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IM BLICK Frühjahr 2017

Das Neuerscheinungsmagazin des Verlag Österreich - einem der führenden Verlage für juristische Fachinformation in Österreich.

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<strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong><br />

Recht, Wirtschaft, Steuern<br />

FRÜHJAHR<br />

<strong>2017</strong><br />

NEUERSCHEINUNGEN<br />

Rollenspiel<br />

Umbesetzung – Novellierung des Markenrechts<br />

Starbesetzung – Schachtaktiken für den Führungserfolg<br />

Neubesetzung – Autoren im Video-Interview<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH


2 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> EDITORIAL<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

es ist Zeit für einen Rollenwechsel – warum betrachten<br />

wir die Dinge nicht aus einem anderen Blickwinkel?<br />

Wechseln Sie als unsere Leser nun auch die Perspektive<br />

und werden zu Zusehern: Zwei unserer Autoren stellen<br />

in kurzen Video-Interviews ihre Kommentare vor und<br />

haben ihre neue Rolle sichtlich genossen. Lukas Feiler<br />

klärt über die massiven Änderungen im Datenschutzrecht<br />

durch die EU-Datenschutz-Grundverordnung auf,<br />

Robert A. Steinwender weist auf die Praxisrelevanz<br />

seines Kommentars zum Kärntner Baurecht hin.<br />

Wie Sie mit Strategien und Taktiken aus dem Schachspiel<br />

Ihre Persönlichkeit schärfen und diese für Ihren<br />

Erfolg nutzen können, erklärt Alexander Goetz in seinem<br />

Buch „SCHACH! Dem Manager“.<br />

Lesen Sie außerdem unser Interview auf den Seiten 4<br />

bis 7: Egon Engin-Deniz beantwortet darin die Frage,<br />

warum das Thema „Marke“ aus juristischer Sicht sowohl<br />

national als auch international eine Rolle spielt.<br />

Herzlichst,<br />

Ihre<br />

4<br />

Im Interview<br />

Markenrechtsexperte Egon Engin-Deniz über<br />

Produktpiraterie, Verfahrenserleichterungen<br />

und New gTLDs<br />

9<br />

Wieder neu: der „KBB“<br />

Das Must-have für alle Juristinnen und Juristen<br />

erscheint in der 5. Auflage<br />

12<br />

SCHACH! Dem Manager<br />

Alexander Goetz zeigt, was wir<br />

vom Schach lernen können<br />

MMag. Barbara Raimann, Verlagsleiterin<br />

15<br />

Neue Reihe zum Versicherungsrecht<br />

Band 1 Kfz-Versicherung<br />

Band 2 Haftpflichtversicherung


INHALT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 3<br />

17<br />

Im Video-Interview<br />

Lukas Feiler über die<br />

EU-Datenschutz-Grundverordnung<br />

19<br />

Von Praktikern für Praktiker<br />

2. Auflage des Kommentars zum neuen<br />

Verfahrensrecht der Verwaltungsgerichte<br />

21<br />

Im Video-Interview<br />

Robert A. Steinwender über<br />

das Kärntner Baurecht<br />

25<br />

Staatsbürgerschaftsgesetz<br />

Impressum<br />

Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Verlag Österreich GmbH, Sitz: Wien<br />

Geschäftsanschrift: 1010 Wien, Bäckerstraße 1<br />

Firmenbuch: FN 135894 w des HG Wien<br />

DVR: 1063600<br />

Tel: +43-1-610 77-0, Fax: -419<br />

E-Mail: office@verlagoesterreich.at<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

Geschäftsführung:<br />

Mag. Katharina Oppitz, Dkfm. André Caro<br />

Verlagsleitung: MMag. Barbara Raimann<br />

Redaktion: Mag. Yvonne Sattler<br />

Grafik: Harald Lorenz<br />

Coverbild: istock.com<br />

Irrtümer und Änderungen vorbehalten.<br />

Autorenteam aus Lehre, Richterschaft und<br />

anwaltlicher Praxis legt einen Praxiskommentar vor<br />

In unserem Webshop bestellen<br />

Sie alle Bücher versandkostenfrei<br />

innerhalb Österreichs:<br />

www.verlagoesterreich.at


4 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> MARKENRECHT<br />

FOTO: © CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte<br />

TEXT: YVONNE SATTLER • LESEDAUER: 7 MINUTEN<br />

„Markenrechtsverletzungen sind<br />

beinahe ein Massenphänomen geworden“<br />

Markenrechtsexperte Egon Engin-Deniz legt nach fast sieben Jahren und mehreren Novellierungen<br />

des Markenrechts die 3. Auflage seines Kommentars vor. Im Interview spricht er über internationale<br />

Produktpiraterie, Verfahrenserleichterungen in Österreich und New Generic Top Level Domains.<br />

Verlag Österreich: Herr Dr. Engin-Deniz,<br />

Sie gelten als Experte im<br />

Marken-, Domain- und Patentrecht,<br />

Ihr Team ist spezialisiert auf die Verfolgung<br />

von Produktpiraterie und die<br />

Prüfung von Parallelimporten. Wie<br />

geht man derzeit mit dem Thema<br />

Marken- und Produktpiraterie auf<br />

nationaler und internationaler Ebene<br />

um? Gibt es Regionen oder Länder,<br />

die besonders „auffällig“ sind?<br />

Engin-Deniz: Es gibt natürlich bestimmte<br />

Länder, aus denen typischerweise<br />

Fälschungen kommen, dazu<br />

zählen etwa die Türkei oder bestimmte<br />

asiatische Länder. Ein klassisches<br />

Beispiel ist China, wenngleich sich<br />

dort vieles gebessert hat, da immer<br />

mehr chinesische Unternehmen ihr eigenes<br />

Brand- oder Patent-Know-how<br />

aufgebaut haben und an einem angemessenen<br />

Rechtsschutz interessiert<br />

sind. Damit ist die Situation also nicht<br />

mehr mit jener von vor zehn Jahren<br />

vergleichbar.<br />

Die versuchte Einfuhr von massenhaft<br />

gefälschter Ware nach Europa findet<br />

entweder an Meereshäfen oder, wie<br />

in Österreich, an den Flughäfen statt.<br />

Auch an der ukrainisch-polnischen<br />

Grenze kommt es zu solchen Einfuhrversuchen,<br />

wo sich die EU und auch<br />

OLAF (Europäische Betrugsbehörde)<br />

verstärkt engagieren. Um zu verhindern,<br />

dass gefälschte Waren nach<br />

Europa gelangen, versucht sich die<br />

Europäische Union als „Fortress Europe“,<br />

also als „Festung Europa“. Im<br />

Rahmen der Zollverfahren nach der<br />

EU-Produktpiraterie-Verordnung können<br />

Zollbehörden – auf Antrag des<br />

Markeninhabers – die gefälschten Waren<br />

schon im Falle des ersten Eintritts<br />

dieser Waren in den europäischen<br />

Binnenmarkt anhalten, sofern Schutzrechte<br />

hinterlegt wurden. Im günstigsten<br />

Fall kann der Markeninhaber<br />

in einem vereinfachten Verfahren<br />

und ohne Klageerhebung die Waren<br />

durch den Zoll vernichten lassen. Der<br />

Vorteil ist, dass das sehr schnell geht<br />

und man keinen Prozess führen muss.<br />

Demgegenüber gibt es natürlich weiterhin<br />

die in den jeweiligen Ländern<br />

zu führenden und länger dauernden


MARKENRECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 5<br />

Zivil- und Strafverfahren. Die Aufgabe<br />

der besonders geschulten Zollbehörden<br />

ist es, diese Waren beim Eintritt<br />

in die EU zu identifizieren und sie erst<br />

dem zollfreien Verkehr zu überlassen,<br />

wenn kein Zollverfahren nach der<br />

Produktpiraterie-Verordnung oder<br />

ein Zivil- oder Strafverfahren wegen<br />

Markenverletzung rechtskräftig abgeschlossen<br />

ist. Andernfalls werden die<br />

angehaltenen Waren beschlagnahmt<br />

und vernichtet.<br />

Kommen wir zu den „Basics“ im<br />

Markenrecht. Was konkret definiert<br />

eine Marke, welche Produkte und<br />

Dienstleistungen sollen mit der Marke<br />

geschützt werden?<br />

Engin-Deniz: Eine Marke ist ein äußeres<br />

Zeichen, das dazu dient, die Waren<br />

und Dienstleistungen eines Herstellers<br />

von gleichartigen Waren und Dienstleistungen<br />

eines anderen Herstellers<br />

zu unterscheiden. Das heißt, nicht die<br />

Waren, sondern die Marke selbst ist<br />

das Unterscheidungsmerkmal. Warum<br />

ist das so? Zum Beispiel gibt es viele<br />

Hersteller von Schuhen, jedoch möchte<br />

jeder Hersteller sein Produkt durch<br />

seine Marke, durch sein Image oder<br />

durch seine Produktaufmachung von<br />

anderen Fabrikaten unterscheiden.<br />

Es geht also darum, mit der Marke in<br />

einem Markt von gleichartigen Produkten<br />

eine Besserstellung zu erzielen.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass die<br />

