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Zukunft Ausbildung 01/2017

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AUSBILDUNG – EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />

VOLKSFREUND S P E Z I A L<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

Vom Hörsaal<br />

zur Werkbank<br />

DUALES STUDIUM<br />

NUTZT DER ERFAHRUNG<br />

Das ABC<br />

der <strong>Ausbildung</strong><br />

WAS BERUFSSTARTER<br />

WISSEN MÜSSEN<br />

Vom Müller<br />

zur Erzieherin<br />

BERUFE IM PORTRAIT<br />

S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G , D O N N E R S T A G , 2 6 . 0 1 . 2 0 1 7<br />

Er gehört zum Leben<br />

www.volksfreund.de


Start in eine Zeit voller<br />

Möglichkeiten<br />

Nach der Schule ist vor der Schule – sozusagen. Denn ausgelernt hat man<br />

noch lange nicht. Doch jetzt, mit dem ersten schulischen Abschluss in der<br />

Tasche, hat man selbst die Wahl, in welchem Bereich man sich weiterbilden<br />

und letztendlich auch Fuß fassen möchte. Die Möglichkeiten sind vielfältig.<br />

„<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>“ unterstützt bei der Suche nach dem richtigen Beruf, der Bewerbung<br />

und gibt Tipps für den Berufsalltag während der <strong>Ausbildung</strong>. Denn wer<br />

sich rechtzeitig und vor allem ausführlich über die diversen Optionen informiert,<br />

hat beste Aussichten seinen Traumberuf zu finden.<br />

!<br />

!<br />

!<br />

Frisch von der Schulbank auf<br />

in den Job! Aber was möchte<br />

ich eigentlich machen? Mit<br />

dem Abschluss in der Tasche<br />

ist man meist noch sehr jung<br />

und hat sich vielleicht noch<br />

nicht viele Gedanken über die<br />

berufliche <strong>Zukunft</strong> gemacht.<br />

Der Abschluss kommt tatsächlich<br />

oftmals schneller als man<br />

denkt. Dann sind klar diejenigen<br />

im Vorteil, die bereits<br />

während der Schulzeit einen<br />

Blick in Unternehmen und Berufe<br />

geworfen haben – ob im<br />

Rahmen eines Schulpraktikums<br />

oder aber auf Eigeninitiative<br />

in den Schulferien. Natürlich<br />

kreisen die Gedanken<br />

dann eher um Schwimmbad,<br />

Skifreizeit und Co. – doch das<br />

„Reinschnuppern“ muss ja<br />

nicht die ganzen Ferien über<br />

andauern. Meist genügen<br />

schon ein paar Tage, um sich<br />

einen ersten Eindruck zu verschaffen.<br />

Möchte man einen tieferen<br />

Einblick in einen Job bekommen,<br />

ohne dass man sich direkt<br />

für die <strong>Ausbildung</strong> entscheidet,<br />

kann man nach der<br />

Schule etwa auch eine längere<br />

Praxisphase von einigen Monaten<br />

einlegen. Dabei sammelt<br />

man Erfahrungen, die den<br />

Schritt in die Arbeitswelt erleichtern.<br />

Verläuft das Praktikum<br />

gut, die Tätigkeit gefällt<br />

und man zeigt sich engagiert,<br />

kann zudem beim Arbeitgeber<br />

gepunktet werden. Und wer<br />

weiß – vielleicht winkt dann<br />

sogar als Belohnung nach dem<br />

Praktikum ein <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />

Keine Panik<br />

nach dem Abschluss<br />

Man hat kein Praktikum absolviert,<br />

sein Abschlusszeugnis in<br />

der Tasche – allerdings keinen<br />

blassen Schimmer, wohin der<br />

Weg jetzt führen soll? Jetzt gilt<br />

es, bloß nicht in Panik zu verfallen<br />

und nicht zu versuchen,<br />

krampfhaft „irgendetwas“ zu<br />

finden.<br />

Zunächst einmal kann man<br />

sich beispielsweise in seinem<br />

privaten Umfeld umhören und<br />

nach einer Einschätzung fragen.<br />

Schließlich kennen Freunde,<br />

Geschwister und Eltern einen<br />

am besten und haben vielleicht<br />

Anregungen für die berufliche<br />

<strong>Zukunft</strong>.<br />

Auch mit seinen Lehrern kann<br />

man das Gespräch suchen –<br />

sie kennen nicht nur die Persönlichkeit,<br />

sondern auch die<br />

schulischen Leistungen. Weitere<br />

Hilfestellung gibt es etwa<br />

durch Berufswahltests in Berufsinformationszentren,<br />

die<br />

gezielt die beruflichen Vorlieben<br />

herausfiltern und Berufe<br />

vorschlagen. Auch Berufsinformationstage<br />

und -messen, ob<br />

allgemein für <strong>Ausbildung</strong>ssuchende,<br />

Abgänger und Abiturienten,<br />

oder spezielle Veranstaltungen<br />

von Betrieben<br />

selbst kann man besuchen<br />

und sich vor Ort persönlich beraten<br />

lassen.<br />

Nützliche Links<br />

im Internet<br />

Im Internet gibt es zahlreiche<br />

Seiten, die Jugendliche und ihre<br />

Eltern ausführlich zum wichtigen<br />

Thema Berufswahl informieren.<br />

Umfassende Anlaufstellen<br />

für die Berufswahl sind die Berufsinformationszentren<br />

der<br />

Agentur für Arbeit. Auch online<br />

finden sich unter<br />

http://berufenet.arbeitsagentur.de<br />

anschauliche Beschreibungen,<br />

Statistiken und Rahmenbedingungen<br />

zu geregelten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgängen und<br />

beruflichen Tätigkeiten.<br />

Ob Überblick oder detaillierte<br />

Infos – das Portal der Arbeitsagentur<br />

bietet beides.<br />

Unter www.planet-beruf.de<br />

bietet die Agentur für Arbeit<br />

konkrete Tagesabläufe für einzelne<br />

Berufe an.<br />

Auf dgb-jugend.de/<br />

schule/berufswahl findet man<br />

nützliche Informationen zu<br />

<strong>Ausbildung</strong> und Studium, darunter<br />

auch Informationsmaterial<br />

zum Runterladen, Hinweise<br />

zur Finanzierung von Studium<br />

und <strong>Ausbildung</strong> oder auch<br />

zum Werdegang an einer<br />

Hochschule. Viele Links bieten<br />

zudem weiterführende Informationen.<br />

Es empfiehlt sich auch ein<br />

Klick auf die Website der<br />

Handwerkskammer Trier unter<br />

hwk-trier.de – hier finden sich<br />

vielfältige Infos rund um Ausund<br />

Weiterbildung sowie ein<br />

Infoservice für Schüler, Eltern<br />

und Lehrer: Welche Ausbil-<br />

Wir suchen Auszubildende als<br />

Kauffrau/-mann im Einzelhandel,<br />

Kauffrau/-mann für<br />

Bürokommunikation.<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />

Saarstraße 6–12 · 54290 Trier · 0651/7168-55 · E-Mail: schwaben@bastelstube.de


<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 3<br />

dungsberufe kommen infrage?<br />

Wie findet man Praktikumsplatz<br />

und Lehrstelle? Es gibt<br />

Informationen zu Schüler- und<br />

Elterntagen sowie zur <strong>Ausbildung</strong>sberatung<br />

der Handwerkskammer.<br />

Die Homepage der Trierer<br />

Industrie-und Handelskammer<br />

ihk-trier.de bietet unter der<br />

Rubrik „<strong>Ausbildung</strong>“ ein Infoportal<br />

rund um das Thema –<br />

beispielsweise zu Chancen,<br />

Perspektiven und Inhalten einer<br />

dualen <strong>Ausbildung</strong> sowie<br />

eine Lehrstellenbörse.<br />

Die Antworten in<br />

„<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>“<br />

Wenn man sich im Vorfeld informiert,<br />

kann man mit konkreten<br />

Vorstellungen zu den<br />

Berufsberatungszentren und<br />

Messen gehen und das persönliche<br />

Gespräch mit den Experten<br />

suchen. Denn erstmal<br />

gilt es, sich durch den großen<br />

Dschungel der verschiedensten<br />

Berufsfelder durchzukämpfen.<br />

Vielleicht entdeckt<br />

man dabei eine Sparte, die<br />

man vorher gar nicht kannte.<br />

Denn die Angebote wachsen,<br />

genau wie die Spezialisierungen<br />

auf Fachbereiche. Nur weil<br />

die Eltern einen Beruf nicht<br />

kennen, heißt das noch lange<br />

nicht, dass man ihn nicht erlernen<br />

kann. Hat man schließlich<br />

seinen Weg eingeschlagen,<br />

geht es ans Eingemachte:<br />

Die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch<br />

stehen an.<br />

Auch hierzu gibt „<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>“<br />

Tipps und nimmt die<br />

Angst vor diesen neuen Hürden.<br />

Sind diese genommen,<br />

geht es weiter: Wie verhält<br />

man sich im Job, und was<br />

muss man alles wissen? Auf<br />

den nächsten Seiten des Magazins<br />

gibt es die Antworten.<br />

Mit dem Schulabschluss hat man den ersten<br />

Gipfel erfolgreich erklommen. Oben angekommen<br />

hat man die Qual der Wahl. Wo soll der<br />

berufliche Weg hingehen? Was möchte man<br />

noch alles lernen? Welche Fähigkeiten will<br />

man nutzen? „<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>“ hilft beim<br />

Weg durch den Berufswahl-Dschungel.<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

vom 26. Januar 2<strong>01</strong>7<br />

REDAKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

LAYOUT UND PRODUKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

ANZEIGEN<br />

Wolfgang Sturges<br />

DRUCK<br />

DHVS – Druckhaus und<br />

Verlagsservice GmbH<br />

Ein Unternehmen der RWE<br />

Azubi werden bei Westnetz<br />

Top-<strong>Ausbildung</strong>, nette Kollegen und Spaß am Job in vielen Berufen.<br />

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•DualesStudiumElektrotechnik


4 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Rechtzeitig zur Berufsberatung<br />

Berufsberatung hilft bei <strong>Ausbildung</strong>splatzsuche<br />

Die Schulzeit neigt sich dem<br />

Ende entgegen. Das letzte<br />

Halbjahr mit vielen wichtigen<br />

Prüfungen und Klassenarbeiten<br />

steht an. Der Endspurt in<br />

der Schule ist jedoch gleichzeitig<br />

auch die Aufwärmphase<br />

fürs Berufsleben. Wer nach<br />

der Schulzeit richtig durchstarten<br />

möchte, sollte sich jetzt<br />

schon sputen. Denn in den<br />

meisten Unternehmen ist die<br />

Bewerberauswahl längst im<br />

Gange. Deshalb heißt es jetzt:<br />

Wunschberuf aussuchen, für<br />

<strong>Ausbildung</strong> oder Studium entscheiden<br />

und die Bewerbung<br />

auf die begehrten Lehrstellen<br />

starten!<br />

„Wer in diesem Jahr die Schule<br />

verlässt und eine <strong>Ausbildung</strong><br />

absolvieren möchte, sollte<br />

sich unbedingt spätestens<br />

jetzt bewerben“, empfiehlt<br />

Christine Ferber, Berufsberater<br />

der Agentur für Arbeit Trier.<br />

„Und allen, die 2<strong>01</strong>8 den Abschluss<br />

machen, raten wir, mit<br />

der beruflichen Orientierung<br />

zu beginnen, Praktika zu absolvieren<br />

und die Angebote<br />

der Berufsberatung wahrzunehmen.“<br />

Waren es früher in<br />

erster Linie Großbetriebe, die<br />

mit langer Vorlaufzeit nach geeignetem<br />

Nachwuchs Ausschau<br />

hielten, wird dies zunehmend<br />

auch zur Strategie<br />

für kleine und mittlere Unternehmen.<br />

Denn angesichts der<br />

demografischen Entwicklung<br />

und des wachsenden Fachkräftebedarfs<br />

wird es für die Firmen<br />

immer schwieriger, ihre<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätze zu besetzen.<br />

„Für die Jugendlichen ist<br />

das natürlich ein großer Vorteil“,<br />

erklärt Christine Ferber.<br />

Ihre Chancen, erfolgreich in<br />

den Beruf zu starten, waren<br />

seit Jahrzehnten nicht mehr so<br />

gut wie heute.<br />

Gute Chancen<br />

in der Region<br />

In der Region Trier gibt es jedes<br />

Jahr über 3600 freie <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

in mehr als<br />

240 unterschiedlichen Berufen.<br />

Ferbers Rat an die jungen<br />

Leute und ihre Eltern: „Vereinbaren<br />

Sie einen individuellen<br />

Termin mit der Berufsberatung.<br />

Wir helfen bei der Suche<br />

und Vermittlung der passenden<br />

Lehrstelle – und zeigen<br />

auch Alternativen und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

auf,<br />

wenn es irgendwo hakt.“<br />

So einfach geht’s zum<br />

persönlichen Gespräch:<br />

Entweder in der Schulsprechstunde<br />

bei dem<br />

verantwortlichen Berufsberater<br />

anklopfen<br />

oder die kostenlose Servicenummer<br />

wählen:<br />

0800/4 5555 00<br />

Das Team der Arbeitsagentur Trier unterstützt bereits bei der Wahl<br />

eines <strong>Ausbildung</strong>sberufs. FOTO: AGENTUR FÜR ARBEIT<br />

Die Verbandsgemeindewerke Konz sind seit vielen Jahren ein<br />

zuverlässiger Versorgungspartner für Betriebe und Haushalte in der<br />

Verbandsgemeinde Konz. Unsere Leistungen schaffen Nutzen und<br />

sind unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens.<br />

Du hast Interesse an Biologie, Chemie, Physik und hast ein gutes<br />

technisches Verständnis – dann starte deine berufliche <strong>Zukunft</strong><br />

am <strong>01</strong>. August 2<strong>01</strong>7 mit einer <strong>Ausbildung</strong> zum/zur<br />

Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />

Fachkraft für Abwassertechnik<br />

Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />

Ausführliche Informationen zu unseren<br />

Stellenangeboten findest du im Internet unter<br />

www.konz.eu/stellenangebote<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />

Verbandsgemeinde Konz, Am Markt 11,<br />

54329 Konz – Telefon: 065<strong>01</strong>/83137


<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 5<br />

... und donnerstags ins BiZ<br />

Info-Reihe im Berufsinformationszentrum (BiZ) gibt interessante Einblicke in verschiedene Berufsfelder<br />

Das letzte Schuljahr ist aufregend<br />

und anstrengend zugleich.<br />

Vielleicht befindet man<br />

sich gerade mitten im Lernstress<br />

für die Abiturklausuren.<br />

Gleichzeitig ist jetzt der richtige<br />

Zeitpunkt, um sich um seine<br />

berufliche <strong>Zukunft</strong> zu kümmern<br />

und einen <strong>Ausbildung</strong>soder<br />

Studienplatz zu finden.<br />

Damit die Entscheidung für einen<br />

Beruf nicht ganz so<br />

schwer fällt, heißt es … und<br />

donnerstags ins BiZ!<br />

Die Info-Reihe im Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ) der<br />

Agentur für Arbeit Trier stellt<br />

verschiedene Berufsbilder vor.<br />

Praktiker berichten aus ihrem<br />

Arbeitsalltag und erklären,<br />

welche Einstiegs- und Aufstiegschancen<br />

die unterschiedlichen<br />

Berufe bieten.<br />

Einen Überblick über alle Veranstaltungsangebote<br />

der<br />

Agentur für Arbeit Trier findet<br />

man im Internet unter:<br />

www.arbeitsagentur.de/trier<br />

Die Bundeswehr stellt sich vor<br />

26. Januar, 16 bis 18 Uhr<br />

Kaufmännische Privatschule Eberhard<br />

2. Februar, 16 bis 18 Uhr<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />

9. Februar, 16 bis 18 Uhr<br />

Die Landespolizei Trier zu Besuch im BiZ<br />

2. März, 16 bis 18 Uhr<br />

Nach der Schule ins Ausland – Au-Pair und Work & Travel<br />

9. März, 16 bis 18 Uhr<br />

Studiengänge Physio- und Ergotherapie<br />

sowie Logopädie an der Hochschule Trier<br />

30. März, 16 bis 18 Uhr<br />

Zoll und Bundespolizei stellen sich vor<br />

6. April, 15 bis 16.30 Uhr (Bundespolizei), 16.30 bis 18 Uhr (Zoll)<br />

ASW – die Berufsakademie Saarland:<br />

Vorstellung der dualen Studiengänge Betriebswirtschaft,<br />

Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

4. Mai, 16 bis 18 Uhr<br />

DieBerufsberatungderBundesagenturfürArbeit.TestemitunsdeineStärken-gemeinsamfindenwirheraus,welcherBerufzudirpasstundwasdichweiterbringt.Dasist<br />

wichtig,dennmiteiner<strong>Ausbildung</strong>wirstduzurgefragtenFachkraft.Informieredichjetzt<br />

unterwww.dasbringtmichweiter.deoderwww.arbeitsagentur.de/trier


6 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Neun modernisierte <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

Berufliche Bildung für Herausforderungen der Digitalisierung gut gewappnet<br />

Vom „Anlagenmechaniker Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik“<br />

bis zum „Rollladenund<br />

Sonnenschutzmechatroniker“<br />

– mit neun modernisierten<br />

dualen <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

hat im vergangenen August<br />

offiziell das neue <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

begonnen.<br />

Praxisnah und<br />

arbeitsmarktrelevant<br />

„Die permanente Modernisierung<br />

der dualen <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

in Zusammenarbeit von<br />

Bund, Ländern, Sozialpartnern<br />

und Kammern ist ein Markenzeichen<br />

des weltweit anerkannten<br />

dualen <strong>Ausbildung</strong>ssystems<br />

und zeigt, wie dynamisch<br />

und anpassungsfähig es<br />

ist“, betont Friedrich Hubert<br />

Esser, Präsident des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung<br />

(BIBB). „Diese Flexibilität sichert<br />

zum einen die Innovations-<br />

und Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Wirtschaftsstandortes<br />

Deutschland. Zum anderen<br />

werden Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen praxisnahe<br />

und arbeitsmarktrelevante<br />

Qualifikationen vermittelt, die<br />

von den Betrieben nachgefragt<br />

werden und die ihnen attraktive<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

eröffnen.“<br />

Die zunehmende Digitalisierung<br />

der Arbeitswelt, so Esser<br />

weiter, sei für die berufliche<br />

Bildung Chance und Herausforderung<br />

zugleich. „Da die<br />

sich verändernden Qualifikationsanforderungen<br />

an die Beschäftigten<br />

bereits jetzt in die<br />

Fortschreibung der Berufe einfließen,<br />

ist die berufliche Bildung<br />

für die neuen Herausforderungen<br />

gut gewappnet.“<br />

Gleichzeitig biete die Digitalisierung<br />

die Chance, die berufliche<br />

Bildung noch attraktiver<br />

zu gestalten.<br />

328 duale<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

DIE IM JAHR 2<strong>01</strong>6 MODERNISIERTEN<br />

AUSBILDUNGSBERUFE<br />

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik;<br />

Dachdecker; Fachkraft für Veranstaltungstechnik; Fischwirt;<br />

Graveur; Hörakustiker; Mediengestalter Digital und Print; Metallbildner;<br />

Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker<br />

Insgesamt können Jugendliche<br />

und junge Erwachsene aus einer<br />

Gesamtzahl von 328 anerkannten<br />

dualen <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

auswählen. Wie anpassungsfähig<br />

die duale Berufsausbildung<br />

in Deutschland<br />

ist, verdeutlicht die Tatsache,<br />

dass das BIBB seit 2003 insgesamt<br />

243 <strong>Ausbildung</strong>sordnungen<br />

überarbeitet und an<br />

die aktuellen wirtschaftlichen,<br />

technologischen und gesellschaftlichen<br />

Anforderungen<br />

angepasst hat. Dabei wurden<br />

insgesamt 206 <strong>Ausbildung</strong>sordnungen<br />

modernisiert und<br />

37 <strong>Ausbildung</strong>sberufe neu geschaffen.<br />

Aktuell arbeitet das Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung an<br />

der Modernisierung von neun<br />

weiteren <strong>Ausbildung</strong>sordnungen,<br />

die voraussichtlich im<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahr 2<strong>01</strong>7 in Kraft<br />

treten werden. Darunter befinden<br />

sich zum Beispiel die <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

des Einzelhandels-<br />

sowie des Automobilkaufmanns<br />

und des Verfahrenstechnologen.<br />

Informationen zu den modernisierten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

des jeweiligen Jahres findet<br />

man auf der Internetseite<br />

des Bundesinstituts für Berufsbildung:<br />

www.bibb.de/neue-berufe<br />

QUELLE: BIBB<br />

WirbildenausundsuchenabAugust2<strong>01</strong>7Auszubildende:<br />

ANLAGENMECHANIKER(M/W)<br />

fürSanitär-,Heizungs-undKlimatechnik<br />

MöglichkeitzurSpezialisierungindenBereichenBäder/Heizung<br />

/ Kundendienst, interne Schweiß- und Lötausbildung,<br />

neuesteArbeitsmaterialienundfreieArbeitskleidung.<br />

KAUFFRAU/-MANN<br />

FÜRBÜROMANAGEMENT<br />

EinsatzinverschiedenenAbteilungenmitdemSchwerpunkt<br />

Vertrieb und Kundenempfang. Die Büroorganisation wird<br />

durchmodernsteEDV-Systemeunterstützt.<br />

Wirsindeinmodernes,expandierendesUnternehmeninderHeizungs-undSanitärbranchemitinsgesamt70Mitarbeitern.<br />

WirbieteneinenabwechslungsreichenArbeitsplatz,guteErreichbarkeitdurchNähezumBahnhof,leistungsgerechteVerdienstmöglichkeiten,überdurchschnittlicheSozialleistungensowieÜbernahmeineinunbefristetesArbeitsverhältnisbeierfolgreicher<br />

<strong>Ausbildung</strong>.<br />

HabenwirInteressegeweckt?<br />

RufenSieunsanunter+49(0)6502-9138-0


Fit für die Technik rund um die Show<br />

Aktualisierte <strong>Ausbildung</strong> zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

Sie arbeiten dort, wo die Events stattfinden: an Veranstaltungsstätten,<br />

beim Messebau, in Theatern und Produktionsbetrieben<br />

für Hörfunk, Film und Fernsehen:<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik.<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik<br />

sind viel unterwegs:<br />

Sie sorgen dafür, dass Licht,<br />

Sound und Bild stimmen, dass<br />

die nötigen Systeme, Aufbauten<br />

und Abläufe konzipiert<br />

und realisiert werden. Die modernisierte<br />

dreijährigen <strong>Ausbildung</strong><br />

greift nun die vielfältigen<br />

Innovationen beispielsweise<br />

bei den Präsentations-,<br />

Bild- und Wiedergabetechniken<br />

auf.<br />

Technische<br />

Kompetenzen und<br />

Projektmanagement<br />

Technische Neuerungen der<br />

Bühnen-, Beschallungs- und<br />

Beleuchtungstechnik wurden<br />

in die <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

aufgenommen. Auch der Einsatz<br />

von Medien- und Präsentationstechnik<br />

bei Veranstaltungen<br />

hat eine große Bedeutung<br />

bekommen: Heute ist es<br />

selbstverständlich, dass Grafiken,<br />

Logos und Videosequenzen<br />

zum Beispiel bei Messen,<br />

Konzerten und anderen Events<br />

per Medieneinsatz in die Veranstaltung<br />

integriert werden.<br />

Weiterhin erhält die Fachkraft<br />

für Veranstaltungstechnik klarere<br />

Verantwortungen im Bereich<br />

der Energieversorgung –<br />

von der Planung des Energiebedarfs<br />

bis zum Abbau nichtstationärer<br />

elektrischer Anlagen.<br />

Zudem ist die Arbeit heute<br />

stärker projektorientiert<br />

und es werden Kompetenzen<br />

erworben, um im eigenen Arbeitsbereich<br />

Projektabläufe<br />

unter Beachtung von technischen<br />

und organisatorischen<br />

Schnittstellen zu planen, bei<br />

der Aufgabenverteilung und<br />

dem Personaleinsatz mitzuwirken,<br />

Arbeitsabläufe zu koordinieren<br />

und Mitarbeitende auch<br />

sicherheitstechnisch zu unterweisen.<br />

Gute Aussichten auf<br />

dem Arbeitsmarkt<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetriebe wünschen<br />

sich von Bewerbern für<br />

diesen Beruf Kenntnisse in<br />

Mathematik und Physik. Auch<br />

die englische Sprache spielt<br />

im zunehmend internationaler<br />

werdenden Geschäft eine<br />

wichtige Rolle. Schließlich<br />

sollte auch die Bereitschaft<br />

zur Arbeit an wechselnden Orten<br />

und zu unüblichen Zeiten<br />

vorhanden sein, ebenso wie<br />

Teamfähigkeit und Kundenori-<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

entie-<br />

rung.<br />

Denn<br />

fertig<br />

ausgebildete<br />

Fachkräfte arbeiten<br />

beispielsweise bei Rundfunkund<br />

Fernsehanstalten, Messebauunternehmen,<br />

Technikdienstleistern<br />

oder Theatern.<br />

Die Berufsaussichten sind gut.<br />

Viele Veranstaltungstechniker<br />

sind auch freiberuflich tätig.<br />

Zudem stehen verschiedene<br />

Karrierewege offen. So ermöglicht<br />

ein Abschluss als Meister<br />

für Veranstaltungstechnik,<br />

auch größere Veranstaltungen<br />

zu konzipieren, sicher durchzuführen,<br />

zu überwachen und<br />

dabei Führungsaufgaben zu<br />

übernehmen.<br />

QUELLE: BIBB<br />

ein...?


