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die region zofingen hohe lebensqualität in einem leistungsfähigen ...

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II EINFÜHRUNG REK<br />

1. Ausgangslage<br />

Obwohl <strong>die</strong> Region Zof<strong>in</strong>gen über erhebliche Potentiale wie verkehrsmässige<br />

Zentralität, diversifizierte Wirtschaftsstrukturen, <strong>hohe</strong>n Wohn- und<br />

Freizeitwert und über günstige Landpreise verfügt, nimmt man <strong>die</strong>sen<br />

Wirtschafts- und Lebensraum zwischen den grossen schweizerischen<br />

Zentren zu wenig wahr.<br />

Seit e<strong>in</strong>iger Zeit konkurrieren zunehmend Regionen und nicht mehr Geme<strong>in</strong>den<br />

um <strong>die</strong> Standortgunst. Diese Tatsache ist <strong>in</strong> der Region Zof<strong>in</strong>gen<br />

bereits vor mehreren Jahren erkannt worden, weshalb von verschiedenen<br />

Persönlichkeiten e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>degrenzen überschreitender Kreativitätsprozess<br />

e<strong>in</strong>geleitet worden ist:<br />

1998 wurden unter dem Titel «Stadt an der Wigger» mit Unterstützung der<br />

ETH zwei Workshops durchgeführt mit der Zielsetzung, erste Impulse für<br />

<strong>die</strong> nachhaltige Entwicklung der Region zu setzen. Im gleichen Zeitraum<br />

befasste sich e<strong>in</strong>e Gruppe von Wirtschaftsvertretern mit dem Thema der<br />

<strong>region</strong>alen Wirtschaftsförderung.<br />

Aus <strong>die</strong>sen beiden Bewegungen entstand Ende 1999 der Vere<strong>in</strong> «Vision<br />

Region Zof<strong>in</strong>gen» (VRZ), f<strong>in</strong>anziert von 8 Geme<strong>in</strong>den und je rund 40<br />

Firmen und E<strong>in</strong>zelpersonen. Der Auftrag des VRZ ist es, Impulse für <strong>die</strong><br />

zielgerichtete Entwicklung der Region Zof<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> politischen, wirtschaftlichen<br />

und kulturellen Bereichen zu setzen.<br />

Als Erstes haben Stu<strong>die</strong>rende vom Schweizerischen PR-Institut vom<br />

Herbst 2000 bis <strong>in</strong>s Frühjahr 2001den bisherigen Prozess analysiert und<br />

daraus <strong>die</strong> Stärken und Schwächen der Region Zof<strong>in</strong>gen formuliert und<br />

mögliche Szenarien entwickelt.<br />

In der Folge hat der VRZ <strong>in</strong> kurzer Zeit verschiedene konzeptionelle Grundlagen<br />

erarbeitet. In Zusammenarbeit mit dem Regionalverband RVWS<br />

wird <strong>die</strong> Idee des <strong>region</strong>alen Entwicklungskonzeptes seit September 2001<br />

mit konkreten Schritten vorangetrieben.<br />

Der vorliegende Bericht zum <strong>region</strong>alen Entwicklungskonzept der Region<br />

Zof<strong>in</strong>gen REK ist e<strong>in</strong> Instrument, welches Informations-, Berichterstattungs-<br />

und Überzeugungsfunktion für den weiteren Prozess haben soll.<br />

2. Regionales Entwicklungskonzept<br />

als Erfolgsfaktor<br />

Die Region Zof<strong>in</strong>gen kann sich dem immer härter werdenden Standortwettbewerb<br />

der Regionen nicht entziehen. Zudem ist der Entwicklungsdruck<br />

auf <strong>die</strong> Region Zof<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> den letzten Jahren deutlich gewachsen.<br />

Damit <strong>die</strong> Entwicklung <strong>in</strong> <strong>die</strong> gewünschte Richtung zielt und <strong>in</strong> geordneten<br />

Bahnen abläuft, s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> vermehrte Zusammenarbeit unter den Geme<strong>in</strong>den<br />

und e<strong>in</strong>e aktive Standortpolitik unumgänglich.<br />

Dies hat den VRZ und den RVWS veranlasst, <strong>die</strong> Überlegungen zum Standortmarket<strong>in</strong>g<br />

und zur Raumentwicklung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>region</strong>alen Entwicklungskonzept<br />

zusammenzufassen. Damit sollen <strong>die</strong> Voraussetzungen für<br />

e<strong>in</strong>e zielgerichtete und nachhaltige wirtschaftliche und räumliche Entwicklung<br />

geschaffen werden. Zudem soll <strong>die</strong> <strong>region</strong>ale Identität verbessert<br />

werden.<br />

8<br />

Das Konzept wird unter Mitwirkung von Dr. Arnold Kappler, Unternehmensberater,<br />

Luzern (Teil Regionsmarket<strong>in</strong>g), und Paul Pfister, Raumplaner,<br />

Arcoplan, Ennetbaden (Teil Regionale Raumentwicklung), ausgearbeitet.<br />

F<strong>in</strong>anziert wird das Projekt durch den RVWS und den VRZ. Letzterer hat<br />

dafür von der <strong>region</strong>alen Wirtschaft <strong>in</strong>nert kürzester Frist über 40 000<br />

Franken zusätzliche Mittel erhalten. Da der von der Region e<strong>in</strong>geschlagene<br />

Weg e<strong>in</strong>en zukunftsweisenden Charakter hat, haben Bund und Kanton<br />

Beiträge zugesichert.<br />

Regionales Entwicklungskozept<br />

REK<br />

Konzept<br />

Raumentwicklung<br />

Konzept<br />

Regionsmarket<strong>in</strong>g<br />

Das <strong>region</strong>ale Entwicklungskonzept besteht aus zwei Bauste<strong>in</strong>en, dem<br />

Konzept Regionsmarket<strong>in</strong>g und dem Konzept Raumentwicklung. Die beiden<br />

Konzepte werden parallel bearbeitet und kommuniziert. Die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Arbeitsschritte werden aufe<strong>in</strong>ander abgestimmt und koord<strong>in</strong>iert der Umsetzung<br />

zugeführt.

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