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Spökenkieker Ausgabe 323

Fest der Generationen in Sassenberg // Bauen & Wohnen & Renovieren // Spökenkieker-Auto-Meile // Job-Offensive = Stellenanzeigen // Neues von den Feuerwehren aus der Region // u.v.m.

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46<br />

Kriminalität ist männlich<br />

Kreispolizeibehörde Warendorf legte die Kriminalitätsstatistik 2016 vor<br />

Statistik bedeutet zunächst einmal<br />

eine Menge Zahlen. Manche davon<br />

eindeutig, manche interpretationsbedürftig.<br />

Diese Interpretation lieferten<br />

Landrat Dr. Olaf Gericke, der<br />

Abteilungsleiter Polizei Christoph Ingenohl,<br />

der Leiter der Direktion Kriminalität<br />

Hartmut Riekötter sowie<br />

die Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Susanne Dirkorte-<br />

Kukuk, bei der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik<br />

2016 gleich mit.<br />

Die wichtigsten Aussagen:<br />

Der Kreis Warendorf gehört zu den<br />

sichersten Kreisen im Land<br />

Es gibt mehr Straftaten aber auch<br />

eine bessere Aufklärungsquote<br />

Bei den Wohnungseinbrüchen<br />

könnte die Spitze erreicht sein<br />

Der Anteil ausländischer Straftäter<br />

ist nicht signifikant<br />

Kriminalität ist männlich.<br />

Allein die Aussage, dass es 2016<br />

mehr Straftaten gegeben hat,<br />

könnte erschreckend wirken,<br />

schließlich ist jede Straftat eine zu<br />

viel. In absoluten Zahlen wirkt diese<br />

Information allerdings weniger bedrohlich.<br />

Denn bei 14577 Fällen bedeutet<br />

eine Steigerung von 389 Fällen<br />

gerade einmal einen Prozentsatz<br />

von 2,67%. Ähnlich sieht es bei der<br />

WIR sind das interessante<br />

Internetportal<br />

für Warendorf und drumherum...<br />

www.spoekenkieker.info<br />

Aufklärungsquote aus. Dass sie gestiegen<br />

ist, ist zunächst beruhigend.<br />

Allerdings betrug die Steigerung nur<br />

2,07%. 46,71% der Taten blieben<br />

unaufgeklärt. Rechnet man die Zahlen<br />

des Kreis Warendorf aber mathematisch<br />

korrekt hoch, so dass<br />

man sie mit anderen Behörden vergleichen<br />

kann, gilt der Kreis als einer<br />

der sichersten im Land.<br />

Dies ist nicht zuletzt auf gute Präventionsarbeit<br />

zurückzuführen. Angesichts<br />

der hohen Kriminalitätsrate<br />

der Vorjahre im Bereich Wohnungseinbruchdiebstahl<br />

setzt die Polizei<br />

vermehrt auf Präsenz. Sowohl präventiv,<br />

als auch bei der Aufklärung.<br />

Dazu wurde die Verkehrsüberwachung<br />

anders strukturiert, um mit<br />

gleich viel (besser: gleich wenig)<br />

Personal mehr erreichen zu können.<br />

Sichtbarkeit von Polizei verhindert<br />

Straftaten, selbst nachdem bereits<br />

etwas passiert ist. Denn gerade die<br />

reisenden Tätergruppen kommen<br />

gerne wieder, wenn sie erfolgreich<br />

waren. Verstärkte Präsenz bewahrt<br />

dann davor, dass weitere Kinder in<br />

den Brunnen fallen.<br />

Im Deliktsbereich Wohnungseinbruchsdiebstahl<br />

wird die Polizei den<br />

Kriminellen auch weiter mit intensivierten<br />

Maßnahmen gegenübertreten.<br />

Die große Schwierigkeit bei der<br />

Aufklärung liegt darin, dass es sich<br />

vielfach um hoch professionalisierte,<br />

international agierende Täterbanden<br />

handelt, vornehmlich aus<br />

dem südosteuropäischen Raum.<br />

„EU-Bürger“, stellte Landrat Dr. Gericke<br />

nüchtern fest. „Sie benötigen<br />

keine Visa, können sich hier frei bewegen.“<br />

Frei nach Cäsars „Veni, vidi,<br />

vici“ arbeiten sie nach dem Prinzip:<br />

Kommen, Einbrechen, Verschwinden.<br />

Die Statistik zeigt deutlich,<br />

dass nicht der ganze Kreis eine Insel<br />

der Glückseligen ist. Beckums, Ahlens<br />

und Oeldes Nähe zur Autobahn<br />

– der schnellste und unauffälligste<br />

Fluchtweg – macht diese Orte zu<br />

Spitzenreitern der Einbruchsstatistik,<br />

während Beelen und Everswinkel<br />

nahezu dornröschenähnlich<br />

schlafen können. Bei den aktuellen<br />

Zahlen sei allerdings bereits ein<br />

Rückgang festzustellen, so Gericke,<br />

der hofft, dass die Spitze erreicht ist.<br />

Wie sehr Zahlen täuschen können<br />

zeigt sich bei den Drogendelikten.<br />

Eine Zunahme von rund 60% von<br />

503 auf 800 Taten, wirkt zunächst<br />

besorgniserregend. Allerdings ist<br />

dieser Anstieg hauptsächlich darauf<br />

Die von Abteilungsleiter Polizei Christoph Ingenohl, Landrat Dr. Olaf Gericke<br />

