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Spielzeitheft 2017-18 / Theater Rudolstadt

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Wir<br />

Thüringer<br />

Landestheater<br />

<strong>Rudolstadt</strong><br />

könnten<br />

viel, wenn<br />

wir zusammenstünden<br />

.<br />

Thüringer<br />

Symphoniker<br />

Saalfeld-<br />

<strong>Rudolstadt</strong><br />

GmbH<br />

<strong>2017</strong><br />

20<strong>18</strong>


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Inhalt<br />

<strong>Theater</strong><br />

8 Premierenübersicht<br />

10 Madame Bovary<br />

11 Der Vorname<br />

12 Zar und Zimmermann<br />

17 Das Festkomitee<br />

<strong>18</strong> Luisa Fernanda<br />

19 Der Meister und Margarita<br />

20 Karriere eines Wüstlings oder<br />

The Rake’s Progress<br />

21 Elvis First!<br />

22 Romeo und Julia<br />

23 Iphigenie auf Tauris<br />

24 Die (s)panische Fliege<br />

26 Es war nicht die Fünfte,<br />

es war die Neunte<br />

30 Ein Wiesel saß auf einem Kiesel<br />

31 Heilig Abend<br />

33 Out! — Gefangen im Netz<br />

34 Die Leiden des jungen Werther<br />

38 Hänsel und Gretel<br />

39 Der kleine Prinz<br />

40 Post für den Tiger<br />

41 Der kleine Mann im Ohr /<br />

Die Moldau<br />

42 Wann gehen die wieder?<br />

Orchester<br />

66 Konzertübersicht<br />

70 Sinfoniekonzerte<br />

88 Weitere Konzerte<br />

96 Musik für Kinder<br />

Service<br />

102 Besucherservice<br />

108 Vorverkauf<br />

110 Spielstätten<br />

114 Sitzplätze und<br />

<strong>Theater</strong>preise<br />

1<strong>18</strong> Abonnements<br />

124 Förderverein<br />

49 Extras<br />

50 MMM — Was bin ich?<br />

52 Repertoire<br />

56 Junges <strong>Theater</strong>


GruSSwort<br />

GruSSwort<br />

Liebe Freunde des Rudolstädter <strong>Theater</strong>s,<br />

»Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden« – ermutigend und<br />

mahnend zugleich kommt das Schiller-Motto der Spielzeit <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

daher. In Zeiten zunehmender Individualisierung und Abgrenzung sind<br />

Gemeinsinn und das Erleben von Gemeinschaft wichtiger denn je.<br />

Das <strong>Theater</strong> ist im Kern eine kollektive Kunst. Wo, wenn nicht hier,<br />

kann der Einzelne ganz direkt Zusammensein und Zusammenwirken<br />

empfinden. Die Bühne ist ein Ort, an dem uns immer wieder der Spiegel<br />

vor Augen gehalten wird, ein Ort der Bewusstmachung, um über uns, über<br />

unser menschliches Tun in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachzudenken.<br />

In der letzten Spielzeit hat das eindrücklich die herausragende<br />

»Bibel«-Inszenierung mit ihrer Fülle an großen Geschichten und Bildern<br />

gezeigt, von denen sich mühelos Parallelen ins Heute ziehen lassen. Sie<br />

eröffnete zugleich ein neues Kapitel im Buch des <strong>Theater</strong>s <strong>Rudolstadt</strong>,<br />

das nun im Stadthaus seine Interimsspielstätte bezogen hat. Mit großem<br />

Einsatz aller Mitarbeiter ist in dem alten Veranstaltungsgebäude ein atmos<br />

phärisch wirkungsvoller Bühnenraum entstanden, der Lust macht auf<br />

mehr, was die nach wie vor zahlreich ausverkauften Vorstellungen zeigen.<br />

Dass Saalfeld durch den Umzug der Thüringer Symphoniker in den<br />

Meininger Hof nun noch mehr Musikstadt geworden ist, dürfte sich auch<br />

herumgesprochen haben. In einer bis dato ungewohnten Regelmäßigkeit<br />

stehen dort große Sinfoniekonzerte und Musiktheateraufführungen auf<br />

dem Programm – eine Bereicherung für das kulturelle Leben in der Stadt<br />

und der Region.<br />

Diese Verschiebungen, die durch den Umbau am Großen Haus nötig<br />

wurden, konnten beide <strong>Theater</strong>standorte in der Wahrnehmung noch stärker<br />

zusammenbringen. Dass wir, die Städte und der Landkreis, gemeinsam<br />

geschlossen hinter dem Haus stehen – daraus haben wir nie einen<br />

Hehl gemacht. Mit Erfolg: Die Finanzierung ist für die nächsten vier<br />

Jahre gesichert. Zeit also, die Früchte der zurückliegenden gemeinsamen<br />

Anstrengungen zu ernten und zu genießen.<br />

Wir wünschen Ihnen und uns gemeinsam viele eindrückliche, bewegende<br />

und erheiternde <strong>Theater</strong>- und Konzertaufführungen in der neuen Saison!<br />

Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

»Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden!« ruft uns Werner<br />

Stauffacher aus Friedrich Schillers erfolgreichstem Drama »Wilhelm<br />

Tell« zu und gibt damit der Spielzeit <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> des <strong>Theater</strong>s <strong>Rudolstadt</strong> ein<br />

Leitmotiv. Schiller, überzeugt davon, dass das Studium der Geschichte<br />

erkenntnisträchtig ist, weil sich darin Analogien zur Gegenwart ebenso<br />

wie signifikante Unterschiede entdecken lassen, verhandelt in »Wilhelm<br />

Tell« die Bedingungen der Möglichkeit, den Zeitläufen eine andere<br />

Richtung zu geben. Sein unüberhörbarer Appell, sich gegen politisches<br />

Unrecht zur Wehr zu setzen, fordert uns auf, ihn in Relation zur Gegenwart<br />

zu bringen.<br />

In diesem Sinne bietet die neue Spielzeit des <strong>Theater</strong>s <strong>Rudolstadt</strong> den<br />

Zuschauerinnen und Zuschauern eine Mannigfaltigkeit an Perspektiven,<br />

die uns zu Positionsbestimmungen einladen. Das Programm <strong>2017</strong>/20<strong>18</strong><br />

setzt eindrucksvoll das unerschöpfliche Reservoir der <strong>Theater</strong>stücke an<br />

existentiellen Einsichten und Erfahrungen der Menschheit mit sich selbst<br />

in Szene. Eigene Produktionen des <strong>Theater</strong>s <strong>Rudolstadt</strong>, Kooperationen<br />

mit anderen Thüringer Bühnen sowie Gastspiele ermöglichen, dass alle<br />

Sparten bedient werden. Die bereits bewährte Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>Theater</strong> Nordhausen im Musikbereich wird durch eine Kooperation mit<br />

dem Landestheater Eisenach komplettiert und so das Kinder- und Jugendtheaterangebot<br />

ergänzt. Alles in allem wartet auf die Liebhaber und Freunde<br />

des Rudolstädter <strong>Theater</strong>s ein erhellendes, spannendes, unterhaltsames,<br />

zuweilen beunruhigendes, aber immer höchst aktuelles Programm in der<br />

neuen Spielzeit.<br />

Auf Grund von Sanierungsarbeiten steht dem Publikum das Große<br />

Haus als Spielstätte in den nächsten zwei Jahren nicht zur Verfügung. Bis<br />

zur geplanten Neueröffnung im Jahr 2019 wird ein Großteil der Aufführungen<br />

im Rudolstädter Stadthaus zu erleben sein. Ich wünsche dennoch<br />

allen <strong>Theater</strong>besuchern und Konzertfreunden eindrucksvolle und erlebnisreiche<br />

Stunden in der Spielzeit <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>.<br />

Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff<br />

Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten<br />

Marko Wolfram Landrat des Landkreises Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />

Jörg Reichl Bürgermeister der Stadt <strong>Rudolstadt</strong><br />

Matthias Graul Bürgermeister der Stadt Saalfeld<br />

2 3


GruSSwort<br />

Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,<br />

es gibt eine Szene bei Chaplin, die der Dramatiker Bertolt Brecht gern<br />

zitierte. Charlie will einen Koffer packen, kriegt es nicht hin, weil er die<br />

Kleider ungeordnet und zerknäult in sein Reiseutensil wirft. Nach mehreren<br />

vergeblichen Versuchen, das Gepäckstück zu schließen, hängen<br />

immer noch Hosenbeine und Hemdzipfel heraus. Kurz entschlossen<br />

nimmt Charlie die Schere und schneidet alle Überhänge ab. Für diese<br />

Technik der Problemlösung gibt es in der heutigen politischen Praxis<br />

einen Namen: Populismus. Da, wo Situationen zu komplex werden<br />

und man in Gedankenaustausch oder Verhandlungen zu Kompromissen<br />

finden, also die Sachen neu ordnen und zusammenlegen müsste,<br />

entscheidet man sich für radikale Antworten, indem man zur Schere<br />

greift und alles, was einem nicht in den Kram passt – Tatsachen, Fakten,<br />

andere Meinungen – abschneidet oder ignoriert.<br />

<strong>Theater</strong> – Kunst überhaupt – kommt mit Selbstbescheidungen oder<br />

Beschneidungen nicht weit. Wer das pralle Menschenleben zeigen will,<br />

muss in die Vollen greifen. Diese Maxime hat, wie in den Jahren zuvor, die<br />

Gestaltung unseres Spielplans bestimmt. Vielfalt, Widerspruch, Beweglichkeit.<br />

Madame Bovary ist eine Figur, deren Ausbrüche einen berühren,<br />

obwohl sie die Heldin sehenden Auges in die Katastrophe führen. Der<br />

Teufel, der als Professor Voland in die sowjetische Hauptstadt reist, bringt<br />

nicht nur Chaos in den sozialistischen Alltag, sondern auch Augenblicke<br />

der Gerechtigkeit und für den Meister und Margarita die Rettung ihrer<br />

Liebe. Anders kompliziert ist die Lage von Iphigenie auf Tauris; ihr wurde<br />

das Leben geschenkt, jetzt muss sie sich gegen Thoas zur Wehr setzen, den<br />

König, der ihr Asyl gewährte und sie nun zur Frau möchte. Drei Geschichten,<br />

die nicht auflösbar sind in eine einzige Botschaft, weil ihre Wahr heiten<br />

komplex sind und Deutungen zulassen. Wenn wir daraus etwas lernen<br />

können, dann höchstens, dass das Leben nicht auf den Begriff zu bringen<br />

ist, sondern eine tägliche Aufgabe bleibt, die Wachheit verlangt und Arbeit.<br />

Kunst schärft dafür unsere Sinne. Sie will sensibilisieren. Zuschauer,<br />

Musikhörer, Leser wollen überrascht sein, sie reagieren gelangweilt oder<br />

verärgert, wenn ihnen Klischees oder Allgemeinplätze vorgesetzt werden.<br />

Weil sie sich mit Ehrfurcht dem Reichtum alles Lebendigen näherten,<br />

gerieten Künstler wie Goethe, Flaubert oder Bulgakow mit den Anschauungen,<br />

Konventionen und Doktrinen ihrer Zeit in Konflikt. Das Symbol<br />

der Zensur ist nicht umsonst die Schere.<br />

Steffen Mensching<br />

Steffen Mensching<br />

Intendant<br />

4


<strong>Theater</strong>


Premieren<br />

Stadthaus / Meininger Hof<br />

Schminkkasten<br />

Kinder- und Jugendtheater<br />

Madame Bovary<br />

Schauspiel von Tine Rahel Völcker<br />

nach Gustave Flaubert<br />

23. 09. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Der Vorname<br />

Stück von Matthieu Delaporte<br />

und Alexandre de la Patellière<br />

07. 10. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Zar und Zimmermann<br />

Komische Oper von Albert Lortzing<br />

Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen<br />

14. 10. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Das Festkomitee<br />

Komödie von Alan Ayckbourn<br />

25. 11. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Luisa Fernanda<br />

Zarzuela (Comedia lirica in drei Akten)<br />

Musik von Federico Moreno Torroba<br />

Libretto von Federico Romero und<br />

Guillermo Fernandez-Shaw<br />

Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen<br />

06. 01. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

DER Meister und Margarita<br />

Stück nach Michail Bulgakow<br />

von Niklas Rådström<br />

Deutschsprachige Erstaufführung<br />

27. 01. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Karriere eines Wüstlings oder<br />

The Rake’s Progress<br />

Oper in drei Akten von Igor Strawinsky<br />

Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz<br />

10. 02. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Elvis First!<br />

The Show must go on<br />

Uraufführung<br />

24. 03. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Romeo und Julia<br />

Ballett von Sergej Prokofjew<br />

Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen<br />

07. 04. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Iphigenie auf Tauris<br />

Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe<br />

12. 05. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Sommertheater<br />

Die (s)panische Fliege<br />

Schwank von Franz Arnold und Ernst Bach<br />

22. 06. 20<strong>18</strong> / Schloss Heidecksburg<br />

Es war nicht die Fünfte,<br />

es war die Neunte<br />

Komödie von Aldo Nicolaj<br />

22. 09. <strong>2017</strong> / Schminkkasten<br />

Ein Wiesel saSS auf einem Kiesel<br />

Eine theatralische Entdeckungsreise<br />

mit Christian Morgenstern<br />

Uraufführung<br />

<strong>18</strong>. 11. <strong>2017</strong> / Schminkkasten<br />

Heilig Abend<br />

Stück von Daniel Kehlmann<br />

14. 04. 20<strong>18</strong> / Schminkkasten<br />

Produktion des<br />

<strong>Theater</strong>jugendclubs<br />

Wann gehen die wieder?<br />

Stück von Gertrud Pigor nach dem<br />

Bilderbuch von Ute Krause, ab 5 Jahren<br />

20. 04. 20<strong>18</strong> / theater tumult<br />

Die Leiden des jungen Werther<br />

Nach Johann Wolfgang von Goethe, ab 15 Jahren<br />

Kooperation mit dem Landestheater Eisenach<br />

17. 10. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Hänsel und Gretel<br />

Kinderstück von Hartmut Uhlemann nach<br />

den Brüdern Grimm, ab 5 Jahren<br />

04. 11. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Der kleine Prinz<br />

Puppentheater nach der Erzählung<br />

von Antonie de Saint-Exupéry, ab 6 Jahren<br />

Kooperation mit dem Staatstheater Meiningen<br />

06. 02. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Post für den Tiger<br />

Mobiles Kindertheater nach dem<br />

Buch von Janosch, ab 4 Jahren<br />

Kooperation mit dem Landestheater Eisenach<br />

13. 03. 20<strong>18</strong> / theater tumult<br />

der Kleine Mann im Ohr /<br />

Die Moldau<br />

Ein <strong>Theater</strong>konzert von und mit Susanne<br />

Olbrich und Peter Lutz, ab 5 Jahren<br />

Kooperation mit Peter Lutz & <strong>Theater</strong>Fusion, Berlin<br />

14. 03. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Out! — Gefangen im Netz<br />

Mobiles Klassenzimmerstück von<br />

Knut Winkmann, ab 13 Jahren<br />

Kooperation mit dem Landestheater Eisenach<br />

25. –29. 09. <strong>2017</strong> / mobil<br />

8<br />

9


PREMIERE 23. 09. <strong>2017</strong> <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

PREMIERE 07. 10. <strong>2017</strong> <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Sehnsucht. – Ein Wort, das, wenn man es<br />

ausspricht, zwischen den Zähnen beginnt<br />

und in der Kehle endet!<br />

Madame<br />

Bovary<br />

von Tine Rahel Völcker nach Gustave Flaubert<br />

Emma hat Sehnsucht. Sie will nicht in der Provinz als »Stubenfliege« ihr<br />

Leben verpassen. Sie verlangt nach Liebe, Leidenschaft und Romantik,<br />

wie sie es aus Romanen kennt. Dass ihr fleißiger, biederer Ehemann<br />

Charles seine gute ärztliche Stellung aufgibt und mit Emma in eine größere<br />

Stadt zieht, ist keine Lösung. Die Rolle der Hausfrau und sich aufopfernden<br />

Mutter sind Madame Bovary zu wenig. Sie stürzt sich Hals<br />

über Kopf in Affären. Doch weder Rodolphe noch Leon können ihren<br />

Wunsch nach Glück und Selbsterhöhung erfüllen. So sucht sie Ersatz<br />

im Konsumrausch, beim Tragen neuester Mode, bezahlt auf Kredit.<br />

Die Verschuldung nimmt zu, Emmas Lebensgier nicht ab, und von der<br />

Schwiegermutter kritisch beobachtet, zieht sie die Spirale der Verzweiflung<br />

weiter in Richtung Abgrund.<br />

Gustave Flaubert veröffentlichte <strong>18</strong>56 »Madame Bovary«. Sein Erstlingswerk<br />

führte gleich zu einem Justizprozess. Die schonungslose Darstellung<br />

einer »sündhaften« Ehebrecherin verletzte das Bild der öffentlichen Moral.<br />

»Gottlos und verderblich« hieß das Urteil der Anklage. Dennoch wurde<br />

der Autor freigesprochen und sein Roman, an dem er fünf Jahre akribisch<br />

feilte, zu einem Meilenstein der Literaturgeschichte.<br />

Die Bühnenbearbeitung der Berliner Autorin Tine Rahel Völcker aus<br />

dem Jahre 2010 zeigt Flauberts Protagonistin als eine existentiell Getriebene,<br />

die vom Spagat zwischen eigenen Ausbruchsversuchen und der<br />

gesellschaftlichen Ächtung seelisch zerrissen wird.<br />

Regie und Bühne:<br />

Frank Hänig<br />

Kostüme:<br />

Teresa Monfared<br />

Es gibt Momente, in denen hat Harmonie<br />

etwas Provozierendes. Vielleicht weil man<br />

fühlt, dass unter der glatten Oberfläche<br />

Abgründiges schlummert.<br />

Der<br />

Vorname<br />

Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière<br />

Literaturprofessor Pierre und seine Frau Elisabeth haben zu einem<br />

kleinen Dinner geladen: arabische Spezialitäten, ein schöner Rotwein,<br />

gepflegter Small Talk. Neben Charles, einem alten Freund, kommt auch<br />

Elisabeths Bruder Vincent, der bald zum ersten Mal Vater wird. Mit<br />

frechen Sprüchen und ironischen Anspielungen drängt er in den Mittelpunkt<br />

der Aufmerksamkeit. Als er dann auch noch verkündet, dass<br />

sein Sohn »Adolphe« heißen soll, schlägt die Stimmung um. Darf man<br />

seinem Kind den Vornamen von Hitler geben? Aus der Konversation,<br />

die bemüht ist, keinem zu nahe zu treten, wird ein heftiger Schlagabtausch,<br />

der alle erfasst. Grenzen des Sagbaren werden überschritten und<br />

verschoben, und so bricht vieles auf, was im Namen von Freundschaft<br />

und Liebe jahre lang unter den Teppich gekehrt wurde: heimlicher Neid,<br />

unbewältigte Verletzungen, hartnäckige Vorurteile. Als Charles schließlich<br />

ein delikates Geheimnis über Elisabeths Mutter ans Licht bringt,<br />

kommt es zur Eskalation, und die gutsituierte Abendgesellschaft wirft<br />

alle Toleranz über Bord …<br />

Die bissige Gesellschaftskomödie »Der Vorname« wurde 2010 in Paris<br />

uraufgeführt. Sie entwickelte sich zum größten Presse- und Publikumserfolg<br />

der gesamten Spielzeit. Den beiden Autoren, Matthieu Delaporte<br />

und Alexandre de la Patellière, brachte ihr unterhaltsames Debütstück<br />

eine Nominierung für den Prix Molière, eine der höchsten literarischen<br />

Auszeichnungen in Frankreich.<br />

Aus dem Französischen<br />

von Georg Holzer<br />

Regie:<br />

Markus Fennert<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Sandra Hauser<br />

10 11


PREMIERE 14. 10. <strong>2017</strong> Meininger Hof Saalfeld<br />

»Denn ich weiß zu bombardieren,<br />

zu echauffieren und zu malträtieren.<br />

O ich bin klug und weise, und mich<br />

betrügt man nicht.«<br />

Zar und<br />

Zimmermann<br />

Komische Oper von Albert Lortzing<br />

Zar Peter I. von Russland tauscht sein teures Gewand in einfache Zimmermannskluft.<br />

In einer holländischen Werft will das Staatsoberhaupt inkognito<br />

das Schiffsbauhandwerk lernen. Doch Unruhen erschüttern seine<br />

Heimat, er soll schnellstens zurückkommen. Der emsige Bürgermeister<br />

van Bett hat die Order, den Zaren aufzuspüren. Dumm nur, dass er unter<br />

zwei Männern mit Namen Peter den richtigen herausfinden muss. Er<br />

entscheidet sich für den falschen. Auch Peter Iwanow, ein Deserteur der<br />

russischen Armee, hat alle Gründe, seine wahre Identität zu verschweigen,<br />

und er liebt die Tochter des Bürgermeisters. Ohne recht zu wissen,<br />

wie ihm geschieht, spielt Iwanow die grandiose Verwechslung mit, bis<br />

der französische Gesandte den echten Zaren endlich erkennt und alles<br />

zu einem Happy End kommt.<br />

Dank ihrer schmissigen Ensemble- und Chorszenen sowie eingängiger<br />

Arien spielte sich Lortzings komische Oper seit ihrer Leipziger Uraufführung<br />

<strong>18</strong>37 schnell in die Herzen ihrer Zuschauer. Übrigens: Die Geschichte<br />

basiert auf einer wahren Begebenheit. Zar Peter der Große hielt sich<br />

1697 unter dem Decknamen Peter Michailow zunächst in Zaandam und<br />

dann in Amsterdam auf, um dort die Schiffsbaukunst zu erlernen.<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder<br />

Szenische Einrichtung:<br />

Anette Leistenschneider<br />

Kostüme:<br />

Ulli Kremer<br />

Kooperation<br />

mit dem <strong>Theater</strong><br />

Nordhausen<br />

Markus Seidensticker<br />

12


Verena Blankenburg<br />

Matthias Winde<br />

Johannes Geißer


PREMIERE 25. 11. <strong>2017</strong> <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

»Bei uns herrscht eine gewisse Kontinuität.<br />

Meine Mutter war über achtzehn Jahre lang<br />

Schatzmeisterin bis sie sich die Hüfte brach.«<br />

Das<br />

Festkomitee<br />

Ute Schmidt<br />

Komödie von Alan Ayckbourn<br />

Am Anfang ist da diese Super-Idee: Pendon, die englische Kleinstadt,<br />

soll ein Volksfest bekommen, wie es noch keins gegeben hat. Ein echter<br />

Knaller, Highlight im Veranstaltungskalender. Alle Beteiligten sind voll<br />

Tatendrang. Stadtrat, Lehrer, Hundezüchterin treffen sich zu Beratungen<br />

in einem alten Tanzsaal, genannt der Schuppen. Man besinnt sich<br />

auf ein Ereignis, das ein paar hundert Jahre zurückliegt: Die Geschichte<br />

der Zwölf von Pendon. Ein Stoff, in dem alles steckt, was die Gegenwart<br />

braucht. Freiheitsdrang, Widerstand, Gerechtigkeit, Leidenschaft. Aber<br />

kaum ist die Idee geboren, beginnt der Streit. Vorurteile, Eifersucht und<br />

Meinungsverschiedenheiten bedrohen das Projekt. Hausfrauen beweisen,<br />

dass sie Haare auf den Zähnen haben können. Ordentliche Bürger<br />

zeigen plötzlich enormes Interesse an asiatischer Kampfkunst. Das Festkomitee<br />

spaltet sich in zwei Parteien. Und wie in der historischen Vorlage,<br />

die man aussuchte, gehen die aufgeheizten Protagonisten aufeinander<br />

los und vergessen dabei gänzlich, dass das Ganze doch ein Spiel<br />

sein sollte.<br />

Ayckbourn zeigt auf britische, schwarzhumorige, aber niemals zynische<br />

Weise, wie dünn die zivilisatorische Decke ist, auf der wir uns bewegen.<br />

Auch die beste Idee ist nicht davor gefeit, dass sie sich bei ihrer Verwirklichung<br />

in ihr Gegenteil verkehrt. Schon die englische Komikertruppe<br />

Monty Python wusste: Die schärfste Geheimwaffe ist ein ordent licher<br />

Witz. Alle Fanatiker sind humorlos.<br />

17<br />

Deutsch von<br />

Claudia Egdorf<br />

Regie:<br />

Steffen Mensching<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Mathias Werner


PREMIERE 06. 01. 20<strong>18</strong> Meininger Hof Saalfeld<br />

Temperamentvolle Rhythmen, gefühlvolle<br />

Romanzen, innige Duette, beeindruckende<br />

Wortgefechte und schmeichelnde Tänze<br />

führen uns ins Madrid des Jahres <strong>18</strong>68.<br />

Luisa<br />

Fernanda<br />

PREMIERE 27. 01. 20<strong>18</strong> <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Der<br />

Meister und<br />

Margarita<br />

In Moskau ist der Teufel los!<br />

Zarzuela (Comedia lirica in drei Akten)<br />

Musik von Federico Moreno Torroba<br />

Libretto von Federico Romero und Guillermo Fernandez-Shaw<br />

Die Stimmung ist aufgeheizt – alle Zeichen stehen auf Revolution, die<br />

spanische Monarchie steht kurz vor ihrem Ende. Stürmische Zeit – stürmische<br />

Liebe. Die schöne Luisa Fernanda wird von zwei sehr verschiedenen<br />

Männern umworben: Vidal Hernando, ein ehrenhafter Gutsbesitzer<br />

und Javier Moreno, ein flatterhafter Kavallerieoberst. Luisa liebt den Offizier<br />

seit langem. Der jedoch verlässt sie um der Karriere willen und richtet<br />

nach der Rückkehr sein Interesse auf eine andere Frau – die Herzogin<br />

Carolina. Trotzig verlobt sich Luisa daraufhin mit dem Gutsbesitzer.<br />

Zur Hochzeit erscheint Javier als ungeladener Gast. Der reuige Oberst<br />

wirft sich vor der Braut in den Staub. Untröstlich und innerlich zerrissen<br />

schickt Luisa ihn zum Teufel. Vidal spürt die tiefe Liebe der beiden, löst<br />

daraufhin die Verlobung und lässt Luisa mit Javier ziehen. Viva España!<br />

Mit der spanischen Zarzuela »Luisa Fernanda« bringen wir in Kooperation<br />

mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen eine besondere Spielart der Operette<br />

auf die Bühne im Meininger Hof. Allein 10.000 Aufführungen in Spanien<br />

und Südamerika und nicht zuletzt die Gesamtaufnahme mit Placido<br />

Domingo in der Rolle des Vidal Hernando zeugen von »Luisa Fernandas«<br />

großem Erfolg. Der Komponist Federico Moreno Torroba hat sein ganzes<br />

spanisches Herzblut in die Musik fließen lassen, inspiriert von französischer<br />

Opéra comique und italienischer Verismo-Oper.<br />

Deutsch von<br />

Stefanie Gerhold<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder<br />

Szenische Einrichtung:<br />

Alfonso Romero Mora<br />

Kostüme:<br />

Gabriela Salaverri<br />

Choreografie:<br />

Ivan Alboresi<br />

Halbszenische<br />

Aufführung in<br />

Kooperation<br />

mit dem <strong>Theater</strong><br />

Nordhausen<br />

Stück nach Michail Bulgakow von Niklas Rådström<br />

Höchstpersönlich begibt sich der Leibhaftige zu Anfang der 1930er<br />

Jahre in die russische Hauptstadt, getarnt als Wissenschaftler und Professor<br />

für Magie mit Namen Voland. Er berichtet von Jesus Christus<br />

wie von einem alten Bekannten, mit dem er täglich Umgang pflegte.<br />

Aufgebrachte Sowjetbürger, Schriftsteller vor allem, die den Professor<br />

treffen, sind sich einig: Der Mann ist entweder ein Betrüger oder ein<br />

Agent, wahrscheinlich beides. Voland und seine Spießgesellen – ein großer<br />

Kater und eine Kreatur namens Fagott – stellen den Moskauer Alltag<br />

auf den Kopf. Valuta fliegen durch die Luft im Varieté, ein Dichter gerät<br />

unter die Straßenbahn, ein anderer landet im Irrenhaus. Einzig Margarita,<br />

die Geliebte eines unglücklichen Romanciers, genannt der Meister,<br />

der seit Jahren an einem Buch über Pontius Pilatus schreibt, steht beim<br />

Professor in der Gunst. Sie erhält einen Freiflug als Hexe und darf auf<br />

den großen Ball des Satans. Am Ende sorgt der Teufel dafür, dass die<br />

Guten ihre Chance erhalten, aber Ganoven und charakterlose Lumpen<br />

über ihre eigenen Verstrickungen stolpern. Diabolische Gerechtigkeit.<br />

Michail Bulgakows (<strong>18</strong>91–1940) Kultbuch ist eine geniale Satire auf die<br />

Folgen der russischen Revolution, die vor hundert Jahren, 1917, begann<br />

und in der Stalin-Diktatur endete. Der Autor diktierte die letzten Manuskriptseiten<br />

vom Sterbebett aus. Eine erste, zensierte Ausgabe des Romans<br />

erschien 1967. Die Stückfassung des Schweden Niklas Rådström,<br />

die in <strong>Rudolstadt</strong> als deutschsprachige Erstaufführung gezeigt wird,<br />

feierte 2014 am Königlichen Nationaltheater Stockholm ihre Premiere.<br />

Deutsch von<br />

Steffen Mensching<br />

Deutschsprachige<br />

Erstaufführung<br />

Regie:<br />

Alejandro Quintana<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Henrike Engel<br />