jeweilige Marke unterscheidungskräftig<br />

ist. Zudem zeichnet sich eine wirklich<br />

gute und wertvolle Marke durch<br />

einen hohen Wiedererkennungswert<br />

und eine gewisse Wertschätzung am<br />

Markt aus.<br />

Welche Markenformen gibt es?<br />

Engin-Deniz: Im Zuge der Eintragung<br />

einer entwickelten Marke wird oft ein<br />

ganzes Markenportfolio ausgerollt.<br />

Das bedeutet, dass es zu einer Wortmarke<br />

auch eine Wortbildmarke und<br />

zu dieser vielleicht noch eine 3-D-Marke<br />

gibt. Darüber hinaus gibt es einige<br />

neue Markenformen, die sich nach<br />

und nach entwickelt haben. Darunter<br />

fallen zB die fluiden Marken, das sind<br />

Marken, die ihr Aussehen verändern<br />

können. Inwiefern diese Schutz genießen,<br />

ist allerdings noch nicht höchstgerichtlich<br />

ausjudiziert. Prinzipiell hat<br />

zumindest der europäische Gesetzgeber<br />

in der Markenrichtlinie schon auf<br />

solche Fälle reagiert, indem er die für<br />

die Markeneintragung bislang erforderliche<br />

Eigenschaft der grafischen<br />

Darstellbarkeit entfallen ließ und<br />

neuerdings in der Markenrichtlinie<br />

auf diese Markenform Bezug nimmt.<br />

Wohin diese Entwicklungen zukünftig<br />

führen werden, bleibt jedoch abzuwarten.<br />

Möglicherweise entstehen<br />

viele neue Markenformen, fluide<br />

Marken sind erst der Anfang. Auch<br />

„Was nützt es, ein schönes<br />

Zeichen zu entwickeln, das<br />

ein anderer schon vorher<br />

registriert hat?!“<br />

Egon Engin-Deniz<br />

Kurzfilme oder Hologramme können<br />

Marken sein, womit eine Marke also<br />

nicht unbedingt in einer körperlichen<br />

Form existieren muss. Entscheidend<br />

ist, dass sie sich weiterhin zur Kennzeichnung<br />

von Waren oder Dienstleistungen<br />

eignen.<br />

Die Start-up-Szene boomt, damit<br />

müssten doch eigentlich unglaublich<br />

viele Markeneintragungen einhergehen.<br />

Zu welchem Zeitpunkt ist eine<br />

Markeneintragung für ein Unternehmen<br />

bzw ein Start-up möglich und<br />

sinnvoll?<br />

Engin-Deniz: Im kompetitiven Umfeld<br />

von Unternehmen – und das gilt<br />

natürlich auch für Start-ups – vertrete<br />

ich die Ansicht, dass der Schutz so<br />

früh wie möglich beantragt werden<br />

sollte, um sein Recht nicht einzubüßen<br />

und im Nachhinein keine teuren<br />

Rechtsstreitigkeiten führen zu müssen.<br />

Anders als bei urheberrechtlich<br />

geschützten Werken, für die es von<br />

Gesetzes wegen keiner Eintragung<br />

bedarf – besteht im Markenrecht, von<br />

wenigen empfehlenswerten Ausnahmen<br />

abgesehen, das Registerprinzip,<br />

um sich die Priorität zu sichern. Denn<br />

was nützt es, ein schönes Zeichen zu<br />

entwickeln, das ein anderer schon<br />

vorher registriert hat?!<br />

Ist es ausreichend, eine Marke hierzulande<br />

eintragen zu lassen, und mit<br />

welchen Kosten ist eine Anmeldung<br />

verbunden?<br />

Engin-Deniz: Wenn man eine nationale<br />

Marke in Österreich beim österreichischen<br />

Patentamt erfolgreich<br />

registriert, genießt diese in Österreich<br />

Schutz. Im Zeitalter der Globalisierung<br />

ist aber klar, dass dies seinem Inhaber<br />

in vielen Fällen nicht ausreichen wird.<br />

Es gibt daher mehrere Möglichkeiten,<br />

eine Marke in einem weiten geografischen<br />

Gebiet zu schützen. Der<br />

erste Weg wäre, weitere nationale<br />

Marken oder eine internationale Marke<br />

– bevorzugt innerhalb von sechs<br />

Monaten ab der Erstanmeldung – als<br />

internationale Marke anzumelden.<br />

Die internationale Anmeldung erfolgt<br />

beim WIPO, dem Internationalen Amt<br />

für Geistiges Eigentum in Genf. Dabei<br />

kann man individuell bestimmen, in<br />

welchen zusätzlichen Ländern eine<br />

Marke Schutz genießen soll. Neben<br />

den europäischen Ländern ist dies zb<br />

für die USA oder Russland möglich.<br />

Das Anmeldeverfahren selbst bleibt<br />

ein nationales Verfahren im jeweiligen<br />

Land und dadurch können verschiedene<br />

Gründe entstehen, warum<br />

eine Marke in einem bestimmten Land<br />

zurückgewiesen wird. Damit ist der<br />

erste Weg nicht immer der vorteilhafteste,<br />

aber jener mit dem am weitest<br />

gezogenen geografischen Schutz. Zum


6 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> MARKENRECHT<br />

FOTO: © CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte<br />

DR. EGON ENGIN-DENIZ<br />

ist Partner der Kanzlei CMS Reich-<br />

Rohrwig Hainz Rechtsanwälte GmbH<br />

und leitet die Abteilung gewerblicher<br />

Rechtsschutz, Urheber- und<br />

Medienrecht. Engin-Deniz war bis<br />

2015 Head aller mit IP befassten<br />

Anwälte von CMS. Er ist unter anderem<br />

Past Chairman und Mitglied<br />

des MARQUES Cyberspace Team, der<br />

International Trademark Association<br />

(INTA), der European Community<br />

Trademark Association (ECTA) und<br />

war Staatskommissär von zwei österreichischen<br />

Verwertungsgesellschaften.<br />

Er unterrichtet Markenrecht an<br />

der Universität Wien.<br />

Zweiten kann man eine Unionsmarke<br />

anmelden, die in allen 28 (zukünftig<br />

27) Mitgliedsstaaten Schutz bietet. Das<br />

ist für Europa die kostengünstigste<br />

Variante, weil es nur ein Verfahren vor<br />

dem europäischen Amt (EUIPO) gibt.<br />

Jedoch können auch hier Probleme<br />

auftauchen, wenn zB der Widerspruch<br />

eines prioritätsälteren und noch intakten<br />

nationalen Rechts die gesamte<br />

europäische Marke „erschlägt“. Das<br />

bedeutet, dass die Priorität, zB einer älteren<br />

Marke in Österreich, genügt, um<br />

die Unionsmarke, die prioritätsjünger,<br />

aber eben gleich oder verwechslungsähnlich<br />

ist, zu vernichten. Andererseits<br />

kann die einmal registrierte Unionsmarke<br />

eine unglaubliche Sperrwirkung<br />

entfalten, auch wenn man sie nicht in<br />

der gesamten EU verwendet.<br />

Die unterschiedlichen Wege, eine<br />

Marke zu schützen und das Nebeneinander<br />

dieser Systeme schafft also<br />

auch Probleme. Daher rate sich, genau<br />

zu überlegen, welchen Schutzumfang<br />

man am dringendsten benötigt und<br />

sich unter Umständen darauf zu beschränken.<br />

In vielen Fällen wird vielleicht<br />

eine nationale Marke oder die<br />

Anmeldung in zwei oder drei Staaten<br />

ausreichend sein. Wenn man jedoch<br />

eine Dienstleistung oder ein Produkt<br />

anbietet, das sich an den Weltmarkt<br />

richtet, dann muss man den europäischen<br />

Weg gehen oder sogar darüber<br />

hinaus noch weitere Schutzrechte<br />

beanspruchen.<br />

In der öffentlichen Wahrnehmung<br />

ist der Grad bei Markenverletzungen<br />

oft sehr schmal. Was gilt tatsächlich<br />

schon als Markenverletzung und was<br />

nicht?<br />

Engin-Deniz: Markenverletzungen<br />

sind beinahe ein Massenphänomen.<br />

Am besten überwacht man als Markeninhaber<br />

die Eintragung fremder,<br />

neu angemeldeter Zeichen und wendet<br />

sich, falls erforderlich, in einem<br />

Oppositions- oder Löschungsverfahren<br />

dagegen. Verletzungen durch den<br />

unzulässigen Gebrauch sind im sogenannten<br />

Eingriffsverfahren zu verfolgen<br />

– am häufigsten aber in Form der<br />

schriftlichen Abmahnung oder durch<br />

Anhaltung in Zollverfahren nach der<br />

Produktpiraterie-Verordnung. Die<br />

Frage, wann eine Marke verletzt ist,<br />

ist immer eine Einzelfallbeurteilung,<br />

wobei die Fragen der Zeichenähnlichkeit,<br />

der Warenähnlichkeit und<br />

der Verwechslungsgefahr die zu<br />

beurteilenden Rechtsfragen sind.<br />

Das Markenrecht ist über weite Teile<br />

ein Rechtsgebiet, das dem streitigen<br />

Rechtsbereich zuzuordnen ist, weil<br />

neben dem nicht streitigen Markenrecht<br />

– wie zB der Lizenzgewährung<br />

– eben die Frage der Verletzung im<br />

Vordergrund steht. Die meisten Markenrechtsverletzungen<br />

bestehen nicht<br />

in der Verwendung eines identischen<br />

Zeichens, sondern eines ähnlichen<br />

oder angelehnten Zeichens. Dann ist<br />

zu prüfen, ob eine Verwechslungsgefahr<br />

aufgrund der Zeichen- oder<br />

Warenähnlichkeit besteht. Darüber<br />

hinaus gibt es besondere Formen<br />

der Markenverletzung, etwa die der<br />

bekannten Marke, wo Fragen der Rufausbeutung<br />

bzw Fragen der vergleichenden<br />

Werbung eine Rolle spielen.<br />

Um ein Beispiel zu nennen. Es gab ein<br />

Verfahren, das L’Oreal gegen einen<br />

anderen Kosmetikkonzern geführt<br />

hat. Dieser Konkurrent hatte es darauf<br />

abgesehen, seine Produkte immer<br />

konkret mit einem L’Oreal Produkt<br />

zu vergleichen. Der EuGH sprach aus,<br />

dass hier kein Fall eines Verwechslungsschutzes<br />

vorliegt, weil durch die<br />

Art der werblichen Darstellung klar<br />

war, dass das beworbene Produkt kein<br />

L’Oreal Produkt ist, sehr wohl aber die<br />

Ausbeutung des guten Rufs des Originalproduktes<br />

vorlag.<br />

Bei der Planung von Werbekampagnen<br />

empfehle ich, besonders riskante<br />

Werbeformen möglichst zu vermeiden.<br />

Zwar haben diese vielleicht den<br />

höchsten Aufmerksamkeitseffekt, sind<br />

dann aber auch anfällig vom Markeninhaber<br />

angegriffen und aus dem<br />

Verkehr gezogen zu werden.<br />

Seit der letzten Auflage Ihres Kommentars<br />

zum Markenschutzrecht sind<br />

sieben Jahre vergangen, in denen sich<br />

rechtlich einiges getan hat. Was sind<br />

die wesentlichen Änderungen, die Sie<br />

in der Neuauflage kommentieren?<br />

Engin-Deniz: Das Markenrecht ist<br />

seither mehrfach novelliert worden.<br />

Unter anderem haben wir im Kommentar<br />

einen Schwerpunkt auf das<br />

neue Verfahrensrecht und die im<br />

Anmeldeverfahren für Marken und<br />

Patente, für Geschmacks- und Gebrauchsmuster<br />

geltende Zuständigkeit,<br />

gesetzt. Es gibt nun ein einheitliches<br />

Verfahren, das ab der zweiten<br />

Instanz im Anmeldeverfahren, im


MARKENRECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 7<br />

Einspruchs-, Widerspruchs- und Löschungsverfahren<br />

die Zuständigkeit<br />

der Gerichte vorsieht. Nunmehr entscheiden<br />

immer das Oberlandesgericht<br />

Wien in zweiter, und der Oberste<br />

Gerichtshof in dritter Instanz. Das<br />

ist insgesamt eine sehr gelungene<br />

Reform, weil sich auch im Eingriffsverfahren<br />

– wenn es also nicht darum<br />

geht, ein fremdes Zeichen anzumelden<br />

oder zu löschen, sondern behauptet<br />

wird, dass eine Marke verletzt<br />

worden ist – dieselben Fragen stellen<br />

können, wie im Eintragungsverfahren.<br />

Die Zuständigkeit derselben Rechtsmittelgerichte<br />

fördert daher eine Vereinheitlichung<br />

und Transparenz der<br />

Entscheidungspraxis.<br />

Man hat nun einen weitaus besseren<br />

Überblick über die Entscheidungen<br />

des Patentamts als erste Instanz<br />

sowie über die vielen Rechtsmittelentscheidungen,<br />

die durchwegs<br />

gleichförmig und jedenfalls klar<br />

verständlich sind. Diese Umstände<br />

tragen viel zum Verständnis für den<br />

Rechtsunterworfenen bei.<br />

Gibt es auch Änderungen im Markenrecht,<br />

die Ihrer Meinung nach weniger<br />

gut gelungen sind?<br />

Engin-Deniz: Ja durchaus. Nicht hundertprozentig<br />

gelungen ist beispielsweise,<br />

dass das Verfahrensrecht mit<br />

Ausnahme der Rechtsmittelfristen im<br />

Wesentlichen aus der ZPO bzw dem<br />

Außerstreitgesetz entnommen worden<br />

ist. Diese Änderung führt zu einer<br />

höheren Komplexität des Verfahrens<br />

als bisher und hat den Nachteil, dass<br />

es zu keinen Berufungsverhandlungen<br />

vor dem Oberlandesgericht Wien<br />

kommt, da diese im Zuge früherer<br />

Zivilverfahrensnovellen abgeschafft<br />

wurden. Das heißt, es gibt zwar eine<br />

gerichtliche Überprüfung der erstinstanzlichen<br />

Entscheidung, aber in der<br />

Regel keine mündliche Verhandlung<br />

mehr. Es ist bedauerlich, dass man<br />

sich mit einer letztlich zivilrechtlichen<br />

Frage an ein Gericht wendet und eine<br />

Entscheidung erhält, ohne seinen<br />

Richter jemals gesehen zu haben. Das<br />

ist in den meisten Fällen zwar verfahrensökonomisch<br />

gerechtfertigt, aber<br />

zugleich auch schade, da es nun allein<br />

das Berufungsgericht in der Hand hat,<br />

ob eine Berufungsverhandlung anberaumt<br />

wird oder nicht. Das Rechtsgespräch<br />

mit einem Berufungssenat<br />

kann für beide Parteien etwas sehr<br />

Sinnvolles sein, auch wenn es natürlich<br />

mit mehr Aufwand und Kosten<br />

verbunden ist. So ist eine Rechtsangelegenheit<br />

auch im Nichtigkeitsverfahren<br />

in Markensachen im Wesentlichen<br />

nur noch ein geordneter Schriftverkehr.<br />

Auch im Markenstrafrecht gibt<br />

es schon seit Jahren eine Baustelle,<br />

weil das Ermittlungsverfahren im<br />

Privatanklageverfahren – jedenfalls<br />

in der Papierform – nicht mehr besteht.<br />

Es ist eigentlich nicht erklärlich,<br />

warum der Gesetzgeber hier nicht<br />

handelt.<br />

Sie gehen im Kommentar auf den<br />

Bereich der „New Generic Top Level<br />

Domains“ ein. In welchem Zusammenhang<br />

stehen diese mit dem Markenrecht?<br />

Engin-Deniz: Es besteht ein unmittelbarer<br />

Zusammenhang, weil viele eingetragene<br />

Marken auch als Domains<br />

eingetragen werden. New Generic Top<br />

Level Domains sind jedoch nicht nur<br />

Domains, durch die Inhaberschaft einer<br />

New gTLD wird man auch zu einer<br />

Vergabestelle für Domains. Man registriert<br />

also eine Marke und kann dann<br />

selbst bestimmen, wer unter dieser<br />

Top Level Domain ebenfalls Produkte<br />

oder Dienstleistungen anbieten kann.<br />

Lasse ich also beispielsweise „.fiat“ als<br />

Domain eintragen, kann ich dann entscheiden,<br />

wer sonst noch Fahrzeuge<br />

und Dienstleistungen von Fiat unter<br />

dieser Domain anbieten darf. Das ist<br />

im Prinzip gut erdacht, hat jedoch den<br />

Nachteil, dass ich als Inhaber einer<br />

Marke unter Umständen gezwungen<br />

bin, sämtliche Domains, die in einem<br />

Zusammenhang mit meiner Marke<br />

stehen, zu kaufen, um die „Kontrolle“<br />

über das Netz zu erlangen. Das kann<br />

nicht nur ein sehr teures Vergnügen<br />

werden, auch die vollständige Kontrolle<br />

wird man damit nie erreichen, wenn<br />

man bedenkt, dass es daneben bereits<br />

die existierenden Top Level Domain Registrierungen<br />

wie „.com“, „.net“ oder<br />

„.org“ und sehr viele Länder Top Level<br />

Domains wie „.at“ oder „.de“ gibt. Darüber<br />

hinaus hat sich das Nutzungsverhalten<br />

stark verändert. Kaum jemand<br />

gibt noch eine vollständige URL ein,<br />

zumal Google oder Bing das Suchen<br />

und Finden fast vollständig übernommen<br />

haben. Das führt dazu, dass wir<br />

noch mehr Domains und damit noch<br />

mehr gleichartige Information im Web<br />

haben, was die Vergabe und Registrierung<br />

von Domains erheblich teurer und<br />

weitestgehend nutzlos macht. Ich stehe<br />

dieser Entwicklung durchaus kritisch<br />

gegenüber und könnte mir vorstellen,<br />

dass viele Markeninhaber diesem Trend<br />

nicht folgen wollen.<br />

Engin-Deniz<br />

MSchG<br />

Markenschutzgesetz und weitere<br />

kennzeichenrechtliche Bestimmungen<br />

Kommentar<br />

3. Auflage<br />

ca 2700 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7382-4<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 349,–


