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WELLNESS Magazin Exclusiv - Frühling 2017

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Was heißt TEWL?<br />

Mit dem „transepidermalen Wasserverlust“ steht und fällt die Gesundheit<br />

der Hautbarriere.<br />

Die Schutzfunktionen der Haut sind naturgegeben und nicht „verhandelbar“. Sie sind<br />

darauf ausgerichtet, nichts von außen eindringen und auch von innen nicht zu viel<br />

(Flüssigkeit) austreten zu lassen. Ist die Hautbarriere beschädigt, wird zu viel Wasser<br />

abgegeben. Durch die Diffusion des körpereigenen Wassers baut sich ein Druck auf,<br />

den man als TEWL messen kann (in g/hm2). Feuchtigkeitssensoren und Thermometer in<br />

einem Messkopf bestimmen das Mikroklima und den TEWL. Eine regelmäßige Feuchtigkeitspflege<br />

ist absolute Pflicht, dann kommt lange nichts und dann erst die „Kür“ mit<br />

ausgeklügelten Wirkstoffen. Diese gelangen nur über eine funktionierende Hautbarriere<br />

dorthin, wo sie tatsächlich helfen können. Dann schmeckt der gesunden Haut so ziemlich<br />

alles, ob Hausmannskost oder „Fusion“, ob bio oder konventionell.<br />

Jetzt empfehlen wir einen<br />

dreifachen Weckruf für Ihre<br />

Haut, unverzichtbar, um sie<br />

erstrahlen zu lassen: Pflege<br />

zum Schutz vor Wasserverlust,<br />

zur »Metamorphose« in allen<br />

Schichten und zur Vermehrung<br />

frischer Zellen dank »wundersamer«<br />

Pflanzenwirkstoffe.<br />

Schmeichelnde Texturen, duftend, am<br />

liebsten 100 Prozent naturbelassen<br />

und in wohltuende Rituale eingebettet, frisch<br />

wie Morgentau auf der <strong>Frühling</strong>swiese … Laut<br />

„Green Beauty Barometer 2015“ legen 25 Prozent<br />

der Frauen Wert auf Hautpflege-Produkte<br />

natürlichen Ursprungs, in der Generation X – das<br />

sind die von 1980 bis 1999 geborenen Millennials<br />

– sollen es sogar 63 Prozent sein. Tatsächlich<br />

wächst das Interesse an natürlichen Produkten<br />

im Vergleich zu anderen Segmenten unverhältnismäßig<br />

stark. Die Gründe für die Sehnsucht<br />

nach dem Ursprünglichen und Natürlichen können<br />

wir uns gut erklären, nicht jedoch die Tatsache,<br />

dass die Mehrheit der Verbraucher immer<br />

noch die Meinung teilt, dass man bei Naturkosmetik<br />

Kompromisse bei der Wirksamkeit<br />

machen muss. Wo stehen wir wirklich? Gibt<br />

es nicht längst mehr Gemeinsames (High Tech<br />

Background) als Trennendes (Parabene, Konservierungsstoffe)<br />

zwischen konventioneller und<br />

Naturkosmetik? Wir blicken hinter Labortüren<br />

und tief in Tiegel, und stellen fest: Die Haut mag<br />

alles, sofern man ihre „Unverträglichkeiten“-<br />

Liste beachtet!<br />

<strong>WELLNESS</strong> MAGAZIN FRÜHLING <strong>2017</strong> n 037

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