Programm 2|2012 - Melanchthon-Akademie
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THEOLOGIE / ÖKUMENE / DIALOGE<br />
„Aggiornamento“!? Der Beginn des II. Vatikanischen Konzils im Oktober 1962<br />
und seine Bedeutung für die evangelische und ökumenische Theologie<br />
Der erste Vortrag an der frisch gegründeten Kölner <strong>Melanchthon</strong>-<strong>Akademie</strong> im Herbst 1962<br />
war der Bedeutung des zugleich eröffneten 2. Vatikanischen Konzils gewidmet. Dies atmet<br />
nicht nur den Zeitgeist des „Aggiornamento!“ Die „Bewertung und Bedeutung der Reformation<br />
hängt mit der Selbstdefinition der römisch-katholischen Kirche in der Moderne zusammen,<br />
für die auch und gerade das II. Vatikanische Konzil steht (J. Rahner). Unter veränderten<br />
Vorzeichen gilt dies auch 50 Jahre später. Das Reformationsjubiläum 2017 wirft seine Schatten<br />
voraus und lässt uns umgekehrt fragen: Kann 2017 ein ökumenisches Ereignis werden? Drei<br />
Vorträge stimmen aus unterschiedlichen Perspektiven auf diese umfassende Frage ein.<br />
1114B<br />
Prof. Dr. Johanna Rahner<br />
Di, 23.10.<br />
19-21.15 (3 UStd)<br />
Tk 9 EUR / 7 EUR<br />
Kartäuserwall<br />
In Kooperation mit der<br />
Karl Rahner-<strong>Akademie</strong><br />
50<br />
Königskinder … und konnten zueinander nicht<br />
kommen?! Was wir in der Ökumene erhoffen und<br />
was zu befürchten ist<br />
Gedenkjahre entwickeln zumeinst eine ganz eigene Dynamik. Der<br />
Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren wird gegenwärtig<br />
mit einer Fülle von Veranstaltungen gedacht und längst<br />
wirft das Reformationsjubiläum 2017 seine Schatten voraus. – beides<br />
könnte Anlass genug sein, neue Impulse für die Ökumene zu<br />
erwarten: Das ökumenische Glas ist immer halb voll.- Doch seien<br />
wir nicht blauäugig: An die Stelle einer engagierten Volksbewegung<br />
ist – aus unterschiedlichen Motiven - Desinteresse getreten.<br />
Die Ökumene wird sich auf Zukunft hin nicht länger jenen binnenkirchlichen,<br />
gesellschaftlichen und politischen Dynamiken verschließen<br />
können, die von ihr zwar nur zum Teil zu verantworten<br />
und zu beeinflussen sind, die sie aber massiv betreffen und auch<br />
verändern werden. Siehe auch Jubiläumsteil S. 8<br />
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