In der Kita Apfelbäumchen wird weiter saniert - Bergstadt Lengefeld ...
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Minister und Landrat überbringen För<strong>der</strong>mittelbescheid<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> <strong>Apfelbäumchen</strong> <strong>wird</strong> <strong>weiter</strong> <strong>saniert</strong><br />
Mit einem kurzen, liebevoll präsentierten Lie<strong>der</strong>programm<br />
dankten die Mädchen und Jungen<br />
<strong>der</strong> <strong>Kita</strong> <strong>Apfelbäumchen</strong> dem Sächsischen Umweltminister<br />
Frank Kupfer, Landrat Frank Vogel<br />
und Bürgermeister <strong>In</strong>golf Wappler für den<br />
För<strong>der</strong>mittelbescheid, mit dem die Sanierung<br />
des Dachgeschosses fortgesetzt werden kann.<br />
Etwa 150.000 Euro stellen die Europäische<br />
Union und <strong>der</strong> Freistaat Sachsen im Rahmen des<br />
För<strong>der</strong>programms für <strong>In</strong>tegrierte Ländliche<br />
Entwicklung (ILE) zur Verfügung. Weitere<br />
100.000 Euro stellt die Stadt <strong>Lengefeld</strong> bereit.<br />
Einschulung<br />
Anmeldetermine für 2012<br />
in den Grundschulen<br />
Seite 9<br />
Die entsprechende Ausschreibung zur Sanierung<br />
erfolgt im Winter. Die Fertigstellung <strong>der</strong><br />
Maßnahme ist für das nächste Jahr geplant.<br />
Dann stehen den etwa 100 Kin<strong>der</strong>n ein <strong>weiter</strong>er<br />
Gruppenraum sowie sanitäre Anlagen und ein<br />
Archiv für Spielzeug und Bücher zur Verfügung.<br />
Ein Beratungsraum für die Erzieherinnen <strong>wird</strong><br />
im Dachgeschoss entstehen. Den Platz benötigen<br />
die Mädchen und Jungen sowie die Mitarbeiterinnen<br />
sehr dringend, wie die stellvertretende<br />
Leiterin <strong>der</strong> <strong>Kita</strong>, Kathrin Britsche, am<br />
Rande des Besuchs versicherte. Das Haus <strong>wird</strong><br />
Der För<strong>der</strong>mittelbescheid zur Fortführung <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> <strong>Apfelbäumchen</strong> in Lippersdorf wurde am 21. September überbracht. Unter<br />
an<strong>der</strong>em statteten <strong>der</strong> Sächsische Umweltminister Frank Kupfer (hinten 4. v. l.), Landrat Frank Vogel (hinten 5. v. l.) und Bügermeister <strong>In</strong>golf<br />
Wappler (hinten 6. v. l.) <strong>der</strong> Einrichtung einen Besuch ab. Foto: Jan Görner<br />
Kalkwerk <strong>Lengefeld</strong><br />
Konzert mit dem Duo Gaboni<br />
begeisterte Zuhörer<br />
Seite 10<br />
Tourismusverein<br />
Einladung zum<br />
Tag des traditionellen Handwerks<br />
Ausgabe Oktober 2011<br />
schon bald komplett ausgelastet sein. Seit 1994<br />
befindet sich die Kin<strong>der</strong>tagesstätte in Trägerschaft<br />
<strong>der</strong> Kirchgemeinde Lippersdorf.<br />
Frau Britsche ist von Anfang an dabei. „Damals<br />
hatten wir nur knapp 30 Kin<strong>der</strong> – heute betreuen<br />
wir mehr als dreimal so viele“, erinnerte<br />
sich die stellvertretende Leiterin. Als <strong>weiter</strong>e<br />
Maßnahme erfolgt im Rahmen <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong><br />
Anbau eines Treppenhauses. Das soll den zweiten<br />
Fluchtweg gewährleisten. Auch die Uhr im<br />
kleinen Turm auf dem Dach soll nach <strong>der</strong> Sanierung<br />
wie<strong>der</strong> funktionieren. (jag)<br />
Seite 17
Seite 2 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
in diesem Jahr konnten wichtige Baumaßnahmen an <strong>der</strong> kommunalen<br />
<strong>In</strong>frastruktur begonnen bzw. <strong>weiter</strong>geführt werden. Dank bereitgestellter<br />
För<strong>der</strong>ung und vorhandener Eigenmittel können wichtige<br />
Projekte endlich umgesetzt werden.<br />
Am Schulgebäude <strong>Lengefeld</strong> konnte ein <strong>weiter</strong>er Abschnitt <strong>der</strong><br />
energetischen Sanierung abgeschlossen werden. Einen ausführlichen<br />
Bericht dazu lesen Sie auf den Seiten 6 und 7.<br />
Die Steinsetzer verlegen das neue Granitpflaster auf dem Neumarkt.<br />
Nachdem in den vergangenen Jahren die Straßen um den Lengefel<strong>der</strong><br />
Neumarkt ausgebaut wurden, bestand nun die Möglichkeit, die lang<br />
geplante Neugestaltung dieses zentralen Platzes – finanziert aus Mitteln<br />
<strong>der</strong> Stadtsanierung – zu realisieren. Die Arbeiten sind inzwischen weit<br />
fortgeschritten – die Platzoberfläche nimmt Gestalt an.<br />
Der Ausbau <strong>der</strong> Lengefel<strong>der</strong> Schulstraße <strong>wird</strong> aus dem För<strong>der</strong>programm<br />
<strong>In</strong>tegrierte Ländliche Entwicklung (ILE) bezuschusst. Dadurch kann<br />
diese wichtige Verkehrsanlage endlich in einen ordentlichen und <strong>der</strong><br />
Bedeutung <strong>der</strong> Straße angemessenen Zustand versetzt werden.<br />
Gleich an zwei Stellen investiert <strong>der</strong> Erzgebirgskreis in das Straßennetz<br />
in Lippersdorf. Während <strong>der</strong> grundhafte Ausbau eines Abschnitts <strong>der</strong><br />
Hauptstraße (K 8110) planmäßig voranschreitet, wurde die K 8108<br />
zwischen dem Ortsausgang Lippersdorf und <strong>der</strong> Kreisgrenze in Richtung<br />
Großwaltersdorf mit einer neuen Straßendecke versehen.<br />
Die Kreisstraße 8108 erhält eine neue Straßendecke.<br />
Der Neumarkt erhält mit <strong>der</strong> Umgestaltung ein völlig neues Gesicht.<br />
Damit wurde ein lang gehegter Wunsch nicht nur <strong>der</strong> Lippersdorfer<br />
erfüllt und die Kreisstraße mit dem schlechtesten Zustand im<br />
Stadtgebiet ist Geschichte. Allen, die sich für die Verbesserung des<br />
Zustandes <strong>der</strong> Kreisstraßen eingesetzt haben und dies hoffentlich auch<br />
<strong>weiter</strong>hin tun, gilt unser herzlicher Dank.<br />
Seit Mitte September <strong>wird</strong> an <strong>der</strong> Fahrzeughalle des neuen Gerätehauses<br />
<strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr <strong>Lengefeld</strong> an <strong>der</strong> Augustusburger Straße<br />
gebaut. Bis Ende des Jahres soll <strong>der</strong> Rohbau stehen. Im Frühjahr 2012<br />
folgt <strong>der</strong> <strong>In</strong>nenausbau.<br />
Auf dem ehemaligen Parkplatz an <strong>der</strong> Augustusburger Straße<br />
werden Erdmassen ausgehoben, wo bald Fundamente und Bodenplatte<br />
für das Feuerwehrgerätehaus gegossen werden.<br />
Der <strong>weiter</strong>e Ausblick auf das Baugeschehen im kommenden Jahr ist<br />
positiv. Die För<strong>der</strong>bescheide (ILE-För<strong>der</strong>programm) für die abschließenden<br />
Sanierungsarbeiten an den Kin<strong>der</strong>tagesstätten <strong>Lengefeld</strong> und<br />
Lippersdorf liegen uns vor. Außerdem haben wir für den grundhaften<br />
Ausbau des August-Bebel-Weges einen Zuschuss aus dem ILE-För<strong>der</strong>programm<br />
beantragt. Die Arbeiten an <strong>der</strong> kommunalen <strong>In</strong>frastruktur<br />
werden zu unser aller Nutzen <strong>weiter</strong>gehen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
<strong>In</strong>golf Wappler, Bürgermeister<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 3<br />
Grünschnittplätze<br />
Im Auftrag des Landratsamtes Erzgebirgskreis weisen wir darauf hin,<br />
dass ab Montag, dem 28. November 2011 auf den Plätzen in den<br />
Ortsteilen Lippersdorf, Reifland und Wünschendorf keine Ablagerungen<br />
von Grünabfällen mehr möglich sind.<br />
Im Dezember 2011 besteht die Möglichkeit, den Grünschnitt auf dem<br />
Wertstoffhof in <strong>Lengefeld</strong> kostenlos zu entsorgen.<br />
<strong>In</strong>formation des Ordnungsamtes<br />
■ Befüllung <strong>der</strong> gelben Säcke<br />
<strong>In</strong> den letzten Wochen wurden vermehrt gelbe Säcke nicht entsorgt.<br />
Der Grund dafür ist die falsche Befüllung.<br />
Wir weisen nochmals darauf hin, dass in die gelben Säcke nur<br />
Leichtverpackungen aus Metall, Kunst- und Verbundstoffen (wie auf<br />
jedem Sack aufgedruckt) gehören. An<strong>der</strong>e Kunststoff- bzw. Plasteteile<br />
gehören in die schwarze Abfalltonne o<strong>der</strong> in den Sperrmüll.<br />
Wir bitten die Eigentümer, <strong>der</strong> mit dem Hinweis „falsche Befüllung“<br />
liegengeblieben gelben Säcke, diese unbedingt nachzusortieren.<br />
Unternehmen im Blickpunkt<br />
Wünschendorfer Unternehmen bietet alle Dienstleistungen im Bereich Elektroinstallation und Montage<br />
Die Firma Elimo GmbH baut intelligente Steuersysteme<br />
für den gewerblichen und privaten Bereich ein<br />
Mo<strong>der</strong>nste Technik ermöglicht es heute, den<br />
Energieverbrauch innerhalb eines jeden<br />
Gebäudes optimal zu regeln und zu steuern. Der<br />
<strong>In</strong>haber und Geschäftsführer <strong>der</strong> Elektroinstallation<br />
und Montage (Elimo) GmbH in<br />
Wünschendorf Andreas Böhm baut diese intelligenten<br />
Systeme seit Jahren ein. Das Unternehmen<br />
beschäftigt momentan 13 Angestellte<br />
und ist überwiegend regional tätig. Das<br />
bislang größte Projekt auf dem Gebiet dieser so<br />
genannten KNX-Technik bildete die Sanierung<br />
des Marienberger Gymnasiums.<br />
Die Abkürzung hat ihren Ursprung im lateinischen<br />
conectere, das für Verbinden steht. Im<br />
Gymnasium <strong>der</strong> ehemaligen Kreisstadt ermöglicht<br />
diese Technik eine ganz detaillierte<br />
Heizungsregelung sowie die Steuerung <strong>der</strong><br />
Beleuchtung und Jalousieanlage. Je nach<br />
Außentemperatur, Anwesenheit von Schülern<br />
und Lehrern, Windstärke, Sonneneinstrahlung,<br />
Nie<strong>der</strong>schlägen und <strong>weiter</strong>er äußerer Bedingungen<br />
schaltet sich die Heizung zu o<strong>der</strong> ab,<br />
werden Jalousien geschlossen o<strong>der</strong> geöffnet.<br />
Mit zunehmen<strong>der</strong> Dunkelheit schalten sich die<br />
Lampen von allein zu. „Ich kann die KNX-Module<br />
so programmieren, dass auf meinem<br />
Schreibtisch im Büro eine maximale Beleuchtungsstärke<br />
von 500 Lux herrscht“, weiß<br />
Andreas Böhm. Diese Steigerung von Komfort<br />
und Lebensqualität haben mittlerweile auch<br />
private Hausbesitzer erkannt und für sich ganz<br />
individuell umsetzen lassen. Ein <strong>weiter</strong>es<br />
Steckenpferd <strong>der</strong> Firma Elimo stellt die <strong>In</strong>stallation<br />
von Datennetzen dar. Unter an<strong>der</strong>em<br />
Andreas Böhm erklärt Bürgermeister <strong>In</strong>golf Wappler, wie die mo<strong>der</strong>ne KNX-Technik<br />
funktioniert. Foto: Jan Görner<br />
verlegten die Wünschendorfer auf dem Flughafen<br />
in Frankfurt etwa 75 Kilometer Datenleitungen<br />
und installierten 750 Datendosen für<br />
Computertechnik. „Natürlich nehmen wir auch<br />
Elektroinstallationen jedwe<strong>der</strong> Art vor“, versichert<br />
Andreas Böhm. Damit beauftragt war das<br />
Ausschreibung von Bauland<br />
Erscheinungstermin <strong>der</strong> nächsten Ausgabe: 2. November 2011<br />
Redaktionsschluss: 17. Oktober 2011<br />
Die Stadt <strong>Lengefeld</strong> plant die Veräußerung einer Teilfläche des Flurstücks<br />
562/1 <strong>der</strong> Gemarkung <strong>Lengefeld</strong>, zurzeit Kleingartenanlage an <strong>der</strong><br />
Augustusburger Straße, zur Bebauung.<br />
Eine Parzellierung <strong>der</strong> zur Verfügung stehenden Fläche muss noch<br />
erfolgen.<br />
<strong>In</strong>teressenten können einen Kaufantrag bis 15.11.2011 bei <strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />
<strong>Lengefeld</strong>, Bau- und Finanzverwaltung, Markt 1, abgeben.<br />
Unternehmen unter an<strong>der</strong>em beim Bau <strong>der</strong><br />
Lengefel<strong>der</strong> Turnhalle. Nach wie vor oft nachgefragt<br />
ist bei <strong>der</strong> Elimo die <strong>In</strong>stallation von<br />
Satellitenanlagen in Privathaushalten.<br />
www.elimo-gmbh.de<br />
(jag)
