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Mehr Kultur entdecken mit arsmondo- Kulturmagazin für Baden-Württemberg Sparten- und städteübergreifend informiert dieses Quartalsmagazin über Kunst, Theater, Tanz, Oper und Konzert, Literatur, Design in Baden-Württemberg sowie über Kulturreisen und Ausflüge. Neben Interviews, Porträts und Berichten, bietet das Magazin außerdem einen umfangreichen Termin- und Adressteil. arsmondo erscheint 4 x pro Jahr jeweils zu Quartalsbeginn als Printausgabe und ist im Zeitschriftenhandel in Baden-Württemberg und im Direktvertrieb zu Euro 6.- (inkl. Porto und Versand) erhältlich. Mail info@kulturkalender-bw.de Weitere Info + Kontakt: Web www.kulturkalender-online.de
Mehr Kultur entdecken mit arsmondo- Kulturmagazin für Baden-Württemberg
Sparten- und städteübergreifend informiert dieses
Quartalsmagazin über Kunst, Theater, Tanz, Oper und Konzert, Literatur, Design in Baden-Württemberg sowie über Kulturreisen und Ausflüge. Neben Interviews,
Porträts und Berichten, bietet das Magazin außerdem einen umfangreichen Termin- und Adressteil. arsmondo erscheint 4 x pro Jahr jeweils zu Quartalsbeginn als Printausgabe und ist im Zeitschriftenhandel in Baden-Württemberg und im Direktvertrieb zu Euro 6.- (inkl. Porto und Versand) erhältlich.
Mail info@kulturkalender-bw.de
Weitere Info + Kontakt: Web www.kulturkalender-online.de
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Doppelausstellung<br />
Must-haves -- Schmuck großer Juweliere / Must-sees -- Schmuck in der Kunst<br />
vom 21. Mai bis 10. September in Pforzheim<br />
Gerade mal knapp fünf Dollar nahm Charles Lewis Tiffany am ersten<br />
Verkaufstag im Jahre 1837 in seinem Laden für Luxusartikel in New<br />
York City ein. Heute zählt Tiffany & Co. zu den weltweit berühmtesten<br />
Juwelieren. Nicht nur Audrey Hepburn stand in der Verfilmung<br />
von „Frühstück bei Tiffany“ verzückt vor dem Schaufenster. Schmuck<br />
großer Juweliere lässt Herzen höher schlagen<br />
und steht im Mittelpunkt der Doppelausstellung<br />
„Must-haves — Schmuck großer Juweliere/<br />
Must-sees — Schmuck in der Kunst“, die ab 21.<br />
Mai im Schmuckmuseum präsentiert wird, im<br />
Rahmen des Jubiläumsfestivals 2017 — 250 Jahre<br />
Goldstadt Pforzheim. Doch Namen wie Tiffany<br />
oder Cartier sind nur zwei der großen Marken, die<br />
im Fokus der Ausstellung stehen. Es gehören auch<br />
Luxusmarken dazu, die ihren Erfolgskurs in Pforzheim<br />
begonnen haben oder dort ansässig sind wie<br />
Chopard und Wellendorff. Ausgewählte Einzelstücke<br />
hoher Juwelierskunst werden die Augen<br />
der Betrachter zum Funkeln bringen. Für solch<br />
solitäre Stücke bedarf es großer Handwerkskunst,<br />
bester Materialien und einer ausgefeilten Technik.<br />
Maisie Broadhead: Ball and Chain ©<br />
Maisie Maud Broadhead<br />
Open minded – Stiftungspreis Fotokunst<br />
bis 11. Juni im KUNSTWERK – Sammlung Klein in Eberdingen-Nussdorf<br />
Dass diese Ikonen getragen wurden, wurde wiederum<br />
häufig auf Gemälden oder auch in Skulpturen festgehalten wurde.<br />
Menschen lieben Schmuck und lassen sich mit all ihrer Pracht auf<br />
Bildern verewigen. Zum einen ist in der Schau „Must-haves – Schmuck<br />
großer Juweliere“ eben diese Goldschmiedekunst vom Feinsten zu sehen.<br />
Zum andern wird parallel in „Must-sees“ (in den Räumen des<br />
Kunstvereins, ebenfalls im Reuchlinhaus) gezeigt,<br />
wie in der Bildenden Kunst die getragenen<br />