8 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> ZIVILRECHT<br />

Internationales Privatrecht – kompakt,<br />

verständlich und praxisbezogen<br />

In einem EU-Binnenmarkt mit mehr als 28 verschiedenen Privatrechtsordnungen,<br />

in einer weltweit vernetzten Wirtschaft und<br />

Gesellschaft sind Privatrechtsfragen zunehmend erst nach Konsultation<br />

des Internationalen Privatrechts (IPR) und des Internationalen<br />

Zivilverfahrensrechts (IZVR) zu beantworten.<br />

In den letzten Jahren wurde das österreichische Recht von<br />

zahlreichen neuen EU-Verordnungen und einigen internationalen<br />

Abkommen radikal umgestaltet: Betroffen sind nicht nur<br />

das Vertragsrecht (2009) und das Deliktsrecht (2009), sondern<br />

auch das Kindschaftsrecht (2011), das Unterhaltsrecht (2011), das<br />

Scheidungsrecht (2012), der Erwachsenenschutz (2014), das Erbrecht<br />

(2015) und das Ehe- und Partnerschafts-Güterrecht (2019).<br />

Fundiert, verständlich und praxisbezogen stellt dieses Handbuch<br />

den aktuellen Stand des IPR bis 2019 dar. Dabei werden auch<br />

zentrale Regelungen der internationalen Gerichtszuständigkeit<br />

sowie einzelne Vorschriften der Anerkennung und Vollstreckung<br />

im Ausland einbezogen.<br />

Univ.-Prof. Mag. Dr. Brigitta Lurger, LL.M. (Harvard)<br />

Ass.-Prof. MMag. Dr. Martina Melcher, M.Jur (Oxon)<br />

beide Institut für Zivilrecht, Ausländisches und Internationales<br />

Privatrecht, Uni Graz<br />

Beiträge ausgewiesener Experten aus<br />

dem gesamten deutschsprachigen Raum<br />

In diesem bewährten Handbuch werden alle Stadien des Schiedsverfahrens<br />

von der Bestellung der Schiedsrichter bis zur Anfechtung<br />

des Schiedsspruches sowie dessen Vollstreckung dargestellt.<br />

In der Neuauflage wurden die einzelnen Beiträge neu gegliedert<br />

und inhaltlich aktualisiert. Die Rechtslage in den Jurisdiktionen<br />

Deutschland – Österreich – Schweiz wird dabei gleichwertig<br />

behandelt. Dem Herausgeberteam gehören Repräsentanten aus<br />

jedem dieser Staaten an.<br />

Außerdem wurden die Autoren verschiedener Beiträge um Fachleute<br />

aus der jeweiligen Jurisdiktion ergänzt. Neben der international<br />

besonders wichtigen institutionellen Schiedsgerichtsordnung<br />

der ICC, Paris werden die Schiedsregeln der DIS (Deutschland), der<br />

VIAC (Österreich) und der Swiss Chambers‘ Arbitration Institution<br />

(Schweiz) mit ihren Besonderheiten beschrieben.<br />

Herausgeber:<br />

RA Hon.-Prof. DDr. Hellwig Torggler, LL.M. (SMU)<br />

Partner, Torggler Rechtsanwälte<br />

RA Dr. Florian Mohs, LL.M.<br />

Partner, Pestalozzi Rechtsanwälte<br />

Friederike Schäfer<br />

Counsel, ICC International Court of Arbitration<br />

RA Dr. Venus Valentina Wong, Bakk. phil.<br />

Wolf Theiss Rechtsanwälte<br />

Lurger/Melcher<br />

Handbuch Internationales Privatrecht<br />

mit Hinweisen auf das Internationale Zivilverfahrensrecht<br />

Handbuch<br />

496 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7710-5<br />

Erscheinungsdatum: 15.5.<strong>2017</strong><br />

€ 119,–<br />

Torggler et al (Hrsg)<br />

Handbuch Schiedsgerichtsbarkeit<br />

Deutschland – Österreich – Schweiz<br />

Handbuch<br />

2. Auflage<br />

689 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7403-6<br />

Erscheinungsdatum: 24.2.<strong>2017</strong><br />

€ 179,–


ZIVILRECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 9<br />

FOTO: © Verlag Österreich<br />

<strong>IM</strong> BILD (VLNR): HELMUT KOZIOL • PETER BYDLINSKI • RA<strong>IM</strong>UND BOLLENBERGER<br />

Der „KBB“ – das Must-have für alle<br />

Juristinnen und Juristen in der 5. Auflage<br />

Der „KBB“ – benannt nach den Anfangsbuchstaben seiner<br />

Herausgeber – bietet eine kompakte, systematische<br />

und praxisnahe Kommentierung des ABGB sowie weiterer<br />

zentraler zivilrechtlicher Normenkomplexe (EheG,<br />

KSchG, IPRG, ferner die europäischen Verordnungen<br />

Rom I, Rom II und nunmehr auch Rom III).<br />

Die 5. Auflage befindet sich auf dem Gesetzesstand<br />

vom 1. Jänner <strong>2017</strong>. Neben neuer Rechtsprechung und<br />

Literatur wurde vor allem das neu gestaltete Erbrecht<br />

eingearbeitet und kommentiert. Die Bearbeitung des<br />

KSchG beachtet insbesondere auch das neue, in das<br />

FAGG ausgegliederte Fernabsatzrecht.<br />

Im Vordergrund der Kommentierung stehen weiterhin<br />

Aktualität, Praktikabilität, höchstgerichtliche Judikatur<br />

sowie knappe, aber weiterführende Problemaufbereitung.<br />

Das Autorenteam hat erstmals eine größere<br />

Änderung erfahren und wurde durch jüngere Kräfte<br />

aus Justiz (OGH) und Wissenschaft verstärkt.<br />

Herausgeber:<br />

o. Univ.-Prof. i.R. DDr. h.c. Dr. Helmut Koziol, ECTIL<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Peter Bydlinski, Uni Graz<br />

RA Univ.-Prof. Dr. Raimund Bollenberger, WU Wien<br />

Autorinnen und Autoren der 5. Auflage:<br />

Raimund Bollenberger, Michael Bydlinski, Peter Bydlinski, Karl-Heinz<br />

Danzl, Wilma Dehn, Gerhard Hopf, Ernst Karner, Georg Kathrein,<br />

Bernhard A. Koch, Franz-Stefan Meissel, Gottfried Musger, Matthias<br />

Neumayr, Stefan Perner, Jürgen Rassi, Olaf Riss, Hansjörg Sailer, Thomas<br />

Schoditsch, Anton Spenling, Martin Spitzer, Martina Weixelbraun-Mohr<br />

Koziol/Bydlinski/Bollenberger (Hrsg)<br />

Kurzkommentar zum ABGB<br />

Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch,<br />

Ehegesetz, KSchG, IPR-Gesetz,<br />

Rom I-, Rom II- und Rom III-VO<br />

Kurzkommentar, 5. Auflage<br />

2606 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7664-1<br />

Erscheinungsdatum: 26.4.<strong>2017</strong><br />

€ 359,–


10 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> VERBRAUCHERRECHT / ZIVILRECHT<br />

Up to date im<br />

Verbraucherrecht –<br />

KSchG und FAGG aktuell<br />

GmbH-Gesellschafter:<br />

Verbraucher oder<br />

Unternehmer?<br />

Verlässliches Nachschlagewerk<br />

zum Enteignungsund<br />

Entschädigungsrecht<br />

Mit diesem Werk stellen die Herausgeber –<br />

gemeinsam mit Spezialisten und Spezialistinnen<br />

aus der Zivil-, Unternehmens- und<br />

Europarechtspraxis – einen neuartigen<br />

Kommentar zum Verbraucherrecht (KSchG<br />

und FAGG) zur Verfügung. Neben den<br />

Vorteilen eines klassischen, praxisorientierten<br />

Gesetzeskommentars enthält das Werk<br />

auch fundierte Analysen der europarechtlichen<br />

Vorgaben sowie rechtsvergleichende<br />

Hinweise zur Umsetzung insbesondere im<br />

deutschen Recht.<br />

Die 2. Lieferung enthält die Kommentierung<br />

der §§ 1 und 2; 13a, 14 und 15; 26d,<br />

27 und 27a, 27b–27i und zeigt sogleich die<br />

Vorteile des als Faszikelwerks erscheinenden<br />

Großkommentars. Als Faszikelwerk<br />

mit Einzelheften in einer Mappe kann<br />

rasch auf gesetzliche Änderungen reagiert<br />

werden. Neue Faszikel werden schnell und<br />

unkompliziert getauscht, und das Werk<br />

bleibt so up to date.<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Stephan Keiler, LL.M. (JKU)<br />

RA Dr. Alexander Klauser<br />

Der Autor widmet sich der überaus praxisrelevanten<br />

Frage, inwiefern sich der GmbH-<br />

Gesellschafter auf verbraucherschützende<br />

Bestimmungen berufen kann. Aber auch<br />

abseits des Verbraucherschutzrechts hängt<br />

die Anwendbarkeit gesetzlicher Regelungen<br />

vielfach von der Unternehmer- oder<br />

Verbraucherstellung der Beteiligten ab. Unter<br />

Berücksichtigung und Würdigung von<br />

Judikatur und Lehre werden in diesem Buch<br />

ua folgende Problembereiche erörtert:<br />

• Interzessionen von Gesellschaftern<br />

zugunsten „ihrer“ Gesellschaft im Lichte<br />

von §§ 25c–f KSchG<br />

• Schiedsklauseln in Gesellschaftsverträgen<br />

(§ 617 ZPO)<br />

• Anwendbarkeit des KSchG und des 4.<br />

Buches des UGB auf Rechtsgeschäfte im<br />

Innenverhältnis des Verbandes und auf<br />

Anteilskaufverträge<br />

• Kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz<br />

für Gesellschafter<br />

• Gerichtszuständigkeit bei Gesellschafterbeteiligung<br />

• Unternehmerstellung des Gesellschafters<br />

im Insolvenz- und Eherecht<br />

Mit diesem Buch steht ein verlässliches<br />

Nachschlagewerk zum Enteignungs- und<br />

Entschädigungsrecht zur Verfügung. Die<br />

korrekte Bemessung der Entschädigung<br />

bei einer Enteignung des Eigentümers ist<br />

bereits eine schwierige Angelegenheit.<br />

Noch komplexer wird es, wenn Mieter,<br />

Pächter oder Servitutsberechtigte – sogenannte<br />

„Nebenberechtigte“ – betroffen<br />

sind.<br />

Aufbauend auf den Grundlagen der<br />

Enteignungsentschädigung arbeitet die<br />

Autorin alle damit verbundenen Fragen<br />

umfassend, systematisch und tiefgreifend<br />

anhand einschlägiger Judikatur und Literatur<br />

auf. Das Buch liefert eine Reihe von<br />

neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

und bietet rasche und fundierte Information<br />

sowohl für Juristen als auch für<br />

Enteignungsbetroffene.<br />

Mag. Dr. Melanie Schlager<br />

ehemals Universitätsassistentin, Institut<br />

für Zivilrecht, JKU Linz<br />

Keiler/Klauser (Hrsg)<br />

Österreichisches und<br />

Europäisches Verbraucherrecht<br />

KSchG, FAGG und weitere<br />

Rechtsvorschriften<br />

Kommentar, 940 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk inkl 2. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-7591-0<br />

