GRÜNWEISS – das Magazin der DHfK-Handballer – Heft 16 – Saison 2016/17

KAmpf um Platz 6: Die konkurrenz
➤ Fortsetzung von Seite 6
Was macht die Konkurrenz der
Leipziger, die ebenfalls Platz
sechs im Blick hat?
Die HSG Wetzlar steht zurzeit auf
diesem Rang und will ihn natürlich
verteidigen. Sechs Punkte
Vorsprung vor dem SC DHfK, vier
Punkte vor der MT Melsungen als
Siebter. Die Mittelhessen um den
Bald-wieder-Leipziger Philipp Weber
und den Ex-Leipziger Philipp
Pöter spielen zunächst gegen den
starken Aufsteiger HC Erlangen,
dann beim TBV Lemgo, der im
Abstiegskampf steckt und jeden
Punkt braucht. Und dann könnte
Wetzlar sogar zum Meistermacher
werden. Zunächst gegen die
Rhein-Neckar Löwen, im letzten
Spiel dann bei der SG Flensburg-
Handewitt. Das Programm ist also
nicht von Pappe, zumal die HSG
im Endspurt verletzungsbedingt
auf Rechtsaußen Kristian Björnsen
verzichten muss.
Die MT Melsungen hat für die
letzte Saisonphase klar die
Parole Platz sechs ausgegeben.
Mindestens da hatte man sie
erwartet, doch die Belastung mit
Bundesliga und EHF-Cup und
eine regelrechte Verletzungsseuche,
die sich durch die gesamte
Saison zieht, waren zuviel.
Zudem fand die Mannschaft fast
nie zur Vorjahresform. Vor dem
großen personellen Umbruch
und dem Abschied zahlreicher
Spieler wollen Kapitän Michael
Müller und Co. ihren treuen und
stark beanspruchten Fans aber
etwas zurück geben. Am 4. Juni
kommt es in Kassel zum driekten
Aufeinandertreffen mit dem SC
DHfK. Davor hat Melsungen seine
Pflichtaufgaben gegen Lemgo und
beim Bergischen HC zu erfüllen,
am letzten Spieltag könnte man
unter Umständen Teil der Meisterfeier
der Rhein-Neckar Löwen
werden.
Auch das Rennen um Platz sechs
wird also megaspannend. Prognosen
sind schwierig, natürlich wäre
es für den SC DHfK Leipzig eine
sensationelle Platzierung. Doch
das sind im vermeintlich schweren
zweiten Jahr der Ligazugehörigkeit
auch die Ränge sieben und
acht. Dass HC Erlangen noch ein
Wörtchen mitredet, ist zu beweifeln,
denn der starke Aufsteiger
hat ein gewaltiges Restprogramm
vor der Brust und könnte eventuell
noch von Hannover oder dem
anderen guten Aufsteiger GWD
Minden eingefangen werden.
Dass umgedreht der SC Magdeburg
noch von Platz fünf nach
unten rutschen könnte, darf auch
stark bezweifelt werden. Eher
wird der SCM alles versuchen,
noch die Füchse auf Platz vier
oder die Zebras auf Platz drei
anzugreifen. Zuzutrauen ist es
dem Team von Bennet Wiegert in
mikü
➤ Titel- und Abstiegskampf
ab Seite 54
jedem Fall.
SC DhfK HOCH 10 der saisonendspurt
Fairplay
ist unsere
Schiene
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