SV Wacker Burghausen
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Zum Redaktionsschluss der ersten Ausgabe<br />
des <strong>SV</strong>W-Reports im Jahr 2011 ist die Spielrunde<br />
2010/2011 für einige Mannschaften der<br />
Handballabteilung des <strong>SV</strong> <strong>Wacker</strong> <strong>Burghausen</strong><br />
noch nicht ganz zu Ende. Letzte über Erfolg und<br />
Enttäuschung entscheidende Begegnungen<br />
stehen noch aus. Man kann aber jetzt schon<br />
das Fazit ziehen, dass auch diese Spielrunde<br />
insbesondere im Jugendbereich überaus<br />
erfolgreich verlief mit teilweise nicht zu erwartenden<br />
Ergebnissen.<br />
Eine Burghauser Trainerlegende hängt ihre<br />
Sportschuhe endgültig an den Nagel.<br />
Unsere nicht nur in <strong>Burghausen</strong> sondern im<br />
weiten Umkreis des Bezirks Altbayern hochgeschätzte<br />
und beliebte Trainerin Hanni Bienerth<br />
beendet nach 45 Jahren zum Ende der Saison<br />
2010/2011 ihre aufopferungsvolle Tätigkeit in<br />
der Handballabteilung des <strong>SV</strong>W <strong>Burghausen</strong>.<br />
Sie hat sich trotz vieler persönlicher Schicksalsschläge<br />
und schwerer Krankheiten nie entmutigen<br />
lassen, ihr reichhaltiges und fundiertes<br />
Wissen vom Handballsport Generationen von<br />
jungen Sportlern zu vermitteln. Unzählige Spieler<br />
der Handballabteilung, darunter auch einige<br />
von höchstem sportlichen Format, wurden im<br />
Laufe dieser vielen Jahre von ihr geformt,<br />
machten unter ihrer Anleitung die ersten Schritte<br />
in dieser faszinierenden Sportart oder versuchten<br />
sich erstmalig mit Ballübungen, wobei<br />
ihre Liebe immer den Kleinsten unserer Abteilung<br />
galt. Stets hat sie es aber auch abgelehnt,<br />
für ihre Tätigkeit und ihr Engagement in irgend-<br />
einer Weise geehrt zu werden. Die Freude ihrer<br />
jungen Spieler an dieser Sportart und die Erfolge<br />
ihrer Buben waren ihr Lohn genug für diese<br />
zeitraubende und manchmal auch mühselige<br />
Arbeit. Mit Ablauf dieser Saison muss sie nun<br />
aus Gesundheitsgründen schweren Herzens<br />
aufhören und wurde nach ihrem letzten Spiel,<br />
welches gegen die TG Landshut mit 21:20<br />
gewonnen wurde, von Abteilungsleiter Florian<br />
Greifenstein und den Spielern verabschiedet.<br />
Hanni Bienerth, die ganze Handballabteilung<br />
verneigt sich vor dir und dankt dir, wahrlich ein<br />
großes Vorbild nicht nur für die Handballer sondern<br />
auch für den gesamten <strong>SV</strong>W.<br />
Männermannschaft<br />
Handball<br />
Abteilungsleiter Handball: Florian Greifenstein, Tel. 08677/912449, E-Mail: florian.greifenstein@ag-mue.bayern.de<br />
Saison 2010/11, Handball-Herren<br />
in der Bezirksoberliga Altbayern<br />
Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt<br />
gegen den MTV Ingolstadt und den A<strong>SV</strong> Dachau<br />
hat sich die Mannschaft von Trainer Oliver<br />
Nagel gefangen und startete, mit neun Siegen<br />
in Folge, die bisher längste Siegesserie seitdem<br />
man der Bezirksoberliga angehört. Dabei waren<br />
die Auswärtssiege im Derby gegen Altötting<br />
(27:22) und beim Topspiel in Ingolstadt (25:24)<br />
die Highlights des bisherigen Saisonverlaufs.<br />
Beide Male begleiteten die Mannschaft eine<br />
Vielzahl von Fans und sorgten somit für Heimspielatmosphäre.<br />
Nach dem Sieg in Ingolstadt rangierte die Nagel<br />
- Truppe auf Rang zwei und durfte sich zum<br />
erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten zählen.<br />
Leider verlor man im darauffolgenden<br />
Heimspiel gegen den A<strong>SV</strong> Dachau, was die<br />
Hoffnungen kurzzeitig etwas bremsen sollte.<br />
Schließlich kam es zum ersten Schlüsselspiel<br />
bei der Spvgg Altenerding, wo man sich nach<br />
grandioser Abwehrleistung mit 21:17 durchsetzen<br />
konnte.<br />
Im Derby gegen den TV Eggenfelden ließen die<br />
<strong>Wacker</strong>ianer nichts anbrennen und schickten<br />
die Niederbayern mit 31:18 wieder nach Hause.<br />
Doch schon im Auswärtsspiel gegen den T<strong>SV</strong><br />
Karlsfeld bekam das neu gewonnene Selbstvertrauen<br />
einen Dämpfer. Trotz eines knappen<br />
29:28 Sieges gegen die Münchner Vorstädter<br />
war Trainer Oliver Nagel zurecht in keinster<br />
Weise mit der Vorstellung seiner Mannschaft<br />
zufrieden. Zumal eine Woche darauf das entscheidende<br />
Spiel im Kampf um den Aufstieg,<br />
beim Tabellenführer T<strong>SV</strong> Mainburg anstand.<br />
Dieses absolute Topspiel in ausverkaufter Mainburger<br />
Halle geriet für die <strong>Wacker</strong>-Handballer<br />
zur echten „Nagel-Probe“, bei der man dem<br />
wohl designierten Aufsteiger, den Vortritt lassen<br />
musste. Trotz starker kämpferischer Leistung,<br />
vor allem in der Abwehr, wurde den Burghausern<br />
die Grenzen aufgezeigt und man musste den<br />
„Hopfenbauern“ mit 17:25 den Vortritt lassen.<br />
Fazit: Die Mannschaft hat sich sehr positiv entwickelt<br />
und weiter an Erfahrung gewonnen.<br />
Allerdings fehlte es der jungen Mannschaft in<br />
den entscheidenden Spielen (Dachau & Mainburg)<br />
an Cleverness und spielerischer Reife. Für<br />
die Zukunft ist noch viel Potential vorhanden,<br />
welches der überaus engagierte Trainer Oliver<br />
Nagel aus seiner Mannschaft herauskitzeln<br />
wird.<br />
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