ig_2-2017
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EDITORIAL<br />
Dagmar Pairan,<br />
Herausgeberin<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
mit dem Pflegestärkungsgesetz 2 werden Menschen mit demenziellen<br />
Erkrankungen seit Anfang des Jahres stärker bei<br />
einer finanziellen Unterstützung durch die Pflegekassen berücksicht<strong>ig</strong>t.<br />
Die bisher<strong>ig</strong>en Pflegestufen wurden durch sogenannte<br />
Pflegegrade abgelöst. Wir haben für unseren Artikel<br />
ab Seite 20 mit Spezialisten aus der Region gesprochen, um<br />
zu klären, wie sich der neue Pflegebedürft<strong>ig</strong>keitsbegriff vom<br />
alten unterscheidet und was die gesetzliche Veränderung für<br />
ihren beruflichen Alltag bedeutet.<br />
Wie geht es weiter mit der Gesundheitsversorgung auf dem<br />
Land im Zeitalter des demografischen Wandels? Ländliche<br />
Regionen verändern sich: Ältere Menschen wohnen in den<br />
Dörfern, jüngere folgen zunehmend der Arbeit in die Zentren.<br />
Wir haben den Landarzt Dr. Thomas Carl Stiller bei einer<br />
Tasse Kaffee getroffen und uns von ihm schildern lassen,<br />
warum er den demografischen Wandel nicht als Schicksal,<br />
sondern als eine zu meisternde Herausforderung sieht. Das<br />
Interview finden Sie ab Seite 6.<br />
Wir alle freuen uns jetzt darauf, bei sommerlichen Temperaturen<br />
unsere freie Zeit draußen zu genießen. Ab Seite 10<br />
haben wir zahlreiche Outdoor-Tipps für Sie zusammengetragen,<br />
mit denen Sie Ihren Aufenthalt unter freiem Himmel<br />
noch schöner gestalten können.<br />
Viele tolle Veranstaltungstipps des Sommers finden Sie<br />
zudem wie gewohnt in unserem Veranstaltungskalender ab<br />
Seite 48 und auch auf unserer Internetseite. Über unseren<br />
neuen Ticket-Shop können Sie dort jetzt direkt Ihre Karten<br />
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Ich wünsche Ihnen allen einen sonn<strong>ig</strong>en und aktiven Sommer<br />
und natürlich viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe<br />
von in göttingen. Falls Ihnen die Zeit bis zu unserer Herbstausgabe<br />
zu lang wird, besuchen Sie uns im Internet unter<br />
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20<br />
42<br />
LIFESTYLE Das PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ II<br />
Gartenmöbel-Trends 2012<br />
UND DIE FOLGEN<br />
SOMMERKULTUR<br />
MUSIK UND THEATER<br />
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NEU:
Sommer <strong>2017</strong><br />
S. 44<br />
S. 15<br />
EDITORIAL 3<br />
AUF EINE TASSE KAFFEE MIT 6<br />
FINANZEN + RECHT<br />
AKTUELL 8<br />
SOMMER 10<br />
LEBEN<br />
20<br />
GESUNDHEIT 28<br />
34<br />
BAUEN + WOHNEN 36<br />
Ein Gespräch mit Landarzt Thomas Carl Stiller<br />
Wicht<strong>ig</strong>es aus der Region in Kürze<br />
Schuhmode, Outdoor, Sommerwein, Mähroboter<br />
Stimmen aus der Region zum Pflegestärkungsgesetz II<br />
Nackenschmerzen, Parkinson<br />
Barrierefreiheit<br />
Französisches Innendes<strong>ig</strong>n<br />
INHALT<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
KULTUR<br />
38<br />
Hausgeräte und Energieversorgung<br />
51<br />
Tipps, Veranstaltungskalender, Impressum<br />
S. 38<br />
S. 36
AUF EINE TASSE KAFFEE MIT: THOMAS CARL STILLER<br />
Fotos:iStock, privat<br />
Auf dem Land<br />
ohne Doc?<br />
Dr. med. Thomas Carl Stiller ist Landarzt. Er betreibt eine Praxis für Allgemeinmedizin in Barterode und<br />
Volpriehausen bei Göttingen. Daneben ist er lokalpolitisch für die FDP aktiv. Darüber, wie man den Landarztberuf<br />
attraktiver gestalten könnte, um zu verhindern, dass die deutsche Landbevölkerung in vielen<br />
Regionen irgendwann ohne „ihren Doc“ auskommen muss, sprach er mit Robin Kreide.<br />
Herr Dr. Stiller, wie geht weiter mit<br />
der Gesundheitsversorgung auf dem<br />
Land im Zeitalter des demografischen<br />
Wandels? Ältere Menschen bleiben<br />
in den Dörfern, jüngere folgen der<br />
Arbeit in die Zentren. In vielen Regionen<br />
ist es bereits heute schwier<strong>ig</strong>,<br />
junge Ärzte zu finden, die die Praxen<br />
in Rente gehender Landärztinnen und<br />
-ärzte übernehmen wollen.<br />
Es wurde bereits eine Menge getan, um<br />
Ärztinnen und Ärzten die Entscheidung,<br />
aufs Land zu gehen und eine Praxis zu<br />
betreiben, einfacher zu machen. So wurden<br />
zum Beispiel in Niedersachsen die<br />
Bereitschaftsdienste auf maximal vier<br />
pro Quartal beschränkt. Es gibt auch keine<br />
Residenzpflicht mehr. Wer also heute<br />
auf dem Land praktiziert, kann privat in<br />
