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Mehr Kultur entdecken mit arsmondo- Kulturmagazin für Baden-Württemberg Sparten- und städteübergreifend informiert dieses Quartalsmagazin über Kunst, Theater, Tanz, Oper und Konzert, Literatur, Design in Baden-Württemberg sowie über Kulturreisen und Ausflüge. Neben Interviews, Porträts und Berichten, bietet das Magazin außerdem einen umfangreichen Termin- und Adressteil. arsmondo erscheint 4 x pro Jahr jeweils zu Quartalsbeginn als Printausgabe und ist im Zeitschriftenhandel in Baden-Württemberg und im Direktvertrieb zu Euro 6.- (inkl. Porto und Versand) erhältlich. Mail info@kulturkalender-bw.de Weitere Info + Kontakt: Web www.kulturkalender-online.de
Mehr Kultur entdecken mit arsmondo- Kulturmagazin für Baden-Württemberg
Sparten- und städteübergreifend informiert dieses
Quartalsmagazin über Kunst, Theater, Tanz, Oper und Konzert, Literatur, Design in Baden-Württemberg sowie über Kulturreisen und Ausflüge. Neben Interviews,
Porträts und Berichten, bietet das Magazin außerdem einen umfangreichen Termin- und Adressteil. arsmondo erscheint 4 x pro Jahr jeweils zu Quartalsbeginn als Printausgabe und ist im Zeitschriftenhandel in Baden-Württemberg und im Direktvertrieb zu Euro 6.- (inkl. Porto und Versand) erhältlich.
Mail info@kulturkalender-bw.de
Weitere Info + Kontakt: Web www.kulturkalender-online.de
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kultouren<br />
Sehnsuchtsorte in Stadt und Land & Reisen zur Kunst<br />
Zum Auftakt der Feierlichkeiten<br />
zum 20. Geburtstag<br />
des von Renzo<br />
Piano entworfenen und<br />
1997 eröffneten Museums<br />
präsentiert die Fondation<br />
Beyeler in der ersten<br />
Ausstellung 2017 einen<br />
der bedeutendsten und<br />
beliebtesten Künstler des<br />
20. Jahrhunderts: Claude<br />
Monet. Er war einer<br />
der wichtigsten Pioniere<br />
des Impressionismus und<br />
Wegweiser der Moderne.<br />
Monets komplexes Werk<br />
ist immer wieder Anlass zu<br />
neuen Forschungen und<br />
Betrachtungsweisen. Die<br />
Ausstellung der Fondation<br />
Beyeler, die über 60<br />
Werke, darunter selten<br />
gezeigte Exponate aus<br />
rund 15 Privatsammlungen,<br />
aus den Jahren<br />
1880 bis zu den späten<br />
Seerosenbildern aus<br />
den beiden ersten Jahrzehnten<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
zeigt, zielt weniger<br />
darauf ab, Monet als einen<br />
Protagonisten des Impressionismus darzustellen.<br />
Sie stellt erstmals Monets Umgang mit Licht, Schatten, Reflexionen<br />
und Spiegelungen ins Zentrum der Diskussion. Wie<br />
sehr Monet über Jahrzehnte das Thema der Spiegelungen<br />
Claude Monet, Sonnenuntergang über der Seine im Winter<br />
(Coucher de soleil sur la Seine, l’hiver; Sunset on the Seine in<br />
Winter), 1880 Öl auf Leinwand, Pola Museum of Art, Hakone<br />
CLAUDE MONET IN BASEL<br />
Claude Monet, Seerosen (Nymphéas; Water-Lilies), 1916-1919 Öl auf Leinwand, 200 x 180 cm<br />
Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Sammlung Beyeler Foto: Robert Bayer<br />
im Wasser beschäftigt hat<br />
und er damit zu einem Vordenker<br />
der Moderne geworden<br />
ist, zeigt die Baseler<br />
Ausstellung kontrastreich<br />
in der Gegenüberstellung<br />
von seinen sogenannten<br />
Eisbildern aus der Zeit um<br />
1880 und seinen späteren<br />
Seerosenbildern. Beide<br />
Male gilt dem im Wasser reflektierten<br />
Abbild der Uferlandschaft<br />
das Hauptaugenmerk<br />
des Malers. Als im<br />
frostigen Winter 1879/80<br />
große Eisschollen auf der<br />
Seine schwammen, hat<br />
Monet die Spiegelungen<br />
als Teil eines Landschaftsbildes<br />
integriert. Später,<br />
bei seinen Seerosen, ist<br />
jeglicher Horizont aus dem<br />
Bild verschwunden. Durch<br />
die bildliche Beschränkung<br />
auf die Spiegelung suggeriert<br />
er lediglich die Anwesenheit<br />
einer Landschaft,<br />
allerdings außerhalb des<br />
Bildes. Die Malerei verlässt<br />
die Bühne der räumlichen<br />
Wiedergabe, sie macht<br />
das Abbild zum Thema. Der Kurator der Ausstellung Ulf Küster<br />
entdeckte im Oeuvre dieses Magier des Lichts viele<br />
weitere Verweise auf eine bislang wenig beachtete Intentionen<br />
des Künstlers: „Monet versuchte in seinen Bildern