im Abo € 239,–/Einzelkauf € 358,–<br />

2. Lieferung, ISBN 978-3-7046-7226-1<br />

Erscheinungsdatum: 11.1.<strong>2017</strong><br />

€ 89,–<br />

Dr. Florian Skarics<br />

Rechtsanwaltsanwärter,<br />

zuvor Universitätsassistent, Uni Innsbruck<br />

Skarics<br />

Der GmbH-Gesellschafter<br />

als Verbraucher<br />

Band 12: ISUR Innsbrucker Schriften<br />

zum Unternehmensrecht<br />

Monografie<br />

279 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7670-2<br />

Erscheinungsdatum: 15.5.<strong>2017</strong><br />

€ 62,–<br />

Schlager<br />

Enteignungsentschädigung<br />

insbesondere für Mieter<br />

und Pächter<br />

Ein Wegweiser für Theorie und Praxis<br />

Monografie<br />

217 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7677-1<br />

Erscheinungsdatum: 30.4.<strong>2017</strong><br />

€ 62,–


UNTERNEHMENSRECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 11<br />

Der Top-Kommentar zum UGB –<br />

inkl RÄG 2014 und APRÄG 2016<br />

Der 2. Band zum UGB bietet eine umfassende und praxisgerechte<br />

Kommentierung der rechnungslegungsrechtlichen Bestimmungen<br />

des Unternehmensgesetzbuchs.<br />

Auch wenn der Gesetzgeber von einer grundlegenden Reform<br />

des Dritten Buchs des UGB in den letzten Jahren Abstand genommen<br />

hat, so haben sich nicht unwesentliche Änderungen im<br />

Bereich der Rechnungslegung und Abschlussprüfung ergeben:<br />

insbesondere durch das URÄG 2008 und durch das RÄG 2010<br />

sowie im Zuge der Umsetzung der neuen Bilanzrichtlinie durch<br />

das RÄG 2014 und der neuen Abschlussprüfungsrichtlinie<br />

durch das APRÄG 2016.<br />

Die Neuauflage berücksichtigt außerdem die Entwicklungen in<br />

Judikatur und Lehre sowie die steigende Bedeutung von Gremien<br />

wie dem Beirat für Rechnungslegung und Abschlussprüfung.<br />

Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Peter Jabornegg<br />

ehemals Vorstand des Instituts für Handelsrecht sowie des Instituts<br />

für Arbeits- und Sozialrecht, JKU Linz<br />

Univ.-Prof. Dr. Eveline Artmann<br />

Vorständin des Instituts für Unternehmensrecht, JKU Linz<br />

Jabornegg/Artmann (Hrsg)<br />

UGB<br />

Band 2: Unternehmensgesetzbuch mit Einzel- und Konzernabschluss,<br />

Prüfung und Offenlegung<br />

Kommentar<br />

2. Auflage<br />

1050 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6324-5<br />

Erscheinungsdatum: 8.5.<strong>2017</strong><br />

€ 229,–<br />

Von Praktikern für Praktiker – mit<br />

einem Exkurs ins Wirtschaftsstrafrecht<br />

Dieser Praxiskommentar zum GmbH-Gesetz ist ein Werk völlig<br />

neuen Zuschnitts. Er folgt dem Aufbau eines klassischen Kommentars,<br />

ist aber in Inhalt und Stil klar dem Motto „von Praktikern<br />

für Praktiker“ verpflichtet. Die Autoren – Rechtspfleger,<br />

Notare, Rechtsanwälte und Wirtschaftstreuhänder – haben das<br />

rechtliche Regelwerk vor dem Hintergrund ihrer praktischen<br />

Erfahrung so aufbereitet, dass der Brennpunkt der Kommentierung<br />

auf Fragenstellungen und Themen mit besonderer Praxisrelevanz<br />

liegt.<br />

Präzise Ausführungen zu Risiken und Rechtsfolgen sowie zahlreiche<br />

Beispiele und Musterformulierungen bringen das GmbH-<br />

Recht für Anwender lebensnah auf den Punkt. Abgerundet wird<br />

der Kommentar durch einen Exkurs in die neuesten Entwicklungen<br />

zum Thema Wirtschaftsstrafrecht.<br />

Herausgeber:<br />

RA Mag. Heinrich Foglar-Deinhardstein, LL.M.<br />

Partner bei CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati Rechtsanwälte<br />

RA Dr. Nora Aburumieh<br />

Partnerin bei urbanek lind schmied reisch Rechtsanwälte<br />

Dr. Alexandra Hoffenscher-Summer<br />

Notarsubstitutin der öffentlichen Notare Dr. Kurt Zimmermann<br />

und Mag. Clemens Schmölz, LL.M.<br />

Foglar-Deinhardstein/Aburumieh/Hoffenscher-Summer (Hrsg)<br />

GmbHG<br />

Gesetz über Gesellschaften mit beschränkter Haftung<br />

Kurzkommentar<br />

ca 2000 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6788-5<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2017</strong><br />

ca € 229,–


12 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> MANAGEMENT / WIRTSCHAFT<br />

Was wir vom Schach<br />

Schachprozesse weisen eine unglaubliche Ähnlichkeit mit Managementprozessen<br />

auf. In seinem Buch eröffnet Unternehmensberater<br />

Alexander Goetz, selbst leidenschaftlicher Schachspieler, die spannende<br />

Welt des „Spiels der Könige“ und zeigt, welche Strategien und<br />

Taktiken sich Manager zu Nutze machen können.


mals die Sache in Gang gesetzt, jetzt muss er sie nur noch in Schwung halten.<br />

„Daher wird er sich daranmachen, ein Training zu installieren,<br />

individuell und in Teams, das in spielerischer Form anstehende<br />

Herausforderungen analysiert und die daraus gewonnenen<br />

Informationen zur Verbesserung des Systems nutzt.“<br />

lernen können<br />

Tägliches Brot im Schach, mein lieber Chesster! Schließlich wird unser<br />

systemisch verankerter Manager eine transparente Erfolgskontrolle<br />

umsetzen, die eine nachvollziehbare und rekonstruierbare Dokumentation<br />

des erzielten Fortschritts erlaubt. Professionelles Schach erfordert, wie<br />

wir noch feststellen werden, eben nicht nur die Notation der einzelnen<br />

Züge, sondern verdichtet diese Dokumentation zusätzlich noch durch eine<br />

spezielle Sprache. Auch diese neuen Erkenntnisse werden in den Prozess<br />

unseres dynamischen Kollegen einfließen. Zu diesem Zeitpunkt wird er<br />

bereits klar erkannt haben, was wir noch im Laufe der nächsten Kapitel<br />

herausfinden müssen.<br />

Leseprobe<br />

MANAGEMENT / WIRTSCHAFT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 13<br />

FOTO: © Verlag Österreich<br />

2. KORREKTUR<br />

Schach, Schach und immer wieder Schach!<br />

Nach dieser grundlegenden Betrachtung der Prinzipien erfolgreicher<br />

Systeme kehren wir wieder zur ursprünglichen Fragestellung nach dem<br />

faktischen Wert des Schachvermögens für den heutigen Manager zurück.<br />

Schach beinhaltet in jedem Fall die Aufgabe, unterschiedliche Kräfte ihren<br />

Stärken und Schwächen gemäß zur Erreichung eines gemeinsamen übergeordneten<br />

Ziels einzusetzen. So weit kommt uns das vertraut vor. Dazu genügt<br />

jedoch nicht nur, wie bereits angedeutet, der Zugang zu schachlichen<br />

Prozessen. Vielmehr benötigen wir, wie beim Verständnis der systemischen<br />

Grundprinzipien, einiges an Wissen und Fähigkeiten aus anderen Gebieten,<br />

allen voran der Naturwissenschaften und der Soziologie, die Schach als<br />

Sinnbild für den spielerischen Umgang mit erfolgsorientierten Szenarien<br />

nutzbar machen können.<br />

SCHACH! DEM MANAGER | Die Partie des Jahrhunderts 29<br />

„Habe ich gerade Soziologie gehört? Soziologie ist doch die Wissenschaft,<br />

die sich mit dem Ursprung, der Entwicklung und der<br />

Struktur der menschlichen Gesellschaft beschäftigt!“<br />

Ja Chesster, Du unterstellst mir damit mit Recht, Figuren des Öfteren wie<br />

Menschen zu behandeln, ihnen Energie, Entfaltungsmöglichkeiten und<br />

soziale Interaktion untereinander zuzugestehen und sogar manchmal mit<br />

ihnen zu sprechen. Das hat nichts mit fortschreitender Paranoia zu tun,<br />

sondern beweist, wie wir noch sehen werden, einen rationalen und vor<br />

allem pragmatischen Hintergrund.<br />

ALEXANDER GOETZ<br />

„Schach kann Ihnen helfen, ein<br />

besserer Unternehmer zu werden.“<br />

Alexander Goetz, selbst<br />

ehemaliger Turnierschachspieler<br />

und Unternehmensberater, setzt<br />

seit Jahren die tiefen strategischen<br />

und taktischen Einsichten<br />

dieses Spiels für den eigenen<br />

wirtschaftlichen Erfolg ein.<br />

CHESSTER<br />

ist eine Art von Über-Ich<br />

des Autors und daher die<br />

objektive Instanz dieses<br />

Werkes. Er begleitet die<br />

Leser durch das Buch und<br />

ist immer dann zur Stelle,<br />

wenn es um Verständnisfragen<br />

zum jeweiligen Thema geht.<br />

„Wenn Sie Schach nicht nur vordergründig als Spiel, sondern<br />

vielmehr als gruppendynamische, soziologische Versuchsanordnung<br />

begreifen lernen, werden Sie erkennen, warum<br />

ich Goetz so denke.“<br />

SCHACH! Dem Manager<br />

Analysieren<br />

Strategie und<br />

wir<br />

Taktik<br />

gemeinsam<br />

des königlichen<br />

eine erfolgreich gespielte Partie Schach und entkleiden<br />

wir sie all ihrer strategischen Elemente und taktischen Kunstgriffe.<br />

Spiels für das moderne Management<br />

In seinem grundsätzlichen Wesen ist der schachliche Prozess ein Bild, das<br />

Praxisliteratur<br />

wir, wie schon erwähnt, als eine Ableitung der japanischen Managementphilosophie<br />

2. Auflage<br />

ca 290 Seiten,<br />

Kai-Zen<br />

broschiert<br />

begreifen können. Kai-Zen ist in seiner reinsten Form<br />

ein ISBN kontinuierlicher 978-3-7046-7742-6 Prozess der Verbesserung und Optimierung der Assets<br />

eines Erscheinungsdatum: Unternehmens 15.5.<strong>2017</strong> durch seine Mitarbeiter und Führungskräfte. Ständig<br />

wird ca € in 38,– Frage gestellt und weiterentwickelt, alle Trends und Strömungen<br />

werden permanent assimiliert und in die aktuelle Situation Erfolg bringend<br />

eingebaut. Alles fließt, und das sogar meistens nach unseren Vorstellungen!<br />

Im Schach kann die Entscheidungsfindung der Züge und Zugfolgen in<br />

gleicher Weise beschrieben werden.<br />

30<br />

SCHACH! DEM MANAGER | Die Partie des Jahrhunderts


14 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> ALLGEMEINES PRIVATRECHT<br />

Die Festschrift im Zeichen der<br />

Erbrechtsreform und des Stiftungsrechts<br />

Am 12. Jänner <strong>2017</strong> fand in Innsbruck in der Aula<br />

der dortigen Universität die feierliche Übergabe<br />

der Festschrift an Univ.-Prof. Dr. Bernhard Eccher<br />

anlässlich seiner Emeritierung statt.<br />

Der weite Bogen dieser Festschrift reicht insbesondere<br />

vom Erbrecht (mit Schwerpunkt Erbrechtsreform<br />

2015) über Europa- und Völkerrecht,<br />

Vertragsrecht, Zivilrechtsgeschichte bis zum<br />

Stiftungsrecht.<br />

Die 67 Beiträge wurden von namhaften Autoren<br />

verfasst und handeln<br />

• im Bereich Erbrecht/Erbrechtsreform insbesondere<br />

vom Pflegevermächtnis, von der Pflichtteilsstundung<br />

und Pflichtteilsdeckung, vom Pflichtteilsrecht<br />

iZm der Privatstiftung, von der EU-ErbVO;<br />

• im Bereich Stiftungsrecht insbesondere von der<br />

Substiftung, von der Frage der Anwendung des<br />

Schenkungsrechts auf den Vermögenswidmungsakt,<br />

von der aktuellen Stiftungssituation in Italien;<br />

• im Bereich Vertragsrecht insbesondere von den vieldiskutierten<br />

Negativzinsen bei Bankkrediten, von<br />

Syndikatsverträgen, von Arbeitsvertragsthemen;<br />

• im Bereich Völkerrecht/EU-Recht insbesondere von<br />

Auswirkungen des Zivilrechts auf das Völkerrecht;<br />

vom Einfluss des internationalen Rechts auf die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

des Pflichtteilsrechts durch<br />

den nationalen Gesetzgeber;<br />

• im Bereich der Rechtsgeschichte insbesondere von<br />

der Entwicklung der Zivilrechtswissenschaft; von<br />

den Wurzeln verschiedener erbrechtlicher Rechtsinstitute;<br />

• von diversen anderen interessanten Rechtsthemen.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Francesco Schurr<br />

