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„Amici di flauti“ und Blockflötenensemble sorgen für<br />
Premiere in Rabenden<br />
Benefizkonzert zugunsten der Rabendener Orgel bringt 862 Euro<br />
Eine Premiere „erlebte“ die Rabendener Kirche vergangenen Sonntag. Erstmals fand<br />
ein Blockflötenkonzert zugunsten der Renovierung der Rabendener Orgel in der Rabendener<br />
Kirche statt. Unter der Leitung von Dagmar Scherschmidt und Claudia Judex<br />
präsentierten die Münchner Flötengruppe „Amici di flauti“, sowie das von Judex<br />
angeleitete Blockflötenensemble eine „musikalische Reise durch Europa“.<br />
Gleich nach dem 9-Uhr-Gottesdienst hatten viele helfende Hände der Rabendener<br />
Frauen (unter anderem mit Irmi Altenweger, Luise Bernauer und Annemarie Fischer)<br />
einen kleinen Imbiss vorbereitet, der aufgrund der unsicheren Witterung in die Kirche<br />
verlegt werden musste und gerne von den zahlreichen Zuhörern „genossen“ wurde.<br />
Ein musikalischer (Hoch-)Genuss war dann auch das anschließende Flötenkonzert in<br />
der Rabendener Kirche, das inhaltlich maßgeblich von Dagmar Scherschmidt des<br />
Münchner Flötenensembles „Amici di flauti“ zusammengestellt wurde. Bevor die<br />
beiden Gruppen ihr Repertoire präsentierten, stellte Dagmar Scherschmidt die verschiedenen<br />
verwendeten Flöten, von der kleinen Sopranino-Flöte bis zur zwei Meter<br />
großen Subbass-Blockflöte, kurz vor. Nach einer kurzen Eröffnung durch „Amici di<br />
flauti“ mit „La Mantova“ aus der Feder des Renaissance-Komponisten Ludovico Grossi<br />
da Viadana stiegen die Mädchen der 5., 6. und 8. Trostberger Realschulklasse (Naomi<br />
Hosin, Julia Köller, Eva Pürner, Sabrina Schmuck, Jessica Strasser und Maria Trenker)<br />
zusammen mit ihrer Flötenlehrerin Claudia Judex ins Programm ein. Unterstützt<br />
von Carina Liedl an der Bassflöte und Claudia Judex zeigten die erst seit diesem<br />
Schuljahr als Ensemble aktiven Schülerinnen ihr Können mit Stücken aus dem Volksmusikarchiv.<br />
Ein bravouröses Solo an der Blockflöte intonierte Maria Trenker im Anschluss.<br />
Das restliche Programm gestalteten die acht Musiker aus München (Antje<br />
Blomeyer, Claudia Irion, Elisabeth Kies, Alarich Kress, Barbara Münzel, Dagmar<br />
Scherschmidt, Erika und Georg Wessling) zusammen mit Claudia Judex. Ihre musikalische<br />
Reise führte von Deutschland über England, Frankreich, Spanien bis nach Italien<br />
und Südtirol. Aber nicht nur die Länder wurden bereist, auch die verschiedenen<br />
musikalischen Zeitepochen kamen zum Tragen. Da Blockflötenmusik überwiegend<br />
im Mittelalter und in der Renaissance stärker verbreitet war, überwogen auch die Stücke<br />
aus diesen Epochen. Henry Purcells Menuett „If Love’s a sweet passion“ aus der<br />
Semi-Oper „The Fairy Queen“ zählte hier ebenso dazu wie Georg Philipp Telemanns<br />
„Grave, ma non adagio“ aus der Triosonate g-moll für Altblockflöte, Oboe & Basso<br />
continuo und natürlich Vivaldis Larghetto und Allegro aus der Triosonate B-Dur für<br />
zwei Altblockflöten und Basso continuo. Waren in den nachfolgenden Musikepochen<br />
