Erfolgreich wirtschaften -; verantwortungsvoll handeln
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Division Heiztechnik und Sanitär<br />
Division Küchen und Kühlen<br />
Division Fenster und Türen<br />
Division Stahltechnik<br />
Division Oberflächentechnologie<br />
Logistik<br />
AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />
Amriswilerstrasse 50 · Postfach 134<br />
CH-9320 Arbon TG<br />
T +41 71 447 41 41 · F +41 71 447 45 88<br />
afgworld@afg.ch · www.afg.ch<br />
Heiztechnik<br />
Heiztechnik und Sanitär<br />
Heiztechnik<br />
Heiztechnik<br />
Küchen<br />
Kühlen<br />
Küchen<br />
Fenster und Türen<br />
Türen<br />
Fenster und Türen<br />
Präzisionsstahlrohre<br />
Profilsysteme<br />
Oberflächentechnologie<br />
Logistik<br />
Das Magazin der AFG Arbonia-Forster-Holding AG Dezember 2008<br />
<strong>Erfolgreich</strong> <strong>wirtschaften</strong> –<br />
<strong>verantwortungsvoll</strong> <strong>handeln</strong><br />
Vision Seite 4<br />
Die AFG bekennt<br />
sich zur<br />
Nachhaltigkeit<br />
Premiere Seite 29<br />
Zwei AFG-Firmen<br />
beliefern SFS<br />
n Heiztechnik und Sanitär Seiten 12 – 19<br />
n Küchen und Kühlen Seiten 20 – 27<br />
n Fenster und Türen Seiten 28 – 37<br />
n Stahltechnik Seiten 38 – 43<br />
n Oberfl ächentechnologie Seiten 44 – 49<br />
Wachstum Seite 37<br />
Slovaktual:<br />
Elf Mal neu<br />
im Markt
Inhalt<br />
n Auftakt<br />
Editorial ............................................................................ 1<br />
n Kurz und bündig<br />
News ................................................................................ 2<br />
n Focus<br />
AFG: Nachhaltig in die Zukunft ......................................... 4<br />
n AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />
AFG mit nachhaltigem Sponsoring in der Bildung .............. 8<br />
«Bilanz»-Rating: AFG auf den Plätzen 33 und 34 ............... 9<br />
Die AFG gestaltet den Segel-Spitzensport aktiv mit ............ 10<br />
n Heiztechnik und Sanitär<br />
Kermi Flachheizkörper: 50 Millionen Mal Innovation .......... 13<br />
Eleganz in Gold ................................................................. 14<br />
2. Forscherinnen-Camp bei Kermi:<br />
Gymnasiastinnen entdecken die Technik ............................ 14<br />
12. TGA-Kongress im Hause Kermi:<br />
Normen, Sicherheit und Ökologie ...................................... 15<br />
Eiskalte Politik in wohlig warmen Räumlichkeiten .............. 16<br />
Aqualux stattet Marineschule aus ...................................... 16<br />
Miele Die Küche und Kermi:<br />
Gemeinsamer Auftritt in London ....................................... 17<br />
Heizen. Lüften. Kühlen: Arbonia erweitert<br />
das Produktprogramm ...................................................... 18<br />
Eine Führungspersönlichkeit mit Profil und Erfahrung ........ 18<br />
IHK-Forum mit Minister Dr. Markus Söder bei Kermi .......... 19<br />
n Küchen und Kühlen<br />
Miele Die Küche überzeugte an der<br />
Küchenmeile A30 einmal mehr .......................................... 21<br />
Forster Stahlküchen im Basler St.Jakob Turm ..................... 22<br />
Überbauung Multengut Bern:<br />
Forster Stahlküchen überzeugen ....................................... 22<br />
Eine Forster Stahlküche für Papst Benedictus XVI ............... 23<br />
Miele Die Küche eröffnet Flagshipstore in Zürich ............... 24<br />
Miele Die Küche: Millionenaufträge aus Russland<br />
und Hongkong ................................................................. 25<br />
Küchen-Renovation mit Piatti: Kleiner Aufwand,<br />
grosse Wirkung ................................................................. 26<br />
Wohnsiedlung Frauentalweg setzt auf stilvolle Piatti Küchen 27<br />
n Fenster und Türen<br />
Premiere im Fassadenbau: Kompetenz hoch drei! .............. 29<br />
EgoKiefer Thermografie-Aktion ......................................... 30<br />
50 Jahre EgoKiefer Westschweiz ....................................... 30<br />
980 EgoKiefer XL ® -Fenster für Überbauung Trio ................ 32<br />
EgoKiefer gewinnt Innovationspreis 08 .............................. 33<br />
RWD Schlatter unterstützt Kindertagesstätte «Bimboli» ..... 33<br />
«Die Zukunft der Wirtschaft ist ethisch – oder gar nicht.» 34<br />
Cash Arbeitgeber-Award: Rang 4 für RWD Schlatter .......... 34<br />
PFAP-48G SD57 EI 30 S200 C5: Was bedeutet das? ........... 35<br />
Polizeiliche Sicherheitsberater bei RWD Schatter ................ 36<br />
Nomination zum «Manager des Jahres» ............................ 36<br />
Slovaktual: Elf neue Händler .............................................. 37<br />
n Stahltechnik<br />
Krise im Automobilbau eröffnet Chancen für Forster ........ 39<br />
Brandschutz-Zertifikat erfordert umfangreiche Tests .......... 40<br />
Netzwerk – Werknetz: www.forster-profile.ch ................... 41<br />
Französische Architektur für englischen Park ..................... 42<br />
Forster Profile an der BAU 2009 ......................................... 42<br />
Forster unico Mobil in Italien .............................................. 43<br />
n Oberflächentechnologie<br />
Hartchrom-Oberflächen: Auch in der Food Industry gefragt 45<br />
Die Zukunft im Schiffsbau heisst:<br />
Effizienz und Umweltverträglichkeit ................................. 46<br />
Nanotechnologie: Vorstoss in die Welt des Kleinsten ........ 48<br />
Impressum<br />
Die AFG WORLD, das Magazin der AFG Arbonia-Forster-<br />
Holding AG, erscheint dreimal im Jahr in vier Sprachen<br />
in der Schweiz, in Deutschland, in England, in der<br />
Tsche chischen Republik, in der Slowakei sowie in<br />
weiteren Ländern rund um die Welt.<br />
Auflage 23000 Ex.<br />
Redaktionsadresse<br />
AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />
Redaktion AFG WORLD<br />
Dr. Christoph Schönenberger<br />
Postfach 134<br />
CH-9320 Arbon TG<br />
T +41 71 447 41 41<br />
F +41 71 447 45 88<br />
afgworld@afg.ch<br />
Produktion<br />
Konzept/Layout/Textredaktion:<br />
E,T&H Werbeagentur AG BSW,<br />
CH-9401 Rorschach SG<br />
Druck: Druckerei Flawil AG, CH-9230 Flawil SG<br />
Titelbild: Damit Komfort und Behaglichkeit auch<br />
in Zukunft möglich sind, setzt die AFG schon heute<br />
auf wirkungsvolles Energiesparen.<br />
Focus Surface Technology Auftakt 1 149<br />
Wir nehmen die<br />
Herausforderung an!<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Seit diesem Herbst fegen wirtschaftliche Stürme von selten Nachhaltigkeit bietet Perspektiven<br />
erlebtem Ausmass rund um den Erdball, und ein Ende ist nicht Wie bereits erwähnt, beschränkt sich Nachhaltigkeit nicht aus-<br />
abzusehen. Durch die Finanzkrise sind grosse Bank- und Versischliesslich auf Ökologie. Die Philosophie, Werte langfristig zu<br />
cherungshäuser mit vertrauten Namen von der Bildfläche ver- erhalten und immer wieder zu erneuern, gilt auch für die Ökoschwunden<br />
oder ins Wanken geraten. AIG, Citigroup und UBS nomie. Ein fairer, transparenter und qualitätsfördernder Wettbe-<br />
mussten mit drei- und zweistelligen Milliardensummen gestützt werb mit klaren, nachvollziehbaren Grundregeln trägt wesentlich<br />
werden, damit sie weiterhin ihre wichtige volkswirtschaftliche dazu bei, dass unsere Wirtschaft trotz Krisen und Schwankungen<br />
Funktion wahrnehmen können. International bekannte Auto- langfristig stabil bleibt. Als Teil dieses Systems wollen wir mit<br />
marken sind ins Schlingern geraten und beanspruchen staatliche einer berechenbaren Geschäftspolitik unseren Beitrag leisten.<br />
Hilfe. Mit vielen Emotionen wird in unserem nördlichen Nach- Aber auch ausserhalb des eigentlichen Marktes achten wir auf<br />
barland darum gerungen, das Überleben des traditionsreichen Nachhaltigkeit, im Umgang mit unseren Mitarbeitenden, Nach-<br />
Autoherstellers Opel zu sichern. Die Rezession ist mittlerweile barn und der gesamten Bevölkerung an unseren Standorten.<br />
Tatsache geworden und wird durch die Reaktionen, die sie her- Gerade darum legen wir viel Wert auf ein gutes Arbeitsklima.<br />
In Zukunft setzt STI | Hartchrom den Fokus auf den Bereich Mikro- und Nanodispersionen sowie Schichten mit nanokristallinem Aufbau.<br />
vorgerufen hat, noch verstärkt. Alles, was zu einem Aufschwung Und mit zahlreichen Engagements beteiligen wir uns am sport-<br />
beitragen könnte, wird gebremst: Die Konsumlust sinkt, Kreditlichen und kulturellen Leben – regional und international. Im<br />
vergaben werden noch restriktiver gehandhabt und das Miss- richtigen Sinn verwendet und gelebt bedeutet Nachhaltigkeit<br />
trauen in die Kreditwürdigkeit von Handelspartnern bringt wert- also nichts anderes als das Anstreben von langfristig wirkender<br />
schöpfende Projekte zum Erliegen.<br />
wirtschaftlicher Prosperität und der Sicherung unserer Ressour-<br />
schichtungsmöglichkeit zahlreichen Fachbesuchern, die auf<br />
cen auch für kommende Generationen. An der Konzernspitze<br />
der Suche nach Oberflächenfunktionalitäten mit hohem<br />
Gut gerüstet durch die Krise<br />
und in den Divisionen arbeiten wir daran, diese Grundsätze fort-<br />
Problemlösungs- und Kostensenkungspotenzial waren. Die<br />
Wie soll sich ein Unternehmen in der aktuellen Situation verhalwährend umzusetzen. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in<br />
Sonderausstellung NanoPubli richtete sich an die technisch<br />
ten? Eines ist klar: Jammern bringt nichts. Es gilt trotz allem, dieser AFG WORLD. Liebe Leserinnen und Leser, Ihnen allen<br />
interessierte Öffentlichkeit und stand unter dem Titel «Nano-<br />
kühlen Kopf zu bewahren und sich auf die eigenen Stärken und wünsche ich trotz dieser schwierigen Zeit frohe Weihnachten,<br />
technologie erleben». Thema der Konferenz «NanoRegu la-<br />
Potenziale zu besinnen. Bereits im Frühjahr 2008 haben wir ver- schöne Festtage, einen guten «Rutsch» ins neue Jahr – und eine<br />
tion» war die Risikoverminderung durch freiwillige Massnahschiedene<br />
Szenarien entwickelt und uns auf eine Verschärfung anregende Lektüre!<br />
men. Diesen kommt in der Nanotechnik grosse Bedeu tung<br />
der Wirtschaftslage vorbereitet. Wir sehen es als Daueraufgabe,<br />
zu, weil es noch kaum Gesetze und Regulierungen gibt. In<br />
die Markt- und Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens zu er- Mit freundlichen Grüssen<br />
der Nanotechnik wird mit extrem kleinen Partikeln gearbeitet.<br />
halten und auszubauen. Dazu gehören die Entwicklung neuer<br />
Sie bietet viele technische Anwendungsmöglichkeiten, birgt<br />
Produkte und Produktionsverfahren, das Erschliessen neuer Märk- AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />
aber auch Risiken, die noch wenig erforscht sind. «<br />
te, das Straffen von Produktionsprozessen und administrativen Der Präsident und Delegierte des Verwaltungsrates<br />
Abläufen. In diesem Zusammenhang haben wir auch Strategien<br />
zur nachhaltigen Entwicklung erarbeitet. «Nachhaltigkeit» ist für<br />
uns keine Worthülse, sondern ein gelebtes Bekenntnis zu langfristig<br />
wirkenden, sich fortlaufend regenerierenden Prozessen.<br />
Nachhaltigkeit umfasst die Bereiche Ökologie, Ökonomie und Dr. Edgar Oehler<br />
Soziales. Bereits heute achten wir darauf, unsere Produkte durch<br />
«Seit 2002 setzt STI | Hartchrom<br />
hohe Qualität auf Langlebigkeit auszulegen, die Herstellungsprozesse<br />
möglichst die Nanotechnologie umweltschonend zu gestalten und ein.» rezyklierbare<br />
Materialien zu verwenden. Auch kommende Generationen<br />
müssen über genügend Ressourcen zum Wirtschaften und Leben<br />
verfügen.<br />
STI | Hartchrom arbeitet an Nanochrom-Schichten mit 85% weniger<br />
Reinigungsaufwand.
news<br />
2 Focus Kurz und bündig<br />
3<br />
Echt stark: Die Duschkabine Atea.<br />
Kermi: Das dreifache Plus<br />
Geschäftsführer als Autor<br />
So jung und schon erfolgreich: Mit ihrem brillanten Preis-Leistungs-Verhält-<br />
nis hat die Duschkabinenserie Atea von Kermi die Komfortklasse erobert.<br />
Atea überzeugt mit elegantem Design, exklusiven Komfort-Extras und darüber<br />
hinaus mit einem dreifachen Plus: 1. Das lückenlose Serien-Massprogramm bei vier<br />
Atea Bauformen bietet individuelle Varianten. 2. Die Atea Seitenwand mit unkom-<br />
pliziertem Kombinationsprofi l sorgt für eine äusserst wirtschaftliche Montage.<br />
3. Neu lässt sich die Atea Seitenwand verkürzt auf der Badewanne montieren.<br />
Damit gibt es in Zukunft drei gute Gründe mehr für Atea. «<br />
Roger Herzig, Geschäftsführer der RWD Schlatter AG, hat ein Buch mit<br />
dem Titel «Der Schlüssel zum Tao Te King» geschrieben. Die Hauptfi gur,<br />
William, ist ein Unternehmer, der einen chinesischen Weisen aufsucht, der ihm<br />
das Geheimnis des Tao Te King erklären soll. Daraus ergibt sich die klare Gliederung<br />
des Buches: Links befi nden sich die alten chinesischen Texte. Auf der rechten<br />
Seite entwickelt sich jeweils ein Dialog zwischen dem Weisen und William.<br />
Das Buch vermittelt wertvolle Impulse für alle, die sich für nachhaltige Unternehmensführung<br />
interessieren (Roger Herzig, «Der Schlüssel zum Tao Te King»,<br />
R.G. Fischer Verlag, Frankfurt/Main, ISBN 978-3-8301-1133-7). «<br />
Auf www.kmu-campus.org fi nden sich<br />
interessante Informationen zum Thema<br />
Unternehmensführung.<br />
«Der Schlüssel zum Tao Te King» schlägt<br />
Brücken zwischen alter chinesischer Weisheit<br />
und moderner Unternehmensführung.<br />
KMU Campus: «Innovation»<br />
<strong>Erfolgreich</strong>e Unternehmen müssen einiges richtig machen: Qualitätsprodukte<br />
zu marktfähigen Preisen, termingerecht geliefert. Das allein genügt<br />
aber nicht. Der KMU Campus vom 18. September 2008 in Arbon TG brachte<br />
weitere Erkenntnisse. Nachhaltig erfolgreiche Unternehmen wachsen schneller<br />
als der Markt. Die Basis für dieses Wachstum sind in aller Regel hervorragende Produkte<br />
oder Kostenvorteile aufgrund innovativer Produktionsprozes se. Folgerichtig<br />
hat sich auch die AFG das Thema «Innovation» auf die Fahnen geschrieben.<br />
Am 18. September 2008 wurde in Arbon TG zum zweiten Mal «Innovation als<br />
strategischer Erfolgsfaktor» im Rahmen eines eintägigen KMU Campus Seminars<br />
präsentiert und diskutiert. Das hochkarätige Publikum bestand aus zwei Dutzend<br />
Führungskräften, Geschäftsführern und Gesellschaftern von KMU aus der Schweiz,<br />
Österreich und Deutschland. Die praxisnahen Vorträge, die lebhaften Diskussionen<br />
und die spannenden Lösungs vorschläge zeigten, dass «Innovation» gerade im<br />
derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld ein hochaktuelles Thema ist. «<br />
Piatti Küchen im Westside<br />
Das Freizeit- und Einkaufszentrum Westside in Bern ist Marktplatz<br />
und Erlebnisstätte in einem. Hier, in der Altersresidenz SeneCasita<br />
mit 95 Wohnungen, leben junggebliebene Senioren, welche die<br />
Vorzüge einer Piatti Küche geniessen. Die älte ren Menschen führen<br />
hier den Haushalt selbständig, können aber auch auf ein vielseitiges<br />
Verpfl egungsangebot und einen 24-Stunden-Notrufservice mit entsprechenden<br />
Pfl egeangeboten zurückgreifen. Durch die geschickte Wahl der<br />
Farben und Materialien wirken die Wohnungen modern und sehr freundlich.<br />
Die ausgewählten Piatti Küchen fügen sich dezent und stilvoll in die<br />
moderne, verspielte Architektur des Westside ein. Einmal mehr konnte<br />
Piatti in einem hervorragenden Objekt beweisen, dass kos tengünstige<br />
Lösungen neben einem hohen Mass an Flexibilität auch hohe Ansprüche<br />
an Ästhetik erfüllen können. Bert Poeckes, Oberleiter der ARGE TU westside<br />
Rhomberg Bau AG/Strabag AG, erklärt, weshalb Piatti den Zuspruch<br />
erhalten hat: «Piatti hat mit dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und<br />
der Termintreue rundum überzeugt.» Die hohe Leistungsfähigkeit und<br />
Flexibilität des Schweizer Marktführers bleiben bis heute unerreicht. «<br />
Für grossartige Aussichten: EgoKiefer Hebeschiebetüren.<br />
EgoKiefer Hebeschiebetüre:<br />
11 m – 36 m 2 !<br />
Glasfronten werden immer beliebter. Und grösser. In<br />
der modernen Architektur sind sie schon gar nicht mehr<br />
wegzudenken. Selbstverständlich hat EgoKiefer auch für<br />
diesen Trend eine attraktive Lösung. Im Sommer 2008 lieferte<br />
das Unternehmen die bisher grösste je produzierte EgoKiefer<br />
Hebeschiebetüre in Holz/Aluminium aus. Mit ihrer Breite von<br />
über 11 m und einer Fläche von sage und schreibe 36 m 2 war<br />
nicht nur die Herstellung eine echte Herausfor derung, sondern<br />
auch der Transport und die Montage. Das Resultat erfreut<br />
nun Gastgeber und Gäste des bekannten Feinschmeckerlokals<br />
«Bad Balgach» in Balgach. «<br />
Die Altersresidenz SeneCasita im Berner Westside:<br />
Hier kochen junggebliebene Seniorinnen und Senioren<br />
in stilvollen Piatti Küchen.<br />
Kermi: 50 Mio.<br />
Flachheizkörper!<br />
2008 hat Kermi den 50millionsten Flachheizkörper<br />
gefertigt. Diese eindrückliche Zahl erinnert daran, wie sich<br />
das Unternehmen in über 40 Jahren vom soliden Handwerks<br />
betrieb zum führenden Anbieter von Heiztechnik produkten<br />
entwickelt hat. Inzwischen ist Kermi einer der<br />
wenigen Hersteller, die Flachheizkörper ausschliesslich in<br />
Deutschland produzieren. Regelmässig leistet das Unterneh<br />
men Pionierarbeit und nimmt heute in der umweltfreundli<br />
chen Niedertemperaturtechnologie einen Spitzenplatz<br />
ein. «<br />
Kermi ist eines der wenigen Unternehmen,<br />
die Flachheizkörper ausschliesslich<br />
in Deutschland herstellen.