<strong>18</strong> 19


PREMIERE 10. 02. 20<strong>18</strong> Meininger Hof Saalfeld<br />

PREMIERE 24. 03. 20<strong>18</strong> <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Das Wort »Rake« steht im Englischen<br />

für rechnen, einstreichen, absahnen.<br />

Als Substantiv für Lebemann, Schwerenöter,<br />

Wüstling.<br />

Diese Show ist wie das Leben. Man kennt<br />

den Anfang, ahnt das Ende. Und dazwischen<br />

geschieht das Wunderbare ...<br />

Karriere eines<br />

Wüstlings * Elvis first!<br />

ODER: The Rake’s Progress<br />

Oper in drei Akten von Igor Strawinsky<br />

Libretto von H. W. Auden und Chester Simon Kallman<br />

Warum soll Tom Rakewell seine Zeit und Energie in einer Londoner Bank<br />

vergeuden? Er verzichtet auf den Job, zu dem ihn der Vater seiner Geliebten<br />

Anne drängen möchte. Als ihm aber ein rätselhafter Mann namens<br />

Nick Shadow von einer großen Erbschaft erzählt, die einen Abnehmer<br />

sucht, zögert er keine Minute. Tom ahnt nicht, dass er damit einen Teufelspakt<br />

eingeht. Die Vergangenheit hinter sich lassend, strebt er nach<br />

Rausch, Freiheit und einer edlen Menschheitstat. Doch jeder Anlauf verkehrt<br />

sich in Niederlage und Enttäuschung. Als der Wüstling erkennt,<br />

dass er seine Seele an den dämonischen Nick Shadow verloren hat, bietet<br />

der ihm eine letzte Chance auf Erlösung: ein Kartenspiel. Dank Annes<br />

Liebe, die ihm schützend zur Seite steht, kann Tom seinen Verführer und<br />

Widersacher tatsächlich schlagen. Doch den Sieg erkauft er zu einem<br />

hohen Preis. Im Wahn, er sei der Jüngling Adonis, zwanghaft nach Venus<br />

suchend, stirbt Tom in einem Irrenhaus.<br />

»The Rake’s Progress« wurde angeregt durch eine Serie von satirischen<br />

Kupferstichen William Hogarths. Das neoklassizistische Werk, Strawinskys<br />

einzige abendfüllende Oper, orientiert sich an den Nummernopern Mozarts<br />

und zitiert die Klangsprache des <strong>18</strong>. Jahrhunderts. Das junge Sängerensemble<br />

der Hochschule für Musik Mainz wird der liebessüchtigen Reise eines<br />

»Wüstlings« die nötige Portion Sinnlichkeit und Leidenschaft verleihen.<br />

In englischer<br />

Sprache mit deutschen<br />

Übertiteln<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder<br />

Inszenierung:<br />

Christiane Lutz<br />

Bühne:<br />

Christian Tabakoff<br />

Kostüme:<br />

Natascha Maraval<br />

Kooperation<br />

mit der Hochschule für<br />

Musik Mainz<br />

The Show must go on<br />

Uraufführung<br />

Erzählt wird die Geschichte eines Mannes, der zum King wurde und vereinsamt<br />

und fettsüchtig, angeblich an Herzversagen, starb. Seine Eltern Jens Schmidl<br />

Regie:<br />

waren arm, der Vater Baumwollpflücker, er saß einige Jahre im Gefängnis,<br />

die Mutter arbeitete in Krankenhäusern als Hilfskraft und kümmerte<br />

sich um ihren Jungen. Sein Name: Elvis Aaron Presley. Geboren 1935 in<br />

Tupelo, Mississippi, war er bereits zwanzig Jahre später ein Superstar.<br />

Bis heute hat er als Solist weltweit die meisten Schallplatten verkauft.<br />

Über eine Milliarde. Wer, wenn nicht er, ist die Verkörperung des amerikanischen<br />

Traums. Obwohl selbst eher christlich-konservativ geprägt,<br />

wurde er zu einem Symbol von Multikultur, sexueller Befreiung, libertärer<br />

Lebensweise. In seinen Songs mischt sich schwarze Musik, Gospel,<br />

Rhythm ’n’ Blues mit den Traditionen der Cowboys und Farmer, Country<br />

und Western Music. Mit Presley begann der Siegeszug des Rock ’n’ Roll,<br />

der die Kultur des zwanzigsten Jahrhunderts entscheidend prägen sollte.<br />

Regisseur Jens Schmidl, Elvis-Fan seit vielen Jahren und selbst Musiker,<br />

erzählt vom Aufstieg und Fall des King – mit von der Partie sind natürlich<br />

seine unsterblich gewordenen Songs. Was hat uns in der heutigen Zeit neokonservativer<br />

Restauration dieser Frauenschwarm und Meister des verführerisch<br />

weichen Hüftschwungs noch zu sagen? Eine seiner aktuellen Botschaften<br />

heißt: »Die Wahrheit ist wie die Sonne, man kann sie eine Zeit verdecken,<br />

aber sie bleibt trotzdem da.«<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Frank Hänig<br />

20 21


PREMIERE 07. 04. 20<strong>18</strong> <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

PREMIERE 12. 05. 20<strong>18</strong> <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Ein Stoff für die Ewigkeit. Vor über 400 Jahren<br />

schuf Shakespeare mit »Romeo und Julia«<br />

jenen Mythos, der wie kein anderer zum Sinnbild<br />

einer großen tragischen Liebe zweier junger<br />

Menschen geworden ist.<br />

Romeo<br />

und Julia<br />

Iphigenie will dem Blutvergießen ein Ende<br />

machen. Als Priesterin lebt sie unfreiwillig<br />

und unerkannt auf Tauris, der heutigen Krim.<br />

Iphigenie<br />

auf Tauris<br />

Ballett von Sergej Prokofjew in vier Akten und einem Epilog<br />

Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe<br />

Zu den schönsten musikalischen Interpretationen gehört zweifellos das<br />

Ballett von Sergej Prokofjew. Es war das erste Bühnenwerk, das der Komponist<br />

nach seiner Rückkehr aus der Emigration in der Sowjetunion 1935<br />

schrieb. Auf die Bühne gebracht wird es vom jungen Nordhäuser Ballettensemble,<br />

dessen Tänzer kaum älter sind als Romeo und Julia. Die Liebe<br />

trifft sie wie ein Blitz während eines Maskenballs. Doch ihre Familien<br />

sind seit Urzeiten verfeindet, Gefühle wie Hass und Rache sitzen tiefer<br />

als Liebe, Freundschaft und Vergebung. Dennoch: Romeo und Julia<br />

wagen den Traum einer gemeinsamen Zukunft. Ausgerechnet in dem<br />

Moment, in dem sie sich aus diesem schicksalhaften Kreislauf befreien<br />

könnten, finden sie auf tragische Weise den Tod.<br />

Übrigens: Am Moskauer Bolschoi-<strong>Theater</strong> erkannte man die Qualität<br />

des späteren Ballett-Klassikers zunächst nicht. Neben politischen Anfeindungen<br />

beklagten sich Tänzer und Musiker über Sergej Prokofjews Musik.<br />

Die Szenen seien »nicht tanzbar« und »seltsam orchestriert«. Die geplante<br />

Uraufführung wurde auf Eis gelegt. Sie ging dann drei Jahre später, 1938,<br />

abseits der großen Ballettzentren im tschechischen Brno über die Bühne.<br />

Choreografie:<br />

Ivan Alboresi<br />

Bühne:<br />

Ronald Winter<br />

Kostüme:<br />

Anja Schulz-Hentrich<br />

Ballett TN LOS!<br />

Kooperation<br />

mit dem <strong>Theater</strong><br />

Nordhausen<br />

Die Sehnsucht nach ihrer Heimat Griechenland ist groß. Selbst Kind<br />

einer fluchbeladenen Familie und dem Opfertod nur knapp entkommen,<br />

hat Iphigenie den taurischen König Thoas dazu gebracht, den<br />

barba rischen Opferkult auszusetzen, bei dem jeder Fremde, der auf<br />

der Insel strandet, getötet wird. Dennoch, die Lage bleibt angespannt.<br />

Als sie den Heiratswunsch des Herrschers zurückweist, demonstriert<br />

der seine Macht und revidiert seinen früheren Erlass. Die Folge: Umgehend<br />

soll für die Göttin Diana das Blut zweier Neuankömmlinge fließen.<br />

Der eine ist ausgerechnet ihr leiblicher Bruder Orest, der andere<br />

dessen Freund Pylades. Apollon versprach dem für seinen Muttermord<br />

von den Erinnyen verfolgten Orest inneren Frieden, wenn er eine taurische<br />

Göttinnen-Statue raubt. Doch Iphigenie ist unfähig zu Lüge und<br />

Betrug. Sie offenbart Thoas den Anschlagsplan und bringt dadurch sich<br />

und die beiden Gefährten in Gefahr. Am Ende gelingt der jungen Frau<br />

das scheinbar Unmögliche: Von der Kraft ihrer Worte und tiefen Gefühle<br />

bewegt, lässt der König alle drei in ihre Heimat zurückkehren.<br />

1779 in einer Prosafassung uraufgeführt, acht Jahre später auf der<br />

Italien reise in Blankverse gefasst, steht »Iphigenie auf Tauris« am Beginn<br />

der Weimarer Klassik. Goethe bezeichnete sein Stück selbstkritisch als<br />

»verteufelt human«. Er wusste um die Abgründe, die hinter seinem versöhnlichen<br />

Schluss lauern. Trotzdem hielt er die idealistische Haltung<br />

seiner Heldin für unverzichtbar.<br />

Regie:<br />

Maya Fanke<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Isabel Graf<br />

22 23


Sommertheater<br />

Premiere 22. 06. 20<strong>18</strong> Schloss Heidecksburg<br />

Die<br />

(s)panische<br />

Fliege<br />

Ein Schwank von Franz Arnold<br />

und Ernst Bach<br />

In diesem Schwank ist alles anders, als man<br />

denkt. Bereits der Titel ist vieldeutig, denn<br />

die spanische Fliege ist in diesem Stück kein<br />

berüchtigtes Insekt, das, zu Pulver zerrieben,<br />

eine sexuell beflügelnde Wirkung hat,<br />

sondern eine Tänzerin.<br />

Selbst nach 25 Jahren treibt die attraktive Dame dem angesehenen Senffabrikanten<br />

Ludwig Klinke noch die Schweißperlen auf die Stirn. Ob<br />

Klinke früher einmal von dem Potenzmittel Gebrauch gemacht hat,<br />

ist unerheblich, auf jeden Fall hat er sich mit der Tänzerin Rosita alias<br />

»spanische Fliege« mehr als nur eine Nacht vergnügt. Sein damaliger<br />

Seitensprung mit Kindesfolge droht nun die Harmonie seiner Ehe zum<br />

Einsturz zu bringen. In Heinrich Meisel vermutet er den eigenen unehelichen<br />

Nachwuchs. Seine sittenstrenge Gattin, die Präsidentin des<br />

Bundes für Mutterschutz, will Meisel zum Schwiegersohn und schwört,<br />

dem »Wüstling« auf die Spur zu kommen. In seiner Panik gibt Klinke<br />

die Akten des Falls weiter. Die Sache droht nun an die Öffentlichkeit zu<br />

kommen. Doch nicht nur der »Senfmakeman« gehört zum Kreis der vermeintlichen<br />

Väter. Auch Emmas Schwager Alois hat vor 24 Jahren ein<br />

Babyfoto von jener Rosita geschickt bekommen und zahlt fleißig Alimente.<br />

Dass es noch weitere »Verköstiger« der spanischen Fliege gibt, ist<br />

für die beiden Erfolgsautoren Franz Arnold und Ernst Bach ein willkommener<br />

Spaß. Ihre erste brillante Verwechslungskomödie über Lügen,<br />

Verdrängung und allerlei Missverständnisse ist seit der Uraufführung<br />

1913 ein Dauerbrenner auf deutschen Bühnen und gleichermaßen ein<br />

Fest für Schauspieler und Publikum.<br />

Regie:<br />

Philippe Besson<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Henrike Engel<br />

24 25


PREMIERE 22. 09. <strong>2017</strong> Schminkkasten<br />

Eva heißt sie. Eine Frau wie Quecksilber –<br />

einfach unfasslich! Nach außen glänzend<br />

und nach innen gesundheitsgefährdend.<br />

Es war nicht die<br />

Fünfte, es war<br />

die Neunte<br />

Komödie von Aldo Nicolaj<br />

Bruno, von Beruf Simultandolmetscher, trifft Eva am Strand. Der ahnungslose<br />

Sonnenbader lässt sich auf ein Gespräch mit der temperamentvollen<br />

Dame ein. Er steigt in ihr Auto, überlebt eine Amokfahrt, landet erst im<br />

Krankenhaus, später in Evas Bett. Den Unfall, den sie verursachte, nimmt<br />

er auf seine Kappe. Brunos Leben gerät außer Kontrolle. Er wehrt sich vergeblich.<br />

Evas Temperament und Redegewalt sind einfach stärker. Sie hat<br />

alles und jeden in der Hand. Auch ihren reichen Ehemann Mario, der ihr<br />

genauso verfallen ist wie Bruno, aber nun endgültig fort soll. »Ein Mann,<br />

der mich geliebt hat, darf keine andere mehr lieben.« Für Marios Ende<br />

hat Eva einen todsicheren Plan. Bruno soll die Tat als Beweis seiner Liebe<br />

durchführen. Als sich die beiden Männer dann kennenlernen, bemerkt<br />

der neue Liebhaber, dass er seinem Kontrahenten nicht unähnlich ist.<br />

Kein Wunder, sie lieben die gleiche Frau. Und die gleiche Musik – vor<br />

allem Beethoven. Genau diese Leidenschaft könnte Eva zum Verhängnis<br />

werden. Oder gelingt ihr zu guter Letzt noch ein Überraschungscoup?<br />

In der Tierwelt gibt es die Schwarze Witwe oder Wespenspinne, deren<br />

Weibchen nach vollzogener Paarung die Männchen auffressen. Ob das auf<br />

die Praxis der menschlichen Gesellschaft übertragbar ist, darauf gibt der<br />

Italiener Aldo Nicolaj (1920–2004) in seiner rasanten, unberechenbaren<br />

und irrwitzigen Krimikomödie eine überzeugende Antwort.<br />

26<br />

Deutsch von<br />

Susanne Germano und<br />

Friedrich Kallina<br />

Regie:<br />

Reiner Heise<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Manfred Gruber<br />

Marcus Ostberg


Andreas Mittermeier<br />

Hans Burkia<br />

Marie Luise Stahl


PREMIERE <strong>18</strong>. 11. <strong>2017</strong> Schminkkasten<br />

PREMIERE 14. 04. 20<strong>18</strong> Schminkkasten<br />

Die deutsche Literatur kennt viele Grübler,<br />

aber nur wenige Spaßvögel.<br />

Christian Morgenstern war so einer.<br />

Ein Wiesel<br />

saß auf<br />

einem Kiesel<br />

Eine theatralische Entdeckungsreise mit Christian Morgenstern<br />

Sein berühmtestes Gedicht »Fisches Nachtgesang« kam ohne Worte aus.<br />

Nur Hebungen und Senkungen. Das reine Staunen! Dieser Meister des<br />

Paradoxen brachte mit Hilfe der Sprache Dinge zusammen, die sich in<br />

Wirklichkeit nie begegneten. Seine größte Gabe war der Reim. »Sie falten<br />

die kleinen Zehlein, die Rehlein.«<br />

Jede Menge Fantasiewesen durchgeistern sein Werk: Neben dem raffinierten<br />

Wiesel schuf der bekennende Anthroposoph Morgenstern (<strong>18</strong>71–<br />

1914) zahlreiche Gedichte, Dramolette und Aphorismen. Unsterblicher<br />

Nonsens, gepaart mit tiefer Weisheit und Ironie, war sein Erfolgsrezept.<br />

Viele seiner Zeilen wurden zu geflügelten Worten. Dadurch ist er vielleicht<br />

bis heute der bekannteste unbekannte Autor der deutschen Literatur.<br />

Mit dem Morgenstern-Abend setzen wir unsere Reihe der großen<br />

humo ristischen Wortakrobaten im Schminkkasten fort. Die Inszenierung<br />

ist der dritte Streich vom Künstlerduo Stillmark/Pfüller an diesem Ort.<br />

Lassen Sie sich vom Dichter mit dem schönen Namen in die fantastischen<br />

Bereiche des Lebens entführen. Eine Atmosphäre der Heiterkeit durchströmt<br />

seine originellsten Werke. Morgenstern selbst verstand seine Dichtung<br />

als Schutz gegen das spießige Bürgertum: »Es gibt nur eine Rettung:<br />

Vor dem Ekel muss man sich mit Lachen schützen.«<br />

Regie:<br />

Alexander Stillmark<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Volker Pfüller<br />

Terroristische Angriffe sind eine traurige<br />

Realität. Sie scheinen überall und jederzeit<br />

möglich. Auch wenn sie, glücklicherweise,<br />

für viele keine wirkliche Erfahrung darstellen,<br />

okkupieren sie unsere Gedanken<br />

und Gefühle.<br />

Heilig Abend<br />

Ein Stück für zwei Schauspieler und eine Uhr von Daniel Kehlmann<br />

Unser Sicherheitsbedürfnis scheint Eingriffe in die Freiheit des Einzelnen<br />

zu rechtfertigen. Doch wo verläuft die Grenze zwischen realer<br />

Bedrohung und paranoidem Wahn? Wer schützt die Bürger vor der<br />

Eigendynamik der Überwachungsapparate? Daniel Kehlmanns neues<br />

<strong>Theater</strong>stück beleuchtet den Balanceakt von Freiheit und Sicherheit in<br />

einer kritischen Situation: Es ist Heiligabend, 22.30 Uhr. In einem abgeschotteten<br />

Raum verhört ein Mann eine Frau. Obwohl er offensichtlich<br />

kein Polizist ist, kennt er intimste Details aus dem Leben der Akademikerin.<br />

Er droht. Provoziert. Blufft. Wo ist die Bombe, die – wie er zu<br />

wissen glaubt – um Mitternacht hochgehen soll? Die Frau, davon ist<br />

der Mann überzeugt, kennt die Antwort. Beschaffte sie den Sprengsatz?<br />

Oder ist sie nur die geistige Brandstifterin? Oder gar völlig unschuldig?<br />

Sie, eine Expertin für die Geschichte des revolutionären Guerillakampfes,<br />

kontert die Vorwürfe provokant, stellt das »System« als Ganzes<br />

infrage: Bringt es nicht den Terror selbst hervor? Die Zeit läuft …<br />

Daniel Kehlmann, bekannt geworden durch den Roman »Die Vermessung<br />

der Welt«, legt einen packenden <strong>Theater</strong>-Thriller vor. Bis zum<br />

Schluss hält der Autor die Dinge in der Schwebe. Nach der Uraufführung<br />

in Wien <strong>2017</strong> sind wir eine der ersten Bühnen, die dieses hochbrisante<br />

Stück nachspielen.<br />

Regie:<br />

Herbert Olschok<br />

Ausstattung:<br />

Sabine Pommerening<br />

30 31


PREMIERE 25. 09. <strong>2017</strong> Eine mobile Produktion<br />

Am Anfang ist nur dieser Satz im Netz.<br />

Dann tauchen Bilder auf und ein Video.<br />

Und plötzlich bist du Mode, bei allen<br />

und überall. Selber schuld?<br />

Out ! —<br />

Gefangen<br />

im Netz<br />

Jochen Ganser<br />

Mobiles Klassenzimmerstück von Knut Winkmann<br />

Vicky ist wütend, hilflos und verletzt zugleich. Ihre Versuche, alles rückgängig<br />

zu machen und diesem Cyber-Alptraum ein Ende zu setzen, sind<br />

vergeblich. »Das Internet vergisst nie!« Was wie eine lockere Aufklärungsstunde<br />

des vermeintlichen Polizeioberkommissars Stein beginnt,<br />

wird schnell ganz persönlich. Denn hier werden nicht abstrakte Fakten<br />

oder anonym bleibende Personen behandelt, sondern es geht um seine<br />

eigene Schwester, der die Faszination und Verlockung der sozialen Netzwerke<br />

zum Verhängnis wurde.<br />

Der 1975 in Wetzlar geboren Autor Knut Winkmann hat mit »Out! – Gefangen<br />

im Netz« ein packendes Klassenzimmerstück über Cybermobbing<br />

im Internet, aber auch über Zivilcourage im realen Leben geschrieben. Seit<br />

seiner Entstehung 2013 regte es in den Klassenzimmern vieler Schulen zur<br />

Diskussion über den Umgang mit sozialen Netzwerken an. Wie können<br />

wir uns vor der rasanten Eigendynamik des Internets und dem dort möglichen<br />

Missbrauch schützen?<br />

ab 13 Jahren<br />

Regie und Ausstattung:<br />

Stephan Rumphorst<br />

Kooperation<br />

mit dem Landestheater<br />

Eisenach<br />

33


PREMIERE 17. 10. <strong>2017</strong> <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Kaum ein Gefühl ist stärker und fordernder<br />

als die Liebe. Sie kann einen in den siebenten<br />

Himmel heben oder – wie Goethes Werther –<br />

an den Rand des Wahnsinns treiben.<br />

Die Leiden des<br />

jungen Werther<br />

Ein Schauspiel nach dem gleichnamigen Briefroman von<br />

Johann Wolfgang von Goethe in einer Fassung von Gabriela Gillert<br />

Der junge Rechtspraktikant Werther begegnet seiner »engelsgleichen«<br />

Lotte auf einem Tanzabend. Ihre Herzen schlagen füreinander, doch sie<br />

ist bereits Albert versprochen. Werthers Versuch, sich aus der wachsenden<br />

wie aussichtslosen Leidenschaft zu lösen, misslingt. Er berichtet<br />

seinem Freund Wilhelm in zahllosen Briefen von seiner Seelenqual. Sie<br />

zeigen ihn als hoffnungslos Liebenden, der innerlich zerrissen wird von<br />

der Unkontrollierbarkeit seiner Gefühle, seinem Hass auf die bornierte<br />

Wirklichkeit und seiner Einsamkeit, die ihm das Gefühl gibt, ewiger<br />

Außenseiter zu sein. So endet Werthers Liebesrausch in dem Moment,<br />

als er erkennt, dass man die Realität nicht wegträumen kann, in der für<br />

ihn einzig möglichen Konsequenz: seinem Freitod.<br />

Mit seinem Briefroman »Die Leiden des jungen Werther« gelang dem<br />

25-jährigen Johann Wolfgang Goethe der Durchbruch als Dichter des<br />

Sturm und Drang. Mit keinem anderen Werk wurde der Autor zeitlebens<br />

so populär. Zensur und Verbot konnten die Faszination dieses »Büchleins«<br />

seit seinem Erscheinen 1774 nicht aufhalten. Zu Recht: Denn die tragische<br />

Geschichte Werthers steht stellvertretend für die immerwährende Suche<br />

einer jungen Generation nach sich selbst und der »Wahrheit der Liebe«.<br />

ab 15 Jahren<br />

Regie:<br />

Gabriela Gillert<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Helge Ullmann<br />

Kooperation<br />

mit dem Landestheater<br />

Eisenach<br />

Benjamin Petschke<br />

34


Manuela Stüßer<br />

Johannes Arpe


PREMIERE 04. 11. <strong>2017</strong> <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

PREMIERE 06. 02. 20<strong>18</strong> <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Hänsel und Gretel leben in Not und bitterer<br />

Armut. Doch sind sie nicht unglücklich.<br />

Ihre Eltern, ein Besenbinder und seine Frau,<br />

sorgen für sie nach besten Kräften.<br />

Hänsel<br />

und Gretel<br />

Kinderstück von Hartmut Uhlemann frei nach dem<br />

Märchen der Brüder Grimm<br />

Als es den Eltern trotz aller Mühen nicht mehr gelingt, die Kinder zu ernähren,<br />

beschließen sie, die beiden fortzuschicken. In der Fremde wird<br />

es ihnen besser gehen, hinter dem Wald, nahe der großen Stadt werden<br />

sie Brot essen, keine Birkenrinde. Hänsel und Gretel wollen nicht weg<br />

von zu Hause und markieren, um wieder zurückzufinden, den Weg mit<br />

Kieselsteinen und ihren letzten Brotkrumen. Anders als bei Grimm sind<br />

die zwei Kinder nicht auf sich allein gestellt. Ihnen folgen treue Freunde,<br />

die gewitzte Taube und der verwegene Kater. Zu dumm aber, dass die ahnungslosen<br />

Tiere die meisten Orientierungszeichen auffressen. Deshalb<br />

landen die vier Abenteurer nicht wieder daheim bei den Eltern, sondern<br />

im vermeintlichen Schlaraffenland. Die Freude über das ungewöhnliche<br />

Haus aus Kuchen, Keksen und Lollis währt kurz, denn die Hausherrin<br />

entpuppt sich als böse Hexe mit Riesenappetit. Wie gut, dass Gretel auf<br />

die Unterstützung von Taube und Kater zählen kann. So wird nach der<br />

Rettung aus höchster Not sogar noch ein großes Wunder geschehen.<br />

Die Uraufführung dieser Neubearbeitung des Grimmschen Märchens<br />

fand 2016 am Ernst Deutsch <strong>Theater</strong> Hamburg statt. Dem Autor und<br />

Regisseur Hartmut Uhlemann ist es gelungen, die bekannte Geschichte<br />

behutsam zu modernisieren und den Wert der Freundschaft ins Zentrum<br />

zu rücken.<br />

ab 5 Jahren<br />

Regie:<br />

Elsa Vortisch<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Svea Schiemann<br />

Der kleine Prinz lebt allein auf einem<br />

winzigen Planeten mit drei Vulkanen und<br />

einer besonders empfindlichen Rose.<br />

Der kleine<br />

Prinz<br />

Puppentheater nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry<br />

Textfassung von Falk P. Ulke<br />

Als er an der Liebe der Blume zu zweifeln beginnt, begibt sich der kleine<br />

Prinz auf eine Reise, die ihn schließlich auch auf die Erde, in die Sahara,<br />

führt. Dort trifft er auf einen abgestürzten Piloten. Die beiden schließen<br />

Freundschaft, und der Prinz berichtet dem Mann von seinen Begegnungen<br />

mit den seltsamen Planetenbewohnern auf dem Asteroid B 612.<br />

Der Schriftsteller und Abenteurer Antoine de Saint-Exupéry hätte<br />

1943 kaum zu träumen gewagt, dass ihm seine, in New York erstveröffentlichte,<br />

märchenhafte Parabel einmal Weltruhm einbringen<br />

würde. Sein Buch wurde bis heute in <strong>18</strong>0 Sprachen übersetzt, und der<br />

Gedanke: »Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für<br />

die Augen unsichtbar.«, wurde zu einem geflügelten Wort. Die Grundsituation<br />

der Geschichte, ein Absturz im unwegsamen Gelände, hatte<br />

der erfahrene Flieger am eigenen Leib erfahren. Seine Erkenntnis: Ohne<br />

Lebensmut, Klugheit und Fantasie kann man keine Katastrophen überstehen.<br />

Glücklich ist derjenige, der im Unglück mit menschlicher Unterstützung<br />

und Solidarität rechnen kann.<br />

Saint-Exupérys beliebter Kinderbuchklassiker, geschrieben in den finsteren<br />

Zeiten des Zweiten Weltkriegs, ist ein Plädoyer für Hilfsbereitschaft<br />

und Humanismus. 1944 sollte der Autor bei einem Einsatz im Flugzeug,<br />

für den er sich geradezu aufgedrängt hatte, tödlich verunglücken –<br />

nur ein Jahr, nachdem sein kleiner Prinz sich auf den Weg in die Welt<br />

gemacht hatte.<br />

ab 6 Jahren<br />

Regie:<br />

Falk P. Ulke<br />

Ausstattung:<br />

Franziska Schmidt<br />

Kooperation<br />

mit dem Staatstheater<br />

Meiningen<br />

38 39


PREMIERE 13. 03. 20<strong>18</strong> theater tumult<br />

Wiederaufnahme 14. 03. 20<strong>18</strong> Meininger Hof Saalfeld<br />

Diesen Tiger lieben nicht nur Kinder.<br />

Er ist republikweit und für Generationen ein<br />

guter Bekannter. Wie hat das Ganze<br />

angefangen? Mit einer großen Sehnsucht.<br />

Post für<br />

den Tiger<br />

Mobiles Kindertheater nach dem bekannten Buch von Janosch<br />

Als der kleine Bär auf Fischfang war, fühlte sich der kleine Tiger zu Hause<br />

sehr einsam. Also sollte ihm der kleine Bär vom Fluss schreiben. Aber<br />

wie gelangte der Brief an den Tiger? Ein Bote musste her! Die Maus war<br />

zu klein, der Fisch hörte nicht zu und Fuchs und Gans waren mit einer<br />

Beerdigung beschäftigt. Gut, dass der Hase helfen konnte. Wenig später<br />

hüpfte der erste Postbote los! Der kleine Tiger fühlte sich bald viel besser<br />

und konnte endlich wieder putzen und kochen. Am nächsten Tag sammelte<br />

der Tiger Pilze im Wald und berichtete dem Bären mit einem Brief<br />

von seinen Abenteuern. Was für eine gute Idee das ist und wie glücklich<br />

es macht, Post zu bekommen! Auch die anderen Tiere wollten sich nun<br />

schreiben, und so entstand, lange vor SMS und Email, das erste Briefsystem.<br />