Schmuckstücke als Bildmotive wieder auftauchen.<br />
Die Schau spannt einen Bogen von der Antike<br />
bis in die Gegenwart. Aus dem zeitgenössischen<br />
Bereich werden beispielsweise Arbeiten der in<br />
London lebenden Künstlerin Maisie Broadhead<br />
gezeigt, die oftmals Schmuckstücke in ihre Fotografien<br />
auf fast dreidimensionale Weise einbindet,<br />
eine märchenhafte-mystische Verknüpfung aus<br />
von ihr rekonstruierten, altmeisterlichen Motiven<br />
mit modernen Accessoires. Hier werden die Perlen<br />
von den Damen einmal ganz anders getragen! Eine<br />
spannende Symbiose aus Schmuckstücken, die zu<br />
den Must-haves zählen, und deren Abbildungen<br />
in der Bildenden Kunst echte Must-sees sind!<br />
Weitere Infos: www.schmuckmuseum.de<br />
2017 feiert das KUNSTWERK sein zehnjähriges Bestehen. Zum Auftakt<br />
des Jubiläumsjahres und in Referenz zur ersten Ausstellung<br />
2007, die Fotografien aus der Sammlung Klein vorstellte, setzt die<br />
Alison und Peter Klein Stiftung mit der erneuten Vergabe des Stiftungspreises<br />
Fotokunst einen eigenen Akzent.<br />
Der Titel des Stiftungspreises „open minded“ umfasst eine Reihe von<br />
Bedeutungen: (welt)offen, aufgeschlossen zu sein, vorurteilsfrei dem<br />
Anderen und Neuen zu begegnen. In allgemeinster Weise lässt sich<br />
das Thema auf die Ausstellung im KUNSTWERK selbst beziehen, gibt<br />
sie doch Anlass, sich mit den eigenen Erwartungen und dem eigenen<br />
Verständnis des Mediums Fotografie auseinanderzusetzen. Des<br />
Weiteren eröffnet sich inhaltlich ein Feld,<br />
das den Fokus auf das Fremde richtet, zugleich<br />
aber zu einer veränderten Wahrnehmung<br />
dessen auffordert, was bekannt und<br />
vertraut erscheint. Der im Titel liegende<br />
Aspekt, zur Prüfung überkommener Sichtweisen<br />
bereit zu sein, führt auch zu Fragestellungen<br />
in Hinblick auf die Fotografie<br />
selbst, die sich heute im Kontext von Neuen<br />
Medien und technischen Bedingungen<br />
zu positionieren hat. Das inhaltliche Spektrum des Titels spiegelt<br />
sich in der Ausstellung mit Werken von dreizehn Künstlerinnen und<br />
Künstlern, die für den Stiftungspreis Fotokunst nominiert wurden<br />
und in die engere Auswahl der Fachjury gekommen sind: Johanna<br />
Diehl, Bernhard Fuchs, Göran Gnaudschun, Pepa Hristova, Inga Kerber,<br />
Ann-Kathrin Müller, Wataru Murakami, Regine Petersen, Adrian<br />
Sauer, Björn Siebert, Sebastian Stumpf, Ülkü Süngün und Tobias Zielony.<br />
Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Stiftungspreis Fotokunst<br />
der Alison und Peter Klein Stiftung geht 2017 an drei Fotografen und<br />
eine Fotografin, die auf sehr unterschiedliche und je eigene Art eine<br />
individuelle fotografische Bildsprache gefunden haben und zugleich<br />
das Medium Fotografie in unverwechselbarer<br />
Weise prägen. Mit dem geteilten Hauptpreis<br />
wurden im Januar Bernhard Fuchs, Adrian<br />
Sauer und Sebastian Stumpf ausgezeichnet,<br />
Ann-Kathrin Müller hat einen Förderpreis<br />
erhalten.<br />
Weitere Infos: KUNSTWERK –<br />
Sammlung Klein, Siemensstraße 40, 71735<br />
EberdingenNussdorf,<br />
www.sammlung-klein.de<br />
Alison und Peter W. Klein überreichen den Stiftungpreis Fotokunst 2017 an (v.l.n.r.) Sebastian Stumpf (hier vertreten durch den Galeristen Thomas Fischer),<br />
Bernhard Fuchs, Ann-Kathrin Müller und Adrian Sauer. Foto: Jochen Detscher