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Schwaben_Alpin_2-2017_Einzelseiten

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KINDER UND JUGEND<br />

Wir haben alle gespannt zugeschaut, leider<br />

hat er es dann aber nicht ganz geschafft.<br />

Nach dem anstrengenden Tag haben<br />

wir Kässpätzle gegessen.<br />

Hexen und Skelette<br />

Am nächsten Tag sind wir recht weit zu<br />

einem Klettergebiet gefahren. Auf dem<br />

Zustiegsweg waren eine Menge interessante<br />

Holzfiguren, doch als wir oben angekommen<br />

waren, hatte sich zu unserem<br />

Entsetzen eine große Menge Italiener<br />

breitgemacht! Außerdem gab es für<br />

die meisten von uns kaum kletterbare<br />

Routen, also beschlossen wir in ein neues<br />

Gebiet zu fahren. Gleich nebenan war<br />

Coltura, ein direkt an der Straße gelegenen<br />

Gebiet mit hohen Wänden und mit<br />

Picknick­Platz in der Sonne. Das Gebiet<br />

hat jedem sofort gut gefallen, es gab eine<br />

Menge schöne Routen und außerdem<br />

entsprach der Zustieg ganz dem Geschmack<br />

der Gruppe. Es war ein sehr offenes<br />

Gebiet und es gab einige Möglichkeiten,<br />

Mehrseillängen zu klettern sowie<br />

auch lange, schöne Einzelrouten. Außerdem<br />

war Halloween, und als wir dann am<br />

Abend durch Arco gebummelt sind, kamen<br />

uns haufenweise Hexen und Skelette<br />

entgegen. Später gab es dann ein leckeres<br />

Chilli con Carne zum Abendessen.<br />

Am Dienstag kam dann noch Julia mit<br />

dem Zug. Da sind wir dann nach Rovereto<br />

Ausblick auf den Gardasee<br />

gefahren um zu klettern. Es war extrem<br />

sonnig, aber zum Glück gab es an den<br />

Platten auch genügend Bäume, um im<br />

Schatten zu entspannen. Außerdem war<br />

das Klettergebiet sehr weitläufig und so<br />

gab es für jeden genügend Routen zum<br />

Klettern. Am Abend mussten wir uns<br />

dann von Timo verabschieden, der am<br />

nächsten Tag wieder zur Arbeit musste,<br />

und haben den Tag mit chinesischem<br />

Gemüse und Hähnchen abgeschlossen.<br />

Mittwochs sind wir nach Laghel zu einem<br />

Klettergebiet gefahren. Das Gebiet<br />

war ziemlich hoch gelegen und es war<br />

sehr schattig, aber das Gebiet bot dafür<br />

eine Vielfalt an verschiedenen Routen,<br />

unter anderem auch eine sehr interessan­<br />

te Platte, an der wir uns lange versuchten.<br />

Wir sind relativ lange im Gebiet geblieben,<br />

da der Zustieg und die Anfahrtszeit<br />

das gut zuließen, und haben am Abend<br />

gebratene Ravioli gegessen.<br />

Wie motiviert man Faulenzer?<br />

Am Donnerstag waren wir nochmal in<br />

Coltura, weil es allen dort beim ersten<br />

Mal schon so gut gefallen hat. Dieses Mal<br />

war die Gruppe auch aktiver und wir haben<br />

uns an ein paar kurze, schwere<br />

Routen herangewagt (6a+ bis 6c+). Diese<br />

waren anspruchsvoll und kraftaufwändig<br />

und haben großen Spaß gemacht. Sogar<br />

die Faulenzer, die sonst immer nur herumliegen,<br />

waren motiviert und sind an<br />

den Routen herumgeklettert. Danach<br />

sind wir in Arco shoppen gewesen und<br />

haben uns mit billiger Kletterausrüstung<br />

für das nächste Jahr eingedeckt und den<br />

Abend mit Enchiladas ausklingen lassen.<br />

Am letzten Tag waren wir dann noch<br />

beim alten Klassiker Bel Vedere. Natürlich<br />

war alles wie gewohnt abgespeckt, aber<br />

im oberen Teil war überraschend wenig<br />

los. Zum Abschluss waren wir noch am<br />

Abend in der Pizzeria.<br />

Wir hatten uns schon sehr gefreut,<br />

dass es die ganze Woche nicht geregnet<br />

hatte, als wir am nächsten Morgen durch<br />

das laute Prasseln des Regens geweckt<br />

wurden. Wir haben es aber schlau gelöst<br />

und haben nach und nach alles trocken in<br />

den Bus verfrachtet. Lediglich das Zelt<br />

mussten wir nass zusammenfalten und<br />

im Auto verstauen. Um elf Uhr sind wir<br />

dann losgefahren und kamen gegen<br />

Abend in Stuttgart an. Das Zelt haben wir<br />

unten in der Geschäftsstelle provisorisch<br />

aufgehängt und die Kinder an ihre Eltern<br />

übergeben.<br />

Sven Walter<br />

<strong>Schwaben</strong> <strong>Alpin</strong> 2|<strong>2017</strong> 39

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