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Brylok, A.; Uhlmann, M.; Zimmermann, U.; Israel, D. Schaefer, N.

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Unterhaltungszwecken den wichtigsten Stellenwert aus Sicht der Senioren ein (BBE-<br />

Unternehmensberatung 2002, S. 265). Des Weiteren nutzen ältere Menschen verstärkt auch interak-<br />

tive Medien wie das Internet. Nicht nur Unterhaltung und Informationsgewinnung, sondern viel-<br />

mehr die Bereicherung des Soziallebens stehen dabei im Vordergrund (Wild 2006, S. 144). Senio-<br />

ren nutzen das Internet verstärkt als Möglichkeit zur Kommunikation mit anderen sowie als Platt-<br />

form zum Erfahrungsaustausch über Produkte und Dienstleistungen (Wild 2006, S. 139). Demnach<br />

sind im Internet zunehmend Portale, wie beispielsweise www.atlantis-city.de zu finden, die sich an<br />

dem Lebensgefühl und den Interessen von Senioren orientieren (BBE-Unternehmensberatung 2002,<br />

S. 283).<br />

Dieses Bedürfnis nach Kontakten und Kommunikation spiegelt sich auch im Lebensbereich Part-<br />

nerschaft bzw. soziales Umfeld wider. Ältere Singles ziehen sich keineswegs in die Isolation zu-<br />

rück, sondern suchen aktiv nach einem neuen Partner, „um mit ihm noch einmal ein neues Leben<br />

anzufangen― (Haimann 2005, S. 119). Folglich nutzen Senioren verstärkt Kontaktanzeigen in Zei-<br />

tungen oder im Internet für die Partnersuche (Haimann 2005, S. 119). Generell bemühen sich ältere<br />

Menschen um die Aufrechterhaltung von persönlichen Beziehungen. Sie kaufen beispielsweise<br />

nicht nur ein, um sich mit Gütern zu versorgen, sondern sehen dies auch als Abwechslung zum Ta-<br />

gesverlauf und zum Pflegen sozialer Kontakte (Kirsch 2003, S. 190). Eine funktionierenden Part-<br />

nerschaft, Partizipation am Alltagsleben und die Pflege sozialer Netzwerke setzt voraus, dass die<br />

Senioren in der Lage sind mit ihren Mitmenschen angemessen zu kommunizieren. Hierzu ist jedoch<br />

ein gewisser Grad an physischer und psychischer Fitness erforderlich (Gassmann/Reepmeyer 2006,<br />

S. 54).<br />

Fitness wird somit ebenfalls zu einem zentralen Lebensbereich der Senioren. Der überwiegende<br />

Teil der heutigen Senioren fühlen sich deutlich jünger als sie tatsächlich sind. Dementsprechend<br />

möchten sie ihren Fitnesszustand diesem subjektiv erlebten Alter entsprechend anpassen<br />

(Krieb/Reidl 2001, S. 31). Im Allgemeinen gewinnen gutes Aussehen und Körperpflege als Indika-<br />

toren für eine gute Fitness aus Sicht der Senioren zunehmend an Bedeutung (Reidl 2007, S. 36;<br />

Meyer-Hentschel/Meyer-Hentschel 2004, S. 19). Des Weiteren steigt die Nachfrage älterer Men-<br />

schen nach Wellness- und Entspannungsangeboten, wie beispielsweise Yoga, Sauna oder Meditati-<br />

on kontinuierlich an (BBE-Unternehmensberatung 2002, S.321f.).<br />

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