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ReiterRevue-03-2017

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3<br />

März<br />

<strong>2017</strong><br />

EXTRA<br />

Alle Infos zur<br />

Equitana in<br />

diesem Heft<br />

Schlachtpferde kaufen: ja oder nein? ● 22 Fakten zur Führanlage<br />

Thermografie: Neue Erkenntnisse<br />

Das zeigen<br />

Wärmebilder<br />

Vorausschauend reiten,<br />

schneller reagieren<br />

So werden<br />

Sie zum<br />

Hellseher<br />

Wie Reiter richtig essen<br />

Welches Gras für Ihr Pferd?<br />

Freiheitsdressur: Vertrauen<br />

stärken, Fitness verbessern<br />

Profi-Tipps vom Deutschen Meister Andreas Kreuzer<br />

Liebe Leser ...<br />

Effektiv trainieren<br />

mit zwei Hindernissen<br />

… diese Leseprobe beinhaltet einen Auszug aus der<br />

Reiter Revue International Ausgabe 3 / <strong>2017</strong>.<br />

Ab 22. Februar im Handel


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SERIE<br />

INHALT<br />

Aktuell<br />

8 Aktuelle Meldungen:<br />

Namen und Nachrichten<br />

12 Durchgegangen: Die Kolumne<br />

zum Thema Zweitpferd<br />

Brennpunkt<br />

16 Das Helfersyndrom: Schlachtpferde<br />

retten – ja oder nein?<br />

Thema des Monats<br />

20 Schneller reagieren: Werden Sie<br />

zum Hellseher im Sattel<br />

Ausbildung<br />

30 Fit dank Freiheitsdressur: So<br />

stärken Sie Beziehung und Muskeln<br />

36 Kreuz anspannen, was ist das?<br />

Ein Thema, verschiedene Ansätze<br />

38 Springen mit zwei Hindernissen:<br />

Trainingstipps von Andreas Kreuzer<br />

44 Die zweite Karriere:<br />

Vom Renn- zum Reitpferd<br />

Sport<br />

48 Partner Pferd Leipzig: Die<br />

spannendsten Turniergeschichten<br />

50 Sport Kompakt:<br />

Meldungen aus dem Turniersport<br />

54 Sport Kommentar von Thomas<br />

Borgmann über die reitenden<br />

Frauen der Fußballer<br />

56 Starke Partner:<br />

Dr. Hanfried und Kristin Haring<br />

Praxis<br />

60 22 Fakten zur Führanlage:<br />

Wann Sie wirklich sinnvoll ist<br />

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März <strong>2017</strong><br />

