von Cross Compliance-Kontrollen.<br />

1. Kennzeichnung<br />

Grundsätzlich sind alle Schafe und Ziegen, die nach dem 31.12.2009 geboren sind, die zur Zucht, für<br />

den innergemeinschaftlichen Handel oder zur Ausfuhr in Drittländer bestimmt sind, mit zwei<br />

Kennzeichen mit der gleichen individuellen Nummer zu kennzeichnen. Eines der beiden Kennzeichen<br />

muss ein elektronisches sein (Transponder-Ohrmarke, Transponder-Bolus, Transponder-Fesselband 1 ,<br />

Transponder-Implantat 2 ), das andere ist grundsätzlich eine konventionelle Ohrmarke.<br />

Diese Ohrmarke ist gelb, schwarz beschriftet und enthält auf dem Dornteil eine Nummer nach folgender<br />

Vorgabe:<br />

DE + Tierartenkenncode für Schafe und Ziegen (Ziffern „01“)<br />

+ Bundesland (zweistellig; Bayern „09“) + individuelle Nummer (8stellig)<br />

Das Lochteil bleibt unbeschriftet.<br />

Aus dem Transponder lässt sich dieselbe Nummer auslesen.<br />

Für Schafe und Ziegen kleinwüchsiger Rassen kann eine kleinere Ohrmarke verwendet werden. 3<br />

Eine Umkennzeichnung von Tieren, die vor dem 01.01.2010 geboren sind, ist nicht erforderlich.<br />

Abweichende Kennzeichnung von Schlachtlämmern:<br />

Tiere, die zur Schlachtung bestimmt, weniger als 12 Monate alt und nicht für den<br />

innergemeinschaftlichen Handel oder den Export in Drittländer vorgesehen sind, dürfen mit nur einer<br />

Bestandsohrmarke gekennzeichnet werden. Diese ist weiss, schwarz beschriftet und enthält auf dem<br />

Dornteil folgende Angaben:<br />

DE + KFZ-Kennzeichen + die letzten 7 Ziffern der Registriernummer des Betriebes<br />

Das Lochteil bleibt unbeschriftet.<br />

Die Kennzeichnungsfrist beträgt generell 9 Monate, d.h. spätestens mit einem Alter von 9 Monaten<br />

müssen alle Schafe und Ziegen im Ursprungsbetrieb gekennzeichnet sein. Verlassen die Tiere den Betrieb<br />

früher, sind sie zu diesem Zeitpunkt zu kennzeichnen.<br />

Bei Verlust eines Kennzeichens sind die Tiere unverzüglich<br />

• entweder mit zwei neuen identischen Kennzeichen nach zu kennzeichnen. Das verbliebene<br />

Kennzeichen ist dafür zu entfernen (nicht möglich bei Bolus und Implantat). Die<br />

Nachkennzeichnung ist umgehend im Bestandsregister (Teil C) zu dokumentieren.<br />

• oder mit einem neuen (Ersatz-)Kennzeichen, das die gleiche Nummer wie das zu ersetzende<br />

Kennzeichen enthält, zu kennzeichnen..<br />

1 Kommt eventuell<br />

2 Kommt eventuell mit Auflagen<br />

3 Wird ev. noch geändert


8<br />

Die zu verwendenden Ohrmarken und Transponder sind über den<br />

zu beziehen<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />

Haydnstr. 11 80336 München<br />

Tel. 0 89-53 62 26 Fax 0 89-5 43 95 43<br />

E-Mail LV.SchafeBY@t-online.de<br />

Die Bestellformulare können von der Homepage des Verbandes heruntergeladen<br />

(www.derbayerischeschafhalter.de) oder in der Geschäftsstelle angefordert werden.<br />

2. Bestandsregister<br />

Von jedem Schaf- und/oder Ziegenhalter sind folgende Eintragungen vorzunehmen:<br />

In Teil A. Angaben zum Betrieb<br />

• Name und Anschrift des Tierhalters<br />

• Registriernummer des Betriebes<br />

• (überwiegende) Nutzungsart der Tiere (Zucht, Milch, Mast)<br />

• Gesamtbestand an Schafen und/oder Ziegen am 01. Januar des jeweiligen Jahres<br />

In Teil B. Angaben zum Verbringen von Schafen und Ziegen<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

• Bei Zugängen<br />

o Zugangsdatum<br />

o Name und Anschrift oder Registriernummer des vorherigen Tierhalters<br />

o Kennzeichen des Tieres oder der Tiere<br />

o Anzahl der Tiere, sofern alle Tiere die gleiche Kennzeichnung besitzen<br />

o ursprüngliche und neue Kennzeichnung von Tieren, die aus Drittländern eingeführt<br />

werden bzw. Angaben zur Nachkennzeichnung<br />

• Bei Abgängen<br />

o Abgangsdatum<br />

o Name und Anschrift oder Registriernummer des Übernehmers der Tiere (auch bei<br />

Schlachtbetrieben)<br />

o Name und Anschrift oder Registriernummer des Transportunternehmers und amtliches<br />

Kennzeichen des Transportmittels<br />

o Kennzeichen des Tieres oder der Tiere<br />

o Anzahl der Tiere, sofern alle Tiere die gleiche Kennzeichnung besitzen<br />

Hinweis: Ein Ersatz dieser Angaben in Teil B ist durch eine Zweitausfertigung oder<br />

Ablichtung des Begleitpapiers möglich, sofern dieses die erforderlichen Angaben<br />

enthält.<br />

In Teil C. Angaben zu im Betrieb geborenen und/oder verendeten Schafen und Ziegen<br />

• Datum der Kennzeichnung eines Tieres, mit Kennzeichen, Geburtsjahr, Rasse und, soweit<br />

bekannt Genotyp<br />

• Tod des Tieres (Monat und Jahr)<br />

• Vergabe eines Ersatzkennzeichens<br />

3. Begleitpapier<br />

Das Begleitpapier muss für jede Verbringung von Schafen und Ziegen zwischen zwei Betrieben in<br />

Deutschland vom abgebenden Tierhalter ausgestellt, unterschrieben und dem Übernehmer der Tiere<br />

ausgehändigt werden. Dies gilt auch für die Verbringung zwischen Betriebsstätten des gleichen Betriebes,<br />

wenn diese eigene Betriebsnummern haben.


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 9<br />

Einzutragen sind:<br />

• Name, Anschrift und Registriernummer des abgebenden Betriebes<br />

• Name und Anschrift oder Registriernummer des Bestimmungsbetriebes (dies kann auch ein<br />

Schlachtbetrieb sein). Bei Wanderschafherden der Bestimmungsort oder Kopie der<br />

„Triebgenehmigung“.<br />

• Anzahl der verbrachten Tiere<br />

• Ab 01.01.2011 Kennzeichen der verbrachten Tiere<br />

• Name, Anschrift und Registriernummer des Transportunternehmers und das Kennzeichen des<br />

benutzten Transportmittels<br />

• Datum und Unterschrift des abgebenden Tierhalters<br />

4. Datenbank<br />

Seit dem 01.01.2008 sind folgende Daten an eine zentrale Datenbank zu melden. In Deutschland ist dies<br />

die HIT-Datenbank (= Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere):<br />

• Der Gesamtbestand an Schafen und/oder Ziegen zum 01.01. jeden Jahres und getrennt nach<br />

Altersgruppen<br />

• Die Produktionsrichtung – Zucht, Milch oder Mast<br />

• Der Zugang von Schafen und/oder Ziegen aus anderen Betrieben<br />

Folgende Meldewege stehen zur Verfügung:<br />

• entweder mit Computer über das Internet. Erforderlich ist dafür ein PC mit Internet-<br />

Zugang. Nach Aufruf der Seite http://www.hi-tier.bybn.de ist man mit der Datenbank<br />

verbunden. Zur Anmeldung muss die Registriernummer des Betriebes und eine sechsstellige<br />

persönliche Identifizierungsnummer (= PIN-Code) eingegeben werden.<br />

Der PIN-Code ist über den LKV Bayern, Haydnstr. 11, 80336 München,<br />

Tel. 0 89-54 43 48-0, Fax 0 89-54 43 48-10, E-Mail poststelle@lkv.bayern.de, zu beantragen.<br />

• oder schriftlich (per Post oder per Fax) über die beauftragte Stelle, den Landesverband<br />

<strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V., Haydnstr. 11, 80336 München,<br />

Tel. 0 89-53 62 26, Fax 0 89-5 43 95 43, E-Mail LV.SchafeBY@t-online.de.<br />

Zur schriftlichen Meldung des Gesamtbestandes zum 01.01. des jeweiligen Jahres (Stichtagsmeldung)<br />

ist eine Kopie des Deckblattes des Bestandsregisters (Teil A – Angaben zum Betrieb) bis zum 15. Januar<br />

des jeweiligen Jahres an den Verband zu schicken..<br />

Zur schriftlichen Zugangsmeldung an die Datenbank ist eine Kopie des Begleitpapiers an den Verband<br />

zu schicken oder zu faxen.<br />

Die Formblätter „Bestandsregister“ und „Begleitpapier“ stehen ebenfalls zum Herunterladen auf der<br />

Homepage des Landesverbandes <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V. bereit, bzw. können bei der Geschäftsstelle<br />

angefordert werden.<br />

Wichtig!<br />

Sowohl zur Bestellung von Kennzeichen, als auch für alle Meldungen an die Datenbank ist die<br />

Registriernummer des Betriebes (= Landwirtschaftliche Betriebsnummer) erforderlich. Diese teilt Ihnen<br />

das für Sie zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu; der Betriebstyp „Schaf-„<br />

und/oder „Ziegenhalter“ muss dabei eingetragen werden.<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />

Haydnstr. 11, 80336 München<br />

Tel. 089-53 62 26, Fax 089-5 43 95 43<br />

Email LV.SchafeBY@t-online.de, Homepage www.Der<strong>Bayerische</strong><strong>Schafhalter</strong>.de


10<br />

Anlage 11<br />

(zu § 37 Abs. 1 d. ViehVerkV v. 06. Juli 2007)<br />

Jahr:<br />

Bestandsregister<br />

für Schafe � für Ziegen �<br />

A. Angaben zum Betrieb<br />

Nutzungsart:<br />

Name:<br />

Gesamtanzahl<br />

am 1. Januar ……………..<br />

Mast<br />

�<br />

Milch<br />

�<br />

Zucht<br />

�<br />

Anschrift<br />

Schafe: Ziegen:<br />

Registriernummer<br />

nach § 15 oder § 26 Abs. 2:<br />

davon<br />

bis einschließlich<br />

9 Monate:<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

10 bis einschließlich<br />

18 Monate:<br />

ab 19 Monate:<br />

LV Schafe BY<br />

www.Der<strong>Bayerische</strong><strong>Schafhalter</strong>.de<br />

Bestandsregister_2008_A_endgültig2.1.2008,StMUGV


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 11<br />

LV Schafe BY<br />

www.Der<strong>Bayerische</strong><strong>Schafhalter</strong>.de<br />

Bestandsregister_2008_B_endgültig2.1.2008,StMUGV<br />

1 Ersatz der Angaben durch Beifügen einer Ablichtung des Begleitpapieres mit diesen Angaben möglich<br />

2 Z.B. Angabe des Ersatzkennzeichens; ursprüngliche Kennzeichnung von aus Drittländern stammenden Tieren<br />

Name und Anschrift<br />

oder Registriernummer des<br />

Transportunternehmers,<br />

KFZ-Kennzeichen des<br />

Transportmittels<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Datum<br />

des<br />

Zugangs<br />

oder<br />

des<br />

Abgangs<br />

Registriernummer des<br />

vorherigen Tierhalters<br />

Registriernummer<br />

des Übernehmers<br />

Name und Anschrift<br />

oder<br />

Name und Anschrift<br />

oder<br />

Zugang Abgang<br />

Kennzeichen<br />

des Tieres oder<br />

der Tiere<br />

Anzahl Bemerkungen 2<br />

B. Angaben zum Verbringen von Schafen und Ziegen 1


12<br />

Seite: ……<br />

C. Angaben zu im Betrieb geborenen und/oder verendeten Schafen und Ziegen<br />

Bemerkungen<br />

Ersatzkennzeichen<br />

Tod<br />

(Monat<br />

und Jahr)<br />

Rasse Genotyp<br />

(soweit<br />

bekannt)<br />

Geburtsjahr Datum<br />

der Kennzeichnung<br />

Datum Kennzeichen<br />

des Tieres<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

LV Schafe BY<br />

Bestandsregister_C_2010a


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 13<br />

LV Schafe BY<br />

www.Der<strong>Bayerische</strong><strong>Schafhalter</strong>.de<br />

Bestandsregister_D_2008_endgültig2.1.2008,StMUGV<br />

Unterschrift des Vertreters<br />

der zuständigen Behörde<br />

Zuständige Behörde:<br />

Datum der Überprüfung:<br />

Unterschrift des Vertreters<br />

der zuständigen Behörde<br />

Zuständige Behörde:<br />

Datum der Überprüfung:<br />

D. Angaben im Fall der Überprüfung


14<br />

Die neue Minisheep ist eine<br />

kleine flexible Ohrmarke, die<br />

sich besonders gut anpasst.<br />

Allflex Pansenboli in FDX-B und HDX Technologie<br />

sind in verschiedenen Größen verfügbar :<br />

20 Gramm, 50 Gramm und 75 Gramm mit den<br />

entsprechenden Applikatoren. Die Identifikation<br />

erfolgt wie bei Transponderohrmarken mit mobilen<br />

oder stationären Lesern.<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Elektronische Kennzeichnung<br />

millionenfach bewährt !<br />

Allflex Transponderohrmarken für Schafe und Ziegen sind weltweit seit Jahren im praktischen<br />

Einsatz. Sie entsprechen den ISO-Normen 11784 und 11785 inFDX-B oder<br />

HDX Technologie. Die Transponder sind kontaktlos mit mobilen Lesegeräten (Allflex<br />

Stick Reader) oder fest eingebauten Lesern (Allf lex Panel Reader) zu identifizieren.Der<br />

Sicherheitsverschluss Ultra der Transponderohrmarke ist mit Luftschlitzen ausgestattet<br />

(Optimierung der Wundheilung).<br />

Sowohl visuelle als auch elektronische Ohrmarken werden mit der Allflex<br />

Ohrmarkenzange Total-Tagger-Universal (TTU) eingezogen.<br />

Die Zange ist handlich und leicht in der Anwendung, arretierbar und somit ganz einfach<br />

in einer Tasche der Kleidung mitzuführen.<br />

ALLFLEX EUROPE DEUTSCHLAND GmbH<br />

Borgweg 15a<br />

22303 Hamburg<br />

Tel : 040 2795467 Fax : 040 27806110<br />

www.allflex-tierkennzeichnung.de<br />

NEU !<br />

Minisheep<br />

27 mm x 27 mm


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 15<br />

Absender:<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ Ort:<br />

Telefon: Landkreis:<br />

(KFZ-Kennz.)<br />

OhrmarkenBestellschein eKennz OMOM 20100104<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />

Haydnstr. 11<br />

80336 München<br />

Hiermit bestelle ich Ohrmarken nach VVVO für die Kennzeichnung von Zuchttieren,<br />

oder/und Schlachttieren, die für den innergemeinschaftlichen Handel oder den Export in Drittländer<br />

vorgesehen sind.<br />

� Schafe Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />

� Ziegen Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />

Meine landwirtschaftliche Betriebsnummer lautet: 09 _________________________<br />

Mir ist bekannt, dass eine Mengenbedarfsprüfung (Jahresbedarf) durchgeführt wird und ev. nicht die bestellte<br />

Menge ausgeliefert werden darf.<br />

Stück<br />

Sets<br />

Hersteller<br />

Artikel<br />

Allflex – Ultra V3 FDX/Minisheep – 5,2 g/3,1 g, Schildgrösse 27x27 mm,<br />

Transponderdurchmesser 26,4 mm, lichte Weite 10,3 mm.<br />

Mindestbestellmenge 5 Sets, dann in 5er-Schritten<br />

Caisley – Flexo Tronic/Flexo Plus – 4,0 g/3,0 g, Schildgrösse 27x27 mm,<br />

Transponderdurchmesser 27,0 mm, lichte Weite 10,5 mm.<br />

Mindestbestellmenge 5 Sets, dann in 5er-Schritten<br />

GEPE – E-Disc Tag/Crew – 5,3 g/3,4 g, Schildgrösse 28x28 mm,<br />

Transponderdurchmesser 29,5 mm, lichte Weite 10,5 mm.<br />

Mindestbestellmenge 5 Sets, dann in 5er-Schritten<br />

OS ID – Combi E23/Combi Mini – 4,5 g/3,8 g, Schildgrösse 37x33 mm,<br />

Transponderdurchmesser 23,0 mm, lichte Weite 8,4 mm.<br />

Keine Mindestbestellmenge, keine Staffelung<br />

Preis netto<br />

pro Set<br />

ArtNr. 801<br />

2,06 €<br />

ArtNr. 801<br />

2,24 €<br />

ArtNr. 801<br />

2,06 €<br />

ArtNr. 801<br />

2,10 €<br />

Zuzüglich einer Verwaltungs- und Versandkostenpauschale von € 10,- plus MWSt. je Lieferung<br />

- Ab 250 Sets € 15,- plus MWSt -<br />

Die Lieferung erfolg auf Rechnung.<br />

Fax: 089- 543 9 543<br />

E-Mail: LV.SchafeBY@t-online.de<br />

Bestellung<br />

Kennzeichen nach VVVO<br />

Zuchttiere/Schlachttiere<br />

Transponder-Ohrmarke / Ohrmarke<br />

Kunden-/Mitgliedsnummer:<br />

(falls vorhanden) ______________________<br />

Datum Unterschrift


16<br />

Absender:<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ Ort:<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Telefon: Landkreis:<br />

(KFZ-Kennz.)<br />

OhrmarkenBestellschein eKennz BOLOM 20100106<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />

Haydnstr. 11<br />

80336 München<br />

Hiermit bestelle ich Kennzeichen nach VVVO für die Kennzeichnung von Zuchttieren,<br />

oder/und Schlachttieren, die für den innergemeinschaftlichen Handel oder den Export in Drittländer<br />

vorgesehen sind.<br />

� Schafe Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />

� Ziegen Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />

Meine landwirtschaftliche Betriebsnummer lautet: 09 _________________________<br />

Mir ist bekannt, dass eine Mengenbedarfsprüfung (Jahresbedarf) durchgeführt wird und ev. nicht die bestellte<br />

Menge ausgeliefert werden darf.<br />

Stück<br />

Sets<br />

Hersteller<br />

Artikel<br />

Allflex – Bolus/Minisheep – 50 g/31 g, Schildgrösse der Ohrmarke 27x27 mm,<br />

lichte Weite 10,3 mm<br />

Mindestbestellmenge 5 Sets, dann in 5er-Schritten<br />

Caisley – Bolus/FlexoPlus – 52 g/3,0 g, Schildgrösse der Ohrmarke 27x27 mm,<br />

lichte Weite 10,5 mm<br />

Mindestbestellmenge 5 Sets, dann weiter in 5er-Schritten<br />

Caisley – Bolus/PU-Twin – 20 g/xx g, Schildgrösse der Ohrmarke 9,4x35 mm,<br />

lichte Weite 7,0 mm<br />

Mindestbestellmenge 5 Sets, dann weiter in 5er-Schritten<br />

GEPE – Bolus/Crew – 54 g/3,4 g, Schildgrösse der Ohrmarke 28x28 mm,<br />

lichte Weite 10,5 mm<br />

Mindestbestellmenge 5 Sets, dann weiter in 5er-Schritten<br />

GEPE – Bolus/Crew – 20 g/3,4 g, Schildgrösse der Ohrmarke 28x28 mm,<br />

lichte Weite 10,5 mm<br />

Mindestbestellmenge 5 Sets, dann weiter in 5er-Schritten<br />

OS ID – C65/Combi Mini – 65 g/3,8 g, Schildgrösse der Ohrmarke 37x33 mm,<br />

lichte Weite 8,4 mm.<br />

Keine Mindestbestellmenge, keine Staffelung<br />

Preis netto<br />

pro Set<br />

ArtNr. 805<br />

2,65 €<br />

ArtNr. 805<br />

2,74 €<br />

ArtNr. 804<br />

2,67 €<br />

ArtNr. 805<br />

2,69 €<br />

ArtNr803<br />

2,55 €<br />

ArtNr. 807<br />

2,73 €<br />

Zuzüglich einer Verwaltungs- und Versandkostenpauschale von € 10,- plus MWSt. je Lieferung –<br />

- Ab 50 Boli € 15,- plus MWSt -<br />

Die Lieferung erfolg auf Rechnung.<br />

Fax: 089- 543 9 543<br />

E-Mail: LV.SchafeBY@t-online.de<br />

Bestellung<br />

Kennzeichen nach VVVO<br />

Zuchttiere/Schlachttiere<br />

Transponder-Bolus / Ohrmarke<br />

Kunden-/Mitgliedsnummer:<br />

(falls vorhanden) ______________________<br />

Datum Unterschrift


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 17<br />

Absender:<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ Ort:<br />

Telefon: Landkreis:<br />

(KFZ-Kennz.)<br />

OhrmarkenBestellschein OMweiss 20100106<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />

Haydnstr. 11<br />

80336 München<br />

Hiermit bestelle ich Kennzeichen nach VVVO für die Kennzeichnung von Schlachttieren, die nicht älter<br />

als 12 Monate alt und nicht für den innergemeinschaftlichen Handel oder den Export in Drittländer<br />

vorgesehen sind.<br />

� Schafe Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />

� Ziegen Derzeitiger Bestand Muttertiere: ____________ Stück<br />

Meine landwirtschaftliche Betriebsnummer lautet: 09 _________________________<br />

Mir ist bekannt, dass eine Mengenbedarfsprüfung (Jahresbedarf) durchgeführt wird und ev. nicht die bestellte<br />

Menge ausgeliefert werden darf.<br />

Stück<br />

Ohrmarken<br />

Hersteller<br />

Artikel<br />

Allflex – Minisheep – 3,2 g, Schildgrösse 27x27 mm, lichte Weite 10,3 mm<br />

Mindestbestellmenge 4 Stck., weiter in 4er-Schritten<br />

Caisley – Multiflex – 2,9 g, Schildgrösse xx mm, lichte Weite 7,0 mm<br />

Mindestbestellmenge 10 Stck., weiter in 10er-Schritten<br />

GEPE – Crew weiss – 3,4 g, Schildgrösse 28x28 mm, lichte Weite 10,5 mm<br />

Mindestbestellmenge 10 Stck., weiter in 10er-Schritten<br />

OS ID – Combi Mini – 3,8 g, Schildgrösse 37x33 mm, lichte Weite 8,4 mm<br />

Keine Mindestbestellmenge, keine Staffelung<br />

Preis netto<br />

pro<br />

Ohrmarke<br />

ArtNr. 816<br />

0,13 €<br />

ArtNr. 816<br />

0,13 €<br />

ArtNr. 816<br />

0,14 €<br />

ArtNr. 816<br />

0,13 €<br />

Zuzüglich einer Verwaltungs- und Versandkostenpauschale von € 10,- plus MWSt. je Lieferung –<br />

Die Lieferung erfolg auf Rechnung.<br />

Fax: 089- 543 9 543<br />

E-Mail: LV.SchafeBY@t-online.de<br />

Bestellung<br />

Kennzeichen nach VVVO<br />

Schlachttiere<br />

weiße Ohrmarke<br />

Kunden-/Mitgliedsnummer:<br />

(falls vorhanden) ______________________<br />

Datum Unterschrift


18<br />

Absender:<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ Ort:<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Telefon: Landkreis:<br />

(KFZ-Kennz.)<br />

Bestellschein Zange_BolusEingeber 20100104<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />

Haydnstr. 11<br />

80336 München<br />

Stück<br />

Hiermit bestelle ich Zange und/oder Bolus-Eingeber für Kennzeichen nach VVVO<br />

