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4 AFG: Nachhaltig in die Zukunft Die AFG orientiert sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit und an den Zielen der verschiedenen Anspruchsgruppen. Deren Interessen lassen sich in eine ökonomische, eine ökologische und eine soziale Dimension unterteilen. Die folgenden Beispiele zeigen, wie die AFG Arbonia-Forster-Holding AG diesen Kriterien nachlebt. «Nachhaltigkeit ist für unseren Konzern eine verbindliche Verpflichtung», hält Dr. Edgar Oehler fest. «Unsere Ressourcen auf der Erde sind begrenzt. Und die aktuellen Wirtschaftsprobleme bestärken uns darin, dass wir uns ökonomisch ganz klar zu Transparenz, Fairness und echtem Wettbewerb bekennen.» Nachhaltigkeit betrifft aber nicht nur die Ökologie und Ökonomie, sondern auch die gesellschaftliche Verantwortung. Dazu zählt eine Personalpolitik, die ein Arbeitsklima schafft, von dem die Sozialpartner paritätisch profitieren. Ökologie aus Sicht der AFG Für die AFG geht Ökologie weit über «Umweltschutz» hinaus. Das beginnt schon bei den Materialflüssen. Alle in den Divisionen hergestellten Produkte werden auf ihre Materialien, Herstellungsprozesse, Lebensdauer und Rezyklierfähigkeit hin durchleuchtet. Schon die Materialwahl stellt entscheidende Damit auch künftige Generationen gut leben können, ist nachhaltiges Denken und Handeln wichtig. Weichen: Welches Material lässt sich umweltfreundlich verarbeiten? Welche Qualität gewährleistet es? Welche ökologischen Auswirkungen hat seine Verwendung? Und auf welchem Weg lässt es sich wieder in den Stoffkreislauf zurückführen? Der Herstellungsprozess ist auf einen möglichst schonenden Umgang mit den Ressourcen und möglichst geringe Emissionen ausgelegt. Alle AFG-Produkte zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Qualität aus; bereits heute lässt sich der Grossteil der gesamten Produktpalette problemlos rezyklieren. Motivierende Innovationskultur Ökologie ist aber nur ein Element der Nachhaltigkeit. Genau so wichtig ist der Umgang mit den Anspruchsgruppen ausser- und innerhalb des Unternehmens, z.B. den Mitarbeitenden. Ihnen bietet AFG partnerschaftliche Arbeitsbedingun gen. Focus 5 Ökonomie und Ökologie schliessen sich selten aus, im Gegenteil: Energie und Ressourcen sparen heisst auch Geld sparen. «Nachhaltigkeit hat ein Ziel: Langfristig intakte Lebensverhältnisse im wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Bereich.»
6 Die Mitarbeitenden sind gefordert, aktiv mitzudenken und bestehende Innovationen in der Herstellung und beim Endprodukt fortlaufend zu optimieren. Schon seit Langem pfl egt der Konzern eine fortschrittliche Human Resources Politik. Ein wesentliches Ziel ist eine niedrige Fluktuationsrate, denn häufi ge Mitarbeiterwechsel sind teuer, ineffi zient und belasten das intakte Arbeitsklima. Mit einem klaren, nachvollziehbaren Führungsstil, Motivation durch Mitwirkung, internen und externen Weiterbildungsangeboten und einem transparenten Anreizsystem hat die AFG bereits heute wichtige Ziele erreicht: Loyale, engagierte Mitarbeitende, die oft auch in der Freizeit gemeinsame Berührungspunkte untereinander und mit dem Unternehmen haben. Das Mitarbeitermagazin AFG INSIDE dokumentiert diese aufbauende, konstruktive Unternehmenskultur. Für ein freies, gesundes Wirtschaftssystem Nach innen solidarisch und leistungsorientiert – nach aussen der klare Anspruch auf Marktführerschaft in allen Sparten: So lässt sich der unternehmerische Grundsatz der AFG in wenigen Worten umreissen. «Solange der Wettbewerb fair ist, darf er auch hart sein», ist Dr. Edgar Oehler überzeugt. «Intransparenz, Inkompetenz, Bürokratismus und blinde Staatsgläubigkeit gefährden die Nachhaltigkeit unseres Wirtschaftssystems. Als Unternehmen wollen wir uns jederzeit so verhalten, dass die regionale, nationale und globale Volkswirtschaft langfristig prosperiert.» Als weltweit aktiver Bauausrüster und Technologiekonzern steht die AFG bereits heute in vielen Bereichen an der Spitze: So ist STI | Hartchrom un bestrittener