und Lichtbogenschutzes in AC-Netzen – Teil 1 - pfisterer
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3 1 / 2011 CoNNECT BUSINESS<br />
CoC Components: Sem<strong>in</strong>arreihe zur Kontakttechnik<br />
Kontakt <strong>–</strong> Qualität contra Netzausfall<br />
Zahlen belegen: Qualitativ hochwertige Kontakte begründen Versorgungssicherheit.<br />
Ihre mangelhafte Ausführung verursacht die meisten<br />
Ausfälle im Netz. Mit e<strong>in</strong>er Sem<strong>in</strong>arreihe zur Kontakttechnik <strong>in</strong>formiert<br />
PFISTERER Netz-Ingenieure weltweit. Im Fokus: Erfahrungswerte aus<br />
den Energiemärkten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen der Kontakttechnik.<br />
E<strong>in</strong> kanadischer Energieversorger wollte es<br />
genau wissen <strong>und</strong> g<strong>in</strong>g den Ursachen für<br />
Netzausfälle auf den Gr<strong>und</strong>. Ergebnis se<strong>in</strong>er<br />
Erhebung aus dem Jahr 2009: Knapp<br />
vierzig Prozent aller Versorgungsunterbrechungen<br />
lassen sich direkt auf mangelhafte<br />
Kontakte zurückführen, weitere 9,7<br />
Prozent hängen <strong>in</strong>direkt mit dem Kontaktdesign<br />
zusammen. E<strong>in</strong> Raunen geht durch<br />
die Reihen der Netzspezialisten, wenn<br />
Mart<strong>in</strong> Schuster diese Zahlen präsentiert.<br />
Den Experten für Kontakttechnik w<strong>und</strong>ert<br />
das nicht: «Kontakte gibt es, seit Strom <strong>in</strong><br />
Haushalte <strong>und</strong> Unternehmen fliesst. Seit<br />
Jahrzehnten tun sie ihren Dienst. Seit Jahren<br />
schw<strong>in</strong>det aber auch das Wissen um<br />
Ursachen für Netzausfälle<br />
(Studie 2009 e<strong>in</strong>es kanadischen Energieversorgers)<br />
die technischen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> ihre Bedeutung.»<br />
Gründe gibt es mehrere: Früher dom<strong>in</strong>ierten<br />
E<strong>in</strong>heitskabel die Netze, für jeden<br />
Kabeltyp gab es Verb<strong>in</strong>dungsspezialisten.<br />
In den letzten Jahren wandelten sich die<br />
Energiemärkte <strong>und</strong> mit ihnen auch die<br />
Energieversorgungsunternehmen rasant.<br />
Versorgungsgebiete wuchsen zusammen,<br />
neue Kabelmaterialien setzten sich durch,<br />
dem steigenden Energiebedarf folgen immer<br />
grössere Kabelquerschnitte. Bis zu<br />
sieben verschiedene Kabeltypen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Verteilungsnetz s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Seltenheit.<br />
Gleichzeitig ist der Monteur von heute als<br />
Allro<strong>und</strong>er für die Gr<strong>und</strong>versorgungsbe-<br />
1. Lose Kontakte oder Kontaktteile 38,3 %<br />
2. Feuchtigkeit 17,4 %<br />
3. Leitungsstörungen (alle ausser Blitzschlag) 10,4 %<br />
4. Defekte oder unzureichende Isolation 9,9 %<br />
5. Fremdkörper / Kurzschlussverhalten 7,3 %<br />
6. Überlastung / <strong>in</strong>adäquate Leistungskapazität 2,4 %<br />
7. Ablagerung von Staub, Sand <strong>und</strong> Öl 2,2 %<br />
8. Alle anderen Ursachen 12,0 %<br />
reiche Strom, Wasser <strong>und</strong> Gas im E<strong>in</strong>satz.<br />
Was jetzt gebraucht wird, s<strong>in</strong>d flexibel<br />
e<strong>in</strong>setzbare <strong>und</strong> zuverlässige Kontakte, die<br />
sich e<strong>in</strong>fach <strong>und</strong> sicher montieren lassen.<br />
Technik im Wandel<br />
Ke<strong>in</strong>e neue Erfahrung für PFISTERER. Das<br />
Unternehmen gründet se<strong>in</strong>e Erfolge auf<br />
Zeiten des Umbruchs. So auch <strong>in</strong> den<br />
1950er- bis 1970er-Jahren, als das Alum<strong>in</strong>iumkabel<br />
das Kupferkabel weitflächig<br />
verdrängte <strong>und</strong> das Unternehmen neue<br />
Wege <strong>in</strong> der Kontakttechnik beschritt. Bis<br />
heute stimmt PFISTERER se<strong>in</strong> Angebot auf<br />
Veränderungen von Markt <strong>und</strong> Technik ab.<br />
Mit dem patentierten Schraubverb<strong>in</strong>der<br />
SICON beispielsweise bietet das Unternehmen<br />
e<strong>in</strong>e überzeugende Alternative<br />
für alle Anwendungen, die den Umstieg<br />
von Press- auf Schraubverb<strong>in</strong>dungen erlauben.<br />
Zwar funktioniert die Presstechnik<br />
hervorragend. Dennoch lassen sich Netz-