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Anwendungen - Sick

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01 2007 www.sick.com<br />

Dynamische Sicherheit<br />

Sichere Gesamtlösung perfekt<br />

umgesetzt bei MTU<br />

D A S K U N D E N M A G A Z I N V O N S I C K<br />

Vom Feinsten<br />

Ein neues Meisterstück in der Abstandsensorik: der neue DS30<br />

Seite 41<br />

Seite 8<br />

RFID bei Häfele<br />

RFID-System steuert „SoKo“<br />

beim Beschlaghersteller Häfele<br />

Seite 12<br />

Technologievorsprung<br />

Optische Abstandsensorik<br />

für optimale Lösungen<br />

Seite 35


insightTELEGRAMM<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

: Editorial<br />

vor 20 Jahren wurde SICK in Belgien gegründet, seit 10 Jahren verzeichnen<br />

wir deutlich zweistellige Zuwachszahlen und heute sind wir mit<br />

28 Mitarbeitern in einer führenden Position am Markt und auch für die<br />

Zukunft bestens gerüstet.<br />

Den Erfolg möglich gemacht haben die Produkte, mit denen wir vielfältige<br />

Aufgabenstellungen lösen konnten und können, aber auch die<br />

konsequente Kundenorientierung. Die Eurologistik-Anbindung an das<br />

Werk Waldkirch zu einem sehr frühen Zeitpunkt gewährleistet seit mehr<br />

als einem Jahrzehnt höchste Lieferzuverlässigkeit. Wir arbeiten intensiv<br />

an der Optimierung des Customer Relation Management, das eine optimale<br />

Betreuung der Kunden und eine reibungslose Auftragsabwicklung<br />

sicherstellt. Die internationale Ausgabe der SICK insight ist ein wichtiges<br />

Instrument der Kundenbindung und Kundengewinnung geworden.<br />

Heute sind wir stolz auf einen Stamm von mehr als 1.500 Kunden pro<br />

Jahr – Maschinenhersteller, Systemintegratoren und Endanwender.<br />

Die zukünftig einzige Konstante dürfte der Wandel sein. Wir denken<br />

heute schon darüber nach, was der Markt morgen braucht. Kundenzufriedenheit<br />

bleibt unsere Messlatte.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe von SICKs<br />

Kundenmagazin.<br />

Ihr Bernard Lejour<br />

Geschäftsführer SICK Belgien<br />

++ Bosch Rexroth und SICK beschließen<br />

technische Zusammenarbeit in der Fabrikautomatisierung<br />

– Ziel der Kooperation:<br />

problemlos und flexibel integrierbare<br />

Systemlösungen – Steuerungssysteme<br />

aus dem Automation House von Bosch<br />

Rexroth mit SICK-Sensoren ermöglichen<br />

Anwendern Zeitgewinn, Vereinfachung<br />

durch offene Standards und aufeinander<br />

abgestimmte Schnittstellen ++ SICK AG<br />

im Februar mit Sonderpreis „Chancengleichheit“<br />

ausgezeichnet – für vorbildliche<br />

Prozesse in den Bereichen Förderung<br />

aller Mitarbeiter unabhängig vom Alter<br />

und Geschlecht sowie für die Familienorientierung<br />

des Unternehmens – 198<br />

Unternehmen nahmen an Gesamtwettbewerb<br />

„Deutschlands beste Arbeitgeber“<br />

teil – SICK AG in Gesamtwertung auf<br />

Platz 7 – www.greatplacetowork.de++<br />

In der letzten Ausgabe 2.2006 hat sich leider ein<br />

Fehler in die Bildunterschrift auf Seite 30 eingeschlichen<br />

– korrekte BU: Bei der KUKA Schweißanlagen<br />

GmbH hat man in einem jüngst realisierten<br />

Projekt auf safetyPLUS ® gesetzt<br />

1/2007 03


: TITELTHEMA<br />

04<br />

: Inhalt<br />

07<br />

Volumenmessung und Identifikation<br />

als eichfähige Paketlösung<br />

26<br />

OSMA-Aufzüge setzt auf den<br />

Incremental-Encoder DKS40 von SICK<br />

38<br />

EN ISO 13849-1 und EN 62061 – Dr. Michael<br />

Schaefer und Michael Hauke im Interview<br />

41<br />

Neues „Lichtlauf“-Zeitalter – Weiterer<br />

Abstandsensor auf höchstem Niveau<br />

: Editorial ...............................03<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Sensoren bringen Flachwäsche<br />

richtig in Form ..................................... 06<br />

Revenue Recovery bei TNT Express ..... 07<br />

Dynamische Sicherheit für die<br />

Gelenkwellen-Lackieranlage .............. 08<br />

Perfekte Paketerfassung .................... 09<br />

Osterwalder AG setzt<br />

auf Positionierantrieb ......................... 10<br />

Muting statt Mutprobe ........................ 11<br />

RFID-System bei Häfele ...................... 12<br />

Findige Lösung für<br />

Findus-Fertiggerichte .......................... 13<br />

Zugangsabsicherung<br />

„mit Ecken und Kanten“ ..................... 14<br />

2D-Codeleser bei Johnson & Johnson 15<br />

Bearbeitungskontrolle<br />

an Aluminium-Motorblöcken .............. 16<br />

Sensor- und Steuerungsmoder-<br />

nisierung an einer Spülen-Presse ...... 17<br />

LMS400 im Ersatzteillager ................. 18<br />

Düsenprüfung für Dieselaggregate ..... 19<br />

Lichtschranke managt Blech-Handling 20<br />

Sicherheit und Navigation per Laser 21<br />

Ziffern- und Zeichenlesung bei Ford 22<br />

Sichere Automatisierung .................... 23<br />

Waggon-Check per Lasermessung ... 23<br />

Vertikale Gefahrstellenabsicherung ...... 24<br />

(Ver)packende Kameralösung ........... 25<br />

Aufzüge etagenbündig positionieren ..... 26<br />

Gelenkwellen-Kennzeichnung bei MTU 27<br />

Abstandsensoren steuern<br />

Herstellung von Leimbindern ............. 28<br />

Automatische Positionserfassung<br />

für Bühnenbilder ................................. 28<br />

Omni-Identifikation für<br />

High-Speed-Sorter ............................... 29<br />

Leerkontrolle von Klebebandrollen ...... 30<br />

HIPERFACE ® -Hype im Hochregallager 31<br />

: SICK MAIHAK<br />

Kontinuierliche Schüttgutmessung ... 32<br />

Robuste Füllstand-Messtechnik ........ 33<br />

: Technologie<br />

Optische Abstandsensorik .................. 34<br />

Der neue Distanz-Sensor DT20 Hi ..... 35<br />

Identifikation der zweiten Dimension 36<br />

1-Kamerasystem für<br />

2D-/3D-Bildverarbeitung .................... 37<br />

1/2007<br />

: Interview<br />

Keine Angst vor dem Normen-Duo .... 38<br />

: HMI Spezial .................. 40<br />

: Produkte<br />

TITELTHEMA:<br />

Neues „Lichtlauf“-Zeitalter ................. 41<br />

Produkt-News ...................................... 42<br />

Wenn Sicherheitslogik ohne<br />

Software auskommt ............................ 44<br />

Bluetooth-Handscanner<br />

für den Industrie-Einsatz .................... 45<br />

3D-Smart-Kamera für<br />

Picking-Systeme und Roboter ............ 46<br />

Sicherheits-Lichtvorhänge in<br />

spezifischen Varianten ....................... 47<br />

Stark bei schwierigen Kontrasten ...... 48<br />

Barcode-Handscanner der<br />

neuen Generation ............................... 49<br />

Jetzt auch gut für die C-Nut ................ 49<br />

Automatisierungs-Lichtgitter<br />

mit IO-Link .............................................50<br />

Teach und Diagnose aus der Distanz 51<br />

Platzsparender Scanner ..................... 52<br />

Neue HIPERFACE ® -Adapter-Module .... 52<br />

Sicherheitsschalter: Produkt-<br />

portfolio wächst weiter ....................... 53<br />

Neue 3D-Smart-Kameras ................... 54<br />

IP-67-Sicherheits-Steuerung .............. 55<br />

Rundum innovativ und individuell ..... 55<br />

Sicherheits-Laserscanner<br />

S300 Professional .............................. 56<br />

: Museum<br />

Birr Castle mitten in Irland ................. 57<br />

: SICK Rundschau<br />

SICK Robot Day 2007 ......................... 58<br />

SICK misst und optimiert<br />

Lieferzuverlässigkeit ........................... 58<br />

Unbemannt durch wüstes Land ......... 59<br />

SICK Partner Portal ............................. 59<br />

Schulungen 2007 ............................... 60<br />

safetyPLUS ® -Praxisnachmittage ........ 61<br />

Überall im Overall ................................ 61<br />

: Buchbesprechung<br />

„Das 30-Sekunden-System“ ............... 62<br />

: Standards<br />

Impressum/Service ............................ 63<br />

Messetermine ..................................... 63


Optosensoren bestehen im Härtetest<br />

Materialverträglichkeit mit Zertifikat<br />

Blick in die Lebensmittelindustrie<br />

Aktuelle Messen mit SICK<br />

Wehe, wenn es am wolkenlosen Himmel plötzlich blitzt<br />

Ein teures „Grüezi“ von der Straßenpolizei<br />

>> Wer es auf den Autobahnen des<br />

Schweizer Kantons Vaud zu eilig hat,<br />

macht häufig „Bekanntschaft“ mit der<br />

Straßenpolizei. Die nämlich hat höchst<br />

aussagefähige Informanten: Sportwagen-geprüfteGeschwindigkeits-Überwachungsstationen<br />

mit integrierten LMS<br />

Lasermesssystemen von SICK.<br />

Die Überwachungsanlagen gibt es<br />

einmal in der „klassischen“ Säulenbau-<br />

>> Reinigungs- und Desinfektionsmittel<br />

wirken gründlich – aber nicht nur auf lebensmittel-<br />

oder getränketechnische Anlagen,<br />

sondern auch auf die daran installierten<br />

Komponenten wie z.B. Sensoren.<br />

Gefordert wird daher höchstmögliche Materialbeständigkeit.<br />

JohnsonDiversey und<br />

SICK haben mit verschiedenen Sensor-<br />

Baureihen die erfolgreiche Material-Probe<br />

aufs Exempel gemacht.<br />

Die Tests wurden in Zusammenarbeit<br />

mit JohnsonDiversey in Mannheim durchgeführt.<br />

Das Unternehmen ist der europäische<br />

Marktführer von industriellen Reinigungs-<br />

und Hygienelösungen. Auf Basis<br />

HANNOVER MESSE UND INTERKAMA +<br />

in Hannover vom 16. bis 24. April 2007<br />

Halle 9 – Stand F54<br />

www.hannovermesse.de<br />

Control – die internationale Fachmesse<br />

für Qualitätssicherung<br />

in Sinsheim vom 08. bis 11. Mai 2007<br />

Halle 4 – Stand 4104<br />

www.control-messe.de<br />

form, aber auch formschön – und fast<br />

unsichtbar – in die Leitplanke integriert.<br />

Die LMS kontrollieren den Fahrbahnbereich<br />

vor und hinter den „Radarfallen“.<br />

Ihre präzisen Messergebnisse sind für<br />

die Zuverlässigkeit der Überwachungsanlagen<br />

und die „gebührende“ Verwertbarkeit<br />

der Aufnahmen entscheidend.<br />

Selbst Sportwagen-Fahrer haben keine<br />

Chance: während herkömmliche Radarfallen<br />

von Geschwindigkeiten über<br />

250 km/h „ausgebremst“ werden, liefert<br />

das LMS selbst noch bei 300 km/h „Top-<br />

Speed-Messergebnisse“.<br />

An der Autobahn zwischen Lausanne<br />

und Genf sind aktuell etwa 20 Systeme<br />

installiert. Aber auch innerstädtisch bewähren<br />

sich die von der Metas zertifiziertenGeschwindigkeits-Überwachungsanlagen:<br />

So sind in Zürich etwa 40 Systeme<br />

im Einsatz – geplant sind 80 Systeme.<br />

www.cesag.com INFO 102<br />

: Kurz-News<br />

der umfassenden Expertise aus der Praxis<br />

der Lebensmittelindustrie bietet Johnson-<br />

Diversey Beratungsservice für Anwender<br />

und Anlagenbauer.<br />

Einer der Testsieger war die Lichtschranken-Baureihe<br />

W9-2. Aber auch<br />

andere Optosensoren, wie Sicherheits-<br />

Lichtvorhänge im IP-67-Schutzgehäuse<br />

und die induktiven INOX-Sensoren im<br />

Edelstahlgehäuse, wiesen ein hohes<br />

Maß an Materialbeständigkeit im Dauerkontakt<br />

mit alkalischen, chlorhaltigen<br />

und oxidativen Produkten auf.<br />

Wie der 5-Jahres-Dauereinsatz simuliert<br />

wurde, ob die Sensoren danach<br />

noch funktionierten und wieso<br />

die Standfestigkeit der Geräte im Feld<br />

nicht nur von der Materialverträglichkeit<br />

abhängt, erfahren Sie unter<br />

INFO 101<br />

insightBUCHTIPP<br />

Milo Frank<br />

Das 30-<br />

Sekunden-<br />

System<br />

Ein versierter Experte und Trainer der Kommunikationstechnik<br />

zeigt Ihnen, wie Sie in einer halben<br />

Minute Ihren Standpunkt kraftvoll vertreten lernen.<br />

Einen treffsicheren Kommentar zu seinem Buch<br />

lesen Sie auf Seite 62.<br />

05


06<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Das modulare Konzept des Sicherheits-Lichtvorhangs C2000<br />

vereint Maschinensicherheit mit Wirtschaftlichkeit<br />

Aus einer Hand und weltweit verfügbar<br />

Sensoren bringen Flachwäsche<br />

richtig in Form<br />

Ob Betttücher oder Decken, Kopfkissen, Bezüge oder Handtücher, der Schweizer<br />

Textilmaschinenhersteller espriTex ermöglicht mit seiner Faltmaschine die korrekte<br />

Faltung von Flachwäsche. Verschiedene Sensoren aus der Automati sierungs- und<br />

der Sicherheitstechnik von SICK sorgen dabei für den exakten „Falt“.<br />

>> Faltmaschinen der espriTex GmbH<br />

ermög lichen eine große Vielfalt an Faltung<br />

en zum Präsentieren von Flachwäsche,<br />

wie zum Beispiel Betttücher, Spannbetttücher,<br />

Decken, Kopfkissen, Bezüge<br />

Samuel Gerber, Geschäftsführer<br />

von espriTex<br />

Textilindustrie<br />

und Handtücher. „Je nach Faltmaschine<br />

können bis zu 750 flache Wäscheteile<br />

pro Stunde gefaltet werden“, sagt Samuel<br />

Gerber, Geschäftsführer von espriTex. Der<br />

Kundenkreis für die Faltmaschinen ist<br />

inter national – sie sind auf allen Kontinenten<br />

anzutreffen. Daher war es espriTex<br />

wichtig, die Automatisierungs- und Sicherheitssensorik<br />

dort zu beziehen, wo sie für<br />

das Unternehmen aus einer Hand und<br />

für seine Kunden weltweit verfügbar ist.<br />

Finger-„Sicherheit“ während<br />

des Faltvorganges<br />

Gefaltet wird mit einer Maschinengeschwindigkeit<br />

von mind. 500 mm/s bis<br />

max. 1000 mm/s. Die mechanischen<br />

Faltelemente im Arbeitsprozess bergen<br />

für das Personal ein Gefahrenrisiko.<br />

Dies hat eine Absicherung des Gefahrbereichs<br />

der Kategorie 2 durch den Sicherheits-Lichtvorhang<br />

C2000 zur Folge . Das<br />

modulare Konzept des C2000 vereint<br />

Maschinensicherheit mit Wirtschaftlichkeit,<br />

da sich die Geräteeigenschaften<br />

gezielt auf die Anforderungen der Falt-<br />

maschine abstimmen lassen. Die im<br />

Gerät integrierten Funktionen und Statusinformationen<br />

erlauben eine schnelle Inbetriebnahme<br />

und vermeiden unnötige<br />

Maschinenstillstände.<br />

Rotativ, magnetisch,<br />

optoelektronisch: Automatisierungssensoren<br />

in der „Falt“-Praxis<br />

Während der Faltprozesse übernehmen<br />

verschiedene Automatisierungssensoren<br />

wichtige Funktionen. Bei jeder Faltung<br />

startet der Prozess vom gleichen Ausgangspunkt<br />

und nimmt den gleichen Weg<br />

in einer genau berechneten Geschwindigkeit.<br />

Der Incremental-Encoder DKS40<br />

– extrem kompakt und äußerst robust –<br />

gewährleistet den präzisen Produktionsablauf<br />

und damit die Faltqualität der<br />

Flachwäsche. Die Bewegung und Position<br />

der verschiedenen Pneumatikzylinder<br />

an der Faltmaschine werden durch<br />

den Magnetischen Zylindersensor MZT6<br />

erfasst. Dieser lässt sich von oben in alle<br />

gängigen T-Nuten einsetzen. Dies spart<br />

Konstruktions- und Montageaufwand.<br />

Ein weiteres Plus: die sichere Fixierung.<br />

Dadurch ist höchste Zuverlässigkeit und<br />

Schaltgenauigkeit garantiert. Um im Auslauf<br />

der Faltmaschine die ankommende<br />

Flachwäsche optimal zu erkennen, setzt<br />

espriTex auf die zylindrische Reflexions-<br />

Lichtschranke VL180. Sie stellt sicher,<br />

dass die Flachwäsche, egal in welchem<br />

Farbenspiel oder in welcher Form, sicher<br />

auf dem Förderband erfasst wird.<br />

Beste Faltprozesse statt Falten auf<br />

der Stirn des Betreibers – die Komplettlösung<br />

von SICK hilft, die Flachwäsche in<br />

die richtige Form zu bringen.<br />

Die Reflexions-Lichtschranke VL180 erfasst<br />

Flachwäsche auf dem Förderband<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 103<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.espritex.biz<br />

1/2007


Die verbesserte Leistungsfähigkeit<br />

resultiert aber nicht nur aus optimierten<br />

Abläufen, sondern auch aus der Möglichkeit,<br />

gegenüber jedem Kunden dessen<br />

tatsächlich umgeschlagene Paketzahlen<br />

und -volumina abrechnen zu können.<br />

Hinzu kommen verbesserte Sortier-,<br />

Bereitstellungs- und Distributionsabläufe<br />

im Depot, sowie eine verbesserte<br />

Prozesssicherheit, denn alle Pakete besitzen<br />

durch ihren Barcode, ihr Gewicht<br />

und ihre Dimensionen eine eindeutige<br />

Identität, wodurch sie gleichermaßen<br />

steuer- und rückverfolgbar sind.<br />

Abrechnung tatsächlich<br />

erbrachter Leistungen<br />

Für das sogenannte Revenue Recovery<br />

– also die Möglichkeit, Nachforderungen<br />

für tatsächlich erbrachte Logistikleistungen<br />

stellen zu können – sind eichfähige<br />

System komponenten vorgeschrieben.<br />

Neben der Waage betrifft dies auch die<br />

Volumenerfassung. Mit dem VMS520<br />

kommt im DWS ein Messsystem zum Einsatz,<br />

das von der Physikalisch-Technischen<br />

Paketabwicklung<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Revenue Recovery bei TNT Express<br />

Volumenmessung und Identifikation<br />

als eichfähige Paketlösung<br />

Zur Steigerung der Produktivität in der Paketabwicklung hat TNT Express das Depot<br />

in Neuss mit einem vollautomatischen DWS-System (Dimensioning, Weighing and<br />

Scanning) ausgerüstet. Als „Paketlösung“ kommen das geeichte Volumenmesssystem<br />

VMS520 und das Omniportal-Lesesystem OPS490 von SICK zum Einsatz.<br />

Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig auf<br />

der Grundlage der Prüfparameter des<br />

Standards OIML R129 zertifiziert wurde.<br />

Der Skalenwert bzw. die Eichfehlergrenze<br />

liegt bei 0,5 cm – jeweils bezogen auf<br />

eine maximale Förder geschwindigkeit<br />

von 2 Metern in der Sekunde. Bereits<br />

Objekte mit einer Kantenlänge ab<br />

50 mm können „eich genau“ gemessen<br />

werden. Damit kann das Messsystem in<br />

Kombination mit einer geeichten Waage<br />

sowie Barcodescannern in eich fähige<br />

Komplettsysteme integriert werden.<br />

Sortersteuerung durch Omni-Scanner<br />

Zur Identifikation der Pakete im Depot<br />

und zur Zielsteuerung der Sorteranlage<br />

wurde ein Barcode-Leseportal OPS490 in<br />

das DWS integriert. Das System besteht<br />

neben einer Auswerteeinheit aus mehreren<br />

Standardscannern der Baureihe<br />

CLV490. Die Scanner mit integriertem<br />

Echtzeit-Autofokus erzeugen etwa ein<br />

800 mm x 800 mm großes Lesefeld,<br />

in dem immer mindestens ein Scanner<br />

das Barcodeetikett sicher liest. Die Aus-<br />

Für die Sortierung und das Revenue-<br />

Recovery-Programm stehen alle relevanten<br />

Informationen in Echtzeit zur<br />

Verfügung – Thomas Dzaeck (vorne)<br />

und Gerhard Stensel von TNT Express<br />

werteeinheit steuert die Leseprozesse<br />

der Einzelscanner, verarbeitet Lesetor-<br />

und Weginformationen und ordnet die<br />

Barcode informationen den jeweiligen<br />

Objekten zu.<br />

Bis zu 2.500 Pakete pro Stunde<br />

erfordern Echtzeit-Kommunikation<br />

Sowohl das VMS520 als auch das<br />

OPS490 und das Wiegesystem übertragen<br />

ihre Daten per Ethernet an die Steuerung<br />

des Gesamtsystems und an das<br />

IT-Hostsystem des Depots. Dadurch stehen<br />

selbst bei hohem Paketaufkommen<br />

alle relevanten Informationen für die<br />

Sortierung und das Revenue-Recovery-<br />

Programm in Echtzeit zur Verfügung.<br />

Nicht ganz so schnell, aber innerhalb<br />

weniger Monate, wird sich das DWS<br />

amortisieren – durch verbesserte Prozesse<br />

im Depot und die Möglichkeit, die<br />

tatsächlich erbrachten Transportdienstleistungen<br />

berechnen und ggf. Nachforderungen<br />

stellen zu können.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 104<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.tnt.de und www.tnt.com<br />

07


08<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

>> Als Marktführer in der Sicherheitstechnik<br />

setzt SICK mit safetyPLUS ® die<br />

Kontinuität für ein integriertes Sicherheitsdenken<br />

und -handeln fort. Denn<br />

wer heute von Sicherheit spricht, erwartet<br />

vom Anbieter keine proprietären<br />

Insellösungen, sondern offene und umfassende<br />

Konzepte, hohe Sensor-, Steuerungs-<br />

und Anwendungskompetenz sowie<br />

die Berücksichtigung der zeitlichen<br />

als auch eine globalen Dimensionen –<br />

Stichworte Maschinenlebenszyklus und<br />

Internationalisierung. Daher entschied<br />

sich Eisenmann bei der sicherheitstechnischen<br />

Automatisierung der MTU-<br />

Gelenkwellenfertigung für SICK.<br />

MTU Friedrichshafen GmbH:<br />

Technologieführer bei Dieselmotoren<br />

und Antriebssystemen<br />

Das Unternehmen MTU Friedrichshafen<br />

GmbH liefert Dieselmotoren und<br />

komplette Antriebssysteme für Schiffe,<br />

schwere Land- und Schienenfahrzeuge,<br />

Industrieantriebe und dezentrale Energieanlagen.<br />

Neben kompletten Aggregaten<br />

fertigt das Product Center Gelenkwellen<br />

bei MTU ca. 1 Millionen Gelenkwellen<br />

pro Jahr. Einsatzgebiete sind Personenkraftwagen<br />

und leichte Nutzfahrzeuge.<br />

Gelenkwellenfertigung<br />

Sichere Gesamtlösung, Programmierung inklusive<br />

Dynamische Sicherheit für die Gelenkwellen<br />

Gesucht: Systemlieferant Sicherheitstechnik mit durchgängigem Dienstleistungskonzept.<br />

So lautete die „Stellenausschreibung“ der Eisenmann AG zur sicherheitstechnischen<br />

Automatisierung der Gelenkwellenfertigung beim Endkunden MTU in<br />

Friedrichshafen. Den Zuschlag erhielt SICK mit safetyPLUS ® – der Komplettlösung<br />

mit Sensorik, Steuerungstechnik und Service aus einer Hand.<br />

Sicherheitstechnische Automatisierung der MTU-Gelenkwellenfertigung<br />

mit safetyPLUS ®<br />

2006 erhielt die Eisenmann AG – u.a.<br />

international führender Systemanbieter<br />

in den Bereichen Oberflächentechnik,<br />

Materialfluss-Automation – von MTU den<br />

Auftrag zur Errichtung einer Lackier- und<br />

Verpackungsanlage für Gelenkwellen.<br />

Als Anlagenbauer auf seine Kernkompetenzen<br />

fokussiert, suchte Eisenmann<br />

einen kompetenten Systemlieferanten,<br />

der den Anlagenbauer auch von der Erstellung<br />

einer Lösung für die vorhandene<br />

Aufgabenstellung über die Ausarbeitung<br />

und die Realisierung bis hin zur Schulung<br />

und zum Service beim Endkunden unterstützt.<br />

Auf dieses Gesamtpaket, das<br />

auch umfassende Programmieraufgaben<br />

durch SICK umfasste, kam es bei der Absicherung<br />

der Gelenkwellenanlage und<br />

einer nachgelagerten teilweise manuell<br />

bedienten Verpackungsanlage entscheidend<br />

an.<br />

Dynamische Absicherung<br />

statt statischer Lösung<br />

Als Lade- und Transporthilfsmittel werden<br />

in der Gelenkwellenanlage Gestelle<br />

mit unterschiedlichen Abmessungen<br />

eingesetzt. Die leeren oder mit Gelenkwellen<br />

befüllten Gestellstapel werden<br />

mittels Stapler abgenommen. Der Trans-<br />

port zu der Befüllstation erfolgt durch<br />

eine stationäre Plattenband-Fördertechnik.<br />

Das Befüllen der leeren Gestelle mit<br />

Gelenkwellen geschieht an einem manuellen<br />

Arbeitsplatz. Der Stapel wird dabei<br />

in Abhängigkeit der Stapelhöhe auf eine<br />

für den Werker komfortable Höhe gefahren.<br />

Das Umsetzen der Gestelle übernimmt<br />

ein Linienportal mit einem Greifer<br />

an der Z-Achse. Dieser Aufbau wurde in<br />

der Anlage drei Mal in räumlicher Nähe<br />

zueinander ausgeführt. Die Möglichkeit,<br />

die Portale auch bereichsübergreifend<br />

arbeiten zu lassen, verlangte eine dynamische<br />

Anpassung der Sicherheitsbereiche<br />

im laufenden Betrieb ohne Verlust<br />

der Sicherheit beim Wechsel der Betriebsarten.<br />

Sicherheit mit System: Sensorik,<br />

Steuerung und Service aus einer Hand<br />

Neben induktiven Sicherheits-Sensoren<br />

der Baureihe IN4000, Sicherheits-<br />

Lichtvorhängen vom Typ C4000 und<br />

Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranken<br />

der Serie M4000 ist die Sicherheits-<br />

Steuerung UE4470 das Herzstück der<br />

System lösung. Sie ist in das PROFIBUS-<br />

DP-Umfeld der Anlage eingebunden<br />

und ermöglicht es, über zertifizierte<br />

Funktionsblöcke die entsprechenden<br />

Sensoren wie Sicherheitslichtvorhänge,<br />

Not-Aus-Taster oder Tür-Sicherheitsabfragen<br />

logisch miteinander zu verknüpfen.<br />

Dadurch werden die jeweiligen<br />

Schutzbereiche und -systeme in der<br />

Gelenkwellenanlage prozessorientiert<br />

aktiviert bzw. abgeschaltet. Während<br />

des Betriebes werden Status-, Diagnose-<br />

und Fehlermeldungen vor Ort und über<br />

das Netzwerk erfasst und verarbeitet.<br />

Der Sicherheits-Lichtvorhang C4000<br />

ist komfortabel integrierbar<br />

1/2007


-Lackieranlage<br />

Die ständige Prüfung der angeschlossen<br />

Komponenten auf korrekte Funktion erfolgt<br />

mittels sogenannter Testsignale.<br />

Geplante Sicherheit ist<br />

kostenminimierte Sicherheit<br />

Für Eisenmann hat sich die durchgängige<br />

sicherheitstechnische Zusammenarbeit<br />

mit einem Systemlieferanten im<br />

MTU-Projekt bewährt. So konnte das<br />

Expertenwissen für ein dynamisches<br />

Sicher heitskonzept bereits frühzeitig<br />

bei Planung, Entwurf und Projektierung<br />

der Gelenkwellen anlage berücksichtigt<br />

werden. Dies hat entscheidend zur<br />

Vermeidung von nachträglichen, u.U.<br />

teuren Änderungen aufgrund übersehener<br />

Aspekte beigetragen. Die erforderlichen<br />

Sicherheitsprodukte einschließlich<br />

der Sicher heits- und Anwendersoftware<br />

konnten so zusammengestellt und konstruktiv<br />

berücksichtigt werden, dass<br />

sich für MTU eine in ihren sicherheits-<br />

und Automatisierungsfunktionen maßgeschneiderte<br />

und kostenoptimierte<br />

„Safety Solution“ ergab.<br />

Fazit: Das Projekt MTU gilt für Eisenmann<br />

in sicherheits- und systemtechnischer<br />

Hinsicht nicht nur als Referenz,<br />

sondern als Benchmark für künftige Projekte<br />

dieser Art.<br />

Die flexible Sicherheits-Steuerung<br />

UE4470 ist das Herzstück der<br />

Systemlösung<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 105<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.mtu-online.com und<br />

www.eisenmann.com<br />

Entladesystem<br />

>> Vier Jahre dauerte die Gemeinschaftsentwicklung<br />

des Bremer Instituts für<br />

Betriebs technik und angewandte Arbeitswissenschaft<br />

(Biba), Astrium Space<br />

Transportation und der Deutschen Post<br />

World Net. Vor wenigen Monaten wurde<br />

das Ergebnis vorgestellt: der weltweit<br />

erste, vollautonome Paketroboter, der<br />

Container eigenständig entladen kann.<br />

Damit diese Automatisierung des körperlich<br />

schweren Entladegeschäftes an der<br />

Rampe möglich wurde, musste der neue<br />

Paketroboter u.a. erst lernen, seine Umgebung<br />

wahrzunehmen und zu analysieren,<br />

um daraus die richtigen Handlungsschritte<br />

abzuleiten.<br />

LMS200 – das Auge des Roboters<br />

Das dazu erforderliche Sehvermögen verleiht<br />

ihm das Lasermesssystem LMS200.<br />

Laseroptik sowie Mess- und Auswerteelektronik<br />

sind in einem Kompaktgehäuse<br />

untergebracht. Der maximale Arbeitsbereich<br />

beträgt 80 m und erreicht 10 m<br />

bei 10%iger Objektremission– damit<br />

kann die von der EADS-Raumfahrttochter<br />

Astrium Space Transportation entwickelte<br />

Steuerung den Roboter sowohl<br />

in Richtung Container „navigieren“ als<br />

auch die Pakete aus der Nähe erkennen.<br />

Durch die sehr feine Winkelauflösung<br />

von 0,25° ist es möglich, auch kleinste<br />

Details sicher zu erfassen. Das LMS200<br />

verfügt über einstellbare Winkelbereiche<br />

zwischen 0° und 180° – dadurch<br />

können abhängig z.B. von der Größe des<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Perfekte Paketerfassung<br />

Ein Roboter packt aus<br />

Pakete per Roboter in einen Frachtbehälter packen kann man schon lange. Pakete<br />

automatisch aus Containern auspacken ist erst seit kurzem möglich – nicht zuletzt<br />

aufgrund des Lasermesssystems LMS200.<br />

Frachtbehälters unterschiedlich breite<br />

Messfelder eingestellt werden. Mit Hilfe<br />

der leistungsstarken Auswertung im<br />

LMS200 kann der Roboter schnell und<br />

präzise die Lage der einzelnen Pakete<br />

erkennen und mit seiner vakuumunterstützten<br />

Sechs-Gelenke-Hand greifen.<br />

Danach legt der Roboter das gegriffene<br />

Paket hinter sich auf ein Förderband,<br />

das es weiter in das Fracht- oder Logistikzentrum<br />

transportiert.<br />

Serienstart Frühjahr 2007<br />

Das automatisierte Entladesystem hat<br />

den Testbetrieb bei der Deutschen Post<br />

Net World so erfolgreich bestanden,<br />

dass es das Bremer Unternehmen<br />

ThyssenKrupp Krause zur Serienreife<br />

weiterentwickelt hat und jetzt in Lizenz<br />

weltweit vertreibt. Der erste Praxiseinsatz<br />

startete im März im DHL-Logistikzentrum<br />

in Essen. Weitere namhafte<br />

Unternehmen aus Deutschland, Italien,<br />

Finnland, Dänemark, den USA und dem<br />

Iran haben bereits ihr Kaufinteresse<br />

bekundet.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 102<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.robotik-logistik.de<br />