4<br />
AFG: Nachhaltig<br />
in die Zukunft<br />
Die AFG orientiert sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit und an den Zielen der<br />
verschiedenen Anspruchsgruppen. Deren Interessen lassen sich in eine ökonomische,<br />
eine ökologische und eine soziale Dimension unterteilen. Die folgenden Beispiele zeigen,<br />
wie die AFG Arbonia-Forster-Holding AG diesen Kriterien nachlebt.<br />
«Nachhaltigkeit ist für unseren Konzern eine verbindliche Verpflichtung»,<br />
hält Dr. Edgar Oehler fest. «Unsere Ressourcen<br />
auf der Erde sind begrenzt. Und die aktuellen Wirtschaftsprobleme<br />
bestärken uns darin, dass wir uns ökonomisch ganz<br />
klar zu Transparenz, Fairness und echtem Wettbewerb bekennen.»<br />
Nachhaltigkeit betrifft aber nicht nur die Ökologie<br />
und Ökonomie, sondern auch die gesellschaftliche Verantwortung.<br />
Dazu zählt eine Personalpolitik, die ein Arbeitsklima<br />
schafft, von dem die Sozialpartner paritätisch profitieren.<br />
Ökologie aus Sicht der AFG<br />
Für die AFG geht Ökologie weit über «Umweltschutz» hinaus.<br />
Das beginnt schon bei den Materialflüssen. Alle in den Divisionen<br />
hergestellten Produkte werden auf ihre Materialien,<br />
Herstellungsprozesse, Lebensdauer und Rezyklierfähigkeit hin<br />
durchleuchtet. Schon die Materialwahl stellt entscheidende<br />
Damit auch künftige Generationen gut leben können, ist nachhaltiges Denken und Handeln wichtig.<br />
Weichen: Welches Material lässt sich umweltfreundlich verarbeiten?<br />
Welche Qualität gewährleistet es? Welche ökologischen<br />
Auswirkungen hat seine Verwendung? Und auf<br />
welchem Weg lässt es sich wieder in den Stoffkreislauf zurückführen?<br />
Der Herstellungsprozess ist auf einen möglichst<br />
schonenden Umgang mit den Ressourcen und möglichst<br />
geringe Emissionen ausgelegt. Alle AFG-Produkte zeichnen<br />
sich durch eine überdurchschnittliche Qualität aus; bereits<br />
heute lässt sich der Grossteil der gesamten Produktpalette<br />
problemlos rezyklieren.<br />
Motivierende Innovationskultur<br />
Ökologie ist aber nur ein Element der Nachhaltigkeit. Genau<br />
so wichtig ist der Umgang mit den Anspruchsgruppen ausser-<br />
und innerhalb des Unternehmens, z.B. den Mitarbeitenden.<br />
Ihnen bietet AFG partnerschaftliche Arbeitsbedingun gen.<br />
Focus 5<br />
Ökonomie und Ökologie schliessen sich selten aus, im Gegenteil: Energie und Ressourcen sparen heisst auch Geld sparen.<br />
«Nachhaltigkeit hat ein Ziel: Langfristig<br />
intakte Lebensverhältnisse im wirtschaftlichen,<br />
ökologischen und sozialen Bereich.»
6<br />
Die Mitarbeitenden sind gefordert, aktiv mitzudenken und<br />
bestehende Innovationen in der Herstellung und beim Endprodukt<br />
fortlaufend zu optimieren. Schon seit Langem pfl egt<br />
der Konzern eine fortschrittliche Human Resources Politik.<br />
Ein wesentliches Ziel ist eine niedrige Fluktuationsrate, denn<br />
häufi ge Mitarbeiterwechsel sind teuer, ineffi zient und belasten<br />
das intakte Arbeitsklima. Mit einem klaren, nachvollziehbaren<br />
Führungsstil, Motivation durch Mitwirkung, internen<br />
und externen Weiterbildungsangeboten und einem transparenten<br />
Anreizsystem hat die AFG bereits heute wichtige<br />
Ziele erreicht: Loyale, engagierte Mitarbeitende, die oft auch<br />
in der Freizeit gemeinsame Berührungspunkte untereinander<br />
und mit dem Unternehmen haben. Das Mitarbeitermagazin<br />
AFG INSIDE dokumentiert diese aufbauende, konstruktive<br />
Unternehmenskultur.<br />
Für ein freies, gesundes Wirtschaftssystem<br />
Nach innen solidarisch und leistungsorientiert – nach aussen<br />
der klare Anspruch auf Marktführerschaft in allen Sparten:<br />
So lässt sich der unternehmerische Grundsatz der AFG in<br />
wenigen Worten umreissen. «Solange der Wettbewerb fair<br />
ist, darf er auch hart sein», ist Dr. Edgar Oehler überzeugt.<br />
«Intransparenz, Inkompetenz, Bürokratismus und blinde<br />
Staatsgläubigkeit gefährden die Nachhaltigkeit unseres Wirtschaftssystems.<br />
Als Unternehmen wollen wir uns jederzeit<br />
so verhalten, dass die regionale, nationale und globale Volkswirtschaft<br />
langfristig prosperiert.» Als weltweit aktiver Bauausrüster<br />
und Technologiekonzern steht die AFG bereits heute<br />
in vielen Bereichen an der Spitze: So ist STI | Hartchrom un bestrittener<br />
Marktführer in der technischen Hartchrombeschichtung,<br />
Forster Präzisionsstahlrohre und Forster Profi lsys teme<br />
bereichern zahlreiche moderne und historische Gebäude in<br />
«Als Unternehmen wollen wir uns<br />
jederzeit so verhalten, dass die Volkswirtschaft<br />
langfristig prosperiert.»<br />
ganz Europa mit eleganten Fassaden, stabilisierenden Elementen<br />
und bewährten Brandschutzsystemen. EgoKiefer Fenster<br />
gehören heute in Bezug auf Dämmwerte zu den «Weltmeistern»;<br />
die Türen von RWD Schlatter fi nden auch bei ausländischen<br />
Sicherheitsbehörden hohe Beachtung. Küchen von<br />
Miele, Piatti und Forster sind in ihren Segmenten Weltklasse.<br />
Und die Firmen der Division Heiztechnik und Sanitär schaffen<br />
umweltschonende Behaglichkeit in Wohn- und Geschäftsräumen<br />
in ganz Europa, zunehmend auch in Osteuropa und<br />
im Zukunftsmarkt China.<br />
Mehr Leistung – weniger Verbrauch<br />
Schon frühzeitig hat die Division Heiztechnik und Sanitär auf<br />
die steigenden Energiekosten reagiert. Mit dem patentierten<br />
Therm X2 Heizkörper, 2008 mit der Version Verteo ergänzt,<br />
lassen sich nachweislich bis 11% Energie einsparen – ohne<br />
jeden Komfortverlust. Mit der Einführung des Umweltmanagementsystems<br />
nach DIN EN ISO 14001 an den Produktionsstandorten<br />
Arbon, Riesa, Plattling und Stříbro im Jahr 2009<br />
verfolgt die Division ihre klaren ökologischen Ziele weiter.<br />
Auch die Division Küchen und Kühlen hat die Zeichen der<br />
Zeit schon längst erkannt: Sämtliche Küchengeräte befi nden<br />
sich in der höchsten Energieeffi zienzklasse A++ (EU-Energielabel).<br />
Damit werden bereits heute die gesetzlichen Anforderungen<br />
weit übertroffen. Rund die Hälfte des gesamten<br />
Energieverbrauchs in der Schweiz wird durch mangelhaft<br />
isolierte Gebäude verursacht. Hier setzt EgoKiefer an: Das<br />
neue Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ® mit dem Dämmwert<br />
von U w 0.7 W/m 2 K reduziert den Energieverbrauch über das<br />
Fenster um bis zu 75%. Wie ihr Name schon andeutet, setzt<br />
die Division Stahltechnik ganz auf den zu 100% rezyklierbaren,<br />
langlebigen Stahl. Das Profi lsystem Forster unico<br />
Focus 7<br />
Werte<br />
Mit schönen, qualitativ hochstehenden Produkten sorgt die AFG für lange Lebenszyklen – und damit für einen schonenden Umgang mit Rohstoffen.<br />
gewährleistet eine hervorragende Wärmedämmung ohne<br />
Kunst stoffi solatoren, sodass auch bei diesem Produkt ein vollständiges<br />
Recycling möglich ist. Seit 2008 ist Forster Rohr-<br />
und Profi ltechnik nach dem Umweltmanagementsystem ISO<br />
14001 zerti fi ziert, seit 2005 Mitglied von «CO 2 reduziert» der<br />
Energie-Agentur der Wirtschaft. Mit seiner modernen LKW-<br />
Flotte trägt das Logis tikunternehmen Asta markant zu einer<br />
Senkung des Treibstoffverbrauchs bei; die Werte liegen weit<br />
unter den gesetzlich festgelegten Grenzen.<br />
Vorbildliche Unternehmenskultur<br />
RWD Schlatter hat sich nicht nur als hervorragender Türenhersteller<br />
einen Namen gemacht, sondern auch als vorbild -<br />
li cher Arbeitgeber. So wurde das Unternehmen bei der Verleihung<br />
des Cash Arbeitgeber Award 2008 zum viertbesten<br />
Arbeitgeber der Schweiz gewählt – aufgrund umfassender<br />
Kriterien. Auch STI | Hartchrom setzt in allen Bereichen auf<br />
Nachhaltigkeit. Das nach ISO 14001 (Umwelt) und ISO 9001<br />
(Prozesssicherheit) qualifi zierte Unternehmen nutzt beispielsweise<br />
direkt Grundwasser statt aufbereitetes Trinkwasser für<br />
die Kühlung seiner Gleichrichterdioden. Mit dem Einsatz von<br />
lösungsfreien Mitteln und der Mehrfachnutzung chemischer<br />
Substanzen konnten Emissionen und Verbrauch drastisch ge -<br />
senkt werden. Grosse Investitionen tätigte STI | Hartchrom<br />
auch in die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz.<br />
Auch aus einer gesellschaftlichen Verantwortung heraus hat<br />
das Unternehmen in den letzten Jahren die Zahl der Aus bildungs<br />
plätze laufend erhöht. Heute kommen 24 Lehrlinge<br />
im Bereich Galvanik in den Genuss einer interessanten,<br />
zukunfts gerichteten Ausbildung. «<br />
Als international tätiger Bauausrüster und<br />
Technologiekonzern setzt die AFG auf<br />
Innovation als treibende Kraft für überzeugende,<br />
nachhaltige Lösungen.
8 Focus 9<br />
Das kostenlose Lehrmittel «Recht Staat<br />
Wirtschaft» ist beim Schatz Verlag, Rorschach<br />
SG, erhältlich: www.schatzverlag.ch.<br />
Die AFG beteiligt sich als Hauptsponsor<br />
und Know-how-Vermittler.<br />
AFG mit nachhaltigem<br />
Sponsoring in der Bildung<br />
«Recht Staat Wirtschaft» ist das führende kostenlose Lehrmittel in den Fächern Rechts-,<br />
Staats- und Wirtschaftskunde der Sekundarstufe 2 der deutschen und französischen Schweiz.<br />
Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG engagiert sich als Hauptsponsor.<br />
Seit 2004 realisiert der Schatz Verlag in Rorschach SG das Lehrmittel «Recht Staat<br />
Wirtschaft» in den Landessprachen Deutsch und Französisch mit einer Gesamtauflage<br />
von über 150000 Exemplaren. Das inhaltliche Konzept orientiert sich an den<br />
offi ziellen Lehrplänen der Berufs-, Fach- und Mittelschulen /Gymnasien sowie höherer<br />
Schulen. Von Anfang an setzte der Schatz Verlag auf eine intensive Zusammenarbeit<br />
mit Partnern aus Wirtschaft und Staat. Dies führt zu aktuellen, praxisnahen<br />
Beiträgen. Weil die Lernenden dadurch erkennen, dass sie in ihrem eigenen Lebensumfeld<br />
von den behandelten Themen betroffen sind, steigt ihr Interesse. Entsprechend<br />
gross ist die Akzeptanz des Lehrmittels bei den Lehrpersonen, die als wichtige<br />
Multiplikatoren für die Verbreitung des gratis abgegebenen Lehrmittels wirken.<br />
Für beide Seiten ein Gewinn<br />
Für die Sponsoren entsteht dadurch eine über mehrere Schuljahre präsente und im<br />
Unterricht vielfach benutzte Plattform, auf der ihr Auftritt wahrgenommen wird.<br />
Die Berufs-, Fach- und Mittelschülerinnen und -schüler arbeiten während der Ausbildung<br />
drei bis vier Jahre mit dem Lehrwerk. Die AFG stellt mit dem Lehrwerk obligatorischen<br />
Unterrichtsstoff (Marktstrategie und Unternehmensstruktur der AFG)<br />
zur Verfügung und macht es dadurch zu einem sinnvollen Arbeitsinstrument. Die<br />
Website der AFG (www.afg.ch) wird gezielt in das Lehrwerk integriert und von den<br />
Auszubildenden mehrmals genutzt. Jedes Jahr konnte das Lehrmittel mit neuen<br />
Themen erweitert werden, so auch das Kapitel «Volkswirtschaftslehre» in der vierten<br />
Aufl age. Es deckt den gesamten Grundstoff der Volkswirtschaftslehre nach dem<br />
Lehrplan ab und erhöht damit den Einsatzbereich und die Akzeptanz bei Schulen<br />
und Lehrkräften. Zur Steigerung der Qualität und zur Aktualisierung des Lehrmittels<br />
werden bei jeder Aufl age die Rückmeldungen der Lehrkräfte miteinbezogen.<br />
Die Autoren sind auch selber als Lehrkräfte tätig und bringen ihre Erfahrungen<br />
aus Unterricht, Sitzungen und Lehrplanbesprechungen ein. «<br />
«Bilanz»-Rating: AFG<br />
auf den Plätzen 33 und 34<br />
Das «Bilanz»-Rating der Geschäftsberichte ist das grösste dieser Art in der Schweiz.<br />
Zwei Fachjurys beurteilten die Geschäftsberichte 2007 der 129 grössten Unternehmen.<br />
Die AFG belegte den 33. Rang in der Gestaltung und den 34. Rang im Value<br />
Reporting (Informationsgehalt).<br />
Das «Bilanz»-Rating entsteht in enger Zusammenarbeit mit<br />
dem Harbour Club, dem Verband der führenden Kommunikationsprofi<br />
s von Schweizer Unternehmen. In das Rating aufgenommen<br />
wurden die stärksten Unternehmen der Schweiz.<br />
Es sind dies die 100 Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung,<br />
die 50 umsatzstärksten Firmen, die 25 grössten<br />
Banken und die 10 Versicherungen mit dem höchsten Prämienvolumen.<br />
Heraus kam ein Sample von 129 Geschäftsberichten<br />
des Jahres 2007. Sie wurden einer zweifachen<br />
Prüfung unterzogen.<br />
Von Fachleuten beurteilt<br />
Prof. Rudolf Volkart vom Institut für schweizerisches Bankwesen<br />
der Universität Zürich untersuchte die Jahresberichte auf<br />
den Informationsgehalt hin. Dabei wurde vor allem bewertet,<br />
ob mit dem Geschäftsbericht die Informationsasymmetrie<br />
zwischen Unternehmen und Stakeholdern reduziert wurde.<br />
Denn ein glaubwürdiges Value Reporting ermöglicht den Auf-<br />
und Ausbau von Vertrauen und Reputation bei Inves toren,<br />
Analysten, Kunden und Lieferanten. Dazu wurden 35 Kriterien<br />
defi niert, die in neun Kategorien unterteilt sind. Aus die-<br />
Der Geschäftsbericht 2007 der AFG<br />
schaffte es von insgesamt 129 Geschäftsberichten<br />
auf die Ränge 33 (Gestaltung)<br />
und 34 (Value Reporting).<br />
sem Value Reporting entstand so die Rangliste der Inhaltsjury.<br />
Parallel dazu beschäftigten sich zehn hochkarätige Fachleute<br />
unter der Leitung von Peter Vetter vom Studio Coande mit<br />
der gestalterischen Seite der Geschäftsberichte. Hier wurde<br />
von der Jury bemängelt, dass es bei vielen Geschäftsberichten<br />
an neuen Ideen fehle. Die bewährten Konzeptionen der vergangenen<br />
Jahre wurden lediglich angepasst, und es fehlte<br />
der Mut, sich profi lierter darzustellen. Aus der Bewertung der<br />
Gestaltungsjury entstand die zweite Rangliste.<br />
Die Erstplatzierten<br />
Am 25. September 2008 wurden an der ZHW in Zürich die<br />
besten Geschäftsberichte gekürt. Die drei Bestplatzierten sind<br />
Straumann, Novartis und Credit Suisse. Straumann und Novartis<br />
belegten schon 2007 die Plätze eins und zwei, Credit Suisse<br />
ist neu unter die ersten drei gestossen. Der Geschäftsbericht<br />
der AFG ist dieses Jahr in die Spitzengruppe der Top 50 vorgestossen.<br />
In der Gestaltung erreichte er Platz 33 (letztes<br />
Jahr Platz 109), beim Value Reporting Platz 34 (letztes Jahr<br />
Platz 74). Weitere Informationen fi nden sich unter:<br />
www.isb.uzh.ch/publikationen/geschaeftsberichte2008.php «
10 AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />
11<br />
Foto: Max Ranchi<br />
Nathalie Brugger gehört zu den erfolgreichen<br />
Seglerinnen im Swiss Sailing Team.<br />
Die AFG gestaltet den<br />
Segel-Spitzensport aktiv mit<br />
Wer «Segeln» hört, denkt an Wind, Wellen und Romantik. Hinter diesem<br />
Sport steht aber noch weit mehr: Spitzenleistungen, Teamgeist – und Erfolge.<br />
Als Hauptsponsor begleitet die AFG die Aktivitäten des Swiss Sailing Teams.<br />
Die von der AFG unterstützte Swiss Sailing Team AG übernimmt<br />