Seite 4 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
Sprechzeiten<br />
Stadtverwaltung <strong>Lengefeld</strong><br />
dienstags 09.00–12.00 und<br />
13.00–17.30 Uhr<br />
donnerstags 09.00–12.00 und<br />
13.00–15.30 Uhr<br />
Bürgermeister<br />
nach Terminvereinbarung im Sekretariat<br />
Ortsvorsteher in <strong>Lengefeld</strong><br />
nach Terminvereinbarung Telefon: 2544<br />
Ortsvorsteher in Lippersdorf<br />
nach Terminvereinbarung Telefon: 8889<br />
Bürgeramt in Reifland<br />
jeden 1. und 3. Montag im Monat von<br />
17.00–18.00 Uhr<br />
Ortsvorsteher in Reifland<br />
jeweils montags von 17.00–18.00 Uhr<br />
Ortsvorsteher in Wünschendorf<br />
jeweils dienstags von 17.30–18.00 Uhr<br />
o<strong>der</strong> nach Terminvereinbarung Telefon: 2258<br />
Öffnungszeiten Wertstoffhof<br />
Telefon: 87974<br />
Montag und Mittwoch 10.00–12.00 und<br />
15.00–18.00 Uhr<br />
Donnerstag 15.00–17.30 Uhr<br />
Samstag 08.00–11.30 Uhr<br />
Arztbereitschaft<br />
Die diensthabenden Ärzte erfahren Sie<br />
aktuell in <strong>der</strong> Freien Presse o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong><br />
Tel.-Nr. 03733/23163. Unter <strong>der</strong> Tel.-Nr.<br />
2214 <strong>der</strong> Gemeinschaftspraxis Dr. Neubert<br />
läuft außerhalb <strong>der</strong> Sprechzeiten eine<br />
Bandansage mit dem aktuell diensthabenden<br />
Arzt. Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen<br />
sowie Unfällen gilt die Notrufnummer 112.<br />
Dienstbereitschaft <strong>der</strong> Apotheken<br />
03.10.–09.10.11: Herz-Apotheke<br />
Olbernhau, Tel. 037360/72522<br />
10.10.–16.10.11: Schloss-Apotheke<br />
Neuhausen, Tel. 037361/50070<br />
zusätzlicher Spätdienst: Stadt-Apotheke<br />
<strong>Lengefeld</strong>, Tel. 037367/2296<br />
17.10.–23.10.11: Rats-Apotheke Seiffen,<br />
Tel. 037362/8210<br />
zusätzlicher Spätdienst: DocMorris-<br />
Apotheke Marienberg, Tel. 03735/22433<br />
o<strong>der</strong> -61630<br />
24.10.–30.10.11: Stadt-Apotheke Sayda,<br />
Tel. 037365/1288<br />
zusätzlicher Spätdienst: Löwen-Apotheke<br />
Marienberg, Tel. 03735/22270<br />
31.10.–06.11.11: Drei-Tannen-Apotheke<br />
Olbernhau, Tel. 037360/1810<br />
Der Bereitschaftsdienst wechselt wöchentlich<br />
und beginnt am Montag 8.00 Uhr und<br />
endet am darauffolgenden Montag 8.00<br />
Uhr. Der zusätzliche Spätdienst besteht nur<br />
während <strong>der</strong> angegebenen Wochen von<br />
Montag bis Sonntag jeweils von 9.00 bis<br />
21.00 Uhr.<br />
Satzung<br />
zur Aufhebung <strong>der</strong> Satzung über die Erhebung <strong>der</strong> Vergnügungssteuer <strong>der</strong> Stadt <strong>Lengefeld</strong><br />
(Aufhebungssatzung)<br />
Auf Grundlage des § 4 Abs. 1 <strong>der</strong> Gemeindeordnung des Freistaates Sachsen in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong><br />
Bekanntmachung vom 18. März 2003 (SächsGVBl. S. 55, 159), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Artikel 2 des<br />
Gesetzes vom 26. Juni 2009 (SächsGVBl. S. 323) hat <strong>der</strong> Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Lengefeld</strong> am 30.08.2011<br />
folgende Aufhebungssatzung beschlossen:<br />
§ 1 – Gegenstand <strong>der</strong> Satzung<br />
Die Satzung über die Erhebung <strong>der</strong> Vergnügungssteuer <strong>der</strong> Stadt <strong>Lengefeld</strong> vom 22.11.2001<br />
(veröffentlicht im Amtsblatt <strong>der</strong> Stadt <strong>Lengefeld</strong>, Son<strong>der</strong>ausgabe Teil 1 am 20.12.2001) <strong>wird</strong><br />
aufgehoben.<br />
§ 2 – <strong>In</strong>krafttreten<br />
Die Aufhebungssatzung tritt zum 01.01.2012 in Kraft.<br />
<strong>Lengefeld</strong>, den 31.08.2011<br />
Wappler, Bürgermeister<br />
Der Abwasserzweckverband Olbernhau gibt bekannt, dass<br />
■ ab 01.10.2011 bis 19.11.2011 in <strong>Lengefeld</strong> und<br />
■ ab 01.10.2011 bis 31.10.2011 in <strong>Lengefeld</strong>/OT Lippersdorf<br />
alle abflusslosen Gruben entsorgt werden, welche nach den Bestimmungen <strong>der</strong> Entsorgungssatzung<br />
des Abwasserzweckverbandes Olbernhau <strong>der</strong> jährlichen Entsorgungspflicht unterliegen.<br />
Für die Entsorgung des Schlammes aus Kleinkläranlagen gilt die Entsorgungspflicht ab 01.01.2010<br />
alle 2 Jahre. Vereinbarungen, welche in <strong>der</strong> Vergangenheit hinsichtlich des Entsorgungszeitraumes<br />
bei Kleinkläranlagen getroffen wurden, haben keine Gültigkeit mehr. Vollbiologische Kleinkläranlagen<br />
werden entsprechend dem Wartungsprotokoll entsorgt.<br />
<strong>In</strong> <strong>Lengefeld</strong> und Lippersdorf erfolgt die Entsorgung <strong>der</strong> Kleinkläranlagen im Jahr 2011 – für das Jahr<br />
2012 <strong>wird</strong> die Entsorgung <strong>der</strong> Kleinkläranlagen ausgesetzt.<br />
Sofern eine Entsorgung nicht erfor<strong>der</strong>lich ist, insbeson<strong>der</strong>e bei unbewohnten und auch sonst nicht<br />
genutzten Grundstücken, hat dies <strong>der</strong> Grundstückseigentümer dem Verband schriftlich mitzuteilen.<br />
Die Entsorgungssatzung des Abwasserzweckverbandes Olbernhau liegt zur Einsichtnahme in<br />
unserem Kundenbüro, Am Alten Gaswerk 1, in Olbernhau und darüber hinaus in <strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />
<strong>Lengefeld</strong> aus. Der Bedarf etwaiger zusätzlicher Entsorgungen von abflusslosen Gruben<br />
kann rechtzeitig beim Abwasserzweckverband Olbernhau angemeldet werden. Hierfür stehen<br />
Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während <strong>der</strong> Geschäftszeiten unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />
037360 - 660033 zur Verfügung. Bitte gewähren Sie den Zutritt zu den Grundstücken. Bei<br />
vergeblicher Anfahrt des Objektes durch das Entsorgungsunternehmen werden die entstandenen<br />
Kosten in geeigneter Form dem betreffenden Grundstückseigentümer in Rechnung gestellt. <strong>In</strong><br />
dringenden Fällen ist eine Terminvereinbarung innerhalb des Entsorgungszeitraums möglich, unter<br />
Tel.: 03735/914515. Än<strong>der</strong>ungen sind vorbehalten.<br />
Wasser- und Bodenanalysen<br />
Am Montag, dem 10. Oktober 2011 bietet die AFU e. V. die Möglichkeit in <strong>der</strong> Zeit von<br />
13.30 bis 14.30 Uhr in <strong>Lengefeld</strong>, Vereinsraum, Markt 6, Wasser- und Bodenproben<br />
untersuchen zu lassen.<br />
Gegen einen Unkostenbeitrag kann das Wasser sofort auf den pH-Wert und die<br />
Nitratkonzentration untersucht werden. Auf Wunsch kann die Probe auch auf<br />
Trinkwasserqualität überprüft werden. Weiterhin bieten wir Brauchwasseranalysen und<br />
Analysen für Aquarienwasser an. Zusätzlich kann außerdem ermittelt werden, ob Sie bei Ihrem<br />
Wasser Kupferrohre für die Hausinstallation verwenden können.<br />
Weiterhin werden auch Bodenproben für eine Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen.<br />
Hierzu ist es notwendig, an mehreren Stellen des Gartens Boden auszuheben, so<br />
dass insgesamt ca. 500 Gramm <strong>der</strong> Mischprobe für die Untersuchung zur Verfügung stehen.<br />
Eine Beratung zu <strong>weiter</strong>en Umweltproblemen ist möglich.<br />
AFU e. V. Mittweida<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 5<br />
Der Zweckverband Abfallwirtschaft<br />
Südwestsachen (ZAS) informiert<br />
über Entsorgungsleistungen ab 2012<br />
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger des Erzgebirgskreises,<br />
nachfolgend möchten wir Sie über die Entsorgung von Sperrabfall,<br />
Schadstoffen und Elektronikschrott aus privaten Haushaltungen ab 2012<br />
informieren.<br />
■ Sperrabfall<br />
Sperrabfall aus privaten Haushaltungen <strong>wird</strong> ab 2012 im gesamten<br />
Erzgebirgskreis nach den einheitlichen Maßgaben <strong>der</strong> Abfallwirtschaftssatzung<br />
entsorgt:<br />
• Die Abholung vom Grundstück erfolgt <strong>weiter</strong>hin auf Antrag mittels<br />
Sperrmüllkarte. Der Termin zur Abholung <strong>wird</strong> durch die Entsorgungsfirma<br />
bekannt gegeben und findet innerhalb vier Wochen nach<br />
Antragstellung statt.<br />
• Die Abgabe von Sperrabfall an den Wertstoffhöfen ist ab 2012 für alle<br />
Bürger des Erzgebirgskreises ebenfalls unter Vorlage <strong>der</strong> Sperrmüllkarte<br />
möglich.<br />
• Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auf Antrag die Sperrabfallentsorgung<br />
über Container zu nutzen. Die Abholung erfolgt nach kurzfristiger<br />
Terminvereinbarung mit dem Antragsteller. Für diese Art <strong>der</strong><br />
Entsorgung <strong>wird</strong> eine Containerbereitstellungsgebühr erhoben,<br />
welche vom Antragsteller zu tragen ist.<br />
■ Schadstoffe<br />
Schadstoffe aus privaten Haushaltungen, wie z. B. Farben/Lacke, Spraydosen,<br />
Lösungs- und Reinigungsmittel werden auch künftig zweimal jährlich<br />
am Schadstoffmobil angenommen. Außerdem können Schadstoffe einmal<br />
im Monat an ausgewählten Wertstoffhöfen abgegeben werden. <strong>In</strong>formationen<br />
über Annahmezeiten – sowohl am Schadstoffmobil als auch an den<br />
Wertstoffhöfen – erhalten Sie im Abfallkalen<strong>der</strong> 2012.<br />
■ Elektro- und Elektronikaltgeräte<br />
Sammelbehälter für Kleinelektronikschrott an den Wertstoffplätzen im<br />
Altlandkreis Annaberg sowie die Abholung von Großelektronikschrott<br />
über Anfor<strong>der</strong>ungskarten im Altlandkreis Mittleres Erzgebirge entfallen<br />
zum 01.01.2012.<br />
Elektro- und Elektronikaltgeräte werden dann kostenfrei an den<br />
Wertstoffhöfen angenommen.<br />
Auch hierzu erhalten Sie <strong>weiter</strong>e <strong>In</strong>formationen im Abfallkalen<strong>der</strong> 2012.<br />
Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachen (ZAS)<br />
Entsorgungstermine<br />
■ Gelbe Säcke<br />
– <strong>Lengefeld</strong>: Samstag 08.10.11 / Montag 17.10.11 / Samstag 05.11.11<br />
Zusätzlich Großwohnanlagen (Schwimmbadstraße):<br />
Dienstag, 11.10.11 / 25.10.11<br />
– Lippersdorf/Reifland/Rauenstein/Wartburg/Wünschendorf<br />
und Stolzenhain: Dienstag, 18.10.11 / 01.11.11<br />
■ Blaue Tonne<br />
– <strong>Lengefeld</strong>: Montag, 10.10.11<br />
Zusätzlich Großwohnanlagen (Schwimmbadstraße):<br />
Mittwoch, 26.10.11<br />
– Lippersdorf/Reifland/Rauenstein/Wartburg/Wünschendorf<br />
und Stolzenhain:<br />
Montag, 24.10.11<br />
• Son<strong>der</strong>tour Blaue Tonne<br />
– <strong>Lengefeld</strong>: Mittwoch, 12.10.2011<br />
Abfuhr <strong>der</strong> kompletten Straßen: Am Haflingerhof, Am Sportplatz,<br />
Baumgartenweg, Biebergasse, Gartenweg, Oe<strong>der</strong>aner Str. 64<br />
– Lippersdorf: Mittwoch, 26.10.11<br />
Kirchsteig 1–3, 5–9, 14, 16, 18–24, 3–40, 42–44, 56, 58, 66–72, 86,<br />
88, 124, Turnhallenweg 3–9, 13, 15, 17<br />
– Rauenstein/Wartburg: Mittwoch, 26.10.11<br />
Rauenstein 1–21, Rauenstein 24 (Fischzucht), 31, 32, 33, 35, 36, 37,<br />
37A, 38, Wartburg 1–10<br />
Lengefel<strong>der</strong> Wohnbau GmbH<br />
Aktuelle Vermietungsangebote<br />
• 1-Raum-Wohnung im 3. OG, Schwimmbadstraße 13 d in<br />
<strong>Lengefeld</strong>, 39,7 qm, mo<strong>der</strong>ne Ausstattung, Gasthermenheizung,<br />
verfügbar ab 11/2011<br />
• 1-Raum-Wohnung im 1. OG, Eppendorfer Straße 2 in Reifland,<br />
29,7 qm, Altbau, Gasthermenheizung,<br />
sofort verfügbar<br />
• 2-Raum-Wohnung im EG, Kirchgasse 11 in <strong>Lengefeld</strong>,<br />
48,8 qm, mo<strong>der</strong>nisierter Altbau, Gasthermenheizung,<br />
verfügbar ab 11/2011<br />
• 2-Raum-Wohnung im 3. OG, Schwimmbadstraße 13 c in<br />
<strong>Lengefeld</strong>, 50,0 qm, mo<strong>der</strong>ne Ausstattung, offener Balkon,<br />
Gasthermenheizung,<br />
sofort verfügbar<br />
Näheres zu erfragen bei <strong>der</strong> Lengefel<strong>der</strong> Wohnbau GmbH, Freiberger<br />
Str. 1 in <strong>Lengefeld</strong>, jeweils dienstags 14.00–18.00 Uhr o<strong>der</strong> telefonisch<br />
unter 03735 679339 bzw. 03735 67930.