Hersteller<br />

Artikel<br />

ArtNr.<br />

Preis netto<br />

pro Stück<br />

Allflex – Zange für Ohrmarken Minisheep 830 16,80 €<br />

Allflex – Umbausatz für ev. vorhandene Caisley-Zange 832 2010 gratis<br />

Caisley – Zange für Ohrmarken MultiFlex und FlexoPlus 830 16,25 €<br />

GEPE – Zange für Ohrmarken E-Disc Tag und Crew 830 16,24 €<br />

GEPE – Umbausatz für ev. vorhandene Caisley-Zange 832 2010 gratis<br />

OS ID – Zange für Ohrmarken Combi Mini 830 19,60<br />

OS ID – Umbausatz für ev. vorhandene Caisley-Zange 832 2010 gratis<br />

Allflex – Bolus-Eingeber für Bolus 50 g 834 61,60 €<br />

Caisley – Bolus-Eingeber für Bolus 20 g 833 67,90 €<br />

Caisley – Bolus-Eingeber für Bolus 52 g 834 67,90 €<br />

GEPE – Bolus-Eingeber für Bolus 50 g 834 53,20 €<br />

OS ID – Bolus-Eingeber für Bolus 65 g 835 65,80 €<br />

Zuzüglich einer Verwaltungs- und Versandkostenpauschale von € 10,- plus MWSt. je Lieferung –<br />

Die Lieferung erfolg auf Rechnung.<br />

Fax: 089- 543 9 543<br />

E-Mail: LV.SchafeBY@t-online.de<br />

Bestellung<br />

Ohrmarkenzange<br />

Bolus-Eingeber<br />

für Kennzeichen nach VVVO<br />

Kunden-/Mitgliedsnummer:<br />

(falls vorhanden) ______________________<br />

Datum Unterschrift


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 19


20<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 21


22<br />

An die Wolle - Schafe selber scheren<br />

Gerade die Halter kleinerer Schafherden<br />

kennen das Problem: Nur wegen ein paar<br />

Tieren kommt kein Scherer gerne. Ob das<br />

selber Scheren eine Lösung ist, hat der<br />

Autor für Sie ausprobiert.<br />

Die Möglichkeiten um das Schafscheren<br />

zu lernen, sind rar. Bundesweit bieten<br />

zwar einige offizielle Einrichtungen<br />

Kurse an, aber nicht in Bayern. Dicht an<br />

der Grenze zu Unterfranken liegt Tauberbischofsheim.<br />

Dort betreibt die Familie<br />

Kleißner ein Geschäft für Scher- und<br />

Schäfereibedarf. „Auf die Idee mit den<br />

Kursen sind wir aufgrund von Kundenanfragen<br />

gekommen“, erzählt Michael<br />

Kleißner. Er und sein Vater sind beide er -<br />

fahrene Scherer und daher die richtigen<br />

Ansprechpartner, wenn es um Schermaschi<br />

nen und das entsprechende Zubehör<br />

geht. „Doch allein mit dem Verkaufen ist<br />

es nicht getan“, so Michael Kleißner weiter.<br />

„Vor allem Anfänger brauchen von<br />

Anfang an Anleitung, damit sie gleich die<br />

richtige Arbeitstechnik erlernen.“<br />

Scheren will gelernt sein<br />

Die Kurse von Johannes und Michael<br />

Kleißner dauern zweieinhalb Tage. Am<br />

Anreiseabend steht gleich einmal Theorie<br />

auf dem Programm. Es geht zunächst um<br />

die richtige Ausrüstung. Diese besteht aus<br />

einer aufgehängten Motoreinheit, einer<br />

Biegewelle oder einem Stangengelenk<br />

sowie einem Scherkopf. Kostenpunkt: ab<br />

1300 Euro. Solch professionelles Handwerkszeug<br />

steht zwar für die Kursteilnehmer<br />

zur Verfügung, doch wer nur wenige<br />

Schafe pro Jahr zu Scheren hat, ist – trotz<br />

leichter Einbußen bei der Ergonomie –<br />

mit einer elektrischen Handschermaschine<br />

für ungefähr 350 Euro bestens bedient.<br />

Beide müssen noch mit Messer und<br />

Kamm besetzt werden. Für verschiedene<br />

Anwendungen werden diese in unter-<br />

schiedlichen Ausführungen angeboten.<br />

Falls am Scherplatz kein Stromanschluss<br />

zur Verfügung steht, kann eine Zwölf-<br />

Volt-Handschermaschine benutzt werden,<br />

die ihre Energie aus einer Autobatterie<br />

bezieht.<br />

Grau ist alle Theorie<br />

Professionelle Scherer arbeiten mit einem solchen Scherkopf<br />

und einem aufgehängten Motor. Wer weniger Schafe zu scheren<br />

hat, kann auch eine elektrische Handschermaschine benutzen.<br />

Zwar wurde schon am Vorabend ein<br />

Video gezeigt und das System des Scherens<br />

erklärt, doch wer zum ersten Mal ein<br />

Schaf scheren soll, hat so seine Probleme.<br />

„Begonnen wird am Bauch, wobei es<br />

besonders wichtig ist, nicht die Zitzen zu<br />

verletzten“, erklärt Johannes Kleißner.<br />

„Dann wird der Afterbereich ausgeschoren,<br />

danach die linke Keule. Weiter geht<br />

es mit dem Hals und dem linken Vorderbein,<br />

es schließen sich die sogenannten<br />

langen Züge an, bei denen der Rücken<br />

von der hinteren Keule zum Kopf geschoren<br />

wird. Den Abschluss bildet die letzte<br />

Seite.“ Aber die Schertechnik ist nur das<br />

eine. Dazu kommt die richtige Führung<br />

des Scherkopfes. Schließlich soll die<br />

Wolle komplett entfernt werden, das<br />

Schaf aber nicht verletzt werden. Hier ist<br />

gefühlvolles Arbeiten gefragt. Und auch<br />

die Handhabung des Schafes hat Methode.<br />

Hierfür ist eine korrekte „Beinarbeit“<br />

nötig. Alles in allem ist das Scheren also<br />

eine recht komplexe Angelegenheit, die<br />

am Anfang einer ständigen Anleitung<br />

bedarf. Nur mit Zuschauen ist es lange<br />

nicht getan.<br />

Kleißners unterrichten übrigens als eine<br />

der wenigen das Bodenscheren. In<br />

Deutschland wurde zwar traditionell auf<br />

der Bank geschoren, doch international<br />

ist die schnellere Bodenschur vor allem in<br />

Großbritannien, aber auch den großen<br />

Schafländern Australien und Neuseeland,<br />

Standard.<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Am zweiten Abend findet ein weiterer<br />

Theorieteil statt. Hier geht es vor allem<br />

um das Schleifen von Messer und Kamm.<br />

Am Morgen des zweiten Tages geht es<br />

wieder zu den Schafen. Nachdem sich die<br />

Eindrücke über Nacht etwas gesetzt<br />

haben, kann das Gelernte nochmals praktiziert<br />

und vertieft werden.<br />

Fazit<br />

Ganz klar: Nach zwei Tagen kann man<br />

noch nicht wirklich Schafe scheren. Doch<br />

Johannes und Michael Kleißner vermitteln<br />

in dieser Zeit das nötige theoretische<br />

und praktische Rüstzeug. Und dann gilt:<br />

Übung macht den Meister. Von der Wirtschaftlichkeit<br />

her ist die Schur der eigenen<br />

Herde sicherlich ein Grenzfall. Professionelle<br />

Scherer verlangen meist um<br />

die drei Euro pro Tier (ohne Anfahrt),<br />

doch es werden zum Teil auch schon neun<br />

Euro verlangt. Doch selbst dann müssen<br />

die Kosten für Material, Verschleiß und<br />

nicht zuletzt ein Lohnansatz gegen<br />

gerechnet werden. Trotzdem haben Schäfer<br />

die ihre Tiere selber scheren die<br />

Gewähr, dass die Schur zeitgerecht<br />

erfolgt und dieser Vorteil ist nicht zu<br />

unterschätzen.<br />

Ein Kurs zum Erlernen der richtigen<br />

Schurtechnik ist auf jeden Fall empfehlenswert.<br />

Teilnehmer an den Taubertäler Bodenscherkursen<br />

sind zumeist <strong>Schafhalter</strong>, die<br />

ihre Tiere selber scheren möchten sowie<br />

Umsteiger von der Bank- auf die Bodenschur.<br />

Und so mancher hat so viel Gefallen<br />

daran gefunden, dass das Scheren<br />

inzwischen in größerem Stil betrieben<br />

wird – der Bedarf ist bekanntlich da. Aber<br />

Vorsicht: Schafe scheren kann süchtig<br />

machen.<br />

Johannes Hädicke<br />

Um die richtige Technik der Schafschur zu erlernen, ist es vorteilhaft,<br />

wenn durch einen erfahrenen Scherer angeleitet wird<br />

Fotos: Hädicke


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 23<br />

Jubiläumsschau der Herdbuchgesellschaft: Die Pokalgewinner<br />

In der Gruppe der Merinolandschafe konnte das 139 kg schwere,<br />

typvolle Schaf von Christian Schleich, Brunnthal die Richter<br />

überzeugen und den Pokal der Rasse Merinolandschaf erringen<br />

Mit seinem sehr ausgeglichenen und typvollen<br />

Waldschafbock überzeugte Josef<br />

Rebitzer, Hemau die Preisrichter und<br />

stellte den Pokalsieger in der Gruppe der<br />

Landschafrassen<br />

Der sehr rahmige Walliser Schwarznasenbock von Ernst Kögl,<br />

Bruckmühl überzeugte den Preisrichter und errang den Pokalsieg<br />

in der Gruppe der restlichen Bergschafe<br />

Das recht typvolle Mutterschaf der Rasse<br />

Weißes Bergschaf von Josef Kinzelmann,<br />

Stiefenhofen konnte in der Gruppe der<br />

Weißen und Braunen Bergschafe den<br />

Pokalsieg für sich entscheiden<br />

Der rahmige, maedi-unverdächtige Texelbock der Gebrüder<br />

Langenegger, Haimhausen setzte sich in der Gruppe der<br />

Fleischschafe durch und entschied den Pokalsieg für sich<br />

Mit seiner recht einheitlichen Sammlung<br />

Juraschafe konnte Johann Trinkl, Hackermoos<br />

in der Gruppe der Bergschafe überzeugen<br />

und den Pokal für sich entscheiden<br />

Die sehr rahmige Sammlung der LLA Triesdorf, Weidenbach<br />

konnte in der Gruppe der Merinolandschafe überzeugen und<br />

den Pokal erringen


24<br />

<strong>Bayerische</strong> Zuchtböcke<br />

SH 326 [WH] Ia Z: H. Spieß, Burgberg K: A. Münch, Holzkirchen<br />

geb: 01.01.2007 Zwill.. 114 kg V: K 154 MV: A 916<br />

F:7,38/12/19/18 +1 ARR/ARQ TZ +28 B7/W7/ÄE6 Index: 149 1.100,- €<br />

P 111 [WH] Ia Z: F. Öttl, Petershausen K: nicht abgegeben<br />

geb: 01.11.2008 Einl.. 61 kg V: 22I246038 MV: K 65<br />

F: 1,61/2/2/2 +2 TZ +6 B8/W6/ÄE7 Index: 128 -<br />

BG 183 [WH] Ia Z: H. Bauch, Baisweil K: J. Miller, Oberschönegg<br />

geb: 25.09.2008 Zwil. 104 kg V: 03 K 39340 MV: 15 WD 833<br />

F: 7,15/9/13/13 -1 ARQ/AHQ TZ +4 B9/W8/ÄE7 Index: 138 400,- €<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Auktion Weilheim 19.09.2009[WH] W. Bergschaf, Br. Bergschaf, Brillenschaf,<br />

Alp.Steinschaf, Merinofleischschaf, Schwarzk.Fleischschaf;<br />

Fotos: Mendel<br />

G 354 [WH] Ia Z: H. Geiger, Waltenhofen K: nicht abgegeben<br />

geb: 02.06.2008 Zwill. 75 kg V: WT 140 MV: 34 CH 143670<br />

F: 4,9/6/8/7 -2 TZ +22 B7/W6/ÄE7 Index: 136 -<br />

M 91 [WH] Ia Z: Dr. Chr. Mendel, Neubeuern K: nicht abgegeben<br />

geb: 28.09.2008 Zwill. 51 kg V: 30 AT 306161 MV: M 25<br />

F: 5,22/6/7/7 -3 TZ -7 B7/W8/ÄE7 Index: 120<br />

LB 293 [WH] Ia Z: L. Braunegger, Denklingen K: J. Schleich, Weilheim<br />

geb: 09.02.2009 Zwil. 99 kg V: 07 AZ 624 MV: 05 7001<br />

F: 2,86/3/6/5 +3 TZ +14 B7/W7/ÄE7 Index: 157 400,- €


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 25<br />

Information der Bay.<br />

Herdbuchgesellschaft<br />

für Schafzucht<br />

Viele Züchter und <strong>Schafhalter</strong> besuchten<br />

unsere bayerischen Auktionen und steigerten<br />

wieder einen bayerischen Zuchtbock,<br />

die Auktionen sind ein informativer<br />

und geselliger Treffpunkt für Schäfer und<br />

<strong>Schafhalter</strong>. Für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen wollen wir uns herzlich bedanken.<br />

Wir sind stets bemüht die Qualität<br />

der angebotenen Zuchttiere zu verbessern.<br />

Im nächsten Jahr bekommt wieder<br />

jeder Käufer eines teuren Zuchtbockes<br />

eine Uhr im neuen Design der <strong>Bayerische</strong>n<br />

Herdbuchgesellschaft überreicht.<br />

Alle Marktorte sind mit der genauen<br />

Anschrift zur Eingabe ins Navigationsys -<br />

tem und mit einer kurzen Wegbeschreibung<br />

aufgeführt.<br />

Bei den großen Eliteversteigerungen für<br />

Merinolandschafe sowie für Schwarzköpfige<br />

Fleischschafe schnitten die<br />

bayerischen Züchter hervorragend ab.<br />

Ein besonderer Höhepunkt des Jahres<br />

2009 war unser 50-jähriges Jubiläum mit<br />

Prämierung in Dettelbach und dem Festabend<br />

in Geiselwind. Herzlichen Dank<br />

für den überwältigenden Besuch von<br />

Gästen aus ganz Deutschland und dem<br />

Ausland. Sie konnten die bayerischen<br />

Zuchttiere begutachten, das hochwertige<br />

Zuchtmaterial finden Sie auf unseren<br />

Auktionen. Unsere Festschrift und einen<br />

Schaffilm können Sie bei den Auktionen<br />

zum Selbstkostenpreis erwerben.<br />

Beim großen Bockmarkt in Dettelbach<br />

werden wir wieder dafür sorgen, dass die<br />

Abrechnungen zügig erfolgen. Bei diesem<br />

Markt versteigern wir parallel gegen<br />

12.00 Uhr die Fleisch- und Landschafe.<br />

Bitte beachten Sie, dass nächstes Jahr der<br />

gemeinsame maedi-unverdächtige Markt<br />

am 28.8.2009 in Zuchering südlich von<br />

Ingolstadt als eintägige Veranstaltung für<br />

Milchschafe, Texel und Dorper auf dem<br />

Programm steht. Alle süddeutschen Verbände<br />

können sich beteiligen.<br />

Ein züchterischer Höhepunkt des Jahres<br />

2010 ist die Bundesschau Merinorassen<br />

am 8. und 9. Mai 2010 in Dettelbach. Alle<br />

interessierten <strong>Schafhalter</strong> und -züchter<br />

sind herzlich dazu eingeladen, das genaue<br />

Programm erfahren Sie aus der Fachpresse<br />

und unserer Internetseite.<br />

Aktuelle Informationen und Mitteilungen<br />

zu den Auktionen finden Sie unter unserer<br />

Internetadresse www. alpinetgheep.com.<br />

Außerdem finden Sie<br />

unter den jeweiligen Rassen Informatio-<br />

nen und Bilder von den bayerischen<br />

Zuchtbetrieben. Es würde uns freuen,<br />

wenn wir Sie bei einer unserer nächsten<br />

Auktionen wieder als Kaufinteressenten<br />

begrüßen könnten. Sollten Sie verhindert<br />

<strong>Bayerische</strong> Auktionen 2010<br />

MERINOLAND-, Fleisch-, Landschafe<br />

Mittwoch 20.01.2010* Zuchering/Ingolst. Donauhalle<br />

Anschrift: Am Hochfeldweg 7, 85051 Ingolstsadt<br />

Anfahrt: A 9 Ausfahrt Manching, auf B 16 Richtung Neuburg, in Zuchering Aus<br />

fahrt Weiherfeld Beginn Versteigerung: 10 Uhr<br />

Mittwoch 27.01.2010* Ansbach Rezathalle<br />

gemeinsame Elite für Merinolandschafböcke<br />

Anschrift: Kaltengereuther Str. 1, 91522 Ansbach<br />

Anfahrt: A6, Ausfahrt Lichtenau/Ansbach, in Ansbach 1. Ampel rechts, ca. 500m<br />

rechts ab Rezathalle Beginn Versteigerung: 10 Uhr<br />

Mittwoch 24.02.2010* Dettelbach Frankenhalle<br />

Anschrift: Adolf-Oesterheld-Str. , 97337 Dettelbach<br />

Anfahrt: A 3 Ausfahrt Kitzingen, nach Norden, nach 2 km Richtung Dettelbach,<br />

li. Frankenhalle Beginn Versteigerung: 10 Uhr<br />

Samstag 06.03.2010 Wertingen Neue Schwabenhalle<br />

Anschrift: Laugnaer Str. 60, 86637 Wertingen<br />

Anfahrt: Südumgehung von Wertingen, zwischen Geratshofen und Laugna liegt<br />

die Schwabenhalle Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />

Mittwoch 24.03.2010* Ansbach Rezathalle Anfahrt s.o.<br />

Beginn Versteigerung: 10 Uhr<br />

FLEISCH-, Merinoland-, Landschafe<br />

Samstag 04.09.2010 Altheim b. Landshut Viehvermarktungszentrum<br />

Anschrift: Landshuter Str. 50, 84051 Essenbach<br />

Anfahrt: A 92, Ausfahrt Landshut/Essenbach, auf B 15 Richtung Landshut, nach<br />

1 km rechts ab. Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />

Samstag 11.09.2010 Dettelbach Frankenhalle Anfahrt s. o.<br />

Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />

BERG-, Fleischschafe<br />

Samstag 13.03.2010 Miesbach Oberlandhalle<br />

Anschrift: Schlierseer Str. 30, 83714 Miesbach<br />

Anfahrt: A 8, Ausfahrt Weyarn, Richtung Miesbach, durch Miesbach, am Ende<br />

scharf rechts und links. Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />

Samstag 25.09.2010 Weilheim Hochlandhalle<br />

Anschrift: Wessobrunner Str. 8, 82360 Weilheim<br />

Anfahrt: auf der B 2, in Weilheim Richtung Landsberg/Wessobrunn,<br />

über die Ammer, nach 100 m rechts. Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />

LANDSCHAFE (Heidschnucken)<br />

Samstag 24.07.2010 Berching an der Stadtmauer<br />

Anschrift: Uferpromenade, 92334 Berching<br />

Anfahrt: A 9, Ausfahrt Hilpoltstein oder Denkendorf, nach Berching, Ausschilderung<br />

Heidschnuckentag Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />

MILCHSCHAFE, TEXEL, DORPER<br />

Samstag 28.08.2010 Zuchering/Ingolstadt >Donauhalle Anfahrt s. o.<br />

gemeinsame Auktion für maedi-unverdächtige Betriebe<br />

Beginn Versteigerung: 12 Uhr<br />

* Körung/Prämierung am Vortag<br />

sein, nehmen wir selbstverständlich<br />

Kaufaufträge entgegen.<br />

Christian Schleich<br />

Vorsitzender


26<br />

Die sehr ausgeglichene Sammlung Texelschafe von Johann<br />

Morigl, München konnte in der Gruppe der Fleischschafe den<br />

Pokal für sich entscheiden<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Jubiläumsschau der Herdbuchgesellschaft: Die Pokalgewinner<br />

Einladung<br />

am<br />

Samstag, 30. Januar2010<br />

findet im festlich dekorierten<br />

großen Saal der<br />

Steigerwaldturnhalle in Burgebrach<br />

der traditionelle<br />

Schäferball statt.<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Saalöffnung 18.30 Uhr<br />

Wir möchten Sie mit Ihren Familienangehörigen<br />

herzlich einladen!<br />

Vereinigung<br />

Oberfränkischer<br />

<strong>Schafhalter</strong> e. V.<br />

Die Vorstandschaft<br />

Schäferball<br />

am Freitag, 22. Januar 2010<br />

im Bruckmeier-Saal in<br />

93155 Hemau<br />

zum Tanz spielen die Berchinger<br />

Stodl-Buam<br />

Auftritt der Hemauer Prinzengarde<br />

große Tombola<br />

mit vielen schönen Preisen<br />

lustige Einlagen<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Eintritt 6 Euro<br />

Auf Ihr Kommen freuen sich<br />

Die Vereinigung<br />

Oberpfälzer <strong>Schafhalter</strong><br />

und<br />

Familie Ferstl-Bruckmeier<br />

Stephan Graf, Windach konnte mit seiner typvollen Sammlung<br />

Coburger Fuchsschafe überzeugen und den Pokal in der Gruppe<br />

der Landschafrassen gewinnen Fotos: Faßhauer<br />

Einladung<br />

zum<br />

Schäferball<br />

des Unterfränkischen<br />

Schäfervereins<br />

am Samstag, den 23. Januar 2010<br />

im<br />

Landgasthof „Zum Stern“<br />

97762 Obererthal<br />

(bei Hammelburg)<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Einlass ab 19.00 Uhr<br />

