Programm 2|2012 - Melanchthon-Akademie
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7.<br />
7031K<br />
Gerhard Hofmeister<br />
Mo, 03.09.-17.09.<br />
15.30-17.45 (9 UStd)<br />
Anmeldung unbedingt erforderlich<br />
Tel: 931803-0<br />
Sk 24 EUR, Kartäuserwall<br />
Sabine Barth<br />
KUNST / LITERATUR / THEATER / MUSIK<br />
7032K<br />
Mo, 24.09.-10.12.<br />
15.30-17.45 außer<br />
8.u.15.10.(30 UStd)<br />
Anmeldung Tel: 931803-0<br />
Tk 8 EUR, Kartäuserwall<br />
Sibylle Lewitscharoff, „Blumenberg“, Suhrkamp 2011<br />
Die Autorin verwandelt den Philosophen Hans Blumenberg in eine<br />
Romanfigur und erzählt eine wundersame Geschichte von Trostbedürftigkeit<br />
und Trost, indem sie ihm einen Löwen ins nächtliche<br />
Studierzimmer legt, wie wir es von Hieronymus und aus anderen<br />
Legenden kennen. Lewitscharoff fragt ganz im Sinne des Philosophen<br />
nach unserem Wirklichkeitsverständnis.<br />
Der literarische Nachmittag -<br />
entdecken, erforschen, erfinden<br />
Dass Romane ihre jeweilige Zeit oft treffend darstellen, ist fraglos,<br />
dass sie aber nach Jahrzehnten und Jahrhunderten den heutigen<br />
Zeitgeist widerspiegeln, selten. Mary Shelley’s Roman „Frankenstein<br />
oder Der moderne Prometheus“ von 1818 wird zwar meist<br />
als Schauerroman gelesen, er ist aber vor allem eine Kritik am<br />
Machbarkeitswahn (Insel taschenbuch 3523). „Die Entdeckung<br />
der Langsamkeit“ von Sten Nadolny erschien 1983 und schildert<br />
das Leben des großen Entdeckers John Franklin, der extrem langsam,<br />
aber beharrlich ist (Piper Taschenbuch). Nadolnys Roman<br />
verstehen viele Leser als Aufruf zur Entschleunigung.<br />
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