Tiger und Bär waren glücklich und zufrieden.<br />

Die Geschichte, wie der kleine Bär und der kleine Tiger die Briefpost,<br />

die Luftpost und sogar das Telefon erfinden, hat ihre Fans in jeder<br />

Generation. Die von Horst Eckert alias Janosch verfasste und illustrierte<br />

Geschichte erschien 1980. Übrigens feiert die Tigerente, ständiger Begleiter<br />

vieler Janoschfiguren, im Jahr unserer Premiere ihren 40. Geburtstag.<br />

ab 4 Jahren<br />

Textfassung, Regie<br />

und Ausstattung:<br />

Mareike Zimmermann<br />

Kooperation<br />

mit dem Landestheater<br />

Eisenach<br />

Unsere Fassung ist<br />

mobil und auf Einladung<br />

auch außerhalb des<br />

<strong>Theater</strong>s spielbar.<br />

40 41<br />

Immer wenn dem freundlichen Herrn Smetana<br />

Zweifel kamen, raunte ihm der kleine Mann im<br />

Ohr zu: »Du schaffst das, Bedi!«<br />

Der kleine *<br />

Mann im Ohr<br />

Ein <strong>Theater</strong>konzert von und mit Susanne Olbrich und Peter Lutz<br />

Eigentlich hieß er Bedřich, das ist der tschechische Name für Friedrich.<br />

Herr Smetana hatte einen Traum. Er wollte seinen Lieblingsfluss, die<br />

Moldau, malen, von der Quelle bis zur Mündung. Aber nicht mit Bleistift<br />

und Farben, sondern mit Tönen, Melodien und Rhythmen. Er war nämlich<br />

Komponist, nicht irgendeiner, sondern der berühmteste Musikschöpfer<br />

in Böhmen. Seine Melodien leuchteten so farbenfroh und<br />

schön wie die Natur seiner böhmischen Heimat. 19 Tage brauchte er für<br />

sein Meisterwerk, denn der kleine Mann im Ohr hatte ihm geholfen.<br />

Auch die Zuhörer in den Konzertsälen waren begeistert. So kam seine<br />

»Moldau« in den vergangenen 140 Jahren unzählige Male zur Aufführung.<br />

Die Musik und das bewegte Leben von Smetana stehen im Mittelpunkt<br />

dieses <strong>Theater</strong>konzerts.<br />

Die Puppenspieler Susanne Olbrich und Peter Lutz bringen die musikalische<br />

Reise entlang der Moldau für Zuhörer ab fünf Jahren erneut in<br />

<strong>Rudolstadt</strong> und Saalfeld zur Aufführung. Für alle, die das zauberhafte<br />

<strong>Theater</strong>konzert mit den Thüringer Symphonikern vor vier Jahren verpasst<br />

haben oder auch für die, die es noch einmal erleben wollen, eine wunderbare<br />

neue Gelegenheit.<br />

Für alle größeren <strong>Theater</strong>-Besucher zeigen wir das Stück<br />

in einer bearbeiteten Fassung unter dem Titel:<br />

ab 5 Jahren<br />

Musikalische Leitung:<br />

Thomas Voigt<br />

Regie:<br />

Susanne Olbrich<br />

Ausstattung und<br />

Puppenbau:<br />

Peter Lutz<br />

Kooperation<br />

mit Peter Lutz und<br />

<strong>Theater</strong>Fusion, Berlin<br />

ab 9 Jahren<br />

Die Moldau


PREMIERE 20. 04. 20<strong>18</strong> theater tumult<br />

Sieben Räuberkinder toben mit Räubermama<br />

und Räuberpapa glücklich herum.<br />

Die Fußballelf ist fast komplett. Eines<br />

Tages jedoch ziehen am heiteren Familienhimmel<br />

dunkle Wolken herauf.<br />

Wann gehen<br />

die wieder ?<br />

Stück von Gertrud Pigor nach dem Bilderbuch von Ute Krause<br />

Die Eltern streiten immer öfter, machen sich Vorwürfe, dann trennen sie<br />

sich. Von jetzt an heißt es für die Geschwister andauernd: Koffer packen<br />

und hin und her pendeln. Doch der Nachteil hat auch Vorteile: Denn alles<br />

doppelt zu haben und den Geburtstag zweimal feiern zu können – wer<br />

möchte das nicht? Als bei Papa jedoch eine Prinzessin einzieht, samt<br />

ihrer sechs verwöhnten Töchter, die nicht mal auf Bäume klettern<br />

können, muss die Räuberbande handeln. Der Plan, die Stiefmutter und<br />

ihren Anhang mit Mäusen in den Betten zu vergraulen, wird ein voller<br />

Erfolg. Nur der Räuberpapa kann darüber nicht lachen. Im Gegenteil: Er<br />

wird von Tag zu Tag trauriger. Mama dagegen ist wieder so lustig wie<br />

früher, denn sie hat sich in einen Drachen verliebt und diesen samt<br />

seinem feuerspuckenden Nachwuchs in die Höhle geholt. Weil aber bei<br />

Räuberkindern Gerechtigkeit ganz groß geschrieben wird und auch<br />

Papa wieder glücklich sein soll, darf die Prinzessinnenfamilie zurückkehren.<br />

Neun Räuber plus sieben Prinzessinnen und dazu sechs Drachen<br />

ergeben am Ende zweiundzwanzig Familienmitglieder. Zwei Fußballmannschaften<br />

sind komplett, und das Spiel kann beginnen.<br />

Diese einfühlsame und urkomische Patchwork-Familiengeschichte<br />

nach dem hinreißenden Bilderbuch von Ute Krause hat Gertrud Pigor für<br />

das <strong>Theater</strong> adaptiert. Sie wird kleinen und großen Zuschauern aus dem<br />

Herzen sprechen.<br />

ab 5 Jahren<br />

Regie:<br />

Ulrike Lenz<br />

Bühne:<br />

Hans-Joachim Wolf<br />

Kostüme:<br />

Hermine Wange<br />

Eine Produktion des<br />

<strong>Theater</strong>JugendClubs<br />

Anne Kies<br />

42


Jakob Köhn<br />

Joachim Brunner<br />

Ulrike Gronow


Rayk Gaida<br />

Laura Bettinger


Extras !!!<br />

Uschi Amberger<br />

Blaue Stunde<br />

Schauspieler des Ensembles und Instrumentalisten der Thüringer Symphoniker<br />

lassen ihren Vorlieben im Schminkkasten freien Lauf. Kurioses<br />

und Kultiges, Philosophisches und Nonsinniges, Gegenwärtiges und<br />

Uraltes aus Dichtung und Musik erwartet Sie! Ob in Symbiose, im Duett<br />

oder als Alleinunterhaltungsritt – die »Blaue Stunde« ist und bleibt ein<br />

Podium der künstlerischen Überraschungen.<br />

Rote Laterne — »Allerlei Lust«<br />

»Niemals habe ich eine größere Freiheit und Sicherheit in der Sprache<br />

gefunden als im Dialog, der unter Einfluss eines körperlichen Verlangens<br />

geführt wurde. Begehren und Gedächtnis reizten einander, das<br />

eine exaltierte im Schutz des anderen. Es ging dabei um gar nichts. Es<br />

wurde sich anvertraut, das war alles.« (Botho Strauß)<br />

Vertrauen Sie sich uns an, wenn wir im Schein der roten Laterne das<br />

Heilige und das Schweinische, das Zarte und das Harte, das Artige und<br />

das Abartige zu Wort kommen lassen. Unsere Reihe »Allerlei Lust« im<br />

Schminkkasten wandelt auch in der Spielzeit <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> auf den verschlungenen<br />

literarischen Pfaden von Eros und Liebe.<br />

Zugabe! — Die Aftershow-Show<br />

Sie wissen nicht, was das werden soll? Wir auch nicht. Wir wollen es<br />

trotzdem einmal probieren. Ihnen und uns unsere Mitarbeiter vorstellen,<br />

solche, die im Rampenlicht stehen (Schauspieler, Musiker, Dirigenten,<br />

Regisseure, Sänger), solche, die sich in Zurückhaltung üben und hinter<br />

den Kulissen wirken (Techniker, Schneider, Maskenbildner, Dramaturgen,<br />

Pförtner). Sie sollen uns erzählen, wie sie zum <strong>Theater</strong> kamen, was<br />

sie sonst getan haben, was sie gern tun würden, wovon sie träumen, was<br />

sie gern essen, was sie lesen, sich anschauen oder anhören? Wohin sie<br />

in den Urlaub fahren? Warum sie lieber zu Hause bleiben? Ob sie Tiere<br />

lieben oder Angst vor Hunden haben? Welche Fragen sie schon immer<br />

beantworten wollten, welche sie ablehnen? Abende, an denen wir etwas<br />

mehr vom <strong>Theater</strong>leben und vom Leben jenseits des <strong>Theater</strong>s erfahren.<br />

Um Gesichter, die uns täglich in der Stadt begegnen, danach deutlicher<br />

wahrzunehmen und wiederzuerkennen.<br />

49<br />

Schminkkasten<br />

Schminkkasten<br />

Schminkkasten


mmm –<br />

Was bin ich?<br />

Ein heiteres Beruferaten<br />

Milbenkäser, Kräuterhexe, Barista oder Dildofee – was es nicht alles<br />

gibt in der Welt der Berufe! Und nach mittlerweile über 60 Shows sind<br />

wir noch lange nicht am Ende. Selbst in den entlegensten Winkeln<br />

Deutschlands machen wir für Sie kuriose und seltene Berufe ausfindig.<br />

Wer also glaubt, schon alles gesehen und gehört zu haben, der hat weit<br />

gefehlt! Und als kleines I-Tüpfelchen jeder Show begeistern unsere geheimen<br />

Stargäste immer wieder aufs Neue das treue MMM-Publikum.<br />

Doch was wäre »Was bin ich?« ohne den wortgewandten Roberto Lembke<br />

alias Steffen Mensching, die reizende Marie Lou alias Anne Kies und das<br />

eingespielte Rateteam, wenn es auch in der Spielzeit 17/<strong>18</strong> wieder heißt:<br />

»Welches Schweinderl hätten’s denn gern?«.<br />

Historische<br />

Gäste<br />

Hans Albers<br />

Gilbert Bécaud<br />

Hildegard von Bingen<br />

Napoleon Bonaparte<br />

Alfred Brehm<br />

Jacques Brel<br />

Julius Cäsar<br />

Maria Callas<br />

Joe Cocker<br />

Charles Darwin<br />

Marlene Dietrich<br />

Dornröschen<br />

Dracula<br />

Traugott Maximilian<br />

Eberwein<br />

Ernie aus der<br />

Sesamstraße<br />

Heinz Erhardt<br />

Friedrich Fröbel<br />

Vincent van Gogh<br />

Maxim Gorki<br />

Steffi Graf<br />

Ernesto Che Guevara<br />

Frau Holle<br />

Sherlock Holmes<br />

Janis Joplin<br />

Kleopatra<br />

Hildegard Knef<br />

Käthe Kollwitz<br />

Hauptmann von<br />

Köpenick<br />

Christoph Kolumbus<br />

Pippi Langstrumpf<br />

Louise von Lengefeld<br />

John Lennon<br />

Miss Marple<br />

Karl Marx<br />

Mireille Mathieu<br />

Jim Morrison<br />

Gerd Müller<br />

Ophelia<br />

Osterhase<br />

Niccolò Paganini<br />

Iwan Pawlow<br />

Elvis Presley<br />

Rio Reiser<br />

Joachim Ringelnatz<br />

Ritter Runkel<br />

Sandmännchen<br />

Friedrich Schiller<br />

Gräfin Katharina von<br />

Schwarzburg<br />

William Shakespeare<br />

Simon & Garfunkel<br />

Captain Spock<br />

Anton Sommer<br />

Tarzan<br />

Marina Vlady<br />

Tom Waits<br />

Claire Waldoff<br />

Weihnachtsmann<br />

Amy Winehouse<br />

Alice im Wunderland<br />

Wladimir Wyssozki<br />

STARS<br />

Daniela Anschütz-<br />

Thoms<br />

Caroline Beil<br />

Alfred Biolek<br />

Dieter Birr<br />

Roberto Blanco<br />

Jo Brauner<br />

Uschi Brüning<br />

Annekathrin Bürger<br />

Dolly Buster<br />

Arno Funke alias<br />

Dagobert<br />

Peter Ducke<br />

Christine Errath<br />

Peter Escher<br />

Klaus Feldmann<br />

Dagmar Frederic<br />

Ute Freudenberg<br />

Winfried Glatzeder<br />

Ludwig Güttler<br />

Gregor Gysi<br />

Guildo Horn<br />

Bata Illic<br />

Jörg Kachelmann<br />

Andreas Kieling<br />

Ulrich Kienzle<br />

Dr. Birgit Klaubert<br />

Michaela Koschak<br />

Toni Krahl<br />

Sebastian Krumbiegel<br />

Tobias Künzel<br />

Maria Lade<br />

Rainer Langhans<br />

Wolfgang Lippert<br />

Ulla Meinecke<br />

Dirk Michaelis<br />

Gojko Mitic<br />

Axel Prahl<br />

Bodo Ramelow<br />

Helmut Recknagel<br />

Ilja Richter<br />

Henriette Richter-Röhl<br />

Thomas Rühmann<br />

Landolf Scherzer<br />

Peter Schilling<br />

Frank Schöbel<br />

Extras<br />

Gerhard Schöne<br />

Reiner Schöne<br />

Friedrich Schorlemmer<br />

Täve Schur<br />

Jaecki Schwarz<br />

Gaby Seyfert<br />

Heide Simonis<br />

Leni Statz<br />

Reiner Süß<br />

Lilo Wanders<br />

Jürgen Walther<br />

Franziska Weber<br />

Madeleine Wehle<br />

Hans-Eckardt Wenzel<br />

Uschi Werner<br />

Peter Wieland<br />

Peter Sodann<br />

Jens Weißflog<br />

Berufe<br />

Akustiker<br />

Ankerwickler<br />

Arbeitsvermittlerin<br />

Architekt<br />

Astronom<br />

Atemtherapeutin<br />

Augenoptikerin<br />

Auktionator<br />

Ausstellungskurator<br />

Automatenfülltechnikerin<br />

Autoschlosser<br />

Autoverkäufer<br />

Bademeister<br />

Bäcker<br />

Baggerfahrer<br />

Ballettdirektorin<br />

Bankdirektor<br />

Barista<br />

Barkeeperin<br />

Barthäklerin<br />

Baumgutachterin<br />

Bekleidungstechnikerin<br />

Besamer<br />

Bestatter<br />

Bogenbauer<br />

Böttchermeister<br />

Boxtrainer<br />

Braumeister<br />

Briefträgerin<br />

Buchbinder<br />

Bürgermeister<br />

Burghauptmann<br />

Chemielaborantin<br />

Clown<br />

Croupier<br />

Dachdeckermeisterin<br />

Detektiv<br />

Delfintrainerin<br />

Dellendoktor<br />

Dessousschneiderin<br />

Diakon<br />

Diätassistentin<br />

Dildofee<br />

Diplomingenieur Physik<br />

Dirigent<br />

Dramaturgin<br />

Eismacher<br />

Energieberater<br />

Entgaser<br />

Entomologe (Insektenforscher)<br />

Ergotherapeutin<br />

Fahrlehrer<br />

Fährmann<br />

Falkner<br />

Feengrottenführer<br />

Feng Shui Berater<br />

Fernfahrer<br />

Feuerartistin<br />

Feuerwehrmann<br />

Feuerwerker<br />

Filmvorführer<br />

Finanzdezernent<br />

Fleischer<br />

Flirttrainerin<br />

Flugzeugenteiser<br />

Flugzeuglackierer<br />

Fotografin<br />

Försterin<br />

Fregattenkapitän<br />

Friseurin<br />

Fußballschiedsrichterin<br />

Fußpflegerin<br />

Geigenbauer<br />

Geodynamiker<br />

Gerichtsvollzieher<br />

Gesichtsweichteilrekonstrukteurin<br />

Glasbläserin<br />

Gleitschirmfluglehrerin<br />

Glücksspielanbieter<br />

Goldgräber<br />

Grundschullehrerin<br />

Gynäkologe<br />

Hausmeister<br />

Hebamme<br />

Hersteller Indianer-<br />

Artefakte<br />

Hochzeitsplanerin<br />

Höhlenforscher<br />

Hubschrauberpilot<br />

Hundefriseurin<br />

Hypnotiseur<br />

Illustratorin<br />

Imkerin<br />

Informatiker<br />

Isolierer<br />

Juwelier<br />

Kanalreiniger<br />

Kantor<br />

Kettensägenkünstler<br />

Kindergärtnerin<br />

Klärwerker<br />

Klempner<br />

Klimaingenieurin<br />

Köchin<br />

König<br />

Korbmacher<br />

Krankenschwester<br />

Kräuterhexe<br />

Kriminalhauptkommissarin<br />

Kürschnerin<br />

Lamaführerin<br />

Landvermesser<br />

Lehmbauerin<br />

Leichenwäscherin<br />

Lichtshowchoreograf<br />

Linguist<br />

Marinemaler<br />

Masseur<br />

Maurer<br />

Mediatorin<br />

Meerjungfrau<br />

Meteoritenjäger<br />

Milbenkäser<br />

Modedesigner<br />

Mountainbike-Sicherheitstrainer<br />

Mr. Thüringen<br />

Müller<br />

Müllfahrer<br />

Museumspädagogin<br />

Nageldesignerin<br />

Namensforscherin<br />

Ofenbauer<br />

Orchesterwart<br />

Papierreißer<br />

Parkettverleger<br />

Patentingenieur<br />

Personalsachbearbeiterin<br />

Pferdewirtin<br />

Pflegedienstleiterin<br />

Pharmareferentin<br />

Physiker<br />

Piercer<br />

Präparator<br />

Präsenzkraft<br />

Presserin<br />

Pressesprecher<br />

Professor für<br />

analytische Chemie<br />

Psychiater<br />

Puppen- und Bärendoktor<br />

Puppenmacherin<br />

Referentin im Bundesministerium<br />

Rekommandeurin<br />

Reklame- und Leuchtschildhersteller<br />

Restauratorin<br />

Richterin<br />

Sandstrahler<br />

Saunameister<br />

Schäferin<br />

Schauspieler<br />

Schausteller<br />

Schmied<br />

Schornsteinfegerin<br />

Schuhmacher<br />

Schwangerschaftskonfliktberaterin<br />

Schweinezüchterin<br />

Senfmüller<br />

Sexualforscher<br />

Softwareentwicklerin<br />

Soldatin<br />

Souffleuse<br />

Spielwarenfachverkäuferin<br />

Spinner<br />

Sprengstoffspürhundeführerin<br />

Staatsanwalt<br />

Stadtführerin<br />

Steinmetz<br />

Stellmacher<br />

Steuerberaterin<br />

Straßenbahnfahrerin<br />

Straßenmalerin<br />

Stuntman<br />

Talarschneiderin<br />

Tanzlehrer<br />

Tatortreiniger<br />

Taucharchäologin<br />

Taxifahrerin<br />

Textilhanddrucker<br />

Textilreinigerin<br />

Thermometermontierer<br />

Tierarzt<br />

Tierpflegerin<br />

Tierzahntechniker<br />

Tischler<br />

Tonmeister<br />

Trainer für Trainer in<br />

der Erwachsenenbildung<br />

Treppenliftmonteur<br />

Trickfilmproduzent<br />

TÜV-Gutachter<br />

Unterglasurspritzerin<br />

Verkäuferin für<br />

Fleisch- und Wurstwaren<br />

Verleger<br />

Villenforscherin<br />

Vogelzüchterin<br />

Volkshochschuldozentin<br />

Vollzeitmutti<br />

Wahlkreisbüroleiterin<br />

Weichenwärter<br />

Weltenbummler<br />

Wünschelrutengänger<br />

Wurmzüchter<br />

Yogalehrerin<br />

Zahnärztin<br />

Zapfenpflücker<br />

Zimmermädchen<br />

Zirkusdirektorin<br />

Zollfahnder<br />

Zwei-Rad-Mechaniker<br />

Wenn Sie glauben,<br />

dieser oder jener<br />

Beruf fehlt uns<br />

noch in dieser<br />

Liste, melden Sie<br />

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Lisa Stern unter:<br />

(0 36 72) 4 50 22 00<br />

50 51


Repertoire<br />

STADThaus<br />

das GLAS WASSER<br />

Lustspiel mit Musik von Eugène Scribe<br />

»Was alles in einem ›Glas Wasser‹ stecken<br />

kann! Wahrheit und Lüge, Wortwitz und<br />

Pointen. […] Dem aktuellen Defizit an intelligenter<br />

Unterhaltung begegnet man in der<br />

Stadt unter der Heidecksburg nun mit einer<br />

Komödie, die 150 Jahre auf dem Buckel hat<br />

und aus sich selbst heraus, aber auch dank<br />

des lustvoll spielenden Ensembles und der<br />

federnden Inszenierung von Altmeister Herbert<br />

Olschok leuchtet.« Ostthüringer Zeitung<br />

Das muss ein Stück<br />

vom Himmel sein<br />

Schlagerabend über Werner Richard<br />

Heymann mit Orchester<br />

»Eine Lebensgeschichte voller Charme, Musik<br />

und Witz.« – »Die Thüringer Symphoniker<br />

begleiten den Abend mit viel Verve, so<br />

dass man das <strong>Theater</strong> am Ende in leichter<br />

Stimmung verlässt.« Ostthüringer Zeitung<br />

DIE WIEDERVEREINIGUNG<br />

DER BEIDEN KOREAS<br />

Stück von Joël Pommerat<br />

Liebe ist die Sehnsucht nach Vereinigung,<br />

die Welt zu zweit und nicht alleine zu erfahren,<br />

ihr Ideal. Ihr Dilemma: Aus zwei<br />

Menschen kann niemals einer werden. Von<br />

beidem handelt Joël Pommerats wundervoll<br />

komisches Beziehungs-Kaleidoskop.<br />

DINNER FOR ONE — KILLER FOR FIVE<br />

Kriminalkomödie von Gerold Theobalt<br />

nach dem Roman von Michael Koglin<br />

»Miss Sophie und ihr Butler spielen ein herrliches<br />

Katz-und-Maus-Spiel mit den Ermittlern.<br />

Dem zuzuschauen bereitet eine große<br />

Freude. Die Rudolstädter Inszenierung punktet<br />

aber nicht nur der abstrusen Geschichten<br />

und der großartigen schauspielerischen Leistung<br />

[…] wegen. Was besonders beeindruckt,<br />

ist die außergewöhnliche Ausstattung, die<br />

sich Andreas Rehschuh (Regie und Bühne)<br />

und Grit Walther (Kostüme) für dieses Stück<br />

überlegt haben.« Ostthüringer Zeitung<br />

Die BIBEL<br />

Stück von Niklas Rådström<br />

(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />

»Biblisch begeistert« – obwohl »skeptisch<br />

ange reist« – war Ostkurven-Kolumnist<br />

Chris toph Dieckmann von den »vier atemberaubenden<br />

Stunden« der Premiere. Nachdem<br />

Adam und Eva unterm Baum der Erkenntnis<br />

gegen »Gottes Obstverfügung« verstoßen<br />

haben, werden sie aus dem »Paradies in die<br />

Geschichte vertrieben. Die Welt entrollt sich<br />

als rasante Revue«. Die Zeit<br />

»Ein kühner, ein großer Abend […] durch ein<br />

kleines, engagiertes <strong>Theater</strong>. In einfachen<br />

Bildern, mit wunderbaren Schauspielern.«<br />

Deutschlandradio Kultur<br />

Schminkkasten<br />

Eins, Zwei, drei im<br />

Sauseschritt<br />

Die Kabinettstücke des Wilhelm Busch<br />

»Wer kennt sie nicht, die pointierten Geschichten,<br />

die melancholischen Lebensweisheiten<br />

und verbalen Spielereien des Wilhelm<br />

Busch. (…) Mit spitzer Feder und spitzer<br />

Zunge kommen dessen Kabinettstücke auf<br />

die Bühne.« Ostthüringer Zeitung<br />

DAnke für das Geräusch!<br />

Ein Heinz-Erhardt-Abend<br />

»Regisseur Markus Fennert führt beide Darsteller<br />

zu rezitatorischen und schauspielerischen<br />

Höchstleistungen. Für zwei Stunden<br />

beschwört er einen, fast in Vergessenheit geratenen<br />

Humor herauf, dessen liebenswürdige<br />

Wärme immer noch begeistert.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

52 53


Repertoire<br />

Szenen einer Ehe<br />

Stück nach dem Film von Ingmar Bergman<br />

Als Fernsehserie und später als Kinofilm<br />

begeisterte Ingmar Bergmans »Szenen einer<br />

Ehe« die Bildungsbürger weltweit – heute<br />

jedoch »mutet der Stoff historisch an«, fand<br />

OTZ-Kritikerin Ulrike Merkel. »Eine selbstbewusste<br />

Anwältin würde sich zu wehren<br />

wissen«, angesichts der Demütigungen<br />

durch ihren untreuen Gatten. Und so stellte<br />

sich bei der Kritikerin das »befriedigende<br />

Gefühl ein, diese gesellschaftliche Phase<br />

hinter sich zu haben«.<br />

DAS WAR’S<br />

Ein Liederabend mit Uschi Amberger<br />

und Toni Steidl<br />

»In gewohnter, unverwechselbarer Art plauderte<br />

und sang Uschi vom Balkon der<br />

Schmink kasten-Bühne über Leben und Liebe,<br />

wovon die Mittsiebzigerin wahrlich viel<br />

zu berichten weiß. […] ›Wo bei Männern die<br />

Leidenschaft aufhört, fängt das Asthma an.‹ –<br />

das ist Uschi Amberger.« Ostthüringer Zeitung<br />

Kinder- und Jugendtheater<br />

Der Zauberlehrling und<br />

sein Handschuh<br />

Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />

»Die großen Balladen der Deutschen Klassik<br />

stießen und stoßen bei Generationen<br />

von Schülern nicht zwangsläufig und nicht<br />

immer auf große Gegenliebe. Wie unterhaltsam<br />

und interessant die opulenten Dichtungen<br />

aber eigentlich sein können, beweist<br />

jetzt ein Balladen-Abend im Rudolstädter<br />

Schminkkasten.« Ostthüringer Zeitung<br />

Schminkkasten ab 13 Jahren<br />

Name: Sophie Scholl<br />

Monolog von Rike Reiniger<br />

Ihr Name lautet Sophie Scholl, aber sie ist<br />

eine ganz andere als die, an die jeder sofort<br />

denkt. Sophie ist Jurastudentin, als sie in<br />

einen Betrugsfall verwickelt wird. Sagt sie<br />

vor Gericht die Wahrheit, riskiert sie ihre<br />

Karriere. Die Namensgleichheit mit der Heldin<br />

der »Weißen Rose« bringt eine packende<br />

Auseinandersetzung mit dem eigenen Gewissen<br />

in Gang …<br />

theater tumult/mobil<br />

ab 14 Jahren<br />

Trennung für Feiglinge<br />

Komödie von Clément Michel<br />

»›Trennung für Feiglinge‹ ist eine herzerfrischende<br />

Komödie, die Regisseurin Julia<br />

Heinrichs leichtfüßig und temporeich in<br />

Szene setzt. […] Darin agieren die Schauspieler<br />

Lisa Klabunde, Johannes Geißer und<br />

Günther Sturmlechner mit viel komödiantischer<br />

Energie. Ein <strong>Theater</strong>abend zum Wohlfühlen.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

das Kunstseidene Mädchen<br />

Nach dem Roman von Irmgard Keun /<br />

Bühnenfassung von Gottfried Greiffenhagen<br />

»Hingebungsvoll haucht Anne Kies diesem<br />

›Kunstseidenen Mädchen‹ Leben und Gefühl<br />

ein. […] Kies ist präsent in ihrer Wut,<br />

trägt Tragik und Komik des Stückes gleichermaßen.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

