Anwendungen - Sick
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-Lackieranlage<br />
Die ständige Prüfung der angeschlossen<br />
Komponenten auf korrekte Funktion erfolgt<br />
mittels sogenannter Testsignale.<br />
Geplante Sicherheit ist<br />
kostenminimierte Sicherheit<br />
Für Eisenmann hat sich die durchgängige<br />
sicherheitstechnische Zusammenarbeit<br />
mit einem Systemlieferanten im<br />
MTU-Projekt bewährt. So konnte das<br />
Expertenwissen für ein dynamisches<br />
Sicher heitskonzept bereits frühzeitig<br />
bei Planung, Entwurf und Projektierung<br />
der Gelenkwellen anlage berücksichtigt<br />
werden. Dies hat entscheidend zur<br />
Vermeidung von nachträglichen, u.U.<br />
teuren Änderungen aufgrund übersehener<br />
Aspekte beigetragen. Die erforderlichen<br />
Sicherheitsprodukte einschließlich<br />
der Sicher heits- und Anwendersoftware<br />
konnten so zusammengestellt und konstruktiv<br />
berücksichtigt werden, dass<br />
sich für MTU eine in ihren sicherheits-<br />
und Automatisierungsfunktionen maßgeschneiderte<br />
und kostenoptimierte<br />
„Safety Solution“ ergab.<br />
Fazit: Das Projekt MTU gilt für Eisenmann<br />
in sicherheits- und systemtechnischer<br />
Hinsicht nicht nur als Referenz,<br />
sondern als Benchmark für künftige Projekte<br />
dieser Art.<br />
Die flexible Sicherheits-Steuerung<br />
UE4470 ist das Herzstück der<br />
Systemlösung<br />
insightLINK<br />
Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />
der Karte am Ende des Magazins unter:<br />
INFO 105<br />
oder im Internet unter:<br />
www.sick.com/insight<br />
Mehr zum Kunden unter:<br />
www.mtu-online.com und<br />
www.eisenmann.com<br />
Entladesystem<br />
>> Vier Jahre dauerte die Gemeinschaftsentwicklung<br />
des Bremer Instituts für<br />
Betriebs technik und angewandte Arbeitswissenschaft<br />
(Biba), Astrium Space<br />
Transportation und der Deutschen Post<br />
World Net. Vor wenigen Monaten wurde<br />
das Ergebnis vorgestellt: der weltweit<br />
erste, vollautonome Paketroboter, der<br />
Container eigenständig entladen kann.<br />
Damit diese Automatisierung des körperlich<br />
schweren Entladegeschäftes an der<br />
Rampe möglich wurde, musste der neue<br />
Paketroboter u.a. erst lernen, seine Umgebung<br />
wahrzunehmen und zu analysieren,<br />
um daraus die richtigen Handlungsschritte<br />
abzuleiten.<br />
LMS200 – das Auge des Roboters<br />
Das dazu erforderliche Sehvermögen verleiht<br />
ihm das Lasermesssystem LMS200.<br />
Laseroptik sowie Mess- und Auswerteelektronik<br />
sind in einem Kompaktgehäuse<br />
untergebracht. Der maximale Arbeitsbereich<br />
beträgt 80 m und erreicht 10 m<br />
bei 10%iger Objektremission– damit<br />
kann die von der EADS-Raumfahrttochter<br />
Astrium Space Transportation entwickelte<br />
Steuerung den Roboter sowohl<br />
in Richtung Container „navigieren“ als<br />
auch die Pakete aus der Nähe erkennen.<br />
Durch die sehr feine Winkelauflösung<br />
von 0,25° ist es möglich, auch kleinste<br />
Details sicher zu erfassen. Das LMS200<br />
verfügt über einstellbare Winkelbereiche<br />
zwischen 0° und 180° – dadurch<br />
können abhängig z.B. von der Größe des<br />
: <strong>Anwendungen</strong><br />
Perfekte Paketerfassung<br />
Ein Roboter packt aus<br />
Pakete per Roboter in einen Frachtbehälter packen kann man schon lange. Pakete<br />
automatisch aus Containern auspacken ist erst seit kurzem möglich – nicht zuletzt<br />
aufgrund des Lasermesssystems LMS200.<br />
Frachtbehälters unterschiedlich breite<br />
Messfelder eingestellt werden. Mit Hilfe<br />
der leistungsstarken Auswertung im<br />
LMS200 kann der Roboter schnell und<br />
präzise die Lage der einzelnen Pakete<br />
erkennen und mit seiner vakuumunterstützten<br />
Sechs-Gelenke-Hand greifen.<br />
Danach legt der Roboter das gegriffene<br />
Paket hinter sich auf ein Förderband,<br />
das es weiter in das Fracht- oder Logistikzentrum<br />
transportiert.<br />
Serienstart Frühjahr 2007<br />
Das automatisierte Entladesystem hat<br />
den Testbetrieb bei der Deutschen Post<br />
Net World so erfolgreich bestanden,<br />
dass es das Bremer Unternehmen<br />
ThyssenKrupp Krause zur Serienreife<br />
weiterentwickelt hat und jetzt in Lizenz<br />
weltweit vertreibt. Der erste Praxiseinsatz<br />
startete im März im DHL-Logistikzentrum<br />
in Essen. Weitere namhafte<br />
Unternehmen aus Deutschland, Italien,<br />
Finnland, Dänemark, den USA und dem<br />
Iran haben bereits ihr Kaufinteresse<br />
bekundet.<br />
insightLINK<br />
Weitere Produktinfos erhalten Sie mit<br />
der Karte am Ende des Magazins unter:<br />
INFO 102<br />
oder im Internet unter:<br />
www.sick.com/insight<br />
Mehr zum Kunden unter:<br />
www.robotik-logistik.de<br />
Foto: Biba<br />
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