66 Die perfekte Pferdeweide:<br />

Welches Gras Pferde brauchen<br />

70 Thermografie:<br />

Was Wärmebilder wirklich zeigen<br />

74 Fakten übers Fellkraulen:<br />

Der Freundschaftsbeweis im Fokus<br />

76 Sporternährung für Reiter:<br />

Besser essen – besser reiten<br />

80 Für Sie getestet: Trense mit<br />

zurückgelegtem Genickstück von<br />

Dy‘on<br />

82 Praxis Kompakt:<br />

Wissenswertes zur Pferdehaltung<br />

Zucht<br />

86 Deutschland deine Pferdezucht<br />

Teil XVII: Hengststation<br />

Mieleszko-Vekens<br />

90 Zucht Kompakt:<br />

Neues aus dem Zuchtgeschehen<br />

SERIE<br />

Jugend<br />

110 Zu Besuch bei Pony-Springreiter<br />

Liam Broich<br />

113 Jugend Kompakt<br />

Revue<br />

114 Im Portrait: Firmengründer und<br />

Distanzreiter Tom MacGuinness<br />

122 Szene: Buntes aus der Pferdewelt<br />

130 Absitzen: Fakten und Verrücktes<br />

In jeder Ausgabe<br />

6 Leserbriefe<br />

14 Augenweide<br />

106 Neuheiten und Medien<br />

126 Termine<br />

128 Vorschau und Impressum<br />

Titelbild: Athletisch, ausdrucksstark, sprunggewaltig: L.B. Convall.<br />

Titelfoto: Stefan Lafrentz<br />

➤ Mit dem Pfeil finden Sie schnell unsere Titelthemen.<br />

FOTO: TIERFOTOAGENTUR<br />

FOTO: S. LAFRENTZ<br />

66<br />

Welches Gras für welches Pferd?<br />

Eine wichtige Frage, denn Gras ist nicht<br />

gleich Gras. Über Sorten, Nährstoffe, Risikofaktoren<br />

und den richtigen Saat erfahren<br />

Sie mehr in dieser Ausgabe.<br />

38<br />

Zwei Hindernisse sind schnell aufgebaut<br />

und bieten jede Menge Trainingsmöglichkeiten.<br />

Springprofi Andreas Kreuzer erklärt,<br />

wie sinnvolle Linien Balance und Rhythmus<br />

beim Springen schulen können.<br />

4 REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong>


FOTO: WWW.ARND.NL<br />

Thema des Monats:<br />

Schneller<br />

schalten,<br />

besser reiten<br />

Wer seinem Pferd gedanklich immer<br />

einen Schritt voraus ist, kann<br />

dessen Reaktionen optimal beeinflussen.<br />

Ein schnelles Einordnen der<br />

Situation und ein darauf abgestimmtes<br />

Verhalten fordern Reitlehrer<br />

von ihren Schülern immer wieder.<br />

Doch wie verbessert man seine<br />

Reaktionsschnelligkeit? Tipps von<br />

Bewegungstrainern und der Blick<br />

auf andere Sportarten verraten es.<br />

20<br />

IHR<br />

EXTRA<br />

Der Messeguide<br />

zur Equitana in<br />

dieser Ausgabe<br />

Vom 18. bis 26. März<br />

öffnet die Equitana ihre<br />

Tore. Bei uns bekommen<br />

Sie Veranstaltungshin-<br />

weise, Termine und den<br />

exklusiven Hallenplan.<br />

FOTO: R. LIENHOP<br />

Hungrig in den Sattel steigen und anschließend die<br />

Tiefkühlpizza genießen? Falsch, mahnen Experten,<br />

denn Reiter sind Sportler und müssen sich dementsprechen<br />

ernähren. Gesund essen, um fitter<br />

fürs Pferd zu sein – wir zeigen, wie es geht.<br />

FOTO: WWW.ARND.NL<br />

60<br />

22 Fakten zum Thema Führanlagen: Wann macht<br />

es Sinn, ein Pferd in die Führmaschine zu stellen? Kann<br />

der tägliche Rundlauf Weidegang ersetzen? Und wie<br />

lange ist er überhaupt gesund? Wo steht die größte<br />

Führanlage der Welt? Die Antworten ab Seite 60.<br />

76<br />

Hier aktuelle Ausgabe bestellen<br />

REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong> 5


Schlachtpferde retten – ja oder nein?<br />

Ein für<br />

Pferde<br />

Tausende Pferde werden Jahr für Jahr in Deutschland<br />

geschlachtet. Die Gründe sind vielfältig. Die Gegner<br />