Leonce und Lena<br />

Lustspiel von Georg Büchner<br />

»Die Schauspieler […] zeigten eine mitunter<br />

laute, körperlich intensive Darstellung, an<br />

klamaukhaften Scherzen nicht arm. Für das<br />

Publikum […] bedeutete das einen durchweg<br />

unterhaltsamen Abend.« Ostthüringer Zeitung<br />

theater tumult ab 14 Jahren<br />

Eine Produktion des <strong>Theater</strong>JugendClubs<br />

RAKETE<br />

Ein Stück übers Flüchten von Enver Husičic ’<br />

(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />

»Was für eine Inszenierung! Was für eine<br />

Präsenzwucht dank der Leistung der jungen<br />

Schauspieler Marie Luise Stahl und Andreas<br />

Mittermeier. […] Dem Team gelingt es, […]<br />

die Möglichkeiten des <strong>Theater</strong>s voll auszuloten.<br />

[…] ›Rakete‹, ein Stück nicht ausschließlich<br />

für Jugendliche.« Ostthüringer Zeitung<br />

theater tumult ab 14 Jahren<br />

54 55


Junges<br />

<strong>Theater</strong><br />

Familie und <strong>Theater</strong><br />

3käsehoch<br />

Bühne frei für Kinder<br />

Am ersten Sonntag im September geben<br />

Ulrike Lenz und Galina Gluschkov den<br />

Startschuss für die erste Mitspielaktion<br />

3KÄSEHOCH in russischer und deutscher<br />

Sprache. Im Wechsel mit Steffen Mensching<br />

entführen sie die Kinder nun bereits in der<br />

zehnten Spielzeit beim Mitmachtheater in<br />

Fantasiewelten. Ob auf der Bühne im Stadthaus<br />

oder im theater tumult, immer stehen<br />

die Knirpse mit ihren ganz eigenen Spielideen<br />

im Mittelpunkt. Sie verkleiden und<br />

verwandeln sich in Figuren, die es im Alltag<br />

sonst nicht gibt.<br />

In russischer und deutscher Sprache<br />

03. 09. <strong>2017</strong> / 12. 11. <strong>2017</strong><br />

25. 02. 20<strong>18</strong> / 15. 04. 20<strong>18</strong><br />

In deutscher Sprache<br />

08. 10. <strong>2017</strong> / 07. 01. 20<strong>18</strong><br />

25. 03. 20<strong>18</strong> / 27. 05. 20<strong>18</strong><br />

BB-Bücherbühne<br />

Ob Bilderbücher, Hörspiele oder Filme –<br />

Bibliothekarin Petra Wittekind gräbt in den<br />

Regalen der Stadtbibliothek immer wahre<br />

Schätze aus. Die Spieler vom <strong>Theater</strong>JugendClub<br />

lesen und spielen auf ihre ganz<br />

besondere Weise Ausschnitte aus der neuesten<br />

Kindertheaterinszenierung. Kinder,<br />

Eltern, Großeltern lernen die Figuren circa<br />

eine Woche vor der <strong>Theater</strong>premiere kennen<br />

und wundern sich z. B. vorab, dass Hänsel<br />

und Gretel eine Taube und einen Kater als<br />

beste Freunde haben. Bei der Bücherbühne<br />

treten die Besucher auch selbst in Aktion,<br />

denn ob man zur Musik aus »Die Moldau«<br />

von Smetana auch tanzen kann, wird schon<br />

zur Bücherbühne ausprobiert.<br />

24. 10. <strong>2017</strong> / Hänsel und Gretel<br />

30. 01. 20<strong>18</strong> / Der kleine Prinz<br />

06. 03. 20<strong>18</strong> / Der Kleine Mann im Ohr<br />

(<strong>Theater</strong>konzert)<br />

10. 04. 20<strong>18</strong> / Wann gehen die wieder?<br />

Jeweils dienstags 16 Uhr in der<br />

Stadtbibliothek<br />

Jugendliche und <strong>Theater</strong><br />

MittwochsClub / <strong>Theater</strong>-<br />

JugendClub im theater tumult<br />

Der MittwochsClub (mittwochs, von 16 bis<br />

<strong>18</strong>:30 Uhr) ist ein Ausprobierkurs für alle<br />

ab zehn Jahren, die Lust auf Spiel, Verkleiden,<br />

Singen und Tanzen haben. In der neuen<br />

Inszenierung »Wann gehen die wieder?«<br />

(Premiere 20.04.20<strong>18</strong>) werden die Zehn- bis<br />

Dreizehnjährigen die Hauptakteure sein.<br />

Deshalb suchen wir auch in dieser Spielzeit<br />

wieder interessierte Kinder, die Lust<br />

auf <strong>Theater</strong>spielen haben. Bei der »BB-Bücherbühne«<br />

oder beim <strong>Theater</strong>fest treten<br />

wir vor Publikum auf, und bei Proben- und<br />

Vorstellungsbesuchen der Schauspielprofis<br />

schnuppern wir gemeinsam <strong>Theater</strong>luft.<br />

Im <strong>Theater</strong>JugendClub treffen sich Jugendliche<br />

ab 14 Jahren immer donnerstags von<br />

16 bis <strong>18</strong>:30 Uhr. Nach den Aufführungen<br />

der Stücke »Plötzlich Monster« und »Leonce<br />

und Lena« in der vergangenen Spielzeit,<br />

beginnen wir ab September <strong>2017</strong> mit Improvisationen<br />

und sammeln Ideen für ein<br />

neues Projekt. Wer im <strong>Theater</strong>JugendClub<br />

mitmachen möchte, kann jederzeit bei uns<br />

einsteigen.<br />

Schülerpraktikum<br />

Tischler, Schneider, <strong>Theater</strong>maler, Maskenbildner,<br />

Dramaturgen: Im <strong>Theater</strong> arbeiten<br />

Menschen in den unterschiedlichsten Berufen.<br />

Ob ein <strong>Theater</strong>beruf das Richtige nach<br />

der Schule sein könnte, zeigt sich vielleicht<br />

bei einem Praktikum am <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong>.<br />

Freiwilliges Jahr in der<br />

Kultur — Kurz: FSJ Kultur<br />

Wer einen kreativen Beruf anstrebt, aber<br />

noch nicht weiß, was er genau machen<br />

möchte, hat bei uns die Möglichkeit, ein Jahr<br />

lang praktische Erfahrungen zu sammeln.<br />

TUSCH = <strong>Theater</strong> und Schule<br />

Spielberatung /<br />

Spielplanberatung<br />

Pädagogen beraten wir in ihrer Einrichtung,<br />

einzeln aber auch gern im Rahmen einer<br />

Lehrerkonferenz, und helfen ihnen bei der<br />

Stückauswahl. Welche Aufführung sich an<br />

Schüler spezieller Klassenstufen richtet,<br />

welche Themen darin im Mittelpunkt stehen,<br />

aber auch Tipps zu schulischen <strong>Theater</strong>projekten<br />

besprechen wir.<br />

TUSCHBRIEF / NEwsletter<br />

Über die Informationen unseres monatlichen<br />

Spielplans hinaus informieren wir in<br />

regelmäßigen Abständen längerfristig über<br />

neue Inszenierungen und spezielle Vorstellungstermine.<br />

Außerdem laden wir Sie mit<br />

dem TUSCHBRIEF und dem Newsletter<br />

zu unseren Lehrerstammtischen ein.<br />

Workshops / Projektarbeit<br />

Tische raus, Stühle weg: Der Klassenraum<br />

verwandelt sich in eine Spielfläche. Ob Textarbeit<br />

durch interpretierendes Lesen oder<br />

freies Gestalten in Form von Improvisationen<br />

– <strong>Theater</strong> in der Schule bieten wir stunden-<br />

oder tageweise an. Auch begleiten wir<br />

Schulprojekte von der Idee bis zur Präsentation<br />

über einen längeren Zeitraum.<br />

56 57


Junges theater<br />

Lehrerstammtisch<br />

Bei unseren Lehrerstammtischen erhalten<br />

Pädagogen schon vor der Premiere durch<br />

den kostenlosen Besuch einer Haupt- oder<br />

Generalprobe Einblicke in die neue Inszenierung.<br />

Darüber hinaus liegt ein umfangreiches<br />

theaterpädagogisches Material, das<br />

Anregungen für die Vor- und Nachbereitung<br />

des <strong>Theater</strong>besuches beinhaltet, für Sie bereit.<br />

Ausgewählte, besonders interessierte<br />

Schüler können ihre Lehrer zu dieser Veranstaltung<br />

begleiten.<br />

Kindergärten und Grundschulen<br />

Hänsel und Gretel<br />

02. 11. <strong>2017</strong> / <strong>18</strong>:30 Uhr<br />

Der Kleine Mann im Ohr (<strong>Theater</strong>konzert)<br />

13. 03. 20<strong>18</strong> / 17:30 Uhr<br />

Regelschulen, Gymnasien, Berufsschulen<br />

Der Meister und Margarita<br />

25. 01. 20<strong>18</strong> / <strong>18</strong>:30 Uhr<br />

Romeo und Julia (Ballett)<br />

05. 04. 20<strong>18</strong> / 17:30 Uhr<br />

Die (s)panische Fliege (Sommertheater)<br />

21. 06. 20<strong>18</strong> / 19 Uhr<br />

Vor- und Nachgespräche<br />

Wenige Tage vor oder nach dem Besuch der<br />

<strong>Theater</strong>aufführung kommen wir direkt ins<br />

Klassenzimmer, um im lebendigen Austausch<br />

Fragen zu beantworten, zu diskutieren,<br />

oder wir begeben uns als Akteure<br />

spielerisch in eine Szene, um das Gesehene<br />

durch einen Rollen- und Perspektivwechsel<br />

zu vertiefen.<br />

<strong>Theater</strong>führungen<br />

Wir gehen auf Entdeckertour, öffnen sonst<br />

verschlossene Türen und erfahren, wer hinter<br />

58<br />

den Kulissen arbeitet und wie aus unzähligen<br />

Ideen und Handgriffen ein Gesamtkunstwerk<br />

entsteht. (Durch die Sanierung<br />

des Großen Hauses und die Nutzung des<br />

<strong>Theater</strong>s im Stadthaus als Spielstätte sind<br />

die <strong>Theater</strong>führungen sehr unterschiedlich<br />

ausgerichtet.)<br />

Premiere(n)-Klasse!<br />

Wie entsteht aus einem Text in fünf Wochen<br />

eine Inszenierung? Sie können mit Ihrer<br />

Klasse dabei sein und erleben, wie Regisseur<br />

und Schauspieler tote Buchstaben lebendig<br />

werden lassen, wie sich mit Hilfe von Tischlern,<br />

Schneiderinnen oder <strong>Theater</strong>malern<br />

technische Zeichnungen und Figurinen in<br />

fertige Kulissen und Kostüme verwandeln<br />

und wie es sich anfühlt, selbst in eine Rolle<br />

des Stückes zu schlüpfen. (Umfang: circa<br />

fünf mal zwei Stunden / zwei Termine in der<br />

Schule und drei Termine im <strong>Theater</strong> – nach<br />

individueller Absprache).<br />

Das Projekt kann für die Inszenierungen:<br />

Wann gehen die wieder? (1.—4. Klasse)<br />

und für DER Meister und Margarita<br />

(10.—12. Klasse) gebucht werden.<br />

Spiel.Art XIII<br />

Schultheatergruppen aller Schulformen können<br />

an zwei Tagen im theater tumult ihr<br />

schauspielerisches Talent unter Beweis stellen.<br />

Bevor es nach anstrengenden Proben zu<br />

einer Abschlusspräsentation kommt, die<br />

wir filmisch für die Nachwelt festhalten,<br />

wird gesungen, gesprochen, getanzt, gespielt<br />

und vor allem: gemeinsam gelacht.<br />

Für diese Workshops, bei denen wir unter<br />

die »Räuber« gehen werden, freuen wir uns<br />

auf viele Anmeldungen.<br />

11. 06. 20<strong>18</strong> für Grundschulen<br />

12. 06. 20<strong>18</strong> für Regelschulen und Gymnasien<br />

Kontakt: <strong>Theater</strong>pädagogin<br />

Ulrike Lenz / Telefon: (0 36 72) 48 95 43<br />

theaterpaedagogik@theater-rudolstadt.de


61<br />

Orchester


GruSSwort<br />

Sehr verehrte, liebe Musikfreunde,<br />

»Wege entstehen dadurch, dass man sie geht«, sagte der Dichter Franz<br />

Kafka, und neue Wege geht zurzeit auch unser Orchester, und Sie mit<br />

uns. Mit der Verlegung des gesamten Konzertbetriebs und des Musiktheaters<br />

in den Meininger Hof Saalfeld – bedingt durch die große Renovierung<br />

im <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> – nimmt unser Konzert- und Opernpublikum<br />

die längeren Anfahrtswege nicht nur in Kauf, sondern hat den<br />

alten/neuen Spielort des Orchesters auch bereits begeistert angenommen.<br />

Was uns hier an <strong>Theater</strong>technik fehlen mag, das haben wir mit der<br />

opulenten musikalischen Akustik des Hauses wettmachen können: Ihre<br />

begeisterten Reaktionen auf die ersten halbszenischen Opernproduktionen<br />

mit »La Bohème« und »Salome« in der alten Spielzeit machen uns<br />

Mut, Ihnen in diesem Jahr Lortzings beliebten »Zar und Zimmermann«<br />

und eine spanische Operette in diesem Format zu präsentieren – Fortsetzung<br />

unserer erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen.<br />

Und natürlich erlaubt uns die größere Bühne auch manches Konzertprojekt,<br />

das wir früher nicht gewagt hätten: In dieser Saison werden es die<br />

»Carmina Burana« mit den Chören der Saalfelder Kantorei und Richard<br />

Wagners »Ring ohne Worte« mit Intendant Steffen Mensching als Erzähler<br />

der berühmten Sage.<br />

Wir feiern das Reformationsjubiläum mit Mendelssohn und einer<br />

exklusiv für diesen Anlass komponierten Choralsinfonie meines Rudolstädter<br />

Amtsvorgängers Konrad Bach. Und natürlich haben wir wieder<br />

prominente Solisten und Dirigenten nach Saalfeld gelockt, wie den<br />

Tschaikowsky-Preisträger Daniel Kharitonov, unseren Publikumsliebling<br />

Peter Rösel oder den Kammerorchesterspezialisten Avner Biron. Wir<br />

feiern britische Weihnachten, Silvester mit einer Wiener Operettengala<br />

und tanzen mit Ihnen in den Mai.<br />

Und auch im Orchester selbst gibt es einige neue Gesichter an prominenten<br />

Positionen, die sich unserem Publikum als Solisten in der Reihe<br />

der Schlosskonzerte vorstellen werden.<br />

Bei unseren treuen Konzert- und Opernbesuchern möchte ich mich<br />

herzlich bedanken, dass Sie sich auf das kleine Abenteuer der neuen<br />

Wege eingelassen haben. Auch in diesem Jahr gibt es viel zu entdecken<br />

und zu feiern – der Weg lohnt sich also.<br />

Oliver Weder<br />

Ich freue mich auf Ihren Besuch!<br />

Ihr Oliver Weder<br />

Chefdirigent<br />

62


Thüringer<br />

Symphoniker<br />

Die Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> in ihrer heutigen<br />

Gestalt entstanden schließlich 1992 durch Fusion mit dem 1952 neu<br />

gegründeten Staatlichen Sinfonieorchester Saalfeld.<br />

Seit 1997 ist Oliver Weder Chefdirigent des Orchesters, das in beiden Städten<br />

ein abwechslungsreiches Programm mit über 70 Sinfonie-, Schlossund<br />

Sonderkonzerten gibt. In den letzten Jahren ist darüber hinaus ein<br />

umfangreiches und stark diversifiziertes Bildungsprogramm für Kinder<br />

und Jugendliche weit über den eigenen Landkreis hinaus entstanden.<br />

Einen weiteren Beweis ihrer Vielseitigkeit geben die Thüringer<br />

Symphoniker zudem mit ungewöhnlichen Konzertformaten wie der<br />

»Zukunfts musik«, den »Schwimmbadkonzerten« oder der alljährlichen<br />

Beteiligung am Rudolstädter Tanz- und Folk-Festival (TFF) mit Folk legenden<br />

wie Arlo Guthrie, Juan José Mosalini oder Carminho.<br />

1992<br />

1997<br />

Das Orchester der einstigen schwarzbur<br />

gischen Fürstenresidenz <strong>Rudolstadt</strong><br />

ist eines der ältesten in Deutschland.<br />

Die erste urkundliche Erwähnung der Rudolstädter Hofkapelle datiert<br />

aus dem Jahr 1635. Hofkapellmeister und Komponisten wie Philipp<br />

Heinrich Erlebach (1657–1714) und Traugott Maximilian Eberwein<br />

(1775–<strong>18</strong>31) sorgten für ein reiches, weltoffenes Musikleben. So brachte<br />

Eberwein von <strong>18</strong>08 an zahlreiche neue Werke Beethovens in <strong>Rudolstadt</strong><br />

zur Aufführung.<br />

In dem 1793 eröffneten Rudolstädter <strong>Theater</strong>, das bis <strong>18</strong>03 durch Goethe<br />

von Weimar aus geleitet wurde, begleitete die Hofkapelle von Anfang<br />

an sämtliche Opernaufführungen. Viele Opern kamen hier bereits kurz<br />

nach ihrer Uraufführung auf die Bühne, darunter Webers »Freischütz«,<br />

Aubers »Stumme von Portici« und Wagners »Tannhäuser«.<br />

Richard Wagner gastierte sogar selbst <strong>18</strong>34 als junger Musikdirektor<br />

der Bethmannschen Operntruppe sechs Wochen lang in <strong>Rudolstadt</strong>.<br />

Berühmte Gäste in den Rudolstädter Konzerten waren u. a. <strong>18</strong>29 Niccolò<br />

Paganini und <strong>18</strong>44 Franz Liszt.<br />

1919 erhielten <strong>Theater</strong> und Orchester den Status einer Landes bühne<br />

bzw. Landeskapelle. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wirkten<br />

mit Otto Hartung, Ernst Wollong (dem Initiator der legen dären<br />

»Historischen Musikfeste« in den 20er und 30er Jahren) und<br />

Hans Swarowski bedeutende Dirigenten als musikalische Leiter der<br />

Landeskapelle in <strong>Rudolstadt</strong>.<br />

1793<br />

1919<br />

Mit der Intendanz von Steffen Mensching begann 2008 eine Reihe<br />

von Schauspiel-Orchester-Produktionen, in denen die besondere<br />

Rudol städter Konstellation des Hauses mit seinen Sparten Schauspiel<br />

und Orchester sehr erfolgreich zum Tragen kommt. Insbesondere die<br />

Anti-Depres sionsrevue »Drunter und Drüber« zum 20-jährigen Wende-<br />

Jubiläum und »Die Schicksalssinfonie« erlangten durch Gastspiele im<br />

Berliner Maxim-Gorki-<strong>Theater</strong> und Fernsehaufzeichnungen überregionale<br />

Aufmerksamkeit.<br />

In den vergangenen Spielzeiten ragten gleich zwei aufsehenerregende<br />

Produktionen von Goethes »Faust. Der Tragödie erster Teil« heraus: einerseits<br />

als großes »Musik_<strong>Theater</strong>_Schauspiel«<br />

mit den Kompositionen<br />

von Alfred Schnittke<br />

und Hannes Pohlit und andererseits<br />

als Aufführung im Rahmen<br />

eines Sinfoniekonzerts<br />

mit der Wiederentdeckung der<br />

Schauspielmusik von Eduard<br />

Lassen (inklusive CD-Produktion).<br />

Gastspiele, Fernseh- und<br />

Radioaufzeichnungen für den<br />

MDR und ARTE sowie eine Reihe<br />

von weiteren CD-Einspielungen<br />

mit Musik der Rudolstädter Hofkapelle<br />

und den Opern Siegfried<br />

Wagners machten das Orchester bundesweit bekannt. Prominente Ein ladungen<br />

führten die Thüringer Symphoniker zuletzt zum Festival »Berlin –<br />

St. Petersburg« in die Glinka-Kapelle St. Petersburg und im Wagner-Jahr<br />

2013 nach Bayreuth.<br />

2008<br />

64 65


Konzerte<br />

SINFONIEKONZERTE<br />

1. Sinfoniekonzert<br />

»Russische Seele«<br />

15. 09. <strong>2017</strong><br />

16. 09. <strong>2017</strong><br />

|<br />

19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

2. Sinfoniekonzert<br />

»Reformation«<br />

20. 10. <strong>2017</strong><br />

21. 10. <strong>2017</strong><br />

|<br />

19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

»Späte Blüte«<br />

10. 11. <strong>2017</strong><br />

19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

11. 11. <strong>2017</strong> |<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

»Lichte Höhen«<br />

26. 01. 20<strong>18</strong><br />

27. 01. 20<strong>18</strong><br />

|<br />

19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

»Sounds of the City«<br />

02. 03. 20<strong>18</strong><br />

19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

03. 03. 20<strong>18</strong> |<br />

7. Sinfoniekonzert<br />

»Gipfeltreffen der Solisten«<br />

04. 05. 20<strong>18</strong><br />

05. 05. 20<strong>18</strong><br />

|<br />

19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

8. Sinfoniekonzert<br />

»Von Göttern und Menschen«<br />

25. 05. 20<strong>18</strong><br />

26. 05. 20<strong>18</strong><br />

|<br />

19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

SCHLOSSKONZERTE<br />

1. Schlosskonzert<br />

01. 09. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld<br />

02. 09. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr / Rokokosaal Heidecksburg<br />

2. Schlosskonzert<br />

08. 06. 20<strong>18</strong> / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld<br />

09. 06. 20<strong>18</strong> / 19:30 Uhr / Rokokosaal Heidecksburg<br />

3. Schlosskonzert<br />

29. 06. 20<strong>18</strong> / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld<br />

30. 06. 20<strong>18</strong> / 19:30 Uhr / Rokokosaal Heidecksburg<br />

SONDERKONZERTE<br />

Weihnachtskonzerte<br />

»British Christmas«<br />

08. 12. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld<br />

16. 12. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

25. 12. <strong>2017</strong> / 17 Uhr / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

26. 12. <strong>2017</strong> / 17 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld<br />

Silvesterkonzert<br />

»Wiener Feuerwerk«<br />

31. 12. <strong>2017</strong> / 15 Uhr und 19:30 Uhr /<br />

Stadthalle Bad Blankenburg<br />

Musikalischer<br />

Osterspaziergang<br />

Festliches Orchesterkonzert mit<br />

romantischen Frühlingsmelodien<br />

01. 04. 20<strong>18</strong> / <strong>18</strong> Uhr /<br />

<strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

»Frühlingsrauschen«<br />

3. Orchesterball der Thüringer Symphoniker<br />

21. 04. 20<strong>18</strong> / 19:30 Uhr /<br />

Stadthalle Bad Blankenburg<br />

Soundtrack des Sommers<br />

Hits aus Musical und Filmmusik<br />

23. 06. 20<strong>18</strong> / <strong>18</strong> Uhr / Freibad Unterwellenborn<br />

Sommerserenade in der<br />

Klosterruine Paulinzella<br />

24. 06. 20<strong>18</strong> / 17 Uhr / Klosterruine Paulinzella<br />

»Die ganze Welt ist himmelblau«<br />

Sommer im Schlosspark — ein Galakonzert<br />

mit den schönsten Melodien aus Oper,<br />

Operette und Musical mit den jungen Sängern<br />

des Lyric Opera Studio Weimar<br />

07. 07. 20<strong>18</strong> / 20 Uhr / Hoher Schwarm Saalfeld<br />

15. 07. 20<strong>18</strong> / 20 Uhr / Schlosshof der Heidecksburg<br />

KAFFEEKONZERTe<br />

»Schön war die Zeit«<br />

Kaffeekonzerte mit dem Salonorchester<br />

der Thüringer Symphoniker<br />

29. 10. <strong>2017</strong> / 15 Uhr / Schminkkasten<br />

19. 11. <strong>2017</strong> / 15 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

04. 02. 20<strong>18</strong> / 15 Uhr / Schminkkasten<br />

30. 03. 20<strong>18</strong> / 15 Uhr / Schminkkasten<br />

6. Sinfoniekonzert<br />

»O Fortuna«<br />

13. 04. 20<strong>18</strong><br />

19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

14. 04. 20<strong>18</strong> |<br />

KONZERTE IM GRÜNEN<br />

Platzkonzert zur<br />

Spielzeiteröffnung<br />

10. 09. <strong>2017</strong> / 15 Uhr / Platz der OdF<br />

»Auf Flügeln der Musik«<br />

Konzerte für Menschen mit<br />

altersbedingten Beeinträchtigungen<br />

Termine und Programme auf Anfrage<br />

66 67


<strong>Theater</strong>konzert<br />

der kleine Mann im Ohr<br />

Ein <strong>Theater</strong>konzert von und mit Susanne Olbrich<br />

und Peter Lutz, ab 5 Jahren<br />

Kooperation mit Peter Lutz & <strong>Theater</strong>Fusion, Berlin<br />

Kindergarten- und Schultermine:<br />

14. 03. 20<strong>18</strong><br />

9 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

15. 03. 20<strong>18</strong> |<br />

15. 05. 20<strong>18</strong><br />

|<br />

16. 05. 20<strong>18</strong> 9 Uhr / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

17. 05. 20<strong>18</strong><br />

Familienkonzert:<br />

<strong>18</strong>. 03. 20<strong>18</strong> / 15 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

Die Moldau<br />

Ein <strong>Theater</strong>konzert von und mit Susanne Olbrich<br />

und Peter Lutz, ab 9 Jahren<br />

Kooperation mit Peter Lutz & <strong>Theater</strong>Fusion, Berlin<br />

Schultermine:<br />

15. 03. 20<strong>18</strong> / 10:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

17. 05. 20<strong>18</strong> / 10:30 Uhr / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Zukunftsmusik<br />

15. 06. 20<strong>18</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

16. 06. 20<strong>18</strong> / 19:30 Uhr / Schützenhaus Pößneck<br />

Kinderliederkonzerte<br />

»Es war eine Mutter,<br />

die hatte vier Kinder«<br />

Eine musikalische Reise durch die Jahreszeiten<br />

Kindergartenvorstellungen:<br />

15. 01. 20<strong>18</strong><br />

17. 04. 20<strong>18</strong><br />

<strong>18</strong>. 04. 20<strong>18</strong><br />

19. 04. 20<strong>18</strong><br />

16. 01. 20<strong>18</strong><br />

17. 01. 20<strong>18</strong><br />

<strong>18</strong>. 01. 20<strong>18</strong><br />

|<br />

9 + 10:30 Uhr / Schminkkasten<br />

|<br />

9 + 10:30 Uhr / Musikschule Saalfeld<br />

Familienkonzerte:<br />

20. 01. 20<strong>18</strong> / 15 + 16:30 Uhr / Schminkkasten<br />

22. 04. 20<strong>18</strong> / 15 + 16:30 Uhr / Musikschule Saalfeld<br />

Die Thüringer<br />

Symphoniker auf Reisen<br />

Chorkonzert mit dem<br />

Oratorienchor Saalfeld<br />

F. Mendelssohn Bartholdy:<br />

2. Sinfonie op. 52 »Lobgesang«<br />

Herbert Peter: Kantate »Danket dem Herrn«<br />

nach dem Psalm 1<strong>18</strong><br />

01. 10. <strong>2017</strong> / 17 Uhr / Johanneskirche Saalfeld<br />

Orgeltage <strong>Rudolstadt</strong><br />

Orgel: Frank Bettenhausen, Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

27. 10. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr / Stadtkirche <strong>Rudolstadt</strong><br />

Chorkonzert mit der<br />

Bad Hersfelder Kantorei<br />

J. S. Bach: Kantate<br />

»Wär Gott nicht mit uns diese Zeit«<br />

Johann Sebastian Bach: Choralkantate<br />

»Verleih uns Frieden«<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

Sinfonie Nr. 5 »Reformation«<br />

Hersfelder Kantorei, Musikalische Leitung: Sebastian Bethge<br />

05. 11. <strong>2017</strong> / 17 Uhr / Stadtkirche Bad Hersfeld<br />

Weihnachtskonzert der<br />

Thüringer Symphoniker<br />

»British Christmas«<br />

Sopran: Annika Rioux, Musikalische Leitung: Michael Rohác ˇ<br />

03. 12. <strong>2017</strong> / <strong>18</strong> Uhr / Älteste<br />

Porzellan manufaktur <strong>Rudolstadt</strong><br />

09. 12. <strong>2017</strong> / 19 Uhr / Kulturhaus Lehesten<br />

Weihnachtsoratorium mit der<br />

Rudolstädter Kantorei<br />

J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten 4–6<br />

G. H. Stölzel: Kantate zum 3. Weihnachtstag<br />

»Machet die Tore weit«<br />

Oratorienchor <strong>Rudolstadt</strong>,<br />

Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen<br />

17. 12. <strong>2017</strong> / <strong>18</strong> Uhr / Stadtkirche <strong>Rudolstadt</strong><br />

Neujahrsempfang des<br />

Städte-dreiecks<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

12. 01. 20<strong>18</strong> / 17 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg<br />

AWO-Konzert<br />

Opern- und Operettengala.<br />

Sopran: Susanna Risch, Tenor: Karsten Münster,<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

<strong>18</strong>. 04. 20<strong>18</strong> / 19 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

Melodien aus der Traumfabrik<br />

Highlights aus Film, Musical und heiterer Klassik<br />

Musikalische Leitung und Moderation: Oliver Weder<br />

12. 05. 20<strong>18</strong> / 20 Uhr / Schützenhaus Pößneck<br />

Platzkonzert zum Rudolstädter<br />

Altstadtfest<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

02. 06. 20<strong>18</strong> / 14 Uhr / Marktplatz <strong>Rudolstadt</strong><br />

Konzert zum Saalfelder<br />

Zunftmarkt<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

10. 06. 20<strong>18</strong> / 16:30 Uhr / Marktplatz Saalfeld<br />

Chorkonzert der Rudolstädter<br />

Kantorei<br />

G. Rossini: Petite Messe solennelle<br />

Regionalkantorei Pößneck;<br />

Einstudierung: Hartmut Siebmanns, Oratorienchor <strong>Rudolstadt</strong>,<br />

Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen<br />

17. 06. 20<strong>18</strong> / <strong>18</strong> Uhr / Stadtkirche <strong>Rudolstadt</strong><br />

<strong>Rudolstadt</strong>-Festival<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

06. 07. 20<strong>18</strong> / Große Bühne im<br />

Schlosshof der Heidecksburg<br />

68 69


15. 09. und 16. 09. <strong>2017</strong> 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

1. Sinfoniekonzert<br />

»Russische Seele«<br />

Sinfoniekonzerte<br />

Valery Gavrilin: Suite aus dem<br />

Ballett »Anjuta« (1982)<br />

Nikolai Rimsky-Korsakov: »Capriccio<br />

Espagnol« op. 34 (<strong>18</strong>87)<br />

Peter I. Tschaikowsky: Klavierkonzert<br />

Nr. 1 b-Moll op. 23 (<strong>18</strong>74–<strong>18</strong>75)<br />

Kaum ein Klavierkonzert wurde so bekannt wie Tschaikowskys erstes.<br />

Der majestätische Anfang – so eingängig, pompös und gleichzeitig<br />

graziös – trägt ganz unverkennbar die Handschrift des großen russischen<br />

Meisters. Dabei griff Tschaikowsky in jenem Konzert auch auf<br />

heimische Volksmusik zurück – nicht zuletzt, weil er stets eine tiefe<br />

Verbindung zu seiner Heimat spürte.<br />

Auch unser Solist Daniel Kharitonov pflegt trotz internationaler<br />

Karriere eine besonders intensive künstlerische Tätigkeit in seiner Heimat<br />

Russland. Zu bedeutenden Engagements gehören Konzerte und<br />

Solorezitale in der »Tchaikovsky Concert Hall« in<br />

Moskau und am Moskauer »International Performing<br />

Arts Center«. Nach seinem Debüt mit dem Orchester<br />

des Mariinsky-<strong>Theater</strong>s unter der Leitung von Valery<br />

Gergiev im Jahr 2013 trat er regelmäßig mit dem berühmten<br />

Klangkörper auf. Vor zwei Jahren ging der<br />

damals gerade mal 16-Jährige als einer der talentiertesten<br />

Teilnehmer des international renommierten<br />

Tschaikowsky-Klavierwettbewerbs in Moskau hervor.<br />

Auch für Chefdirigent Oliver Weder bedeutet dieses<br />

Konzert gewissermaßen ein Heimspiel: In jungen Jahren als Dirigent für<br />

Ballett und Musiktheater in Perm und St. Petersburg tätig gewesen, ist<br />

ihm die Ballett-Musik von Valery Gavrilin seit langem vertraut. Unserem<br />

Konzertpublikum möchte er diese stimmungsvolle Suite mit ihren expressiven,<br />

folkloristischen Elementen nicht vorenthalten.<br />

Klavier:<br />

Daniel Kharitonov<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder<br />

71<br />

Kostenlos zur Generalprobe! Für Schüler ab Klasse 7. Anmeldung bitte unter (0 36 72) 42 27 66.


