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COMPACT-Magazin 12-2016

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<strong>COMPACT</strong> Kolumnen<br />

Sellner _ Zu Gast im Red-Bull-TV<br />

einer hielt dem Druck stand: Ausgerechnet der Ex-<br />

Grüne Efgani Dönmez blieb cool und twitterte: «Sellner<br />

ist 27J alt. Gestandene Leute aus Politik/Medien<br />

trauen sich nicht, diesem jungen Mann die Stirn<br />

durch Argumente zu bieten? Weicheier.»<br />

Auch Servus-TV ließ sich nicht beirren. Rasch<br />

waren Ersatzgäste gefunden, und die Talkshow lief<br />

wie geplant ab. Die Sendung brach Quotenrekorde,<br />

und sogar Kritiker mussten zähneknirschend zugeben:<br />

Eine derart angeregte Debatte hatte man im<br />

Staatsfunk ORF noch nie gesehen. Die Diskussionsflüchtlinge<br />

standen als die Feiglinge da, die sie sind.<br />

Im August sorgte die Identitäre<br />

Bewegung mit der Besetzung des<br />

Brandenburger Tores in Berlin für<br />

Schlagzeilen. Foto: picture alliance<br />

/ dpa<br />

Unser größter Feind ist die Lügenpresse. Sie<br />

hat ein Informationsmonopol aufgebaut und aus<br />

Deutschland einen Meinungsknast gemacht. Wer<br />

aus der engen Zelle des Sagbaren ausbrechen will,<br />

wird abgestraft – wie der «AfD-Lehrer» (Bild), der<br />

Anfang November von einem Berliner Gymnasium<br />

gefeuert wurde. Sein Verbrechen? Er war auf einer<br />

Anti-Merkel-Demo gewesen und hatte die Seite der<br />

Identitären geliked…<br />

Kurz danach meldete sich auch der Extremsportler<br />

und Nationalheld Felix Baumgartner zu Wort. Er<br />

solidarisierte sich vor seinen 1,5 Millionen Facebook-Fans<br />

mit dem Sender und mit mir. Ich hätte<br />

ihn «in dieser Sendung mehr überzeugt, als die meisten<br />

Politiker zusammen in den vergangenen Jahren».<br />

Keiner der Gäste sagte ab, als<br />

Anne Will eine Burka-Frau für den<br />

Dschihad werben ließ.<br />

64<br />

_ Martin Sellner ist einer der<br />

Köpfe der Identitären Bewegung<br />

Österreich. Regelmäßig veröffentlicht<br />

er aktuelle Videos auf seinem<br />

YouTube-Kanal.<br />

Sehen wir der Wahrheit ins Auge: Solange es<br />

keine angstfreie und offene Debatte über Einwanderung<br />

gibt, kann es auch keine Gesetze gegen Einwanderung<br />

geben. Die «Festung Political Correctness»<br />

muss fallen, bevor eine «Festung Europa»<br />

errichtet werden kann. Jede Demonstration, jede<br />

Aktion, jede Konferenz, jeder Flyer und jede COM-<br />

PACT-Ausgabe schlagen eine Bresche in die Mauer.<br />

Letzten Monat wurde in Österreich wieder ein<br />

wichtiger Stein aus der Mauer herausgebrochen.<br />

Servus-TV, der Privatsender des Red-Bull-Chefs<br />

Dieter Mateschitz, hatte mich zum «Talk im Hangar<br />

7» eingeladen. Das Thema: eine neue Studie<br />

über jugendliche Migranten in Wien, die in der Kaiserstadt<br />

bereits über 50 Prozent ihrer Altersgruppe<br />

ausmachen. Bei den muslimischen Teenagern gelten<br />

58 Prozent als «gefährdet» durch den Fundamentalismus.<br />

Sie lehnen die Demokratie ab, hassen Juden<br />

und Schwule und sind offen gewaltbereit. Doch<br />

das alles scherte die Multikultis nicht. Der eigentliche<br />

Skandal war für sie, dass man es wagte, «einen<br />

wie Sellner» ins Fernsehen einzuladen. Servus-TV<br />

wurde mit Hass-Nachrichten bombardiert: Ich müsse<br />

ausgeladen werden, oder der Sender wäre «am<br />

Ende». Drei der fünf Gäste sagten ab. Man wollte<br />

mir «keine Bühne bieten» und räumte das Feld. Nur<br />

Die linke Journaille heulte auf und ORF-Chef<br />

Alexander Wrabetz (laut aktueller Umfrage der unbeliebteste<br />

Manager der Alpenrepublik) beteuerte<br />

rasch, dass er «nie einen Identitären einladen würde».<br />

Mit dem Hofieren von Islamisten haben die<br />

etablierten Meinungsmacher hingegen keine Probleme.<br />

Keiner der Gäste sagte ab, als Anne Will<br />

am 6. November eine Burka-Frau auftreten ließ, die<br />

vor laufender Kamera für den heiligen Krieg warb.<br />

Auch Efgani Dönmez wunderte sich, dass die Regime-Journalisten<br />

«mit IS-Rückkehrern den Dialog<br />

suchen», aber die Debatte mit uns fürchten wie der<br />

Teufel das Weihwasser.<br />

Baumgartner konstatierte zurecht, dass die<br />

Mainstream-Medien «ein Ablaufdatum» haben. Ob<br />

sie wollen oder nicht: Eines Tages werden sie uns<br />

Identitäre auch in Deutschland in ihre Shows einladen<br />

müssen. Es ist unsere Zukunft, unser Land,<br />

und wir haben ein Recht darauf mitzureden. Denn<br />

wir sind die Stimme einer geknebelten Generation.<br />

Entweder die Etablierten kommen mit uns ins Gespräch,<br />

oder das Gespräch kommt zu ihnen. Entweder<br />

Identitäre kommen in Talkshows, oder sie klettern,<br />

wie Ende August, aufs Brandenburger Tor. Bis<br />

die Festung der Lügenpresse fällt.

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