Josef Zinner - Schweizer Blasmusikverband
Josef Zinner - Schweizer Blasmusikverband
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Aktuell<br />
Bilanz des zurückgetretenen SBV-Zentralpräsidenten <strong>Josef</strong> <strong>Zinner</strong><br />
<strong>Josef</strong> <strong>Zinner</strong>: «Die Blasmusik ist<br />
ein Diamant in der <strong>Schweizer</strong><br />
Kulturszene!»<br />
1997 wählten die Delegierten den Walliser <strong>Josef</strong> <strong>Zinner</strong> als Nachfolger von <strong>Josef</strong> Meier zum neuen Zentralpräsidenten.<br />
Fast auf den Tag genau fünf Jahre später trat er zurück und die Delegierten bestimmten<br />
Hans Luternauer zum neuen Präsidenten des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es.<br />
Das gibt es selten: Sie begannen<br />
Ihr Amt als Zentralpräsident des<br />
Eidgenössischen Musikverbandes<br />
und geben es weiter als Zentralpräsident<br />
des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es.<br />
Die Änderung des Verbandsnamens<br />
war bei der<br />
Übernahme des Präsidiums<br />
eines meiner Hauptziele. Einerseits<br />
wusste man im Ausland<br />
mit «Eidgenössisch» wenig anzufangen<br />
und andererseits war<br />
die Bezeichnung «Musikverband»<br />
ein zu weit reichender<br />
Begriff. Mit der neuen Bezeich-<br />
nung sind sowohl das Land als<br />
auch die Musikgattung klar definiert.<br />
Inzwischen haben mehrere<br />
Kantonalverbände ihren<br />
Verbandsnamen demjenigen<br />
des Dachverbandes angepasst.<br />
Es gab noch einen weiteren<br />
Namenswechsel. Die «<strong>Schweizer</strong><br />
Blasmusikzeitung» heisst jetzt<br />
«UNISONO».<br />
Auch die Neugestaltung des<br />
Verbandsorgans lag mir am<br />
Herzen. Die «<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitung»<br />
war zu wenig attraktiv,<br />
vor allem für die Jugend-<br />
lichen. Es hätte wenig Sinn gemacht,<br />
lediglich den Textteil<br />
neu zu gestalten, es musste<br />
auch das Erscheinungsbild<br />
geändert werden. Dabei drängte<br />
sich eine Namensänderung<br />
geradezu auf. UNISONO fand<br />
sehr guten Anklang.<br />
Es gab aber nicht nur «äussere»<br />
Veränderungen, sondern auch<br />
strukturelle. Ich denke da im Besonderen<br />
an die Geschäftsstelle<br />
im Aarauer Haus der Musik.<br />
Diese wurde von Ihrem Vorgänger<br />
in die Wege geleitet, die<br />
neue Crew hat sie dann organisiert.<br />
Damit brachte man zum<br />
Ausdruck, dass ein Verband mit<br />
rund 90000 Mitgliedern auch<br />
eine Dienstleistungsfunktion zu<br />
übernehmen hat.<br />
Ich durfte bereits unter meinem<br />
Vorgänger bei der Planung<br />
und dem Aufbau der Geschäftsstelle<br />
mitwirken. Bei meiner<br />
Amtsübernahme war der Geschäftsstellenleiter<br />
vier Monate<br />
im Amt. Die Einarbeitungsphase<br />
war mehr oder weniger abgeschlossen.<br />
Hingegen brachte<br />
uns die Einrichtung des SBV-Ar-<br />
«Die mir bei Amtsantritt gesetzten Ziele habe ich restlos erreicht.» Foto: <strong>Josef</strong> Fux<br />
6 UNISONO 9 •2002