aktiv. Manche retten Pferde vor dem Schlachthaus,<br />

rühmen sich damit. Aus gutem Grund? Eine schwierige<br />

Frage mit zahlreichen Antwortmöglichkeiten.<br />

TEXT: SABINE GREGG<br />

FOTO: GETTYIMAGES<br />

Der letzte Weg. Sicher?<br />

Nicht jedes Schlachtpferd<br />

wird getötet.<br />

Die Anhängerklappe liegt auf der Erde. Eine<br />

Stute steigt die Rampe hinab. Sie wirkt nervös,<br />

tänzelt, merkt, dass etwas anders ist.<br />

Brav folgt sie dennoch ihrem Besitzer, betritt<br />

das Schlachthaus, wiehert. Ein Schuss.<br />

Tot. 22 Jahre Pferdeleben sind vorbei. Das Fleisch soll<br />

zu Tierfutter verarbeitet werden. Zoos, Zirkusse und<br />

Tiergärten sind Abnehmer. Alltag in Schlachtbetrieben.<br />

2016 wurden in Deutschland 7.900 Pferde geschlachtet,<br />

macht 2.100 Tonnen Pferdefleisch – für<br />

Wurst, Braten oder Hundefutter.<br />

Pferdeschlachter Josef Figge aus Meschede kennt<br />

die Beweggründe, warum Menschen ihr Pferd zum<br />

Schlachter bringen: „Erkrankungen von Pferd oder<br />

Mensch, finanzielle Notlagen des Besitzers oder Altersgebrechen<br />

der Tiere können die Ursache sein. Niemand<br />

gibt sein Pferd gern zum Schlachter.“ Ein<br />

schwerer Schritt. Einer, der sein muss? Auf diese Frage<br />

gibt es vielfältige Antworten. Ja, wenn das Pferd große<br />

Schmerzen hat. Nein, wenn das Pferd jung und gesund<br />

ist. Aber auch dann ist das Schlachten nicht verwerflich.<br />

Zumindest nicht, wenn man das Pferd als<br />

Nutztier betrachtet, wie das Gesetz es vorsieht. Heutzutage<br />

werden Pferde häufig als Haustiere angesehen.<br />

Sie werden vermenschlicht, wie Hund und Katze. Tiere,<br />

die man nie schlachten würde. Pferde schon. …<br />

16 REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong><br />

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DENKEN/HANDELN<br />

SIGNAL<br />

Reiten ist ein<br />

Wechselspiel<br />

von Senden<br />

und Empfangen<br />

von Signalen<br />

zwischen Reiter<br />

und Pferd.<br />

DENKEN/HANDELN


THEMA DES MONATS<br />

Die Reaktionsfähigkeit im Sattel verbessern<br />

So werden Sie<br />

zum Hellseher<br />

Vorausschauend reiten, gezielte Hilfen geben, dem Pferd<br />

immer einen Gedankengang voraus sein. Die wichtigste<br />

und gleichzeitig höchste Anforderung an den Reiter.<br />

Was dahinter steckt und wie es jeder lernen kann.<br />

TEXTE: SABINE GREGG, JANA JOECKEL, SARAH SCHNIEDER<br />

FOTO: RRI-ARCHIV<br />

FOTO: FN-ARCHIV<br />

UNSERE EXPERTEN<br />

Eckart<br />

Meyners<br />

Der Bewegungstrainer<br />

und Buchautor<br />

lebt in<br />

Lüneburg. Seit<br />

Jahren beschäftigt er sich<br />

intensiv mit der Bewegungslehre<br />

beim Reiten.<br />

Lena-Marie<br />

Koch<br />

Die Sportwissenschaftlerin<br />

arbeitet<br />

beim Deutschen<br />

Olympiade<br />

Komitee für Reiterei in der<br />

Abteilung Spitzensport und<br />

ist dort unter anderem für<br />

die sportpsychologische Beratung<br />

der Nachwuchsreiter<br />

zuständig.<br />

FOTO: WWW.ARND.NL<br />

Können Reiter Gedanken lesen?<br />

Reitlehrer scheinen diese Erwartung<br />

zu haben, wenn sie<br />

ihren Schülern sagen: „Ihr<br />

müsst schneller reagieren und<br />

ahnen, was eure Pferde machen werden.“<br />

Niederschmetternd für jeden,<br />

der davon überzeugt ist, dass er definitiv<br />

keine magischen Fähigkeiten besitzt.<br />

Aber Kopf hoch, denn Magie beruht<br />

am Ende auf rationalem Wissen<br />

und perfekt abgestimmten Handlungen.<br />

Das kann jeder lernen.<br />

