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die region zofingen hohe lebensqualität in einem leistungsfähigen ...

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Die Geme<strong>in</strong>den der Region schaffen e<strong>in</strong>en «Zukunftsrat» mit dem<br />

Auftrag, Kooperationsbereiche zu def<strong>in</strong>ieren und zu realisieren.<br />

Die wirkungsvolle geme<strong>in</strong>deübergreifende Zusammenarbeit verlangt<br />

nach der Schaffung e<strong>in</strong>es übergeordneten Gremiums, das sich aus Exekutivmitgliedern<br />

der Geme<strong>in</strong>den der Region zusammensetzt. Für <strong>die</strong> Umsetzung<br />

der geme<strong>in</strong>samen Kooperationsbereiche s<strong>in</strong>d operative Strukturen<br />

zu schaffen.<br />

Die Geme<strong>in</strong>den setzen das <strong>region</strong>ale Entwicklungskonzept (REK)<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und der Bevölkerung um.<br />

Die Geme<strong>in</strong>depolitik richtet sich <strong>region</strong>al aus. Das REK <strong>die</strong>nt den Geme<strong>in</strong>den<br />

als Richtl<strong>in</strong>ie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.<br />

4.3 Leitsätze zur Siedlungsentwicklung<br />

E<strong>in</strong>führung REK<br />

Die Entwicklung der Region erfordert e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Vorgehen der Geme<strong>in</strong>den.<br />

Die Geme<strong>in</strong>den an der Wigger s<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>er Agglomeration zusammengewachsen.<br />

Diese ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong> ländliches Umfeld e<strong>in</strong>gebettet. Für e<strong>in</strong>e geordnete<br />

Siedlungsentwicklung ist e<strong>in</strong>e Abstimmung der Zielsetzung und e<strong>in</strong>e<br />

geme<strong>in</strong>same Planung der Geme<strong>in</strong>den unabd<strong>in</strong>gbar.<br />

Schaffen von urbanen Qualitäten im geme<strong>in</strong>deübergreifenden<br />

Agglomerationsraum.<br />

Im Agglomerationsraum soll e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>deübergreifende, urbane Siedlungsstruktur<br />

mit attraktiven E<strong>in</strong>heiten geschaffen werden.<br />

Die Achse Aarburg–Oftr<strong>in</strong>gen–Zof<strong>in</strong>gen bildet <strong>die</strong><br />

Hauptverb<strong>in</strong>dung.<br />

Die Achse ist als städtisches Verb<strong>in</strong>dungselement aufzuwerten und mit<br />

den Querachsen zu verknüpfen.<br />

E<strong>in</strong>en Entwicklungskorridor zwischen Bahnl<strong>in</strong>ie und Autobahn<br />

schaffen.<br />

Entlang der Hauptachse ist zwischen Bahnl<strong>in</strong>ie und Autobahn e<strong>in</strong> Entwicklungskorridor<br />

mit vielfältigen Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten zu<br />

schaffen. Die Wiggertalstrasse bildet das Rückgrat <strong>die</strong>ses Korridors.<br />

Entwicklungspole für qualifizierte über<strong>region</strong>ale Nutzung<br />

ausgestalten.<br />

Die gut erschlossenen Gebiete im Bereich der Autobahnanschlüsse werden<br />

als Entwicklungspole für Nutzungen mit über<strong>region</strong>alem E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />

qualifiziert ausgestaltet.<br />

Quartier- und Ortskerne aufwerten, Begegnungsmöglichkeiten<br />

schaffen.<br />

Im Agglomerationsraum s<strong>in</strong>d bestehende Dorf- und Quartierstrukturen zu<br />

erhalten und aufzuwerten. Mit der Gestaltung der öffentlichen Räume sollen<br />

attraktive Begegnungsmöglichkeiten geschaffen werden. Insbesondere<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Ortskerne als Zentrumsgebiete mit gemischten Nutzungen, Läden<br />

und Dienstleistungen für den täglichen Bedarf und als Begegnungszentren<br />

aufzuwerten. Sie sollen e<strong>in</strong>en eigenständigen Charakter<br />

aufweisen.<br />

10<br />

Fördern von Freiflächen.<br />

Freiflächen s<strong>in</strong>d zur Aufwertung der Wohnqualität als öffentliche Freiräume<br />