Foto: Biba<br />

09


10<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

>> Die Osterwalder AG gehört zu<br />

den Technologieführern auf dem<br />

Gebiet von Systemlösungen für das<br />

Verpressen von Eisen-, Keramik-, Hartmetallpulver<br />

und anderer Materialien.<br />

Abnehmer der Pulverpressen wie der<br />

UPP 8000 sind Zulieferfirmen für die<br />

Automobilindustrie, die die Anlagen<br />

zur Herstellung von Getriebeteilen und<br />

anderen komplexen Produkten einsetzen.<br />

„Diese Kunden legen besonderen<br />

Wert auf die flexible Nutzung der Maschinen,<br />

auf hohe Präzision sowie auf<br />

die Minimierung von Stand- und Rüstzeiten“.<br />

sagt Urs Straub von der Elektrokonstruktion<br />

der Osterwalder AG. „Acht<br />

Achsen und mehr innerhalb kurzer Zeit<br />

von Hand mit einer Genauigkeit von<br />

0,01 mm einzustellen, ist jedoch mit<br />

mechanischen Handrädern sehr umständlich.“<br />

Mit HIPERDRIVE ® setzt die<br />

Osterwalder AG eine Positionierlösung<br />

Pulverpresse<br />

Osterwalder AG setzt auf<br />

Positionierantrieb für Pulverpressen<br />

Handarbeit ade!<br />

Das Schweizer Unternehmen Osterwalder AG rüstet seine vollhydraulischen Pulverpressen<br />

mit HIPERDRIVE ® -Positionierantrieben für die Einstellung der Endanschläge<br />

von Achsen aus. Zeitersparnis sowie die bequemere und dabei genauere<br />

Einstellbarkeit sind die wichtigsten Argumente für HIPERDRIVE ® und gegen<br />

mechanische Handräder.<br />

ein, die beides bietet: Schnelligkeit und<br />

Präzision.<br />

Absolutes Messsystem<br />

mit PROFIBUS-Anschluss<br />

HIPERDRIVE ® (Highly Integrated Performance<br />

Drive) ist ein integrierter<br />

Positionierantrieb, bei dem Motor, Getriebe,<br />

absolutes Messsystem sowie<br />

die Leistungs- und Regelelektronik in<br />

einem kompakten Gehäuse untergebracht<br />

sind. Die absolute Drehwinkelerfassung<br />

bietet für jede Achsposition<br />

einen eindeutigen Positionswert – eine<br />

Referenzfahrt beim Start der Pulverpressautomaten<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Die Einbindung des Positionierantriebes<br />

in die CNC-Maschinensteuerung<br />

erfolgt mittels eines PROFIBUS-DP-<br />

Aufsteckmoduls. „Dies war ebenfalls<br />

ein entscheidendes Argument für den<br />

Positionier antrieb, denn je mehr Achsen<br />

Oben: HIPERDRIVE ® - Positionierantriebe<br />

Links: Standardmäßig verfügt die Pulverpresse<br />

UPP 8000 über jeweils vier<br />

motorgeregelte Achsen im unteren und<br />

oberen Teil<br />

eine Presse hat, umso mehr reduziert<br />

die PROFIBUS-Anbindung den Verdrahtungsaufwand“,<br />

führt Urs Straub aus.<br />

Schnell und präzise<br />

Aufgrund der großen Abmessungen<br />

der Pulverpressen waren bislang die<br />

Einstellspindeln für den Maschinenbediener<br />

schwer zugänglich. „Das Erreichen<br />

und genaue Einstellen der Achsen-Endan<br />

schläge dauerte seine Zeit“,<br />

blickt Urs Straub zurück. „Mit den Hiperdrive-Positionierantrieben<br />

geht das jetzt<br />

wesentlich schneller, da der Maschinenbediener<br />

nicht auf die Maschine<br />

steigen muss, um die Achsen eine nach<br />

der anderen von Hand einzustellen. Per<br />

Tastendruck kann er die Endanschläge<br />

jetzt bequemer, schneller und genauer<br />

im 0,01-mm-Bereich positionieren.“<br />

Mit der Einstellung der Achsen-<br />

Endan schläge durch HIPERDRIVE ® konnte<br />

die Bedienfreundlichkeit sowie die<br />

Einstell- und Wiederholgenauigkeit der<br />

Pulverpressen verbessert werden.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 106<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.osterwalder.com<br />

1/2007


Muting statt Mutprobe<br />

Sicherheit am Palettierer<br />

Der Palettierer-Hersteller ACMI sichert seine Anlagen mit der Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke<br />

M4000 Advanced mit UE403 ab. Sie bietet die perfekte Muting-<br />

Lösung und vermeidet „Montagemodifizierungen“ durch „mutige“ Mitarbeiter.<br />

Oben: Die Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke<br />

M4000 mit UE403 – die perfekte<br />

Muting-Lösung<br />

Rechts: Die LED-Muting-Anzeigelampe<br />

(grün) ist bereits in die Endkappe der<br />

M4000 integriert<br />

>> Denn Mut muss man schon haben,<br />

wenn man an einem automatischen<br />

Palettierer arbeitet, dessen Sicherheitsüberwachung<br />

anwenderseitig von Nicht-<br />

Experten verändert wurde.<br />

Signale gingen „verloren“<br />

Häufig resultieren – wie auch im aktuellen<br />

Fall bei ACMI – Änderungen aus<br />

Störungen im Prozessablauf. Vollständig<br />

beladene Paletten – in diesem Fall<br />

Glasflaschen und große Blechdosen<br />

– lösten die Muting-Funktion bei der<br />

Einfahrt in den Palettierer korrekt aus.<br />

Bei nur teilweise beladenen Paletten<br />

hin gegen gingen Signale der Muting-<br />

Sensoren manchmal verloren. Die Folge:<br />

Maschinen stopp, Durchsatzreduzierung,<br />

Produktionsverlust. Die „Problemlösung“<br />

ließ nicht lange auf sich warten – beim<br />

Endanwender hat man die Muting-Sensoren<br />

einfach so lange umgesetzt, bis<br />

alle Signale wieder da waren. Welche<br />

Palettierer<br />

Sicherheitsrisiken damit einhergingen,<br />

war zunächst weder dem Anlagenbetreiber<br />

noch den Mit arbeitern bewusst.<br />

Dezentrales Muting mit<br />

M4000 Advanced und UE403<br />

ACMI nahm seine Verantwortung als<br />

Maschinenhersteller ernst und hat reagiert.<br />

Die Absicherung des Palettierers<br />

wurde auf das M4000 Advanced umgestellt.<br />

Es war die ideale Lösung, um<br />

mit Hilfe des Schaltgerätes UE403 die<br />

WL250-Muting-Lichtschranken in direkter<br />

Nähe zur Anlage anzuschließen und<br />

die Muting-Funktion dezentral umzusetzen.<br />

Die LED-Muting-Anzeigelampe<br />

ist bereits in die Endkappe der M4000<br />

integriert – das reduziert den Verdrahtungs-<br />

und Montageaufwand zusätzlich.<br />

Wenn eine Palette die Muting-Station<br />

vor dem Eintritt in den Gefahrenbereich<br />

durchfährt, wird die zeitliche und logische<br />

Abfolge der Signale von Muting-<br />

Sensoren erfasst und ausgewertet und<br />

so eine Abschaltung des Transportes<br />

durch die Schutzeinrichtung überbrückt.<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Jederzeit sicher<br />

Dafür, dass dieser Ablauf jetzt bei Paletten<br />

in jedem Beladezustand funktioniert,<br />

sorgt die einstellbare Filterzeit an den<br />

UE403-Signaleingängen für die Muting-<br />

Sensoren. Bestmögliche Sicherheit wird<br />

dadurch erreicht, dass beim Herausfahren<br />

der Palette aus der Sicherheits-Lichtschranke<br />

diese sofort wieder vollständig<br />

aktiviert wird, selbst wenn die Muting-<br />

Sensoren noch aktiviert sein sollten. Bei<br />

nur halb beladenen Paletten sorgt das<br />

teilweise Ausblenden von Strahlen der<br />

Sicherheits-Lichtschranke – im Vergleich<br />

zum kompletten Muting – für erhöhte<br />

Sicherheit, da zumindest der oberste<br />

Strahl immer aktiv bleibt.<br />

Dank Muting mit der M4000 Advanced<br />

mit UE403 kann jetzt am Palettierer<br />

nichts mehr passieren.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 107<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.acmispa.com<br />

11


12<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

>> Die – trotz des metallischen Paketinhaltes<br />

– hohe Lesesicherheit des RFID-<br />

Systems gewährleistet Tag für Tag, dass<br />

alle Pakete für die Sonderkommissionierung<br />

zuverlässig erkannt und prozessgerecht<br />

ausgeschleust werden.<br />

Häfele – das Tor zur Welt der Beschläge<br />

Häfele ist eines der führenden internationalen<br />

Unternehmen für Möbelbeschläge,<br />

Kommissionierung<br />

Sonderkommissionierung ja oder nein?<br />

RFID-System steuert „SoKo“ beim Beschlagh<br />

Etwa alle vier Minuten prüft ein RFID-System von SICK im Zentrallager von<br />

Häfele in Nagold, ob ein Paket zur Sonderkommissionierung (SoKo) ausgeschleust<br />

werden muss. Nach erfolgreichen Technologietests im SICK-Testzentrum wurde<br />

die Komplettlösung zusammen mit dem Systemintegrator Dematic installiert.<br />

Die Pakete zuverlässig erkennen und prozessgerecht ausschleusen –<br />

das gewährleistet das RFID-System<br />

Baubeschläge, elektronische Schließsysteme<br />

und beschlagtechnische Objektberatung.<br />

Am Hauptsitz in Nagold bewirtschaftet<br />

Häfele ein eigenes Zentrallager<br />

mit angeschlossenem Versandzentrum.<br />

Auf über 100.000 Lagerplätzen wird ein<br />

umfangreiches, etwa 50.000 Teile umfassendes<br />

Beschlagsortiment verwaltet,<br />

bereitgestellt und kurzfristig weltweit<br />

ausgeliefert. Täglich werden im Zentral-<br />

Das Schreib-/Lesegerät RFI341<br />

überzeugt mit hoher Lesegenauigkeit,<br />

Kommunikationsreichweiten von bis<br />

zu 1,2 m und der kundenspezifisch<br />

modifizierbaren Antennentechnik<br />

lager über 3.500 Aufträge bearbeitet.<br />

Treten beim Zusammenführen der verschiedenen<br />

Auftragspositionen an den<br />

Packplätzen Fehlmengen auf, muss eine<br />

Paketeinheit als unvollständig markiert<br />

und zur Sonderkommissionierung ausgeschleust<br />

werden.<br />

RFID – die geeignete Technologie<br />

Im Rahmen einer Umbau- und Erweiterungsmaßnahme<br />

wurde für diese<br />

Aufgabenstellung RFID in Form des<br />

13,56-MHz-Systems von SICK ausgewählt.<br />

Das Schreib-/Lesegerät RFI341<br />

(Radio Frequency Interrogator) bietet eine<br />

hohe Lesegeschwindigkeit, Kommunikationsreichweiten<br />

von bis zu 1,2 m<br />

und einen integrierten Splitter zum Anschluss<br />

von zwei Antennen. Diese wurden<br />

speziell auf die Anforderungen bei<br />

Häfele angepasst. Zur Kennzeichnung<br />

der SoKo-Pakete werden ISO-Kartentransponder<br />

vom Typ TI eingesetzt, die<br />

der Kommissionierer in Klarsichthüllen<br />

mit Clip am Paket anbringt.<br />

1/2007


ersteller Häfele<br />

Im RFID-Testzentrum<br />

von SICK optimiert<br />

Die RFID-Lösung wurde im Testzentrum<br />

von SICK komplett konfiguriert, getestet<br />

und optimiert. Die darauf folgende Einrichtung<br />

bei Häfele durch den Systemintegrator<br />

Dematic konnte dementsprechend<br />

ohne „Aha-Effekte“ zügig und<br />

reibungslos durchgeführt werden. Die<br />

Lesestation wurde auf einer Zwischenbühne<br />

im Zentrallager aufgebaut. Die<br />

ankommenden Pakete – teilweise handelt<br />

es sich auch um Kunststoffbehälter<br />

mit Kleinmaterial oder losen Teilen – haben<br />

einen Abstand von etwa 1,5 m. Alle<br />

3 bis 4 Minuten wird das Lesesystem von<br />

einem neuen Paket mit ISO-Transponder<br />

getriggert. Bei einem Gutlese-Signal aktiviert<br />

das RFID-System den Pusher, der<br />

das SoKo-Paket dann ausschleust. Auf<br />

diese Weise prüft das RFID-System aus<br />

stündlich 530 Paketen die zu prüfenden<br />

Packstücke.<br />

Hohe Stabilität im Praxiseinsatz<br />

Die Lesung der ISO-Kartentransponder<br />

durch den RFI341 zeigt im Praxisbetrieb<br />

eine hohe Identifikationssicherheit. Die<br />

ermittelte, hohe Detektionsrate wird<br />

selbst durch eine Längsverdrehung der<br />

Pakete auf dem Fördersystem von 45°,<br />

wie sie z.B. an den Aufsetzrampen der<br />

Packplätze geschehen kann, nicht beeinflusst.<br />

Fazit: Leistungsfähige Lesegeräte,<br />

robuste und kundenspezifisch modifizierbare<br />

Antennentechnik, Transponder<br />

mit der richtigen Verpackung und<br />

mit geeigneter Befestigung am Objekt<br />

– das RFID-System von SICK bildet eine<br />

System lösung für vielfältige Aufgabenstellungen.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 108<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.haefele.com<br />

Nahrungsmittelindustrie<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Für 100.000 tiefschwarze Teller pro Tag<br />

Findige Lösung für<br />

Findus-Fertiggerichte<br />

Der robuste Lichttaster WT18-3 erfasst sicher den Tellerrand und sorgt<br />

für gefüllte Teller<br />

Lecker sehen sie aus auf ihren schwarzen Tellern – die Fertiggerichte des südschwedischen<br />

Herstellers Findus. Doch damit Elchsteak, Lachs oder Tagliatelle<br />

beim Füllen nicht neben dem Teller landen, bedurfte es schon eines besonderen<br />

Lichttasters – des WT18-3.<br />

>> „Vibrationen, mehrmals tägliche Reinigungen<br />

mit Hochdruckstrahlern und alkalischen<br />

Reinigungsmitteln – ich wollte hier<br />

keine Lichtschranke sein“, fasst Anders<br />

Sandblom, Automatisierungsingenieur bei<br />

Findus, die Einsatzbedingungen der Lichttaster<br />

entlang der 1,2 km langen Füllstrecke<br />

zusammen. „Und als dann wegen der<br />

farblichen Wirkung der Gerichte von weißen<br />

Papptellern auf schwarze Kunststoffteller<br />

umgestellt wurde, war es endgültig<br />

vorbei mit den alten Sensoren.“<br />

Drin oder daneben –<br />

der Tellerrand entscheidet<br />

Findus produziert täglich fast 100.000<br />

Fertiggerichte. Auf der Förderstrecke<br />

geht es entsprechend eng zu: Ein ununterbrochener<br />

Strom schwarzer Teller<br />

durchläuft die einzelnen Füllstationen<br />

– und die müssen immer wissen, ob der<br />

Teller da ist. „Nicht immer gaben die Sensoren<br />

die richtige Antwort und dann blieb<br />

das Elchsteak eben auch schon mal ohne<br />

Sauce“, blickt Anders Sandblom zurück.<br />

Um künftig den Tellerrand wieder sicher<br />

zu erfassen, entschloss man sich daher<br />

bei Findus, über den eigenen Tellerrand<br />

hinauszuschauen und auf dem Markt<br />

eine geeignete Lösung zu finden.<br />

WT18-3: kein Tellerrand<br />

bleibt unerkannt<br />

Lebensmittelgeeignete Robustheit, ein<br />

großer Erfassungsbereich bei gleichzeitig<br />

zuverlässiger Hintergrundausblendung<br />

und Zuverlässigkeit bei der Erfassung<br />

schwarzer Oberflächen – die Kombination<br />

dieser drei „Automatisierungs-Zutaten“<br />

überstand im Rahmen des umfassenden<br />

Sensortests nur ein einziges Gerät: der<br />

WT18-3. „Dieser Lichttaster widersteht<br />

der Beanspruchung beim Reinigen und<br />

bietet dank seiner neuartigen Chip-Technologie<br />

die beste Erfassungstoleranz, so<br />

dass wir nicht dauernd milli metergenaue<br />

Feinjustierungen durchführen müssen.<br />

50 mm über der Förder linie installiert,<br />

bleibt kein Tellerrand unerkannt“, fällt<br />

Anders Sandblom ein positives Urteil und<br />

erläutert zugleich, wieso der WT18-3 inzwischen<br />

als Werksstandard bei Findus<br />

eingeführt wurde.<br />

www.findus.com INFO 109<br />

13


14<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Zugangsabsicherung „mit Ecken und Kanten“<br />

Viele Fragen – eine Antwort<br />

Neue Spiegelsäulen PM3S:<br />

höhere Verfügbarkeit durch robustes<br />

Säulenprofil und einfachere Ausrichtung<br />

durch 40% größere Spiegelflächen<br />

Gibt es eine Schutzeinrichtung, mit der man eine einzelne Maschine genauso absichern<br />

kann wie eine komplexe Fertigungszelle? Gibt es eine Lösung, mit der<br />

man – quasi „um Ecken und Kanten“ – gleichzeitig mehrere Seiten mit nur einem<br />

Sicher heitssensor der Kategorie 4 überwachen kann? Und gibt es so ein System<br />

mit AS-i-Bus?<br />

>> Die Antwort gibt die Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke<br />

M4000 Standard.<br />

Bei TRUMPF, einer der weltweit führenden<br />

Anbieter von Werkzeugmaschinen<br />

zum Laserschneiden, Stanzen, Umformen<br />

und Biegen, wird sie an verschiedenen<br />

Blechbearbeitungsmaschinen<br />

eingesetzt. Mit Hilfe von Umlenkspiegeln<br />

können mit einem System gleichzeitig<br />

mehrere Maschinenseiten überwacht<br />

werden. Die M4000 Standard verfügt<br />

über eine integrierte AS-i-Safety-at-Work-<br />

Schnittstelle. Dadurch ist es möglich, die<br />

Sicherheits-Lichtschranke als sicheren<br />

Sensor in die Kommunikationsstrukturen<br />

der Maschinen einzubinden.<br />

Modularität ist TRUMPF<br />

TRUMPF setzt auf modulare Anlagenkonzepte,<br />

die es erlauben, die Maschinen<br />

um verschiedene Bausteine zu erweitern<br />

– bis hin zur kompletten Fertigungszelle.<br />

Gleiches gilt für den Automatisierungsgrad,<br />

der ebenfalls kundenspezifisch<br />

ausgelegt wird. Daher muss auch die zur<br />

Absicherung der Maschinen bzw. Anlagen<br />

eingesetzte Sicherheitstechnik ein<br />

entsprechend hohes Maß an Flexibilität<br />

aufweisen, um mit möglichst wenig Basiskomponenten<br />

möglichst alle Anforderungen<br />

zu erfüllen. Aus diesem Grund<br />

setzt TRUMPF die Mehrstrahl-Sicherheits-<br />

Werkzeugmaschinen-Absicherung<br />

Lichtschranke M4000 Standard von SICK<br />

in zweistrahliger Ausführung ein.<br />

M4000 – Sicherheitstechnik<br />

mit Vorsprung<br />

Ob Standard oder Advanced – unabhängig<br />

vom jeweiligen Funktionsumfang ist<br />

das Absichern von Zugängen die Grundfunktion<br />

aller M4000. Ein- oder mehrseitige<br />

Zugangsabsicherungen werden<br />

mit der M4000 Standard realisiert. Die<br />

M4000 Standard bietet zahlreiche Merkmale,<br />

die nicht immer „Standard“ sind:<br />

Laser-Ausrichthilfe, Konfigurationstasten<br />

am Gerät, die LED-Anzeigelampe auf<br />

dem Empfängergehäuse, der separate<br />

Anschluss am Empfänger für die direkte<br />

Verdrahtung der Rücksetztaste und die<br />

integrierte AS-i-Safety-at-Work-Schnittstelle.<br />

Davon nutzt TRUMPF an seinen<br />

TruLaser-Laserschneidsystemen und<br />

TruPunch-Stanzmaschinen folgende Vorteile<br />

aus.<br />

TRUMPF Nr. 1:<br />

die integrierte Ausrichthilfe<br />

Mit Hilfe von Spiegel-Umlenksäulen gelingt<br />

es der M4000 Standard, alle offenen<br />

Seiten einer Maschine mit nur einem<br />

System abzusichern. Mit der integrierten<br />

Ausrichthilfe ist eine möglichst einfache<br />

Justierung von Sender, Spiegelsäulen<br />

und Empfänger gewährleistet. Die Folge<br />

sind eine schnelle Inbetriebnahme,<br />

deutlich weniger Serviceeinsätze und<br />

weniger Stillstandszeiten – kurz: mehr<br />

Maschinenverfügbarkeit.<br />

TRUMPF Nr. 2: die integrierte<br />

AS-i-Safety-at-Work-Schnittstelle<br />

Kommunikationstechnisch setzt TRUMPF<br />

auf das Aktuator-Sensor-Interface AS-i.<br />

Da die M4000 über eine integrierte<br />

AS-i -Safety-at-Work-Schnittstelle verfügt,<br />

kann sie mittels M12-Klipp an das gelbe<br />

AS-i-Buskabel angeschlossen werden.<br />

Dies gewährleistet eine sichere Signalübertragung<br />

über den Zweileiter-Kabelstrang<br />

sowie die Stromversorgung der<br />

M4000. Für TRUMPF hat dies entscheidende<br />

Vorteile: Das Steuerungskonzept<br />

der gesamten Anlage wird vereinheitlicht<br />

und der Verdrahtungsaufwand reduziert .<br />

Freier Maschinenzugang und AS-i-Anschluss:<br />

die M4000 Standard begeistert.<br />

Der integrierte Laserstrahl in der M 4000<br />

vereinfacht die Ausrichtung gerade bei<br />

mehreren Spiegelumlenkungen erheblich<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 110<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.trumpf.com<br />

1/2007


Johnson & Johnson ist das weltweit<br />

größte Unternehmen im Bereich<br />

Health Care. Die Produktpalette wird<br />

in 175 Ländern vertrieben und reicht<br />

von erfolgreichen Marken für Körper-<br />

und Babypflege über Hygieneprodukte<br />

und medizinische Kosmetik bis hin<br />

zu Pharmazeutika, chirurgischer Wundversorgung,<br />

Implantaten und minimal<br />

invasiven Instrumentarien. Global sind<br />

in 200 Unternehmen der Firmengruppe<br />

rund 110.000 Mitarbeiter in über 54 Ländern<br />

beschäftigt – z.B. in Thailand . Das<br />

dortige Werk versorgt mehrere Länder<br />

im südostasiatischen Raum. Lange Zeit<br />

wurden Produkte wie Hygienetücher<br />

oder Puderflaschen lediglich anhand<br />

ihres Barcodes logistisch gesteuert und<br />

verfolgt. Aber: Der verwendete EAN 13-<br />

Barcode enthielt keine länderspezifische<br />

Unterscheidung – es konnte also immer<br />

wieder passieren, dass Produkte mit verschiedensprachiger<br />

Verpackung miteinander<br />

vermischt wurden und der Endkunde<br />

im Zielland Philippinen ein für Taiwan<br />

bestimmtes Produkt erhielt.<br />

Länder- und Sprachinformationen<br />

in 2D-Code integriert<br />

Die Idee, einen zweiten „Länder-Barcode“<br />

aufzubringen, wurde aus Platz-<br />

und Kostengründen schnell verworfen.<br />

Stattdessen nutzt Johnson & Johnson<br />

jetzt zusätzlich einen kleinen Data-<br />

Pharma<br />

Tracking & Tracing im medizinischen<br />

Umfeld mit 2D-Codelesern<br />

„Babylonische Sprachverwirrung“<br />

sauber gelöst<br />

Keine spanischsprachigen Verpackungen mehr für Taiwan, keine chinesisch<br />

etikettierten Produkte mehr für Singapur – unter Einsatz von 2D-Codelesern<br />

ICR840 ist es Johnson & Johnson in Thailand gelungen, die Lieferung von Produkten<br />

in die falschen Länder zu verhindern.<br />

Matrix-Code mit einer Zellgröße von<br />

0,33 mm x 0,33 mm, für den auf den<br />

Verpackungen ausreichend Platz vorhanden<br />

ist und welcher das Design der<br />

Ver packung oder des Etiketts nicht beeinträchtigt.<br />

Es galt also, ein geeignetes<br />

Lesesystem zu finden, das die Codes<br />

bei einer Geschwindigkeit von 0,4 m/s<br />

auf einem Transportsystem lesen kann.<br />

Gleichzeitig musste es in der Lage sein,<br />

mit der kritischen, weil plastikartigen<br />

Verpackungsoberfläche zurechtzukommen<br />

sowie einfach zu bedienen und zu<br />

programmieren sein.<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Mehr als ein Dutzend Produktionslinien<br />

mit ICR840 ausgerüstet<br />

SICK Singapur schlug als Lösung den<br />

ICR840 vor – der ortsansässige Integrator<br />

Planet T&S band den 2D-Codeleser<br />

mit 1,3-Megapixel-CMOS-Matrix-Sensor in<br />

eine Gesamtlösung aus PC, SPS und Kontrolleinheit<br />

ein. Integrierte Software-Assistenten<br />

erleichterten die Ethernet-Anbindung<br />

und das Einlernen des zu erkennenden<br />

Codes. Die Bildwiederholrate beträgt<br />

25 Hz bei einem Bildfeld von 44 x 35 mm 2<br />

und einer Auflösung von 0,2 mm. Ist z.B.<br />

aufgrund prozesstechnischer Bedingungen<br />

bekannt, an welcher Stelle sich die zu<br />

lesenden Codes auf dem Objekt befinden,<br />

kann bei Bedarf das Lesefeld begrenzt und<br />

so die Bildwiederholrate auf über 100 Hz<br />

erhöht werden. Diese Erhöhung der Bildwiederholrate<br />

führt zu gewollten Mehrfachlesungen<br />

jedes Codes und dadurch<br />

zur Steigerung der Prozesssicherheit, da<br />

der Code im Vorbeifahren mehrere Male<br />

hintereinander sicher erkannt wird.<br />

Nachdem die ersten Tests erfolgreich<br />

verliefen, orderte Johnson & Johnson<br />

insgesamt 17 Komplett-Lesestationen<br />

für seine Produktionslinien. Seitdem<br />

ist es vorbei mit der Vermischung von<br />

Produkten – und mit der babylonischen<br />

bzw. asiatischen Sprachverwirrung.<br />

Das stationäre 2D-Lesegerät ICR840<br />

liest die im kleinen Data-Matrix-Code<br />

integrierten Länder- und Sprachinformationen<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 111 oder auf Seite 36<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.jnj.com<br />

15


16<br />

: <strong>Anwendungen</strong> Fertigungssystem<br />

Stellt im μ-Bereich fest, ob die Nachbearbeitung des Zylinderblocks<br />

notwendig ist – der Displacement-Sensor OD Max mit CMOS-Technologie<br />

Bearbeitungskontrolle an Aluminium-Motorblöcken<br />

Detailkontrolle über große Entfernung<br />

Fanuc Robotics hat beim Automobilzulieferer Nemak in Windsor, Ontario, Canada,<br />

eine vollautomatische Motorblock-Prüflösung realisiert. In sicherem Abstand zum<br />

Roboter installiert, erkennen Displacement-Sensoren der OD-Max-Baureihe sehr<br />

genau die Bearbeitungsqualität des Aluminiumgusses.<br />

>> Displacement-Sensoren mit CMOS-<br />

Technologie wie der OD Max messen im<br />

μ-Bereich. Sie überwachen die Anwesenheit<br />

und Position von Objekten, messen<br />

Profile und Durchmesser, regeln Prozesse<br />

und übernehmen weitere qualitätsprüfende<br />

Funktionen. Bei dem auf Motorblöcke<br />

und Zylinderköpfe aus Aluminium spezialisierten<br />

Automobilhersteller Nemak<br />

liegt die Aufgabe, zu prüfen, ob in einer<br />

Schneidestation das Material entsprechend<br />

den Vorgaben abgetragen und die<br />

Oberfläche des Rumpfmotors beschädigt<br />

wurde. Gleichzeitig ist es notwendig, den<br />

erforderlichen, hochpräzisen Sensor weit<br />

genug außerhalb des Handling-Bereichs<br />

des Roboters zu installieren.<br />

OD Max – die maximale Lösung<br />

Der OD Max wurde aus einer Vielzahl<br />

von Gründen ausgewählt. In der Version<br />

OD350 bietet er einen Messbereich von<br />

250 mm bis 450 mm bei einer Genauigkeit<br />

von +/- 0,2 mm. Dies erfüllt gleicher-<br />

maßen die Entfernungs- wie Präzisionsanforderungen.<br />

Der OD Max misst vor<br />

allem durch die CMOS-Technologie sowohl<br />

bei spiegelnden wie bei rauen Aluminiumoberflächen<br />

μ-genau und extrem<br />

zuverlässig. Das Konzept mit getrennter<br />

Sensorik und Auswertung mit LC-Display<br />

zeichnet sich durch einfachste Installation<br />

und Bedienung bzw. Inbetriebnahme<br />

aus. Mit vier Analog-, fünf Schaltausgängen<br />

und einer RS-232-Schnittstelle bietet<br />

der OD350 alle wichtigen Möglichkeiten<br />

der Datenausgabe.<br />

Mit Höhensprung ist alles ok<br />

Nachdem der Zylinderblock im Schneidezentrum<br />

bearbeitet wurde, wird er von<br />

einem Fanuc-Roboter zur Prüfstation bewegt.<br />

Hier sind drei OD350 an einer Profilsäule<br />

so installiert, dass sie auf qualitätsrelevante<br />

Stellen der gegossenen<br />

Oberfläche des Rumpfmotors blicken.<br />

Vor der eigentlichen Qualitätsprüfung<br />

wird die Oberfläche des Halbfertigteils,<br />

basierend auf den Ergebnissen der Abstandmessung,<br />

parallel zu den Sensoroberflächen<br />

ausgerichtet. Im Anschluss<br />

wird der Zylinderblock durch den Roboter<br />

linear verfahren, so dass die Oberfläche<br />

mittels der Displacement-Sensoren<br />

vermessen wird. Basierend auf der<br />

Vermessung erfolgt die Berechnung der<br />

Höhendifferenz zwischen unbearbeiteter<br />

und bearbeiteter Oberfläche. Bei einem<br />

Höhensprung zwischen 0,25 mm und<br />

3 mm ist alles ok. Ist er höher, ist eine<br />

Nachbearbeitung des Zylinderblockes<br />

notwendig – ist er niedriger, handelt es<br />

sich um ein fehlerhaftes Teil.<br />

Maß nehmen mit SICK-Displacement-<br />

Sensoren und Fanuc-Robotern bedeutet<br />

bei Nemak Qualität „aus einem Guss“.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 112<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.fanucrobotics.com und<br />

www.nemak.com<br />

1/2007


Im Franke-Werk Bad Säckingen –<br />

eine der größten und modernsten Spülenproduktionsstätten<br />

europaweit – fertigt<br />

Franke das umfangreiche Spülensortiment.<br />

Mehr als 100 Modelle – wahlweise<br />

aus Edelstahl oder hochwertigen<br />

farbigen Verbundwerkstoffen, ergänzt<br />

durch Profi-Modulelemente und Maßanfertigungen<br />

aus Edelstahl – stehen zur<br />

Auswahl. Seit Jahren versieht hier eine<br />

Presse vom Typ Schuler Hydrap 630<br />

ihren Dienst. Vor kurzem wurde sie sicherheitstechnisch<br />

auf den neuesten Stand<br />

gebracht.<br />

Gefahrstellenabsicherung,<br />

Bereichsausblendung,<br />

Hintertretschutz<br />

Die bisher eingesetzten LVU-Sicherheitsvorhänge<br />

von SICK konnten aus<br />

wirtschaftlichen Aspekten nicht mehr<br />

instandgehalten werden und wurden<br />

gegen die neueste Sicherheitstechnologie<br />

ausgetauscht. Zwei C4000 Advanced<br />

mit Feldgröße 1.650 mm und 14 mm Auflösung<br />

für den Handschutz überwachen<br />

die Gefahrstelle „Pressentisch“ von vorne<br />

und von hinten. Über den Erweiterungsstecker<br />

ist je ein 450 mm großes C4000<br />

Standard als Guest angeschlossen. Mit<br />

einer Auflösung von 40 mm wird es auf<br />

beiden Seiten der Presse als Hintertretschutz<br />

eingesetzt. Beim Pressen von<br />

Spülen rohlingen werden Schnitt abfälle<br />

in bestimmten Betriebs arten über eine<br />

Fördertechnik aus dem Gefahrbereich<br />

befördert. Hierzu wird eine Förder technik<br />

– positionsüberwacht durch SICK-Sicherheitsschalter<br />

– per Pneumatik von oben<br />

in den Pressenraum abgesenkt. In diesem<br />

Fall werden die Lichtvorhänge des<br />

Pressentisches dynamisch ausgeblendet.<br />

Die Sicherheitsfunktion wird dann<br />

von einem weiteren C4000 Standard an<br />

der Fördertechnik übernommen.<br />

UE470 übernimmt das<br />

komplette Sicherheitsmanagement<br />

Mit Reaktionszeiten unter 10 ms ist<br />

UE470 die schnellste Sicherheits-Steuerung<br />

ihrer Klasse. Sie ist speziell für<br />

Pressenabsicherung<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

In Eigenregie modernisiert, von SICK zertifiziert<br />

Sensor- und Steuerungsmoder nisierung<br />

an einer Spülen-Presse<br />

Neue Sicherheit für eine vorhandene Produktionsanlage war das Ziel der Modernisierung<br />

der Presse Schuler Hydrap 630 beim Spülenhersteller Franke. In Eigenregie<br />

wurden fünf Sicher heits-Lichtvorhänge angebaut und sicherheitslogisch in<br />

die Kompakte Sicherheits-Steuerung UE470 eingebunden.<br />

die Sicherheitsautomatisierung von<br />

Pressen konzipiert und verfügt über parametrierbare<br />

applikationsspezifische<br />

Funktionsbausteine. Insgesamt fünfzehn<br />

Eingänge, acht Ausgänge – davon zwei<br />

Ausgangspaare als Sicherheitsausgänge<br />

nutzbar – Zwei-Hand-Funktionalität und<br />

zweifacher Bypass bieten umfangreiche<br />

Funktions- und Steuerungsmöglichkeiten.<br />

Zusätzlich stehen zwei sichere Eingangspaare<br />

für berührungslos wirkende<br />

Schutzeinrichtungen von SICK mit interner<br />

Geräteschnittstelle zur Verfügung.<br />

Die integrierten Anschlussoptionen Testpuls-<br />

und Schutzfunktionen machen die<br />

UE470 zu einer vielseitigen und flexiblen<br />

Lösung bei der Absicherung von Maschinen.<br />

Bei Franke werden vier der fünf möglichen<br />

Betriebsmodi der UE470 benutzt:<br />

ohne Ausblendung vorne und hinten, mit<br />

Ausblendung vorne und hinten, mit Ausblendung<br />

vorne ohne Ausblendung hinten<br />

sowie ohne Ausblendung vorne und<br />

mit Ausblendung hinten. Damit werden<br />

alle auftretenden, sicherheitsrelevanten<br />

Prozesszustände abgedeckt.<br />

Mit Brief und Siegel:<br />

Umbau von SICK zertifiziert<br />

Nach Beendigung der Umbaumaßnahmen<br />

wurde eine Sicherheitsinspektion<br />

der Presse von SICK-Sachkundigen<br />

durchgeführt. Die erfolgreiche Prüfung<br />

Die kompakte Sicherheits-Steuerung<br />

UE470 mit Reaktionszeiten unter 10 ms<br />

wurde mit dem Prüfsiegel von SICK – akkreditiert<br />

von der Deutschen Akkreditierungsstelle<br />

für Technik e.V. (DATech)<br />

– bestätigt und zertifiziert.<br />

Nach nunmehr 10-monatiger Betriebszeit<br />

ist der Betreiber sehr zufrieden<br />

mit den neuen Systemen, da sich<br />

die Instandhaltungszeiten stark verkürzt<br />

haben und die Produktivität entsprechend<br />

zugenommen hat.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 113<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.franke.com<br />