Seite 6 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
Die Sanierung des Lengefel<strong>der</strong> Schulgebäudes ist abgeschlossen<br />
Endlich geschafft – sieben Jahre hat es gedauert, aber nun ist das<br />
Lengefel<strong>der</strong> Schulgebäude fertig <strong>saniert</strong> und präsentiert sich in völlig<br />
neuer Schönheit.<br />
2004 haben die Arbeiten im Verbindungsgang zwischen Schule und alter<br />
Turnhalle begonnen. Früher als Glasgang bekannt, prägen ihn auch heute<br />
noch viele große Fenster, die jede Menge Licht einlassen. Außerdem befinden<br />
sich dort Sanitär- und Umklei<strong>der</strong>äume sowie ein Behin<strong>der</strong>ten-WC.<br />
2006 folgte die Entkernung des Dachgeschosses im zwischen 1976 und<br />
1978 entstandenen Anbau. Das Gleiche gilt für einen Teil des Westflügels,<br />
in dem sich früher zwei Wohneinheiten sowie <strong>der</strong> Hausmeisterbereich<br />
befanden.<br />
Ein Jahr später nahmen die Bauarbeiter den grundhaften Ausbau des<br />
entkernten Bereiches vor. Dort entstanden in mühe- und liebevoller<br />
Kleinarbeit <strong>der</strong> Schulhort mit separater Heizungsanlage sowie ein<br />
Klassenzimmer für die Grundschule.<br />
Im Rahmen des Bauabschnittes des Jahres 2008 erfuhr das Gebäude<br />
weitreichende Verän<strong>der</strong>ungen. So wurden die WC-Anlagen, sowohl für<br />
die Grund- als auch für die Mittelschule, im Westflügel geschaffen.<br />
Außerdem wurde das Kellergeschoss im Zentralbau ausgebaut. Dort, wo<br />
sich früher die Küche befand, entstanden Unterrichtsräume für die Fächer<br />
Wir waren dabei<br />
Technik und Hauswirtschaftslehre sowie die so genannten Hausanschlussräume<br />
für Stromversorgung, Wasser und Lüftung.<br />
Ein <strong>weiter</strong>es Jahr später setzten die Arbeiten zur energetischen Sanierung<br />
des Schulgebäudes ein. „Eine Aufgabe hierbei bildete die Fassadengestaltung<br />
mit Wärmedämmputz, wobei wir auf die Vorgaben des Denkmalschutzes<br />
achten mussten“, sagte <strong>der</strong> verantwortliche Planer Bertram<br />
Krellner. Weitere Arbeitsfel<strong>der</strong> fanden sich im Einbau neuer Fenster, in<br />
erfor<strong>der</strong>lichen Dachinstandsetzungen, in teilweise notwendig gewordener<br />
Deckendämmungsmaßnahmen sowie in Malerarbeiten wie<strong>der</strong>.<br />
Damit waren die Handwerker 2009 im Anbau aus den 70er Jahren sowie in<br />
Gewerbering 17<br />
09514 <strong>Lengefeld</strong><br />
priv. 03 73 67/ 8 56 29<br />
Thomas Enger<br />
Elektromeister<br />
Tel. 03 73 67 / 24 70<br />
Fax 03 73 67 / 24 73<br />
Funk 01 71 / 3 15 89 46<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 7<br />
einem Teil des Westflügels<br />
beschäftigt. 2010 widmeten<br />
sie sich dem restlichen Westflügel,<br />
sowie dem Seitenflügel<br />
bis zum Anschluss an den<br />
Zentralbau. <strong>In</strong> dieser Zeit<br />
entstand auch das Kunstkabinett<br />
im Dachgeschoss des<br />
Westflügels. Zum Abschluss<br />
<strong>der</strong> Bauarbeiten stand die<br />
energetische Sanierung des<br />
Zentralbaus an.<br />
„Die Jahresscheiben und<br />
<strong>der</strong>en Realisierung wurden<br />
so gewählt, dass <strong>der</strong> Schulbetrieb<br />
weitestgehend ohne<br />
größere Einschränkungen<br />
stattfinden konnte“, betonte<br />
Bertram Krellner.<br />
Beson<strong>der</strong>s lärmintensive Arbeiten<br />
stimmte die Bauleitung<br />
vorher mit <strong>der</strong> Schulleitung ab. Während <strong>der</strong> jeweiligen Jahresscheiben<br />
waren, wie <strong>der</strong> Planer erklärte, jeweils zwischen sieben und<br />
neun Firmen aus zirka zwölf Gewerken tätig.<br />
Zu Spitzenzeiten gingen bis zu 20 Arbeitskräfte ihren Tätigkeiten nach.<br />
Beson<strong>der</strong>s schätzte Bertram Krellner die konstruktive Vorgehensweise vor<br />
Ort. „Probleme wurden von allen beteiligten Firmen sowohl mit <strong>der</strong><br />
Bauleitung als auch mit dem Bauherren einvernehmlich und in Ruhe<br />
gelöst“, versicherte <strong>der</strong> in Pockau firmierende Architekt. (jag)<br />
Die Anzeigetafel im Schulgebäude zeigt die Menge an gewonnener<br />
Elektroenergie aus <strong>der</strong> Fotovoltaikanlage <strong>der</strong> Bürgersolaranlage<br />
<strong>Lengefeld</strong> auf dem Schuldach an.<br />
• täglich 10 versch. Menüs<br />
• Schulspeisung<br />
• täglich Partyservice<br />
zu allen Anlässen<br />
<strong>In</strong>dustriestraße 9 · 09496 Marienberg<br />
Tel.: 0 37 35/609 38 14 · Fax: 0 37 35/6 09 38 10 · Funk: 0174/9 04 79 19<br />
e.mail: ute@bloi.de· www.marienberg-menue.de<br />
Kirchgasse 6<br />
09514 <strong>Lengefeld</strong><br />
Tel. 03 73 67/24 24<br />
Fax 03 73 67/8 71 37<br />
Wir waren dabei<br />
• Glas- und<br />
Gebäu<strong>der</strong>einigung<br />
• Teppich- und<br />
Polsterreinigung<br />
• Baureinigung
Seite 8 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
Ankündigung von Arbeiten<br />
am amtlichen<br />
Raumbezugsfestpunktfeld<br />
des Freistaates Sachsen<br />
Der Staatsbetrieb Geobasisinformation und<br />
Vermessung Sachsen (GeoSN) bearbeitet auf<br />
dem Gebiet des Freistaates Sachsen das amtliche<br />
Raumbezugsfestpunktfeld (ehemals Trigonometrisches<br />
Festpunktfeld). Bei den Raumbezugsfestpunkten<br />
(RBP) handelt es sich um vermarkte,<br />
gesicherte und örtlich eingemessene Vermessungspunkte<br />
mit präzise bestimmten Koordinaten<br />
und Höhen.<br />
Um das Festpunktfeld zu erneuern und zu<br />
aktualisieren, führt <strong>der</strong> GeoSN in <strong>der</strong> 39. bis 46.<br />
Kalen<strong>der</strong>woche 2011 in <strong>Lengefeld</strong> Vermessungsarbeiten<br />
durch. Dabei sollen vorhandene<br />
RBP überprüft und neue RBP erkundet werden.<br />
<strong>In</strong> Abhängigkeit vom Zustand <strong>der</strong> RBP werden<br />
unter an<strong>der</strong>em folgende Arbeiten ausgeführt:<br />
• Aufgrabungen und Kontrollmessungen an<br />
RBP-Standorten,<br />
• Einbringung von Sicherungsmarken in <strong>der</strong><br />
unmittelbaren Umgebung von RBP,<br />
• Vermarkung von Neupunkten durch einen<br />
Granitpfeiler und eine Granitplatte, ein Rohr<br />
mit Schutzkasten o<strong>der</strong> einen Bolzen,<br />
• Entfernung von Ästen und Wildwuchs im<br />
Umfeld von RBP,<br />
• Erneuerung des rot-weißen Farbanstriches<br />
bei Schutzsäulen bzw. Aufstellung von<br />
neuen Schutzsäulen.<br />
Rechtsgrundlage für diese Arbeiten ist das<br />
Gesetz über das amtliche Vermessungswesen<br />
und das Liegenschaftskataster im Freistaat<br />
Sachsen (Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz<br />
– SächsVermKatG) vom 29. Januar<br />
2008 (SächsGVBl. S. 138, 148), zuletzt geän<strong>der</strong>t<br />
durch Gesetz vom 19. Mai 2010 (SächsGVBl. S.<br />
134, 140).<br />
Die amtlichen Vermessungsarbeiten werden<br />
von Mitarbeitern des GeoSN ausgeführt, die im<br />
Besitz eines Dienstausweises sind. Gemäß § 5<br />
SächsVermKatG sind sie befugt, Flurstücke und<br />
bauliche Anlagen zu betreten und zu befahren<br />
sowie die erfor<strong>der</strong>lichen Arbeiten vorzunehmen.<br />
Entsprechend § 6 SächsVermKatG haben Eigentümer<br />
und Besitzer von Grundstücken o<strong>der</strong><br />
Gebäuden Vermessungsmarken auf ihren<br />
Grundstücken o<strong>der</strong> an ihren baulichen Anlagen<br />
ohne Entschädigung zu dulden und Handlungen,<br />
die <strong>der</strong>en Erkennbarkeit und Verwendbarkeit<br />
beeinträchtigen können, zu unterlassen.<br />
Für eventuelle Rückfragen steht Ihnen Herr<br />
Roßberg, Telefon 0351 8283-2420, gern zur<br />
Verfügung.<br />
<strong>Lengefeld</strong> im <strong>In</strong>ternet:<br />
www.lengefeld.de<br />
Bildungscamp in Ossegg<br />
Vom 13. bis zum 17. September 2011 fand bereits zum sechsten Mal im Rahmen des Xenos-Projektes<br />
„Vision 2016“ ein Bildungscamp in <strong>der</strong> Abtei Ossegg statt. Zwanzig junge Leute aus Deutschland<br />
und <strong>der</strong> Tschechischen Republik lebten und arbeiteten eine knappe Woche in <strong>der</strong> Zisterzienser-<br />
Abtei bei Litvinov. Neben <strong>der</strong> traditionellen Apfelernte standen dabei Arbeiten und Angebote im<br />
Mittelpunkt, die in Absprache mit dem Verwalter Jindrich Koska und dem deutschen Freundeskreis<br />
des Klosters die zukünftige Entwicklung positiv beeinflussen sollen. So wurden in einem ersten<br />
Schritt das Mittelrondell des Paradiesgartens eingefasst, die Erde ausgetauscht und Rosen gepflanzt.<br />
Weiter wurden gemeinsam mit einem Pomologen die Sorten <strong>der</strong> zahleichen Apfel- und Birnenbäume<br />
bestimmt, erfasst und die Bäume gekennzeichnet. Die 2,1 Tonnen geerntete Äpfel wurden<br />
wie im letzten Jahr zum Produkt „Klostertrank aus Osek“ verarbeitet. Die Einnahmen fließen zurück<br />
an die Abtei. Zudem ist geplant, die Marke als ein <strong>In</strong>strument <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit für die Abtei<br />
<strong>weiter</strong> zu diversifizieren und im böhmisch-sächsisch-bayerischen Grenzraum bekannt zu machen.<br />
Zu diesem Zweck wurden auch die Beziehungen zum „Mutterkloster“ Waldsassen durch Projektleiter<br />
Jesko Vogel intensiviert. Einen <strong>weiter</strong>en Ansatz, das Kloster, seine Bedeutung für unsere<br />
Region und mögliche Entwicklungslinien bekannt zu machen, verfolgte die Führung durch Abtei<br />
und Garten am 16. September, an <strong>der</strong> 40 <strong>In</strong>teressierte aus beiden Län<strong>der</strong>n teilnahmen. Der<br />
Kunsthistoriker Mario Feuerbach und <strong>der</strong> Landschaftsarchitekt Matthias Lanzendorf erläuterten<br />
über vier Stunden fachkundig die Entwicklung und die Funktionen <strong>der</strong> Abtei. Im Vorfeld <strong>der</strong><br />
Führung hatten sich im Rahmen <strong>der</strong> Städtepartnerschaft zwischen Ossegg und <strong>Lengefeld</strong>,<br />
Bürgermeister, Schüler und interessierte Bürger bei<strong>der</strong> Städte zur gemeinsamen Apfelernte<br />
getroffen. Einen ähnlichen Ansatz zur Stärkung <strong>der</strong> Toleranz verfolgte das gesamte Camp, in dem<br />
zehn Schüler aus <strong>der</strong> Berufsschule AMOS Kadan gemeinsam mit den deutschen Teilnehmern<br />
arbeiten und lebten. Dem Credo <strong>der</strong> Zisterzienser „ora et labora“ folgend standen neben <strong>der</strong> Arbeit<br />
gemeinsames Singen und gemeinsame Andachten im Mittelpunkt des Camps. Beginn und Abschluss<br />
des Tages bildeten dabei immer gemeinsame Meditationen im Kapitelsaal <strong>der</strong> Abtei. Einmal bestand<br />
sogar die Möglichkeit gemeinsam mit Jindrich Koska zu nächtlicher Stunde in <strong>der</strong> barocken<br />
Klosterkirche zu singen. Die Verbindung von beson<strong>der</strong>em Ort und gemeinsamen Handeln ließ die<br />
klösterliche Lebensweise fühlbar werden und wurde von allen als Höhepunkt des Bildungscamps<br />
empfunden.<br />
Aus Sicht <strong>der</strong> Verantwortlichen des Ordens wurden in den letzten beiden Jahren im Rahmen des<br />
Projektes erstmalig seit dem Auszug des Konventes wie<strong>der</strong> kontinuierliche Erhaltungsarbeiten<br />
durchgeführt. Alle relevanten Akteure sind sich daher nach dem vorerst letzten Camp in <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>periode einig, die Zusammenarbeit mit den Trägern Stadtverwaltung <strong>Lengefeld</strong> und<br />
DuvierConsult GmbH in geeigneter Form fortzusetzen.<br />
Es besteht wie<strong>der</strong> die Möglichkeit, den Bio-Apfelsaft aus Ossegg zu erwerben. <strong>In</strong>teressenten melden<br />
sich bitte bei <strong>der</strong> Stadtverwaltung <strong>Lengefeld</strong> unter 037367 333-44 o<strong>der</strong> -66.<br />
Weitere <strong>In</strong>formationen auch unter www.jugend-ist-zukunft.de.<br />
Dr. Jesko Vogel<br />
Projektleiter<br />
Xenos-Projekt „Vision 2016“<br />
Die Teilnehmer des Spätsommercamps beim Abschlussfoto.<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 9<br />
Die Grundschulen <strong>Lengefeld</strong> und Lippersdorf informieren:<br />
Anmeldung für die Einschulung 2012<br />
Die Kin<strong>der</strong> werden von ihren Eltern an <strong>der</strong> Grundschule des entsprechenden, festgelegten<br />
Einzugsgebietes angemeldet. Diese Aufgabe muss von beiden Eltern gemeinsam vorgenommen<br />
werden, sofern sie das gemeinsame Sorgerecht haben. Ist einer <strong>der</strong> Partner verhin<strong>der</strong>t, müssen eine<br />
Vollmacht und eine Ausweiskopie des Abwesenden vorgelegt werden.<br />
■ Voraussetzungen<br />
Ihr Kind muss für das am 1. August 2012 beginnende Schuljahr schulpflichtig sein. Dies ist <strong>der</strong> Fall,<br />
wenn es im Zeitraum vom 1. Juli 2011 bis 30. Juni 2012 seinen sechsten Geburtstag hat. Ausnahmen<br />
ergeben sich bei Kin<strong>der</strong>n, die ihren sechsten Geburtstag noch bis 30. September 2012 haben und<br />
die Eltern die Einschulung wünschen, o<strong>der</strong> wenn die Zurückstellung vom Schulbesuch genehmigt<br />
wurde.<br />
■ Erfor<strong>der</strong>liche Unterlagen<br />
• Kopie <strong>der</strong> Geburtsurkunde des Kindes<br />
• bei Anmeldung durch nur ein Elternteil Vollmacht und Ausweiskopie des nicht anwesenden<br />
Erziehungsberechtigten<br />
■ Termine <strong>der</strong> Schulanmeldung<br />
• GS <strong>Lengefeld</strong><br />
Dienstag, 11.10.2011, 8.00–17.00 Uhr im Sekretariat <strong>der</strong> Grundschule<br />
Zum Schulbezirk <strong>der</strong> Grundschule <strong>Lengefeld</strong> gehören:<br />
Ortsteil <strong>Lengefeld</strong> mit Ausnahme – <strong>der</strong> Straßenzüge Kalkwerk, Vorwerk, Obervorwerk,<br />
Rauenstein, Oe<strong>der</strong>aner Straße ab Hausnummer 65 B aufsteigend, <strong>der</strong> Grundstücke Gartenweg 5,<br />
August-Bebel-Weg 17, Feldstraße 9a und Oberer Teil 50<br />
• GS Lippersdorf<br />
Montag, 10.10.2011, 8.00–17.00 Uhr im Sekretariat <strong>der</strong> Grundschule<br />
Zum Schulbezirk <strong>der</strong> Grundschule Lippersdorf gehören:<br />
OT Lippersdorf, OT Reifland, OT Wünschendorf sowie die Straßenzüge Kalkwerk, Vorwerk,<br />
Obervorwerk, Rauenstein, Oe<strong>der</strong>aner Straße ab Hausnummer 65 B aufsteigend, die Grundstücke<br />
Gartenweg 5, August-Bebel-Weg 17, Feldstraße 9a und Oberer Teil 50<br />
Kleiner Bücherkommentar<br />
Wir hören unter an<strong>der</strong>em von Freiberg, Dresden und Forchheim von großen Vorhaben, von<br />
Feilscherei, Konkurrenz- und Preiskampf, von harten Diskussionen, von Zeitdruck und<br />
Resignation, von Effektivität und Seriosität.<br />
Wirtschaftlichkeit und ausgezeichnete Qualität sind unter einen Hut zu bekommen.<br />
Aber das alles nicht in <strong>der</strong> heutigen Marktwirtschaft, son<strong>der</strong>n wir schauen zurück in das 18.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />
Es geht um den Orgelbau in vielen sächsischen Kirchen, um große und kleine <strong>In</strong>strumente, die<br />
Generationen überdauern, und die an die Erbauer den Anspruch erheben, begabte Künstler<br />
und Meister in allen möglichen Gewerken zu sein. Es gibt kaum einen Beruf, <strong>der</strong> so viele<br />
qualifizierte Tätigkeiten, Kenntnisse und eine hohe Musikalität in sich vereint – wie <strong>der</strong> eines<br />
Orgelbauers. (Wie lapidar nimmt sich dagegen das Herstellen eines Klavieres aus!) Das ist<br />
heute nicht an<strong>der</strong>es als damals.<br />
Gottfried Silbermann ist <strong>der</strong> berühmteste seines Faches.<br />
Sein Leben und Wirken schil<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Roman „Das Werk macht den Meister“ von Bodo Kühn.<br />
Hier begegnen wir auch Zacharias Hildebrand, <strong>der</strong> gewissermaßen ein Schüler, Kollege und<br />
zeitweilig ein unliebsamer Konkurrent Silbermanns war.<br />
Als Lengefel<strong>der</strong> fühlen wir uns beson<strong>der</strong>s mit Hildebrand verbunden und deshalb werden<br />
sicher auch viele Leser nach diesem Buch greifen.<br />
Man sollte trotzdem beachten, dass es ein Roman ist, in dem so manches <strong>der</strong> freien Phantasie<br />
entspringt.<br />
Sabine Schlißio<br />
Öffnungszeiten<br />
Museum Kalkwerk<br />
<strong>Lengefeld</strong><br />
Kalkwerk 4a / Telefon: 2274<br />
• Oktober<br />
Mittwoch bis Sonntag und an<br />
Feiertagen<br />
10.00–16.00 Uhr<br />
Führungen nach vorheriger Anmeldung<br />
Die Museumssaison endet am 31. Oktober<br />
Bücherei <strong>Lengefeld</strong><br />
Markt 6 / Telefon: 3 33 61<br />
Montag 13.00–16.30 Uhr<br />
Dienstag 09.30–12.00 und<br />
14.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag 13.00–16.30 Uhr<br />
Freitag 09.30–12.00 Uhr<br />
■ Achtung!<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> Zeit vom 17. bis 21. Oktober geän<strong>der</strong>te<br />
Öffnungszeiten in <strong>der</strong> Bücherei:<br />
Montag, 17.10. 13.00–16.30 Uhr<br />
Dienstag/Donnerstag geschlossen<br />
Mittwoch,19.10. 09.30–12.00 Uhr<br />
Freitag, 21.10. 09.30–12.00 Uhr<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> Zeit vom 24. bis 28. Oktober 2011<br />
bleibt die Bücherei geschlossen.<br />
Bücherei Lippersdorf<br />
Hauptstraße 60<br />
donnerstags 15.00–18.00 Uhr<br />
Buchausleihe <strong>der</strong><br />
Bibliothek Reifland<br />
Eppendorfer Str. 7<br />
montags 16.00–18.00 Uhr<br />
Tourist-<strong>In</strong>formation<br />
Markt 1 / Tel. 333 66<br />
Dienstag 09.00–12.00 Uhr<br />
13.00–17.30 Uhr<br />
Donnerstag 09.00–12.00 Uhr<br />
13.00–15.30 Uhr<br />
<strong>Lengefeld</strong> im <strong>In</strong>ternet:<br />
www.lengefeld.de<br />
■ IMPRESSUM:<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil: Stadtverwaltung <strong>Lengefeld</strong>, Bürgermeister Wappler, Markt 1, 09514 <strong>Lengefeld</strong>, Tel.: 037367/33310, Fax: 037367/33350, e-Mail:<br />
amtsblatt@lengefeld.de, <strong>In</strong>ternet: www.lengefeld.de. Für den <strong>In</strong>halt <strong>der</strong> einzelnen Beiträge und Anzeigen zeichnet <strong>der</strong> jeweilige Verfasser selbst verantwortlich.<br />
Übergebene Beiträge können redaktionell überarbeitet werden. Für übergebene Beiträge bzw. Vorlagen <strong>wird</strong> keine Haftung übernommen.<br />
Druck: Riedel – Verlag & Druck KG, Heinrich-Heine-Str. 13 a, 09247 Chemnitz OT Röhrsdorf, Tel.: 03722/505090,<br />
Fax: 03722/5050922, Mail: info@riedel-verlag.de, Kontakt Anzeigenberater: Herr Rahnfeld, Tel. 0178/888 50 42. Es gilt die Anzeigenpreisliste 9/2011. Die Ausgaben<br />
werden an alle frei zugängigen Haushalte <strong>der</strong> Stadt <strong>Lengefeld</strong> kostenlos verteilt.
