Martin Meidenbauer Verlag
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Dietrich Droste<br />
Energiemangel als Antrieb der<br />
Menschheitsgeschichte<br />
Eine energetische Gesellschafts-<br />
und Geschichtstheorie<br />
2010<br />
� 700 Seiten<br />
� Hardcover, 15 x 21,5 cm<br />
� ISBN: 978-3-89975-712-5<br />
� 34,50 Euro (D)<br />
� 60,00 Franken (CH)<br />
Das Werk erklärt geschichtlichen Fortschritt<br />
aus der Überwindung energetischer<br />
Mangellagen betroffener Gesellschaften<br />
durch jeweils geeignete energetische Innovationen.<br />
Dieser neuartige methodische<br />
Ansatz ermöglicht eine durchgehend<br />
kausale Erklärung historischer Vorgänge<br />
und scheint geeignet, der historischen<br />
Gesellschaftswissenschaft ein – bislang<br />
fehlendes – theoretisches Konzept zu<br />
verschaffen.<br />
Der aktuelle Bezug zu der nach Zählung<br />
des Autors „achten energetischen Revolution“<br />
der Menschheitsgeschichte in Form<br />
der gegenwärtig anlaufenden technologischen<br />
Erschließung regenerativer Energien<br />
für den menschlichen Bedarf ergibt<br />
sich im Schlussteil des Werks geradezu<br />
zwangsläufig.<br />
Andrea Hindrichs<br />
„Teutonen“ in Arkadien<br />
Deutsche auswärtige Kulturpolitik und<br />
Kulturvermittlung in Italien von 1949–<br />
1970 zwischen Steuerungsversuch<br />
und dem Wunsch nach Anerkennung<br />
(Forum Kulturwissenschaften 10)<br />
2010<br />
� 392 Seiten<br />
� Paperback, 14,7 x 21 cm<br />
� ISBN: 978-3-89975-719-4<br />
� 49,90 Euro (D)<br />
� 87,00 Franken (CH)<br />
Andrea Hindrichs untersucht erstmals umfassend<br />
die deutsche auswärtige Kulturpolitik<br />
gegenüber Italien in den ersten beiden<br />
Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />
Auf der Basis vielfältiger Quellen, u. a. Gespräche<br />
mit wichtigen Kulturvermittlern,<br />
untersucht die Autorin die Versuche der<br />
Bundesregierung, einen „Auslandsknigge“<br />
für deutsche Italienreisende zu etablieren<br />
und dem Bild des „hässlichen Deutschen“ in<br />
den italienischen Filmen der Nachkriegszeit<br />
entgegenzuwirken.<br />
Die Italiener für die Berlin-Frage zu sensibilisieren<br />
gehörte ebenso zu diesen Steuerungsversuchen<br />
wie die Betreuung der<br />
italienischen Gastarbeiter, die nach ihrer<br />
Rückkehr in die Heimat als wichtige Meinungsträger<br />
fungieren sollten.<br />
Alle kulturpolitischen Aktivitäten der Nachkriegsjahre<br />
resultierten aus einer Mischung<br />
von offiziellen Maßnahmen seitens der Bundesregierung<br />
und dem Engagement von<br />
Einzelpersönlichkeiten. Erst mit der Formulierung<br />
der kulturpolitischen Leitsätze im<br />
Jahr 1970 bekam die auswärtige Kulturarbeit<br />
ein verbindliches offizielles Konzept.<br />
Geschichte<br />
Franz-Josef Arlinghaus/<br />
Bernd Ulrich Hucker/Eugen Kotte (Hg.)<br />
Verfassungsgeschichte aus<br />
internationaler und diachroner<br />
Perspektive<br />
2010<br />
� 242 Seiten<br />
� Hardcover, 15 x 21,5 cm<br />
� ISBN: 978-3-89975-210-6<br />
� 39,90 Euro (D)<br />
� 69,50 Franken (CH)<br />
Eine Verfassung nimmt die Organisation<br />
des Gemeinwesens vor, ordnet institutionell<br />
die Sphäre des Politischen und regelt<br />
somit die Ausübung von Herrschaft. Gekennzeichnet<br />
durch fundamentale Prinzipien<br />
fungieren Verfassungen also als<br />
zent rale Elemente politischer Kultur.<br />
Ausgehend von dieser rechtshistorischen<br />
Annahme versucht der Band einen Bogen<br />
vom 20. Jahrhundert bis in die Antike<br />
zurück zuschlagen. Dabei wird – neuere<br />
historisch-kulturwissenschaftliche Ansätze<br />
aufnehmend – der Verfassungsbegriff<br />
nicht allein auf schriftliche Dokumente<br />
der Moderne bezogen, sondern auch<br />
auf die in Mittelalter und Früher Neuzeit<br />
konstitutiven symbolischen und rituellen<br />
Handlungs- und Kommunikationsformen<br />
ausgeweitet.<br />
Das thematische Spektrum reicht dabei<br />
über den europäischen Bereich hinaus.<br />
Somit wird deutlich, dass symbolisch-rituelle<br />
Repräsentationen politisch-sozialer<br />
Ordnungen, auch im außereuropäischen<br />
Bereich, ihre Wirksamkeit keineswegs<br />
verloren haben.<br />
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