Ran an den Stift – oder an die Tasten<br />

Was muss ich beim Bewerbungsschreiben alles beachten?<br />

8 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

? ?<br />

?<br />

Ob klassisch per Post, per<br />

E-Mail oder über ein Bewerbungs-Formular<br />

im Internet<br />

– es gibt einige Regeln,<br />

die man stets beim<br />

Bewerbungsschreiben beachten<br />

sollte. Wer damit<br />

bereits positiv auffällt und<br />

aus der Masse heraussticht,<br />

hat bessere Chancen<br />

auf ein Vorstellungsgespräch.<br />

Hier ein paar Tipps<br />

zur schriftlichen Bewerbung:<br />

// Anfang und Ende<br />

Bewerbungen, die mit „Sehr<br />

geehrte Damen und Herren“<br />

eingeleitet werden, wandern<br />

oftmals auf den hinteren Stapel.<br />

Wer hingegen seine Bewerbung<br />

an den konkreten Ansprechpartner<br />

richtet, signalisiert,<br />

dass er sich mit den<br />

Kommunikationswegen und<br />

Kontaktinformationen des Unternehmens<br />

auseinandergesetzt<br />

hat. Außerdem fühlt man<br />

sich selbst doch beim eigenen<br />

Namen eher angesprochen als<br />

bei einer allgemeinen Anrede,<br />

oder? Am Ende des Anschreibens<br />

kann man freundlich um<br />

ein persönliches Gespräch bitten.<br />

Denn das Vorstellungsgespräch<br />

ist natürlich das Ziel<br />

der Bewerbung.<br />

// Vollständig und seriös<br />

Wer schreibt? Wer möchte sich<br />

vorstellen? Und wie erreiche<br />

ich den Bewerber? Damit der<br />

Personalleiter die Fragen nicht<br />

selbst beantworten muss, sollte<br />

darauf geachtet werden,<br />

dass man alle wichtigen Kontaktdaten<br />

übermittelt. Fehler<br />

in Telefon- oder Handynummer<br />

könnten hierbei fatal sein.<br />

Reagiert der Bewerber nicht<br />

auf eine E-Mail und hat keine<br />

sonstigen Kontaktdaten angegeben,<br />

kann das zu einem<br />

Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren<br />

führen.<br />

Außerdem zu beachten: Mit einer<br />

E-Mail-Adresse bestehend<br />

aus dem Name der Lieblingsband<br />

oder einem Spitznamen<br />

wirkt man nicht sonderlich seriös.<br />

Auch das fällt Personalchefs<br />

möglicherweise negativ<br />

ins Auge.<br />

// Passend und präzise<br />

Von größter Bedeutung ist es,<br />

die Stellenausschreibung intensiv<br />

zu studieren und das<br />

Bewerbungsanschreiben<br />

BegleitenSieunsindieZUKUNFTderHeizungs-,Lüftungs-undSanitärtechnik!<br />

BewerbenSiesichbeiunsfüreinenAUSBILDUNGSPLATZals:<br />

Anlagenmechaniker/-inHeizung,Lüftung,Sanitär<br />

Vorraussetzungen:<br />

-HandwerklichesundtechnischesInte<br />

-Kommunikationsfähigkeit<br />

-Teamfähigkeit<br />

Wirbieten<br />

-Praxisnahe,regionale<strong>Ausbildung</strong><br />

-FörderungbeimErwerbdesFührerschein<br />

-Übertarifliche<strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

-Übernahmemöglichkeitnachder<strong>Ausbildung</strong><br />

Hochwald–HaustechnikGmbH<br />

WeitereInformationenerhaltenSieimInternetunter<br />

www.hochwald-haustechnik.de<br />

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Soziale Netzwerke<br />

darauf anzupassen. Es geht<br />

nicht um eine brillante Selbstdarstellung,<br />

sondern darum,<br />

die Kenntnisse, Qualifikationen<br />

und Interessen vorzustellen,<br />

die sich auf den <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

beziehen.<br />

Außerdem wollen die Personalverantwortlichen<br />

so rasch<br />

wie möglich die Persönlichkeit<br />

des Bewerbers erfassen. Manche<br />

nehmen sich für die erste<br />

Durchsicht einer Bewerbung<br />

gerade mal 30 Sekunden bis<br />

zwei Minuten Zeit. Entscheidend<br />

ist also, kurz und knapp,<br />

aber dennoch präzise die Eignung<br />

für die <strong>Ausbildung</strong> zu<br />

nennen. Auch bei den sogenannten<br />

Soft Skills sollte man<br />

zurückhaltend sein, falls sie<br />

keinen Bezug zur Ausschreibung<br />

haben.<br />

// Fehlerfrei<br />

Als Selbstverständlichkeit wird<br />

ein fehlerfreies Bewerbungsschreiben<br />

vorausgesetzt. Ob<br />

bei einem ausführlichen Motivationsschreiben<br />

oder auch<br />

bei stichwortartigen Antworten<br />

im Online-Bewerbungsformular.<br />

Ist man in Sachen<br />

Grammatik und Orthografie<br />

nicht ganz sicher, kann man<br />

Freunde, Geschwister oder die<br />

Eltern über die Bewerbung lesen<br />

lassen. Nicht gerne gelesen<br />

werden zudem Allgemeinplätze<br />

und Füllsätze, wie etwa<br />

„Mit großem Interesse habe<br />

ich Ihre Stellenausschreibung<br />

zur Kenntnis genommen“. Das<br />

kann jeder sagen. Interessant<br />

wird eine Bewerbung erst<br />

dann, wenn klar dargestellt<br />

wird, was den Bewerber von<br />

allen anderen unterscheidet.<br />

Übrigens: Für ein gelungenes<br />

Bewerbungsanschreiben muss<br />

man sich nicht als perfekt hinstellen<br />

– das ist kein Mensch.<br />

// Fakten<br />

Der Lebenslauf ist neben dem<br />

Anschreiben das Aushängeschild<br />

der Bewerbung. Daran<br />

Immer beliebter in puncto digitaler Bewerbung werden übrigens auch die sozialen<br />

Netzwerke, in denen heutzutage fast jeder vertreten ist. Diese sollten allerdings sehr<br />

gezielt und ihrem Charakter entsprechend eingesetzt werden. So ist es in Berufs-<br />

Netzwerken wie Xing wichtig, die individuellen Fähigkeiten und Stärken sachlich und<br />

übersichtlich darzustellen. Auf Facebook darf die Eigendarstellung hingegen etwas<br />

persönlicher ausfallen. Grundsätzlich sollte man die sozialen Medien allerdings eher<br />

mit Vorsicht bedienen und seinen Online-Auftritt stets gut im Blick behalten. Das Internet<br />

vergisst schließlich nichts und so muss man sich grundsätzlich im Vorfeld<br />

überlegen, ob man auch in einigen Jahren noch hinter den Fotos, Videos und Meinungen<br />

stehen wird, die man dort veröffentlicht.<br />

erkennt man den Werdegang,<br />

Abwege, neue berufliche Wege<br />

und sieht, welche praktischen<br />

und welche theoretischen<br />

Kenntnisse vom Bewerber bezüglich<br />

des Berufs erworben<br />

wurden.<br />

Hier gilt: Übersichtlich soll es<br />

sein. Ein Lebenslauf über mehrere<br />

Seiten, mit den AGs aus<br />

der Grundschule oder übermäßig<br />

vielen für den Beruf unwichtigen<br />

Qualifikationen<br />

kann erschlagen.<br />

Relevante Kenntnisse und Erfahrungen<br />

hingegen, die etwa<br />

zum <strong>Ausbildung</strong>swunsch hingeleitet<br />

haben, können im Bewerbungsschreiben<br />

ausführlich<br />

erläutert werden – und<br />

später auch im persönlichen<br />

Vorstellungsgespräch.<br />

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10 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Wenn Facebook und Co.<br />

zum #Beruf werden<br />

Für ihn gehören Facebook,<br />

Twitter und Instagram zum<br />

Arbeitsalltag: der Social<br />

Media Manager.<br />

Zwar ist es keine offizielle Berufsbezeichnung,<br />

die Definition<br />

der Aufgaben wird nach wie<br />

vor diskutiert, dennoch wird<br />

die Position immer beliebter.<br />

Immer mehr Unternehmen<br />

etablieren das Tätigkeitsprofil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Studiengänge<br />

für Social Media Manager<br />

schießen wie Pilze aus dem<br />

Boden, die Zahl der Bewerber<br />

und Interessenten steigt. Während<br />

man früher meist Praktikanten<br />

an „dieses Facebook“<br />

setzte, sind heute viele Agenturen<br />

auf den Bereich spezialisiert<br />

und Großunternehmen<br />

sind mit Fachpersonal gut aufgestellt.<br />

Social Media Manager sind<br />

wesentlich dafür mitverantwortlich,<br />

wie ein Unternehmen<br />

in der Öffentlichkeit wahrgenommen<br />

wird, konzentrieren<br />

sich dabei aber hauptsächlich<br />

auf Internet-Plattformen, Communities<br />

und Blogs. Damit die<br />

Außenwahrnehmung nicht nur<br />

möglichst positiv, sondern<br />

auch nachhaltig ist, müssen<br />

zunächst gut durchdachte<br />

Konzepte und Strategien entwickelt<br />

werden. Das Ziel wird<br />

vom Marketingleiter oder Geschäftsführer<br />

festgelegt. Im<br />

Allgemeinen geht es um Markenbildung<br />

und um die Steigerung<br />

der Zahl der Website-Besucher.<br />

Neben Konzeption und<br />

Redaktion sind weitere Aufgaben<br />

zum Beispiel Monitoring,<br />

Reporting, Analyse, Krisenkommunikation,<br />

interne Kommunikation,<br />

Blogger Relations,<br />

Networking, Präsentation oder<br />

Beratung. Dabei muss eng mit<br />

der PR-Abteilung und dem<br />

Marketing des Unternehmens<br />

zusammengearbeitet werden.<br />

Um Social Media Manager zu<br />

werden, reicht es also nicht,<br />

viele Freunde auf Facebook zu<br />

haben. Eine feste <strong>Ausbildung</strong><br />

für den Beruf des Social Managers<br />

gibt es nach wie vor<br />

nicht. Grundlage für diesen<br />

Beruf ist meist ein kommunikationswissenschaftliches<br />

oder wirtschaftswissenschaftliches<br />

Studium, wo man mit<br />

Marketingthemen konfrontiert<br />

wird. Allerdings ist im Social<br />

Media Marketing auch viel<br />

Platz für Quereinsteiger aus<br />

geisteswissenschaftlichen Studiengängen<br />

oder dem PR-Bereich.<br />

Auch bestimmte persönliche<br />

Eigenschaften sind für<br />

diesen Beruf wichtig: Flexibilität,<br />

Offenheit und Freude an<br />

der Kommunikation, hohe<br />

Stressresistenz, Neugier und<br />

durchaus auch ein Spieltrieb.<br />

WirsuchenAzubisfürfolgendeBerufsbilder:<br />

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Fachinformatiker/inSystemintegration<br />

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<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb mit <strong>Zukunft</strong>


12 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Für eine Berufs- und Studienwahl ohne Klischees<br />

Ein neues Portal bündelt Informationen<br />

und praktische Hinweise<br />

für Bildungseinrichtungen,<br />

Arbeitgeber und auch Eltern,<br />

um eine klischeefreie Berufs-<br />

und Studienorientierung<br />

aufzubauen.<br />

Noch immer wird die Berufswahl<br />

häufig von Geschlechtermustern<br />

in den Köpfen bestimmt.<br />

Dabei sollten junge<br />

Menschen Berufe finden, die<br />

zu ihren Stärken passen und<br />

ihnen Spaß machen – frei von<br />

Klischees und Geschlechterzuweisungen.<br />

Das neue Web-<br />

Portal www.klischee-frei.de<br />

informiert und unterstützt bei<br />

der Berufs- und Studienwahl<br />

ohne einschränkende Vorurteile.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei<br />

allein die Interessen und<br />

Fähigkeiten. Das neue Portal<br />

bietet gebündelte Informationen<br />

und praktische Hinweise<br />

für Bildungseinrichtungen, Arbeitgeber<br />

und auch Eltern, um<br />

eine klischeefreie Berufs- und<br />

Studienorientierung aufzubauen.<br />

„Bildung ist der Weg zu<br />

mehr Chancengerechtigkeit“,<br />

sagt Bundesbildungsministerin<br />

Johanna Wanka. Wanka<br />

hebt hervor, dass das Bewusstwerden<br />

eigener Rollenbilder<br />

der Anfang vom Ende<br />

stereotyper Leitbilder ist: „Junge<br />

Menschen sollen die Möglichkeit<br />

bekommen, sich frei<br />

und offen für ihren individuellen<br />

Berufsweg entscheiden zu<br />

können. Ich lade daher alle<br />

ein, das neue Portal zu nutzen“,<br />

sagt Wanka.<br />

„Die Aufteilung in Männerund<br />

Frauenberufe mit unterschiedlicher<br />

Wertschätzung<br />

passt nicht mehr zu einer modernen<br />

Gesellschaft mit vielfältigen<br />

Potenzialen. Berufsund<br />

Studienwahl ist individuelle<br />

Lebensplanung: Junge<br />

Frauen und Männer stellen<br />

wichtige Weichen im Hinblick<br />

auf Erwerbsbeteiligung, Partnerschaftlichkeit,<br />

Einkommen<br />

und Alterssicherung. Zur<br />

selbstbestimmten Gestaltung<br />

gehört das gesamte Berufswahlspektrum“,<br />

sagte Bundesministerin<br />

Manuela Schwesig<br />

anlässlich des Starts des Web-<br />

Portals. „Eine Klischee gelenkte<br />

Berufswahl kann in berufliche<br />

Sackgassen führen. Das<br />

ist persönlich unbefriedigend.<br />

Es ist aber auch für uns alle<br />

unbefriedigend, denn Wirtschaft<br />

und Gesellschaft brauchen<br />

junge Frauen und Männer<br />

dort, wo ihre persönlichen<br />

Talente und Neigungen liegen“,<br />

so Bundesarbeitsministerin<br />

Andrea Nahles.<br />

Das unter dem Dach des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kompetenzzentrum Technik-<br />

Diversity-Chancengleichheit<br />

entwickelte Web-Portal ist die<br />

Kommunikationsplattform der<br />

Initiative „Nationale Kooperationen<br />

zur geschlechtergerechten<br />

Berufs- und Studienwahl“,<br />

die von den drei Bundesministerien<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend, für Bildung<br />

und Forschung sowie für<br />

Arbeit und Soziales initiiert<br />

wurde.<br />

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 13<br />

Dezent, pünktlich, offen<br />

Das sollten Bewerber in einem Vorstellungsgespräch beachten<br />

? ?<br />

?<br />

Welche Kleidung ist<br />

angemessen?<br />

Dezente Garderobe ist angesagt,<br />

um nicht negativ aufzufallen.<br />

Nicht „auftakeln“, sondern<br />

gepflegt erscheinen. Das<br />

heißt für die Mädels<br />

unter anderem, dezent<br />

mit Schminke,<br />

Schmuck und Parfüm<br />

umzugehen. Die jungen<br />

Männer sollten einen<br />

Drei Tage-Bart rasieren.<br />

Piercings sollten<br />

gegebenenfalls<br />

rausgenommen werden.<br />

Auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch...<br />

Pünktlichkeit ist das höchste<br />

Gebot bei einem Vorstellungsgespräch.<br />

Viel zu früh oder<br />

auch nur etwas zu spät zu erscheinen<br />

ist unhöflich. Am<br />

besten ist man etwa fünf bis<br />

(maximal) zehn Minuten eher<br />

da. Um nicht schon völlig gestresst<br />

anzukommen, ist es<br />

wichtig, den Anfahrtsweg vorher<br />

zu planen. Um sicher zu<br />

gehen, kann man den Weg<br />

auch einmal vorher abfahren.<br />

Was erwartet mich im<br />

Gespräch?<br />

Der Gesprächspartner will einen<br />

kennenlernen: Es<br />

gilt, natürlich und selbstbewusst<br />

zu sein. Wenn<br />

man versucht, Freunden<br />

oder Eltern den eigenen<br />

Lebenslauf interessant<br />

vorzutragen, wie man es<br />

auch bei einem Bewerbungsgespräch<br />

machen<br />

sollte, ist das eine gute<br />

Übung. Ihre Reaktionen zeigen<br />

an, wie überzeugend der Auftritt<br />

ist. Generell werden weitere<br />

Fragen über den Lebenslauf<br />

hinaus gestellt, um sich<br />

detaillierter über den Bewerber<br />

zu informieren.<br />

Beliebte Fragen von Personalchefs:<br />

Die Fragen der Personaler lassen<br />

sich grob in drei Blöcke<br />

einteilen: Erstens, „erzählen<br />

Sie von sich“. Zweitens, „warum<br />

bewerben Sie sich hier?“<br />

Und drittens, „warum sollten<br />

wir Sie nehmen?“<br />

Fragen, die man als Bewerber<br />

stellen kann:<br />

Selbst Fragen zu stellen ist<br />

wichtig. Damit zeigt man dem<br />

Chef sein Interesse an der<br />

Stelle und dass man sich mit<br />

dem Berufsbild auseinandergesetzt<br />

hat. Ein paar Beispiele:<br />

Wie lange dauert die Probezeit?<br />

Ist eine Übernahme<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong> möglich?<br />

Wie ist die Arbeitszeit geregelt?<br />

Wie läuft die <strong>Ausbildung</strong><br />

ab? Wo ist die Berufsschule?<br />

Diese Themen sind tabu:<br />

Manchmal werden auch Fragen<br />

gestellt, die man nicht beantworten<br />

muss, nämlich zu<br />

Religionszugehörigkeit, politischer<br />

Einstellung und Parteizugehörigkeit,<br />

Gewerkschaftszugehörigkeit,<br />

Sexualität, Familienplanung<br />

oder Schwangerschaft.<br />

Auf die Körpersprache achten:<br />

Nicht verschlossen oder abwesend<br />

wirken. Die Hände niemals<br />

in der Hose oder in der<br />

Jackettasche, hinter großen<br />

Handtaschen oder hinter dem<br />

Rücken verstecken.<br />

Mit der App der Bundesagentur<br />

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14 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Zum sozialen Traumberuf<br />

Von der Gastro-Theke ins Flüchtlings-Jugendheim: Anna Petter<br />

Man kann es Zufall nennen, Schicksal oder glückliche Fügung: Der jungen<br />

Trierer Restaurantfachfrau Anna Petter hat eine Zigarettenlänge genügt, um in<br />

ein neues Leben bei der Johanniter-Unfall-Hilfe hinein zu<br />

stolpern. Hier hat man ihr eine passende ausbildungsbegleitende<br />

Arbeitsstelle geschaffen, sodass sie nach<br />

Jahren in der Gastronomie doch noch werden konnte,<br />

was sie eigentlich schon immer sein wollte: Erzieherin.<br />

< Der Alltag mit jungen Flüchtlingen<br />

lebt von spontanen Gesprächen.<br />

„Wir sind immer für<br />

die Kids da und ansprechbar“,<br />

sagt die frisch ausgebildete Erzieherin<br />

Anna Petter (Mitte), die<br />

seit Sommer in einem Wohnprojekt<br />

der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

in Waldrach arbeitet.<br />

An der Mauer des Waldracher<br />

Gutshofs, auf dem Anna Petter<br />

seit dem Sommer arbeitet, behauptet<br />

noch immer ein<br />

Schild, das hier eine Weinschenke<br />

zu finden wäre. Dabei<br />

hat sich das große alte Gebäude<br />

im Herzen des Ortes in letzter<br />

Zeit gehörig gewandelt.<br />

Genau wie die kleine junge<br />

Frau darin, die auf das Klingeln<br />

hin die schwere Holztür<br />

öffnet: In der „guten Stube“<br />

links vom Eingang sitzen<br />

längst keine durstigen Gäste<br />

mehr, sondern – seit Juni – mal<br />

mehr, mal weniger von einem<br />

runden Dutzend junger Flüchtlinge,<br />

die minderjährig allein<br />

nach Deutschland gekommen<br />

Einstellungssache<br />

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Abitur oder Sekundarabschluss I<br />

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Zusammenhängen<br />

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Voraussetzung:<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer:<br />

Fachlageristin/Fachlagerist<br />

Voraussetzung:<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer:<br />

Sekundarabschluss I<br />

Gute Mathematikkenntnisse<br />

und Interesse an technischen<br />

Zusammenhängen<br />

3 Jahre<br />

Sekundarabschluss I<br />

oder sehr guter Hauptschulabschluss<br />

Gute Mathematikkenntnisse<br />

und Interesse an technischen<br />

Zusammenhängen<br />

2 Jahre<br />

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im zweiten Anlauf<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 15<br />

sind und die nun Hilfe für einen<br />

ronomin für prompten Nach-<br />

hat im Juli 2<strong>01</strong>6 ihre <strong>Ausbildung</strong> zur Erzieherin<br />