Hinter allem steckt der Begriff „Reaktionsschnelligkeit“.<br />

Beim Reiten handelt<br />

es sich nicht um ein eintöniges<br />

Frage-Antwort-Spiel, bei dem das Pferd<br />

brav mit seiner Ausführung wartet, bis<br />

der Reiter eine klare Anforderung definiert<br />

hat. Vielmehr ist es ein gegenseitiges<br />

Empfangen und Verwerten von<br />

Signalen. Wie genau ein Reiter die Signale<br />

seines Pferdes verstehen und interpretieren<br />

kann, ist sowohl von seinem<br />

Ausbildungsstand als auch von<br />

seiner Erfahrung mit dem jeweiligen<br />

Pferd abhängig. „Viele Reiter neigen<br />

dazu, zu passiv zu agieren“, sagt Sportwissenschaftlerin<br />

Lena-Marie Koch<br />

vom Deutschen Olympiade-Komitee<br />

für Reiterei (DOKR) in Warendorf.<br />

„Beispielsweise warten noch unerfahrene<br />

Reiter häufig einfach ab, wenn sie<br />

bereits erahnen, dass sich ihr Pferd in<br />

einer Ecke der Reithalle festguckt und<br />

erschrickt. Bis die Situation eintritt.“<br />

Erst dann reagieren sie. Zu spät. Bei<br />

fortgeschrittenen Reitern sind es oft<br />

kleinere Störungen wie Anlehnungsprobleme<br />

oder Taktverluste, die aufgrund<br />

von mangelnder Aktivität entstehen<br />

und vermeidbar wären, wenn<br />

das Timing der Hilfe stimmen würde.<br />

Der Mensch reagiert auf Reize aber unterschiedlich<br />

schnell. „Auf einen Tastreiz<br />

folgt die schnellste Reaktion. Da<br />

braucht er nur 100 Millisekunden. Für<br />

einen optischen Reiz hingegen doppelt<br />

so lange“, erklärt Dr. Heinz Kleinöder<br />

vom Institut für Trainingswissenschaft<br />

und Sportinformatik an der Deutschen<br />

Sporthochschule. Je unterbewusster<br />

ein Reiter eine Handlung ausführt, desto<br />

schneller kann er sie einsetzen.<br />

Mit Reaktionsschnelligkeit ist keine<br />

schnelle, abrupte Bewegung gemeint,<br />

sondern die Fähigkeit, im richtigen<br />

Moment überlegt zu reagieren. „Das<br />

Pferd braucht vor allem verständliche<br />

Hilfen“, macht Pferdewirtschaftsmeister<br />

Markus Scharmann deutlich. Bekommt<br />

es diese nicht oder sind …<br />

><br />

FOTO: FN-ARCHIV<br />

FOTO: T. BECKER<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Markus<br />

Scharmann<br />

Der Pferdewirtschaftsmeister<br />

und Diplomtrainer<br />

arbeitet in<br />

der Abteilung Ausbildung<br />

und Wissenschaft der FN.<br />

Wibke<br />

Hartmann-<br />

Stommel<br />

Die Dressurausbilderin<br />

ist bis zur<br />

schweren Klasse<br />

erfolgreich. Vor allem ist sie<br />

aber als Jungpferdereiterin<br />

bekannt. Da muss man<br />

manchmal schnell reagieren<br />

können.<br />

Dr. Heinz<br />

Kleinöder<br />

Der Leiter der<br />

Abteilung Kraftdiagnostik<br />

und<br />

Bewegungsforschung<br />

an der Deutschen<br />

Sporthochschule in Köln<br />

weiß, wie schnell welche<br />

Sportler handeln.<br />

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REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong> 21


Mini-Shetty Palim<br />

Palam sitzt<br />

in der Halle und<br />

winkt – süß zum<br />

Anschauen, und<br />

echte Muskelarbeit<br />

für den kleinen<br />

Wuschelkopf.


AUSBILDUNG<br />

Lektionen aus der Freiheitsdressur und Zirkustricks<br />

KEINE SPIELEREI<br />

Die Arbeit am Boden ist vielseitig. In vielerlei Hinsicht: Sie bietet Abwechslung, kann die<br />

Bindung zwischen Mensch und Pferd stärken, Muskeln aufbauen und die Beweglichkeit<br />

fördern. Wer sie als unnötige Spielerei abtut, darf sich nicht über vertane Chancen ärgern.<br />