20. 10. und 21. 10. <strong>2017</strong> 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

2. Sinfoniekonzert<br />

»Reformation«<br />

Konrad Bach: Luther-Choral-Sinfonie<br />

über den Choral: »Komm Gott, Schöpfer,<br />

heiliger Geist« (2015)<br />

Enjott Schneider: »Ein feste Burg«<br />

Sinfo nisches Gedicht für Orchester (2010)<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie<br />

Nr.5 d-Moll op. 107 »Reformation«<br />

(<strong>18</strong>29–<strong>18</strong>30)<br />

»Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den<br />

Teufel, sie macht die Leute fröhlich, und man vergisst über sie alle Laster«.<br />

Martin Luther war nicht nur ein großer Reformator der Kirche, sondern<br />

auch ein kenntnisreicher Musikfreund. Als er an der Lateinschule in<br />

Eisenach lernte, verdiente er sich seinen Unterhalt als Singknabe und<br />

Hausmusiker. Über die Anzahl der Lieder, die er später selbst schrieb<br />

und komponierte, gehen die Meinungen der Historiker auseinander. Die<br />

Zahlen schwanken zwischen 35 und 45. Der Theologe griff selbst zur<br />

Feder, um deutsche Choräle zu schaffen, die die bewährte Gregorianik<br />

ergänzten.<br />

500 Jahre ist es nun her, dass Luther am Abend vor Allerheiligen seine<br />

95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg angeschlagen<br />

haben soll. Zur Feier dieses Gedenktages haben wir ein Sinfonie konzertprogramm<br />

zusammengestellt, das ganz im Zeichen des großen<br />

Jubiläums steht. Neben der Luther-Choral-Sinfonie von Konrad Bach,<br />

dem ehemaligen Chefdirigenten der Thüringer Symphoniker, erklingen<br />

Enjott Schneiders Sinfonisches Gedicht nach Luthers berühmtem Gemeindelied<br />

»Ein feste Burg ist unser Gott« sowie Felix Mendelssohn Bar tholdys<br />

»Reformationssinfonie«, in welche Luthers sogenannte »Hymne der Reformation«<br />

ebenfalls Eingang gefunden hat.<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder<br />

Alexandru Manasi, Kyli Dodds, Radu Nistor<br />

72


Dimitrij Nedelev<br />

Dimitrij Nedelev<br />

Sigrun Dobernecker, Michael Böcking, Maria Fernanda Hernández Escobar


10. 11. und 11. 11. <strong>2017</strong> 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

»Späte Blüte«<br />

Tobias Broström: »On Urban<br />

Ground« (2014)<br />

Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 1<br />

C-Dur (1765)<br />

Ludwig van Beethoven: 6. Sinfonie<br />

F-Dur op. 68 »Pastorale« (<strong>18</strong>07–<strong>18</strong>08)<br />

Ralf Sprenger, Grita Bühler<br />

Lange stand Beethovens »Sechste« im Schatten der »heroischen« Sinfonien.<br />

Als musikalisches Naturportrait von besonderer Eleganz und Weiträumigkeit<br />

wurde die »Pastorale« zum Sinnbild der Beziehung zwischen<br />

Mensch und Natur – ein zeitloses Thema. Der schwedische Komponist<br />

Tobias Broström hat Beethovens Werk als Ausgangspunkt für sein<br />

Musikstück »On Urban Ground« gewählt. Dort geht es ebenfalls naturgewaltig<br />

zu, allerdings fegt der Sturm nicht, wie bei Beethoven, übers<br />

Land, sondern über städtischen Boden. Motive des Meisters werden<br />

gut verschleiert oder deutlich zitiert. Wie in der »Pastorale«<br />

ruft bei Broström ein Kuckuck. Die Komposition entstand 2014<br />

als Teil der Reihe »Beethoven & Beyond«, die im Rahmen des<br />

Veranstaltungsprogramms der Europäischen Kulturhauptstadt<br />

Umeå in Schweden aufgeführt wurde.<br />

Während die Gattung Sinfonie in der Klassik eine wahre Blüte<br />

erlebte, waren Solokonzerte für das Violoncello eine Seltenheit.<br />

Mit der Entdeckung einer Kopie von Haydns lange verloren geglaubtem<br />

Cellokonzert Nr. 1 in C-Dur im Prager Nationalmuseum<br />

war 1961 ein echter musikalischer Schatz geborgen, ein Geschenk,<br />

das aufgrund seiner virtuosen Anforderungen eine große Herausforderung<br />

an den Interpreten darstellt.<br />

Die gebürtige Südkoreanerin und Solistin unseres Konzerts Meehae<br />

Ryo erhielt ihre musikalische Ausbildung an der New Yorker »Juilliard<br />

School of Music« und der Universität Michigan. 2013 erschien ein Album<br />

mit Cellokonzerten von Saint-Saëns und Elgar beim Klassiklabel Deutsche<br />

Grammophon.<br />

Violoncello:<br />

Meehae Ryo<br />

Musikalische Leitung:<br />

Teilnehmer der<br />

Dirigentenwerkstatt /<br />

Leitung: Oliver Weder<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit dem Dirigentenforum<br />

des Deutschen<br />

Mursikrates<br />

Kostenlos zur Generalprobe! Für Schüler ab Klasse 7. Anmeldung bitte unter (0 36 72) 42 27 66.<br />

77


26. 01 und 27. 01. 20<strong>18</strong> 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

02. 03. und 03. 03. 20<strong>18</strong> 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

»Lichte Höhen«<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

»Sounds of the City«<br />

Marc Lavri: »By the Rivers of Babylon« (1935)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert<br />

Nr. 23 A-Dur KV 488 (1786)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie<br />

C-Dur KV 551 »Jupiter« (1788)<br />

N. N.: »Carte blanche« Uraufführung im<br />

Auftrag der Thüringer Symphoniker<br />

George Gershwin: »Rhapsody in Blue« (1931)<br />

Nino Rota: Ballettsuite zu dem Film<br />

»La Strada« (1954)<br />

Mozart war ein vielseitiges Genie. Auch als Verkäufer war er<br />

durchaus brillant. Als er 1786 dem Kammerdiener des Fürsten<br />

von Donaueschingen, Sebastian Winter, mehrere Stücke zum<br />

Kauf anbot, wusste er das Klavierkonzert Nr. 23 als Besonderheit<br />

anzupreisen. Es handle sich um ein Werk, das er für sich oder »einen<br />

kleinen Zirkel Liebhaber und Kenner zurückbehalte«. Heutzutage<br />

zählt es zu den musikalischen Sternstunden in Mozarts<br />

Œuvre.<br />

Auch sein letztes sinfonisches Werk, die »Jupitersinfonie«, ist<br />

Ausdruck von Mozarts rastlos-rasanter Schöpferkraft. Innerhalb<br />

weniger Wochen aufs Papier gebracht, gelangte sie zu beispiel loser<br />

Berühmtheit; das grandiose Finale gilt als Krönung seines sinfonischen<br />

Stils. Musikkritiker Bernhard Paumgarnter schrieb 1957<br />

begeistert: »Wie ein Triumphgesang kraftbewusster Herrlichkeit hebt sich<br />

die C-Dur-Sinfonie als strahlender Ausklang über alles Erdenleid zu lichten<br />

Höhen.«<br />

Bei diesem Konzert begrüßen wir erneut den renommierten Pianisten<br />

und erfahrenen Mozartinterpreten Peter Rösel als Solist in Saalfeld. Der<br />

Dirigent Avner Biron, Leiter und Gründer der »Israel Camerata Jerusalem«,<br />

Israels führendem Kammerorchester, ist als Experte feiner Klangfarben<br />

und tonaler Transparenz genau der Richtige für Mozarts raffinierten<br />

Orches terklang. Eröffnet wird der Abend mit einem Streicher-Lamento des<br />

israelischen Komponisten Marc Lavri. Dieser nimmt den Psalm 137, »An<br />

den Wassern zu Babylon«, zur Vorlage für einen intimen und sehr persönlichen<br />

Klagegesang über das Leid in der jüdischen Diaspora.<br />

Klavier:<br />

Peter Rösel<br />

Musikalische Leitung:<br />

Avner Biron<br />

George Gershwin begann erst mit zehn Jahren Klavier zu spielen.<br />

Zuerst autodidak tisch, indem er ein mechanisches Piano laufen ließ<br />

und die Finger in die Tasten legte, dann nahm er Unterricht. Mit seiner<br />

Stilistik und Virtuosität begeisterte er schon bald die Großen der Musikwelt.<br />

Komponist Sergej Rachmaninoff, Geiger Fritz Kreisler, Dirigent<br />

Leopold Stokowski – sie alle saßen 1924 in der New Yorker Aeolian Hall,<br />

um der Uraufführung der »Rhapsodie in Blue«, dem<br />

ersten Jazz-Klavierkonzert der Musikgeschichte, zu<br />

lauschen. Gershwins Mischung aus konzertanter<br />

Sinfonik und Jazz, dem »ureigensten amerikanischen<br />

Wesensausdruck«, wurde zum Welterfolg.<br />

Regisseur Federico Fellini und sein Filmkomponist<br />

Nino Rota gelten als Inbegriff für großartiges italienisches<br />

Kino. Ihre Zusammenarbeit erstreckte sich über<br />

knapp drei Jahrzehnte. Die Musik zum Oscar-gekrönten<br />

Filmklassiker »La Strada« (»Das Lied von der Straße«)<br />

war Rotas dritte Auftragsarbeit. Später formte er daraus eine Ballettmusik.<br />

Nicht nur die Bilder, sondern auch Rotas eigenständige Orchestermusik<br />

erzeugen starke Emotionen. Eine Trompetenmelodie zieht sich wie ein<br />

Leitmotiv durch die Partitur. Es ist die Melodie, die Matto, der Seiltänzer,<br />

dem mittellosen Mädchen Gelsomina beibringt. Sie liebt den Schausteller<br />

Zampano, wird aber schlecht von ihm behandelt. Am Ende bleibt von ihrer<br />

Beziehung nur dieses Musikstück übrig.<br />

Mit Pianist Antonio di Christofano und Dirigent Giancarlo di Lorenzo<br />

holen wir zwei charmante Italiener auf die Saalfelder Konzertbühne zurück,<br />

die die Herzen unseres Publikums schon bei Ihrem ersten Besuch<br />

im Sturm eroberten.<br />

Klavier:<br />

Antonio di Christofano<br />

Musikalische Leitung:<br />

Giancarlo di Lorenzo<br />

Kostenlos zur Generalprobe! Für Schüler ab Klasse 7. Anmeldung bitte unter (0 36 72) 42 27 66.<br />

78 79


13. 04. und 14. 04. 20<strong>18</strong> 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

6. Sinfoniekonzert<br />

»O Fortuna«<br />

Carl Orff: »Carmina burana«<br />

Cantiones profanae<br />

Der Komponist, Dirigent und Musikpädagoge Carl Orff beschäftigte sich<br />

1934 mit einer Sammlung aus mittellateinischen und mittelhochdeutschen<br />

Texten, nachdem er in einem Antiquariat auf die »Carmina Burana«<br />

gestoßen war. Die »Beurer Lieder«, die von irdischen Freuden, Frühlingsgefühlen<br />

und Schicksal handeln, waren im 13. Jahrhundert auf Pergament<br />

festgehalten und erst 600 Jahre später im oberbayerischen Kloster Benediktbeuern<br />

entdeckt worden. Von Bild und Worten regelrecht »überfallen«,<br />

hatte Orff sofort »ein Bühnenwerk mit Sing- und Tanz chören« vor<br />

Augen. Dass die mitreißende Musik zu einem der erfolgreichsten Werke<br />

klassischer Musik aus dem 20. Jahrhundert werden würde, ahnte er<br />

da mals nicht, doch das Schicksal war ihm mehr als gewogen.<br />

Mädelchor Saalfeld<br />

Thüringer<br />

Sänger knaben<br />

Oratorienchor Saalfeld<br />

Leitung:<br />

Andreas Marquardt<br />

Sopran: Romy Petrick<br />

Tenor: Joaqín Asiáin<br />

Bariton: Brett Carter<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder<br />

Mit der Aufführung von Orffs Monumentalwerk nutzen wir die großzügigen<br />

räumlichen Verhältnisse des Meininger Hofs, um die Saalfelder<br />

Chöre auf einer Bühne zu vereinen und unserem Publikum ein besonderes<br />

Konzerterlebnis zu bescheren.<br />

Friedbert Quandt, Alberto Travagli<br />

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Uwe Firl, Ioan Andreca


Anssi Kinnunen, Michael Winter (a.G.)


04. 05. und 05. 05. 20<strong>18</strong> 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

25. 05. und 26. 05. 20<strong>18</strong> 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld<br />

7. Sinfoniekonzert<br />

»Gipfeltreffen der Solisten«<br />

Johann Sebastian Bach: Klavierkonzert<br />

A-Dur BWV 1055 (1730–1733)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio<br />

und Rondo c-Moll KV 617 (1791)<br />

Antonín Dvor ˇák: »Waldesruhe« (<strong>18</strong>91)<br />

Pablo de Sarasate: Zigeunerweisen (<strong>18</strong>78)<br />

Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert<br />

C-Dur op. 56 (<strong>18</strong>03/<strong>18</strong>04)<br />

Johann Sebastian Bach leistete mit seinen Cembalokonzerten einen immensen<br />

Beitrag zur Entwicklung einer der wichtigsten Gattungen der klassischen<br />

Musik. Er gilt daher als Erfinder des Klavierkonzerts, das bei Mozart<br />

und Beethoven einen ersten Höhepunkt erlebte. Einmal ein Solokonzert mit<br />

Orchester zu spielen, davon träumte vermutlich auch Erzherzog Rudolph<br />

von Österreich. Viele Jahre war er nicht nur ein wichtiger Freund und Förderer<br />

Beethovens, sondern auch einer seiner promi nentesten Klavierschüler.<br />

Für den fleißigen Schützling aus königlichem Hause ließ der große Meister<br />

sich etwas ganz Besonderes einfallen. Er kom ponierte ein Werk, in dem<br />

der Erzherzog zwar in ein konzertantes Geschehen eingebunden war, ohne<br />

jedoch als einziger Solist exponiert zu sein. Durch die unterschiedliche<br />

Gewichtung der Soloinstrumente stellt das »Tripelkonzert«<br />

enorme interpretatorische Ansprüche. In seiner außergewöhnlichen<br />

Besetzung – bestehend aus Klavier, Violine, Violoncello und<br />

Orchester – besitzt es eine absolute Einzigartigkeit.<br />

Susanne Grützmann, seit vielen Jahren regelmäßig zu Gast an<br />

unserem Haus, Alexandru Manasi, Konzertmeister der Thüringer<br />

Symphoniker, und Rodin Moldovan, Solocellist des MDR-Sinfonieorchesters<br />

Leipzig, schließen sich für dieses Konzert zu einem<br />

Kammermusikensemble zusammen, geben aber auch Kostproben<br />

ihrer glänzenden solistischen Fähigkeiten. Mariusz Smolij ist unserem<br />

Konzertpublikum ebenfalls bekannt. Als Dirigent, studierter<br />

Geiger und Gründer des international renommierten »Penderecki«-<br />

Quartetts ist der gebürtige Pole auch Experte für anspruchsvolle<br />

Kammermusik.<br />

Klavier:<br />

Susanne Grützmann<br />

Violine:<br />

Alexandru Manasi<br />

Violoncello:<br />

Rodin Moldovan<br />

Musikalische Leitung:<br />

Mariusz Smolij<br />

8. Sinfoniekonzert<br />

»Von Göttern und Menschen«<br />

Richard Wagner/Andreas N. Tarkmann:<br />

»Der Ring des Nibelungen« – ein orchestrales<br />

Abenteuer (<strong>18</strong>48–<strong>18</strong>74/2013)<br />

»Rettet euch! Es raset der Alp!«, singen die Rheintöchter zu Beginn der<br />

Oper »Rheingold«. In Richard Wagners »Ring des Nibelungen« wimmelt<br />

es von Riesen, Zwergen, Göttern und anderen illustren Fabelwesen. Es<br />

ist die für Romantiker typische Sehnsucht nach übersinnlichen Kräften<br />

und der Wiederverzauberung der Welt, die auch Wagner antrieb. Und<br />

so erzählt er in der »Dichtung seines Lebens« nichts weniger als<br />

den Übergang vom Götter- zum Menschengeschlecht, der sich<br />

während des abgründigen Kampfes um die Macht des goldenen<br />

Ringes vollzieht.<br />

Die gesamte Handlung der Tetralogie ist komplex, denn in<br />

den etwa 16 Stunden, die der gesamte »Ring« dauert, passiert eine<br />

Menge. Doch lässt sich der Siegfried-Mythos auch kurz und knapp,<br />

ohne aufwendiges Bühnenbild, ohne Kostüme und vor allem ohne<br />

Gesang wiedergeben? Die Antwort ist: Ja! Andreas N. Tarkmann,<br />

derzeit einer der gefragtesten Orchester-Arrangeure, hat Wagners<br />

Musik auf ungefähr anderthalb Stunden komprimiert. Vier in<br />

sich geschlossene Teile sind den einzelnen Opern – »Rheingold«,<br />

»Walküre«, »Siegfried« und »Götterdämmerung« – und ihren<br />

wichtigsten musikalischen Motiven gewidmet. Mit seiner gekürzten<br />

Version hat Tarkmann den »Ring« nicht nur in seinen wichtigsten<br />

Handlungssträngen nachvollziehbar, sondern auch für kleinere Orchester<br />

spielbar gemacht. Während die Thüringer Symphoniker die musikalischen<br />

Höhe punkte von Wagners monumen talem wie beeindruckendem Gesamtkunstwerk<br />

präsentieren, erzählt Intendant Steffen Mensching die »Ring«-<br />

Handlung. Ein echtes Abenteuer, zu dem wir Sie nicht etwa nach Bayreuth,<br />

sondern direkt in den Meininger Hof einladen. Für Wagner-Freunde ein<br />

echtes Muss, für Wagner-Neulinge der beste Einstieg in die sagenhafte<br />

musi kalische Welt des immer noch so faszinierenden Komponisten.<br />

Erzähler:<br />

Steffen Mensching<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder<br />

86 87


Weihnachtskonzert<br />

16. 12. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr<br />

25. 12. <strong>2017</strong> / 17 Uhr |<br />

THEATER im<br />

StadthauS<br />

08. 12. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr<br />

26. 12. <strong>2017</strong> / 17 Uhr |<br />

Schlosskapelle<br />

Saalfeld<br />

British Christmas<br />

Jeremiah Clarke: »Prince of Denmark’s<br />

March« (um 1700) | Georg Friedrich<br />

Händel: »Eternal Source of Light Divine«<br />

sowie Arien aus »Messiah« und »Samson« |<br />

John Dowland: »Come again, sweet love<br />

doth now invite« (1597) | John Rutter: Suite<br />

for Strings (1971) | Charles Avison:<br />

Concerto in e-Moll Nr. 6 op. 8 |<br />

Curtis Hanson: Fantasia for Christmas<br />

»Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das<br />

ganze Jahr hindurch aufzuheben«, heißt es in Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte<br />

»A Christmas Carol«. Auch wenn in unterschiedlichen<br />

Ländern verschiedene Bräuche üblich sind – der weihnachtliche Zauber<br />

ist universell. In England ziehen die Kinder von Haus zu Haus und<br />

singen Weihnachtslieder. Dekoriert wird unter anderem mit Mistelzweigen,<br />

die als Symbol für Frieden und Versöhnung stehen. Auf den Tisch<br />

kommen traditionellerweise gefüllter Truthahn und Plumpudding. Und<br />

nicht nur Mister Bean beweist an Weihnachten Humor: Oft zelebrieren<br />

die Briten das Festmahl mit Papphüten und Knallfröschen. Während am<br />

Morgen des 25. Dezember Geschenke ausgepackt werden, lauscht man<br />

nachmittags den Worten der Queen.<br />

Mit Musik bedeutender englischer Komponisten wie John Dowland<br />

oder John Rutter sowie Texten und Gedichten aus dem Vereinigten Königreich<br />

wollen wir die Britische Weihnacht zu einem feierlichen Ereignis<br />

werden lassen. Spätestens nachdem »Prince of Denmark’s March« bei der<br />

Hochzeit von Prince Charles und Lady Diana erklang, ging Jeremiah Clarke<br />

in die britische Musikhistorie ein. Sogar die Beatles ließen die berühmt<br />

gewordene Melodie des englischen Barockkomponisten und Organisten<br />

in einen ihrer Songs einfließen. Georg Friedrich Händel verbrachte über<br />

die Hälfte seines Lebens in England und komponierte dort etliche Opern<br />

und Oratorien. Der »Messias« wurde zu einem Meilenstein geistlicher<br />

Musik und zählt heute zu seinen populärsten Werken.<br />

Gemeinsames<br />

Weihnachtsliedersingen<br />

Sopran:<br />

Annika Rioux<br />

Musikalische Leitung:<br />

Michael Rohác ˇ<br />

89


31. 12. <strong>2017</strong> 15 und 19:30 Uhr Stadthalle Bad Blankenburg 01. 04. 20<strong>18</strong> <strong>18</strong> Uhr <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Silvesterkonzert<br />

»Wiener Feuerwerk«<br />

Operettengala mit Werken von<br />

Johann Strauss, Franz Lehár,<br />

Carl Michael Ziehrer und vielen mehr<br />

Von Gustav Mahler ist eine ironische Liebeserklärung überliefert. »Wenn<br />

die Welt einmal untergehen sollte, ziehe ich nach Wien, denn dort passiert<br />

alles fünfzig Jahre später.« Die Stadt hat sich, auch nach dem Untergang<br />

der Monarchie, aristokratische Tugenden bewahrt. Dort feiert man, man<br />

unterhält sich und tanzt auf gehobenem Niveau. Ob »Wiener Blut«, »Wiener<br />

Leben« oder »Praterfahrt anno <strong>18</strong>80« – der Stadt mit dem Stephansdom<br />

und der Hofburg wurden unzählige Werke und Melodien gewidmet.<br />

Nicht nur auf Mahler wirkte sie wie ein Magnet. Viele Komponisten begaben<br />

sich im 19. Jahrhundert in die Stadt, um in einem der wichtigsten<br />

Musikzentren der damaligen Zeit Fuß zu fassen. So auch Franz Lehár,<br />

der zusammen mit Oscar Straus und Leo Fall als Begründer der Silbernen<br />

Wiener Operettenära gilt. Mit »Wiener Frauen« hatte er 1902 erste große<br />

Bühnenerfolge. Weltruhm erlangte er wenige Jahre später mit »Die lustige<br />

Witwe.« So groß die Popularität von Franz von Suppé, Carl Millöcker und<br />

Carl Zeller war, sie reichte nicht an den legendären Johann Strauss heran.<br />

1921, mehr als zwanzig Jahre nach seinem Tod, wurden dem Walzerkönig<br />

bei der Einweihung seines güldenen Denkmals große Verse hinterhergerufen:<br />

»Der Wiener vergißt die grauen Sorgen, / Vergißt das Heute, vergißt<br />

das Morgen, / Wenn aus den Geigen silberbeschwingt / Der Donauwalzer<br />

klingt und singt.«<br />

Lassen Sie sich entführen in die »Welthauptstadt der Musik« und feiern<br />

Sie dem Jahreswechsel mit Wiener Humor und Gemütlichkeit bei einem<br />

Feuerwerk der schönsten Operetten- und Walzermelodien von den österreichischen<br />

Meistern ihres Fachs entgegen.<br />

Sopran:<br />

Jana Hruby<br />

Tenor:<br />

Karsten Münster<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder<br />

Musikalischer<br />

Osterspaziergang<br />

Festliches Orchesterkonzert<br />

mit romantischen Frühlingsmelodien<br />

Edvard Grieg: Peer-Gynt-Suiten<br />

Nr. 1 & 2 (<strong>18</strong>88/<strong>18</strong>91)<br />

Alberto Ginastera: Konzert für Harfe<br />

und Orchester op. 25 (1965)<br />

Georges Bizet: L'Arlésienne-Suiten<br />

Nr. 1 & 2 (<strong>18</strong>72/<strong>18</strong>79)<br />

»Vom Eise befreit sind Strom und Bäche / Durch des Frühlings holden,<br />

belebenden Blick«, heißt es im Osterspaziergang der Faust-Tragödie.<br />

Stimmungsvolle Bilder, die Goethe mit Worten schuf, erzeugte Edvard<br />

Grieg mit Tönen. In seinen Kompositionen zu »Peer Gynt« beschwor er<br />

mit romantischen Klängen den Frühling herauf. Nicht nur »Die Morgenstimmung«<br />

und »Solveijgs Lied«, auch andere Themen der Suiten wurden<br />

später in zahlreichen Filmen und Songs zitiert. Mit einem solchen Nachklang<br />

seiner Musik hatte der Komponist nicht gerechnet: »Die Vermehrung<br />

meiner Werke durch Arrangements fängt jetzt an, unheimlich zu<br />

werden. Ich vermisse nur noch die Peer-Gynt-Suite für Flöte und Posaune.<br />

Von der unerreichbaren Popularität der Drehorgel will ich gar nicht<br />

reden«, schrieb er einem Freund. Einen ähnlichen Coup landete Georges<br />

Bizet mit seinen »L'Arlésienne«-Suiten. <strong>18</strong>72 erhielt er den Auftrag, eine<br />

Bühnenmusik für die gleichnamige Tragödie von Alphonse Daudets zu<br />

komponieren. Das Stück spielt im bäuerlichen Milieu der Provence. Und<br />

der Direktor des Pariser »Theatre du Vaudeville«, Léon Carvalho, kannte<br />

Bizets Leidenschaft für die südfranzösische Landschaft.<br />

Mit einem Harfenkonzert des Argentiniers Alberto Ginastera bringt die<br />

Estin Cornelia Lootsmann, seit 2011 stellvertretende Soloharfenistin beim<br />

Berner Symphonieorchester, sogar einen Hauch südamerikanisches Flair<br />

in das österliche <strong>Rudolstadt</strong>.<br />

Harfe:<br />

Cornelia Lootsmann<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder<br />