und dem Leiter der Direktion Kriminalität Hartmut Riekötter (v.li.)<br />

dargestellte Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2016 barg keine wirklichen<br />

Überraschungen<br />

zurückzuführen, dass die Mitarbeiter<br />

durch bessere Qualifizierung mehr<br />

solcher Delikte erkennen, z.B. im<br />

Rahmen von Verkehrskontrollen. Bei<br />

entsprechenden Feststellungen wird<br />

man dann möglicherweise bei der<br />

Durchsuchung des Autos fündig,<br />

eventuell kommt noch Handel dazu<br />

– mehr Einzelstraftaten, die sich allerdings<br />

in der Statistik niederschlagen.<br />

„Nix beunruhigendes also“, gibt<br />

der Landrat Entwarnung.<br />

Auch der Anstieg von nichtdeutschen<br />

Verdächtigen um 17% hat nur<br />

statistische Bedeutung. Denn bei einem<br />

Plus von 4000 Migranten ist logischerweise<br />

auch ein absoluter Anstieg<br />

von Straftaten aus dieser<br />

Gruppe zu erwarten gewesen. Trotz<br />

Sportabzeichen in Westkirchen<br />

der Zahlen also keine Auffälligkeit.<br />

„Es gibt bei dieser Gruppe keinen<br />

besonderen Hang zur Kriminalität“,<br />

betonte der Landrat nachdrücklich.<br />

Eine unumstößliche Tatsache beweisen<br />

die Zahlen aber doch. Von<br />

den Tatverdächtigen waren 2016<br />

79,9% Männer. Eine konstante Verteilung;<br />

vor allem bei Körperverletzungen<br />

und gewalttätigen Auseinandersetzung<br />

dominieren die männlichen<br />

Tatverdächtigen. Deshalb ließ<br />

Dr. Gericke sich auch zu einer klaren<br />

Feststellung hinreißen, der selbst<br />

die engagiertesten Frauenrechtlerinnen<br />

nicht mit der Forderung nach<br />

einer Frauenquote entgegentreten<br />

werden: „Kriminalität ist männlich!“<br />

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1 2 3<br />

Gewinner des letzten SUDOKU-Rätsels:<br />

Renate Heilmann aus Borgholzhausen<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

3<br />

Westkirchen (B.S.) Das Sportabzeichen<br />

hat in Westkirchen nach wie<br />

vor einen hohen Stellenwert. Dies<br />

hat Hasso Wagner, verantwortliche<br />

für das Sportabzeichen in Westkirchen,<br />

kürzlich bei der Verleihung im<br />

Westkirchener Sportheim betont.<br />

Die Teilnehmerzahl sei stabil, ergänzte<br />

Wagner, der sich besonders<br />

über das große Engagement der Kolpingfamilie<br />

freute. Viele Sportler waren<br />

der Einladung des Vereins gefolgt<br />

und nahmen ihre Abzeichen in<br />

Empfang. Begleitet wurde diese Verleihung<br />

durch den 1. Vorsitzenden<br />

des Sportvereins Bernd Sternberg<br />

und den Vorstandsmitgliedern Dagmar<br />

Becker und Heiner Mentrup.<br />

Paul Westfechtel und Heiner Mentrup<br />

erhielten zum 15. Mal beziehungsweise<br />

zum 20. Mal die Auszeichnung<br />

in Gold. Beim Familiensportabzeichen<br />

war die Familie Hellenkemper<br />

erfolgreich. Spitzenreiter<br />

Doppelt gemoppelt hält besser!<br />

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bei den Absolventen ist Michael<br />

Klaß. Er nahm sein 46. Auszeichnung<br />

in Gold entgegen. Für Hasso<br />

Wagner gab es aus den Händen von<br />

Dagmar Becker das 38. Abzeichen<br />

in Gold. Auch Ulrike und Ernst – Otto<br />

Vieten sind erfolgreiche Absolventen.<br />

Ulricke Vieten erhielt ihre 19.<br />

Auszeichnung in Gold und ihr Mann<br />

Ernst – Otto Vieten durfte sich über<br />

seine 17. Auszeichnung freuen.<br />

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Telefon 0 25 83 / 91 98 81 • Telefax: 0 25 83 / 91 98 84

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