der Stadt wohnen und täglich ohne Stau<br />
bequem aufs Land pendeln.<br />
Dennoch ist die Hausarzttät<strong>ig</strong>keit immer<br />
noch mit oft sehr langen Arbeitstagen<br />
verbunden.<br />
Die Hausärztin oder der Hausarzt kann<br />
aber heute aus dem e<strong>ig</strong>enen Team eine<br />
Dr. med. Thomas Carl Stiller<br />
spürbare Entlastung erfahren, und zwar<br />
durch „VERAH“. Die Abkürzung steht<br />
für Versorgungsassistent/in Hausarzt.<br />
Dieses Berufsbild ist heute in den meisten<br />
Landpraxen vertreten. Eine spezielle<br />
Weiterbildung erlaubt VERAH ein<br />
erweitertes Tät<strong>ig</strong>keitsspektrum, das die<br />
Ärztin oder den Arzt entlastet.<br />
Viele ältere Patienten auf dem Land<br />
bedeuten auch einen erhöhten Bedarf<br />
an teuren Medikamenten gegen chronische<br />
Krankheiten.<br />
Aus diesem Grund wurde eine sogenannte<br />
Reform der Richtgrößenprüfungen<br />
eingeleitet. Denn das Schreckgespenst,<br />
zu viele Medikamente verordnen<br />
zu müssen, weil sich auf dem Land kein<br />
anderer Arzt befindet, und dann durch<br />
diese Verordnungen wegen Überschreitung<br />
der sogenannten Durchschnittsgröße<br />
ohne Schuld Gefahr zu laufen, in<br />
einen existenzbedrohenden finanziellen<br />
Regress zu geraten, hat den Nachwuchs<br />
in der Tat wirkungsvoll abgeschreckt.<br />
Mit den neuen, zwingend notwend<strong>ig</strong>en<br />
Reformen haben sich die Kassenärztliche<br />
Verein<strong>ig</strong>ung und die Spitzenver-<br />
6 in
AUF EINE TASSE KAFFEE MIT: THOMAS CARL STILLER<br />
bände der Krankenkassen nun auf ein<br />
vielversprechendes Modell zur Regressvermeidung<br />
geein<strong>ig</strong>t. Es kann schließlich<br />
ja nicht im Sinne der Kassen sein,<br />
dass die Patientinnen und Patienten auf<br />
dem Land ohne Arzt bleiben.<br />
„Landarzt“ ist mittlerweile übr<strong>ig</strong>ens<br />
auch ein deutlich familienfreundlicherer<br />
Beruf als früher. Die Kassenärztlichen<br />
Verein<strong>ig</strong>ungen, deren Gremien in<br />
der Vergangenheit klar von Männern<br />
dominiert waren, die eine klassische<br />
Rollenverteilung, was etwa die Kindererziehung<br />
angeht, lebten, haben<br />
dazugelernt und sich auch den Bedürfnissen<br />
der prozentual immer stärker<br />
vertretenen Ärztinnen und vieler junger<br />
männlicher Kollegen gestellt. Außerdem<br />
gibt es für junge Praxisgründer<br />
und Praxisübernehmer mittlerweile<br />
viele interessante Kooperations- und<br />
Anstellungsvarianten. Da ist für jeden<br />
etwas dabei.<br />
Die D<strong>ig</strong>italisierung macht auch vor Ihrem<br />
Beruf nicht halt. Sind die Datennetze<br />
auf dem Land bereit dafür?<br />
Um eine zeitgemäße, d<strong>ig</strong>ital unterstützte<br />
Versorgung anbieten zu können, ist<br />
eine ausreichende Breitbandversorgung<br />
unerlässlich. In Zahlen heißt dies: mindestens<br />
50 Mbit/s für jeden Haushalt.<br />
Das ist auch mit den immer noch überall<br />
vorhandenen traditionellen Telefon-Kupferkabeln<br />
und der sogenannten<br />
„Fiber-to-the-Curb-Technik“ zu schaffen.<br />
Man muss es seitens der Netzbetreiber<br />
nur wollen. Zusätzlich wird ein<br />
schnelles LTE-Netz benöt<strong>ig</strong>t, damit der<br />
Datenaustausch auch mobil erfolgen<br />
kann. Denn die d<strong>ig</strong>itale Vernetzung von<br />
Hausarzt und Krankenhaus sowie weiteren<br />
Gesundheitsdienstleistern wird in<br />
Zukunft immer stärker werden. Es wird<br />
sicher nicht nur bei der elektronischen<br />
Gesundheitsakte und der d<strong>ig</strong>italen Praxis<br />
bleiben, die heute schon zahlreich<br />
vorkommt.<br />
Man könnte versucht sein, die Versorgung<br />
auf dem Lande zukünft<strong>ig</strong> gleich<br />
ganz dem Kollegen Roboter zu überlassen,<br />
den ein selbstfahrendes Auto<br />
für Hausbesuche zu den Patienten<br />
bringt. Dann gäbe es auch wen<strong>ig</strong>er<br />
Nachfolgesorgen.<br />
Der persönliche, also der zwischenmenschliche<br />
Kontakt wird in unserem<br />
Beruf auch in Zukunft unerlässlich<br />
sein. Heilung und Fürsorge lassen sich<br />
nicht d<strong>ig</strong>italisieren. Hier muss immer<br />
der Mensch dem Menschen helfen,<br />
aber eben durchaus mit d<strong>ig</strong>italer Unterstützung.<br />
Der Patient hat dank Internet<br />
Möglichkeiten, Standortnachteile und<br />
weite Wege auszugleichen, in dem er<br />
etwa seine Blutdruckmessungen per<br />
Internet übermittelt. Ebenso können<br />
Pflegedienste z. B. mit Bildern von<br />
Wundheilungsverläufen die behandelnden<br />
Ärztinnen und Ärzte schnell<br />
informieren.<br />