TEXT: SABINE GREGG<br />

FOTOS: JEAN GEORGES TOFFI<br />

UNSERE EXPERTEN<br />

Daphne de Visser<br />

Die Niederländerin gehört zur Stammbesetzung<br />

der Pferdeshow Apassionata. Mit ihrem Noriker<br />

Thomas zeigt sie Tricks wie das Hinlegen oder<br />

den Spanischen Schritt.<br />

Bartolo Messina<br />

Der Italiener hat sich der Freiheitsdressur verschrieben<br />

und dirigiert seine Pferde mit nahezu<br />

unsichtbaren Hilfen durch die Halle. Mini-Shetty<br />

Palim Palam ist eines seiner kecken Show-Ponys.<br />

Hier aktuelle Ausgabe bestellen


Mit zwei Hindernissen<br />

effektiv trainieren<br />

Nimm‘<br />

zwei!<br />

Wenig Zeit und wenig<br />

Platz? Egal. Im Alltag<br />

reichen schon zwei<br />

Hindernisse, um das<br />

Parcoursreiten zu perfektionieren.<br />

Die Vorteile:<br />

Sie sind schnell aufgebaut<br />

und eröffnen<br />

Reiter und Pferd dank<br />

cleverer Linienführung<br />

unendliche Möglichkeiten<br />

– ohne sie auch<br />

nur einmal umzubauen.<br />

TEXT: KIRSTEN AHRLING<br />

FOTOS: STEFAN LAFRENTZ<br />

38 REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong>


AUSBILD UNG<br />

Andreas Kreuzer und der<br />

siebenjährige Casquido<br />

können auch mit nur<br />

zwei Hindernissen ihr<br />

Training optimieren.<br />

Nicht jeder Reiter hat das<br />

Glück, immer einen fertig<br />

aufgebauten Parcours für<br />

sein Training nutzen zu<br />

können. Und wenn mal<br />

wieder die Zeit drängt oder der Platz in<br />

der Halle begrenzt ist, bedeutet das<br />

noch lange nicht, auf das Springtraining<br />

verzichten zu müssen. Denn<br />

schon zwei Hindernisse können reichen,<br />

um sich auf die anstehende Turniersaison<br />

vorzubereiten. Andreas<br />

Kreuzer, amtierender Deutscher Meister<br />

der Springreiter, sagt: „Man hat<br />

unendliche Möglichkeiten. Sowohl im<br />

Aufbau als auch in der Linienführung.“<br />

Die Hindernisse sind schnell<br />

aufgestellt, sparen Platz und es können<br />

auch noch andere in der Halle<br />

trainieren. Aus Sicherheitsgründen<br />

sollte allerdings beim Springen immer<br />

jemand dabei sein, der auch mal eine<br />

abgeworfene Stange auflegen kann.<br />

Wenig Aufwand<br />

FOTO: S. LAFRENTZ<br />

UNSER EXPERTE<br />

Andreas Kreuzer<br />

Der 26-Jährige ist amtierender<br />

Deutscher Meister der Springreiter.<br />

Seine Karriere begann im<br />

Stall Schockemöhle und führte<br />

ihn zum Bundestrainer der<br />

deutschen Springreiter, Otto Becker. 2014<br />

machte er sich in Borgholzhausen selbstständig.<br />

Nun ist er in Herford zu Hause.<br />

Die Höhe ist bei diesen Hindernisbauten<br />

zweitrangig. „Natürlich muss<br />

man auch die Höhe trainieren, damit<br />

Körper und Geist des Pferdes dafür gestärkt<br />

sind. Und man muss auch zwischendurch<br />

einen Parcours reiten, um<br />

für die nötige Routine zu sorgen“,<br />

wirft Kreuzer ein. Doch gerade die Monate<br />

vor der anstehenden Turniersaison<br />

nutzt er dafür, gezielt an den bisherigen<br />

Schwächen von Reiter und<br />

Pferd zu arbeiten. Besonders wichtig<br />

ist ihm, dass sich beim Pferd Automatismen<br />

einstellen. Das Pferd also verinnerlicht,<br />

wie es bestimmte Aufgaben<br />

am besten meistert und wie es auf die<br />

Reiterhilfen in den unterschiedlichen<br />

Situationen im Parcours reagieren soll.<br />

„Das funktioniert nur, wenn man bestimmte<br />

Dinge wieder und wieder mit<br />