Hand- und Hintertretschutz an der Presse mit Sicherheits-Lichtvorhängen C4000<br />

17


18<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Dank der Füllhöhenkontrolle im AMAG-Ersatzteilzentrallager wird jedes Objekt in der Kiste zuverlässig erfasst<br />

Für Lieferqualität gibt es keinen Ersatz, ...<br />

... auch nicht im Ersatzteillager!<br />

150.000 verschiedene Artikel – Originalersatzteile, Reifen, Accessoires, Verbrauchsmaterial<br />

für Audi, Porsche, Seat, Skoda und Volkswagen – bevorratet das<br />

Ersatzteilzentrallager der Schweizer AMAG Automobil- und Motoren AG. Für die<br />

Prozesssicherheit, die das Lasermesssystem LMS400 mit Level Control durch<br />

seinen Blick in die Transportkisten bietet, gibt es allerdings keinen Ersatz.<br />

Das Messsystem – installiert an einem<br />

Portal oberhalb eines Förderstreckensegmentes<br />

>> Level Control – also Füllhöhenkontrolle<br />

– wird in immer mehr fertigungs-,<br />

verpackungs- und logistiknahen Prozessen<br />

gefordert. Hintergrund ist, dass<br />

Über- oder Unterlieferungen schnell zu<br />

Qualitäts- und Imageverlust sowie zu<br />

hohen Kosten führen können, wenn Tei-<br />

Automobil<br />

le fehlen, Kunden zuviel Ware erhalten<br />

oder sich – wie bei AMAG – manchmal<br />

in eigentlich leeren Transportkisten des<br />

Kreislaufsystems doch noch Ware befindet.<br />

Behälter, die nicht leer sind, können<br />

zwei Fehlerursachen aufweisen: Die Ware<br />

wurde am Warenausgang nicht vollständig<br />

aus den Transportkisten entnommen<br />

oder die Transportkisten sind mit der<br />

Ware ohne definiertes Ziel ins Kreislaufsystem<br />

gelangt. Werden die zurückkommenden<br />

Kisten ungeprüft wieder eingelagert,<br />

bleiben solche Fehler unerkannt<br />

und führen für den Kunden als auch für<br />

AMAG zu Zeitverlust, Reklamations- und<br />

Klärungsaufwand sowie Kosten für die<br />

Fehlerbehebung.<br />

Keine Kosten durch<br />

100%-Blick in die Kisten<br />

Mit dem LMS400, das vom Schweizer<br />

Logistik unternehmen Swisslog in die Anlage<br />

integriert wurde, ist diese Aufgabe<br />

im AMAG-Ersatzteilzentrallager in Buchs<br />

bei Zürich gelöst. Das Messsystem wurde<br />

an einem Portal oberhalb eines Förderstreckensegmentes<br />

installiert, über<br />

das die Kisten mit einer Geschwindigkeit<br />

von 1,2 m/s in den Versandbereich<br />

transportiert werden. Nähert sich eine<br />

Kiste, startet das Triggersignal einer<br />

Lichtschranke den Messvorgang. Während<br />

der Durchfahrt wird der Boden der<br />

600 mm x 400 mm x 270 mm großen Kiste<br />

gescannt. Dabei wird bis hinab zu einer<br />

Größe von 50 mm x 50 mm x 20 mm<br />

jedes Objekt in der Kiste sicher erkannt.<br />

Auch Objekte, die eine vollständig homogene<br />

Oberfläche bilden – eine komplett<br />

nicht entnommene Lage beispielsweise<br />

– werden zuverlässig erfasst. Auf diese<br />

Weise stellt AMAG sicher, dass nur noch<br />

leere Behälter ins Leerbehälterlager eingelagert<br />

werden und Fehler bei der Auslieferung<br />

der ungefähr 11.000 Positionen<br />

pro Tag vermieden werden.<br />

Sorgt für Lieferqualität mit „Niveau“<br />

Die sich durch den Einsatz des LMS400<br />

ergebenden Prozess-, Kosten- und Imagevorteile<br />

stehen zahlreichen Applikationen<br />

und Branchen offen, z.B. Distributionszentren,<br />

Versandhäusern, Kurier-,<br />

Express- und Paketdienstleistern, Brauereien,<br />

Molkereien oder Lebensmittelherstellern.<br />

„Blaue Trickkiste“ für den Blick in die<br />

Kiste: Mit dem LMS400 ist es jetzt möglich,<br />

mit einem All-in-one-Sensor selbst<br />

kleine Objekte mit ungünstigen Detektionseigenschaften<br />

in bewegten Behältern<br />

sicher zu erfassen.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 114 oder auf Seite 42<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.amag.ch<br />

1/2007


Düsenprüfung für Dieselaggregate<br />

Erst finden, dann messen<br />

Lochdurchmesser von 0,2 mm automatisch zu prüfen ist alleine schon eine anspruchsvolle<br />

Aufgabe. Zur Herausforderung wird sie, wenn die Position des Loches<br />

wechselt und gesucht werden muss. Hier bewährt sich die Smart-Kamera IVC-2D<br />

als „findige“ Messlösung.<br />

>> Bei SICK in Tschechien angefragt<br />

hatte das Unternehmen VMK Engineering<br />

– ein Entwickler und Hersteller<br />

von Einzelmaschinen wie auch kompletten<br />

automatischen Produktionslinien.<br />

Für einen Kunden hatte man eine<br />

Maschine zur Herstellung von Ventilen<br />

für Dieselaggregate entworfen und war<br />

auf der Suche nach einer Möglichkeit,<br />

die Einhaltung des Düsendurchmessers<br />

von 0,2 mm mit einer Genauigkeit von<br />

+/–0,02 mm zu prüfen. Aufgrund der<br />

Form des Gussteils ist die Düsenöffnung<br />

aber nicht mittig, sondern exzentrisch<br />

angeordnet. Für die Prüfeinrichtung be-<br />

Werkzeugmaschinen<br />

deutet das, dass sie vor der Messung<br />

die Düse in ihrer zufälligen Lage erst<br />

einmal finden muss.<br />

Die Lösung: Kameraprüfung mit Licht<br />

aus dem Hintergrund<br />

Manch einer anderen Sensorlösung<br />

„ging die Düse“ bei diesen Anforderungen,<br />

nicht aber der IVC-2D. Sie ist<br />

oberhalb des Prüflings installiert, der<br />

von hinten beleuchtet wird und so eine<br />

Messung im Durchlichtverfahren ermöglicht.<br />

Die Kamera verfügt über eine Auflösung<br />

von 1024 x 768 Bildpunkten. Mit<br />

ein und derselben Bildaufnahme wird<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Links: Die Smart-Kamera IVC-2D prüft<br />

den Düsendurchmesser von 0,2 mm<br />

Oben: Die passende Server-Software ist<br />

Teil der Komplettlösung<br />

zunächst durch Kantenantastung die<br />

Lochposition gefunden und ermittelt, ob<br />

der Lochdurchmesser innerhalb der programmierten<br />

Toleranzwerte liegt.<br />

Von der Machbarkeitsstudie zur<br />

Komplettlösung<br />

Die erste Machbarkeitsprüfung im SICK-<br />

Applikationslabor war ebenso erfolgreich<br />

wie die Live-Vorführung bei VMK. Die Darstellung<br />

des Prüfvorganges mit Hilfe des<br />

Visualisierungsprogramms IVC Studio<br />

zeigte, dass die Kamera die Düse sicher<br />

findet und den Durchmesser zuverlässig<br />

messen kann. „So nebenbei“ programmierte<br />

SICK Tschechien auf Wunsch von<br />

VMK dann auch noch gleich das passende<br />

Server-Softwareprogramm und unterstützte<br />

die Integration der Komplettlösung<br />

in die Maschine.<br />

VMK ist aber nicht nur mit der Unterstützung<br />

sehr zufrieden, sondern auch mit<br />

der IVC-2D selbst: Bei bislang mehreren<br />

10.000 Messungen liegt die Zuverlässigkeit<br />

bei über 99,8 %.<br />

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Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 115<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.vmk.cz<br />

19


20<br />

: <strong>Anwendungen</strong> Flachbett-Laserschneidemaschine<br />

>> Bei der Baureihe LiftMaster der<br />

Trumpf Sachsen GmbH in Neukirch<br />

handelt es sich um ein schwenkendes<br />

System zum automatischen Handling<br />

von Rohblechen, Blechzuschnitten und<br />

Restgittern an Flachbett-Laserschneidemaschinen.<br />

Im Grundaufbau besteht<br />

der in vier Baugrößen verfügbare Lift-<br />

Master aus einem Saugerrahmen, der<br />

vertikal an einer Hubsäule montiert ist.<br />

Das umzusetzende Blech wird zunächst<br />

durch Vakuum-Sauger von einem Rohstapel<br />

aufgenommen. Danach schließt<br />

unterhalb des angehobenen Bleches der<br />

sogenannte Transportrechen, so dass<br />

während des Schwenkbetriebes das<br />

Blech darauf abgelegt und die Vakuumversorgung<br />

ausgeschaltet werden kann.<br />

Beim Absetzen saugt der LiftMaster-<br />

Saugerrahmen das Blech wieder an, der<br />

Rechen öffnet sich, und das Blech wird<br />

auf die Maschinenpalette gelegt.<br />

Von links: Martin Sittig, Roland Hackenjos<br />

(beide von SICK) und Matthias Höer von<br />

Trumpf Sachsen GmbH<br />

Aufnehmen und Ablegen<br />

mit der WS/WE18-3<br />

Trumpf Sachsen löst alle Detektionsaufgaben<br />

mit der Einweg-Lichtschranke<br />

WS/WE18-3. An jedem Saugerrahmen<br />

kommen drei WS/WE18-3 zum Einsatz<br />

– eine längs auf einer Blechseite und<br />

zwei quer über die Formatdiagonale.<br />

Zum Schutz vor Beschädigungen oder<br />

Lichtschranke managt automatisches Blech-Handling<br />

„Trumpf-Ass“<br />

Ob zum Erkennen von Anschlägen, zum Erfassen einzelner Bleche, zur Detektion<br />

von Ablageleisten an Maschinenpaletten oder zur Ermittlung der Blechstapelhöhe<br />

– die Trumpf Sachsen GmbH setzt bei der Automatisierung der Flachbett-Laserschneidemaschinen<br />

durchgängig auf die Einweg-Lichtschranke WS/WE18-3.<br />

Die Flachbett-Laserschneidemaschine mit schwenkendem System LiftMaster<br />

Die Einweg-Lichtschranke WS/WE18-3<br />

im Schutzgehäuse am Saugrahmen<br />

ungewollten Dejustagen sind sie in ein<br />

Schutzgehäuse am Rahmen eingebaut.<br />

Vor dem Aufnehmen eines Bleches wird<br />

überprüft, dass sich am Lagerwagen, auf<br />

dem der Rohstapel sitzt, keine Positionieranschläge<br />

mehr befinden. Danach<br />

muss sichergestellt werden, dass nur ein<br />

einzelnes Blech angehoben wurde – und<br />

dies vollflächig. Beim Absenken des Ble-<br />

ches wird vor dem Öffnen des Rechens<br />

die Ablageleiste der Maschinenpalette<br />

detektiert. Beim Ablegen der geschnittenen<br />

Bleche auf den Fertigteilestapel ermittelt<br />

die WS/WE18-3 die Stapelhöhe,<br />

so dass der Saugrahmen sich auf das<br />

geeignete Niveau absenkt.<br />

Die Lichtschranke, die „auftrumpft“<br />

Vibrationsfestigkeit, hohe Reichweite<br />

und sichere Funktion auch bei Verschmutzung<br />

durch Schneidstaub sind<br />

bei Trumpf Sachsen die entscheidenden<br />

Argumente pro WS/WE18-3. Insofern ist<br />

diese Lichtschranke das „Trumpf-Ass“<br />

für die Automatisierung im LiftMaster.<br />

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Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 109<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.de-neukirch.trumpf.com<br />

1/2007


Proxaut in Modena gehört in Italien<br />

– dem Land, in dem die meisten Fahrerlosen<br />

Transportsysteme gebaut werden<br />

– schon seit der Gründung zu den technologischen<br />

Vorreitern. Ob ProxCAR, Prox-<br />

MAG oder ProxNAVY – alle Fahrzeugserien<br />

bieten flexible fahrerlose Transportlösungen.<br />

Die Referenzliste – u.a. mit<br />

dem Lebensmittelkonzern Nestlé, dem<br />

Glashersteller Saint Gobain und anderen<br />

Unternehmen der Papier-, Keramik- oder<br />

Kunststoffindustrie – belegt das weite<br />

Einsatzfeld.<br />

S3000 ist der Sicherheits-Standard<br />

„In Sachen Sicherheit ist der S3000 Professional<br />

unsere Standardlösung“, sagt<br />

Fahrerlose Transportsysteme<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

SICK: Sicherheit und Navigation per Laser<br />

Flexible Sensorik für flexible Lösungen<br />

Vielfältige Einsatzbranchen benötigen unterschiedliche intralogistische Transportlösungen.<br />

Der italienische FTS-Hersteller Proxaut kann diese Flexibilität bieten<br />

– nicht zuletzt durch den Einsatz von S3000 Sicherheits-Laserscannern und<br />

NAV200-Navi gationssystemen.<br />

Stefano Ballotti von Proxaut. „Mit seinem<br />

Inkrementalgeber-Eingang sowie den<br />

strecken- und geschwindigkeitsabhängig<br />

umschaltbaren Schutz- und Warnfeldern<br />

bietet der Scanner entscheidende Voraussetzungen<br />

für den mobilen Einsatz.“<br />

Flexibelste Navigationslösung<br />

Im Navigationssystem NAV200 sieht er<br />

– wo immer sinnvoll möglich – die ideale<br />

Ergänzung, da es sich wesentlich flexibler<br />

an die Hallengegebenheiten und das<br />

Streckenlayout anpassen lässt als z.B.<br />

ein Leitdrahtsystem. „Das NAV200 bietet<br />

eine Genauigkeit von < 5 mm und ermöglicht<br />

so das Einhalten von Fahrwegen<br />

sowie hochgenaue Andock vorgänge“,<br />

bestätigt Stefano Ballotti. Ähnlich einem<br />

optischen Radar erfasst das NAV200 im<br />

Raum angebrachte Reflektoren auf Entfernungen<br />

von bis zu 30 m und in einem<br />

Winkel von 360°. Aus der Kombination<br />

von Winkel und Entfernung werden die<br />

Position und Ausrichtung des Fahrzeuges<br />

präzise bestimmt.<br />

S3000 und NAV200 – das perfekte<br />

Duo von SICK für flexible Lösungen mit<br />

fahrerlosen Transportsystemen.<br />

Links: Stefano Ballotti von Proxaut vor<br />

einem fahrerlosen Transportsystem<br />

ausgerüstet mit NAV200 und S3000<br />

Professional<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 116<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.proxaut.com<br />

21


22<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Ziffern- und Zeichenlesung bei Ford mit<br />

2D-Smart-Kamera (er)kennt<br />

CARIN am besten<br />

„Fiesta-Laune“ im Rohbau des Ford<br />

Fiesta: mit der Smart-Kamera IVC-2D<br />

konnte endlich eine Lösung gefunden<br />

werden, um CARIN – die CAR Identification<br />

Number – zuverlässig zu lesen.<br />

>> Spiegelnde Oberflächen, omnidirektionale<br />

Reflexionen, schwierige Kontrastverhältnisse<br />

– was bei dem an anderer<br />

Stelle eingesetzten, aufwändigen „Mammut-Bildverarbeitssystem“<br />

nur mäßige<br />

Leseresultate zuließ, ist für die kompakte<br />

IVC-2D kein Problem.<br />

Karossenidentifikation: auf CARIN<br />

scharf gestellt<br />

Im Rohbau des B-Car Fiesta im Ford-<br />

Werk Köln werden CARIN-Plates mit<br />

einer 7-stelligen Ziffern-/Zeichenfolge<br />

zur Identifikation der Rohkarossen eingesetzt.<br />

Die Schilder werden auf zwei<br />

Automobil<br />

Maschinen graviert, anschließend entsprechend<br />

der Produktionsfrequenz manuell<br />

in ein Nietwerkzeug eingelegt und<br />

in die Spritzwand im Motorinnenraum<br />

eingenietet. Um Verwechslungen und<br />

damit Mehraufwand in der Final Acceptance<br />

Line vor der Übergabe zum Lack<br />

auszuschließen, wurde eine Lösung zur<br />

Lesung von CARIN gesucht. Kompakte<br />

Sensorbauform zur Montage auf einem<br />

pneumatischen Schwenkarm, hohe<br />

Lese sicherheit im schwierigen Umfeld,<br />

Einbindung in das ILVS-System (In Line<br />

Vehicle Scheduling) von Ford und Visualisierung<br />

der ausgelesenen CARIN auf<br />

einem Bildschirm waren die Muss-Anforderungen<br />

seitens Ford.<br />

Besser Lesen mit der IVC-2D<br />

Nicht zuletzt positive Erfahrungen mit<br />

Smart-Kameras von SICK in anderen<br />

Die CAR Identification Number (CARIN) kann von der kompakten<br />

2D-Smart-Kamera IVC-2D zuverlässig gelesen werden<br />

Ford-Fertigungsbereichen führten zur<br />

Überlegung, die IVC-2D auch für diese<br />

Aufgabenstellung einzusetzen. Erste<br />

Testaufbauten in der Instandhaltung<br />

Elektronikwerkstatt Rohbau zeigten,<br />

dass die Kamera die von Ford gestellten<br />

Anforderungen weit übertrifft. Der<br />

Einsatz der Grünlicht-Beleuchtung ICL80<br />

führte zu sehr guten Kontrastverhältnissen<br />

– Schwierigkeiten durch die stark<br />

spiegelnde Oberfläche des Aluminium-<br />

Blechschildes und der omnidirektionalen<br />

Reflexionen in der Gravur ließen sich<br />

vollständig eliminieren. Die Programmerstellung<br />

mit IVC-Studio, u.a. die Einrichtung<br />

von Filterfunktionen zur Kontrastoptimierung<br />

oder für das Auslesen der<br />

OCR-Zeichen, erwies sich als einfach<br />

und wurde von Ford in Eigenregie durchgeführt.<br />

Die Einbindung in das ILVS-System<br />

erfolgte ohne Probleme – ebenso<br />

wie die Visualisierung der ausgelesenen<br />

CARIN auf einem Bildschirm mittels des<br />

in die Kamera integrierten Webservers.<br />

Im Rahmen der 100%-Kontrolle werden<br />

auf dem Monitor jede Sollnummer, jede<br />

ausgelesene Nummer und jedes Live-<br />

Bild angezeigt.<br />

For“d“setzung folgt<br />

Mit der Einführung der IVC-2D konnten<br />

Karossenverwechslungen durch CARIN-<br />

Lesefehler vollständig eliminiert werden.<br />

Daher geht man bei Ford von einer Fortsetzung<br />

der „Zusammenarbeit“ mit der<br />

IVC-2D aus. Aufgrund der guten Erfahrungen<br />

mit der CARIN-Anlage will man<br />

Anfang 2007 ein zweites System bestellen<br />

und in die Übergabestation zum Lack<br />

einbauen, um dort das heutige, aufwändige<br />

System abzulösen.<br />

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Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 115<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.ford.com<br />

1/2007


Keine Folienverwicklung dank der softwarelosen<br />

Sicherheits-Steuerung UE410 Flexi<br />

Weniger Platzbedarf,<br />

weniger Verdrahtungsaufwand<br />

Sichere Automatisierung:<br />

Weniger ist mehr<br />

75 % weniger Platzbedarf im Schaltschrank, nur noch zwei statt bisher sechs<br />

Schaltmodule, deutlich minimierte Verdrahtung und doch volle Funktionalität und<br />

Sicherheit – die softwarelose Sicherheits-Steuerung UE410 Flexi ist genau das,<br />

worauf der finnische Folienwickler-Hersteller Haloila gewartet hat.<br />

>> Der Schutz der Produkte und die<br />

Ladungssicherung der Paletten sind<br />

die Hauptfunktionen, die die Folienwickler<br />

von Haloila erfüllen. In rasender<br />

Geschwindigkeit erledigen zwei Folienrollen<br />

gleichzeitig ihre Arbeit. Der Zu- und<br />

Abtransport erfolgt über automatische<br />

Fördertechnik; die Rollen müssen regelmäßig<br />

gewechselt werden – beides Aspekte,<br />

die eine Absicherung der Maschine<br />

gegen unbefugtes Betreten oder Öffnen<br />

erfordern. Die Ein- und Ausfahrt der Paletten<br />

in den Folienwickler überwachen je<br />

eine Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke<br />

M4000 mit Muting. Eine Sicherheitszuhaltung<br />

kontrolliert die Zugangstür.<br />

„Verwickelte“ Verknüpfung<br />

All diese Sensorik einschließlich des Not-<br />

Aus-Tasters will gesteuert und überwacht<br />

sein. Bislang waren hierfür insgesamt<br />

sechs Sicherheits-Relais verantwortlich –<br />

vier für die M4000 sowie je eines für die<br />

Zuhaltung und das Not-Aus. Zur Abbildung<br />

sicherer Logikfunktionen wurden sie<br />

untereinander aufwändig verdrahtet. Die<br />

„verwickelte“ Verknüpfung hat nichts mit<br />

Schnelligkeit und Flexibilität zu tun, für<br />

die die Wickler von Haloila bekannt sind.<br />

Steuerung jetzt so transparent<br />

wie die Wickelfolie<br />

Klare Sache – Haloila wollte die Verwicklungsgefahr<br />

bannen und hat mit<br />

der softwarelosen Sicherheits-Steuerung<br />

UE410 Flexi die passende Lösung<br />

gefunden. Aufbauend auf einer Main<br />

Unit lassen sich nahezu beliebig Eingangs-,<br />

Ausgangs- und Feldbusmodule<br />

hinzufügen – das ist flexibel. Mit dem<br />

Flexi-Konfigurator (s. S. 44) kann jede<br />

Steuerungslösung im Vorfeld visualisiert<br />

und überprüft werden – das ist<br />

schnell und spart Engineering-Aufwand.<br />

Für die Umsetzung der sicheren Funktionslogik<br />

der Folienwickler reichen jetzt<br />

zwei Module mit einer Gesamtbaubreite<br />

von 45 mm aus – statt den bisherigen<br />

225 mm – das spart Platz auf der<br />

Hutschiene. Die einzelnen Bausteine<br />

kommunizieren untereinander über einen<br />

Datenbus; die Funktionen sind per<br />

Drehschalter wählbar – beides eliminiert<br />

den Verdrahtungsaufwand nahezu<br />

vollständig.<br />

Bei der UE410 Flexi ist weniger mehr –<br />

und das ist nicht nur für Haloila gut so.<br />

www.haloila.com INFO 117<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Waggon-Check per Lasermessung<br />

Leer-Stelle<br />

>> Bevor in den Minen der Companhia<br />

Vale do Rio Doce im brasilianischen Bundesstaat<br />

Minhas Gerais Eiserz verladen<br />

wird, prüfen Lasermesssysteme LMS211,<br />

ob die Waggons auch wirklich leer sind<br />

oder ob sich anderes Transportgut darin<br />

befindet.<br />

Erarbeitet haben die Lösung Automatisierungs-Ingenieure<br />

von der Companhia<br />

de Vale do Rio Doce, dem lokalen SICK-<br />

Distributor. Diese suchten eine Lösung,<br />

die sicherstellt, dass leere Waggons auch<br />

nach ihrer Rückkehr vom Seehafen Tubarao<br />

leer sind bzw. unerwartete Inhalte vor<br />

der erneuten Beladung sicher entdeckt<br />

werden.<br />

Der Blick von oben be-„leert“<br />

Outdoor-Ausführung, hohe Messgenauigkeit<br />

auch auf dunkle Oberflächen,<br />

weitgehende Unabhängigkeit von Umgebungseinflüssen<br />

sowie Erfahrungswerte<br />

aus zahlreichen vergleichbaren <strong>Anwendungen</strong><br />

waren die wichtigsten Gründe,<br />

die für das Lasermesssystem LMS211<br />

sprachen. Montiert an einem Portal über<br />

dem Schienenstrang, blickt es von oben<br />

in die leeren Waggons und erkennt zuverlässig,<br />

wenn sich andere Materialien oder<br />

gar Menschen darin befinden. Sobald das<br />

LMS211 etwas erfasst, was nicht in den<br />

Waggon gehört, gibt es einen Alarm aus<br />

und aktiviert zusätzlich eine Kamera, die<br />

sich das dann „genauer ansieht“ und die<br />

Bilder an die Leitwarte überträgt.<br />

Die Companhia de Vale do Rio Doce<br />

ist eine Lehrbeispiel für die Leerraum-<br />

Erfassung: Insgesamt sind 14 dieser<br />

Leermelde-Portale im Einsatz. CVRD ist<br />

das recht – mittlerweile gilt man in ganz<br />

Brasilien als Spezialist für solche Fälle<br />

sowie andere Einsatzgebiete der Laser-<br />

bzw. Volumenmessung.<br />

www.cvrd.com.br INFO 102<br />

23


24<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Rundumblick und Zyklusstart: kompakte<br />

Sicherheitslösung für Rundschleifmaschinen<br />

Vertikale Gefahrstellenabsicherung<br />

Der Schweizer Maschinenhersteller TSCHUDIN setzt zur Absicherung seiner spitzenlosen<br />

Rundschleifmaschinen auf den Kompakt-Sicherheits-Laserscanner<br />

S300. Dieser bietet einen wirksamen Schutz für den Maschinenbediener während<br />

des Ladevorganges von Produktionsteilen und wird zusätzlich zum automatischen<br />

Zyklusstart verwendet.<br />

>> Die spitzenlosen Rundschleifmaschinen<br />

TSCHUDIN in Grenchen sind eine<br />

Lösung zur hochpräzisen Bearbeitung<br />

von zylindrischen Teilen mit einem oder<br />

mehreren Durchmessern. Beim Laden<br />

solcher Teile in die Maschine bewegt<br />

sich die sogenannte Auflage auf einem<br />

Schlitten aus dem Schleifbereich heraus.<br />

Dadurch entsteht zwischen der<br />

Sicher heitshaube und dem Schlitten<br />

eine Gefahrstelle für den Bediener, die<br />

es abzusichern gilt.<br />

Kleines „Auge“ mit großem Sichtfeld<br />

Bislang wurde der Gefahrbereich an<br />

der Rundschleifmaschine mit einem<br />

Lichtvorhang abgesichert. „Es zeigte<br />

sich jedoch, dass sich die mechanische<br />

Befestigung des Lichtvorhangs an<br />

Rundschleifmaschine<br />

Wirksamer Schutz für den Maschinenbediener während des Ladevorganges<br />

von Produktionsteilen – der S300 mit 270°-Rundumblick<br />

der Maschine störend auf den Bediener<br />

auswirkt“, erläutert Urs Tschudin,<br />

Geschäftsleiter von TSCHUDIN. „Da<br />

außerdem der Bedienraum dadurch<br />

zu stark eingeschränkt wurde, waren<br />

wir auf der Suche nach einer anderen<br />

Lösung.“ Die jüngste Generation Sicherheits-Laserscanner<br />

S300 stellte für<br />

diese Anwendung eine überzeugende<br />

Lösung dar. Mit seinem 8-Meter-Warn-<br />

und 2-Meter-Schutzfeldradius sowie<br />

dem 270°-Rundumblick ist das kompakte<br />

Gerät eine preisgünstige Lösung<br />

für diese Gefahrstelle und gewährleistet<br />

einen wirkungsvollen Schutz für das<br />

Bedienpersonal. Der S300 Standard ist<br />

auf der Höhe des Elektroschranks an<br />

der Maschine montiert und überwacht<br />

die Gefahrstelle vertikal. Dabei tastet<br />

der Scanner die Umgebung zwischen<br />

der Sicherheitshaube und dem Schlitten<br />

in einem programmierten Bereich<br />

von 45° ab. Sobald der Schlitten mit<br />

der Auflage zum Laden der Produktionsteile<br />

ausfährt, wird das Schutzfeld<br />

des Sicherheits-Laserscanners unterbrochen<br />

und der Schleifvorgang gestoppt.<br />

Startet selbstständig<br />

den Maschinenzyklus<br />

Bisher war es notwendig, dass der Startknopf<br />

für eine Wiederaufnahme des<br />

Schleifvorgangs jeweils manuell vom<br />

Bediener betätigt wurde. Dies konnte<br />

mehr als 200-mal pro Stunde der Fall<br />

sein und war aus wirtschaftlicher wie<br />

auch aus ergonomischer Sicht nicht<br />

tragbar. Diesen Zyklusstart übernimmt<br />

jetzt der S300 Standard. Fährt nun der<br />

Schlitten wieder zurück, wird das Warn-<br />

und Schutzfeld des S300 reaktiviert und<br />

die Maschine startet den Schleifvorgang<br />

automatisch wieder.<br />

Platzsparer in verschiedenen<br />

Funktionsvarianten<br />

Die Modellreihe S300 bietet überragende<br />

Sicherheits-Features in unerhört<br />

kleinem Format. Gemäß Typ 3 nach IEC<br />

61496-3 sowie SIL2 nach IEC 61508<br />

zugelassen, entsprechen alle Geräte<br />

den aktuellsten Sicherheitsstandards.<br />

Je nach Variante – Standard, Advanced<br />

oder Professional mit einem, zwei oder<br />

vier Überwachungsbereichen – eignet<br />

sich der S300 für unterschiedliche <strong>Anwendungen</strong>:<br />

anstelle verschleißbehafteter<br />

Trittmatten, als platzsparender<br />

Hintertretschutz, zur Überwachung von<br />

Einlegestationen an Maschinen oder als<br />

Personenschutzeinrichtung für mobile<br />

Transportsysteme oder Serviceroboter.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 118<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.tschudin.info<br />