Seite 10 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
Ein „Ohrenschmaus“ im Kalkwerk <strong>Lengefeld</strong><br />
Mit „Bravo“-Rufen und tosendem Applaus<br />
endete das erste Abendkonzert klassischer<br />
Musik im Kalkbrennofen IV des Museums. Als<br />
„musikalische Schätze“ wurden die Künstler <strong>der</strong><br />
neuen Konzertreihe „ERZtöne“ des kul(T)our-<br />
Betriebes des Erzgebirgskreises bereits im<br />
Voraus angekündigt. Die entsprechend hohen<br />
Erwartungen konnten Galina und Boris Nikitenko<br />
als Duo Gaboni mit einem grandiosen<br />
Spiel auf Harfe und Violine sogar noch übertreffen.<br />
Die aus <strong>der</strong> ehemaligen Sowjetunion<br />
stammenden Künstler leben seit 1991 in<br />
Deutschland. <strong>In</strong> Zwickau wohnhaft, pflegen sie<br />
eine enge musikalische Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
Erzgebirgischen Philharmonie Aue. Obwohl sie<br />
nicht zum ersten Mal in einer technischen<br />
Anlage <strong>der</strong> Bergbaugeschichte ihr Können<br />
präsentierten, war es doch auch für sie eine<br />
beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung im Kalkbrennofen<br />
zu musizieren. Hatte man zum Beginn <strong>der</strong><br />
Veranstaltung noch etwa das Gefühl, die Musik<br />
müsse gegen die mächtigen Ziegelmauern des<br />
Ofens anspielen, konnte man spätestens nach<br />
<strong>der</strong> Pause im zweiten Veranstaltungsteil bei<br />
Antonín Leopold Dvoráks „Humoreske“ und<br />
Enrique Granados’ „Spanischem Tanz“ förmlich<br />
das Feuer im Ofen knistern hören und die Wärme<br />
spüren! Die Variationen <strong>der</strong> bekannten<br />
Melodie des Volksliedes „Mein Hut, <strong>der</strong> hat drei<br />
Ecken …“ nach Musik von Niccolò Paganini<br />
Schacht II im Kalkwerk ist nun endgültig wetterfest<br />
Dach auf <strong>der</strong> Hängebank ist <strong>saniert</strong><br />
<strong>In</strong> den zurückliegenden zweieinhalb<br />
Jahren hat die Stadt <strong>Lengefeld</strong><br />
fünf Dächer auf dem Gelände<br />
des Museums Kalkwerk <strong>saniert</strong>.<br />
Vergangenen Monat wurden die<br />
Arbeiten auf <strong>der</strong> so genannten<br />
Hängebank am Schacht II abgeschlossen.<br />
Anfang September hatte<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter des Bauhofs<br />
Matthias Tutzschky die Arbeiten<br />
begonnen. Etwa 50 Quadratmeter<br />
misst die Dachfläche, bei <strong>der</strong>en<br />
Sanierung auch Auflagen des<br />
Denkmalschutzes eingehalten werden<br />
mussten. So entstanden sowohl<br />
<strong>der</strong> Dachkasten als auch die einzelnen<br />
Sparren in Einzelanfertigung,<br />
denn die Dachform selbst<br />
durfte nicht verän<strong>der</strong>t werden. „Es<br />
war höchste Zeit, dass das Dach neu<br />
gedeckt wurde, denn es regnete<br />
bereits mehrere Jahre hinein, und<br />
das kann die gesamte Bausubstanz<br />
kaum verkraften“, sagte <strong>der</strong> gelernte<br />
Dachdecker. Da für diese<br />
Arbeiten keinerlei För<strong>der</strong>mittel zur<br />
Verfügung standen und angesichts<br />
<strong>der</strong> knappen Haushaltsmittel musste<br />
die Stadt sehr sparsam vorgehen.<br />
So ruhen auf <strong>der</strong> Holzkonstruktion<br />
Bitumendachschindeln.<br />
Das Holz selbst stammt aus dem<br />
stadteigenen Wald. Auf diese Weise<br />
liefen für die Sanierung des Dachses<br />
zeigten, wie vor allem Boris Nikitenko und seine<br />
Violine eine bemerkenswerte Einheit bildeten –<br />
Künstler und <strong>In</strong>strument regelrecht miteinan<strong>der</strong><br />
verschmolzen! Die Darbietung von Achille-<br />
Claude Debussys „Beau soir“ spiegelte eindrucksvoll<br />
die Stimmung eines zu Ende gehenden<br />
schönen Abends wi<strong>der</strong>!<br />
Martina Reichel, Museumsleiterin<br />
Veranstaltungen im letzten Saisonmonat<br />
Oktober:<br />
• Tag des traditionellen Handwerks am 16.<br />
Oktober 2011<br />
• Saisonabschluss am 31. Oktober 2011 mit<br />
einer Wan<strong>der</strong>ung entlang des Bergbaulehrpfades<br />
zum Weißen Ofen (Treffpunkt: Museumskasse,<br />
13.00 Uhr)<br />
Weitere <strong>In</strong>formationen zu Veranstaltungen, Son<strong>der</strong>ausstellungen<br />
sowie interessanten Neuigkeiten<br />
aus dem Museum auch im <strong>In</strong>ternet unter<br />
www.kalkwerk-lengefeld.de.<br />
Kalkwerk <strong>Lengefeld</strong><br />
Kalkwerk 4 a<br />
09514 <strong>Lengefeld</strong><br />
Telefon/Fax: 037367-2274<br />
<strong>In</strong>ternet: www.kalkwerk-lengefeld.de<br />
E-Mail: info@kalkwerk-lengefeld.de<br />
Mit Harfe und Violine begeisterte das „Duo<br />
Gaboni“ im Rahmen <strong>der</strong> Konzertreihe<br />
„ERZtöne“ die Zuhörer in außergewöhnlichem<br />
Ambiente.<br />
Foto: Dittrich Marz<br />
Der Mitarbeiter des Bauhofs Matthias Tutzschky während seiner Arbeit auf <strong>der</strong> Hängebank am Schacht II im<br />
Lengefel<strong>der</strong> Kalkwerk. Foto: Jan Görner<br />
auf <strong>der</strong> Hängebank nur etwa 5.000 Euro an. Das letzte<br />
noch verbleibende Holzdach auf dem Ofen IV muss in<br />
nächster Zukunft in Angriff genommen werden. Vor<br />
etwa zehn Jahren restauriert, ist es mittlerweile vom<br />
Pilz befallen.<br />
Finanzielle Mittel stehen <strong>der</strong>zeit dafür lei<strong>der</strong> nicht zur<br />
Verfügung, wie Bürgermeister <strong>In</strong>golf Wappler einräumen<br />
musste. Er hofft darauf, dass die Aufnahme <strong>der</strong><br />
Montanregion Erzgebirge in das UNESCO-Weltkulturerbe<br />
bald abgeschlossen ist. Dann könnten<br />
<strong>weiter</strong>e Sanierungsarbeiten mit För<strong>der</strong>mitteln ausgeführt<br />
werden. (jag)<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 11<br />
Undine Schuhmann wurde im Jahr 1963 geboren.<br />
Sie ist eine echte Lengefel<strong>der</strong>in. Von<br />
1970 bis 1980 besuchte sie die Schule in ihrer<br />
Heimatstadt. Dort wurde 1975 vom Geschichtslehrer<br />
Herrn Dr. Pach die Arbeitsgemeinschaft<br />
„Junge Historiker“ ins Leben gerufen. Diese<br />
hatte das Ziel, Forschungen über das stillgelegte<br />
und inzwischen im Verkommen befindliche<br />
Kalkwerk <strong>Lengefeld</strong> aufzunehmen. Dabei wurde<br />
auch <strong>der</strong> historische Wert <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Produktionsanlagen ermittelt. Die jungen Leute<br />
stellten fest, dass durch den geplanten Abriss<br />
<strong>der</strong> Gebäude wichtige Zeitzeugnisse unwie<strong>der</strong>bringlich<br />
verloren gehen und dass es richtig<br />
wäre, diese für nachfolgende Generationen<br />
museal aufzuarbeiten.<br />
Man sprach die Schüler <strong>der</strong> 9. und 10. Klassen<br />
an, sich neben vielen Erwachsenen, in die<br />
Menge <strong>der</strong> ehrenamtlichen Helfer einzureihen.<br />
Über 250 Schüler folgten dem Aufruf, den<br />
Handwerkern tatkräftige Hilfe zu geben. Auch<br />
Undine Schuhmann gehörte zu ihnen. Sie wurde,<br />
wie auch an<strong>der</strong>e Mitschüler von ihrem<br />
Lehrer Frank Kaden angesprochen. Der ging als<br />
damaliger Marienberger mit bestem Beispiel<br />
voran.<br />
WIR VON HIER<br />
25 Jahre Museum Kalkwerk – Eine junge Frau erinnert sich<br />
Heute erinnert sich die jetzige Undine Seifert an<br />
diese Aktion und meint: „Wir haben alle freiwillig<br />
am Projekt mitgearbeitet, weil wir überzeugt<br />
waren, etwas Nützliches für unseren Ort<br />
zu tun“. Sie habe anfangs den Zugang zur Anlage<br />
von <strong>der</strong> Lauterbacher Straße her mit angelegt<br />
und anschließend die Schutzgelän<strong>der</strong> gestrichen.<br />
Das sei schon eine ungewohnte und<br />
schwere Arbeit gewesen. Anschließend reinigte<br />
sie mit einigen Schulkameraden die Brennöfen,<br />
die ja, seit sie erloschen, über Jahre unberührt<br />
geblieben waren. Das war eine sehr schmutzige<br />
und körperlich schwere Tätigkeit. Es staubte arg<br />
und die verkrusteten Rückstände ließen sich<br />
sehr schwer lösen. „Zuletzt habe ich mitgeholfen,<br />
die roh angelieferten Holzschindeln zu<br />
imprägnieren. Zum Herstellen des Dachbelages<br />
des Ofens IV waren über 7000 Stück erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Diese Arbeit war verhältnismäßig leicht,<br />
aber man roch noch einige Zeit nach <strong>der</strong> verwendeten<br />
Flüssigkeit. Die Arbeiten haben uns<br />
Ein Bild des außer Betrieb stehenden alten<br />
Kalkwerkes an <strong>der</strong> damaligen F 101 von 1974.<br />
Das verkommene Objekt bot keinen schönen<br />
Anblick für die Vorbeikommenden. Das Dach<br />
des Ofens IV war einsturzgefährdet. Die für die<br />
Neueindeckung benötigten Schindeln wurden<br />
von den Schülern imprägniert.<br />
Tag und Nacht erreichbar<br />
Bereich <strong>Lengefeld</strong>/<br />
Wünschendorf<br />
Funk: 0152/ 04 12 22 67<br />
viel Spaß gemacht, zumal in unserer Klasse ein<br />
guter Zusammenhalt bestand. Es arbeiteten fast<br />
alle Klassenmitglie<strong>der</strong> am Kalkofen-Projekt mit.<br />
Ich erinnere mich spontan an Uwe Klaus, Roy<br />
Hunger, Reiner Uhlig, Andreas Hilbert, Claudia<br />
Engel und <strong>In</strong>es Hartmann“. Undine erbrachte<br />
eine Arbeitsleistung von weit über 150 Stunden.<br />
„Dann war die Schulzeit vorbei und das Klassenkollektiv<br />
wurde in alle Richtungen verstreut.<br />
Spätere Schülergenerationen haben das Begonnene<br />
fortgesetzt und das Vorhaben zum Ziel<br />
geführt. Am 7. Oktober 1986 konnte das Museum<br />
feierlich übergeben werden. Eines haben<br />
wir bei unseren Einsätzen gelernt, Achtung vor<br />
<strong>der</strong> Arbeit an<strong>der</strong>er zu haben“, so Frau Seifert.<br />
Die junge Frau wandte sich <strong>der</strong> Zootechnik zu.<br />
Sie nahm ein Fachschulstudium im thüringischen<br />
Beichlingen auf und wurde Veterinäringenieur.<br />
Nach erreichtem Abschluss wurde sie<br />
dem Schlachthof Freiberg zugeteilt. Weitere<br />
Arbeitsorte waren Crimmitschau und Marienberg.<br />
Hier war sie jeweils in Tierarztpraxen<br />
beschäftigt.<br />
Nach dem Ende <strong>der</strong> DDR ging es auch diesem,<br />
wie vielen an<strong>der</strong>en typischen Ostabschlüssen an<br />
den Kragen. Eine Bescheinigung <strong>der</strong> Gleichwertigkeit<br />
zu den BRD-Studiengängen war zu<br />
erwerben. Lei<strong>der</strong> stellte sich danach heraus,<br />
dass diese doch nicht ausreicht. Nun musste, um<br />
eine Nachdiplomierung zu erhalten, ein Zusatzstudium<br />
absolviert werden. Heute trägt Frau<br />
Seifert die Berufsbezeichnung „Diplomingenieur<br />
(FH) Landwirtschaft“. Mit Wegfall <strong>der</strong><br />
staatlichen Tierarztpraxen wurde Frau Seifert<br />
von <strong>der</strong> Kreisverwaltung Marienberg übernommen<br />
und dann in das Landratsamt integriert.<br />
Nach einer Odyssee durch verschiedene berufsfremde<br />
Verwaltungen freut sich die junge Frau<br />
jetzt wie<strong>der</strong> ihrer Studienrichtung entsprechend<br />
eingesetzt zu sein. Ihre Tätigkeit nennt sich<br />
„Tiergesundheitsaufseher“ im Bereich Tierseuchenüberwachung<br />
und dies im Veterinäramt<br />
des Erzgebirgskreises.<br />
Christa und Dittrich Marz<br />
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3 Zimmer, große Küche,<br />
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Seite 12 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
Station des künftigen Bergbau-Lehrpfades<br />
Wir schreiben den 21.09.2011. Drei<br />
Männer arbeiten am „Weißen<br />
Ofen“. Sie sind im Begriff einen<br />
wichtigen Punkt des künftigen<br />
Bergbau-Lehrpfades zu vollenden.<br />
Auf <strong>der</strong> Rampe <strong>der</strong> altehrwürdigen<br />
„Kalkfundgrube“ <strong>wird</strong> eine Tafel<br />
angebracht, die den Wan<strong>der</strong>ern<br />
Wissen über die Kalklagerstätte und<br />
<strong>der</strong>en Historie vermittelt. Dieser<br />
Pfad <strong>wird</strong> das jetzige Kalkwerk<br />
(zurzeit das letzte mit Schachtför<strong>der</strong>ung<br />
betriebene Bergwerk<br />
Sachsens) mit den alten, teils vergessenen<br />
Bergwerksanlagen unseres<br />
Heimatgebietes verbinden.<br />
Text und Foto: Dittrich Marz<br />
Roberto Sachse, Thomas Flade<br />
und Volker Matthes (v. l. n. r.)<br />
bringen als finalen Arbeitsschritt<br />
die <strong>In</strong>formationstafel an.<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