die Aufgaben und Pflichten des Ressorts «Leistungssport»<br />
vom Schweizer Segelverband «Swiss Sailing». Hauptauftrag<br />
ist die Schaffung von professionellen Strukturen,<br />
damit Schweizer Seglerinnen und Segler an Olympischen<br />
Spielen und Kontinentalmeisterschaften regelmässig Medaillen<br />
gewinnen können. «Dieses Engagement widerspiegelt<br />
exakt unsere Unternehmensphilosophie», betont Dr. Edgar<br />
Oehler, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates der<br />
AFG Arbonia-Forster-Holding AG. «Auch als Unternehmen<br />
streben wir global eine Spitzenposition an, gleichzeitig sind<br />
wir regional stark verwurzelt und unterstützen gerade darum<br />
auch den Breitensport vor Ort.» Höhepunkt für das Swiss<br />
Sailing Team war sicher die Olympiade 2008 in China. Das<br />
Swiss Sailing Team mass sich in verschiedenen Disziplinen mit<br />
der internationalen Seglerelite in Qing Dao. Zwar darf sich das<br />
Resultat sehen lassen (siehe Kasten), aber das Swiss Sailing<br />
Team möchte seine Leistungen für die Olympiade 2012 in<br />
London steigern. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits.<br />
St.Moritz Match Race – ein weiteres Engagement<br />
Die AFG beteiligt sich auch als Sponsor am beliebten St.Moritz<br />
Match Race, das vom 2. bis 7. September 2008 stattfand.<br />
Für den organisierenden Segel-Club St.Moritz ist eine solche<br />
Unter stützung hochwillkommen, denn nur so ist ein Event<br />
möglich, der für echte Spannung sorgt – so wie in diesem<br />
Jahr: Der Franzose Mathieu Richard löste den Engländer Ian<br />
Williams als «Bergkönig von St.Moritz» ab. Mit zwei überzeugenden<br />
Rennsiegen bei sehr leichten Winden sicherte<br />
sich der Vize-Weltmeister des Match Race 2007 den Sieg im<br />
«Nach den Spielen ist vor den Spielen»<br />
Setzt auf eine erfolgreiche Zukunft: Tom Rüegge,<br />
Geschäftsführer und Teamleader der Swiss Sailing Team AG.<br />
Tom Rüegge ist Geschäftsführer und Teamleader der Swiss Sailing<br />
Team AG. Im Gespräch blickt er noch einmal kurz auf die letzte Saison<br />
zurück. Im Mittelpunkt steht jedoch die Zukunft.<br />
Herr Rüegge, wenn Sie Rückschau auf 2008 halten:<br />
Was sind die Highlights?<br />
Tom Rüegge: Da ist zum einen das gute Abschneiden an der<br />
Segler-Olympiade in Qing Dao zu nennen. Flavio Marazzi und<br />
Enrico De Maria erreichten den fünften Rang (Star Männer),<br />
Nathalie Brugger den sechsten Platz (Laser Frauen).<br />
Was lief ausserhalb der Olympischen Spiele?<br />
Tom Rüegge: Viel Erfreuliches. Zum Beispiel: Der vierte Rang<br />
von Marazzi / De Maria an der Weltmeisterschaft in Miami,<br />
Florida; dann der Vize-Europameistertitel von Rol / Thilo in der<br />
Klasse 470 Frauen. Ebenso zufrieden sind wir mit der Kon s -<br />
tanz im Windsurfing: Im Vorfeld der Olympiade 2008 erzielte<br />
Richard Stauffacher dreimal Top-Ten-Resultate in der Klasse<br />
RS:X. Hinzu kommt der vierte Rang von Nathalie Brugger an<br />
der Eurolymp-Regatta in der Laser Radial Klasse.<br />
Gut eingespieltes Team: Emmanuelle Rol und Anne-Sophie Thilo.<br />
6. St.Moritzer Match Race. Im Final der momentan beiden<br />
besten Match Racer war der in Nantes geborene Segler an<br />
diesem Tag besser. «Es ist phantastisch, hier zu gewinnen»,<br />
meinte der glückliche Sieger im Namen seiner Crew. Das<br />
6. St.Moritz Race brachte trotz eines verregneten und eher<br />
wind armen Finaltages spannende Rennen. Insbesondere<br />
am Freitag und Samstag bekamen die Zuschauerinnen und<br />
Zuschauer Match Racing auf höchstem Niveau zu sehen.<br />
Das Konzept, junge Segler aus Skandinavien, Australien<br />
und Neuseeland einzuladen, hat sich bewährt. «<br />
Dann sind Sie also rundum zufrieden?<br />
Tom Rüegge: Kommt darauf an, wie man Zufriedenheit<br />
definiert. Für mich ist klar: Wir wollen uns nicht auf den Lorbeeren<br />
ausruhen, sondern unseren Erfolg konsequent und mit<br />
Weitsicht ausbauen. Im Swiss Sailing Team gilt: «Nach den<br />
Spielen ist vor den Spielen.» Darum bereiten wir uns bereits<br />
auf die Olympiaden 2012 und 2016 vor.<br />
Wie muss man sich das vorstellen?<br />
Tom Rüegge: Damit wir eine gezielte Aufbauarbeit leisten<br />
können, stellen wir schon jetzt das Team für die nächste<br />
Olympiade zusammen. Dabei streben wir eine gute Durchmischung<br />
von erfahrenen, erfolgreichen und vielversprechenden<br />
jungen Athleten an.<br />
Was sind weitere Schwerpunkte?<br />
Tom Rüegge: In Zukunft wollen wir uns verstärkt unserem<br />
Nachwuchs widmen. Unsere Trainings und die ganze Aufbauarbeit<br />
soll noch intensiver und strukturierter erfolgen. Dabei<br />
haben wir das Fernziel Olympia 2016 vor Augen.<br />
Foto: Tom Rüegge<br />
Olympia 2008<br />
So segelte das Swiss Sailing Team<br />
470 Männer<br />
23. Tobias Etter / Felix Steiger<br />
470 Frauen<br />
17. Emmanuelle Rol / Anne-Sophie Thilo<br />
Laser Frauen<br />
6. Nathalie Brugger<br />
RS:X Männer<br />
14. Richard Stauffacher<br />
Star Männer<br />
5. Flavio Marazzi / Enrico De Maria<br />
Freude herrscht: Das Segelteam am St.Moritz Match Race.<br />
Neben der Swissalis Group ist die AFG Hauptsponsor<br />
des Swiss Sailing Teams. Wo sehen Sie den Nutzen einer<br />
Sponsoringpartnerschaft?<br />
Tom Rüegge: Im Mittelpunkt steht für uns die finanzielle<br />
Unterstützung. Ohne diese wären unsere Trainings, die Zusammenarbeit<br />
mit Spezialisten und Reisen zu verschiedenen<br />
Austragungsorten in aller Welt gar nicht möglich. Denken wir<br />
an die Logistik bei der Olympiade in China, wo das gesamte<br />
Equipment in Grosscontainern transportiert werden musste.<br />
In unseren Sponsoren sehen wir aber weit mehr als nur einfach<br />
Geldgeber. Wir streben ein partnerschaftliches Verhältnis<br />
an und achten darauf, dass sie Gegenleistungen in Form von<br />
Publizität, Image und attraktiven Kundenanlässen erhalten. «
12 Heiztechnik und Sanitär<br />
Heiztechnik<br />
und Sanitär<br />
Kermi ist eines der wenigen Unternehmen, die Flachheizkörper ausschliesslich in Deutschland herstellen.<br />
Dr. Roger Schönborn, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Kermi GmbH Plattling, präsen -<br />
tierte den 50millionsten Flachheizkörper vor Fachjournalisten der Heizungs- und Sanitärbranche.<br />
Kermi Flachheizkörper:<br />
50 Millionen Mal Innovation<br />
Im gleichmässigen Takt der Schweissstrasse lief bei Kermi der 50millionste Flachheizkörper vom Band.<br />
In über vier Jahrzehnten hat sich das Unternehmen vom soliden Handwerksbetrieb zum führenden<br />
Anbieter von Heiztechnikprodukten entwickelt.<br />
Inzwischen ist Kermi einer der wenigen Hersteller, die Flachheizkörper<br />
ausschliesslich in Deutschland produzieren. Regelmässig<br />
leistet das Unternehmen Pionierarbeit. «In den vergangenen<br />
40 Jahren haben wir rund 1.75 Mio. t Stahl verarbeitet.<br />
Das ergibt 325 km² Blech, genug, um den ganzen Stadtstaat<br />
Bremen zu überdachen», sagt Hans-Jürgen Heigl lächelnd.<br />
Als Ingenieur und Produktmanager kennt er jedes Detail der<br />
Flachheizkörper.<br />
Unternehmensprinzip Innovation<br />
Durch die Energiekrise der siebziger Jahre rückte das Thema<br />
«Energiesparen» in das Bewusstsein der Verbraucher. Mit<br />
dem innovativen Niedertemperaturheizkörper NT 2000 setzte<br />
Kermi Massstäbe. Auch im Fertigungsprozess selbst werden<br />
ständig Verbesserungen umgesetzt. 1985 konnte die erste<br />
KTL-Lackieranlage für Heizkörper in Betrieb genommen werden.<br />
Mit dem Einsatz der aus der Automobilindustrie übernommenen<br />
Technologie setzte sich Kermi erneut an die Spitze<br />
der technischen Entwicklung.<br />
Eindrückliche Meilensteine<br />
An der Internationalen Sanitär- und Heizungsfachmesse ISH<br />
in Frankfurt 1989 sorgte der neue Planheizkörper mit glatter<br />
Frontpartie ebenso für Aufsehen wie eine aussergewöhnliche<br />
Heizkörper entwicklung für das Badezimmer. Inzwischen sind<br />
die Designheizkörper aus der Credo-Familie zum Synonym<br />
für Badheizkörper in Deutschland geworden. Der patentierte<br />
Energiesparheizkörper Therm X2 mit serieller Durchströmung<br />
der Heizkörperplatten wurde auf der ISH 2005 vorgestellt.<br />
Komplette Produktpalette<br />
Durch die innovative Technologie und die werkseitig voreingestellten<br />
Ventile trägt der Heizkörper Therm X2 mit bis zu<br />
11% zur Energieeinsparung bei und sorgt obendrein für<br />
mehr Behaglichkeit durch den bis zu 100% höheren Strahlungsanteil<br />
der Frontplatte. Diese viel beachtete Innovation ist<br />
die optimale Ergänzung zu allen modernen Wärmeerzeugern<br />
wie Brennwertkessel, Solarthermie oder Wärmepumpe; sie<br />
wurde im Rahmen des Bayerischen Energiepreises ausgezeichnet.<br />
Im Frühjahr 2008 wurden mit den Designheizkörpern<br />
Jive, dem neuen Credo-Uno und dem senkrechten Flachheizkörper<br />
Verteo gleich drei neue Produkte eingeführt. Das<br />
Flächenheizungssystem xnet komplettiert die Heiztechnikproduktpalette<br />
seit 2001. «<br />
13
14<br />
Der neue Credo-Uno von Kermi glänzt<br />
technisch und optisch – auch in Gold.<br />
2. Forscherinnen-Camp bei Kermi:<br />
Gymnasiastinnen entdecken die Technik<br />
Die Forscherinnen-Camps sind Bestandteil des Bildungsprojekts<br />
«Technik – Zukunft in Bayern?!» und gehen auf eine<br />
Initiative des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V.<br />
(bbw e.V.) zurück. Sie hat zum Ziel, junge Frauen für Ingenieurstudiengänge<br />
zu begeistern, da diese bisher nur zu ca.<br />
10% von Frauen belegt sind. Für die Kermi GmbH ist dies ein<br />
Schritt von vielen, auch zukünftig den Bedarf an Ingenieurinnen<br />
und Ingenieuren decken zu können. In Zusammenarbeit<br />
mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften in<br />
Deggendorf erhielten auch die diesjähri gen Teilnehmerinnen<br />
des 2. Forscherinnen-Camps der Kermi GmbH Einblick in den<br />
Ingenieurberuf – in Vorlesungen, in eine Projektarbeit, in Laborversuche<br />
und die praktische Arbeit. Zusätzlich profitierten<br />
Eleganz in Gold<br />
An der Interbuild 2008 in Kairo präsentierte Kermi den goldenen Designheizkörper<br />
«Der neue Credo-Uno». Die Interbuild ist die grösste Heizungs- und<br />
Air-Conditioning Messe in Ägypten und gleichzeitig die Anlaufstelle für viele<br />
Architekten und Designer. Kermi beteiligte sich am Partnerstand einer deutschen<br />
Heizungsinstallationsfirma, die ihren Sitz in Kairo hat. Der goldene Badheizkörper<br />
war neben Duschkabinen und Heizkörpern die Hauptattraktion auf dem Messestand.<br />
Der neue Credo-Uno begeisterte einen Besucher so sehr, dass er ihn gleich<br />
für seine Villa gekauft hat. Neben der Begeisterung für den goldenen Designheizkörper<br />
wurde der Stand der Partnerfirma von der American Society of Heating als<br />
Nummer eins für Design und Produkte ausge zeichnet. Die neue, exklusive Produktpalette<br />
von Kermi begeistert viele Gäste und Designer. Sie eröffnet ausserdem den<br />
Einstieg in die exklusive und designorien tierte Welt des Wohnens. «<br />
Vom 24. bis 29. August 2008 konnte die Kermi GmbH in Plattling wieder zehn Mädchen begrüssen,<br />
welche die Ferien für die Berufsorientierung in einem Forscherinnen-Camp nutzten.<br />
die Mädchen von interessanten Inform ationen zur Berufswahl,<br />
einem Bewerbertraining und Tipps fürs Vorstellungsgespräch.<br />
Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm rundete<br />
diese Woche ab. Am letzten Tag ihres Camps präsentierten<br />
die «Ingenieurinnen auf Zeit» vor einem ausgewählten Publikum<br />
aus Vertretern der regionalen Politik, des Bildungswesens,<br />
der Wirtschaft, Eltern und der Presse die Ergebnisse<br />
ihres Forscherinnenauftrags, der wie folgt lautete: «Entwickeln<br />
eines Heizkörpers unter Berücksichtigung zukünftiger<br />
Technologietrends». Begleitet wurde die Gruppe der zehn<br />
Gymnasiastinnen von einem Projektteam, das aus Vertretern<br />
der Kermi GmbH, der Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />
sowie von Betreuern des bbw e.V. bestand. «<br />
Ingenieurin – ein Beruf mit Zukunft:<br />
Mit dem Forscherinnen-Camp sollen gezielt<br />
junge Frauen angesprochen werden.<br />
Heiztechnik und Sanitär<br />
12. TGA-Kongress im Hause Kermi:<br />
Normen, Sicherheit und Ökologie<br />
Plattling, 22. und 23. September 2008: Fachplaner, Architekten und Anwender aus ganz<br />
Deutschland informierten sich beim 12. TGA-Kongress im Hause Kermi über neue Normen,<br />
Regelwerke und Fragestellungen der energetischen Bewertung von Heizungsanlagen.<br />
Vor dem Hintergrund der angekündigten VDI-Richtlinie 6036<br />
«Befestigung von Heizkörpern – Anforderungen für Planung<br />
und Bemessung» referierte Dr. Ing. Lothar Höher vom Institut<br />
für Fassaden- und Befestigungstechnik, IFBT GmbH, zur Zielsetzung<br />
und zum Stand der VDI-Richtlinie, die eine Lücke im<br />
aktuellen Regel- und Normenwerk schliessen soll. Hierbei<br />
stehen die vorhersehbaren Fehlanwendungen, die Quantifizierung<br />
der Tragfähigkeit des Gesamtsystems aus Heizkörper<br />
und Befestigung und das daraus abzuleitende Sicherheitskonzept<br />
im Vordergrund der Überlegungen des Richtlinienausschusses,<br />
dem Dr. Ing. Höher angehört. Den Bogen zu<br />
den vielfältigen Haftungsgefahren für Planer, Errichter, Hersteller<br />
und Händler spannte Prof. Dr. Josef Scherer, der als<br />
renommierter Anwalt mit dem Schwerpunkt Risiko- und Krisenmanagement<br />
kenntnisreich die Facetten des Problems beleuchtete.<br />
Besonders die aufgezeigten Massnahmen zur Risikovermeidung,<br />
-verringerung und -abwälzung stiessen bei<br />
den Kongressteilnehmenden auf grosses Interesse. Der erste<br />
Kongresstag klang bei einem Abendessen und einem Programm<br />
des Mundartsängers Horst Eberl aus, der die Teilnehmenden<br />
mit seinen satirisch heiteren Liedern unterhielt.<br />
Energieeffizienz als wichtiges Thema<br />
Prof. Dr. Ing. Bert Oschatz, Professor für Technische Gebäudeausrüstung<br />
mit Schwerpunkt Heiztechnik an der Hochschule<br />
Zittau/Görlitz (FH), erörterte das umfassende Instrumentarium<br />
der DIN V 18599 zur energetischen Bewertung von Nichtwohngebäuden.<br />
Besonders seine Argumente basierend auf<br />
Theorie und Praxis beleb ten die Diskussion. In seinem zweiten<br />
Vortrag stellte Bert Oschatz die energetische Inspektion von<br />
Heizungsanlagen mit dem Heizungscheck vor. Ausgehend<br />
von den Feldtests des ZVSHK (Zentralverband Sanitär Heizung<br />
Der VDI im Überblick<br />
Der VDI, Verein Deutscher Ingenieure, ist mit ca. 135000<br />
persönlichen Mitgliedern, darunter 20% Studierende und<br />
Jungingenieure unter 33 Jahren, einer der grössten technisch-wissenschaftlichen<br />
Vereine Europas. Er gilt in Deutschland<br />
als Sprecher der Ingenieurinnen und Ingenieure und<br />
der Technik sowie als führende Institution für die Weiterbildung<br />
und den Erfahrungsaustausch techni scher Fach-<br />