1/2007


Die von Forschungsleiter Marco<br />

Lucisano und seinen Kollegen entwickelte<br />

Vorrichtung misst, wie stark eine<br />

Papier probe von einer ebenen Oberfläche<br />

abweicht, also die Verdrehung und<br />

Rollneigung des Bogens. „Diese Werte<br />

sind wichtige Kontrollwerte für die Papierhersteller<br />

beim Weiterverkauf von Kartonpapier<br />

an die Verpackungsindustrie“ ,<br />

Verpackungsindustrie<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Verpackungspapier: Rollneigung und Verdrehung als Qualitätsmaßstab<br />

(Ver)packende Kameralösung<br />

Das Forschungsinstitut STFI-Packforsk in Stockholm hat eine optische Messvorrichtung<br />

zur Bestimmung der Qualität von Verpackungspapier entwickelt.<br />

Die Smart-Kamera IVC-3D ist das Kernstück dieser (ver)packenden System lösung.<br />

sagt er. „Eine zu starke Verformung kann<br />

Probleme bei der Weiterverarbeitung zu<br />

Verpackungen hervorrufen.“<br />

IVC-3D: Messwertausgabe<br />

per Webserver<br />

Die Messvorrichtung besteht aus drei<br />

Untersystemen: einer Befeuchtung, mit<br />

der verschiedene Feuchtigkeitsgrade der<br />

Forschungsleiter Marco Lucisano mit der optischen Messvorrichtung zur Qualitätsbestimmung<br />

von Verpackungspapier<br />

Papierprobe simuliert werden können, einem<br />

Trockner, der über Infra rotstrahlung<br />

sicherstellt, dass das Papier durchgetrocknet<br />

ist, sowie der Smart-Kamera<br />

IVC-3D von SICK IVP. „Die Kamera wurde<br />

zusammen Staffan Hakansson von<br />

der Mabema Consulting ausgewählt“,<br />

erklärt Marco Lucisano. „Das sind echte<br />

Bildverarbeitungs-Spezialisten, die sich<br />

auf automatische optische Kontrollen<br />

für die verarbeitende Industrie in Schweden<br />

konzentrieren und entsprechende<br />

3D-Kamerakompetenz besitzen“.<br />

Die Proben sind 10 x 10 cm große<br />

Quadrate, die auf einen Drehtisch gelegt<br />

werden. Beim Drehen laufen sie<br />

unter dem Infrarottrockner und der<br />

IVC-3D Smart-Kamera durch. Sie misst,<br />

wie stark sich die Proben bei unterschiedlichen<br />

Feuchtigkeitsverhältnissen<br />

verformen. „Wenn der Karton befeuchtet<br />

oder getrocknet wird, nimmt er eine<br />

zylindri sche Form an und wir können<br />

mit der Kamera direkt den Innenradius,<br />

d.h. die Verdrehung und die Rollneigung<br />

in Form von x- und y-Koordinaten<br />

messen“, erklärt Marco Lucisano.<br />

„Da die Kamera über einen eingebauten<br />

Webserver mit eigener IP-Adresse<br />

verfügt, können wir die Messwerte direkt<br />

auf einen PC übertragen, auf dem<br />

dann ein fertiges Bild mit Messpunkten<br />

erscheint.“<br />

Live-Tests bei Anwendern<br />

An dem Forschungsprojekt beteiligt waren<br />

eine Reihe von Papierherstellern.<br />

Einige von ihnen werden das Prüfsystem<br />

jetzt eingehend testen. Sollte es sich bewähren,<br />

wird es deutlich schnellere und<br />

präzisere Messergebnisse liefern als die<br />

bislang eingesetzten Systeme zur Qualitätssicherung.<br />

>> Zum Weiterlesen …<br />

Weitere Informationen zu neuen<br />

3D-Smart-Kameras finden Sie auf<br />

der Seite 54<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 119<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.stfi-packforsk.se<br />

25


26<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Präzision bis in die „belle étage“<br />

Aufzüge perfekt positionieren<br />

Keine Stufen, keine Stolperstellen<br />

– beim Aufzugshersteller OSMA-Aufzüge<br />

gewährleisten Incremental-Encoder<br />

DKS40 den etagenbündigen Halt von<br />

Kabinen.<br />

>> Das Osnabrücker Unternehmen<br />

OSMA -Aufzüge Albert Schenk GmbH &<br />

Co. KG zählt mit einer Fertigungskapazität<br />

von 800 Neuanlagen pro Jahr und<br />

16.000 Wartungsverträgen im Aufzugsservice<br />

zu den führenden Herstellern<br />

von Personen- und Panoramaaufzügen,<br />

sowie Aufzugssystemen für Betten, Automobile<br />

oder Lasten nahezu jeder Art. Ob<br />

Wohnhäuser, Bürogebäude, Alten- und<br />

Krankenheime, Kaufhäuser oder Industrieanlagen<br />

– überall wird Wert gelegt<br />

auf ein etagenbündiges Anhalten der<br />

Kabine. Der Grund: Eine Unbündigkeit<br />

der Kabine zum Stockwerk kann zur<br />

Stolpergefahr werden. Insbesondere bei<br />

Klaus Hebbeler von OSMA (links) mit<br />

Volker Neuenhaus von SICK im Aufzug<br />

Aufzugstechnik<br />

Gebrauch durch ältere oder in ihrer Mobilität<br />

eingeschränkte Menschen muss<br />

diese Gefahr vermieden werden. Weiterhin<br />

kann auch bei Lastenaufzügen die<br />

nicht exakte Positionierung der Kabine<br />

beim Aus- und Einsteigen bzw. Be- und<br />

Entladen zu Gefährdungen durch Stolpern<br />

oder herabfallende Lasten führen.<br />

DKS40 vermeidet Niveau-Unterschiede<br />

Dank des Incremental-Encoders DKS40<br />

ist es der OSMA-Steuerung möglich, die<br />

Kabine exakt mit der Etage bündig zum<br />

Anhalten zu bringen. Die derzeit von<br />

OSMA gewählte Auflösung beträgt 100<br />

Impulse pro Umdrehung. Damit ergibt sich<br />

eine Auflösung von ca. 3 Impulsen/mm.<br />

Steigen die Anforderungen, sind alle<br />

Strichzahlen von 1 bis 2.048 Impulsen<br />

standardmäßig einprogrammierbar. Verschiedene<br />

Vorteile des Encoders hebt<br />

OSMA besonders heraus. Konstrukti-<br />

Der Incremental-Encoder DKS40<br />

gewährleistet den etagenbündigen<br />

Halt von Kabinen<br />

onsseitig passt das platzsparende Zink-<br />

Druckguss-Gerät bestens auf die separate<br />

Montageeinheit der Aufzugskabine.<br />

Mit einem Durchmesser von 50 mm<br />

sowie einer Bauhöhe von 42 mm ist der<br />

Geber so klein und kompakt, dass er von<br />

fremdem Wartungspersonal nicht mehr<br />

als „Fußsteige“ missbraucht werden<br />

kann. Das Anschlusskabel ist so positioniert,<br />

dass es eine knickfreie und schonende<br />

Verlegung in radialer oder axialer<br />

Richtung ermöglicht.<br />

Auch für die Wartung und<br />

Modernisierung ideal<br />

Die kompakte Bauform, die von OSMA<br />

im Test festgestellte, hohe Funktionssicherheit<br />

und die für sein Anwendungs-<br />

und Preissegment ungewohnte Qualität<br />

überzeugen die Konstrukteure der Neuanlagen<br />

ebenso wie die Servicetechniker<br />

in Wartung und Modernisierung. Im Falle<br />

eines Falles kann der DKS40 schnell<br />

und einfach getauscht werden.<br />

Lifte sind grundsätzlich für ein Auf<br />

und Ab konzipiert – bei der Positioniergenauigkeit<br />

sorgt der DKS40 dafür, dass<br />

es nur aufwärts geht.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 120<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.osma-aufzuege.de<br />

1/2007


Triebwerke für Luftfahrtantriebe sowie<br />

Industriegasturbinen und ihre Komponenten<br />

sind High-Tech-Produkte. Für<br />

ihre Herstellung setzt die MTU Friedrichshafen<br />

GmbH auf leistungsfähige<br />

Technologien und Verfahren. Ein Beispiel<br />

dafür ist die neue Lackier- und Verpackungsanlage<br />

für Gelenkwellen. Die<br />

bislang manuelle Kennzeichnung wurde<br />

jetzt aus Kapazitätsgründen durch eine<br />

innovative Thermotransfer-Druckstation<br />

mit integriertem Handlingssystem von<br />

der Firma SES-Straßburg-Etikettier-Service<br />

GmbH aus Buchholz i.d.N. ersetzt.<br />

Zur durchgängigen Nutzung und Sicherheit<br />

der Prozessdaten tragen die CLV-<br />

Barcodescanner maßgeblich bei.<br />

Doppelprüfung im Durchlauf<br />

Die Gelenkwellen sind zwischen<br />

1.000 mm und 3.000 mm lang. In der<br />

Tandem-Etikettierstation können im<br />

Durchlauf zwei Gelenkwellen gleichzeitig<br />

gekennzeichnet werden. Die<br />

Daten werden vom Drucksystem über<br />

Ethernet aus der Server-Datenbank<br />

ausgelesen. Dann werden die Etiket-<br />

Etikettiersystem<br />

Gelenkwellen-Kennzeichnung bei MTU<br />

Online-Etikettenprüfung<br />

mit PROFIBUS-Anbindung<br />

In der Tandem-Etikettierstation für Gelenkwellen bei MTU in Friedrichshafen überprüfen<br />

höhenvariabel verfahrende Barcodescanner CLV431 die automatisch aufgebrachte<br />

Kennzeichnung. Die Leseergebnisse werden über PROFIBUS in Echtzeit<br />

an die Anlagensteuerung zurückgemeldet.<br />

ten mit Text- und Barcodeaufdruck<br />

online erzeugt und mit einem entlang<br />

der Welle verfahrenden 2-Achs-Handlingssystem<br />

auf die Welle geklebt.<br />

Nach der Kennzeichnung überprüfen<br />

die CLV431-Schwingspiegelscanner<br />

den Barcodeaufdruck und melden das<br />

Leseergebnis über PROFIBUS an die<br />

SPS der SES-Etikettierstation zurück.<br />

Führen Inhalt oder Druckqualität der<br />

Kennzeichnung zur Ausgabe einer Fehlermeldung,<br />

wird die betreffende Gelenkwelle<br />

automatisch zur manuellen<br />

Nachetikettierung ausgeschleust. Dies<br />

geschieht über die PROFIBUS-Kommunikation<br />

mit der SPS-Fördertechnik.<br />

CLV-Scanner bieten flexible<br />

Feldbus-Möglichkeiten<br />

Da es sich um eine Tandem-Anlage handelt,<br />

kommen zwei CLV431 mit je einem<br />

Anschlussmodul CDM420 mit Display-<br />

Folientastatur und integrierter Scanner-<br />

Spannungsversorgung zum Einsatz. In<br />

jedes Modul ist für diese Anwendung<br />

ein PROFIBUS-Gateway CMF400 eingesteckt,<br />

über das die Kommunikation<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Nach überprüftem Barcodeaufdruck<br />

meldet der CLV431 das Leseergebnis<br />

über PROFIBUS an die SPS zurück<br />

mit der Etikettier-SPS läuft. Diese Anbindungsphilosophie<br />

ermöglicht es, unabhängig<br />

vom jeweiligen Feldbus Standardscanner<br />

einzusetzen, wodurch keine<br />

feldbusspezifischen Scanner typen<br />

beschafft oder vorgehalten werden<br />

müssen.<br />

Parameterspeicher sichert<br />

Scannereinstellung<br />

Ebenfalls in jedes Anschlussmodul integriert<br />

ist ein externer Parameterspeicher<br />

CMC400. Er enthält alle Einstellungsdaten<br />

des Scanners, so dass im Falle eines<br />

Falles das Gerät sehr schnell und ohne<br />

Datenverlust oder zusätzlichen Parametrieraufwand<br />

ausgetauscht werden kann.<br />

Der Schreibschutz-Schalter verhindert<br />

das unbeabsichtigte Überschreiben der<br />

Parametrierung.<br />

Prozesssicherheit durch die SICK-<br />

Scannerlösung ist also in jedem Fall gewährleistet<br />

– dank PROFIBUS-Anbindung<br />

und Parameterspeicher.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 121<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.mtu-online.com und<br />

www.ses-strassburg.de<br />

27


28<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Abstandsensoren steuern Herstellung von Leimbindern<br />

Erst messen, dann pressen<br />

Die österreichische Springer Maschinenfabrik hat mit der neuen Leimpresse<br />

Newton 1400 ein völlig neues Presssystem entwickelt. Doch bevor aus Lamellen<br />

fertige Leimbinder werden, steuern Distanz-Sensoren DS60 die vollautomatische<br />

Einstellung der bis zu 26 m langen Pressenkanäle.<br />

Distanz-Sensoren DS60 ermitteln die<br />

Befüllung in der Breite und in der Höhe<br />

>> Zugwände sind Installation zum Anheben<br />

und Absenken von Bühnenbildern.<br />

Das Auf- und Abbewegen der schweren<br />

Kulissen wurde jahrzehntelang manuell<br />

durchgeführt. Vor etwa acht Jahren entwickelte<br />

Stakebrand B.V. – die Nr. 1 für<br />

Theatertechnik in den Niederlanden und<br />

in Belgien – die erste Automatiksteuerung.<br />

Die neueste Version Stalogic Centurion<br />

ermöglicht es, die Kulissenteile<br />

mit einer Geschwindigkeit von 1,8 m/s<br />

zu versetzen.<br />

Bewegungen im Vergleich<br />

Auf dem Stalogic-Centurion-System können<br />

für jede Anwendung sehr komplexe<br />

Bewegungsabläufe einprogrammiert<br />

und mit hoher Präzision ausgeführt<br />

werden. Möglich ist dies, weil jede Hubwinde<br />

mit zwei ATM60-Encodern mit<br />

SSI-Schnittstelle ausgestattet ist. Bei<br />

>> Leimbinder – das Endprodukt des<br />

Pressvorgangs – werden zum Bau von<br />

Dachkonstruktionen aus Holz eingesetzt.<br />

Sie vermitteln das angenehme Gefühl<br />

und die Optik von Holz als Werkstoff,<br />

sind aber wesentlich tragfähiger und<br />

robuster als gewachsenes Holz – und<br />

vor allen sind sie verwindungsfrei.<br />

Die Maschinenfabrik Springer – europaweit<br />

der größte Anbieter von Produkten<br />

für die Sägewerktechnik und<br />

die Holzweiterverarbeitung – hat mit<br />

der Leimpresse Newton 1400 jetzt ein<br />

neues Pressverfahren entwickelt. Der<br />

Hauptvorteil: die Presszeit konnte auf<br />

ungefähr eine Stunde pro Leimbinder<br />

reduziert werden. Zudem ist die Maschine<br />

sowohl flexibel nutzbar als auch voll<br />

automatisiert – vom Leimauftrag auf die<br />

Lamellen über deren Transport bis zur<br />

Befüllung der Pressenkanäle. „Hier sind<br />

Automatische Positionserfassung für Bühnenbilder<br />

Wenn die Kulissenschieber „rotieren“ ...<br />

Der niederländische Bühnentechnik-Spezialist Stakebrand B.V. setzt Encoder der<br />

Baureihe ATM60 zur Überwachung von Hubwinden-Antrieben ein. Erreicht wird<br />

dadurch eine exakte Positionierung von automatischen Theater-Zugwänden und<br />

eine sicherheitsgerichtete Überwachung der Bühnenbildbewegungen.<br />

diesem rotativen Messsystem werden<br />

permanentmagnetische Elemente auf<br />

einer magnetischen Maßverkörperung<br />

von einem Sensor abgetastet. Durch<br />

die große Grundauflösung von 8.192<br />

Schritten pro Umdrehung bietet der<br />

ATM60 eine hohe Präzision. Die Multiturn-Eigenschaft<br />

des Drehgebers wird<br />

durch mehrere Untersetzungsgetriebe<br />

mit aufgesetzten Magneten erreicht. Die<br />

absoluten Positionssignale des ATM60<br />

werden über die SSI-Schnittstelle des<br />

Drehgebers an die Stalogic-Centurion-<br />

Steuerung übertragen.<br />

Der erste Encoder befindet sich hinten<br />

am Elektromotor der Hubwinde, der<br />

zweite oben direkt auf der Hubwinde. Die<br />

beiden Ausgangssignale werden über ein<br />

Sicherheitsmodul permanent miteinander<br />

verglichen. Wenn das Modul eine Abweichung<br />

feststellt, bedeutet dies, dass<br />

die DS60 die mit Abstand beste Lösung“,<br />

sagt Ing. Franz Ebner, Konstruktionsleiter<br />

bei Springer. „Ohne die Distanz-<br />

Sensoren wäre die Umsetzung gar nicht<br />

oder nur mit massivem hydraulischem<br />

Aufwand möglich gewesen.“<br />

DS60 gewährleisten<br />

perfekte Pressergebnisse<br />

Für das richtige Pressergebnis sind<br />

die DS60 von SICK mitverantwortlich.<br />

Insgesamt sind in einem 26 m langen<br />

Pressenkanal 24 Abstandsensoren im<br />

Einsatz. Sie positionieren die Presszylinder<br />

bzw. die Pressbacken abhängig von<br />

der Stärke und Länge der Lamellen, aus<br />

denen der Leimbinder entsteht. Anhand<br />

eines reflektierten Lichtstrahls, der in ein<br />

proportionales elektrisches Signal umgewandelt<br />

wird, ermitteln die DS60 die Entfernungen<br />

im Presskanal, d. h. die Befüllung<br />

in der Breite und in der Höhe. Diese<br />

Messwerte werden zum Abstapeln der<br />

Lamellen eingesetzt. Dann werden die<br />

hydraulischen Presszylinder zwischen<br />

0 und 1.400 mm Höhe positioniert. Die<br />

jeweilige Lamellenbreite (88 – 310 mm)<br />

wird durch die Seitendruckbalken auf<br />

gleiche Weise eingestellt. Abhängig von<br />

der Länge und Stärke der Lamellen kann<br />

ein Pressenkanal in ca. drei Minuten<br />

ATM60-Encoder<br />

überwacht zuverlässig die<br />

Hubwinden-Antriebe<br />

1/2007


efüllt und geschlossen werden. Die<br />

Presszeit dauert je nach Klebstoff und<br />

einem Pressdruck mit max. 1,2 N/mm 2<br />

ungefähr eine Stunde. Unmittelbar nach<br />

Ablauf der Presszeit wird die Presse in<br />

Längsrichtung entleert und kann sofort<br />

wieder befüllt werden.<br />

Schwörer Haus KG schwört<br />

auf die Newton 1400<br />

Wie genial dieses Leimpressenkonzept<br />

wirklich ist, zeigt die Kundenzufriedenheit<br />

beim Einfamilienhaus-Spezialisten<br />

Schwörer Haus KG in Oberstetten: „Ein<br />

entscheidender Grund für den Projektzuschlag<br />

an Springer war die Presse Newton<br />

1400, weil sie längerfristig einen<br />

entscheidenden Vorteil in Leistung und<br />

Flexibilität der neuen Leimbinderproduktion<br />

bringt“, begründet Anton Bohner,<br />

Direktor der Schwörer Haus KG, die getätigte<br />

Investition.<br />

Mittlerweile startete eine zweite<br />

Maschine vom gleichen Typ in Oberösterreich<br />

die Produktion. Auch hier sind<br />

es wieder DS60, die die Befüllung des<br />

Pressenkanals „mit Abstand“ am besten<br />

überwachen. INFO 122<br />

www.springer-maschinenfabrik.at<br />

www.schwoerer.de<br />

etwas nicht in Ordnung ist. In diesem<br />

Fall besteht für Personen unterhalb der<br />

schwebenden Teile ein Gefährdungsrisiko<br />

– die Bewegung der Kulissenteile<br />

wird sofort gestoppt. „Dieser Technik<br />

verdanken wir es unter anderem, dass<br />

wir im Begriff sind, das SIL3-Zertifikat zu<br />

bekommen. Das ist das höchstmögliche<br />

Sicherheitszertifikat für derartige Anlagen.<br />

Wir sind der erste niederländische<br />

Hersteller, der diese Sicherheit bieten<br />

kann“, erläutert der Ingenieur und Koordinator<br />

der Abteilung Steuerungen bei<br />

Stakebrand.<br />

SEW-Motoren bereits<br />

mit Encodern bestückt<br />

Stakebrand B.V. bezieht die notwendigen<br />

Motoren für die Hubwinden von<br />

SEW. Dieser bestückt die Motoren bereits<br />

ab Werk mit dem Encoder und<br />

liefert die Einheiten betriebsbereit an.<br />

Insgesamt produziert Stakebrand B.V.<br />

jedes Jahr mehrere Hundert Hubwinden.<br />

Eingesetzt werden sie sowohl beim<br />

Neubau als auch bei der Modernisierung<br />

von Theatern, Schauspielhäusern und<br />

Kulturzentren. Aktuell werden Projekte<br />

u.a. in Eindhoven, Almelo und Enschede<br />

realisiert. INFO 123<br />

www.stakebrand.nl<br />

Sortieranlage<br />

Paketverteilung für über 100 Destinationen<br />

Omni-Identifikation für<br />

High-Speed-Sorter<br />

>> Mehr als 100 Distributionsziele werden<br />

vom Importzentrum aus mit Ware<br />

versorgt. In Spitzenzeiten durchlaufen<br />

den Sorter pro Stunde 7.200 Pakete.<br />

Da ist keine Zeit für no reads und<br />

andere Leseprobleme – da kommt es<br />

auf höchste Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit<br />

an. „Deshalb haben wir uns für<br />

das Omniportal-Lesesystem OPS290<br />

von SICK entschieden“, sagt Emmanuel<br />

Perez von Cinetic Transitique.<br />

„Doppelte“ Omni-Lesung<br />

Das OPS290 ist in vielen Warenverteilzentren<br />

zum Standard geworden – so<br />

auch bei Cedilec. Leistungsfähige Barcodescanner<br />

mit Autofokus sind in einem<br />

Portalrahmen so angeordnet, dass ihre<br />

Leselinien Barcodes sicher fassen, unabhängig<br />

von der Breite des Transportbandes<br />

oder der Größe und Drehlage<br />

des Objektes – Omni-Lesung Nr. 1. Darüber<br />

hinaus werden die Pakete gleichzeitig<br />

von vorne, hinten, oben, unten, links<br />

und rechts gescannt – Omni-Lesung Nr.<br />

2. „Gerade für Anlagen, in denen es eng<br />

zugeht, ist die Lösung der Mehrseitenlesung<br />

über Spiegel, wie sie bei Cedilec<br />

realisiert wurde, sehr nützlich“, sagt<br />

Emmanuel Perez. „Dadurch wird das<br />

OPS290 etwa 50 cm schmaler, das ist<br />

oftmals entscheidend.“ Weitere Vorteile,<br />

auf die weder Cinetic Transitique als<br />

Integrator noch die Endkunden verzichten<br />

möchten, sind die einfache Diagnose<br />

und Wartung der Portale sowie die<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Das Unternehmen Cedilec in Le Havre ist der Hauptimporteur für die französische<br />

Handelskette E. Leclerc. Das vom Systemintegrator Cinetic Transitique realisierte<br />

Auftragsverteilsystem verfügt über einen Hochleistungssorter. Omnidirektionale<br />

Portal-Lesesysteme der Baureihe OPS290 sagen der Sortersteuerung, welches<br />

Paket welches Ziel hat.<br />

Reibungsloser Durchlauf der Pakete mit<br />

dem Omniportal-Lesesystem OPS290<br />

besonders hohe Verfügbarkeit. „Selbst<br />

wenn ein Scanner einmal ausfällt, hat<br />

das keinen signifikanten Einfluss auf<br />

die Performance des Portals“, erläutert<br />

Emmanuel Perez. „Dank mechanischer<br />

Justageelemente und der Speicherung<br />

der Parametrierdaten in der OPS-Steuerung<br />

kann ein Scanner zudem innerhalb<br />

kürzester Zeit ausgetauscht werden.“<br />

OPS290 sind im Importzentrum aber<br />

nicht nur am Sorter zu finden, sondern<br />

auch im Wareneingang. Hier kontrollieren<br />

sie die Lesbarkeit der Etiketten auf<br />

den ankommenden Waren und Paletten<br />

und gewährleisten so einen reibungslosen<br />

Durchlauf der Pakete durch das<br />

Importzentrum. INFO 124<br />

www.cinetic-industries.com<br />

29


30<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

>> Bislang wurde ein Wechsel der Rollen<br />

zu einem prozesssicheren Zeitpunkt vorgenommen:<br />

Der Austausch geschah so<br />

frühzeitig, dass eine Unterbrechung des<br />

Karossentransportes aufgrund fehlenden<br />

Klebebandes sicher ausgeschlossen<br />

war. Durch diese Sicherheit wurde<br />

deutlich weniger Band pro Rolle genutzt<br />

als möglich. Daher suchte man nach einem<br />

Sensor, der genau erkennt, wenn<br />

der Roboter die letzte Lage Klebeband<br />

von der Rolle abspult. Nach verschiedenen<br />

Versuchen fand man im CS8 die geeignete<br />

Lösung: Mit dem Farbsensor war<br />

es möglich, das Erscheinen des weißen<br />

Rollenkörpers beim Abwickeln der letzten<br />

Lage zuverlässig zu erkennen.<br />

Automobil<br />

Leerkontrolle von Klebebandrollen<br />

Farbsensor sorgt für Spareffekte<br />

am laufenden Band<br />

Sparsam im Verbrauch und zuverlässig im Einsatz sind die Klebeband-Roboter in<br />

der Lackiererei bei DaimlerChrysler in Rastatt. Mit Hilfe von CS8-Farbsensoren<br />

erkennen sie genau zum richtigen Zeitpunkt, wann das gelbe Band zur Neige geht<br />

und optimieren so den Materialeinsatz.<br />

Mit seiner Tastweite von 60 mm konnte<br />

er direkt in den Spenderkopf am Roboter<br />

integriert werden – in optimalem Abstand<br />

zur Klebebandrolle. Die gelbe Farbe<br />

des Bandes, das Weiß des Rollenkörpers<br />

sowie die Empfindlichkeit und die<br />

Erfassungstoleranz werden über Tasten<br />

am Gerät eingelernt. Sobald der weiße<br />

Rollenkörper erkannt wird, gibt der CS8<br />

ein Signal zum rechtzeitigen Rollenwechsel<br />

an die Steuerung aus.<br />

Rollenkontrolle: wirtschaftlich<br />

und umweltschonend<br />

Auch wenn der laufende Meter Klebeband<br />

nur wenige Cent kostet, die Investition<br />

in den CS8 hat sich innerhalb<br />

weniger Monate amortisiert. Bereits<br />

bei nur 5 % besserer Ausnutzung von<br />

Klebeband pro Rolle errechnet sich ein<br />

erhebliches Einsparpotenzial. Und auch<br />

die Umwelt profitiert, denn es muss weniger<br />

– zudem ungenutztes – Material<br />

entsorgt werden.<br />

Viel gespart mit wenig Aufwand – dank<br />

des CS8 in der „Hauptrolle“.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 125<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.werk-rastatt.daimlerchrysler.com<br />

Der CS8-Farbsensor ist direkt in den Spenderkopf am Roboter integriert und ermöglicht einen rechtzeitigen Rollenwechsel<br />

1/2007


Ort des Geschehens ist das „Steuerhaus“<br />

– so die interne Bezeichnung<br />

für das Karossen-Hochregallager in<br />

Halle 30. Zeitgleich finden hier etwa<br />

600 Karossen des Transport- und Freizeitmobils<br />

T5 Platz. Im Jahr 2006 wurden<br />

die RBG in zwei der vier Gassen von<br />

Grund auf modernisiert. So erhielten die<br />

Fahrzeuge neue Drehstrom-Asynchronmotoren<br />

vom Typ SEW DT/DV für die<br />

Fahr- und Hubwerke sowie jeweils zwei<br />

neue, hochpräzise Laser-Entfernungsmesssysteme<br />

DME5000. Das Besondere<br />

an ihnen ist, dass sie – anstelle mit<br />

SSI – mit einer HIPERFACE ® -Schnittstelle<br />

ausgerüstet sind.<br />

2 x HIPERFACE ® spart Geld und<br />

Steckplatz im Umrichter<br />

In die mitfahrende Steuerung der beiden<br />

RBG ist jeweils ein SEW-Umrichter<br />

Typ MOVIDRIVE MDX61B integriert. Auf<br />

der darin eingesteckten Schnittstellenkarte<br />

DEH11B befinden sich zwei<br />

HIPERFACE ® -Schnittstellen – eine davon<br />

für das Motorfeedbacksystem am Antrieb .<br />

Bei Positionserfassungssystemen mit<br />

SSI-Schnittstelle bleibt die zweite<br />

HIPERFACE ® -Schnittstelle ungenutzt –<br />

dafür muss ein Steckplatz im Umrichter<br />

für eine entsprechende Optionskarte/<br />

Automobilß<br />

Schnittstellen nutzen, die vorhanden sind, und Umrichter-Steckkarten einsparen<br />

bzw. sinnvoll nutzen – diesen Ansatz verfolgte Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover<br />

im Zuge der Modernisierung der Regalbediengeräte (RBG) im Karossen-<br />

Hochregallager. SICK präsentierte die „HIPERFACE ® -Doppellösung“.<br />

DIP11B geopfert werden. Nicht so beim<br />

Einsatz der DME5000 mit HIPERFACE ® -<br />

Schnittstelle.<br />

Positionssignale per HIPERFACE ®<br />

direkt auf Streckengeber-Eingang<br />

Nach entsprechenden Firm- und Softwareanpassungen<br />

sowie Systemtests<br />

bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover<br />

wurden die RBG mit der doppelten<br />

HIPERFACE ® -Lösung ausgerüstet. Sowohl<br />

der Geber auf dem Antrieb als auch<br />

das Regalgassen-Positioniersystem lesen<br />

jetzt ihre Informationen über die<br />

HIPERFACE ® -Steckkarte in den Umrichter<br />

ein. Eingespart werden dadurch zunächst<br />

die Kosten der bislang erforderlichen SSI-<br />

Steckkarte. Die Reduzierung der Hardwarekomponenten<br />

bedeutet zudem die<br />

Reduzierung des Ausfallrisikos. Schließlich<br />

bleiben die im Umrichter vorhandenen<br />

Steckplätze nutzbar, z.B. für die Realisierung<br />

von Synchronlauffunktionen im<br />

Master/Slave-Betrieb oder das sichere<br />

Abschalten über die separat ausgewertete<br />

Kennlinie eines zusätzlichen Gebers.<br />

„Hype“-verdächtige Lösung<br />

für modernisierte und neue RBG<br />

Die doppelte HIPERFACE ® -Anbindung von<br />

Motorfeedbacksystem und Positionier-<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Integrierte Umrichter-Lösung für die<br />

Antriebssteuerung und die Fahrzeugpositionierung<br />

HIPERFACE ® -Hype im Hochregallager<br />

Andreas Freise von Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

und Volker Neuenhaus von<br />

SICK im Hochregallager<br />

system bei Volkswagen in Hannover läuft<br />

seit der Inbetriebnahme vollkommen störungsfrei.<br />

Im Sommer 2007 werden auch<br />

die beiden anderen RBG im Steuerhaus<br />

auf HIPERFACE ® upgedatet. Aber nicht<br />

nur für die Modernisierung, sondern<br />

auch beim Neubau von RBG ist diese<br />

HIPERFACE ® -Lösung hype-verdächtig –<br />

wie zahlreiche Anfragen bereits zeigen.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Mehr zum Kunden unter:<br />

www.volkswagen.com und www.vwn.de<br />

31


: S P E Z I A L<br />

32<br />

MaihakPULS400 mit Parabol- und Hornantenne<br />

Neues Highlight zur kontinuierlichen Schüttgutmessung:<br />

Ein Radar für alle Fälle<br />

Schüttgut spielt in allen Industrien eine bedeutende Rolle. Immer häufiger werden<br />

nicht nur die Grenzstände, sondern auch die aktuellen Füllhöhen im Silo oder<br />

