Abwägung der - bei Regionale-Planung.de

TÖB: (262) Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt
Satz-Nr. Anregung / Bedenken Begründung
Abwägungsvorschlag Abwägungsergebnis Kartenänderung
12 Umweltbericht
262-75 Im VRG XXIII Ballenstedt-Rehköpfe sind ca. 30%
durch die selektive Biotopkartierung erfasst, die
unzureichend in die Umweltprüfung einbezogen
worden sind.
262-76 Die Festlegung des VRG XXVIII Großer Hornberg
halten wir trotz Reduzierung für sehr problematisch.
In der Zusammenfassung zur Umweltprüfung wird
ausgeführt, dass "eine Umweltverträglichkeit nur
durch Erfüllung mehrerer Maßgaben festgestellt
werden konnte". Zumindest müssen sich diese
Maßgaben im Text des REP wiederfinden, besser
noch wäre der Verzicht auf diese regionalplanerische
Festlegung.
Darüber hinaus empfehlen wir, die Ergebnisse der
Umweltprüfung nochmals mit den Inhalten der Tab. 4
und 6 dieser Stellungnahme abzugleichen.
262-77 zu Punkt 3.2.3 - Vorbehaltsgebiete für
Wiederbewaldung/Erstaufforstung -
In den VBG 1, 3, 5, 6, 7, 9 und 11 (vgl. Tab. 8 dieser
Stellungnahme) kommen in größerem Ausmaß
besonders wertvolle Bereiche vor, die durch die
selektive Biotopkartierung erfasst wurden. Diese
wurden zwar teilweise im Umweltbericht erwähnt,
jedoch nur ungenügend berücksichtigt. In diesen
Bereichen ist aus naturschutzfachlicher Sicht keine
Wiederbewaldung möglich. Die VBG sind
entsprechend zu reduzieren.
262-78 zu Punkt 3.2.4 - Gebiete für die Nutzung der
Windenergie -
Bei der Festlegung des VRG VII Sotterhausen sollte,
dem aufgeführten Gutachten folgend, ein Abstand
von 1.000 m zum Othaler Wald eingehalten werden
(vgl. auch Begründung im Umweltbericht). Weitere
Hinweise sind im Teil I dieser Stellungnahme zu Pkt.
5.3. enthalten.
262-79 Zu Punkt 3.2.5 - Vorrangstandorte für Industrie und
Gewerbe
In der REP-Karte ist der VRSt Flugplatz Allstedt als
"abgestimmt" dargestellt. Im Umweltbericht (S. 210)
ist der VRSt jedoch als "Planung bedarf näherer
Abstimmung" bewertet. Dies muss in der Karte
entsprechend berichtigt werden.
teilweise Berücksichtigung Die Ergebnisse der selekt. Biotopkartierung werden ergänzt für
den Fall, dass im Vgl. zur CIR-Kartierung neue, regional
bedeutsame Aspekte bekannt werden.
Entscheidung noch offen nein
teilweise Berücksichtigung Die ROV-Maßgaben besitzen bereits die Tiefenschärfe einer
Projektplanung, die nicht geeignet sind, in die grobe
Regionalplanungsebene übernommen zu werden. Diese sind in
den nachfolgenden bergrechtlichen Genehmigungsverfahren zu
beachten.
Bei der Aktualisierung des Umweltberichtes werden die
genannten Tabellen berücksichtigt (soweit für Regionalplanung
von Bedeutung).
Entscheidung noch offen nein
keine Berücksichtigung Im REPHarz werden größflächige Suchräume für
Wiederbewaldung/Aufforstung festgelegt, die im Maßstab der
Regionalplanung eine grobe Flächenabgrenzung darstellen. Sie
sind im Bedarfsfall mit Detailplanungen zu untersetzen, die mit
den entsprechenden Naturschutzbehörden abzustimmen sind.
Auf dieser Ebene können dann Teilflächen ausgeschlossen
werden, die für eine Aufforstung nicht in Frage kommen. Somit
bleiben die großflächigen Suchräume im Regionalplan
bestehen.
Entscheidung noch offen nein
keine Berücksichtigung siehe auch Datensatz 262-51
Die im Umweltbericht erwähnten, seinerzeit geplanten WKA-
Standorte, die in einem Abstand < 1.000 m zum Othaler Wald
stehen, wurden zwischenzeitlich genehmigt. Folglich ist eine
diesbezügliche VRG-Reduzierung, die über die bereits im 2.
Planentwurf erfolgte Reduzierung hinausgeht, nicht notwendig.
Entscheidung noch offen nein
volle Berücksichtigung Änderung auf S. 210 wird vorgenommen
Entscheidung noch offen nein
29.11.2007 Regionale Planungsgemeinschaft Harz - Abwägung der Anregungen und Bedenken zum 2. Entwurf des Regionalen Entwicklungsplanes für die Planungsregion Harz
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