Was fordern Sie noch?<br />
Aus meiner Sicht ist die Politik gefordert,<br />
über regionale Raumordnungsprogramme<br />
das Land nicht mehr nur<br />
als Aufstellfläche für Windenergieanlagen<br />
zu planen, sondern den öffentlichen<br />
Verkehr und die Infrastruktur<br />
auszubauen.<br />
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Leismann
in göttingen AKTUELL<br />
LANDWIRTSCHAFT<br />
Südniedersachsen wird Weinanbaugebiet<br />
Dunja und Michael Winkler (2. und 3. v. l.) mit Familie und studentischem Pflanzteam.<br />
Der Klimawandel macht es möglich:<br />
Nachdem die Bundesanstalt für Landwirtschaft<br />
und Ernährung ihnen eine<br />
Lizenz für den Anbau zugewiesen hatte,<br />
ging es los. Im Mai und April haben<br />
Dunja und Michael Winkler auf einem<br />
Teil der dafür von ihnen erworbenen<br />
Fläche in Lenglern erste Rebstöcke gepflanzt.<br />
Aufgrund des südniedersächsischen<br />
Klimas setzen sie auf die Sorte<br />
Solaris, die speziell für nördlichere<br />
Gefilde gezüchtet wurde. „Einen kleineren<br />
Teil der Fläche haben wir auch<br />
mit Riesling bepflanzt“, sagt Winkler.<br />
Weil er selbst in einer Weinanbauregion<br />
an der Mosel aufgewachsen ist, will er<br />
dem „Inbegriff einer deutschen Weißweinsorte“<br />
ebenfalls eine Chance geben.<br />
Das Ehepaar experimentierte mit<br />
beiden Sorten zunächst mit dem Anbau<br />
im e<strong>ig</strong>enen Garten und einer kleinen<br />
Presse im Keller. Nun versuchen sie es<br />
im größeren Maßstab. In drei Jahren<br />
wird geerntet.<br />
Foto:Kreide<br />
Foto:Kreide<br />
H + G GÖTTINGEN E. V.<br />
Parlamentarischer Abend sieht Wohnungsnot<br />
Gut mit Vertretern aus Rat, Verwaltung und Presse besetzt: der parlamentarische Abend <strong>2017</strong>.<br />
Im April hatte der H + G Göttingen e. V.,<br />
die Interessenvertretung der Göttinger<br />
Haus- und Grunde<strong>ig</strong>entümer, erneut<br />
zum sogenannten parlamentarischen<br />
Abend ins Holbornsche Haus geladen.<br />
Auch in diesem Jahr nahmen Mitglieder<br />
des Rates und Vertreter von Verwaltung<br />
und Presse teil, um sich über Immobilienthemen<br />
auszutauschen. Schwerpunkt<br />
war erneut die angespannte Situation<br />
auf dem Göttinger Wohnungsmarkt:<br />
Das im letzten Jahr aktualisierte Gutachten<br />
des Hamburger GEWOS-Instituts<br />
geht davon aus, dass bis 2030<br />
in Göttingen rund 6.000 Wohnungen<br />
fehlen. Den vielleicht einz<strong>ig</strong>en Grund<br />
zur Entschärfung der Situation konnte<br />
Sozialdezernentin Petra Broistedt<br />
vermelden. Da die Zahl der Geflüchteten,<br />
die in Göttingen untergebracht<br />
werden müssen, zumindest vorübergehend<br />
stark zurückgegangen sei, gebe es<br />
mittlerweile zahlreiche Leerstände in<br />
den speziell hierfür geschaffenen Unterkünften.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
stellte Oberbürgermeister Rolf-Georg<br />
Köhler klar, dass sich die in Göttingen<br />
neu errichteten Unterkünfte für Flüchtlinge<br />
allesamt als normale Wohnhäuser<br />
nachnutzen ließen. Er wies jedoch auch<br />
darauf hin, dass Geflüchtete nach Anerkennung<br />
ihres Status eine Wohnung<br />
frei suchen könnten, was die Nachfrage<br />
nach bezahlbarem Wohnraum erhöhe.<br />
Intensiv diskutiert wurde auch das vom<br />
Ratsausschuss für Bauen, Planung und<br />
Grundstücke im Februar befürwortete<br />
Bündnis für Wohnen, mit dessen Hilfe<br />
es gelingen soll, bis 2021 jährlich 200<br />
Wohnungen im bezahlbaren Preissegment<br />
zu errichten. Ein<strong>ig</strong> waren sich<br />
die Anwesenden darin, dass dieses sehr<br />
ambitionierte Ziel durch eine bessere<br />
Vernetzung der Akteure und beschleun<strong>ig</strong>te<br />
Planungs- und Genehm<strong>ig</strong>ungsprozesse<br />
allein nur schwer umsetzbar<br />
sei, da die durch aktuelle energetische<br />
und andere Auflagen bedingten Baukosten<br />
unwe<strong>ig</strong>erlich zu entsprechend<br />
höheren Mietpreisen führten.<br />
Um eine Kostenreduzierung dennoch<br />
auch nur ansatzweise möglich zu machen,<br />
müsse über eine intensivere<br />
Ausnutzung von Baugrund oder eine<br />
Nachverdichtung nachgedacht werden,<br />
sofern dabei auf die Besonderheiten<br />
der Wohnquartiere Rücksicht genommen<br />
werde. Bei den dadurch unwe<strong>ig</strong>erlich<br />
entstehenden Nachbarschaftskonflikten,<br />
etwa wegen Schattenwurf bot<br />
Dr. Dieter Hildebrandt, der Vorstandsvorsitzende<br />
von H + G Göttingen e. V.,<br />
die Vermittlung des Vereins an.<br />
8 in
in göttingen AKTUELL<br />
Foto:O. Jäckle<br />