Schäfer/innen, <strong>Schafhalter</strong>/innen<br />

sowie alle Freunde der Schafhaltung<br />

sind recht herzlich eingeladen<br />

Bonifaz Scherpf<br />

1. Vorstand<br />

Peter Reuter<br />

2.Vorstand<br />

Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden<br />

Tel. 0 97 32-47 07


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 27<br />

LBG-Beitrag / Umlage 2009 – das ist neu!<br />

Bernhard Drexler, LBG<br />

Mit der nächsten Umlage (fällig bis<br />

15. Februar 2010) wird der LBG-Beitrag<br />

grundsätzlich nach einem neuen Beitragsmaßstab<br />

erhoben, dem Arbeitsbedarf. Um<br />

zu große Beitragsbelastungen für einige<br />

Versicherte zu vermeiden, wird das neue<br />

System bei der LBG Franken und Oberbayern<br />

schrittweise eingeführt. Die<br />

Selbst verwaltung hat beschlossen, als ausgleichendes<br />

Element übergangsweise den<br />

bisher geltenden modifizierten Flächenwert<br />

beizubehalten. Für die Umlage 2009<br />

erfolgt die Beitragsberechnung deshalb<br />

zur Hälfte nach dem Arbeitsbedarf und zu<br />

50 Prozent nach dem bisherigen Beitragsmaßstab.<br />

Das alte Flächenwertmodell<br />

wird dann in den darauf folgenden Jahren<br />

stufenweise (um jeweils fünf Prozent)<br />

zurückgefahren. Ausnahme: Die Beitragsberechnung<br />

für Waldflächen erfolgt<br />

bereits für die Umlage 2009 ausschließlich<br />

nach dem Arbeitbedarf.<br />

Warum Umstellung auf Arbeitsbedarf?<br />

Die Philosophie des bundesweit neuen<br />

Beitragsmaßstabs lautet: Je mehr Arbeitszeit<br />

ein Versicherter für die Bewirtschaftung<br />

seines Unternehmens aufwenden<br />

muss, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass er dabei einen Arbeitsunfall<br />

erleidet. Das Unfallrisiko, das laut Auftrag<br />

des Gesetzgebers stärker als bisher<br />

berücksichtigt werden muss, hängt<br />

grund sätzlich von der Arbeitszeit ab, die<br />

er für die Erledigung der anfallenden<br />

Tätigkeiten braucht. Der neue Beitragsmaßstab<br />

berücksichtigt den durchschnittlichen<br />

Arbeitsaufwand eines Betriebs –<br />

nicht für jeden Betrieb individuell, sondern<br />

auf der Basis von für Bayern gültigen<br />

Normarbeitszeiten. Diese Berechnungseinheiten<br />

je Hektar Fläche oder<br />

Stück Vieh (BER) hat als wissenschaftlich<br />

begleitender Gutachter Professor Dr.<br />

Bahrs – übrigens: für alle Landwirtschaftlichen<br />

Berufsgenossenschaften<br />

(LBGen) und für jedes Produktionsverfahren<br />

– getrennt ermittelt. Soweit es<br />

vom Arbeitsaufwand vergleichbar war,<br />

sind in der Flächenbewirtschaftung Nutzungsarten<br />

zu gemeinsamen Produktionsformen<br />

zusammengefasst worden.<br />

Die Nutzungsarten konnten ohne zusätzliche<br />

Abfrage bei den Versicherten über<br />

INVEKOS ermittelt werden. Eine Tabelle<br />

mit allen Produktionsverfahren und den<br />

Berechnungseinheiten (BER) finden sie<br />

in der Satzung der LBG Franken und<br />

Oberbayern oder ab Januar 2010 im Internet<br />

(www.fob.lsv.de).<br />

Die BER wird aus zwei Größen gebildet:<br />

dem Basiswert und dem Degressionsfaktor.<br />

Basiswerte geben den durchschnittlichen<br />

Arbeitsaufwand für jedes Produktionsverfahren<br />

pro Hektar bzw. Tier und<br />

Jahr an. Da aber zum Beispiel die Bewirtschaftung<br />

einer doppelt so großen Fläche<br />

nicht einem doppelt so großen Arbeitsaufwand<br />

entspricht, weil beispielsweise<br />

die Vorbereitungszeiten für die Maschinen<br />

nur einmal anfallen und andererseits<br />

mit zunehmender Flächengröße auch<br />

größere Maschinen zum Einsatz kommen<br />

können, wird ein Faktor benötigt, der<br />

diese Schieflage korrigiert: Das ist der<br />

Degressionsfaktor. So wird sichergestellt,<br />

dass mit zunehmender Betriebsgröße die<br />

Arbeitszeit - umgelegt auf einen Hektar<br />

Fläche oder ein Tier – abnimmt, zumindest<br />

ab einer Unter- und bis zu einer<br />

Obergrenze.<br />

Wie wird der Arbeitsbedarf ermittelt?<br />

Multipliziert man diese ermittelten<br />

Berechnungseinheiten je Hektar oder je<br />

Tier mit der jeweiligen im Unternehmen<br />

zum Stichtag 15. Mai 2009 vorhandenen<br />

Menge (Flächen) oder Anzahl (Tiere),<br />

erhält man den Berechnungswert.<br />

Um zum Arbeitsbedarf zu kommen, wird<br />

dieser Wert dann mit einem Risikogruppenfaktor<br />

multipliziert. Damit soll<br />

sichergestellt werden, dass jede Risikogruppe<br />

möglichst ihr anfallendes Unfall -<br />

aufkommen selbst abdeckt, wobei das<br />

Solidarprinzip aber innerhalb einer jeden<br />

Risikogruppe gewahrt bleibt. Etwaige<br />

Über- oder Unterdeckungen zwischen<br />

Beitragsaufkommen und Unfalllast werden<br />

durch Risikogruppenfaktoren ausgeglichen.<br />

Bei der LBG Franken und Oberbayern<br />

gibt es künftig folgende Risikogruppen,<br />

die von der Umstellung auf den<br />

Arbeitsbedarf betroffen sind: bodenbewirtschaftende<br />

Landwirtschaft, Tierhaltung,<br />

Weinbau, Spezial- und Sonderkulturen,<br />

Forst.<br />

In einem zweiten Schritt wird nun nach<br />

der bisherigen Methode der Flächenwert<br />

berechnet und – ebenso wie der Arbeitsbedarf<br />

durch zwei geteilt, da ja jede<br />

Größe nur zur Hälfte in den neuen Bruttobeitrag<br />

einfließen darf.<br />

Der Beitrag wird anschließend für den<br />

Arbeitsbedarf nach der Gesamtsumme<br />

der BER und dem Hebesatz durch Multiplikation<br />

gebildet. Damit ist die erste<br />

Hälfte des Beitrags errechnet. Die zweite<br />

Hälfte wird berechnet wie bisher, näm-<br />

lich durch Vervielfältigung der betrieblichen<br />

Flächen- oder Berechnungswerte<br />

mit dem hierfür gültigen Hebesatz.<br />

Den endgültigen Zahlbetrag erhält man<br />

nach Abzug der Bundesmittel (siehe<br />

unten) und Addition des Grundbeitrags<br />

(siehe unten). Ggf. kann auch eine Härtefallgutschrift<br />

erfolgen, die ebenfalls noch<br />

erläutert wird.<br />

Für landwirtschaftliche Nebenunternehmen,<br />

Lohn- und sonstige Unternehmen<br />

sowie Jagden bleibt die bisherige Beitragsberechnung<br />

erhalten.<br />

Wie wirkt sich die Umstellung des Beitrags<br />

bei den <strong>Schafhalter</strong>n aus?<br />

Die vorstehend beschriebene Umstellung<br />

im Beitragsmaßstab gilt auch für die<br />

<strong>Schafhalter</strong>, d. h. die Beitragsberechnung<br />

für das Umlagejahr 2009 erfolgt zur<br />

einen Hälfte nach dem Arbeitsbedarf und<br />

zur anderen Hälfte nach dem bisherigen<br />

Maßstab. Die Besonderheit des Maßstabs<br />

Arbeitsbedarf, dass nämlich auch die<br />

Tiere in der Beitragsberechnung berücksichtigt<br />

werden, ist für viele Schäfer<br />

bereits Gewohnheit. Denn gerade bei<br />

standortgebundenen Hüteschafhaltungen<br />

war es nach dem bisherigen Beitragsmaßstab<br />

schon so, dass die Tiere zum Ansatz<br />

kamen, wenn Flächen geringster Ertragsfähigkeit<br />

(INVEKOS-Codierung 460)<br />

beweidet wurden und/oder auf der Basis<br />

des finanzamtlichen Bewertungsgesetzes<br />

ein sogenannter Viehüberhang errechnet<br />

wurde. Der Arbeitsbedarf macht den<br />

Unterschied zum bisherigen Beitragsmaßstab<br />

also darin, dass immer, also auch<br />

bei reiner Koppelschafhaltung, die<br />

Betriebsfläche und die Tiere zum Ansatz<br />

kommen. Der Arbeitsbedarf trägt aber<br />

auch dem Umstand Rechnung, dass Weideflächen<br />

für Schafe mit geringeren jährlichen<br />

Arbeitszeiten belegt sind als „normales“<br />

Grünland oder Mähweiden. Dies<br />

gilt aber nur für Flächen, die im Mehrfachantrag<br />

mit dem Nutzungscode 460<br />

beantragt wurden, für Hutungen (INVE-<br />

KOS-Code 454) und Streuwiesen (INVE-<br />

KOS-Code 458). Flächen, die mit den<br />

INVEKOS-Codes 451 (Wiesen), 452<br />

(Mähweiden) und 453 (Weiden) beantragt<br />

werden, werden in das Produktionsverfahren<br />

Grünland zusammengefasst.<br />

Unternehmer, die keinen Mehrfachantrag<br />

stellen, müssen im Einzelfall nachweisen,<br />

dass sie Flächen geringster Ertragsfähigkeit<br />

für eine Schafhaltung nutzen und<br />

diese Flächen ausschließlich beweiden.


28<br />

Ein geeigneter Nachweis kann z. B. die<br />

finanzamtliche Bewertung als Geringstland<br />

sein.<br />

Härtefallregelung<br />

Eine Härtefallregelung ist für Fälle vorgesehen,<br />

in denen die Umstellung des<br />

Beitragssystems ausnahmsweise eine<br />

jährliche Beitragserhöhung über 300<br />

Euro brutto verursacht. Gleichzeitig muss<br />

die Erhöhung im Vergleich zum Beitrag<br />

für die Umlage 2008 (bei identischen<br />

Betriebsverhältnissen) mindestens 50<br />

Prozent ausmachen. Liegen beide Voraussetzungen<br />

vor, wird die Beitragserhöhung<br />

auf 50 Prozent begrenzt. Der überschießende<br />

Betrag wird durch eine Härtefallgutschrift<br />

ausgeglichen.<br />

Bundesmittel, Entwicklung der Umlage:<br />

Nach dem Koalitionsvertrag wird der<br />

Bundeszuschuss zur landwirtschaftlichen<br />

Unfallversicherung für das Jahr 2010 auf<br />

200 Millionen Euro angehoben. Zusätzlich<br />

stellt die Bundesregierung über ihr<br />

Sofortprogramm zur Bewältigung der<br />

Krise in der Landwirtschaft weitere 100<br />

Millionen Euro zur Verfügung. Damit<br />

betragen die Bundesmittel für 2010 insgesamt<br />

300 Millionen Euro. Der Anteil<br />

für die LBG Franken und Oberbayern<br />

liegt bei rund 53,3 Millionen Euro.<br />

Übrigens: Einsparungen aus der Abfindungsaktion<br />

fließen natürlich künftig entlastend<br />

mit in die Umlage ein.<br />

Neuer Grundbeitrag<br />

Über die Grundbeiträge aller LBGen<br />

müssen zukünftig nicht mehr nur die Verwaltungskosten<br />

und das Grundrisiko<br />

abgedeckt werden, sondern auch die<br />

Präventionsaufwendungen – so die verbindlichen<br />

Vorgaben des Spitzenverbandes<br />

der LBGen. Für die LBG Franken<br />

und Oberbayern bedeutet dies, dass eine<br />

Anhebung für die Umlage 2009 von 65<br />

Euro auf 75 Euro für Unternehmen ohne<br />

Bundesmittelanspruch und von 85 Euro<br />

auf 100 Euro für Unternehmen mit Bundesmittelanspruch<br />

notwendig wird.<br />

Fälligkeit und Beitragsvorschussregelung<br />

Die Beitragsbescheide für die Umlage<br />

2009 werden voraussichtlich am 15.<br />

Januar 2010 versandt - mit Fälligkeit am<br />

15. Februar 2010. Zu diesem Zeitpunkt<br />

müssen die Beiträge auf dem Konto der<br />

LBG Franken und Oberbayern verbucht<br />

sein. Bei Zahlung durch Überweisung<br />

sind Banklaufzeiten unbedingt zu beachten,<br />

um einen fristgerechten Zahlungszugang<br />

zu erreichen. Bitte beachten Sie<br />

dabei auch die neuen Geschäftsbedingungen<br />

Ihrer Bank. Bei Zahlungsverzug<br />

muss die LBG Franken und Oberbayern<br />

Säumniszuschläge und Mahngebühren<br />

erheben. Einen Zahlungsverzug kann<br />

man am einfachsten durch einen Beitritt<br />

zum Lastschriftverfahren vermeiden. Ein<br />

Vordruck für eine Einzugsermächtigung<br />

liegt dem Beitragsbescheid bei.<br />

Neu: Abschlagszahlung verbindlich<br />

Zur Entlastung der Beitragszahler ist bei<br />

Beiträgen über 500 Euro eine Zahlung mit<br />

zwei Abschlägen und einer Schlusszahlung<br />

vorgesehen. Die erste Abschlagzahlung<br />

wird am 15. Februar 2010, die zweite<br />

Teilzahlung am 15. Mai 2010 und die<br />

Schlusszahlung am 15. August 2010 fällig.<br />

Bitte beachten Sie: Vor allem die zweite<br />

und dritte Zahlung kann leicht vergessen<br />

werden, was uns von Gesetzes wegen<br />

zwingt, eine Mahngebühr aufzuschlagen<br />

und Säumniszuschläge zu berechnen.<br />

Daher unser Rat: Erteilen Sie uns eine<br />

Einzugsermächtigung und Sie brauchen<br />

sich keine weiteren Gedanken um die<br />

Fälligkeit mehr machen!<br />

Wie hoch ist mein Beitrag?<br />

Wer schon einmal selbst rechnen möchte,<br />

wie hoch sein Beitrag bei der Umlage<br />

2009 voraussichtlich ausfallen wird, kann<br />

dies mit dem Beitragsrechner in unserem<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Internet tun! Unter www.fob.lsv.de steht<br />

spätestens ab Januar 2010 ein Simulationsrechner<br />

zur Verfügung, in den Sie nur<br />

Ihre aktuellen Betriebsdaten und den<br />

Hektarwert aus dem letzten Beitragsbescheid<br />

der LBG eingeben müssen. Wir<br />

weisen allerdings darauf hin, dass letztlich<br />

nur der von uns versandte Beitragsbescheid<br />

rechtsverbindlich ist.<br />

Mehr Informationen<br />

Eine detaillierte Erläuterung zum Beitragsbescheid<br />

und wie sich die einzelnen<br />

Posten errechnen, sowie Informationen<br />

zum Beispiel zu den Berechnungseinheiten<br />

und der Degressionsformel etc. finden<br />

Sie ebenfalls in unserem Internet<br />

unter www.fob.lsv.de. Selbstverständlich<br />

können Sie diese kostenlosen Informationen<br />

auch auf dem Postwege anfordern.<br />

Für Auskünfte stehen Ihnen unsere Mitarbeiter<br />

zu den üblichen Geschäftszeiten<br />

gerne zur Verfügung:<br />

(0921) 603 – 0 Bayreuth<br />

(089) 45480 -0 München<br />

(0931) 8004 -0 Würzburg<br />

Ihre Landwirtschaftliche<br />

Berufsgenossenschaft<br />

Einladung<br />

zur<br />

Jahresmitgliederversammlung der<br />

Vereinigung Schwäbischer <strong>Schafhalter</strong> e. V.<br />

am Freitag, 26. Februar 2010 um 19.30 Uhr<br />

in 86441 Gabelbach (Zusmarshausen)<br />

im Landgasthof „Rücklenmühle“, Im Unterdorf 27, Tel. 08291-1699988<br />

Tagesordnung:<br />

1.Begrüßung<br />

2.Grußworte/Kurzreferate der berufsständischen Organisationen<br />

3.Jahresbericht und Vorschau des 1. Vorsitzenden<br />

4.Bilderbericht vom Schäferfest Mühlhausen und der 50-Jahrfeier der BHG<br />

in Dettelbach (Georg Zettler, AELF Wertingen)<br />

5.Kassenbericht und Entlastung der Vorstandschaft<br />

6.Neuwahl der Ausschussmitglieder<br />

7.Neuwahl der Ausschussmitglieder für den Landesverband<br />

8.Wünsche und Anträge<br />

Alle Schwäbischen <strong>Schafhalter</strong> sind zu dieser Versammlung herzlich eingeladen<br />

gez. Josef Hartl<br />

Vorsitzender<br />

Anfahrt: von Zusmarshausen in Richtung Steinekirch/Dinkelscherben fahren;<br />

nach ca. 1 km rechts in Richtung Gabelbach abbiegen


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 29<br />

Jahresbericht des Erzeugerringes für Mastlämmer<br />

Georg Palme, AELF Töging am Inn<br />

Das Leistungsjahr in der Übersicht<br />

Im Prüfungsjahr 2009 wurden von den<br />

Ringassistenten insgesamt 21200 (Vorjahr<br />

22300) Lämmer verwogen. Die Leis -<br />

tungsprüfung stellt die Mast- und<br />

Schlacht reife der Lämmergruppen fest.<br />

Der Schäfer entscheidet danach über die<br />

weitere Verwendung und Verwertung.<br />

In dem Prüfungsjahr 2008/2009 wurden<br />

nach dem Auswertungsprogramm 13801<br />

(Vorjahr 13424) Lämmer aus 2273 Gruppen<br />

auf die Merkmale: Saison, Rasse,<br />

Geschlecht, Mastmethode und Rohertrag<br />

je kg/LG ausgewertet.<br />

Wirtschaftlichkeit in der Lämmermast<br />

Die Wirtschaftlichkeit der Lämmermast<br />

hängt von mehreren Faktoren ab. Den<br />

geringsten Einfluss haben die Schäfer auf<br />

die Preisgestaltung. Hier ist er von der<br />

Nachfrage, von der Jahreszeit und vom<br />

Gesamtangebot abhängig. Den größten<br />

Einfluss haben die Schäfer auf die<br />

Gestaltung der Mast und die Mastart. Der<br />

Schäfer beeinflusst die Wirtschaftlichkeit<br />

durch das Herdenmanagement, wie viel<br />

Geburten zur welcher Jahreszeit, wie viel<br />

Lämmer aufgezogen werden und mit welche<br />

Mastart zu welcher Jahresszeit be -<br />

gonnen wird. Der Futterankauf und Futtermischung<br />

beeinflussen erheblich den<br />

Masterfolg, wobei die Mastdauer von der<br />

Futterqualität und von dem Futter -<br />

management abhängig ist.<br />

Der Bruttoerlös für 1 kg/LG lag bei allen<br />

geprüften Rassen im Prüfungszeitraum<br />

2008/2009 im Durchschnitt bei 2,07 €<br />

(Vorjahr 1,97 €).<br />

Bei der Stallmast war die geringste Stallverweildauer<br />

123 Tage (Vorjahr 118<br />

Tage) und die längste 138 Tagen (Vorjahr<br />

132 Tage).<br />

Die Anzahl der Masttage bei der Stall -<br />

endmast waren 152 Tage (Vorjahr 144<br />

Tage) und die längsten 205 Tage (Vorjahr<br />

174 Tage). Die Anzahl der Weidemast -<br />

tage betrug 152 (Vorjahr 154 Tage) bis<br />

173 Tage (Vorjahr 174 Tage).<br />

Alle 2558 (Vorjahr 4316) in der ersten Jahreshälfte<br />

verkauften Lämmer konnten<br />

innerhalb 120 Tage (Vorjahr 118 Tage), bei<br />

325 g (Vorjahr 330 g) Tageszunahmen, mit<br />

einem Endgewicht von 43,00 kg (Vorjahr<br />

43,00 kg) zu einem Durchschnittspreis von<br />

2,16 € (Vorjahr 1.96 €) veräußert werden.<br />

In der zweiten Jahreshälfte veräußerten<br />

8799 Tiere (Vorjahr 9108 Tiere) wurden<br />

138 Tage (Vorjahr 134 Tage) lang, bei 297 g<br />

(Vorjahr 301 g) Tageszunahmen gemäs -<br />

tet. Sie erreichten ein Endgewicht von<br />

44,0 kg (Vorjahr 43,4 kg) zu einem kg<br />

Preis von 2,08 € (Vorjahr 1,98 €).<br />

Der Durchschnitt aller 13801 (Vorjahr<br />

13424) geprüften Lämmer betrug 139<br />

Masttage (Vorjahr 129 Tage), bei 292 g<br />

Tageszunahmen (Vorjahr 310 g) mit 43,4<br />

kg (Vorjahr 43,3 kg) Endgewicht.<br />

Der Bruttoerlös bei 13801 (Vorjahr<br />

13424) im Kontrolljahr 2008/2009<br />

geprüften Lämmern lag bei 2,07 € (Vorjahr<br />

1,97 €).<br />

Die Preisspanne lag bei 1,77 – 2,17 €<br />

(Vorjahr 1,84 – 2,00 €).<br />

Produktionsverfahren<br />

Der Trend in den einzelnen Mastmethoden<br />

hat sich gegenüber den letzten Jahren<br />

unwesentlich verändert. Die Stallmastlämmer<br />

dominieren weiter mit 59,7 %<br />

(Vorjahr 69,0 %). Es folgen die Stallendmastlämmer<br />

mit 33,6 % (Vorjahr 28,0 %)<br />

und die Weidelämmer mit 6,7 % (Vorjahr<br />

3,0 %). Die Weidelämmer erfüllen meist<br />

nicht die hohen Qualitätskriterien und<br />

werden nur von einzelnen Schäfereien<br />

betrieben. Die Ausschlachtung liegen oft<br />

unter 43 % und bereiten dem Schlächter<br />

bei der Vermarktung erhebliche Schwierigkeiten.<br />

Die Mastendgewichte liegen im Trend<br />

des Marktes, der junge, leichte und vollfleischige<br />

Lämmer bevorzugt. Das durchschnittliche<br />

Endgewicht bei den Frühjahrslämmern<br />

lag bei 43,0 kg/ LG (Vorjahr<br />

43,0 kg / LG), bei den Herbstlämmern<br />

bei 43,5 kg / LG (Vorjahr 43,4<br />

kg / LG). Insgesamt lag das durchschnitt-<br />

liche Endgewicht bei 43,4 kg / LG. Die im<br />

Frühjahr geprüften Lämmer weisen um<br />

40 g / Tag höhere Zunahmen auf und sind<br />

um 23 Tage früher schlachtreif als die im<br />

Herbst verkauften Lämmer.<br />

Das Geschlecht, männlich oder weiblich,<br />

wirkte sich bei allen Rassen bei den<br />

Tageszunahmen und bei den Endgewichten<br />

aus. So hatten die 8033 (Vorjahr<br />

7940) männlichen Lämmer ein um 4,8 kg<br />

(Vorjahr 4,5 kg) schwereres Endgewicht<br />

und um 34 g (Vorjahr 31 g) höhere Tageszunahmen<br />

als die 5768 (Vorjahr 5484)<br />

weiblichen Lämmer.<br />

Zuchtarbeit bringt Erfolg<br />

Die Ausnutzung von Zuchtreserven in der<br />

Lämmerproduktion wird immer wichtiger.<br />

Der Einsatz von Schafböcken, die<br />

eine positive Mast- und Schlachtleis -<br />

tungsprüfung vorweisen, macht sich bei<br />

der Fleischfülle und der Futterverwertung<br />

bemerkbar. Auch die Mastleistungsprüfung<br />

von Jungböcken im Feld gibt Aufschluss<br />

über die Mastfähigkeit der zu<br />

erwartenden Nachkommen. Die Rassenverteilung<br />

im Betreuungsgebiet (Bayern)<br />

geht eindeutig zum Merinolandschaf. Der<br />

überwiegende Teil von 13424 geprüften<br />

Lämmer sind 10970 Merinolämmer (Vorjahr<br />

10828) und 1504 Merinolandkreuzungen(Vorjahr<br />

1932). Die Fleischschafrassen<br />

waren mit 1248 Lämmern<br />

(Vorjahr 664) und die Landschaf-Bergschafrassen<br />

mit 48 Lämmern an der Auswertung<br />

beteiligt.<br />

Für Mitglieder<br />

Zugang zum geschützten Mitgliederbereich<br />

auf der Homepage<br />

www.derbayerischeschafhalter.de<br />

- Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong><br />

- geschützter Mitgliederbereich<br />

- Benutzername: alpinet<br />

- Passwort: bayerischer <strong>Schafhalter</strong><br />

Jahresabschluss Lämmermast 2008/2009<br />

Alter Tägl. Brutto<br />

Anzahl in Zunahm.Verkauft erl./kg<br />

Tiere Tagen g kg €<br />

Mastmethode Betriebe Gruppen Stck. Ø Ø Ø Ø<br />

Stallendmast 210 752 4631 161 250 43,5 2,02<br />

Stallmast 263 1307 8237 124 323 43,4 2,12<br />

Weidemast 76 214 933 165 234 42,0 1,90<br />

alle 549 2273 13801 139 292 43,4 2,07


30<br />

Nachdem 2007 erstmals der Schulungstag<br />

„Landschaftspflege“ für die Tierwirte<br />

Fachrichtung Schäferei angeboten wur de,<br />

erhielten auch in diesem Jahr die Schüler<br />

der Berufsschulklasse TW 11/12 aus<br />

Triesdorf die Möglichkeit, das nötige<br />

Praxiswissen zu erlangen. Im Mittelpunkt<br />

des Schulungstages standen zum Einen<br />

die Ziele der Landschaftspflege, daneben<br />

aber auch Erfahrungsberichte aus der<br />

Praxis. Hierzu wurden am 18.11.2009<br />

zwei Betriebe, welche Landschaftspflege<br />

betreiben, besucht. Des Weiteren wurden<br />

auch staatliche Fördermöglichkeiten und<br />

Ansprechpartner vorgestellt.<br />

Das erste Ziel an diesem Tag war der<br />

Betrieb von Alfred Eichhorn in Schernfeld.<br />

Dieser betreibt mit Hilfe seiner Familie<br />

und drei Fremdarbeitskräften bereits in<br />

der dritten Generation Landschaftspflege<br />

in Form von Hüteschäferei mit Direktvermarktung.<br />

Nach der Begrüßung stellte er<br />

uns seinen Betrieb vor. Es werden zwei<br />

Herden der Rasse Merinolandschaf be -<br />

treut, wobei eine der Herden einen Truppenübungsplatz<br />

mit einer Fläche von<br />

etwa 140 Hektar pflegt. Die andere Herde<br />

ist im Gebiet des Altmühltals auf einer<br />

Fläche von etwa 180 Hektar unterwegs.<br />

Beide Herden umfassen jeweils 600 Tiere<br />

mit Nachzucht. Hiernach wurden auf<br />

einer Hofführung die Stallanlagen und<br />

das Schlachthaus vorgestellt.<br />

Das nächste Ziel war der Betrieb Josef<br />

Rebitzer in Hemau/Oberpfalz. Rebitzer<br />

ist geprüfter Natur- und Landschaftspfleger<br />

sowie Schäfermeister. Mit seinen fünf<br />

Mitarbeitern und etwa 300 Schafen (ca.<br />

200 Waldschafe und ca. 100 Merinolandschafe)<br />

pflegt er einen 18 Hektar großen<br />

Solarpark. Außerdem bietet er mit seinem<br />

Betrieb für private und öffentliche Auftraggeber<br />

Landschaftspflege an, welche<br />

er mit den Schafen aber auch maschinell<br />

betreibt. So werden ca. 80 Hektar durch<br />

Beweidung gepflegt und etwa 40 Hektar<br />

mit Maschinen. Zu Demonstrationszwecken<br />

hatte er auch einige seiner<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Schulungstag „Landschaftspflege“ für angehende Schäfergesellen<br />