Ruhe und Geduld trainiert und dem<br />

Pferd die Chance gibt, sie zu verstehen“,<br />

sagt Andreas Kreuzer. Spätestens<br />

im Parcours komme Reiter und Pferd<br />

genau das dann zugute. Für Reiter Revue<br />

International zeigt der Springreiter<br />

vier unterschiedliche Kombinationen<br />

von zwei Hindernissen, die<br />

Rhythmus, Balance und Abstimmung<br />

trainieren. Sprung frei!<br />

><br />

Hier aktuelle Ausgabe bestellen<br />

REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong> 39


Führmaschine<br />

zur Fakten 22<br />

Runde um Runde um Runde um<br />

Führanlagen sind praktisch.<br />

Pferde rein, Knopf gedrückt und<br />

das Bewegungspensum für den<br />

Tag ist erfüllt. Ist es wirklich so einfach?<br />

Zahlen, Daten und Fakten über den<br />

schmalen Grat zwischen sinnvoller<br />

Trainings-Ergänzung und sinnlosem<br />

Im-Kreis-Laufen.<br />

TEXT: KIRSTEN AHRLING<br />

FOTO: C. SLAWIK<br />

60 REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong>


PRAXIS HALTUNG<br />

1<br />

Der Weide-Ersatz<br />

Kann eine Führanlage in Ausnahmefällen die Zeit auf<br />

der Weide ersetzen? Dr. Margit Zeitler-Feicht, Pferdeethologin<br />

und Expertin in Sachen Pferdehaltung von<br />

der Technischen Universität München, sagt: „Bei der<br />

Bewegung in der Führanlage ist das Tempo vorgegeben,<br />

das Pferd kann die Gangart nicht frei wählen. Es<br />

handelt sich deshalb um kontrollierte Bewegung,<br />

auch wenn das Pferd ohne Reiter ist“, macht Dr. Margit<br />

Zeitler-Feicht deutlich. „Und kontrollierte Bewegung<br />

kann die freie Bewegung nicht vollständig ersetzen“,<br />

zitiert sie die Leitlinien zur Pferdehaltung.<br />

Zeitler-Feicht unterscheidet beim Pferd zwischen Bewegungsbedürfnis<br />

und -bedarf: „Der Bewegungsbedarf<br />

eines Pferdes entspricht der Menge an Bewegung,<br />

die es braucht, um körperlich gesund zu<br />

bleiben. Das kann man mithilfe der Führmaschine<br />

schaffen. Aber das Bedürfnis zu buckeln, zu spielen<br />

oder einfach nur zu schlendern, bleibt dabei auf der<br />

Strecke“, erklärt die Expertin. „Dieses angeborene Bedürfnis<br />

kann das Pferd nur befriedigen, wenn es sich<br />

frei auf der Weide oder im Auslauf bewegen kann.“<br />

Führmaschinen sind also nur eine wertvolle Ergänzung<br />

zum täglichen Bewegungsbedarf. Wirklich<br />

glücklich machen sie das Pferd aber nicht.<br />

2<br />

Die Hals-Haltung<br />

Führanlagen, in denen die Pferde angebunden werden, sind heutzutage<br />

kaum noch zu finden. In solchen Anlagen tragen die Pferde<br />

ein Halfter und sind mit Stricken direkt an den einzelnen Armen<br />

befestigt. Die Bewegung nach vorwärts-abwärts ist nicht möglich.<br />

Tierarzt Dr. Wolf-Dieter Wagner von der Pferde-Orthopädiepraxis<br />

Wagner sieht in solchen Modellen ein großes Gefahrenpotenzial,<br />

wenn eines der Pferde in Panik gerät. „Außerdem laufen die Pferde<br />

in einer eher unnatürlichen Kopf-Hals-Haltung“, sagt der Tierarzt.<br />

„Die Bewegung in Freilauf-Anlagen ist deutlich entspannender<br />

für die Pferde, weil sie ihren Hals fallen lassen können.“<br />

Vom Runden<br />

zum Eckigen<br />

Ovale Führmaschinen sind auf dem Vormarsch. Der Vorteil:<br />

Die Pferde laufen auch ein Stück geradeaus, bevor sie<br />

wieder abwenden. Das soll die Gelenke schonen, wie Dr. Wagner<br />

bestätigt. Es gibt sogar schon quadratische Führmaschinen.<br />

Die Trenngitter fahren bei ovalen und viereckigen Modellen auf<br />