Blockflöten allenfalls Beiwerk großer Kompositionen, so gewann in der Neuzeit<br />
und in der alpenländischen Volksmusik dieses Musikinstrument, das gerne auch als<br />
Einstiegsinstrument verwendet wird, wieder an Bedeutung. „Amici di flauti“ demonstrierten<br />
anhand von Stücken jüngeren Datums die Vielfalt in Klang und Ausdruck, etwa<br />
bei den „Madres amargadas“, den „jüdischen Müttern“ (die im mittelalterlichen<br />
Spanien um ihre vertriebenen Söhne trauerten) aus der Ladino Suite des englischen<br />
Komponisten Philip Thorby. Aus der Feder von Alarich Kress, eines Mitglieds der<br />
„Amici di flauti“ stammte „Primula tubiflora“. Der Wissenschaftler des Münchner Botanischen<br />
Garten hatte es sich zur zweiten Passion gemacht, Stücke für Blockflöten,<br />
Gambe und andere Instrumente zu komponieren und sie nach erfundenen Primelgewächsen<br />
benannt.<br />
Das Münchner Blockflötenensemble überzeugte in Rabenden nicht nur, weil es sich<br />
teils aus Berufsmusikern formierte, sondern vor allem durch seine Leistung als sehr<br />
gut abgestimmte Gruppe, in der jede und jeder Einzelne seine besonderen Akzente<br />
setzte. Und so<br />
konnte auch die<br />
Rabendener Musiklehrerin<br />
Claudia<br />
Judex trotz nur wenigergemeinsamer<br />
Auftritte sowohl<br />
in der Cembalo-<br />
als auch in<br />
der Flötenbegleitung<br />
mühelos ih-<br />
Das Schlussstück des Rabendener Flötenkonzertes wurde „ensemble“ - also<br />
Blockflötenensemble zusammen mit „Amici di flauti“ - aufgeführt. Foto: sts<br />
ren Part im Münchner Ensemble übernehmen. Ebenso perfekt harmonierten „Amici<br />
di flauti“ mit dem Rabendener Blockflötenensemble im gemeinsam vorgetragenen finalen<br />
Stück, dem Zottelmarsch von Gottfried Veit - und das, obwohl diese Aufführung<br />
Probe und Premiere gleichzeitig in dieser Besetzung darstellte. Das Publikum in der<br />
voll besetzten Rabendener Kirche quittierte die Leistung der beiden Ensembles mit<br />
lang anhaltendem Applaus und insgesamt 862 Euro zugunsten der Renovierung für<br />
die Rabendener Orgel, die voraussichtlich noch vor Weihnachten wieder an ihrem<br />
angestammten Platz erklingen könnte.<br />
Dr. Josef Franik folgt Geistlichem Rat Josef Stigloher in<br />
Baumburg<br />
Ehemaliger Pfarrer des Pfarrverbandes Edling übernimmt Baumburger<br />
Pfarrei zum 1. September<br />
Über 35 Jahre war Geistlicher Rat Josef Stigloher Pfarrer der Pfarrei Baumburg. Nun<br />
mit 71 Jahren wird er in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Seine Nachfolge ist<br />
seit kurzem ebenfalls geregelt. Zum 1. September übernimmt Dr. Josef Franik vom<br />
Pfarrverband Edling-Reitmehring-Rieden nahe Wasserburg die Baumburger Pfarrei.<br />
„Kardinal Dr. Reinhard Marx hat mir ab dem 1. September dieses Jahres in der Baumburger<br />
Pfarrei das Amt des Pfarrer übertragen und ich habe diese Aufgabe mit Freude<br />
übernommen“, so der kommende Baumburger Pfarrer. Dr. Josef Franik brachte damit<br />
zum Ausdruck, was sein Vorgänger in diesem Amt beim Gottesdienst zum Buchenwaldgedenken<br />
