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Maerz 2017

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Sterben und Trauer<br />

Neben dem gemeinsamen Arbeiten und Feiern gehört<br />

auch die Trauer um einen verstorbenen Angehörigen<br />

oder Freund zum Alltag in unserer Lebensund<br />

Arbeitsgemeinschaft. Bei einem Trauerfall wird<br />

am Morgen auf dem Jahreszeitentisch eine besondere<br />

Kerze aufgestellt und entzündet. Mit kurzen,<br />

einfachen Worten wird des Verstorbenen gedacht.<br />

Die Kerze brennt den ganzen Tag über und wird erst<br />

nach dem gemeinsamen Abschlusskreis gelöscht.<br />

Das gemeinsame Ritual gibt allen in der Gemeinschaft<br />

Trost und prägt auch den individuellen Umgang<br />

mit dem Tod. Jeder Mitarbeiter darf darüber<br />

hinaus nach seinem Verständnis und nach seinem<br />

religiösen Bekenntnis trauern.<br />

In den Werkstätten und in unserem Alltag kommt<br />

das Thema Tod und Sterben ebenfalls auf – nicht<br />

nur bei Todesfällen, sondern allgemeiner auch zu<br />

Ostern und zu Allerheiligen. Die betreuten Mitarbeiter<br />

können in einer vertrauensvollen Umgebung<br />

ihre Vorstellungen zum Thema Tod und Sterben<br />

äußern und Fragen stellen, wie es sein wird, wenn<br />

man stirbt oder wo man hinkommt. Häufig gibt es<br />

die Vorstellung, dass das Sterben weh tut. Wenn<br />

man mit Bildern und Gesprächen einen Unterschied<br />

zwischen Krankheit und dem Sterben deutlich machen<br />

kann, nimmt die Angst vor dem Sterben wieder<br />

ab. Ein behutsamer und respektvoller Umgang<br />

mit dem Thema Sterben und Tod ist daher für uns<br />

in der Tageswerkstätte sehr wichtig. Im Kollegium<br />

gibt es insgesamt vier ausgebildete Hospizbegleiterinnen.<br />

Die gemeinsame Trauerarbeit und die individuellen<br />

und sehr persönlichen Gespräche mit den<br />

betreuten Mitarbeitern empfinde ich als etwas ganz<br />

besonderes Wertvolles in unserer Gemeinschaft.<br />

Rosemarie Liebmann,<br />

Mitarbeiterin der Tageswerkstätte Stephanus<br />

Foto: Maria Roßmann, die Trauerkerze, im Bilderrahmen<br />

zu sehen der verstorbene Sepp Zach, der<br />

bei unseren Blütenfesten über viele Jahre mit seinem<br />

Harmonikaspiel das Tanzen begleitete.<br />

Aktion: 1 x 1 im Straßenverkehr<br />

Gerade Kinder bedürfen eines besonderen<br />

Schutzes im Straßenverkehr. Daher<br />

nahmen die Kindergartenkinder an<br />

der Verkehrsaktion „1 x 1 im Straßenverkehr“<br />

teil, die vom ÖAMTC unterstützt und<br />

durchgeführt wird. Bei dieser spielerischen<br />

Übungseinheit lernen die Kinder nachhaltig,<br />

welche Risiken der Straßenverkehr<br />

birgt und wie lange es dauern kann, bis ein<br />

Auto zum Stillstand kommt. Nachdem die<br />

Kinder gelernt hatten, was der Brems- und<br />

der Reaktionsweg sind, übten sie das richtige<br />

Überqueren einer Straße. Diese Erfahrungen<br />

sollen dazu beitragen, dass sich<br />

die Kinder viel sicherer im Straßenverkehr<br />

bewegen.<br />

Das Kindergartenteam unter der Leitung<br />

von Erika Krobath<br />

BEGEGNUNG<br />

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