und Führungskräfte. Als gemeinnützige, von wirtschaft-<br />
Der 12. TGA-Kongress bei Kermi sorgte einmal mehr für aktuelle<br />
Informationen aus erster Hand zu den Themen Sicherheit, Risikomanagement<br />
und Ökologie.<br />
Klima) und des ZIV zeigte er die grosse Relevanz des Heizungschecks<br />
auf, denn beide Tests belegen eindrucksvoll das grosse<br />
Ener gie sparpotenzial in bestehenden Heizungsanlagen. Bei<br />
der Erklärung des Heizungschecks griff er Praxisfragen der<br />
Teilnehmenden auf und stellte Optimierungs möglichkeiten<br />
wie den hydraulischen Abgleich dar. Das nach der DIN EN<br />
15378 genormte Verfahren ist nach Ansicht des habilitierten<br />
Ingenieurs ein einfaches und schnelles Verfahren zur überschlägigen<br />
Bewertung der Energieeffizienz von Heizungen im<br />
Wohngebäudebestand. Die Veranstaltung endete mit einer<br />
Werksführung durch die Heizkörperfertigung von Kermi. Die<br />
Unterlagen zu den Fachvorträgen können im Partnerbereich<br />
auf www.kermi.de heruntergeladen werden. «<br />
lichen und parteipolitischen Interessen unabhängige<br />
Organisation vertritt er die berufs- und gesellschaftspolitischen<br />
Interessen der Ingenieurinnen und Ingenieure sowie<br />
der Studierenden. Ziel seiner Arbeit ist der Transfer<br />
von Technikwissen als Dienstleistung für alle in Beruf und<br />
Studium stehenden Ingenieure und Naturwissenschaftler,<br />
für die Unternehmen, den Staat und die Öffentlichkeit.<br />
15
16<br />
800 Prolux Heizkörper sorgen im Bundeshaus in Bern für<br />
angenehme Temperaturen.<br />
Aqualux stattet<br />
Marineschule aus<br />
Aqualux hat eine Ausschreibung des britischen Verteidigungsministeriums<br />
gewonnen und wird die traditionsreiche Schule der Kriegsmarine mit der<br />
Serie «Elite Xtra» ausstatten. Die Schule auf der Insel Whale vor Portsmouth bereitet<br />
Marineoffiziere für das Leben auf See vor. Vertragspartner Dewco war auf<br />
der Suche nach langlebigen, einfach installierbaren Duschtüren, die robust und<br />
kostengünstig sein sollten. Die Ausschreibung umfasste insgesamt 138 Pivot-Türen<br />
mit 760 mm Breite in poliertem Chrom. Aqualux gewann die Ausschreibung, nicht<br />
zuletzt wegen der zugesicherten Serviceleistun gen und fristgerechten Montage.<br />
«Aqualux war das einzige Unternehmen, das eine Pivot-Tür nach unseren Vorstellungen<br />
anbieten konnte. Zudem stimmten Service und Preis», so Tony Head, Projektleiter<br />
für Dewco. Die Elite-Xtra-Palette bietet Installateuren grösst mögliche Flexibilität<br />
beim Einbau. Die Seitenwände verfügen über integrierte Handtuchhalter und<br />
die Schwingtüren sind mit stilvollen Griffen ausgestattet. «<br />
Eiskalte Politik<br />
in wohlig warmen<br />
Räumlichkeiten<br />
Das Bundeshaus in Bern ist der Sitz der schweizeri -<br />
schen Regierung (Bundesrat) und Versamm lungsort<br />
des National- und Ständerates (Parlament). Hier sorgen<br />
Prolux Heizkörper während heisser Debatten und<br />
eiskalter Politik für konstant angenehme Raumtemperaturen.<br />
Das Bundeshaus wurde 1902 nach Plänen des Architekten<br />
Hans Wilhelm Auer (1847 bis 1906) unter ausschliesslicher<br />
Verwendung von Schweizer Materialien fertiggestellt. Es<br />
besteht aus drei Gebäudeteilen: dem Bundeshaus West (ehemaliges<br />
Bundes-Ratshaus 1852 bis 1857), dem Bundeshaus<br />
Ost (1888 bis 1892) und dem markanten Parlamentsgebäude<br />
im Zentrum (fertiggestellt 1902). Die ungewöhnlich reichhaltige<br />
Ausstattung des Gebäudes mit dekorativen Natursteinen<br />
findet stets besondere Erwähnung und wird in einer<br />
eigens dafür konzipierten Publikation dargestellt. Die drei<br />
Gebäude stellen ein Kulturgut von nationaler Bedeutung dar<br />
und stehen unter Denkmalschutz.<br />
Angenehmes Ambiente dank Prolux<br />
Seit Mai 2006 wird das Bundeshaus nach dem Motto «in<br />
altem Glanz erstrahlen» für rund CHF 96 Mio. renoviert. Die<br />
Bauarbeiten wurden 2008 abgeschlossen, mit dem Ziel, die<br />
Bundeskanzlei, die Parlamentsdienste, das Justiz departement<br />
und das Departement für auswärtige Angelegen heiten (Aus-<br />
Diese eleganten und dennoch robusten<br />
Pivot-Türen konnte Aqualux in 138facher<br />
Ausführung an die renommierte Marineschule<br />
HMS Excellent liefern.<br />
Heiztechnik und Sanitär 17<br />
Für Gäste und Parlamentarier nicht sichtbar: die Prolux Heizkörper im Nationalratssaal.<br />
senministerium) dauerhaft zu beherbergen. Für alle drei Gebäudeteile<br />
sowie im Regierungsgebäude «Bernerhof» hat die<br />
Heizkörper Prolux AG sämtliche Heizkörper, rund 800 Stück,<br />
in den unterschiedlichsten Ausführungen, Formen und Farben<br />
geliefert. Die meisten Heizkörper sind so integriert, dass<br />
sie für den Parlamentarier nicht sichtbar sind. In enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Ingenieur vor Ort wurden Ausmessungen<br />
vorgenommen, Lösungen gesucht und Massnahmen<br />
ergriffen, um die Herausforderung «Bundeshaus» zur Zufriedenheit<br />
des Auftraggebers auszufüllen. Die sorg fältige Gestaltung<br />
der Innenräume und harmonische Integration der Heizkörper<br />
in das Gebäude waren dabei besonders wichtig. «<br />
Miele Die Küche und Kermi zogen mit<br />
ihren formschönen und funktionellen<br />
Produkten zahlreiche Messebesucherinnen<br />
und -besucher an.<br />
Elegant und diskret integriert: die Heizkörper<br />
von Prolux.<br />
«Das Bundeshaus erstrahlt im<br />
alten Glanz – erwärmt mit<br />
Prolux Heizkörpern.»<br />
Miele Die Küche und Kermi:<br />
Gemeinsamer Auftritt in London<br />
Vom 4. bis 5. November 2008 fand in London die Messe «The Sleep Event –<br />
Hotel Design, Development & Architecture» statt. Dabei zeigten Miele Die<br />
Küche und Kermi, was Behaglichkeit und gutes Design bewirken können.<br />
Miele Die Küche und Kermi präsentierten sich gemeinsam auf einer Fläche von<br />
25 m². Unter dem Generalthema «Behaglichkeit, Funktionalität, Innovation und<br />
Design» erlebten die Besucherinnen und Besucher die hervorragenden Produkte der<br />
beiden Unternehmen «live»: Geschmack voll inszenierte Heizkörper, Duschkabinen<br />
sowie eine Küche. Die Messe zieht Europas führende Hoteleigentümer und -betreiber,<br />
Architekten, Investoren, Besitzer und Berater an – und natürlich auch Leistungs<br />
träger, welche die Branche betreuen und beliefern. Die Messebe sucherinnen<br />
und -besucher zeigten sich von den Produkten und Systemen der AFG-Unternehmen<br />
tief beeindruckt. «
18 Heiztechnik und Sanitär<br />
Heizen. Lüften. Kühlen: Arbonia<br />
erweitert das Produktprogramm<br />
Mit der Markteinführung von Decken-Kühlkonvektoren und Wandkonvektoren in Deutschland<br />
wird das umfangreiche Arbonia-Produktportfolio weiter ergänzt.<br />
Die Arbonia Decken-Kühlkonvektoren sorgen auch bei starker<br />
Sonneneinstrahlung für ein angenehmes Raumklima.<br />
Eine Führungspersönlichkeit<br />
mit Profil und Erfahrung<br />
Rolf Steiger, seit dem 1. September 2008 Geschäftsführer der Arbonia AG<br />
und Heizkörper Prolux AG, hat sein technisches Know-how und seine Führungskompetenz<br />
von der Pike auf erarbeitet. Nach seiner Lehre als Mechaniker<br />
bei der Firma Hartin war Rolf Steiger zunächst als Monteur unterwegs. Schon bald<br />
stieg er zum Gruppenleiter CNC-Fertigung auf. Die weiteren beruflichen Stationen<br />
dokumentieren seine hervorragenden Fähigkeiten: Abteilungsleiter CNC-Fertigung,<br />
Assistent des technischen Leiters, Leiter Vorfertigung, Leiter Produktionstechnik,<br />
Produktionsleiter und Mitglied der Geschäftsführung der Nussbaum-Gruppe. Am<br />
1. Februar 2006 stiess er als Werkleiter zu Arbonia. Nebst seiner eindrücklichen<br />
beruflichen Laufbahn hat sich Rolf Steiger zum Informatik-Techniker TS an der Ingenieurschule<br />
Grenchen SO und zum European Industrial Engineer (MTM Vereinigung<br />
und SWISSMEM-Kaderschulen) weiterbilden lassen. Rolf Steiger ist verheiratet und<br />
hat vier Söhne. In seiner Freizeit wagt er sich als Bergsteiger und Skifahrer an weitere<br />
Herausforderungen. «<br />
Grosse Glasfassaden sind im Trend. Um ein behagliches<br />
Raumklima zu gewährleisten, ist Kühlung nötig. Mit der Entwicklung<br />
von Decken-Kühlkonvektoren reagiert Arbonia auf<br />
die Bedürfnisse des Marktes und bietet eine ökonomisch<br />
überzeugende Lösung an. Mit geringem Flächenbedarf und<br />
wenig Aufbauhöhe bei gleichzeitig hoher spezifischer Leistung<br />
sind die Arbonia Decken-Kühlkonvektoren optimal für<br />
die stille Kühlung in Komfortbereichen geeignet, zum Beispiel<br />
in Büroräumen oder Eingangshallen. Vielfältige Einbauoptionen<br />
ermöglichen eine individuelle Planung und hohe Flexibilität.<br />
Optisch passt diese Variante der Raumkühlung in jedes<br />
Konzept: vom versteckten Einbau unter einer Zwischendecke<br />
bis zur passenden Farbgestaltung. Ein ausgezeichnetes Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis bieten die neuen Wandkonvektoren von<br />
Arbonia. Bei geringem Gewicht sind sie enorm leistungsstark<br />
und reaktionsschnell. Geradlinig, klar und formschön passen<br />
sie sich in die moderne Architektur ein. Überzeugend ist ausserdem<br />
ihre besondere Montagefreundlichkeit. «<br />
Rolf Steiger, seit 1. September<br />
Geschäftsführer von Arbonia<br />
und Prolux.<br />
IHK-Forum mit Minister<br />
Dr. Markus Söder bei Kermi<br />
«Niederbayern hat eine grosse Chance, weil es an einer ehemaligen Grenze liegt, die<br />
mittlerweile eine Brücke ist.» So lautete das Fazit von Staatsminister Dr. Markus Söder<br />
anlässlich des IHK-Forums, das unter dem Leitgedanken «Die Zukunft Niederbayerns<br />
im Europa der Regionen» stattfand.<br />
Staatsminister Dr. Markus Söder zeigte den knapp 100 Zuhörerinnen<br />
und Zuhörern aus Wirtschaft, Wissenschaft und<br />
Politik auf, wie europäische Politik gemacht wird und wie sich<br />
diese Politik optimieren lässt speziell für Bayern und Niederbayern.<br />
Nach der Begrüssung und einer Einführung zur Firma<br />
durch den Kermi-Geschäftsführer Knut Bartsch formulierte<br />
IHK-Präsident Gerhard Thiele die Erwartungen der niederbayerischen<br />
Wirtschaft an die Politik. Die niedrige Arbeitslosenquote,<br />
der gute Ausbildungsstand und die starke Exportorientierung<br />
verschafften Niederbayern in der Dreilän derregion<br />
eine starke Position. Um diese Position zu halten und auszubauen,<br />
seien jedoch diverse Initiativen erforderlich, z.B. die<br />
zügige Aufhebung der Beschränkungen für ausländische<br />
Facharbeiter, eine Reform der Erbschaftssteuer sowie der<br />
Ausbau der Verkehrswege in einem Verkehrspakt «Europäische<br />
Osterweiterung». Staatsminister Dr. Markus Söder<br />
nahm diese Anregungen auf und betonte unter anderem die<br />
Bedeutung der mittelständisch geprägten Wirtschaft. In einer<br />
engagierten Diskussion brachten die anwesenden Unternehmer<br />
im Anschluss ihre Anliegen zur Sprache. Besonders die<br />
Öffnung der Grenzen für ausländische Facharbeiter zeigte<br />
sich hier noch einmal als wichtiges Thema für die niederbayerische<br />
Wirtschaft. Aber auch Bildung, Steuerpolitik und der<br />
Ausbau der Verkehrsinfrastruktur wurden angesprochen.<br />
IHK-Präsident Gerhard Thiele dankte am Schluss des Forums<br />
Staatsminister Dr. Markus Söder für den informativen Bericht<br />
sowie den Verantwortlichen für die sehr gelungene Veranstaltung<br />
und verabschiedete die Forumsteilnehmenden. Die<br />
Veranstaltung war für Kermi eine gute Gelegenheit, sich<br />
Foto: IHK Niederbayern<br />
V.l.n.r.: Walter Keilbart, IHK-Hauptgeschäftsführer; Christian Bernreiter,<br />
Landrat; Knut Bartsch, Sprecher der Geschäftsführung Kermi;<br />
Dr. Markus Söder, Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten<br />
und heute Staatsminister für Umwelt und Gesundheit;<br />
Gerhard Thiele, IHK-Präsident für Niederbayern.<br />
den Gästen zu präsentieren und die Leistungskraft des Unternehmens<br />
vorzustellen. Zudem konnten viele interessante und<br />
aussichtsreiche Kontakte zwischen den Unternehmern geknüpft<br />
werden. «<br />
Weitblick<br />
19
20 Küchen und Kühlen 21<br />
Küchen<br />
und Kühlen<br />
Mit einer reduzierten Farbgebung aus cremeweissem Glattlack kombiniert mit dem neuen Farbton Terra entsteht eine ganz besondere<br />
Wohlfühlatmosphäre. Die elegante Nischenlichtwand mit dem integrierten Bildschirm unterstreicht den wohnlichen Charakter.<br />
Miele Die Küche überzeugte an<br />
der Küchenmeile A30 einmal mehr<br />
Der Messeauftritt auf Gut Böckel während der Küchenmeile A30 zeigt einmal mehr:<br />
Miele Die Küche verfolgt die weitere Perfektionierung der Wohnqualität ihrer Küchen konsequent.<br />
Im Rahmen der Küchenmeile A30 vom 20. bis 26. Septem -<br />
ber 2008 in Rödinghausen präsentierte Miele Die Küche neue<br />
Designs und Ausstattungen. Sie ermöglichen anspruchsvolle<br />
Einrichtungskonzepte für die immer enger zusammenrückenden<br />
Lebensbereiche Wohnen, Zubereiten und Essen. Damit<br />
lassen sich die folgenden Trends umsetzen: Elegante Raumgestaltungen<br />
mit Glasfronten in edlem Bronzefarbton oder<br />
in purem Schwarz und Weiss sowie natürlich wirkende<br />
Küchen fronten mit einer neuen Palette von Erdfarben. Diese<br />
lassen sich sowohl untereinander als auch mit starken Kontrasten<br />
kombinieren. Interessantes Stilelement ist die neue<br />
Metallkante, die den bekannt geradlinigen Designanspruch<br />
von Miele Die Küche betont. Dieser Charakter wird zudem<br />
durch Öffnungsautomatiken für Auszüge und Schubladen,<br />
Drehtüren und neuerdings auch für Oberschränke mit Faltklappenbeschlag<br />
sowie Apothekerschränke unterstützt.<br />
Sie öffnen auf blosses Anklopfen oder leichten Druck und<br />
kommen so vollkommen ohne Frontgriffe aus. Die äussere<br />
Eleganz überträgt Miele Die Küche jetzt auch auf das Innenleben<br />
von Schubkästen und Auszügen. Sie präsentieren sich<br />
auf Wunsch mit dunkel gebeizten Einlegeelementen in Kombination<br />
mit Edelstahl als besonders wohnlich. So sucht<br />
man auch auf Gut Böckel wieder vergebens nach Stan dardlösun<br />
gen: «Mit unseren Miele Küchen 2008 können wir<br />
Topasgrau in Zusammenspiel mit Esche Sand betont das handwerklich<br />
Ursprüngliche: Eine minimalistische Gestaltung mit professionellem<br />
Look durch die Metallkante.<br />
auf individuelle Wünsche eingehen: Von der Gestaltung der<br />
Premiumküchen im Highend-Bereich bis zur Realisierung<br />
familien freundlicher, sympathischer Raumgestaltungen ist<br />
alles möglich», hält Werner Hörnschemeyer, Geschäftsführer<br />
der Warendorfer Küchen GmbH, fest. Davon überzeugten<br />
sich mehr als 1000 Besucherinnen und Besucher an den<br />
sieben Messe-Tagen. «<br />
Das Schwarz und Weiss der Ober-, Unter- und Hochschränke erhält durch edelmattes Glas seine besondere Tiefenwirkung.<br />
Die Möblierung steht im Kontrast zu den offenen Regalen mit farbwechselndem Licht und Paneelwänden mit Oberschränken.