90 91


Orchesterball<br />

21. 04. 20<strong>18</strong> 19:30 Uhr Stadthalle Bad Blankenburg<br />

Frühlingsrauschen<br />

3. Orchesterball der<br />

Thüringer Symphoniker<br />

<strong>18</strong>:30 Uhr<br />

Einlass<br />

20:55–21:40 Uhr<br />

Tanz mit den<br />

Thüringer<br />

Symphonikern<br />

20:20–20:40 Uhr<br />

Vorspeise<br />

Ablaufplan des Abends<br />

19:30–20:20 Uhr<br />

Operetten- und<br />

Musicalgala<br />

20:40–20:50 Uhr<br />

Showtanz der<br />

Tanzschule Hähner<br />

21:40–22:10 Uhr<br />

Buffet Hauptgang<br />

Was vor drei Jahren noch ein großes Wagnis war, gehört inzwischen fest<br />

zum Programm der Thüringer Symphoniker. Der Orchesterball »Frühlingsrauschen«<br />

bringt jedes Jahr eine gehörige Portion Glamour in unser<br />

Städtedreieck und zieht Besucher aus der ganzen Region an. Auch<br />

diesmal wartet in der festlich geschmückten Stadthalle Bad Blankenburg<br />

wieder ein Abend voll abwechslungsreicher Unterhaltung und exquisiter<br />

gastronomischer Verköstigung auf Sie.<br />

Diesmal werden Sie beim Tanz in den Frühling neben den Thüringer<br />

Symphonikern von der »Reinhard Stockmann Band« begleitet: Ob Strauss-<br />

Walzer, Standards und Evergreens, Rock ’n‘ Roll, Latin oder Hits der aktuellen<br />

Charts – die sechs Akteure fühlen sich in jedem Genre zu Hause und<br />

können auf zahllose gelungene Galaabende zurückblicken. Auch diesen<br />

Ball werden sie garantiert zu einem besonderen Ereignis machen. Wir<br />

freuen uns auf eine bunte Gesellschaft aus Tanzprofis, Einsteigern und<br />

Musikfreunden und laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit den Thüringer<br />

Symphonikern die 3. Runde des beliebten Orchesterballs einzuläuten.<br />

Dresscode!<br />

festliche<br />

Abendgarderobe<br />

Sopran:<br />

Susanna Risch<br />

Tenor:<br />

Karsten Münster<br />

Tanz:<br />

Showtanz gruppe der<br />

Tanzschule Hähner<br />

Susanne Koch und die<br />

Reinhard Stockmann<br />

Band<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder<br />

22:10–01:30 Uhr<br />

Tanz mit der Stockmann-Band<br />

93


Extra<br />

Konzerte<br />

schlosskonzerte<br />

Das Residenzschloss Heidecksburg ist Ru dol stadts Schmuckstück und<br />

Wahrzeichen zugleich. Schnell entwickelte sich das prächtige Barockschloss<br />

von einst zu einem künstlerischen Zentrum. Die Thüringer Symphoniker<br />

fühlen sich geehrt, im prunkvollen Rokokosaal musizieren zu<br />

dürfen. Ein architektonisches Kleinod ist auch die Schlosskapelle Saalfeld.<br />

Ausgestaltet mit barocker Malerei, bietet sie nicht nur akustischen<br />

Genuss. Es erklingen dort Werke von der Barockzeit bis zur Gegenwart.<br />

1. Schlosskonzert<br />

W. A. Mozart: Sinfonie Nr.<br />

23 D-Dur KV <strong>18</strong>1<br />

W. A. Mozart: Violinkonzert<br />

Nr. 3 G-Dur KV 216<br />

F. Schubert: Sinfonie Nr. 6<br />

C-Dur D 589<br />

Violine: Anne Luisa Kramb<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

01. 09. <strong>2017</strong><br />

Schlosskapelle Saalfeld<br />

02. 09. <strong>2017</strong><br />

Rokokosaal Heidecksburg<br />

2. Schlosskonzert<br />

F. Mendelssohn Bartholdy:<br />

Sinfonia Nr. 8 D-Dur<br />

B. Molique: Concertino<br />

für Oboe g-Moll<br />

J. Haydn: Sinfonia<br />

Concertante Nr. 105 B-Dur<br />

für Violine, Violoncello,<br />

Oboe, Fagott und Orchester<br />

Oboe: Maria Fernanda Hernández<br />

Fagott: Matthias Arnaud, Violine: N. N.<br />

Violoncello: Grita Bühler<br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

08. 06. 20<strong>18</strong><br />

Schlosskapelle Saalfeld<br />

09. 06. 20<strong>18</strong><br />

Rokokosaal Heidecksburg<br />

Beginn jeweils<br />

um 19:30 Uhr<br />

3. Schlosskonzert<br />

G. P. Telemann:<br />

Orchestersuite »La Buffone«<br />

G. P. Telemann:<br />

Konzert für Viola G-Dur<br />

W. A. Mozart: Sinfonia<br />

Concertante Es-Dur KV<br />

364 für Violine, Viola und<br />

Orchester<br />

Viola: Ekaterina Tolpygo<br />

Violine: Alexandru Manasi<br />

Musikalische Leitung und Cembalo:<br />

Olaf Storbeck<br />

29. 06. 20<strong>18</strong><br />

Schlosskapelle Saalfeld<br />

30. 06. 20<strong>18</strong><br />

Rokokosaal Heidecksburg<br />

KONZERTE IM GRÜNEN<br />

Sommerserenade in der<br />

Klosterruine Paulinzella<br />

Schon Goethe und Schiller waren fasziniert<br />

von ihrem Anblick: Die Klosterruine Paulinzella<br />

gehört zu den eindrucksvollsten<br />

Baudenkmälern der Thüringer Geschichte.<br />

Lauschen Sie inmitten der Natur vor dieser<br />

prachtvollen Kulisse den schönsten Operetten-,<br />

Walzer- und Schlagermelodien.<br />

Musikalische Leitung: Olaf Storbeck<br />

24. 06. 20<strong>18</strong> / Klosterruine Paulinzella / 17 Uhr<br />

Die ganze Welt ist himmelblau<br />

Sommer im Schlosspark – ein Galakonzert<br />

mit den schönsten Melodien aus Oper, Operette<br />

und Musical mit den jungen Sängern<br />

des Lyric Opera Studio Weimar.<br />

Musikalische Leitung:<br />

Oliver Weder/Damon Nestor Ploumis<br />

07. 07. 20<strong>18</strong> / Hoher Schwarm Saalfeld<br />

15. 07. 20<strong>18</strong> / Schlosshof Heidecksburg<br />

|<br />

20 Uhr<br />

Soundtrack des Sommers<br />

Hits aus Musical und Filmmusik<br />

Mit den Thüringer Symphonikern ist ein<br />

heißer Sommer garantiert! Damit Sonne,<br />

Badespaß und der Klangrausch der Musik<br />

zu einer unvergesslichen Synthese werden,<br />

kommen wir zu Ihnen ins Freibad. Entspannt<br />

vom Beckenrand aus oder auf der<br />

Liegewiese können Sie auch bei höchsten<br />

Temperaturen ganz cool bleiben und in die<br />

unendlichen Tiefen der Musik abtauchen.<br />

Musikalische Leitung: Olaf Storbeck<br />

23. 06. 20<strong>18</strong> / Freibad Unterwellenborn / <strong>18</strong> Uhr<br />

AUF FLÜGELN DER MUSIK<br />

Alte Meister in jungem<br />

Gewand<br />

Konzerte für Menschen mit<br />

eingeschränkter Mobilität<br />

Auch in dieser Spielzeit halten wir unser<br />

Angebot für ältere Menschen, die aufgrund<br />

eingeschränkter Mobilität nicht mehr am<br />

öffentlichen Konzertleben teilnehmen können,<br />

aufrecht. Das Salonorchester der Thüringer<br />

Symphoniker bedankt sich für das Interesse<br />

seines treuen Publikums mit einem<br />

Besuch in Pflegeeinrichtungen, Wohlfahrtsund<br />

Sozialverbänden der Region.<br />

Terminanfragen werden im Orchesterbüro<br />

entgegengenommen. Telefon: (0 36 72) 4 50–23 01<br />

Kaffeekonzerte<br />

Schön war die Zeit<br />

Salonorchester der Thüringer Symphoniker<br />

»Kaffee, Kaffee muss ich haben!« Johann<br />

Sebastian Bach wusste die Vorzüge des aromatischen<br />

Heißgetränks sehr zu schätzen.<br />

Welche Melange er bevorzugte, wissen wir<br />

nicht. Doch wir haben für Sie die perfekte<br />

Mischung aus Kaffee und Musik zusammengestellt.<br />

Genießen Sie gemeinsam mit<br />

dem Salonorchester einen Nachmittag in<br />

gemütlicher Runde bei Kaffee, Kuchen und<br />

musikalischen Sahnehäubchen.<br />

Eintritt: 12 Euro, inklusive Kaffee und Kuchen<br />

29. 10. <strong>2017</strong> / Schminkkasten<br />

|<br />

19. 11. <strong>2017</strong> / Meininger Hof, Saalfeld<br />

15 Uhr<br />

04. 02. 20<strong>18</strong> / Schminkkasten<br />

30. 03. 20<strong>18</strong> / Schminkkasten<br />

94 95


Musik für<br />

Kinder<br />

MuKI<br />

»Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit«, sagte einst der<br />

US-amerikanische Dichter Henry Wadsworth Longfellow. Genauso wie<br />

Kinder zu Beginn ihres Lebens mit der Muttersprache vertraut gemacht<br />

werden, lernen sie im Laufe ihrer Entwicklung andere Arten von Kommunikation<br />

kennen. Die Musik als non-verbale Verständigungsform<br />

ist für Menschen aller Altersgruppen eine beson dere und kostbare Erfahrung.<br />

Über das Jahr verteilt bieten wir zahlreiche Veranstaltungen an,<br />

die den Allerkleinsten bis hin zu den fast erwachsenen Schülern Möglichkeiten<br />

eröffnen, Musik kennenzulernen. Die Wahrnehmung von Körper,<br />

Stimme und Klängen sind fürKinder wertvolle ästhetische Erfahrungen,<br />

die die Thüringer Symphoniker engagiert unterstützen. Bei den Kinderliederkonzerten<br />

entdecken unsere kleinsten Besucher die Welt der Musik.<br />

Das Projekt Zukunftsmusik eröffnet den Jugendlichen die Chance,<br />

Teil eines professionellen Orchesters zu werden und dabei von den Tipps<br />

unserer Musiker zu profitieren. Für unser junges Publikum sind die Thüringer<br />

Symphoniker sogar außerhalb ihres gewohnten Arbeitsumfelds<br />

unterwegs. Sie kommen direkt ins Klassenzimmer, um Ihre Instrumente<br />

vorzustellen und zum Mitmachen einzuladen.<br />

KINDERLIEDERKONZERTE<br />

»Es war eine Mutter,<br />

die hatte vier Kinder«<br />

Eine musikalische Reise durch die Jahreszeiten<br />

»Die beste Zeit im Jahr ist mein«, heißt es in<br />

einem Lied von Martin Luther. Für die einen<br />

ist diese Zeit im Winter, wenn die ersten<br />

Schneeflocken auf die Erde herunter schneien<br />

und alles wie weiß gezuckert scheint,<br />

die anderen sehnen sich nach wärmenden<br />

Sonnenstrahlen, singenden Vöglein und<br />

der Blütenpracht im Frühling. Der Sommer<br />

ist meist heiß begehrt, er bringt Urlaubsstimmung<br />

und Badespaß, bevor der Herbst<br />

die Blätter bunt färbt und der Kreislauf der<br />

Natur von neuem beginnt. Ob Winter, Frühling,<br />

Sommer oder Herbst – immer gibt es<br />

spannende Dinge zu erkunden und zu beobachten.<br />

Natürlich werden wir auf unserer<br />

musikalischen Reise durch die Jahreszeiten<br />

wieder von Musikern der Thüringer Sym-<br />

phoniker begleitet, die mit Ihren Instrumenten<br />

so manchen Spaß mitmachen. Und wie<br />

immer gibt es in unseren Konzerten für die<br />

Allerkleinsten genügend Gelegenheit zum<br />

Mitsingen und Mitspielen.<br />

Kindergartenvorstellungen<br />

15. 01. 20<strong>18</strong><br />

|<br />

17. 01. 20<strong>18</strong> 9 + 10.30 Uhr / Schminkkasten<br />

<strong>18</strong>. 01. 20<strong>18</strong><br />

19. 01. 20<strong>18</strong><br />

17. 01. 20<strong>18</strong><br />

|<br />

<strong>18</strong>. 01. 20<strong>18</strong><br />

19. 01. 20<strong>18</strong><br />

9 + 10:30 Uhr / Musikschule Saalfeld<br />

Familienkonzerte<br />

20. 01. 20<strong>18</strong> / 15 + 16:30 Uhr / Schminkkasten<br />

22. 04. 20<strong>18</strong> / 15 + 16:30 Uhr / Musikschule Saalfeld<br />

Konzeption: Johanna Muschong<br />

Musikalische Leitung: Thomas Voigt<br />

96 97


Musik für Kinder<br />

MuKI-MOBIL<br />

ZUKUNFTSMUSIK<br />

GENERALPROBEN<br />

<strong>Theater</strong>konzerte<br />

Die Thüringer Symphoniker<br />

in den Schulen<br />

Wenn das Fach Musik auf dem Stundenplan<br />

steht, dann kann es passieren, dass die<br />

Schüler der 5. oder 6. Klassen Besuch bekommen.<br />

In vier kleinen Formationen begeben<br />

sich die Musiker auf die Reise, um über<br />

ihre Instrumente zu erzählen und kleine<br />

musikalische Kostproben zu geben. Diese<br />

klingende Unterrichtsstunde ist kostenlos.<br />

»Katzendarm und Pferdehaar«<br />

Unser Streichquintett demonstriert<br />

Geige, Cello & Co.<br />

»Blechschaden«<br />

Unser Blechbläserquintett erläutert<br />

Horn, Trompeten und Posaunen<br />

»Vom Tuten und Blasen«<br />

Unser Holzbläserquintett mit Oboe,<br />

Flöten, Klarinette und Fagott<br />

»Beat it!«<br />

Schlagzeugworkshop zum Mitmachen mit<br />

den Schlagwerkern der Symphoniker<br />

Gemeinschaftskonzert der<br />

Thüringer Symphoniker und<br />

Musikschulen der Region<br />

Einmal im Jahr vergrößert sich das Orchester<br />

der Thüringer Symphoniker auf das<br />

Zwei- bis Dreifache. Dann wird im <strong>Theater</strong><br />

<strong>Rudolstadt</strong> Zukunftsmusik gemacht. Längst<br />

ist es zur Tradition geworden, dass die Profimusiker<br />

den Nachwuchs aus den Musikschulen<br />

der Region und engagierte Hobbymusiker<br />

in ihre Probenräume einladen, um<br />

mit ihnen zu musizieren. Am Ende dieser<br />

aufregenden Projektphase steht wie immer<br />

ein großes Abschlusskonzert, in dem Schüler,<br />

Amateure und Berufsmusiker zusammen-<br />

und über sich hinauswachsen.<br />

15. 06. 20<strong>18</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

16. 06. 20<strong>18</strong> / 19:30 Uhr / Schützenhaus Pößneck<br />

Mit der Kreismusikschule <strong>Rudolstadt</strong>,<br />

Kreismusikschule Saalfeld, Musikschule Pößneck,<br />

Chor des Fridericianums <strong>Rudolstadt</strong><br />

Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />

Kostenlose Besuche<br />

der Generalproben<br />

der Sinfoniekonzerte<br />

Während für Orchestermusiker und Dirigent<br />

in den großen Sinfoniekonzerten eine schicke<br />

Kleiderordnung vorgegeben ist, geht es<br />

in den Proben wesentlich lässiger zu. In der<br />

allerletzten Probe vor dem Konzert haben<br />

die Künstler die Möglichkeit, das Konzertprogramm<br />

fast unter originalen Bedingungen<br />

schon einmal komplett zu spielen. Was<br />

bei der Generalprobe jedoch meist noch<br />

fehlt, ist das Publikum. Dreimal im Jahr öffnen<br />

wir die Türen des Meininger Hofs, um<br />

Schülern einen Einblick in die alltägliche<br />

Arbeit der Thüringer Symphoniker zu gewähren.<br />

Dabei gibt es noch allerlei spannende<br />

Anekdoten und wissenswerte Details zu<br />

Stücken und Komponisten zu erfahren.<br />

Termine<br />

15. 09. <strong>2017</strong> / 1. Sinfoniekonzert<br />

|<br />

10 Uhr /<br />

10. 11. <strong>2017</strong> / 3. Sinfoniekonzert Meininger Hof<br />

02. 03. 20<strong>18</strong> / 5. Sinfoniekonzert Saalfeld<br />

der kleine Mann im Ohr<br />

Ein <strong>Theater</strong>konzert von und mit<br />

Susanne Olbrich und Peter Lutz, ab 5 Jahren<br />

Kooperation mit Peter Lutz &<br />

<strong>Theater</strong>Fusion, Berlin<br />

Kindergarten- und Schultermine<br />

14. 03. 20<strong>18</strong><br />

9 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

15. 03. 20<strong>18</strong> |<br />

15. 05. 20<strong>18</strong><br />

|<br />

16. 05. 20<strong>18</strong> 9 Uhr / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

17. 05. 20<strong>18</strong><br />

Familienkonzert<br />

<strong>18</strong>. 03. 20<strong>18</strong> / 15 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

Die Moldau<br />

Ein <strong>Theater</strong>konzert von und mit<br />

Susanne Olbrich und Peter Lutz, ab 9 Jahren<br />

Kooperation mit Peter Lutz &<br />

<strong>Theater</strong>Fusion, Berlin<br />

Schultermine<br />

15. 03. 20<strong>18</strong> / 10:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />

17. 05. 20<strong>18</strong> / 10:30 Uhr / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Instrumente bringen wir mit!<br />

Anmeldung unter (0 36 72) 4 50 23 01<br />

Nach einer telefonischen Anmeldung beim<br />

Besucherservice können Schüler ab Klasse 7 die<br />

Generalproben kostenlos besuchen.<br />

Telefon: (0 36 72) 4 50 25 10<br />

Puppentheater: Susanne Olbrich & Peter Lutz<br />

Musikalische Leitung: Thomas Voigt<br />

98 99


101<br />

Service


Service<br />

Bürgerbühne<br />

Radio_aktiv<br />

Raumvermietung<br />

Caroline. Das <strong>Theater</strong>magazin<br />

Die <strong>Theater</strong>gruppe der AWO-<strong>Rudolstadt</strong>,<br />

die »Entfalter«, ist nach fast 6 Jahren und 14<br />

kleineren sowie größeren theatralen Projekten<br />

zu einer festen Instanz im <strong>Theater</strong>leben<br />

von <strong>Rudolstadt</strong> und zum Teil über die Grenzen<br />

hinaus geworden. Mit ihren Eigenproduktionen<br />

gehen sie meist ungewöhnliche<br />

Wege und haben sich mit den thematischen<br />

Inszenierungen mittlerweile auf einen Zweijahres-Rhythmus<br />

eingepegelt.<br />

Um zwischendurch fit zu bleiben, studierten<br />

sie in der letzten Spielzeit kurzerhand<br />

ein kleines Loriot-Programm ein, welches<br />

schon vielen Zuschauern sowie den Spielerinnen<br />

und Spielern selbst viel Freude bereitet<br />

hat.<br />

Vielleicht werden sie sich nach ihrer aktuellen<br />

Eigenproduktion im Jahr <strong>2017</strong>, dem<br />

Mehrgenerationen-<strong>Theater</strong>projekt »Woran<br />

glaubst Du?«, wieder neuen Szenen von Loriot<br />

zuwenden, bevor es dann schon wieder<br />

um eine weitere Herausforderung mit einem<br />

neuen Thema gehen wird.<br />

Die »Entfalter« freuen sich immer über neue<br />

Mitwirkende, die, egal welchen Alters, Lust<br />

aufs <strong>Theater</strong>, ungewöhnliche Wege und eine<br />

starke Gemeinschaft haben. Man sieht sich!<br />

Interessierte melden sich per E-Mail unter<br />

begegnungsstaette@awo-rudolstadt.de<br />

oder telefonisch unter (0 36 72) 47 65 79<br />

»Ich sitz’ den ganzen Tag an meinem Radio<br />

und singe dudel-dudel-dudel-dudeldu …«<br />

Schon einmal unsere Begrüßungsmelodie<br />

gehört? Natürlich sitzen wir nicht den ganzen<br />

Tag vor unseren Radios, aber alle zwei<br />

Wochen begeben wir uns ins Studio des SRB<br />

in Saalfeld, um Sie mit Neuigkeiten rund<br />

um das <strong>Theater</strong> zu versorgen. Eine knappe<br />

Stunde lang plaudern wir gemeinsam mit<br />

unseren Gästen über anstehende Premieren,<br />

Konzerte und andere Ereignisse. Ob<br />

Schauspieler oder Musiker, Schneider oder<br />

Souffleuse – sie alle haben außerordentliche<br />

Dinge aus ihrem Leben und über das <strong>Theater</strong><br />

selbst zu erzählen.<br />

Unsere Moderatoren sind:<br />

Friederike Lüdde, Andrea Marggraf,<br />

Johanna Muschong, Johannes Frohnsdorf,<br />

Jochen Ganser, Markus Seidensticker u. a.<br />

Unsere Sendezeiten und Frequenzen:<br />

Im SRB – Das Bürgerradio im Städtedreieck:<br />

donnerstags 19:05 Uhr | freitags 14:05 Uhr |<br />

sonntags 16:05 Uhr | über FM 105,2 MHz,<br />

Kabel 107,9 MHz und im Livestream unter<br />

www.srb.fm<br />

Radio OKJ: freitags 16:05 Uhr | über UKW<br />

103,4 MHz, in den Kabelnetzen von Jena<br />

und Stadtroda sowie im Livestream unter<br />

www.radio-okj.de<br />

Radio LOTTE Weimar: sonntags 12 Uhr |<br />

Antenne 106,6 MHz, Kabel 107,9 MHz sowie<br />

im Livestream unter www.radiolotte.de<br />

Unter www.theater-rudolstadt.de/service/<br />

multimedia/radioaktiv können die Wortbeiträge<br />

der Sendung ohne Musik jederzeit<br />

nachgehört werden.<br />

Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort<br />

für eine Jahresversammlung, eine feierliche<br />

Zeugnisübergabe, eine Jubiläums- oder<br />

Geburtstagsfeier oder eine Kulturveranstaltung?<br />

Wir vermieten unsere Räumlichkeiten<br />

für solche Ereignisse, vorausgesetzt, wir<br />

finden einen freien Termin. Zur Verfügung<br />

stehen das Stadthaus mit 260 Sitzplätzen,<br />

das theater tumult mit 60 Plätzen und der<br />

Schminkkasten mit etwa 60 Plätzen bei individueller<br />

Bestuhlung. Wünschen Sie zudem<br />

Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm?<br />

Wir helfen Ihnen gerne.<br />

Newsletter und<br />

Monatsspielpläne<br />

Das Wichtigste zusammengefasst: Mit unserem<br />

zweiwöchentlichen Newsletter sind<br />

Sie immer im Bilde, was gerade bei uns<br />

angesagt ist. Ob letzte Vorstellungen, Premieren,<br />

Konzerte, Sonderveranstaltungen,<br />

Aktionen oder Spielplanänderungen – so<br />

werden Sie zukünftig nichts mehr verpassen.<br />

Und wenn Sie Glück haben, können Sie<br />

sogar hin und wieder die eine oder andere<br />

Freikarte gewinnen.<br />

Einfach anmelden über unsere Website<br />

www.theater-rudolstadt.de/service/<br />

multimedia/newsletter<br />

Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch auch<br />

unsere monatlichen Spielpläne per Post zu.<br />

Mit einer ausführlichen Vorschau auf Premieren,<br />

Konzerte und andere Highlights, Interviews<br />

mit Künstlern und Kollegen, mit einer<br />

Kinderseite, Preisrätseln und so einigem<br />

mehr gewähren wir in der <strong>Theater</strong>zeitung<br />

»Caroline« interessante Einblicke in unsere<br />

Spielpläne und Vorhaben, greifen Themen<br />

auf, die uns gerade bewegen; für alle, die<br />

noch näher »dran« sein wollen an ihrem<br />

<strong>Theater</strong> und seinen Mitarbeitern!<br />

Zu finden ist die »Caroline« nicht nur in<br />

unserem <strong>Theater</strong>, sondern in Arztpraxen, bei<br />

Frisören und in der Gastronomie sowie auf<br />

unserer Website online zum Durchblättern.<br />

Auf Wunsch senden wir das <strong>Theater</strong>magazin<br />

auch gerne per Post zu.<br />

Multimedia<br />

Tagesaktuell finden Sie auf unserer Facebook-Seite<br />

facebook.com/<strong>Theater</strong><strong>Rudolstadt</strong><br />

die ersten Fotos unserer Premieren und<br />

Schnappschüsse von Situationen hinter den<br />

Kulissen. Ob der Ausflug in die Papierfabrik,<br />

ein Probenbesuch oder einfach nur ein<br />

liebevolles Detail aus dem <strong>Theater</strong>: Unser<br />

Team belebt die Seite mit ganz persönlichen<br />

Momenten genauso wie mit brandaktuellen<br />

Informationen.<br />

Sie wollen vor Ihrem Besuch wissen, was<br />

Sie an diesem oder jenem <strong>Theater</strong>abend erwartet?<br />

Unsere Trailer zu den Inszenierungen<br />

finden Sie unter dem Menüpunkt »Multimedia«<br />

auf unserer Website und auf YouTube.<br />

102<br />

103


Service<br />

Anzeige<br />

Premieren-Matinee im<br />

<strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Wir ziehen mit unserer Premieren-Matinee<br />

um an den »Ort des Geschehens«, nämlich<br />

in die neuen Bar-Räume im <strong>Theater</strong> im<br />

Stadthaus. Dort, wo nebenan das jeweilige<br />

Bühnenbild längst aufgebaut steht, möchten<br />

wir eine Woche vor der Premiere in lockerer<br />

Runde über die Inszenierung plaudern. Unsere<br />

Regisseure, Schauspieler, Kostüm- und<br />

Bühnenbildner sowie Dramaturgen lassen<br />

Sie teilhaben an ihrer Konzeption, berichten<br />

von Proben und geben wichtige Hintergrundinformationen<br />

zu Stück und Autor.<br />

Der Eintritt ist frei. Für Kaffee, andere Getränke<br />

und leckere Kleinigkeiten ist gesorgt.<br />

Jeweils sonntags vor einer großen Premiere,<br />

um 11 Uhr in der <strong>Theater</strong>-Bar im Stadthaus.<br />

Stückeinführungen und<br />

Nachgespräche<br />

Besser informiert und mitdiskutiert: Zu<br />

ausgewählten Inszenierungen informieren<br />

wir, d. h. unsere Dramaturgen, zumeist 30<br />

Minuten vor Beginn über Stück, Autor und<br />

natürlich über das Inszenierungskonzept.<br />

Auch nach der Aufführung suchen unsere<br />

Schauspieler und Dramaturgen gern das<br />

Gespräch: Ihre Fragen, Kritik oder Anregungen<br />

interessieren uns. Sowohl Stückeinführungen<br />

als auch Nachgespräche werden<br />

gesondert angekündigt.<br />

Premierenfeiern<br />

Zuschauer und <strong>Theater</strong>mitarbeiter sind gleichermaßen<br />

willkommen! Wenn der Applaus<br />

nach der Schauspielpremiere im <strong>Theater</strong> im<br />

Stadthaus verklungen ist, gehen nebenan<br />

im Schminkkasten die Lichter an. Bei einem<br />

Gläschen Bier oder Wein, guter Musik von<br />

einem DJ darf hier gefeiert und bis zu später<br />

Stunde das Tanzbein geschwungen werden.<br />

Der Eintritt ist frei, und mit der Premieren-<br />

Eintrittskarte gibt’s mit Unterstützung unserer<br />

Stückpaten das erste Getränk sogar gratis!<br />

Stückpatenschaften<br />

»Kunst sponsert Wirtschaft« heißt es schon<br />

seit Jahren bei der Kult-Veranstaltung<br />

»MMM – Ein heiteres Beruferaten«. Wir drehen<br />

den Spieß um und suchen Unternehmen,<br />

die mit ihrer Unterstützung öffentlich<br />

zeigen möchten, wie wichtig für sie das <strong>Theater</strong><br />

in dieser Region ist. Bei diesem Schulterschluss<br />

übernimmt das Unternehmen<br />

die Patenschaft für ein Stück im <strong>Theater</strong> im<br />

Stadthaus – es erhält dafür eine Präsentationsfläche<br />

und wir bekommen einen finanziellen<br />

Obolus.<br />

Kontakt Besucherservice<br />

Telefon: (0 36 72) 450 25 10<br />

service@theater-rudolstadt.de<br />

<strong>Theater</strong>-Spiel-Laden<br />

theater / Erlebnisführungen / Comedy / Pantomime<br />

Clownerie / Walking Acts / Moderationen / Filmprojekte<br />

Gestaltung von Programmen / Workshops / und mehr …<br />

Quer durch den Garten<br />

Komödie von Alan Ayckbourn<br />

Sommertheater im Hof der Bauernhäuser<br />

Vorstellungen <strong>2017</strong>:<br />

22. + 29. Juli / 5. + 12. August / 20 Uhr sowie 6. August / 16 Uhr<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Information <strong>Rudolstadt</strong><br />