Alfred Eichhorn stellt die Herausforderungen einer Ziegenhaltung<br />

zu Landschaftspflegezwecken dar<br />

Die Teilnehmer des Landschaftspflegetages 2009 auf dem<br />

Betrieb Rebitzer Fotos: Hammer<br />

Maschinen auf dem Hof aufgestellt und<br />

deren Funktionsweise demonstriert.<br />

Natürlich durfte an einem solchen Tag<br />

auch die Theorie nicht zu kurz kommen.<br />

So stellte Herr Sedlmeier, Geschäftsführer<br />

des Landschaftspflegeverbandes<br />

Regensburg, die Aufgaben und Ziele des<br />

Verbandes vor. Ein weiteres Thema an<br />

diesem Tag stellten die staatlichen Förderprogramme<br />

dar, welche Renate Baierlein<br />

vom AELF Bayreuth vorstellte. Sie<br />

verschaffte den Teilnehmern einen kurzen<br />

Einblick in die Bereiche KULAP-A,<br />

VNP/EA sowie Cross Compliance.<br />

Alles in allem war der Landschaftspflegetag<br />

eine gelungene Veranstaltung und<br />

die Teilnehmer bedanken sich an dieser<br />

Stelle nochmals bei den beiden Betrieben,<br />

die sich dankenswerterweise die<br />

Zeit genommen haben, bei Christa Rebitzer<br />

für die sehr gute Verpflegung, bei den<br />

beiden Referenten sowie den Betreuern<br />

und den Organisatoren der Veranstaltung,<br />

Kerstin Tautenhahn und Andreas<br />

Hammer.<br />

Landschaftspflegemaschine auf dem Betrieb Rebitzer In der Landschaftspflege werden verschiedenste Werkzeuge eingesetzt<br />

Fotos: Tautenhahn


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 31<br />

FLEXOTRONIC<br />

Die optimale Ohrmarke zur elektronischen Kennzeichnung<br />

Die bewährte FLEXOPLUS L<br />

mit FLEXOTRONIC R27<br />

( ( (<br />

( (<br />

� Beide Ohrmarken mit<br />

der vorhandenen Zange<br />

einziehbar<br />

� optimale Tierverträglichkeit und geringstes<br />

Entzündungsrisiko – lichte Weite zwischen<br />

Dorn- und Lochteil 10,5mm<br />

� Extrem leicht – Gewicht der elektronischen<br />

Ohrmarke nur 4g<br />

� Frei drehbar – Dorn- und Lochteil können<br />

kraftlos gegeneinander drehen<br />

Dadurch beste Langzeitverträglichkeit gemäß<br />

Auswertung des Forschungsvorhabens der LfL<br />

( (<br />

Große Auswahl an mobilen<br />

und stationären Lesegeräten<br />

Die elektronischen<br />

Kennzeichnungsmittel<br />

und Lesegeräte entsprechen<br />

den gültigen ISO-Standards<br />

www.caisley.de<br />

Alle Produkte sind beim Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V. über den bekannten Bestellweg erhältlich.<br />

BiLa-Lehrgang in Nordbayern<br />

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach bietet für Neu- und Quereinsteiger den Baustein „Schafhaltung“<br />

als Einführungslehrgang in die Theorie rund um das Schaf an. Dieser Lehrgang kann später durch einen Praxiskurs ergänzt werden.<br />

Termin: 11./12. Februar 2010<br />

Ort: Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf, Rotes Schloss, 91746 Triesdorf, Tel. 09826/18141 (ca. 15 km südlich von<br />

Ansbach).<br />

Programm:<br />

Donnerstag, 11. Februar:<br />

10:15 – 09:00 Uhr: Begrüßung, Vorstellung der Teilnehmer<br />

19:15 – 10:00 Uhr: Rassen – Leistungsmerkmale und Einsatz<br />

10:15 – 12:00 Uhr: Grundlagen der Fütterung<br />

12:45 – 15:00 Uhr: Rationsgestaltung<br />

15:00 – 16:30 Uhr: Management im Stall und auf der Weide, Stall und Einrichtungen<br />

Freitag, 12. Februar:<br />

08:30 – 12:00 Uhr: Schafgesundheit, Prophylaxe und Behandlungsmöglichkeiten<br />

12:45 – 14:00 Uhr: Prämiengestaltung<br />

14:15 – 16:00 Uhr: Wirtschaftlichkeit und Fördermaßnahmen<br />

Der Teilnehmerbeitrag in einer Höhe von ca. 95,- € (je nach Teilnehmerzahl) wird in Triesdorf erhoben. Enthalten sind hier<br />

Tagungs- und Referentengebühren sowie das Mittagessen in der Mensa der Landwirtschaftlichen Lehranstalten.<br />

Übernachtungsmöglichkeit besteht in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten (15,- € /Übernachtung, 3,- € Frühstück; Abendessen<br />

4,20 €). Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob wir für Sie die entsprechenden Einheiten reservieren sollen.<br />

Wir bitten um verbindliche Anmeldung unter der Telefonnummer 09 21/5 91-236 oder -0 oder<br />

email renate.baierlein@aelf-by.bayern.de.<br />

Der Lehrgang findet ab ca. 20 Teilnehmern statt.<br />

( (<br />

( (<br />

( ( (<br />

Die bewährte FLEXOPLUS L<br />

kombiniert mit Bolus<br />

�Ohrmarke mit der vorhandenen<br />

Zange einziehbar<br />

� optimale Tierverträglichkeit und<br />

geringstes Risiko – lichte Weite<br />

der Ohrmarke: 10,5mm<br />

� Frei drehbar – Dorn- und Lochteil<br />

können kraftlos gegeneinander<br />

drehen<br />

� passende Schlundsonde<br />

zur Eingabe von<br />

Boli erhältlich


32<br />

Das Wochenende vom 25. bis 27. September<br />

2009 stand in Stettbach ganz im<br />

Zeichen des Bundesleistungshüten des<br />

Verein für Deutsche Schäferhunde im<br />

Kampf um die „Goldene Schäferschippe“.<br />

Der Veranstaltungsort ist im Kreis der<br />

<strong>Schafhalter</strong> ein Begriff. Der ortsansässige<br />

Schäfermeister Karl Füller gehört zu den<br />

erfolgreichsten Hüteteilnehmern in der<br />

Vereinsgeschichte des SV und ist darüber<br />

hinaus als Züchter von Deutschen Schäferhunden<br />

(„Zwinger vom Kirschental“)<br />

weltbekannt. Mit der Ausrichtung dieser<br />

großartigen Veranstaltung würdigte die<br />

Ortsgruppe Schweinfurt die Arbeit von<br />

Karl Füller auf dem Gebiet des Hüte -<br />

wesen und der Hütehundeausbildung.<br />

Dieser Hütewettbewerb trug mit dazu bei,<br />

sowohl den Beruf des Schäfers als auch<br />

das Hüten der Bevölkerung wieder näher<br />

zu bringen und natürlich auch den Teilnehmern<br />

und Gästen eine Plattform zu<br />

bieten, um sich fachlich und informativ<br />

auszutauschen.<br />

Mit der Ausrichtung dieser bundesweiten<br />

Veranstaltung war in diesem Jahr die<br />

Landesgruppe Bayern-Nord, Ortsgruppe<br />

Schweinfurt, beauftragt. Den Mitgliedern<br />

der Ortsgruppe in Zusammenarbeit<br />

mit dem Heimatverein Stettbach gebührt<br />

Anerkennung eine solche Großveranstaltung<br />

gemeistert zu haben. Stellvertretend<br />

sind dafür zu nennen die 1. Vorsitzende<br />

Dagmar Ernst, Irene Fürstenau, Marion<br />

Füller sowie die Hüteleiter Robert und<br />

Stephan Schäflein. Die Mitglieder beider<br />

Vereine sorgten an diesen drei Tagen vorbildlich<br />

dafür, dass die Zuschauer auf<br />

ihre Rechnung kamen, u.a., mit einem<br />

großen Essensangebot von Lammspezialitäten.<br />

Zum Rahmenprogramm gehörte ein<br />

Empfang bei der Bürgermeisterin des<br />

Marktes Werneck, Edeltraud Baumgartl;<br />

einen Abend mit der „Rock-Oldie-Band<br />

Cadillac“, einen Hirtengottesdienst unter<br />

dem Leitwort „Vertraue dem Hirten“;<br />

Wollverarbeitung-Basteln mit Kindern;<br />

Schafschur mit Leo Stamm; Vorstellung<br />

der Wollkönigin Carina Scherpf; Informationsstand<br />

des Landes <strong>Bayerische</strong>r<br />

<strong>Schafhalter</strong>, Verkaufsstand mit Produkten<br />

aus Ziegenmilch; Schauvorführungen der<br />

Rettungshundestaffel der Polizei, Dog<br />

Dan cing, Videovorführung zu den verschiedenen<br />

Schafrassen in Bayern und<br />

Verkaufsstände für den Schäferei- und<br />

Hundebedarf.<br />

SV Bundesleistungshüten in Stettbach<br />

Hütekunst im Leistungsvergleich auf Bundesebene<br />

Trotz der länger anhaltenden Trockenheit<br />

gelang es den Organisatoren mit tatkräftiger<br />

Unterstützung der örtlichen Landwirte<br />

ein praxisnahes Hütegelände herzurichten,<br />

so dass alle Teilnehmer die gleichen<br />

Bedingungen hatten. Im engen und<br />

weiten Gehüt war trotz der geringen Niederschläge<br />

im Sommer und Herbst genügend<br />

Futter und Auswuchs vorhanden.<br />

Die beiden 300-köpfigen Merinoherden<br />

aus der Stammzucht Rita und Alexander<br />

Füller, Stettbach, und aus dem Schäfereibetrieb<br />

Huber Walter, Vasbühl, präsentierten<br />

sich in einem ausgezeichnetem<br />

Pflegezustand, zeigten Robustheit,<br />

Marschfähigkeit und Disziplin. Diese<br />

Herden benötigten insgesamt nur wenig<br />

Druck von Seiten der Hütehunde und die<br />

Besucher sahen das geforderte Zusammenspiel<br />

von Schäfer, Hund und Herde.<br />

Bei hervorragendem Hütewetter zeigten<br />

die Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

vor einer großen, begeisterten<br />

Zuschauerkulisse, nach Angaben des Veranstalters<br />

ca. 5.000 an zweieinhalb Tagen,<br />

was sie zu leisten vermögen. Die enorme<br />

Medienresonanz bei diesem Bundeshüten<br />

spiegelte wider, dass der Schäferberuf in<br />

Zeiten des stets wachsenden Umweltbewusstseins<br />

wieder an Bedeutung gewinnt.<br />

Landw.-Amtsrat Wolfgang Thomann,<br />

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten Würzburg, verstand es, in der ihm<br />

eigenen Art, fachliche Informationen zur<br />

und um die Schafhaltung in unterhaltsamer<br />

Form den interessierten Besuchern<br />

näher zu bringen.<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

An diesem überregionalen Berufswettkampf<br />

beteiligten sich nach einer Absage<br />

letztlich 10 Hüter mit 14 eingetragenen<br />

Deutschen Schäferhunden, die sich auf<br />

Landesebene für diesen Wettbewerb qualifiziert<br />

haben. Neun Hundeführer hüteten<br />

mit einem Beihund. Bei sommerlichen<br />

Temperaturen waren Kondition und<br />

Konstitution gefragt. Alle Haupt- und<br />

Beihunde hatten damit kein Problem,<br />

denn sie sind täglich im Einsatz an der<br />

Schafherde des jeweiligen Teilnehmers.<br />

Von den Hütern kamen je zwei aus Niedersachsen,<br />

Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt<br />

und jeweils nur einer aus Bayern<br />

und Baden-Württemberg. Das Bundesleistungshüten<br />

in Stettbach demons -<br />

trierte wieder einmal mehr die Arbeitsbereitschaft<br />

und Leistungsfähigkeit des<br />

Deutschen Schäferhundes. Dies zeigte<br />

das Ergebnis mit 3 x vorzüglich, 7 x sehr<br />

gut, 3 x befriedigend und ein Abbruch<br />

durch Richterentscheid bei 14 Durchgängen.<br />

Inzwischen hat sich eine starke und breite<br />

Spitze herausgebildet. Dabei ist es besonders<br />

erfreulich, dass es sich vorwiegend<br />

um jüngere Teilnehmer handelt, die auch<br />

das Ziel haben, in Zukunft sehr gute bis<br />

vorzügliche Hüteleistungen zu zeigen. In<br />

Stettbach fehlte diesmal das starke Mittelfeld,<br />

vor allem aus Bayern und Hessen,<br />

wie man es in den letzten Jahren gesehen<br />

hat. Es ist zu hoffen, dass die <strong>Schafhalter</strong><br />

aus dieser Gruppe in den kommenden<br />

Jahren wieder die dafür ausgebildeten<br />

Hütehunde haben und vorführen können.<br />

Siegerehrung v.l.: Herbert Kind mit Zilla vom Haus Truckenbrodt, Nancy Denecke mit<br />

Aiko aus der Glockenbergschäferei und Gerd Janke mit Canto aus der Glockenbergschäferei<br />

Foto: Schormayer


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 33<br />

Ein weiteres Ziel der Verantwortlichen<br />

muss es sein, die obere Teilnehmerzahl zu<br />

überdenken, um den Veranstaltungsrahmen<br />

und den Zeitplan nicht zu stark zu<br />

sprengen. Ein Weg dazu könnte sein, die<br />

Mindestpunktzahl für die Qualifikation<br />

zum Bundesleistungshüten zu verändern<br />

(Vorschlag: 85 Punkte). Das Bundesleis -<br />

tungshüten ist ein Berufswettkampf auf<br />

weltmeisterlicher Ebene und dieses Prädikat<br />

muss sich in den gezeigten Leistungen<br />

widerspiegeln.<br />

Weiter muss man sich von Seiten des SV<br />

überlegen, ob es die Möglichkeit gibt,<br />

eine solche Veranstaltung auf zwei Tage<br />

zu begrenzen. Damit käme man den<br />

Schäfern entgegen. Betriebliche und<br />

arbeitswirtschaftliche Gründe lassen<br />

heutzutage eine Abwesenheit von mehr<br />

als zwei Tagen vom eigenen Betrieb in<br />

der Regel nicht mehr zu!<br />

Am Freitagvormittag fand eine gemeinsame<br />

Besprechung der Richter statt.<br />

Dabei ging es um den Ablauf, die Gefahrenpunkte<br />

für die Hüter und um wichtige<br />

Grundlagen zum Bundesleistungshüten<br />

(geforderte Aufgabenstellung im engen,<br />

weiten Gehüt, Verkehr). Die Tupferprobe<br />

zur Feststellung der Läufigkeit führten<br />

zwei Richter selbst durch. Nach der Auslosung<br />

erläuterten die Richter im Rahmen<br />

der Hütebegehung nochmals die wichtigs<br />

ten Beurteilungskriterien gemäß der<br />

„HGH-Prüfungsordnung“.<br />

Die Bewertung der Hüteleistung erfolgte<br />

nach der Hüteordnung des Vereins für<br />

Deutsche Schäferhunde e.V. Es fand die<br />

offene Wertung statt, d.h., abwechslungsweise<br />

gab ein Richter das Ergebnis mit<br />

Erläuterungen zu den einzelnen Hütestationen<br />

sofort nach dem jeweiligen Durchgang<br />

bekannt. Die Bewertung der Hüteleistung<br />

erfolgte nicht nur streng nach<br />

Punkten, sondern in die endgültige<br />

Bewertung wurde der Gesamteindruck,<br />

die praxisgerechte Führung der Herde<br />

und der fachgerechte Einsatz des Hauptund<br />

Beihundes mit einbezogen. Als Oberrichter<br />

fungierte Wilfried Scheld, HGH-<br />

Beauftragter des SV. Weitere Richter<br />

waren Hans Chifflard aus Bayern und<br />

Dieter Petzold aus Thüringen.<br />

Im Rahmen der offiziellen Eröffnung am<br />

Freitag, am Samstag und bei der Siegerehrung<br />

am Sonntag sprachen ein<br />

Grußwort:<br />

- Wolfgang Henke, Präsident des SV,<br />

- Klaus Dworschak, Vorsitzender LG<br />

Bayern-Nord,<br />

- Bernhard Babl, Beauftragter für das<br />

HGH- und DH-Wesen der LG Bayern-<br />

Nord,<br />

- Wilfried Scheld, Beauftragter für das<br />

Hütewesen im SV,<br />

0502001 0912<br />

Jetzt<br />

online bestellen!<br />

- Gerhard Eck, Vorsitzender des Ausschusses<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten im <strong>Bayerische</strong>n<br />

Landtag und seit 12. Oktober 2009<br />

Innenstaatssekretär,<br />

- Dagmar Ernst, 1. Vorsitzende OG<br />

Schweinfurt e.V.<br />

- Carina I. <strong>Bayerische</strong> Wollkönigin.<br />

Barbara Stamm, Präsidentin des <strong>Bayerische</strong>n<br />

Landtages, hat das Ehrenprotektorat<br />

beim diesjährigen Bundesleistungshüten<br />

übernommen.<br />

In ihrem Grußwort betonte sie, dass es<br />

beim Leistungshüten vor allem auf das<br />

Miteinander von Hirte und Hund<br />

ankommt als Voraussetzung für das Treiben<br />

und Zusammenhalten der Herde.<br />

Ruhe und Stimmlage des Schäfers sind<br />

dabei mindestens genauso wichtig wie<br />

Übersicht und Erfahrung. Die Teamleis -<br />

tung von qualifizierten Schäfern zusammen<br />

mit ihren gut ausgebildeten Hütehunden<br />

ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für den Erhalt der Schäferei.<br />

Das Leistungshüten ist eine Plattform für<br />

den fachlichen Austausch über Länder-<br />

Schutzengel für Neugeborene<br />

BERGIN Globulac L – die schutzstoff- und<br />

vitaminreiche Ersatz- bzw. Zusatzbiestmilch.<br />

BERGIN Lämmerfi t – der kraftvolle „Startschuss“<br />

ins gesunde Lämmerleben.<br />

Bergophor Futtermittelfabrik<br />

Dr. Berger GmbH & Co. KG<br />

www.bergophor.de<br />

www.vitale-laemmer.de<br />

grenzen hinweg und die Schafhaltung<br />

bzw. der Beruf des Schäfers steht wieder<br />

einmal im Mittelpunkt.<br />

Die Aufgabe der Schäferei besteht darin,<br />

sich für Werte und Orientierung in unserer<br />

Gesellschaft einzusetzen.<br />

Die Siegerehrung fand in einem würdigen<br />

Rahmen im Festzelt statt.<br />

Siegerin des Bundesleistungshüten 2009<br />

und Gewinnerin der „Goldenen Schäferschippe“<br />

wurde Nancy Denecke aus<br />

Eimke, Niedersachsen, mit 95 Punkten.<br />

Dieser Sieg stellt ein Novum im Hütewesen<br />

des SV dar. Die ausgebildete Tierwirtin,<br />

Fachrichtung Schäferei, überzeugte<br />

durch souveräne Herdenführung und<br />

überlegten Einsatz ihrer Hunde. Sie<br />

demonstrierte die sehr gute Bindung zu<br />

ihren Hütehunden. Mit nur einem Punkt<br />

Abstand nach der Siegerin belegte ihr<br />

Lehrherr Gerd Janke, ebenfalls aus Eimke<br />

den zweiten Platz, gefolgt von Herbert<br />

Kind aus Thüringen mit 91 Punkten.<br />

Hans Chifflard<br />

Hüteergebnis<br />

Punkte<br />

Denecke Nancy, Eimke, Niedersachsen Aiko aus der Glockenbergschäferei 95<br />

Janke Gerd, Eimke, Niedersachsen Canto aus der Glockenbergschäferei 94<br />

Kind Herbert, Dörnfeld, Thüringen Zilla vom Haus Truckenbrodt 91<br />

Kind Herbert, Dörnfeld, Thüringen Grace vom Haus Kind 89<br />

Janke Gerd, Eimke, Niedersachsen Caro aus der Glockenbergschäferei 88<br />

Brückner Peter, Dorndorf, Thüringen Jule vom Hexengrund 85<br />

Denecke Nancy, Eimke, Niedersachsen Elan aus der Glockenbergschäferei 84<br />

Strathausen Dirk, Neuendorf, S.-Anhalt Dux vom Göhliser Hof 83<br />

Weinhold Winfried, Riesa, Sachsen Palli vom Porphyrbruch 82<br />

Smietana Andreas, Aulendorf, Württemb. Isa vom Hexengrund 81<br />

Baumann Gerhard, Rötha, Sachsen Hetty von den Schwedenschanzen 69<br />

Otto Klausjürgen, Winkel, S.-Anhalt Bea von der Hirschlinde 68<br />

Walter Hubert, Vasbühl, Bayern Xandra vom Haus Magis 67<br />

Otto Klausjürgen, Winkel, S.-Anhalt Camp von der Hirschlinde Abbruch


34<br />

BiLa-Lehrgang für <strong>Schafhalter</strong> in Deggendorf<br />

Im Rahmen des Bildungsprogrammes Landwirtschaft veranstaltet das Amt für<br />

Landwirtschaft und Forsten Landshut im Amt für Landwirtschaft und Forsten Deggendorf<br />

einen speziellen Baustein für <strong>Schafhalter</strong>.<br />

Die bereits mehrmals angebotene Qualifizierungsmaßnahme wird als einer von<br />

drei Bausteinen zur landwirtschaftlichen Ausbildung anerkannt. Diese sind Grundvoraussetzung<br />

für bestimmte staatliche Fördermaßnahmen wie z.B. Einzelbetriebliche<br />

Investitionsförderung (EIF)<br />

Programm:<br />

Samstag, 30.01 2010<br />

Teil Zucht<br />

9.00 Uhr <strong>Bayerische</strong> Schafrassen<br />

Leistungsmerkmale und Leistungsprüfung<br />

10.30 Uhr Pause<br />

10.45 Uhr Tierbeurteilung und Auswahl der Zuchttiere<br />

Reinzucht - Kreuzungszucht<br />

12.15 Uhr Mittagspause<br />

Teil Fütterung<br />

12.45 Uhr Grundlagen der Fütterung<br />

Verdauung beim Wiederkäuer - Futterzusammensetzung<br />

Futtermittelbeurteilung<br />

14.15 Uhr Pause<br />

14.30 Uhr Schaffütterung und Lämmeraufzucht und -mast<br />

Rationsgestaltung<br />

16.00 Uhr Ende<br />

Es wäre von Vorteil, wenn am zweiten Tag einige Teilnehmer die Futterration in<br />

ihrem Betrieb ermitteln und für die Berechnung mitbringen könnten.<br />

Samstag, 06.02.2010<br />

Teil Tiergesundheit<br />

9.00 Uhr Schafkrankheiten und ihre Erkennung<br />

10.30 Uhr Pause<br />

10.45 Uhr Innen- und Außenparasiten und deren Bekämpfung<br />

12.15 Uhr Mittagspause<br />

Teil Spezielle Schafweidewirtschaft<br />

12.45 Uhr Weidepflege – Weidehygiene<br />

Einzäunung<br />

Teil Schafhaltung<br />

13.45 Uhr Stallbau und Einrichtung<br />

Stalleinteilung, Futterraufen, Tränkeeinrichtung<br />

14.45 Uhr Pause<br />

Teil Betriebswirtschaft und Förderung<br />

14.30 Uhr Wirtschaftlichkeitsberechnung in der Schafhaltung<br />

Marktleistung, Kosten, Gewinn, Förderprogramme<br />

15.45 Uhr Abschlussdiskussion<br />

16.00 Uhr Ende<br />

Die Referenten sind Dr. Hundschell, TGD Deggendorf und Alexander Schwinghammer<br />

