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In der Kita Apfelbäumchen wird weiter saniert - Bergstadt Lengefeld ...

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Seite 12 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />

Station des künftigen Bergbau-Lehrpfades<br />

Wir schreiben den 21.09.2011. Drei<br />

Männer arbeiten am „Weißen<br />

Ofen“. Sie sind im Begriff einen<br />

wichtigen Punkt des künftigen<br />

Bergbau-Lehrpfades zu vollenden.<br />

Auf <strong>der</strong> Rampe <strong>der</strong> altehrwürdigen<br />

„Kalkfundgrube“ <strong>wird</strong> eine Tafel<br />

angebracht, die den Wan<strong>der</strong>ern<br />

Wissen über die Kalklagerstätte und<br />

<strong>der</strong>en Historie vermittelt. Dieser<br />

Pfad <strong>wird</strong> das jetzige Kalkwerk<br />

(zurzeit das letzte mit Schachtför<strong>der</strong>ung<br />

betriebene Bergwerk<br />

Sachsens) mit den alten, teils vergessenen<br />

Bergwerksanlagen unseres<br />

Heimatgebietes verbinden.<br />

Text und Foto: Dittrich Marz<br />

Roberto Sachse, Thomas Flade<br />

und Volker Matthes (v. l. n. r.)<br />

bringen als finalen Arbeitsschritt<br />

die <strong>In</strong>formationstafel an.<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Am 11. September fand wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tag des offenen<br />

Denkmals statt. Wie auch in den vergangenen Jahren<br />

haben die Mitarbeiter <strong>der</strong> Museen und Gedenkstätten<br />

sich auf diesen Tag vorbereitet. Im Museum Kalkwerk<br />

<strong>Lengefeld</strong> stellte man Überlegungen an, den Besuchern<br />

an diesem Sonntag etwas Beson<strong>der</strong>es zu bieten.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Knappschaft Kalkwerk <strong>Lengefeld</strong><br />

e. V.“ öffneten ihr Schaubergwerk – den Wasserabflussstollen<br />

<strong>der</strong> 1. Sohle. Laut einer Markschei<strong>der</strong>tafel<br />

wurde <strong>der</strong> Stollen zwischen 1850 und 1855<br />

aufgefahren. Herr Roberto Sachse führte etwa 80<br />

Besucher durch das in Vereinsarbeit wie<strong>der</strong>hergestellte<br />

bergmännische Bauwerk.<br />

Die Resonanz <strong>der</strong> Besucher war groß und sie begeg-<br />

neten <strong>der</strong> Arbeit des Vereins mit<br />

Hochachtung.<br />

Des<strong>weiter</strong>en war auch die<br />

unterirdischen Kalkabbaustätte des<br />

„Weißen Ofens“ geöffnet und zu<br />

besichtigen. Bei Beleuchtung – gespeist<br />

von einem Notstromaggregat<br />

– und mit zusätzlichen Handlampen<br />

„befuhren“ die interessierten Gäste<br />

den sonst den Fle<strong>der</strong>mäusen vorbehaltenen<br />

Winterschlafplatz. Hier<br />

und im Altkalkwerk befinden sich<br />

Sachsens größte Winterquartiere<br />

für diese Tiere. Maria Sachse, Jutta<br />

und Günter Wieghardt sowie<br />

Reiner Schönherr erläuterten mit<br />

einer Engelsgeduld die Anlage und<br />

beantworteten die Fragen <strong>der</strong><br />

knapp 80 Personen.<br />

Als zur Mittagspause noch zwei<br />

Wan<strong>der</strong>er erschienen und eingelassen<br />

werden wollten, verzichtete<br />

Frau Sachse sogar auf ihre<br />

Pause, öffnete das Gitter und begann<br />

mit <strong>der</strong> Führung.<br />

Text und Foto: Dittrich Marz<br />

Viele <strong>In</strong>teressierte nutzten die<br />

jährlich einmalige Gelegenheit,<br />

die unterirdischen Räume des<br />

Weißen Ofens zu besichtigen – die<br />

Knappschaftsmitglie<strong>der</strong> Maria<br />

Sachse (2. v. l.) und Reiner<br />

Schönherr hier mit einer<br />

Besucherin.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K

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