Am 11. September fand wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tag des offenen<br />
Denkmals statt. Wie auch in den vergangenen Jahren<br />
haben die Mitarbeiter <strong>der</strong> Museen und Gedenkstätten<br />
sich auf diesen Tag vorbereitet. Im Museum Kalkwerk<br />
<strong>Lengefeld</strong> stellte man Überlegungen an, den Besuchern<br />
an diesem Sonntag etwas Beson<strong>der</strong>es zu bieten.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Knappschaft Kalkwerk <strong>Lengefeld</strong><br />
e. V.“ öffneten ihr Schaubergwerk – den Wasserabflussstollen<br />
<strong>der</strong> 1. Sohle. Laut einer Markschei<strong>der</strong>tafel<br />
wurde <strong>der</strong> Stollen zwischen 1850 und 1855<br />
aufgefahren. Herr Roberto Sachse führte etwa 80<br />
Besucher durch das in Vereinsarbeit wie<strong>der</strong>hergestellte<br />
bergmännische Bauwerk.<br />
Die Resonanz <strong>der</strong> Besucher war groß und sie begeg-<br />
neten <strong>der</strong> Arbeit des Vereins mit<br />
Hochachtung.<br />
Des<strong>weiter</strong>en war auch die<br />
unterirdischen Kalkabbaustätte des<br />
„Weißen Ofens“ geöffnet und zu<br />
besichtigen. Bei Beleuchtung – gespeist<br />
von einem Notstromaggregat<br />
– und mit zusätzlichen Handlampen<br />
„befuhren“ die interessierten Gäste<br />
den sonst den Fle<strong>der</strong>mäusen vorbehaltenen<br />
Winterschlafplatz. Hier<br />
und im Altkalkwerk befinden sich<br />
Sachsens größte Winterquartiere<br />
für diese Tiere. Maria Sachse, Jutta<br />
und Günter Wieghardt sowie<br />
Reiner Schönherr erläuterten mit<br />
einer Engelsgeduld die Anlage und<br />
beantworteten die Fragen <strong>der</strong><br />
knapp 80 Personen.<br />
Als zur Mittagspause noch zwei<br />
Wan<strong>der</strong>er erschienen und eingelassen<br />
werden wollten, verzichtete<br />
Frau Sachse sogar auf ihre<br />
Pause, öffnete das Gitter und begann<br />
mit <strong>der</strong> Führung.<br />
Text und Foto: Dittrich Marz<br />
Viele <strong>In</strong>teressierte nutzten die<br />
jährlich einmalige Gelegenheit,<br />
die unterirdischen Räume des<br />
Weißen Ofens zu besichtigen – die<br />
Knappschaftsmitglie<strong>der</strong> Maria<br />
Sachse (2. v. l.) und Reiner<br />
Schönherr hier mit einer<br />
Besucherin.<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 13<br />
Buchangebote <strong>der</strong> Stadtbücherei <strong>Lengefeld</strong><br />
■ Romane:<br />
Iles, Greg: 24 Stunden Angst<br />
24 Stunden – so lange dauern in <strong>der</strong> Regel die perfekt geplanten Entführungen<br />
eines Kidnapper-Trios. Die schockierten Eltern zahlen das<br />
gefor<strong>der</strong>te Lösegeld und die geraubten Kin<strong>der</strong> gelangen wohlbehalten<br />
nach Hause. Doch im Fall <strong>der</strong> kleinen Abby Jennings verläuft nichts nach<br />
Plan: Denn das entführte Mädchen benötigt dringend ein lebensnotwendiges<br />
Medikament und ihre Eltern wollen sich nicht wi<strong>der</strong>standslos<br />
geschlagen geben. Die Jagd nach den Kidnappern <strong>wird</strong> zu einem Kampf<br />
auf Leben und Tod...<br />
Ludwig, Frank: Das Tal <strong>der</strong> Schwarzen Pockau<br />
Das Tal <strong>der</strong> Schwarzen Pockau, auch Schwarzwassertal genannt, ist vor<br />
allem bekannt durch seine romantische Schlucht im mittleren Abschnitt.<br />
Durch das aus den Mooren abfließende dunkle Wasser erhielt <strong>der</strong> 33 km<br />
lange Fluss das Adjektiv „schwarz“. Nebenfluss <strong>der</strong> Schwarzen Pockau ist<br />
die Rote Pockau, welche an <strong>der</strong> Kniebreche bei Pobershau einmündet.<br />
Der Name „Pockau“ selbst kommt wohl aus dem Tschechischen und<br />
bedeutet „entgegengesetzt“, weil ihr Wasser Richtung Norden abfließt.<br />
Bei Wan<strong>der</strong>ern bekannt ist auch <strong>der</strong> Grüne Graben, welcher einst den<br />
Pobershauer Gruben das Aufschlagwasser zuführte. Dieser künstliche<br />
Wasserlauf zweigt am Ende <strong>der</strong> Ortschaft Kühnhaide ab und wurde in den<br />
letzten Jahrzehnten wie<strong>der</strong> <strong>saniert</strong>. Für den einstigen Bergbau im Raum<br />
Marienberg nutzte man ebenfalls die Wasser <strong>der</strong> Schwarzen Pockau.<br />
Mittels des Reitzenhainer Zeuggrabens (heute verfüllt) leitete man hierfür<br />
das Aufschlagwasser ab. <strong>In</strong> noch größerem Stile wollte man ab den 1960er<br />
Jahren das klare Gebirgswasser <strong>der</strong> Schwarzen Pockau nutzen. So gab es<br />
Projekte für einen Talsperrenbau im oberen bzw. mittleren Flussabschnitt.<br />
Damit wäre ein großer Teil des unter Naturschutz stehenden Schwarzwassertales<br />
geflutet worden. Glücklicherweise wurden diese Pläne zu<br />
DDR-Zeiten wie<strong>der</strong> aufgegeben. Das vorliegende Buch beschreibt nun in<br />
reich bebil<strong>der</strong>ter Form eines <strong>der</strong> schönsten deutschen Mittelgebirgstäler,<br />
zurückliegende Hochwasserfluten sowie die Projekte des Talsperrenbaues.<br />
Schwan, Heribert:<br />
Die Frau an seiner Seite – Leben und Leiden <strong>der</strong> Hannelore Kohl<br />
42 Jahre stand sie an <strong>der</strong> Seite Helmut Kohls, davon 16 Jahre als Kanzlergattin.<br />
Doch dann <strong>der</strong> Schock: ihr tragischer Freitod. Was verbarg<br />
Hannelore Kohl hinter ihrem Lächeln? Was hatte es mit ihrer Lichtallergie<br />
auf sich?<br />
Heribert Schwan, <strong>der</strong> bis kurz vor ihrem Tod in engem Kontakt zu<br />
Hannelore Kohl stand, zeichnet ein einfühlsames und zugleich erschütterndes<br />
Porträt einer starken, aber einsamen Frau.<br />
Wilding, Lynne: Pfad deiner Träume<br />
Die junge britische Schauspielerin Vanessa Forsythe zieht mit ihrem frisch<br />
gebackenen Ehemann Bren Selby auf seine einsame Rin<strong>der</strong>farm Amaroo<br />
im Herzen Australiens. Noch ahnt sie nichts von den vielen Schwierigkeiten,<br />
die ihr junges Glück bedrohen. Denn nicht nur die Glut <strong>der</strong> Sonne<br />
und <strong>der</strong> rote Staub machen ihr zu schaffen, son<strong>der</strong>n vor allem die vielen<br />
Familienintrigen. Doch mit dem Mut einer Löwin kämpft Vanessa um ihre<br />
Karriere und um ihre Zukunft auf Amaroo. Ausgerechnet ihr größter<br />
Gegner, Brens Bru<strong>der</strong> Curtis, <strong>wird</strong> plötzlich zu ihrem engsten Vertrauten.<br />
Denn auch Curtis weiß, dass das Glück und die wahre Liebe niemals<br />
umsonst und dennoch jedes Opfer wert sind...<br />
■ Sachbücher:<br />
Fittkau, Ernestine: Adventskalen<strong>der</strong> – Originell & leicht gemacht<br />
Adventskalen<strong>der</strong> selbst gemacht aus Papier, Filz und Holz. Mit zwei Vorlagebögen.<br />
Dr. Oetker: Ofengerichte von A – Z<br />
Von Apfel-Lasagne bis Zucchini-Cannelloni<br />
Von A bis Z kommt hier alles aus dem Ofen: leckere Aufläufe, Gratins und<br />
Bratenstücke. Überraschen Sie Ihre Gäste mit: Apfel-Quark-Auflauf, Brathähnchen,<br />
Gemüseplätzchen, Gorgonzola Schnitzelpfanne, Auberginen<br />
1001 Nacht, Pizza-Brötchen u. v. m.<br />
Lojewski, Wolf von: Meine Heimat, deine Heimat<br />
Es macht mich sogar ein wenig stolz, Ostpreuße zu sein. So eine Heimat<br />
hat nicht je<strong>der</strong>. – Wolf von Lojewski – Ostpreußen, das ist Vergangenheit<br />
– Erinnerung an stille Seen und einsame Dörfer; an heiße Sommer und<br />
kalte Winter; an Flucht und Vertreibung. Ostpreußen, das ist Gegenwart –<br />
von Menschen, die Frieden und Versöhnung suchen; von Städten und<br />
Dörfern im Aufbruch und Wandel; von zeitlos schönen Landschaften, die<br />
Ruhe schenken in einer rastlosen Welt.<br />
Roser, Karin: Nähen lernen im Handumdrehen<br />
Sie möchten die aktuellen Wohn- und Modeaccessoires im nordischen Stil<br />
nacharbeiten, haben aber keine Ahnung vom Nähen? Sie haben auch keine<br />
Zeit, sich durch einen umfangreichen Kurs zu arbeiten? Dann liegen Sie<br />
mit diesem Buch genau richtig!<br />
Hier lernen Sie schnell, einfach und übersichtlich alle Grundtechniken:<br />
Vom Stoffzuschnitt über den Umgang mit <strong>der</strong> Nähmaschine bis hin zum<br />
Einarbeiten von Knopflöchern und Reißverschlüssen.<br />
Auf <strong>der</strong> beigelegten DVD werden alle wichtigen Techniken „live“ von<br />
einer erfahrenen Näherin gezeigt. So können Sie sofort loslegen und<br />
schnelle Näherfolge sind garantiert!<br />
Bitte beachten Sie unsere geän<strong>der</strong>ten Öffnungszeiten im<br />
Oktober – siehe Seite 9.<br />
Berühmte Lengefel<strong>der</strong> Persönlichkeiten (43)<br />
Wir erinnern an Franz Hermann Weber –<br />
einen fast vergessenen Maler<br />
unserer Heimat<br />
Wer kennt denn heute noch den Maler Franz Hermann Weber? Er wurde<br />
am 26. Juni 1823 in Wünschendorf geboren. Sein Vater – Gottlob Weber –<br />
war Ladenbesitzer in Wünschendorf und Handelsmann. Er besuchte die<br />
Messe in Leipzig sowie Märkte in Meißen, Großenhain, Bautzen, Querfurt,<br />
Merseburg und Naumburg. Robert Weber – <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong> von Franz Hermann<br />
– gründete 1845 die Wünschendorfer Essig- und Branntweinfabrik.<br />
Franz Hermann besaß ein großes Zeichentalent. Deshalb besuchte er mit<br />
12 bis 14 Jahren in Grünhainichen den Zeichenunterricht bei Lehrer<br />
Schlegel aus Zschopau. Dieser veranlasste, dass er sich in <strong>der</strong> Lengefel<strong>der</strong><br />
Dosenfabrik 1837 <strong>weiter</strong> ausbilden ließ. Als die Fabrik später nach<br />
Freiberg verlegt wurde, ist er mit dorthin verzogen.<br />
Um sich <strong>weiter</strong>zubilden, trat er in die Kunstakademie Dresden ein. Nach<br />
seiner Ausbildung als Maler bezog er ein Atelier in Chemnitz und arbeitete<br />
als Porträtmaler. Hier lernte er die Rittergutstochter Henriette Puschmann,<br />
verw. Springer, kennen. Sie heirateten im Jahr 1860. Nach <strong>der</strong><br />
Hochzeit zogen sie nach Dresden. Lei<strong>der</strong> währte das Eheglück nicht lange,<br />
denn im Alter von erst 46 Jahren verstarb Franz Hermann am 25. April<br />
1869 nach einem längeren Leiden an Nierenwassersucht. Wie viele<br />
Gemälde er hinterlassen hat, ist noch nicht erforscht.<br />
Über die Lengefel<strong>der</strong> Dosenfabrik – die in einer neuen Serie „Lengefel<strong>der</strong><br />
Handwerker und <strong>In</strong>dustrie“ vorgestellt werden soll – sei hier schon etwas<br />
voraus geschrieben:<br />
Um 1834 muss sie in <strong>Lengefeld</strong> von einem Herrn Rau gegründet worden<br />
sein. Sie befand sich im Haus gegenüber vom jetzigen Feuerwehrgebäude<br />
an <strong>der</strong> Augustusburger Straße – dem späteren Amtsgericht, welches bis<br />
1946 bestand. Ob das Gebäude eigens für diese Fabrik erbaut wurde, ist<br />
noch zu erkunden. <strong>In</strong> dieser Fabrik waren Meißner Porzellanmaler<br />
beschäftigt. Die dort angefertigten Dosen bestanden aus Pappe, die in<br />
Leinöl getaucht wurden. Nach ihrer Aushärtung konnten sie geschliffen,<br />
lackiert, mit feinen Scharnieren und Deckel versehen und wie kostbares<br />
Porzellan bemalt werden. Man kann es sich wie russische o<strong>der</strong> japanische<br />
Lackmalerei vorstellen. Auch mit Perlmuttarbeiten waren sie verziert.<br />
Diese Dosen waren zur damaligen Zeit sehr in Mode. <strong>In</strong> <strong>der</strong> Herstellung<br />
waren sie preiswerter als Porzellan. Es wäre sehr schön, wenn noch<br />
irgendwo ein Exemplar auftauchen würde.<br />
Redaktionsteam: Jürgen Hänel, Werner Walther und Joachim Zacher<br />
Quelle: Chronik <strong>der</strong> Familie Weber in Wünschendorf bei <strong>Lengefeld</strong>;<br />
verfasst von Ernst Louis Weber, Oberlehrer und Kantor in Annaberg<br />
(Annaberg 1888)
Seite 14 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
Vereine im Blickpunkt<br />
Volleyball, Tischtennis, Frauensport – Drei Abteilungen im Sportverein Reifland<br />
Sport seit über 100 Jahren<br />
Sport <strong>wird</strong> in dem beschaulichen Ortsteil <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Lengefeld</strong> bereits seit über 100 Jahren<br />
getrieben. Bereits 1904 entstand <strong>der</strong> erste<br />
Sportverein in Reifland. Während des Ersten<br />
Weltkrieges lag das Sportleben mehr o<strong>der</strong><br />
weniger brach und kam erst danach so richtig in<br />
Schwung. Zu den in Reifland ausgeübten Sportarten<br />