guten Start in Deutschschub<br />

im Weinglas sorgt, sonronomin<br />

land und beim Übergang ins dern sie ist Ansprechpartnerin,<br />

Erwachsenenleben brauchen. Unterstützerin, Vertraute und<br />

Und Anna Petter ist längst Nach-dem-Rechten-Seherin in<br />

ERZIEHER<br />

nicht mehr die flinke Service- einer Person für die Jugendlichen<br />

– Erzieherin eben.<br />

Seele, die als gelernte Gast-<br />

abgeschlossen? ?<br />

?<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

< Auch Schreibtischarbeit<br />

gehört bei<br />

Anna Petter zum Job.<br />

Unter anderem ist sie in<br />

Waldrach für die Dienstplanung<br />

des Teams zuständig.<br />

Sozialarbeit statt Kita<br />

In einem jungen Neuner-Team<br />

aus gelernten Erziehern und<br />

Diplom-Pädagogen sind sie<br />

hier in Waldrach im Auftrag<br />

der Johanniter-Unfall-Hilfe für<br />

die 15 bis 18-Jährigen aus Syrien,<br />

Afghanistan, Somalia und<br />

Pakistan da.<br />

Dass Anna Petter heute dabei<br />

sein kann, verdankt sie ihrer<br />

offenen Art, einer ebenso aufgeschlossenen<br />

Kollegin und<br />

dem besonderen Engagement<br />

ihres <strong>Ausbildung</strong>sbetriebs, der<br />

nun auch weiter ihr Arbeitgeber<br />

ist. Dabei hätte vor ein<br />

paar Jahren wohl niemand geglaubt,<br />

dass die heute 25-Jährige<br />

ihren ursprünglichen Berufstraum<br />

Erzieherin doch


16 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

< Die alten Tische des ehemaligen Gasthauses<br />

in Waldrach zusammengeschoben<br />

und zur Tischtennisplatte umfunktioniert:<br />

Als Erzieher sollte man einfallsreich sein<br />

und spontan. Auch wenn man – wie hier –<br />

plötzlich zum Match gefordert wird.<br />

noch wahr werden lassen würde:<br />

„Ich liebe Kinder, aber insgesamt<br />

fünf Jahre <strong>Ausbildung</strong><br />

– das war mir einfach zu lang<br />

für den Weg in den Kindergarten“,<br />

begründet die sympathische<br />

Frau mit den freundlichen<br />

braunen Augen ihre ursprüngliche<br />

Entscheidung nach dem<br />

Schulabschluss als Restaurantfachfrau<br />

ihr Glück zu machen.<br />

Rückenproblem hätten<br />

sie dann aber aus der noch<br />

jungen Karriere katapultiert.<br />

„Dann hatte ich ein Vorstellungsgespräch<br />

bei einem Unternehmen<br />

im gleichen Gebäude<br />

wie mein jetziger Arbeitgeber,<br />

die Johanniter-Unfall-Hilfe“,<br />

erzählt sie schmunzelnd.<br />

Leider stellte sich heraus, dass<br />

die angebotene Akquise-Arbeit<br />

dieser Firma überhaupt<br />

nicht das war, was Anna Petter<br />

sich vorgestellt hatte – oder<br />

zum Glück. Bei einer anschließenden<br />

Frust-Zigarette vor der<br />

Tür sei sie ins Gespräch mit einer<br />

jetzigen Kollegin gekommen,<br />

die sofort das Johanniter-<br />

Herz in ihr erkannte: „Die war<br />

sich sicher, dass ich zu den Johannitern<br />

passe – und wenn<br />

es passt, man hier auch eine<br />

Stelle für mich passend machen<br />

könnte und nahm mich<br />

direkt mit zum Abteilungsleiter<br />

der Jugendhilfe“. So kam es –<br />

und noch besser.<br />

FSJ und<br />

Teilzeitausbildung<br />

„Zuerst habe ich mich in einem<br />

Freiwilligen Sozialen Jahr<br />

ausprobiert, habe als Schulbegleitung<br />

für autistische Kinder<br />

gearbeitet und mehr und mehr<br />

weitere Aufgaben übernommen.<br />

Als dann meine Schwester<br />

zur Erzieherin umschulte,<br />

habe ich erfahren, dass ich mit<br />

meiner abgeschlossenen<br />

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 17<br />

Fragen klären, Hausaufgaben<br />

begleiten: Als Erzieherin ist<br />

Anna Petter bei allen<br />

Problemen für die jungen<br />

Flüchtlinge da.<br />

Gastro-Lehre selbst auch nur<br />

noch drei Jahre die Erzieherschule<br />

besuchen musste“, erzählt<br />

Anna Petter. Tatsächlich<br />

hat sie schließlich eine verkürzte<br />

Teilzeitausbildung machen<br />

können: „Dafür haben<br />

die Johanniter mir in Absprache<br />

mit meiner Schule eine extra<br />

passende Teilzeitstelle in<br />

der Nachmittagsbetreuung einer<br />

Grundschule geschaffen“,<br />

schwärmt sie. Ihrem ursprünglichen<br />

Traum im Kindergarten<br />

zu arbeiten, sei sie mittlerweile<br />

entwachsen: „Nach den<br />

Grundschulkindern, bin ich<br />

jetzt mit den Jugendlichen in<br />

Waldrach sehr glücklich“, sagt<br />

Petter lächelnd.<br />

Hier ist sie nun als Vollzeitkraft<br />

im Dreischicht-System in<br />

die Rund-um-die-Uhr-Begleitung<br />

der Jungs eingebunden.<br />

Von Hausaufgabenhilfe<br />

bis Hochseilgarten-<br />

Highlight<br />

Am Computer des Betreuerzimmers<br />

macht sie unter anderem<br />

die Dienstplanung. Hier<br />

steht auch ein Bett für die<br />

Nachtschicht. Immer wieder<br />

kommt ein junger Mann vorbei,<br />

meldet sich ab oder zurück<br />

im Haus. Schon von weitem<br />

hört man die Jungs über<br />

die frisch abgeschliffenen alten<br />

Dielenböden knarzend näher<br />

kommen. An der noch<br />

recht nackten Flurwand hängt<br />

eine Fotokollage vom gemeinsamen<br />

Ausflug in einen Hochseilgarten.<br />

Der Duft von Zimtschnecken<br />

steigt durch die<br />

drei Stockwerke mit ihren vielen<br />

Zimmern.<br />

Unten werkelt eine Kollegin<br />

von Anna Petter in der Großküche<br />

des ehemaligen Gasthauses:<br />

„Das gehört auch dazu.<br />

Mit den Jugendlichen kochen,<br />

den Tisch decken, für<br />

Ordnung sorgen“.<br />

Im Flur hängt der Putzplan fürs<br />

ganze Haus: Küche, Montag –<br />

Mohammad, Freitag – Ali… „Es<br />

geht um die Anleitung zum Erwachsenwerden<br />

in Deutschland.<br />

Dazu gehört auch die<br />

Verselbstständiger-Gruppe für<br />

die über 17-Jährigen, die ihren<br />

eigenen gemeinsamen Wohnbereich<br />

haben und bald ausziehen<br />

und ganz viel Deutschlernen“<br />

, erzählt Petter. „Bei<br />

den Hausaufgaben helfen, bei<br />

Behördengängen, Arztbesuchen,<br />

aber auch einfach mal<br />

zum gemeinsamen UNO-Spielen<br />

anregen oder mit allen<br />

Schwimmen gehen“, nennt die<br />

Erzieherin ein paar ihrer Aufgaben.


18 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Wie läuft`’s diese Woche bei den<br />

Jungs mit der Erfüllung ihrer<br />

Putzpflichten? Erzieherin Anna<br />

Petter (rechts) tauscht sich mit<br />

den Kolleginnen Anne Blaeser<br />

(links) und Elisabeth Girr aus.<br />

Tischtennis auf<br />

Gastro-Tischen<br />

Es gäbe immer eine Menge zu<br />

tun und vieles sei noch im<br />

Wachsen in der jungen Einrichtung.<br />

„Aber es wird immer<br />

wohnlicher und die Arbeitsprozesse<br />

laufen gut, auch wenn<br />

manchmal noch Erfindungsgeist<br />

gefragt ist“, erzählt Anna<br />

Petter aus ihrem Erzieher-Alltag.<br />

So wie unten im gemeinsamen<br />

Wohnbereich.<br />

Dort spielen zwei Jugendliche<br />

auf einer aus<br />

zurückgelassenen Gästetischen<br />

zusammengeschobenen<br />

Behelfstischtennisplatte<br />

ein Match. Plötzlich wird die<br />

Erzieherin zum Spiel gefordert<br />

– und kann souverän punkten.<br />

„Man muss sich immer wieder<br />

auf neue Situationen einstellen,<br />

authentisch sein, die Arbeit<br />

mit Menschen lieben, Ruhe<br />

bewahren können, sich einfühlen,<br />

aber auch abgrenzen<br />

können“, beschreibt die junge<br />

Frau einige Anforderungen an<br />

sich in ihrem Beruf. Auf einem<br />

der beiden strahlend roten<br />

Samtsofas im Wohnzimmer<br />

nimmt der 18-jährige Golam<br />

neben ihr Platz. Er will noch<br />

ein paar Fragen besprechen.<br />

Ganz anders,<br />

aber genau richtig<br />

Daneben liegt auf einem Stuhl<br />

eine kleine bemalte Leinwand:<br />

Ein Engel in einer Fantasiewelt.<br />

Anna Petter hat Leinwände<br />

und Farbe besorgt und einer<br />

ihrer Schützlinge hat das<br />

Bild gestaltet: „Malen und<br />

Zeichnen ist mein eigener Ausgleich.<br />

Toll ist, dass man sich<br />

als Erzieherin und speziell hier<br />

immer wieder ganz persönlich<br />

einbringen kann“, sagt sie:<br />

„Man gestaltet seinen Arbeitsplatz<br />

auch ein Stück weit<br />

selbst“. Ob sie eventuell irgendwann<br />

noch ein Pädagogik-Studium<br />

an die Erzieherausbildung<br />

anhängen sollte,<br />

ist sie sich unsicher: „Ich<br />

fürchte, das könnte mir zu<br />

theoretisch sein. Außerdem<br />

fühle ich mich hier und mit<br />

meinem Arbeitgeber, den Johannitern,<br />

einfach pudelwohl<br />

– sicher, in einem familiären<br />

Kollegium eingebunden und<br />

endlich als Erzieherin“, sagt<br />

sie lachend. Am beruflichen<br />

Ziel ihrer Träume sei es jetzt<br />

„irgendwie ganz anders, als<br />

ich es mir ursprünglich gedacht<br />

hatte, aber auf jeden<br />

Fall gerade genau richtig“.<br />

TEXT UND FOTOS: REGINA LÜDERS<br />

Stellenangebot<br />

Ichsuchezum1.August2<strong>01</strong>7<br />

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Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Wer zuerst mahlt: der Müller<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 19<br />

Einem bekannten Lied zufolge<br />

ist ja angeblich das Wandern<br />

des Müllers Lust. In Wirklichkeit<br />

soll aber in diesem Beruf<br />

mittlerweile vor allem die moderne<br />

Technik zur Mehlherstellung<br />

Freude bereiten.<br />

Als Produktions- und Verfahrenstechnologe<br />

in der Mühlenund<br />

Futtermittelwirtschaft – so<br />

die volle Berufsbezeichnung –<br />

ist die Aufgabe, aus Getreide<br />

fachgerecht die jeweils passenden<br />

Mehle für Brot und<br />

Backwaren, Soßen, Fertig- und<br />

Babynahrung sowie Futtermittel<br />

herzustellen.<br />

Hightech für<br />

Naturprodukte<br />

In der hochindustrialisierten<br />

Welt haben nur wenige der<br />

traditionsreichen alten Handwerksberufe<br />

überlebt. Die<br />

Müllerei gehört dazu, denn sie<br />

hat es verstanden, sich die Errungenschaften<br />

moderner<br />

Technik zunutze zu machen.<br />

Der Beruf des Müllers verlangt<br />

Wenn auch die romantische Mühle am rauschenden Bach längst<br />

durch halb- oder vollautomatisierte Betriebe ersetzt worden ist –<br />

ohne vollwertige Mühlenerzeugnisse wäre die Ernährung hierzulande<br />

eine ganz andere.<br />

heute mehr Köpfchen als Kraft,<br />

eine Tatsache, die auch Mädchen<br />

den Zugang zu diesem<br />

vielseitigen Beruf ermöglicht.<br />

Müller verbinden heutzutage<br />

handwerkliche Tradition mit<br />

Spitzentechnologie. Denn bis<br />

zum Endprodukt Mehl braucht<br />

es eine Menge Technik und<br />

Know-how. Produktqualität<br />

und -Sicherheit stehen dabei<br />

immer im Vordergrund. Daher<br />

nehmen die Laborarbeit und<br />

IT-basierte Prozesse bei dieser<br />

Arbeit auch einen großen<br />

Raum ein.<br />

Schon bei der Anlieferung des<br />

Getreides prüft man es im Labor<br />

unter anderem auf Feuchtigkeit,<br />

Eiweißgehalt und Stärkeeigenschaften.<br />

Die eigentliche<br />

Produktion läuft dann<br />

computergesteuert und fast<br />

automatisch ab. Daher ist die<br />

Bedienung und Wartung solcher<br />

Steuerungsanlagen ein<br />

wesentlicher Aspekt der <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Als Müller ist man<br />

sehr gefragt – in Lebensmittel<br />

verarbeitenden Gewerben genauso<br />

wie im Maschinenbau.<br />

Daten und Fakten<br />

Art der <strong>Ausbildung</strong>:<br />

dual (Berufsschule und<br />

Betrieb)<br />

Zuständige Stelle:<br />

IHK oder HWK<br />

Dauer:<br />

3 Jahre, Verkürzung auf<br />

2-2,5 Jahre möglich<br />

Gesellen-/Abschlussprüfung:<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> schließt<br />

mit einer Gesellen-/Abschlussprüfung<br />

ab.<br />

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verschiedene Fachbereiche kennen und werden in<br />

das Tagesgeschäft eingebunden. Dabei machen Sie<br />

sich mit den Prozessen in den Bereichen Finanz- und<br />

Rechnungswesen, Einkauf, Verkauf, Arbeitsvorbereitung,<br />

Logistik und Personalwesen vertraut.<br />

Voraussetzungen:<br />

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Projekt- und Teamarbeit, sicheres Zahlenverständnis, Leistungsbereitschaft,<br />

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10 MB) senden Sie bitte an Herrn Daniel Stockemer:<br />

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20 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

VorbereitungistdasAundO–<br />

eineOrientierungshilfefürdieschriftlicheAuswahlprüfung<br />

WersitztaktuellalsBundesministerfürGesundheitim<br />

deutschen Bundeskabinett? Wie viel sind 12,5 Prozent<br />

von 240 Euro und wie war das nochmal mit der Kommasetzung?<br />

Keine Angst – man kann nicht alles wissen.<br />

Doch bei sogenannten Auswahltests fühlen die<br />

ArbeitgeberihrenBewerberngerneaufdenZahn.Wer<br />

hier unter anderem mit einem guten Allgemeinwissen<br />

glänzt, der punktet und hat bessere Chancen auf einen<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz als seine Mitbewerber. Von den<br />

Lehrinhalten aus der Schule wird man dabei sicherlich<br />

profitieren.Allerdingskannmansichnichtimmeralles<br />

merken und sollte sich auch über den Unterricht hinaus<br />

Wissen aneignen. Denn in einer schriftlichen AuswahlprüfungkönnenFragenzuwahrlichjedemThema<br />

gestelltwerden.<br />

Eine Orientierungshilfe und zugleich ein Übungsheft<br />

ist die Broschüre der Bundesagentur für Arbeit. Darin<br />

wird die Auswahlprüfung (oft auch Auswahltest oder<br />

Einstellungstest) vorgestellt und darauf vorbereitet.<br />

DieOrientierungshilfezuAuswahltests–InformationenfürJugendliche,Training,TippsundTaktikgibtes<br />

im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für<br />

ArbeitTrier.<br />

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Sportler fordern nur das Beste, um maximale Leistung erbringen zu können.<br />

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 21<br />

//RECHNEN<br />

Ganz gleich, welcher Beruf angestrebt<br />

wird, Multiplikation, Prozentrechnung,<br />

Dreisatz und Rechnen mit Bruchzahlen<br />

sollten keine Probleme bereiten. Sie<br />

werden gerne in den Tests abgefragt.<br />

TIPP: Auch Maßeinheiten und die Berechnung<br />

nochmal genauer anschauen!<br />

BEISPIELAUFGABEN<br />

1. 49736 · 79 =<br />

2. Bitte kürzen:<br />

135<br />

72<br />

3. Hans erhält auf sein Guthaben 6 Prozent Zinsen; das sind 3 Euro in drei Monaten.<br />

Wie hoch war sein Guthaben?<br />

4. Ein Wanderer legt 300 Meter in 6 Minuten zurück. Wie viel Kilometer schafft er<br />

in zwei Stunden?<br />

BEISPIELAUFGABE<br />

Finde die richtige Schreibweise heraus und kreuze den entsprechenden Buchstaben vor<br />

der richtigen Lösung an!<br />

1.<br />

a) schlieslich<br />

b) schlislich<br />

c) schlißlich<br />

d) schließlich<br />

2.<br />

a) Enthaltestelle<br />

b) Endhaldestelle<br />

c) Endhaltestelle<br />

d) Enthaldestelle<br />

3.<br />

a) Karusell<br />

b) Karussell<br />

c) Karrussel<br />

d) Karrussell<br />

//DEUTSCH<br />

Auf gute Rechtschreibkenntnisse wird<br />

von vielen Betrieben großer Wert gelegt.<br />

Neben Diktaten und Lückentexten<br />

findet man hier auch häufig Texte, die<br />

etwa auf Wortdreher überprüft werden<br />

müssen.<br />

//ALLGEMEIN<br />

WISSEN<br />

Recht oft werden die Bewerber zu den<br />

Themen Politik, Wirtschaft, Geschichte<br />

und Erdkunde befragt. Die Themenbereiche<br />

Musik, Literatur und Kunst werden<br />

seltener geprüft.<br />

BEISPIELFRAGEN<br />

1. Wo haben die Vereinten Nationen (UNO) ihren Sitz?<br />

2. In welchem Jahr begann die Französische Revolution?<br />

3. Wer ernennt in der Bundesrepublik Deutschland die Bundesminister?<br />

4. Wie heißt der längste Fluss der Welt?<br />

5. Auf welchen Physiker geht die Relativitätstheorie zurück?<br />

6. Aus welchem nicht mehr unabhängigen Land kommt der Dalai-Lama?<br />

7. Wer schrieb den Roman „Die Blechtrommel“?<br />

8. Welcher aus Spanien stammende Maler gilt als bedeutendster Vertreter der<br />

Modernen Kunst?<br />

BEISPIELAUFGABE<br />

Finde zu einem Wort unter vier Lösungsvorschlägen ein zweites<br />

Wort, das die gleiche oder eine ähnliche Bedeutung hat.<br />

1. STREBEN<br />

a) wollen b) wünschen c) sehnen d) hoffen<br />

2. NATURWISSENSCHAFT<br />

a) ausprobieren b) spekulieren c) behaupten d) erforschen<br />

3. LÜGE<br />

a) Zweifel b) Unwahrheit c) Verschlagenheit d) List<br />

//PSYCHOLOGISCHE<br />

FÄHIGKEITEN<br />

Bei psychologischen Fähigkeitstests können auch solche<br />

für die <strong>Ausbildung</strong> und den Beruf wichtigen Eigenschaften<br />

beurteilt werden, über die schulähnliche schriftliche Prüfungen<br />

keine Aussagen zulassen. Außerdem haben diese<br />

Tests den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer sorgfältigen Entwicklung,<br />

die nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten<br />

erfolgt, einen zuverlässigeren und gültigeren Vergleich<br />

von Personen erlauben als mehr oder weniger willkürlich<br />

zusammengestellte Aufgabensammlungen.


22 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Auf in die Praxis:<br />

Der Übergang von dem<br />

Dasein als Schüler in den<br />

Alltag als Auszubildender<br />

ist spannend. Und<br />

dennoch gilt es, ein paar<br />

Regeln zu beachten, um<br />

souverän den Arbeitstag<br />

zu meistern.<br />

Ein gutes Verhältnis zu den<br />

Kollegen erleichtert den Berufsalltag<br />

ungemein. Man geht<br />

offener mit Fragen und Fehlern<br />

um, allerdings sollte eine gewisse<br />

Distanz nicht überschritten<br />

werden. Gerade Auszubildende<br />

sollten das beachten.<br />

Schließlich befindet man sich<br />

nicht mehr mit Gleichaltrigen<br />

auf dem Pausenhof und<br />

quatscht über das Wochenende.<br />

Hier eine kleine Hilfe für<br />

den Alltag:<br />

Pünktlichkeit<br />

Während der gesamten <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />

sollte man sich an<br />

Das gute Verhältnis trägt zu einem angenehmen Arbeitsklima bei. Doch das Büro ist kein Pausenhof:<br />

Geschichten vom Party-Wochenende gehören nicht an den Konferenztisch.<br />

die Arbeitszeit halten. Das gilt<br />

auch, wenn die Züge mal ausfallen<br />

oder eine Mitfahrgelegenheit<br />

absagt. Sich frühzeitig<br />

um Alternativen kümmern ist<br />

angesagt und zeigt dem Arbeitgeber<br />

zudem, dass man<br />

seine <strong>Ausbildung</strong> als Priorität<br />

sieht. Sollte dennoch mal etwas<br />

dazwischen kommen –<br />

wie eine Panne – dann bitte<br />

unbedingt im Betrieb anrufen<br />

und die Verspätung ankündigen.<br />

Das gilt auch für berufliche<br />

Termine: Kunden warten<br />

lassen ist unhöflich und auch<br />

diese möchten informiert werden,<br />

wenn etwas dazwischenkommt.<br />

Andernfalls immer<br />

frühzeitig auf den Weg machen,<br />

Strecke und gegebenenfalls<br />

Parksituation im Voraus<br />

prüfen. Zuverlässigkeit ist das<br />

A & O.<br />

Tarkett gehört zu den weltweit größten Herstellern von innovativen und<br />

nachhaltigen Bodenbelägen sowie Sportböden. Rund 11.000 Mitarbeiter, 38<br />

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Wie verhalte ich mich am Arbeitsplatz<br />

„Dresscode“<br />

Wird auf der Arbeit ein gewisser<br />

Dresscode vorgeschrieben,<br />

etwa Hosenanzug oder Hemd,<br />

muss man sich natürlich daran<br />

halten. Ist man häufig in Kontakt<br />

mit Kunden, ist es ebenfalls<br />

angebracht, auf sein Äußeres<br />

zu achten und einen gepflegten<br />

Eindruck zu machen.<br />

Die neuesten und teuersten<br />

Klamotten wird wohl niemand<br />

erwartn – aber frisch gewaschen<br />

und gebügelt sollte die<br />

Kleidung sein. Auch, wenn<br />

man vielleicht zum <strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />

von zu Hause<br />

ausgezogen ist und nun selbst<br />

für die Wäsche verantwortlich<br />

ist. Wer Arbeitskleidung im Beruf<br />

tragen muss, der hat’s natürlich<br />

etwas leichter – doch<br />

auch diese sollte immer in einem<br />

einwandfreien Zustand<br />

sein.<br />

Höflichkeit und Respekt<br />

So gut man sich auch mit den<br />

Kollegen versteht, als Auszubildender<br />

sollte man mit dem<br />

„Du“ solange warten, bis die<br />

Kollegen es anbieten. Die gewohnten<br />

Höflichkeitsrituale<br />

wie die Begrüßung mit der<br />

Hand beim ersten Treffen, das<br />

obligatorische Bitte und Danke,<br />

aussprechen lassen, sich<br />

für Fehler entschuldigen – all<br />

das ist Ausdruck von Höflichkeit<br />

und Respekt und auch<br />

von den Jüngsten in der Runde,<br />

den Azubis, erwartet.<br />

Von Fehlern lernt man<br />

In der <strong>Ausbildung</strong> ist man, um<br />

einen Beruf zu erlernen. Daher<br />

sollte man von vorneherein<br />

diese Lernbereitschaft mitbringen<br />

und auch demonstrieren –<br />

etwa indem man sich wichtige<br />

Abläufe notiert. Mit Fehlern<br />

und Kritik sollte man offen<br />

umgehen, nachfragen und diese<br />

ernst nehmen.<br />

Und keine falsche Scheu vor<br />

Fragen: Hindern diese bei der<br />

Arbeit, bitte direkt auf die Kollegen<br />

zugehen. Stehen die Fragen<br />

hinten an, ist es übrigens<br />

auch eine gute Option, diese<br />

erst zu notieren und dann mit<br />

den gesammelten Fragen<br />

zum Ausbilder zu gehen.<br />

Distanz wahren<br />

Für die Atmosphäre und<br />

auch für das effektive Lernen<br />

am Arbeitsplatz ist es hilfreich,<br />

wenn man sich gut mit seinen<br />

Kollegen versteht. Das nimmt<br />

die anfängliche Anspannung<br />

im neuen Umfeld. Doch man<br />

sollte seinen Kollegen immer<br />

eine gewisse Distanz wahren:<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 23<br />

? ?<br />

?<br />

Geschichten vom<br />

Wochenende, Lästereien<br />

über Lehrpersonen<br />

oder gar<br />

andere Mitarbeiter<br />

sind absolut fehl am Platz. Darüber<br />

hinaus gehört das<br />

Handy in die Hosentasche und<br />

nicht auf den Schreibtisch.<br />

Selbstverständlich zudem:<br />

Wenn im Internet gesurft wird,<br />

dann nur der Arbeit wegen,<br />

nicht aber privat.<br />

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Holzwerkstoffindustrie<br />

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allgemeine Hochschulreife<br />

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24 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Hilfe, wenn es in der<br />

