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kinder! Februar 2017

kinder!, Deutschlands große renommierte Elternzeitschrift für Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Titelthema in diesem Monat: "Loslassen lernen - So überwinden eure Kinder die Trennungsangst"

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GESUND<br />

Die fünfjährige<br />

Patientin zu<br />

Hause mit ihrem<br />

Kaninchen<br />

Von Geburt an lebte die<br />

kleine Melina mit einem<br />

Tumor am Hals – der sie<br />

fast erstickt hätte. Doch<br />

eine SPEZIALTHERAPIE<br />

rettete ihr das Leben.<br />

Endlich Hoffnung für<br />

unseren Sonnenschein<br />

24<br />

Wenn Kinder mit glücklichen<br />

Gesichtern erste<br />

tapsende Schritte wagen,<br />

Lustiges vor sich<br />

hin plappern oder in<br />

der Kita begeistert Freundschaften schließen,<br />

war die kleine Melina Dauergast in<br />

Krankenhäusern. Das niedliche Mädchen<br />

litt an einem wuchernden Krebs, musste<br />

unzählige Chemotherapien und Bestrahlungen<br />

über sich ergehen lassen – und<br />

doch schien es lange keine Hoffnung zu<br />

DER<br />

EXPERTE<br />

PROF. KARL<br />

REINHARD AIGNER<br />

Ärztlicher Direktor Medias<br />

Klinikum in Burghausen<br />

(Bayern)<br />

geben. Erst eine Spezialtherapie rettete<br />

ihr Leben.<br />

Schon bei Melinas Geburt wurde ein<br />

Tumor an der linken Halsseite festgestellt.<br />

Doch zunächst waren die Eltern Katharina<br />

(36) und Eugen (37) aus dem bayerischen<br />

Burgkirchen zuversichtlich. Doch<br />

als die Kleine 18 Monate alt war, kam<br />

der Tumor zurück – nun war er bösartig.<br />

Schlimmer noch: Nach der Biopsie vergrößerte<br />

er sich.<br />

„Das war ein unglaublicher Schock<br />

für uns“, erinnert sich Katharina. Aber<br />

noch hofften die Eltern, dass ihr kleiner<br />

Sonnenschein mit den üblichen Chemotherapien<br />

schnell wieder gesund werden<br />

würde. Vergeblich! Melina vertrug die<br />

Behandlungen schlecht, sie litt an Übelkeit,<br />

Schluckbeschwerden und extremem<br />

Gewichtsverlust. Das größte Problem jedoch<br />

war: „Man konnte den Tumor nicht<br />

operativ entfernen, weil er bereits um die<br />

Arterie herumgewachsen war.“ Die Ärzte<br />

versuchten, ihn in kleinen Teilen herauszuoperieren<br />

– doch nach jedem Eingriff<br />

schien der Krebs einen Wachstumsschub<br />

bekommen zu haben.<br />

Eine „experimentelle” Therapie<br />

als letzte Hoffnung<br />

Verzweifelt suchten die Eltern nach therapeutischen<br />

Alternativen. Im Herbst 2015<br />

endlich empfahl eine Klinik die „Regio nale<br />

Chemotherapie“ (RCT). Katharina informierte<br />

sich im Internet, stieß auf Begriffe<br />

wie „experimentell“ und „wissenschaftlich<br />

nicht nachgewiesen“. Doch sie ließ sich<br />

nicht entmutigen, denn sie las auch Erfahrungsberichte<br />

von unglaublichen Therapieerfolgen.<br />

„Ich wusste instinktiv, das ist<br />

unsere letzte Chance …“<br />

Sie kam zu Professor Karl Reinhard Aigner,<br />

weltweit führender Experte für RCT:

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