Jahresbericht 2009 - Stadtjugendring Kempten
Jahresbericht 2009 - Stadtjugendring Kempten
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Seit ihrem Start im Juli 2007 hat<br />
sich die Kompetenzagentur <strong>Kempten</strong><br />
zu einer gefestigten und bekannten<br />
Institution zur sozialen<br />
und beruflichen Integration von<br />
jungen Menschen (bis 25 Jahre)<br />
aus <strong>Kempten</strong> entwickelt. Nach ihrem<br />
Umzug führte die Kompetenzagentur<br />
ab Januar <strong>2009</strong> in eigenen<br />
Räumlichkeiten in der Geschäftsstelle<br />
des <strong>Stadtjugendring</strong>s<br />
in der Bäckerstraße 9 ihre Arbeit<br />
weiter.<br />
Die Trägerschaft liegt bei der<br />
Stadt <strong>Kempten</strong>, wobei die fachliche<br />
Ausgestaltung und Erbringung<br />
des Casemanagements von einer<br />
Mitarbeiterin und einem Mitarbeiter<br />
des <strong>Stadtjugendring</strong>s <strong>Kempten</strong><br />
geleistet wird. Die inhaltliche Arbeit<br />
wurde entsprechend der Vorgaben<br />
des vom Bundesministerium<br />
für Familien, Senioren, Frauen<br />
und Jugend beauftragten Projektträgers<br />
stetig weiterentwickelt<br />
und den aktuellen Anforderungen<br />
angepasst. So ist z.B. die Einschränkung<br />
der Zielgruppe entsprechend<br />
des letzten Pflichtschuljahres<br />
publik gemacht und inhaltlich<br />
umgesetzt worden.<br />
Ebenso wurde der aufsuchende<br />
Ansatz in der Arbeit mit jungen<br />
Menschen in der Kompetenzagentur<br />
ausgebaut. Hierher kommen<br />
Jugendliche, die direkt im Übergang<br />
zwischen Schule und Beruf<br />
Kompetenzagentur –<br />
gefestigt und bekannt<br />
Schüler/innen der Fachakademie<br />
für Sozialpädagogik informieren sich<br />
über die Kompetenzagentur. FOTO: SJR<br />
Kompetenzagentur <strong>Kempten</strong><br />
Rebecca Hagspiel<br />
Casemanagerin Kompetenzagentur <strong>Kempten</strong><br />
39 Wochenstunden<br />
Torben Döring<br />
Casemanager Kompetenzagentur <strong>Kempten</strong><br />
39 Wochenarbeitsstunden<br />
sind, sich nach der Schule in keiner<br />
Ausbildung oder in keinem<br />
Beschäftigungsverhältnissen befinden<br />
und vor allem auch Jugendliche,<br />
die von den anderen Hilfsangeboten<br />
und Unterstützungsleistungen<br />
nicht profitieren können.<br />
Das Casemanagement der Kompetenzagentur<br />
verknüpft das „klientenzentrierte“<br />
mit dem „systemzentrierten“.<br />
Das bedeutet, dass<br />
neben der individuellen Einzelfallhilfe<br />
im Rahmen des pädagogischen<br />
Auftrags mit dem Jugendlichen<br />
zusätzlich Netzwerkarbeit<br />
Jugendarbeit – Schule und Beruf 45<br />
im Sinne einer Lotsenfunktion erfüllt<br />
wird, durch die für den jungen<br />
Menschen ein umfassendes<br />
und für ihn erreichbares Unterstützungsmaßnahmenpaketkoordiniert<br />
und begleitet werden kann.<br />
Das Casemanagement besteht<br />
aus mehreren aufeinander folgenden<br />
Schritten, die in ihrer Dauer<br />
und Intensität individuell auf den<br />
Einzelfall abgestimmt sind. Es wird<br />
die Bedarfslage des Klienten erhoben,<br />
es wird das Leistungspotential<br />
mit Hilfe eines Verfahrens zur<br />
Feststellung der Kompetenz benannt<br />
und es wird auf der Basis<br />
des individuellen Entwicklungsplanes<br />
der Klient begleitet. Wesentliche<br />
Handlungsschritte werden<br />
im Casemanagement umgesetzt.<br />
Dabei versteht die Kompetenzagentur<br />
das Gender- und<br />
Cultural-Mainstreaming als Quer-<br />
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