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IM BLICK Frühjahr 2017

Das Neuerscheinungsmagazin des Verlag Österreich - einem der führenden Verlage für juristische Fachinformation in Österreich.

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22 <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> ÖFFENTLICHES RECHT / RECHTSPHILOSOPHIE<br />

Neuer Rechtsschutz<br />

durch Verfahrensbeschleunigung?<br />

Die zeitgerechte Verfahrenserledigung<br />

bildet einen wesentlichen Baustein eines<br />

effektiven Rechtsschutzes. Um Verfahrensparteien<br />

Abhilfe gegen überlange Verfahren<br />

zu ermöglichen, kennt das Verfahrensrecht<br />

eigene, verfahrensbeschleunigende,<br />

Rechtsbehelfe.<br />

Mit der Verwaltungsgerichtsbarkeits-<br />

Novelle 2012 änderte sich dabei die<br />

Ausgangslage im öffentlichen Recht<br />

wesentlich: Säumnisschutz wird weiterhin<br />

innerhalb der Verwaltung (Devolutionsantrag)<br />

eröffnet, benötigt wird er gegenüber<br />

der untätigen Verwaltung mit Zugang zur<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeit (Säumnisbeschwerde)<br />

und erstmals gegenüber Verwaltungsgerichten<br />

(Fristsetzungsantrag)<br />

gewährleistet. Vor diesem Hintergrund<br />

arbeitet die Untersuchung den verfahrensbeschleunigenden<br />

Rechtsschutz systematisch<br />

auf. Der Schwerpunkt liegt dabei auf<br />

der verfahrensrechtlichen Ausgestaltung<br />

der Rechtsbehelfe. Abschließend werden<br />

die gewonnenen Erkenntnisse zu einem<br />

System zusammengeführt.<br />

Dr. Thomas Ziniel, LL.M., BSc<br />

Mitarbeiter am Verfassungsgerichtshof<br />

Ziniel<br />

Verfahrensbeschleunigende<br />

Rechtsbehelfe im<br />

Öffentlichen Recht<br />

Band 14: Schriften zum österreichischen<br />

und europäischen öffentlichen<br />

Recht<br />

Grundlagenforschung mit<br />

bedeutsamen Ergebnissen<br />

Die Staatsgewalten besitzen im österreichischen<br />

Recht eine wichtige rechtstechnische<br />

Funktion. Zahlreiche Normen<br />

knüpfen in ihrem Tatbestand an die<br />

Zurechnung von Staatsakten zu bestimmten<br />

Staatsgewalten an.<br />

Im Mittelpunkt steht das Problem, inwiefern<br />

Akte Verwaltungsorganen als „verlängerter<br />

Arm“ der Gerichtsbarkeit (auch<br />

als abgeleitete richterliche Hilfstätigkeiten<br />

bezeichnet) zugerechnet werden. Besonders<br />

praxisrelevant ist die Frage, wann solche<br />

Akte der Verwaltung und wann diese<br />

der Gerichtsbarkeit zuzurechnen sind<br />

für den Rechtsschutz im strafrechtlichen<br />

Ermittlungsverfahren sowie im Kartellrecht.<br />

Die dazu ergangene, umfangreiche<br />

Rechtsprechung wird hier erstmals vollständig<br />

aufgearbeitet. Schließlich wird die<br />

herrschende Meinung aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln kritisch hinterfragt und ein<br />

Konzept, das besser im System des B-VG<br />

liegen würde, vorgeschlagen.<br />

RAA Dr. Reinhard Jantscher<br />

Eisenberger & Herzog Rechtsanwalts GmbH<br />

Jantscher<br />

Die Zurechnung von Staatsakten<br />

zu den Staatsgewalten<br />

Band 263: Juristische Schriftenreihe<br />

Verteilungsgerechtigkeit<br />

erstmals aus juristischer<br />

Sicht analysiert<br />

Die Frage der Verteilungsgerechtigkeit<br />

wird in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen,<br />

vor allem in der Philosophie und<br />

in den Wirtschaftswissenschaften, seit<br />

langem intensiv und durchaus kontrovers<br />

diskutiert. In der österreichischen<br />

Rechtswissenschaft wurde die Frage der<br />

Verteilungsgerechtigkeit bislang jedoch<br />

kaum thematisiert, obwohl Umverteilung<br />

heute im Wesentlichen aufgrund von<br />

Rechtsvorschriften erfolgt.<br />

Dieses Werk beleuchtet erstmals die „Verteilungsgerechtigkeit<br />

im Recht“ aus dem<br />

Blickwinkel unterschiedlicher juristischer<br />

Disziplinen. Im Hauptteil wird das Thema<br />

aus der Sicht des Verfassungsrechts, des<br />

Steuerrechts, des Sozialrechts sowie<br />

des Finanzverfassungs- und Finanzausgleichsrechts<br />

eingehend erörtert. Diesem<br />

rechtsdogmatischen Teil sind vier kürzere<br />

Beiträge vorangestellt, die das Thema<br />

aus philosophischer und ökonomischer<br />

Perspektive erläutern.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Baumgartner<br />

Univ.-Prof. MMag. Dr. Johannes Heinrich<br />

Univ.-Prof. Dr. Robert Rebhahn<br />

Hofrat Dr. Franz Philipp Sutter<br />

Baumgartner/Heinrich/<br />

Rebhahn/Sutter (Hrsg)<br />

Verteilungsgerechtigkeit<br />

im Recht<br />

Monografie<br />

ca 270 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7716-7<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 69,–<br />

Monografie<br />

ca 290 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7718-1<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 54,–<br />

Sammlung<br />

ca 640 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7529-3<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2017</strong><br />

ca € 135,–

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