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0109 - Klinikum Saarbrücken

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Doch die Klinikseelsorger sind nicht nur für<br />

die Patienten da. Auch für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter haben sie ein offenes<br />

Ohr – und natürlich für die Ökumenische<br />

Krankenhaushilfe, im <strong>Klinikum</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

besser bekannt als Grüne Damen. Die<br />

Grünen Damen – seit kurzem ist auch ein<br />

Mann dabei – werden von den Seelsorgern<br />

betreut. Das heißt: Sie organisieren Seminare<br />

und hören zu. „Denn manchmal sind die<br />

Grünen Damen in der Betreuung mit den<br />

Patienten auch stark belastenden Situationen<br />

ausgesetzt, zum Beispiel im Umgang mit<br />

schwer kranken Menschen und deren<br />

Schicksalen. Dann fangen wir die Grünen<br />

Damen auf.“<br />

Wie in jeder Gemeinde gehört es auch im<br />

<strong>Klinikum</strong> zu den Aufgaben der Seelsorger,<br />

Gottesdienste zu halten. So zelebrieren die<br />

Katholiken täglich, außer dienstags, um<br />

18.30 Uhr und sonntags um 10 Uhr ihre heilige<br />

Messe. Dabei schöpft Harald Winter<br />

Kraft und lässt das, was ihm die Patienten im<br />

Gespräch mitgeben, als Fürbitten einfließen.<br />

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• Natur- und Verbundsteinarbeiten<br />

• Pflanzungen aller Art<br />

• umfassende Pflegearbeiten<br />

• u.v.m.<br />

Immer dienstags um 18.30 Uhr laden die<br />

Protestanten zum Gottesdienst ein. Da die<br />

beiden Pfarrer Ökumene leben, gestalten sie<br />

auch häufiger Gottesdienste gemeinsam. So<br />

predigten beide Geistliche, jeweils aus ihrer<br />

Sicht, beim Gottesdienst aus Anlass der Weihnachtsfeier.<br />

Und auch zum Buß- und Bettag<br />

gab es einen gemeinsamen Gottesdienst.<br />

Überhaupt: Die beiden respektieren andere<br />

Religionen. „Für mich ist es kein Problem,<br />

wenn ein Muslim in der Kapelle seinen Teppich<br />

ausbreitet, um dort zu beten. Die Kapelle<br />

ist ein Ort der Stille – offen für alle“, betont<br />

Harald Winter. Die beiden pflegen Kontakte<br />

zu anderen Glaubensgemeinschaften. „Auf<br />

Wunsch rufen wir den Rabbi oder den Imam<br />

an.“<br />

Als Pfarrer bleibt den beiden nur wenig Zeit<br />

für Hobbys. Mit ihren Hobbys sind die beiden<br />

nah am Menschen dran: Harald Winter ist als<br />

Feuerwehrmann aktiv. Und bis vor einigen<br />

Jahren stieg er auch noch regelmäßig in die<br />

Bütt. Peter Sorg widmet sich seiner Familie,<br />

besonders den beiden Söhnen, und geht –<br />

„um der Gesundheit Willen“ – regelmäßig<br />

schwimmen...<br />

33<br />

Seelsorge

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