SANFTE AMERIKANISCHE CHIROPRAKTIK<br />
Neue Praxis eröffnet<br />
Die Praxis wurde im Mai eröffnet<br />
und steht unter der Leitung<br />
von Daniel Jäckle. Sie ist spezialisiert<br />
auf das Gebiet der sanften<br />
amerikanischen Chiropraktik<br />
und strukturellen Osteopathie.<br />
„Bei einer Vielzahl von Beschwerden<br />
kann die Chiropraktik eine<br />
kausale oder begleitende Behandlungsmethode<br />
darstellen“, erläutert<br />
Jäckle. Die Wiederherstellung und<br />
Aufrechterhaltung der Leistungsfäh<strong>ig</strong>keit<br />
des Bewegungsapparates<br />
stehen bei seiner Behandlung<br />
Daniel Jäckle<br />
im Mittelpunkt. Neben der Therapie<br />
von Wirbelsäulensegmenten befasst er sich intensiv mit<br />
Erkrankungen des gesamten Gelenk- und Muskelapparates,<br />
sowie deren Auswirkung auf den allgemeinen Gesundheitszustand<br />
seiner Patientinnen und Patienten. Er behandelt Schmerzzustände<br />
von Gelenken und der Wirbelsäule und begleitet zudem<br />
rheumatische Grunderkrankungen.<br />
Jäckle hat an der Kasseler Hochschule Diploma studiert und in<br />
Stockholm und Hannover sein Examen in manuellen Techniken<br />
und der sanften amerikanischen Chiropraktik abgelegt.<br />
Praxis für Chiropraktik<br />
Ricarda-Huch-Weg 2 | 37085 Göttingen | Tel. 0551/29 144 838<br />
Ausführliche Informationen: www.chiropraktik-jaeckle.de<br />
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online. Aus diesem Grund<br />
d<strong>ig</strong>italisiert Pro City seinen<br />
Einkaufsratgeber auf<br />
der Internetseite www.einkaufen-in-goettingen.de.<br />
Auf dieser Website werden<br />
alle wicht<strong>ig</strong>en Eckdaten der Göttinger Geschäfte zu finden sein,<br />
inklusive einer Verlinkung auf e<strong>ig</strong>ene Unternehmensseiten.<br />
Mithilfe einer Volltextsuche kann die Kundschaft erfahren, wo<br />
gesuchte Artikel oder Geschäfte in Göttingen zu finden sind. Ziel<br />
ist es, einen möglichst vollständ<strong>ig</strong>en Überblick über die Göttinger<br />
lnnenstadt abzubilden und die Kundschaft schnell zum Ziel<br />
zu führen. Ein Onlineshop ist nicht vorgesehen. Die Homepage<br />
wird konstant weiterentwickelt und um weitere Marken und Sortimente<br />
ergänzt werden.<br />
„WOHNEN FÜR HILFE“ VERBINDET GENERATIONEN<br />
Projekt für mehr Wohnraum<br />
Gemeinschaft: Alt und Jung<br />
Solidarisches Wohnen der besonderen<br />
Art wird in dem Projekt<br />
„Wohnen für Hilfe“, einer<br />
Kooperation des Studentenwerks<br />
Göttingen und der Freien Altenarbeit<br />
Göttingen e.V, nunmehr im<br />
dritten Jahr vermittelt.<br />
Ziel des Projektes ist das Zusammenführen<br />
von älteren Menschen,<br />
Familien oder anderen Interessierten,<br />
die freien Wohnraum anbieten<br />
können, mit Studierenden, die diesen<br />
Wohnraum gegen Alltagsunterstützung<br />
ihrer Vermieter preisgünst<strong>ig</strong><br />
in Anspruch nehmen können.<br />
Beratung und Vermittlung sind kostenfrei: „Wir freuen uns,<br />
aufgeschlossene Vermieter und engagierte Studierende in passenden<br />
Wohnpartnerschaften zusammenzuführen“,<br />
so Wiebke Wolf von<br />
der Freien Altenarbeit Göttingen und<br />
Karoline Epler vom Servicebüro Studentisches<br />
Wohnen des Studentenwerks<br />
Göttingen.<br />
Interessierte, die Wohnraum zur Verfügung<br />
stellen wollen, können sich<br />
an die Freie Altenarbeit Göttingen<br />
wenden. In ausführlichen Gesprächen<br />
mit ehrenamtlichen Wohnberaterinnen<br />
und -beratern werden –<br />
auch gern zu Hause – die Wünsche<br />
und Angebote der Wohnraumgeber<br />
ermittelt.<br />
Für Studierende ist das Servicebüro<br />
„Studentisches Wohnen“<br />
des Studentenwerks Göttingen<br />
im Gebäude der Zentralmensa<br />
erster Ansprechpartner.<br />
Zueinander passende Wohnpartnerinnen<br />
und -partner werden<br />
dann durch Wohnberaterinnen<br />
und -berater der Freien Altenarbeit Göttingen miteinander<br />
in Kontakt gebracht. Gemeinsame Gespräche lassen Zeit zum<br />
Kennenlernen, zur Klärung von Fragen und Unterstützung beim<br />
Wohnraumüberlassungsvertrag.<br />
Für Informationen im Vorfeld und Beratung während des gemeinsamen<br />
Wohnens stehen die Freie Altenarbeit e. V. (Tel. 0551 / 43606,<br />
E-Mail: wohnberatungsmobil@f-a-g.de) und das Servicebüro<br />
Studentisches Wohnen (Tel. 0551 / 39-5135, E-Mail:<br />
wohnen@studentenwerk-goettingen.de) zur Verfügung.<br />
Für Wohnraumanbietende:<br />
Freie Altenarbeit<br />
Göttingen e. V.<br />
Am Goldgraben 14<br />
37073 Göttingen<br />
Eine Info-Broschüre zum Projekt<br />
ist bei der Freien Altenarbeit<br />