Telefon (0 36 72) 48 64 40 und an allen VVK-Stellen<br />

Nähere Informationen zum >theater-spiel-laden< über das Büro im Stadthaus<br />

Telefon (0 36 72) 41 49 59 / mobil (0151) 57 13 14 11 info@theater-spiel-laden.de<br />

www.theater-spiel-laden.de<br />

104<br />

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Service<br />

Bustransfer<br />

Damit Sie bequem zu den Sinfoniekonzerten<br />

und Musiktheater-Aufführungen im Meininger<br />

Hof gelangen, haben wir zu ausgewiesenen<br />

Terminen einen kostenfreien Busshuttle nach<br />

Saalfeld und wieder zurück nach <strong>Rudolstadt</strong><br />

eingerichtet. Einsteigen können Sie am Busbahnhof<br />

<strong>Rudolstadt</strong> oder an der Volksbank in<br />

Schwarza, aussteigen direkt vor dem Meininger<br />

Hof. Zurück geht’s unmittelbar nach der<br />

Veranstaltung auf die gleiche Tour. Unser Vorschlag:<br />

Lassen Sie doch einfach mal Ihr Auto<br />

stehen!<br />

Im <strong>Theater</strong>bus gelten die tagesaktuellen Eintritts-<br />

bzw. Abokarten zugleich als Fahrschein.<br />

Organisierte <strong>Theater</strong>fahrten<br />

Ob Gehren, Gräfenthal oder Jena – mit unseren<br />

<strong>Theater</strong>fahrten kommen Sie ganz<br />

einfach zu uns ins <strong>Theater</strong> und wieder<br />

nach Hause. Wir garantieren Ihnen feste<br />

Ansprechpartner vor Ort sowie Schauspielund<br />

Musikthea teraufführungen in regelmäßigem<br />

Turnus. <strong>Theater</strong>busse fahren aus<br />

Bucha, Gehren, Gräfenthal, Großbreitenbach,<br />

Ilmenau, Jena, Kahla, Klettbach, Königsee,<br />

Lehesten, Ludwigsstadt, Mellingen,<br />

Orlamünde, Pößneck, Saalfeld, Sitzendorf,<br />

Uhlstädt, Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf<br />

und Wolfersdorf u. a.<br />

Weimar<br />

Den Kontakt zu den einzelnen Gruppen und<br />

weitere Informationen erhalten Sie im<br />

Besucherservice des <strong>Theater</strong>s <strong>Rudolstadt</strong><br />

bei Franka Homfeldt telefonisch unter<br />

(0 36 72) 4 50 25 10 oder per Mail an<br />

service@theater-rudolstadt.de<br />

Mellingen<br />

Jena<br />

Dornburg<br />

Unsere Abfahrtszeiten<br />

Zu den 15-Uhr-Vorstellungen<br />

Abfahrt: Busbahnhof <strong>Rudolstadt</strong> — ab 13:55 Uhr<br />

Zwischenhalt: Schwarza Volksbank — ab 14:05 Uhr<br />

Endhaltestelle: Meininger Hof Saalfeld — an 14:20 Uhr<br />

Zu den 19:30-Uhr-Vorstellungen<br />

Abfahrt: Busbahnhof <strong>Rudolstadt</strong> — ab <strong>18</strong>:25 Uhr<br />

Zwischenhalt: Schwarza Volksbank — ab <strong>18</strong>:35 Uhr<br />

Endhaltestelle: Meininger Hof Saalfeld — an <strong>18</strong>:50 Uhr<br />

Bad Berka<br />

Kahla<br />

Klettbach<br />

Uhlstädt<br />

Bad Blankenburg<br />

Orlamünde<br />

<strong>Rudolstadt</strong><br />

Sitzendorf<br />

Wolfersdorf<br />

Saalfeld<br />

Ilmenau<br />

PöSSneck<br />

Königsee<br />

gehren<br />

Saalfelder Höhe<br />

UnterwellenBorn<br />

UnterweiSSbach<br />

Bucha<br />

OberweiSSbach<br />

Gräfenthal<br />

Ludwigsstadt<br />

GroSSbreitenbach<br />

Schmiedefeld<br />

Lehesten<br />

Lauscha<br />

Busverbindungen<br />

Vorverkaufsstellen<br />

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107


Vorverkauf<br />

Abendkasse<br />

<strong>Theater</strong> im Stadthaus Tel. (0 36 72) 4 50 29 05<br />

Schminkkasten Tel. (0 36 72) 4 50 29 06<br />

Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung.<br />

Für die Abendkasse reservierte Karten müssen<br />

bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt<br />

werden. Kein Vorverkauf und Abo-Umtausch an<br />

der Abendkasse.<br />

Verkaufsstellen<br />

<strong>Rudolstadt</strong><br />

<strong>Theater</strong>kasse in der KulTourDiele<br />

Marktstr. 57, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 42 27 66 / Fax (0 36 72) 4 50 25 21<br />

Mo – Fr 9:30 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr,<br />

Sa 10 – 12 Uhr<br />

service@theater-rudolstadt.de<br />

Besucherservice in der KulTourDiele<br />

Marktstr. 57, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 4 50 25 10 / Fax (0 36 72) 4 50 25 21<br />

(nicht durchgehend besetzt)<br />

service@theater-rudolstadt.de<br />

Kartenreservierungen per E-Mail können nur<br />

während der Kassenöffnungszeiten bearbeitet<br />

werden. Ansprechpartnerin: Franka Homfeldt<br />

Touristinformation<br />

Markt 5, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 48 64 40<br />

Mo – Fr 9 – <strong>18</strong> Uhr, Sa 9 – 13 Uhr<br />

Reisebüro Sonnenklar.TV<br />

Markt 11, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 42 20 22 / Fax (0 36 72) 41 44 14<br />

Saalfeld<br />

Tourist-Information Saalfeld<br />

Markt 6, 073<strong>18</strong> Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 3 39 50<br />

Mo – Fr 9 – <strong>18</strong> Uhr / Sa 9 – 13 Uhr<br />

Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld<br />

Meininger Hof<br />

Alte Freiheit 1, 073<strong>18</strong> Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 35 95 90 / Fax (0 36 71) 35 95 91<br />

Reisebüro Lautenschläger »Holiday Land«<br />

Obere Str. 7, 073<strong>18</strong> Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 3 32 88<br />

Reise-Insel<br />

Am Marktkauf, 073<strong>18</strong> Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 52 95 45<br />

Bad Blankenburg<br />

Stadthalle Bad Blankenburg<br />

Tourist- und Servicecenter<br />

Bahnhofstr. 23, 07422 Bad Blankenburg<br />

Tel. (03 67 41) 26 67 / Fax (03 67 41) 5 68 27 21<br />

Jena<br />

JenaKultur und Jena Tourist-Information<br />

Markt 16, 07743 Jena<br />

Tel. (0 36 41) 49 80 51<br />

Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr<br />

Bad Berka<br />

Kurverwaltung Bad Berka<br />

Goetheallee 3, 99438 Bad Berka<br />

Tel. (03 64 58 ) 5 79 11<br />

Kranichfeld<br />

Kranichfeld-Information<br />

Baumbachplatz 1, 99448 Kranichfeld<br />

Tel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33<br />

Fax (03 64 50) 4 20 21<br />

Oberweißbach<br />

Tourismus-Information<br />

Memorialmuseum »Friedrich Fröbel«<br />

Markt 10, 98744 Oberweißbach<br />

Tel. (03 67 05) 6 21 23 / Fax (03 67 05) 6 22 49<br />

Schmiedefeld<br />

Tourismusbüro Lichtetal<br />

Saalfelder Str. 35, 98739 Schmiedefeld<br />

bei Neuhaus (am Rennweg)<br />

Tel./Fax (03 67 01) 2 06 90<br />

Königsee<br />

Tourist-Information<br />

Markt 1, 07426 Königsee<br />

Tel. (03 67 38) 4 97 24 / Fax (03 67 38) 4 97 19<br />

Bad Lobenstein<br />

ReiseTreff am Markt<br />

Markt 15, 07356 Bad Lobenstein<br />

Tel. (03 66 51) 5 52 77 / Fax (03 66 51) 5 52 79<br />

Ilmenau<br />

Reiseteam Ilmkreis<br />

Marktstr. 13, 98693 Ilmenau<br />

Tel. (0 36 77) 66 77 33<br />

Volksbank Saaletal eG<br />

Geschäftsstelle <strong>Rudolstadt</strong><br />

Marktstr. 22, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 4 87 0<br />

Geschäftsstelle Schwarza<br />

Schwarzburger Str. 28, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 35 10 08<br />

Geschäftsstelle Ankerwerk<br />

Schwarzburger Chaussee 76, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 43 01 13<br />

Geschäftsstelle Bad Blankenburg<br />

Untere Marktstr. 32, 07422 Bad Blankenburg<br />

Tel. (03 67 41) 4 95 0<br />

Geschäftsstelle Königsee<br />

Markt 2, 07426 Königsee<br />

Tel. (03 67 38) 4 25 80<br />

Pößneck<br />

Stadtinformation Pößneck<br />

Klosterplatz 2-4-6, 07381 Pößneck<br />

Tel. (0 36 47) 41 22 95 / Fax (0 36 47) 50 47 68<br />

Sonnenklar Reisebüro check in<br />

Saalfelder Str. 21, Kaufland<br />

07381 Pößneck<br />

Tel. (0 36 47) 41 22 95<br />

Arnstadt<br />

Reiseteam Ilmkreis<br />

Rankestr. 12, 99310 Arnstadt<br />

Tel. (0 36 28) 91 50 02<br />

Mo – Fr 9 – <strong>18</strong> Uhr, Sa 9 – 12 Uhr<br />

Leutenberg<br />

Reisebüro »Urlaubswelt«<br />

Friedrich-Müller-Str. 4, 07338 Leutenberg<br />

Tel. (03 67 34) 2 81 40<br />

108<br />

109


P<br />

P<br />

P<br />

<strong>Rudolstadt</strong><br />

Richtung Jena ▸<br />

88<br />

Jenaische Straße<br />

Kantstraße<br />

Spielstätten in <strong>Rudolstadt</strong><br />

Gartenstraße<br />

Ludwigstraße<br />

◂ Richtung Weimar<br />

85<br />

Lengefeldstraße<br />

4<br />

Schlossaufgang VI<br />

Kirchhof<br />

Stiftsgasse<br />

Markt<br />

Schulplatz<br />

Neumarkt Mangelgasse<br />

Mauerstraße<br />

Anton-Sommer-Straße<br />

1<br />

Bahnhof<br />

Am Saaldamm<br />

Heinrich-Heine-Park<br />

1<br />

<strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

PLATZ DER ODF 1<br />

3<br />

theater tumult<br />

Otto-Nuschke-StraSSe 6<br />

2<br />

Alte Straße<br />

Schillerstraße<br />

5<br />

Kino<br />

Große Allee<br />

Schwarzburger Chaussee<br />

August-Bebel-Straße<br />

Kreuzstraße<br />

3<br />

Saale<br />

2<br />

Schminkkasten<br />

Anger 1<br />

4<br />

Schloss Heidecksburg<br />

Schlossbezirk 1<br />

Weinbergstraße<br />

Otto-Nuschke-Straße<br />

Großes Haus<br />

Anger 1<br />

Schlossstraße<br />

Befindet Sich<br />

derzeit im Umbau!<br />

Richtung Saalfeld<br />

85<br />

5<br />

110 111


P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

Saalfeld<br />

Bahnhof<br />

Kulmbacher Straße<br />

Richtung Probstzella ▸<br />

85<br />

Spielstätten in Saalfeld<br />

Richtung Jena ▸<br />

85<br />

Saale<br />

Bahnhofstraße<br />

Pößnecker Straße<br />

Carl-Zeiss-Straße<br />

Saalstraße<br />

Unterm Kitzerstein<br />

Webergasse<br />

2<br />

Schwarmgasse<br />

3<br />

Niedere Köditzgasse<br />

1<br />

Meininger Hof<br />

Alte Freiheit 1<br />

3<br />

Hoher Schwarm Saalfeld<br />

Schwarmgasse <strong>18</strong><br />

Puschkinstraße<br />

Breitscheidstraße<br />

Kleine Gasse<br />

Johannisgasse<br />

Markt<br />

4<br />

Schillerpark<br />

Schlossstraße<br />

Auf dem Graben<br />

Klostergasse<br />

Fleischgasse<br />

Sonneberger Straße<br />

Am Blankenburger Tor<br />

Alte Freihet<br />

1<br />

Friedensstraße<br />

2<br />

Musikschule Saalfeld<br />

Schwarmgasse 24<br />

4<br />

Schlosskapelle Saalfeld<br />

SchlossstraSSe 24<br />

Pfortenstraße<br />

Lutherstraße<br />

Promenadenweg<br />

◂ Richtung <strong>Rudolstadt</strong><br />

Rudolstädter Straße<br />

281<br />

Richtung Neuhaus<br />

Melanchthonstraße<br />

112 113


1<br />

1<br />

Sitzplätze<br />

Stadthaus<br />

Bühne<br />

Reihe<br />

Meininger Hof Saalfeld<br />

20 19 <strong>18</strong> 17 16 15 14 13 12 11<br />

1<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

22<br />

221<br />

20<br />

19<br />

<strong>18</strong><br />

17<br />

16<br />

15<br />

15<br />

13<br />

12<br />

20 19 <strong>18</strong> 17 16 15 14 13 12 11<br />

20 19 <strong>18</strong> 17 16 15 14 13 12 11<br />

20 19 <strong>18</strong> 17 16 15 14 13 12 11<br />

20 19 <strong>18</strong> 17 16 15 14 13 12 11<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

Seitenrang<br />

rechts<br />

Loge rechts<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

20 19 <strong>18</strong> 17 16 15 14 13 12 11<br />

20 19 <strong>18</strong> 17 16 15 14 13 12 11<br />

20 19 <strong>18</strong> 17 16 15 14 13 12 11<br />

20 19 <strong>18</strong> 17 16 15 14 13 12 11<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

14<br />

7<br />

14<br />

14<br />

14<br />

17<br />

13<br />

6<br />

13<br />

13<br />

13<br />

16<br />

12<br />

5<br />

12<br />

12<br />

12<br />

15<br />

11<br />

4<br />

11<br />

11<br />

11<br />

14<br />

10<br />

3<br />

10<br />

10<br />

10<br />

13<br />

9<br />

2<br />

9<br />

9<br />

9<br />

12<br />

8<br />

1<br />

8<br />

8<br />

8<br />

11<br />

Schminkkasten<br />

1 1 2 2 1 2<br />

3 4<br />

3 4<br />

5 1 2 6 1 2<br />

3 4<br />

3 4<br />

6 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

7 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

8 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

9 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

10 10 9 8 7 6 5 4 10<br />

11<br />

11<br />

12 7 6 5 4 3 2 1 12<br />

13 7 6 5 4 3 2 1 13<br />

14 7 6 5 4 3 2 1 14<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15<br />

Bühne<br />

Reihen<br />

3 1 2 4 1 2<br />

3 4<br />

3 4<br />

7 1 2 8 1 2<br />

3 4<br />

3 4<br />

Parkett rechts<br />

Bühne<br />

Parkett links<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

10<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

Reihe<br />

Reihe<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 <strong>18</strong> 19 20<br />

2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 <strong>18</strong> 19 20<br />

3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 <strong>18</strong> 19 20<br />

4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 <strong>18</strong> 19 20<br />

5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 <strong>18</strong> 19 20<br />

6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 <strong>18</strong> 19 20<br />

7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 <strong>18</strong> 19 20<br />

8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 <strong>18</strong> 19 20<br />

9<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

10<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

9 1 2<br />

10 1 2<br />

11 1 2<br />

12 1 2<br />

3 4<br />

13 1 2<br />

3 4<br />

3 4<br />

14 1 2<br />

3 4<br />

3 4<br />

15 1 2<br />

3 4<br />

3 4<br />

Seitenrang<br />

links<br />

22<br />

21<br />

Loge links<br />

20<br />

19<br />

<strong>18</strong><br />

1 2 3 4<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

16 1 2<br />

17 1 2<br />

<strong>18</strong> 1 2<br />

Platzgruppe 1 Platzgruppe 2 Platzgruppe 3<br />

114 115


Preise<br />

Premieren<br />

Schauspiel 22 € 20 € 17 €<br />

Musiktheater 24 € 22 € 20 €<br />

Schminkkasten 16 € — —<br />

Vorstellungen<br />

Platzgruppen 1 2 3<br />

Schauspiel 19 € 17 € 14 €<br />

Musiktheater 20 € <strong>18</strong> € 16 €<br />

Schminkkasten 14 € — —<br />

Sonderveranstaltungen<br />

im Schminkkasten 8 € — —<br />

Sommertheater 20 € <strong>18</strong> € —<br />

MMM – Was bin ich? 22 € — —<br />

Konzerte<br />

Sinfoniekonzert 20 € <strong>18</strong> € 15 €<br />

Schlosskonzert<br />

im Rokokosaal der Heidecksburg 20 €<br />

in der Schlosskapelle Saalfeld 14 €<br />

Weihnachtskonzert 22 €<br />

Silvesterkonzert 57 € / 52 € / 47 € / 42 € / 37 €<br />

Orchesterball 105 € / 95 €<br />

Kammerkonzert 10 €<br />

Serenadenkonzert 14 €<br />

NEU! Reservierte Karten müssen<br />

innerhalb von 14 Tagen abgeholt oder<br />

per Rechnung bezahlt werden.<br />

Kinder- und Jugendvorstellungen<br />

Kindervorstellung und - konzert 3 € / 5 € (je nach Veranstaltung)<br />

Jugendvorstellung und -konzert 5 €<br />

Begleitende Erwachsene 10 €<br />

3käsehoch 1 €<br />

Märchenvorstellung<br />

5 € (Kinder/ Schüler / Studenten) / 10 € (Erwachsene)<br />

Vorstehende Preise sind die regulären Preise ohne Ermäßigungen und (Gruppen-)Rabatte. In dem Kartenpreis ist die Garderobengebühr<br />

enthalten. Für Marketingaktionen (z. B. <strong>Theater</strong>tag) gelten abweichende Preise. Bei Gastspielen können abweichende Preise gelten.<br />

Service<br />

ErmäSSigungen<br />

10 % Abonnementinhaber anderer Thüringer <strong>Theater</strong><br />

20 % ThüringerWaldCard, Ehrenamtscard<br />

20 % Schwerbeschädigte<br />

20 % Wehr- und Bundesfreiwilligen dienstleistende<br />

20 % Gruppen ab 15 Personen<br />

5 € Kinder, Schüler, Auszubildende und Studenten<br />

in Vorstellungen des Spielplans außer<br />

Premieren und Sommertheater<br />

50 % Mitarbeiter anderer <strong>Theater</strong><br />

50 % Arbeitslose und Sozialpassinhaber aus<br />

dem Städtedreieck<br />

Ermäßigungen können nicht kombiniert werden.<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> ist Akzeptanzstelle<br />

der Rudol stadtCard. Der Anspruch auf Ermäßigung<br />

muss vor dem Erwerb der Karte<br />

geltend gemacht werden (siehe unsere Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen). Wir bitten<br />

Sie um Vorlage der entsprechenden Berechtigung<br />

bei Abholung der Karten sowie am<br />

Einlass in Verbindung mit Ihrer Eintrittskarte.<br />

Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises<br />

mit dem Vermerk »B« erhalten<br />

Schwerbehinderte in allen Preiskategorien<br />

und in allen Vorstellungen eine kostenlose<br />

Karte für ihre Begleitperson. Eine Ermäßigung<br />

für den Schwerbeschädigten wird dann<br />

nicht noch einmal gewährt. Vorstehende Ermäßigungen,<br />

mit Ausnahme Schwerbeschädigter<br />

mit Vermerk »B« im Schwerbeschädigtenausweis,<br />

gelten nicht für: Gastspiele, die<br />

Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder- und<br />

Jugendvorstellungen, für Vorstellungen im<br />

Schminkkasten und solchen zu erhöhten Eintrittspreisen.<br />

Die ermäßigten Preise werden<br />

auf volle 50 Cent aufgerundet.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.theater-rudolstadt.de/agb<br />

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Meininger Hof Saalfeld, für das Sommertheater sowie<br />

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116 117


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Ausgenommen sind bei allen Wahl-Abos Premieren, Silvesterveranstaltungen,<br />

Weihnachtskonzerte, MMM- und Sonderveranstaltungen und Gastspiele.<br />

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Sie erhalten einen erheblichen Preisnachlass gegenüber den Kassenpreisen!<br />

Wir bieten ca. 10 Prozent Ermäßigung beim Premieren-Abo und<br />

30 Prozent auf alle anderen Abonnements! Sie wählen Ihren <strong>Theater</strong>tag<br />

und haben einen festen Sitzplatz im <strong>Theater</strong>. Sie kennen Ihre Vorstellungstermine<br />

und können langfristig planen. Sie bekommen die ganze<br />

Vielseitigkeit des Repertoires zu sehen. Sie können bei Verhinderung<br />

bis zu zweimal innerhalb einer Spielzeit den Vorstellungstag tauschen.<br />

Sie erhalten einen Abo-Ausweis für die gesamte Spielzeit und vermeiden<br />

Wartezeiten an der Abendkasse. Sie bezahlen per Rechnung für die<br />

gesamte Spielzeit oder in zwei Raten.<br />

Premieren-Abonnement<br />

Das Abo mit dem besonderen Etwas<br />

Wer einmal eine Premiere erlebt hat, kann<br />

meist nicht mehr davon lassen. Die Spannung<br />

der Beteiligten hinter der Bühne<br />

überträgt sich oftmals ganz direkt auf die<br />

Zuschauer. Ist es doch für beide Seiten der<br />

Moment, in dem die Inszenierung erstmals<br />

das Licht der Welt erblickt. Im Premieren-<br />

Abonnement erleben Sie außer dem die<br />

ganze Bandbreite dessen, was wir in der<br />

Spielzeit an großen Produktionen zu bieten<br />

haben, inklusive des Sommertheaters auf<br />

der Heidecksburg!<br />

Jeweils 19:30 Uhr<br />

Preisgruppe 1: <strong>18</strong>5 € /Preisgruppe 2: 165 €<br />

Madame Bovary<br />

Sa, 23. 09. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Zar und Zimmermann<br />

Sa, 14. 10. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Das Festkomitee<br />

Sa, 25. 11. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Luisa Fernanda<br />

Sa, 06. 01. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Der Meister und Margarita ! 19 Uhr<br />

Sa, 27. 01. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Karriere eines Wüstlings<br />

Sa, 10. 02. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Elvis First!<br />

Sa, 24. 03. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Romeo und Julia<br />

Sa, 07. 04. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Iphigenie auf Tauris<br />

Sa, 12. 05. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Die (s)panische Fliege<br />

Fr, 22. 06. 20<strong>18</strong> / Heidecksburg<br />

1<strong>18</strong> 119


Abos<br />

Freitag- und Samstagabend-Abonnement<br />

Der Abo-Klassiker<br />

Sie gehen abends ins <strong>Theater</strong> und können<br />

am nächsten Tag ausschlafen. Besser geht‘s<br />

nicht. Auch deshalb sind Freitag und Samstag<br />

traditionell <strong>Theater</strong>tage.<br />

Die Wiedervereinigung der beiden Koreas<br />

Fr, 15. 12. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Der Vorname<br />

Fr, 19. 01. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Karriere eines Wüstlings<br />

Fr, 16. 02. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Luisa Fernanda<br />

Fr, 16. 03. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Das Festkomitee<br />

Fr, 06. 04. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Der Meister und Margarita ! 19 Uhr<br />

Fr, 25. 05. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Elvis First!<br />

Fr, 15. 06. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Nachmittags-Abonnement<br />

Sonntag / Dienstag<br />

Etwas für Frühaufsteher<br />

Mit einem <strong>Theater</strong>besuch am Nachmittag<br />

bringen Sie Abwechslung in den Tagesablauf.<br />

Und das Gute: Zum Abendbrot<br />

können Sie wieder zuhause sein.<br />

Das Festkomitee<br />

Di, 12. 12. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Luisa Fernanda<br />

Di, 30. 01. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Karriere eines Wüstlings<br />

Di, 13. 02. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Der Meister und Margarita<br />

Di, 06. 03. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Der Vorname<br />

Di, 10. 04. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Romeo und Julia<br />

Di, 08. 05. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Elvis First!<br />

Di, 29. 05. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Jeweils 19:30 Uhr<br />

Preisgruppe 1: 114,30 € / Preisgruppe 2: 105,30 €<br />

Freitags-Abonnement I<br />

Der Vorname<br />

Fr, 20. 10. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Zar und Zimmermann<br />

Fr, 17. 11. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Das Festkomitee<br />

Fr, 01. 12. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Madame Bovary<br />

Fr, 22. 12. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Der Meister und Margarita ! 19 Uhr<br />

Fr, 02. 02. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Karriere eines Wüstlings<br />

Fr, 16. 02. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Luisa Fernanda<br />

Fr, 16. 03. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Elvis First!<br />

Fr, 13. 04. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Romeo und Julia<br />

Fr, 08. 06. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Freitags-Abonnement II<br />

Madame Bovary<br />

Fr, 13. 10. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Zar und Zimmermann<br />

Fr, 17. 11. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Samstags-Abonnement<br />

Madame Bovary<br />

Sa, 30. 09. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Zar und Zimmermann<br />

Sa, <strong>18</strong>. 11. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Die Wiedervereinigung der beiden Koreas<br />

Sa, 09. 12. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Der Vorname<br />

Sa, 13. 01. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Der Meister und Margarita ! 19 Uhr<br />

Sa, 03. 02. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Karriere eines Wüstlings<br />

Sa, 17. 02. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Luisa Fernanda<br />

Sa, 10. 03. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Romeo und Julia<br />

Sa, 28. 04. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Elvis First!<br />

Sa, 26. 05. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Jeweils 15 Uhr<br />

Preisgruppe 1: 114,30 € / Preisgruppe 2: 105,30 €<br />

Sonntags-Abonnement<br />

Zar und Zimmermann<br />

So, 22. 10. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Madame Bovary<br />

So, 19. 11. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Das Festkomitee<br />

So, 10. 12. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Luisa Fernanda<br />

So, 14. 01. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Karriere eines Wüstlings<br />

So, 11. 02. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Der Meister und Margarita<br />

So, <strong>18</strong>. 03. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Elvis First!<br />

So, 22. 04. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Romeo und Julia<br />

So, 13. 05. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Iphigenie auf Tauris<br />

So, 03. 06. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Dienstags-Abonnement I<br />

Madame Bovary<br />

Di, 10. 10. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Zar und Zimmermann<br />

Di, 21. 11. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Dienstags-Abonnement II<br />

Der Vorname<br />

Di, 24. 10. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Zar und Zimmermann<br />

Di, 21. 11. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Madame Bovary<br />

Di, 19. 12. <strong>2017</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Das Festkomitee<br />

Di, 09. 01. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Luisa Fernanda<br />

Di, 30. 01. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Karriere eines Wüstlings<br />

Di, 13. 02. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Elvis First!<br />

Di, 27. 03. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Der Meister und Margarita<br />

Di, 17. 04. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

Romeo und Julia<br />

Di, 05. 06. 20<strong>18</strong> / <strong>Theater</strong> im Stadthaus<br />

120 121


Abos<br />

Konzert-Abonnements<br />

Ein Muss für Musikliebhaber<br />

Dank großartiger Solisten, anspruchsvoller<br />

Programme oder leidenschaftlich musizierender<br />

Thüringer Symphoniker – unsere<br />

Sinfoniekonzerte erfreuen sich größter Beliebtheit.<br />

Mit einem Konzert-Abo können<br />

Sie sich Ihren Stammplatz sichern.<br />

Jeweils 19:30 Uhr<br />

Preisgruppe 1: 108 € / Preisgruppe 2: 92 €<br />

Konzert-Abonnement Freitag<br />

1. Sinfoniekonzert<br />

Fr, 15. 09. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

2. Sinfoniekonzert<br />

Fr, 20. 10. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

Fr, 10. 11. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

Fr, 26. 01. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

Fr, 02. 03. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

6. Sinfoniekonzert<br />

Fr, 13. 04. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

7. Sinfoniekonzert<br />

Fr, 04. 05. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

8. Sinfoniekonzert<br />

Fr, 25. 05. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Konzert-Abonnement Samstag<br />