(Grünbereiche, Parks) zu gestalten. Bäche, Kanäle und natürliche Elemente<br />

(Ufervegetation, Baumgruppen usw.) werden zur Gliederung der<br />

Bauzonen und für den ökologischen Ausgleich genutzt.<br />

4.4 Leitsätze zu Landschaft und Umwelt<br />

Vernetzungen schaffen.<br />

Die Flüsse und Bäche mit ihren Ufern s<strong>in</strong>d als Lebensraum und Vernetzungselemente<br />

aufzuwerten. Entlang der Ufer s<strong>in</strong>d genügend Pufferbereiche<br />

offen zu halten. Naturnahe Flächen mit Trittste<strong>in</strong>funktion s<strong>in</strong>d zu fördern.<br />

Landwirtschaftsgebiete erhalten.<br />

Unzerschnittene Landwirtschaftsgebiete s<strong>in</strong>d zu erhalten. Landwirtschaftliche<br />

Bauten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>die</strong> Landschaft e<strong>in</strong>zugliedern.<br />

Das Landschaftsbild schützen.<br />

Landschaftsprägende Elemente s<strong>in</strong>d vor Bee<strong>in</strong>trächtigungen zu schützen.<br />

Den Natur- und Landschaftsraum schützen.<br />

Zur nachhaltigen Aufwertung des Natur- und Landschaftsraumes ist e<strong>in</strong><br />

Landschaftsaufwertungskonzept notwendig.<br />

4.5 Leitsätze zum Verkehr<br />

Optimierung der Verkehrs<strong>in</strong>frastrukturen.<br />

Die starke Belastung der Region verlangt nach e<strong>in</strong>er Optimierung und Ergänzung<br />

der Verkehrs<strong>in</strong>frastrukturen. Die Verkehrsplanung und <strong>die</strong> Siedlungsentwicklung<br />

s<strong>in</strong>d aufe<strong>in</strong>ander abzustimmen. Dabei ist den Bedürfnissen<br />

aller Verkehrsteilnehmer Rechnung zu tragen. Der motorisierte Individualverkehr<br />

ist zu kanalisieren.<br />

Inner<strong>region</strong>ale Privilegierung des öffentlichen und des<br />

Langsamverkehrs.<br />

Auf der <strong>in</strong>ner<strong>region</strong>alen Hauptachse ist der Busverkehr gegenüber dem<br />

motorisierten Verkehr zu privilegieren. Auf den übrigen <strong>in</strong>ner<strong>region</strong>alen<br />

Verb<strong>in</strong>dungsstrassen ist dem Langsamverkehr genügend Platz e<strong>in</strong>zuräumen.<br />

Publikums<strong>in</strong>tensive Nutzungen an guten Anschluss-<br />

Standorten.<br />

Publikums<strong>in</strong>tensive Nutzungen s<strong>in</strong>d an Standorten mit e<strong>in</strong>em guten Anschluss<br />

an den öffentlichen Verkehr oder das übergeordnete Strassennetz<br />

anzusiedeln.<br />

Systematische Förderung des öffentlichen Verkehrs.<br />

Das System des öffentlichen Verkehrs ist zu fördern. Dazu gehört <strong>die</strong> Verbesserung<br />

der <strong>in</strong>ner<strong>region</strong>alen Beziehungen wie Quartiererschliessungen<br />

und <strong>die</strong> Sicherstellung der Anb<strong>in</strong>dung an das übergeordnete Netz.

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