Leseprobe "Kopf-fit" Februar 2017

Das gesuchte Wort erfreut nicht
nur Blumenhändler und Süßwaren-
Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke
Digitales Leben
Zahlenhälfte
Von den unten stehenden Rechenaufgaben werden abwechselnd nur
die linke oder rechte Ziffer zur Rechnung verwendet. Beginnen Sie
mit rechts – links und starten Sie beim zweiten Durchgang mit links
– rechts. Rechnen Sie so schnell als möglich im Kopf.
Einfach lesen
war gestern
Was Sie nicht
vergessen sollten
Gesucht wird das Wort, aus dessen
Buchstaben folgende Wörter
gebildet wurden: Aal, Tat, Sinn,
Teig, Lava, Tinte, Talent, Algen,
Vase, Sieg, Neige.
Kommen Buchstaben in einem
der Wörter mehrfach vor,
sind diese im Ursprungswort
ebenfalls mehrfach vorhanden.
Finden Sie eine sinnvolle Vorgehensweise,
um alle Buchstaben
zu ermitteln, die zu dem gesuchten
Wort gehören. Bringen Sie
diese dann in die richtige Reihenfolge.
Tipp
fabrikanten.
Beispiele
42 + 18 + 98 + 34 – 17 =
rechts – links: 2 + 1 + 8 + 3 – 7 = 7
links-rechts: 4 + 8 + 9 + 4 – 1 = 24
A) 78 + 13 + 39 – 87 + 39 = =
B) 68 – 24 + 58 – 13 + 98 = =
C) 97 – 64 + 82 + 34 – 46 = =
D) 37 – 51 + 48 + 73 – 49 = =
E) 89 – 25 + 76 – 13 + 79 = =
F) 64 + 32 – 53 + 86 – 10 = =
rechts – links
links-rechts
Fotos: Fotowerk/Fotolia, pixelrobot/Fotolia
Foto: leszekglasner/Fotolia, tom_nulens/Fotolia
Wenn wir an langen Winterabenden ein spannendes
Buch lesen, kuscheln wir uns dazu gerne gemütlich
in eine Sofaecke und erleben Seite für Seite die geschriebene
Geschichte mit. Wer käme schon auf die
Idee, ständig hin und her zu blättern, mal hier oder
dort zu lesen? Genau das tun wir aber, wenn wir
Hypertexte im Internet lesen. Wir müssen uns ständig
entscheiden, ob wir von einer Information zu einer
nächsten springen möchten. Das aber stresst unser
Arbeitsgedächtnis.
Während des digitalen Lesens werden
ständig Überlegungen zur Auswahl von
Links, zum Einschätzen ihrer Wichtigkeit
und Qualität angestellt sowie zum
Knüpfen inhaltlicher Zusammenhänge
zwischen den vernetzten Informationen.
Aber was passiert bei derartigen
Leseprozessen im Kopf, wie stark wird
tatsächlich unsere Gedächtnisleistung
gefordert? Wissenschaftler der Arbeitsgruppe
Multimodale Interaktion des Tübinger
Leibniz-Instituts für Wissensmedien
(IWM) führten dazu Studien durch.
Diese sollten vor allem Belastungen
des sogenannten Arbeitsgedächtnisses
beim Hypertextlesen nachweisen, jener
»Zentrale« im Gehirn, in der neue Informationen
mit bereits bekanntem Wissen
verknüpft und verarbeitet werden.
Das Arbeitsgedächtnis ist beim Lesen
ohnehin schon gefordert, um einen
Text überhaupt zu verstehen und eigene
Schlussfolgerungen ziehen zu können.
Bei einem Hypertext kommt hinzu,
dass der Leser sich immer wieder für
oder gegen den Hyperlink entscheiden
muss. Mithilfe des Erhebens von Blickbewegungsdaten
und der Energie von
Hirnströmen konnte bei Studienteilnehmern
die kognitive Belastung bestimmt
werden. »Wie vermutet, erhöhte sie
sich beim Lesen von Sätzen mit Hyperlinks
aufgrund der Entscheidungsprozesse
im Vergleich zu reinem Lesen«,
so Dr. Christian Scharinger. Dieses Ergebnis
könnte künftig dazu beitragen,
Hypertexte und multimediale Lernmaterialien
möglichst nutzerfreundlich zu
gestalten, indem unnötige Belastungen
des Arbeitsgedächtnisses vermieden
werden. CS
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