<strong>Ausbildung</strong> mal<br />

schwierig wird<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbegleitende Hilfen (abH) unterstützen<br />

bei Problemen während der Lehre<br />

Eine wichtige Etappe auf dem<br />

Weg in eine erfolgreiche <strong>Zukunft</strong><br />

ist eine <strong>Ausbildung</strong>. Deshalb<br />

ist es ein Grund zum Feiern,<br />

wenn der Lehrvertrag unterzeichnet<br />

ist und der erste<br />

Tag als Azubi in greifbare Nähe<br />

rückt. Nicht selten weicht der<br />

berechtigten Vorfreude jedoch<br />

die Ernüchterung, wenn die<br />

<strong>Ausbildung</strong> anspruchsvoller ist<br />

als erwartet oder sich die guten<br />

Noten in der Berufsschule<br />

einfach nicht einstellen wollen.<br />

„Der Schritt von der Schule in<br />

die betriebliche <strong>Ausbildung</strong> ist<br />

groß und für die meisten Jugendlichen<br />

mit vielen Veränderungen<br />

verbunden“, erklärt<br />

Berufsberater Frank Stange.<br />

„Sie finden sich nun in der Arbeitswelt<br />

der Erwachsenen<br />

wieder, haben mit erfahrenen<br />

Kollegen zu tun und müssen<br />

sich an neue Unterrichtsfächer<br />

in der Berufsschule gewöhnen.<br />

Das klappt nicht immer<br />

reibungslos.“<br />

Immer optimistisch<br />

bleiben<br />

Lehrlinge sollten jedoch bei<br />

Problemen während der <strong>Ausbildung</strong><br />

– egal ob sie direkt zu<br />

Beginn der Lehre auftreten<br />

oder erst zu einem späteren<br />

Zeitpunkt – nicht sofort das<br />

Handtuch werfen. Auf dem<br />

Weg zum erfolgreichen Berufsabschluss<br />

werden sie beispielsweise<br />

durch die ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen<br />

(abH) der Agentur für Arbeit<br />

unterstützt. Ein spezieller Unterricht<br />

zusätzlich zur Berufsschule<br />

hilft dabei, Sprach- und<br />

Bildungsdefizite abzubauen<br />

und theoretische oder praktische<br />

Inhalte besser zu erlernen.<br />

Durch eine sozialpädagogische<br />

Begleitung können<br />

auch Schwierigkeiten im Betrieb<br />

oder im sozialen Umfeld<br />

Es ist ganz normal, dass<br />

sich mit einem neuen sozialen<br />

Umfeld, einem<br />

vielleicht fremden Aufgabenbereich<br />

und der<br />

Berufschule nebenbei<br />

neue Hürden auftun.<br />

Doch davon sollte man<br />

sich nicht verunsichern<br />

lassen auf seinem Weg<br />

zum Traumberuf.<br />

bewältigt werden. Die ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen sind<br />

für Auszubildende und deren<br />

Lehrbetriebe kostenlos.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

bei der Berufsberatung telefonisch<br />

unter 0800/4555500<br />

oder online unter:<br />

www.arbeitsagentur.de/trier<br />

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 25<br />

Entwicklung der<br />

tariflichen<br />

<strong>Ausbildung</strong>svergütungen<br />

Die tariflichen <strong>Ausbildung</strong>svergütungen<br />

sind 2<strong>01</strong>6 erneut<br />

deutlich gestiegen. Jedoch hat<br />

sich der Anstieg im Vergleich<br />

zu den Vorjahren insgesamt<br />

etwas abgeschwächt.<br />

859 Euro brutto im Monat verdienten<br />

die Auszubildenden<br />

durchschnittlich in Westdeutschland.<br />

Das bedeutet ein<br />

Plus von 3,2 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. In Ostdeutschland<br />

erhöhten sich die<br />

tariflichen <strong>Ausbildung</strong>svergütungen<br />

allerdings um 4,9 Prozent<br />

auf durchschnittlich 807<br />

Euro im Monat. Der Abstand<br />

zum westlichen Tarifniveau hat<br />

sich im Osten damit verringert.<br />

Für das gesamte Bundesgebiet<br />

lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt<br />

2<strong>01</strong>6 bei<br />

854 Euro pro Monat (+ 3,4 Prozent).<br />

Zu diesen Ergebnissen<br />

kommt das Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung (BIBB).<br />

Wer verdiente 2<strong>01</strong>6<br />

am meisten?<br />

Besonders hoch lagen 2<strong>01</strong>6<br />

die tariflichen <strong>Ausbildung</strong>svergütungen<br />

in den Berufen des<br />

Bauhauptgewerbes – zum Beispiel<br />

Maurer – mit monatlich<br />

1042 Euro im Gesamtdurchschnitt.<br />

Sehr hohe tarifliche<br />

Vergütungen wurden beispielsweise<br />

auch in den Berufen<br />

Kaufmann/frau für Versicherungen<br />

und Finanzen<br />

(einheitlich: 1028 Euro) oder<br />

etwa Medientechnologe (einheitlich:<br />

963 Euro) gezahlt.<br />

Unterschiede in den<br />

Berufsgruppen<br />

Aufgrund der guten Wirtschaftslage<br />

in Deutschland,<br />

vor allem aber auch wegen der<br />

weiter wachsenden Schwierigkeiten<br />

vieler Betriebe, ihre<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätze zu besetzen,<br />

wurden die tariflichen<br />

<strong>Ausbildung</strong>svergütungen in<br />

den letzten Jahren deutlich angehoben.<br />

In <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

mit großem Bewerbermangel<br />

– zum Beispiel im Lebensmittelhandwerk,<br />

in der Gastronomie<br />

und der Reinigungsbranche<br />

– waren 2<strong>01</strong>6 sowohl<br />

überdurchschnittliche als auch<br />

unterdurchschnittliche Erhöhungen<br />

zu beobachten. In den<br />

Berufen Restaurantfachmann/<br />

Restaurantfachfrau und Koch<br />

wurden die Vergütungen stark<br />

angehoben. Ein beträchtliches<br />

Plus war im Beruf Fachkraft für<br />

Systemgastronomie in Ostdeutschland<br />

mit 9,0 Prozent<br />

zu verzeichnen, in Westdeutschland<br />

gab es einen Anstieg<br />

um 4,0 Prozent. Im Beruf<br />

Gebäudereiniger bewegte sich<br />

der Zuwachs in West- und Ostdeutschland<br />

mit 3,0 Prozent<br />

beziehungsweise 3,5 Prozent<br />

dagegen unter dem Durchschnitt.<br />

Zwischen den <strong>Ausbildung</strong>sbereichen<br />

gab es in West- und<br />

Ostdeutschland nach wie vor<br />

deutliche Unterschiede. Überdurchschnittlich<br />

hohe <strong>Ausbildung</strong>svergütungen<br />

wurden<br />

2<strong>01</strong>6 im Öffentlichen Dienst<br />

(einheitlich: 929 Euro) sowie<br />

in Industrie und Handel (gesamt:<br />

921 Euro) erreicht. Unter<br />

dem Gesamtdurchschnitt lagen<br />

beispielsweise die Vergütungen<br />

im Bereich der freien<br />

Berufe (gesamt: 769 Euro).<br />

QUELLE: BIBB<br />

Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse gibt es unter:<br />

https://www.bibb.de/ausbildungsverguetungen-2<strong>01</strong>6<br />

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26 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Zwischen Hörsaal und Werkbank<br />

Das duale Studium nützt der praktischen Berufserfahrung<br />

Ein duales Studium verbindet<br />

die <strong>Ausbildung</strong> in einem Unternehmen<br />

mit dem Studium<br />

an einer Hochschule. Mittlerweile<br />

gibt es verschiedene<br />

Modelle des dualen Studiums:<br />

– <strong>Ausbildung</strong>sintegriert:<br />

Diese ist die bevorzugte und<br />

bekannteste Variante. Ein Bachelorstudium<br />

an einer Hochschule<br />

beziehungsweise Berufsakademie<br />

steht neben der<br />

<strong>Ausbildung</strong> in einem Partnerbetrieb.<br />

<strong>Ausbildung</strong>splan und<br />

Studienplan sind aufeinander<br />

abgestimmt. Studien- und Berufsabschluss<br />

werden gleichzeitig<br />

erreicht.<br />

– Praxisintegriert<br />

beziehungsweise kooperativ:<br />

Bei dieser Variante läuft neben<br />

dem Studium keine <strong>Ausbildung</strong>,<br />

sondern ein Langzeitpraktikum.<br />

Auch mehrere kurze<br />

Praktika in verschiedenen<br />

Unternehmen sind möglich.<br />

– Berufsintegriert/Berufsbegleitend:<br />

Diese beiden Varianten sind<br />

besonders für Leute geeignet,<br />

die bereits in beruflicher Vollzeittätigkeit<br />

sind. Sie absolvieren<br />

eine Art Fernstudium, das<br />

aber auch ohne Abschluss der<br />

Fachhochschulreife beziehungsweise<br />

allgemeinen<br />

Hochschulreife möglich ist.<br />

Der Arbeitgeber stellt dafür Arbeitsstunden<br />

zur Verfügung.<br />

Welche Vorteile bietet<br />

ein duales Studium?<br />

Es gibt verschiedene Modelle des dualen Studiums.<br />

Die Vorteile sind vor allem die<br />

praktische Berufserfahrung.<br />

Sie ist eines der ausschlaggebendsten<br />

Kriterien bei späteren<br />

Arbeitgebern. Des Weiteren<br />

wird durch das gleichzeitige<br />

Studieren und Absolvieren<br />

der <strong>Ausbildung</strong> viel Zeit gespart.<br />

Auch von Vorteil ist das<br />

gezahlte Gehalt. Oftmals bietet<br />

sich auch die Chance, direkt<br />

in dem Unternehmen zu<br />

bleiben. Diese Art des Studiums<br />

lohnt sich für alle, die<br />

schnell ins Berufsleben einsteigen<br />

und Karriere machen<br />

möchten, kein Problem mit einem<br />

hohen Arbeitspensum haben<br />

und keine wissenschaftliche<br />

Laufbahn planen.<br />

Wie ist der<br />

Studienablauf?<br />

Üblicherweise beginnt der<br />

Weg des dualen Studenten<br />

nach Beendigung seiner schulischen<br />

Laufbahn mit dem Suchen<br />

einer <strong>Ausbildung</strong>sstätte.<br />

Ist diese gefunden, kann die<br />

Bewerbung an der Hochschule<br />

erfolgen. Die universitäre Wissensvermittlung<br />

gelingt nun<br />

auf dem dualen Wege: Der<br />

Student wird etwa tagsüber in<br />

den Vorlesungssälen sitzen<br />

und in der Ferienzeit arbeiten.<br />

Oder er geht einem geregelten<br />

Beruf nach und widmet sich<br />

nur an einem oder zwei Tagen<br />

pro Woche der Theorie. Die<br />

Möglichkeiten sorgen natürlich<br />

auch für ungleichmäßige<br />

Abläufe des Studiums. Im Regelfall<br />

wird dessen Dauer zwischen<br />

sechs und zehn Semestern<br />

betragen. Das hängt von<br />

der Fachrichtung und der jeweiligen<br />

Hochschule ab. Das<br />

Studium selbst wird mit einer<br />

Abschlussprüfung beendet.<br />

Dem Absolventen steht es nun<br />

frei, einen Beruf zu ergreifen<br />

oder das Studium weiterzuführen.<br />

Welche Fächer gibt es?<br />

Durch duale Studiengänge<br />

sind bisher die Bereiche Technik,<br />

Wirtschaft und Sozialwesen<br />

abgedeckt. Das Spektrum<br />

reicht hierbei von Maschinenbau,<br />

Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

über<br />

Bauwirtschaft, Immobilienwirtschaft<br />

und Tourismusmanagement<br />

bis hin zu Sozialmanagement<br />

und Sozialer Arbeit.<br />

Bewerbungstipps<br />

fürs duale Studium<br />

Einen Platz für ein duales<br />

Studium sichert man sich in<br />

der Regel über den Arbeitgeber<br />

des ausbildenden<br />

Unternehmens. Jedes Unternehmen<br />

legt individuelle<br />

Kriterien fest, nach denen<br />

die Dualstudenten eingestellt<br />

werden. Diese Kriterien<br />

sollte man möglichst<br />

zu einem Großteil erfüllen<br />

können. Wichtig ist im Anschreiben<br />

der Bewerbung<br />

vor allem, dass man die<br />

persönliche Motivation zum<br />

Ausdruck bringt, weshalb<br />

man das duale Studium angehen<br />

möchte. Aussagen<br />

wie „reinschnuppern“ oder<br />

„mal schauen“ drücken Ungewissheit<br />

aus, die der Arbeitgeber<br />

nicht sehen<br />

möchte. Für ihn ist ein<br />

Dualstudent eine Investition.<br />

Nur wenn er den Eindruck<br />

hat, dass der Bewerber<br />

es ernst meint und auf<br />

Dauer auch einen Mehrwert<br />

für das eigene Unternehmen<br />

darstellen kann, ist er<br />

bereit dazu, den Bewerber<br />

als künftigen Dualstudenten<br />

unter Vertrag zu nehmen.<br />

Die Bewerbung für ein duales<br />

Studium beinhaltet ansonsten<br />

dieselben Bestandteile<br />

wie eine normale Bewerbung<br />

um eine <strong>Ausbildung</strong><br />

oder einen neuen Job.<br />

Benötigt wird also ein fehlerfreies<br />

Bewerbungsschreiben<br />

und ein tabellarischer<br />

Lebenslauf. In den Anhang<br />

gehören neben dem Abschlusszeugnis<br />

die Praktikumszeugnisse<br />

und eventuelle<br />

weitere Zertifikate.<br />

–– Die Akademie der ESO ––<br />

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Tag der offenen Tür<br />

Freitag, 3. Februar 2<strong>01</strong>7


Fünf Gründe, die zeigen: Eine <strong>Ausbildung</strong> im<br />

Handwerk ist immer die richtige Wahl<br />

Handwerk bietet beste <strong>Zukunft</strong>schancen<br />

Rund 200 000 Handwerksbetriebe müssen in den<br />

nächsten zehn Jahren an eine Nachfolge-Generation<br />

übergeben werden. Gerade kleinere, alteingesessene<br />

Betriebe geben jungen Talenten so die<br />

Chance, sich zu entwickeln und zügig Führungsverantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Handwerk schafft Zufriedenheit<br />

und Selbstbestimmung<br />

Am Ende eines Arbeitstages oder<br />

wenn ein Auftrag beendet ist, können<br />

Handwerker das Ergebnis ihrer<br />

Arbeit unmittelbar betrachten.<br />

Wenn auch der Auftraggeber zufrieden<br />

ist, verschafft das Geleistete<br />

eine große Befriedigung. In<br />

wenigen anderen Berufen kann<br />

zudem so selbstbestimmt gearbeitet<br />

werden: Flache Hierarchien in<br />

den Betrieben ermöglichen jungen<br />

Menschen Raum zur Entfaltung.<br />

Familienfreundlichkeit wird großgeschrieben.<br />

Ein weiterer Pluspunkt:<br />

Mit der <strong>Ausbildung</strong> zum<br />

Meister bietet sich die Möglichkeit,<br />

der eigene Chef zu sein.<br />

Handwerk ist vielfältig<br />

Mit über 130 <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

bietet das Handwerk vielfältige<br />

Möglichkeiten für junge Menschen<br />

mit den unterschiedlichsten Interessen<br />

und Talenten, sich zu entfalten.<br />

In modernen und spannenden<br />

Berufen können sie ihre Ideen<br />

in die Tat umsetzen.<br />

Handwerk macht sich bezahlt<br />

Die Qualifikation zum Meister zahlt sich aus:<br />

Das durchschnittliche Lebenseinkommen eines<br />

Handwerksmeisters liegt ungefähr gleichauf<br />

mit dem eines Fachhochschulabsolventen.<br />

Dies ergab eine Studie des IAB (Institut für Arbeitsmarkt-<br />

und Berufsforschung). Was viele<br />

nicht wissen: Seit einigen Jahren ist der Meisterbrief<br />

als „Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung“<br />

anerkannt und eröffnet so die<br />

Möglichkeit für einen Studienabschluss.<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 27<br />

!<br />

Handwerk integriert<br />

technische Entwicklungen<br />

Natürlich gibt es im Handwerk<br />

Berufe mit großer Tradition wie<br />

etwa Steinmetz oder Goldschmied.<br />

Doch in fast allen<br />

Handwerken sind heute modernste<br />

Technologien unerlässlich.<br />

Komplexe Produktionsprozesse,<br />

beispielsweise im Bereich<br />

Medizintechnik oder in<br />

der Luft- und Raumfahrtbranche,<br />

erfordern Präzision und<br />

technisches Know-how. Daher<br />

verbindet die <strong>Ausbildung</strong> im<br />

Handwerk oftmals Tradition<br />

und High-Tech – eine spannende<br />

und abwechslungsreiche<br />

Kombination. Handwerk bedeutet<br />

lebenslanges Lernen, gerade<br />

in Berufen, in denen sich<br />

stetig weiterentwickelnde Technologien<br />

eine Rolle spielen.<br />

QUELLE: DAS HANDWERK<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum/zur Altenpfleger/-in<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum/zur Altenpflegehelfer/-in<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum/zur Kaufmann/-frau<br />

für Büromanagement<br />

Der neue Bundesfreiwilligendienst<br />

Freiwilliges Soziales Jahr<br />

Anerkennung als Praktikumsstelle (FOS-11)<br />

Interessante Perspektiven für Umschüler<br />

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Qualifiziertes Personal ist der wichtigste<br />

Erfolgsfaktor eines jeden Unternehmens.<br />

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eigenen Nachwuchs auszubilden und zu<br />

fördern.<br />

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mit <strong>Zukunft</strong> als Basis für einen sicheren<br />

Arbeitsplatz<br />

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Weiterbildungsmöglichkeiten in<br />

unserem eigenen Fortbildungsinstitut<br />

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Seniorenhaus Roscheid | Tel.: 065<strong>01</strong>/9693-0<br />

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30 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Vom Steckling zur ausgewachsenen Pflanze<br />

Grüner Beruf lockt in die Baumschule – vielfältige und jahreszeitenabhängige Tätigkeit<br />

Ein Praktikum ist der beste Weg, sich ein erstes Bild von einem <strong>Ausbildung</strong>sberuf und -betrieb zu<br />

machen. FOTO: BGL<br />

Bürokaufmann, Verkäufer, Kfz-<br />

Mechatroniker – ein Großteil<br />

der jungen Menschen entscheidet<br />

sich nach wie vor für<br />

einen der Dauerbrenner unter<br />

Zur Verstärkung unseres Teams<br />

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Team mit angenehmem Betriebsklima.<br />

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Tel.: 06507/3115 • Fax: 8199<br />

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E-Mail:<br />

herbertschu@t-online.de<br />

den <strong>Ausbildung</strong>sberufen. Dabei<br />

bietet das duale System eine<br />

breite Vielfalt an <strong>Ausbildung</strong>sgängen<br />

in verschiedensten<br />

Branchen und Tätigkeitsfeldern.<br />

Laut einer aktuellen<br />

Studie der Leuphana Universität<br />

Lüneburg im Auftrag von<br />

Greenpeace befürworten 60<br />

Prozent der jungen Generation<br />

zwischen 15 und 24 Jahren<br />

nachhaltige Werte: Umweltschutz,<br />

zukunftsorientiertes<br />

Wirtschaften und soziale Gerechtigkeit<br />

stehen hoch im<br />

Kurs. Dafür engagieren sie<br />

sich allerdings eher spontan<br />

im Rahmen von kurzfristigen<br />

Aktionen. Weniger bewusst ist<br />

den Meisten, dass dieses Interesse<br />

auch bei der Berufswahl<br />

zur zündenden Idee führen<br />

kann. Eine <strong>Ausbildung</strong> zum<br />

Baumschulgärtner etwa bietet<br />

einen Arbeitsplatz nah an der<br />

Natur, für und mit Pflanzen.<br />

Gleichzeitig ist der Beruf zukunftsfähig:<br />

Das in der Gesellschaft<br />

wachsende Umweltbewusstsein<br />

führt dazu, dass die<br />

Nachfrage nach attraktiven<br />

und robusten Pflanzen, die<br />

auch mit den Veränderungen<br />

des Klimawandels fertig werden,<br />

zunimmt. Diese werden<br />

von Baumschulen professionell<br />

herangezogen und kultiviert<br />

– vom Steckling bis zum<br />

ausgewachsenen Baum oder<br />

Strauch.<br />

Vermehren, veredeln,<br />

schneiden<br />

Auch in den Baumschulbetrieben<br />

spielt Umweltschutz eine<br />

wichtige Rolle. Aus ökonomischen<br />

und ökologischen Gründen<br />

gilt es, mit Ressourcen<br />

wie Wasser und Dünger sparsam<br />

und möglichst effektiv<br />

umzugehen.<br />

Die Tätigkeiten während der<br />

<strong>Ausbildung</strong> sind vielfältig und<br />

richten sich nach der jeweiligen<br />

Jahreszeit: Bodenpflege,<br />

Vermehrung und Veredelung,<br />

Pflanzarbeiten und Topfen,<br />

Schneiden und Roden sind<br />

ebenso Thema wie Züchtung<br />

oder Verkauf. Viele Baumschulen<br />

haben sich spezialisiert –<br />

zum Beispiel auf die Produktion<br />

einer bestimmten Pflanzengruppe.<br />

Es lohnt sich daher,<br />

zunächst ein oder zwei freiwillige<br />

Ferienpraktika zu machen,<br />

um das Betriebsklima und die<br />

Aufgabenbereiche kennenzulernen.<br />

Jetzt ist die beste Zeit,<br />

sich für das Frühjahr schlau zu<br />

machen und zu bewerben.<br />

Eine <strong>Ausbildung</strong> zum Baumschulgärtner bietet einen Arbeitsplatz<br />

nah an der Natur, für und mit Pflanzen. Gleichzeitig ist der Beruf<br />

zukunftsfähig. FOTO: BDB


Die Kaffee-Profis<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 31<br />

Mit Geschmackssinn und Geschick: Der Barista ist ein Meister des Heißgetränks<br />

Jede Bar hat meist einen Barkeeper, der speziell ausgebildet<br />

ist. Dazu gehört das Wissen um all die Getränkesorten und deren<br />

professionelle Zubereitungsmethoden. Auch in einem Café<br />

oder in einer Espressobar sind Fachkräfte am Werk, die rund<br />

um das Thema „Kaffee“ ausgebildet sind. Die genaue Berufsbezeichnung<br />

lautet: Barista.<br />

Der Begriff Barista kommt aus<br />

dem Italienischen und heißt<br />

übersetzt Barkeeper. Dort bezeichnet<br />

der Beruf allerdings<br />

eine Person, die jegliche Art<br />

von Getränken serviert. Erst<br />

durch den englischen Sprachraum<br />

kam der Begriff Barista<br />

nach Deutschland und meint<br />

hier ausschließlich jemanden<br />

der als Kaffeespezialist tätig<br />

ist.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong><br />

zum Barista<br />

Der Barista ist ein Traumberuf<br />

für Kaffeeliebhaber. Denn der<br />

Barista muss nicht nur die professionelle<br />

Zubereitung von<br />

Kaffee oder Kaffeespezialitäten<br />

beherrschen, sondern sich<br />

Ein Barista ist ein Meister der „Latte Art“,<br />

der kunstvollen Verzierung des Kaffees.<br />

auch das theoretische Wissen<br />

dazu aneignen. Darunter fallen<br />

Kenntnisse über die zahlreichen<br />

Kaffeesorten, die unterschiedlichen<br />

Röstungen und<br />

Kaffeeherstellungsverfahren.<br />

In der Barista-<strong>Ausbildung</strong> werden<br />

unter anderem folgende<br />

Themen vermittelt: die Geschichte<br />

des Kaffees, das Basiswissen<br />

rund um die Kaffeebohne,<br />

die Röstungs- und<br />

Mahlverfahren sowie die Zubereitungsarten,<br />

die verschiedenen<br />

Kaffeespezialitäten und<br />

die unterschiedlichen Maschinen,<br />

die zur Herstellung<br />

der Kaffeespezialitäten<br />

genutzt<br />

werden. Auch die<br />

optimale Beratung<br />

von Kunden darf<br />

nicht fehlen und<br />

wird trainiert. Oftmals<br />

erlernen die<br />

zukünftigen Barista<br />

noch durch eine Zusatzausbildung<br />

das<br />

kunstvolle Verzieren<br />

der fertigen Kaffeegetränke,<br />

welches<br />

als Latte Art bezeichnet wird.<br />

Dabei zaubern diese durch geschicktes<br />

Eingießen der Milch<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

oder mit Hilfe von Schablonen<br />

und/oder Stiften Motive wie<br />

Herzen oder Blumen auf die<br />

Oberfläche des Kaffees.<br />

Wer Interesse hat, diesen Beruf<br />

zu erlernen: Zahlreiche Kaffeeschulen<br />

bieten Kurse, Seminare<br />

oder <strong>Ausbildung</strong>en an.<br />

Um hier Qualität und anerkannte<br />

Zertifikate zu bekommen,<br />

sollte man sich vorher<br />

auf der Internetseite des Deutschen<br />

Kaffeeverbandes<br />

(www.kaffeeverband.de) oder<br />

des europäischen Interessenverbandes<br />

für Kaffeespezialitäten<br />

SCAE (www.scaedeutschland.de)<br />

informieren.<br />

Wir sind ein erfolgreiches, dynamisches, mittelständisches Unternehmen.<br />

Tradition und Innovation runden unser Firmenprofil ab. Deutschlandweit führen<br />

wir Arbeiten in den Bereichen des Kanalbaus, des Hochwasserschutzes und des<br />

Tief- und Wasserbaus durch.<br />

Zum <strong>Ausbildung</strong>sbeginn 2<strong>01</strong>7 suchen wir<br />

Auszubildende (m/w) zum/zur<br />

● Straßen- und Tiefbaufacharbeiter/-in<br />

● Metallbauer/-in (Fachrichtung Konstruktionstechnik)<br />

● Land- und Baumaschinenmechaniker/-in<br />

Sie sind motiviert, teamfähig und technisch interessiert? Sie verfügen über einen<br />

guten Hauptschul- oder Realschulabschluss? Dann freuen wir uns, Sie bei Ihrem Start<br />

in das Berufsleben zu begleiten.<br />

Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher, interessanter und zukunftssicherer<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz.<br />

Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Fa. Joh. Wacht GmbH & Co. KG – z. Hd. Herrn Auer<br />