bereits angekündigt hatte. Der 61jährige Priester sehe „erwartungsvoll<br />
und freudig auf seine neue Tätigkeit“, hatte Stigloher nach ersten Gesprächen mit ihm<br />
gemeint und attestierte ihm eine „herzliche, zuvorkommende Art“.<br />
Der 1951 in Königshütte geborene Oberschlesier konnte in seinem Leben zahlreiche<br />
Erfahrungen an verschiedensten Lebensstationen sammeln. Nach dem Theologiestudium<br />
am Bischöflichen Priesterseminar wurde er 1977 im Dom zu Oppeln zum<br />
Priester geweiht und war zunächst in seinem Heimatbistum als Kaplan und Pfarrer tätig.<br />
Während dieser Zeit hatte er sein Studium fortgesetzt und an der Theologischen<br />
Fakultät der Universität Oppeln in Pastoraltheologie promoviert. Nach dem Abschluss<br />
seiner umfassenden Ausbildung hatte ihn sein Heimatbischof Dr. Alfons Nossol<br />
1988 nach Holland zur pastoralen Arbeit delegiert. Von 1988 bis Ende 1995 betreute<br />
er als Pfarrer die Pfarrgemeinden Lemelerveld und Vilsteren im Erzbistum Utrecht.<br />
Aufgrund der Erkrankung seiner in Bayern wohnhaften Mutter, entschied er sich, Ende<br />
1995 seinen Dienst in der Erzdiözese München und Freising fortzusetzen (hier<br />
wurde er 2001 auch inkardiniert, sprich in den diözesanen Verband aufgenommen).<br />
Bis September 1996 war er zunächst als Seelsorger in der Münchner Stadtpfarrei St.<br />
Maximilian tätig, ehe er im Oktober 1996 von Kardinal Friedrich Wetter zum Pfarradministrator<br />
und anschließend zum Pfarrer in der Gemeinde St. Josef der Arbeiter in<br />
Rosenheim-Oberwöhr ernannt wurde. Dort kümmerte er sich 14 Jahre um das Seelenheil<br />
der Pfarrgemeinde. Zusätzlich wurde ihm von Oktober 2000 bis November<br />
2006, bis zur Genesung des dortigen Pfarrers, die Pfarradministration der Gemeinde<br />
St. Quirinus in Rosenheim-Fürstatt übertragen. Von Oktober 2010 bis heute übernahm<br />
er schließlich den Pfarrverband Edling-Reitmehring-Rieden/Soyen und nahm<br />
nun die Gelegenheit war, nach verschiedenen Pfarrverbänden nochmals in eine Einzelpfarrei<br />
zu wechseln.<br />
Kraft schöpfte Dr. Franik stets aus seinem Primizspruch „Du Herr, bist die Quelle meines<br />
Lebens“, der für ihn zum inspirierenden Lebensleitspruch wurde. „Ich möchte<br />
den Angehörigen meiner neuen Pfarrei mein Vertrauen schenken, in der Hoffnung,<br />
dass auch mir gegenüber vertrauensvoll entgegengekommen wird“, so sein Wunsch<br />
an die Pfarrei. „Eine harmonische Pfarrgemeinde strahlt Hoffnung, Friede, Freude und<br />
gegenseitige Toleranz aus“, ergänzte Dr. Josef Franik, der sich auf den Neubeginn in<br />
Altenmarkt freut.<br />
Sein Vorgänger Pfarrer Josef<br />
Stigloher, der am 23. September<br />
offiziell mit einem großen Fest<br />
verabschiedet wird, tritt zum 1.<br />
September seinen Ruhestand (in<br />
dem er sicherlich noch als Aushilfspfarrer<br />
tätig sein wird) in sei-<br />
ner Heimat Bad Aibling an.<br />
Dr. Josef Franik übernimmt zum 1. September die Leitung der Pfarrei Baumburg<br />
von Geistlichem Rat Josef Stigloher, der in den Ruhestand nach Bad Aibling<br />
geht. Foto: sts