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Download inform 01/2012 - Unfallkasse Hessen

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strategien wie der Konsum von Aufputschmitteln.<br />

Schichtarbeitstypische<br />

Beschwerden sind Schlafstörungen,<br />

Kopfschmerzen, Depressionen, Schlaf-<br />

defizit, chronische Müdigkeit und Erschöpfung.<br />

Als eine Folge der Desyn-<br />

chronisation und ungünstiger Ernährung<br />

kommt es häufig zu Magen-Darm-Erkrankungen<br />

und zu Herz-Kreislauf-Beschwerden.<br />

Nachtschichtarbeiter schlafen<br />

gewöhnlich kürzer und schlechter als<br />

Tagarbeitnehmer, da Tagschlaf störungsanfälliger<br />

ist als Nachtschlaf und häufiger<br />

unterbrochen wird.<br />

Soziale Isolation<br />

Da gesellschaftliche und familiäre Aktivitäten<br />

meistens abends oder am Wochenende<br />

stattfinden, erschwert die Lebensweise<br />

des Schichtarbeiters die Teilnahme<br />

am gesellschaftlichen Leben. Beeinträchtigt<br />

wird etwa die sportliche Betätigung,<br />

Mitarbeit in gesellschaftlichen Gremien,<br />

die Möglichkeit der beruflichen Weiterbildung,<br />

die Ausübung von Hobbys und<br />

der Kontakt zu Freunden. Nicht nur Singles,<br />

besonders auch alleinerziehende<br />

Mütter im Schichtdienst benötigen mehr<br />

Zeit für die Aufrechterhaltung ihrer sozialen<br />

und verwandtschaftlichen Kontakte<br />

sowie für Einkauf und Hausarbeit.<br />

Unfallrisiko in der Schichtarbeit<br />

Generell nimmt das relative Unfallrisiko<br />

von der Früh- bis zur Nachtschicht hin zu<br />

und steigt dabei auf ein erhöhtes Risiko<br />

von 30,6 % in der Nacht. Ein besonderes<br />

Leistungstief liegt zwischen Mitternacht<br />

und sechs Uhr. Etwa um drei Uhr liegt das<br />

absolute Minimum der Leistungsbereitschaft.<br />

Zu dieser Zeit werden die meisten<br />

Fehler gemacht. Reaktionszeiten, die ><br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Gegen drei Uhr nachts<br />

liegt das absolute Minimum<br />

der Leistungsbereitschaft.<br />

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