Saarburger Str. 37, 54329 Konz – www.wacht-bau.de


Bevor es losgeht...<br />

Vor dem „Work & Travel“-Trip gibt es einiges vorzubereiten<br />

Mit einer Work & Travel-Auszeit warten belebender Kulturkontakt,<br />

intensive Reiseerlebnisse, neue Freundschaften,<br />

eine Fremdsprache, die man hinterher gut beherrschen<br />

wird und sehr viel Lebenserfahrung.<br />

Bevor es aber in den Flieger<br />

geht, müssen noch ein paar<br />

grundsätzliche Dinge geklärt<br />

werden. Manche Länder bieten<br />

jungen Reisenden unkomplizierte<br />

Möglichkeiten, sich etwas<br />

dazu zu verdienen, andere<br />

haben sehr strenge Regulierungen.<br />

Entsprechend muss vor Ausreise<br />

mehr oder weniger Zeit<br />

eingeplant werden, um die geforderten<br />

Visumsformalitäten<br />

zu erledigen.<br />

Sprachkenntnisse sind oft von<br />

entscheidender Bedeutung.<br />

Südamerika ganz ohne Spanisch-<br />

bzw. Portugiesisch-<br />

Kenntnisse zu bereisen, ist<br />

nicht empfehlenswert, da dort<br />

kaum Englisch gesprochen<br />

wird. Auch in den europäischen<br />

Ländern der Romania<br />

sollte man gute Sprachkenntnisse<br />

mitbringen: Italien, Spanien,<br />

Portugal oder Frankreich<br />

ohne entsprechende Vorkenntnisse<br />

zu bereisen ist nicht<br />

sinnvoll. Skandinavien oder<br />

Osteuropa dagegen kann man<br />

guten Gewissens bereisen,<br />

wenn man die Landessprache<br />

noch nicht beherrscht und sich<br />

dort erst Grundkenntnisse aneignen<br />

will.<br />

Es sollte nur mit gutem Versicherungsschutz<br />

gereist werden.<br />

Abkommen zwischen der<br />

deutschen Versicherung und<br />

ausländischen Partnerversicherung<br />

gewähren eine medizinische<br />

Notfallversorgung<br />

(Achtung, auf ausreichende<br />

Gültigkeit der Laufzeit achten!)<br />

Es sollte geklärt werden, was<br />

diese „Notfallversorgung“ einschließt,<br />

in manchen Ländern<br />

ist das nämlich recht wenig.<br />

Für Übersee empfiehlt sich,<br />

auf eine hundertprozentige<br />

Kostenübernahme ohne<br />

Selbstbehalt zu achten. Vor allem<br />

in den englischsprachigen<br />

Ländern sind die Behandlungskosten<br />

sehr teuer und es<br />

kann auch bei kleineren medizinischen<br />

Versorgungen zu<br />

enormen Kosten kommen. Neben<br />

einer Krankenversicherung<br />

ist auch eine Unfall- und<br />

Haftpflichtversicherung nötig,<br />

wenn man im Ausland arbeiten<br />

will. Manche Arbeitgeber<br />

werden diese vor Abschluss<br />

eines Arbeitsvertrages verlangen.<br />

Wer sich für ein Land entschieden<br />

hat, muss klären, ob zwischen<br />

Deutschland und dem<br />

Zielland ein Abkommen für<br />

„Working Holiday Visa“ besteht<br />

und unter welchen Bedingungen<br />

diese zu beantragen<br />

sind. Unkompliziert ist<br />

dies für Australien und Neuseeland<br />

möglich, Kanada und<br />

die USA haben die Hürden höher<br />

geschraubt. Nach Südamerika<br />

geht es nur mit einem<br />

Touristenvisum.<br />

Diese Zusammenfassungen<br />

decken nur die „Standardfälle“<br />

ab. Je nachdem, in welchen<br />

Ländern man etwa sonst<br />

schon war, werden teilweise<br />

noch weitere medizinische<br />

Nachweise gefordert.<br />

Es ist also unabdingbar, sich<br />

rechtzeitig um die Visumsformalitäten<br />

zu kümmern, um auf<br />

mögliche Hürden noch frühzeitig<br />

reagieren zu können. Wer<br />

mit den Formalitäten überfordert<br />

ist oder auf Nummer sicher<br />

gehen will, kann sich von<br />

Organisationen helfen lassen.<br />

<br />

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<br />

Ein<br />

Job mit<br />

Heldenpotenzial!<br />

Mit einer <strong>Ausbildung</strong> bei uns wählst du einen Beruf<br />

mit <strong>Zukunft</strong>. Der bietet dir einen abwechslungsreichen<br />

Berufsalltag mit interessanten Aufgaben, direktem<br />

Kundenkontakt und dem Umgang mit moderner Technik.<br />

Damit wirst du zum/zur gefragten (Fach-)Mann/Frau!<br />

Mach<br />

deine<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

bei uns!<br />

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Heizung-Sa i är-Um elttechnik<br />

Güterstraße<br />

54295 Trier<br />

✆ (0651)76542<br />

www.baro-heizung.de


Ihr Start in die Berufswelt<br />

Sie stehen kurz vor Ihrem Schulabschluss und vor dem Einstieg ins Berufsleben?<br />

Sie sind auf der Suche nach einem Einstieg mit glänzenden <strong>Zukunft</strong>sperspektiven?<br />

Dann sollten wir uns kennen lernen...<br />

Berufsausbildung 2<strong>01</strong>7<br />

Zum <strong>01</strong>.08.2<strong>01</strong>7 bieten wir folgende <strong>Ausbildung</strong>splätze (an jeweils unterschiedlichen Standorten) an:<br />

• Berufskraftfahrer (m/w) (Standort: Wittlich)<br />

• Personaldienstleistungskaufmann (m/w) (Standorte: Hanau, Nürnberg)<br />

• Kaufmann für Spedition & Logistikdienstleistung (m/w) (Standorte: Ludwigsfelde, Wittlich/Wecker)<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) (Standorte: Wittlich, Koblenz, Waldbröl, Nürnberg, Schwäbisch Hall)<br />

• Kaufmann für Büromanagement (m/w) (Standort: Nürnberg)<br />

Voraussetzungen:<br />

• Guter Schulabschluss (Mittlere Reife oder Abitur/Fachabitur)<br />

• Gute Allgemeinbildung<br />

• Eigeninitiative und Engagement, Aufgeschlossenheit<br />

• Führerschein Kl. B (zwingend erforderlich bei <strong>Ausbildung</strong> zum Personaldienstleistungskaufmann (m/w))<br />

Duales Studium 2<strong>01</strong>7 - Theorie und Praxis optimal verknüpft<br />

In Kooperation mit der DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) in Mannheim und Lörrach<br />

bieten wir folgende Bachelor-Studiengänge an:<br />

• Duales Studium BWL - Industrie (Standort: Koblenz + weitere Standorte)<br />

• Duales Studium BWL - Transport, Spedition & Logistik (Standorte: Wittlich/Wecker + weitere Standorte)<br />

• Duales Studium BWL - Personalmanagement (Standort: Koblenz + weitere Standorte)<br />

Im Dreimonatsrhythmus wechseln Sie zwischen Hochschule und Betrieb und erwerben so theoretisches<br />

Wissen und praktische Berufserfahrung. Das Studium schließt mit dem Bachelor of Arts (B.A.) ab.<br />

Voraussetzungen:<br />

• Gute allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (Bewerber mit allgemeiner Fachhochschulreife<br />

müssen erfolgreich den Eignungstest der DHBW bestehen)<br />

• Ein gutes Verständnis für Zahlen sowie gute Englischkenntnisse<br />

• Eigeninitiative und Engagement, Aufgeschlossenheit<br />

• Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen<br />

Unser Angebot:<br />

• Eine qualifizierte Berufsausbildung bzw. ein Duales Studium in einem modernen Logistik- und Dienstleistungsunternehmen<br />

mit Top-Perspektiven<br />

• Freiraum zur persönlichen und beruflichen Entwicklung<br />

Interessiert?<br />

Dann freuen wir uns auf die Zusendung Ihrer Bewerbungsunterlagen per Email an: bewerbung@elsen-logistics.com<br />

CON-LOG Logistik undConsulting GmbH<br />

Justus-von-Liebig-Str. s 2 · 54516 Wittlich<br />

ELSENGmbH&Co. KGInternationale Spedition<br />

Justus-von-Liebig-Str. 2 · 54516 Wittlich<br />

www.elsen-logistics.com


Blick in deine<br />

<strong>Zukunft</strong> mit FUTURE<br />

Sechste Info- und <strong>Ausbildung</strong>smesse<br />

der Agentur für Arbeit Trier<br />

am 9. und 10. Juni<br />

Die Info- und <strong>Ausbildung</strong>smesse FUTURE – Blick in deine<br />

<strong>Zukunft</strong> der Agentur für Arbeit Trier wird am 9. und am<br />

10. Juni zum sechsten Mal veranstaltet. Individuell gestaltete<br />

Ausstellungsstände und die Möglichkeit, auf der<br />

groß angelegten Aktionsfläche in verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

hineinzuschnuppern, sind das Aushängeschild<br />

der Orientierungsmesse in der Agentur für Arbeit.<br />

Auch im kommenden Sommer<br />

bietet die FUTURE <strong>Ausbildung</strong>ssuchenden<br />

wieder spannenden<br />

Einblicke in Lehrberufe<br />

und Studiengänge. Freitags<br />

von 14 bis 17 Uhr und samstags<br />

von 10 bis 15 Uhr präsentieren<br />

zahlreiche Firmen aus<br />

der Region ihre <strong>Ausbildung</strong>sund<br />

Studienberufe. Ein solches<br />

Stelldichein der Wirtschaft<br />

gibt es nicht so oft:<br />

Über 50 Unternehmen schicken<br />

unter dem Motto „Blick<br />

in deine <strong>Zukunft</strong>“ junge Menschen<br />

auf Entdeckertour und<br />

versprechen Einsicht in die<br />

Welt interessanter Studienfächer<br />

und Berufe mit guten <strong>Zukunft</strong>sperspektiven.<br />

Die Messe<br />

gibt Jugendlichen und ihren Eltern<br />

die Gelegenheit, sich über<br />

<strong>Ausbildung</strong>schancen zu informieren<br />

und Einstellungsvoraussetzungen<br />

zu erfragen.<br />

Beste Aussichten auf<br />

eine Lehrstelle<br />

In der Region stehen ausbildungsinteressierten<br />

jungen<br />

Menschen jährlich rund 3600<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätze in annähernd<br />

240 Berufen zur Verfügung<br />

– eine breite Palette an<br />

Möglichkeiten, bei der es<br />

schwer fällt, den Überblick zu<br />

behalten. Heribert Wilhelmi,<br />

Leiter der Arbeitsagentur Trier:<br />

„Unsere Messe bietet neutrale<br />

und individuelle Informationen<br />

über die unterschiedlichsten<br />

Berufsbilder. Jugendliche, die<br />

bereits wissen, wohin die Reise<br />

gehen soll, können sich<br />

während der FUTURE einen<br />

der begehrten Plätze für ein<br />

Schnupperpraktikum sichern<br />

oder sich auf dem Weg zum<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz wichtige<br />

Pluspunkte verschaffen.“<br />

Berufe zum Anfassen<br />

und Mitmachen<br />

Die fünfte FUTURE ist mit einem<br />

neuen Konzept an den<br />

Start gegangen: noch mehr<br />

Praxis, noch mehr live erleben<br />

und noch mehr Highlights zum<br />

Mitmachen. Dies wurde von<br />

den etwa tausend Jugendlichen<br />

so gut angenommen,<br />

dass die Arbeitsagentur auch<br />

in diesem Sommer das interaktive<br />

Konzept beibehalten<br />

wird. Dazu wird am 9. und 10.<br />

Juni erneut ein Programm aus<br />

der Präsentation von circa 50<br />

regionalen <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen<br />

mit über 100 verschiedenen<br />

Berufen, einer Berufelive-Aktionsfläche,<br />

dem Bewerbungsstyling<br />

und Bewerbungsfotoshooting,<br />

dem Bewerbungsmappencheck<br />

und<br />

der Berufs- und Studienberatung<br />

angeboten.<br />

Fotoshooting<br />

für die Bewerbung<br />

„Das Foto ist die Visitenkarte<br />

einer jeden Bewerbung und<br />

hinterlässt einen bleibenden<br />

Eindruck beim Arbeitgeber“,<br />

weiß Organisatorin Isabell Juchem.<br />

„Deshalb ist ein gutes,<br />

aussagekräftiges Foto, das die<br />

Persönlichkeit des Bewerbers<br />

rüber bringt, ein Muss“. Bei<br />

der FUTURE können die jungen<br />

Besucher ein solches Bewerbungsfoto<br />

vom Profi erhalten.<br />

Allerdings sollten sie das<br />

passende Outfit nicht vergessen.<br />

Das Styling gibt es dann<br />

direkt vor Ort gratis dazu.<br />

Mit Berufsberatung zum<br />

Traumberuf<br />

Zum abwechslungsreichen<br />

Veranstaltungsprogramm gehört<br />

darüber hinaus die individuelle<br />

Berufs- und Studienberatung,<br />

die jungen Leuten<br />

wichtige Tipps für ihre <strong>Zukunft</strong>splanung<br />

gibt. Gemeinsam<br />

mit den Schülern finden<br />

die Experten heraus, welcher<br />

Beruf zu ihnen passt und ob<br />

ein Studium oder eine <strong>Ausbildung</strong><br />

die richtige Wahl sind.<br />

Wer seine Bewerbungsunterlagen<br />

dabei hat, kann diese vom<br />

Profi checken lassen, bevor er<br />

sie im Anschluss vielleicht direkt<br />

am Messestand seines<br />

Wunschbetriebes abgibt.<br />

Egal in welche Richtung der<br />

Berufswunsch auch geht, bei<br />

der FUTURE können sich Jugendliche<br />

und Eltern über die<br />

Karrierechancen in der Region<br />

schlau machen und die entscheidenden<br />

Tipps mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Veranstaltungsprogramm und<br />

den teilnehmenden Unternehmen<br />

gibt es unter:<br />

www.future-ausbildung.de<br />

Freitag: 14 bis 17 Uhr<br />

Samstag: 10 bis 15 Uhr<br />

Agentur für Arbeit Trier,<br />

Dasbachstraße 9<br />

Unternehmen werben, Schüler suchen: Die Info- und <strong>Ausbildung</strong>smesse<br />

Future der Trierer Agentur für Arbeit ist immer gut besucht.<br />

TV-FOTO: SEBASTIAN STEIN


Stechen, meißeln, lasern:<br />

Gestalten mit Metall<br />

Die Druckplatte für die<br />

Banknote, der Siegername<br />

im Pokal, die Botschaft<br />

im Ehering: Das<br />

sind Aufgaben und <strong>Ausbildung</strong>sinhalte<br />

für Graveure.<br />

Sie setzen dabei<br />

verstärkt computergestützte<br />

Programmierungen<br />

sowie Lasertechniken<br />

ein – neben traditionellen<br />

Graviertechniken,<br />

die den Beruf bis heute<br />

auszeichnen. Das Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung<br />

hat die <strong>Ausbildung</strong><br />

zum Graveur gemeinsam<br />

mit den Sozialpartnern<br />

und Sachverständigen<br />

aus der betrieblichen<br />

Praxis auf den neuesten<br />

Stand gebracht.<br />

Graveure: Ihre Arbeiten kennt<br />

jeder, denn sie sind es, die<br />

Motive für Briefmarken, Münzen<br />

und Banknoten auf Druckplatten<br />

und Prägestempel<br />

übertragen und überarbeiten.<br />

Auch bei der Herstellung von<br />

Beschilderungen sind sie gefragt,<br />

wenn es gilt, Frontplatten,<br />

Bedientableaus und Schilder<br />

für Innen- und Außenbereiche<br />

anzufertigen, zu gravieren,<br />

farbig auszulegen und zu bedrucken.<br />

Weiterhin versehen<br />

sie Schmuck-, Zier- und Kunstgegenstände<br />

aus Metall,<br />

Kunststoff und Porzellan mit<br />

Beschriftungen, Ornamenten<br />

oder bildlichen Darstellungen.<br />

Wo arbeiten<br />

Graveure?<br />

Graveure arbeiten in metallund<br />

kunststoffverarbeitenden<br />

Handwerks- und Industriebetrieben<br />

oder in kunsthandwerklichen<br />

Betrieben. Fachkräfte<br />

können sich im Anschluss<br />

zum Graveurmeister<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

weiterqualifizieren. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit einer<br />

Weiterbildung zum Industriemeister<br />

Metall und zu fachspezifischen<br />

Studiengängen.<br />

Neue Programme und<br />

neue Materialien<br />

FOTO: BIV GALVANISEURE, GRAVEURE<br />

UND METALLBILDNER, WWW.BIV.ORG<br />

Eine Modernisierung der dreijährigen<br />

<strong>Ausbildung</strong> war mit<br />

Blick auf die Entwicklungen in<br />

der betrieblichen Praxis, die<br />

Berufsstruktur und die <strong>Ausbildung</strong>sinhalte<br />

notwendig.<br />

Wachsende Materialvielfalt,<br />

neue Verfahren der Materialbearbeitung,<br />

der Einsatz von<br />

Lasern sowie CAD- und CNC-<br />

Programmierungen verändern<br />

die beruflichen Tätigkeiten der<br />

Graveure. Auszubildende lernen<br />

daher künftig unter Einbeziehung<br />

dieser Neuerungen alles<br />

über den Werkstückentwurf,<br />

das manuelle und digitale<br />

Anfertigen technischer<br />

Zeichnungen und Muster, das<br />

Anfertigen von Modellen und<br />

Formen bis hin zum Bearbeiten<br />

von Werkstücken durch<br />

spanende und oberflächenverändernde<br />

Verfahren. Weiterhin<br />

wurden die bisherigen<br />

Schwerpunkte „Flachgraviertechnik“<br />

und „Reliefgraviertechnik“<br />

aufgehoben. Neu ist<br />

auch, dass die zweiteilige „gestreckte<br />

Abschlussprüfung“<br />

künftig das traditionelle Modell<br />

der Zwischen- und Gesellenprüfung<br />

ablöst. Im Zuge einer<br />

zunehmenden Dienstleistungsorientierung<br />

erhält zudem<br />

der Kundenbezug verstärkte<br />

Aufmerksamkeit.<br />

QUELLE: BIBB<br />

Wir suchen Dich als AZUBI für:<br />

Altenpfleger/-helfer (m/w)<br />

Kaufmann / -frau für Büromanagement<br />

Hauswirtschafter (m/w)<br />

und FSJ ler (m/w) für:<br />

Sozialdienst / Pflege


36 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Erasmus plus: Europas beliebtes Bildungsprogramm<br />

Das neue Programm der EU für allgemeine Bildung,<br />

Jugend und Sport heißt Erasmus+ und<br />

läuft von 2<strong>01</strong>4 bis 2020. Studenten, Auszubildende,<br />

Schüler und Bildungspersonal: Erasmus<br />

plus fördert mit einem Gesamtbudget von 14,7<br />

Milliarden Euro unterschiedliche Zielgruppen.<br />

Erasmus plus, das EU-Programm<br />

für allgemeine und berufliche<br />

Bildung, Jugend und<br />

Sport, öffnet bis 2020 neue<br />

Perspektiven für die Mobilität<br />

Lernender und unterstützt junge<br />

Menschen und Lernende<br />

dabei, beschäftigungsrelevante<br />

und interkulturelle Kompetenzen<br />

zu erwerben. Zudem<br />

fördert Erasmus plus die europäische<br />

sowie internationale<br />

Bildungszusammenarbeit und<br />

hilft den teilnehmenden Ländern<br />

bei der Modernisierung<br />

ihrer Bildungssysteme und der<br />

Jugendarbeit. Internationale<br />

Berufserfahrungen sind immer<br />

häufiger Teil des beruflichen<br />

Anforderungsprofils.<br />

Auslandsaufenthalte in der beruflichen<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

stellen eine hervorragende<br />

Möglichkeit dar, internationale<br />

Berufskompetenzen zu<br />

erwerben. Zurzeit beteiligen<br />

sich die 28 Mitgliedstaaten<br />

der EU sowie Island, Norwegen,<br />

Liechtenstein, die Türkei<br />

und ehemalige jugoslawische<br />

Republik Mazedonien an Erasmus<br />

plus. An der internationalen<br />

Mobilität und Zusammenarbeit<br />

im Hochschulbereich<br />

können sich auch die Drittstaaten<br />

beteiligen.<br />

Nicht nur für<br />

Studierende<br />

Erasmus plus bündelt die früheren<br />

non-formalen und formalen<br />

Bildungsprogramme der<br />

EU und macht sie überschaubarer,<br />

leichter zugänglich und<br />

besser nutzbar. Für das auf<br />

sieben Jahre angelegte Programm<br />

stellt die europäische<br />

Kommission ein Gesamtbudget<br />

von knapp 14,8 Milliarden<br />

Euro bereit. Für Erasmus plus<br />

sind in Deutschland drei nationale<br />

Behörden verantwortlich<br />

(Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung, Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend sowie<br />

die Kultusministerkonferenz).<br />

Vier nationale Agenturen sind<br />

für dessen Umsetzung zuständig<br />

– darunter die Nationale<br />

Agentur „Jugend für Europa“,<br />

die Nationale Agentur im Pädagogischen<br />

Austauschdienst<br />

(PAD) der Kultusministerkonferenz,<br />

die Nationale Agentur für<br />

EU-Hochschulzusammenarbeit<br />

beim DAAD und die Nationale<br />

Agentur „Bildung für Europa“<br />

beim Bundesinstitut für Berufsbildung.<br />

Die Bundesregierung<br />

hat das Ziel einer jährlichen<br />

grenzüberschreitenden<br />

Mobilitätsquote von zehn Prozent<br />

in der Berufsbildung bis<br />

2020 formuliert. Derzeit sind<br />

in Deutschland circa 4,7 Prozent<br />

der Jugendlichen in beruflicher<br />

Erstausbildung international<br />

mobil.<br />

Starten Sie Ihre Karriere in einem Familienunternehmen<br />

mit 20 wohnortnahen Filialen im nördl. Rheinland-Pfalz<br />

Wir suchen Auszubildende<br />

zum/zur Hörakustiker/in<br />

in Bernkastel-Kues und Zell<br />

BECKER Hörakustik bietet Ihnen eine langfristige<br />

Perspektive. Sie haben Freude am<br />

Umgang mit Kunden? Sie arbeiten gern im<br />

Team? Sie wollen Ihre <strong>Zukunft</strong> mitgestalten?<br />

Dann lassen Sie von sich hören! Ein<br />

Schnupper-Praktikum ist jederzeit möglich.<br />

Gratis-DVD – Darauf zeigen unsere Azubis,<br />

wie spannend die Berufsausbildung bei uns ist.<br />

Ihre aussagefähige Bewerbung senden Sie<br />

bitte an 56068 Koblenz‚ Schloss-Str. 25<br />

(Stammhaus), z.Hd. Brigitte Hilgert-Becker<br />

oder an bewerbung@beckerhoerakustik.de<br />

www.beckerhoerakustik.de


Eine Frage von Sekunden<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 37<br />

Das Bewerbungsfoto verlangt eine professionelle Aussage – keine Urlaubsbilder!<br />

Das Bewerbungsfoto kann<br />

Türöffner zum Job sein. Ist<br />

es gelungen, vermittelt es<br />

Personalverantwortlichen<br />

einen positiven ersten Eindruck<br />

einer Person und<br />

weckt Interesse.<br />

gestellt. Ein begrüßendes und<br />

Natürlichkeit ausstrahlendes<br />

Lächeln wirkt gewinnend. Zusammen<br />

mit einem wachen,<br />

Bildes. „Es muss die der angestrebten<br />

Tätigkeit angemessene<br />

Kompetenz transportieren“,<br />

sagt er. Bewerber sollten des-<br />

daran, wie sich Bewerber präsentierten.<br />

Das gelte selbstverständlich<br />

auch für die Aufnahme<br />

selbst. Urlaubsfotos<br />

Wenn wir einem Menschen begegnen,<br />

entscheidet sich<br />

schon in wenigen Sekunden,<br />

ob wir ihn sympathisch finden.<br />

Genauso geht es Personalverantwortlichen<br />

beim ersten<br />

Blick auf das Foto in den Bewerbungsunterlagen.<br />

Signale,<br />

die vom Bild ausgehen, beeinflussen<br />

unmittelbar die Entscheidung,<br />

ob die abgebildete<br />

Person in die engere Auswahl<br />

für ein Vorstellungsgespräch<br />

kommt oder nicht. Ein wesentliches<br />

Signal ist der Blick der<br />

oder des Porträtierten, denn<br />

darüber wird der Kontakt mit<br />

dem Betrachter des Fotos her-<br />

Ein natürliches Lächeln wirkt auf Bewerbungsfotos wie in natura.<br />

offenen Blick vermittelt es<br />

künftigen Arbeitgebern den<br />

Eindruck einer motivierten bis<br />

begeisterungsfähigen Persönlichkeit.<br />

Für Michael Minuth,<br />

Personal-Leiter der Agentur für<br />

Arbeit Trier, zählt neben der<br />

persönlichen vor allem die<br />

professionelle Aussage des<br />

halb sehr auf ein passendes<br />

Outfit achten. „Sich im Nadelstreifenanzug<br />

für eine Bewerbung<br />

als Hausmeister ablichten<br />

zu lassen, kann Ausschlusskriterium<br />

sein“, weiß<br />

Minuth. Je höher das Niveau<br />

der angestrebten Position,<br />

desto höher sei der Anspruch<br />

oder laienhafte Schnappschüsse<br />

seien nicht geeignet.<br />

Minuth rät, für Bewerbungsfotos<br />

genauso viel Sorgfalt aufzubringen<br />

wie für die Bewerbungsunterlagen<br />

insgesamt:<br />

„Wenn Bewerber zeigen, dass<br />

sie Zeit und Mühe investieren,<br />

signalisieren sie Interesse“.<br />

Fitfürdie<br />

APOTHEKE<br />

<strong>Ausbildung</strong>anderPTA-SchuleTrierimBeruf<br />

Pharmazeutisch-technische<br />

AssistentinnenundAssistenten(PTA)<br />

Reinschauenundinformieren:<br />

TagderoffenenTür:11.Februar2<strong>01</strong>7<br />

Info-Nachmittage:26.Januar&22.Februar2<strong>01</strong>7<br />

MehrInfosaufwww.lua.rlp.de


38 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Mit moderner Medizintechnik Patienten versorgen<br />