Göttingen e.V. erhältlich.<br />
Für Studierende:<br />
Servicebüro Studentisches Wohnen<br />
Zentralmensa, Ebene 0<br />
Platz der Göttinger Sieben 4<br />
37073 Göttingen<br />
in<br />
9
SOMMER [ SCHUHMODE ]<br />
Text: Timo Lerch<br />
Wenn der Sommer kommt, werden die Sandalen wieder aus dem Schrank<br />
hervorgekramt und die Füße freuen sich auf luft<strong>ig</strong>e Monate. Dass Sandalen und<br />
offene Schuhmodelle auch mit Einlagen und individuellem Fußbett kombiniert<br />
werden können, ze<strong>ig</strong>t Südekum in der Göttinger Theaterstraße.<br />
Fotos:istock, Südekum(13)<br />
Luft<strong>ig</strong> offen und kern<strong>ig</strong><br />
von Allrounder<br />
Klassischer<br />
Sommerschuh<br />
von Think!<br />
Einlagen stützen, entlasten und betten<br />
den Fuß. Jeder Fuß ist in seiner Form<br />
verschieden und benöt<strong>ig</strong>t entsprechend<br />
seiner Einschränkung eine individuelle<br />
Einlage. Und das geht auch<br />
im Sommer. Denn die Zeiten, in denen<br />
Einlagenschuhe klob<strong>ig</strong> und altbacken<br />
aussahen, sind lange vorbei. „Modisch-sommerliche<br />
einlagengee<strong>ig</strong>nete<br />
Schuhe und moderne Einlagen-Frästechnik<br />
sorgen dafür, dass heute im<br />
Sommer niemand mehr auf Einlagen<br />
verzichten muss“, betont Torsten<br />
Südekum, der Inhaber des Orthopädieschuh-Fachgeschäftes<br />
Südekum.<br />
10 in
Selbst Flip-Flops gibt mittlerweile in einer fußgesunden Version.<br />
Mithilfe des Flop-Flop-Konf<strong>ig</strong>urators können sie bei<br />
Südekum selbst von den Kunden gestaltet werden. Insgesamt<br />
erlaubt das System 1,8 Millionen Variationsmöglichkeiten,<br />
sodass jeder einen einz<strong>ig</strong>art<strong>ig</strong>en Look kreieren kann. Das<br />
anatomische Fußbett wird auf die persönliche Fußform angepasst<br />
gefert<strong>ig</strong>t.<br />
Am 24. Juni<br />
endet die<br />
Spargelzeit.<br />
Freuen Sie sich<br />
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Wen<strong>ig</strong>er Schuh geht kaum.<br />
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SOMMER [ OUTDOOR ]<br />
Fotos:iStock, Deuter, Walkstool, Sea to Summit (2), Trail Lite<br />
Text: Timo Lerch<br />
Der Exosphere von Deuter ist leicht und<br />
kompakt genug für Rucksacktouren und<br />
bietet gleichzeit<strong>ig</strong> das richt<strong>ig</strong>e Maß an<br />
Komfort und Strapazierfäh<strong>ig</strong>keit fürs<br />
Camping. Seine ergonomisch ausgefeilte<br />
Schnittführung macht ihn von Kopf bis<br />
Fuß besonders anschmiegsam. Elastische<br />
Kammernähte halten den Kunstfaser-<br />
Schlafsack hautnah am Körper. Er lässt<br />
sich in der Breite um 25 Prozent dehnen.<br />
Das macht ihn herrlich bequem, und zugleich<br />
wird er rasch warm, da nur wen<strong>ig</strong><br />
Luft erwärmt werden muss. Das Modell ist<br />
in drei Isolationsgraden erhältlich.<br />
Alle aufgeführten Produkte und ausführliche<br />
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12 in
SOMMER [ OUTDOOR ]<br />
Bequem sitzen unterwegs geht mit den<br />
Klassikern des schwedischen Herstellers<br />
Walkstool, die es in verschiedenen Ausführungen<br />
gibt. Das Gestell ist korrosionsbeständ<strong>ig</strong><br />
und leicht, weil es vollständ<strong>ig</strong><br />
aus eloxiertem Aluminium besteht. Der<br />
Aufbau geht kinderleicht, und der Sitz aus<br />
Mesh ist erstaunlich bequem. Kompakt<br />
zusammengepackt, lohnt sich das Mitnehmen<br />
zu allen möglichen Gelegenheiten.<br />
Das aufblasbare Sitzkissen von Sea to Summit<br />
ist mit Thermotlite-Material ausgestattet,<br />
das gut gegen kalte Böden schützt. Mit<br />
70 Gramm ist es ein echtes Leichtgewicht<br />
und hat gefaltet gerade mal einen Durchmesser<br />
von 11 cm.<br />
Die Isomatte Trail Lite kombiniert<br />
Komfort und Kompaktheit. Das macht<br />
sie zu einer einer der besten Allround-<br />
Isomatten für draußen. Der speziell<br />
gestanzte Schaumstoff hilft dabei,<br />
Gewicht und Volumen zu sparen,<br />
und macht sie auch im mitgelieferten<br />
Packsack besonders klein. Die Matte<br />
hat einen geraden Oberkörperbereich,<br />
der die Schlaffläche vergrößert und<br />
für gutes, lückenloses Zusammenschließen<br />
mit anderen Matten sorgt.<br />
Die Hängematte Pro Hammock von<br />
Sea to Summit ist leicht, lässt sich<br />
extrem kompakt verstauen und ist<br />
technisch ausgereift. Der schnelle<br />
Aufbau erstaunt den Tageswanderer<br />
und erfreut auch den Expeditionsanwender.<br />
Zusammengefaltet lässt sie<br />
sich ganz einfach überallhin mitnehmen.