22 Küchen und Kühlen 23<br />
Aussen – gradliniges und zeitloses Design.<br />
Innen – Stahlküchen von Forster setzen<br />
den passenden Akzent.<br />
Überbauung Multengut Bern:<br />
Forster Stahlküchen überzeugen<br />
Bereits im Juni 2005 interessierte sich das Architekturbüro<br />
B aus Bern für Forster Stahlküchen. Bei der Überbau<br />
ung Multengut entschied es sich definitiv für diese<br />
unverwechselbare Lösung. Der höhere Preis kann durch<br />
die höhere Lebenserwartung der Stahlküche wettgemacht<br />
werden – dies erkannte die Bauherrschaft, die Burgergemeinde<br />
der Stadt Bern. Ausserdem passte das Konzept der umweltfreundlichen<br />
Stahlküche hervorragend zum geplanten<br />
Minergiestandard. Die schnörkellose Grundrissplanung ermöglicht<br />
den Bewohnern einen grossen Gestaltungs- und Einrich-<br />
Dank zweifarbigem Design integrieren sich die Forster Küchen<br />
harmonisch in die Raumgestaltung der Wohnungen.<br />
Forster Stahlküchen im<br />
Basler St.Jakob Turm<br />
Neben dem bekannten Fussballstadion St.Jakob entstand ein neues Wahrzeichen<br />
für Basel, der 71 m hohe St.Jakob Turm. Der aussergewöhnliche<br />
Bau von Herzog & de Meuron wurde mit Forster Küchen ausgestattet.<br />
Nach der Eröffnung des St.Jakob-Parks 2001 mit seinem Shopping Center, einer<br />
Altersresidenz und der St.Jakob-Arena entstand die Vision, das Areal St.Jakob zur<br />
Begegnungsstätte St.Jakob weiterzuentwickeln. Mit der Erweiterung des Shopping<br />
Centers, der Erstellung einer Eventplattform und mit dem Bau des St.Jakob<br />
Turmes wurde diese Vision Wirklichkeit. Das von Herzog & de Meuron realisierte<br />
Gesamtprojekt fand mit der Eröffnung des 71 m hohen Wohn- und Geschäftshauses<br />
St.Jakob seinen krönenden Abschluss. Der 17geschossige Glasturm umfasst<br />
neben Büro- und Geschäftsräumen auch 38 exklusive Wohnungen. Die<br />
raumhohen Fensterfronten und Loggias sind grösstenteils nach Süden ausgerichtet<br />
und bieten eine fantastische Aussicht. Die besondere Bauweise erforderte auch<br />
im Innen ausbau ein unverwechselbares Design, zu welchem Forster mit 38 hochwertigen<br />
Stahlküchen beitragen durfte. «<br />
tungsspielraum. Mit ihrem zweifarbigen Design integrie ren<br />
sich die Forster Küchen harmonisch in die Farbgestaltung<br />
der gesamten Wohnung. Die Komfortlüftung, verantwortlich<br />
für das hervorragende Raumklima des Minergiestandards,<br />
wurde in einem Hochschrank der Forster Küche platzsparend<br />
und äusserst geräuscharm eingebaut. Mit ihren 72 Wohnungen<br />
bietet die Überbauung Multengut echte Lebensqualität,<br />
nicht zuletzt wegen der Forster Stahlküchen. Kein Wunder,<br />
waren praktisch alle Wohnungen schon vor Baubeginn<br />
vermietet! «<br />
Fügt sich ideal in die geschichtsträchtige Architektur des Priesterseminars Brixen ein: die Forster Stahlküche.<br />
Eine Forster Stahlküche<br />
für Papst Benedictus XVI<br />
Im Priesterseminar Brixen in Südtirol erhielt Forster den Auftrag zur Planung und Ausführung<br />
einer Privatküche für den Papst, der hier regelmässig seinen Sommerurlaub verbringt.<br />
Eine Forster Stahlküche für den Papst höchstpersönlich, geliefert<br />
und montiert durch die Tochtergesellschaft AFG Arbonia<br />
Forster Italien GmbH in Burgstall: Für den diesjährigen Sommer<br />
urlaub des Papstes im Brixner Priesterseminar in Südtirol<br />
wurde Forster mit der Planung und Ausführung der Privatküche<br />
für den Papst beauftragt. Der bekannte Architekt<br />
Dr. Christian A. Mahlknecht trat mit dem Wunsch an die<br />
AFG heran, für dieses aussergewöhnliche Projekt eine Forster<br />
Stahl küche einzusetzen. Neben vielen Arbeiten in der Region<br />
konn ten mit diesem begabten Architekten schon verschiedene<br />
Forster Küchenprojekte in Rom, Mailand und London<br />
realisiert werden. Diese Referenzen waren wichtige Punkte<br />
in der Entschei dungs grundlage für den Umbau des Brixner<br />
Priesterseminars.<br />
Küchenklassiker in historischen Mauern<br />
Das 1607 erbaute historische Priesterseminar stellt eines<br />
der Wahrzeichen von Brixen dar. Seine rechteckige Bauweise<br />
orientiert sich am Vorbild der spanischen Klosteranlage El<br />
Escorial. Über dem Eingang befindet sich die alte Bibliothek,<br />
in der Achse gegenüber die prunkvolle Kirche. Diese Anordnung<br />
symbolisiert, dass man durch das Studium der Theo-<br />
Papst Benedictus XVI – auch<br />
in Brixen ein gern gesehener Gast.<br />
logie zu Christus kommen kann. Die Flügel zu beiden Seiten<br />
bieten unter anderem Unterkünfte für die Priesterschüler. Die<br />
funktionelle Forster Stahlküche, die optimal in die prestigeträchtigen<br />
Räumlichkeiten des Priesterseminars in Brixen passt,<br />
wurde in einem hellen Gelb ausgeführt. Alle Arbeitsflächen<br />
sind aus gebürstetem Edelstahl mit eingeschweisster Spüle<br />
und Ceran-Kochfeld. Der Kochblock und die beidseitig bedienbare<br />
Anrichte sind mit Edelstahl-Seitenwangen bis zum Boden<br />
ausgestattet und verleihen der Küche eine schlichte kubische<br />
Form. Zwei Ordens schwes tern bereiten in der Privatküche des<br />
Papstes sämtliche Speisen zu, die der Papst und sein Bruder<br />
Georg während ihres Urlaubs einnehmen. Seit Ende der sechziger<br />
Jahre verbringen die beiden regelmässig ihren Urlaub<br />
gemeinsam in Südtirol. «<br />
Foto: Konrad Willeit
24 Küchen und Kühlen 25<br />
Der Musterfronten-Bereich – kompetent<br />
erläutert.<br />
Dr. Edgar Oehler, Präsident und Delegierter<br />
des Verwaltungsrates der AFG Arbonia-<br />
Forster-Holding AG, informiert die geladenen<br />
Gäste persönlich über die Studioinstallation.<br />
Miele Die Küche eröffnet<br />
Flagshipstore in Zürich<br />
Nach Amsterdam und Düsseldorf eröffnete die Premiummarke<br />
Miele Die Küche am 9. September 2008 in Zürich einen weiteren<br />
Flagshipstore. Auf 360 m 2 werden exklusive Küchen mit<br />
Wohnelementen aus Küchenmöbeln harmonisch kombiniert.<br />
Das neuerdings über die BUS-Hausinstallation steuerbare Miele LED-Lichtsystem<br />
schafft dabei eine unverwechselbar wohnliche Atmosphäre über die gesamte Aus-<br />
stellungsfl äche. Präsentiert werden neun Küchen in atemberaubenden Variationen.<br />
Edle Furniere, anspruchsvolle Lackoberfl ächen sowie freihängende Lowboards und<br />
trendige Sideboards verleihen dem Raum einen ungewohnt wohnlichen Charakter.<br />
Griffe an Türen und Auszügen werden durch Griffl eisten und elektrische Betäti-<br />
gungen ersetzt. Der Flagshipstore in Zürich bietet auch umfassende Dienstleistun gen<br />
an. Die fundierte Kundenberatung wird durch ein innovatives Planungsprogramm<br />
mit 3D-Visualisierung ergänzt. Dieses macht es möglich, die Traumküche bereits in<br />
der Planungsphase auf dem Bildschirm zu betrachten. Auch nach dem Kauf können<br />
die Kunden jederzeit auf den Service von Miele Die Küche zählen. Der Flagshipstore<br />
an der Hardturmstrasse 135 befi ndet sich direkt an der «Zürcher Küchenmeile» in<br />
bester Gesellschaft: Wer eine Küche will, muss hierher kommen! «<br />
Die beiden Tower des Wohn- und Geschäftszentrums<br />
«Moskau City» werden mit 222<br />
Miele Küchen ausgerüstet.<br />
Der neue Flagshipstore in Zürich überzeugt mit einer grosszügigen, einladenden Gestaltung.<br />
«An bester Lage:<br />
Neuer Flagshipstore an der<br />
Zürcher Küchenmeile.»<br />
Miele Die Küche: Millionenaufträge<br />
aus Russland und Hongkong<br />
Der vor zwei Jahren nach der Eingliederung in die AFG Arbonia-Forster-<br />
Holding AG neu aufgestellte Export der Warendorfer Küchen GmbH ist auf<br />
Erfolgskurs: Zwei Luxus-Apartmenthäuser in Moskau und Hongkong werden<br />
mit Miele Küchen ausgestattet. In die Tower des Wohn- und Geschäftszentrums<br />
«Moskau City» im Zentrum der russischen Metropole werden 222 Küchen in Luxusapartments<br />
eingebaut; im 60 Stockwerke hohen Tai Kok Tsui Tower in Hongkong an<br />
der Fähre nahe dem Metro Harbourview 320 Küchen. Der Auftragswert beläuft sich<br />
auf mehrere Millionen Euro. Bei beiden Objek ten handelt es sich um anspruchsvolle<br />
Architektur. Kerstin Loeser, Geschäftsführerin von Miele Die Küche, kommentiert den<br />
Gewinn beider Ausschreibungen wie folgt: «Unsere engagierte Exportpolitik bewährt<br />
sich insbesondere im gehobenen interna tionalen Objektgeschäft. Diese Aufträge bestätigen<br />
unsere Innovationsfähigkeit und Designstrategie auf höchstem Niveau.» «
26<br />
Diese Bilder belegen eindrücklich, wie man allein mit Farbgestaltung einen Raum verändern kann – links in konventioneller Farbgebung, rechts<br />
in modernem Design: Wand und Hochschrank bilden eine Einheit in Weiss. Dadurch entsteht das gute Gefühl von «Leichtigkeit» und «mehr Raum».<br />
Küchen-Renovation mit Piatti:<br />
Kleiner Aufwand, grosse Wirkung<br />
Das Auge isst mit – auch in der Küche. Deshalb entsteht auch hier nach einigen<br />
Jahren der Wunsch nach Erneuerung. Oft genügen wenige gezielte Eingriffe, um<br />
die Küche in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Piatti zeigt wie.<br />
Viele schrecken vor der Neugestaltung ihrer Küche zurück.<br />
Zu aufwendig und zu teuer – so das oft gehörte Argument.<br />
Dabei muss die Welt nicht immer neu erfunden werden. Auch<br />
mit einer sanften Renovation kann man eine grosse Wirkung<br />
erzielen. Das zeigt sich zum Beispiel schon bei den Türgriffen:<br />
Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen ersetzen und verbessern<br />
den Gesamteindruck der Küche augenfällig. Wer<br />
einen Schritt weiter gehen will, erzielt mit dem Wechsel der<br />
Küchen fronten einen ganz neuen Look. Piatti bietet eine breite<br />
Auswahl an unterschiedlichsten Farben und Materialien, um<br />
persönliche Küchenträume zu verwirk lichen. Apropos Traum:<br />
Wer sich zudem für eine neue Arbeitsplatte entscheidet, gewinnt<br />
nicht nur mehr Ästhetik, sondern kann sich ebenso<br />
über praktische Vorteile wie hohe Kratzbeständigkeit oder<br />
Reinigungsfreundlichkeit freuen. Schön und praktisch sind<br />
auch moderne Glas-Rückwände, welche die alten Plättli ersetzen.<br />
Und wenn dann noch der multifunktionale Steamer<br />
der langjährigen Mikrowelle Platz macht, freut sich nicht<br />
nur das Auge, sondern auch der Magen. Eine Küchen-Reno -<br />
va tion mit Piatti bietet echte Vorteile: Der Kunde bestimmt,<br />
mit welchem Aufwand was erreicht werden soll. Küchen-Experten<br />
in einer der 80 Verkaufsstellen verraten unverbindlich,<br />
wie Küchen nach Kundenwunsch aufgefrischt werden können.<br />
Die Adressen finden sich unter www.piatti.ch «<br />
Weitere Informationen<br />
Bruno Piatti AG<br />
Riedmühlestrasse 16<br />
CH-8305 Dietlikon<br />
T +41 44 835 51 11<br />
info@piatti.ch<br />
www.piatti.ch<br />
Wandlung<br />
Küchen und Kühlen<br />
Wohnsiedlung Frauentalweg<br />
setzt auf stilvolle Piatti Küchen<br />
Am Fusse des Üetlibergs in Zürich entstand eine neue Wohnsiedlung der Architektin Tilla Theus.<br />
Die stilvollen Wohnhäuser mit 42 Wohnungen wurden mit Piatti Küchen ausgestattet.<br />
Die Wohnsiedlung Frauentalweg vereint alle Bedürfnisse eines<br />
modernen urbanen Lebensstils: Stadt und Naherholungsge-<br />
biet in der Nähe, exklusive Wohnraumdimensionen, hohe<br />
Ausbaustandards sowie eine moderne, offene Architektur.<br />
Die Überbauung trägt die Handschrift der berühmten Archi-<br />
tektin Tilla Theus. Ihren Namen machte sie sich mit einzigar-<br />
tigen Bauten wie dem Swiss Re-Gebäude, dem Home of Fifa<br />
sowie dem Widder Hotel. Sie gehört heute zu den gefrag tes-<br />
ten Architekten der Gegenwart. Ihr architektonisches Credo<br />
verbindet sich bei aller Kühnheit der Formgebung klar mit<br />
dem Ziel, dass sich Menschen in ihren Räumen wohlfühlen<br />
und individuell entfalten können. Die Anforderungen an die<br />
Lieferanten waren entsprechend hoch. «Nebst einem guten<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis haben wir Wert auf ein breites Sor-<br />
timent und auf Erfahrung mit gestalterisch anspruchsvollen<br />
Konzepten gelegt», betont Marino Küng, Projektleiter der<br />
Swiss Life Property Management AG. Somit war es naheliegend,<br />
auf Piatti Küchen zu setzen. «<br />
Auf einen Blick<br />
■ 42 Mietwohnungen<br />
■ 6 Mehrfamilienhäuser<br />
■ 43838 m3 Rauminhalt SIA 116<br />
■ 6608 m2 Bruttogeschossfläche BGF<br />
■ 2006 Baubeginn<br />
■ 2008 Bauende<br />
■ Küche: Kunstharzfronten Primo grau<br />
■ Küche: Arbeitsplatte Granit<br />
Blick in die Piatti Küche: Hier fühlen sich moderne urbane<br />
Menschen wohl.<br />
27
28<br />
Fenster<br />
und Türen<br />
Die mächtigen Elemente mussten mit grösster Vorsicht montiert und transportiert werden.<br />
Fenster und Türen<br />
Der EgoKiefer Fachbetrieb De Meeuw AG überzeugte mit einer leis tungs fähigen Infrastruktur und einem professionellen Montage-Team.<br />
Premiere im Fassadenbau:<br />
Kompetenz hoch drei!<br />
Im Januar 2008 erhielt EgoKiefer von der Firma SFS Services in Heerbrugg SG einen<br />
interessanten Auftrag: Bei diesem anspruchsvollen Fassaden-Projekt arbeiteten zwei<br />
Unter nehmen der AFG Arbonia-Forster-Holding AG zusammen.<br />
In enger Zusammenarbeit mit Forster Profi lsysteme und dem<br />
EgoKiefer Fachbetrieb De Meeuw AG aus Oberriet SG wurden<br />
für das neue Gebäude von SFS Services 80 grossfl ächige Pfosten-Riegel-Elemente<br />
produziert und montiert. Grosse Glasfl ächen<br />
und Glasfassaden sind gefragt wie nie zuvor. EgoKiefer<br />
und Forster Profi lsysteme bieten hervorragende Lösungen an:<br />
Die Montage der EgoKiefer Holz/Aluminium-Fenster XL ® erforderte<br />
viel Fingerspitzengefühl.<br />
29<br />
In Kombination der Forster thermfi x light Profi lsysteme mit<br />
der EgoKiefer XL ® -Fenstertechnologie entsteht ein Pfosten-<br />
Riegel-System mit integrierten Fenstereinheiten für höchste<br />
Anforderungen. Mit ihren schmalen Profi lansichten fügen<br />
sich die MINERGIE-zertifi zierten XL ® -Fenster hervorragend in<br />
die Holz/Metall- und Metallkonstruktionen ein und bestechen<br />
durch ihre einzigartige Wärmedämmleistung. Der Zusammenbau<br />
der einzelnen Bauteile – das grösste Element hatte ein<br />
Gewicht von rund einer Tonne – setzte eine leistungsfähige<br />
Infrastruktur und eine professionelle Montage-Truppe voraus.<br />
Nach einer Schulung durch Forster Profi lsysteme montierten<br />
die Mitarbeitenden der De Meeuw AG die einzelnen Komponenten<br />
zu Elementen von einer Grösse bis 7.5 x 3.3 m. Auch<br />
der Transport auf die Baustelle und die Montage der riesigen<br />
Elemente erforderten sorgfältige Planung und vor allem Fingerspitzengefühl.<br />
Sämtliche Fassadenelemente konnten bis<br />
Anfang Juli 2008 montiert werden. Bis März 2009 werden<br />
die Räumlichkeiten im neuen Gebäude bezugsbereit sein. «
30<br />
Das zurzeit beste Wärmedämm-Fenster am<br />
Markt: das EgoKiefer Kunststoff-Fenster XL ® .<br />
Vor 50 Jahren<br />
begann hier eine<br />
Erfolgsgeschichte.<br />
In den fünfziger Jahren<br />
galt das Carda Fenster<br />
als Innovation (Bild<br />
rechts). Heute ist es<br />
das XL ® -Fenster von<br />
EgoKiefer.<br />
EgoKiefer<br />
Thermografi e-Aktion<br />
Noch in diesem Winter erfahren 100 Eigenheimbesitzer, wie es<br />
um die Wärmedämmung ihres Hauses bestellt ist – dank einer<br />
von EgoKiefer ermöglichten Thermografi e-Analyse. Auch die<br />
1400 weiteren Teilnehmenden an dieser Aktion gehen nicht leer aus.<br />
Im Rahmen ihrer Energiesparoffensive lancierte EgoKiefer im Oktober 2008 zusammen<br />
mit dem Verlag neue Ideen das Projekt «Thermografi e». Dabei wurden 100<br />
Analysen im Gesamtwert von CHF 15000.– verlost. Bei der thermografi schen Gebäudeanalyse<br />
werden die unterschiedlichen Temperaturzonen der Aussenhülle<br />
eines Hauses mit Hilfe einer Infrarotkamera farbig dargestellt. So wird sichtbar,<br />
an welchen Stellen des Gebäudes potenziell Wärmeverluste entstehen. Rund<br />
1500 interessierte Eigenheimbesitzer aus allen Regionen der Schweiz nahmen an<br />
dieser Aktion von EgoKiefer teil. Die 100 Gewinnerinnen und Gewinner wurden<br />
Anfang November 2008 ermittelt: Noch in dieser Wintersaison kommen sie in den<br />
Genuss aussagekräftiger Thermografi e-Aufnahmen. Selbstverständlich geht bei<br />
50 Jahre EgoKiefer<br />
Westschweiz<br />
50 Jahre nach seiner Gründung ist das EgoKiefer Werk<br />
in Villeneuve VD eines der modernsten Fenster-Pro -<br />
duk tionswerke Europas. Hier entstehen hochwertige<br />
EgoKiefer Kunststoff- und Kunststoff/Aluminium-<br />
Fenstersysteme – mit grossem Erfolg.<br />
Durch den Kauf der Firma Guyot SA in Villeneuve VD ex pan- pan- pan-<br />
dierte EgoKiefer im Jahr 1958 in die Westschweiz. Unter dem<br />
Namen Usines Ego SA Villeneuve (UEV) wurde das Unterneh- Unterneh- Unterneh-<br />
men als zweites Produktionswerk in EgoKiefer einge gliedert.<br />
Zu dieser Zeit wurden in Villeneuve erstmals nur sogenannte<br />
Carda-Fenster (Schwingfl ügelfenster) produziert. Mitte der<br />
sechziger Jahre begann die UEV mit der Produktion von Holz/<br />
Aluminium-Fenstern, die sich schnell im Markt etablier ten.<br />
Diese Produktion wurde dann nach Altstätten SG ver lagert.<br />
Seither ist das EgoKiefer Werk in Villeneuve ausschliess lich<br />
Fenster und Türen<br />
Die Schwachstellen in der Wärmedämmung sind auf einen Blick erkennbar.<br />
EgoKiefer niemand leer aus. Alle 1500 Teilnehmenden erhielten von EgoKiefer eine<br />
auf ihre spezifi sche Situation zugeschnittene Energiesparrechnung. Diese zeigt, wie<br />
viel Energie und Geld sich durch EgoKiefer Kunststoff-Fenster XL ® in den nächsten<br />
zehn Jahren einsparen lassen. Mit diesem Engagement setzt EgoKiefer einen<br />
weiteren Akzent im Bereich Energiesparen. Als MINERGIE ® -Fachpartner arbeitet<br />
EgoKiefer seit Jahren in allen Regionen der Schweiz eng mit der Geschäftsstelle<br />
MINERGIE ® zusammen. Alle EgoKiefer Fensterkonstruktionen sind nach deren<br />
Standards zertifi ziert. «<br />
Das EgoKiefer Fenster-Produktionswerk in Villeneuve VD gilt als das modernste Europas.<br />
auf die Produktion von Kunststoff- und Kunststoff/Aluminium-<br />
Fenstersystemen spezialisiert. Durch die stark wachsende<br />
Nachfrage erweiterte EgoKiefer 2006 mit einem Hallenanbau<br />
die Produktionskapazität – ein klares Bekenntnis zum Westschweizer<br />
Produktionsstandort. Im November 2007 nahmen<br />
das fl exible Hochleistungsbearbeitungscenter sowie die vollautomatische<br />
Verklebungsanlage für EgoKiefer Kunststoff-<br />
und Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ® den Betrieb auf. In<br />
der Produktion der EgoKiefer XL ® -Fenster wird das exklusive<br />
EgoKiefer Hochleistungsisolierglas EgoVerre ® mit dem Fensterfl<br />
ügel verklebt. Die Klebetech nologie ist einzigartig und<br />
wird bereits im Flugzeugbau eingesetzt. Als erste Fenster-<br />
und Türenherstellerin überhaupt wendet EgoKiefer diese<br />
Technologie industriell an. «<br />
31<br />
«Mit Thermografi e<br />
den Durchblick haben<br />
und Schwachstellen<br />
erkennen.»