Medizintechnische Geräte<br />

und Instrumente werden<br />

zu Untersuchungen oder<br />

Behandlungen eingesetzt.<br />

Medizinprodukte können<br />

auch gesundheitliche<br />

Schwächen ausgleichen.<br />

Im Bereich Medizintechnik<br />

gibt es zahlreiche Chancen.<br />

Die Medizintechnik ist in<br />

Deutschland ein wichtiger<br />

Wirtschaftszweig. Die Unternehmen<br />

stellen ganz unterschiedliche<br />

Medizinprodukte<br />

her, zum Beispiel Verbandstoffe,<br />

Röntgengeräte, EKG-Schreiber,<br />

Prothesen, Herzschrittmacher,<br />

Zahnersatz oder Hörgeräte.<br />

Circa Zweidrittel der Medizinprodukte<br />

werden ins Ausland<br />

exportiert. Wegen des<br />

steigenden Alters der Bevölkerung<br />

steigt jedoch auch in<br />

Deutschland die Nachfrage<br />

nach Medizinprodukten.<br />

Geschickt und präzise<br />

Für interessierte Haupt- und<br />

Realschüler gibt es im Bereich<br />

Handwerk folgende <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten:<br />

Augenoptiker passen Sehhilfen<br />

wie Brillen und Kontaktlinsen<br />

individuell an die Kunden<br />

an.<br />

Chirurgiemechaniker stellen<br />

medizinische Instrumente her,<br />

zum Beispiel chirurgische<br />

Scheren und Pinzetten für<br />

Operationen.<br />

Hörakustiker passen Hörsysteme<br />

an die Bedürfnisse der<br />

Kunden an und reparieren Hörhilfen.<br />

Orthopädieschuhmacher fertigen<br />

spezielle Schuhe oder Einlagen,<br />

die bei Fußkrankheiten<br />

oder Fehlstellungen der Füße<br />

getragen werden.<br />

Orthopädietechnik-Mechaniker<br />

stellen künstliche Gliedmaßen,<br />

orthopädietechnische<br />

Hilfsmittel und Bandagen her.<br />

Zahntechniker fertigen Zahnersatz,<br />

Schienen und Zahnspangen<br />

an.<br />

Bei allen Berufen ist es wichtig,<br />

dass man handwerkliches<br />

Geschick und technisches Verständnis<br />

mitbringt. Es wird mit<br />

traditionellen Werkzeugen wie<br />

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

gibt es?<br />

Bei Handwerksberufen ist es naheliegend, die Meisterprüfung<br />

in dem jeweiligen Beruf abzulegen, zum Beispiel<br />

als Augenoptikermeister oder Orthopädieschuhmachermeister.<br />

Ebenso ist je nach Ausgangsberuf eine<br />

Weiterbildung als Techniker der Fachrichtung Medizintechnik<br />

denkbar. Kaufmännische Inhalte stehen bei einer<br />

Weiterbildung als Betriebswirt für Management im<br />

Gesundheitswesen im Vordergrund, während bei einer<br />

Weiterbildung als Technischer Fachwirt auch technische<br />

Inhalte dazukommen. Nach einer abgeschlossenen<br />

<strong>Ausbildung</strong> und ein paar Jahren Berufserfahrung<br />

kann man – auch ohne Hochschulreife – ein Studium<br />

beginnen, zum Beispiel im Bereich Medizin-, Orthopädie-<br />

oder Rehatechnik.<br />

Im Operationssaal ist die Medizintechnik allgegenwärtig.<br />

Hammer, Feile oder Zange,<br />

aber auch an computergesteuerten<br />

Maschinen und mit modernen<br />

Werkstoffen gearbeitet.<br />

In einigen Berufen hat<br />

man direkt Kontakt zu Kunden<br />

und Patienten. Daher sollte<br />

man also freundlich und aufgeschlossen<br />

sein.<br />

Gewusst wie –<br />

Medizintechnik<br />

anwenden<br />

Neben den Fachkräften, die<br />

Medizinprodukte herstellen,<br />

gibt es auch Berufe, bei denen<br />

die Bedienung der teilweise<br />

komplizierten medizintechnischen<br />

Geräte im Mittelpunkt<br />

der Tätigkeit steht. Diese<br />

Fachkräfte arbeiten häufig in<br />

medizinischen Versorgungszentren<br />

oder Krankenhäusern.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> erfolgt meist<br />

an Berufsfachschulen im Bereich<br />

Gesundheitswesen, dafür<br />

braucht man in der Regel<br />

einen mittleren Bildungsabschluss.<br />

Folgende Möglichkeiten<br />

bieten sich:<br />

Anästhesietechnische Assistenten<br />

überwachen im Operationssaal<br />

zum Beispiel Narkosegeräte<br />

und EKG-Monitore.<br />

Medizinisch-technische Assistenten<br />

für Funktionsdiagnostik<br />

bedienen eine Vielzahl von<br />

Geräten, die die Körperfunktionen<br />

des Patienten messen,<br />

zum Beispiel Geräte zur Messung<br />

des Lungenvolumens.<br />

Medizinisch-technische Radiologieassistenten<br />

erstellen<br />

Röntgenaufnahmen und führen<br />

nuklearmedizinische Untersuchungen<br />

durch.<br />

Operationstechnische Angestellten<br />

(dual) und operationstechnische<br />

Assistenten assistieren<br />

bei Operationen, zum<br />

Beispiel sorgen sie dafür, dass<br />

die benötigten Instrumente<br />

vorhanden sind.<br />

Für alle diese Berufe ist es<br />

wichtig, dass man sehr verantwortungsbewusst<br />

ist und sorgfältig<br />

arbeitet. Ebenso sind<br />

technisches Verständnis und<br />

Interesse für Biologie Voraussetzung.<br />

(Quelle: Bundesagentur für Arbeit,<br />

www.planet-beruf.de)<br />

Die Herstellung von Scheren und Pinzetten für Operationen ist die<br />

Aufgabe des Chirurgiemechaniker.


<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 39<br />

Bewerbungsmappe: Wenn der erste Eindruck zählt<br />

Die Bewerbungsmappe ist sehr oft das Erste, was<br />

der Personalentscheider von dem Bewerber sieht.<br />

Der erste Eindruck ist dabei auch der wichtigste.<br />

Die Mappe repräsentiert denjenigen, der sich bewirbt<br />

mit seiner Persönlichkeit, seinen Kenntnissen<br />

und Fähigkeiten.<br />

Die Mappe: Wenn „vollständige<br />

Bewerbungsunterlagen“ erwartet<br />

werden, soll man die<br />

Bewerbungsmappe aus Anschreiben,<br />

Lebenslauf, Zeugnisse<br />

und Nachweise aufbauen.<br />

Auch wenn man sich per<br />

Mail bewirbt, sollten diese Unterlagen<br />

nicht fehlen. Bewerbungsmappen<br />

gibt es in verschiedenen<br />

Qualitätsstufen,<br />

vom einfachen Klemmhefter<br />

aus Kunststoff bis zur hochwertigen<br />

dreiteiligen Bewerbungsmappe<br />

aus Karton. Im<br />

Allgemeinen gilt, je anspruchsvoller<br />

die Stelle, desto hochwertiger<br />

die Bewerbungsmappe.<br />

Zum Standard-Sortiment<br />

zählen Farben wie Schwarz,<br />

Dunkel- oder Hellgrau, Dunkelblau<br />

und Weinrot. Für welche<br />

Farbe man sich entscheidet,<br />

ist letztlich Geschmackssache.<br />

Ein Tipp: Man kann eine Farbe<br />

wählen, die der Logo-Farbe<br />

des künftigen Arbeitgebers besonders<br />

nahe kommt. Vermeiden<br />

sollte man doppelseitig<br />

bedruckte Unterlagen, da Unternehmen<br />

in der Regel den<br />

Einzelblatteinzug verwenden,<br />

um ihre Bewerbungsunterlagen<br />

zu vervielfältigen.<br />

Deckblatt: Das ist kein Muss<br />

und sollte bei der Bewerbung<br />

per E-Mail ganz weggelassen<br />

werden. Da muss der Empfänger<br />

nur noch mehr scrollen.<br />

Ein Deckblatt macht etwa<br />

dann Sinn, wenn im Lebenslauf<br />

kein Platz mehr für die<br />

Kontaktdaten ist. Dann sollte<br />

man aber auch eine Kurzbe-<br />

schreibung über sich hinzufügen.<br />

Foto: Ein Foto darf bei der Bewerbung<br />

in Deutschland nicht<br />

mehr verlangt werden, dennoch<br />

ist es üblich. Die Investition<br />

in ein professionelles Foto<br />

ist empfehlenswert.<br />

Anschreiben: Das Anschreiben<br />

ist die Gelegenheit zu glänzen<br />

– mit den eigenen Erfahrungen.<br />

Lebenslauf: Das Herz der Bewerbung<br />

ist der Lebenslauf.<br />

Dabei fängt man mit der Gegenwart<br />

an und arbeitet sich<br />

rückwärts durch.<br />

Zeugnisse: Kopien genügen<br />

und müssen nicht beglaubigt<br />

werden. Die Kopien der Zeugnisse<br />

und Arbeitsproben müssen<br />

beste Qualität aufweisen.<br />

Unterlagen nur einmal verwenden:<br />

Ein geschultes Auge<br />

sieht sofort, wenn man Unterlagen<br />

wiederverwendet hat.<br />

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@fotolia/10<strong>01</strong>color#100437660<br />

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1957-2<strong>01</strong>7


Physiotherapie<br />

Die praktische <strong>Ausbildung</strong> oder das duale Studium führen zum Beruf<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Physiotherapeuten helfen anderen Menschen wortwörtlich<br />

wieder auf die Beine – aber nicht nur das. Sie sind echte Allrounder:<br />

Sie beugen mit ihrer Therapie Verletzungen vor, unterstützen<br />

die Entwicklung des Bewegungsapparats und steuern<br />

Einschränkungen entgegen.<br />

Der Rücken schmerzt, die<br />

Schulter lässt sich nicht mehr<br />

so gut mobilisieren und auch<br />

die Haltung ist eher schief als<br />

aufrecht – der Bewegungsapparat<br />

des Menschen gerät oftmals<br />

in Mitleidenschaft. Etwa<br />

durch zu langes und falsches<br />

Sitzen am Arbeitsplatz, zu wenig<br />

sportliche Betätigung oder<br />

schlichtweg eine falsche Haltung.<br />

Doch nicht nur dann sind<br />

es die Physiotherapeuten, die<br />

mit ihrer Bewegungstherapie<br />

wieder zu mehr Beweglichkeit<br />

und Stabilität des menschlichen<br />

Körpers verhelfen. Behandelt<br />

werden Menschen mit<br />

eingeschränkter Bewegungsfähigkeit.<br />

Daher zählen zu den<br />

Patienten oftmals Ältere, Verletzte,<br />

Kranke oder behinderte<br />

Menschen. Physiotherapeuten<br />

arbeiten aber auch präventiv<br />

und im Allgemeinen bezwecken<br />

sie mit ihrer Arbeit die<br />

Entwicklung, den Erhalt aber<br />

auch die Wiederherstellung<br />

verschiedener Bewegungsabläufe<br />

und Funktionen.<br />

Daher kommen sie in Arzt-Praxen,<br />

Krankenhäusern, Reha-<br />

Einrichtungen, aber auch etwa<br />

in Seniorenresidenzen, Fitnessstudios<br />

oder Wellness-Hotels<br />

zum Einsatz. Zudem gibt<br />

es die Möglichkeit, sich als<br />

Physiotherapeut selbstständig<br />

zu machen.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Tätigkeit<br />

Die therapeutischen Bewegungs-<br />

und Mobilisationsmaßnahmen<br />

von den Therapeuten<br />

werden etwa durch Gymnastik,<br />

Massagen, Behandlungen mit<br />

Wärme oder Kälte, Elektround<br />

Hydrotherapie oder auch<br />

Atemübungen ergänzt. Dafür<br />

arbeiten Physiotherapeuten<br />

vor allem bei kranken Menschen<br />

mit den behandelnden<br />

Ärzten zusammen. Gleichzeitig<br />

sind sie es, die eng mit den<br />

Patienten in Kontakt stehen,<br />

die Entwicklung miterleben<br />

und versuchen, positiv zu beeinflussen.<br />

Dafür müssen nicht<br />

nur die Fachleute Geduld mitbringen,<br />

auch die Patienten<br />

müssen motiviert mitarbeiten.<br />

Denn nicht immer stellen sich<br />

schnell Erfolge und erste positive<br />

Effekte während des Therapiezeitraums<br />

ein. Daher sollte<br />

man für den Beruf aufgeschlossen<br />

und kommunikativ<br />

sein, keine Scheu vor dem engen<br />

Kontakt mit den Patienten<br />

haben und motivierend auf<br />

diese einwirken können.<br />

Die zweite wichtige Komponente<br />

liegt auf dem Gesundheitsbereich.<br />

Wer in der Schule<br />

in den Fächern Biologie und<br />

Sport fleißig war und dafür eine<br />

Neigung hegt, wird bei der<br />

<strong>Ausbildung</strong> davon profitieren.<br />

Schließlich werden unter anderem<br />

die Funktionsweisen<br />

der Muskeln und Gelenke gelehrt.<br />

Körperliche Fitness<br />

kommt dem Beruf ebenso zugute.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> zum Physiotherapeuten<br />

ist eine praktische<br />

Berufsausbildung, die an<br />

Berufsschulen für Physiotherapie<br />

stattfindet. Zudem kann<br />

man mittlerweile durch ein<br />

Studium an der Hochschule<br />

den Beruf dual erlernen und<br />

Zusatzqualifikationen erlangen.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> ist normalerweise<br />

nicht vergütet und es<br />

können Kosten anfallen. Hierfür<br />

kann man finanzielle Unterstützung,<br />

wie etwa BAföG, beanspruchen.<br />

Tradition in Präzision.<br />

Die Josef Lubig GmbH bearbeitet Metall nach Kundenwunsch mittels spanabhebender Fertigungsverfahren. Die Komplettbearbeitung von<br />

Dreh- und Frästeilen in Klein- und Großserien, Oberflächen- und Wärmebehandlung und die Montage komplexer Baugruppen bieten wir unseren<br />

Kunden. Neben einem modernen Maschinenpark setzen wir hierzu leistungsfähige CAD-, ERP- und CAQ-Software sowie zeitgemäße<br />

Reinigungstechnik ein. Auch bei der Entwicklung und Verbesserung von Produkten stehen wir unseren Geschäftspartnern zur Seite.<br />

Derzeit beschäftigen wir rd. 110 Mitarbeiter am Standort Deuselbach.<br />

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<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3,5 Jahre<br />

sowie<br />

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<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 2 Jahre<br />

Voraussetzungen für die <strong>Ausbildung</strong> sind:<br />

• Haupt- oder Realschulabschluss • gute Noten in Mathematik, Physik und Deutsch<br />

• Spaß am Umgang mit Metall, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis<br />

Interesse?<br />

Dann sende Deine vollständige Bewerbung mit Kopien Deiner letzten Zeugnisse – gerne per Email (PDF-Format) – an:<br />

JOSEF LUBIG GMBH | Personalabteilung | Neulandstraße 1 | 54411 Deuselbach | personal@lubig.de | Homepage: www.lubig.de


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Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Besuch bei einer<br />

Modistin<br />

Modistenmeisterin<br />

Charlotte Müller bringt die<br />

Hutmode in die Region<br />

Eine zierliche Dame und ein pompöser Hut. Dieses<br />

Bild der jungen Coco Chanel hat die Modewelt geprägt.<br />

Was mit einem Hutatelier begann, wurde zu einem<br />

der angesehensten Modehäuser der Welt.<br />

Die 29-jährige Charlotte Müller wirkt ebenso grazil,<br />

wenn ihre selbst gefertigten Hutkreationen ihr Haupt<br />

schmücken. Während Coco Chanel ihr erstes Hutatelier<br />

allerdings in Paris eröffnete, wagte Charlotte<br />

Müller diesen Schritt kürzlich in Mehring.<br />

In ihrem Atelier unweit des elterlichen<br />

Restaurants kreiert<br />

die junge Modistin seit<br />

Oktober letzten Jahres individuelle<br />

Kopfbedeckungen, getauft<br />

auf den Namen Hauptsache<br />

Charlotte. Betritt man den<br />

Raum durch die original erhaltene<br />

alte Holztür, fallen die<br />

Herzstücke direkt ins Auge:<br />

die rustikale Theke am Eingangsbereich<br />

sowie der große<br />

Werktisch weiter hinten im<br />

taubenblauen Raum. Dort<br />

tummeln sich dann auch ein<br />

großer schwarzer Hut, der auf<br />

eine Form gezogen ist, sowie<br />

Werkzeuge wie Scheren, Nadeln<br />

und bunte Fäden. Man<br />

taucht also in die Welt einer<br />

Modistin ein – klassisch und<br />

vintage.<br />

Vom Hutmacher<br />

zum Modisten<br />

Mit ihrem Hutatelier gehört<br />

die Frau von der Mosel nun zu<br />

einer kleinen – wenn auch exklusiven<br />

– Gruppe. In der Region<br />

ist sie die einzige Hutmacherin,<br />

die Kopfbedeckungen<br />

vom Entwurf bis zur Fertigung<br />

in Eigenregie herstellt und im<br />

eigenen Laden verkauft. Dabei<br />

hat der Beruf eine lange Tradition:<br />

Zur Schaffenszeit Coco<br />

Chanels gab es die Hutmacher,<br />

die die Hüte gezogen und geformt<br />

haben. Die Putzmacher<br />

und Modisten waren für die<br />

Garnitur zuständig. Seit 1969<br />

werden diese drei Tätigkeiten<br />

unter der Berufsbezeichnung<br />

„Modist“ vereint.<br />

Geduld, Kreativität, ein Gespür<br />

für Mode, Fingerspitzengefühl<br />

und handwerkliches Geschick<br />

sind Voraussetzungen, die<br />

man dafür mitbringen muss.<br />

Dessen war sich auch Charlotte<br />

bewusst, als sie sich für den<br />

Schritt in die Modewelt entschied.<br />

Heute arbeitet die junge<br />

Dame aus Mehring drei Tage<br />

die Woche in einem Hutladen<br />

in Luxemburg. Die restliche<br />

Zeit der Woche werkelt sie<br />

in ihrem Atelier. „Hier kann<br />

man mir gerne bei der Arbeit<br />

zusehen“, so die Modistin: Die<br />

verschiedenen Schnitte fertigt<br />

sie selbst an und auch bei den<br />

Materialien legt sie Wert auf<br />

Variation. Arbeitet sie etwa mit<br />

Filz, wird dieser mit Wasserdampf<br />

befeuchtet und lässt<br />

sich so wunderbar über eine<br />

der verschiedenen Holzköpfe<br />

in Form ziehen. Nach dem<br />

Trocknen wird der Hut dann<br />

stabil. Außerdem rattert die alte<br />

Nähmaschine, wenn die<br />

Krempe oder Garnituren angebracht<br />

werden: Federn, Perlen,<br />

Pailletten und Knöpfe – ob für<br />

Strohhut, Wintermütze oder<br />

Haarschmuck für verschiedene<br />

Anlässe. Alles entsteht mit Liebe<br />

zum Detail und Kreativität.<br />

Der<br />

Schritt in die<br />

Modisten-Welt<br />

Gerade das Kreative führte<br />

Charlotte Müller in die Modewelt.<br />

Und ihre Mutter war es<br />

schließlich, die sie zu ihrem<br />

Traumberuf brachte: „Für die<br />

Hochzeit meiner Schwester<br />

ließ sich meine Mama einen<br />

Hut in Luxemburg anfertigen.<br />

Als sie nach Hause kam, sagte<br />

sie zu mir: Charlotte, das wäre<br />

was für dich! Das musst du<br />

machen“, sprudelt es aus der<br />

Modistenmeisterin raus. Und<br />

nach drei Tagen Einblick in die<br />

Welt der Formen, Stoffe und<br />

Schnitte war auch sie selbst<br />

vom Hutfieber infiziert. Nach<br />

ihrer <strong>Ausbildung</strong> in Essen verschlug<br />

es die modebewusste<br />

Dame erst einmal nach München.<br />

„Das war ein kleiner<br />

Traum. Ich wollte einmal dort<br />

leben und arbeiten.“<br />

Doch der Zufall führte sie vier<br />

Monate später zurück an die<br />

Mosel. „Bei einem Heimatbesuch<br />

und Stadtbummel durch<br />

DR. GRÖSSER<br />

ZAHNARZT<br />

Wir suchen zum <strong>01</strong>.08.2<strong>01</strong>7 eine/einen<br />

Auszubildende/-n zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an untenstehende Adresse per Post oder E-Mail.<br />

Dr. med dent. Wolfgang Grösser<br />

In der Olk 1 • 54317 Gusterath • 06588-992160 • info@dr-groesser.de • www.dr-groesser.de


<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 43<br />

Trier traf ich zufällig wieder<br />

auf die Modistin aus Luxemburg,<br />

die in dem Atelier arbeitet,<br />

in dem ich zum ersten Mal<br />

einen Einblick in den Beruf bekam.<br />

Sie erzählte mir von einer<br />

freien Stelle und seit November<br />

2<strong>01</strong>1 arbeite ich dort.“<br />

Dabei gewährt ihr jetziger Arbeitgeber<br />

der jungen Frau alle<br />

Freiheiten, die sie haben<br />

möchte: So machte sie zwischenzeitlich<br />

zwei Monate<br />

lang Station in der Modisten<br />

Werkstatt an der Oper Düsseldorf.<br />

Dort kreierte sie beispielsweise<br />

die Krone für den<br />

König aus dem Stück ’Prinzessin<br />

auf der Erbse’. „Die Arbeitsbedingungen<br />

dort sind<br />

ganz anders: Die Hüte müssen<br />

bühnentauglich sein und sie<br />

müssen auf Perücken passen.“<br />

Außerdem konnte die Modistin<br />

dort mit anderen Materialien<br />

arbeiten. Auch für ihre<br />

Meisterausbildung hielt ihr<br />

Chef ihr den Rücken frei und<br />

begrüßt es ebenso, dass sie<br />

sich nun neben ihrer Tätigkeit<br />

in Luxemburg in Mehring<br />

selbstständig gemacht hat. All<br />

das weiß die ehrgeizige junge<br />

Frau zu schätzen.<br />

Und von ihrem Talent zeugen<br />

auch mehrere Auszeichnungen:<br />

Zweimal gewann sie den<br />

ersten Preis beim Leistungswettbewerb<br />

des Modisten<br />

Handwerks und 2<strong>01</strong>1 wurde<br />

Charlotte Müller erste Kammersiegerin,<br />

erste Landesssiegerin<br />

und schließlich sogar<br />

dritte Bundessiegerin beim<br />

Leistungswettbewerb des<br />

deutschen Handwerks. Die<br />

zierliche Blondine versteht etwas<br />

von ihrem Handwerk. Und<br />

mit ihrem Können möchte sie<br />

vor allem eins erreichen: den<br />

Hut wieder in den Mittelpunkt<br />

rücken.<br />

Nur Mut zum Hut<br />

„Bei meiner Oma durften früher<br />

drei Accessoires nicht fehlen,<br />

wenn sie im Winter aus<br />

dem Haus gegangen ist: Mantel,<br />

Schirm und Hut“, lacht<br />

Charlotte. Das Problem sei<br />

heute, dass sich viele einen<br />

Hut einfach nicht zutrauen.<br />

„Ja, man fällt damit auf, und<br />

ja, alle schauen. Aber weil es<br />

gut aussieht“, weiß sie. Das A<br />

und O sei, dass man sich mit<br />

seinem Hut wohlfühle. Das sei<br />

wie mit jedem Modestück.<br />

Und sicherlich gehöre etwas<br />

Selbstbewusstsein dazu, wenn<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> zum Modisten<br />