Marktführer in der technischen Hartchrombeschichtung, Forster Präzisionsstahlrohre und Forster Profi lsys teme bereichern zahlreiche moderne und historische Gebäude in «Als Unternehmen wollen wir uns jederzeit so verhalten, dass die Volkswirtschaft langfristig prosperiert.» ganz Europa mit eleganten Fassaden, stabilisierenden Elementen und bewährten Brandschutzsystemen. EgoKiefer Fenster gehören heute in Bezug auf Dämmwerte zu den «Weltmeistern»; die Türen von RWD Schlatter fi nden auch bei ausländischen Sicherheitsbehörden hohe Beachtung. Küchen von Miele, Piatti und Forster sind in ihren Segmenten Weltklasse. Und die Firmen der Division Heiztechnik und Sanitär schaffen umweltschonende Behaglichkeit in Wohn- und Geschäftsräumen in ganz Europa, zunehmend auch in Osteuropa und im Zukunftsmarkt China. Mehr Leistung – weniger Verbrauch Schon frühzeitig hat die Division Heiztechnik und Sanitär auf die steigenden Energiekosten reagiert. Mit dem patentierten Therm X2 Heizkörper, 2008 mit der Version Verteo ergänzt, lassen sich nachweislich bis 11% Energie einsparen – ohne jeden Komfortverlust. Mit der Einführung des Umweltmanagementsystems nach DIN EN ISO 14001 an den Produktionsstandorten Arbon, Riesa, Plattling und Stříbro im Jahr 2009 verfolgt die Division ihre klaren ökologischen Ziele weiter. Auch die Division Küchen und Kühlen hat die Zeichen der Zeit schon längst erkannt: Sämtliche Küchengeräte befi nden sich in der höchsten Energieeffi zienzklasse A++ (EU-Energielabel). Damit werden bereits heute die gesetzlichen Anforderungen weit übertroffen. Rund die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs in der Schweiz wird durch mangelhaft isolierte Gebäude verursacht. Hier setzt EgoKiefer an: Das neue Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ® mit dem Dämmwert von U w 0.7 W/m 2 K reduziert den Energieverbrauch über das Fenster um bis zu 75%. Wie ihr Name schon andeutet, setzt die Division Stahltechnik ganz auf den zu 100% rezyklierbaren, langlebigen Stahl. Das Profi lsystem Forster unico Focus 7 Werte Mit schönen, qualitativ hochstehenden Produkten sorgt die AFG für lange Lebenszyklen – und damit für einen schonenden Umgang mit Rohstoffen. gewährleistet eine hervorragende Wärmedämmung ohne Kunst stoffi solatoren, sodass auch bei diesem Produkt ein vollständiges Recycling möglich ist. Seit 2008 ist Forster Rohr- und Profi ltechnik nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zerti fi ziert, seit 2005 Mitglied von «CO 2 reduziert» der Energie-Agentur der Wirtschaft. Mit seiner modernen LKW- Flotte trägt das Logis tikunternehmen Asta markant zu einer Senkung des Treibstoffverbrauchs bei; die Werte liegen weit unter den gesetzlich festgelegten Grenzen. Vorbildliche Unternehmenskultur RWD Schlatter hat sich nicht nur als hervorragender Türenhersteller einen Namen gemacht, sondern auch als vorbild - li cher Arbeitgeber. So wurde das Unternehmen bei der Verleihung des Cash Arbeitgeber Award 2008 zum viertbesten Arbeitgeber der Schweiz gewählt – aufgrund umfassender Kriterien. Auch STI | Hartchrom setzt in allen Bereichen auf Nachhaltigkeit. Das nach ISO 14001 (Umwelt) und ISO 9001 (Prozesssicherheit) qualifi zierte Unternehmen nutzt beispielsweise direkt Grundwasser statt aufbereitetes Trinkwasser für die Kühlung seiner Gleichrichterdioden. Mit dem Einsatz von lösungsfreien Mitteln und der Mehrfachnutzung chemischer Substanzen konnten Emissionen und Verbrauch drastisch ge - senkt werden. Grosse Investitionen tätigte STI | Hartchrom auch in die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz. Auch aus einer gesellschaftlichen Verantwortung heraus hat das Unternehmen in den letzten Jahren die Zahl der Aus bildungs plätze laufend erhöht. Heute kommen 24 Lehrlinge im Bereich Galvanik in den Genuss einer interessanten, zukunfts gerichteten Ausbildung. « Als international tätiger Bauausrüster und Technologiekonzern setzt die AFG auf Innovation als treibende Kraft für überzeugende, nachhaltige Lösungen.
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