1. Sinfoniekonzert<br />

Sa, 16. 09. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

2. Sinfoniekonzert<br />

Sa, 21. 10. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

Sa, 11. 11. <strong>2017</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

Sa, 27. 01. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

Sa, 03. 03. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

6. Sinfoniekonzert<br />

Sa, 14. 04. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

7. Sinfoniekonzert<br />

Sa, 05. 05. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

8. Sinfoniekonzert<br />

Sa, 26. 05. 20<strong>18</strong> / Meininger Hof Saalfeld<br />

Bedingungen für ein Abo<br />

des <strong>Theater</strong>s <strong>Rudolstadt</strong><br />

Sehr geehrte <strong>Theater</strong>besucher,<br />

wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonnement im<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> entschlossen haben. Nachfolgend<br />

möchten wir Ihnen die zu diesem Abonnentenvertrag<br />

geltenden Bedingungen mitteilen.<br />

Abonnentenausweis (Abo-Stammkarte)<br />

Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis, der als Eintrittskarte<br />

für die gesamte Spielzeit dient und beim Einlass<br />

vorzuzeigen ist. Der Abo-Ausweis ist auf eine andere<br />

Person übertragbar.<br />

Umtausch (Umtauschbon)<br />

Bei Verhinderung kann bis zu zweimal innerhalb einer<br />

Spielzeit in eine andere Abo-Vorstellung getauscht werden.<br />

Sollte dies nicht möglich sein, können Sie auch in<br />

andere Vorstellungen tauschen. Wird ein Tausch in Vorstellungen<br />

außerhalb der Abonnements vorgenommen,<br />

so ist der Differenzbetrag zwischen dem Abo-Kartenpreis<br />

und dem Preis der gewählten Vorstellung zu zahlen. Informationen<br />

über die Höhe der Zuzahlung erhalten Sie<br />

in unserem Besucherservice. Erfolgt der Umtausch in<br />

eine Vorstellung zu niedrigeren Eintrittspreisen als die<br />

Abo-Vorstellungen, ist keine Rückerstattung möglich.<br />

Vom Umtausch ausgeschlossen sind Vorstellungen im<br />

Schminkkasten, im theater tumult, MMM-Was bin ich?,<br />

Silvesterveranstaltungen, Gastspiele und Drittveranstaltungen.<br />

Ein Abo-Umtausch muss bis spätestens einen<br />

Tag vor der jeweiligen Vorstellung angemeldet werden.<br />

Spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt<br />

werden. Im Falle eines Umtausches besteht kein Anspruch<br />

auf den gebuchten Sitzplatz bzw. die Preisgruppe.<br />

Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte<br />

Abonnementvorstellungen kann das <strong>Theater</strong> keinen<br />

Ersatz gewähren. Der Umtausch-Bon gilt nur für die<br />

aktuelle Spielzeit und verliert danach seine Gültigkeit.<br />

Änderung der Kontaktdaten und Datenschutz<br />

Änderungen der mit dem Abonnement hinterlegten Kontaktdaten<br />

bittet das <strong>Theater</strong> in eigenem Interesse baldmöglichst<br />

mitzuteilen. Für eine schnelle Information können Sie<br />

eine Rufnummer hinterlegen. Ihre Daten werden nur zur<br />

Abwicklung des Abonnements gespeichert und verarbeitet.<br />

Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.<br />

Spielplanänderungen<br />

Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder Terminverschiebungen<br />

(z. B. wegen Krankheit oder höherer Gewalt)<br />

bleiben dem <strong>Theater</strong> ausdrücklich vorbehalten und werden<br />

nach Möglichkeit rechtzeitig bekannt gegeben. Eine<br />

derartige Änderung berechtigt nicht zur gänzlichen oder<br />

teilweisen Rückgabe des Abonnements. Das <strong>Theater</strong> ist<br />

jedoch bemüht, einen gleichwertigen Ersatz zu leisten.<br />

Abo-Platz<br />

Aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen<br />

kann es erforderlich sein, bestimmte Plätze für eine<br />

Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist das <strong>Theater</strong><br />

bemüht, gleichwertige Ersatzplätze anzubieten. Betroffene<br />

Abonnenten werden benachrichtigt.<br />

Zahlungsmodalitäten<br />

Das Abonnement ist im Voraus und per Rechnung zu<br />

zahlen. Inwieweit Sie für Ihr Abonnement Ratenzahlungen<br />

in Anspruch nehmen können, entnehmen Sie bitte<br />

Ihrer Rechnung.<br />

Laufzeit, Verlängerung und Änderungswünsche sowie<br />

Preisanpassungen<br />

Alle Abonnements werden stets für eine Spielzeit abgeschlossen<br />

und verlängern sich automatisch für die<br />

folgende Spielzeit, wenn nicht bis zum 31. Mai der<br />

jeweiligen Spielzeit gekündigt wird. Die Wahlabonnements<br />

verlängern sich nicht automatisch. Diese müssen<br />

zu jeder Spielzeit neu erworben werden. Wünsche nach<br />

einem anderen Sitzplatz oder dem Wechsel in ein anderes<br />

Abonnement können ebenfalls nur bis zu diesem Termin<br />

angemeldet werden. Freie Kapazitäten vorausgesetzt,<br />

treten solche Änderungen jedoch erst zur folgenden<br />

Spielzeit in Kraft. Eine vorzeitige Kündigung des Abonnements<br />

ist nur in Ausnahmefällen und mit Zustimmung<br />

des <strong>Theater</strong>s möglich. Im Falle einer Preisanpassung hat<br />

der Abonnent ein Sonderkündigungsrecht. Das Sonderkündigungsrecht<br />

kann bis zwei Kalenderwochen nach<br />

Zugang der Rechnung wahrgenommen werden. Kündigungen<br />

und Änderungswünsche bedürfen stets der<br />

Schriftform und der Bestätigung durch das <strong>Theater</strong>.<br />

Für alle weiteren Fragen steht Ihnen der Besucherservice<br />

des <strong>Theater</strong>s sehr gern zur Verfügung. <strong>Theater</strong>kasse in<br />

der KulTourDiele | Marktstraße 57, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Telefonisch unter (0 36 72) 4 50 25 10<br />

122 123


GruSSwort<br />

örderverein<br />

Liebe Freunde des Rudolstädter <strong>Theater</strong>s,<br />

nachdem wir im vergangenen Jahr den zehnten Geburtstag unseres Fördervereins<br />

feierten, gab es zu Beginn des Jahres <strong>2017</strong> eine sehenswerte<br />

Ausstellung in der KulTourDiele, dem Ausstellungsraum über der <strong>Theater</strong>kasse:<br />

»Die Rudolstädter und ihr <strong>Theater</strong>«. Dass es in unserem relativ<br />

kleinen Ort seit dem 17. Jahrhundert eine Hofkapelle gab und seit<br />

225 Jahren nicht nur eine Spielstätte existierte, sondern die meiste Zeit<br />

auch ein eigenes Ensemble mit Schauspielerinnen und Maskenbildnern,<br />

mit Sängern, Musikanten und Souffleusen, ist auch im theaterreichen<br />

Thüringen eine Seltenheit. In der Ausstellung waren manche Höhen<br />

und gelegentliche Tiefen dokumentiert; die Besucher aus nah und fern<br />

hielten meist zu ihrem <strong>Theater</strong>. Jener vom Heimatdichter Anton Sommer<br />

beschriebene Rudolstädter war die Ausnahme: »Hansjochen war in seinem<br />

Labn / nur ämal in dr Komedje./ Se haddn grad‘n Freischitz gabn, /<br />

da ließ‘r derzu sich nötje…«<br />

Seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es allerlei<br />

Versuche verantwortlicher Politiker zur Schleifung von Schauspiel und<br />

Orchester, man nannte dies beschönigend auch mal »Entwicklung von<br />

Leuchttürmen.« Unser Verein ist und bleibt dabei, den Leuchtturm <strong>Rudolstadt</strong><br />

(mit Saalfeld) zu erhalten und auszubauen. Viele Vereine im<br />

ländlichen Raum haben Nachwuchssorgen, bei uns wächst die Mitgliederzahl,<br />

wenn auch langsam, so doch stetig; und mit dem guten Dutzend<br />

anderer Vereine und Unternehmen, die bei uns Mitglied sind, sind<br />

wir jung genug. Gelegentlich treten Kinder in die Vereins-Fußstapfen<br />

ihrer Eltern.<br />

Um unseren Leuchtturm auch künftig zu erhalten, liebe Leser dieses<br />

Grußwortes, werben Sie jemanden aus Ihrer Familie für den Förderverein.<br />

Oder treten selbst ein … Oder Sie machen etwas noch Besseres: Sie<br />

besuchen regelmäßig das <strong>Theater</strong>. Am allerbesten aber, Sie gehen ins<br />

<strong>Theater</strong> und werden unser Mitglied.<br />

Seien Sie herzlich gegrüßt<br />

Ihr Matthias Biskupek Vorsitzender des <strong>Theater</strong>-Fördervereins<br />

Mitglieder des Fördervereins <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />

A Frauke Adrians, Maria Alexander-Ostberg, Ursula Amberger-Schulz, Katrin Anders B Bund der<br />

Ruheständler, Rentner und Hinterbliebenen, Bündnis 90 / Grüne - Kreisverband Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong>,<br />

Dr. Andreas Bahlmann, Christine Bahlmann, Sylvia Bähring, Elfriede Bamberg, Prof. Dr. Walter Bauer-<br />

Wabnegg, Marianne Baumann, Helgard Baumann, Martin Bayer, Barbara Beekmann, Dr. Karl-Heinz<br />

Berghäuser, Sabina Berghof, Dr. Wolf-Hendrik Bergmann, Helmut Bergmann, Gerda-Margret Bergmann,<br />

Franz Bischof, Matthias Biskupek, Dr. Johannes Biskupek, Annerose Blayer, Joachim Bleeck, Rudolf<br />

Bochert, Christoph Böcking, Christel Bodenstein, René Boer, René Böhm, Michael Bönig, Joachim<br />

Bons, Dr. Gerhard Botz, Christopher Bradtke, Karin Brandeis, Dr. Burkhard Braun, Klaus Breithaupt,<br />

Marianne Brunnhöfer, Udo Brunnhöfer, Edeltraud Buchmann, Andreas Bucht, Sabine Bujack, Dr. Horst<br />

Bürger, Liane Bürger, Barbara Butters C Jörg Cellarius, Sabine Christophersen D Jens Daniel, Michaela<br />

Demel, Ruth Dorsch, Klaus Drechsel, Dr. Mareike Dünkel E Nausica-Crenguta Ehrhardt, Dr. Bärbel<br />

Eilenberg, Karl-Heinz Eilenberg, Destré Eismann, Stephanie Erben, Heidrun Ewald F Fachgruppe<br />

Deutsch des Gymnasiums Fridericianum, Fraktion DIE LINKE im Stadtrat <strong>Rudolstadt</strong>, Freundeskreis<br />

Otto Hoffmann zur Förderung des Vereins Günther zur Eintracht- Kreissparkasse Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong>,<br />

Förderverein Grundschule West, Förderverein der Freien Fröbelschule Cumbach Eva Fickel, Ilona Fieker,<br />

Dr. Arwed Flach, Dr. Elke Flach, Heidemarie Förster-Stahl, Lothar Franke, Ilona Franke, Dr. Hartmut<br />

Franz, Jan Freyer G Urologische Praxis Greve, Markus Gannott, Bernd Garten, Cornelia Gäßner,<br />

Hartmut Gerlach, Katrin Glaser, Kristine Glatzel, Helga Graubner, Ekkehardt Graubner, Petra Groh-<br />

Kankarowitsch, Jürgen Grollmitz, Kristiane Grollmitz, Kathrin Grollmitz, Frank Grünert, Hendrik<br />

Grützner, Birgit Grützner, Joachim Gulden, Christine Günther, Dr. Thomas Gütter H Michael Habeck,<br />

Jürgen Hagenberg, Karin Hartwich, Dr. Hermann Häßner, Dr. Jürgen Hebenstreit, Dr. Simone<br />

Hebenstreit, Walta Hein, Claudia Henniger, Reiner Heinisch, Wilfried Heinze, Steffen Henkel, Birgit<br />

Henschel, Margitta Hercher, Thomas Hilbert, Petra Hildebrandt, Katharina Hollstein, Hartmut Holzhey,<br />

Dr. Wolfram Hübner, Margot Huß I Claus Irmscher J Doris Jahn, Marie-Luise Jahn K Kreissparkasse<br />

Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong>, Siegfried Karl, Ruth Karl, Manfred Katterwe, Dr. Siegfried Kaufmann, Hannelore<br />

Kaufmann, Dr. Ralf Keilhau, Sabine Kern, Matthias Kielhorn, Katja Kielhorn, Barbara Kirchhof, Michael<br />

Kliefert, Anneliese Knäblein, Doreen Thea Kneisel, Iris Knopp-Tschoepke, Bärbel Kobe, Gotthold Kobe,<br />

Inge Koch, Wolfgang Köhler, Dr. Johanna Köhler, Marianne Köhler, Ellen Köhnke, Evelyn Köhnke,<br />

Dr. Burkhardt Kolbmüller, Rainer Kommer, Ingrid Kommer, Friedrich Köring, Sabine Korn, Maik<br />

Kowallek, Bärbel Krätzschmar, Susanne Kraus, Heike Krause, Michael Krause, Dietmar Kreisel, Hanna<br />

Krummel, Sylvia Kühn, Ralf Kunz L Klaus Landahl, Brigitte Lassen, Christine Lehder, Prof. Wolf G.<br />

Leidel, Jens Liebhaber, Diana Lindig, Sybille Lindner, Angelika Loosen, Steffen Lutz, Friederike Lüdde,<br />

Gisela Lührs M Christoph Majewski, Dieter Marek, Martina Marquar, Ulrich Marquardt, Sabine Marr,<br />

Bettina Mähne, Steffen Mensching, Gerhard Meyer, Renate Meyer, Hans-Joachim Michalik, Mathias<br />

Moersch, Christl Müller N Anke Nebe, Ute Neumann, Eva Neustadt, Julia Niekamp, Radu Nistor,<br />

O Jutta Oberländer, Norbert Oertel, Diethelm Offhauß, Barbara Oschatz, Hans-Günther Otto, Ingrid<br />

Otto P Praxisgemeinschaft Dünkel & Krause, Dr. Thomas Peiser, Dr. Anneliese Peiser, Frank Persike,<br />

Wolfhard Pröhl Q Andreas Querengässer, Jutta Querengässer R RUWO GmbH, Edda Rabe, Eberhard<br />

Rabe, Dr. Eberhard Rau, Christine Rechlin, Gerhard Rechlin, Jörg Reichl, Silke Retzlaff, Christopher<br />

Richardson, Katarina Richardson, Sylvia Richter, Gisela Rödiger-Maisel, Reinhard Rösch, Petra Rottschalk,<br />

Dr. Heidrun Rühling S SPD-Fraktion des Kreistages, SPD-Fraktion des Stadtrates <strong>Rudolstadt</strong>,<br />

Karin Sachse, Katrin Schache, Dr. Gerd Schiffer, Lutz Schmidt, Steffi Schramm, Ines Schwimmer, Ulrike<br />

Sinz, Matthias Spaniel, Carsten Sprenger, Dr. Elke Stadelmann, Almut Steinmetz, Karl-Heinz Swirszczuk<br />

T Peter Taeger, Gerlinde Templin, Cathrin Thondorf, Frank Thondorf, Werner Traeger, Dr. Marita<br />

Tränckner, Bernd Tröster, Kevin Tschischka, Hans-Heinrich Tschoepke, Matthias Turtenwald U Junge<br />

Union, Brigitte Uch VDr. Andreas Vogel, Angelika Vogel W Jutta Waesch, Sigrid Wagener, Gabriele<br />

Wagner, Ingrid Wälisch, Renate Walter, Alfred Weber, Oliver Weder, Martin Wendl, Gabriele Wendt,<br />

Dr. Thoralf Wendt, Silke Werner, Marko, Wolfram, Hannelore Wuschek Z Zahnarztpraxis Karl-Heinz<br />

Müller, Dieter Zapfe, Fridolin Zaugg<br />

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Anzeige<br />

Veranstaltungen im Schillerhaus <strong>2017</strong><br />

11. 06. <strong>2017</strong> / 15 Uhr<br />

Sind im Garten: »Haudegen und Haustyrann, Baumzüchter<br />

und Buchautor. Eine Annäherung an Schillers<br />

Vater« (Vortrag von Dr. Michael Davidis, Marbach)<br />

Das Rudolstädter Schillerhaus zieht nicht nur wegen seiner vielgerühmten<br />

Dauerausstellung, dem großen Garten mit Freisitz und seiner feinen<br />

Gastronomie Kulturinteressierte an, sondern auch durch sein vielseitiges<br />

Veranstaltungsangebot, von dem wir Ihnen hier eine Auswahl vorstellen.<br />

19. –29. 07. <strong>2017</strong> / jeweils 21:30 Uhr<br />

Sommerkino im Schillergarten<br />

19. 7. — Meine Zeit mit Cézanne<br />

21. 7. — Das Piano<br />

26. 7. — Vor der Morgenröte<br />

28. 7. — Brooklyn<br />

29. 7. — Die Tänzerin<br />

10. 08. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr<br />

Die »Pappenspieler« präsentieren:<br />

Wielands »Musarion«<br />

Szenische Lesung mit Playmobil-Spielfiguren<br />

19. 08. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr<br />

Sommernacht mit SAALEBRASS<br />

(Swing, Blues, Klezmer, Evergreens)<br />

02. 09. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr<br />

Das Treffen: Briefe von Schriftstellern<br />

und anderen Profis<br />

Lesung mit Matthias Winde und Johannes Arpe<br />

17. 09. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr<br />

Andreas Altmann:<br />

Gebrauchsanweisung für das Leben<br />

22. 09. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr<br />

Auf dem Sofa mit … Selena Mowat und Karol Kerrane<br />

10. 11. <strong>2017</strong> / 19:30 Uhr<br />

Feuer, Wort und Wein – Lyriknacht im Schillergarten<br />

03. /10./17. 12. <strong>2017</strong> / jeweils 15 Uhr<br />

Advent im Schillerhaus<br />

Schauspieler des Rudolstädter <strong>Theater</strong>s lesen<br />

Geschichten von der Stille<br />

Café & Restaurant Schiller!<br />

Di–Sa, 14-23 Uhr<br />

So, 14–<strong>18</strong> Uhr<br />

Museum<br />

April bis Oktober / Di–So, 10-<strong>18</strong> Uhr<br />

November bis März / Di–So, 10-17 Uhr<br />

Kontakt<br />

Telefon: (0 36 72) 48 64 70<br />

www.schillerhaus-rudolstadt.de<br />

126 127


Mitarbeiter/<br />

innen<br />

<strong>Theater</strong><br />

Steffen Mensching Intendant und Geschäftsführer,<br />

Regina Kunz Intendanzsekretärin,<br />

Mathias Moersch Verwaltungsdirektor,<br />

Margund Lang Sekretärin<br />

Dramaturgie<br />

Michael Kliefert Chefdramaturg, Johannes<br />

Frohnsdorf, Andrea Marggraf Schauspieldramaturgen,<br />

Johanna Muschong Musikdramaturgin,<br />

Ulrike Lenz <strong>Theater</strong>pädagogin, Ellen Köhnke<br />

Sekretärin, N. N. Freiwilliges kulturelles Jahr<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Friederike Lüdde Leiterin, Hermine Wange,<br />

Nausica Ehrhardt, Lisa Stern<br />

Besucherservice<br />

Franka Homfeldt Leiterin, Manuela Schunke<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Linda Winzer Chefdisponentin, N. N.<br />

Schauspiel / Schauspielmusik<br />

Thomas Voigt Leiter der Schauspielmusik,<br />

Udo Hemmann, Toni Steidl, Uwe Steger<br />

Regie<br />

Ivan Alboresi, Philippe Besson, Maya Fanke,<br />

Markus Fennert, Gabriela Gillert, Sebastian<br />

Stefan Golser, Frank Hänig, Julia Heinrichs,<br />

Reiner Heise, Michael Kliefert, Anette Leistenschneider,<br />

Ulrike Lenz, Christiane Lutz,<br />

Steffen Mensching, Alfonso Romero Mora,<br />

Susanne Olbrich, Herbert Olschok, Andreas<br />

Pirl, Alejandro Quintana, Andreas Rehschuh,<br />

Rike Reiniger, Stephan Rumphorst,<br />

Jens Schmidl, Alexander Stillmark, Christin-<br />

Madeleine Trommer, Falk P. Ulke,<br />

Elsa Vortisch, Aljoscha Westermann,<br />

Mareike Zimmermann<br />

Schauspielerinnen<br />

Ursula Amberger, Laura Bettinger,<br />

Verena Blankenburg, Beate Furcht (Gast)<br />

Ulrike Gronow, Laura Göttner (Gast),<br />

Susan Ihlenfeld (Gast), Anne Kies, Lisa<br />

Klabunde (Gast), Charlotte Ronas (Gast),<br />

Ute Schmidt, Carola Sigg (Gast), Marie Luise<br />

Stahl, Manuela Stüßer<br />

Schauspieler<br />

Johannes Arpe, Joachim Brunner,<br />

Hans Burkia (Gast), Horst Damm (Gast),<br />

Christian Dräger (Gast), Rayk Gaida,<br />

Jochen Ganser, Johannes Geißer, Benjamin<br />

Griebel (Gast), Tino Kühn (Gast), Jakob<br />

Köhn, Andreas Mittermeier, Marcus Ostberg,<br />

Benjamin Petschke, Markus Seidensticker,<br />

Günther Sturmlechner (Gast),<br />

Felix Voigt (Gast), Matthias Winde<br />

Regieassistenz, Inspizienz, Soufflage<br />

Ines Bräutigam, Beate Burkia, Anna-Marie<br />

Coeser, Sabine Kolb, Jakob Köhn,<br />

Christin-Madeleine Trommer, Ulla Voigt<br />

Orchester<br />

Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />

Oliver Weder Chefdirigent,<br />

Annika Rioux Assistentin des Chefdirigenten /<br />

Orchesterbüro,<br />

Hristo Nedialkov Orchesterwart,<br />

Sven Krieg Technik<br />

1. Violinen<br />

Alexandru Manasi Konzertmeister,<br />

Christian Tanasescu und Kyli Dodds stellv.<br />

Konzertmeister, Plamen Stoianov Vorspieler,<br />

Martin Danner, Florin Ghita, Sima Tirov,<br />

Judith Volkmar<br />

2. Violinen<br />

Falk Oswald Stimmführer, Radu Nistor<br />

stellv. Stimmführer, Markus Gannott Vorspieler,<br />

Hans-Jörg Ehlers, Hagen Lusche, N. N.<br />

Bratschen<br />

Ekaterina Tolpygo Solobratschistin,<br />

Regina Bergelt stellv. Solobratschistin,<br />

Marie-Luise Lehnert, N. N.<br />

Violoncelli<br />

Grita Bühler Solocellistin,<br />

Ralf Sprenger stellv. Solocellist,<br />

Dorina Krastev, Daniela Zabloschi<br />

Kontrabässe<br />

Friedbert Quandt, Alberto Travagli<br />

koordinierte Solokontrabassisten<br />

Flöten<br />

Andreas-Michael Böcking Soloflötist,<br />

Sigrun Dobernecker stellv. Soloflötistin,<br />

Tamara Janotte<br />

Oboen<br />

Maria Fernanda Hernández Escobar<br />

Solooboistin, Johanna Demme Oboistin<br />

Klarinetten<br />

Viktor Perchyk Soloklarinettist,<br />

Wolfgang Köhler stellv. Soloklarinettist<br />

Fagotte<br />

Mathias Arnaud Solofagottist, Danut Bighiu<br />

Hörner<br />

Volodia Nikolov Solohornist, Anssi Kinnunen<br />

stellv. Solohornist, Andreas Will<br />

Trompeten<br />

Reinhard Mäurer, Evgeny Liatte<br />

koordinierte Solotrompeter<br />

Posaunen<br />

Ioan Andreca Soloposaunist, Uwe Firl<br />

Schlagwerk<br />

Dimitrij Nedelev Solopauker,<br />

Bumtae Kim 1. Schlagzeuger<br />

128 129


Mitarbeiter/innen<br />

Impressum<br />

Ausstattung<br />

Mathias Werner Ausstattungsleiter,<br />

Christine Brunner-Fenz, Ricardo Sánchez<br />

Cuerda, Henrike Engel, Isabel Graf, Manfred<br />

Gruber, Frank Hänig, Sandra Hauser,<br />

Peter Lutz, Ulli Kremer, Natascha Maraval,<br />

Alexander Martynow, Teresa Monfared,<br />

Ana Maria Goncalves Nuñes Pirl, Volker<br />

Pfüller, Sabine Pommerening, Rike Reiniger,<br />

Hans Richter, Stephan Rumphorst,<br />

Gabriela Salaverri, Svea Schiemann,<br />

Franziska Schmidt, Anja Schulz-Hentrich,<br />

Karel Spanhak, Christian Tabakoff, Helge<br />

Ullmann, Grit Walther, Hermine Wange,<br />

Angelika Wedde, Ronald Winter,<br />

Hans-Joachim Wolf, Mareike Zimmermann<br />

Malsaal<br />

Nora Ferl Leiterin, Anja Hentze,<br />

Kristin Münsberg<br />

Requisite<br />

Dieter Zenteck Chefrequisiteur, Sylvia Michael<br />

Maske<br />

Caroline Höpfner Chefmaskenbildnerin,<br />

Melanie Schwekendieck, Franziska Jakobi,<br />

Christina Traeger<br />

Kostüm<br />

Josefine Schorcht Leiterin und Obergewandmeisterin,<br />

Doreen Freyer Herrengewandmeisterin,<br />

Gerit Franke, Sandra Heyder,<br />

Andrea Lützkendorf, Kristina Mahler,<br />

Carmen Rüdiger<br />

Ankleider<br />

Heike Kreubel Chefankleiderin, Malina<br />

Barovska, Gisela Seidelmann, Monika Seller<br />

Technik<br />

Manfred Kolb Technischer Direktor,<br />

Manfred Capelle Mitarbeiter des technischen<br />

Direktors und Ausstattungsleiters<br />

Bühnenbetrieb<br />

Uwe Grahl Leiter der Bühnentechnik, Frank<br />

Seller Bühnenmeister, Stefan Tomaszewski<br />

Seitenmeister, Thomas Vorberg Seitenmeister<br />

Bühnenhandwerker<br />

Gert Adelski, Falk Bodenstein, Robert<br />

Reuter, Mario Schütze, Michael Seller,<br />

Martin Sievert<br />

Auszubildende<br />

Paul Baier, Christian Büscher,<br />

Saskia Dietzel, Tom Lukas Lorber<br />

Beleuchtung<br />

Ulrich Korsch Leiter, Friedhard Halm,<br />

Christoph Kliefert, Jens Zaddach<br />

Beleuchtungsmeister, Christopher Freund,<br />

Steve Hoffmann, Joachim Wernick<br />

Veranstaltungs techniker, Nicolai Frolov<br />

Be leuchter, Dirk Holger Pätz Hauselektriker<br />

Ton<br />

Henry Skowronek Leiter, Andreas Demuth,<br />

Luise Hanl<br />

Verwaltung<br />

Doris Födisch Lohnbuchhalterin, Cornelia Bartl<br />

Kassenleiterin, Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin,<br />

Annett Wolframm und Antje Franzke<br />

Kassiererinnen<br />

Hauspersonal<br />

Uwe Walter Hausinspektor, Helmut Andres,<br />

Jürgen Moritz, Frank Reitzenstein<br />

EDV-Technik<br />

Gunnar Bach<br />

Pförtner<br />

Evelyn Dunkel, Cornelia Gotthardt,<br />

Heike Hoffmann, Klaus Wachsmuth,<br />

Annett Wolframm, Peter Wolframm<br />

Reinigungskräfte<br />

Frieda Gebel, Katharina Vovchyk, Vlore Lahai<br />

Einlass- und Garderobendienst<br />

Christel Bodenstein, Kerstin Bordiantschuk,<br />

Magdalena Bordiantschuk, Christa Fuhrmann,<br />

Rumjana Georgiewa, Barbara Jäger,<br />

Christa Kohlmann, Ines Voigt, Sigrid Voigt,<br />

Ingrid Walther, Brigitte Wehr<br />

Werkstätten<br />

Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter,<br />

Matthias Schwager, Henri Spranger<br />

Tischler, Olaf Schrickel Schlosser, Enrico<br />

Wunsch Dekorateur<br />

Herausgeber<br />

Thüringer Landestheater <strong>Rudolstadt</strong> –<br />

Thüringer Symphoniker Saalfeld-<br />

<strong>Rudolstadt</strong> GmbH<br />

Anger 1, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Telefon (03 67 2) 450 0<br />

service@theater-rudolstadt.de<br />

www.theater-rudolstadt.de<br />

Intendant und Geschäftsführer<br />

Steffen Mensching<br />

Redaktion<br />

Michael Kliefert, Friederike Lüdde,<br />

Steffen Mensching, Mathias Moersch,<br />

Linda Winzer<br />

Texte<br />

Johannes Frohnsdorf, Ulrike Lenz,<br />

Friederike Lüdde, Michael Kliefert,<br />

Andrea Marggraf, Steffen Mensching,<br />

Johanna Muschong, Lisa Stern,<br />

Oliver Weder<br />

Gestaltung<br />

Anna Ihle, Anne Meyer, Verena Herbst<br />

www.bueroamring.de<br />

Schrift<br />

Blankenhorn<br />

www.lineto.com<br />

Fotos<br />

Friederike Lüdde (Orchester),<br />

Lisa Stern (Schauspieler, Repertoire),<br />

Peter Scholz, Harald Wenzel-Orf<br />

(Repertoire), Koichi Miura (S. 78)<br />

Wolfgang Köhler (S. 93, 97)<br />

Bildbearbeitung<br />

Gabriele Rada<br />

Druck<br />

Grafisches Centrum Cuno<br />

GmbH & Co. KG, Calbe (Saale)<br />

Redaktionsschluss<br />

Mai <strong>2017</strong>, Änderungen vorbehalten<br />

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www.theater-rudolstadt.de

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