32<br />
Überzeugte auch die Bauherrschaft der Überbauung Trio: das Kunststoff-Fenster XL ® von EgoKiefer.<br />
980 EgoKiefer XL ® -Fenster<br />
für Überbauung Trio<br />
Im Dezember 2005 erhielt die Überbauung Trio die Baubewilligung. Bis Herbst 2009<br />
entstehen im Zentrum von Dietikon ZH fünf Wohn- und Geschäftshäuser mit einem Parkhaus.<br />
EgoKiefer liefert rund 980 Kunststoff-Fenster XL ® . Ein XL-Auftrag!<br />
Bei diesem Grossprojekt stehen die energierelevanten Details<br />
im Zentrum der Planung und Ausführung. Zur Erreichung des<br />
MINERGIE ® -Standards lag daher der Fokus stark auf Konstruktion<br />
und Umsetzung von Dach und Fassade. Entsprechend<br />
hoch waren die Anforderungen an die Wärmedämmleistung<br />
der Fenster. Zur grossen Freude von EgoKiefer entschieden<br />
sich Bauherr und Planer für das MINERGIE ® -zertifizierte Ego-<br />
Kiefer Kunststoff-Fenster XL ® , das beste Wärmedämmfenster<br />
der Schweiz. EgoKiefer XL ® -Fenster eignen sich auch hervorragend<br />
für MINERGIE-P ® - und Passivhaus-Bauten.<br />
Mit dem neuen, exklusiven EgoKiefer Hochleistungsisolierglas<br />
EgoVerre ® 0.4 erreichen sämtliche EgoKiefer XL ® -Fenster die<br />
hervorragende Wärmedämmleistung von U w 0.7 W/m 2 K. Der<br />
Energieverbrauch über das Fenster wird dadurch – je nach<br />
Raum<br />
Art und Alter des zu ersetzenden Fensters – um bis zu 75%<br />
reduziert. Wenn es also um energieeffizientes Bauen geht,<br />
sind EgoKiefer XL ® -Fenster die beste Wahl! Sie überzeugen<br />
auch ästhetisch. Durch ihre schmalen Profilansichten bietet<br />
die EgoKiefer XL ® -Fenstertechnologie ganz neue Perspektiven<br />
in der kreativen Fassadengestaltung. «<br />
Behaglichkeit und Wohnkomfort – dank den Fenstern von EgoKiefer.<br />
Fenster und Türen 33<br />
EgoKiefer gewinnt<br />
Innovationspreis 08<br />
Anlässlich der Messe Bauen & Modernisieren 2008 in<br />
Zürich zeichnete die Zeitschrift Häuser Modernisieren<br />
der Etzel-Verlags AG bereits zum vierten Mal innovative<br />
Ideen und Produkte aus dem Bausektor aus. Dabei<br />
gewann EgoKiefer mit ihrem Fenster-Grundlüftungssystem<br />
SECCO in der Sparte Ausbau den Innovationspreis<br />
2008. Die von einer Fachjury getroffene Produkte auswahl<br />
wurde vom 4. bis 8. September 2008 am Messestand<br />
der Etzel-Verlags AG an der in Zürich stattfindenden Messe<br />
Bauen & Modernisieren prominent präsentiert. Mit Hilfe des<br />
Messe-Publikums und der Leserschaft der Zeitschrift Häuser<br />
Modernisieren wurde aus jeweils drei Produkten in den<br />
vier Sparten Küche, Bad, Haustechnik und Ausbau je ein<br />
Sieger erkoren. In der Sparte Ausbau konnte sich das Ego-<br />
Kiefer Fenster-Grundlüftungssystem SECCO durchsetzen<br />
und gewann den Innovationspreis 2008. Energiesparen<br />
steht bekanntermassen hoch im Kurs. Dennoch muss ein<br />
Haus «atmen» können, damit das Raumluftklima stimmt<br />
und keine Schäden, zum Beispiel durch Feuchtigkeit, auf-<br />
RWD Schlatter unterstützt<br />
Kindertagesstätte «Bimboli»<br />
Freuten sich über das gelungene Projekt, v.l.n.r.: Roger Herzig,<br />
Geschäftsleiter RWD Schlatter AG, mit Naemi Herzig; Gabriela Mahrle,<br />
Präsidentin Verein Kinder tagesstätte Gaiserwald, mit Cohen Herzig.<br />
treten können. Da kommen die effizienten EgoKiefer Hochleistungsfenster<br />
mit dem integrierten Lüftungs system SECCO<br />
gerade richtig. Mit ihrer Hilfe kann der Energieverbrauch<br />
über das Fenster – je nach Art und Alter des zu ersetzenden<br />
Fensters – um bis zu 75% reduziert werden. Gleichzeitig<br />
werden die Räume auch bei geschlossenem Fenster stets<br />
mit ausreichend Frischluft versorgt. Im Fall der EgoKiefer<br />
Kunststoff- und Kunststoff/Aluminium-Fenster tritt die Luft<br />
durch kleine Schlitze in den Fensterrahmen ein, erwärmt<br />
sich und gelangt schliesslich in den Wohnraum. So entsteht<br />
keine Zugluft und Wärme- sowie Schallschutz bleiben unverändert<br />
hoch. «<br />
Am Samstag, 20. September 2008, fand die offizielle<br />
Einweihung der Kin dertagesstätte «Bimboli» statt. Die<br />
RWD Schlatter AG gratulierte mit einem passenden<br />
Geschenk: Brandschutztüren. Bereits am 8. September<br />
2008 nahm die Kindertagesstätte «Bimboli» in Engelburg SG<br />
ihren Betrieb auf. Die RWD Schlatter AG setzte auf ein sinnvolles<br />
Sponsoring und nutzte ihre Kernkompeten zen: Innert<br />
kürzester Zeit lieferte das Unternehmen die benötigten Brandschutztüren.<br />
Nach wie vor ist der Bedarf an Kindertagesstätten<br />
steigend und es gibt sicher auch viele gute Gründe, derartige<br />
Institutionen zu betreiben. Ob dieser gesellschaftliche Trend<br />
sich positiv auswirkt, wird sich wohl erst in zwanzig Jahren<br />
zeigen. Wie auch immer: Die Einweihung führte den Gästen<br />
vor Augen, dass die Kinder tagesstätte «Bimboli» rundum<br />
gelungen ist. Die hellen, kinderfreundlichen Räume, die Umgebung<br />
mit dem angrenzenden Schulhaus und der entsprechend<br />
grossen Grünfläche wird dazu beitragen, dass sich die<br />
Kinder hier wohlfühlen werden. «
34 Fenster und Türen 35<br />
«Die Zukunft der Wirtschaft<br />
ist ethisch – oder gar nicht.»<br />
Zu diesem aktuellen Thema referierte Prof. Dr. Hans Ruh, emeritierter Professor für systematische<br />
Theologie mit Schwerpunkt Sozialethik an der Universität Zürich, an der traditionellen<br />
Vortragsreihe der RWD Schlatter AG im Herbst 2008.<br />
Im ersten Teil erhielten die Geschäftspartner von RWD Schlatter<br />
aufschlussreiche Informationen über die in der Vernehmlassung<br />
befi ndlichen Normen SIA 343 und SIA 343/118. Speziell<br />
der Bereich «inbegriffene» und «nicht inbegriffene<br />
Leis tun gen» wird künftig eine klarere Abgrenzung ermöglichen.<br />
Am meisten dürfte der Passus betreffend Zahlungsmodalitäten<br />
zu reden geben. Der Entwurf sieht vor, dass im<br />
Türengeschäft künftig ein Drittel des Werkpreises bei Bestellung,<br />
ein Drittel bei Lieferung oder vereinbarter Lieferbereitschaft<br />
und ein Drittel nach Montage fällig sind. Ob dieser<br />
Passus die Vernehmlassung unbeschadet überstehen wird, ist<br />
wohl noch ungewiss.<br />
Fairer Handel als Vorbild<br />
Im zweiten Teil referierte Prof. Dr. Hans Ruh in einem spannenden<br />
Vortrag zum Thema «Die Zukunft der Wirtschaft ist<br />
ethisch – oder gar nicht». Die Themenwahl fand bereits vor<br />
einem Jahr statt, sodass der aktuelle Bezug zur globalen<br />
Cash Arbeitgeber-Award:<br />
Rang 4 für RWD Schlatter<br />
Finanz krise rein zufällig, aber trotzdem hochaktuell war. Gemäss<br />
Hans Ruh erleben wir im Moment das Ende der sozialen<br />
Marktwirtschaft. In der globalisierten Welt sei der Markt mittlerweile<br />
das einzig wirksame Steuerungsinstrument.<br />
Regulie ren könne man nur noch die kleinen, weniger wich -<br />
ti gen Sachen. Grosse Dinge wie das rasche Verbreiten von<br />
Computern und Handys oder die eigentliche Globalisierung<br />
liefen ausschliesslich nach dem Marktprinzip. Dadurch steige<br />
das Risiko einer ökologi schen oder ökonomischen Katastrophe.<br />
Hans Ruh sieht in der Ethik das neue Wirtschaftsmodell<br />
des 21. Jahrhunderts. Sie soll nicht nur Teil des Marktes werden,<br />
sondern die Wirtschaft regulieren. Der Referent zeigte<br />
sich zuversichtlich für die Zukunft. Er glaubt, dass die Sensibilisierung<br />
in der Öffentlichkeit bereits zugenommen hat. Als<br />
Beispiel dafür nannte er den fairen Handel, ethische Geldanlagen<br />
oder auch das Tropenholzprojekt des Verbandes<br />
Schweizerische Türenbranche. «<br />
Trotz starkem Teilnehmerfeld und einem arbeitsreichen Jahr ist die RWD Schlatter AG<br />
beim Cash Arbeitgeber-Award 2008 wiederum ins Spitzenfeld vorgedrungen. «2007 belegten<br />
wir Rang 2, 2008 Rang 4. Wenn man bedenkt, mit welcher Dynamik sich unser Unternehmen in diesem<br />
Jahr entwickelt hat, dürfen wir mehr als stolz sein, wiederum zur Spitze der beliebtesten Arbeitgeber<br />
zu gehören», freut sich Geschäftsführer Roger Herzig. Der aussergewöhnliche Markterfolg des inno-<br />
vativen Türenherstellers führte zu einem zielstrebigen Ausbau:<br />
Die Zahl der Mitarbeitenden wuchs von 120 auf 160, die<br />
Produktion wechselte auf Dreischichtbetrieb. Um noch näher<br />
bei den Kunden zu sein, eröffnete RWD Schlatter in der<br />
Westschweiz und im Tessin eine Niederlassung. «<br />
Prof. Dr. Hans Ruh stellte in<br />
seinem Referat Ethik als neues Wirtschaftsmodell<br />
in den Mittelpunkt.<br />
Buchtipp<br />
Ethik und Nachhaltigkeit in der Wirtschaft<br />
werden heute als wichtige<br />
Themen erkannt. Dabei geht es nicht<br />
um «Moral» im landläufi gen Sinn,<br />
sondern vor allem um die Einsicht, dass<br />
das zukünftige Zusammenleben auf<br />
unserem Planeten nur unter Berücksichtigung<br />
bestimmter Grundregeln<br />
möglich ist. Das Buch «Der Schlüssel<br />
zum Tao Te King» von Roger Herzig,<br />
Geschäftsleiter der RWD Schlatter AG,<br />
beleuchtet Wirtschaftsethik aus dem<br />
Blickwinkel alter chinesischer Weisheit<br />
(R.G. Fischer Verlag,<br />
ISBN 978-3-8301-1133-7).<br />
PFAP-48G SD57 EI 30 S200 C5:<br />
Was bedeutet das?<br />
Mit der Übernahme europäischer Vorgaben in das schweizerische<br />
Normenwerk sind die Türenhersteller in der Schweiz gefordert. Die<br />
RWD Schlatter AG geht voran.<br />
Die Bezeichnung PFAP-48G SD57 EI 30 S200 C5 ist die europäische Defi nition für<br />
eine Brand- und Rauchschutztüre von RWD Schlatter und bedeutet: Pafaviber-Türblatt<br />
mit Aluplatten-Einlage und Glaseinsatz, 28 mm dick, auf einer SD57-Zarge,<br />
mit einem Feuerwiderstand von mindestens 30 Minuten und einer Leckrate in der<br />
Rauchschutzprüfung von weniger als 20 m 3 pro Stunde bei einfl ügligen Türen, bei<br />
einer Temperatur von 200° Celsius und einer bestandenen Dauerfunktionsprüfung<br />
von 200000 Öffnungs- und Schliesszyklen. Noch werden Rauchschutz- und Dauerfunktionsprüfungen<br />
in der Schweiz selten angewendet; sie sind auch nicht vorgeschrieben.<br />
Dies kann sich schon bald ändern. Gerade die Rauchschutz- und die<br />
Dauerfunktionsprüfung sind technisch absolut begründete Prüfverfahren. In der<br />
neuen SIA-Norm 343 «Türen und Tore», momentan in der Vernehmlassung, werden<br />
beide Aspekte aufgenommen. Es dürfte eine Frage der Zeit sein, bis dies auch<br />
in der Praxis und letzten Endes vom Gesetzgeber so übernommen wird. Oft hinkt<br />
die Industrie der Gesetzgebung hinterher. Die RWD Schlatter AG will aufzeigen,<br />
was heute der Stand der Technik und demzufolge auch machbar ist, in der berechtigten<br />
Hoffnung, dass auch die gesetzgebenden Organe dies früher oder später erkennen<br />
und übernehmen. «<br />
Ein Türelement aus der ersten Serie an Rauchschutzprüfungen der RWD Schlatter AG, vor der Prüfung.<br />
Der Prüfbericht dokumentiert die Qualität<br />
und Eigenschaften einer Rauchschutztüre.
36 Fenster und Türen 37<br />
Nomination zum<br />
«Manager des Jahres»<br />
Marian Krč, Gründer und Geschäftsleiter von Slovaktual,<br />
dem grössten Hersteller von Kunststoff-Fenstern und<br />
Aluminium-Türen in der Slowakei, kam bei der vom Wirtschaftsmagazin<br />
TREND organisierten Wahl «Manager<br />
des Jahres 2008» in die Endrunde. Mit 80000 Lesenden<br />
gehört TREND zu den führenden Wirtschaftsmagazinen in der<br />
Slowakei. 2008 organisiert die TREND-Redak tion zum vierten<br />
Mal die Wahl «Manager des Jahres 2008». Die Evaluation<br />
erfolgt aufgrund verschiedenster Informatio nen und Analysen.<br />
Zehn Kandidatinnen und Kandi daten kommen in die Endrunde,<br />
aus der dann der «Manager des Jahres» hervorgeht.<br />
Gewählt wird schliesslich paritätisch von den TREND-Lesern<br />
und von ausgesuchten Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben.<br />
Zu den zehn nominierten Managern gehört auch Slovaktual-Geschäftsleiter<br />
Marian Krč. Wer seinen Leistungsausweis<br />
kennt, ist nicht erstaunt. Denn die von ihm aufgebaute<br />
Slovaktual ist heute in den Bereichen Kunststoff-Fenster und<br />
Aluminium-Türen die Nummer 1 auf dem slo wakischen Markt.<br />
Das Unternehmen zählt über 300 Mitar beitende und ungefähr<br />
100 Handelspartner, die über 200 Montageteams<br />
beschäftigen. Seit Januar 2008 gehört Slovaktual zur AFG<br />
Arbonia-Forster-Holding AG. Auf die Frage, wo er sein Wis-<br />
1. Sekunde 2. Sekunde 3. Sekunde 4. Sekunde 5. Sekunde 6. Sekunde 7. Sekunde<br />
Polizeiliche Sicherheitsberater<br />
bei RWD Schlatter<br />
Am 22. August 2008 fand ein Ausbildungstag der Ostpol-Sicherheitsberater<br />
bei RWD Schlatter statt. Im Mittelpunkt stand der Einbruchschutz; als<br />
Höhe punkt wurde die Wirkung einer Vernebelungsanlage vorgeführt.<br />
Ostpol ist das Ostschweizer Polizeikonkordat, das u.a. die Institution der kriminalpolizeilichen<br />
Sicherheitsberatungen innerhalb der verschiedenen Polizeikorps (AI,<br />
AR, FL, GR, GL, SG, SH, TG) koordiniert. Ostpol-Sicherheitsberater sind aktive Kantonspolizisten<br />
mit ausgewiesener kriminalpolizeilicher Erfahrung. In einem ersten<br />
Teil behandelte Peter Janutin von RWD Schlatter die Themen Einbruchschutz, Fluchtwege<br />
sowie daraus resultierende Interessenkonflikte. Ebenso wurde der ballistische<br />
Schutz von Türen thematisiert. An praktischen Beispielen demonstrierte der Kursleiter<br />
das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten an Modellen.<br />
Werdegang<br />
Marian Krč (51) absolvierte eine Elektrikerlehre. 1979<br />
emigrierte er nach Österreich. Hier arbeitete er während<br />
zehn Jahren bei Unternehmen, die sich auf die Herstellung,<br />
die Montage und den Verkauf von Kunststoff-Fenstern<br />
spezialisiert haben. 1990 gründete er mit seinem Partner<br />
Ján Svoboda die Firma Krč, die 1993 in Slovaktual umbenannt<br />
wurde.<br />
sen erworben hat, antwortet er: «In der Produktion, bei der<br />
Konkurrenz, bei Lieferanten und Kollegen. Ich habe nie etwas<br />
anderes als Fenster gemacht.» «<br />
Spektakuläre Vorführung<br />
Im zweiten Teil referierte Valentin Siedler von der Firma Siedler Alarm GmbH aus<br />
Frauenfeld TG über Vor- und Nachteile verschiedener Alarmanlagen sowie über Videoüberwachung.<br />
Hier kam alles zur Sprache, was einerseits möglich und andererseits<br />
erlaubt ist. Anschliessend wurde in einer spektakulären Demonstration eine Vernebelungsanlage<br />
vorgeführt. Dabei konnten Ostpol- und RWD Schlatter-Mitarbeitende in<br />
einem Raum die Wirkung am eigenen Leib erfahren, dies natürlich, nachdem die<br />
Rauchmeldeanlage ausser Betrieb gesetzt und die zuständige Dienststelle darüber informiert<br />
worden war. Einige zum Teil mehrfach von Blitzeinbrüchen (Rammbockeinbrüchen)<br />
betroffene Bijouterien haben bereits solche Vernebelungsanlagen installiert.<br />
Innerhalb kürzester Zeit muss ein Geschäft bis in den hintersten Winkel so vernebelt<br />
sein, dass die Sichtweite noch maximal 30 cm beträgt. Die Wirkung ist eindrücklich.<br />
Bei 30 cm Sichtweite ist man faktisch blind und somit auch absolut orientierungslos.<br />
Vernebelungsanlagen sind ein höchst effizientes Mittel gegen Blitzeinbrüche und<br />
werden in der Regel über die vorhandene Einbruchalarmanlage ausgelöst. «<br />
Slovaktual: Elf neue Händler<br />
Seit 18 Jahren ist Slovaktual im slowakischen Markt mit<br />
Kunststoff-Fenstern und Aluminium-Türen aktiv. Mit Erfolg:<br />
Seit August 2008 sind elf neue Händler im Einsatz.<br />
In jeder grösseren Stadt in Tschechien und der Slowakei sowie<br />
in den Nachbarländern Ungarn und Österreich ist Slovaktual<br />
mit einem gut ausgebauten Händlernetz nahe bei den Kunden.<br />
Wer Slovaktual-Partner werden will, erhält, sofern er die<br />
hohen Ansprüche erfüllt, die notwendige Leistungsbereitschaft<br />
mitbringt und sich in einem geeigneten Absatzgebiet<br />
befindet, optimalen Support vom Unternehmen: Von den<br />
ersten Abklärungen über intensive Schulungen bis zur Bera-<br />
Die Verkaufsräume strahlen ein angenehmes Ambiente aus<br />
und präsentieren die Marke Slovaktual deutlich.<br />
Diese Bilderfolge zeigt, wie eine Verne be -<br />
lungs anlage innerhalb von sieben Sekunden<br />
ihre Wirkung entfaltet.<br />
tung und Begleitung bei der Eröffnung und im Geschäftsalltag.<br />
Natürlich müssen Slovaktual-Händler sich mit der<br />
Philo sophie des Unternehmens identifizieren können. Zudem<br />
müssen ihre Verkaufsräume und Servicefahrzeuge nach den<br />
Corporate Design Vorgaben von Slovaktual gestaltet sein.<br />
Zurzeit kon zentriert sich Slovaktual auf den Ausbau von<br />
Handels ver tretungen in der Tschechischen Republik, wo seit<br />
August 2008 acht neue Handelsvertretungen eröffnet wurden.<br />
Gleichzeitig konnten sich slowakische Kunden über<br />
drei neue Slovaktual-Verkaufsstellen in Galanta, Košice und<br />
Malacky freuen. «<br />
Slovaktual-Verkaufsstelle<br />
in Prievidza, 2008 eröffnet.