… ist dual angelegt. Die dreijährige Lehre findet in<br />

einem Betrieb und in der Berufsschule statt. Neben<br />

Ateliers oder Fertigungshallen, in denen Hüte und<br />

Kopfbedeckungen hergestellt werden, finden Modisten<br />

auch Anstellung etwa in Opernhäusern oder<br />

beim Film. Zu ihrem Handwerk gehört die Anfertigung<br />

jeglicher Kopfbedeckungen, vom Strohhut bis<br />

hin zum Kopfschmuck für die Braut. Außerdem reparieren<br />

sie diese und führen Änderungen durch. Für<br />

die Konzeption der verschiedenen Schnitte und Arbeit<br />

mit diversen Materialien sind Kreativität, Sorgfalt<br />

und handwerkliches Geschick gefragt.<br />

man sich das erste Mal an ein<br />

größeres und auffälliges Modell<br />

heranwage. Sie selbst<br />

trägt fast immer eine Kopfbedeckung.<br />

Ihre Mutter ist ebenso<br />

eine leidenschaftliche Hutträgerin<br />

und ihr Vater liebt die<br />

selbstgemachten Kappen.<br />

Doch egal, für welchen Kopfschmuck<br />

man sich entscheide,<br />

wichtig sei, dass Modell, Farbe<br />

und Stil zur Person passen.<br />

Nur Mut zum Hut – so in etwa<br />

lautet das Credo von Charlotte<br />

Müller. Und mit ihrem Hutatelier<br />

hat sie selbst Mut zum<br />

Hut bewiesen. Chapeau!<br />

TEXT UND FOTOS: LISA JÄGER<br />

Wir bilden gerne aus<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbeginn:<br />

August 2<strong>01</strong><br />

3 Auszubildende<br />

zum Gärtner, Fachrichtu<br />

Baum<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />

Baumschule Bösen<br />

Teichweg 1 · 54294 Trier · Tel. 0651 82596-0<br />

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44 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Welcher Job ist der Richtige? <strong>Ausbildung</strong><br />

oder Studium? Oder doch lieber im Ausland<br />

Erfahrungen sammeln? Und wie soll<br />

man sich bewerben, um seine Erfolgschancen<br />

zu erhöhen? Zu diesen Themen<br />

gibt es viele Bücher und Ratgeber, die<br />

hilfreiche Tipps geben. Hier eine kleine<br />

Auswahl.<br />

Hilfe und Tipps<br />

aus der<br />

Buchhandlung<br />

!<br />

!<br />

!<br />

Dieser sehnsüchtige Blick aus dem Fenster, wenn einmal<br />

mehr der Kollege nervt, der Computer abstürzt, der Alltag<br />

langweilt, und man sich fragt, ob man nicht besser<br />

Surflehrer geworden wäre. Oder Biobauer. Jannike Stöhr<br />

hört auf zu grübeln und handelt. Innerhalb eines Jahres<br />

testet sie dreißig Jobs und berichtet in<br />

„Das Traumjob-Experiment“ (Eichborn-<br />

Verlag). Sie ist Freizeitparkbetreiberin,<br />

Pathologin, Hebamme, schaut Menschen<br />

über die Schulter, die ihrem Job mit Leidenschaft<br />

nachgehen. Und findet etwas,<br />

mit dem sie nicht gerechnet hat. Jannike<br />

Stöhr nimmt den Leser mit auf ihre Reise,<br />

begleitet von Zweifeln, Überraschungen,<br />

Durchhängern und Erfolgen.<br />

Anhand zahlreicher Mustertexte, Textbausteine und Fallbeispiele<br />

greift der Duden-Ratgeber „Professionelles Bewerben“<br />

alle wichtigen Fragen von der Stellensuche bis<br />

zum Vorstellungsgespräch auf. Hilfestellung<br />

gibt es auch bei Arbeitszeugnissen:<br />

Welche Geheimklauseln gibt es<br />

und wie übersetzt man sie? Eigene Kapitel<br />

erklären die Besonderheiten der<br />

Initiativ-, E-Mail- und Onlinebewerbung.<br />

Zur zusätzlichen Unterstützung<br />

bei der korrekten Formulierung dient<br />

ein Sonderteil mit Sprachtipps für korrektes<br />

Deutsch.<br />

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• Berufsaussichten in: Banken, Airlines, Botschaften,<br />

Medienbranche<br />

• Allgemeine Gruppenkurse: Einstieg in eine<br />

Fremdsprache oder für Fortgeschrittene<br />

• Wochen-Seminare<br />

• Englisch und Französisch für den Beruf: Vertiefung<br />

in den Bereichen Telefonieren, Verhandeln, Verkaufen,<br />

Briefe schreiben, Präsentieren, Überzeugen u. v. m.<br />

• Einzeltraining: individuelle Lernzielen<br />

• Crash Kurse: hoch intensive Gruppentraining<br />

• Cambridge Certificates<br />

• <strong>Ausbildung</strong> zur/-m staatlich geprüften<br />

Fremdsprachen-Korrespondentin/-en und<br />

Europa-Sekretärin<br />

• Deutschkurse<br />

• Schüler-Förderkurse: während der Ferien<br />

Sprachkenntnisse verbessern<br />

• Firmenservice: Erstellung eines individuelles<br />

Trainingskonzepts<br />

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Spezielle Methode durch Muttersprach-Lehrer<br />

Info: 54290 Trier · Johann-Philipp-Str. 5–6<br />

Tel. 06 51/4 88 91 · Fax 4 88 37<br />

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E-Mail: inlingua-trier@t-online.de<br />

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 45<br />

Ein Ratgeber zur Entscheidungsfindung: „1000 Wege nach<br />

dem Abitur“ (Stark Verlag) informiert sowohl über die klassischen<br />

als auch über weniger bekannte <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten.<br />

Hilfreiche Tests bieten Orientierung bei der Frage,<br />

welcher Weg individuell am besten<br />

passt. Aktuell legen immer mehr Schüler<br />

nach dem Abitur ein sogenanntes „Gap Year“<br />

ein. Auf diese Entwicklung gehen Dieter<br />

Herrmann und Angela Verse-Herrmann besonders<br />

ein mit Infos und nützlichen Online-<br />

Linklisten zu Volunteering, Au-pair, Sprachreisen<br />

und Work-and-Travel-Programmen.<br />

Das Bewerbungsgespräch ist ein Paartanz, der nach bestimmten<br />

Regeln funktioniert. Wer weiß, was auf ihn zukommt,<br />

hat die besten Erfolgsaussichten. Mit „Das erfolgreiche<br />

Bewerbungsgespräch“ (Campus Verlag)<br />

zeigt Martin John Yate, wie ein Bewerbungsgespräch<br />

funktioniert und vermittelt<br />

Strategien, wie man auf heikle und unerwartete<br />

Fragen am besten reagiert. Die vorgestellten<br />

Musterantworten können vom Leser<br />

auf seine persönliche Situation zugeschnitten<br />

werden. Übungen, Beispiele, Anleitungen<br />

und Tipps helfen Bewerbern, die Ratschläge<br />

erfolgreich in der Praxis umzusetzen.<br />

Vom „Covering Letter“ bis zu Unterschieden zwischen USA<br />

und England, ob Führungsposition oder Ferienjob, Projektarbeit<br />

oder Praktikum: Wer sich bei internationalen Unternehmen<br />

bewirbt, muss bestimmte, länderspezifische Standards<br />

beachten. Klaus Schürmann und Suzanne<br />

Mullins zeigen in „Die perfekte Bewerbungsmappe<br />

auf Englisch“ (Stark Verlag)<br />

anhand zahlreicher kommentierter Beispiele,<br />

wie man seine Bewerbungsunterlagen<br />

für Job, Festanstellung oder Führungsposition<br />

im englischsprachigen Ausland<br />

perfekt vorbereitet. Mit einem Extra auch<br />

für Studienbewerber und Praktikanten.<br />

Alle reden davon, doch was heißt eigentlich „Soft Skills“?<br />

Und warum sind sie so wichtig? Antworten finden Jobanfänger<br />

in dem Ratgeber „Bin gut angekommen. Die wichtigsten<br />

sozialen Spielregeln für Azubis“ (Bildung und Wissen<br />

Verlag) Zu Beginn wird jeweils eine Geschichte<br />

aus dem Alltag eines Azubis erzählt:<br />

von dem am Small-Talk verzweifelnden<br />

Tobias, dem Teamwork von Britta und<br />

Niko, dem kritikscheuen Marco und von Danielas<br />

Problemen mit den falschen Klamotten.<br />

Danach werden die einzelnen Themen<br />

besprochen und man kann mit kleinen Fragebögen<br />

eigene Kompetenzen analysieren.<br />

Gemeinsam wachsen: Karriere bei HORNBACH!<br />

„Kaffee kochen war gestern!“<br />

Du möchtest frühzeitig Verantwortung übernehmen, verschiedene Tätigkeiten und Bereiche kennenlernen, eine individuelle Betreuung<br />

erleben, theoretisches Wissen aufbauen und dabei Geld verdienen – setze dein persönliches Projekt mit uns um! Finde in unserem breiten<br />

Angebot an <strong>Ausbildung</strong>s- und Studiengängen den richtigen Weg für deine <strong>Zukunft</strong>.<br />

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Bittebeachte,Papierbewerbungenwerdennicht<br />

zurückgesendet.


46 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Auf dem Weg zur Reittherapeutin<br />

Die wundersame Beziehung zwischen Mensch und Pferd<br />

Denise Herresthal ist 26 Jahre jung und war schon immer vernarrt in Pferde.<br />

Bereits als Kind wollte sie unbedingt „Pferdereiterin“ werden. Das Ziel hat<br />

sie längst erreicht: Mit sechs Jahren saß sie zum ersten Mal im Reitunterricht<br />

auf einem Pferderücken. Diese Faszination hält bis heute an. So sehr, dass<br />

die studierte Psychologin zurzeit eine Fortbildung zur Reittherapeutin macht.<br />

Ihre Passion wird also zum Beruf.<br />

„Reiten ist ein Ausgleich für<br />

mich: Man ist in der Natur, abgelenkt<br />

von alltäglichen Dingen<br />

und wird auf dem Rücken<br />

des Pferdes gefordert. Das habe<br />

ich nicht nur bei mir selbst<br />

bemerkt, sondern auch bei<br />

Freunden, wenn ich sie mit zu<br />

den Pferden genommen habe.<br />

Diese Lebewesen haben einfach<br />

eine ausgleichende Wirkung<br />

auf uns Menschen“, erzählt<br />

Denise.<br />

Die besondere Beziehung zwischen<br />

Mensch und Pferd ließ<br />

die 26-Jährige von Kindesbeinen<br />

an nicht los. Daher steckt<br />

sie momentan mit Herzblut in<br />

ihrer Fortbildung<br />

zur Reittherapeutin.<br />

Ein Schlüsselerlebnis auf dem<br />

Weg dorthin war eine besondere<br />

Begegnung in ihrem Reitunterricht<br />

zwischen einem<br />

Zwillingspaar und einem Pferd.<br />

Eines der beiden Mädchen litt<br />

unter einer Fehlstellung der<br />

Beine, die Oberschenkelmuskulatur<br />

war unterentwickelt.<br />

Als es sah, wie die Schwester<br />

ohne Probleme auf dem Tier<br />

reiten konnte, wollte das Mädchen<br />

mit der körperlichen Einschränkung<br />

das auch leisten.<br />

Zunächst wurde es mit dem<br />

Rollstuhl an das Pferd herangeschoben,<br />

damit es sich beim<br />

Putzen dem Tier nähern und<br />

ein Vertrauensverhältnis aufbauen<br />

konnte. Ihr Wunsch war<br />

es jedoch, selbst zu reiten.<br />

Und tatsächlich saß das Kind<br />

nach einiger Zeit auf dem Pferderücken.<br />

„Das hat sie nicht<br />

nur körperlich weitergebracht.<br />

Auch psychisch hat sie sich<br />

entwickelt. Sie konnte stolz<br />

darauf sein, es von dem Rollstuhl<br />

in den Sattel geschafft<br />

zu haben“, beobachtete Denise.<br />

Pferde als soziale<br />

Wesen<br />

Und genau darauf zielt die<br />

Reittherapie ab: Sie verbessert<br />

das Verhalten und Leben der<br />

Menschen, auf physischer wie<br />

auch auf psychischer und sozialer<br />

Ebene. So können auch<br />

Leute, die nicht von Alltag und<br />

Arbeit abschalten können,<br />

durch den Umgang mit dem<br />

Pferd, lernen loszulassen und<br />

zu entspannen. „Denn die<br />

Kommunikation zwischen<br />

Mensch und Pferd ist eine<br />

ganz besondere, die es seit jeher<br />

gibt. Dies beruht unter anderem<br />

auf der gleichen Sozialstruktur:<br />

Pferde sind auch soziale<br />

Wesen, die in der Herde<br />

leben“, erklärt die angehende<br />

Reittherapeutin. „Außerdem<br />

// Reittherapeut<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> zum Reittherapeuten findet in verschiedenen Einrichtungen<br />

statt, da die Qualifikation an sich kein staatlich anerkannter<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberuf ist. Daher variieren auch die Anforderungen<br />

an die zukünftigen Reittherapeuten sowie die Lehrinhalte.<br />

Das Handwerk der Reittherapeuten, das heilpädagogische und<br />

therapeutische Reiten, ist eine Form der tiergestützten Therapie.<br />

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verhalten sie sich immer analog<br />

zu ihrem Gegenüber. Dadurch<br />

sind Pferde authentisch<br />

und für uns Menschen gut einzuschätzen.“<br />

Das wiederum<br />

gebe dem Menschen, oder bei<br />

der Reittherapie dem Klienten,<br />

Sicherheit. Sie bekommen ihr<br />

eigenes Verhalten aufgezeigt<br />

und kommunizieren auf einer<br />

Ebene miteinander. Nur so<br />

kann das so wichtige Vertrauensverhältnis<br />

entstehen.<br />

Die Ergänzung zum<br />

Studium<br />

Im September 2<strong>01</strong>2 hat Denise<br />

ihr Psychologie-Studium an<br />

der Universität in Luxemburg<br />

begonnen, zuvor hatte sie eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> zur Europasekretärin<br />

abgeschlossen. „Damals<br />

hatte ich mich auch auf den<br />

Studiengang Tiermedizin beworben.<br />

Aber jetzt bin ich froh,<br />

dass ich während meines Studiums<br />

unangenehme Schauplätze<br />

wie Schlachthöfe nicht<br />

erleben musste“, gesteht sie.<br />

Den reittherapeutischen Ansatz<br />

hat sie, wann es nur möglich<br />

war, in ihr Psychologie-<br />

Studium einfließen lassen – ob<br />

in theoretischen<br />

Arbeiten oder in<br />

der Praxis. Beispielsweise<br />

organisierte<br />

die 26-Jährige<br />

während eines<br />

Praktikums bei einer Beratungsstelle<br />

für Kinder<br />

krebskranker Eltern einen Ponytag.<br />

„Die Pferde haben die<br />

Kinder alles vergessen lassen.<br />

Plötzlich haben sie über Dinge<br />

gesprochen, die sie sonst verschwiegen<br />

haben. Die Kinder<br />

haben sich vollkommen auf<br />

das Erleben mit dem Pferd<br />

konzentriert und so Hemmungen<br />

fallen lassen.“<br />

Nach ihrem Bachelor-Abschluss<br />

im Februar 2<strong>01</strong>6 hat<br />

Denise die Fortbildung zur<br />

Reittherapeutin begonnen. Danach<br />

möchte sie ihren Master<br />

in Psychologie machen und<br />

sich anschließend zum Psychotherapeuten<br />

ausbilden lassen.<br />

„Die Fortbildung zum<br />

Reittherapeuten passt wie ein<br />

Puzzleteil perfekt in meine Berufsbahn.<br />

Irgendwann möchte<br />

ich ganz klassisch als Psychotherapeutin<br />

arbeiten und Gesprächstherapie<br />

anbieten. Die<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Reittherapie<br />

möchte ich dann<br />

nutzen, um einen<br />

besseren Zugang<br />

zum Klienten zu<br />

bekommen und<br />

ganzheitlich helfen<br />

zu können.“<br />

Als tiergestützte<br />

Therapie ist das therapeutische<br />

Reiten nämlich anerkannt.<br />

„Für jedes Problem gibt<br />

es einen passenden<br />

Charakter“<br />

Ihre Fortbildung absolviert Denise<br />

Herresthal auf einem Reithof<br />

in Luxemburg. Seit gut einem<br />

Jahr assistiert sie fast jeden<br />

Dienstag bei Therapiestunden<br />

dort und konnte daher<br />

schon lange Zeit in die<br />

Aufgaben einer Reittherapeu-<br />

tin reinschnuppern und erste<br />

Praxiserfahrungen sammeln.<br />

Die Fortbildung selbst ist in<br />

Blockseminare gegliedert. Um<br />

diese abzuschließen, muss<br />

Denise eine bestimmte Anzahl<br />

an Praxisstunden nachweisen,<br />

Übungen und Reittherapie-<br />

Stunden auf Video festhalten<br />

und einreichen. Gleichzeitig<br />

übt sie für die Endprüfung im<br />

Februar. Besser gesagt sie und<br />

ihr Pferd üben gemeinsam.<br />

Hier geht es weiter >><br />

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48 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Denn zur Reittherapie gehört<br />

nicht nur eine fähige Therapeutin,<br />

sondern auch ein passendes<br />

Therapie-Pferd. Mit ihrem<br />

eigenen, Ranga, hat die<br />

angehende Reittherapeutin einen<br />

geeigneten Therapiepartner<br />

an ihrer Seite. Seit 2<strong>01</strong>2<br />

sind die beiden unzertrennlich.<br />

Bis zu vier Mal pro Woche<br />

führt ihr Weg zu dem Stall, in<br />

dem Ranga als sogenannter<br />

Einsteller untergebracht ist.<br />

Dann steht nicht nur Reiten<br />

auf dem Programm, sondern<br />

auch Bodenarbeit und alles<br />

andere, was das Wohl ihres<br />

Pferdes anbelangt.<br />

Wie man sein Pferd als Therapiepferd<br />

ausbildet, wurde im<br />

ersten Seminarblock gelehrt.<br />

„Meiner Meinung nach gibt es<br />

„Pferde verleihen uns<br />

die Flügel,<br />

die wir brauchen“<br />

(unbekannt)<br />

für jedes Problem einen passenden<br />

Charakter. Ranga ist<br />

zum Beispiel sehr sensibel<br />

und vorsichtig. Wenn sich ihr<br />

eine Frau ängstlich nähert, ist<br />

sie ebenso zurückhaltend. Die<br />

beiden können sich so wiedererkennen<br />

und Empathie aufbauen“,<br />

so Denise. Auch mit<br />

impulsiven Pferden könne man<br />

erfolgreich Reittherapie ausüben.<br />

„Legt ein Pferd die Ohren<br />

an, ist es verärgert. Dann<br />

kann man eine Brücke zum<br />

Klienten aufbauen, indem man<br />

ihn fragt, was ihm missfällt“,<br />

erklärt Denise. Generell sei es<br />

ganz wichtig, dass Pferd und<br />

Mensch sich erst einmal kennenlernen,<br />

bevor der Therapieplan<br />

erstellt und mit dem therapeutischen<br />

Reiten begonnen<br />

wird.<br />

„Die Chemie muss stimmen<br />

und meist suchen die<br />

Klienten sich von vornherein<br />

das für sie richtige<br />

Pferd aus. Natürlich kann<br />

man kein kleines Kind auf<br />

einen wilden Hengst setzen.<br />

Dann muss man ganz<br />

offen darüber sprechen.<br />

Denn neben dem Vertrauen<br />

zwischen Tier und<br />

Mensch steht die Sicherheit<br />

bei der Reittherapie<br />

an erster Stelle.“<br />

TEXT: LISA JÄGER<br />

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Wichtig bei der Praktikumssuche<br />

Keine Lust im Praktikum nur dem<br />

Kaffee beim Tropfen in die Kanne<br />

zuzuschauen?<br />

Berufsorientierung als Praktikant – Kriterien für eine gute Stelle<br />

Praktikanten sind gern gesehene,<br />

weil kostenlose oder<br />

kostengünstige, Arbeitskräfte.<br />

Bei der Entscheidung, wo man<br />

sich einbringen möchte, sollte<br />

man daher nicht nur dem<br />

Bauchgefühl vertrauen. Wer<br />

nicht wochenlang als gelangweilter<br />

Kaffeekocher darben<br />

möchte, sollte im Vorfeld auf<br />

ein paar Faktoren achten.<br />

Klar ist, dass gerade kleine<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

aufgrund mangelnder<br />

finanzieller und personeller<br />

Ressourcen oft nicht alle Rahmenbedingungen<br />

perfekt machen<br />

können, dafür kann man<br />

hier vielfach quasi im Rundum-Blick<br />

schon in kurzer Zeit<br />

in die unterschiedlichsten Aspekte<br />

einer Arbeit hineinschnuppern.<br />

Bei großen Unternehmen<br />

sind auch die Praktikantenstellen<br />

oft klarer geregelt.<br />

Aber was man am Ende<br />

von der Praktikumszeit hat,<br />

hängt auch immer von den<br />

Menschen ab, die einen in dieser<br />

Zeit begleiten und von der<br />

Passung der Arbeitsrichtung<br />

zu den eigenen Interessen.<br />

Ein formelles Kriterium bei<br />

der Praktikumssuche kann<br />

sein, ob es ein Vorstellungsgespräch<br />

gibt, in dem man sich<br />

Zeit für dich nimmt. Informiert<br />

sich der Arbeitgeber umfangreich<br />

über deine Qualifikation<br />

und Motivation? Und vor allem:<br />

Kannst du dir vorstellen,<br />

eine gewisse Zeit als Praktikant<br />

in dem Unternehmen mitzuwirken?<br />

Gibt es einen schriftlichen<br />

Praktikumsvertrag, der die<br />

Dauer deines Praktikums beinhaltet,<br />

deinen Betreuer sowie<br />

Lernziele benennt, Angaben<br />

über die Vergütung sowie zur<br />

Arbeitszeit, Urlaubs- und<br />

Krankheitsregelungen enthält?<br />

Das wäre gut!<br />

Das Praktikum sollte leistungsgerecht<br />

vergütet werden.<br />

Bei freiwilligen Praktika ist der<br />

Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet,<br />

den Mindestlohn zu<br />

zahlen. Pflichtpraktika hingegen<br />

müssen nicht vergütet<br />

werden – jedoch sollten dir in<br />

diesem Fall zumindest keine<br />

Mehrkosten entstehen.<br />

Ähnlich verhält es sich mit<br />

dem Urlaubsanspruch. Freiwillige<br />

Praktika verpflichten das<br />

Praktikumsunternehmen, dem<br />

Praktikanten anteiligen Urlaub<br />

zuzusprechen. Handelt es sich<br />

jedoch um ein Pflichtpraktikum,<br />

ist der Urlaub ebenfalls<br />

Verhandlungssache.<br />

Spätestens am ersten Arbeitstag<br />

solltest du über deine<br />

Rechte und Pflichten im Unternehmen<br />

aufgeklärt werden.<br />

Dazu gehören Arbeits- und Ruhezeiten,<br />

die Verschwiegenheitspflicht<br />

sowie die Weisungsgebundenheit.<br />

Im Idealfall<br />

ist ein Großteil dieser Dinge<br />

bereits in deinem Praktikumsvertrag<br />

aufgeführt.<br />

Dir sollte ab dem ersten<br />

Tag ein persönlicher Mentor<br />

zur Seite stehen, der dir hilft,<br />

dich mit deinem Tätigkeitsbereich<br />

vertraut zu machen und<br />

bei Fragen als erster Ansprechpartner<br />

dient.<br />

Gut ist, wenn du zu Beginn<br />

deines Praktikums einen Überblick<br />

über den Unternehmensaufbau<br />

und die verschiedenen<br />

Prozesse bekommst. Eine fundierte<br />

Einführung in deinen<br />

Aufgabenbereich sowie die<br />

Vorstellung deiner Kollegen<br />

sollten nicht fehlen.<br />

Im Verlauf deines Praktikums<br />

lernst du verschiedene<br />

Aufgabenbereiche kennen. Dabei<br />

ist es wichtig, dass deine<br />

Tätigkeiten vielseitig und anspruchsvoll<br />

sind. Nach einer<br />

gewissen Einarbeitungszeit<br />

sollte der Praktikant auch eigenverantwortliche<br />

Projekte<br />

umsetzen können und dürfen.<br />

Spätestens nach der Hälfte<br />

der Praktikumsdauer solltest<br />

du in einem persönlichen<br />

Feedbackgespräch von deinem<br />

Mentor beurteilt werden. Dies<br />

ist auch der richtige Zeitpunkt,<br />

um über eventuelle Übernahmechancen<br />

zu sprechen.<br />

Nach Beendigung des Praktikums<br />

hat der Praktikant Anspruch<br />

auf ein schriftliches<br />

Zeugnis, das vom Praktikumsunternehmen<br />

ausgestellt wird.<br />

Das Praktikumszeugnis sollte<br />

Angaben über die Stellenbezeichnung,<br />

die Dauer, Inhalte<br />

und das Ziel des Praktikums<br />

enthalten. Ebenso sollten die<br />

erworbenen Fertigkeiten des<br />

Praktikanten sowie fachbezogene<br />

und persönliche Kompetenzen<br />

dargestellt werden.<br />

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Das ABC der <strong>Ausbildung</strong><br />