SOMMER [ ESSEN + TRINKEN ]<br />
Fotos:istock, Kreide (6)<br />
Philip Bremer, Inhaber der<br />
Weinhandlung Bremer, stellt<br />
für in göttingen seine persönlichen<br />
Sommerwein-Favoriten vor.<br />
Ob Sie zu Hause den Feierabend einläuten,<br />
einen Wochenendausflug mit<br />
Picknick planen, gute Freunde auf einen<br />
Abendschoppen überraschen oder<br />
das Sonntagsfrühstück mit einem Sekt<br />
beflügeln: Der Sommer<br />
bietet viele<br />
wunderschöne Gelegenheiten,<br />
sich<br />
des Lebens zu freuen,<br />
und ein passender<br />
Wein begleitet<br />
Sie gerne dabei.<br />
Weine für jeden<br />
Geschmack, ob trocken,<br />
frucht<strong>ig</strong>, ob<br />
weiß oder rosé, aus<br />
heimischen Landen<br />
oder von weit her<br />
aus Übersee, bieten<br />
Vielfalt. Was für ein<br />
Geschenk!<br />
Meine Empfehlung<br />
für das sommerliche<br />
Grillvergnügen<br />
sind leichte, frische Roséweine: Ob<br />
frucht<strong>ig</strong>, mit leichter Restsüße und<br />
intensiven Himbeeraromen (der Audimax<br />
vom Pfälzer Weingut Studier) oder<br />
knack<strong>ig</strong> trocken, mit feiner Mineralität<br />
und den würz<strong>ig</strong>en Aromen der Provence<br />
(Corail – unser Lieblings-Rosé von<br />
Raimond de Villeneuve) – immer mehr<br />
Freunde finden diese charaktervollen<br />
und leckeren Weine, die Urlaubserinnerungen<br />
wecken und Lust machen auf<br />
das nächste Glas.<br />
Für die ganz heißen Tage kühlen Sie<br />
sich ein paar Flaschen Vinho Verde ein:<br />
Dieser ganz leichte Weißwein von der<br />
portugiesischen Atlantikküste hat einen<br />
sehr geringen Alkoholgehalt (unter<br />
10 Vol.-%); er macht leicht, sinn<strong>ig</strong> und<br />
beschwingt.<br />
Deutsche Weine erfrischen aufgrund<br />
ihrer frucht<strong>ig</strong>en, geschmacksintensiven<br />
und saft<strong>ig</strong>en Art. Unsere Spezialität:<br />
der Riesling! Unsere Freunde vom<br />
Schloss Vollrads im Rheingau haben<br />
ihrem leichtesten Wein auch gleich den<br />
passenden Namen gegeben: Sommer.<br />
Und er ist wirklich ein perfekter Wein<br />
für Büffets, zum Grillen oder für den<br />
sonntäglichen Frühschoppen.<br />
Oder ein Rivaner, zum Beispiel von<br />
der Mosel, wo<br />
besonders leichte<br />
und spritz<strong>ig</strong>e<br />
Weine wachsen.<br />
Martin Schömann<br />
in Zeltingen hat<br />
ein hervorragendes<br />
Winzer-Händchen<br />
und erzeugt<br />
aus Liebe zu seinen<br />
Weinbergen<br />
nach biologischen<br />
Richtlinien.<br />
Für Rotweinfreunde<br />
gilt: Auch diese<br />
Weine im Sommer<br />
leicht kühlen,<br />
denn über 18 Grad<br />
verlieren sie ihren<br />
Fruchtgeschmack.<br />
Wählen Sie in der warmen Jahreszeit<br />
eher leichte Rotweine, zum Beispiel<br />
einen Ventoux: Unser Terre de Levant<br />
wächst auf den Osthängen des<br />
mächt<strong>ig</strong>en Berges in der Provence.<br />
Dort scheint die Sonne in den kühlen<br />
Morgenstunden darauf und verschont<br />
die Weinberge am heißen Nachmittag<br />
– so bleibt die Säure erhalten und der<br />
Alkoholgehalt moderat.<br />
Alle vorgestellten Weine sind bei der Weinhandlung Bremer, Göttingen erhältlich: 1. Rosé „Audimax“<br />
feinherb, Weingut Studier, 2016, 0,75 l 6,90 € // 2. Corail Rosé, Château de Roquefort, 2016, 0,75 l 11,50 € //<br />
3. Vinho Verde DOC, Quinta da Lixa Minho, 2016, 0,75 l 5,90 € // 4. SV Vollrads „Sommer“ Riesling trocken,<br />
Weingut Schloss Vollrads, 2016, 0,75 l 8,50 € // 5. Schömann Bio-Rivaner trocken, We<strong>ig</strong>ut M. Schömann 2016,<br />
0,75 l 6,90 € // 6. Terre du Levant Cuvée rouge Ventoux, Caves Marrenon, 2015, 0,75 l 7,90 €<br />
14 in
Dass die Dänen ein Faible für schlicht-elegantes Des<strong>ig</strong>n haben,<br />
ist bekannt. Wen<strong>ig</strong>er bekannt ist, dass der Grillhersteller<br />
Dancook eben dieses Des<strong>ig</strong>n auch bei Grills seit Jahren konsequent<br />
umsetzt. Doch nicht nur optisch sind die Modelle aus<br />
Dänemark echte Hingucker. Auch technisch sind sie absolute<br />