gehörten damals Leichtathletik, Geräteturnen,<br />
Radsport, Reiten und Handball. Nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg kamen Fußball, Tischtennis,<br />
Volleyball und Frauensport hinzu.<br />
Damals trieben die Reiflän<strong>der</strong> ihren Sport unter<br />
dem Dach <strong>der</strong> BSG Turbine Reifland. Mit <strong>der</strong><br />
Wende hörte dieser Verein auf zu existieren.<br />
Allerdings kam es bereits 1991 zur Neugründung<br />
des SV Reifland. Diesem gehören <strong>der</strong>zeit<br />
38 Mitglie<strong>der</strong> an. Die Frauen und Männer<br />
spielen Volleyball, Tischtennis o<strong>der</strong> widmen<br />
sich im Frauensport verschiedenen Aktivitäten.<br />
Sie kommen längst nicht mehr nur aus Reifland,<br />
son<strong>der</strong>n auch aus <strong>Lengefeld</strong>, Lippersdorf, Wünschendorf,<br />
Börnichen, Eppendorf und Marbach.<br />
Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> gehört zur<br />
Abteilung Volleyball. Die Mannschaft spielt seit<br />
1999 aktiv in Punktspielen mit. Von 1999 bis<br />
2002 maßen sie sich mit an<strong>der</strong>en Mannschaften<br />
in <strong>der</strong> 2. Erzgebirgsklasse. Seit dem Aufstieg<br />
2002 gehören sie <strong>der</strong> ersten Erzgebirgsklasse an.<br />
<strong>In</strong> den Jahren 2004, 2008 und 2010 hatten die<br />
Reiflän<strong>der</strong> jeweils die Möglichkeit zum Aufstieg<br />
in die Bezirksklasse. „Darauf mussten wir lei<strong>der</strong><br />
aus finanziellen Gründen und wegen Spielermangels<br />
verzichten“, sagte <strong>der</strong> Vereinsvorsitzende<br />
Rocco Irmscher. Trainiert <strong>wird</strong> montags und<br />
donnerstags. Außerdem veranstaltet <strong>der</strong> SV Reifland<br />
immer Ende August o<strong>der</strong> Anfang Septem-<br />
Seniorennachmittag in Reifland<br />
Am 2. September 2011 fand im<br />
Dorfgemeinschaftshaus Reifland<br />
<strong>der</strong> regelmäßige Seniorennachmittag<br />
statt. Zu Gast waren Christa und<br />
Dittrich Marz, welche uns mit auf<br />
einen Streifzug durch den Wörlitzer<br />
Park nahmen.<br />
Die Senioren bedanken sich bei Familie<br />
Marz für den schönen Nachmittag.<br />
Heimatverein Reifland<br />
Beim Lichtbil<strong>der</strong>vortrag und<br />
Kaffeetrinken verlebten die<br />
Senioren von Reifland und<br />
Lippersdorf einige fröhliche<br />
Stunden.<br />
Foto: Dittrich Marz<br />
Zum SV Reifland gehört die AbteilungVolleyball, die sich an mehreren Turnieren in <strong>der</strong> Region<br />
beteiligt und am regulären Punktspielbetrieb teilnimmt. Foto: privat<br />
ber ein Volleyballturnier auf dem Spielplatz und<br />
fährt zu <strong>weiter</strong>en Turnieren in <strong>der</strong> Region. Der<br />
Verein bringt sich auch in die Organisation<br />
verschiedener Veranstaltungen im Ort ein. Er<br />
pflegt seit vielen Jahren enge Freundschaften<br />
mit den Volleyballern <strong>der</strong> Vereine Grießbach,<br />
Hennersdorf, Eppendorf und Thalheim. Die<br />
Tischtennisspieler treffen sich zu Freundschaftsvergleichen<br />
mit Sportlern <strong>der</strong> Umgebung. Die<br />
Angehörigen des Frauensports organisieren<br />
Radtouren, gehen gemeinsam in die Sauna und<br />
unternehmen Wan<strong>der</strong>ungen. Im Winter trainieren<br />
sie in <strong>der</strong> Turnhalle.<br />
(jag)<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 15<br />
20 Jahre Seniorenbetreuung in Reifland<br />
Der Heimatverein Reifland sowie die Reiflän<strong>der</strong> und Lippersdorfer<br />
Senioren begingen am 9. September ein großes Jubiläum. Mit einer<br />
Festveranstaltung wurde „20 Jahre Seniorenbetreuung“ im Gasthof Reifland<br />
gefeiert.<br />
Der offizielle Teil <strong>der</strong> Jubiläumsveranstaltung begann 14.00 Uhr. Die<br />
Anwesenden lauschten aufmerksam <strong>der</strong> Festrede „ihrer“ Ria Gorzize.<br />
<strong>In</strong>teressiert und mit großer Freude vernahmen die Senioren die<br />
Grußbotschaft des Bürgermeisters <strong>In</strong>golf Wappler.<br />
Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken folgte <strong>der</strong> Auftritt <strong>der</strong> beliebten<br />
„Hutzenbossen“ aus unserem Erzgebirge. Diese Stimmungsmacher<br />
sorgten bei allen für gute Laune. Dann war es Zeit für das Abendessen.<br />
<strong>In</strong>nerhalb kürzester Zeit stand für jeden Gast eine reichhaltige und gut<br />
gemachte kalte Platte auf dem Tisch.<br />
Das Abendprogramm gestaltete <strong>der</strong> Männerchor. Er erfreute die Gäste mit<br />
Die Stimmungsmacher des Tages waren die „Hutzenbossen“. Ihr<br />
Auftritt ließ so manches für einige Stunden in Vergessenheit geraten.<br />
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bekannten Melodien. Der Vereinsvorsitzende des Chores, Helmar Norberger,<br />
überbrachte die Glückwünsche <strong>der</strong> Sänger. Er bedankte sich auch<br />
für die großartige Unterstützung des Heimatvereines beim kürzlich<br />
durchgeführten Chorjubiläum.<br />
Diese Feier trug mit Recht die Bezeichnung „Festveranstaltung“. War<br />
doch <strong>der</strong> gesamte Rahmen, von <strong>der</strong> Organisation des Tages über die<br />
Ausgestaltung des Saales sowie die Unterhaltung und die Bewirtung <strong>der</strong><br />
Gäste beispielhaft. Die eingespielte Mannschaft <strong>der</strong> Helfer, teils unsichtbar<br />
in <strong>der</strong> Küche, hat sich an diesem Tag wie<strong>der</strong> einmal selbst<br />
übertroffen. Ihr Einsatz trug wesentlich zum Gelingen <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
bei. Auch die Kameraden <strong>der</strong> FFW Reifland unterstützten die Veranstaltung.<br />
Text und Fotos: Christa und Dittrich Marz<br />
Der Auftritt des Männerchores sorgte für besinnliche Töne. Die Sänger<br />
waren zu dieser Veranstaltung gerne gekommen.<br />
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Seite 16 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
2. Bunter Herbstauftakt des Gewerbevereins <strong>Lengefeld</strong><br />
Der Beginn des farbenfrohen Herbstes wurde vom Lengefel<strong>der</strong> Gewerbeverein<br />
am 10. September mit einem bunten Fest gefeiert.<br />
Zu Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung traten die Power-Kids von Lippersdorf auf<br />
und zeigten einige Tänze aus ihrem Repertoire. Dann präsentierten sich<br />
die Modehäuser <strong>der</strong> Stadt. <strong>In</strong> einer Modenschau führten sie Winterbekleidung<br />
für alle Altersklassen vor. Der Spaß-Triathlon wurde im<br />
Anschluss ausgetragen. <strong>In</strong> drei Disziplinen kämpften die Aktiven um den<br />
Wan<strong>der</strong>pokal. Im ersten Durchgang galt es, nach Zeit, in einem Töpfchen<br />
Wasser über die Strecke zu tragen und in einen Eimer zu gießen. Die<br />
Mannschaft mit <strong>der</strong> größten Menge war Teilsieger. Dann mussten sich die<br />
Teilnehmer im Sackhüpfen messen. Zuletzt war Eierlaufen angesagt. Als<br />
beson<strong>der</strong>e Schwierigkeit o<strong>der</strong> Gemeinheit für die Kämpfer war eines <strong>der</strong><br />
Eier nicht gekocht. Ausgerechnet dieses rohe Ei fiel vom Löffel und<br />
verlängerte die gemessene Zeit arg. Die Sieger des Vorjahres konnten<br />
ihren Titel verteidigen.<br />
Die Kin<strong>der</strong> konnten sich fantasievoll schminken lassen. Mehrere Verkaufs-<br />
und <strong>In</strong>formationsstände sowie eine Tombola rundeten das Bild ab.<br />
Ein Höhepunkt des Herbstauftaktes war die Modenschau Lengefel<strong>der</strong><br />
Geschäfte. Stefanie Richter war eines <strong>der</strong> Models.<br />
Herzliches Dankeschön!<br />
Der Gewerbeverein möchte sich an dieser<br />
Stelle bei allen Organisatoren, Unterstützern<br />
und Helfern für die Durchführung<br />
des „Bunten Herbstauftaktes“ am 10. September<br />
bedanken.<br />
Wir möchten an dieser Stelle auch die<br />
Gelegenheit wahrnehmen um nochmals<br />
Elke Schmie<strong>der</strong> und Franziska Herrmann zu<br />
danken, die nacheinan<strong>der</strong> als Vorsitzende<br />
des Gewerbevereines den Verein führten<br />
und maßgeblich den Lengefel<strong>der</strong> Weihnachtsmarkt<br />
in dieser Zeit organisierten<br />
und gestalteten.<br />
Gewerbeverein <strong>der</strong> <strong>Bergstadt</strong><br />
<strong>Lengefeld</strong>/Erzgeb.<br />
SV <strong>Lengefeld</strong> informiert:<br />
Im Festzelt konnten sich die Besucher ausruhen, essen und trinken.<br />
Käsespezialitäten, frische Backwaren, Pilzpfannen, Fischsemmeln, Bratwurst<br />
und <strong>weiter</strong>e herzhafte Speisen und Getränke aller Art standen für<br />
die Gäste bereit.<br />
Etwa 200 Gäste besuchten das Fest. Allerdings waren das doch einige<br />
weniger als im Vorjahr. Vielleicht hielt das ausgezeichnete Wetter einige<br />
Lengefel<strong>der</strong> vom Besuch des Festes ab. Die <strong>In</strong>itiatoren gestalteten mit viel<br />
Mühe einen unterhaltsamen Nachmittag für alle Gäste.<br />
Frau Franziska Herrmann und das Organisationsteam möchten sich an<br />
dieser Stelle bei allen Beteiligten für ihren Einsatz bedanken. Ein Dank<br />
geht auch an alle freiwilligen und kurzfristig eingesprungenen Helfer, die<br />
Geschäfte, Vereine, Gewerbetreibenden und an die vielen Frauen, die<br />
fleißig Kuchen gebacken hatten.<br />
An dieser Stelle auch noch ein kurzer Hinweis zum Weihnachtsmarkt<br />
2011 – wer sich daran beteiligen möchte o<strong>der</strong> Fragen dazu hat, wende<br />
sich bitte an den neuen Vorsitzenden des Gewerbevereins Joachim<br />
Zacher. Text und Fotos: Dittrich Marz<br />
Die glückliche Siegermannschaft des Spaß-Triathlons. Die Herren Schröter,<br />
Müller-Herrmann und Neubert (v. l. n. r.) haben den Pokal verteidigt.<br />
■ Abteilung Fußball<br />
Samstag 08.10.2011 SV Deutschneudorf – SV <strong>Lengefeld</strong> F-Jugend 10.30 Uhr<br />
Samstag 08.10.2011 SV <strong>Lengefeld</strong> – SV 90 Pfaffroda E-Jugend 10.30 Uhr<br />
Samstag 08.10.2011 TSV 1864 Schlettau – SV <strong>Lengefeld</strong> Frauen 15.00 Uhr<br />
Sonntag 09.10.2011 SV <strong>Lengefeld</strong> – VFB 07 Zöblitz/Pobershau D-Jugend 10.00 Uhr<br />
Samstag 15.10.2011 SV <strong>Lengefeld</strong> – FV Venusberg 90 Frauen 15.00 Uhr<br />
Sonntag 16.10.2011 SV <strong>Lengefeld</strong> 2. – SV B/W Hilmersdorf Herren 13.00 Uhr<br />
Sonntag 16.10.2011 SV <strong>Lengefeld</strong> 1. – SpVgg Neuendorf/Wiesenbad Herren 15.00 Uhr<br />
Sonntag 23.10.2011 SpG Blumenau/Olb. 2. – SV <strong>Lengefeld</strong> 2. Herren 13.00 Uhr<br />
Sonntag 23.10.2011 SV Olbernhau – SV <strong>Lengefeld</strong> 1. Herren 15.00 Uhr<br />
Freitag 28.10.2011 FSV Pockau – SV <strong>Lengefeld</strong> D-Jugend 17.30 Uhr<br />
Samstag 29.10.2011 SV <strong>Lengefeld</strong> – SV Olbernhau F-Jugend 10.30 Uhr<br />
Samstag 29.10.2011 SV Großrückerswalde – SV <strong>Lengefeld</strong> E-Jugend 10.30 Uhr<br />
Samstag 29.10.2011 SpG Scharfenstein/Lauterb. – SV <strong>Lengefeld</strong> Frauen 15.00 Uhr<br />
Sonntag 30.10.2011 SV <strong>Lengefeld</strong> 2. – SV Lauterbach Herren 12.00 Uhr<br />
Sonntag 30.10.2011 SV <strong>Lengefeld</strong> 1. – Grünhainichener BC B/W Herren 14.00 Uhr<br />
■ Schach 1. Mannschaft<br />
Sonntag 09.10.2011 SV <strong>Lengefeld</strong> – SV Turbine Frankenberg 09.00 Uhr<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 17<br />
Tourismusverein <strong>Lengefeld</strong> e. V. informiert:<br />
■ Tag des traditionellen Handwerks<br />
am 16. Oktober 2011, 10.00–17.00 Uhr<br />
Miniaturdrechslerei Uwe Uhlig<br />
Oberer Teil 73, 09514 <strong>Lengefeld</strong>, Tel.: 03 73 67 - 8 39 23<br />
info@uhlig-miniaturen.de, www.uhlig-miniaturen.de<br />
• drechseln und montieren von Miniaturen<br />
• klein – kleiner – am kleinsten<br />
• Holzquiz<br />
• Bringt eine alte CD mit!<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> Scheune:<br />
• Kin<strong>der</strong>schminken<br />
• Kleiner Herbstmarkt<br />
• Kaffee, Kuchen, Getränke, Holun<strong>der</strong>beerensuppe, Runde mit Quark<br />
und Leinöl<br />
Töpferei Eisenzimmer im Tannenhof<br />
Lorenzweg 8a, 09514 <strong>Lengefeld</strong>, Tel.: 03 73 67 - 22 23<br />
info@tannenhof-lengefeld.de, www.tannenhof-lengefeld.de<br />
• Schautöpfern<br />
• Werkstattführungen mit Erläuterungen des Produktionsablaufes in <strong>der</strong><br />
Töpferei<br />
