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12 Heiztechnik und Sanitär Heiztechnik und Sanitär Kermi ist eines der wenigen Unternehmen, die Flachheizkörper ausschliesslich in Deutschland herstellen. Dr. Roger Schönborn, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Kermi GmbH Plattling, präsen - tierte den 50millionsten Flachheizkörper vor Fachjournalisten der Heizungs- und Sanitärbranche. Kermi Flachheizkörper: 50 Millionen Mal Innovation Im gleichmässigen Takt der Schweissstrasse lief bei Kermi der 50millionste Flachheizkörper vom Band. In über vier Jahrzehnten hat sich das Unternehmen vom soliden Handwerksbetrieb zum führenden Anbieter von Heiztechnikprodukten entwickelt. Inzwischen ist Kermi einer der wenigen Hersteller, die Flachheizkörper ausschliesslich in Deutschland produzieren. Regelmässig leistet das Unternehmen Pionierarbeit. «In den vergangenen 40 Jahren haben wir rund 1.75 Mio. t Stahl verarbeitet. Das ergibt 325 km² Blech, genug, um den ganzen Stadtstaat Bremen zu überdachen», sagt Hans-Jürgen Heigl lächelnd. Als Ingenieur und Produktmanager kennt er jedes Detail der Flachheizkörper. Unternehmensprinzip Innovation Durch die Energiekrise der siebziger Jahre rückte das Thema «Energiesparen» in das Bewusstsein der Verbraucher. Mit dem innovativen Niedertemperaturheizkörper NT 2000 setzte Kermi Massstäbe. Auch im Fertigungsprozess selbst werden ständig Verbesserungen umgesetzt. 1985 konnte die erste KTL-Lackieranlage für Heizkörper in Betrieb genommen werden. Mit dem Einsatz der aus der Automobilindustrie übernommenen Technologie setzte sich Kermi erneut an die Spitze der technischen Entwicklung. Eindrückliche Meilensteine An der Internationalen Sanitär- und Heizungsfachmesse ISH in Frankfurt 1989 sorgte der neue Planheizkörper mit glatter Frontpartie ebenso für Aufsehen wie eine aussergewöhnliche Heizkörper entwicklung für das Badezimmer. Inzwischen sind die Designheizkörper aus der Credo-Familie zum Synonym für Badheizkörper in Deutschland geworden. Der patentierte Energiesparheizkörper Therm X2 mit serieller Durchströmung der Heizkörperplatten wurde auf der ISH 2005 vorgestellt. Komplette Produktpalette Durch die innovative Technologie und die werkseitig voreingestellten Ventile trägt der Heizkörper Therm X2 mit bis zu 11% zur Energieeinsparung bei und sorgt obendrein für mehr Behaglichkeit durch den bis zu 100% höheren Strahlungsanteil der Frontplatte. Diese viel beachtete Innovation ist die optimale Ergänzung zu allen modernen Wärmeerzeugern wie Brennwertkessel, Solarthermie oder Wärmepumpe; sie wurde im Rahmen des Bayerischen Energiepreises ausgezeichnet. Im Frühjahr 2008 wurden mit den Designheizkörpern Jive, dem neuen Credo-Uno und dem senkrechten Flachheizkörper Verteo gleich drei neue Produkte eingeführt. Das Flächenheizungssystem xnet komplettiert die Heiztechnikproduktpalette seit 2001. « 13
14 Der neue Credo-Uno von Kermi glänzt technisch und optisch – auch in Gold. 2. Forscherinnen-Camp bei Kermi: Gymnasiastinnen entdecken die Technik Die Forscherinnen-Camps sind Bestandteil des Bildungsprojekts «Technik – Zukunft in Bayern?!» und gehen auf eine Initiative des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw e.V.) zurück. Sie hat zum Ziel, junge Frauen für Ingenieurstudiengänge zu begeistern, da diese bisher nur zu ca. 10% von Frauen belegt sind. Für die Kermi GmbH ist dies ein Schritt von vielen, auch zukünftig den Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren decken zu können. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Deggendorf erhielten auch die diesjähri gen Teilnehmerinnen des 2. Forscherinnen-Camps der Kermi GmbH Einblick in den Ingenieurberuf – in Vorlesungen, in eine Projektarbeit, in Laborversuche und die praktische Arbeit. Zusätzlich profitierten Eleganz in Gold An der Interbuild 2008 in Kairo präsentierte Kermi den goldenen Designheizkörper «Der neue Credo-Uno». Die Interbuild ist die grösste Heizungs- und Air-Conditioning Messe in Ägypten und gleichzeitig die Anlaufstelle für viele Architekten und Designer. Kermi beteiligte sich am Partnerstand einer deutschen Heizungsinstallationsfirma, die ihren Sitz in Kairo hat. Der goldene Badheizkörper war neben Duschkabinen und Heizkörpern die Hauptattraktion auf dem Messestand. Der neue Credo-Uno begeisterte einen Besucher so sehr, dass er ihn gleich für seine Villa gekauft hat. Neben der Begeisterung für den goldenen Designheizkörper wurde der Stand der Partnerfirma von der American Society of Heating als Nummer eins für Design und Produkte ausge zeichnet. Die neue, exklusive Produktpalette von Kermi begeistert viele Gäste und Designer. Sie eröffnet ausserdem den Einstieg in die exklusive und designorien tierte Welt des Wohnens. « Vom 24. bis 29. August 2008 konnte die Kermi GmbH in Plattling wieder zehn Mädchen begrüssen, welche die Ferien für die Berufsorientierung in einem Forscherinnen-Camp nutzten. die Mädchen von interessanten Inform ationen zur Berufswahl, einem Bewerbertraining und Tipps fürs Vorstellungsgespräch. Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm rundete diese Woche ab. Am letzten Tag ihres Camps präsentierten die «Ingenieurinnen auf Zeit» vor einem ausgewählten Publikum aus Vertretern der regionalen Politik, des Bildungswesens, der Wirtschaft, Eltern und der Presse die Ergebnisse ihres Forscherinnenauftrags, der wie folgt lautete: «Entwickeln eines Heizkörpers unter Berücksichtigung zukünftiger Technologietrends». Begleitet wurde die Gruppe der zehn Gymnasiastinnen von einem Projektteam, das aus Vertretern der Kermi GmbH, der Hochschule für angewandte Wissenschaften sowie von Betreuern des bbw e.V. bestand. « Ingenieurin – ein Beruf mit Zukunft: Mit dem Forscherinnen-Camp sollen gezielt junge Frauen angesprochen werden. Heiztechnik und Sanitär 12. TGA-Kongress im Hause Kermi: Normen, Sicherheit und Ökologie Plattling, 22. und 23. September 2008: Fachplaner, Architekten und Anwender aus ganz Deutschland informierten sich beim 12. TGA-Kongress im Hause Kermi über neue Normen, Regelwerke und Fragestellungen der energetischen Bewertung von Heizungsanlagen. Vor dem Hintergrund der angekündigten VDI-Richtlinie 6036 «Befestigung von Heizkörpern – Anforderungen für Planung und Bemessung» referierte Dr. Ing. Lothar Höher vom Institut für Fassaden- und Befestigungstechnik, IFBT GmbH, zur Zielsetzung und zum Stand der VDI-Richtlinie, die eine Lücke im aktuellen Regel- und Normenwerk schliessen soll. Hierbei stehen die vorhersehbaren Fehlanwendungen, die Quantifizierung der Tragfähigkeit des Gesamtsystems aus Heizkörper und Befestigung und das daraus abzuleitende Sicherheitskonzept im Vordergrund der Überlegungen des Richtlinienausschusses, dem Dr. Ing. Höher angehört. Den Bogen zu den vielfältigen Haftungsgefahren für Planer, Errichter, Hersteller und Händler spannte Prof. Dr. Josef Scherer, der als renommierter Anwalt mit dem Schwerpunkt Risiko- und Krisenmanagement kenntnisreich die Facetten des Problems beleuchtete. Besonders die aufgezeigten Massnahmen zur Risikovermeidung, -verringerung und -abwälzung stiessen bei den Kongressteilnehmenden auf grosses Interesse. Der erste Kongresstag klang bei einem Abendessen und einem Programm des Mundartsängers Horst Eberl aus, der die Teilnehmenden mit seinen satirisch heiteren Liedern unterhielt. Energieeffizienz als wichtiges Thema Prof. Dr. Ing. Bert Oschatz, Professor für Technische Gebäudeausrüstung mit Schwerpunkt Heiztechnik an der Hochschule Zittau/Görlitz (FH), erörterte das umfassende Instrumentarium der DIN V 18599 zur energetischen Bewertung von Nichtwohngebäuden. Besonders seine Argumente basierend auf Theorie und Praxis beleb ten die Diskussion. In seinem zweiten Vortrag stellte Bert Oschatz die energetische Inspektion von Heizungsanlagen mit dem Heizungscheck vor. Ausgehend von den Feldtests des ZVSHK (Zentralverband Sanitär Heizung Der VDI im Überblick Der VDI, Verein Deutscher Ingenieure, ist mit ca. 135000 persönlichen Mitgliedern, darunter 20% Studierende und Jungingenieure unter 33 Jahren, einer der grössten technisch-wissenschaftlichen Vereine Europas. Er gilt in Deutschland als Sprecher der Ingenieurinnen und Ingenieure und der Technik sowie als führende Institution für die Weiterbildung und den Erfahrungsaustausch techni scher Fach- und Führungskräfte. Als gemeinnützige, von wirtschaft- Der 12. TGA-Kongress bei Kermi sorgte einmal mehr für aktuelle Informationen aus erster Hand zu den Themen Sicherheit, Risikomanagement und Ökologie. Klima) und des ZIV zeigte er die grosse Relevanz des Heizungschecks auf, denn beide Tests belegen eindrucksvoll das grosse Ener gie sparpotenzial in bestehenden Heizungsanlagen. Bei der Erklärung des Heizungschecks griff er Praxisfragen der Teilnehmenden auf und stellte Optimierungs möglichkeiten wie den hydraulischen Abgleich dar. Das nach der DIN EN 15378 genormte Verfahren ist nach Ansicht des habilitierten Ingenieurs ein einfaches und schnelles Verfahren zur überschlägigen Bewertung der Energieeffizienz von Heizungen im Wohngebäudebestand. Die Veranstaltung endete mit einer Werksführung durch die Heizkörperfertigung von Kermi. Die Unterlagen zu den Fachvorträgen können im Partnerbereich auf www.kermi.de heruntergeladen werden. « lichen und parteipolitischen Interessen unabhängige Organisation vertritt er die berufs- und gesellschaftspolitischen Interessen der Ingenieurinnen und Ingenieure sowie der Studierenden. Ziel seiner Arbeit ist der Transfer von Technikwissen als Dienstleistung für alle in Beruf und Studium stehenden Ingenieure und Naturwissenschaftler, für die Unternehmen, den Staat und die Öffentlichkeit. 15
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