Vorlagebehälter gemessen, weil die Lieferung von Schüttgut weitgehend automatisiert<br />

werden soll. Für beide Aufgaben bietet SICK MAIHAK alle notwendigen<br />

Produkte aus einer Hand. Highlight ist dabei das neue MaihakPULS400 Radar zur<br />

kontinuierlichen und berührungslosen Messung.<br />

>> Das neue Radar-Gerät wurde speziell<br />

für Schüttgüter entwickelt und arbeitet<br />

mit extrem kurzen Mikrowellenimpulsen<br />

geringer Sendeleistung. Die Wellen<br />

werden von einem Hochfrequenz-Antennensystem<br />

auf die Schüttgutoberfläche<br />

abgestrahlt und von dort reflektiert. Die<br />

Zeit vom Senden bis zum Empfangen der<br />

Radarsignale gibt dabei genauen Aufschluss<br />

über den Füllstand im Behälter.<br />

Das MaihakPULS400 bietet dadurch<br />

nicht nur exakte Messwerte, sondern ist<br />

auch unempfindlich gegenüber Schüttgut-typischen<br />

Störeinflüssen wie Staubbildung<br />

oder Vibrationen im Behälter.<br />

Auch hohe Drücke und Temperaturen<br />

sind kein Problem. Eine angeschlossene<br />

Spüllufteinheit sorgt notfalls zusätzlich<br />

für ,freie Sicht’ oder sogar Kühlung der<br />

Antenne. Begleitreflexionen, z.B. durch<br />

Querstreben oder Behälterwände, werden<br />

durch modernste Mikroprozessor-<br />

: S P E<br />

technologie sicher herausgefiltert. Ausgestattet<br />

mit schwenkbaren Parabol- oder<br />

Hornantennen ist das MaihakPULS400<br />

für unterschiedliche Schüttwinkel und<br />

in Silos bis zu einer Höhe von 70 Metern<br />

einsetzbar.<br />

www.sick-maihak.de<br />

1/2007


Z I A L<br />

Vielseitigkeit in der Anwendung:<br />

Robuste Füllstand-Messtechnik<br />

>> SICK MAIHAK bietet damit Gesamtlösungen<br />

aus einer Hand für alle Anforderungen<br />

und Besonderheiten in der<br />

Schüttgutmessung.<br />

MaihakLOT369 auch für<br />

Sedimente und Pegelstände<br />

Als semikontinuierliche Alternative zum<br />

MaihakPULS400 bietet SICK MAIHAK<br />

das ebenfalls unempfindliche Maihak-<br />

LOT369. Damit lassen sich sogar Sedimente<br />

in Flüssigkeiten messen, z.B. bei<br />

der Salzgewinnung. Mit einem Schwimmergewicht<br />

kann das MaihakLOT369<br />

außerdem den Pegelstand einer Flüssigkeit<br />

kontinuierlich erfassen. Oft ist sein<br />

Einsatz auch bei ungünstiger Behälterkonstruktion<br />

sinnvoll – z.B. bei dicken<br />

Betondecken, in die nur eine kleine Einlassöffnung<br />

für das Seil gebohrt werden<br />

muss.<br />

Zum klassischen Messprinzip des<br />

Lots kommt moderne Elektronik: In<br />

regulier baren Abständen wird ein Tastgewicht<br />

am Stahlseil bis zur Oberfläche<br />

des Schüttguts abgesenkt und so regelmäßig<br />

die Füllhöhe gemessen. Auf<br />

Verschüttungen reagiert das Maihak-<br />

LOT369 umgehend mit einer intelligenten,<br />

seilschonenden Rettungsroutine.<br />

Unterschiedlichste Tastgewichte ermöglichen<br />

dem MaihakLOT369 den Einsatz<br />

in allen Industriezweigen – vom Spinnentastgewicht<br />

für typische Schüttgutkegel<br />

bis zum aufliegenden Schwimmer<br />

für kontinuierliche Messungen.<br />

MBA200: Grenzmeldung mit<br />

bewährtem Drehflügelprinzip<br />

Wichtigste Messaufgabe in der Schüttgutverarbeitung<br />

bleibt allerdings die<br />

rechtzeitige Voll-, Leer- und Bedarfsmeldung.<br />

Auf den Zentimeter kommt es hier<br />

in der Regel weniger an, sondern eher auf<br />

Robust heit und Zuverlässigkeit. In diesem<br />

Bereich setzen sich die modernen Drehflügelmessgeräte<br />

der MBA200- Reihe von<br />

SICK MAIHAK weiter durch. Sie arbeiten<br />

ebenfalls mit einem millionenfach bewährten,<br />

klassischen Prinzip, ergänzt<br />

um eine elektronische Auswertung plus<br />

Selbstkontroll- bzw. Warnfunktionen. Eine<br />

hervorragende Materialausrüstung macht<br />

das MaihakMBA200 auch für extreme<br />

Einsätze wie in der Zementindustrie geeignet<br />

– Welle, Flügel und Lager aus<br />

Die umfangreiche Produktpalette aus dem Bereich Schüttgut-Messtechnik:<br />

MaihakLOT369, MaihakMBA200, BULKSCAN<br />

Edelstahl trotzen härtesten Bedingungen.<br />

Durch abnehmbare Geräteköpfe wird die<br />

Montage und der Antriebstausch noch<br />

leichter; eine Justierung und Kalibrierung<br />

wie bei anderen Messverfahren entfällt.<br />

Lasermesssysteme:<br />

Fördermengen und Halden erfassen<br />

Wird Schüttgut über Förderbänder transportiert,<br />

lässt sich der Volumenstrom mit<br />

dem robusten Lasermesssystem BULK-<br />

SCAN von SICK MAIHAK messen – berührungslos,<br />

exakt und kostengünstig.<br />

Das System kann auch Warnfunktionen<br />

wahrnehmen, die Bandauslastung überwachen<br />

und die Schwerpunktlage des<br />

Schüttgutes frühzeitig anzeigen, um Betriebsstörungen<br />

zu verhindern. Vorteil:<br />

Bereits installierte Förderbänder können<br />

problemlos und ohne großen Aufwand<br />

mit dem BULKSCAN ausgestattet werden.<br />

Das Prinzip: Ein gepulster Laserstrahl<br />

als „Fühler“ tastet so die Schüttgutoberfläche<br />

fächerförmig ab und erfasst die<br />

Objektkontur als Ganzes. Aus der Laufzeit<br />

des gesendeten und vom Schüttgut reflektierten<br />

Laserimpulses wird zunächst<br />

das Schüttgutprofil in der Abtastebene be-<br />

stimmt. Die jeweilige Querschnittsfläche<br />

errechnet sich dann aus dem Vergleich<br />

mit dem Profil des unbeladenen Förderbandes.<br />

Werden Bandgeschwindigkeit<br />

und Schüttgutdichte einbezogen, lassen<br />

sich – ganz nach Bedarf – der aktuelle<br />

Volumen- und/oder Massenstrom bzw.<br />

das Gesamtvolumen/die Gesamtmasse<br />

des Schüttguts berechnen und ausgeben.<br />

Ausgabegrößen und Grenzwerte können<br />

vorab am Computer festgelegt werden.<br />

Der Bediener kann dann beispielsweise<br />

Fördermengen protokollieren, Tagessummen<br />

abrechnen sowie die Beladung, Auslastung<br />

und Geschwindigkeit des Förderbandes<br />

optimieren.<br />

Anwendung findet das BULKSCAN-<br />

System in der Bauindustrie, im Bergbau<br />

und überall dort, wo Schüttgüter in offenen<br />

Systemen transportiert werden und<br />

die Menge des Schüttguts gemessen werden<br />

muss. Sollen darüber hinaus zusätzlich<br />

Schüttgut-Halden vermessen werden,<br />

dann kommen die Laser-Messsysteme<br />

von LASE SICK zum Einsatz. Sie ergänzen<br />

die Produktpalette und erweitern das Anwendungsspektrum<br />

der LMS Laserscanner<br />

von SICK.<br />

Hannover Messe – Halle 16, Stand F17<br />

: S P E Z I A L<br />

33


: Technologie Abstandmessung<br />

Keiner ist so komplett und kompetent<br />

Optische Abstandsensorik für optimale<br />

Als Nr. 1 in der Abstandmessung bietet SICK „mit Abstand“ das wohl breiteste<br />

optoelektronische Sensor-Portfolio. Ob Kurzdistanzen im μm-Bereich oder Entfernungen<br />

von mehreren Hundert Metern – für jede Aufgabenstellung gibt es die<br />

passende Lösung.<br />

>> Das Portfolio wächst ständig weiter:<br />

Mit neuen Anforderungen an die<br />

Abstandmessung kommen neue Sensorlösungen<br />

hinzu. Beste Beispiele sind der<br />

analoge Distanz-Sensor DT20 Hi und der<br />

erstmals auf der Hannover Messe 2007<br />

zu sehende schaltende Abstandsensor<br />

DS30 (siehe Seite 41).<br />

Wenn Präzision entscheidend ist<br />

Kurze Messbereiche – je nach Gerät zwischen<br />

2 mm und 300 mm – und Genauigkeitswerte<br />

im μm-Bereich kennzeichnen<br />

das Einsatzfeld von Displacement-Sensoren,<br />

z.B. den OD, OD Hi oder OD Max.<br />

Mit dem System OD Max können auch<br />

Differenzmessungen, z.B. dynamische<br />

Blechdickenmessungen, durchgeführt<br />

werden. Klassische Einsatzfelder für Displacement-Sensoren<br />

finden sich in unterschiedlichsten<br />

Industrien, wie z. B. in<br />

der Elektronik- oder Automobilindustrie,<br />

in denen höchste Qualität von großer Bedeutung<br />

ist.<br />

Wenn Preis-Leistung bei kurzen bis mittleren<br />

Distanzen der wichtigste Faktor ist<br />

Für ebenfalls eher kleine Messbereiche<br />

hat SICK die „klassischen“ Triangula-<br />

tionssensoren im Produktportfolio, die<br />

Reichweiten bis 1000 mm abdecken.<br />

Eigenschaften wie Teach-in und hohe<br />

Wiederholgenauigkeiten von wenigen<br />

Millimetern eröffnen den Distanz-Sensoren<br />

DT2, DT10 oder DT20 typische Einsatzgebiete<br />

bei der Füllstandserfassung<br />

in Magazinen oder der Durchhangregelung<br />

von Schlaufen oder Bahnen.<br />

Optimal besonders<br />

für mittlere Distanzen<br />

Über Reichweiten von typischerweise<br />

0,5 m bis etwa 160 m kommen tastende<br />

Abstandsensoren mit Laserlicht und<br />

Lichtlaufzeitmessung zum Einsatz. Die<br />

Sensoren messen direkt auf das Objekt,<br />

z.B. ein Coil, eine Karosse oder in ein<br />

Regalfach. Im Gegensatz zu anderen bei<br />

der Lichtlaufzeit verwendeten Verfahren<br />

bieten die optoelektronischen Sensoren<br />

von SICK, wie beispielsweise der DS60,<br />

höchstmögliche Fremdlichtsicherheit<br />

und präzise Hintergrundausblendung<br />

– selbst bei dunklen oder kritischen<br />

Oberflächen oder kleinen Objekten. Die<br />

Distanzierung von Objekten, Fahrzeugen<br />

oder Kränen zur Kollisionsvermeidung,<br />

die Konturerkennung, die kontinuierliche<br />

Erfassung des Wickeldurchmessers beispielsweise<br />

von Papier- oder Stahlcoils,<br />

die Messung von Stapelhöhen sowie<br />

Differenzmessungen sind typische Aufgabenstellungen<br />

für tastende Abstandsensoren<br />

wie den DS30, den DS60, den<br />

DS500 oder den DMT10 .<br />

Reflektorsysteme für<br />

große Reichweite<br />

Bei großen Entfernungen – im Extremfall<br />

bis zu 1.100 m – eignen sich Reflektor-<br />

Abstandmesssysteme der Baureihen<br />

DME und DML am besten. Sie erfassen<br />

nicht direkt das Objekt, sondern – daher<br />

der Name – einen Reflektor oder eine reflektierende<br />

Folie. Dadurch wird ein stabiles<br />

und optimiertes Remissionsverhalten<br />

sichergestellt, das wiederum – bei<br />

34<br />

1/2007


Lösungen<br />

vergleichbaren Sensoren – die Messung<br />

größerer Abstände als im Tasterbetrieb<br />

ermöglicht. Ein großes Einsatzfeld dieser<br />

Geräte bildet die Lager- und Fördertechnik,<br />

z.B. bei der Distanzierung<br />

von Fahrzeugen oder bei der Positionsbestimmung<br />

von Regal bediengeräten<br />

in automatischen Lägern . Mit dem<br />

DME5000 steht für diese <strong>Anwendungen</strong><br />

ein Abstandmesssystem zur Verfügung,<br />

das durch unterschiedliche Messbereich-<br />

Varianten sowohl für den Einsatz in<br />

auto matischen Kleinteilelägern als auch<br />

in Palettenhochregallägern optimiert ist.<br />

Abstandsensorik – „mit Abstand“<br />

am besten aus einer Hand<br />

Nur wer ein breites Portfolio bietet, kann<br />

individuelle Aufgabenstellungen am besten<br />

meistern. Welche optoelektronische<br />

Lösung optimal ist, hängt von der Messaufgabe<br />

und dem Umfeld ab. Eine erste<br />

Auswahlhilfe gibt die von SICK herausgegebene<br />

Broschüre „Abstandmessung<br />

in ihrer ganzen Vielfalt“, die – zusammen<br />

mit kompetenter Beratung und dem kompletten<br />

Lösungs-Portfolio zu den – mit Abstand<br />

– besten Anwendungsergebnissen<br />

führt.<br />

>> Zum Weiterlesen …<br />

Weitere Informationen zu einem<br />

Neuprodukt aus der Abstandsensorik<br />

finden Sie auf der Seite 41<br />

insightLINK<br />

Weitere Infos zu allen Produkten<br />

auf dieser Seite erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 126<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

Weiterer Technologievorsprung in der Distanzmessung<br />

„Glänzende“ Ergebnisse: Der neue Distanz-Sensor DT20 Hi<br />

Zuverlässig bei allen Materialien, Farben und Remissionseigenschaften, so fremdlichtsicher<br />

wie nie, präzise, bedienfreundlich und vielseitig einsetzbar – der neue<br />

analoge Distanz-Sensor DT20 Hi „glänzt“ in jeder Anwendung und hat das Zeug<br />

zum Klassenbesten.<br />

>> Der DT20 Hi besetzt im Marktsegment<br />

der Abstandmessung mit kurzen<br />

bis mittleren Reichweiten die Führungsposition.<br />

Laserlicht-Sender und CMOS-<br />

Empfangselement meistern nahezu alle<br />

Oberflächen – von weiß bis schwarz,<br />

von matt bis glänzend – und sorgen für<br />

eine extrem hohe Fremdlichtsicherheit.<br />

Die drei Versionen für die Messbereiche<br />

50– 150 mm, 100–300 mm und<br />

10–600 mm warten mit Spitzenwerten<br />

hinsichtlich Genauigkeit (bis +/– 0,5 mm),<br />

Reproduzierbarkeit (bis +/–0,2 mm) und<br />

Auflösung (


: Technologie<br />

Identifikation der zweiten Dimension<br />

Optimale Lösungen für<br />

direkt markierte Codes<br />

Die Forderungen nach einer sicheren Kennzeichnungsverifizierung, nach einer lückenlosen<br />

Teilerückverfolgbarkeit oder nach einer zuverlässigen Fertigungssteuerung<br />

erfordern heutzutage den Einsatz von 2D-Codes wie z.B. dem Data Matrix.<br />

Der Trend geht dabei immer mehr zum Direct Part Marking (DPM), dem direkten<br />

Markieren von Objekten mittels Laser, Nadelpräger (Dot peening), Inkjet Drucker<br />

oder chemischen Ätzen.<br />

>> Ob bei der Produktionssteuerung,<br />

bei der Kennzeichnung von Leiterkarten,<br />

bei der Zuordnung und Rückver<br />

folgung von Laborproben, beim<br />

Doku mentenhandling oder beim Fälschungs<br />

schutz – das Identifizieren zweidimensionaler<br />

DPM-Codes stellt fast<br />

immer besondere Ansprüche an die<br />

Lesetechnik. So sind unterschied liche<br />

Oberflächen, glänzende oder kontrastschwache<br />

Hintergründe, verschiedene<br />

Markiertechniken sowie kleine Codes<br />

typische Randbedingungen. Mit den<br />

stationären und mobilen 2D-Codelesern<br />

von SICK stehen für jede Aufgabenstellung<br />

die passenden Lese geräte<br />

zur Verfügung.<br />

Stationäres Lesen mit<br />

der ICR-Baureihe<br />

Die stationären 2D-Lesegeräte von SICK<br />

haben DPM-Codes jederzeit sicher im<br />

Blick. Der ICR840 ist für die Lesung von<br />

2D-Codes auf Objekten im Stillstand und<br />

bei geringen Geschwindigkeiten entwickelt<br />

worden. Der integrierte Mega pixel-<br />

2-D-Codelesegeräte<br />

Der mobile 2D-Code-Handscanner der Reihe IT6300 DPM<br />

Sensor ermöglicht die Lesung unterschiedlichster<br />

DPM-Codes.<br />

Mit dem ICR85x nimmt die DPM-Codelesung<br />

Fahrt auf. Dieser Sensor ist speziell<br />

für Applikationen konzipiert, in denen<br />

sich die Objekte und damit die Codes bewegen.<br />

So kann z.B. der ICR855 Codes<br />

abhängig von deren Zellgröße bei einer<br />

Objektgeschwindigkeit von bis zu 10 m/s<br />

identifizieren. Der ICR85x findet seinen<br />

Einsatz speziell bei der Identifikation von<br />

direkt markierten Leiterkarten.<br />

Beim ICR860 geht der Blick in die<br />

Ferne, es können Leseabstände von<br />

ca. 2 m realisiert werden. Durch die<br />

Kombination von verschiedenen Objektiven<br />

und Beleuchtungen ist das System<br />

höchst flexibel und lässt sich so individuell<br />

an die jeweilige Applikation und die<br />

DPM-Technik anpassen.<br />

Mobilität ist Trumpf …<br />

… bei den 2D-Code-Handscannern der<br />

IT-Baureihe. Die Geräteserien IT4600g<br />

und IT4800i eignen sich ideal für die<br />

Erfassung von 2D-Codes auf Standard-<br />

etiketten. Für die Identifizierung von<br />

direkt aufgebrachten Codes stehen die<br />

Handscanner der Reihe IT6300 DPM<br />

zur Verfügung. Die Beleuchtung der<br />

Geräte kann individuell an die jeweilige<br />

Lesesituation angepasst werden.<br />

So können z.B. einzelne Beleuchtungselemente<br />

deaktiviert und damit eine<br />

Dunkelfeldbeleuchtung eingestellt werden,<br />

wie man sie oft für die Identifikation<br />

von genadelten Codes benötigt.<br />

Informieren und gewinnen<br />

Ob Standardlabel oder DPM – SICK bietet<br />

Lösungen für die verschiedensten<br />

Bereiche und die unterschiedlichsten<br />

Applikationen. Besuchen Sie die Internetseite<br />

www.2D-code.com, um sich<br />

weiter zu informieren oder Kontakt mit<br />

den Spezialisten im Hause SICK aufzunehmen.<br />

Und nutzen Sie Ihre Chance<br />

auf den Gewinn eines IT6300 DPM<br />

Handscanners – den mobilen Spezialisten<br />

für DPM-Codes.<br />

insightLINK<br />

Weitere Infos erhalten Sie Internet unter:<br />

www.2d-code.com und<br />

www.sick.com/insight<br />

Das stationäre 2D-Code-Lesegerät ICR850<br />

36<br />

1/2007


1-Kamerasystem für die 2D- und<br />

3D-Bildverarbeitung<br />

Auf dem Weg von der<br />

Inspektion zur Analyse<br />

Mit den Baureihen Ranger C und Ranger E verlässt die Bildverarbeitungstechnologie<br />

das klassische Denken in 2D und 3D. Die MultiScan- und Scatter-Funktionen<br />

der Kameras vereinen komplexe Analysemöglichkeiten erstmals in einem einzigen<br />

Vision-System.<br />

>> Anwesenheit, Ausrichtung, Kontrast,<br />

Helligkeit und andere konventionelle<br />

Merkmale sind prädestiniert für die 2D-<br />

Inspektion. 3D-Systeme kommen ins<br />

Spiel, wenn Lage, Volumen und Form<br />

geprüft oder räumliche Messaufgaben<br />

gelöst werden sollen. Beides in einem<br />

zu vereinen, ist für den Anwender oft nur<br />

bei erheblichen Kosten und gleichzeitig<br />

hohem Raumbedarf möglich. Die hohe<br />

Komplexität der so entstehenden Gesamtlösung<br />

erweist sich immer wieder<br />

als weiterer Hemmschuh. Gilt es, halbtransparente<br />

Oberflächen zu prüfen, ist<br />

die Auswahl industriegerechter Lösungen<br />

am Markt gering oder die Kameralösung<br />

muss durch weitere Prüfsysteme<br />

ergänzt werden.<br />

MultiScan und Scatter – die „vierte“<br />

Dimension in der Bildverarbeitung<br />

Für Aufgabenstellungen, in denen die<br />

Erfassung von 3D-Geometriedaten eines<br />

Objektes und die Erfassung konventioneller<br />

2D-Merkmale in einem Schritt<br />

erfolgen sollen, bieten die Kamerasysteme<br />

Ranger C und Ranger E von SICK IVP<br />

Bildverarbeitung<br />

Weißes Licht<br />

Bildfeld<br />

die notwendige Technologie: MultiScan<br />

und Scatter.<br />

Die MultiScan-Funktionalität erlaubt<br />

die gleichzeitige Anwendung unterschiedlichster<br />

Aufnahmeverfahren. Objekte<br />

werden – gleichzeitig und mit ein und derselben<br />

Aufnahme – einer 3D-Erfassung,<br />

einer konventionellen 2D-Inspektion und<br />

– bei Objekten mit halbtransparenter<br />

Oberfläche – einer Scatterprüfung unterworfen.<br />

Dieses Verfahren erfasst bei technischen<br />

Materialien oder organischen<br />

Stoffen Informationen über die direk te<br />

Objektoberfläche. Die Eindring tiefe bzw.<br />

die Lichtstreuung liefert als Messwerte<br />

Informationen über die Beschaffenheit<br />

der Oberfläche oder der darunter<br />

liegenden Objekte oder Schichten.<br />

Neueste Bildverarbeitungstechnologie<br />

im Komplettpaket<br />

Für all diese Analyseaufgaben wird nur<br />

eine Kamera – Ranger C oder Ranger E<br />

– benötigt. Sie nimmt Aufnahmen der<br />

unterschiedlichen <strong>Anwendungen</strong> synchron<br />

in unterschiedlichen Bereichen<br />

des Kamerachips auf und führt eine<br />

: Technologie<br />

Laser<br />

Scatterprüfung<br />

3D-Laser-Triangulationsmessung<br />

Herkömmliche Grauwertanalyse<br />

Im MultiScan-Modus werden innerhalb<br />

eines Bildfeldes gleichzeitig mehrere unterschiedliche<br />

Beleuchtungsszenarien mit<br />

einer einzigen Kamera erfasst und damit<br />

verschiedenste Prüfaufgaben möglich. Vorteil:<br />

Kleiner Bauraum, eine Prüfstation, ein<br />

Vision-System bei einem Prüfdurchlauf<br />

Vorverarbeitung durch. Die daraus entwickelten<br />

Bilder werden ohne Zeitverlust<br />

zeilenweise nacheinander an einen<br />

Auswerte-PC übertragen. Dort stehen sie<br />

gleichzeitig für die verschiedensten Analysen<br />

zur Verfügung.<br />

Nur eine Kamera, kompakter<br />

Prüfaufbau, schnelle Bildgenerierung für<br />

verschiedene Aufgabenstellungen und<br />

sofortige Verfügbarkeit der Messergebnisse<br />

– MultiScan und Scatter ebnen<br />

den Weg von der Inspektion zur Analyse<br />

von Objekten. Damit sind Ranger C und<br />

Ranger E die neue Dimension in der industriellen<br />

Bildverarbeitung.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 127<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sickivp.com und<br />

www.sick.com/insight<br />

37


: Interview<br />

Neue „Steuerungs-Normen“ EN ISO 13849-1 und EN 62061<br />

Keine Angst vor dem Normen-Duo<br />

Dr. Michael Schaefer (links) und Michael Hauke – gut gelaunt beim Interview<br />

Nur noch knapp drei Jahre gilt für die Bewertung von Sicherheits-Steuerungen die<br />

„altbewährte“ Norm EN 954. Dann wird sie endgültig von der bereits gültigen EN<br />

ISO 13849-1 in ihrer überarbeiteten Fassung abgelöst. Schon jetzt gilt aber auch<br />

– wenn es um die sichere Auslegung von elektrischen Steuerungen geht – die EN<br />

62061. Was bedeutet das Normen-Duo in der Praxis? Wieso gibt es überhaupt<br />

zwei Normen für den – gleichen? – Sachverhalt? Welche Norm sollen der Maschinenbauer<br />

und der Anlagenbetreiber anwenden? Dr. Michael Schaefer und Michael<br />

Hauke vom BGIA standen SICK insight Rede und Antwort.<br />

SICK insight: Welche Aufgaben hat das<br />

Berufsgenossenschaftliche Institut für<br />

Arbeitsschutz im Allgemeinen und im<br />

Rahmen des Normenwesens im Besonderen?<br />

Dr. Schaefer: Das BGIA mit seinen<br />

etwa 250 Mitarbeitern ist ein zentrales<br />

Forschungsinstitut der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften. Zu unseren<br />

Aufgaben gehört die Arbeitsschutzforschung,<br />

die Beratung von Berufsgenossenschaften,<br />

Mitgliedsbetrieben und<br />

Verbänden sowie die Prüfung und Zertifizierung<br />

insbesondere von neuen Technologien,<br />

für die es noch keine Normen<br />

gibt. Hierbei entwickeln wir Grundsätze<br />

für die Anwendung anerkannter wissenschaftlicher<br />

Verfahren und ihren Transfer<br />

in die Praxis. Eng damit verbunden ist<br />

die Mitarbeit bei der Ausarbeitung von<br />

Normen, die einen konkreten Praxisbezug<br />

zu abstrakt formulierten Richtlinien<br />

herstellen. Ein Beispiel ist die neue EN<br />

ISO 13849-1 als Nachfolgenorm der bekannten<br />

EN 954.<br />

SICK insight: Wieso ist bzw. war die bewährte<br />

EN 954 nicht mehr auf der Höhe<br />

ihrer Zeit und wird durch die EN ISO<br />

13849-1 abgelöst?<br />

M. Hauke: Trotz aller Aktualisierungen<br />

über die Jahre stieß die EN 954 immer<br />

mehr an technologische Grenzen.<br />

Obwohl auf programmierbare Systeme<br />

und komplexe Elektronik anwendbar,<br />

enthielt sie keine detaillierten Anforderungen.<br />

Zuverlässigkeitswerte einzelner<br />

Systemkomponenten und die Qualität<br />

der Testmaßnahmen konnten bei der<br />

Kategorisierung nicht ausreichend be-<br />

rücksichtigt werden. Schließlich wurde<br />

das Thema Komplexität nicht erfasst,<br />

denn das Ausfallrisiko von Systemen<br />

steigt in der Regel mit der Anzahl ihrer<br />

Komponenten. Insgesamt wurde die Betrachtung<br />

der Ausfallwahrscheinlichkeit,<br />

wie sie z.B. die elektrische Sicherheits-<br />

Grundnorm IEC 61508 fordert, nicht<br />

genügend in den Vordergrund gestellt.<br />

Mit der neuen EN ISO 13849-1 werden<br />

die bekannten Bewertungskriterien um<br />

zusätzliche Größen erweitert, z.B. die<br />

Zuverlässigkeit der Bauteile, die Qualität<br />

der Testung oder die Anfälligkeit<br />

für Mehrfachfehler. Fehler werden jetzt<br />

nicht mehr nur gezählt, sondern die<br />

Wahrscheinlichkeit für ihr Auftreten anhand<br />

von Kenngrößen berechnet. Dementsprechend<br />

finden sich die Kategorien<br />

der EN 954 jetzt mit erweiterten Inhalten<br />

in den Performance Levels der EN ISO<br />

13849-1 wieder.<br />

SICK insight: Praktisch parallel zur EN<br />

ISO 13849-1 entstand die EN 62061.<br />

Doppelt gemoppelt? Oder wo liegen die<br />

Unterschiede?<br />

Dr. Schaefer: Richtig, beide Normen<br />

wurden weitgehend zeitgleich vorangetrieben<br />

– wir haben es aber mit zwei<br />

verschiedenen Normenwelten zu tun: der<br />

des Maschinebaus und der der Elektrotechnik.<br />

Während die EN ISO 13849-1<br />

als durchgängige und praktikable Norm<br />

für sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen<br />

vor allem für den Maschinen-<br />

»Ob EN ISO 13849-1 oder<br />

EN 62061 – in Sachen<br />

Maschinensicherheit<br />

führen letztlich beide<br />

Wege zum Ziel«<br />

Dr. M. Schaefer<br />

bau konzipiert ist, stellt die EN 62061<br />

als Sektornorm zur IEC 61508 einen<br />

Rahmen für die funktionale Sicherheit<br />

von sicherheitsbezogenen elektrischen<br />

Steuerungssystemen und deren Untersystemen<br />

an Maschinen bereit. Ihr Verdienst<br />

ist es, sowohl statistische Verfahren<br />

als auch die Elektronik selbst in der<br />

Sicherheitstechnik international hoffähig<br />

38 1/2007


gemacht zu haben. Damit ist sie u.a. für<br />

die Entwicklungsabteilungen der Hersteller<br />

von Sicherheitstechnik interessant.<br />

„Erkauft“ wird elektroniklastige Ausrichtung<br />

jedoch u.a. durch die Nichtanwendbarkeit<br />

auf pneumatische, hydraulische<br />

oder mechanische Systeme, die komplexen<br />

Berechnungsverfahren und die umfangreiche<br />

Dokumentationspflicht von<br />

im Extremfall mehreren hundert Seiten.<br />

SICK insight: Woran sollen sich Maschinenhersteller<br />

und Anlagenbetreiber<br />

orientieren?<br />

M. Hauke: Für Maschinenbauer geht unsere<br />

Empfehlung hin zur EN ISO 13849-<br />

1. Sie umfasst alle Technologien, ist<br />

insbesondere für kleinere und mittlere<br />

Unter nehmen nachvollziehbar und praktikabel<br />

und hat in vielen Fällen einen<br />

deutlichen Bezug zu einer anwendbaren<br />

C-Norm. Die Kategorisierung in B, 1, 2,<br />

3 und 4 ist grundsätzlich bekannt und<br />

ihre Aufwertung hinsichtlich Zuverlässigkeit,<br />

Struktur, Robustheit und Diagnose<br />

von Sicherheitstechnik besser nachvollziehbar.<br />

Hierbei hilft auch das vom BGIA<br />

entwickelte Säulendiagramm. Große<br />

Unter nehmen und die meisten Hersteller<br />

von Sicherheitstechnik nutzen parallel<br />

die EN 62061, weil sich der erhöhte Aufwand<br />

u. U. in einer geringfügig besseren<br />

Bewertung niederschlägt. Dies lohnt sich<br />

bei hohen Stückzahlen oder wenn die<br />

Ziel applikation nicht genau bekannt ist.<br />

Im Ergebnis führen beide Wege sicher<br />

nach Rom.<br />

SICK insight: Wo und wie können sich<br />

Hersteller, Betreiber, Planer oder Inspektionspersonal<br />

informieren?<br />

Dr. Schaefer: Da gibt es eine Reihe von<br />

Möglichkeiten. Unternehmen wie SICK<br />

bieten fundierte Fachseminare rund um<br />

Dr. Michael Schaefer aus dem<br />

BGIA-Fachbereich 5 –<br />

Unfallverhütung/Produktsicherheit<br />

>>BGIA – Daten und Fakten<br />

die neue Normenlage an. Ähnliche Angebote<br />

machen Verbände wie der VDMA,<br />

der ZVEI oder die Technischen Überwachungsvereine.<br />

Wir vom BGIA gehen<br />

bei Schulungen eher seltener direkt an<br />

den Endanwender, sondern verfolgen<br />

die Philosophie des „train the trainer“,<br />

d.h. wir fokussieren uns auf Multiplikatoren<br />

in Organisationen. Was wir jedoch<br />

jedem interessierten Hersteller und<br />

Betreiber anbieten, sind verschiedene<br />

Tools zu den angesprochenen Normen,<br />

z.B. unter „www.hvbg.de/bgia“ (Web-<br />

Code 1674855). Das Spektrum reicht<br />

von einer Drehscheibe zum Berechnen<br />

des Performance Level bis zu unserer<br />

im 2. Quartal 2007 verfügbaren Freeware<br />

SiSteMa, mit der der Anwender auf<br />

seinem PC die Sicherheit von Maschinensteuerung<br />

unter Anwendung der EN<br />

ISO 13849-1 bestimmen kann. Für den<br />

Herbst ist zudem ein neuer BGIA-Report<br />

geplant, der sich mit dem Thema der<br />

Normen für sichere Steuerungen befasst<br />

und etwa drei Dutzend Schaltungs- und<br />

Rechenbeispiele enthalten wird.<br />

SICK insight: Eine Frage zum Schluss:<br />

Gibt es eine „gemeinsame Zukunft“ für<br />

beide Normen – wird es einmal DIE Norm<br />

für sichere Steuerungen geben?<br />

insightLINK<br />

Weitere Infos zum BGIA erhalten<br />

Sie im Internet unter:<br />

www.hvbg.de/bgia<br />

: Interview<br />

Das Berufsgenossenschaftliche Institut für Arbeitsschutz – BGIA – ist ein<br />

Forschungs- und Prüfinstitut der gewerblichen Berufsgenossenschaften (BG)<br />

mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn mit 250 Mitarbeitern.<br />