• Kaffee, Kuchen, Imbiss, Getränke<br />
• Alle Fragen zur Töpferei werden fachkundig beantwortet.<br />
■ Sonstige Veranstaltungen:<br />
Kalkwerk <strong>Lengefeld</strong> Tel.: 037367 / 2274<br />
31.10.2011<br />
Saisonausklang mit bergmännischer Bläsermusik im Kalkwerk<br />
Hotel Waldesruh – Tel.: 037367 / 3090<br />
21.10.2011, 19.00 Uhr<br />
Kriminaldinner „Bei Aussage Mord“ – Ein unterhaltsames und spannendes<br />
Theaterstück in 4 Akten – dazu ein Dinner in 4 Gängen.<br />
Show: 39,00 EUR p. P.<br />
Destillation & Likörfabrik Ernst F. Ullmann Lauterbach,<br />
Tel.: 037369/84050<br />
Schaudestillation (p. P. 5,50 Euro) –<br />
telefonische Voranmeldung erwünscht<br />
17.10.2011 14.00 Uhr<br />
18.10.2011 10.30 Uhr<br />
Anzeigen, Werbebeilagen und<br />
sonstige Druckanfragen:<br />
03722/50 50 90<br />
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Regelrechter Andrang herrschte beim Herbstfest im Tannenhof. Die<br />
Gäste <strong>der</strong> Familie Eisenzimmer kamen mit gezielten Erwartungen und<br />
wurden nicht enttäuscht.<br />
Spätsommerfest im Tannenhof<br />
Das traditionelle Spätsommerfest des Tannenhofes fand in diesem Jahr am<br />
3. September statt. Die Familie Eisenzimmer hat sich wie<strong>der</strong> sehr engagiert<br />
und eine Veranstaltung initiiert, wie ihre Gäste sie seit Jahren<br />
gewöhnt sind.<br />
Es wurde wie<strong>der</strong> ein buntes Programm geboten. Man konnte mit dem<br />
Tannenhofexpress durch die Weihnachtsbaumbestände fahren – dabei<br />
hat sicher so mancher seinen nächsten Weihnachtsbaum entdeckt.<br />
Das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ wurde von Herrn Keilig<br />
dargeboten. Er fungierte in diesem Stück als Alleinunterhalter, hat aber<br />
einigen kleinen Zuschauern Statistenrollen o<strong>der</strong> sogar kleine Sprechrollen<br />
zugeteilt. Gern traten sie als Esel, Hund, Katze o<strong>der</strong> Hahn auf und liehen<br />
den Tieren ihre Stimme. Auch die Laienspielgruppe <strong>der</strong> Lengefel<strong>der</strong><br />
Schule zeigte ihr Können. Die Kin<strong>der</strong> gestalteten das Märchen „König<br />
Drosselbart“.<br />
Ein Sprung ins Stroh, das Reiten, Basteln sowie Verkleiden war für die<br />
jungen Besucher eine große Freude. Auch für die Erwachsenen gab es viel<br />
zu sehen und zu hören.<br />
Für alle Besucher standen Kaffee und köstlicher Kuchen sowie Erfrischungen<br />
o<strong>der</strong> auch etwas Warmes bereit. Ein Flötenkonzert sorgte für<br />
geistige Nahrung.<br />
Die Gastgeberfamilie und ihre vielen Helfer haben dieses Spätsommerfest<br />
durch ihren unermüdlichen Einsatz zu einem Höhepunkt werden lassen.<br />
Text und Fotos: Dittrich Marz<br />
Es wurde das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ aufgeführt. Der<br />
Schauspieler Christian Keilig stellte nicht nur eine ganze Räuberbande<br />
dar.
Seite 18 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
Fertigstellung des Mahnmales in Lippersdorf<br />
Zwei Jahre nach Gründung unseres Vereines<br />
haben wir das Mahnmal in unserem Heimatort<br />
Lippersdorf fertiggestellt. Es soll <strong>der</strong> Opfer<br />
bei<strong>der</strong> Weltkriege, Vertreibung und Gewaltherrschaft<br />
gedenken. An gleicher Stelle stand bis<br />
1971 ein Kriegerdenkmal aus dem Jahre 1923,<br />
das damals dem Straßener<strong>weiter</strong>ungsbau<br />
weichen musste. Übrig geblieben vom alten<br />
Denkmal sind die Platten, auf denen die Namen<br />
<strong>der</strong> Gefallenen des Ersten Weltkrieges stehen.<br />
Sie werden neben dem neuen Mahnmal aufgestellt<br />
und sind ein Stück Kulturgeschichte.<br />
Das neue Mahnmal wurde von Roland Drechsel<br />
und Helmut Müller am Computer entworfen.<br />
Aus einheimischem Gneis wurde ein zwei Meter<br />
hoher Qua<strong>der</strong> in Fugenmauertechnik errichtet.<br />
Aufwendig war das Zurücksetzen <strong>der</strong> Nischen<br />
für die vier Namenstafeln. Auf dem Qua<strong>der</strong> ist<br />
ein achtzig Zentimeter hoher Pyramidenstumpf<br />
aufgesetzt. Zwei ortsansässige Maurer, Bernd<br />
Martin und Günter Weißbach, waren die Bauausführenden.<br />
Ihnen gelten unser Dank und<br />
unsere Anerkennung für die gelungene handwerkliche<br />
Leistung.<br />
Ganz oben auf dem Mahnmal war Platz für ein<br />
Symbol. Im Verein haben wir zweimal abgestimmt<br />
und uns für das Eiserne Kreuz entschieden.<br />
Erstens war ein Eisernes Kreuz auf<br />
dem alten Kriegerdenkmal aufgesetzt, zweitens<br />
ist es eine militärische Tradition und wurde<br />
auch nach <strong>der</strong> NS-Zeit von <strong>der</strong> Bundeswehr<br />
übernommen. Pfarrer Escher und <strong>der</strong> Lippersdorfer<br />
Kirchenvorstand sicherten sich in ihrer<br />
Entscheidung bei Landesbischof Bohl in Dresden<br />
ab. Oberlandeskirchenrat Dr. Münchow<br />
teilte uns in seinem Schreiben vom 3. November<br />
2010 mit, dass für viele Menschen dieses Symbol<br />
mit <strong>der</strong> quälenden Erinnerung an Massenmord<br />
und Zerstörung und den Verlust von Familienangehörigen<br />
verbunden ist. Als Kompromiss<br />
haben wir das Eiserne Kreuz auf den Namenstafeln<br />
aufdrucken lassen. Die Gefallenen des<br />
Ersten Weltkrieges erhielten ein Eisernes Kreuz<br />
mit Krone. Die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges,<br />
die erste Tafel mit Eisernem Kreuz und<br />
die zweite Tafel ohne Symbol. Unter den Namen<br />
<strong>der</strong> Vermissten stehen noch zwei Namen<br />
Lippersdorfer Bürger:<br />
Ein Euthanasieopfer – Paul Fröhlich – <strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />
Aktion T4 in Pirna-Sonnenstein vergast und<br />
dessen Leichnam verbrannt wurde. Das Verbrechen<br />
an geistig Kranken hat 1941 in Deutschland<br />
solche Proteste hervorgerufen, dass Hitler<br />
persönlich am 24. August 1941 aus innenpolitischen<br />
Gründen den Mord an diesen Behin<strong>der</strong>ten<br />
einstellen ließ. Psychisch Kranke aus<br />
ganz Deutschland wurden mit Bussen abgeholt<br />
und unter strengster Geheimhaltung nach Pirna<br />
verbracht. Heute steht auf <strong>der</strong> Gedenkstätte in<br />
Pirna ein Denkmal in Stein gehauen. Es ist ein<br />
Bus mit <strong>der</strong> im Denkmal eingeschriebenen Frage<br />
eines Patienten: „Wohin bringt ihr uns?“<br />
Der zweite Name ist ein NKWD-Opfer – Ernst<br />
Wagner. Sein Name steht für Siegerjustiz und<br />
wahllose unverhältnismäßige Bestrafung von<br />
jungen Menschen. Aus diesem Grunde haben<br />
wir uns vom Vorstand dafür entschieden, dass<br />
Foto: Christian Hahn, Olbernhau<br />
auf dem Mahnmal ein christliches Kreuz sein<br />
soll.<br />
Möge dieses Mahnmal uns immer daran<br />
erinnern wachsam zu sein. Jede Form von Diktatur<br />
grenzt Menschen aus und bedingt Gewalt<br />
gegen An<strong>der</strong>sdenkende. Der Demokratie gehört<br />
die Zukunft, obwohl sie nicht immer bequem<br />
ist.<br />
Bei folgenden Lippersdorfer Helfern bedanke<br />
ich mich ganz herzlich: Uta Dornberger und<br />
Helmut Müller für die gute Zusammenarbeit in<br />
ungezählten Arbeitsstunden. Der Entwurf des<br />
Denkmales, die Anfertigung <strong>der</strong> Namenstafeln<br />
sowie Absprachen mit den Handwerkern lagen<br />
in <strong>der</strong> Hand von Helmut. Den ortsansässigen<br />
Firmen Schmiedemeister Arndt Seifert, Volkskunst<br />
Jens Jähnig und Firma Stefan Berger und<br />
dessen Mitarbeitern für Arbeitsleistungen,<br />
Technik und Material, das größtenteils gesponsert<br />
wurde. Bei Gerold Seifert, Gernot Dornberger,<br />
Ulf Fiedler, Helfried Uhlig, Andreas<br />
Martin und Marko Seifert für Arbeiten an den<br />
Außenanlagen. Jens Jähnig und Helfried Uhlig<br />
bauten den wun<strong>der</strong>schönen Kreuzzaun. Bei<br />
allen Vereinsmitglie<strong>der</strong>n, die mit ihrem Mitgliedsbeitrag<br />
auch <strong>weiter</strong>hin die Pflege <strong>der</strong><br />
Anlage unterstützen. Bei allen Haushalten, die<br />
Geld gespendet haben und die Finanzierung so<br />
ohne <strong>In</strong>anspruchnahme von För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong>n<br />
ermöglicht haben. Auch einige auswärtige<br />
Personen haben gespendet. Bei den Personen,<br />
die ungenannt bleiben wollen, aber beträchtliche<br />
Spenden auf das Vereinskonto einzahlten.<br />
Bei Ludwig Richter, <strong>der</strong> <strong>der</strong> eigentliche <strong>In</strong>itiator<br />
war. Er machte schon 2008 die Stadtverwaltung<br />
<strong>Lengefeld</strong> und Bürgermeister Wappler auf die<br />
Unkorrektheit aufmerksam, dass 1971 das<br />
Denkmal abgebaut wurde, und die vier Namenstafeln<br />
30 Jahre im Schuppen neben <strong>der</strong><br />
Gemeinde lagerten und ein vergessenes Dasein<br />
fristeten. <strong>In</strong> allen umliegenden Orten blieben<br />
die Denkmale stehen. Bedanken möchte ich<br />
mich bei Frank Hübler, Rudi Nerger, Alexan<strong>der</strong><br />
Opitz für die Standortbegehung Danke auch<br />
dem Kirchenvorstand und Pfarrer Escher, die<br />
sich ihre Entscheidungen nicht immer leicht<br />
gemacht haben, um mit unserem Verein einen<br />
Pachtvertrag zu erstellen. Dank gilt auch <strong>der</strong><br />
Stadtverwaltung <strong>Lengefeld</strong> für die unkompliziert<br />
erteilte Baugenehmigung und die großzügige<br />
Geldspende. Bei den ehemaligen Lippersdorfern<br />
Gerhard und Walter Post, die auch<br />
aus <strong>der</strong> Ferne ihr <strong>In</strong>teresse bekundeten und<br />
Vereinsmitglie<strong>der</strong> sind. Dank auch den vielen<br />
Personen, die ihr <strong>In</strong>teresse zeigten und unser<br />
Anliegen unterstützten. Der eigentliche Grund<br />
für den Fototermin und den Artikel im<br />
Lengefel<strong>der</strong> Amtsblatt ist <strong>der</strong>, dass wir alle<br />
Lippersdorfer und <strong>In</strong>teressenten informieren<br />
möchten, dass zum Volkstrauertag eine festliche<br />
Weihe des Mahnmales erfolgen soll.<br />
Am Sonntag, dem 13. November 2011, 14.00<br />
Uhr erfolgt die feierliche Einweihung. Zusagen<br />
gaben uns Herr Bürgermeister Wappler,<br />
Herr Pfarrer Escher, <strong>der</strong> Posaunenchor Mittelsaida,<br />
die Feuerwehr Lippersdorf und die Bundeswehr<br />
Marienberg.<br />
Uwe Fiedler<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 19<br />
Erzgebirgische Wan<strong>der</strong>wege und die Aufgaben im Hintergrund: Ein Praxisbeispiel<br />
Wan<strong>der</strong>n liegt im Trend. Fast 200.000 km befestigte Wan<strong>der</strong>wege verbinden<br />
Regionen in ganz Deutschland. Allein in <strong>der</strong> Erzgebirgsregion<br />
haben Wan<strong>der</strong>er vom Einsteiger bis zum Profi die Möglichkeit, sich auf<br />
5.000 km Wan<strong>der</strong>wegen auf den Weg zu machen. Je<strong>der</strong> einzelne von<br />
ihnen verlässt sich darauf, dass die Wege durchgängig und verlässlich<br />
beschil<strong>der</strong>t sind und immer an das richtige Ziel führen. Dass das tatsächlich<br />
so ist, dafür sorgen im Erzgebirgskreis 112 ehrenamtliche Wegewarte<br />
– in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Tourismusvereinen und<br />
dem Bereich Tourismusinfrastruktur <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Erzgebirge<br />
GmbH. So auch in <strong>der</strong> Stadt <strong>Lengefeld</strong> mit den Ortsteilen Wünschendorf,<br />
Reifland und Lippersdorf: Neun ehrenamtliche Wegewarte kümmern sich<br />
um die Erhaltung und Pflege des Wan<strong>der</strong>wegenetzes. Diese erzgebirgische<br />
Kommune geht als ein gutes Beispiel im Erzgebirge voran – die<br />
Zusammenarbeit von Wegewarten und dem örtlichen Tourismusverein<br />
funktioniert dort lobens- und dankenswert. Gemeinsam sichert man so<br />
eine gute Qualität des touristischen Wegenetzes.<br />
Die Fäden zur Koordination des Themas „Wan<strong>der</strong>n“ hält <strong>der</strong> Tourismusverein<br />
<strong>Lengefeld</strong> in <strong>der</strong> Hand. Halbjährlich lädt er alle Wegewarte ein, um<br />
die Arbeit <strong>der</strong> nächsten Monate zu planen, wie notwendige Erhaltungsmaßnahmen<br />
an Sitzgruppen, Schutzhütten und Wegweiserstandorten.<br />
Doch nicht nur auf diesem Gebiet arbeitet man zusammen. Im Februar<br />
2011 veröffentlichte <strong>der</strong> Tourismusverein <strong>Lengefeld</strong> nach mühevoller<br />