Ordinarius und Inhaber des Lehrstuhls für Gesellschafts-, Stiftungs- und<br />

Trustrecht, Universität Liechtenstein, Vaduz<br />

Univ.-Doz. Dr. Manfred Umlauft<br />

Institut für Zivilrecht, Uni Innsbruck und Notar in Dornbirn<br />

Schurr/Umlauft (Hrsg)<br />

Festschrift für Bernhard Eccher<br />

Festschrift<br />

1374 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7374-9<br />

Erscheinungsdatum: 16.1.<strong>2017</strong><br />

€ 249,–


VERSICHERUNGSRECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 15<br />

NEUE REIHE ZUM VERSICHERUNGSRECHT<br />

herausgegeben von Dr. Wolfgang Reisinger<br />

Leiter der Abteilung Spezialschaden, Wiener Städtische Versicherung<br />

stellvertretender Leiter des Schadenausschusses beim Versicherungsverband<br />

Band 1 der Reihe zum Versicherungrecht gewährt einen systematischen<br />

und zugleich praxisorientierten Überblick über das<br />

Kfz-Versicherungsrecht. Die Sparten Kfz-Haftpflicht (als Vermögensversicherung)<br />

und Kfz-Kasko (als Sachversicherung) werden<br />

getrennt behandelt.<br />

Ein eigenes Kapitel befasst sich ausführlich mit dem Internationalen<br />

Verkehrsunfall und den sich daraus ergebenden Besonderheiten.<br />

Ein Exkurs beinhaltet die rechtlichen Probleme im<br />

Zusammenhang mit dem Zukunftstrend „autonomes Fahren“.<br />

Autoren:<br />

Martin Kainz, MLS<br />

akad. Versicherungsmakler, Mitarbeiter bei AON Risk Solution<br />

RA Dr. Nora Michtner<br />

Partnerin, Singer Fössl Rechtsanwälte, Wien<br />

Dr. Wolfgang Reisinger<br />

Die Haftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Sparten der<br />

gesamten Versicherungswirtschaft, weil sie in der Lage ist, alle<br />

Lebensbereiche zu umfassen. Sie gibt dem Versicherungsnehmer<br />

und allenfalls mitversicherten Personen Versicherungsschutz für<br />

das Risiko, von einem Dritten auf Schadenersatz in Anspruch genommen<br />

zu werden. Der Versicherte kann damit die Gefahr, für<br />

die Erfüllung oder für die Abwehr gegnerischer Schadenersatzansprüche<br />

eigene finanzielle Ressourcen aufwenden zu müssen,<br />

auf den Versicherer überwälzen.<br />

Die Komplexität der Materie macht es notwendig, die drei<br />

wichtigsten Sparten getrennt zu behandeln: die Betriebshaftpflichtversicherung,<br />

die Privathaftpflichtversicherung und die<br />

Produktehaftpflichtversicherung. Zudem werden die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

und die Besonderheiten der<br />

Pflichtversicherung dargestellt.<br />

Autoren:<br />

Dr. Karin Hartjes<br />

Gesellschafterin der Ziegler Betriebsberatung GmbH<br />

Christoph Janker, MLS<br />

Wiener Städtische Versicherung<br />

Dr. Wolfgang Reisinger<br />

Kainz/Michtner/Reisinger<br />

Die Kfz-Versicherung<br />

Ein praxisorientierter Grundriss<br />

Band 1: SVers Schriftenreihe zum Versicherungsrecht<br />

Praxisliteratur<br />

ca 220 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7686-3<br />

Erscheinungsdatum: 30.4.<strong>2017</strong><br />

ca € 47,–<br />

Hartjes/Janker/Reisinger<br />

Die Haftpflichtversicherung<br />

Ein praxisorientierter Grundriss<br />

Band 2: SVers Schriftenreihe zum Versicherungsrecht<br />

Praxisliteratur<br />

ca 240 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7698-6<br />

Erscheinungsdatum: 30.4.<strong>2017</strong><br />

ca € 48,–


16 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> KARTELLRECHT<br />

Der Kommentar zum neuen<br />

Kartell- und Wettbewerbsrecht<br />

Die Neuauflage des Kommentars zum Kartell- und Wettbewerbsrecht<br />

wurde umfassend aktualisiert und erweitert. Der Schwerpunkt<br />

liegt vor allem auf den weitreichenden Änderungen durch<br />

das Kartell- und Wettbewerbsrechts-Änderungsgesetz <strong>2017</strong><br />

(KaWeRÄG <strong>2017</strong>): Diese betreffen im KartG etwa die Geltendmachung<br />

von Schadenersatzansprüchen oder im WettbG die Bestimmungen<br />

betreffend der Kronzeugenregelung.<br />

Neue und grundlegende Fragen zur<br />

Spürbarkeit im europäischen Kartellrecht<br />

Das europäische Kartellverbot muss von sämtlichen Wirtschaftsteilnehmern<br />

im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit<br />

beachtet werden. Nach ständiger Rechtsprechung des EuGH und<br />

allgemeiner Praxis fallen nur spürbare Wettbewerbsbeschränkungen<br />

unter das Kartellverbot. Die Spürbarkeit einer Wettbewerbsbeschränkung<br />

stellt als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal<br />

eine zu beachtende Schwelle für Unternehmen dar.<br />

Darüber hinaus werden in dieser Neuauflage alle Fragen der<br />

Fusionskontrolle (insbesondere im Zusammenhang mit der<br />

neuen Kaufpreis-Aufgriffsschwelle), des Vertriebsrechts (unter<br />

besonderer Berücksichtigung von Kfz-Händlerverträgen) und<br />

des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung umfassend<br />

kommentiert. Die Judikatur des OGH wurde bis zum ersten Quartal<br />

des Jahres <strong>2017</strong> berücksichtigt.<br />

RA Hon.-Prof. Dr. Norbert Gugerbauer<br />

Institut für Unternehmensrecht, JKU Linz<br />

Rechtsanwalt in Wien<br />

Die Europäische Kommission erlässt seit Jahrzehnten laufend<br />

sogenannte Bagatell- oder De-minimis-Bekanntmachungen, in<br />

denen anhand von klaren Marktanteilsgrenzen die Beurteilung<br />

der Spürbarkeit für den Rechtsanwender erleichtert werden soll.<br />

Dieses Buch untersucht sowohl neue wie auch grundlegende<br />

Fragen: Es beleuchtet die Spürbarkeit im europäischen Kartellrecht<br />

in ihrer Verflechtung mit den zentralen Kernfragen der<br />

Wettbewerbsbeschränkung, der Zwischenstaatlichkeitsklausel<br />

und – spätestens aufgrund jüngster Entwicklungen – auch der<br />

Unterscheidung zwischen Zweck und Wirkung.<br />

Dr. Marcus W. A. Sonnberger<br />

Senior Scientist am Fachbereich Arbeits- und Wirtschaftsrecht,<br />

Uni Salzburg<br />

Gugerbauer<br />

KartellG und WettbG<br />

Kommentar<br />

3. Auflage<br />

ca 700 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6987-2<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2017</strong><br />

ca € 139, –<br />

Sonnberger<br />

Die Spürbarkeit im<br />

europäischen Kartellrecht<br />

Monografie<br />

442 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7719-8<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

€ 64,–


THEMA DATENSCHUTZ <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 17<br />

„Wer sich ausruht, hat fast<br />

schon verloren.“<br />

Lukas Feiler<br />

im Interview zur EU-Datenschutz-Grundverordnung<br />

Sehen Sie das gesamte Interview<br />

auf unserem Youtube Kanal<br />

Interviewdauer: 2 min 24<br />

Feiler/Forgó<br />

EU-DSGVO<br />

EU-Datenschutz-Grundverordnung<br />

Kurzkommentar<br />

420 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7580-4<br />

Erscheinungsdatum: 29.12.2016<br />

€ 79,–


18 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> VERWALTUNGSRECHT<br />

Technologischer Fortschritt und<br />

Dynamik der Märkte fordern das<br />

Europäische Regulierungsrecht<br />

Im Telekommunikationsrecht tritt die Verflechtung zwischen der<br />

nationalen und der EU-Ebene zuweilen besonders deutlich zu<br />

Tage. Dies zeigt sich eindrucksvoll am Beispiel des gestuften Verfahrens<br />

der telekommunikationsrechtlichen Marktregulierung,<br />

dem Herzstück der sektorspezifischen Wettbewerbsregulierung.<br />

Unter Berücksichtigung der europäischen und nationalen Vorgaben<br />

werden die Stufen des Marktregulierungsverfahrens aus<br />

verfahrensrechtlichem Blickwinkel analysiert, wobei zu einzelnen<br />

Kernpunkten ein vergleichender Blick auf einschlägige Regelungsstrukturen<br />

in anderen Bereichen, wie dem Energie- und<br />

Bankenrecht geworfen wird. Ausgehend davon werden die<br />

rechtliche Qualität der im Rahmen des Marktregulierungsverfahrens<br />

gesetzten Mitwirkungsakte der unterschiedlichen Akteure,<br />

ihr Zusammenwirken mit dem nationalen Recht und die damit<br />

verbundenen Fragen untersucht.<br />

Dr. Kerstin Tobisch<br />

Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Rechtspolitik<br />

Tobisch<br />

Kooperative Verfahren der<br />

Telekommunikationsregulierung<br />

Ausgestaltung – Verfahrensgarantien – Rechtsschutz<br />

Band 12: Schriften zum österreichischen<br />

und europäischen öffentlichen Recht<br />

Monografie<br />

ca 230 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7539-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 58,–<br />

Das Standardlehrbuch aus der Praxis<br />

Band 4 behandelt Grundlagen und Grundfragen des Verwaltungsrechts<br />

in deren Verbindung mit Verfassungs- und Unionsrecht.<br />

Erscheinungsbild und Funktionen der Verwaltung, ihre<br />

Organisation und Handlungsformen haben sich in den vergangenen<br />

Jahrzehnten tiefgreifend verändert und befinden sich weiterhin<br />

in Bewegung. Mit den rechtlichen Systemen ändern sich<br />

die juristischen Denkformen und Argumentationsmuster; ebenso<br />

das Verhältnis zwischen kodifiziertem Recht und Fallrecht:<br />

Beide verzeichnen hohe Zuwächse, zugleich steigt das Gewicht<br />

anwendungsseitiger, vor allem richterlicher Rechtsschöpfung.<br />

Ziel des Lehrbuchs ist es, die Zusammenhänge in Grundzügen so<br />

darzustellen, dass die Entwicklungslinien anhand ausgewählten<br />

Rechtsmaterials in ihren Beziehungen, Gründen und Wirkungen<br />

sichtbar werden – ein allgemein verständlicher Leitfaden für Studium<br />

und Praxis! Die 2. Auflage bringt das Werk auf den Stand<br />

der Rechtsordnung zum 1. Jänner <strong>2017</strong>.<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ludwig K. Adamovich<br />

Präsident a.D. des Verfassungsgerichtshofes<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Bernd-Christian Funk<br />

Institut für Staats- und Verwaltungsrecht, Uni Wien<br />

Sigmund Freud Privatuniversität Wien<br />

Univ.-Prof. SC i.R. Dr. Gerhart Holzinger<br />

Präsident des Verfassungsgerichtshofes<br />

MR DDr. Stefan Leo Frank<br />

Stv. Präsidialdirektor im Verfassungsgerichtshof<br />

Adamovich/Funk/Holzinger/Frank<br />

Österreichisches Staatsrecht<br />

Band 4: Allgemeine Lehren des Verwaltungsrechts<br />

Lehrbuch<br />

2. Auflage<br />

514 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7712-9<br />

Erscheinungsdatum: 24.2.<strong>2017</strong><br />

€ 55,–


VERWALTUNGSRECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 19<br />

Aktuelle, übersichtliche und<br />

praxisrelevante Informationen<br />

Das Grundverkehrsrecht zählt zu den wichtigsten Regelwerken des<br />

Bodenrechts. Gerade in Tirol, wo der bebaubare Boden und die landwirtschaftlich<br />

nutzbaren Flächen knapp sind, kommt dem Grundverkehrsrecht<br />

als Steuerungsinstrument eine besondere Bedeutung zu.<br />

Der Kommentar bietet erstmals eine gleichermaßen wissenschaftlich<br />

fundierte wie an den Bedürfnissen der Praxis orientierte<br />

Kommentierung des Tiroler Grundverkehrsgesetzes (TGVG). Er<br />

ermöglicht rasche Orientierung, aber auch die vertiefte Auseinandersetzung<br />

anhand umfangreicher Anmerkungen und Verweise<br />

auf Schrifttum und Judikatur. Auf Übersichtlichkeit und Vollständigkeit<br />

wurde besonderer Wert gelegt. Eingearbeitet wurden die<br />

aktuellsten Rechtsentwicklungen, etwa die große TGVG-Novelle<br />

2016, die 3. Grundstücksverkehr-Änderungsvereinbarung oder die<br />

geplanten Änderungen durch das VerwaltungsreformG. Das Werk<br />

richtet sich an Behördenvertreter, Richter, Rechtsanwälte, Notare<br />

und alle mit grundverkehrsrechtlichen Fragen befasste Praktiker.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Thomas Müller, LL.M.<br />

Fachbereich für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht,<br />

Uni Salzburg<br />

Univ.-Prof. Dr. Karl Weber<br />

Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre,<br />

Uni Innsbruck<br />

Müller/Weber (Hrsg)<br />

TGVG<br />

Tiroler Grundverkehrsgesetz 2006<br />

Kommentar<br />

ca 400 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7744-0<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 149,–<br />