Das BGIA unterstützt die gewerblichen Berufsgenossenschaften und deren<br />

Institutionen schwerpunktmäßig bei naturwissenschaftlich-technischen<br />

Fragestellungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz.<br />

Das BGIA steht in engem Kontakt mit ausländischen Arbeitsschutzinstituten.<br />

Mit einer Gruppe von zurzeit 23 Forschungsinstituten auf dem<br />

Gebiet des Arbeits- und Gesundheitsschutzes aus 20 Ländern findet ein<br />

regel mäßiger Erfahrungsaustausch zur Darstellung aktueller Entwicklungen<br />

und die Erörterung konkreter Kooperationsmöglichkeiten statt.<br />

Dr. Schaefer: Normen-Dualismus bedeutet<br />

Komplexität – und das wollen insbesondere<br />

die Anwender verständlicherweise<br />

nicht. Es sind daher Bestrebungen<br />

im Gang, die Inhalte der EN ISO 13849-1<br />

und der EN 62061 in einem Normenwerk<br />

zusammenzuführen. Da dies aber<br />

nicht von heute auf morgen geht, sollten<br />

sich die Anwender anhand ihrer spezifischen<br />

Interessen für eine der beiden<br />

Alternativen entscheiden. Sicher ist,<br />

dass beide Normen zu vergleichbaren<br />

Sicherheitsniveaus führen – aber eben<br />

auf unterschiedlichen Wegen und mit<br />

unterschiedlichem Aufwand.<br />

SICK insight: Herr Dr. Schaefer, Herr<br />

Hauke, wir bedanken uns für das Gespräch.<br />

Foto: HVBG<br />

39


40<br />

: HMI Spezial<br />

News & Highlights von SICK p News & Highlights von SICK p News & Highlights von SICK p News & Highlights von SICK<br />

SICK präsentiert Sensoren für die Fabrik-, Logistik- und Prozessautomation<br />

Logistics automation<br />

4m<br />

Motion & Drives<br />

News Arena<br />

4m<br />

WILLKOMMEN IN<br />

HANNOVER 2007<br />

>> Als einer der weltweit innovativsten<br />

Sensoranbieter zeigen wir Ihnen technologische<br />

Highlights und eine Vielzahl<br />

neuer Produkte.<br />

Gewinnen mit SICK<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie auf dem<br />

schnellsten Weg zu den Lösungen gelangen,<br />

die Sie für Ihre Automatisierungsaufgaben<br />

benötigen. Und ganz nebenbei<br />

können Sie noch ein Navigationssystem<br />

für ganz Europa gewinnen. Es lohnt sich<br />

also, bei SICK vorbeizuschauen.<br />

Besuchen Sie uns in Halle 9 – ein vielseitiges<br />

Programm erwartet Sie. Und wie<br />

immer kommt auch die Unterhaltung bei<br />

SICK nicht zu kurz. Am Donnerstag, den<br />

19.04., steigt ab 18.00 Uhr unsere große<br />

Messeparty. Musik vom Aller feinsten<br />

wird wieder präsentiert und auch für Ihr<br />

leib liches Wohl wird bestens gesorgt.<br />

4m<br />

Gesamtübersicht<br />

4m<br />

Personal<br />

Partner Portal<br />

Zahlreiche technologische Highlights auf nahezu 1.000 m 2<br />

Mit einer nie da gewesenen Anwendungsvielfalt zeigt SICK in diesem Jahr, was im<br />

Bereich Industrial Automation in puncto Sensorik-, Sicherheitstechnik, und Indentifikationslösungen<br />

so alles möglich ist. Für nahezu alle Industrie branchen sind Lösungen<br />

zu sehen – und die möchten wir Ihnen unbedingt live vorstellen.<br />

Info<br />

Sensor Solutions for<br />

Factory Automation<br />

safetyPLUS ®<br />

4m<br />

4m<br />

Mehr zur HMI 2007 unter<br />

www.sick.de/hmi<br />

Besuchen Sie uns in<br />

Halle 9, Stand F54<br />

Eintritt kostenlos<br />

Ihr Eintrittsgutschein liegt bei.<br />

Registrieren Sie sich bitte im Internet<br />

unter www.hannovermesse.de<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

1/2007


Weiterer Abstandsensor auf höchstem Niveau<br />

>> Mit dieser am Markt bislang einmaligen<br />

Kombination bricht bei der<br />

Abstandmessung ein neues „Lichtlauf“-<br />

Zeitalter an.<br />

Präzise, schaltsicher, immer verfügbar<br />

Der DS30 deckt Anwendungsfelder ab,<br />

wie sie unterschiedlicher kaum sein<br />

können . Bei der Fachbelegungskontrolle<br />

in der Lager- und Fördertechnik werden<br />

auch extrem verschmutzte Paletten füße<br />

sicher erfasst. In Paketverteilzentren<br />

werden Pakete aller Größen und Farben<br />

auf Entfernungen bis 2 m sicher detektiert,<br />

z.B. zur Triggerung von Barcodelesestationen.<br />

Selbst im rauen Umfeld<br />

der Gummi-, Papier- und Stahlindustrie<br />

Abstandsensorik<br />

: Produkte<br />

Neues „Lichtlauf“-Zeitalter<br />

Punktgenau distanzieren, Abstände einhalten, Anwesenheit abfragen – diese Aufgabenstellungen<br />

sind mit dem neuen Abstandsensor DS30 perfekt zu lösen. Kompakt<br />

wie eine Lichtschranke bietet das Gerät – unabhängig von der Objektfarbe<br />

– eine Tastweite von 2 m sowie eine hochpräzise Hintergrundausblendung.<br />

Vom Feinsten: der neue DS30 – ein neues<br />

Meisterstück in der Abstandsensorik<br />

ausgerichtet ist, z.B. an Förderanlagen<br />

oder Regalbediengeräten. Ob glänzende<br />

Metallstreben im Regalbau, vorbei fahrende<br />

Fahrzeuge mit Reflektoren oder<br />

Personal mit reflektierenden Warnwesten<br />

– Schaltfehler treten beim DS30<br />

nicht auf.<br />

Distanzmessung mit dem DS30 –<br />

denn sein technologischer Vorsprung ist<br />

nichts anderes als der Abstand zu einer<br />

zweitbesten Lösung.<br />

E M A<br />

ist dieser kleine Sensor mit seiner hohen<br />

Funktionsreserve vielseitig einsetzbar.<br />

Neue Lichtlaufzeit mit perfekter<br />

Hintergrundausblendung<br />

Im DS30 wurde erstmals eine Lichtlaufzeitmessung<br />

mit einem neuartigen elektronischen<br />

Auswerteverfahren realisiert.<br />

Die dadurch erreichte hohe Auflösung<br />

und Reproduzierbarkeit machen den<br />

DS30 selbst bei geringer Objektremission<br />

sehr präzise und zuverlässig. Absolut<br />

I<br />

perfekt ist die Hintergrundausblendung<br />

– es gibt nichts, was die Abstandmes-<br />

T<br />

sung mit dem DS30 stören könnte. Die<br />

ist besonders wichtig für Einsatzfälle, in<br />

denen der Sensor in den freien Raum : T E H T L<br />

>> Zum Weiterlesen …<br />

Weitere Informationen zum<br />

Thema Abstandsensorik finden<br />

Sie in der Rubrik Technologie auf<br />

den Seiten 34 und 35<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

41


: P R O D U K T - N E W S<br />

: Produkte<br />

Neue Lichtschrankenbaureihe im Miniatur-Standardgehäuse<br />

Montagekompatibel, schnell und fit für den Nahbereich<br />

Tasten, Erkennen, Schalten<br />

Der schnelle Blick in die Kiste<br />

Ist in der Kiste oder im Karton drin, was<br />

drin sein soll? Diese spannende Frage<br />

stellt sich vielerorts bei der Kommissionierung,<br />

Verpackung, Versendung<br />

oder Rücknahme von Waren in Behältnissen.<br />

Sie wird vom Lasermesssystem<br />

LMS400 mit Level Control zuverlässig<br />

beantwortet.<br />

>> Die Herausforderung des zuverlässigen<br />

Blicks in die Kiste ist nicht unbekannt<br />

– die bisherigen Lösungen waren<br />

allerdings häufig aufwändig und nicht<br />

immer so zuverlässig und wartungsarm<br />

wie gewünscht. Mit der Lasermesstechnik<br />

in Form des LMS400 ist es jetzt möglich,<br />

mit einem All-in-one-Sensor selbst<br />

kleine Objekte mit ungünstigen Detektionseigenschaften<br />

in bewegten Behältern<br />

sicher zu erfassen.<br />

Säule(n) der Prozesssicherheit<br />

Das kompakte LMS400 wird oberhalb<br />

einer Fördereinrichtung installiert und<br />

erzeugt ein Messfeld, das im internen<br />

Prozessor in wahlweise äquidistante<br />

oder überlappende Säulen aufgeteilt<br />

und ausgewertet wird. Durch die<br />

nahezu parallele Laser-Ausleuchtung<br />

treten dabei keine detektionskritischen<br />

Schattenbereiche z.B. am Rand<br />

einer Kiste auf. Bei einer Auflösung<br />

W8 heißt die neue Lichtschranken-Baureihe von SICK. Autokollimation, Hintergrundausblendung<br />

und hohe Schaltfrequenzen eröffnen den kompakten Sensoren<br />

ein weites Einsatzfeld.<br />

>> Die Baureihe umfasst die Reflexions-Lichtschranke<br />

WL8 und den Reflexions-Lichttaster<br />

WTB8, der von Beginn<br />

an auch als WTB8L mit Laseroptik verfügbar<br />

ist. Die im Praxiseinsatz übliche<br />

Gehäusebauform mit ihren Anschraubbohrungen<br />

bietet Montagekompatibilität.<br />

Dadurch ist der einfache Umstieg<br />

auf eine leistungsfähige Sensortechnik<br />

gewährleistet.<br />

Leistung zählt<br />

Ob in der Lager- und Fördertechnik, in<br />

Verpackungsmaschinen und Verkaufsautomaten<br />

oder im Bereich Druck und<br />

Papier – es ist die Leistung, auf die es<br />

von 1 mm sowie einer Messgenauigkeit<br />

von 4-5 mm werden selbst nur<br />

30 mm x 30 mm x 30 mm große Objekte<br />

– das entspricht in etwa der Größe<br />

eines Golfballs – sicher erfasst. Damit<br />

funktioniert das System quasi wie ein<br />

tastendes Lichtgitter oder eine parallele<br />

Anordnung einzelner Lichttaster<br />

– ist aber wesentlich kompakter, installations-<br />

und wartungsfreundlicher.<br />

Zudem kann die Applikation mit Hilfe<br />

einer bedienfreundlichen Setup-Software<br />

direkt im Scanner umgesetzt<br />

werden. Über die digitalen Schaltausgänge<br />

kann das LMS400 sofort einen<br />

in den verschiedenen Aufgabenstellungen<br />

ankommt. Die Reichweite der<br />

Lichtschranke liegt bei 4 m. Der Taster,<br />

der über eine Hintergrundausblendung<br />

verfügt, arbeitet zuverlässig auf bis zu<br />

300 mm. Mit einer Schaltfrequenz von<br />

bis zu 2 KHz können schnelle <strong>Anwendungen</strong><br />

gelöst werden. Das Autokollimationsprinzip<br />

der Lichtschranke eliminiert<br />

Totzonen im Nahbereich des Sensors,<br />

auch bei der Verwendung von Reflexionsfolie.<br />

Außerdem ermöglicht es den<br />

Einsatz von kleinen Blenden.<br />

Die neue W8: anbauen, anschließen, automatisieren.<br />

Weiterführende Infos zum Downloaden<br />

finden Sie unter www.sick.com im<br />

Dokumentationsfinder<br />

Anlagenrechner informieren oder eine<br />

Sorterweiche ansteuern.<br />

Logistikprozesse mit „Niveau“<br />

Distributionszentren, Versandhäuser,<br />

Kurier-, Express- und Paketdienstleister,<br />

Brauereien, Molkereien, Lebensmittelhersteller<br />

– überall bringt das LMS400<br />

logistiknahe Abläufe auf ein prozess-<br />

und kosteneffizientes Niveau.<br />

Wie ein Schweizer Automobil-Dienstleister<br />

mit Hilfe des LMS400 Qualitäts-<br />

und Imageverlust sowie hohe Kosten<br />

durch Über- oder Unterlieferungen vermeidet,<br />

lesen Sie auf S. 18.<br />

42<br />

1/2007


Sicherheitstechnik und Standard-Automatisierungstechnik wachsen zusammen.<br />

Neue Netzwerk-Gateways für berührungslos<br />

wirkende Schutzeinrichtungen<br />

Unter der Bezeichnung UE-EFI-Gateways präsentiert SICK eine neue Produktfamilie<br />

zur Integration von berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen<br />

(BWS) und Kompakten Sicherheits-Steuerungen in die Bussysteme PROFIsafe,<br />

PROFIBUS-DP, Ethernet TCP/IP und CANopen.<br />

>> Alle Gateways nutzen bei der Anbindung<br />

die EFI-Schnittstelle (Enhanced<br />

Function Interface) von SICK. Angeschlossen<br />

werden können verschiedene<br />

Versionen der Sicherheits-Laserscanner<br />

S300 und S3000, des Sicherheits-<br />

Lichtvorhanges C4000, der Mehrstrahl-<br />

Sicherheits-Lichtschranke M4000 mit<br />

UE403 sowie die Kompakte Sicherheits-<br />

Steuerung UE440/UE470.<br />

Einbindung erhöht Anlagenverfügbarkeit<br />

Die Integrationslösung ermöglicht die<br />

Nutzung der erweiterten Sensorfunktionen<br />

der BWS von SICK, z.B. der Überwachungsfeld-Umschaltung<br />

bei den Sicher-<br />

Motorrollen-Sensoren mit erweiterten Logikfunktionen<br />

Immer wach, wenn es darauf ankommt<br />

Ausruhen, wenn die Förderstrecke leer ist und aufwachen, wenn die Ware<br />

kommt: Der Lichttaster WTR und die Reflexions-Lichtschranke WLR können<br />

Motorrollen autark ansteuern. Das erhöht deren Lebensdauer und senkt die Betriebskosten.<br />

>> Zusätzlich zu den bekannten Funktionen<br />

Einzeleinlauf und Einzelabzug bieten<br />

der neue WTR und die auf extrem spiegelnde<br />

und reflektierende Oberflächen<br />

ausgelegte WLR jetzt eine „sleep/awake“-<br />

Betriebsart. Sie ermöglicht es, Motorrollen<br />

mit 24 V DC Betriebsspannung, wie<br />

z.B. eine RollerDrive EC300 von Interroll ® ,<br />

bedarfsorientiert zu steuern. Eine aufwän-<br />

Interroll ® RollerDrive EC300 für<br />

kontrollierte Beschleunigungen,<br />

Bremsungen und konstante<br />

Geschwindigkeiten<br />

heits-Laserscannern. Die Gateways sind<br />

sowohl für Standard- als auch für sichere<br />

SPS geeignet. Die Einbindung der SICK-<br />

Geräte mit Hilfe der neuen Gateway-<br />

Baureihe ermöglicht die bidirektionale<br />

Übertragung von Status-Informationen<br />

in die jeweilige Feldbusumgebung sowie<br />

Konfigurations- und Diagnosefunktionen<br />

über die Gateways. Dies erlaubt jederzeit<br />

eine vollständige Systemdiagnose<br />

und eine einfache Rekonfiguration. Die<br />

Einbindung in ein HMI (Human Machine<br />

Interface) sowie die Möglichkeit der<br />

Fernwartung der Sicherheitssysteme<br />

führen zu einer deutlichen Erhöhung der<br />

Anlagenverfügbarkeit. INFO 128<br />

dige, externe Programmierung der Logik<br />

für die Staurollenfunktion entfällt.<br />

Sensor steuert Motorrolle<br />

Ist die Förderstrecke leer, befinden sich<br />

die Motorrollen im „sleep“-Modus. Nähert<br />

sich ein Förderobjekt dem Sensor, wird<br />

dies erkannt und der „awake“-Modus<br />

erweckt die Motorrollen zum Leben. Suk-<br />

WTR mit Logikfunktionen<br />

(Einzeleinlauf, Einzelabzug,<br />

sleep mode, awake<br />

mode) für die Steuerung<br />

von Motorrollen<br />

: Produkte<br />

zessive aktiviert ein Staurollensensor das<br />

nachfolgende Fördersegment in Transportrichtung.<br />

Ist ein einzelner Stauplatz wieder<br />

leer, beginnt mit dem „sleep“-Modus wieder<br />

die energiesparende und kostensenkende<br />

Ruhephase.<br />

A propos Kosten: Beim WTR und der<br />

WLR sind die Sensorik- und Logikfunktionen<br />

in einem Gehäuse untergebracht<br />

– beide Geräte sind so auch hinsichtlich<br />

des reduzierten Installations- und Montageaufwands<br />

„hellwach“…<br />

: P R O D U K T - N E W S<br />

43 43


: Produkte<br />

>> Die UE410 Flexi ermöglicht eine deutliche<br />

Vereinfachung komplexer Steuerungskonfigurationen.<br />

Aufbauend auf<br />

einer Main Unit lassen sich nahezu beliebig<br />

weitere Eingangs- und Ausgangsmodule<br />

hinzufügen – die Steuerungslösung<br />

wächst mit der jeweiligen Sicherheitsaufgabe.<br />

Kommunikationsmodule<br />

für alle gängigen Feldbusumgebungen<br />

ermöglichen die Integration der UE410<br />

Flexi in das beim Kunden vorhandene<br />

IT-Netzwerk. Alle Bausteine kommunizieren<br />

untereinander über einen Datenbus.<br />

Die Funktionen jeden Moduls sind frontseitig<br />

per Drehschalter wählbar – der<br />

Schraubendreher hat die Software als<br />

Systemvoraussetzung abgelöst.<br />

Anwender sind voll des Lobes<br />

Der Erfolg der UE410 Flexi ist kein Zufall.<br />

Die Anwender loben die geringe Anzahl<br />

erforderlicher Komponenten, den deutlich<br />

verringerten Platzbedarf und den oft<br />

möglichen Verzicht auf Logik- und Diagnoseverdrahtung.<br />

Besonders hilfreich<br />

Modulare Sicherheits-Steuerung<br />

Flexibilität und Funktions-Konfigurator machen Steuerung zum Renner<br />

Wenn Sicherheitslogik ohne<br />

Software auskommt …<br />

Wenige Monate auf dem Markt und schon mehrere Tausend Stück im Feld – die<br />

Modulare Sicherheits-Steuerung UE410 Flexi ist schnell zu einem echten Verkaufsschlager<br />

geworden. Den Erfolg beschert ihr zum einen ihr flexibles, multifunktionales<br />

Baukastenprinzip und zum anderen ihr Funktions-Konfigurator im Internet.<br />

bei dem Aufbau der Steuerungslösungen<br />

ist der Funktions-Konfigurator unter<br />

www.ue410flexi.com, der den Engineering-Aufwand<br />

im Vorfeld minimiert.<br />

Einmalig: Flinke Flexi-Funktionskonfiguration<br />

per Drag-and-Drop<br />

Der Flexi-Konfigurator ist ein grafisches,<br />

von Anwendungsanimationen unterstütztes<br />

Werkzeug zur Darstellung und<br />

Auswahl von Sensoren und Steuerungsfunktionen.<br />

Per Mausklick hilft er bei der<br />

Auswahl der benötigten Komponenten<br />

bzw. Module. Das komplette Programm<br />

der Sicherheitssensoren von SICK wird<br />

in einer Pull-Down-Liste angezeigt und<br />

kann per Drag-and-Drop in die zu erstellende<br />

Konfiguration gezogen werden.<br />

Bei den Steuerungsmodulen der UE410<br />

Flexi zeigt der Konfigurator, mit welchen<br />

Bausteinen und welcher Schalterstellung<br />

welche Funktionen umgesetzt<br />

werden können. UND/ODER, Muting<br />

oder Bypass stellen die steuerungstechnische<br />

Flexibilität ebenso unter Beweis<br />

wie Not-Aus mit und ohne Querschlusserkennung,<br />

Zweihandanwendungen,<br />

Schutztür-Überwachungen oder einstellbare<br />

Rückfallverzögerungen zum gesteuerten<br />

Stillsetzen. Der Anwender kann auf<br />

dem Bildschirm die internen logischen<br />

Funktionen der Module ändern, indem<br />

er die Drehwahlschalter anklickt. Der<br />

Konfigurator zeigt produkt- und funktionsbezogene<br />

Kurzbeschreibungen an<br />

und visualisiert die bisher erarbeitete<br />

steuerungstechnische Gesamtkonfi guration.<br />

Ist die Flexi-Steuerungslösung fertig,<br />

kann sie gespeichert werden für eine<br />

spätere Bearbeitung oder als Grafik im<br />

pdf-Format.<br />

Für die Anwender war es wohl noch<br />

nie so einfach, ihre individuelle Sicherheitslösung<br />

aufzubauen. Der Flexi-Konfigurator<br />

zeigt anschaulich, wie es geht<br />

– und liefert die notwendigen Bestellinformationen<br />

gleich mit.<br />

Der Flexi-Konfigurator ermöglicht<br />

den Aufbau individueller Sicherheitslösungen<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 117<br />

oder im Internet unter:<br />

www.ue410flexi.com<br />

44<br />

1/2007


Funk-Handscanner<br />

Bluetooth-Handscanner für den Industrie-Einsatz<br />

Mobilität und Leseperformance<br />

garantiert<br />

Ein weites Spektrum mobiler <strong>Anwendungen</strong> im industriellen Umfeld eröffnet der<br />

neue Funk-Handscanner IT4820i. Möglich wird dies durch Bluetooth-Datenfunk<br />

und Imaging-Technologie der jeweils neuesten Generation. Sie verleihen dem<br />

Gerät Mobilität und Leseperformance.<br />

: Produkte<br />

>> Der IT4820i „funk“tioniert – dank der<br />

fünften Generation der leistungs fähigen<br />

Adaptus TM -Imaging-Technologie – sowohl<br />

bei 1D- und 2D-Codes als auch bei Zeichen,<br />

Signaturen und Bildern. Dadurch<br />

lassen sich nahezu alle Kennzeichnungen,<br />

die in Transport, Logistik und anderen<br />

industriellen Prozessen üblich sind,<br />

sicher erfassen.<br />

Sicheres Datenhandling<br />

Für die Übertragung der Leseinformationen<br />

im kabellosen Netzwerk sorgt ein<br />

Bluetooth-Funkmodul V1.2. Der Bediener<br />

kann innerhalb eines Radius von 10 m<br />

um die Basisstation online arbeiten.<br />

Außerhalb dieses Bereichs werden gescannte<br />

Codes im Gerät zwischengespeichert<br />

und bei Wiedereintritt in den Funkbereich<br />

automatisch zur Basisstation<br />

gesendet. Das adaptive Frequenzsprungverfahren<br />

sichert die Daten übertragung<br />

gegen Störungen aus dem Einsatzumfeld<br />

ab und vermeidet gleichzeitig ,<br />

dass bereits – durch z.B. WLAN – belegte<br />

Kanäle gestört werden.<br />

Praktisch: der werkzeuglose<br />

Batteriewechsel<br />

Der moderne Litium-Ionen-Akku ermöglicht<br />

bis zu 50.000 Scans pro Ladung.<br />

Ersatzakkus sind separat aufladbar.<br />

Sollte ein Akkutausch erforderlich sein,<br />

ist dies beim IT4820i besonders einfach<br />

möglich. Das Batteriefach im Handgriff<br />

verfügt zum Öffnen über ein kleines Rädchen<br />

– Werkzeug zum Akkuwechsel ist<br />

nicht mehr erforderlich.<br />

Robuste Gehäusetechnik, Funktionstüchtigkeit<br />

auch nach 50-fachem Herabfallen<br />

aus 2 m Höhe sowie die leistungsstarke<br />

Scan-Performance machen den<br />

IT4820i zu einem zuverlässigen Gerät<br />

mit langer Verfügbarkeit auch unter<br />

harten Umgebungsbedingungen.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

oder als PDF im Dokumentationsfinder<br />

unter www.sick.com<br />

45


: Produkte<br />

SICK hat die Smart-Kamera IVC-3D um Funktionalitäten für die dreidimensionale<br />

Sichtführung von Greifsystemen und Robotern erweitert. Große und kleine Gegenstände,<br />

ruhende und bewegte Objekte, Teile mit und ohne Positionier- und Ausrichtungstoleranzen<br />

– unter allen Randbedingungen gewährleistet die „Sehkraft“<br />

der Kamera ein zielsicheres Greifen.<br />

>> Dreidimensionales Sehen zur Führung<br />

von Greifern und Robotern wird<br />

dann benötigt, wenn griffrelevante<br />

Objekt merkmale und Positionsinformationen<br />

fehlen oder in ihrem Auftreten nicht<br />

reproduzierbar sind. Auch Kontrastprobleme<br />

können dazu führen, dass sich ein<br />

Anwender für ein 3D-Kamerasystem entscheidet,<br />

wenn er Produktbeschädigungen<br />

oder Fehlgriffe beim automatisierten<br />

Handling sicher vermeiden will. Durch<br />

die Integration hochpräziser Funktionen<br />

zur Auswertung und Synchronisation<br />

von Messkoordinaten bietet die IVC-3D<br />

sowohl beim Picken vom Band als auch<br />

beim Greifen von der Palette neue Möglichkeiten.<br />

Wesentlich vereinfacht wurde<br />

die Kalibrierung zwischen Smart-Kamera<br />

und Roboter beziehungsweise Handlingsystem.<br />

Durch Verwendung eines einfach<br />

aufgebauten Kalibrierwerkzeuges<br />

„greifen“ Kamera und Roboter die gleichen<br />

Raumkoordinaten ab und generieren<br />

daraus ein gemeinsames Koordinatensystem<br />

für ihren Arbeitsbereich.<br />

3D-Kamerasystem<br />

3D-Smart-Kamera für Picking-Systeme und Roboter<br />

Räumliche Sehkraft für<br />

zielsicheres Greifen<br />

Picken vom Band:<br />

oftmals kleine Teile in Bewegung<br />

Die Primärverpackung für z.B. Gebäck<br />

ist ein zunehmend größeres Einsatzfeld<br />

für automatische Greifsysteme. Die Teile<br />

sind klein, in der Bewegung, nicht aus-<br />

gerichtet sowie in ihren geometrischen<br />

und farblichen Eigenschaften nicht immer<br />

gleich. Im Extremfall bilden sie kaum<br />

einen Kontrast zum Förderband. Die<br />

Objekterfassung unter diesen für 2D-<br />

Kameras problematischen Randbedingungen<br />

wird von der IVC-3D sicher gelöst.<br />

Sie liefert alle für den sicheren Zugriff erforderlichen<br />

Informationen über das Teil<br />

selbst sowie dessen Lage und Ausrichtung<br />

auf dem Band. Unter Berücksichtigung<br />

der Bandgeschwindigkeit kann das<br />

Picking-System mit diesen Informationen<br />

schnell und millimetergenau zugreifen.<br />

Greifen von der Palette: große Teile<br />

im Stillstand<br />

Ohne optische Führung können Roboter<br />

Teile nur dann greifen, wenn deren<br />

Dimensionen bekannt sind und ihre Lage<br />

und Ausrichtung definiert ist, z.B. durch<br />

eine Halte- oder Zentriervorrichtung. Die<br />

IVC-3D hebt diese Restriktionen auf.<br />

Als bewegte Einheit kann die Smart-<br />

Kamera selbst bei komplexen Teilen<br />

deren Position, Höhe, Lage, Ausrichtung<br />

sowie die Höhenebene auf der Palette<br />

erkennen. Darüber hinaus ist es möglich,<br />

Oberflächeneigenschaften zu erfassen<br />

und die Objekte anhand geometrischer<br />

Merkmale zu identifizieren und zu sortieren,<br />

z.B. i.O. und n.i.O. Damit kann die<br />

IVC-3D dem Roboter zweierlei Informationen<br />

liefern: einmal zum eigentlichen<br />

Greifen, aber auch zum prozessgerechten<br />

Handling.<br />

Um präzise zu greifen, muss ein Roboter<br />

bestens sehen – darum IVC-3D.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 129<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight und<br />

www.sickivp.com<br />

46<br />

1/2007


Sicherheitstechnik<br />

: Produkte<br />

Sicherheits-Lichtvorhang in spezifischen Varianten<br />

Produktrelaunch C2000: Immer eine<br />

passende Lösung für Kategorie 2<br />

Integrierte Funktionen und Statusinformationen erlauben eine schnelle<br />

Inbetriebnahme und vermeiden unnötige Maschinenstillstände – der neue<br />

Sicherheits-Lichtvorhang C2000 RES/EDM<br />

Der neue Kategorie-2-Lichtvorhang<br />

C2000 RES/EDM der gleichnamigen<br />

Produktfamilie lässt sich jetzt noch<br />

einfacher in die Maschine bzw. Anlage<br />

integrieren. Der Funktionsumfang ist<br />

auf die speziellen Kundenanforderungen<br />

zugeschnitten.<br />

>> Mit hoher Signalreserve arbeiten die<br />

Sicherheits-Lichtvorhänge der Familie<br />

C2000 auch unter rauen industriellen<br />

Bedingungen zuverlässig. Im Gerät<br />

integrierte Funktionen und Statusinformationen<br />

erlauben eine schnelle Inbetriebnahme<br />

und vermeiden unnötige<br />

Maschinen stillstände.<br />

C2000 RES/EDM –<br />

Einsparpotenziale nutzen:<br />

Das C2000 RES/EDM ist eine interessan<br />

te Variante bezüglich Kosteneinsparungen<br />

bei der Systemlösung.<br />

Zwei Hilfsschütze sind wesentlich günstiger<br />

als ein Sicherheitsrelais. Hier liegt<br />

das Einsparpotenzial, das C2000 RES/<br />

EDM dem Anwender bietet. Der Grund:<br />

Das Schaltverhalten der Hilfsschütze<br />

wird durch die EDM-Funktion (External<br />

Device Monitoring ) des Lichtvorhangs<br />

überwacht. Damit kann für diese Funktion<br />

der Einsatz eines Sicherheitsrelais<br />

eingespart werden. Die Anbindung der<br />

Reset- Freigabe der Maschine erfolgt<br />

kostengünstig über das verwendete<br />

Standardkabel. Dadurch wird der Aufwand<br />

für das Sicherheitssystem zusätzlich<br />

reduziert. Die bewährte 7-Segment-<br />

Anzeige mit der Status- und Fehleranzeige<br />

liefert bei dieser Variante wichtige<br />

Informationen zur Vermeidung unnötiger<br />

Maschinenstillstandszeiten.<br />

C2000 RES/EDM – ein Beispiel aus der<br />

großen C2000-Produktfamilie, das zeigt,<br />

welche individuellen Lösungen möglich<br />

sind.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 130<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

47


: Produkte<br />

Stark bei schwierigen Kontrasten<br />

Laser-Kontrasttaster für<br />

feine und ferne Kontraste<br />

Sein kleiner Lichtfleck und sein großer Tastabstand machen den neuen KT8L zur<br />

vielseitigen Lösung bei der Erfassung feiner und ferner Kontrastmarken. Das einfache<br />