Amt für Landwirtschaft und Forsten Landshut.<br />

Nur wer die beiden Tage absolviert bekommt eine Bestätigung über die Teilnahme<br />

an dieser Bildungsmaßnahme.<br />

Die Tagungsgebühr beträgt 10,- €<br />

Anmeldungen sind beim Amt für Landwirtschaft und Forsten 94469 Deggendorf<br />

Graflinger Str. 77 u. 81 Tel. 09 91/208-0 oder Fax 09 91/208-190 möglich.<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

E-Mail: info@koehler-holz.de<br />

Internet: www.Koehler-holz.de<br />

Telefon (0 5675) 72 17 40<br />

Wir führen alles<br />

für das Schaf von A–Z<br />

Lämmertrinkstation<br />

– vollautomatisch<br />

– für ca. 60 Lämmer<br />

– fester Wasseranschluss<br />

– Füllmengensensor<br />

– 18 kg Milchpulveraufnahme<br />

– leicht zu reinigen<br />

mit Spülfunktion<br />

– Sicherheitsabschaltung<br />

– erweiterbar<br />

Milchpulver<br />

– sehr gute Konsistenz<br />

– Inhaltsstoffe:<br />

Eiweiß, Phosphate,<br />

Vitamine,<br />

Kalzium, Fett und<br />

Zitronensäure<br />

Semi Lammbar:<br />

– bei über 300<br />

<strong>Schafhalter</strong>n im<br />

Einsatz<br />

– enorme Zeitersparnis<br />

– schwächere Lämmer trinken besser<br />

Fordern Sie unseren<br />

Sonderbestellzettel<br />

zur Lammzeit an.<br />

Wir wünschen allen Lesern<br />

ein gesundes und gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Start für 2010.<br />

Haben Sie Rohwolle?<br />

ab 1000 kg kein Problem –<br />

mit Fricke geht das angenehm<br />

Anrufen – Termin vereinbaren –<br />

Wiegen – Bezahlen, so kennen mich<br />

meine Kunden seit Jahren!<br />

Interessiert, dann<br />

M. Fricke Rohwolle<br />

Burgstr. 19, 42551 Velbert<br />

Tel: 0 20 51 / 25 06 29<br />

Mobil: 01 71 / 7 78 27 44<br />

Die Geschäftsstelle des<br />

Landesverbandes<br />

und der Schäfereinkaufsgemeinschaft<br />

SEG<br />

wünscht Ihnen ein gesundes,<br />

erfolgreiches Jahr 2010<br />

Angelika Winter<br />

Renate Beiderbeck, Ellen Wrede<br />

René Gomringer, Ursula Gomringer


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 35<br />

Schäferverein Gunzenhausen/Dinkelbühl<br />

in Südthüringen unterwegs<br />

Für die traditionelle Sommerfahrt des<br />

Schäfervereins Gunzenhausen/Dinkels -<br />

bühl hatte 1. Vorsitzender Friedrich Belzner<br />

ein äußerst interessantes und zugleich<br />

vielseitiges Programm organisiert.<br />

Erste Haltestelle war die renommierte<br />

unterfränkische ML-Stammzucht von<br />

Werner Schmutz, Irmelshausen, dessen<br />

Familie bereits 100 Jahre einen Gutsbetrieb,<br />

derer von Stauffenberg, als zuverlässiger<br />

Pächter führt.<br />

Nach einer schmackhaften Brotzeit und<br />

der Besichtigung des von der Hofstelle<br />

ausgelagerten Schafstalles mit Begutachtung<br />

der Stammböcke und des Bocknachwuchses<br />

ging es ins Gelände nahe der<br />

ehemaligen Zonengrenze, jetzt „Grünes<br />

Band“, wo sich die 400-köpfige Mutterherde<br />

in zu dieser Zeit ungewohntem,<br />

üppigen Grasbestand in ausgezeichnetem<br />

Zustand präsentierte. Die von Werner<br />

Schmutz genannten Zucht- und Leis -<br />

tungsdaten, sämtliche im optimalen bis<br />

maximalen Bereich, verdienen höchsten<br />

Respekt und zeugen von einer gekonnten<br />

Züchterarbeit, die von einem bewundernswerten<br />

Medaillenspiegel unterstrichen<br />

wird.<br />

In gänzlich andere Dimensionen entführte<br />

die Fahrtteilnehmer ein 2500 ha großer<br />

Ökobetrieb auf GmbH u. Co KG-Basis in<br />

Kaltensundheim, der Milchkuhhaltung<br />

mit 1700 Milchkühen samt Nachzucht<br />

und Schafhaltung mit 1000 Rhönschafen<br />

(aufgeteilt in zwei Herden, betreut von<br />

drei Schäfern) betreibt. Leider wurde den<br />

gespannten Besuchern lediglich ein verschwindend<br />

geringer Teil dieser Stammherde<br />

gezeigt.<br />

Den Abschluss des ersten Reisetages und<br />

zugleich Übernachtungsort bildete die<br />

Anfahrt des Ökomarktes Werratal GmbH<br />

in Vachdorf, den unser ehemaliger,<br />

langjähriger Woll-EG-Vorsitzender Erich<br />

Fleckenstein als Geschäftsführer leitet.<br />

Dieser Ökomarkt umfasst einen Naturkostmarkt<br />

mit hauseigener Bäckerei,<br />

Fleischerei sowie Gärtnerei samt Restaurant<br />

mit Brauerei. Eine kleine Rhönschafherde<br />

mit ca. 400 Köpfen gehört in diese<br />

echt ökologische Palette. Ein früher mitverbundener,<br />

jetzt separat geführter landwirtschaftlicher<br />

Ökohof mit 1700 ha und<br />

ökologischer Rinder- und Schweinehaltung<br />

(Flurdurchmesser 9 km) unterstreicht<br />

die Absicht der Betreiber, für alle<br />

Bevölkerungskreise ein hervorragendes<br />

Angebot ökologischer Produkte anzubieten<br />

und zugleich umfassende Informationsarbeit<br />

zu leisten; eine nur selten anzutreffende<br />

Betriebszielkombination.<br />

Nach dieser eindrucksvollen Demonstration<br />

speziellen ökologischen Wirtschaftens<br />

standen zwei Großschäfereien auf<br />

dem Besichtigungsprogramm, die als<br />

Musterbeispiele der Schäfereistrukturentwicklung<br />

in den östlichen Bundesländern<br />

nach der Wende gelten können.<br />

Arno Rudolf, der Zuchtleiter des Landesverbandes<br />

Thüringer Schafzüchter e.V.<br />

hatte die Betriebe ausgesucht und begleitete<br />

uns fortan mit seinen sachkundigen<br />

Erläuterungen. Zuerst der Betrieb Peter<br />

Kieser in Eisfeld: ein 550 ha großer<br />

GbR-Betrieb, 220 HB-Mutterschafe der<br />

Rassen MLW, ML, RH, COF, S und<br />

Kamerun). Die Rassenvielfalt rührt von<br />

der Züchterlaune des 3-Bruder-Betriebes<br />

her.<br />

330 ha absolute Weideflächen (sämtliche<br />

in diversen Förderprogrammen) und<br />

200 ha Winterfutterfläche liegen arrondiert<br />

um die großzügige Hofstelle mit<br />

ehemaligen DDR-Großhallen und sorgen<br />

für ausreichen Futter für die 5 Monate<br />

Winterstallzeit.<br />

Die eigenhändig durchgeführte künstliche<br />

Besamung und der nur sporadisch<br />

erforderliche Bockeinsatz lassen die<br />

Ablammzeit auf die Monate Dezember<br />

bis Mai programmieren. Ein Teil der<br />

Mastlämmer wird mittels eines Grillfleischwagens<br />

selbst vermarktet, der<br />

größte Teil geht an seriöse Großabnehmer.<br />

Dass diese Art Betriebsgrößen eines<br />

besonderen Organisationstalentes bedürfen,<br />

unterstrich Peter Kieser durch sein<br />

versiertes, aber zugleich auch gewitztes<br />

Auftreten.<br />

Die zweite Großschäferei, die auf dem<br />

Programm stand, war der Betrieb von<br />

Martin Geßner in Bedheim, dessen 350<br />

ha Weideflächen für 1200 Merinoland-<br />

Mutterschafe (davon nur 150 HB-Schafe),<br />

aber rund 40 km vom eigentlichen<br />

Wohnort entfernt auf den Höhen des südlichen<br />

Frankenwaldes liegen. Dieser<br />

Betrieb erzeugt ausgesprochene Kreuzungslämmer<br />

mit Suffolk- Charolais- und<br />

ML-Böcken und vermarktet ab Stall bzw.<br />

Weide. Bei dem gebotenen deftigen<br />

Imbiss mit Thüringer Wurstspezialitäten<br />

musste einem angesichts der Weite des-<br />

Hütegeländes das Herz aufgehen, aber<br />

doch gemischt mit etwas Wehmut beim<br />

Vergleich mit unseren westlichen Schafweideverhältnissen.<br />

Dass bei einer Schäferfahrt durchaus<br />

auch etwas „Kultur“ dabei sein darf, zeigte<br />

die kurze Besichtigung des ehemaligen<br />

Klosters in Veßra, das im Laufe der Jahre<br />

als Hennebergisches Museum zu einem<br />

Freilandmuseum renoviert und entwickelt<br />

wurde.<br />

Als nüchterne Erkenntnis dieser Lehrfahrt<br />

musste wohl jedem Fahrtteilnehmer<br />

klar werden, dass unserer bayerischen<br />

Schafhaltung noch gravierende Veränderungen<br />

bevorstehen werden.<br />

Dr. Georg Schmoll


36<br />

Die <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Erding feierte<br />

am 6. September 2009 ihr 30-jähriges<br />

Bestehen mit einem festlichen Grillfest<br />

und einer Schafprämierung.<br />

Dieses Jubiläum war der Anlass, dass elf<br />

Aussteller ihre besten Schafe und Böcke<br />

aus 8 Rassen zu einer Vereinsschafbewertung<br />

aufgetrieben haben.<br />

Die Preisrichter, Martin Bartl aus Sünshausen<br />

und der zuständige Fachberater<br />

Georg Palme, Amt für Ernährung Landwirtschaft<br />

und Forsten Töging am Inn<br />

haben 34 Tiere davon 29 in die Klasse I<br />

und 5 in die Klasse II bewertet.<br />

In einem vor dem Stallgebäude aufgestellten<br />

Ring an dem sich viele Zuschauer<br />

gesammelt haben, wurden alle Tiere vorgestellt,<br />

bewertet, besprochen und ge -<br />

reiht.<br />

Die größte Rassengruppe waren die<br />

Merinolandschafe (ML) mit 4 Böcken<br />

und 11 Mutterschafen.<br />

Anton Wimbauer, Ampfing hat mit seinem<br />

5jährigen wuchtigen Bock den 1a<br />

Preis erhalten, gefolgt von einem dreijährigem<br />

Bock von Anton Breuer, Obertaufkirchen<br />

mit einem 1b Preis und den<br />

1c Preis erhielt ein 1,5 Jahre alter Bock<br />

von Sebastian Bauer, St. Wolfgang.<br />

Bei den ML Schafen stellten sich 11 Tiere<br />

der Konkurrenz. Den 1a Preis bekam ein<br />

3jähriges Schaf von Sebastian Bauer,<br />

St.Wolfgang, gefolgt von dem 1b Schaf<br />

von Klaus Geisenhofer, Buch am Buchrain<br />

und 1c Schaf von Anton Wimbauer,<br />

Ampfing.<br />

Die Rasse Dorper: 3 Schafe, von Günther<br />

Gruber, Lappach bei Dorfen, ein Texelbock<br />

und 2 Bergschafe von Herrmann<br />

Schatz, Gmain, Shropshire: 1 Bock und<br />

3 Schafe von Georg Huber jun., Schwarzköpfige<br />

Fleischschafe: 1 Bock und 2<br />

Mutterschafe von Peter Friesinger, Oberornau,<br />

Ostfriesische Milchschafe: 3 Mutterschafe<br />

von Michael Walter, Bockhorn<br />

und Suffolk: 3 Mutterschafe, von Klaus<br />

Geisenhofer, Buch am Buchrain.<br />

In dem Wettbewerb Sammlungen, 1 Bock<br />

und 2 Mutterschafe, haben 5 Aussteller,<br />

davon 4 Merinolandschafgruppen und<br />

eine Schwarzkopfgruppe konkurriert.<br />

An die erste Stelle kam die harmonischste<br />

und schönste ML Gruppe von Anton<br />

Wimbauer, Ampfing, an die zweite Stelle<br />

die ML Gruppe von Anton Breuer, Obertaufkirche,<br />

an die dritte Stelle Klaus Geisenhofer,<br />

Buch am Buchrain, an die vierte<br />

Stelle mit Schwarzköpfigen Fleischschafen<br />

Peter Friesinger, Oberornau und<br />

an die fünfte Stelle kam Sebastian Bauer<br />

aus St. Wolfgang.<br />

Bei der Siegerehrung und Preisverteilung<br />

wurden die besten Schafe noch einmal<br />

besprochen und vorgestellt. Jeder Aussteller<br />

erhielt einen Erinnerungsteller und<br />

Sachpreise.<br />

Die vielen Besucher haben vom Grill insgesamt<br />

7 knusprige Lämmer und mehr<br />

als ein Dutzend köstliche Kuchen und<br />

Torten verspeist.<br />

Nun noch ein kleiner Einblick in die<br />

30jährige Geschichte des <strong>Schafhalter</strong>vereines:<br />

Vorläufer der Vereinsgründung<br />

waren einige Infoabende, der erste am<br />

28.11.1975. Es wurden einige segensreiche<br />

Einrichtungen, wie die Schafbadung<br />

und Duschung durch den TGD und die<br />

Schafschur durch den <strong>Schafhalter</strong> Alois<br />

Müller aus Aura, organisiert und eingeführt.<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

30 Jahre <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Erding mit Prämierung<br />

Aufstellung der Sammlungen<br />

Zur eigentlichen Gründung des <strong>Schafhalter</strong>vereines<br />

kam es erst am 21.09.1979 in<br />

Isen beim Gasthof Klement. An diesem<br />

Abend traten 30 <strong>Schafhalter</strong>, die anschließend<br />

ihre Vorstandschaft gewählt<br />

haben, in den neu gegründeten Verein ein.<br />

Als erster Vorsitzender wurde Josef<br />

Deuschl aus Isen gewählt. Diese Funk -<br />

tion hat er 24 Jahre lang behalten. Weitere<br />

<strong>Schafhalter</strong> wurden gewählt in die folgenden<br />

Funktionen: Zweiter Vorsitzender<br />

Johann Nunberger, Dorfen, Kassier Hans<br />

Jürgen Vogel, Walpertskirchen, Schriftführer<br />

Harald Knott, St. Wolfgang, Beisitzer<br />

Michael Auer, Lengdorf, Konrad<br />

Brummer, Forstern, Josef Hambeck,<br />

Bockhorn, Kassenprüfer Josef Gipp, Isen<br />

und Konrad Eibl, Haag /Obb. Der Jahresmitgliedsbeitrag<br />

wurde auf 10,00 DM<br />

festgelegt. Die Aktivitäten des Vereines<br />

wurden schnell ausgebaut. Gemeinsamer<br />

Bezug von losen, melassierten Zuckerschnitzeln<br />

wurde zu einer der große alljährlichen<br />

gemeinsamen Aktionen.<br />

Drahtzäune und Mineralstoffe für Schafe<br />

wurden preisgünstig vermittelt. Die<br />

Anzahl der gekörten Böcke nahm zu,<br />

einige Mitglieder sind langjährige Mitglieder<br />

in der <strong>Bayerische</strong>n Herdbuchgesellschafft<br />

für Schafzucht geworden. An<br />

den jährlich stattfindenden Lehrfahrten<br />

zu anderen Schafbetrieben in anderen<br />

Regionen nahmen viele Mitglieder teil.<br />

Die Anzahl der Mitglieder ist auf über<br />

180 Personen gestiegen. Die Zeitung<br />

„Der <strong>Bayerische</strong> <strong>Schafhalter</strong>“ hat einen<br />

großen Zuspruch und viele Abnehmer<br />

bekommen.<br />

Zur Feier des 10jährigen Bestehens wurden<br />

eine Schafprämierung und das erste<br />

Grillfest, das seit dieser Feier jedes Jahr<br />

stattfindet, organisiert. Bei der vorletzten<br />

Wahl hat Josef Deuschl nicht<br />

mehr kandidiert. Zum neuen 1.<br />

Vorsitzenden wurde Peter Friesinger<br />

aus Oberornau gewählt, Josef<br />

Deuschl ist zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt worden. Die neue<br />

Vorstandschaft hat sehr schnell<br />

gelernt und hat die Geschicke des<br />

Vereines fest in der Hand. Das<br />

Ausrichten des großen Festes zum<br />

30jährigen Bestehen des Vereines<br />

ist sehr gut gelungen und ausgiebig<br />

gefeiert worden.<br />

Leider hat das der Ehrenvorsitzende<br />

Josef Deuschl, der zu früh am<br />

30.12.2005 verstarb, nicht mehr<br />

erlebt.<br />

Foto: Palme<br />

Georg Palme


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 37<br />

Am Sonntag, den 20. September 2009<br />

veranstaltete die <strong>Schafhalter</strong>vereinigung<br />

Berchtesgadener Land ihre Schafprämierung<br />

in Ulrichshögl bei Ainring.<br />

Von 27 Ausstellern wurden insgesamt 92<br />

Tiere aus 6 Rassen, Weiße Bergschafe,<br />

Brillenschafe, Tiroler Bergschafe, Suffolk,<br />

Braune Bergschafe und Texel aufgetrieben.<br />

Als Preisrichter wurden eingeladen Fachberater<br />

Georg Palme, Amt für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten Töging am<br />

