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MIETERBEIRÄTE Mieterbeiräte in der Innenstadt Vorbereitungen für die Wahl der Interessenvertreter sind bereits fortgeschritten SCHRÖTER SICHERHEITSTECHNIK & METALLBAU Dipl.-Ing. (FH) Dieter Schröter • Sicherheitsfachgeschäft • Schließanlagen-Schlüssel • Elektronische Zutrittskontrolle • Briefkästen • Metallbau Notdienst: Telefon 812075 6 MIETER Zeitung 2|2007 Fachgeschäft und Werkstatt Lomonossowallee 7 17491 Greifswald Tel. 03834 812075 Fax 03834 812090 Nachdem sich die Mieterbeiräte in den Wohngebieten Schönwalde I und II nach fast einjähriger Tätigkeit nun als feste Größe im Prozess der partnerschaftlichen Zusammenar- beit zwischen den Mietern und Mit- arbeitern der WVG etabliert haben, plant die Wohnungswirtschaft, das erfolgreiche Kommunikationsmodell nun auch auf die Quartiere in der Greifswalder Innenstadt zu übertragen. Erste Vorbereitungen dafür wurden bereits im Juli getroffen. Insgesamt 1.586 wahlberechtigte Mieter sind über das Interesse an der Gründung von Mieterbeiräten befragt worden. Kandidaturen und Vorschläge potentieller Mitglieder konnten auf diesem Wege abgegeben werden. Zahlreiche Mieter erklärten sich für eine mögliche Mitarbeit im Mieterbeirat bereit, sodass bereits am 29. und 30. August die Versammlungen zur Berufung der Wahlausschüsse durchgeführt wurden und die Wahl der Mieterbeiräte anschließend in die heiße Phase übergehen konnte. Die Stimmzettel werden pünktlich an alle Haushalte in der Innenstadt verschickt. Die Auszählung der zurückgesandten Briefe erfolgt mit Stichtag der Wahl am 14. November in der darauf folgenden Woche. Anschließend treffen sich die Mieterbeiräte zu ihrer konstituierenden Sitzung und die frisch gewählten Mietervertreter nehmen dann zeitnah ihre Arbeit auf. Wie bereits in Schönwalde praktiziert, ist auch für die Innenstadt die Einrichtung mehrerer Mieterbeiräte, in diesem Fall zwei an der Zahl, vorgesehen. Mit Blick auf die Mieterdichte in den verschiedenen Quartieren haben sich die Organisatoren für die Untergliederung des Wohngebietes in zwei Karrees entschieden, jeweils links und rechts der zentralen Fischstraße gelegen. Als Sprachrohr und Mittler der anliegenden Bewohner werden die jeweiligen Mieterbeiräte zahlreiche neue Aspekte in die bisherige Mieterkommunikation einbringen und somit die Qualität des aktiven Kundenservices der WVG für ihre Mieter weiterhin steigern können. In der Innenstadt, wo sich private und gewerbliche Mieter stark durchmischen, die Karrees zwischen den vergleichsweise kleinen und schmalen Straßen relativ eng bebaut sind und Stellplatz- und Anfahrtsmöglichkeiten somit nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, eröffnet das tägliche „Miteinander Wohnen und Leben“ sicherlich ganz andere Problematiken, als dies beispielsweise in den weitläufi gen Wohngebieten in Schönwalde der Fall ist. Neben den allgemeingültigen Wünschen nach guter Nachbarschaft und einem möglichst komfortablen und praktisch hergerichteten Wohnumfeld sind die Mieterbeiräte zukünftig auch in der Lage, die ganz individuellen Bedürfnisse der Bewohner der Innenstadtkarrees zu formulieren und somit die Arbeit der zuständigen Mieterbetreuer und Verwalter um wertvolle Anregungen und Hinweise zu bereichern. Die WVG hofft daher ebenso wie in Schönwalde I und II auch in der In- nenstadt auf eine produktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Mietervertretung und Wohnungsunternehmen.
