Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2011 - PresseBox
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AUGUSTA Geschäftsbericht <strong>2011</strong> 91<br />
a Die gesellschaFt<br />
Die Muttergesellschaft des <strong>Konzern</strong>s, die AUGUSTA Technologie AG, München, wird im Handelsregister des Amtsgerichts<br />
München unter der Nummer HRB 169036 mit der Adresse Willy-Brandt-Platz 3, 81829 München/Deutschland,<br />
geführt. Die AUGUSTA Technologie AG wurde im Jahre 1991 als AUGUSTA Beteiligungs-Aktiengesellschaft<br />
gegründet, um Beteiligungen an wachstumsstarken Unternehmen vornehmlich im Bereich der Informationstechnologie<br />
zu erwerben, zu verwalten und zu veräußern. Die Aufnahme der operativen Geschäftstätigkeit erfolgte Ende<br />
1995. Mitte des Jahres 1996 wurde die erste Beteiligung erworben.<br />
In <strong>2011</strong> fokussierte die AUGUSTA Technologie AG ihre Aktivitäten auf <strong>das</strong> Segment Vision.<br />
Seit der Neupositionierung in den vergangen Jahren verfolgte die AUGUSTA Technologie AG die Strategie als<br />
führendes Technologieunternehmen in den langfristig global wachsenden Nischenmärkten der Sensorkomponenten<br />
und -systeme sowie der Vision Technologie eine marktführende Stellung zu erarbeiten. Wachstum wurde sowohl<br />
organisch als auch durch eine fokussierte Buy-and-Build-Strategie generiert. Im Jahr 2008 schloss die AUGUSTA<br />
Technologie AG den Verkauf von allen Portfoliounternehmen, die nicht in den Kerngeschäftsfeldern Sensorik und<br />
Vision-/ Automationstechnik operativ tätig waren, erfolgreich ab und begann mit den Akquisitionen der Unternehmen<br />
AVT Canada, Inc. (früher Prosilica Inc.), Dewetron China Ltd., Hongkong, und Dewetron America Inc., USA,<br />
mit der Umsetzung seiner Buy-and-Build-Strategie. Das bestehende Gruppenportfolio wurde neu strukturiert und<br />
somit die internationale Wettbewerbsposition gestärkt. Im März 2010 wurde mit dem Verkauf der DLoG GmbH,<br />
Germering, der Geschäftsbereich Logistikautomatisierung aufgegeben. Der Verkaufserlös schaffte zusätzlichen<br />
finanziellen Spielraum <strong>für</strong> Akquisitionen im Bereich Vision. Im September 2010 wurde die Mehrheit an P+S Technik<br />
GmbH, München, erworben. Ende August <strong>2011</strong> hat die AUGUSTA ihren Anteil an der Gesellschaft wieder auf unter<br />
50 Prozent reduziert. Im Oktober <strong>2011</strong> verkaufte die AUGUSTA die Sensortechnics GmbH mit Sitz in Puchheim und<br />
deren Tochtergesellschaften Elbau Gruppe und Klay zu 100 Prozent an die im Prime Standard notierte First Sensor<br />
AG. Des Weiteren hat die AUGUSTA Technologie AG im Mai <strong>2011</strong> die LMI Technologies Inc. mit Sitz in Vancouver,<br />
Kanada, übernommen. Die LMI Technologies ist ein innovativer Anbieter von optischen 3D-Sensorlösungen und<br />
zählt im Bereich 3D-Laser Triangulation (optische 3D-Vermessung) zu den führenden Anbietern weltweit. Im Januar<br />
<strong>2011</strong> hat die AUGUSTA über ihre Tochtergesellschaft Allied Vision Technologies GmbH die VDS Vosskühler GmbH<br />
mit Sitz in Osnabrück übernommen. Mit Infrarot-Kameras, Röntgen- und Digitalkameras <strong>für</strong> Spezialanwendungen<br />
adressiert VDS vor allem OEM-Kunden aus den Bereichen der industriellen Automatisierung, der Medizintechnik<br />
sowie der Sicherheits- und Verkehrsautomatisierung.<br />
Das Ziel ist es, ein weltweit führendes Vision Haus zu werden.<br />
Die AUGUSTA Technologie AG profitiert von dem ungebrochenen Trend zur Automatisierung, dem Wunsch der<br />
Kunden nach Effizienzsteigerung sowie einem nach wie vor zunehmenden Sicherheits- und Qualitätsbewusstsein.<br />
Die AUGUSTA-Tochtergesellschaften zeichnen sich durch eine nachhaltige Rentabilität sowie eine mittelständisch<br />
schlanke Organisationsstruktur aus. Die Gesellschaften der AUGUSTA verkaufen weltweit Produkte und Lösungen.<br />
Der Auslandsumsatz liegt bei rund 67 Prozent (Vorjahr: 66 Prozent). Durch die Muttergesellschaft in München<br />
werden die Tochtergesellschaften strategisch und finanziell gesteuert, Akquisitionen werden operativ umgesetzt.<br />
Darüber hinaus bildet die Muttergesellschaft die Schnittstelle zum Kapitalmarkt. Die operative Verantwortung <strong>für</strong><br />
<strong>das</strong> Geschäft obliegt hingegen den Geschäftsführungen der Tochtergesellschaften.