Inn und Werner Schauer, Bad Kohlgrub.<br />

Die Weißen Bergschafe wurden in 4<br />

Klas sen, Böcke, Altschafe, Jungschafe<br />

und Lämmer eingeteilt.<br />

Bei den Böcken wurden 6 Tiere vorgestellt,<br />

davon wurden 4 in die Klasse I und<br />

2 in die Klasse II eingereiht.<br />

Der Siegerbock Nr. 32, 3 Jahre, Bewertung<br />

8/8/8, 24 Punkte, ein sehr rahmiger,<br />

langer, kompakter Bock, mit einem straffen<br />

Fundament und einer ausgezeichneten<br />

, weißen, langen Wolle, gezüchtet und<br />

vorgestellt von Christian Berger, Saaldorf.<br />

Der 2. Bock, Nr81, 2 Jahre, Bewertung<br />

7/8/7, 22 Punkte wurde von Hans-<br />

Berger , Teisendorf ausgestellt. Der Bock,<br />

Nr. 61, 1 Jahre, Bewertung 8/7/6, 21<br />

Punkte von Hans Mooslechner, Petting,<br />

kam auf den 3. Platz.<br />

Von 18 Altschafen wurden 16 in die Klasse<br />

I und 2 in die Klasse II eingereiht.<br />

Das Siegerschaf, Nr. 1, Bewertung 8/8/8,<br />

24 Punkte, hatte Christian Berger, Patting,<br />

das zweitbeste Schaf, Nr. 144,<br />

Bewertung 8/8/7, 23 Punkte, Hans Berger<br />

Teisendorf und auf den 3. Platz kam das<br />

Schaf Nr. 55, Bewertung 6/9/8 mit 23<br />

Punkten von Christian Berger, Saaldorf.<br />

Von 7 Jungschafen wurden 5 in die Klasse<br />

I und 2 in die Klasse II eingestuft.<br />

Das Siegertier, Nr. 112, stellte Gerhard<br />

Eschlberger, Ainring, Bewertung 8/7/8,<br />

23 Punkte, das 2. Schaf, Nr. 109, Bewertung<br />

8/8/8, 24 Punkte und 3. Schaf, Nr.<br />

12, Bewertung 7/8/8, 23 Punkte, Hans<br />

Berger, Teisendorf<br />

Von 8 Lämmern wurden 6 in die Klasse I<br />

und 2 in die Klasse II eingestuft.<br />

Das Siegerlamm hat Hans Berger, Teisendorf,<br />

Bewertung 8/8/8, 24 Punkte gestellt,<br />

das 2. Lamm, Nr. 107, Bewertung 6/8/8,<br />

22 Punkte, Christian Berger, Patting und<br />

3. Lamm, Nr. 143, Bewertung 7/8/7, 22<br />

Punkte, Hans Mooslechner Petting.<br />

Prämierung Berchtesgadener Land<br />

Der Wollsieger der Weißen Bergschafe<br />

wurde das Lamm Nr. 73 von Hans Berger<br />

Teisendorf.<br />

Bei der Rasse Brillenschafe wurden insgesamt<br />

35 Tiere davon 30 in die Klasse I<br />

und 5 in die Klasse II gereiht.<br />

Bei den Böcke wurden 4 Tiere aufgetrieben.<br />

Der Siegerbock, Nr. 84, 4 Jahre,<br />

Bewertung 6/8/8, 22 Punkte, Lena Binder,<br />

Ainring, der 2. Bock Nr. 70, 3 Jahre,<br />

8/7/7, 22 Punkte, Anita Dumberger, Weildorf<br />

und der 3 Bock Nr. 67, 2 Jahre,<br />

Bewertung 7/8/7, 22 Punkte, Irmgart<br />

Eschlberger, Ainring.<br />

Die große Gruppe von 15 Altschafen<br />

bekam 13-mal die Klasse I und 2-mal die<br />

Klasse II.<br />

Das Siegerschaf Nr. 7 von Irmgart Eschlberger,<br />

Ainring, 3 Jahre, Bewertung<br />

8/7/8, 23 Punkte, das 2. Schaf Nr. 117 von<br />

Lena Binder, Ainring, 3 Jahre, Bewertung<br />

7/7/8, 22 Punkte und das 3. Schaf Nr. 58,<br />

6 Jahre, Bewertung 7/8/7, 22 Punkte, von<br />

Irmgart Eschlberger, Ainring.<br />

Von den 9 Jungschafen erhielten 8 die<br />

Klasse I und 1 die Klasse II.<br />

Das Siegerjungschaf Nr. 48, 2 Jahre,<br />

Bewertung 8/8/7, 23 Punkte und Wollsieger<br />

bei den Brillenschafen, stellte Lena<br />

Binder, Ainring, das 2. Schaf Nr. 68 von<br />

Franz Dumberger, Weildorf, 1 Jahr,<br />

Bewertung 7/7/7, 21 Punkte und das 3.<br />

Schaf Nr. 48, 3 Jahre, Bewertung 7/8/7,<br />

22 Punkte von Katharina Aschauer,<br />

Bischofswiesen.<br />

In der Lämmergruppe, insgesamt 7<br />

Stück, wurden 6 in die Klasse I und eines<br />

in die Klasse II eingestuft.<br />

Reihung aller Siegertiere<br />

Das Siegerlamm Nr. 75, 10 Monate,<br />

Bewertung 7/7/8, 22 Punkte wurde von<br />

Anita Dumberger, Weildorf, das 2.<br />

Lamm, Nr. 87, 10 Monate, Bewertung<br />

7/7/8, 22 Punkte, von Hermine Pickelmann,<br />

Saaldorf und das 3. Lamm , Nr. 37,<br />

9 Monate, Bewertung 6/7/8, 21 Punkte<br />

von Lena Binder, Ainring gestellt.<br />

Von 17 Tiroler Bergschafen, 8 Altschafe,<br />

8 Jungschafe, 1 Lamm wurden 14 in die<br />

Klasse I und 3 in die Klasse II bewertet.<br />

Das Siegeraltschaf, Nr. 35, 3 Jahre,<br />

Bewertung 7/8/7, 22 Punkte und das 2.<br />

Schaf Nr. 71, 4 Jahre, Bewertung 6/8/7,<br />

21 Punkte wurden von Johann Koch,<br />

Höglwörth und das 3. Schaf, Nr. 57, 3<br />

Jahre, Bewertung 6/8/7, 21 Punkte von<br />

Michael Tschakert, Anger gestellt.<br />

Das Siegerjungschaf, Nr. 96, 1 Jahr,<br />

Bewertung 8/7/8, 23 Punkte und das 3.<br />

platzierte hat Michael Tschakert, Anger,<br />

das 2 Jungschaf, Nr. 148, 2 Jahre, Bewertung<br />

6/8/7, 21 Punkte von Johann Koch,<br />

Höglwört vorgestellt.<br />

Es wurden noch folgende Tiere bewertet<br />

und Prämiert:<br />

Braune Bergschafe, 1 Bock, 2 Mutterschafe,<br />

Siegertier wurde der Bock Nr. 5, 2<br />

Jahre, Bewertung 8/7/8, 23 Punkte von<br />

Martin Winklmair, Freilassing.<br />

Zwei Suffolk: Siegerschaf, Nr. 27, von<br />

Johann Mooslechner, Petting, 1 Jahr,<br />

Bewertung 7/8/7, 22 Punkte.<br />

Drei Texelschafe: Siegerschaf, Nr. 28von<br />

Bernhard Schmähl, Freilassing, 3 Jahre<br />

alt , Bewertung 7/8/7, 22 Punkte.<br />

Die vielen Besucher konnten den schönen<br />

Tag besonders genießen. Der Aus-<br />

Foto: Palme


38<br />

blick in die weite Salzburger Landschaft<br />

von Ulrichshögl war großartig. Musikalisch<br />

umrahmt von der Musikkapelle Ainring,<br />

die ihr Bestes gab zu diesem wunderbaren,<br />

sonnigen Tag. Die Verköstigung<br />

der Gäste war durch das Vereinsmitglied‚<br />

Hans Winklmair aus Freilassing<br />

und seiner Crew bestens organisiert.<br />

In der Schlussbesprechung, an der viele<br />

interessierte Zuschauer teilnahmen, wurden<br />

die ersten drei platzierten Tiere je<br />

Rasse und Gruppe noch einmal vorgestellt,<br />

besprochen und auf einem<br />

Abschlussfoto festgehalten.<br />

In der am Abend abgehaltenen Preisverteilung<br />

konnten viele, schöne Pokale und<br />

Preise vergeben werden.<br />

Georg Palme<br />

Am Sonntag, den 27.9.2009 veranstaltete<br />

die <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Bad Tölz/<br />

Wolfratshausen in Ascholding auf dem<br />

Gelände vor dem Gasthof „Neuwirt“ ihre<br />

18. Schafprämierung.<br />

Beim warmen, sonnigen Herbstwetter<br />

konnte die Veranstaltung im Freien auf<br />

der Wiese abgehalten werden. Der 1. Vorsitzende<br />

Ludwig Bauer eröffnete die Prämierung<br />

und begrüßte alle Anwesenden<br />

insbesondere die 1.Bürgermeisterin Leni<br />

Gröbmeier der Gemeinde Ascholding. Im<br />

Grußwort betonte die 1. Bürgermeisterin<br />

die Leistungen der Koppelschafhalter<br />

und erinnerte daran dass auch kleine<br />

Bestände sich in der Landschaftspflege<br />

erfolgreich einsetzen und hochwertiges<br />

Lammfleisch produzieren.<br />

Zum Auftrieb kamen 31 Weiße Bergschafe,<br />

3 Tiroler Steinschafe und 5 Kamerunschafe.<br />

Vor der Einzeltierbewertung wurde al -<br />

len Anwesenden durch den Fachberater<br />

Georg Palme Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten Töging am Inn die<br />

Reihenfolge und die Vorgehensweise bei<br />

der Bewertung erklärt.<br />

Die Preisrichter Schafzüchter Richard<br />

Kiemer, Unterumbach und Georg Palme,<br />

bewerteten 34 Tiere in die Klasse I und 6<br />

Tiere in die Klasse II.<br />

In der Klasse Weiße Bergschafböcke gingen<br />

4 Tiere in das Rennen. Den 1a Bock<br />

hatte Ludwig Bauer, Otterfing, 1b Bock<br />

Hans Rieger, Dietramszell, 1c Bock Dr.<br />

Peter Heuck, Bairawies und 1d Hans<br />

Kellner, Lenggries.<br />

In der Klasse Altschafe wurden 18 Tiere,<br />

davon 17 in die Klasse I und 1 in die<br />

Auftrieb und Bewertung<br />

Schafprämierung Bad Tölz/Wolfratshausen<br />

Klasse II bewertet und<br />

gereiht. Das beste Altschaf<br />

mit dem 1a Preis hatte Barbara<br />

Kriner, Gaisach, das 1b<br />

Schaf Dr. Peter Heuck, Bairawies<br />

und das 1c Schaf<br />

Ludwig Bauer aus Otterfing.<br />

In der Klasse Jungschafe<br />

wurden 6 Tiere aufgetrieben<br />

und alle 6 in die Klasse I<br />

bewertet. Das 1a Jungschaf<br />

wurde von Jakob Wasensteiner, Lenggries,<br />

1b Jungschaf hatte Barbara Kriner,<br />

Gaisach und das 1c Jungschaf Otto<br />

Kastel, Egling vorgestellt.<br />

Die Rasse Tiroler Steinschafe, 2 Böcke<br />

und ein Lamm, zeigte Peter Hanus, Lenggries.<br />

Die Rasse Kamerunschafe haben diesmal<br />

2 <strong>Schafhalter</strong>, Thomas Kell aus Gaisach<br />

und Christian Buga<br />

aus Eurasburg aufgetrieben.<br />

Mit seinen<br />

zwei Altkamerunschafen<br />

hat Thomas<br />

Kell, Gaisach<br />

den 1a und 1b Preis<br />

erzielt.<br />

Neu war ein Jugendwettbewerb<br />

bei dem<br />

7 Kinder ihre Schafe<br />

vorgestellt haben.<br />

Für ihr Können<br />

erhielte jeder Teilnehmer<br />

eine schöne<br />

Medaille mit einem<br />

Schafemblem.<br />

Bei der Preisverteilung<br />

erhielt jeder<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Rasse Aussteller Tiere Wkl. I Wkl. II<br />

Weiße Bergschafe 10<br />

Böcke 6 4 2<br />

Altschafe 18 16 2<br />

Jungschafe 7 5 2<br />

Lämmer 8 6 2<br />

Brillenschafe 11<br />

Böcke 4 3 1<br />

Altschafe 15 13 2<br />

Jungschafe 9 8 1<br />

Lämmer 7 6 1<br />

Tiroler Bergschafe 3 17 14 3<br />

Suffolk 1 2 1 1<br />

Texel 1 3 3 0<br />

Braune Bergschafe 1 3 2 1<br />

gesamt 27 92 74 18<br />

Auftrieb zur Prämierung<br />

Rasse und Klasse Auftrieb I II<br />

Weiße Bergschafe Böcke 4 4 0<br />

Weiße Bergschafe Altschafe 18 17 1<br />

Weiße Bergschafe Jungschafe 6 6 0<br />

Weiße Bergschafe Lämmer 4 2 2<br />

Tiroler Bergschafe Böcke 2 1 1<br />

Tiroler Bergschafe Lamm 1 1 0<br />

Kamerunschafbock 1 1 0<br />

Kamerunschafe 4 2 2<br />

insgesamt 40 34 6<br />

Aussteller eine Schafglocke, für jedes<br />

bewertete Schaf eine Preisplakette und<br />

die ersten gereihten Platzierungen erhielten<br />

zusätzlich schöne Sachpreise.<br />

Die Veranstaltung endete mit einem<br />

gemeinsamen Mittagessen bei dem Neuwirt<br />

nebenan.<br />

Georg Palme<br />

Bockreihung v.r.n.l.: 1a Bock von Ludwig Bauer, Otterfing, 1b<br />

Bock von Hans Rieger, Dietramszell, 1c Bock von Dr. Peter<br />

Heuck, Bairawies und 1d Bock von Hans Kellner, Lenggries<br />

Foto: Palme


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 39<br />

Schafprämierung der <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Tegernseer Tal – Miesbach<br />

Am Samstag, 3 Oktober 2009 veranstaltete<br />

die <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Tegernseer<br />

Tal – Miesbach ihre traditionelle<br />

Schafprämierung in Fischbach am<br />

Schliersee. Das Prämierungsgelände war<br />

wieder vorbildlich mit Tierständen und<br />

einem großen Zelt mit Grill- und<br />

Kuchenstation ausgestattet.<br />

Der Auftrieb der Tiere war etwas schleppend,<br />

aber um 10 Uhr konnte in 2 Ringen<br />

mit der Bewertung der Tiere begonnen<br />

werden. Im ersten Ring wurde die Einzeltierbewertung<br />

von Braunen, Schwarzen,<br />

Weißen Bergschafen, die Sammlungen<br />

aller Rassen und Einzeltierbewertung der<br />

Ziegen von Josef Öfner, Farchant und<br />

dem zuständigen Fachberater für Schafe<br />

Georg Palme, AELF Töging durchgeführt.<br />

Im zweiten Ring wurden die Tiroler<br />

Steinschafe, die den größten zusammenhängenden<br />

Rassenblock bildeten (Einzeltier<br />

und Sammlungen) von Werner<br />

Schauer aus Bad Kohlgrub und Martin<br />

Bartl aus Sünzhausen bewertet. Die vielen<br />

Tiere nahmen viel Zeit in Anspruch<br />

und die Siegerehrung mit Schaukritik<br />

konnte erst Nachmittag um 14.00 Uhr<br />

abgehalten werden.<br />

Ein Jungzüchterwettbewerb mit 7 Kindern<br />

von <strong>Schafhalter</strong>n, war ein Höhepunkt<br />

bei dieser Veranstaltung. Jedes<br />

Kind hat sein Schaf vorgeführt und den<br />

Preisrichtern 3 Schaffragen beantwortet.<br />

Bei den Jungzüchtern beteiligten sich:<br />

1. Platz: Franzi Gerold, Fischhausen, 10<br />

Jahre, 2. Platz: Leonhard Blindhuber,<br />

Parsberg, 12 Jahre, 3. Platz: Korbinian<br />

Leitner, Fischhausen, 12 Jahre, 4. Platz:<br />

Helena Blindhuber, Parsberg, 14 Jahre,<br />

5. Platz: Maria Gerold, Fischhausen, 9<br />

Jahre, 6. Platz Simon Burgmair, Miesbach,<br />

11 Jahre, 7. Platz: Peter Hagn,<br />

Rottach-Egern, 15 Jahre.<br />

Zum Auftrieb kamen 104 Tiere (7 Schaf -<br />

rassen und 1 Ziegenrasse). die 19 Aussteller<br />

mitbrachten.<br />

Bei der Siegerehrung und Schaukritik<br />

konnte festgestellt werden, dass die ausgestellten<br />

Tiere in einer guten Kondition,<br />

gut gepflegt, gehalten und gefüttert,<br />

waren.<br />

Der Auftrieb bei den Weißen Bergschafen<br />

war diesmal etwas klein geraten. Kein<br />

Bock, 6 Bergschafe. Das 1a Siegeraltschaf<br />

stellte Mathias Bruckmeier,<br />

Rottach Egern, 1b Michael Winterle, Einhaus<br />

und 1c Mathias Bruckmeier,<br />

Rottach Egern. Das 1a Jungschaf stellte<br />

Mathias Bruckmeier, Rottach Egern. Den<br />

Wollsieger stellte Michael Winterle, Einhaus.<br />

Die größte Rassengruppe mit 34 Tieren<br />

haben die Tiroler Steinschafe, 33 Mal<br />

Klasse I, 1 Mal die Klasse II gestellt. Bei<br />

der Einzeltierbewertung war der Bock<br />

von Franz Leitner jun., Fischhausen der<br />

Siegerbock, gefolgt von 1 b Bock von<br />

Josef Breitmoser sen., St. Quirin. Bei den<br />

Altschafen: 1 a und 1 b Franz Leitner<br />

sen., Fischhausen, 1 c Josef Breitmoser<br />

jun., St. Quirin. Bei den Jungschafen: 1 a<br />

Franz Leitner sen., Fischhausen, 1 b und<br />

1 c Franz Leitner jun., Fischhausen. Bei<br />

den Lämmern: 1 a Franz Leitner jun.,<br />

Fischhausen, 1 b und 1 c Franz Leitner<br />

sen., Fischhausen. Bei der Gruppenbewertung<br />

1 Bock und 2 Mutterschafe stellte<br />

die Siegergruppe Franz Leitner sen.,<br />

Fischhausen, die 1 b Gruppe Franz Leitner<br />

jun., Fischhausen und 1 c Josef Breitmoser<br />

sen., St. Qurin. Den Wollsieger<br />

stellte Franz Leitner sen., Fischhausen.<br />

Die nächste Rassengrupe, Braune Bergschafe,<br />

mit 27 Tieren wurde16 Mal in die<br />

Klasse I und 11 Mal in die Klasse II<br />

gereiht. Den Siegerbock stellte Josef Grasegger,<br />

Garmisch-Partenkirchen, 1 b Anton<br />

Dold, Kreuzstrasse und 1 c Martin<br />

Bartl, Sünzhausen. Bei den Altschafen:<br />

1 a Georg Schlickenrieder, Otterfing,1 b<br />

Martin Bartl, Sünzhausen, 1 c Ferdinand<br />

Burgmaier, Miesbach. Bei den Jungschafen:<br />

1 a Josef Grasegger, Garmisch-Partenkirchen,<br />

1 b Anton Dold, Kreuzstrasse,<br />

1 c Markus Muskat, Ellingen. Bei den<br />

Lämmern: 1 a Martin Bartl, Sünzhausen,<br />

1 b Anton Dold, Kreuzstrasse,1 c Martin<br />

Bartl, Sünzhausen. Wollsieger stellte Jo -<br />

sef Grasegger, Garmisch-Partenkirchen.<br />

Mit 11 Tieren präsentierten sich die<br />

Schwarzen Bergschafe mit 5 mal die<br />

Klasse I und 6 Mal die Klasse II. Den Siegerbock<br />

stellte Martin Bartl, Sünzhausen.<br />

Bei den Altschafen: 1 a und 1 c Georg<br />

Schlickenrieder, Otterfing, 1 b Martin<br />

Bartl, Sünzhausen. Bei den Jungschafen:<br />

1 a Thomas und Martin Münzer, Otterfing,<br />

1 b Martin Bartl, Sünzhausen. Bei<br />

den Lämmern: 1 a Martin Bartl, Sünzhausen,<br />

1 b und 1 c Thomas und Martin Münzer,<br />

Otterfing.<br />

Sieger bei den allgemeinen Rassen, in der<br />

Gruppenbewertung wurden die Walliser<br />

Schwarznasenschafsammlung von Ernst<br />

Kögl, Bruckmühl vor Krainer Steinschafgruppe<br />

von Hathui Meyer, Glashütte. Die<br />

Rhönschafgruppe von Ferdinand Burgmaier,<br />

Miesbach erhielt für den Bock und<br />

fürs Altschaf einen 1 a Preis. Die Lämmer,<br />

Krainer Steinschafe von Hathui<br />

Meyer, Glashütte erhielten den 1 a und 1 b<br />

Preis. Den Wollsieger dieser allgemeinen<br />

Gruppe erhielte ein Walliser Schwarznasenschaf<br />

von Ernst Kögl, Bruckmühl.<br />

Die Ziegengruppe, 6 Tiere erhielten 1 mal<br />

die Klasse I und 5 mal die Klasse II.<br />

Die Siegerziege und 1 c Ziege stellte Rainer<br />

Heringlehner, Hausham, und die 1 b<br />

Ziege Hathui Meyer, Glashütte.<br />

Die gut organisierte Küche hat Lammfleisch<br />

in verschiedenen Variationen<br />

angeboten. Die prächtige Kuchentheke<br />

zeigte das Backkönnen der Vereinsfrauen.<br />

Die eigentliche Preisverteilung<br />

erfolgte am 26.11.2009 bei der Herbst-<br />

Mitgliederversammlung in Warngau. Die<br />

prämierten Aussteller erhielten Stalltafeln<br />

und ein schönes geschnitztes Schaf.<br />

Georg Palme<br />

Krainer Steinschafsammlung 1 b von Hathui Meyer, Glashütte und Walliser Schwarznasensammlung<br />

1 a von Ernst Kögl, Bruckmühl<br />

Foto: Palme


40<br />

Schafprämierung des Vereins „Allgäuer <strong>Schafhalter</strong> e.V.“<br />

Wieder ist ein Jahr vergangen und, wie<br />

am ersten Sonntag im Oktober üblich,<br />

war wieder Schaftag im Bergbauernmuseum<br />

Diepolz bei Immenstadt im Allgäu.<br />

Wie schon in den Vorjahren lockte diese<br />

Veranstaltung wieder zahlreiche Interessierte<br />

der Schafhaltung an.<br />

Insgesamt 12 <strong>Schafhalter</strong> stellten sich mit<br />

einer Tiergruppe aus einem gekörten<br />

Bock und drei weiblichen Tieren dem<br />

züchterischen Wettbewerb. Bei den<br />

Weißen Bergschafen nahmen Josef Kinzelmann<br />

(Stiefenhofen), Ludwig Prinz<br />

(Weiler-Simmerberg), Helmut Spiess<br />

(Burgberg), Werner Schädler (Hinterstaufen)<br />

und Matthias Baldauf (Scheidegg)<br />

teil. Mit Braunen Bergschafen stellten<br />

sich Thomas Porsch (Heimenkirch) und<br />

Eckhard Birk (Biberach). Graue Gehörnte<br />

Heidschnucken wurden von Manfred<br />

Bechteler (Sonthofen), Felix Kleiner<br />

(Argenbühl) und Max Prasser (Kempten)<br />

präsentiert. Ebenfalls beteiligt waren<br />

auch Martin Schwind (Memmingen) mit<br />

Skudden und Andrea Leinthaler<br />

(Wertach) mit der Rasse Alpines Steinschaf.<br />

Das Richten und Bewerten der Tiere<br />

übernahmen dieses Jahr Josef Grasegger<br />

aus Garmisch-Partenkirchen und aus<br />

Tirol Magnus Siehs. Zum besten Weißen<br />

Bergschafbock kürten sie den Bock von<br />

Ludwig Prinz, zum besten Weißen Bergschaf<br />

ein Mutterschaf aus der Zucht Kinzelmann.<br />

Wollsieger wurde ein Schaf von<br />

Helmut Spiess. Bei den Heidschnucken<br />

wurde der Bock von Manfred Bechteler<br />

Sieger und bei den Schafen ein Tier von<br />

Felix Kleiner. Bei den anderen Rassen<br />

wurde kein Siegerbock bzw. Siegerschaf<br />

bestimmt.<br />

Fortbildungen für <strong>Schafhalter</strong><br />

Das AELF Bayreuth bietet im Winter folgende Faschtagungen<br />

zum Thema „Aktuelles aus der Schafhaltung“ an<br />

Beginn jeweils 19.00 Uhr<br />

Dienstag, 02. März 2010<br />

im Gasthof Detsch, Haig/Kronach<br />

Donnerstag, 04. März 2010<br />

im Gasthof Pistel, Reuthlas/Hof<br />

Dienstag, 09. März 2010<br />

im Gasthof Merz, Morschenreuth/Forchheim<br />

Dienstag, 16. März 2010<br />

im Gasthof Großmann, Mistelbach/Bayreuth<br />

Donnerstag, 18. März 2010<br />

im Gasthof Dellermann, Oberharnsbach/Bamberg<br />

Die 3 besten Zuchtböcke bei der Rasse Weißes Bergschaf<br />

Gesamtsieger bei den Herdbuchzüchtern<br />

wurde die Schafgruppe von Ludwig<br />

Prinz. Die Siegergruppe bei den<br />

Gebrauchsschafhaltern stellte Matthias<br />

Baldauf.<br />

Neben den Schafgruppen zur Prämierung<br />

wurden noch von Hermann Tauscher<br />

(Oberstdorf) Scottish Blackface-Schafe,<br />

von Fritz Alexander (Sonthofen) Walliser<br />

Schwarznasenschafe und von Kaspar<br />

Zint (Bad Hindelang) eine weitere Gruppe<br />

Brauner Bergschafe als Rassendemonstration<br />

ausgestellt.<br />

Wie in den letzten Jahren, fand auch diesmal<br />

wieder ein Jungzüchterwettbewerb<br />

statt. 7 Nachwuchszüchter führten mit<br />

großer Begeisterung und Engagement ihre<br />

weiblichen Zuchtlämmer vor. Bei der Siegerehrung<br />

erhielten sie als Preis eine<br />

Urkunde und eine Schafschelle überreicht.<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Foto: Wahl<br />