einer Schiene an der Decke entlang. Bei runden Führmaschinen<br />

hängen sie an Armen, die sich in der Mitte treffen und an einem<br />

Pfahl drehen. „Oder sie sind an einem Ring befestigt, der über<br />

dem Hufschlag hängt“, ergänzt Horst Apmann vom Führmaschinen-Hersteller<br />

Röwer & Rüb. Vorteil der Deckenschiene<br />

und Ringführanlage: Der Innenraum der<br />

Führmaschine ist frei und kann als Hindernislager,<br />

zum Freispringen, Freilaufen oder als<br />

Longierhalle benutzt werden.<br />

Hier aktuelle Ausgabe bestellen<br />

><br />

3<br />

REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong> 61


Weidemanagement<br />

Welches Gras für<br />

welches Pferd?<br />

Gras ist Gras. Von wegen!<br />

Eine Pferdeweide, die diesen<br />

Namen auch verdient, ist<br />

eine hohe Kunst und eine<br />

Wissenschaft für sich.<br />

Worauf es zu achten gilt.<br />

TEXT: ULRIKE BLETZER


PRAXIS HALTUNG<br />

FOTO: PRIVAT FOTO: PRIVAT FOTO: PRIVAT<br />

UNSERE<br />

EXPERTEN<br />

Dr. Stephan<br />

Hartmann<br />

leitet die Arbeitsgruppe<br />

„Züchtungsforschung<br />

bei Futterpflanzen<br />

und<br />

Pflanzenbausysteme im Futterbau“<br />

an der Bayerischen Landesanstalt<br />

für Landwirtschaft.<br />

Willi Pütter<br />

ist Produktmanager<br />

für Futterpflanzen<br />

bei der Deutschen<br />

Saatveredelung AG.<br />

Helge Bernotat<br />

ist Züchter und beschäftigt<br />

sich intensiv<br />

mit Fragen der<br />

Pferdefütterung.<br />

FOTO: TIERFOTOAGENTUR<br />

Sie ist so etwas wie ein Multifunktionsraum<br />

im Freien: die<br />

Pferdeweide, die gleich mehrere<br />

artspezifische Bedürfnisse zu<br />

befriedigen hat. Ausgiebige<br />

Bewegung an der frischen Luft soll sie<br />

ebenso ermöglichen wie Sozialkontakte<br />

zu Artgenossen, dem Lauftier Pferd<br />

ebenso gerecht werden wie dem Herdentier.<br />

Und, auch wenn es banal<br />

klingt: Eine noch wichtigere Aufgabe<br />

erfüllt sie als Ernährungsgrundlage,<br />

liefert sie doch mit ihren Gräsern und<br />

Kräutern scheinbar im Selbstläufermodus<br />

das Grundfutter. Mit der Betonung<br />

auf „scheinbar“. Denn von selbst läuft<br />

hier in Wirklichkeit gar nichts.<br />

Wer seine Pferde vernünftig ernähren<br />

will, sollte mehr als nur ein paar<br />

oberflächliche Gedanken an ihre Weide<br />

verschwenden – und sich vor Augen<br />

halten, dass sie teils deutlich höheren<br />

Anforderungen genügen muss als beispielsweise<br />

eine Rinder- oder Schafweide.<br />

Stichwort „Trittbelastung“: Während<br />

eine durchschnittliche Milchkuh<br />

beim Grasen rund zwei Kilometer pro<br />

Tag zurücklegt, bringen es Pferde locker<br />

auf 15 bis 20 Kilometer – Galoppaden,<br />

schnelle Stopps und abrupte Wendungen<br />

inklusive. Alleine schon ihre<br />

harten, obendrein oft beschlagenen<br />

Hufe ziehen die Weide deutlich in Mitleidenschaft.<br />

Und nicht nur das: Pferde<br />

verbeißen die Gräser auch tiefer als<br />

Rinder. Was fast zwangsläufig zu der<br />

Frage führt: Welche Gräser halten diesen<br />

Strapazen stand? Und welche eignen<br />

sich von den Nähr- und Inhaltsstoffen<br />

her für Pferde?<br />

Gras im Wettbewerb<br />

Grundsätzlich unterscheidet man<br />

zwischen Ober- und Untergräsern. Erstere<br />

wachsen höher, haben nur wenige<br />

Bodenblätter, dafür aber zahlreiche Blütenhalme<br />

und blätterreiche Sprossachsen.<br />

Wiesenschwingel und Wiesenlieschgras,<br />

