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24<br />

funkti0nelle böden<br />

bild oben rechts: mit dem neuen uniclic<br />

sytem von meyer Parkett wird die<br />

verlegung von steinoptik­fliesen leicht<br />

gemacht. unten links: durch das Pur<br />

eco system kommt der linoleumbelag<br />

ohne eigenpfelge aus. unten rechts:<br />

landhausdielen von haro in eiche cognac<br />

verleihen ein rustikales ambiente.<br />

im internet<br />

www.armstrong.de<br />

www.haro.at<br />

www.inku.at<br />

www.meyerparkett.at<br />

www.remmers.at<br />

www.weitzer-parkett.com<br />

» boden & belag<br />

beitet. Dies führt zu einem schnell aushärtenden<br />

Kunstharzestrich mit einer möglichen<br />

Schichtdicke von fünf bis 50 Millimetern.<br />

Neben Epoxydharzen werden auch Polyurethane<br />

und andere Kunststoffe wie Polymethylmethacrylate<br />

oder ungesättigte Polyestherharze<br />

beigefügt. Durch eine chemische<br />

Reaktion verfestigt sich der Estrich. Klarer<br />

Nachteil der Kunstharzböden ist der hohe<br />

Kostenfaktor, der durch die Beimischung der<br />

teuren Kunststoffe entsteht. In der Schlussabrechnung<br />

ist er aufgrund der Zeiteinsparung<br />

dennoch günstiger.<br />

nachhaltig alltagstauglich<br />

Linoleum ist im Gegensatz zu seinem großen<br />

Konkurrenten PVC vor allem eines: or-<br />

ganisch und daher ökologisch. Angesichts<br />

der gestiegenen Anfrage nach nachhaltigen<br />

Produkten kann das Material hier punkten.<br />

Es besteht zu rund 95 Prozent aus den natürlichen<br />

Rohstoffen Leinöl, Harz, Holzmehl,<br />

Korkmehl, Kalkstein und Jute als<br />

Trägermaterial. Durch seine Struktur- und<br />

Farbenvielfalt ist Linoleum unter den Objektbelägen<br />

nicht mehr wegzudenken. Fortschritte<br />

in der Oberflächentechnik konnten<br />

die Nachteile von Linoleum gegenüber PVC-<br />

Böden, wie etwa der hohe Pflegeaufwand,<br />

durch hoch leistungsfähige Beschichtungen<br />

ausschalten. Oberflächenveredelungen, unter<br />

anderem aus Polyurethan, kommen ohne<br />

Eigenpflege aus, was die laufenden Instandhaltungskosten<br />

gering hält. Auch andere<br />

Kunstharze oder Kunststoffe werden je nach<br />

Unternehmen in speziellen Mischverhältnissen<br />

als Oberflächenschutz aufgetragen.<br />

Zum Beispiel in Form einer zweilagigen<br />

wasserbasierenden Ausführung: eine Basisschicht,<br />

welche die Poren des Linoleums<br />

eben ausfüllt, gefolgt von einer Schutzschicht<br />

gegen Kratzer, Gebrauchsspuren<br />

und Verschmutzung. Zusammenfassend ist<br />

erkennbar, dass Systeme effizienter Oberflächenbeschichtungen<br />

weiter perfektioniert<br />

werden und an neuen Materialien geforscht<br />

wird, die den heute gebräuchlichen schon<br />

längst überlegen sind. Wer sich fragt, ob es<br />

den selbstreinigenden Boden, der jeder Belastung,<br />

Verschmutzung und Reibung trotzt,<br />

schon in Bälde geben wird, der sollte erst<br />

mal am Boden bleiben – die Industrie arbeitet<br />

zwar schnell, Wunder kann sie jedoch<br />

auch nicht vollbringen.<br />

color - 04 2012

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