CHEFINFO Wels Spezial Herbst 2016

PRÄSENTIERT DEN INNOVATIONSPREIS „START ME UP“
7. PLATZ
IVO-APP
Gründungsjahr: 2013.
Gründerinnen: Verena Mitterlehner
und Christel Schmidt.
Geschäftsidee: Inhalte
werden konkret zur User-
Position bereitgestellt.
INFO-GUIDE FÜR BLINDE
Barrierefreiheit. Die kostenlose Smartphone-App „IVO“ ist ein interaktiver
Guide für Blinde und sehbehinderte Menschen. Aber nicht nur. Die Dienstleistung ist
für jeden abrufbar und perfekt für Museen, Tourismus oder Messen.
FOTO: FOTOSTUDIO EDER
IVO steht für „Information vor Ort“. Die
Idee: Das Smartphone liest Menschen
mit Sehbehinderung interessante Fakten
über die Umgebung vor. Entwickelt wurde
die App von der FH-Hagenberg-Absolventin
Verena Mitterlehner und der Architektin
Christel Schmidt. Geführt werden die User
über technische Wegmarken durch iBeacons
oder GPS. „Der große Vorteil ist, dass IVO
automatisch auf diese Wegmarken hinweist“,
erklärt Mitterlehner von APPtimal. Beispiel:
Vor dem und im Linzer Lentos werden User
akustisch über ihren aktuellen Standort und
die nächsten interessanten Punkte in Echtzeit
informiert.
„Der Bedarf
eines interaktiven
Guides ist sehr
groß.“
Christel Schmidt
Architektin werkrausch,
Linz.
Internet der Dinge
IVO nutzt mit iBeacons die aktuellste „Internet
of Things“-Technik. Die App knüpft bei
Barrierefreiheit und an das Behindertengleichstellungsgesetz
(BGStG) an, wonach
seit Anfang 2016 in öffentlichen Gebäuden
deutlich mehr Leistungen zur barrierefreien
Nutzung bereitzustellen sind. Hier setzt auch
das Geschäftsmodell der beiden Kooperationspartnerinnen
ein. „Der Bedarf eines interaktiven
Guides ist sehr groß“, sagt Christel
Schmidt von werkrausch. Zielgruppe sind
u. a. Museen, Tourismusverbände, aber auch
Messen. IVO ist als „Design for all“ konzipiert
und für jedermann einsetzbar. ➔
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