GRÜNWEISS – das Magazin der DHfK-Handballer – Heft 16 – Saison 2016/17

8.
Mann
SC DHfK hoch 10 Portrait
Wir bringen Erfolg
auf den Punkt.
punkt.
waldert. küppers.
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Seite 12
Stefan Waldert
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Thomas Oehlrich: Handball im Herzen
„Oehle“ bleibt dem SC DHfK Leipzig auch
in der kommenden Saison treu. Thomas
Oehlrich, der als Kapitän lange das Team
führte und sicher einer der Köpfe des „Projekts
SC DHfK“ war und ist, hängt noch
ein Jahr dran. „Wir haben uns zusammengesetzt
und beschlossen, dass wir weiter
zusammenarbeiten“, sagt Thomas und
findet, „das ist eine sehr gute Lösung.“
Die Lösung heißt auf Abruf, denn der
32-Jährige arbeitet im Hauptberuf als Polizist
- im Hochleistungssport heutzutage nicht
unbedingt üblich. „Oehle“ kann aufgrund
seines Vollzeit-Jobs nicht das volle Trainingsprogramm
bewältigen, ist aber im ständigen
Dialog mit Trainer Christian Prokop und so ist
es auch bei dessen Nachfolgern geplant.
Seit 2010 spielt der Riese für Leipzig, damals
kam er von Concordia Delitzsch. Damit ist
„Oehle“ nach seinem Nachfolger als Kapitän,
Lukas Binder, der Dienstälteste bei den
Grün-Weißen. Der Kreisläufer und gefürchtete
Abwehr-Stratege kam zwar nach dem Aufstieg
in die DKB Handball-Bundesliga nicht mehr
so zum Zuge in der Stammformation, ist aber
immer noch mit Leib und Seele dabei und
auch jenseits der Platte ein wichtiger Faktor
und Motivator.
Die Rolle als „Back up“ beim SC DHfK hat
Thomas längst akzeptiert. Geschäftsführer
Karsten Günther: „Es ist klasse, wie Oehle
diese Rolle angenommen hat, er ist eine
Institution in Leipzig und wichtig für uns und
wird uns mit seiner Erfahrung weiterhin helfen
und mit Rat und Tat zur Seite stehen.“ „Oehle“
selbst sagt zu diesem Erfahrungsschatz,
den er gerne an die Mitstreiter weitergibt,
auf seine ureigene Art: „Die Jungs müssen ja
schließlich eingenordet werden.“
Ohne Handball kann er es sich erstmal nicht
vorstellen: „Seit einer Ewigkeit bin ich dabei,
da trägt man Handball einfach im Herzen.“ Vor
allem, wenn man die Entwicklung in Leipzig
so mitgemacht hat wie er. „Die Aufstiegsspiele
in die Zweite Liga mit Joël Abati und Goran
Stojanovic, die vergisst man nie und natürlich
den Aufstieg in die Erste Liga auch nicht. Das
waren sicher meine Highlights“, so Thomas.
Mit der Polizeinationalmannschaft, in der er
seit zwölf Jahren zum Stamm gehört, wurde
er im Vorjahr zum dritten Mal in Folge Europameister
und wurde nach dem Titelgewinn
auch ins All Star-Team der EM gewählt. „Seit
ich dabei bin, standen wir immer auf dem
Podium“ - sicher ein gutes Omen. Für die
Leipziger Fans ist „Oehle“, immer noch ein
absoluter Sympathieträger.
mikü
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