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Jahresbericht 2011/2012 - v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

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Künftige Strategien –<br />

Die Nöte der Menschen bestimmen<br />

die Weiterentwicklung <strong>Bethel</strong>s<br />

Die v. <strong>Bodelschwinghsche</strong>n <strong>Stiftungen</strong><br />

<strong>Bethel</strong> gehören heute zu den großen diakonischen<br />

Trägern in Deutschland. Das diakonische<br />

Unternehmen <strong>Bethel</strong> soll sich weiterentwickeln,<br />

die Angebote weiterqualifizieren<br />

und bei Bedarf auch neue Hilfefelder<br />

erschließen, wie in der Vergangenheit die<br />

Hospizarbeit oder die Hilfen für Menschen<br />

mit erworbenen Hirnschädigungen oder<br />

Autismus. Dabei geht es nicht um Wachstum<br />

an sich, sondern um die stetige Verbesserung<br />

der Hilfen zum Wohle der Menschen,<br />

die auf Unterstützung angewiesen<br />

sind.<br />

Auch künftig bleibt es so, dass in <strong>Bethel</strong><br />

über die Aufgaben der Diakonie aus der<br />

Perspektive Not leidender, hilfebedürftiger,<br />

pflegebedürftiger oder sozial benachteiligter<br />

Menschen nachgedacht wird. Ihre Nöte sind<br />

die Herausforderungen der Diakonie. Und<br />

so gilt für die diakonische Arbeit der Satz<br />

Friedrich von Bodelschwinghs:<br />

»Neue große Nöte bedürfen neuer mutiger<br />

Gedanken!«<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>_Tätigkeitsbericht<br />

Dabei ist aus Verantwortung gegenüber<br />

den Menschen und den vorhandenen Ressourcen<br />

auch unternehmerisches Denken<br />

gefragt. Im Sozial­ und Gesundheitswesen<br />

gibt es aufgrund politischer Vorgaben<br />

inzwischen Wettbewerbsdruck, Konkurrenz<br />

zu privaten Anbietern und Ausschreibungsverfahren.<br />

Dem stellt sich <strong>Bethel</strong> auch in<br />

Zukunft in dem Bewusstsein, christliche<br />

Werte möglichst auch in einer säkularer<br />

werdenden Gesellschaft zu verankern. Hier<br />

zählen vor allem die Haltung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie das diakonische<br />

Profil im täglichen Handeln.<br />

In der Tradition der v. <strong>Bodelschwinghsche</strong>n<br />

<strong>Stiftungen</strong> <strong>Bethel</strong> gehören dazu auch die<br />

Pflege internationaler Beziehungen und<br />

der Austausch von Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern sowie die Unterstützung beim<br />

Aufbau diakonischer Arbeit etwa in Osteuropa<br />

oder Afrika. Heute pflegt <strong>Bethel</strong><br />

über 70 internationale Partnerschaften,<br />

die beständig weiterent wickelt werden.<br />

Bereich Spenden<br />

Die v. <strong>Bodelschwinghsche</strong>n <strong>Stiftungen</strong><br />

<strong>Bethel</strong> finanzieren ihre Arbeit im Gesundheits­<br />

und Sozialwesen über Entgelte der<br />

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Sozialleistungsträger. Diese sichern im<br />

Regelfall auch eine bedarfs­ und fachgerechte<br />

Grundversorgung. Aber viele, über<br />

die Regelfinanzierung hinausgehende Maßnahmen<br />

sind oft nur durch Spenden und<br />

Nachlässe zu finanzieren: zum Beispiel die<br />

Erforschung und der Einsatz neuer therapeutischer<br />

Konzepte, die Schaffung zeitgemäßer<br />

Wohn­ und Arbeitsangebote, die<br />

Anschaffung spezieller medizinischer Geräte<br />

und Pflegehilfsmittel, eine besondere seelsorgerliche,<br />

pädagogische oder pflegerische<br />

Betreuung oder Freizeit­ und Kulturangebote,<br />

die den Bedürfnissen behinderter Menschen<br />

angepasst sind. Für diese Aufgaben<br />

bittet <strong>Bethel</strong> seit mehr als 140 Jahren um<br />

Hilfe. Die Arbeit der v. <strong>Bodelschwinghsche</strong>n<br />

<strong>Stiftungen</strong> <strong>Bethel</strong> wäre ohne die<br />

vielen Freunde und Förderer so nicht denkbar.<br />

Mit ihrer Unterstützung tragen sie zu<br />

einer angemessenen und zeitgemäßen Hilfe<br />

für kranke, behinderte und sozial benachteiligte<br />

Menschen bei.<br />

Spenden sollen den behinderten, kranken<br />

und sozial benachteiligten Menschen so zugutekommen,<br />

dass ihre Lebensqualität und<br />

Lebenssituation spürbar verbessert werden.<br />

Um Spenden bittet <strong>Bethel</strong> dabei stellvertretend<br />

für die hilfebedürftigen Menschen, die<br />

durch die v. <strong>Bodelschwinghsche</strong>n <strong>Stiftungen</strong><br />

<strong>Bethel</strong> Hilfe erfahren. Dabei ist unser Ziel,<br />

die Werbe­ und Verwaltungskosten auf<br />

ein notwendiges Maß zu begrenzen. Die<br />

zur Verfügung stehenden Gelder sollen in<br />

einem möglichst hohen Umfang für Projekte<br />

und Maßnahmen zugunsten kranker, behinderter<br />

und sozial benachteiligter Menschen<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Aussendung des »Bote von <strong>Bethel</strong>«,<br />

von Spenden­ oder Dankbrief, Zuwendungsbestätigung<br />

für das Finanzamt oder dieses<br />

<strong>Jahresbericht</strong>s sind Maßnahmen, die einen<br />

Beitrag für den Erhalt von Arbeitsplätzen<br />

von Menschen mit Behinderung leisten,<br />

denn sie werden in den <strong>Bethel</strong>er Werkstätten<br />

ausgeführt. Dank des Vorrangs einer<br />

<strong>Bethel</strong>­internen Auftragserteilung können<br />

wir unseren Spendern außerdem garantieren:<br />

Ihre Adressdaten sind bei uns sicher.<br />

Ob Buchung von Spenden, Datenverarbeitung,<br />

Formularpersonalisierung oder Kuvertierung<br />

von Postsendungen – diese Arbeiten<br />

werden ausschließlich direkt in <strong>Bethel</strong><br />

durchgeführt.<br />

Die Freunde und Förderer <strong>Bethel</strong>s möchten<br />

wir als langfristige Partner für das diakonische<br />

und soziale Engagement <strong>Bethel</strong>s

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