Kleinarbeit eine erste Ausgabe einer Wan<strong>der</strong>- und Freizeitkarte von<br />
<strong>Lengefeld</strong>, Pockau und Umgebung. Dafür wurde nicht nur das eigene<br />
touristische Wegenetz erfasst, son<strong>der</strong>n auch das <strong>der</strong> Nachbarorte. Als<br />
Grundlage dieser Erhebungen dienten die Angaben <strong>der</strong> Wegewarte von<br />
<strong>Lengefeld</strong> und Umgebung sowie die <strong>In</strong>formationen <strong>der</strong> Revierförster. Zur<br />
abschließenden Markierung <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>wege stellte die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Erzgebirge GmbH den Wegewarten die notwendigen Wan<strong>der</strong>markierungsaufkleber<br />
zur Verfügung. So wurde dieses örtliche Wan<strong>der</strong>wegenetz<br />
als Teil des „großen ganzen“ Netzes im Erzgebirge auf den<br />
neuesten Stand gebracht.<br />
Doch darauf ruhen sich die Lengefel<strong>der</strong> wie die meisten an<strong>der</strong>en<br />
Erzgebirger nicht aus. Viel mehr bietet das gut ausgeschil<strong>der</strong>te Netz die<br />
Basis für <strong>weiter</strong>e Aktivitäten. Beispiel ist <strong>der</strong> im Mai durchgeführte<br />
erfolgreiche „Trail Day“, an dem sich wie<strong>der</strong> passionierte Mountainbiker<br />
im Erzgebirge trafen. Das Wegenetz für Mountainbiker existiert inzwischen<br />
seit zehn Jahren und ist Sachsens erstes dieser Art gewesen.<br />
Außerdem <strong>wird</strong> momentan in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Knappschaft des<br />
Ihr<br />
Anzeigenberater<br />
Uwe Rahnfeld<br />
0178/888 50 42<br />
o<strong>der</strong> per Mail<br />
info@riedel-verlag.de<br />
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Kalkwerkes <strong>Lengefeld</strong> am Aufbau eines Bergbaulehrpfades gearbeitet. Zur<br />
Planung <strong>der</strong> Markierungen fanden bereits gemeinsame Begehungen mit<br />
den Wegewarten statt. Die Wegemarkierungsaufkleber wurden auch<br />
dafür von <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Erzgebirge GmbH bereitgestellt.<br />
Neben den zahlreichen Aufgaben des Tourismusvereins <strong>Lengefeld</strong> werden<br />
außerdem regelmäßig bestimmte Touren erwan<strong>der</strong>t, um den Zustand <strong>der</strong><br />
Wege und Markierungen zu überprüfen. Die dabei gesammelten Daten<br />
helfen den Wegewarten bei ihrer Arbeit. Aufgrund ihrer ehrenamtlichen<br />
Arbeit sind diese aber vor allem auf die Unterstützung <strong>der</strong> Stadt<br />
angewiesen. Neben <strong>der</strong> Bereitstellung von Holz und Farbe, hilft z. B. <strong>der</strong><br />
Bauhof bei notwendigen Transporten zu den meist abgelegenen<br />
Schil<strong>der</strong>standorten. Und als Dienstleister rund um touristische Wege und<br />
<strong>der</strong>en Einordnung in das überregionale System steht ihnen auch die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Erzgebirge GmbH zur Seite. Dieses kooperative System<br />
vom Wegewart direkt vor Ort über den örtlichen Tourismusverein und die<br />
Kommune bis hin zur regionalen Struktur im gesamten Erzgebirge ist<br />
wichtig, um das interessante 5.000 km lange Wegenetz zu erhalten – damit<br />
<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>er immer auf dem richtigen Weg ist.<br />
Armin Reichel,<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Erzgebirge GmbH<br />
Anzeigen<br />
Öffnungszeiten: Montag & Donnerstag 9.00–18.00 Uhr<br />
Samstag 9.00–12.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Altpapier<br />
9 ct. pro kg<br />
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Seite 20 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
Geburtstagsjubilare<br />
Die Stadtverwaltung wünscht viel Glück,<br />
Gesundheit und persönliches Wohlergehen:<br />
■ in <strong>Lengefeld</strong> am<br />
05.10.11 Herrn Gerhard Dorow zum 76. Geburtstag<br />
05.10.11 Herrn Wolfgang Glaß zum 82. Geburtstag<br />
05.10.11 Frau Maria Schönfel<strong>der</strong> zum 75. Geburtstag<br />
06.10.11 Frau Liselotte Baldauf zum 86. Geburtstag<br />
06.10.11 Frau Marianne Fritzsche zum 91. Geburtstag<br />
09.10.11 Frau Anneliese Seifert zum 76. Geburtstag<br />
10.10.11 Frau Hildegard Lerchner zum 81. Geburtstag<br />
12.10.11 Frau Erika Himmer zum 87. Geburtstag<br />
13.10.11 Herrn Heinz Klipsch zum 75. Geburtstag<br />
14.10.11 Frau Anni Ehrig zum 80. Geburtstag<br />
14.10.11 Herrn Hans Schüßler zum 80. Geburtstag<br />
15.10.11 Frau Marianne Glöckner zum 81. Geburtstag<br />
22.10.11 Frau Hanna Martin zum 83. Geburtstag<br />
25.10.11 Frau Brunhilde Eisenzimmer zum 80. Geburtstag<br />
27.10.11 Frau Louise Müller zum 79. Geburtstag<br />
31.10.11 Herrn Kurt Sohr zum 92. Geburtstag<br />
■ in Lippersdorf am<br />
05.10.11 Frau Waltraud Siegert zum 85. Geburtstag<br />
10.10.11 Herrn Walfried Siegert zum 77. Geburtstag<br />
11.10.11 Frau Elfriede Seifert zum 75. Geburtstag<br />
12.10.11 Frau Margit Blümel zum 77. Geburtstag<br />
14.10.11 Frau Christa Voigt zum 80. Geburtstag<br />
21.10.11 Frau Charlotte Hertzsch zum 75. Geburtstag<br />
24.10.11 Herrn Wolfgang Scheiter zum 76. Geburtstag<br />
27.10.11 Frau Lore Richter zum 83. Geburtstag<br />
Am 07.10.2011 feiert das Ehepaar Karlheinz und Susanne<br />
Vogel das Fest <strong>der</strong> goldenen Hochzeit.<br />
■ in Reifland am<br />
06.10.11 Frau Elfride Richter zum 91. Geburtstag<br />
09.10.11 Herrn Rudi Findeisen zum 80. Geburtstag<br />
■ in Wünschendorf am<br />
15.10.11 Frau Margot Adam zum 91. Geburtstag<br />
16.10.11 Frau Margot Heyer zum 85. Geburtstag<br />
16.10.11 Herrn Günter Knüppel zum 83. Geburtstag<br />
20.10.11 Frau Anni Sperber zum 86. Geburtstag<br />
27.10.11 Frau <strong>In</strong>geborg Dähnert zum 78. Geburtstag<br />
Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde <strong>Lengefeld</strong><br />
lädt ein:<br />
■ Gottesdienste in <strong>Lengefeld</strong><br />
09. Oktober – 16. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Abendmahlgottesdienst mit Pfarrer Eckhardt<br />
16. Oktober – 17. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Predigtgottesdienst mit Pfarrer i. R. Wappler<br />
23. Oktober – 18. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Predigtgottesdienst mit Pfarrer i. R. Wenzel<br />
30. Oktober – Kirchweihsonntag – 125 Jahre Kirche <strong>Lengefeld</strong> /<br />
19. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst mit Heiligem Abendmahl mit Pfarrerin<br />
Regel<br />
31. Oktober – Kirchweihmontag / Reformationsfest<br />
14.00 Uhr Festgottesdienst mit Amtseinführung unseres neuen<br />
Pfarrers, Herrn Stefan Zeibig durch Superintendent<br />
Findeisen, anschließend Grußstunde mit Kaffee<br />
■ Der Gottesdienst für die Kin<strong>der</strong><br />
beginnt zusammen mit den Erwachsenen in <strong>der</strong> Kirche; die<br />
Kin<strong>der</strong> gehen im Laufe des Gottesdienstes mit Helfern ins<br />
Pfarrhaus zur Kin<strong>der</strong>predigt. Dazu <strong>wird</strong> herzlich eingeladen.<br />
■ Gottesdienst in Wünschendorf<br />
23. Oktober – 18. Sonntag nach Trinitatis<br />
08.30 Uhr Predigtgottesdienst mit Pfarrer i. R. Wenzel<br />
■ Gottesdienst im Seniorenheim <strong>Lengefeld</strong><br />
Sonnabend, 22. Oktober<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl<br />
Wir laden herzlich ein in unsere Kirche<br />
zum Kirchweihkonzert<br />
mit dem Flötenkreis <strong>Lengefeld</strong><br />
Kirchweihsonntag, 30. Oktober, 17.00 Uhr<br />
■ Sprechstunden während <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Vakanzvertretung im<br />
Pfarramt:<br />
dienstags von 09.00–11.00 Uhr – Denis Kindt/KV-Vorsitzen<strong>der</strong><br />
dienstags von 18.15–19.15 Uhr – Pfarrer Eckhardt aus Pockau<br />
(o<strong>der</strong> nach Vereinbarung)<br />
■ Kanzleiöffnungszeiten:<br />
dienstags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
mittwochs von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Telefon: 037367/2264 Fax: 037367/336004<br />
E-Mail: kg.lengefeld@evlks.de, <strong>In</strong>ternet: www.kirchgemeinde-lengefeld.de<br />
Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden<br />
in Lippersdorf<br />
sonntags, 09.30 Uhr: Gottesdienst – gleichzeitig Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft Lippersdorf<br />
dienstags, 19.30 Uhr: Bibelstunde<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 21<br />
Gottesdienste in Lippersdorf und Reifland<br />
09.10.2011 – 16. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Abendmahlgottesdienst zur Kirchweih in Lippersdorf<br />
16.10.2011 – 17. Sonntag nach Trinitatis<br />
08.30 Uhr Gottesdienst in Reifland<br />
10.00 Uhr Gottesdienst in Lippersdorf mit Frau Mühl<br />
23.10 2011 – 18. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst in Lippersdorf mit Pfarrer Sieber<br />
30.10.2011 – 19. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst in Reifland mit Frau Mühl<br />
10.00 Uhr Gottesdienst in Lippersdorf<br />
31.10.2011 – Reformationstag<br />
10.00 Uhr Gottesdienst in Lippersdorf<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
Gewerbering 7, <strong>Lengefeld</strong>, www.lkg-lengefeld.de<br />
Sonntag, 09.10. 17.00 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
Dienstag, 11.10. 19.30 Uhr Bibelstunde<br />
Donnerstag, 13.10. 19.30 Uhr Frauenstunde in Wünschendorf<br />
Freitag, 14.10. 19.30 Uhr Mittlere Generation<br />
Sonntag, 16.10. 17.00 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
Mittwoch, 19.10. 20.00 Uhr Monatliches Bibellesen<br />
Donnerstag, 20.10. 19.30 Uhr Dankstunde zum 15. Hausjubiläum<br />
Sonntag, 23.10. 16.00 Uhr Familienstunde<br />
Mittwoch, 26.10. 19.30 Uhr Mittlere Generation im Pfarrhaus<br />
Kin<strong>der</strong>stunde (ab 3 Jahre): samstags, 9.30 Uhr<br />
Kin<strong>der</strong>bibelkreis (ab 9 Jahre): samstags, 9.30 Uhr<br />
Teenkreis (11–16 Jahre): 14-tägig donnerstags, 18.00 Uhr<br />
(13.10./ <strong>In</strong> den Ferien kein Teenkreis.)<br />
EC Jugendkreis: samstags, 19.00 Uhr<br />
Anlässlich meines<br />
Schulanfangs<br />
möchte ich mich bei allen Verwandten,<br />
Bekannten, Freunden und Nachbarn,<br />
auch im Namen meiner Eltern,<br />
recht herzlich bedanken.<br />
Michelle Martin<br />
<strong>Lengefeld</strong>, im August 2011<br />
Die Zuckertüte ist geleert, die Geschenke<br />
sind verstaut und <strong>der</strong> neue Ranzen in Betrieb.<br />
Für die lieben Wünsche und tollen Geschenke zum<br />
Schulanfang<br />
möchten wir uns bei allen Verwandten, Bekannten<br />
und Freunden recht herzlich bedanken.<br />
Louis Steinert und Eltern<br />
August 2011<br />
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Riedel-Verlag & Druck KG 03722 50 50 90<br />
Hurra es ist soweit,<br />
begonnen hat unsere Schulzeit.<br />
Viele haben daran gedacht,<br />
und uns Geschenke mitgebracht.<br />
Für die Glückwünsche und tollen Geschenke<br />
bedanken sich die Schulanfänger<br />
Lennart Koch, Lennox Uhlig, Luna-Paulin Schmidt<br />
und Natalie Richter mit Eltern.<br />
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Seite 22 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
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Weststraße 4, EG, 2-Raum-Wohnung<br />
Wohnfläche ca. 43 m 2 , Bad/WC, Heizung, Nebengelass<br />
Weststraße 6, 1. OG, 2-Raum-Wohnung<br />
Wohnfläche ca. 44 m 2 , Bad/WC, Heizung, Nebengelass,<br />
frei ab November 2011<br />
Schulstraße 3, 1. OG, 2-Raum-Wohnung<br />
Wohnfläche ca. 52 m 2 , Bad/WC, Heizung, Nebengelass,<br />
frei ab Dezember 2011<br />
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erscheint am 5. Oktober 2011 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten<br />
Seite 23<br />
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Seite 24 Lengefel<strong>der</strong> Nachrichten erscheint am 5. Oktober 2011<br />
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Sonntag, 02.10. 21.00 Uhr<br />
Back to the 80's – DIE 80er Party<br />
Freitag, 07.10. 19.30 Uhr<br />
Frühstückstreffen für Frauen<br />
Samstag, 08.10. 19.00 Uhr<br />
Kirmestanz inkl. Buffet<br />
Donnerstag, 13.10. 9.00–18.00 Uhr<br />
und Freitag, 14.10. Le<strong>der</strong>warenverkauf<br />
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Sonntag, 30.10. 14.30 Uhr<br />
Konzert <strong>der</strong> Herol<strong>der</strong> Blasmusikanten<br />
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