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die region zofingen hohe lebensqualität in einem leistungsfähigen ...

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III KURZBERICHT KONZEPT<br />

REGIONSMARKETING<br />

1. Ausgangslage<br />

Die Region Zof<strong>in</strong>gen umfasst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren S<strong>in</strong>n den Bezirk Zof<strong>in</strong>gen<br />

sowie <strong>die</strong> angrenzenden Geme<strong>in</strong>den im Kanton Luzern, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em engeren<br />

S<strong>in</strong>n <strong>die</strong> Agglomeration Zof<strong>in</strong>gen mit den Kerngeme<strong>in</strong>den Aarburg,<br />

Oftr<strong>in</strong>gen, Rothrist, Strengelbach und Zof<strong>in</strong>gen mit zusammen mehr als<br />

35 000 E<strong>in</strong>wohnern.<br />

Die zentrale Lage im schweizerischen Mittelland an der Kreuzung von A1<br />

und A2 und an den Eisenbahnkorridoren Zürich–Bern und Luzern–<br />

Olten–Basel hatte zur Folge, dass e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>stmals landwirtschaftlich geprägte<br />

Kulturlandschaft im Zuge der Industrialisierung sehr dicht besiedelt<br />

wurde. Diese im Schweizer Mittelland vielfach beobachtete Entwicklung<br />

führte zu e<strong>in</strong>em Identitätsverlust bestehender, kulturgeschichtlich gewachsener<br />

Orte.<br />

Vorteile der Region Zof<strong>in</strong>gen:<br />

Trotz der erwähnten Entwicklung haben sich attraktive Wohngebiete mit<br />

historischen Altstädten (Zof<strong>in</strong>gen, Aarburg) im Zentrum und weitläufigen<br />

Naherholungsräumen an den Rändern erhalten können. Die Region zeichnet<br />

sich wirtschaftlich durch e<strong>in</strong>en vielfältigen Branchenmix aus, der qualitativ<br />

hoch stehende Arbeitsplätze bietet.<br />

Nachteile der Region Zof<strong>in</strong>gen:<br />

Die Umwelt leidet unter der <strong>hohe</strong>n Verkehrsbelastung, der Dienstleistungs-<br />

und Bildungssektor ist vergleichsweise schwach, und es fehlt an<br />

e<strong>in</strong>er <strong>region</strong>alen Identität sowohl für <strong>die</strong> Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner<br />

als auch für <strong>die</strong> Gäste.<br />

Für <strong>die</strong> Entwicklung <strong>in</strong> den nächsten Jahren ist es wichtig, dass <strong>die</strong> Interessen<br />

von Wirtschaft und Geme<strong>in</strong>den aufe<strong>in</strong>ander abgestimmt werden.<br />

Für <strong>die</strong> Erhaltung und Aufwertung der Umwelt muss <strong>die</strong> Zersiedelung gestoppt,<br />

müssen <strong>die</strong> Verkehrsengpässe entflochten und <strong>die</strong> Immissionen<br />

(Lärm und Luft) begrenzt werden. Die gezielte Förderung der Wirtschaft im<br />

Sektor Dienstleistungen, der Ausbau des Bildungsangebots sowie <strong>die</strong><br />

12<br />

Förderung der Identifizierung der Bevölkerung mit der neuen Region Zof<strong>in</strong>gen<br />

müssen dabei zentral mitberücksichtigt werden.<br />

Diese Aufgaben und Ziele können nur im Rahmen e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>terkommunalen<br />

Zusammenarbeit realisiert werden. Die Voraussetzungen dafür s<strong>in</strong>d<br />

günstig, denn <strong>die</strong> relative Kle<strong>in</strong>räumigkeit mit funktionierenden sozialen<br />

Kontakten öffnet e<strong>in</strong> grosses Potential, das allerd<strong>in</strong>gs erst noch ausgeschöpft<br />

werden muss.<br />

Der VRZ erteilte der Kappler Unternehmungsberatung den Auftrag, zusammen<br />

mit me<strong>in</strong>ungsbildenden Persönlichkeiten e<strong>in</strong> Regionsmarket<strong>in</strong>gkonzept<br />

mit Umsetzungsplan zu erstellen. Das Konzept «Regionsmarket<strong>in</strong>g<br />

Region Zof<strong>in</strong>gen» zeigt Ziele, Massnahmen und Umsetzungsmöglichkeiten<br />

auf, wie <strong>die</strong> Region ihre Stärken und Chancen besser nutzen kann,<br />

und wie <strong>die</strong> Region Zof<strong>in</strong>gen von e<strong>in</strong>em «positiven Niemandsimage» zu<br />

e<strong>in</strong>em aussichtsreichen Profil bei den relevanten Zielgruppen <strong>in</strong>nerhalb<br />

und ausserhalb der Region gelangt.<br />

2. Stärken und Schwächen<br />

der Region Zof<strong>in</strong>gen<br />

2.1 Stärken der Region Zof<strong>in</strong>gen<br />

• Zentrale Lage: Gute Anschlüsse nach ZH, BE, BS, LU. Hohe Standortgunst<br />

im Herzen von Europa. Wirtschaft profitiert von der exzellenten<br />

Lage.<br />

• Naturräumliche Qualitäten: Aare, Wigger, Hügellandschaften und<br />

Wälder stellen vielfältige und attraktive Naherholungsräume dar.<br />

• Attraktive Orte: Altstadtkerne von Aarburg und Zof<strong>in</strong>gen.<br />

• Wirtschaft: Vielfältiger Branchenmix, bedeutende Industrieunternehmen<br />

mit qualitativ hoch stehenden Arbeitsplätzen, erfolgreiche mult<strong>in</strong>ationale<br />

Konzerne. Durchmischung von Grossunternehmen und KMU ist<br />

positiv zu werten. Landreserven für Weiterentwicklung s<strong>in</strong>d vorhanden.<br />

• Infrastruktur: Gut ausgebaut <strong>in</strong> den Bereichen Bildung, Gesundheit,<br />

Kultur und Sport.<br />

• Wohnen: Vielfältiges und attraktives Wohnraumangebot, ke<strong>in</strong>e Verstädterung.<br />

Vielfältiges Kulturangebot <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den.<br />

• Kle<strong>in</strong>räumigkeit: Gute <strong>in</strong>terne Erreichbarkeit, Überschaubarkeit,<br />

funktionierende soziale Kontakte (Vere<strong>in</strong>e, Nachbarschaften).<br />

• Politische Situation: Relativ eigenständige und <strong>in</strong>tern ausgeglichene<br />

Region mit grossem Potential bei der <strong>in</strong>terkommunalen und <strong>in</strong>terkantonalen<br />

Zusammenarbeit.<br />

2.2 Schwächen der Region Zof<strong>in</strong>gen<br />

• Politische Strukturen: Ungenügende Bereitschaft zur Zusammenarbeit<br />

und Koord<strong>in</strong>ation zwischen den Geme<strong>in</strong>den und über <strong>die</strong> Kantonsgrenzen<br />

h<strong>in</strong>aus (Gärtlidenken).

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