Von Praktikern für Praktiker<br />

Die Neuauflage stellt die aktuelle Rechtsprechung umfassend und<br />

detailliert dar. Seit dem Inkrafttreten der Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle<br />

müssen das Bundesverwaltungsgericht und die Landesverwaltungsgerichte<br />

ein einheitliches Verfahrensrecht anwenden.<br />

Kommentiert werden das Verfahrensgesetz der Verwaltungsgerichte<br />

sowie die Bestimmungen über die Revision vor dem Verwaltungsgerichtshof<br />

und die Beschwerde vor dem Verfassungsgerichtshof.<br />

Einen Blick über den Tellerrand nimmt der Kommentar durch die<br />

systematische Einordnung der Gesetze unter Beachtung des Zusammenhangs<br />

zu Vorgaben aus der Verfassung und allenfalls dem<br />

Unionsrecht vor.<br />

Die Autoren kommen aus unterschiedlichen Bereichen, die mit der<br />

Materie konfrontiert sind: Lehre, Verwaltungsgerichtshof, Bundesverwaltungsgericht<br />

und Rechtsanwaltschaft. Der Kommentar ist auf<br />

dem Stand von März <strong>2017</strong>.<br />

RA MMag. Dr. Philipp Götzl<br />

Rechtsanwalt in Salzburg<br />

Hon.-Prof. Dr. Gunther Gruber<br />

Senatspräsident des Verwaltungsgerichtshofes a.D.<br />

Mag. Hubert Reisner<br />

Richter am Bundesverwaltungsgericht<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Roland Winkler<br />

Uni Salzburg<br />

Götzl/Gruber/Reisner/Winkler<br />

Das neue Verfahrensrecht der Verwaltungsgerichte<br />

Kommentierung des VwGVG und der Bestimmungen<br />

zum Rechtsschutz vor VwGH und VfGH<br />

Kommentar<br />

2. Auflage<br />

ca 800 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7372-5<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2017</strong><br />

ca € 164,–


20 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> BAURECHT<br />

Das Kompendium des Baurechts<br />

Die in diesem Buch vereinten Beiträge von Heinz Krejci auf dem<br />

Gebiet des Bauvertragsrechts, des Vergaberechts, des Ziviltechnikerrechts,<br />

aber auch auf dem Gebiet des für Bauunternehmen<br />

bedeutsamen Rechts der Arbeitsgemeinschaften geben dem<br />

mit aktuellen baurechtlichen Fragestellungen befassten Juristen<br />

wertvolle Hinweise zu deren Lösung und bieten dem Praktiker<br />

des Bauwesen einen Einstieg in die wesentlichen baurechtlichen<br />

Themenbereiche. Sie bilden ein unentbehrliches Hilfsmittel für<br />

den mit berufsrechtlichen Fragestellungen insbesondere auf<br />

dem Gebiet des Gesellschaftsrechts des ZTG konfrontierten<br />

Ziviltechniker und sind schließlich eine Fundgrube für jeden wissenschaftlich<br />

interessierten Leser, der einen Überblick über die<br />

wesentlichen Entwicklungen in den vielfältigen Themenkreisen<br />

des Baurechts sucht.<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Heinz Krejci (†)<br />

war bis 2008 Vorstand des Instituts für Unternehmens- und<br />

Wirtschaftsrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der<br />

Universität Wien, lehrte und publizierte seit 45 Jahren auf allen<br />

wirtschaftlich relevanten Gebieten des Privatrechts (Zivil-, Handels-<br />

und Gesellschaftsrecht sowie Arbeits- und Sozialrecht).<br />

Sein Werk umfasst insgesamt über 450 wissenschaftliche Publikationen,<br />

darunter über 70 Bücher und Broschüren auf den<br />

Gebieten des Zivil-, Handels- und Gesellschaftsrechts, Konsumentenschutz-<br />

und Bauvertragsrechts, Versicherungsrechts sowie<br />

Arbeits- und Sozialrechts.<br />

Krejci<br />

Baurecht<br />

Beiträge zum Bauvertrags- Vergabe- und Ziviltechnikerrecht<br />

Handbuch<br />

855 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7553-8<br />

Erscheinungsdatum: 6.3.<strong>2017</strong><br />

€ 169,–<br />

Antworten auf die wesentlichen Fragen<br />

zum oberösterreichischen Baurecht<br />

Der Kommentar enthält die Gesetzesmaterialien und Anmerkungen<br />

zu sämtlichen Bestimmungen der oberösterreichischen<br />

Bauordnung. Zudem sind die wesentlichen Nebengesetze abgedruckt.<br />

Durch die Bezüge zum einschlägigen Verfahrensrecht<br />

bietet das Werk eine wesentliche und unverzichtbare Hilfestellung<br />

für alle mit baurechtlichen Fragestellungen befassten Behördenorganen<br />

in Bezirksverwaltungsbehörden und Gemeinden,<br />

Sachverständige, Rechtsvertreter, Architekten und Bauherren.<br />

Das Autorenteam aus Wissenschaft und Praxis steht für die qualitative<br />

und umfassende Bearbeitung dieser Rechtsmaterie.<br />

Der Kommentar ist auf dem Stand von Februar <strong>2017</strong>.<br />

Herausgeberin:<br />

Univ.-Prof. Dr. Katharina Pabel<br />

Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, JKU Linz<br />

Autoren:<br />

Dr. Harald Friedl, Rechtsanwalt in Wien<br />

Mag. Markus Grimberger, Anton Bruckner Privatuniversität<br />

Mag. Claudia Humer, Amt der OÖ Landesregierung<br />

Mag. Verena Laußermair, JKU Linz<br />

Mag. Kristina Madlsperger, JKU Linz<br />

Univ.-Prof. Dr. Katharina Pabel, JKU Linz<br />

Dr. Wolfgang Steiner, Amt der OÖ Landesregierung<br />

Mag. Victoria-Sophie Strasser, JKU Linz<br />

Pabel (Hrsg)<br />

Oberösterreichisches Baurecht<br />

Kommentar<br />

ca 750 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7745-7<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2017</strong><br />

ca € 219,–


BAURECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 21<br />

Aktuell und praxisnah<br />

Robert A. Steinwender<br />

im Interview zum Kärntner Baurecht<br />

Sehen Sie das gesamte Interview<br />

auf unserem Youtube Kanal<br />

Interviewdauer: 2 min 45<br />

Steinwender<br />

Kärntner Baurecht<br />

Kommentar<br />

1768 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-5560-8<br />

Erscheinungsdatum: 20.12.2016<br />

€ 385,–<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH


22 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> ÖFFENTLICHES RECHT / RECHTSPHILOSOPHIE<br />

Neuer Rechtsschutz<br />

durch Verfahrensbeschleunigung?<br />

Die zeitgerechte Verfahrenserledigung<br />

bildet einen wesentlichen Baustein eines<br />

effektiven Rechtsschutzes. Um Verfahrensparteien<br />

Abhilfe gegen überlange Verfahren<br />

zu ermöglichen, kennt das Verfahrensrecht<br />

eigene, verfahrensbeschleunigende,<br />

Rechtsbehelfe.<br />

Mit der Verwaltungsgerichtsbarkeits-<br />

Novelle 2012 änderte sich dabei die<br />

Ausgangslage im öffentlichen Recht<br />

wesentlich: Säumnisschutz wird weiterhin<br />

innerhalb der Verwaltung (Devolutionsantrag)<br />

eröffnet, benötigt wird er gegenüber<br />

der untätigen Verwaltung mit Zugang zur<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeit (Säumnisbeschwerde)<br />

und erstmals gegenüber Verwaltungsgerichten<br />

(Fristsetzungsantrag)<br />

gewährleistet. Vor diesem Hintergrund<br />

arbeitet die Untersuchung den verfahrensbeschleunigenden<br />

Rechtsschutz systematisch<br />

auf. Der Schwerpunkt liegt dabei auf<br />

der verfahrensrechtlichen Ausgestaltung<br />

der Rechtsbehelfe. Abschließend werden<br />

die gewonnenen Erkenntnisse zu einem<br />

System zusammengeführt.<br />

Dr. Thomas Ziniel, LL.M., BSc<br />

Mitarbeiter am Verfassungsgerichtshof<br />

Ziniel<br />

Verfahrensbeschleunigende<br />

Rechtsbehelfe im<br />

Öffentlichen Recht<br />

Band 14: Schriften zum österreichischen<br />

und europäischen öffentlichen<br />

Recht<br />

Grundlagenforschung mit<br />

bedeutsamen Ergebnissen<br />

Die Staatsgewalten besitzen im österreichischen<br />

Recht eine wichtige rechtstechnische<br />

Funktion. Zahlreiche Normen<br />

knüpfen in ihrem Tatbestand an die<br />

Zurechnung von Staatsakten zu bestimmten<br />

Staatsgewalten an.<br />

Im Mittelpunkt steht das Problem, inwiefern<br />

Akte Verwaltungsorganen als „verlängerter<br />

Arm“ der Gerichtsbarkeit (auch<br />

als abgeleitete richterliche Hilfstätigkeiten<br />

bezeichnet) zugerechnet werden. Besonders<br />

praxisrelevant ist die Frage, wann solche<br />

Akte der Verwaltung und wann diese<br />

der Gerichtsbarkeit zuzurechnen sind<br />

für den Rechtsschutz im strafrechtlichen<br />

Ermittlungsverfahren sowie im Kartellrecht.<br />

Die dazu ergangene, umfangreiche<br />

Rechtsprechung wird hier erstmals vollständig<br />

aufgearbeitet. Schließlich wird die<br />

herrschende Meinung aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln kritisch hinterfragt und ein<br />

Konzept, das besser im System des B-VG<br />

liegen würde, vorgeschlagen.<br />

RAA Dr. Reinhard Jantscher<br />

Eisenberger & Herzog Rechtsanwalts GmbH<br />

Jantscher<br />

Die Zurechnung von Staatsakten<br />

zu den Staatsgewalten<br />

Band 263: Juristische Schriftenreihe<br />

Verteilungsgerechtigkeit<br />

erstmals aus juristischer<br />

Sicht analysiert<br />

Die Frage der Verteilungsgerechtigkeit<br />

wird in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen,<br />

vor allem in der Philosophie und<br />

in den Wirtschaftswissenschaften, seit<br />

langem intensiv und durchaus kontrovers<br />

diskutiert. In der österreichischen<br />

Rechtswissenschaft wurde die Frage der<br />

Verteilungsgerechtigkeit bislang jedoch<br />

kaum thematisiert, obwohl Umverteilung<br />

heute im Wesentlichen aufgrund von<br />

Rechtsvorschriften erfolgt.<br />

Dieses Werk beleuchtet erstmals die „Verteilungsgerechtigkeit<br />

im Recht“ aus dem<br />

Blickwinkel unterschiedlicher juristischer<br />

Disziplinen. Im Hauptteil wird das Thema<br />

aus der Sicht des Verfassungsrechts, des<br />

Steuerrechts, des Sozialrechts sowie<br />

des Finanzverfassungs- und Finanzausgleichsrechts<br />

eingehend erörtert. Diesem<br />

rechtsdogmatischen Teil sind vier kürzere<br />

Beiträge vorangestellt, die das Thema<br />

aus philosophischer und ökonomischer<br />

Perspektive erläutern.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Baumgartner<br />

Univ.-Prof. MMag. Dr. Johannes Heinrich<br />

Univ.-Prof. Dr. Robert Rebhahn<br />

Hofrat Dr. Franz Philipp Sutter<br />

Baumgartner/Heinrich/<br />

Rebhahn/Sutter (Hrsg)<br />

Verteilungsgerechtigkeit<br />

im Recht<br />

Monografie<br />

ca 270 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7716-7<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 69,–<br />

Monografie<br />

ca 290 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7718-1<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 54,–<br />

Sammlung<br />

ca 640 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7529-3<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 135,–


ÖFFENTLICHES RECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 23<br />

Prägnant und bewährt – inklusive<br />

der großen GewO-Novelle 2016<br />

Die 2. Auflage des Kurzkommentars verarbeitet in bewährter<br />

Weise die seit der Vorauflage (2014) erlassenen Novellen, weitere<br />

kleine Änderungen der GewO sowie die neueste verwaltungsgerichtliche<br />

Judikatur:<br />

• Einführung des „Gewerbeinformationssystems Austria – GISA“<br />

(BGBl I 2015/18)<br />

• Neugestaltung des Rechts der Rauchfangkehrer<br />

(BGBl I 2015/48)<br />

• Neugestaltung des Rechts von Anlagen mit gefährlichen<br />

Stoffen (Seveso III-Novelle BGBl I 2015/81)<br />

• Neugestaltung des Rechts der Kreditvermittlung<br />

(BGBl I 2015/155)<br />

Die große GewO-Novelle 2016 betreffend „Modernisierung der<br />

GewO und Erleichterungen im gewerblichen Betriebsanlagenrecht“<br />

wurde ebenfalls berücksichtigt. Damit steht der Praxis wieder<br />

ein topaktueller und kompakter Arbeitsbehelf zur Verfügung.<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Harald Stolzlechner<br />