Spitzenklasse. Und dabei auch nicht teurer als die amerikanisch<br />
inspirierte Konkurrenz. Wer es bislang noch nicht<br />
wusste: Nordisches Des<strong>ig</strong>n geht auch beim Barbecue. (rok)<br />
Für alle, die keinen Kugel-<br />
Smoker wollen: Der<br />
Dancook 5100 orientiert<br />
sich an klassischen Grills,<br />
wie sie in den 70ern und<br />
80ern auf fast jeder<br />
Terrasse in Mittel- und<br />
Nordeuropa zu finden<br />
waren. Seine Lackierung<br />
mit Teflonanteil sorgt für<br />
eine leicht zu rein<strong>ig</strong>ende<br />
Oberfläche. Außerdem<br />
bietet er eine Möglichkeit<br />
für senkrechtes Grillen mit<br />
Spieß und Elektromotor.<br />
Das freut alle, die noch<br />
wissen, wie man ein<br />
Hühnchen grillt.<br />
Seinen Fans gilt der<br />
Dancook 1900 als der<br />
Smoker-Kugelgrill<br />
schlechthin: Er hält<br />
über Stunden eine<br />
konstamte Temperatur,<br />
und das einteil<strong>ig</strong>e<br />
Gestell sorgt für<br />
optimale Stabilität und<br />
eine perfekte Grillhöhe.<br />
Auch die seitliche<br />
Ablage aus massivem<br />
Aluminium ist äußerst<br />
praktisch.<br />
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SOMMER [ GARTEN ]<br />
Fotos:Gardena, Bosch<br />
Ein stets gepflegter Rasen, ohne viel dafür zu tun? Mit einem Mähroboter klappt‘s.<br />
Text: Robin Kreide<br />
Mähroboter lassen den Traum eines jeden<br />
Greenkeepers in Erfüllung gehen:<br />
Sie mähen so leise, dass sie Tag und<br />
Nacht arbeiten können, ohne jemanden<br />
zu stören. Sie brauchen wen<strong>ig</strong> Strom.<br />
Die Messer sind so scharf, dass sie die<br />
Halme förmlich rasieren und nicht so<br />
brachial zu Werke gehen, wie dies viele<br />
herkömmliche Mäher tun. Zudem entfällt<br />
das Wegräumen des Schnittguts:<br />
Die kurzen Grasschnipsel verbleiben<br />
auf dem Rasen und dienen als natürlicher<br />
Dünger.<br />
Vollkommen autonom werkeln sie so<br />
lange vor sich hin, bis der Akku zur<br />
Ne<strong>ig</strong>e geht, fahren selbstständ<strong>ig</strong> zur<br />
Ladestation, tanken Strom und mähen<br />
weiter. Zuvor muss im Garten jedoch<br />
die Ladestation aufgebaut und<br />
ans Stromnetz angeschlossen werden.<br />
Entlang der Rasenränder muss zudem<br />
überirdisch ein Begrenzungskabel verlegt<br />
werden. Dieses erzeugt ein elektrisches<br />
Feld, an dem sich der Roboter<br />
orientiert. Innerhalb des dadurch eingegrenzten<br />
Terrains bewegt sich der Gartenhelfer<br />
dann mithilfe von Sensoren:<br />
Begegnet er einem Hindernis, fährt er<br />
leicht dagegen, setzt zurück und mäht<br />
in einer anderen Richtung weiter. Die<br />
meisten Geräte ziehen ihre Bahnen<br />
nach dem Zufallsprinzip und haben<br />
je nach Größe des Gartens die Fläche<br />
spätestens nach ein<strong>ig</strong>en Tagen einmal<br />
komplett abgegrast. Da Sie dies regelmäß<strong>ig</strong><br />
tun, bleiben die Gräser gleichmäß<strong>ig</strong><br />
kurz. Das Zufallsprinzip sorgt<br />
zudem dafür, dass keine Stelle zu häuf<strong>ig</strong><br />
angefahren wird.<br />
Außer einer wöchentlichen Rein<strong>ig</strong>ung<br />
bedürfen die Roboter kaum einer Wartung.<br />
Alle paar Monate sollte man die<br />
Messer wechseln. Das geht leicht. Außerdem<br />
kosten die Ersatzklingen nur<br />
wen<strong>ig</strong>e Euro. Teurer kommt ein neuer<br />
Akku, der nach ein<strong>ig</strong>en Betriebsjahren<br />
fäll<strong>ig</strong> wird. Der kostet zwischen 70<br />
und über 400 Euro zuzüglich eventueller<br />
Einbaukosten.<br />
Die Lage von Begrenzungskabel und<br />
Ladestation muss gut geplant werden.<br />
Bei einfachen Rasenflächen ist dies<br />
unproblematisch. Aufwend<strong>ig</strong>er ist es<br />
bei komplexen, verwinkelten Gärten<br />
16 in
mit Engstellen, Beeten und Sträuchern. Mitunter sind Rasenflächen<br />
in derart<strong>ig</strong>en Gärten auch ungee<strong>ig</strong>net für Mähroboter.<br />
Als weitere Vorbereitung sollte man die Rasenränder<br />
mit ein<strong>ig</strong>en Zentimeter breiten Steinplatten auf Höhe der<br />