38 Stahltechnik<br />
39<br />
Stahltechnik<br />
Audi A1 Sportback Concept – ausgerüstet mit Forster Präzisionsstahlrohren.<br />
Krise im Automobilbau<br />
eröffnet Chancen für Forster<br />
Die Automobilindustrie durchläuft zurzeit eine Phase verstärkter Akquisitionstätigkeit.<br />
Finanziell starke Unternehmen streben nach Grösse. Wer unter den schwierigen<br />
Marktbedingungen leidet, verliert oft seine Eigenständigkeit. Dabei wird der Preisdruck<br />
für die Zulieferindustrie weiter zunehmen.<br />
Amerikanische Zulieferer müssen sich mit laufend sinkenden<br />
Umsätzen auseinandersetzen. Fünf der ehemals zehn grössten<br />
von ihnen befi nden sich bereits in Insolvenz nach Chapter 11<br />
(siehe Kasten). Im Gegensatz zur Muttergesellschaft sind die<br />
Tochtergesellschaften in Europa nicht in fi nanzieller Bedrängnis<br />
und daher interessant für Akquisitionen. Unsicher bleibt,<br />
in welcher Form und Intensität die Arbeitsteilung in der Zu lieferindustrie<br />
sich verändert. Es werden voraussichtlich sig ni fi -<br />
kante Teile der Wertschöpfung auf die dritte oder vierte Stufe<br />
(siehe Kasten) verlagert werden. Die Anzahl der Unternehmen<br />
insgesamt wird daher nicht sinken, sondern vielleicht sogar<br />
steigen. Der enorme Preisdruck gegenüber vielen Zulieferern<br />
wird aber weiter zunehmen. Die Preisforderungen der Automobilhersteller<br />
gegenüber ihren Lieferanten liegen bei einer<br />
jährlichen Reduktion von 3 bis 5%. Für viele kleine und mittlere<br />
Zulieferunternehmen wird es zunehmend schwie riger,<br />
diesem Preisdruck mittels Optimierung der Produktivität entgegenzutreten.<br />
Preiswert dank Innovation<br />
Eine sinnvolle Lösung, diese Herausforderung zu meistern,<br />
bietet Forster Präzisionsstahlrohre mit der Substitution von<br />
gezogenen Rohren durch preiswertere geschweisste Präzisionsstahlrohre.<br />
Diese technologische Kompetenz ermöglicht<br />
es, einen grossen Teil des Kostenvorteils den Kunden weiter-<br />
Chapter 11 Die Zulieferpyramide Kaum ein Auto ohne Forster!<br />
Ein Unternehmen, das in den USA nach<br />
Chapter 11 Insolvenz beantragt, strebt<br />
eine Reorganisation und Restrukturierung<br />
seiner Schulden, Leasingvereinbarungen,<br />
Kontrakte sowie seines<br />
Kapitals und anderweitiger fi nanzieller<br />
Verpfl ichtungen an. Mit dem Insolvenzantrag<br />
nach Chapter 11 sollen bis zum<br />
Abschluss der Reorganisation rechtliche<br />
Schritte der Gläubiger gegen den<br />
Schuldner unterbunden werden.<br />
Unter einer Zulieferpyramide versteht<br />
man die Hierarchie der Lieferanten für<br />
einen Hersteller. An der Spitze der Pyramide<br />
steht der Hersteller als «Endkunde»<br />
der Lieferanten. Dem Hersteller<br />
direkt liefert der sogenannte «1 st -tier<br />
Supplier» zu, also der Lieferant der<br />
1. Reihe. Dieser Lieferant hat wiederum<br />
auch Lieferanten, die diesem zuliefern.<br />
Diese nennt man entsprechend dann<br />
«2 nd -tier Supplier». Entsprechend haben<br />
diese auch wiederum Lieferanten.<br />
Vision ‹Ego›: VW im Jahr 2028<br />
(www.volkswagen2028.com)<br />
zugeben und somit innerhalb der Prozesskette eine gesicherte<br />
Position einzunehmen. Durch dieses Alleinstellungsmerkmal<br />
kann auch eine weitreichende und intensive Kundenbeziehung<br />
aufgebaut werden. Der Konsolidierungsprozess in der<br />
Automobilindustrie wird weitergehen und weiterhin motivieren,<br />
Produktionsverfahren zu entwickeln, die Kostenvorteile<br />
generieren. Dadurch wird gleichermassen die Konkurrenzfähigkeit<br />
der Forster-Kunden gestärkt und die eigene Ertragskraft<br />
gesteigert. Somit können weiterhin zukünftige Innovationen<br />
fi nanziert werden. «<br />
Weltweit verwenden 23 Automarken<br />
Forster Präzisionsstahlrohre als Halbfabrikate.<br />
Die speziell entwickelten<br />
Stahlrohre werden für Lenkung, Stossdämpfer,<br />
Pralldämpfer, Stabilisatoren,<br />
Flüssigkeitsleitungen, Sitze, Gurtstraffer,<br />
Kopfstützen und Karosserieteile<br />
verwendet.
40<br />
Brandschutz-Zertifikat<br />
erfordert umfangreiche Tests<br />
Als Erweiterung der Systempalette im Brandschutz ist bei Forster Profilsysteme<br />
eine automatische Schiebetür in Vorbereitung, die sowohl technisch<br />
als auch ästhetisch neue Massstäbe setzt.<br />
Aus dem Markt Schweiz kam der Anstoss zur Entwicklung<br />
einer Brandschutzschiebetür nach der europäischen Klassifizierung<br />
EI30 – eine Herausforderung, der wir uns gerne<br />
stellten. In einem Pflichtenheft wurden alle Anforderungen<br />
detail liert aufgelistet und dabei auch die Wünsche von<br />
Planern und Verarbeitern berücksichtigt:<br />
■ Im Öffnungsbereich soll die Tür keine zusätzlichen Führungen<br />
im Boden aufweisen. Damit können Störungen oder<br />
Verschmutzungen im täglichen Betrieb vermieden werden.<br />
■ Die Konstruktion muss für verschiedene geprüfte Antriebssysteme<br />
konzipiert sein, damit der Metallbauer mit seinem<br />
gewohnten Antriebspartner zusammenarbeiten kann.<br />
■ A lle Anwendungen gewährleisten die Kompatibilität mit<br />
dem System Forster fuego light.<br />
■ Die Tür wird sowohl in Stahl als auch in Edelstahl<br />
verfügbar sein.<br />
Für ein gutes Funktionieren der Brandschutz-Schiebe tür müssen<br />
alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sein,<br />
eine anspruchsvolle Aufgabe für die Konstrukteu re. Dank der<br />
grossen Erfahrung des zuständigen Ent wicklungsteams in<br />
Sachen Brandschutz kann schon bald ein erster Prototyp gebaut<br />
werden. Aus den daraus resultierenden Erfahrungen<br />
werden einige Details noch optimiert.<br />
Prüfung von sechs Türvarianten<br />
Zusammen mit einer akkreditierten Prüfstelle wird ein Prüfprogramm<br />
entworfen und das erste Testelement gefertigt.<br />
Die Spannung beim ersten Brandversuch ist gross, denn dabei<br />
zeigt sich, ob die neu entwickelte Tür auch den ausserordentlich<br />
hohen Belastungen gewachsen ist. Nach dieser ers ten<br />
erfolgreichen Prüfung werden die weiteren Elemente für die<br />
Tests gefertigt. Insgesamt werden sechs Türvarianten geprüft.<br />
Die Zulassung von verschiedenen<br />
Einbauvarianten erfordert<br />
auch einen erfolgreich bestandenen<br />
Brandtest einer Tür in<br />
der Verglasung.<br />
Stahltechnik 41<br />
sicher<br />
Die nächste Hürde ist die Dauerfunktionsprüfung. Von Seiten<br />
der Behörden wird der Nachweis für 200000 Öffnungs zyklen<br />
verlangt. Die Brandschutz-Schiebetür von Forster Profilsysteme<br />
steht mittlerweile bei über 1 Mio. Zyklen und funk tioniert<br />
nach wie vor einwandfrei, ein Beweis für die Qualität<br />
und die Belastbarkeit jeder einzelnen Türkomponente. Nach<br />
den erfolgreichen Tests werden erste Pilotprojekte in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Metallbauern realisiert. Auch<br />
dies gibt wertvolle Impulse für die weitere Optimierung des<br />
Pro duk tes. Zurzeit werden nun detaillierte Planungs- und<br />
Ver arbeitungsunterlagen erstellt. Die umfangreichen Dokumen<br />
tatio nen widerspiegeln die grosse Flexibilität und die<br />
viel fäl ti gen Konstruktionsvarianten des Systems. Die neue<br />
Übersichtlich: der neue Webauftritt von<br />
Forster Profile.<br />
Überzeugend: die Referenzen.<br />
Ihre Meinung interessiert uns!<br />
Besuchen Sie uns auf der neuen Website.<br />
Hinweise und Anre gungen nimmt das<br />
Webteam sehr gerne entgegen.<br />
Während des Brandversuchs kontrollieren die Ingenieure des<br />
Prüfamtes alle sicherheitsrelevanten Kriterien wie Temperaturen<br />
und Verformungen.<br />
Brandschutz-Schiebetür Forster fuego light ergänzt die Produktpalette<br />
für den Brandschutz optimal und zeigt eindrücklich<br />
die Innova tionsfähigkeit des Unternehmens. «<br />
Netzwerk – Werknetz:<br />
www.forster-profile.ch<br />
Seit Ende September 2008 ist der neue Webauftritt von Forster Profilsysteme<br />
im Netz. Die vielen Rückmeldungen sind durchwegs positiv und<br />
bestätigen das gewählte Konzept. Bei der Konzeption der neuen Website<br />
stand neben einer klaren Layout-Struktur die Funktionalität an oberster Stelle.<br />
Das Web wird zunehmend über die Informationsbeschaffung hinaus als Werkzeug<br />
im wahrsten Sinne des Wortes genutzt. Auf Spielereien wurde deshalb bewusst<br />
verzichtet. Der Besucher soll mit wenigen Klicks einfach und rasch zu den<br />
gewünschten Informationen gelangen. Menuführung und Struktur wurden den<br />
heutigen Bedürfnissen angepasst, der Inhalt optimiert und markant ausgebaut:<br />
■ Kurz und prägnant stellen sich der Unternehmensbereich und der Konzern vor.<br />
■ Unter «Produkte» präsentieren sich die einzelnen Systeme. In der rechten<br />
Spalte erhält der Besucher die Möglichkeit, weitere detaillierte Informationen<br />
und Daten – passend zum gewählten System – abzurufen.<br />
■ Aus einer umfangreichen Datenbank können Referenzobjekte nach verschiedenen<br />
Suchkriterien gefiltert und angezeigt werden.<br />
■ Ein umfassender Download-Bereich stellt eine Fülle von Informationen und<br />
Dateien zur Verfügung, wie z.B. auch länderspezifische Zulassungen, Ausschreibungstexte,<br />
Broschüren und Verarbeitungsinformationen.<br />
■ Die Adressen von Vertriebspartnern und Kontaktpersonen sind via Drop-<br />
down-Menu nach Ländern aufgelistet – in Deutschland zusätzlich aufgeteilt<br />
nach Vertriebsregionen. Via GoogleMap kann auch der jeweilige Standort<br />
angezeigt werden.<br />
■ Der internationalen Ausrichtung der Business Unit Forster Profilsysteme tragen<br />
die durchgängig in vier Sprachen zur Verfügung gestellten Inhalte Rechnung.<br />
Weitere Sprachversionen sind in Vorbereitung. «
42 Stahltechnik<br />
43<br />
Pavillon Priory Park<br />
■ Gebäudefläche 340 m 2<br />
■ Höhe 4.10 m<br />
■ Wettbewerbsausschreibung 2005<br />
■ Bauzeit Juni 2007 bis Mai 2008<br />
Entwurf Dominique Perrault<br />
Architecture, FR-Paris<br />
(www.perraultarchitecture.com)<br />
Lokaler Architekt CRGP Limited,<br />
UK-Glasgow (www.crgp.co.uk)<br />
Metallbau Arkoni Limited,<br />
UK-Brighouse (www.arkoni.co.uk)<br />
Die BAU 2009 in München, die wichtigste Leitmesse<br />
der Bauindustrie im deutschsprachigen Raum, bietet<br />
Forster Profi le eine interessante Plattform, ihre Innovationen<br />
einem breiten Publikum vorzustellen.<br />
Vom 12. bis 17. Januar 2009 zeigen über 2000 Aussteller<br />
auf 180000 m 2 ihre Produkte, darunter befi nden sich auch<br />
Profi lsysteme von Forster mit richtungsweisenden Innova tio -<br />
nen. Die Schwerpunkte liegen bei den Themen Brandschutz,<br />
Sicherheit und wärmegedämmte Gebäudeabschlüsse.<br />
Das kürzlich neu lancierte System Forster unico für wärmegedämmte<br />
Fenster und Türen wird um zusätzliche Konstruktionsvarianten<br />
erweitert. Äusserst schlanke Profi le ergänzen<br />
das Sortiment und eröffnen – speziell auch für Renovationsbauten<br />
– neue Gestaltungsmöglichkeiten und Transparenz.<br />
Auch im Bereich Sicherheit hat sich bei Forster unico einiges<br />
getan: Das System bietet neu auch einbruch- und durchschusshemmende<br />
Elemente und Verglasungen für sicherheitsrelevante<br />
Gebäudeabschlüsse.<br />
Stahl und Brandschutz, eine ideale Kombination<br />
Der Brandschutz ist seit vielen Jahren eine zentrale Stärke<br />
von Forster. Als bestens bewährtes System auf dem Markt<br />
geniesst Forster fuego light eine grosse Akzeptanz, nicht<br />
zuletzt dank der umfangrei chen Zulassungen und Prüfzeug-<br />
Französische Architektur<br />
für englischen Park<br />
Das international bekannte Architekturbüro Dominique Perrault aus Paris<br />
realisierte sein erstes Objekt in England, den Pavillon des Priory Parks in<br />
Reigate, südlich von London. Mit von der Partie war auch das neue Profi lsystem<br />
Forster unico. Der Pavillon, ein facettenartiger Rundbau mit den vielen<br />
sich spiegelnden Flächen, ist harmonisch in die Weiten des Parks eingebettet.<br />
Dominique Perrault Architecture, bekannt durch verschiedene Grossprojekte wie<br />
die Bibliothèque Nationale de France in Paris, das Velodrome in Berlin und den Europäischen<br />
Gerichtshof in Luxemburg, suchte mit seinem Entwurf für den Pavillon<br />
den Dialog zwischen architektonischer Kunst und der Natur. Mit seinem Projekt<br />
fand das Architekturbüro sowohl bei der Wettbewerbsjury als auch bei der Bevölkerung<br />
eine breite Zustimmung. Am 12. Juni 2008 wurde das Gebäude offi ziell<br />
eingeweiht. Der Pavillon ist Teil eines umfassenden Projektes zur Instandstellung<br />
des riesigen Priory Parks, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückgehen.<br />
Er beherbergt das Informationszentrum und ein Café, das zum Verweilen einlädt.<br />
Die vom Boden bis zur Decke reichenden Glasfl ächen, eingebettet in spiegelpolierte<br />
Edelstahlrahmen, geben den Blick in die Weiten des Parks frei. Auch die sieben<br />
Eingangstüren, gefertigt aus dem Profi lsystem Forster unico, sind aus Edelstahl<br />
und fügen sich naht los in die Gebäudehülle ein. Zur Wahl des Türsystems meint<br />
David Lockwood von Arkoni Ltd: «Dank seiner hervorragenden statischen Werte,<br />
geeignet auch für grossfl ächige Flügel, und den zusätzlichen wärmedämmenden<br />
Eigenschaften war Forster unico die logische Wahl.» Das System ist eine echte<br />
Innovation. «<br />
Forster Profile an der BAU 2009<br />
nisse in vielen Ländern. An der BAU 2009 werden mehrere<br />
Neuheiten vorgestellt. Als neue Öffnungsvariante bereichern<br />
die Brandschutz-Schiebetür EI30 und die verblechte Rohrrahmentür<br />
EI30 das Sortiment. Verschiedene Lösungen im<br />
Bereich Türautomation sowie in der Flucht- und Rettungswegsicherung<br />
machen Elemente aus Forster fuego light zu<br />
einem zukunftsweisenden Bauteil. Das Thema «Sicherheit»<br />
macht auch bei Fassaden nicht Halt. Das Pfosten/Riegel-<br />
System Forster thermfi x vario wurde erfolgreich als einbruchhemmende<br />
Fassade WK 1– 3 geprüft und kann somit für<br />
Konstruktionen mit erhöhter Sicherheitsrelevanz, wie Schaufensterfronten,<br />
Bankgebäude und Justizvollzugsanstalten,<br />
eingesetzt werden. «<br />
Forster unico Mobil in Italien<br />
Für die Vorstellung des neuen Profi lsystems Forster unico hat sich die<br />
italienische Werksvertretung Tu.bi.fer etwas Besonderes einfallen lassen<br />
und geht mit dem Forster unico Mobil auf Reisen.<br />
Bei Tu.bi.fer haben innovative Marketingaktivitäten für Forster<br />
Profi lsysteme seit jeher einen hohen Stellenwert. Das Forster<br />
unico Mobil ist der Beweis dafür. Die Idee dazu wurde mit<br />
dem Gedanken geboren, das neue System Forster unico vor<br />
Ort beim Verarbeiter zu präsentieren und ihn gleichzeitig ohne<br />
Zeitverzögerung zu schulen. So wurde der Entschluss gefasst,<br />
einen Transporter zu kaufen und diesen als Mini-Showroom<br />
auf vier Rädern auszustatten. Profi lmuster in Stahl und Edelstahl<br />
geben einen Überblick über die vielen Konstruktionsmöglichkeiten<br />
und die grosse Vielfalt an Beschlägen. Auch<br />
die weiteren Bearbeitungen, wie Zuschneiden oder Biegen,<br />
die Tu.bi.fer ihren Kunden anbietet, werden gezeigt. Eckmuster<br />
der weiteren Forster-Systeme sind ebenfalls im Fahrzeug<br />
ausgestellt. Somit kann den Verarbeitern das ganze Sortiment<br />
präsentiert werden. Die Möbel im Transporter beinhalten die<br />
Das Forster unico Mobil – ein wichtiges Instrument<br />
in der Kundengewinnung.<br />
Dokumentationen der Forster Profi lsysteme, Muster, die man<br />
den Kunden abgeben kann, Poster sowie Werbegadgets.<br />
Wenn das Forster unico Mobil auf Reisen geht, werden zusätzlich<br />
vier Arbeitstische und Werkzeuge eingeladen. Damit<br />
kann vor Ort die Verarbeitung praxisnah demonstriert werden,<br />
vom Zuschnitt der Profi le über das Schleifen bis zum<br />
Dichtungs- und Beschlageinbau. Das Forster unico Mobil<br />
wurde bereits an verschiedenen Open-house-Veranstaltungen<br />
von Metallbau-Kunden eingesetzt; bei einem Händler wurde<br />
ein «Unico Day» veranstaltet. Dazwischen fährt das Forster<br />
unico Mobil auch direkt bei einzelnen Kunden vor. Die überaus<br />
positiven Reaktionen bestätigen den eingeschlagenen<br />
Weg der Werksvertretung: Kundennähe mit konkreten Massnahmen<br />
aktiv zu gestalten und gleichzeitig den Einsatz von<br />
Forster unico in ganz Italien zu fördern. «<br />
Tu.bi.fer srl. – italienischer Partner von Forster<br />
Tu.bi.fer srl. mit Sitz in Erba (Nähe Como) ist seit 1996 die<br />
Werksvertretung für Forster Profi lsysteme in Italien. Die<br />
Zusammenarbeit mit diversen Untervertretungen stellt<br />
sicher, dass die Produkte im ganzen Land erhältlich sind.<br />
Tu.bi.fer unterhält auch ein technisches Büro für Materialauszüge<br />
und Konstruktionsvorschläge. In drei Showrooms<br />
in Cantù (Como), Mailand und Sizilien können Architekten<br />
und Metallbauer die Forster Systeme in Augenschein nehmen<br />
und sich beraten lassen. An der MADEexpo Milano<br />
und der Expoedilizia Roma, beides wichtige Baumessen in<br />
Italien, präsentiert Tu.bi.fer jeweils die Forster-Produkte<br />
auf einem eigenen Stand.