WVG-Mitarbeiter und Mieter besprechen Wünsche, Anregungen und Verbesserungsvorschläge vor Ort Mit Stift und zettel bewaffnet trafen sich die Mieterbetreuerinnen auch in diesem Sommer mit Mietern und Wohnungseigentümern, um gemeinsam in altbewährter Tradition quartierbegehungen durchzuführen. In diesem Jahr gehörten u. a. das Stadtumbaugebiet Ostseeviertel-Parkseite sowie Schönwalde I und II zu den Wohnvierteln, in denen Vertreter der Wohnungswirtschaft, der DLG sowie technische Mitarbeiter der WVG gemeinsam mit den Anwohnern durch die Nachbarschaft spazierten, um Wünsche und Anliegen vor Ort zu besprechen und – wo es sein musste – auch ein paar kritische Worte zur Beschaffenheit von Haus und Wohnumfeld zu äußern, um anschließend konstruktive und zeitnahe Lösungen zu aller Zufriedenheit herbeizuführen. Die Wohnqualität in den Quartieren im Gemeinsamer Gang durch die Nachbarschaft Helsinkiring 4 – 7 und Riemser Weg – 4 sowie im Gedserring 11 – 18 ist für Vermieter und Bewohner insofern interessant, als dass dort 004 und 005 eine Komplettsanierung der Häuser sowie anschließender Neugestaltung der Innenhöfe und Mietergärten stattgefunden hat. Insbesondere der Innenhof im Gedserring ist mit Fertigstellung der angrenzenden Wohnhäuser in der Rigaer Straße 18 – erst in diesem Frühjahr fertig gestellt worden. Und nun, da sich das „Miteinander Wohnen und Leben“ in neuer Umgebung langsam etabliert hat und die Mieter Haus und Nachbarschaft neu kennen gelernt haben, war es für die WVG wichtig zu erfahren, wo beispielsweise Trockenplätze nachgerüstet werden könnten, Aus- und Nachbesserungsarbeiten an den Hauseingangsbereichen durchgeführt werden müssen oder durch eine veränderte Brenndauer der Außenbeleuchtung und sinnvolle Minimierung der Abfallkapazitäten eine Verringerung der Wohnnebenkosten für die Mieter bewirkt werden kann. Ähnliche Hinweise richteten die Bewohner des Quartiers Loissiner Wende 1 – 4, Nikolajewweg 1 – 9 und Ludwigsburger Wende 1 – 7 an Heike Schierhorn quaRTIeRBeGeHunGen und ihre Kollegen. Die Sachgebietsverantwortliche Wohnungsverwaltung war persönlich zum Termin in der Ludwigsburger Wende erschienen und stand Mietern gern Rede und Antwort. Selbstverständlich sind die zahlreichen Wünsche der Mieter alle sehr sinnvoll und nachvollziehbar, können jedoch leider nicht immer eins zu eins in die Tat umgesetzt werden, zumindest nicht unverzüglich. Größere bautechnische Maßnahmen und Veränderungen wie etwa die Überdachung von Eingangsbereichen, Pflasterung von Gehwegen oder das Anlegen neuer Spielplätze bedürfen einer längerfristigen Budgetplanung. Nicht immer sind umfangreiche Mittel für die Aufwertung aller Nachbarschaften vorgesehen. Zum Teil muss sich die WVG hier ebenfalls mit dem Stadtbauamt arrangieren. Hierfür können wir lediglich um Verständnis bitten. Wo schnell Abhilfe geschaffen werden kann, wird eingegriffen. Die Reparatur von Sitzbänken und die Befestigung von Fahrradständern ist kein Problem. Der Bitte um Aufstellung weiterer Hundetoiletten sowie regelmäßige Kontrolle der Stellplätze wird umgehend nachgekommen. Wir sind dankbar für jeden Verbesserungsvorschlag. MIeTeR Zeitung | 007 7
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