Uni Salzburg<br />

Dr. Wolfgang Seider<br />

Mag. Kai Vogelsang<br />

beide Amt der Salzburger Landesregierung<br />

Bislang einmalig und ein<br />

Standardwerk auf lange Zeit<br />

Im Rahmen dieses Kommentares zum FHStG hat ein kompetentes<br />

Autorenteam alle Paragraphen zum FHStG sowie zu einschlägigen<br />

Nebengesetzen (HSG 2014, HS-QSG und StudFG) auf<br />

wissenschaftlicher Basis kommentiert. Die Gesetzesgenese der<br />

aktuellen, konsolidierten Fassung des bereits mehrfach novellierten<br />

FHStG-Normtextes findet angemessene Berücksichtigung. Die<br />

Kommentierung zum HSG 2014, HS-QSG und StudFG runden das<br />

Bild des soliden Werkes ab. Daneben wird aber auch die Brücke<br />

zur Praxis und täglichen Rechtsanwendung geschlagen.<br />

Der Kommentar ist ein unverzichtbares Werkzeug für alle im<br />

Hochschulbereich tätigen Akteure und bietet für viele Fragestellungen<br />

sowohl ausführliche Analysen und Hintergründe als<br />

auch praxisorientierte Lösungsansätze. In diesem Umfang ist der<br />

vorliegende FHStG-Kommentar bislang einmalig und ein Standardwerk<br />

auf lange Zeit.<br />

Herausgeber:<br />

FH.-Prof. Mag. Dr. Werner Hauser<br />

Honorarprofessor an der Uni Klagenfurt<br />

Fachbereichskoordinator Recht an der FH JOANNEUM<br />

Mag. Dr. Christian Schweighofer<br />

Leiter der Abteilung Recht und Personalrecht an der FH OÖ<br />

Stolzlechner/Seider/Vogelsang<br />

GewO<br />

Kurzkommentar Gewerbeordnung<br />

Kurzkommentar<br />

2. Auflage<br />

ca 700 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7656-6<br />

Erscheinungsdatum: 15.8.<strong>2017</strong><br />

ca € 145,–<br />

Hauser/Schweighofer (Hrsg)<br />

FHStG<br />

Fachhochschul-Studiengesetz<br />

Kommentar<br />

ca 1300 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7386-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 289,–


24 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> VERFASSUNGSRECHT<br />

SCHRIFTENREIHE ZUR JUSTIZFORSCHUNG<br />

herausgegeben von Andreas Lienhard/Daniel Kettiger/Yves Emery/Philip Langbroek/Georg Lienbacher<br />

Die Justiz ist in hohem Maße vom Vertrauen<br />

der Bevölkerung abhängig. Die vorliegende<br />

Publikation untersucht aus einer<br />

politikwissenschaftlichen Perspektive, wie<br />

hoch dieses Vertrauen in die Gerichte der<br />

Schweizer Kantone ist und welches die<br />

Ursachen für Unterschiede im Vertrauen<br />

sind. Durch die große Heterogenität der<br />

Justizorganisation in den 26 Kantonen ist<br />

es möglich, insbesondere institutionellen<br />

Erklärungsfaktoren nachzugehen.<br />

Mittels quantitativer Analysen kann der<br />

Autor aufzeigen, welche Faktoren einen<br />

signifikanten Einfluss auf das Vertrauen<br />

der Bevölkerung in Gerichte haben. Aus<br />

den Resultaten werden Schlussfolgerungen<br />

für die Justizbehörden und die Politik<br />

abgeleitet. Dabei wird illustriert, wie<br />

das Vertrauen in die Gerichte gestärkt,<br />

respektive wie einem Vertrauensverlust<br />

entgegen gewirkt werden kann.<br />

Christof Schwenkel<br />

Interface Politikstudien Forschung<br />

Beratung, Luzern<br />

La présente publication rassemble les<br />

résultats consolidés du projet de recherche<br />

interdisciplinaire „Fondements d´un<br />

bon management de la justice en Suisse“<br />

soutenu par le Fonds national suisse de la<br />

recherche scientifique. Elle contient des<br />

contributions touchant des domaines clés<br />

de l´organisation de la justice. Sont thématisées<br />

d´une part des questions fondamentales<br />

de droit public et institutionnelles<br />

sur la surveillance et la protection de<br />

la personnalité. On y trouve d´autre part<br />

des enseignements sur l´environnement<br />

de la justice et les ressources avec un<br />

accent placé sur la gestion de la charge de<br />

travail. Elle aborde en outre la qualité au<br />

sein des tribunaux ainsi que la thématique<br />

de l´organisation et de l´image du juge<br />

ou encore de la culture judiciaire. Cette<br />

publication est accompagnée d´une évaluation<br />

incluant les besoins de recherche<br />

supplémentaires.<br />

Editeurs:<br />

Andreas Lienhard<br />

Daniel Kettiger<br />

Die Publikation erörtert, inwiefern Daten<br />

über Richterinnen und Richter – zum<br />

Beispiel die Anzahl der erledigten Fälle<br />

– erhoben und weitergehend genutzt<br />

werden dürfen. Sie befasst sich dabei in<br />

grundsätzlicher Weise mit aktuellen und<br />

praxisrelevanten Fragen der Justizforschung:<br />

Dienst- und Disziplinaraufsicht,<br />

Fallzuteilungen, Leistungsbeurteilungen<br />

oder Richterwahlen.<br />

Die Forschungsarbeit enthält nicht nur<br />

neue dogmatische Ansätze zur Grundrechtsträgerschaft<br />

von Richterinnen und<br />

Richtern, zum verfassungsrechtlichen<br />

Persönlichkeitsschutz und zum Grundsatz<br />

der richterlichen Unabhängigkeit, sondern<br />

ebenfalls die Ergebnisse einer erstmalig in<br />

dieser Weise durchgeführten Befragung<br />

von Richterinnen und Richtern in der<br />

Schweiz.<br />

Peter Bieri<br />

Universität Bern<br />

Schwenkel<br />

Der Einfluss kantonaler Justizsysteme<br />

auf das Vertrauen der<br />

Bevölkerung in die Gerichte<br />

Lienhard/Kettiger (Hrsg)<br />

La justice entre le management<br />

et l´État de droit<br />

Résultats du projet de recherche<br />

„Fondements d‘un bon management<br />

de la justice en Suisse“<br />

Bieri<br />

Bearbeitung von Daten über<br />

Richterinnen und Richter<br />

Bedarf und Schranken<br />

Monografie<br />

126 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7668-9<br />

Erscheinungsdatum: 15.12.2016<br />

€ 69,–<br />

Monografie<br />

244 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7667-2<br />

Erscheinungsdatum: 15.12.2016<br />

€ 69,–<br />

Monografie<br />

519 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7743-3<br />

Erscheinungsdatum: 15.12.2016<br />

€ 126,–


FREMDEN- UND ASYLRECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 25<br />

Aktuelle Kommentierung<br />

zum Staatsbürgerschaftsgesetz<br />

In einer globalisierten Welt, in der Migration,<br />

persönliche Mobilität sowie internationale Karrieren<br />

und Familiengefüge dominieren, begegnet das<br />

nationale Staatsbürgerschaftsrecht immer neuen<br />

und größeren Herausforderungen. Das vielfach<br />

novellierte österreichische Staatsbürgerschaftsgesetz<br />

(StbG) aus 1985, welches in großen Teilen auf<br />

noch ältere staatsbürgerschaftsrechtliche Regelungen<br />

zurückgeht, wird diesen Anforderungen nur<br />

teilweise gerecht: Obwohl die Zahl der Anträge<br />

steigt, ist die Zahl der Erledigungen rückläufig. Das<br />

Gesetz ist schwer lesbar und stellt die Rechtsanwender<br />

vor komplexe Fragestellungen.<br />

In diesem Kommentar werden die aktuelle Rechtslage,<br />

rechtspolitische Entwicklungen der letzten<br />

Jahrzehnte, die Rechtsprechung sowie praktische<br />

Probleme aufgezeigt und kritisch beleuchtet.<br />

Ein Autorenteam aus Lehre, Richterschaft sowie<br />

beratender und anwaltlicher Praxis legt damit seit<br />

Jahren erstmals wieder einen umfangreichen und<br />

fundierten Praxiskommentar für das österreichische<br />

Staatsbürgerschaftsgesetz vor.<br />

Dr. Julia Ecker<br />

selbständige Rechtsanwältin in Wien mit den Schwerpunkten Fremden- und<br />

Asylrecht, Staatsbürgerschaftsrecht, Verfassungsrecht und Grundrechtsschutz<br />

Univ.-Doz. Dr. Martin Kind<br />

Ministerialrat im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und<br />

Wasserwirtschaft<br />

Mag. Ivica Kvasina<br />

auf Staatsbürgerschaftsrecht spezialisierter Richter am Verwaltungsgericht Wien<br />

Mag. Johannes Peyrl<br />

Abteilung Arbeitsmarkt und Integration, Arbeiterkammer Wien<br />

Ecker/Kind/Kvasina/Peyrl<br />

StbG 1985<br />

Staatsbürgerschaftsgesetz 1985<br />

Kommentar<br />

ca 750 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7715-0<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 189,–


26 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> VERFASSUNGSRECHT<br />

Der Verfassungsgerichtshof<br />

und die<br />

Wahlanfechtung<br />

Aktuelle europarechtliche<br />

und europapolitische<br />

Fragen erklärt<br />

Kritische Reflexion der<br />

höchstgerichtlichen<br />

Rechtsprechung<br />

Die Wahlgerichtsbarkeit ist stärker denn je<br />

in den Fokus öffentlicher Beachtung und<br />

Beobachtung geraten, besonders zuletzt<br />

durch die Erkenntnisse des Verfassungsgerichthofes<br />

vom 13.6.2016, W I-22/2015<br />

(Aufhebung der Bezirksvertretungswahl<br />

für den 2. Wiener Gemeindebezirk) und<br />

vom 1.7.2016, W I-6/2016 (Aufhebung der<br />

Stichwahl der Bundespräsidentenwahl).<br />

Im Idealfall kann der VfGH als Wahlgericht<br />

die Rechtskultur bei der Abhaltung<br />

demokratischer Veranstaltungen (indirekt)<br />

positiv beeinflussen, die Fairness der Beteiligten<br />

einmahnen und die Akribie der<br />

Wahlbehörden bei der Auszählung und<br />

Vorkontrolle fördern. Damit wird auch<br />

der VfGH als Staatsorgan selbst zu einem<br />

Förderer und Garanten der Demokratie.<br />

Rechtzeitig vor dem großen Republikjubiläum<br />

2018 erscheint diese aktuelle Kompilation<br />

der Rechtsprechung des VfGH als<br />

Wahlgericht.<br />

Herausgeber:<br />

Mag. Daniela Urban, LL.M.<br />

Bundesverwaltungsgericht<br />

ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Strejcek<br />

Uni Wien<br />

Strejcek/Urban (Hrsg)<br />

Der Verfassungsgerichtshof<br />

als Wahlgericht<br />

Erkenntnisse und Beschlüsse in Stichworten<br />

1921–2016<br />

Erkenntnisbände<br />

2. Auflage<br />

223 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7663-4<br />

Erscheinungsdatum: 28.1.<strong>2017</strong><br />

€ 65,–<br />

Seit mehreren Jahren befindet sich die EU<br />

in einem permanenten Krisenzustand, der<br />

so komplex ist, dass er der Öffentlichkeit<br />

kaum richtig vermittelt werden kann.<br />

Informationen der öffentlichen Hand sind<br />

oft spärlich, was den Autor Waldemar<br />

Hummer dazu bewogen hat, hier „Aufklärung“<br />

aus privater Hand zu liefern.<br />

Nach zwei bereits in den Jahren 2010 und<br />

2014 erschienenen Sammelbänden ist dies<br />

nun sein dritter Band unter dem Generaltitel<br />

„Die Europäische Union – das unbekannte<br />

Wesen“. Die „Trilogie“ umfasst<br />

insgesamt 440 europarechtliche und europapolitische<br />

Beiträge in einem Zeitraum<br />

von 11 Jahren. Damit wird die wichtigste<br />

Epoche in der sechzigjährigen Geschichte<br />

der Europäischen Union inhaltlich abgedeckt.<br />

Der gegenständliche dritte Band<br />

behandelt ua die Flüchtlings- und Migrationskrise,<br />

die Implodierung des „Schengen<br />

Systems“, die Terrorismusbekämpfung,<br />

die Gefährdung der Rechtsstaatlichkeit in<br />

Ungarn und Polen, den Brexit etc.<br />

em. o. Univ.-Prof. DDDr. Waldemar<br />

Hummer<br />

Uni Innsbruck<br />

Hummer<br />

Die Europäische Union –<br />

das unbekannte Wesen<br />

Die EU in 40 Artikeln, Band 3<br />

Monografie<br />

568 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7660-3<br />

Erscheinungsdatum: 16.2.<strong>2017</strong><br />

€ 54,–<br />

In seiner gefestigten Kompetenz-Judikatur<br />

ermächtigt und verpflichtet der Verfassungsgerichtshof<br />

Bund und Länder<br />

zu wechselseitiger Berücksichtigung im<br />

Rahmen ihrer Kompetenzausübung. Dabei<br />

entbehrt die Verfassung der ausdrücklichen<br />

Verankerung solcher Instrumente.<br />

Dies verlangt nach einer kritischen Reflexion<br />

der höchstgerichtlichen Rechtsprechung.<br />

In diesem Sinne wird die dargelegte<br />

Judikatur anhand der österreichischen Verfassungsordnung<br />

untersucht und der Frage<br />

nachgegangen, inwieweit das geltende<br />

Verfassungsrecht tatsächlich ein Berücksichtigungsprinzip<br />

höchstgerichtlicher Prägung<br />

vorsieht. Soweit sich ein solches nicht<br />

im Interpretationsweg aus der Verfassung<br />

erschließen lässt, erweist sich die Rechtsprechung<br />

des Verfassungsgerichtshofes als<br />

unzulässige – weil dem Verfassungsgesetzgeber<br />

vorbehaltene – Rechtsfortbildung.<br />

MMag. Dr. Katharina Weiser<br />

Universitätsassistentin, Fachbereich<br />

Verfassungs- und Verwaltungsrecht,<br />

Uni Salzburg<br />

Weiser<br />

Berücksichtigung<br />

im Bundesstaat<br />

Kennt die österreichische Verfassung<br />

eine Interessenberücksichtigung zwischen<br />

Bund und Ländern?<br />

Band 13: Schriften zum österreichischen<br />

und europäischen öffentlichen<br />

Recht<br />

Monografie<br />

ca 245 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7697-9<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 69,–


VERFASSUNGSRECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 27<br />

Der kompakte und laufend aktualisierte<br />

Kommentar zum Verfassungsrecht<br />

In der 18. Lieferung werden die Vorschriften über die Kompetenzverteilung<br />

weiter ergänzt. Außerdem werden das Unionsverfassungsrecht<br />

und die Bestimmungen über die Volksanwaltschaft<br />

weiter bearbeitet.<br />

Weiters wird die Vorbemerkung zum 7. Hauptstück über den<br />

Rechtsschutz neu gefasst und eine Neukommentierung des Art<br />

129 B–VG vorgelegt. Auch die Vervollständigung des Grundrechte-Teils<br />

schreitet mit Kommentierungen zum Verfahren vor dem<br />

Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte voran.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Benjamin Kneihs<br />

Fachbereich Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht<br />

Uni Salzburg<br />

Univ.-Prof. Dr. Georg Lienbacher<br />

Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht<br />

WU Wien, Mitglied des Verfassungsgerichtshofs<br />

Gesamtwerk eines Klassikers zum<br />

Bundesverfassungsrecht in 9 Mappen<br />

Die 13. Lieferung umfasst unter anderem: Art 10 Abs 1 Z 15<br />

(Markus Vašek); Art 14a B-VG (Bernd Wieser); Art 34 bis Art 37<br />

B-VG (Anna Gamper); Art 49a B-VG (Michael Mayrhofer); Art 51<br />

bis Art 51d B-VG (Johannes Hengstschläger); Art 60 B-VG (Gerhart<br />

Holzinger/Kerstin Holzinger); Art 89 B-VG (Karl Stöger);<br />

Art 118/1–7 B-VG (Karl Weber); Art 144 B-VG (Benjamin Kneihs<br />

und Michael Rohregger); Art 1 7. ZPEMRK (Gerhard Muzak).<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. i.R. Dr. Karl Korinek (†)<br />

Präsident des Verfassungsgerichtshofs i.R.<br />

Univ.-Prof. Dr. Michael Holoubek<br />

Mitglied des Verfassungsgerichtshofs und WU Wien<br />

Univ.-Prof. Dr. Christoph Bezemek, BA, LL.M.<br />

Uni Graz<br />

Ass.-Prof. Dr. CLaudia Fuchs, LL.M.<br />

WU Wien<br />

HR Mag. Andrea Martin<br />

Verfassungsgerichtshof<br />

Dr. Ullrich W. Zellenberg<br />

Wirtschaftskammer Österreich<br />

Kneihs/Lienbacher (Hrsg)<br />

Rill-Schäffer-Kommentar<br />

Bundesverfassungsrecht<br />

Gesamtwerk inkl 18. Lieferung<br />

Kommentar, 5850 Seiten, Loseblatt in 6 Mappen<br />

ISBN 978-3-7046-2000-2<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 798,–* ; ohne Fortsetzung € 1098,–<br />

18. Lieferung, 576 Seiten<br />

ISBN 978-3-7046-7662-7<br />

Erscheinungsdatum: 2.3.<strong>2017</strong><br />

€ 218,–<br />

Korinek/Holoubek<br />

Bezemek/Fuchs/Martin/Zellenberg (Hrsg)<br />

Österreichisches Bundesverfassungsrecht<br />

Kommentar<br />

Gesamtwerk inkl 13. Lieferung<br />

9612 Seiten, Loseblatt in 9 Mappen<br />

ISBN 978-3-7046-6247-7<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 3490,–*; ohne Fortsetzung € 5235,–<br />

13. Lieferung, 1176 Seiten<br />

ISBN 978-3-7046-7644-3<br />

Erscheinungsdatum: 18.5.2016<br />

€ 490,–<br />

*Mindestabnahme von zwei weiteren Lieferungen. Gilt bis auf Widerruf.


28 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> ARBEITSRECHT<br />

Das Betriebspensionsgesetz<br />

für die Praxis aufgearbeitet<br />

Dieser Praxiskommentar zum Betriebspensionsgesetz (BPG)<br />

wendet sich an alle mit der Materie des BPG befassten Juristen.<br />

Inhaltlich werden darin sämtliche Novellierungen des BPG seit<br />

1990, die Rechtsprechung des OGH und eine Vielzahl von Literaturmeinungen<br />

zum BPG kompakt aufgearbeitet und dargestellt.<br />

Der Kommentar enthält neben allgemeinen Erläuterungen zu<br />

den Bestimmungen des BPG auch detaillierte Ausführungen zu<br />

konkreten Themenbereichen und Verweise zu weitergehenden<br />

Literaturmeinungen. Er stellt daher eine optimale Arbeitsgrundlage<br />

sowohl zum Einstieg in die Grundlagen des BPG als auch zur<br />

Lösung von konkreten Rechtsfragen dar.<br />

RA Dr. Martin Huger<br />

Partner, zeiler.partners Rechtsanwälte<br />

RA Dr. Hans Georg Laimer, LL.M. (LSE)<br />

Partner, zeiler.partners Rechtsanwälte<br />

Mit zahlreichen Formulierungsvorschlägen<br />

und Hinweisen<br />

für die betriebliche Praxis<br />

Betriebsvereinbarungen sind schriftliche Vereinbarungen, die<br />

zwischen Betriebsinhaber und Betriebsrat geschlossen werden.<br />

Auf diese Weise können Regelungen erlassen werden, die zu den<br />

speziellen Rahmenbedingungen des einzelnen Betriebes passen<br />

und auf konkrete Bedürfnisse der ArbeitnehmerInnen eingehen.<br />

Die Gestaltungsmöglichkeiten solcher Vereinbarungen stellen die<br />

Beteiligten in der Praxis oft vor große Herausforderungen.<br />

In diesem Praxisbuch werden die maßgebenden rechtlichen<br />

Vorschriften für den Abschluss von Betriebsvereinbarungen<br />

kompakt und verständlich aufbereitet. Zudem enthält es eine<br />

umfangreiche Mustersammlung solcher Vereinbarungen. Textbausteine<br />

zu möglichen Vereinbarungsgegenständen, alternative<br />

Formulierungen und Tipps zur konkreten Ausgestaltung von<br />

Betriebsvereinbarungen machen das Buch auch für Nicht-Juristen<br />

zu einem wertvollen Arbeitsbehelf für die betriebliche Praxis.<br />

Dr. Andreas Gerhartl<br />

Jurist im Büro der Landesgeschäftsführung, AMS Niederösterreich<br />

Huger/Laimer<br />

BPG<br />

Betriebspensionsgesetz<br />

Kommentar<br />

515 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6335-1<br />

Erscheinungsdatum: 4.5.<strong>2017</strong><br />

€ 109,–<br />

Gerhartl<br />

Betriebsvereinbarungen<br />

247 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7678-8<br />

Erscheinungsdatum: 22.3.<strong>2017</strong><br />

€ 59,–


GESUNDHEITSRECHT <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 29<br />

Mit den Änderungen der GuKG-Novelle<br />

2016 betreffend Pflege(fach)assistenz<br />

Die 8. Auflage des Kommentars beinhaltet den gesamten Bereich<br />

des Gesundheitsberufsrechts. Die Änderungen durch die GuKG-<br />

Novelle 2016, in der die Pflegeassistenz und die Pflegefachassistenz<br />

geregelt wurden, und durch das Gesundheitsberuferegister-<br />

Gesetz samt Novellen sind eingearbeitet.<br />

Das Werk bietet Ihnen:<br />

• einen Kommentarteil mit praktischen Hinweisen und Kommentierungen<br />

• alle Verordnungen zum GuKG aktualisiert im Anhang<br />

• die relevanten Gesetzesmaterialien<br />

• aktuelle Entscheidungen der Höchstgerichte und Erlässe des<br />

BMGF<br />

Hon-Prof. Dr. Helmut Schwamberger<br />

Landesamtsdirektorstellvertreter a.D.<br />

Dr. Reinhard Biechl<br />

Amt der Tiroler Landesregierung<br />

Dr. Norbert Habel<br />

Amt der Tiroler Landesregierung<br />

Neuerungen bei der Ausbildung<br />

zur Pflege(fach)assistenz<br />

erfolgreich umsetzen<br />

Am 1. September 2016 traten die zentralen Bestimmungen der<br />

GuKG-Novelle 2016 für die Ausbildung der Pflegeassistenz- und<br />

Pflegefachassistenzberufe in Kraft. Dieses Praxisbuch bietet<br />

Orientierung und wertvolle Empfehlungen, wie die neuen Regelungen<br />

in den Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege und<br />

in den Lehrgängen für die Pflegeassistenz erfolgreich umgesetzt<br />

werden können.<br />

Anmerkungen der Herausgeberinnen erleichtern die Anwendung<br />

der Neuerungen im Ausbildungsalltag. Ein Muster für eine<br />

Lehrgangs- und Schulordnung soll die Ausbildungspraxis bei der<br />

Umsetzung unterstützen.<br />

Zudem bietet das Buch einen Ausblick auf das Curriculum für<br />

die Ausbildung der Pflegeassistenzberufe – ein für die Ausbildungseinrichtungen<br />

zentrales Thema – durch Expertinnen der<br />

Gesundheit Österreich GmbH.<br />

MMag. Ludmilla Gasser<br />

Dr. Meinhild Hausreither<br />

beide Bundesministerium für Gesundheit und Frauen<br />

Schwamberger/Biechl/Habel<br />

GuKG<br />

Gesundheits- und Krankenpflegegesetz<br />

Kommentar<br />

8. Auflage<br />

ca 760 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7737-2<br />

Erscheinungsdatum: 1.9.<strong>2017</strong><br />

ca € 79,–<br />

Gasser/Hausreither (Hrsg)<br />

Ausbildung in den Pflegeassistenzberufen<br />

Pflegeassistenz (PA) und Pflegefachassistenz<br />

Praxisliteratur<br />

ca 80 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7738-9<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2017</strong><br />

ca € 25,–


30 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> SCHON ENTDECKT / FÜR SIE GELESEN<br />

Schon entdeckt?<br />

ISBN 978-3-7046-5469-4<br />

€ 122,–<br />

ISBN 978-3-7046-7690-0<br />

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ISBN 978-3-7046-7709-9<br />

€ 26,–<br />

Für Sie gelesen...<br />

„Den Herausgebern und Autoren ist ein gut konzipierter,<br />

inhaltlich hervorragender Kommentar gelungen. Er grenzt<br />

sich wohltuend von jenen verlegerischen Schnellschüssen<br />

ab, die neben dem Abdruck von Gesetzestext und Materialien<br />

wenig ergänzende und vor allem wenig erhellende Information<br />

enthalten. Er wird seine Leser nicht nur bei dem<br />

eingeschworenen Kreis der Telekommunikationsexperten<br />

(...) finden, sondern ist auch darüber hinaus all jenen zu<br />

empfehlen, die mit den Alltagsproblemen von Endkunden<br />

mit überhöhten Telekommunikationsrechnungen, plötzlich<br />

stillgelegten Diensten, mit Datenschutz, Spams oder sog<br />

cold calling zu tun haben!“<br />

(Österreichisches Anwaltsblatt, <strong>2017</strong>/03)<br />

Riesz/Schilchegger (Hrsg)<br />

TKG<br />

Telekommunikationsgesetz<br />

Kommentar<br />

1778 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6278-1<br />

Erscheinungsdatum: 15.7.2016<br />

€ 399,–


VERLAG ÖSTERREICH FACHZEITSCHRIFTEN <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> 31<br />

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