Neben der Schafausstellung gab es auch<br />

wieder ein vielfältiges Rahmenprogramm.<br />

Fachkundig demonstrierte<br />

Berthold Zwerger den Besuchern die<br />

Schafschur. Auch die Hütevorführungen<br />

von Rudolf Schuster mit Schafen bzw.<br />

mit Enten verfolgten viele mit großem<br />

Interesse.<br />

Für das leibliche Wohl sorgten in bewährter<br />

Weise die Schäferfrauen mit selbstgebackenen<br />

Kuchen. Als Werbung für das<br />

Lammfleisch gab es auch wieder einen<br />

„Hirtentopf“ zum Mittagessen, der auch<br />

restlos verkauft wurde. Für die musikalische<br />

Unterhaltung waren wieder die<br />

„Maders Buben“ zuständig.<br />

Einladung<br />

zur<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

<strong>Schafhalter</strong>vereinigung Ostallgäu e.V.<br />

Hilde Wahl<br />

am Freitag, den 15. Januar 2010<br />

um 19.30 Uhr in 87674 Ruderatshofen<br />

„Kirnachstube“<br />

Tagesordnung:<br />

1.Begrüßung<br />

2.Totengedenken<br />

3.Bericht des 1. Vorsitzenden mit persönlicher Erklärung<br />

4.Bericht der Schriftführerin<br />

5.Kassenbericht<br />

6.Bericht der Kassenprüfer<br />

7.Entlastung der Vorstandschaft<br />

8.Wünsche und Anträge<br />

anschließend: „Ziegenhaltung im Ostallgäu“,<br />

Vortrag von Rudolf Rogg


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 41<br />

Besucheransturm beim ersten Schafwoll-Festival<br />

Am Sonntag den 11. Oktober veranstaltete<br />

die Handspinngilde e. V. und der Traunsteiner<br />

<strong>Schafhalter</strong>verein einen Tag rund<br />

um die Schafwolle. Anlässlich der<br />

Jubiläen beider Vereine entstand die Idee,<br />

gemeinsam die Anliegen beider Vereine zu<br />

präsentieren. Die vielen Schafrassen sind<br />

ja im Laufe der Jahrtausende durch Züchtung<br />

entstanden, damit die Menschen für<br />

die unterschiedlichen Anforderungen<br />

jeweils die geeignete Wolle zur Verfügung<br />

hatten. Daher gehören Schafe und Wollverarbeitung<br />

unzertrennlich zusammen.<br />

Eingebunden in die Jahrestagung der<br />

Handspinngilde gab die Örtlichkeit des<br />

Labenbachhofes in Ruhpolding einen<br />

würdigen Rahmen für diese Veranstaltung.<br />

Viele Vereine folgten der Einladung,<br />

ebenfalls ihre Fertigkeiten zu präsentieren.<br />

So hat nicht nur der <strong>Schafhalter</strong>verein<br />

Traunstein und die Handspinngilde,<br />

sondern auch die GEH, Weben+<br />

und die Spitzengilde Einblick in ihr<br />

Handwerk gegeben. Die Besucher konnten<br />

auf Schritt und Tritt verfolgen, wie<br />

auch heute noch mit einfachen Mitteln<br />

ein individuelles Kleidungsstück hergestellt<br />

werden kann.<br />

Pünktlich um 9 Uhr flanierten bereits die<br />

ersten Woll-, Spinn- und Schafinteressierten<br />

Menschen über den Hof. Innerhalb<br />

der nächsten Stunden wurden es<br />

immer mehr Besucher; viele kamen mit<br />

Kind und Kegel. Den Kindern taten es<br />

besonders die Schafe und der kleine<br />

Streichelzoo an; begeistert waren sie aber<br />

auch von den vielen Angeboten zum<br />

Basteln und Malen. Besonders die zugeschnittenen<br />

Filzstücke, die mit bunter<br />

Wolle und Filznadeln zu Kunstwerken,<br />

und schließlich zusammengenäht, zu<br />

Hüten wurden, sorgten für Begeisterung<br />

bei Groß und Klein. Die meist gefilzten<br />

Motive waren übrigens Schafe – ist doch<br />

klar, oder!?<br />

Im gesamten Neubau wimmelte es zeitweise<br />

von Menschen, manchmal waren<br />

so viele unterwegs, dass es am Eingang<br />

staute wie tags zuvor auf der A8 am<br />

Irschenberg. Es gab aber auch wirklich<br />

viel zu sehen – und manches auch zu kaufen.<br />

Wolle, und Wollprodukte natürlich,<br />

wunderbare Stricknadeln, Spinnzubehör,<br />

aber auch solche Dinge wie handgefertigte<br />

silberne Haarnadeln, wie sie in Bayern<br />

gerne zum Dirndl getragen werden, oder<br />

gar wunderschöne Kleidungsstücke aus<br />

Wolle von bedrohten Schafrassen.<br />

Ein ganzes Zimmer war mit Bildern und<br />

Mustern zum Anfassen zum Thema<br />

„Wadlstrümpfe“ dekoriert. Was gab es da<br />

für schöne Strickmuster zu sehen, kunstvollst<br />

verarbeitet. Wie Trachtenstrümpfe<br />

live aussehen, konnte man draußen bei<br />

der Aufführung der Kindertanzgruppe<br />

des örtlichen Trachtenvereins bewundern.<br />

Mittags um halb eins begann einer der<br />

Höhepunkte des Tages: Die Modenschau.<br />

Hier hatte es im Vorfeld schon größere<br />

Aufregung gegeben, denn der erprobte<br />

Moderator Bernhard Dankbar war wegen<br />

eines Unfalls ausgefallen. Zum Glück er -<br />

klärte sich Dr. Mendel bereit, diese für ihn<br />

ungewöhnliche Aufgabe zu übernehmen.<br />

Musikalisch unterstützt wurden er und die<br />

Models von Thomas Mattern, der auf der<br />

„Steirischen“ spielte. Das Publikum war<br />

offensichtlich von den vielen verschiedenen<br />

Möglichkeiten Wolle zu verarbeiten<br />

begeistert und applaudierte heftig. Aufregung<br />

gab es im Umkleidezimmer der<br />

Models, denn kurz vor der Modenschau<br />

meinten einige Besucher, es handele sich<br />

um einen Verkaufsraum, und begannen die<br />

sorgfältig zurechtgelegten und bereits mit<br />

Nummern versehenen Schaustücke<br />

zu durchwühlen. Kurzfristig herrschte<br />

Schluss verkaufsatmosphäre. Da half nur<br />

noch ein rabiater Rausschmiss, zumal die<br />

„Wühler“ magnetisch weitere Wühler<br />

anzogen. Für Staunen sorgte beim Publikum<br />

die Vielfalt der Modelle und auch die<br />

Vielfalt der verarbeiteten Fasern, der<br />

Handwerkstechniken und Farbgestaltungsmöglichkeiten.<br />

Die meisten der Mo -<br />

delle waren natürlich unverkäuflich. Bei<br />

einem aufwändigen Muster sind leicht 300<br />

Arbeitsstunden nötig, um aus der Rohwolle<br />

ein Kleidungsstück in Handarbeit herzustellen.<br />

Das ist natürlich nicht bezahlbar,<br />

aber für einen selbst nimmt man die<br />

vielen Stunden gerne in Kauf. Wer die<br />

alten Techniken erlernen möchte, kann<br />

sich gerne an die Handspinngilde wenden.<br />

Auch Petrus hatte offensichtlich Freude<br />

an unserer Modenschau, denn er ließ bis<br />

zu ihrem Ende nur ein paar einzelne<br />

Tropfen fallen. Kaum war sie jedoch fertig,<br />

goss es in Strömen. Aber das war<br />

nicht weiter schlimm, gab es doch in den<br />

beiden Häusern genug zu erleben.<br />

Im historischen Bauernhof reihte sich ein<br />

interessanter Vortrag an den nächsten.<br />

Die Organisatoren konnten für die Vorträge<br />

erstklassige Referenten aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen verpflichten.<br />

Viele der Referenten kamen aus fachfremden<br />

Bereichen, hatten zum Thema<br />

Wolle bzw. Verarbeitung aber Hochinteressantes<br />

vorzutragen. Die folgenden Themen<br />

konnten angeschnitten werden:<br />

Helga Heubach:<br />

<strong>Bayerische</strong> Tradition des Spinnen<br />

und Webens<br />

Dr. Christian Mendel:<br />

Heimische Schafrassen<br />

Josef Fegg:<br />

Herstellung und Verwendung von<br />

Lodenstoffen<br />

Ulrike Claßen-Büttner:<br />

Die Eigenschaften der Wolle<br />

Jana Muchalski:<br />

Spinnen und Filzen als Therapie<br />

Spinner/-innen wohin das Auge reicht Ergebnis der Gruppe 3 des Wettbewerbes


42<br />

Angelika Breuer:<br />

Wolle und Allergien<br />

Nathalie Ketterle:<br />

Wollprojekt der GEH<br />

Im Neubau gab es einen Marktplatz und<br />

Ausstellungen, bei denen die Besucher<br />

zeitweise Schlange stehen mussten. Ja,<br />

und dann natürlich einen weiteren Renner,<br />

den Wettbewerb vom „Schaf zum<br />

Kleidungsstück“, bei dem die geplante<br />

Schafschur wegen des Regens leider ausfallen<br />

musste. Aber das tat der Begeisterung<br />

keinen Abbruch. Ob das Publikum<br />

wohl etwas von der vielen (Nacht-)Arbeit<br />

ahnte, die die Wettbewerbsteilnehmer/innen<br />

vorher geleistet hatten? Am Sonntag<br />

war dann das Talent des Multitasking<br />

gefragt, denn einerseits sollte ja flott und<br />

Der Unterfränkische<br />

Schäferverein<br />

gratuliert<br />

80 Jahre<br />

Albert Ringeisen, Waldbüttelbrunn<br />

30. November<br />

75 Jahre<br />

Georg Freund, Stettbach<br />

30. November<br />

70 Jahre<br />

Bruno Albert, Waldfenster<br />

24. Oktober<br />

50 Jahre<br />

Martin Jakob, Obernburg<br />

19. November<br />

Eduard Schuck, Helmstadt<br />

20. Dezember<br />

Die Vereinigung<br />

Oberpfälzer<br />

<strong>Schafhalter</strong> gratuliert<br />

75 Jahre<br />

Philip Antel, Freystadt<br />

16. Dezember<br />

65 Jahre<br />

Georg Ehrenreich, Teublitz<br />

26. Oktober<br />

60 Jahre<br />

Christoph Schefter, Vohenstrauß<br />

28. Oktober<br />

Peter Herre, Dietfurt<br />

30. November<br />

fehlerfrei gearbeitet werden, andererseits<br />

fragten die Besucher den Wettbewerbsteilnehmer/-innen<br />

aber Löcher in den<br />

Bauch – und das über den ganzen Tag<br />

hinweg. Als Belohnung gab es dann für<br />

den ersten Platz einen Geldpreis in Höhe<br />

von 200 Euro und für alle Gruppen glänzende<br />

Pokale und natürlich viel Applaus.<br />

Alle Mitglieder der Tagung hatten jeweils<br />

handgesponnene Quadrate erarbeitet, die<br />

dann in mühevoller Kleinarbeit zu einer<br />

wundervollen Decke zusammengestrickt<br />

wurde. Das Thema in diesem Jahr waren<br />

Sonnenblumenfarben. Diese Decke war<br />

der erste Preis bei der Verlosung. Viele<br />

weitere Preise waren auch noch von den<br />

Mitgliedern und Marktbeschickern<br />

gestiftet worden. Ein Teil des Erlöses<br />

Die Vereinigung<br />

Oberfränkischer<br />

<strong>Schafhalter</strong> gratuliert<br />

95 Jahre<br />

Stefan Möhrlein, Scheßlitz<br />

26. Dezember<br />

83 Jahre<br />

Christoph Rochholz, Kulmbach<br />

20. Oktober<br />

80 Jahre<br />

Baptist Zopf, Bamberg<br />

30. Oktober<br />

79 Jahre<br />

Oskar Schmitt, Ebern<br />

22. Oktober<br />

Alois Ross, Lonnerstadt<br />

16. November<br />

77 Jahre<br />

Leonhard Schmidt, Illesheim<br />

29. Dezember<br />

75 Jahre<br />

Hermann Göschel, Marktredwitz<br />

13. November<br />

74 Jahre<br />

Erhard Hick, Feilitzsch<br />

19. November<br />

Robert Schricker, Arzberg<br />

22. November<br />

73 Jahre<br />

Johann Götz, Heiligenstadt<br />

6. November<br />

Rosemarie Sebald, Weißdorf-Bug<br />

12. November<br />

72 Jahre<br />

Josef Stahl, Schönbrunn<br />

31. Oktober<br />

Albin Harmann, Viereth<br />

17. November<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

wird wie schon die letzten Jahre üblich<br />

der GEH (Gesellschaft zur Erhaltung<br />

alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.)<br />

gespendet. Die Decke ging übrigens an<br />

einen Besucher aus Sachsen.<br />

Mit einem Abschlussgottesdienst, natürlich<br />

zum Thema Schafe, klang dann unser<br />

Schaf-Woll-Festival aus. Erleichterung<br />

machte sich ebenso breit wie Freude über<br />

die vielen interessierten Besucher.<br />

Schließlich überwog allerdings die Aussicht,<br />

nun endlich in Ruhe spinnen und<br />

ratschen zu können, damit die nächsten<br />

tollen Projekten aus dem wertvollen Rohstoff<br />

Wolle entstehen können für unser<br />

vielleicht nächstes Schaf-Woll-Festival.<br />

Ute Mattern/Martin Aufenanger<br />

71 Jahre<br />

Hans Depser, Harsdorf<br />

31. Oktober<br />

Erwin Popp, Münchberg<br />

22. Dezember<br />

70 Jahre<br />

Heinz Kupfer, Poxdorf<br />

27. November<br />

Johann Pfuhlmann, Eltmann<br />

17. Dezember<br />

65 Jahre<br />

Peter Zwirner, Walsdorf/Erlau<br />

12. Dezember<br />

55 Jahre<br />

Manfred Prell, Selb<br />

22. Oktober<br />

50 Jahre<br />

Georg Hemmer, Weismain<br />

22. Oktober<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe ist der<br />

31. Januar 2010<br />

Beiträge bitte an<br />

e-mail:<br />

redaktion-bsh@t-online.de<br />

Tel.: 08461-700028<br />

Fax: 0 84 61 - 87 80<br />

Post: Biberbach 9,<br />

92339 Beilngries


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 43<br />

�� Anschrift oder �Fax 089/ 54 39 54 3<br />

Anmeldung an:<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />

Haydnstraße 11<br />

80336 München<br />

Schulung „BauernHof-Check Bayern“<br />

Anmeldeformular Schaf- und Ziegenkurse<br />

(Adressdaten bitte verbessern und Angaben vervollständigen)<br />

BBV-Mitgliedsnummer:<br />

� Spezialseminar Schaf- und Ziegenhalter am 20.02.2010<br />

Gasthaus zum alten Schloß, Kleedorf 5, 91241 Kirchensittenbach<br />

Name:<br />

Straße:<br />

Wohnort:<br />

Telefon:<br />

Telefax:<br />

E-Mail:<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich zum oben genannten Kurs an und bestelle den<br />

betriebsindividuellen Ordner. Falls ich nicht teilnehme, wird mir mein Ordner<br />

zugesandt und die Kosten fallen in gleicher Höhe an.<br />

Bankeinzugsermächtigung:<br />

Hiermit ermächtige ich der BBV-Betriebsberatung und Computer-Dienst GmbH, die Kosten zur<br />

Schulung (bitte ankreuzen)<br />

65 Euro für Mitglieder des <strong>Bayerische</strong>n Bauernverbandes,<br />

140 Euro für Nicht-Mitglieder des <strong>Bayerische</strong>n Bauernverbandes<br />

per Lastschrift zu Lasten meines nachstehend bezeichneten Kontos einzuziehen.<br />

Bankleitzahl Konto-Nummer Geldinstitut<br />

Ort, Datum Unterschrift (Kontoinhaber)


44<br />

Bruno<br />

Stark<br />

verstorben<br />

Zahlreiche Mitglieder<br />

des Unterfränkischen<br />

Schäfervereins nahmen<br />

am 13. Juli 2009 Abschied von<br />

ihrem Vereinskameraden und Freund, der<br />

viel zu früh aus dem Leben gerissen<br />

wurde.<br />

„Ein Mann, der voll im Leben stand,<br />

der Fleiß und Arbeit nur gekannt,<br />

der Tag für Tag und Jahr für Jahr,<br />

bescheiden, gut und ehrlich war,<br />

verließ ganz plötzlich seine Welt,<br />

weil es dem Herrgott so gefällt.<br />

Er war noch jung an Jahren,<br />

als Schäfer sehr erfahren,<br />

des Vater’s Herde übernommen,<br />

ist nun dort oben angekommen,<br />

weil Gott das letzte Amen sprach,<br />

so folgt der Sohn dem Vater nach.<br />

Die Herde ohne Hirtenstab,<br />

weil er ihn seinem Schöpfer gab.“<br />

Wolfgang Thomann<br />

Friedrich<br />

Horneber<br />

75 Jahre<br />

Oberamtsrat i.R. Herr<br />

Fritz Horneber, ehemaliger<br />

Fachberater<br />

für Schaf-, Ziegen- und landwirtschaftliche<br />

Wildhaltung in Mittelfranken, feierte<br />

am 23. Dezember 2009 seinen 75.<br />

Geburtstag. Unseren herzlichen Glückwunsch<br />

zu diesem Jubiläum!<br />

Fritz Horneber erlernte den Schäferberuf<br />

von Grund auf, praktizierte in mehreren<br />

Schafzuchtbetrieben bevor er 1955 als<br />

Versuchstechniker in den bayerischen<br />

Staatsdienst eintrat. 1957 kam er zur<br />

<strong>Bayerische</strong>n Landesanstalt für Tierzucht,<br />

Außenstelle Triesdorf, wo er maßgeblich<br />

am Aufbau und an der Durchführung der<br />

Nachkommenschaftsprüfung auf Mastleistung<br />

und Schlachtkörperwert beim<br />

Schaf beteiligt war.<br />

Nach seinem Aufstieg zum Fachberater<br />

für Schafzucht war er vier Jahre in Oberbayern<br />

tätig, bevor er 1976 die Stelle des<br />

Schafzuchtberaters in Mittelfranken über-<br />

nehmen konnte. Bis zu seiner Pensionierung<br />

im Dezember 1997 war er dann über<br />

21 Jahre am Amt in Ansbach der allseits<br />

kompetente „amtliche“ An sprechpartner<br />

in Sachen Schafe, ab 1980 auch für die<br />

landw. Wildhaltung und zusätzlich ab<br />

1989 für die Ziegenzucht und -haltung.<br />

Große Verdienste hat sich Fritz Horneber<br />

u.a. auch in der Aus- und Fortbildung des<br />

bayerischen Schäfernachwuchses erworben.<br />

Speziell bei der Vermittlung von<br />

fachtheoretischem Wissen und berufsspezifischen<br />

Kenntnissen und Fertigkeiten<br />

war er stets der gefragte Fachmann bei der<br />

Vorbereitung auf die Gehilfen- und Meisterprüfung<br />

und auch Mitglied der Prüfungskommission.<br />

Das Herdengebrauchshundwesen<br />

war sein besonderes Spezialgebiet.<br />

So war er über viele Jahre Preisrichter<br />

und Berichterstatter bei Leistungshüten<br />

auf Länder- und Bundesebene.<br />

Für seine Verdienste um die bayerische<br />

Schafhaltung wurde Friedrich Horneber<br />

1998 zum Ehrenmitglied des Landesverbandes<br />

<strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> ernannt.<br />

Im Namen der bayerischen Schafzuchtorganisationen,<br />

<strong>Schafhalter</strong> und Schäfer<br />

sowie der Beraterkollegen gratulieren wir<br />

Fritz Horneber zu seinem 75. Geburtstag<br />

und wünschen ihm für die weitere<br />

Zukunft alle Gute, Glück und vor allem<br />

Gesundheit und weiterhin viel Freude an<br />

seiner Passion, der Jagd.<br />

Hans Klein<br />

Christian<br />

Schleich<br />

65 Jahre<br />

Der Vorsitzende des<br />

Landesverbandes und<br />

eben neu gewählte<br />

Vorsitzende der Herdbuchgesellschaft<br />

beging am 23. Dezember seinen 65sten<br />

Geburtstag. Die bayerischen Schaforganisationen<br />

gratulieren herzlich und wünschen<br />

ihm, dass er sich weiterhin guter<br />

Gesundheit erfreuen kann und rasch seinen<br />

Platz im bereits an Tochter Barbara<br />

übergebenen Famileinbetrieb findet.<br />

Sie wünschen sich, dass er ihnen weiterhin<br />

mit seinem Wissen und Können, seinen<br />

Kontakten und seinem Verhandlungsgeschick<br />

zur Seite steht.<br />

Gomringer<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Der Landesverband<br />

gratuliert<br />

87 Jahre<br />

Andreas Freilinger, Wurmannsquick<br />

8. Dezember<br />

83 Jahre<br />

Alfred Eichhorn, Hohenthann<br />

17. Dezember<br />

81 Jahre<br />

Josef Räder, Unterelsbach<br />

19. Oktober<br />

80 Jahre<br />

Matthias Böbel, Büchenbach<br />

17. Oktober<br />

79 Jahre<br />

Alfred Seidl, Maisach<br />

28. Oktober<br />

Alois Roß, Lonnerstadt<br />

16. November<br />

Josef Kopp, Mitteleschenbach<br />

26. November<br />

Georg Eimer, Nabburg<br />

1. Dezember<br />

Dr. Peter Heuck, Bairawies<br />

16. Dezember<br />

77 Jahre<br />

Lorenz Kroner, Burgbernheim<br />

16. Oktober<br />

Helmut Eich, Rothenbuch<br />

27. Oktober<br />

Herford Schneider, Stockheim<br />

25. Dezember<br />

76 Jahre<br />

Therese Simon, Oberschleissheim<br />

21. Dezember<br />

Josef Füßl, Postau<br />

31. Dezember<br />

75 Jahre<br />

Josef Kranawetvogl, Marktschellenberg<br />

4. November<br />

Hans Lang, Dietenhofen<br />

22. November<br />

74 Jahre<br />

Max Seibold, Amerang<br />

29. Oktober<br />

Heinz Roser, Tapfheim<br />

14. November<br />

Lothar Spiess, Dörndorf<br />

18. November<br />

Karl Renz, Memmingen<br />

25. November<br />

73 Jahre<br />

Johann Götz, Heiligenstadt<br />

6. November<br />

Elisabeth Berghammer, Niedertaufkirchen<br />

27. November<br />

Kurt Preiß, Egg a. d. Günz<br />

1. Dezember


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 45<br />

Herbert Schiebl, Kienberg<br />

15. Dezember<br />

Walter Gehring, Büchenbach<br />

23. Dezember<br />

Otmar Fickel, Langfurth<br />

24. Dezember<br />

Andreas Sax, Haag<br />

31. Dezember<br />

72 Jahre<br />

Alfons Bräu, Michelneukirchen<br />

20. Oktober<br />

Winfried Bergmann, Vilshofen<br />

30. Oktober<br />

Andreas Leitenbauer, Farchant<br />

15. November<br />

Albin Hartmann, Viereth-Trunstadt<br />

17. November<br />

Friedrich Frank, Bad Windsheim<br />

19. November<br />

Romuald Maderspacher, Oberammergau<br />

27. November<br />

Johann Demeter, Lauingen<br />

15. Dezember<br />

71 Jahre<br />

Gesche Waggershauser, Lauf<br />

8. November<br />

Johann Grasberger, Lenggries<br />

20. November<br />

Peter Brock, Lupburg<br />

27. November<br />

Josef Steinberger, Moosbach<br />

27. November<br />

Sebastian Bachmann, Vachendorf<br />

1. Dezember<br />

Horst Schuller, Bärnau<br />

28. Dezember<br />

70 Jahre<br />

Werner Riedmann, Offingen<br />

16. Oktober<br />

Theresia Ruf, Benningen<br />

19. Oktober<br />

Oskar Mayer, Gersthofen<br />

29. Oktober<br />

65 Jahre<br />

Georg Ehrenreich, Teublitz<br />

26. Oktober<br />

Rudolf Stuhler, Dinkelscherben<br />

31. Oktober<br />

Karl-Heinz Kohlhepp, Karlstadt-Wiesenf.<br />

13. November<br />

Dr. Wilfried Ehnert, Au am Inn<br />

20. November<br />

Manfred Fricke, Velbert<br />

21. November<br />

Wilfried Mücke, Neu-Ulm<br />

29. November<br />

60 Jahre<br />

Lorenz Strohmayer, Trostberg<br />

10. November<br />

Franz Neuwirth jun., Postmünster<br />

11. Dezember<br />

Karl Egert, Gemünden<br />

22. Dezember<br />

Erzeugergemeinschaft <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong><br />

Verladestellen 2010<br />

Januar bis März<br />

Datum Uhrzeit Name und Ort Landkreis Telefon<br />

13.01. 9-11 v.d. Linden-Hofheim Hassberge 0 95 23/66 37<br />

13.01. 13-15 Grampp-Oberdornlach Kulmbach 0 92 21/53 12<br />

15.01. 9-11 Schmidt, Raitenbuch Weißenburg 0 91 47/13 49<br />

15.01. 14-16 Wandl, Voglöd Passau 0 85 93/16 34<br />

20.01. 9-11 Mittelstädt-Babenhausen Unterallgäu 0 83 33/22 96<br />

20.01. 9-11 Pfuhlmann-Untersteinbach Hassberge 0 95 54/2 23<br />

22.01. 9-11 Reiter-Nunbichl Traunstein 0 86 21/75 30<br />

22.01. 14-16 Wimbauer-Mühldorf Mühldorf 0171/5 53 37 35<br />

22.01. 9-11 Seiler, Tapfheim 0 91 47/18 62<br />

27.01. 14-16 Häusler- Saal a. d. Saale Bad Neustadt 0 97 62/10 56<br />

28.01. 13-15 Fichtner, Matzmannsdorf Ansbach 0 91 47/18 62<br />

29.01. 9-11 Hermann-Plankstetten Neumarkt/Opf. 0 84 62/13 53<br />

29.01. 9-11 Hartl-Mühlhausen Aichach/Friedberg 0 91 47/18 62<br />

03.02. 13-15 Grampp-Oberdornlach Kulmbach 0 92 21/53 12<br />

10.02. 9-11 Pfuhlmann-Untersteinbach Hassberge 0 95 54/2 23<br />

11.02. 9-11 Waidhofen Pfaffenhofen 0 91 47/18 62<br />

12.02. 9-11 Schmidt-Raitenbuch Weißenburg 0 91 47/13 49<br />

12.02. 14-16 Wandl-Voglöd Passau 0 85 93/16 34<br />

19.02. 9-11 Reiter-Nunbichl Traunstein 0 86 21/75 30<br />

19.02. 9-11 Seiler, Tapfheim 0 91 47/18 62<br />

24.02. 9-11 Mittelstädt-Babenhausen Unterallgäu 0 83 33/22 96<br />

24.02. 14-16 Häusler- Saal a. d. Saale Bad Neustadt 0 97 62/10 56<br />

25.02 13-15 Fichtner, Matzmannsdorf Ansbach 0 91 47/18 62<br />

26.02. 9-11 Hermann-Plankstetten Neumarkt/Opf. 0 84 62/13 53<br />

26.02. 14-16 Seitz-Klais Garmisch-Partenk. 0 88 23/12 35<br />

03.03. 9-11 v.d. Linden-Hofheim Hassberge 0 95 23/66 37<br />

03.03. 13-15 Grampp-Oberdornlach Kulmbach 0 92 21/53 12<br />

05.03. 9-11 Bäuerle, Zaisertshofen Unterallgäu 0 82 68/5 51<br />

10.03. 9-11 Pfuhlmann-Untersteinbach Hassberge 0 95 54/2 23<br />

12.03. 9-11 Schmidt-Raitenbuch Weißenburg 0 91 47/13 49<br />

12.03. 9-11 Seiler, Tapfheim 0 91 47/18 62<br />

Sammelstellen können nur mehr stattfinden, wenn mindestens 30 Stück Lämmer<br />

angeliefert werden. Anmeldung der Tiere mindestens 3 Tage vorher.<br />

Bitte beachten Sie: Die Tiere für die Verladestellen in Zaisertshofen, Matzmannsdorf,<br />

Mühlhausen, Tapfheim und Waidhofen können aus organisatorischen Gründen<br />

nur von 19.00 bis 20.30 Uhr telefonisch gemeldet werden.<br />

Alle Tiere müssen mit VVVO-Ohrmarken gekennzeichnet sein. Die Ohrmarken vor<br />

der Anlieferung einziehen!<br />

Steuernummer, Betriebsnummer, Begleitdokument und Erzeugererklärung<br />

zur Lebensmittelsicherheit nicht vergessen!