Teach-in und das Balkendisplay zur Anzeige der Erfassungsgüte machen das<br />

Einlernen besonders einfach.<br />

>> Laser-LED und Autokollimation verleihen<br />

dem KT8L einen Tastbereich von<br />

30 bis 800 mm mit voller Tiefenschärfe.<br />

Das Autokollimationsprinzip bietet einen<br />

weiteren Vorteil: den auch bei großen<br />

Entfernungen kleinen Lichtfleck auf<br />

dem Objekt bzw. der Kontrastmarke. Je<br />

nach Geräteversion beträgt der Durchmesser<br />

entweder 3 mm oder 0,3 mm<br />

– letzteres erlaubt die Erfassung selbst<br />

kleinster Druckmarken und Beschriftungen.<br />

Dank des kleinen Lichtflecks können<br />

z.B. Strich-Codes selbst in größter<br />

Entfernung gelesen werden.<br />

Bedienfreundlichkeit garantiert<br />

Zuverlässigkeit<br />

Kontrasttaster erkennen Grauwertunterschiede<br />

auf Objekten, z.B. Druckmarken<br />

auf Zeitungen, Zeitschriften oder<br />

Verpackungen. Entscheidend für die De-<br />

Kontrasterfassung<br />

Kleiner Lichtfleck und großer Tastabstand – der neue Laser-Kontrasttaster KT8L<br />

tektionsqualität ist die zuverlässige Erfassung<br />

von Grauwert-Kontrasten, z.B.<br />

dem Helligkeitsunterschied zwischen<br />

einer Marke und ihrem Hintergrund. Mit<br />

seiner einfachen Einstellung per Teachin<br />

ist der KT8L fit für jedes „Kontrastprogramm“.<br />

Der Bediener kann sich<br />

davon direkt am Gerät überzeugen:<br />

Anhand der integrierten Balkenanzeige<br />

kann er bei der Inbetriebnahme und im<br />

Betrieb die Signalgüte ablesen und bei<br />

Bedarf nachstellen. Der Analogausgang<br />

gibt 0,15–10 mA aus. Die Schaltsignale<br />

stehen entsprechend der gewählten Geräteversion<br />

als NPN- bzw. PNP-schaltender<br />

Ausgang zur Verfügung.<br />

Easy Installation, industriegerechte<br />

Ausführung<br />

Der KT8L ist leicht zu installieren, da<br />

das Gerät über einen schwenkbaren<br />

M12-Gerätestecker verfügt. Im Einsatz<br />

stellt die industriegerechte Ausführung<br />

im robusten Metallgehäuse in Schutzart<br />

IP 67 die hohe Verfügbarkeit des Tasters<br />

sicher. Schock- und Vibrationsfestigkeit<br />

gemäß IEC 68 ist gewährleistet.<br />

Große Anwendungsvielfalt<br />

Fit für ferne und feine Objekte, eröffnen<br />

sich dem KT8L zahlreiche Einsatzmöglichkeiten.<br />

Kleinste Bauteile auf Elektronikkarten<br />

werden ebenso sicher erfasst wie<br />

transparente Objekte oder das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

auf einer Verpackung.<br />

Kontrasterfassung mit dem KT8L –<br />

wenn es auf Feinheiten, Fernsicht und<br />

Funktionssicherheit ankommt.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight und<br />

www.laserlichtschranke.com<br />

48<br />

1/2007


Die Barcode-Handscanner der neuen Generation<br />

Erstklassig: Schneller und<br />

ergonomischer scannen<br />

Ergonomisches Design und jede Menge Verbesserungen bei Handhabung und<br />

Leseleistung kennzeichnen den neuen Handscanner IT3800g. Beste Voraussetzungen,<br />

um die Erfolgsgeschichte der Linear Imager Familie IT3800 fortzusetzen.<br />

>> Im IT3800g kommt die neueste Generation<br />

der Linearen Imager Technologie<br />

zum Einsatz. Ihre Kennzeichen sind<br />

Weltneuheit<br />

Jetzt auch gut für die C-Nut<br />

Der MZ2Q C-Nut ist der weltweit erste<br />

teachbare Zylindersensor für die C-Nut.<br />

Kompakte Bauform, zwei unabhängige<br />

Schaltpunkte und abgesetzte Elektronik<br />

machen den Sensor zur optimalen<br />

Lösung für Applikationen mit sehr kurzen<br />

Zylinderhüben.<br />

>> Zwei frei einstellbare Schaltpunkte in<br />

einem Sensor – das bedeutet jetzt auch in<br />

der C-Nut weniger Montageaufwand und<br />

weniger Verkabelung am Pneumatikzylinder.<br />

Positiv ist auch die kompakte und<br />

kurze Bauform des Sensorgehäuses: Sie<br />

ermöglicht eine komplett versenkte und<br />

damit geschützte Montage in der Nut.<br />

deutlich größere Leseabstände, mehr<br />

Tiefenschärfe und eine intensivere Scanlinie<br />

mit verbesserter Sichtbarkeit auf<br />

Easy teaching<br />

Die platzsparende Größe des MZ2Q<br />

C-Nut wurde möglich, weil die Elektronik<br />

jetzt nicht mehr in das Gehäuse, sondern<br />

in das Anschlusskabel integriert wurde.<br />

Geblieben ist das leichte Teachen der<br />

beiden Schaltpunkte, für das kein spezielles<br />

Teach-Werkzeug erforderlich ist.<br />

Dadurch ist der Sensor in kürzester Zeit<br />

startklar.<br />

Teach me twice: Das Sensorkonzept des<br />

MZ2Q ist jetzt auch gut für die C-Nut.<br />

INFO 131<br />

insightLINK<br />

: Produkte<br />

dem Barcode. Die Auflösung wurde auf<br />

0,075 mm erhöht; die Auswertung der<br />

Leseinformationen erfolgt jetzt viermal<br />

schneller als beim Vorgängermodell.<br />

Handhabung sehr bedienerfreundlich<br />

Alle Merkmale kommen der möglichst<br />

einfachen und bedienfreundlichen<br />

Handhabung zugute. Sicheres Zielen<br />

auf das Objekt, hohe Bewegungstoleranz<br />

und unmittelbare Rückmeldung<br />

positiver Leseergebnisse ermöglichen<br />

ein besonders einfaches Arbeiten mit<br />

dem Gerät. Das Gehäuse ist ergonomischer<br />

geformt und leichter. Verschiedene<br />

Schnittstellen, u.a. auch für die gängigen<br />

elektronischen Kassensysteme,<br />

erlauben eine reibungslose Anbindung<br />

des Handscanners.<br />

Robuste Ausführung<br />

für den rauen Einsatz<br />

Hinsichtlich Robustheit setzt auch der<br />

neue IT3800g den Maßstab: Funktionstüchtig<br />

selbst nach 50 Fallproben aus<br />

1,5 m Höhe und ausgestattet mit einer<br />

5-Jahres-Gewährleistung.<br />

Alles zusammen macht den Handscanner<br />

IT3800g zum idealen Partner bei<br />

der mobilen Barcodeerfassung im Handel,<br />

in Produktion, Transport und Logistik<br />

oder zur Dokumentenverarbeitung.<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

oder als PDF im Dokumentationsfinder<br />

unter www.sick.com<br />

49


: Produkte<br />

Erfassen und messen im „Zeitalter der Kommunikation“<br />

Erstes Automatisierungs-Lichtgitter<br />

mit IO-Link<br />

Das Automatisierungs-Lichtgitter MLG von SICK ist ab sofort mit einer IO-Link-<br />

Schnittstelle verfügbar. Diese ermöglicht es, das Sensorsystem in die Feldbusumgebung<br />

einer Maschine oder Anlage zu integrieren.<br />

>> Das Lichtgitter MLG ist eine Automatisierungslösung<br />

für rein schaltende, aber<br />

auch messende Aufgabenstellungen. Es<br />

bietet u.a. Strahlabstände von wahlweise<br />

10, 20, 30 oder 50 mm, Überwachungshöhen<br />

zwischen 100 mm und 3.140<br />

mm oder zwei Reichweiten von 0–5 m<br />

oder 0–8,5 m. Zu den interessantesten<br />

Anwendungsmöglichkeiten gehören die<br />

Höhenerfassung von Objekten, z.B. auf<br />

einer Fördertechnik oder in einem Fach,<br />

die Durchhangregelung von Bahnen, die<br />

Einteilung und Überwachung von Zonen,<br />

z.B. zur Überwachung von Pick-to-Light-<br />

Kommissionierprozessen, die Klassifizierung<br />

von Objekten anhand ihrer Größe<br />

sowie Kanten- und Profilkontrollen.<br />

IO-Link sorgt für umfassenden<br />

Informationsaustausch<br />

Alle Applikationen können von<br />

IO-Link, d. h. der Integration des MLG in<br />

die Feldbusumgebung einer Maschine<br />

oder Anlage profitieren. Durch die Feldbuskopplung<br />

kann das Automati sierungs-<br />

Lichtgitter sowohl am Bedienpanel einer<br />

IO-Link<br />

Mit dem MLG IO-Link möglich: Integration des Sensorsystems in die Feldbusumgebung einer Maschine oder Anlage<br />

Maschine als auch in einer entfernten<br />

Leitwarte erkannt und angesprochen<br />

werden. Digitale Schaltzustände und<br />

digitali sierte Analogwerte können ebenso<br />

übertragen werden wie zahlreiche Zusatzinformationen,<br />

z.B. eine Verschmutzungswarnung,<br />

das Vorhandensein von Störquellen<br />

im Einsatzumfeld, die Qualität<br />

des Schaltsignals, die aktuelle Tastweite<br />

oder die Seriennummer des Sensors.<br />

Vorteile bei Parametrierung,<br />

Prozess und Diagnose<br />

Für den Anwender des MLG bietet die<br />

IO-Link -Option eine Reihe wichtiger<br />

Vorteile. Die Parametrierung des MLG<br />

kann direkt aus dem Automatisierungssystem<br />

der Maschine oder Anlage<br />

heraus erfolgen. Basisfunktionen wie<br />

Höhenmessung, Zoneneinteilung oder<br />

Anwesenheitskontrollen können ebenso<br />

über IO-Link aktiviert werden wie der<br />

Teach-Vorgang oder die prozessgerechte<br />

Strahlausblendung. Im Betrieb liefert<br />

die Kombination aus Sensor und IO-Link<br />

wichtige Daten, die zu optimierten Pro-<br />

zessabläufen beitragen. Der Test des<br />

Sendemoduls ist ebenso möglich wie die<br />

Überwachung einer Sensorverschmutzung,<br />

die Synchronisation von Sender<br />

und Empfänger oder die Sicherstellung<br />

eines optimalen Empfängersignals während<br />

des Teach-Prozesses. Umgekehrt<br />

bietet der IO-Link die Möglichkeit, das<br />

MLG von der Steuerung aus in regelmäßigen<br />

Zeitabständen anzusprechen und<br />

so die Sensorfunktionen zu überprüfen.<br />

Diese zyklische Fernwartung ermöglicht<br />

eine gezielte, vorbeugende Instandhaltung<br />

und damit die Minimierung der Stillstandszeiten<br />

von Maschinen.<br />

Das Konzept MLG mit IO-Link bietet<br />

dauerhaft ein hohes Maß an technologischer<br />

Zukunfts- und damit Investitionssicherheit.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 132<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/io-link und<br />

www.sick.com/insight<br />

50<br />

1/2007


IO-Link<br />

: Produkte<br />

Erster Magnetischer Zylindersensor mit IO-Link<br />

Teach und Diagnose aus der Distanz<br />

Der MZ2Q IO-Link ist der erste Magnetische Zylindersensor, der in die Feldbusumgebung<br />

einer Maschine integriert werden kann. Die beiden Schaltpunkte können<br />

jetzt „aus der Ferne“ geteacht und überwacht werden.<br />

Verfügbare und auf der HMI präsentierte IO-Link-Sensorbaureihen von SICK<br />

Reflexions-Lichttaster WTB4-3 IO-Link • Reflexions-Lichttaster WTB18-3 IO-Link<br />

Reflexions-Lichttaster WTB27-3 IO-Link • Anschlussmodul IOLSH • MZ2Q IO-Link<br />

Automatisierungs-Lichtgitter MLG IO-Link • Magnetischer Zylindersensor<br />

Einweg-Lichtschranke WL12G IO-Link für transparente Objekte<br />

>> IO-Link im Vorwärtsgang: Die Nutzenwahrnehmung der Anwender wächst<br />

Klaus Halder<br />

Leiter der Business<br />

Unit Standard<br />

Sensors bei SICK<br />

SICK insight: Vor zwei Jahren hat SICK<br />

erstmals in Feldbusumgebungen integrierbare<br />

Standard-Lichttaster vorgestellt;<br />

seit etwa einem Jahr ist die zugrundeliegende<br />

IO-Link-Technologie in<br />

aller Munde. Wie präsentiert und positioniert<br />

sich IO-Link heute am Markt?<br />

Klaus Halder: SICK sieht in IO-Link-Technologie,<br />

d.h. der kostengünstigen Erweiterung<br />

eines Sensor-Schaltausgangs zur<br />

Kommunikationsschnittstelle, heute ein<br />

größeres Einsatzpotenzial denn je. Die<br />

Vorteile, u.a. Parameter-Download aus<br />

einer Maschinensteuerung, eine umfangreiche<br />

Ferndiagnosefähigkeit, eine erhöhte<br />

Anlagenverfügbarkeit, die automatische<br />

Anlagendokumentation und – wichtig für<br />

die Chemische und Pharmazeutische Industrie<br />

– die Validierbarkeit der ganzen<br />

Maschine bis in den Sensor zeigen, wie<br />

vielfältig der Einsatznutzen von Sensoren<br />

mit IO-Link sein kann. Dementsprechend<br />

groß ist das Interesse innerhalb vieler<br />

Branchen, so dass wir mit einer schnellen<br />

Verbreitung der Technologie und dem Einsatz<br />

in zeitnah zu realisierenden Projekten<br />

rechnen.<br />

SICK insight: Welche Strategie verfolgt<br />

SICK beim Ausbau des IO-Link-Portfolios?<br />

Klaus Halder: Als Sensoranbieter mit<br />

einem breiten Marktzugang zu den unterschiedlichsten<br />

Kundensegmenten<br />

>> Der MZ2Q wird u.a. eingesetzt zur Objekterfassung<br />

an Greifern, Klemmen oder<br />

Pressen, in denen ein Pneumatikzylinder<br />

mit bis zu 50 mm Hub als Aktuator fungiert.<br />

Die beiden frei einstellbaren Schaltpunkte<br />

im Sensor ermöglichen es, definierte<br />

Endlagen zuverlässig zu erkennen oder<br />

ein Vorabsignal zur gezielten Reduzierung<br />

der Kolbengeschwindigkeit zu generieren.<br />

Dank IO-Link kann die Festlegung der<br />

Schaltpunkte und ihre Überwachung jetzt<br />

automatisch per Feldbus aus der Ferne,<br />

z. B. durch die Maschinensteuerung, erfolgen.<br />

Hierzu verfügt der MZ2Q IO-Link über<br />

eine individuelle Identnummer, die ihn bei<br />

der Kommunikation adressierbar macht.<br />

Die vom „Standard“-MZ2Q bekannten<br />

Vorteile sind geblieben: kurze Bauform,<br />

platzsparende und sichere Montage in der<br />

Nut, weniger Montage- und Verkabelungsaufwand<br />

und hohe Schaltgenauigkeit.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 131<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/io-link und<br />

www.sick.com/insight<br />

nimmt SICK aktuelle Strömungen und<br />

Tendenzen aktiv auf. Wir sind daher<br />

bereits heute in Sachen IO-Link vergleichsweise<br />

sehr breit aufgestellt. So<br />

werden auch auf der Hannover Messe<br />

2007 wieder neue IO-Link-Sensoren<br />

präsentiert werden. Dominieren bislang<br />

vor allem optisch-binäre Geräte, z.B.<br />

Reflexions-Lichttaster wie die 3. Sensorgeneration<br />

von SICK, so werden wir<br />

erstmals auch Mehr-Bit-Sensoren, z.B.<br />

das Automatisierungs-Lichtgitter MLG,<br />

und nichtoptisch-binäre Sensoren, z.B.<br />

den Zylindersensor MZ2Q mit IO-Link,<br />

vorstellen. Durch die Präsentation tatsächlich<br />

verfügbarer IO-Link-Geräte<br />

wird deutlich, dass SICK in IO-Link eine<br />

der wichtigsten Zukunftstechnologien<br />

der Automatisierungstechnik sieht.<br />

SICK Insight: Vielen Dank für Ihr Kurz-<br />

Statement.<br />

51


: Produkte<br />

Platzsparender Scanner für Barcodes und 2D-Codes<br />

Klein + omnidirektional = ideal<br />

Objekte müssen in jeder Ausrichtung identifiziert werden, aber Montageplatz für<br />

das Lesegerät ist Mangelware – in dieser Konstellation kommt der kleine Codeleser<br />

ICR803 ganz groß raus.<br />

>> Ob Barcode, 2D-Codes, oder reine<br />

Bildaufnahme – der ICR803 liest omnidirektional,<br />

d. h. in jeder Drehlage. LED-<br />

Beleuchtung, neueste Imaging-Technologie<br />

und wahlweise USB- oder RS-232-<br />

Schnittstelle – alles, was das Gerät zum<br />

Lesen braucht, ist bereits in das nur<br />

49 x 40 x 25 mm 3 große Gehäuse integriert.<br />

Es werden weder externe Dekoder<br />

noch Beleuchtungen oder Schnittstellenadapter<br />

benötigt. Das macht<br />

den ICR803 – das neueste Produkt der<br />

auf Kameratechnik basierenden ICR-<br />

Baureihe – zur idealen Identifikationslösung<br />

für Analyse- und Kleinautomaten,<br />

Handhabungs- und Robotersysteme.<br />

Beste Busverbindungen<br />

Neue HIPERFACE ® -Adapter-Module<br />

für CANOpen und DeviceNet<br />

Über beste Busverbindungen verfügen<br />

die rotativen, linearen und optischen<br />

Positions erfassungssysteme mit<br />

HIPERFACE ® -Schnittstelle aus dem<br />

Hause SICK. Neben Adapter-Modulen<br />

für SSI und PROFIBUS stehen jetzt auch<br />

Versionen für CANOpen und DeviceNet<br />

zur Verfügung.<br />

>> Die Konvertierung der HIPERFACE ® -<br />

Datenausgabe integriert Systeme zur<br />

Wegmessung und Positionserfassung<br />

auf einfache Weise in jede industrieübliche,<br />

beim Anwender vorhandene<br />

Feldbusumgebung. Ein Vorteil besteht<br />

darin, dass Motorfeedback-Encoder<br />

mit HIPERFACE ® -Schnittstelle – im Gegensatz<br />

zu Standard-Encodern – bei<br />

der Auswertung der Digital- und Analogsignale<br />

sehr hohe Auflösungen bieten.<br />

Ein weiterer Nutzenaspekt ist, dass die<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

oder als PDF im Dokumentationsfinder<br />

unter www.sick.com<br />

Geber selbst kompakt bleiben. Sie können<br />

an engen Stellen eingebaut werden.<br />

Der Busadapter wird dort platziert,<br />

wo mehr Einbauraum zur Verfügung<br />

steht. Die Inte gration erfolgt per M12-<br />

Anschlusstechnik.<br />

Ob SSI, PROFIBUS, CANOpen oder<br />

DeviceNet – alle Schnittstellen-Adapter-Module<br />

sind sofort und weltweit verfügbar.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick-stegmann.com und<br />

www.sick.com/insight<br />

52<br />

1/2007


: Produkte<br />

Sicherheitsschalter: Produktportfolio wächst weiter<br />

Neue Bauformen und Busanbindungen<br />

Gleich vier neue Sicherheitsschalter und -zuhaltungen präsentiert SICK auf der<br />

Hannover Messe 2007. Kompaktere Bauformen, AS-i-Geräteversionen und mehr<br />

integrierte Funktionen sind die Merkmale, die in der Betriebspraxis gefordert<br />

werden .<br />

Die neuen kompakten Sicherheitsschalter von SICK<br />

>> Elektromechanische und berührungslose<br />

Sicherheitsschalter sind ein wichtiger<br />

Bestandteil des gesamten Sicherheitsportfolios<br />

von SICK. Zusammen mit<br />

optoelektronischen Schutzeinrichtungen<br />

und sicheren Steuerungslösungen sowie<br />

umfangreichen Sicherheitsdienstleistungen<br />

ermöglichen sie – der safetyPLUS ® -<br />

Philosophie von SICK folgend – komplette<br />

Sicherheitslösungen für den ganzen<br />

Lebenszyklus von Maschinen und Anlagen.<br />

Dabei kommt es auch entscheidend<br />

auf ständige Innovationen und praxisgerechte<br />

Verbesserungen von Sensoren,<br />

Schaltern und Steuerungen an.<br />

Sicherheitsschalter<br />

i15 Lock: große Sicherheit<br />

im kleinen Gehäuse<br />

Besonders kompakt ist die neue Sicherheitszuhaltung<br />

i15 Lock. Die Baulänge<br />

des je nach Version mechanisch oder<br />

elektrisch verriegelnden Sicherheitsschalters<br />

konnte im Vergleich zu anderen<br />

Zuhaltungen um bis zu 50 % reduziert<br />

werden. Dies ist überall dort von<br />

Vorteil, wo Maschinen mit leichten Türen<br />

oder Plexiglashauben überwacht werden<br />

müssen. Je nach Robustheit der Tür bietet<br />

SICK i15 Lock mit Kunststoff- oder<br />

Metallkopf an. Funktionsseitig gehört<br />

der Sicherheitsschalter zu den Großen:<br />

Er erkennt den Öffnungs- und den Verriegelungszustand<br />

einer beweglich trennenden<br />

Schutzeinrichtung und verfügt<br />

über Zuhaltkräfte bis 1.500 N.<br />

i18 AS-i und i10 Lock AS-i:<br />

Sicherheitsschalter mit direkter<br />

Busanbindung AS-i Safety at Work<br />

Um eine AS-i Safety-at-Work-Schnittstelle<br />

ergänzt wurden die Sicherheitsschalter<br />

mit separatem Betätiger i18 AS-i und die<br />

Sicherheitszuhaltung i10 Lock AS-i. Dadurch<br />

können ihre Sicherheitsaufgaben<br />

jetzt direkt in das AS-i-Netzwerk einer<br />

Maschine integriert werden.<br />

Sicherheitsschalter mit erweiterter<br />

Anschlusstechnik<br />

Zusätzlich zum Anschluss per Leitungseinführung<br />

stehen die Sicherheitsschalter<br />

jetzt auch mit M12-Steckverbindertechnik<br />

zur Verfügung. Ausgewählte<br />

Typen besitzen sogar zwei Steckverbinder-Anschlüsse.<br />

Bei diesen ist es jetzt<br />

möglich, die Kontakte in Reihe zu schalten<br />

und so den Installationsaufwand<br />

erheb lich zu reduzieren.<br />

Seilzugschalter i150RP: mehr Länge,<br />

mehr Funktion<br />

Eine Seillänge bis zu 75 m bietet der<br />

neue Seilzugschalter i150RP. Bei der<br />

Absicherung ausgedehnter Bereiche wie<br />

Transportbändern oder Zuführsystemen<br />

können mit diesem Sicherheitsschalter<br />

jetzt noch längere Distanzen ausgerüstet<br />

werden. Ein Not-Aus-Taster ist in das<br />

Gerät integriert – damit ist zusätzlich am<br />

Seilende die Not-Aus-Funktion verfügbar<br />

und spart die Montage eines separaten<br />

Not-Aus-Schalters. Die Stellungsanzeige<br />

und der Entriegelungshebel erleichtern<br />

die Justage der Seilspannung. Optional<br />

kann mit einer direkt am Seilzugschalter<br />

montierten Meldeleuchte der Status zusätzlich<br />

angezeigt werden.<br />

Sicherheitsschalter von SICK – ein innovatives<br />

Portfolio, das sich an der Praxis<br />

orientiert und in der Praxis bewährt.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

53


: Produkte<br />

Baureihe erweitert<br />

3D-Smart-Kamera jetzt auf Kleinteile<br />

und Paletten fokussiert<br />

SICK-IVP ergänzt die Baureihe der weltweit nach wie vor einzigen 3D-Smart-<br />

Kamera IVC-3D um zwei neue Modellvarianten. Die IVC-3D 30 hat vor allem Klein-<br />

und Miniaturteile im Blick; die IVC-3D 300 ist fokussiert auf große Objekte wie z.B.<br />

beladene Paletten.<br />

>> Die Smart-Kameras IVC-3D 50 und<br />

IVC-3D 200 von SICK-IVP stellen mittlerweile<br />

einen Quasi-Standard in der<br />

3D-Bild verarbeitung dar. Die jetzt<br />

vorgestellte Variante IVC-3D 30 optimiert<br />

die Familie für Klein- und Miniaturteile<br />

unterhalb 65 mm Breite.<br />

Große Objekte mit Objektbreiten bis<br />

zu 1.480 mm (z. B. Europaletten) hingegen<br />

werden durch die IVC-3D 300<br />

optimal erfasst.<br />

Bildverarbeitung<br />

Ob für Miniaturteile oder für große Paletten – die Baureihe der Smart-Kamera<br />

IVC-3D bietet das passende Modell für unterschiedlichste Anforderungen<br />

Dreidimensionale Objektüberprüfung<br />

und Kontrolle von Merkmalen<br />

Sowohl die IVC-3D 30 als auch die IVD-<br />

3D 300 sind in der Lage, geometrische<br />

Merkmale unabhängig von ihrer Helligkeit<br />

zu erkennen. Beide Systeme arbeiten<br />

mit einer Laserlichtlinie, deren Reflektion<br />

im Triangulationsverfahren ausgewertet<br />

wird. Die Laseroptik ist direkt in<br />

das Gehäuse integriert. Dadurch entfällt<br />

die Justierung und man erhält eine stabi-<br />

le, im gesamten Prüfprozess einheitliche<br />

Geometrie zwischen Beleuchtung und<br />

Kamera. Dank ihrer werksseitigen Kalibrierung<br />

und der Datenausgabe in mm<br />

sind beide 3D-Smart-Kameras schnell<br />

startklar.<br />

Präzise Ergebnisse bei jeder<br />

Vorschubgeschwindigkeit<br />

Ob Plastikteil oder Palette – bei beiden<br />

neuen Versionen der IVC-3D werden pro<br />

Sekunde bis zu 5.000 Profilschnitte zu<br />

einem echten 3D-Bild zusammen gesetzt.<br />

Bei der Bildauswertung werden dabei<br />

die Höheninformationen in Grauwerte<br />

umgerechnet. Die Generierung eines naturgetreuen<br />

Abbildes des Prüf objektes<br />

ist auch dann möglich, wenn dieses<br />

unterschiedlich schnell das Messfenster<br />

passiert. Für die 3D-Smart-Kameras<br />

ist dies kein Problem, da über einen<br />

RS-422-Eingang ein Inkremental-Encoder<br />

zur Geschwindigkeits- bzw. Positionsmessung<br />

angeschlossen werden<br />

kann. Damit lassen sich Objekte auch<br />

bei diskontinuierlichen Geschwindigkeiten<br />

mit hoher Präzision erfassen.<br />

Perfekte Lösungen<br />

und perfekte Alternativen<br />

Die IVC-3D 30 und die IVC-3D 300 sind<br />

vielseitig programmierbar und vielfältig<br />

einsetzbar. Sie sind in ihrem jeweiligen<br />

Einsatzfeld die ideale Lösung für zahlreiche<br />

Prüfaufgaben, u.a. in der Lebensmittel-<br />

und Verpackungsindustrie, in Produktionsprozessen<br />

oder in Robo ter- und<br />

Handhabungssystemen. Für Anwender<br />

mit Know-how in der Bild verarbeitung<br />

sind beide 3D-Smart-Kameras flexible<br />

und – dank der umfangreichen Bibliothek<br />

mit Bildverarbeitungsfunktionen<br />

– individuell programmierbare und<br />

äußerst wirtschaftliche Alternativen zu<br />

herkömm lichen 3D-Bildverarbeitungssystemen. <br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 129<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

54<br />

1/2007


IP-67-Sicherheits-Steuerung von SICK auf dem 1. Platz<br />

Sieges-sicher<br />

Die Sicherheits-Steuerungen der Baureihe UE44x7 von SICK haben den 1. Platz<br />

beim bekannten GIT Sicherheits-Award 2006 belegt. Sie siegten in der Kategorie A<br />

„Sichere Automatisierung in der Produktion“ mit deutlichem Vorsprung.<br />

>> Die preisgekrönten Sicherheits-Steuerungen<br />

der Baureihe UE44x7, z.B. die<br />

UE4427 und die UE4457 mit zusätzlicher<br />

SDL-Funktionalität (Safety Data<br />

Link zur Integration intelligenter SICK-<br />

Sicherheitssensoren), ermöglichen eine<br />

dezentrale Sicherheitsautomatisierung<br />

in IP 67. Deren wichtigster Vorteil: Die<br />

direkte Anbindung führt zu kürzestmöglichen<br />

Abschaltzeiten und damit zu einer<br />

deutlichen Reduzierung von Sicherheitsabständen<br />

an der Maschine. Dass diese<br />

Argumente überzeugen und dass SICK<br />

den Kundenwünschen hierbei gerecht<br />

wird, zeigt die fast explosionsartig gestiegene<br />

Nachfrage für sichere Automatisierungslösungen<br />

im IP-67-Umfeld.<br />

Bei der UE44x7 können bis zu 32 Funktionsbausteine<br />

die angeschlossenen<br />

Sicherheitssensoren und -aktoren zu<br />

einer dezentralen Sicherheitslösung<br />

verknüpfen. Die Steuerung kann „stand<br />

alone“ eingesetzt werden – über die integrierte<br />

Feldbus-Schnittstelle ist aber<br />

auch eine Vernetzung möglich, bei der<br />

sowohl sicherheitsgerichtete Signale<br />

als auch Standardsignale mit einer übergeordneten<br />

Steuerung ausgetauscht<br />

werden. Per Zustimmprinzip können<br />

Standardsignale, z.B. Maschinenstart,<br />

über die zentrale Standardsteuerung auf<br />

die dezentrale IP-67-Sicherheits-Steu erung<br />

wirken.<br />

Mit der „Preis-werten“ UE44x7 lässt sich<br />

die komplette Sicherheitsfunktionalität<br />

im Feld realisieren – ohne Schaltschrank,<br />

direkt an der Maschine oder Anlage.<br />

www.gitverlag.com INFO 128<br />

Neuer Incremental-Hohlwellen-Encoder für den Maschinen- und Anlagenbau<br />

Rundum innovativ und individuell<br />

Flexibel realisierbare Strichzahlen, verbesserte und vibrationsminimierte Rundlaufeigenschaften,<br />

elektrisch isolierte Hohlwellenklemmungen und eine maximale<br />

Arbeitstemperatur von +100 °C machen die neuen Incremental-Hohlwellen-Encoder<br />

der DFS60-Baureihe zu Trendsettern auf dem Encodermarkt.<br />

>> Die Baureihe DFS60, die das Erfolgsmodell<br />

DGS66 ablöst, stellt eine neue<br />

Art von Incremental-Hohlwellen-Encoder<br />

dar. Jede Strichzahl von 1 bis 65.536<br />

pro Umdrehung ist möglich. Die Encoder<br />

verfügen mit der elektrischen Isolation<br />

zwischen Motorwelle und Encoder über<br />

ein Merkmal, das die Störfestigkeit und<br />

Verfügbarkeit deutlich erhöht.<br />

Hohe Temperaturfestigkeit,<br />

hervorragender Rundlauf<br />

Durch den Arbeitstemperaturbereich zwischen<br />

–20 °C und +100 °C eignet sich<br />

die Baureihe DFS60 besonders auch für<br />

<strong>Anwendungen</strong>, in denen alles andere als<br />

Laborbedingungen herrschen. Eine weitere<br />

Verbesserung betrifft die Laufruhe<br />

der Encoder. Der Abstand der Wellenku-<br />

insightLINK<br />

: Produkte<br />

gellager wurde auf 30 mm vergrößert,<br />

sodass selbst bei einer Betriebsdrehzahl<br />

von 6.000 Umdrehungen pro Minute ein<br />

exzellentes Rundlaufverhalten erreicht<br />

wird. Daraus resultieren auch deutlich<br />

geringere Vibrationen des Encoders.<br />

Bei allen Besonderheiten wurde<br />

bei der Baureihe DFS60 auch auf die<br />

„Basics“ geachtet: Hohlwellendurchmesser<br />

bis 15 mm bei einem Gehäuse-<br />

Außenmaß von 60 mm, einfacher und<br />

flexibler Anbau von kundenspezifischen<br />

Drehmomentstützen, universeller Kabelabgang<br />

für die radiale oder axiale Weiterführung<br />

sowie verschiedene elektrische<br />

Schnittstellen (TTL und HTL) erfüllen<br />

die Grundvoraussetzungen der meisten<br />

Appli kationen – insbesondere beim Einsatz<br />

im Maschinen- und Anlagenbau.<br />

Die neue Baureihe DFS60 ist somit in<br />

vielerlei Hinsicht eine „runde Sache“...<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.sick-stegmann.com und<br />

www.sick.com/insight<br />

55


: Produkte<br />

Für die maximale Mobilität freifahrender Kleintransportsysteme<br />

Sicherheit garantiert, Navigationsunterstützung<br />

integriert<br />

Sichere Mobilität ist das oberste Ziel des kompakten Sicherheits-Laserscanners<br />

S300 Professional CMS. Möglich wird sie durch die Nutzung von erfassten Umfeld-<br />

