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die region zofingen hohe lebensqualität in einem leistungsfähigen ...

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Kurzbericht Konzept Regionsmarket<strong>in</strong>g<br />

• Verkehrsbelastung/Umwelt: Hohe Verkehrsbelastung <strong>in</strong> den Siedlungen<br />

(Luft, Lärm). ÖV-Angebot teilweise nicht genügend; ausbaubar.<br />

Verkehrsprobleme <strong>in</strong> Aarburg, Oftr<strong>in</strong>gen und Zof<strong>in</strong>gen.<br />

• Wirtschaft: Zukunftsbranchen s<strong>in</strong>d untervertreten: Schwächerer<br />

3. Sektor (Dienstleistungen) im Vergleich zu Nachbar<strong>region</strong>en. Niedrigeres<br />

Bildungsniveau <strong>in</strong> der Region (wiederum im Vergleich zu anderen<br />

Regionen). Die Verfügbarkeit der eigentlich vorhandenen Landreserven<br />

ist e<strong>in</strong>geschränkt.<br />

• Regionale Identität: Die Region Zof<strong>in</strong>gen hat im Städtenetz zwischen<br />

Bern, Basel, Zürich und Luzern ke<strong>in</strong>e eigene Identität entwickelt (trotz<br />

36 000 E<strong>in</strong>wohnern und 22 000 Arbeitsplätzen). Fehlendes Selbstbewusstse<strong>in</strong>,<br />

da <strong>die</strong> Region sowohl für <strong>die</strong> Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner (Selbstbild)<br />

als auch für Gäste (Fremdbild) ke<strong>in</strong> erkennbares Profil/Image hat.<br />

• Infrastruktur: Ungenügende Erschliessung der Industriegebiete<br />

• Kultur: Fehlende Koord<strong>in</strong>ation<br />

• Tourismus: Begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten<br />

3. Chancen und Gefahren für <strong>die</strong><br />

Zukunft der Region Zof<strong>in</strong>gen<br />

Im H<strong>in</strong>blick auf <strong>die</strong> Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft während der<br />

folgenden 7–10 Jahre lassen sich als Entwicklungstrends folgende Chancen<br />

und Gefahren für <strong>die</strong> Region Zof<strong>in</strong>gen festhalten:<br />

3.1 Entwicklungs-Chancen für <strong>die</strong> Zukunft<br />

der Region Zof<strong>in</strong>gen<br />

• FörderungderLebens-undWohnqualität.AngenehmesSozialklima.<br />

• Ausbau der Wirtschaftsstruktur: Förderung des Dienstleistungssektors<br />

(3. Sektor). Schaffen von Voraussetzungen für Innovations-/<br />

Technopark (z. B. im Mediabereich, Umwelttechnologien). Intensivierung<br />

Standortmarket<strong>in</strong>g. Ausnützen vorhandener touristischer Potentiale<br />

(wie Sem<strong>in</strong>artourismus).<br />

• Regionale Raumentwicklung: Def<strong>in</strong>ierte Entwicklung Siedlungsgebiete,<br />

Ausscheiden Baulandreserven, Entflechtung Verkehrsengpässe<br />

<strong>in</strong>kl. Bau Wiggertalstrasse.<br />

• Weiterförderung Bildung und Kultur: Weiterentwicklung attraktiver<br />

Sport- und Kulturangebote (mit über<strong>region</strong>aler und <strong>region</strong>aler Ausstrahlung).<br />

Ausbau Bildungsangebote (<strong>in</strong>kl. Fachhochschulen).<br />

3.2 Entwicklungs-Gefahren für <strong>die</strong> Zukunft<br />

der Region Zof<strong>in</strong>gen<br />

• Ungenügende politische Strukturen, mangelnder Reformwille:<br />

Erhalt «Status quo», mangelnder Reformwille zur Realisierung <strong>in</strong>terkommunaler<br />

und <strong>region</strong>sübergreifender Strukturen und Abläufe.<br />

• Starke Konkurrenz im Standortwettbewerb kann zur Stagnation<br />

der Wirtschaftsentwicklung führen.<br />

13<br />

• E<strong>in</strong>seitige Wirtschaftsentwicklung. Begünstigt durch <strong>die</strong> zentrale<br />

Lage, unerwünschte Entwicklung durch Grossbetriebe mit Bedarf an<br />

grossen Flächen, aber mit wenig wertschöpfenden Arbeitsplätzen.<br />

• Steigende Umwelte<strong>in</strong>flüsse, zunehmende Zersiedelung der<br />

Landschaft. E<strong>in</strong>seitige Entwicklung zur «Wohn<strong>region</strong>», weitere Belastungen<br />

durch Verkehr und Immissionen.<br />

• Mangelnde Identifizierung der Bevölkerung mit ihrer Region.<br />

Abnahme der Kooperationsbereitschaft, Zunahme des ortsorientierten,<br />

«kle<strong>in</strong>karierten» Denkens.<br />

• Vernachlässigung der Bildungsangebote auf allen Stufen. Ebenso<br />

fehlende Impulse auf Stufe Mittelschulen und Fachhochschulen (Institut<br />

und dgl.).<br />

4. Positionierung<br />

In der heutigen Informationsgesellschaft gew<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> richtige Positionierung<br />

und somit <strong>die</strong> unverkennbare Profilierung e<strong>in</strong>er Region immer mehr<br />

an Bedeutung. Es ist wichtig, sich im stets wandelnden Umfeld klar zu positionieren,<br />

um sich gegenüber der Konkurrenz besser abzuheben. Im Folgenden<br />

s<strong>in</strong>d Inhalte, Imagekomponenten und e<strong>in</strong>e mögliche zentrale Botschaft<br />

dargestellt, <strong>die</strong> von allen Trägern des «Regionsmarket<strong>in</strong>gs» zukünftig<br />

während Jahren <strong>in</strong> all ihren Kommunikationsmitteln und -kanälen<br />

koord<strong>in</strong>iert zum Ausdruck kommen müssen. Diese strategische Ausrichtung<br />

sollte auch bildlich umsetzbar se<strong>in</strong>. Es empfiehlt sich auf der Basis<br />

der def<strong>in</strong>ierten Positionierung e<strong>in</strong> Signet zu entwerfen. Zusammen mit der<br />

Botschaft prägen <strong>die</strong>se beiden Komponenten <strong>die</strong> Marke Region Zof<strong>in</strong>gen.<br />

Soll-Image-Profil der «Region Zof<strong>in</strong>gen»<br />

Attraktiver Wirtschaftsraum<br />

National und <strong>in</strong>ternational erfolgreiche Unternehmen,<br />

ausgeglichener Branchenmix, verfügbare Arbeitskräfte<br />

und Landreserven<br />

Zentrale Lage<br />

Knotenpunkt<br />

der Schweiz,<br />

«Drehscheibe»<br />

<strong>in</strong> Europa,<br />

Standortvorteile<br />

«Region<br />

Zof<strong>in</strong>gen»<br />

mittendr<strong>in</strong><br />

und<br />

weltverbunden!<br />

Hohe<br />

Lebensqualität<br />

Vielfältiges Freizeit-,<br />

Sport-,<br />

Bildungs- und<br />

Kulturangebot<br />

Urbane Wohn<strong>region</strong> <strong>in</strong> ländlichem Umfeld<br />

Städtischer Agglomerationsraum, e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>taktes, ländliches Umfeld. Grüne Landschaft, schöne<br />

Altstadtkerne, <strong>in</strong>takte Dörfer, Hügel, Wälder

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