46<br />

Verbandsnachrichten<br />

Abfrage Fleischbeschaugebühren . . . . . . . . . .6/1, 6/5<br />

Abfrage Herdenschutzhunde . . . . . . . . . . . . . . . . . .5/1<br />

Änderung Hundeimpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/6<br />

Agrardieselvergütung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5/5<br />

Agrarumweltmassnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6/5<br />

Antwortschreiben von Dr. Markus Söder . . . . . . . .4/4<br />

Aufruf zu Leserbriefen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8/3<br />

Ausschußsitzung des Landesverbandes . . . . . . . . .5/3<br />

Belastung von Schaflebern mit Dioxin . . . . . . . . . .5/5<br />

Bekämpfung der Blauzungenkrankheit . . . . . . . . . .5/1<br />

Betriebsprämie auch für extensiv genutze Flächen10/3<br />

Blauzungenkrankheit – flächendeckende Impfung .4/2<br />

Blauzungenimpfpflicht 2010 entfällt . . . . . . .31/5, 5/6<br />

Brunner verdoppelt Kredithilfe . . . . . . . . . . . . . . . .6/3<br />

Bundesministerin Aigner äußert sich nicht zur<br />

Tierkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5/2<br />

Deutscher Bauerntag in Stuttgart . . . . . . . . . . . . . .5/4<br />

Elektronische Kennzeichnung – Kampf auf allen<br />

Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/1<br />

Empfänger von Direktzahlungen . . . . . . . . . . . . . .5/3<br />

Entschließung des Präsidiums des DBV . . . . . . . . .7/3<br />

Erzeugererklärung zur Lebensmittelsicherheit . . . .4/6<br />

EU-Zahlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30/4<br />

Förderung gefährdeter Nutztierrassen . . . . . . . . . . .5/5<br />

Förderwegweiser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/1<br />

„Haltung von Schafen“ – Gespräch mit<br />

Marlene Mortler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5/4<br />

Harte Gangart gegen Impfverweigerer . . . . . . . . . .6/3<br />

Hinweis Schafschurlehrgang . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/6<br />

IGW Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5/1<br />

Ilse Aigner schreibt an Verband . . . . . . . . . . . . . . .5/2<br />

Infobroschüre Jakobskreutzkraut . . . . . . . . . . . . . .4/4<br />

Information zur Haftpflichtversicherung . . . . . . . .6/2<br />

Jahresabschluss des Verbandes 2008 . . . . . . . . . . . .4/3<br />

Kulturlandschaftsprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . .6/1<br />

Kundgebung in Luxemburg – Bilder . . . . . . . . . . .11/3<br />

Mitteilung an die Mitglieder des ER . . . . . . . . . . . .6/5<br />

Neuer Fachberater in Pfaffenhofen . . . . . . . . . . . . .6/5<br />

Neuer Fachberater in Schwandorf . . . . . . . . . . . . . .6/5<br />

Neuer Ringassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/6<br />

Neujahrsempfang von Dr. Markus Söder . . . . . . . .5/1<br />

Personal in der Schaf- und Kleintierzucht verstärkt 4/4<br />

Presseerklärung der Rechtsanwälte Baumann . . . .6/2<br />

Probleme mit Vertragsnaturschutzprogramm<br />

besprochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6/4<br />

<strong>Schafhalter</strong>vorstände bei Minister Brunner . . . . . .5/3<br />

Schäfer treffen Bundeslandwirtschaftsministerin<br />

Ilse Aigner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/2<br />

Schulung „Bauernhof-Check“ . . . . . . . . . . . . . . . . .5/6<br />

Transport von Schafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/5<br />

Verband mit Abgeordneten im Gespräch . . . . . . . .4/2<br />

Veröffentlichung von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . .4/5<br />

Vorgezogener Direktausgleich kommt . . . . . . . . . .6/3<br />

Kennzeichnung und Registrierung von Schafen<br />

und Ziegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6/6<br />

Merkblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7/6<br />

Bestandsregister A-D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-13/6<br />

Bestellscheine Kennzeichen . . . . . . . . . . . . . .15-18/6<br />

Jahresinhaltsverzeichnis 2009<br />

Zucht<br />

Auktionstermine 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25/6<br />

<strong>Bayerische</strong> Zuchtböcke . . . . . . .16/1, 16/2, 14/3, 16/4,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24/5, 24/6<br />

Bewertung der Faktoren... . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13/4<br />

Jubiläum der BHG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9/5,<br />

Großer Auftrieb zum Jubiläum . . . . . . . . . . . . . . .12/5<br />

50 Jahre BHG - Chronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20/5<br />

BHG Jubiläum - Die Pokalgewinner . . . . . . . . . . .23/6<br />

Mast- und Schlachtleistungsprüfung 2007/2008 . . .7/1<br />

Merinolandschaf-Elite in Ulm . . . . . . . . . . . . . . . .9/2<br />

Bockmarkt in Miesbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18/2<br />

22. Schafbockmarkt in Weilheim . . . . . . . . . . . . .32/5<br />

Schafbockmarkt in Wertingen . . . . . . . . . . . . . . . .15/2<br />

70. Schafbockmarkt in Zuchering . . . . . . . . . . . . .17/1<br />

Schwarzkopf- und Suffolk-Elite in Dettelbach . . .19/3<br />

Zuchtbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12/3<br />

Wolle<br />

An die Wolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22/6<br />

Grüne Hänge dank Schafwollmatten . . . . . . . . . . . .7/2<br />

Rainer Blümelhuber<br />

zum 5. Mal Deutscher Meister . . . . . . . . . . . . . .28/5<br />

Schafwollfestival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41/6<br />

Wollsammelstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2/2<br />

Tiergesundheit<br />

Außenparasitenbekämpfung 2009 . . . . . . . . . . . . .23/2<br />

Blauzungenimpfung 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9/1<br />

Kolloquium der Schafgesundheitsdienste . . . . . . . .8/5<br />

Ausbildung<br />

26. <strong>Bayerische</strong>s Lehrhüten mit<br />

Freisprechungsfeier in Triesdorf . . . . . . . .15/4, 29/5<br />

Schulungstag Landschaftspflege . . . . . . . . . . . . . .30/6<br />

Betriebsführung<br />

Was lange währt, wird endlich gut - neue Regeln<br />

bei der Erbschaftssteuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9/1<br />

LBG Beitrag/Umlage 2009 - das ist neu . . . . . . . .27/6<br />

Neuerungen beim LKW-Führerschein . . . . . . . . .31/2<br />

Haltung<br />

Die Oberpfalz, Zahlen, Daten, Fakten aus<br />

Landwirtschaft und Schafhaltung . . . . . . . . . . .18/1<br />

Der Erzeugerring für Mastlämmer berichtet . . . . .15/2<br />

Hinweise zu Hausschlachtungen . . . . . . . . . . . . . . .7/5<br />

Jahresbericht der Erzeugergemeinschaft<br />

<strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28/2<br />

Jahresbericht des Erzeugerringes<br />

für Mastlämmer 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14/1<br />

Jahresbericht des Erzeugerringes<br />

für Mastlämmer 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29/6<br />

Mitteilung der Erzeugergemeinschaft . . . . . . . . . .15/1<br />

Null Bock auf Weidelämmer . . . . . . . . . . . . . . . . .30/5<br />

Schafzucht in Großbritannien . . . . . . . . . . . . . . . .11/4<br />

ZMP-Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15/1, 28/2,<br />

Zulassungspflicht für selbstschlachtende <strong>Schafhalter</strong> .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14/2<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Praxistipps<br />

Klauenpflegestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12/4<br />

Rundfutterautomaten für Lämmer . . . . . . . . . . . .31/5<br />

Veranstaltungen, Versammlungen<br />

Altmühltaler Lammauftrieb 2009 . . . . . . . . . . . . .23/3<br />

3. Allgäuer Bergschafprämierung in<br />

Bad Hindelang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36/5<br />

<strong>Bayerische</strong>s Landesleistungshüten . . . . . . . . .7/4, 26/5<br />

Grillfest der <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23/4<br />

Große Prämierung in der Glentleiten . . . . . . . . . .41/5<br />

In Bad Tölz bleibt alles beim Alten . . . . . . . . . . . .23/2<br />

Internationale Grüne Woche Berlin . . . . . . . . . . . .11/1<br />

Jahreshauptversammllung der<br />

<strong>Bayerische</strong>n Milchschafhalter . . . . . . . . . . . . . .15/4<br />

Jahresmitgliederversammlung der<br />

Oberbayerischen <strong>Schafhalter</strong>vereinigung . . . . .25/2<br />

Jahresmitgliederversammlung der<br />

Vereinigung Schwäbischer <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . .22/2<br />

Jahresversammlung des<br />

Unterfränkischen Schäfervereins . . . . . . . . . . . .21/1<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Vereinigung Oberfränkischer <strong>Schafhalter</strong> . . . . .22/1<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Vereinigung Oberpfälzer <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . . . .24/2<br />

Leistungshüten des Vereins für<br />

Deutsche Schäferhunde mit AAH . . . . . . . . . . .23/5<br />

Maisacher Schafschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36/5<br />

Neuwahlen beim Schäferstammtisch Maisach . . .21/2<br />

Neuwahlen bei den Fuchsschafzüchtern . . . . . . . .36/5<br />

Peter Knauth Deutscher VDL-Hütemeister . . . . . .28/5<br />

Prämierung Allgäuer <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . . . . . . . .40/6<br />

Prämierung in Bad Tölz/Wolfratshausen . . . . . . .38/6<br />

Prämierung Berchtesgadener Land . . . . . . . . . . . .37/6<br />

Prämierung Tegernseer Tal/Miesbach . . . . . . . . . .39/6<br />

Oberfränkisches Schaffest in Ahorn bei Coburg . .24/4<br />

Schäferball in Hemau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25/1<br />

Schäferfest in Burgsalach . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38/5<br />

Schäferfest der Vereinigung Schwäbischer<br />

<strong>Schafhalter</strong> e.V. mit Leistungshüten . . . . . . . . . .39/5<br />

30 Jahre <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Erding . . . . . . . .36/6<br />

SV Bundesleistungshüten in Stettbach . . . . . . . . .32/6<br />

Vortragstagung und Mitgliederversammlung<br />

des Vereins für Schäfereigeschichte . . . . . . . . . .33/5<br />

Berichte<br />

Das Alpine Steinschaf auf der Grünen Woche . . .12/1<br />

Aktuelle Information des<br />

Vereins für Schäfereigeschichte . . . . . . . . . . . . .19/2<br />

ARGE Brillenschaf trifft sich im Moor . . . . . . . .21/4<br />

<strong>Bayerische</strong> Schaf- und Ziegenzüchter bei<br />

der Royal Show in Großbritannien . . . . . . . . . . .18/4<br />

Große Beutegreifer - Nutztierhaltung<br />

und Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12/2<br />

Steirische Schafzucht im Rampenlicht . . . . . . . . .20/4<br />

Geburtstage, Nachrufe<br />

Der Landesverband gratuliert . . . . . . .28/1,27/2, 24/3,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29/4, 46/5, 44/6<br />

DieVereinigung Oberfränkischer <strong>Schafhalter</strong><br />

gratuliert . . . . . . .24/1, 27/2, 26/3, 26/4, 37/5, 42/6


DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09 47<br />

Der Unterfränkische Schäferverein gratuliert<br />

. . . . . . . . . . . . . . .25/1, 22/2, 21/3, 28/4, 32/5, 42/6<br />

Die Vereinigung Oberpfälzer <strong>Schafhalter</strong><br />

gratuliert . . . . . . . .25/1, 22/2, 27/3, 30/4, 32/5, 42/6<br />

Angelika Winter 15 Jahre beim Verband . . . . . . . .26/4<br />

Benno Moritz 75 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27/1<br />

Christian Schleich 65 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . .44/6<br />

Dietlind von Sommerfeld 80 Jahre . . . . . . . . . . . .42/5<br />

Edeltraud Aechter 65 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . .24/3<br />

Fritz Horneber 75 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44/6<br />

Fritz Kleinhans 85 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26/4<br />

Hans Chifflard im Ruhestand . . . . . . . . . . . . . . . .26/1<br />

Horst Bernreuther 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . .26/2<br />

Georg Schuhbaum 75 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . .26/2<br />

Gerhard Mendel im Ruhestand . . . . . . . . . . . . . . .26/1<br />

Gerhard Wellhöfer 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . .24/3<br />

Josef Frasch 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24/3<br />

Karl Angermeier 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24/3<br />

Max Buchwieser 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26/2<br />

Ministerialrat Hans Klein 60 Jahre . . . . . . . . . . . .27/1<br />

Renate Beiderbeck 20 Jahre bei der EG . . . . . . . .26/4<br />

Robert Groeger 70 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30/2<br />

Therese Simon 75 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27/1<br />

Bruno Stark verstorben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44/6<br />

Emil Leithner verstorben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42/5<br />

Rainer Füller verstorben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27/1<br />

Regierungsdirekton Raimund Walter verstorben . .4/5<br />

Ausflüge, Reiseberichte<br />

Internationale Schafalmbegehung in Farchant . . .31/1<br />

Jahresausflug der Allgäuer <strong>Schafhalter</strong> . . . . . . . . .22/4<br />

Schäferverein Dinkelsbühl/Gunzenhausen in<br />

Südthüringen unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35/6<br />

Vorschau<br />

Bergschaf-Interalpin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21/3<br />

Jubiläumsjahr für Traunsteiner <strong>Schafhalter</strong> . . . . . .23/3<br />

Formulare<br />

Anmeldung Bauernhof-Check . . . . . . . . . . . . . . .43/6<br />

Änderungsmeldung Landesverband . . . . . . . . . . .45/5<br />

Meldebogen Versicherung 2010 . . . . . . . . . . . . . .43/5<br />

Merkblatt Erzeugererklärung . . . . . . . . . . . . . . . .20/6<br />

Vordruck Erzeugererklärung . . . . . . . . . . . . . . . . .21/6<br />

Der Landesverband<br />

gratuliert<br />

55 Jahre<br />

Werner Liebert, Wertingen-Geratshofen<br />

24. Oktober<br />

Martin Brandner, Winkl<br />

18. November<br />

Josef Beck, Obergolding<br />

5. Dezember<br />

Martin Kästl, Peiting<br />

11. DezemberF<br />

50 Jahre<br />

Petra Geitmann, Traunstein<br />

17. Oktober<br />

Ulrich Wimmer, Oy-Mittelberg<br />

24. Oktober<br />

Ihre Ansprechpartner vor Ort:<br />

Nordbayern<br />

Toni Bauernschmitt<br />

Tel. 0173/3 24 20 18<br />

Robert Güthler, Memmingen<br />

19. November<br />

Martin Jakob, Obernburg<br />

19. November<br />

Benno Metz, Burkardroth<br />

16. Dezember<br />

Eduard Schuck, Helmstadt<br />

20. Dezember<br />

Peter Berger, Hohenbrunn<br />

24. Dezember<br />

Wilhelm Huber, Wurmsham<br />

26. Dezember<br />

Manfred Kinzelmann, Steingaden<br />

31. Dezember<br />

Merinobock<br />

WKL 2<br />

zu verkaufen<br />

Tel. 0 84 64-14 92<br />

Behandlungsanlagen<br />

• Fang- und Behandlungsstände<br />

• Komplette Fanganlagen<br />

• Klauenwannen<br />

Jetzt GRATIS<br />

�������������������������������<br />

Südbayern<br />

Rupert Gruber<br />

Tel. 0173/3 24 20 16<br />

Echt<br />

stark!<br />

... das Gesamtprogramm von PATURA<br />

3-Wege-Wiege- und Sortierbox mit Druckluftbetrieb<br />

Automatisches Sortieren der Tiere in 3 Richtungen<br />

• Kein Erschrecken der Tiere durch die besonders leise Pneumatik-Torsteuerung.<br />

• Leichte Aluminium-Tore sorgen ebenfalls für mehr Ruhe.<br />

• Bei Bedarf manuelles Sortieren per Fernbedienung.<br />

• Hohe Leistung: bis zu 700 Schafe pro Stunde.<br />

Komplett feuerverzinkt<br />

PATURA KG • 63925 Laudenbach<br />

Tel. 09372 / 9474 0 • Fax 947429<br />

www.patura.com • info@patura.com<br />

Zuchttiervermittlung<br />

Merinolandschafbock<br />

FR 1532 Einling ARR/ARQ<br />

geb. 15.12.2005 Index 168<br />

NMS 116/132/87/119 Teilindex 17<br />

Suffolkbock<br />

SZ 564 Zwilling ARR/ARR<br />

geb. 13.01.2006 Index 142<br />

NMS 104/109/112/100<br />

Teilindex 19,6<br />

Tel. 0 96 82-25 99<br />

Schäfer/-in gesucht<br />

Berufserfahrung, selbständiges<br />

Arbeiten und Führerschein nötig<br />

Tel. 0 97 74-15 72


48<br />

Absender<br />

Bitte buchen Sie den Betrag von<br />

meinem Konto ab:<br />

Bank:<br />

BLZ:<br />

Kto.-Nr.<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Landsberger Str. 43, 82205 Gilching<br />

Tel.: 77 265 99, Fax: 77 74 24<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

An den Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />

Haydnstr. 11, 80336 München, Tel.: 0 89/ 53 62 26, Fax: 0 89/ 5 43 95 43<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/09<br />

Falls unzustellbar, bitte zurück an:<br />

Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong> e.V.<br />

Haydnstraße 11, 80336 München<br />

Veranstaltungen und Termine 2010<br />

bis 24. Januar Deutsches Hirtenmuseum: Ausstellung „Christbaumschmuck“ 91217 Hersbruck<br />

15. Januar <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Ostallgäu e.V.: Jahreshauptversammlung<br />

in der „Kirnachstube“, Beginn 19.30 Uhr 87674 Ruderatshofen<br />

16. Januar Vereinigung Oberfränkischer <strong>Schafhalter</strong>: Jahreshauptversammlung<br />

im Gasthaus Windfelder, Beginn 9.30 Uhr 96135 Stegaurach<br />

22. Januar Vereinigung Oberpfälzer <strong>Schafhalter</strong>: Schäferball<br />

im Bruckmeier-Saal, Beginn 20 Uhr 93155 Hemau<br />

20. Januar Bay. Herdbuchgesellschaft: Auktion in der Donauhalle 85051 Zuchering<br />

23. Januar Unterfränkischer Schäferverein: Schäferball<br />

im Landgasthof „Zum Stern“, Beginn 20 Uhr 97762 Obererthal<br />

23. Januar LLA Triesdorf/Mittelfränkischer Schäferverein: Triesdorfer Schaftag 91746 Weidenbach<br />

27. Januar Bay. Herdbuchgesellschaft: Elite-Auktion in der Rezathalle 91522 Ansbach<br />

30. Januar Vereinigung Oberfränkischer <strong>Schafhalter</strong>: Schäferball<br />

in der Steigerwaldturnhalle, Beginn 20 Uhr 96138 Burgebrach<br />

30./31. Jan. 2010 5. Bergschaf-Interalpin Innsbruck<br />

2. Februar LLA Triesdorf: Veranstaltung im Rahmen des Erwachsenenbildungsprogrammes<br />

für <strong>Schafhalter</strong> „Schaffütterung“ 91746 Weidenbach<br />

6. Februar Schäferverein Aischgrund-Rothenburg und Umgeb.: Schäferball<br />

im Gasthaus „Zum Ross“ 91465 Ergersheim<br />

10. Februar LLA Triesdorf: Veranstaltung im Rahmen des Erwachsenenbildungsprogrammes<br />

für <strong>Schafhalter</strong> „Schlachten von Lämmern“ 91746 Weidenbach<br />

19. bis 21. Februar Landesverband <strong>Bayerische</strong>r <strong>Schafhalter</strong>: Schafschurlehrgang 93155 Hemau<br />

19. Februar <strong>Schafhalter</strong>vereinigung Rosenheim: Jahreshauptversammlung<br />

im Gasthof Antretter, Beginn 20 Uhr 83071 Stephanskirchen<br />

24. Februar Bay. Herdbuchgesellschaft: Auktion in der Frankenhalle 97337 Dettelbach<br />

26. Februar Vereinigung Schwäbischer <strong>Schafhalter</strong>: Jahresmitgliederversammlung<br />

im Landgasthof „Rücklenmühle“, Beginn 19.30 Uhr 86441 Gabelbach<br />

Kleinanzeigen<br />

Bitte verwenden Sie für Kleinanzeigen künftig nachstehenden Coupon!<br />

Pro Kästchen nur ein Buchstabe! Überschrift (1. Zeile) erfolgt in Fettschrift!<br />

10,50 €<br />

13,00 €<br />

15,50 €<br />

18,00 €<br />

20,50 €<br />

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!