Was Berufsstarter wissen müssen – Von A wie <strong>Ausbildung</strong>svertrag bis Z wie Zeugnis<br />

Es ist geschafft: Endlich ist ein <strong>Ausbildung</strong>splatz im<br />

Lieblingsjob gefunden. Nun beginnt das Berufsleben.<br />

Was ein Schulabgänger in den ersten Tagen und Wochen<br />

seiner beruflichen Laufbahn beachten sollte, steht<br />

im <strong>Ausbildung</strong>s-ABC.<br />

? ?<br />

?<br />

50 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

<strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

Als Azubi hat man neue Rechte,<br />

aber auch Pflichten. Welche<br />

das sind, steht im <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />

Wer vor<br />

dem 18. Geburtstag eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> beginnt,<br />

braucht die Unterschrift<br />

der Eltern<br />

oder gesetzlicher<br />

Vertreter.<br />

Berichtsheft<br />

In vielen Berufsausbildungen<br />

muss der Azubi<br />

ein Berichtsheft<br />

führen. Anhand<br />

des Berichtshefts<br />

können die Prüfer<br />

nachvollziehen, was<br />

der Jugendliche während<br />

der <strong>Ausbildung</strong> in der Firma<br />

gelernt hat – und ihre<br />

Fragen daran anpassen. Um<br />

das Berichtsheft kommen Azubis<br />

sowieso nicht herum. Sie<br />

müssen es zur Anmeldung der<br />

Abschlussprüfung vorlegen.<br />

Erstuntersuchung<br />

Die ärztliche Untersuchung ist<br />

nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

für alle unter 18-<br />

Jährigen, die eine duale <strong>Ausbildung</strong><br />

beginnen wollen, verpflichtend.<br />

Sie ist kostenlos<br />

und kann vom eigenen Haus-<br />

arzt vorgenommen werden.<br />

Führungszeugnis<br />

Unter Umständen fordert der<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb ein polizeiliches<br />

Führungszeugnis des<br />

Azubis an. Dieses beantragt er<br />

bei der Stadt- oder der Gemeindeverwaltung.<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

Azubis, die noch nicht 18 Jahre<br />

alt sind, fallen unter das Jugendarbeitsschutzgesetz.<br />

Sie<br />

genießen besonderen Schutz.<br />

Zum Beispiel haben sie Anspruch<br />

auf eine Ruhepause<br />

von einer Stunde am Tag.<br />

Krankmeldung<br />

Ist ein Lehrling krank, muss er<br />

den Betrieb, am besten den<br />

Ausbilder oder das Personalbüro,<br />

unmittelbar zum Arbeitsbeginn<br />

am Morgen telefonisch<br />

informieren oder informieren<br />

lassen. Bei den meisten Betrieben<br />

muss spätestens am<br />

dritten Krankheitstag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

vom Arzt eingereicht<br />

werden. Die Formalitäten stehen<br />

im <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />

Mehrarbeit<br />

Überstunden sind in der <strong>Ausbildung</strong><br />

nicht vorgesehen.<br />

Sollten dennoch einmal welche<br />

anfallen, so muss der Arbeitgeber<br />

die Regelungen des<br />

Jugendarbeitsschutz- und des<br />

Arbeitszeitengesetzes einhalten.<br />

Zudem ist er verpflichtet,<br />

die Mehrarbeit extra zu vergüten<br />

– mit Geld oder Freizeit.<br />

Nebenjob<br />

Falls der Lehrling einen Nebenjob<br />

ausführen möchte, muss<br />

er den <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb darüber<br />

informieren und dessen<br />

Einverständnis abwarten. Achtung:<br />

Auch im Nebenjob gilt<br />

für alle, die noch keine 18 Jahre<br />

alt sind: Die zulässige<br />

Höchstarbeitszeit von 40 Stunden<br />

pro Woche darf nicht<br />

überschritten werden!<br />

Probezeit<br />

Die Probezeit ist im <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

festgelegt, sie<br />

dauert in der Regel zwei bis<br />

vier Monate. In dieser Zeit<br />

prüft die <strong>Ausbildung</strong>sfirma, ob<br />

der Azubi für die Stelle geeignet<br />

ist. In der Probezeit kann<br />

ihm jederzeit, ohne Angabe<br />

von Gründen, schriftlich gekündigt<br />

werden. Genauso<br />

kann der Lehrling jederzeit<br />

schriftlich kündigen.<br />

Rente<br />

Schon Azubis sammeln Beitragszeiten<br />

für die Rente.<br />

Wichtig ist es daher, die Rentenbescheide,<br />

die jeder Arbeitnehmer<br />

am Jahresende erhält,<br />

gut aufzubewahren. Denn nur,<br />

wer am Ende des Berufslebens<br />

seine Beiträge in die Rentenkasse<br />

lückenlos nachweisen<br />

kann, bekommt das ihm zustehende<br />

Ruhegeld.<br />

?<br />

Schulpflicht<br />

Während der <strong>Ausbildung</strong> ist<br />

der Azubi dazu verpflichtet,<br />

die Berufsschule zu besuchen.<br />

Je nach <strong>Ausbildung</strong>sberuf findet<br />

der Unterricht an ein oder<br />

zwei Tagen pro Woche oder als<br />

Blockunterricht statt.<br />

Verschwiegenheitspflicht<br />

In jedem Betrieb zählen vertrauliche<br />

Angelegenheiten<br />

zum Betriebsgeheimnis. Der<br />

Azubi ist verpflichtet, Betriebsgeheimnisse<br />

für sich zu behalten<br />

und diese nicht nach außen<br />

zu tragen.<br />

Wohngeld<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

hat ein Azubi Anspruch<br />

auf Wohngeld, wenn er<br />

eine eigene Wohnung hat und<br />

kein BAföG, keine <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

sowie keine<br />

Berufsausbildungsbeihilfe erhält.<br />

Den Wohngeldzuschuss<br />

beantragt er bei seiner Gemeinde<br />

oder Stadt.<br />

Zeugnis<br />

Wie in der Schule erhält der<br />

Azubi von der Berufsschule<br />

ein Zwischen- und ein Abschlusszeugnis.<br />

Nach bestandener<br />

Abschlussprüfung gibt<br />

es ein Zeugnis von der Berufsschule,<br />

der IHK (Industrie- und<br />

Handelskammer) oder HWK<br />

(Handwerkskammer) und ein<br />

<strong>Ausbildung</strong>szeugnis vom Betrieb.<br />

TEXT: MECHTHILD SCHNEIDERS


52 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Ein Spezialist für drei Bereiche<br />

Vom einfachen Anschluss<br />

bis zur großen Versorgungsanlage:<br />

Anlagenmechaniker<br />

für Sanitär-, Heizungs-<br />

und Klimatechnik<br />

(SHK) statten Haushalte<br />

und Betriebe mit Wasseranschlüssen<br />

und Sanitäranlagen<br />

aus. Bei der Suche<br />

nach einem attraktiven<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz in dieser<br />

Branche hilft nun auch die<br />

Initiative Azubi-Plus-SHK.<br />

Als Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

(SHK) ist man Spezialist<br />

in drei Bereichen. Von der<br />

Trinkwasserinstallation bis zur<br />

Heiztechnik, von industriellen<br />

Anlagen bis zu Solarthermie,<br />

von Energieeffizienz bis Komfort<br />

umfasst das Berufsbild alles,<br />

was mit der Sanitär- und<br />

Heizungsinstallation im Wohnhaus<br />

sowie in öffentlichen<br />

oder gewerblichen Bauten zu<br />

tun hat. Die Chancen, hier einen<br />

guten Berufseinstieg mit<br />

Aufstiegsmöglichkeiten zu finden,<br />

sind gut. Die Branche<br />

boomt: In der Heizungstechnik<br />

spielt heute Energieeffizienz<br />

eine zentrale Rolle. Die Anforderungen<br />

an die Trinkwasserhygiene<br />

und -sicherheit sind in<br />

den letzten Jahren stark gewachsen.<br />

Und im Industrieund<br />

Gewerbebereich sind oft<br />

technisch anspruchsvolle, sehr<br />

individuelle Lösungen gefragt.<br />

Die Nachfrage nach aufwendigen<br />

Badmodernisierungen ist<br />

ebenfalls groß.<br />

Mehrwert<br />

für SHK-Azubis<br />

Die Berufsaussichten in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

(SHK)-Branche sind gut, denn im Zuge der Energiewende und des<br />

demographischen Wandels boomt das Geschäft. FOTO: DJD/ZVSHK<br />

Die KHS Haustechnik-Großhandels-GmbH<br />

hat die Initiative<br />

Azubi-Plus-SHK gestartet,<br />

um den Azubis in dieser Branche<br />

noch mehr anzubieten.<br />

Neben der Berufsschule erhalten<br />

170 Lehrlinge der 43 Handwerksbetriebe<br />

zusätzliche Einweisungen<br />

in neueste Techniken,<br />

Industrie-Lehrgänge für<br />

mehr Fachwissen, Kurse zur<br />

Förderung der Sozialkompetenz<br />

und Arbeitssicherheit,<br />

Ersthelfer-<strong>Ausbildung</strong>en bis<br />

hin zum Erwerb des Führerscheins<br />

für Arbeitsbühnen. Außerdem<br />

wird man mit Azubi-<br />

Plus SHK automatisch Mitglied<br />

einer festen Auszubildenden-<br />

Gruppe der eigenen Stadt<br />

oder Region. Auf diese Weise<br />

erhöhen die teilnehmenden<br />

Betriebe die Qualität ihrer<br />

<strong>Ausbildung</strong>en signifikant: eine<br />

Offensive gegen den Nachwuchs-<br />

und Fachkräftemangel.<br />

Qualitätsstandard sind hier etwa<br />

zwei Ausbilder, die als unabhängige<br />

und vertraute Ansprechpartner<br />

immer zur Verfügung<br />

stehen. Außerdem wird<br />

– auch mit einem zusätzlichen<br />

Freizeitprogramm – so richtig<br />

viel Kollegialität gelebt.<br />

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Sie bringen mit:<br />

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(Mittlerer Bildungsabschluss)<br />

• oder eine mind. 2-jährige abgeschlossene Berufsausbildung<br />

• Gesundheitliche Eignung<br />

• Sensibilität gegenüber unseren Patienten<br />

• Verlässlichkeit, Teamfähigkeit, Engagement<br />

Beginn:<br />

<strong>01</strong>. Oktober 2<strong>01</strong>7<br />

Dauer:<br />

3 Jahre<br />

Wir bieten:<br />

• praxisnahe Unterrichtseinheiten mit dem Einsatz digitaler Medien<br />

• eine individuelle Betreuung und Lernberatung<br />

• eine direkte und zentrale Theorie-/Praxisvernetzung<br />

• interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

• ein sehr gutes Betriebsklima<br />

•<strong>Ausbildung</strong>svergütung nach TVöD<br />

• beste Karrierechancen<br />

• vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten nach erfolgreichem Abschluss<br />

• nach erfolgreichemAbschluss die Gleichwertigkeit der Fachhochschulreife<br />

in Rheinland-Pfalz, sowie eine einmalige Sonderzahlung<br />

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen und Passbild.<br />

Ihre Fragen beantwortet Ihnen gerne Frau Jung, unter 06581/82-2771 oder s.jung@kreiskrankenhaus-saarburg.de<br />

Bewerbungen richten Sie an: Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg GmbH · Schulleitung Frau<br />

Jung · Graf-Siegfried-Straße 115 · 54439 Saarburg


<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 53<br />

Früh Verantwortung übernehmen<br />

<strong>Ausbildung</strong> in der Systemgastronomie: Von der Ernährungslehre bis zum Marketing<br />

Die so genannte Systemgastronomie hat in den vergangenen<br />

Jahren Aufschwung erfahren. Und es dürfte wohl<br />

kaum einen Jugendlichen geben, der nicht schon einmal<br />

in Schnellrestaurantketten gegessen hat. Doch wer von<br />

ihnen hat sich dabei Gedanken über eine <strong>Ausbildung</strong> in<br />

den Unternehmen der Systemgastronomie gemacht?<br />

Die Kenntnisse bei den jungen<br />

Frauen und Männern über die<br />

Berufsmöglichkeiten in der<br />

Systemgastronomie sind häufig<br />

unzureichend und mit Vorurteilen<br />

behaftet. Denn eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Fachmann<br />

oder zur Fachfrau für Systemgastronomie<br />

beinhaltet weit<br />

mehr als das Bedienen der<br />

Fritteuse und des Grills, die<br />

Essensausgabe oder das Kassieren.<br />

Vielmehr hat dieser<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberuf eine breite<br />

kaufmännische Ausrichtung<br />

und die späteren Berufsperspektiven<br />

sind sehr gut. So<br />

können ausgebildete Fachleute<br />

für Systemgastronomie bereits<br />

nach kurzer Zeit Verantwortung<br />

für den reibungslosen<br />

Geschäftsablauf und die Personalführung<br />

eines Restaurants<br />

übernehmen. Fortbildungen<br />

zum Fachwirt im Gastgewerbe<br />

oder zum Betriebswirt<br />

sind ebenso möglich. Während<br />

der dreijährigen <strong>Ausbildung</strong><br />

stehen unter anderem<br />

Ernährungslehre<br />

und Warenkunde,<br />

Umweltschutz, Mitarbeiterschulung,<br />

Umsetzung und<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> in der Systemgastronomie ist breitgefächert und bietet gute<br />

Berufsaussichten. FOTO: DJD/MCDONALD’S DEUTSCHLAND INC.<br />

Kontrolle von betrieblichen<br />

Standards, Kostenanalyse<br />

oder Marketing auf dem Schulungsplan.<br />

Es gibt viele <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe,<br />

die zu den<br />

besten Arbeitgebern gehören.<br />

Fachkraft im<br />

Gastgewerbe in der<br />

Systemgastronomie<br />

Fachkraft im Gastgewerbe in<br />

der Systemgastronomie ist ein<br />

weiterer <strong>Ausbildung</strong>sberuf,<br />

der viel Abwechslung und gute<br />

Berufsaussichten verspricht.<br />

Nach der zweijährigen <strong>Ausbildung</strong><br />

umfasst das Tätigkeitsfeld<br />

der Allround-Kräfte unter<br />

anderem den Empfang, die Beratung<br />

und Betreuung der<br />

Gäste, die Zubereitung<br />

der Speisen,<br />

Planung von<br />

Veranstaltungen<br />

oder die Annahme<br />

und Kontrolle von<br />

Waren. Wer Lust<br />

auf etwas mehr<br />

Karriere hat, kann<br />

beispielsweise mit<br />

dem dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

den<br />

IHK-Abschluss<br />

zum Fachmann für<br />

Systemgastronomie<br />

erlangen.<br />

Der Übergang von<br />

der Schule ins Arbeitsleben<br />

stellt eine große<br />

Veränderung dar. Eine neue<br />

Umgebung und neue Menschen,<br />

der lange Arbeitstag<br />

und die Übernahme von Verantwortung<br />

sind für die Neulinge<br />

nicht immer leicht zu<br />

meistern. Dies weiß auch<br />

McDonald’s-Franchisenehmerin<br />

Birgit Boogs. Daher versucht<br />

sie gemeinsam mit den<br />

<strong>Ausbildung</strong>sleitern die jungen<br />

Frauen und Männer bestmöglich<br />

zu unterstützen. So bekommt<br />

jeder Azubi einen Paten<br />

aus dem Unternehmen an<br />

die Seite gestellt, an den er<br />

sich bei Schwierigkeiten wenden<br />

kann. Bei monatlichen<br />

Treffen tauscht man sich über<br />

die <strong>Ausbildung</strong> in der Schule<br />

und dem Betrieb aus. Wichtiger<br />

als Zeugnisnoten sind Birgit<br />

Boogs die Motivation und<br />

die soziale Kompetenz der jungen<br />

Menschen. Zur Motivation<br />

tragen auch Projekte wie der<br />

„Azubi-Tag“ bei. Einmal pro<br />

Monat darf dabei jeder Auszubildende<br />

einen Tag im Unternehmen<br />

alleine planen und eine<br />

Schicht übernehmen, wie<br />

dies im späteren Berufsalltag<br />

der Fall ist. Dadurch lernen die<br />

Jugendlichen schon früh mit<br />

Verantwortung umzugehen.<br />

„Learning by doing“ heißt es<br />

für sie auch während der<br />

sechs Monate, in denen sie für<br />

einen ganz bestimmten Bereich<br />

– etwa das Bestellsystem<br />

– verantwortlich sind. Während<br />

dieser Zeit können sie eigene<br />

Ideen und Strategien<br />

entwickeln. Nach dem halben<br />

Jahr und einer konstruktiven<br />

Manöverkritik übergeben sie<br />

den Bereich an den nächsten<br />

Auszubildenden.<br />

ist mehr als Kühlschränke und KFZ-Klimatisierung<br />

Unschlüssig was dich bei uns erwartet? Lerne uns<br />

und die Kältetechnik in einem Praktikum kennen.<br />

Jetzt schon zum <strong>Ausbildung</strong>sstart August 2<strong>01</strong>7<br />

unter jobs@ek-moersch.de bewerben und die<br />

Kältetechnik erleben!


54 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Schraubenschlüssel und Computer<br />

Für Mechatroniker gibt es kaum Grenzen nach oben Was macht<br />

Die neuen Hybrid- und Elektrofahrzeuge,<br />

immer mehr<br />

Elektronik an Bord, neue High-<br />

Tech-Werkstoffe, neue Servicekonzepte<br />

und Reparaturmethoden:<br />

Wer heute eine <strong>Ausbildung</strong><br />

zum Kfz-Mechatroniker<br />

absolviert, hat mit dem<br />

„Autoschrauber“ vergangener<br />

Tage nicht mehr viel gemeinsam.<br />

Natürlich wird der<br />

Schraubenschlüssel auch<br />

künftig nicht zur Seite gelegt<br />

werden, doch der Computer ist<br />

als Werkzeug in der Kfz-Werkstatt<br />

gleichberechtigt an seine<br />

Ob im technischen oder kaufmännischen Bereich: Für <strong>Ausbildung</strong>en<br />

in der Kfz-Branche interessieren sich heute Frauen und Männer.<br />

FOTO: DJD/ZENTRALVERBAND DEUTSCHES KRAFTFAHRZEUGGEWERBE<br />

Seite getreten. Denn die Berufsbilder<br />

rund um die Mobilität<br />

haben sich wesentlich weiterentwickelt.<br />

Sie bieten daher<br />

vielfältige Perspektiven für<br />

junge Menschen, die sich einen<br />

guten Start in ein erfolgreiches<br />

Arbeitsleben wünschen.<br />

Wer seine berufliche <strong>Zukunft</strong><br />

in der Kraftfahrzeugbranche<br />

sieht, dem eröffnen sich heute<br />

verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sund<br />

Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Die klassische duale <strong>Ausbildung</strong><br />

findet im Kfz-Betrieb einerseits<br />

und in der Berufsschule<br />

andererseits statt.<br />

Während im Betrieb das praktische<br />

Lernen überwiegt,<br />

bringt die Schule vor allem die<br />

theoretischen Inhalte auf den<br />

Punkt. Zusätzlich gibt es heute<br />

aber auch noch überbetriebliche<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstätten, in denen<br />

man seine Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten ausweiten<br />

und vertiefen kann.<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Kaum Grenzen<br />

nach oben<br />

Und mit den Karrieremöglichkeiten<br />

ist nach der <strong>Ausbildung</strong><br />

noch lange nicht Schluss. Über<br />

Weiterbildungen kann man<br />

sich höher qualifizieren, etwa<br />

für Berufsbilder wie den geprüften<br />

Kfz-Servicetechniker,<br />

den Kfz-Meister oder für Tätigkeiten<br />

in der Beratung und im<br />

Verkauf von Fahrzeugen und<br />

Teilen. <strong>Zukunft</strong>sperspektiven<br />

eröffnet das elfmonatige Studium<br />

zum Kfz-Betriebswirt an<br />

der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft<br />

im Kraftfahrzeuggewerbe<br />

(BFC) in Northeim.<br />

Erfolgreiche Absolventen<br />

können anschließend zusätzlich<br />

den Bachelor of Business<br />

Administration (BBA) in<br />

den USA erwerben.<br />

Erfahrung–Kompetenz–Aktualität<br />

UnsereSchulestehtseitüber65Jahrenfür:<br />

✓ ErfolgdurchLeistung<br />

✓ UnterrichtohneAusfall<br />

✓ UnterrichtinruhigerArbeitsatmosphäre<br />

EngagierteunderfahreneLehrkräftevermittelnIhnen<br />

dieQualifikationen,dieSieimkaufmännischenBeruf<br />

brauchen.<br />

BerufsfachschuleIundII<br />

✓ führtzurMittlerenReife<br />

✓ Voraussetzung:Berufsreife(Hauptschulabschluss)<br />

EinjährigeHöhereBerufsfachschule<br />

✓ führtzumBetriebswirtschaftlichenAssistenten<br />

✓ Voraussetzung:MittlereReifebzw.(Fach-)Abitur<br />

UnserKurssystemzurberuflichenBildung<br />

z.B.Tastschreiben,Buchführung,WordundExcel<br />

InformationenundTerminvereinbarungunter:<br />

Kfm.PrivatschuleEberhard,Balduinstr.8,54290Trier<br />

Tel.:065173485<br />

www.privatschule-eberhard.de<br />

Wir sind eine Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung aller<br />

Altersstufen. Zu unserem Konzept gehören die Grundpfeiler Arbeiten,<br />

Wohnen, Betreuen und Fördern.<br />

Arbeiten bedeutet für uns sinnvolle Beschäftigung, die sich an den<br />

individuellen Fähigkeiten und Neigungen des Einzelnen orientiert.<br />

Wohnen ist bei uns Heimat, Geborgenheit, Sicherheit. Unser Ziel ist es,<br />

jungen wie alten Menschen ein Zuhause zu geben.<br />

Der Aufbau von Vertrauen und Respekt voreinander sowie ein persönlicher<br />

Zugang zueinander stehen für uns im Vordergrund unseres Betreuungsauftrages.<br />

Neigungen erkennen, Fähigkeiten und Fertigkeiten entdecken, entwickeln<br />

und entfalten – darin besteht der Kern einer erfolgreichen Förderung.<br />

Zur Umsetzung dieser Ziele arbeiten in unserem interdisziplinär besetzten<br />

Team 180 Mitarbeiter an Standorten im gesamten Kreis Trier-Saarburg.<br />

Werden Sie ein Teil dieses Teams!<br />

Wir bieten Ihnen eine <strong>Ausbildung</strong> mit Perspektive in einem Beruf mit<br />

<strong>Zukunft</strong> und der Weiterbeschäftigungsmöglichkeit nach der <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Zum <strong>01</strong>.08.2<strong>01</strong>7 suchen wir:<br />

• Auszubildende<br />

für den Beruf Heilerziehungspfleger/-in<br />

• Praktikanten/Praktikantinnen<br />

für den Beruf Erzieher/-in<br />

Sollten Sie Interesse haben, so bitten wir um schriftliche Bewerbung an:<br />

Lebenshilfe Trier-Saarburg e. V.<br />

Granastraße 113, 54329 Konz<br />

info@lebenshilfe-trier-saarburg.de<br />

www.lebenshilfe-trier-saarburg.de<br />

Wir sind Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst (BFD)


Technische<strong>Ausbildung</strong>2<strong>01</strong>7<br />

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FürunserenStandortinKelbergsuchenwirfürdasJahr2<strong>01</strong>7Auszubildendeu.a.fürfolgendeBereiche:<br />

–AuszubildendezumMechatroniker(m/w)<br />

–AuszubildendezumIndustrieelektriker(m/w)<br />

–AuszubildendezumFachinformatiker/-inAnwendungsentwicklung<br />

Wirerwarten:<br />

–GutenbissehrgutenSchulabschluss<br />

–FähigkeitzumselbstständigenArbeitenundeinhohesMaß<br />

anEigeninitiative<br />

–FlexibilitätundOffenheitgegenüberVeränderungen<br />

–HohesMaßanTeamfähigkeit<br />

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Wirbieten:<br />

–MitarbeitineinemhochmotiviertenTeamineinem<br />

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Weitere<br />

Informationen<br />

bd.com/rowa<br />

Rowa ® Technologies<br />

©2<strong>01</strong>7BD.Allrightsreserved.BD,theLogoandRowaarethepropertyofBecton,DickinsonandCompany.

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