Konturdaten zur Navigationsunterstützung.<br />

>> Inkrementalgeber-Eingang sowie strecken-<br />

und geschwindigkeitsabhängig umschaltbare<br />

Schutz- und Warnfelder – der<br />

Sicherheits-Laserscanner S300 Professional<br />

bot schon immer wichtige Voraussetzungen<br />

für den mobilen Einsatz.<br />

Jetzt kommt CMS hinzu – die integrierte<br />

Contour Measurement and Safety-Funktion.<br />

Sie basiert auf der erweiterten Datenausgabe<br />

des Scanners und nutzt die<br />

Informationen zur Navigationsunterstützung.<br />

Messdaten für das Fahrzeug werden<br />

parallel zu Sicherheitsinformationen<br />

generiert – damit sind z.B. freifahrende<br />

Transportsysteme, mobile Montageanlagen<br />

oder autonome Serviceroboter für<br />

den industriellen Einsatz nicht nur auf<br />

einem sicheren, sondern auch auf dem<br />

richtigen Weg.<br />

Reflektoren als Wegweiser<br />

Der S300 Professional CMS ist in der<br />

Lage , Reflektoren als Referenzmarken<br />

im Einsatzumfeld zu erkennen. Die<br />

Raumkontur wird in einem Scanbereich<br />

von 270° kontinuierlich in Echtzeit abgetastet.<br />

Über die schnelle RS-422-Verbindung<br />

mit bis zu 500 kBaud erhält der<br />

Navigationsrechner für jeden Distanzwert<br />

auch Infor mationen über die detektierten<br />

Reflek tormarken. Dadurch wird eine exakte<br />

Positionsbestimmung erreicht. Die<br />

freie Wahl des Mess- bzw. Auswertebereiches<br />

sowie verschiedene Filteroptionen<br />

erlauben bei Bedarf eine Optimierung der<br />

zu übertragenden Datenmenge.<br />

Vorteile in verschiedenen<br />

Einsatz-Szenarien<br />

Der S300 Professional CMS ist für kleinere<br />

freifahrende Transportfahrzeuge die<br />

optimale Lösung. Personenschutz und<br />

Messdatenausgabe in einem Gerät integriert<br />

– das spart Sensorik- und Installationskosten.<br />

Zudem sind die Hersteller<br />

nicht an aufwändige Gesamtlösungspakete<br />

gebunden, d. h. sie sind unabhängig<br />

in der Wahl der Einzelkomponenten. Neben<br />

dem Stand-alone-Einsatz auf Fahrzeugen<br />

eignet sich der S300 Professional<br />

CMS auch im besonderen Maße in Kombination<br />

mit anderen Spurführungs- oder<br />

Sicherheits-Laserscanner<br />

Navigationssystemen, um z.B. einen teilautonomen<br />

Fahrbetrieb zu ermöglichen.<br />

Auch der gemeinsame Einsatz mit dem<br />

„großen Bruder“ S3000 Professional<br />

CMS ist möglich – dank der kompatiblen<br />

Telegrammprotokolle beider Scanner.<br />

Mit dem neuen kompakten und messdatenfähigen<br />

Sicherheits-Laserscanner<br />

trägt SICK dem Wunsch vieler Fahrzeughersteller<br />

Rechnung, die eine Optimierung<br />

ihrer Wertschöpfungskette für ihre<br />

Systeme anstreben.<br />

insightLINK<br />

Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />

der Karte am Ende des Magazins unter:<br />

INFO 133<br />

oder im Internet unter:<br />

www.sick.com/insight<br />

>> SICK baut sein Laserscanner-<br />

Programm weiter aus…<br />

S100<br />

Anti Collision<br />

Mit dem neuen S100 erweitert<br />

SICK das Programm für<br />

den Schutz von Maschinen<br />

und Anlagen um eine interessante<br />

Scanner-Alternative.<br />

Im Gegensatz zu den Sicherheits-Laserscannern<br />

S200<br />

und S300 ist dieser Sensor<br />

auf die Absicherung von Maschinen<br />

untereinander zuge-<br />

schnitten. Um Kollisionen von Maschinen, die<br />

sich gefährlich nahe kommen können, zu vermeiden,<br />

wurden die Schaltfelder mit einem Radius<br />

von 10 m besonders großzügig ausgelegt.<br />

Damit ist der neue S100 ideal geeignet als<br />

Auffahrschutz, als Überstandsüberwachung<br />

oder schlicht als Distanzsensor. Mit seiner integrierten<br />

CANopen-Schnittstelle lässt sich der<br />

Scanner nicht nur auf mobilen Flurförderzeugen,<br />

sondern auch in stationäre Maschinen<br />

und Anlagen intelligent einbinden.<br />

Personenschutz und Messdatenausgabe in einem Gerät – der kompakte<br />

Sicherheits-Laserscanner S300 Professional CMS, die optimale Lösung für<br />

kleinere freifahrende Transportfahrzeuge<br />

56<br />

1/2007


Auf Entdeckungsreise mitten in Irland<br />

… vereint Botanik,<br />

Technik und frühe<br />

Weltraumforschung<br />

Zwei Stunden entfernt von Dublin liegt<br />

– inmitten Irlands – das Musuem von<br />

Birr Castle. Es ist eine Attraktion für<br />

alle, die sich für Landschaften und<br />

Pflanzen, Technik und Fotografie oder<br />

die frühe Erforschung des Mondes und<br />

ferner Sternennebel interessieren.<br />

>> Birr Castle geht auf eine normannische<br />

Burg aus dem 12. Jahrhundert<br />

zurück. Den Grundstein für das heutige<br />

Museum legte in den 40er Jahren des<br />

18. Jahrhunderts der dritte Earl of Rosse.<br />

Er erbaute das damals weltweit<br />

einzigartige Riesen-Teleskop, mit dem<br />

er die Mondoberfläche erforschte und<br />

– zumindest mit dem Auge – in ferne<br />

Sternennebel wie M27 oder Andromeda<br />

vordrang. Auch heute noch wird das Aushängeschild<br />

des Museums genutzt – für<br />

die täglichen Besuchervorführungen.<br />

Grundlagenforschung zu Zeiten der<br />

beginnenden Industrialisierung<br />

In diesen Jahren entwickelte sich Birr<br />

Castle auch zu einer Art technologischen<br />

Forschungsanstalt. So wurde eine Hängebrücke<br />

gebaut, die auch heute noch<br />

bestaunt werden kann. Im Technikum,<br />

einer umgebauten Pferdekutschen-<br />

Remise, wurde mit Dampfturbinen, Elektrizität<br />

und dampfbetriebenen Fluggeräten<br />

experimentiert. Viele Exponate zeigen<br />

den Besuchern den Erfindungs- und<br />

Improvisationsreichtum der damaligen<br />

Forscher. Kurz nachdem der Franzose<br />

Daguerre das erste fotografische Verfahren,<br />

die Daguerreotypie, entwickelt<br />

hatte, zog die neue Technologie auch<br />

in Birr Castle ein. Diesem Umstand verdankt<br />

die heutige Nachwelt zahlreiche<br />

Aufnahmen vom Schloss, von Personen<br />

und von der Landschaft.<br />

Botanik, wohin das Auge reicht<br />

Parallel zu den technischen Leistungen<br />

entwickelten sich die Ländereien rund<br />

um Birr Castle zu einem bedeutenden<br />

: Museum<br />

Das beeindruckende Riesen-Teleskop<br />

nach der Restaurierung<br />

botanischen Garten. Auf 40 Hektar Fläche<br />

bewundern jährlich bis zu 30.000<br />

Besucher die Pflanzenvielfalt, z.B. mehr<br />

als 1.000 verschiedene Baumarten aus<br />

allen Teilen der Welt oder eine Vielzahl<br />

unterschiedlicher Rosensorten und anderer<br />

Blumen. Ebenfalls eine Attraktion:<br />

der Wasserfall, der dem Park sein besonderes<br />

Flair verleiht.<br />

Birr Castle ist täglich von 9.00 Uhr<br />

bis 18.00 Uhr geöffnet. Alles kann besucht<br />

werden – das Technikum, das<br />

Riesen-Teleskop, der botanische Garten,<br />

der Tea Room, der Geschenkeladen und<br />

das Schloss – dieses aber nur von außen,<br />

denn drinnen wohnen die Nachfahren<br />

des Begründers von Birr Castle: Lord<br />

und Lady Rosse mit ihrer Familie.<br />

www.birrcastle.com<br />

57 57


58<br />

: SICK Rundschau<br />

SICK Robot Day 2007: Slalomrennen<br />

für autonome Fahrzeuge<br />

Werksgelände wird<br />

zur Boxengasse<br />

>> Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen<br />

und Schulen – sie<br />

alle sind zur Teilnahme am 1. Slalomrennen<br />

für autonome Fahrzeuge eingeladen.<br />

Am 27.10.2007 wird das SICK-Betriebsgelände<br />

in Waldkirch zur Boxengasse<br />

– mit Fahrzeugen, Mechanikern, Rennleitern<br />

und fast allem, was dazugehört.<br />

Nur das Fahrerlager fehlt – weil ja auch<br />

die Fahrer fehlen.<br />

Geld- und Sachpreise<br />

für über € 4.000,– winken<br />

Die Rennen in den Fahrzeugklassen indoor<br />

und outdoor werden in zwei Durchläufen<br />

durchgeführt, von denen der<br />

schnellere gewertet wird. Für die jeweils<br />

besten Teams, deren Fahrzeuge den bis<br />

zu den Testfahrten nicht bekannten Parcours<br />

in der kürzesten Zeit durchfahren,<br />

werden von SICK Geld- und Sachpreise<br />

im Wert von über € 4000,- bereitgestellt.<br />

A propos bereitstellen: Zur Steuerung<br />

und Navigation stellt SICK den teilnehmenden<br />

Teams ein Kontingent von Laserscannern<br />

S300 Professional vorab leihweise<br />

zur Verfügung. Nach dem Rennen<br />

gehen sie in das Eigentum der Teams über,<br />

die am Rennen teilgenommen haben.<br />

Im Slalom zum Erfolg – aber fahrerlos<br />

Anmeldeschluss nicht versäumen!<br />

Frühzeitig anmelden lohnt sich also.<br />

Anmeldeschluss ist am 31. Juli 2007. Interessierte<br />

Teams können die Teilnahmebedingungen<br />

unter www.sick.com abrufen<br />

und sich dort auch anmelden.<br />

SICK misst und optimiert Lieferzuverlässigkeit<br />

Logistische Treuepflicht<br />

Perfekt, wenn man seine Ware zum vereinbarten Zeitpunkt erhält. Damit dies möglichst<br />

immer klappt, misst SICK mit einer speziell entwickelten Software seine<br />

interne Prozesskette vom Auftragseingang bis zum Warenversand. Die Liefertreue<br />

ist das Maß aller Dinge – und für jeden Kunden einzeln analysierbar. „Automobilisten“<br />

freuen sich über die inhaltliche Nähe zur ISO/TS 16949.<br />

>> Die SICK AG in Waldkirch übernimmt<br />

die logistische Verantwortung hinsichtlich<br />

der Ausliefer- und Bestandsqualität.<br />

Die Ware muss ausreichend verfügbar<br />

sein und gemäß der Auftragsbestätigung<br />

beim Kunden eintreffen. Will man die<br />

Zufriedenheit des Kunden erkennen und<br />

die Verlässlichkeit messbar machen,<br />

reicht die Pauschalaussage „zu spät“<br />

als Ansatzpunkt für Verbesserungen im<br />

Prozess nicht aus. War der Lieferwunsch<br />

unrealistisch? Hat der Kunde den Auftrag<br />

umterminiert? Gab es Verzögerungen in<br />

Beschaffung, Produktion, Kommissionierung<br />

oder Versandbereitstellung? Alles<br />

kann sich hinter „zu spät“ verbergen.<br />

Ansatzpunkte für die Prozessoptimierung<br />

werden erkennbar<br />

Die computergestützte Analyse der<br />

Lieferzuverlässigkeit kann die verschiedenen<br />

Ursachen differenziert betrachten<br />

und so Anhaltspunkte für Prozessoptimierungen<br />

liefern. Der Messwert „Liefertreue“<br />

gibt Aufschluss darüber, wie groß<br />

der Anteil der termingerecht ausgelieferten<br />

Auftragspositionen an der Gesamtzahl<br />

der Lieferauftragspositionen ist.<br />

Die Abweichungsgründe lassen sich sowohl<br />

intern verfolgen als auch für jeden<br />

Kunden darstellen. Umterminierungen,<br />

mangelnde Materialverfügbarkeit, ausgeschöpfte<br />

Kreditlimits oder fehlende<br />

Ausfuhrdokumente – alles wird visuali-<br />

siert und zum Gegenstand von Verbesserungen<br />

für und oftmals auch mit dem<br />

Kunden.<br />

SICK-Liefertreue in Anlehnung<br />

an ISO TS/16949<br />

Die ISO/TS 16949 ist eine weltweit anerkannte<br />

Spezifikation. Sie basiert auf der<br />

ISO 9001:2000, fasst die Anforderungen<br />

der internationalen Automobilhersteller<br />

zusammen, die bisher überwiegend in<br />

nordamerikanischen und europäischen<br />

Standards nicht einheitlich beschrieben<br />

waren, und enthält allgemeine Anforderungen<br />

der Automobilhersteller an<br />

die Unternehmensprozesse ihrer Lieferanten.<br />

Ziel der ISO/TS 16949 ist es, die<br />

System- und Prozessqualität wirksam<br />

zu verbessern, um die Kundenzufriedenheit<br />

zu erhöhen, Fehler und Risiken<br />

auch in der Lieferkette zu erkennen, ihre<br />

Ursachen zu beseitigen und Korrektur-<br />

und Vorbeugungsmaßnahmen auf ihre<br />

Wirksamkeit zu prüfen. Die Messung der<br />

Liefertreue von SICK berücksichtigt Anliegen<br />

der Norm und setzt deren Anforderungen<br />

um.<br />

Der Nutzen der Messung der Lieferzuverlässigkeit<br />

bei SICK ist aber nicht auf<br />

den Automobilsektor beschränkt – sie<br />

kommt der Eurologistik, der Versorgung<br />

weiterer SICK-Standorte und damit allen<br />

Kunden in Europa und der Welt zugute.<br />

1/2007


SICK als Ausrüster und teilnehmendes Team<br />

Unbemannt durch wüstes Land<br />

Auch 2007 findet in den USA wieder die Darpa-Ralley statt, bei der sich mehr oder<br />

weniger seriennahe, unbemannte Fahrzeuge ihren Weg durch Ortschaften und Gelände<br />

suchen. Der Sieger steht bereits jetzt fest: die Lasertechnologie aus dem<br />

SICK-Konzern.<br />

>> Bei der Darpa Ralley wird der Technologievorsprung<br />

von SICK im Bereich<br />

Objekt- und Fahrzeugumfelderkennung<br />

auf zweifache Weise deutlich: zum einen<br />

setzt fast jedes Team aktuelle Laserscan-<br />

nertechnologie, z.B. das LMS, ein; zum<br />

anderen beteiligt sich die SICK AG und<br />

die Tochter Ibeo Automobile Sensor aus<br />

Hamburg mit einem eigenen elfköpfigen<br />

Team und einen Hightech-VW-Passat. In<br />

LUX – der Hightech-VW-Passat mit siegessicheren Kollegen aus Hamburg<br />

>> Einfach registrieren und unter dem<br />

eigenen Benutzernamen einloggen – nie<br />

war es so einfach zu wissen, wo die Ware<br />

ist, wann sie eintrifft oder wer sie bereits<br />

angenommen hat. Die Online-Lieferverfolgung<br />

bietet all diese Informationen<br />

– und damit hohe Transparenz und Planungssicherheit<br />

für den Kunden.<br />

Und wenn Mann oder Frau schon<br />

mal im Online-Portal ist – wieso nicht<br />

gleich noch nach der Lösung für eine<br />

Aufgabenstellung suchen, die man eigentlich<br />

schon längst vom Tisch haben<br />

wollte? Mit dem Applikationsfinder geht<br />

das schnell und einfach. Problemstellung<br />

und/oder Branche auswählen – und<br />

schon erscheint eine Liste mit interessanten<br />

Lösungsvorschlägen. Jetzt noch<br />

: SICK Rundschau<br />

diesem Fahrzeug – LUX genannt und mit<br />

entsprechendem Airbrush-Design versehen<br />

– werden drei Prototypen der neuesten<br />

Laserscanner-Baureihe auf Herz und<br />

Nieren getestet, bevor Anfang 2008 die<br />

Kleinserienproduktion starten soll.<br />

Die Darpa Ralley ist die beste Möglichkeit<br />

für SICK, sich international in der<br />

„Königsdisziplin“ des autonomen Fahrens<br />

mit den Wettbewerbern und den neuesten<br />

Technologien zu messen. Die LMS sind<br />

wie auch in den Vorjahren wieder zentraler<br />

Bestandteil der meisten Umfelderkennunssysteme.<br />

Das LUX-Team von Ibeo<br />

Automobile Sensor nutzt die Plattform,<br />

um die Serienreife und die Alltagstauglichkeit<br />

seiner LUX-Scannersysteme einer<br />

breiten Öffentlichkeit zu zeigen.<br />

„Sieger“ ist, wer ankommt – und der<br />

wird mit Sicherheit Lasertechnologie von<br />

SICK an Bord haben.<br />

www.team-lux.com www.ibeo-as.com<br />

Online-Lieferverfolgung, Applikationssuche, Dokumentationsangebote<br />

Zusätzliche Online-Informationen im SICK Partner Portal<br />

Bei immer mehr SICK-Kunden macht es „Klick“ – im SICK Partner Portal erfragen<br />

sie per Mausklick jetzt auch aktuelle Lieferinformationen zu ihren Bestellungen,<br />

finden interessante Applikationslösungen oder wählen Dokumentationen rund um<br />

die Produkte und Lösungen von SICK aus.<br />

ein Klick – und schon wird die gesuchte<br />

Lösung mit allen eingesetzten SICK-Produkten<br />

vorgestellt.<br />

Online im SICK Partner Portal ist<br />

auch der schnellste Weg, sich interessante<br />

oder wichtige Dokumentationen<br />

zu beschaffen. Ist eine Betriebsanleitung<br />

abhanden gekommen, werden<br />

technische Informationen benötigt oder<br />

will man nur einfach in der letzten Ausgabe<br />

des Kundenmagazins SICK insight<br />

schmökern – der Dokumentationsfinder<br />

zeigt alle verfügbaren Publikationen und<br />

stellt sie als PDF zum Download bereit.<br />

Hat es jetzt auch bei Ihnen „Klick“ gemacht?<br />

Dann schnell registrieren unter<br />

www.mysick.com/register INFO 134<br />

59


: SICK Rundschau<br />

Schulungen 2007<br />

Lieber die Schul(ungs)bank drücken als Lehrgeld zahlen<br />

Das Programm, das Schule macht<br />

Auch 2007 präsentiert SICK wieder ein breit gefächertes Schulungsprogramm für<br />

die Automatisierungs-, und Sicherheitstechnik sowie den Bereich Auto Ident. Besonderes<br />

Interesse erweckt schon jetzt das Fachseminar, das sich mit den neuen<br />

Normen für sichere Maschinen EN ISO 13849-1 und EN 62061 beschäftigt – die<br />

frühzeitige Anmeldung ist daher empfehlenswert.<br />

>>Neu im SICK-Schulungs-Team<br />

Rainer Wagner<br />

hat langjährige Er-<br />

fahrung als Konstrukteur<br />

und Projektleiter im Schwermaschinen-<br />

und Anlagenbau sowie als<br />

Konstruktionsleiter im Sondermaschinenbau<br />

bei einem namhaften Automobilzulieferer.<br />

Seit 2003 ist er als freier<br />

Sachverständiger für Maschinen- und<br />

Anlagensicherheit tätig und bietet daher<br />

die Kombination aus praktischer<br />

Erfahrung und Fachwissen, die typisch<br />

ist für Seminare bei SICK. Die Seminare<br />

von Rainer Wagner befassen<br />

sich mit der „Konstruktion sicherer<br />

Maschinen und Anlagen“ sowie dem<br />

„Umbau und wesentlichen Änderungen<br />

von Maschinen und Anlagen“.<br />

Thomas Kraus<br />

vom VDMA ist<br />

Mitglied des zuständigen<br />

Ausschusses für die EG-<br />

Maschinenrichtlinie, des Ausschusses<br />

„Technische Arbeitsmittel und<br />

Verbraucherprodukte“ sowie des Ausschusses<br />

für Betriebssicherheit. Derzeit<br />

ist er in das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie abgeordnet.<br />

Gemeinsam mit der Juristin<br />

Susanne Jänsch von SICK beleuchtet<br />

er umfassend das Thema „Maschinenrichtlinie<br />

und Herstellerhaftung<br />

für Manager“.<br />

>> Inhaltlich sind die Seminare auf die<br />

Interessen und Bedürfnisse unterschiedlicher<br />

Teilnehmergruppen, z.B. Konstrukteure,<br />

Instandhalter, Planer, Entwickler<br />

und Manager, ausgerichtet. Insbesondere<br />

bei sicherheitstechnischen Veranstaltungen<br />

ergänzen externe Spezialisten<br />

das Referenten-Team von SICK. Die für<br />

die Bereiche Normen und Applikationen<br />

kompetenten SICK-Referenten sind z.T.<br />

selbst aktiv in Verbänden und arbeiten in<br />

internationalen Normungsgremien mit.<br />

Anwenderschulungen –<br />

jetzt auch branchenspezifisch<br />

Zusätzlich zu den bekannten und bewährten<br />

Angeboten aus den Bereichen<br />

Safety Systems und Auto Ident wurden<br />

für 2007 branchenspezifische Instandhaltertrainings<br />

für Sensoren der Automatisierungstechnik<br />

ins Programm<br />

aufgenommen. Außerdem gibt es neue<br />

Anwenderschulungen rund um sichere<br />

Steuerungen von SICK.<br />

Sie wollen es genau wissen?<br />

Dann bestellen Sie unser Schulungsprogramm<br />

oder besuchen Sie uns auf<br />

www.sick.de/schulungen<br />

Übrigens: SICK organisiert auch Schulungen<br />

vor Ort – also in Ihrem Unternehmen!<br />

Bitte sprechen Sie uns an. Wir erstellen<br />

Ihnen gern ein individuelles Angebot.<br />

INFO 135<br />

60<br />

1/2007


: SICK Rundschau<br />

After-Work-Vorträge locken Teilnehmer an<br />

Erfolgreiche safetyPLUS ® -Praxisnachmittage<br />

Am Vormittag arbeiten, mittagessen und am Nachmittag zu firmeninternen After-<br />

Work-Vorträgen – die Idee der safetyPLUS ® -Praxisnachmittage von SICK findet in<br />

vielen Unternehmen regen Zuspruch.<br />

>> Dies zeigten die Veranstaltungen,<br />

die in den letzten Wochen u.a. bei Airbus<br />

in Hamburg, in der Gläsernen Manufaktur<br />

von Volkswagen in Dresden, in<br />

den Räumlichkeiten der RWTH Aachen<br />

und bei SICK in Waldkirch stattfanden.<br />

Jeder Praxisnachmittag hatte einen eigenen<br />

Schwerpunkt – konkret ging es um<br />

Sicherheit und Verantwortung, Sicherheit<br />

und Konstruktion, Sicherheit und<br />

Planung sowie Sicherheit und Instandhaltung.<br />

Insgesamt nahmen etwa 100<br />

Personen an den View-Veranstaltungen<br />

teil.<br />

Kompetente Gastreferenten<br />

vermitteln Sicherheit<br />

Ein Inhalt der Vorträge ist die Darstellung<br />

der aktuellen Normensituation<br />

im Bereich der Sicherheitstechnik. In<br />

einem weiteren Schwerpunkt wird aufgezeigt,<br />

dass Sicherheit umfassend<br />

betrachtet werden muss, will man zu<br />

verantwortungsvollen Lösungen kommen.<br />

Diesen Ansatz für ein integriertes<br />

Sicherheitsdenken und -handeln verfolgt<br />

die SICK-Philosophie safetyPLUS ® – vom<br />

ersten Planungsschritt über Riskoanalyse,<br />

Anwendung von Normen, Engineering,<br />

Projektierung, Inbetriebnahme und<br />

Instandsetzung bis zur Modernisierung<br />

einer Maschine. Aufgezeigt wird, wie Integration<br />

in Form von durchgängigen Sensor-,<br />

Steuerungs- und Servicelösungen<br />

aus einer Hand zu wirtschaftlichen und<br />

zukunftsfähigen Ergebnissen mit hoher<br />

Investitionssicherheit führt. In praxisnaher<br />

Atmosphäre vermitteln Sicherheits-<br />

Experten von SICK Informationen und<br />

Wissen – ebenso wie die externen Gastreferenten.<br />

Zu ihnen gehörten u.a. Gert<br />

Eberle, Leiter der BGFE-Schulungsstätte<br />

in Braunschweig und Dr. Matthias Um<br />

breit von der BG Metall Süd in Mainz.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Auch in den kommenden Wochen und<br />

Monaten lädt SICK wieder zu „After-<br />

Work-Vortrags-Partys“ mit safetyPLUS ®<br />

ein. Wer wissen will, wann und wo, informiert<br />

sich am besten unter<br />

www.sick.de<br />

www.sick-safetyplus.com INFO 136<br />

Überall im Overall<br />

Damen bringen Technologien<br />

(nicht nur) an den Mann<br />

IO-Link und safetyPLUS ® – die beiden von SICK initiierten Kampagnen sind in aller<br />

Munde und brauchen eigentlich keine Promotion mehr. Aber reizend verpackte Informationen<br />

können ja nicht schaden – auch nicht auf der Hannover Messe 2007.<br />

>> Ein kleines Präsent hier, ein nettes<br />

Gespräch da, ein paar Informationen<br />

dort – man muss vergleichsweise trockene<br />

Technik ja nicht immer trocken<br />

präsentieren. Bereits auf der SPS/IPC/<br />

DRIVES erlag schon der ein oder die an-<br />

dere dem Charme der Damen im Overall.<br />

Wem es gefallen hat oder wer auch mal<br />

in den Genuss reizend verpackter Neuigkeiten<br />

kommen will, darf sich schon auf<br />

die Hannover Messe 2007 freuen ...<br />

61 61


62<br />

: Buchbesprechung<br />

Wie Sie in einer halben Minute Ihren Standpunkt vertreten<br />

Das 30-Sekunden-System<br />

Eine Buchbesprechung<br />

von Ingrid Rathfelder,<br />

Online-Redakteurin<br />

>> Wie überzeuge ich meinen Chef, mir<br />

eine Gehaltserhöhung zu geben, wie<br />

bringe ich meinen Projektansatz am besten<br />

durch, wie erreiche ich eine höhere<br />

Position, wie bringe ich in Besprechungen<br />

oder Vorträgen meine Botschaft<br />

am treffendsten zu meinen Zuhörern,<br />

wie übermittle ich meinen Standpunkt<br />

schnell und überzeugend?<br />

Gar nicht so einfach!<br />

Der eine oder andere hat es vielleicht<br />

schon mit der Muttermilch aufgesogen<br />

oder es schnell gelernt bzw. lernen müssen<br />

– gerade im Geschäftsleben ist es<br />

wichtig, sich kurz zu fassen, überzeugend<br />

auf den Punkt zu bringen, was man<br />

sagen will.<br />

Es ist natürlich für den Moment gesehen<br />

einfacher, ergeben seiner Arbeit nachzugehen<br />

und auf das große Wunder zu<br />

warten, dass jemand die eigenen genialen<br />

Fähigkeiten erkennt und sich dann<br />

alle Wünsche erfüllen – aber ist so das<br />

Berufsleben? Eher selten. Heutzutage<br />

muss man für das, was man erreichen<br />

will, meistens kämpfen. Einen guten Job<br />

zu machen reicht nicht, um Karriere zu<br />

machen.<br />

Die Botschaft, die man übermitteln will,<br />

kurz und prägnant zu formulieren und den<br />

richtigen Zeitpunkt zu erwischen, sie rüberzubringen<br />

– das ist die große Kunst.<br />

Gute Tipps gibt da das Büchlein von Milo<br />

Frank, einem Experten der Kommunikationstechnik,<br />

der jahrelang als Trainer<br />

rund um die Welt unterwegs war. Es ist<br />

speziell für „Business Training“ geschrieben<br />

und spricht eigentlich jeden an, der<br />

im Beruf etwas erreichen oder durchsetzen<br />

möchte.<br />

Frank erläutert in mehreren Kapiteln, warum<br />

und wie man in fast jeder Situation<br />

die Regel anwenden kann, um in 30 Sekunden<br />

seinen Standpunkt zu vertreten.<br />

Das klingt zunächst etwas unglaubwürdig,<br />

aber wenn man das Buch liest, wird<br />

schnell klar, auf was Frank hinauswill:<br />

Klar und präzise die Hauptbotschaft im<br />

Vorfeld eines Gesprächs, einer Präsentation<br />

oder anderer Kommunikationsformen<br />

zu formulieren, so dass das Gegenüber<br />

zuhört und sich überzeugen lässt.<br />

Wie man dies erreichen kann, erläutert<br />

Frank z.B. damit, dass man sich über<br />

die eigene Zielvorstellungen klar werden<br />

muss, seine Zuhörer kennen und wissen<br />

sollte, was sie erwarten. Der Kerngedanke<br />

muss präzise definiert sein. Es gibt<br />

drei grundlegende Prinzipien: was man<br />

will – wer es einem geben kann – wie<br />

man es erreicht. Anekdoten, die richtige<br />

Portion Humor, Metaphern und Bildhaftigkeit<br />

helfen, den Zuhörer zu fesseln.<br />

Sehr wichtig ist Klarheit der Aussage und<br />

trotzdem auch Gefühlsbetontheit und<br />

persönliche Ansprache.<br />

Was auch nicht zu unterschätzen ist: Der<br />

nonverbale Eindruck. Wie bringe ich die<br />

Botschaft rüber? Lese ich z.B. eine Rede,<br />

die man laut Frank übrigens in mehrere<br />

30-sekündige Teile untergliedern sollte,<br />

nur mit gesenktem Blick ab oder sehe<br />

ich meinen Zuhörern in die Augen, lächle<br />

sie an; bin ich so, wie ich mich wohlfühle,<br />

bin ich, wie ich am besten ankomme: Ich<br />

selbst? Glaubwürdig?<br />

Wie kann ich mich auf perfekte Antworten<br />

auf Fragen, die nach einer Rede<br />

oder anderem folgen, vorbereiten? Wie<br />

verhalte ich mich am Telefon oder was<br />

spreche ich auf den Anrufbeantworter,<br />

damit der Angerufene auch wirklich<br />

zurückruft, wie verfasse ich Mitteilungen<br />

so, dass sie auch gelesen werden.<br />

Dies und vieles mehr wird in diesem<br />

Buch vermittelt.<br />

Am Ende jedes Kapitels steht ein Kästchen,<br />

in dem kurz und knapp alles<br />

zusammengefasst wird und das man<br />

tatsächlich in 30 Sekunden lesen kann.<br />

Und ganz zum Schluss erfahren Sie,<br />

warum Eva und Charles heute aufgrund<br />

einer 30-Sekunden-Botschaft glücklich<br />

verheiratet sind.<br />

Fazit: Das Buch bringt wahrscheinlich für<br />

einen, der viel kommuniziert und rhetorisch<br />

bewandert ist, nicht viele neue Erkenntnisse,<br />

aber für Einsteiger, die sich<br />

noch etwas Feinschliff wünschen, ist es<br />

durchaus zu empfehlen. Es bietet auch<br />

viele Praxisbeispiele, die allerdings z.T.<br />

typisch amerikanisch sind.<br />

Dazu noch eine Anmerkung: Da die SICK<br />

insight ja ein internationales Magazin<br />

mit einer Auflage von über 60.000 ist,<br />

wird sie natürlich auch in die englische<br />

Sprache übersetzt, so dass wir leider immer<br />

Bücher auswählen müssen, die es<br />

sowohl in deutsch als auch englisch gibt<br />

und das sind fast ausschließlich Bücher<br />

amerikanischer Autoren. Wenn Sie einen<br />

Tipp für uns haben, freuen wir uns sehr!<br />

Das Buch „Das 30-Sekunden-System“<br />

von Milo Frank ist erschienen beim<br />

MVG Verlag,<br />

ISBN-13: 978-3478811132<br />

1/2007


insightSERVICE<br />

SICK Vertriebs-GmbH<br />

Schiessstr. 56<br />

40549 Düsseldorf<br />

Telefon 0211 53 01-0<br />

Fax 0211 53 01-100<br />

E-Mail info@sick.de<br />

Messen · Impressum · Ansprechpartner<br />

Messetermine Deutschland<br />

Ausstellung Ort Termin 2007<br />

HANNOVER MESSE Hannover 16.04.–20.04.2007<br />

Control Sinsheim 08.05.–11.05.2007<br />

A + A Düsseldorf 18.09.–21.09.2007<br />

Motek Stuttgart 24.09.–27.09.2007<br />

Semicon Stuttgart 09.10.–11.10.2007<br />

VISION Stuttgart 06.11.–08.11.2007<br />

PRODUCTRONICA München 13.11.–16.11.2007<br />

SPS/IPC/DRIVES Nürnberg 27.11.–29.11.2007<br />

Messetermine Europa<br />

Ausstellung Ort Termin 2007<br />

Mocon NL 11.04.–12.04.2007<br />

EmCERTS Bretby, UK 25.04.–26.04.2007<br />

Gas Expo Kielce, PL 25.04.–26.04.2007<br />

Intec Dornbirn, A 03.05.–05.05.2007<br />

World Tunnel Congress Prag, CZ 07.05.–09.05.2007<br />

Safety&Security NL 08.05.–10.05.2007<br />

Tehnika Beograd, SRB 08.05.–12.05.2007<br />

MEC Venedig, I 09.05.–11.05.2007<br />

ANIPLA Mailand, I 10.05.–11.05.2007<br />

Total Processing&Pack Birmingham, UK 15.05.–18.05.2009<br />

Vision Robotics Ede, NL 12.06.–13.06.2007<br />

Pharmintech Bologna, I 12.06.–14.06.2007<br />

go.automation technology Basel, CH 04.09.–07.09.2007<br />

Eltech Plovdiv, BG 24.09.–29.09.2007<br />

Post Expo Barcelona, E 02.10.–04.10.2007<br />

M&R Brüssel, B 14.10.2007<br />

North Sea FLOW Oslo, N 16.10.–19.10.2007<br />

Groothandel & Logistiek Utrecht, NL 30.10.–01.11.2007<br />

Community & Security Utrecht, NL 30.10.–01.11.2007<br />

Messetermine weltweit<br />

Ausstellung Ort Termin 2007<br />

Oil & Gas Teheran, Iran 18.04.–22.04.2007<br />

Powder Bulk&Solids Atlanta, USA 24.04.–26.04.2007<br />

Asian Oil&Gas Kuala Lumpur, MAL 13.05.–15.05.2007<br />

KOFAS Changwon, KOR 16.05.–19.05.2007<br />

Environmental Techn. Seoul, KOR 11.06.–14.06.2007<br />

Robots & Vision Show Rosemont, USA 12.06.–14.06.2007<br />

TOC Istanbul, TR 19.06.–21.06.2007<br />

FABTECH Chicago, USA 11.11.–14.11.2007<br />

SICK AG<br />

Erwin-<strong>Sick</strong>-Str. 1<br />

79183 Waldkirch<br />

Telefon 07681 202-0<br />

Fax 07681 202-38 63<br />

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Italien<br />

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Japan<br />

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