44<br />
Oberfl ächen-<br />
technologie<br />
Das Nanochrom-Beschichtungssystem kombiniert Eigenschaften von Hartchrom wie Härte, Verschleiss-<br />
und Korrosionsbeständigkeit mit speziellen Funktionalitäten auf Basis der Nanotechnologie.<br />
Oberflächentechnologie 45<br />
Hartchrom-Oberfl ächen:<br />
Auch in der Food Industry gefragt<br />
Von STI | Hartchrom veredelte Walzen oder Bauteile werden vielfältig in der<br />
Nahrungsmittelindustrie verwendet. Die Hartchrom-Oberfl ächen zeichnen sich durch<br />
eine leichte Ablösbarkeit trockener und eine gute Haftung feuchter Substrate aus.<br />
Frucht- oder Gemüsepulver in jeglicher Form fi ndet vor allem<br />
in Kindernahrung, Suppen und Saucen, Gewürzmischungen<br />
oder diätischen Produkten ihre Anwendung. Zur Herstel -<br />
lung der Pulversubstrate verwendete Trocknerwalzen, die das<br />
Pulver – wie der Name schon sagt – trocknen, sind durch<br />
STI | Hartchrom speziell beschichtet. Auf der anti-adhäsiven<br />
funktionalen Schicht ist das getrocknete Pulvergemisch sehr<br />
einfach abzulösen. Die gute Ablösbarkeit ist auch bei der so-<br />
genannten Vor-Formung von Lebensmitteln gefragt. So wird<br />
beispielsweise das in diverse Formen gepresste Nahrungsmittelgemisch<br />
in einem Vor-Form-Prozess vorportioniert oder<br />
vorgeformt und danach im teilgetrockneten Zustand in die<br />
Endform gepresst. Die veredelten Bauteile erfüllen auch bei<br />
feuchten Pasten ihren Zweck, da die beschichtete Oberfl äche<br />
über ausgezeichnete Adhäsionseigenschaften verfügt.<br />
Schutz vor abrasivem Verschleiss<br />
Technische Hartchrombeschichtung gewährleistet im Gegensatz<br />
zu anderen Verschleissschutzschichten eine sehr gute<br />
Ablösbarkeit des verarbeiteten Produkts durch die geringe<br />
Oberfl ächen energie. Innen beschichtete Spezialrohre werden<br />
zur Her stel lung von zu kühlenden Nahrungsmitteln eingesetzt.<br />
Um das zu trocknende oder kühlende Gemisch von den<br />
kalten Wandungen abzulösen, kommen Schabersysteme zum<br />
Einsatz. Dabei dient die Beschichtung mit einer vorgegebe nen<br />
Härte auch zum Schutz vor Verschleiss. Mix- und Knet sys teme<br />
werden sowohl im Food- als auch im Pharmaziebereich<br />
zum Vermischen verschiedenster Pulver und Pasten benutzt.<br />
Das veredelte Knetwerkzeug wird durch den STI GuardCoat ®<br />
vor der Abrasivität des pharmazeutischen Pulvers geschützt.<br />
Auch Rohre oder Komponenten in Fördersystemen, die im<br />
Foodbereich zum Transport von Pulvern oder Pasten eingesetzt<br />
werden, müssen oftmals vor abrasivem Verschleiss<br />
geschützt werden. Die für den jeweiligen Anwendungsfall<br />
optimierten Eigenschaften von STI-Beschichtungen sind sehr<br />
vielfältig.<br />
Das fertige Gericht: Überbackene Semmelknödel – auch veredelte<br />
Walzen von STI | Hartchrom sind in die Herstellungskette involviert.<br />
Trendprodukte in Hartchrom<br />
Auf hartchrombeschichteten Oberfl ächen lässt sich spe ziell<br />
Fett oder Gargut hervorragend ablösen, deshalb sind sie auch<br />
in Trendprodukten für neue Küchenelemente einsetzbar.<br />
Kunden aus aller Welt, sei es für die Milchpulver-, Getreide-,<br />
Margarine-, Fett- oder Pulverherstellung, lassen ihre Walzen<br />
und Werkzeuge bei STI | Hartchrom beschichten. Innovative<br />
Oberfl ächenlösungen mit unterschiedlichsten Funktionalitäten<br />
sind weltweit gefragt. «
46<br />
Die Zukunft im Schiffsbau heisst:<br />
Effizienz und Umweltverträglichkeit<br />
Mehr als 52000 Führungskräfte und Fachleute aus aller Welt besuchten die 23. SMM 2008 (shipbuilding,<br />
machinery & marine technology international trade fair). Auch für STI | Hartchrom brachte die weltgrösste<br />
Schiffbaufachmesse in Hamburg erfreuliche Erfolge.<br />
Mit mehr als 52000 Fachbesuchern aus aller Welt (2006:<br />
46 946) setzte die 23. SMM 2008 vom 23. bis 26. Sep tember<br />
eine neue Bestmarke. Dabei kam mit 17% die grösste Besuchergruppe<br />
aus Reedereien und Schifffahrtsunter nehmen,<br />
gefolgt von der Schiffbau- und Werftindustrie und dem<br />
Maschinen- und Anlagenbau. 72% der Besucher waren Entscheidungsträger.<br />
Die 1965 Aussteller aus 56 Nationen zeigten<br />
sich in bester Stimmung. Mit einem hochkarätigen Rahmenprogramm<br />
an Kongressen und Workshops über global<br />
wirksame Themen bewies der wichtigste Branchentreffpunkt<br />
einmal mehr seine internationale Ausnahmestellung unter<br />
den maritimen Messen.<br />
STI | Hartchrom auf Kurs<br />
Der geschäftliche Erfolg und die Dynamik der Marine Industry<br />
sind auch bei STI | Hartchrom spürbar. Da die Schiffe immer<br />
zuverlässiger, schneller und länger auf See sein müssen, ist<br />
die Lebensdauer im Motorenbau entscheidend. Durch die<br />
Hartchrom-Beschichtung eines Kolbenoberteils lassen sich<br />
die Überholungsabstände (Time between Overhauls) erheblich<br />
verlängern. Die Reedereien und Werften können die Intervalle<br />
ihrer Wartungs- und Planungsarbeiten wesentlich besser einplanen<br />
und vermeiden so Ausfälle, die teuer auf See behoben<br />
werden müssten. Zum Leistungsspektrum von STI | Hartchrom<br />
gehören neben dem Beschichten und Schleifen der Ringnuten<br />
Da die Schiffe immer zuverlässiger, schneller und länger auf See sein müssen, ist die Lebensdauer im Motorenbau ein entscheidender Faktor.<br />
Oberflächentechnologie 47<br />
Die 23. SMM 2008 (shipbuilding, machinery & marine technology international trade fair Hamburg) setzte nach viertägiger Dauer<br />
eine neuerliche Bestmarke.<br />
von neuen oder revisionsbedürftigen Kolbenoberteilen auch<br />
das Beschichten von Kolbenringen. Die gute Schiffbaukonjunktur<br />
zeigte sich auch an den zahlreichen Messebesuchern<br />
am Stand von STI | Hartchrom. Bestehende und zukünftige<br />
Kunden interessierten sich für die neusten Veredlungstechniken;<br />
besonders beeindruckte das hohe Qualitätsniveau des<br />
veredelten Ausstellungskolbens. Die ersten Bestellungen aufgrund<br />
der Messepräsenz sind bereits eingegangen. Dass die<br />
Bedeutung der Lieferanten stark gewachsen ist, erkennt man<br />
an den Partnerschaften, die sich über Jahre gefestigt haben.<br />
Beim Bau hochkomplexer Schiffe sind eine Aufteilung der<br />
Verantwortung und eine zuverlässige Kooperation aller Lieferanten<br />
nötig. Im neuen STI | Westside Center in Steinach SG,<br />
das mit 7500 m 2 die bestehende Fläche fast verdoppelt, steht<br />
ab 2009 auch für den boomenden Geschäftsbereich Marine<br />
neue Produktionsfläche zur Verfügung. Speziell das Bearbeitungscenter<br />
und die Infrastruktur für Kolben von Grossdieselmotoren<br />
stärkt die Lieferfähigkeit nachhaltig. STI | Hartchrom<br />
ist so weiterhin zuverlässig, schnell und auch bei kurzfristigen<br />
Aktionen einsatzbereit.<br />
Marine Industry als Innovationstreiber<br />
Die SMM 2008 überraschte mit einer Fülle an Neuentwicklungen,<br />
insbesondere zu den Themen Verbrauchseinsparung,<br />
Senkung von Schadstoffemissionen und Umweltverträglichkeit.<br />
Die Messe zeigte, dass Effizienzsteigerung und Umweltschutz<br />
keinen Widerspruch bedeuten. Nach dem Motto<br />
«Was auf der SMM ankommt, hat Marktpotenzial» wurde<br />
Die gute Schiffbaukonjunktur zeigte sich auch an den zahlreichen<br />
Messebesuchern am Stand der STI | Hartchrom.<br />
auch die Akzeptanz eines neuen Wetter-Routenberechnungssystems<br />
getestet, das automatisch die sicherste Route mit<br />
dem geringsten Brennstoffverbrauch ermittelt. Für STI | Hartchrom<br />
ist es ideal, alle wichtigen Leute der maritimen Branchen<br />
unter einem Dach anzutreffen, sowohl Eigner als auch<br />
Führungskräfte von Werften und Zulieferern. Die SMM ist der<br />
richtige Ort für einen Wissensaustausch auf hohem Niveau.<br />
Dass auch der Bereich Schiffsreparatur und -umbau ein gefragtes<br />
Angebotssegment ist, zeigte die SMM deutlich. Die<br />
Teilnahme an der nächsten SMM 2010 ist damit für STI | Hartchrom<br />
bereits gesetzt. Die 24. SMM findet vom 7. bis 10. September<br />
2010 auf dem Hamburger Messegelände statt. «
48<br />
Inhalt<br />
Nanotechnologie: Vorstoss<br />
in die Welt des Kleinsten<br />
Er misst einen Millionstel Millimeter und ist 80 000fach kleiner als der<br />
Durchmesser n Auftakt eines Haares – der Nanometer. Das ist die Dimension, n Fenster in der und Türen<br />
die Editorial Nanotechno ............................................................................ logie durch gezielte Manipulation von 1 Atomen Premiere und im Fassadenbau: Kompetenz hoch drei! .............. 29<br />
Molekülen Strukturen mit massgeschneiderten Eigenschaften EgoKiefer herstellt. Thermografie-Aktion ......................................... 30<br />
n Kurz und bündig<br />
50 Jahre EgoKiefer Westschweiz ....................................... 30<br />
News ................................................................................ 2 980 EgoKiefer XL<br />
n Focus<br />
Unter AFG: Nachhaltig der Bezeichnung in die Zukunft Nanochrom ......................................... setzt STI | Hartchrom 4die<br />
walzen ergeben, sodass sich die erforderliche Reinigung von<br />
chemische Nanotechnologie bereits seit 2002 für die Funk- einmal täglich auf einmal wöchentlich reduziert. In Zukunft<br />
tionalisierung n AFG Arbonia-Forster-Holding von Hartchromoberflächen AGein.<br />
Mit der Selbst- setzt STI | Hartchrom den Fokus vermehrt auf die Funktionaorganisation<br />
AFG mit nachhaltigem von Nanoteilchen Sponsoring im in der Beschichtungsmaterial<br />
Bildung .............. 8 lisierung der Schicht und nicht mehr nur der Oberfläche.<br />
können «Bilanz»-Rating: die Eigenschaften AFG auf den von Plätzen Hartchrom 33 und 34 mit ............... zusätzlichen 9 Schwerpunkte liegen im Bereich von Mikro- und Nanodisper-<br />
Funktionen Die AFG gestaltet kombiniert den Segel-Spitzensport werden. So entstehen aktiv mit massgeschnei-<br />
............ 10 sionen sowie bei Schichten mit nanokristallinem Aufbau.<br />
derte Oberflächen mit Easy-to-Clean-Effekt, hoher Verschleiss-, Projekte mit Nanochrombeschichtung sowie Nickel-PFA als<br />
Korrosions- n Heiztechnik und Temperaturbeständigkeit. und Sanitär Besonders geeignet Nanodispersion werden in Kooperation mit Nanogate GmbH<br />
sind Kermi diese Flachheizkörper: Oberflächen 50 für Millionen Anlagen Mal mit Innovation hohem .......... Verschmut- 13 auch in Zukunft weiter umgesetzt.<br />
zungsgrad Eleganz in Gold wie ................................................................. in der Papier-, Druck- oder Folien industrie. 14<br />
Durch 2. Forscherinnen-Camp die Verlängerung bei der Kermi: Produktionszeiten und Reini- NanoEurope 2008<br />
gungs Gymnasiastinnen intervalle sind entdecken grosse die Sparpotenziale Technik ............................ erzielbar. 14 Auch an der sechsten NanoEurope 2008 vom 16. und 17. Sep-<br />
12. TGA-Kongress im Hause Kermi:<br />
tember in St.Gallen stand der Technologietransfer im Zentrum.<br />
Bis Normen, 85% Sicherheit weniger und Reinigungsaufwand<br />
Ökologie ...................................... 15 Schwerpunktthemen waren multifunktionale Textilien sowie<br />
Das Eiskalte Nanochrom-Schichtsystem Politik in wohlig warmen Räumlichkeiten wird zum Teil .............. serienmässig 16 in intelligente Systeme und Oberflächen. Hier vermittelte die<br />
Zeitungsdruckmaschinen Aqualux stattet Marineschule angewendet. aus ...................................... Im Rollenoffsetdruck 16 NanoEurope den 3000 Besucherinnen und Besuchern nicht<br />
kann Miele der Die Küche Reinigungsaufwand und Kermi: bei mit Nanochrom veredelten nur aktuelle Forschungsergebnisse, sondern dank der indus-<br />
Papierleitwalzen Gemeinsamer Auftritt um in bis London zu 85% ....................................... gesenkt werden. Praxistests 17 trienahen Ausrichtung auch eine Fülle von Umsetzungserfah-<br />
haben Heizen. eine Lüften. starke Kühlen: Reduktion Arbonia der erweitert Farbannahme der Papierleitrungen. STI | Hartchrom präsentierte ihre Nanochrom-Bedas<br />
Produktprogramm ...................................................... 18<br />
Eine Führungspersönlichkeit mit Profil und Erfahrung ........ 18<br />
IHK-Forum mit Minister Dr. Markus Söder bei Kermi .......... 19<br />
® -Fenster für Überbauung Trio ................ 32<br />
EgoKiefer gewinnt Innovationspreis 08 .............................. 33<br />
RWD Schlatter unterstützt Kindertagesstätte «Bimboli» ..... 33<br />
«Die Zukunft der Wirtschaft ist ethisch – oder gar nicht.» 34<br />
Cash Arbeitgeber-Award: Rang 4 für RWD Schlatter .......... 34<br />
PFAP-48G SD57 EI 30 S200 C5: Was bedeutet das? ........... 35<br />
Polizeiliche Sicherheitsberater bei RWD Schatter ................ 36<br />
Nomination zum «Manager des Jahres» ............................ 36<br />
Slovaktual: Elf neue Händler .............................................. 37<br />
n Stahltechnik<br />
Krise im Automobilbau eröffnet Chancen für Forster ........ 39<br />
Brandschutz-Zertifikat erfordert umfangreiche Tests .......... 40<br />
Netzwerk – Werknetz: www.forster-profile.ch ................... 41<br />
Französische Architektur für englischen Park ..................... 42<br />
Forster Profile an der BAU 2009 ......................................... 42<br />
Forster unico Mobil in Italien .............................................. 43<br />
n Oberflächentechnologie<br />
Hartchrom-Oberflächen: Auch in der Food Industry gefragt 45<br />
Die Zukunft im Schiffsbau heisst:<br />
Effizienz und Umweltverträglichkeit ................................. 46<br />
Nanotechnologie: Vorstoss in die Welt des Kleinsten ........ 48<br />
n Küchen und Kühlen<br />
Miele Die Küche überzeugte an der<br />
Küchenmeile A30 einmal mehr .......................................... 21<br />
Forster Stahlküchen im Basler St.Jakob Turm ..................... 22<br />
Überbauung Multengut Bern:<br />
Forster Stahlküchen überzeugen ....................................... 22<br />
Eine Forster Stahlküche für Papst Benedictus XVI ............... 23<br />
Miele Die Küche eröffnet Flagshipstore in Zürich ............... 24<br />
Miele Die Küche: Millionenaufträge aus Russland<br />
und Hongkong ................................................................. 25<br />
Küchen-Renovation mit Piatti: Kleiner Aufwand,<br />
grosse Wirkung ................................................................. 26<br />
Wohnsiedlung Frauentalweg setzt auf stilvolle Piatti Küchen 27<br />
Impressum<br />
Die AFG WORLD, das Magazin der AFG Arbonia-Forster-<br />
Holding AG, erscheint dreimal im Jahr in vier Sprachen<br />
in der Schweiz, in Deutschland, in England, in der<br />
Tsche chischen Republik, in der Slowakei sowie in<br />
weiteren Ländern rund um die Welt.<br />
Auflage 23000 Ex.<br />
Redaktionsadresse<br />
AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />
Redaktion AFG WORLD<br />
Dr. Christoph Schönenberger<br />
Postfach 134<br />
CH-9320 Arbon TG<br />
T +41 71 447 41 41<br />
F +41 71 447 45 88<br />
afgworld@afg.ch<br />
Produktion<br />
Konzept/Layout/Textredaktion:<br />
E,T&H Werbeagentur AG BSW,<br />
CH-9401 Rorschach SG<br />
Druck: Druckerei Flawil AG, CH-9230 Flawil SG<br />
Titelbild: Damit Komfort und Behaglichkeit auch<br />
in Zukunft möglich sind, setzt die AFG schon heute<br />
auf wirkungsvolles Energiesparen.<br />
Technologie- und Know-how-Transfer standen auch an der sechsten NanoEurope in St.Gallen im Zentrum.<br />
Surface Technology 49<br />
In Zukunft setzt STI | Hartchrom den Fokus auf den Bereich Mikro- und Nanodispersionen sowie Schichten mit nanokristallinem Aufbau.<br />
schichtungsmöglichkeit zahlreichen Fachbesuchern, die auf<br />
der Suche nach Oberflächenfunktionalitäten mit hohem<br />
Problemlösungs- und Kostensenkungspotenzial waren. Die<br />
Sonderausstellung NanoPubli richtete sich an die technisch<br />
interessierte Öffentlichkeit und stand unter dem Titel «Nanotechnologie<br />
erleben». Thema der Konferenz «NanoRegu lation»<br />
war die Risikoverminderung durch freiwillige Massnahmen.<br />
Diesen kommt in der Nanotechnik grosse Bedeu tung<br />
zu, weil es noch kaum Gesetze und Regulierungen gibt. In<br />
der Nanotechnik wird mit extrem kleinen Partikeln gearbeitet.<br />
Sie bietet viele technische Anwendungsmöglichkeiten, birgt<br />
aber auch Risiken, die noch wenig erforscht sind. «<br />
«Seit 2002 setzt STI | Hartchrom<br />
die Nanotechnologie ein.»<br />
STI | Hartchrom arbeitet an Nanochrom-Schichten mit 85% weniger<br />
Reinigungsaufwand.