aber auch Knaulgras, Wiesenfuchsschwanz,<br />

Aufrechte Trespe<br />

und Glatthafer fallen unter anderem in<br />

diese Kategorie. Untergräser sind dagegen<br />

eher niedrig wachsende, halmartige<br />

und feinblättrige Kandidaten. Typische<br />

Vertreter sind neben dem Deutschen<br />

Weidelgras zum Beispiel Rotschwingel,<br />

Wiesenrispe und Rotes<br />

Straußgras. Ihr Vorteil: Dank ihrer Wurzelausläufer<br />

und unterirdischen Sprossachsensystemen<br />

halten Untergräser<br />

den Boden zusammen und verleihen<br />

ihm mehr Festigkeit.<br />

Eine zweigeteilte Welt also, die Dr.<br />

Stephan Hartmann, Leiter der Arbeitsgruppe<br />

„Züchtungsforschung bei Futterpflanzen<br />

und Pflanzenbausysteme<br />

im Futterbau“ an der Bayerischen Landesanstalt<br />

für Landwirtschaft, folgendermaßen<br />

beschreibt: „Auf der Wiese<br />

herrscht ein permanenter Verdrängungswettkampf<br />

unter den Arten, der je<br />

nachdem, welche Einflussfaktoren gegeben<br />

sind, die einen<br />

benachteiligt und<br />

Untergräser sind<br />

häufig kohlenhydrat-<br />

und proteinreicher<br />

als<br />

Obergräser, die<br />

dafür einen höheren<br />

Rohfasergehalt<br />

haben.<br />

die anderen begünstigt.“<br />

Während Oberdie<br />

Untergräser auf<br />

Schnittwiesen prinzipiell<br />

ins Hintertreffen<br />

geraten lassen,<br />

weil sie ihnen die<br />

Sonne wegnehmen,<br />

gewinnen auf Pferdeweiden<br />

meist die Untergräser<br />

die Oberhand.<br />

„Hier können<br />

Obergräser wegen<br />

des größeren Blattverlusts durch Verbiss<br />

ihren Vorteil weniger ausspielen“, erklärt<br />

Dr. Hartmann. „Dadurch bekommen<br />

die Untergräser mehr Licht, und<br />

die Konkurrenz verschiebt sich.“ Je<br />

mehr Pferde auf der begrenzten Fläche<br />

sind, desto stärker herrschen mit der<br />

Zeit die Untergräser vor.<br />

Während Pferdeweiden untergrasbetont<br />

sind, eignen sich Obergräser dank<br />

ihrer längeren Stängel besser für die<br />

Heugewinnung. Die Krux mit den Untergräsern:<br />

Sie sind häufig kohlenhydrat-<br />

und proteinreicher als die Obergräser,<br />

die im Gegenzug einen höheren<br />

Rohfasergehalt aufweisen. Vor allem<br />

eine hohe Kohlenhydrat- und damit<br />

Energiezufuhr ist in der Pferdeernährung<br />

aber mit Vorsicht zu genießen,<br />

führt sie doch häufig zu Übergewicht<br />

und begünstigt damit vom Sommerekzem<br />

bis zur Hufrehe gleich eine ganze<br />

Reihe von Erkrankungen.<br />

Ein erschreckend weit verbreitetes<br />

Problem, wie der niedersächsische ><br />

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REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong> 67


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114 REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong>


REVUE R EPORTAGE<br />

Im Portrait: Distanzreiter und<br />

Geschäftsmann Tom MacGuinness<br />

Der Mann, der<br />

alles anpackt<br />

Er hält sich eine Herde Poloponys, hat in Südamerika<br />

als Missionar gearbeitet, ritt bei den Weltreiterspielen<br />

in der Normandie im Distanz-Nationalteam<br />

und baute sich eine Pferdedecken-Firma mit 750<br />

Angestellten auf. Zu Besuch bei Tom MacGuinness.<br />

TEXT: JEANNETTE ARETZ, FOTOS: JEANNETTE ARETZ, PRIVAT<br />

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REITER REVUE INTERNATIONAL 3/<strong>2017</strong> 115

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