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Mehr Kultur entdecken mit arsmondo- Kulturmagazin für Baden-Württemberg Sparten- und städteübergreifend informiert dieses Quartalsmagazin über Kunst, Theater, Tanz, Oper und Konzert, Literatur, Design in Baden-Württemberg sowie über Kulturreisen und Ausflüge. Neben Interviews, Porträts und Berichten, bietet das Magazin außerdem einen umfangreichen Termin- und Adressteil. arsmondo erscheint 4 x pro Jahr jeweils zu Quartalsbeginn als Printausgabe und ist im Zeitschriftenhandel in Baden-Württemberg und im Direktvertrieb zu Euro 6.- (inkl. Porto und Versand) erhältlich. Mail info@kulturkalender-bw.de Weitere Info + Kontakt: Web www.kulturkalender-online.de
Mehr Kultur entdecken mit arsmondo- Kulturmagazin für Baden-Württemberg
Sparten- und städteübergreifend informiert dieses
Quartalsmagazin über Kunst, Theater, Tanz, Oper und Konzert, Literatur, Design in Baden-Württemberg sowie über Kulturreisen und Ausflüge. Neben Interviews,
Porträts und Berichten, bietet das Magazin außerdem einen umfangreichen Termin- und Adressteil. arsmondo erscheint 4 x pro Jahr jeweils zu Quartalsbeginn als Printausgabe und ist im Zeitschriftenhandel in Baden-Württemberg und im Direktvertrieb zu Euro 6.- (inkl. Porto und Versand) erhältlich.
Mail info@kulturkalender-bw.de
Weitere Info + Kontakt: Web www.kulturkalender-online.de
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DER NARRATIVE BLICK DER FOTOKÜNSTLERIN ANN-KATHRIN MÜLLER<br />
STORYTELLING -<br />
Tamerlan 1/2014,15 /110 x110 cm © Ann-Kathrin Mueller<br />
Die Fotoserie Tamerlan<br />
(2014–2015 / Silbergelatinehandabzüge)<br />
von<br />
Ann-Kathrin Müller regt<br />
den Betrachter dazu an,<br />
individuelle Assoziationsketten<br />
zu bilden. - Die<br />
Leitmotivik der Künstlerin<br />
selbst zur Serie lesen<br />
Sie hier: „Sie war spät<br />
und an der Rezeption<br />
wurde sie bereits erwarten:<br />
«Mrs. Cordes…» –<br />
Eigentlich sollte sie nur<br />
diesen Vortrag halten,<br />
da bat Andrej sie, ihn<br />
zu begleiten. Sie hatten sich beinahe zwei Monate<br />
nicht gesehen. – Noch immer dachte sie<br />
an den Flughafen. Der langgestreckte funktionalistische<br />
Bau war gesäumt von Palmen. Es<br />
war bereits dunkel als das Flugzeug landete.<br />
Tamerlan 2/2014,15 110 x110 cm © Ann-Kathrin Mueller<br />
Der Flughafen hatte bis 1986<br />
als möglicher Notlandeplatz<br />
für Space Shuttles bei einem<br />
Startabbruch gedient. Sie<br />
ging direkt auf ihr Zimmer, das<br />
im 8. Stock des Hochhauses<br />
lag. Andrej würde morgen<br />
mit der Mittagsmaschine aus<br />
Atlanta kommen. Er war Physiker<br />
und in einer Sonderforschungsgruppe<br />
der DFG und<br />
sollte zunächst zwei Wochen<br />
in einer Forschungsstation mit<br />
Observatorium im Atlasgebirge<br />
Daten über einen Asteroiden<br />
sammeln. In Atlanta gaben<br />
sie diesem merkwürdigen<br />
Himmelsflugkörper den Namen<br />
«Tamburlaine – Tamerlan», weil er sich ungewöhnlich<br />
langsam fortbewegte und die ersten<br />
Daten über ihn in einer usbekischen Forschungsanstalt<br />
aufgezeichnet wurden.“