Grasnarbe umgeben, da die Roboter einen Randstreifen<br />
stehen lassen. Wer dies nicht möchte, kann die Ränder mit<br />
einem Trimmer nachschneiden.<br />
Manche Hersteller empfehlen, hohes Gras vor dem ersten<br />
Einsatz mit einem herkömmlichen Mäher auf ein übliches<br />
Maß zu kürzen. Außerdem ist es wicht<strong>ig</strong> den Mähroboter in<br />
den ersten Wochen bei der Arbeit zu beobachten. Erreicht er<br />
alle vorgesehenen Ecken? Wo gibt es Problemstellen, an denen<br />
der Begrenzungsdraht eventuell anders verlegt werden<br />
muss? In verwinkelten Gärten kann ein<strong>ig</strong>e Zeit vergehen,<br />
bis zu sehen ist, an welchen Stellen der Roboter Probleme<br />
hat.<br />
Die Mähzeiten des Geräts sollten den Jahreszeiten, dem<br />
Wetter und der Wuchskraft des Rasens angepasst werden.<br />
Sind Kinder oder Haustiere im Garten, sollte man den Roboter<br />
nicht mähen lassen. Überhaupt sollte der Mäher ohnehin<br />
nur dann unbeaufsicht<strong>ig</strong>t arbeiten, wenn keine Personen<br />
in der Nähe sind. Die Geräte verfügen zwar über einen<br />
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Überfahrungsschutz, der im Fall eines menschlichen Hindernisses<br />
einen sofort<strong>ig</strong>en Notstopp auslöst. Tests der Stiftung<br />
Warentest haben jedoch in der Vergangenheit immer<br />
wieder geze<strong>ig</strong>t, dass dieser nicht bei allen Modellen gleich<br />
gut funktioniert.<br />
Besonders bei feuchtem Gras verschmutzen ein<strong>ig</strong>e Roboter<br />
schnell und sollten daher mindestens einmal pro Woche<br />
von Grasablagerungen befreit werden. Auf Dauer können<br />
sonst die Messer blockieren. Außerdem können stark verschmutzte<br />
Mäher auch lauter werden.<br />
Im Winter muss der Mähroboter im Haus in einem frostfreien<br />
und trockenen Raum gelagert werden. Zuvor sollte<br />
der Akku auf 50 bis 70 Prozent seiner Kapazität geladen<br />
werden. Wer die Ladestation nicht abbauen möchte, sollte<br />
sie mit einer Plane schützen. Der Begrenzungsdraht kann<br />
im Garten bleiben.<br />
Da Mähroboter auch heute noch keine Schnäppchen sind,<br />
sollte man klären, ob sie durch die Hausratversicherung gegen<br />
Diebstahl versichert sind. Das ist nicht bei allen Anbietern<br />
der Fall. Ob die e<strong>ig</strong>ene Haftpflichtversicherung greift,<br />
wenn eine dritte Person durch den Mähroboter zu Schaden<br />
kommt, muss nach Auskunft des Gesamtverbands der Deutschen<br />
Versicherungswirtschaft im Einzelfall geklärt werden.<br />
Laut GDV gibt es bisher keine Präzedenzfälle.<br />
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LEBEN [ PFLEGE ]<br />
Foto:iStock<br />
Gewinner und Verlierer<br />
Erste Erfahrungen mit dem neuen Pflegestärkungsgesetz II<br />
TEXT: ROBIN KREIDE<br />
Die neuen Regelungen<br />
bieten eine ganzheitliche<br />
Sicht auf<br />
Pflegebedürft<strong>ig</strong>keit.<br />
Die Pflegeversicherung hatte bei ihrer<br />
Einführung vor über 20 Jahren<br />
in Deutschland vor allem Menschen<br />
mit körperlichen Einschränkungen im<br />
Blick. Entscheidend dafür, in welche<br />
Pflegestufe Betroffene im Rahmen<br />
einer Begutachtung durch den Medizinischen<br />
Dienst der Krankenkassen<br />
eingruppiert wurden, war, wie mobil<br />
sie noch waren, und ob sie sich alleine<br />
anziehen und ernähren konnten.<br />
Im Laufe der Jahre stellte sich diese<br />
Betrachtungsweise als nicht ausreichend<br />
heraus. Schließlich sind insbesondere<br />
Menschen mit Demenz zwar<br />
oft körperlich noch in der Lage, bestimmte<br />
Dinge zu tun, haben jedoch<br />
vergessen, wie die einzelnen Handlungsschritte<br />
ausgeführt werden, und<br />
brauchen daher meist rund um die<br />
Uhr Anleitung und Betreuung.<br />
Das ab <strong>2017</strong> neu angewendete Verfahren<br />
zur Begutachtung durch den<br />
Medizinischen Dienst der Krankenkassen,<br />
das durch das Pflegestärkungsgesetz<br />
II vorgeschrieben ist,<br />
berücksicht<strong>ig</strong>t verstärkt geist<strong>ig</strong>e und<br />
psychische Beeinträcht<strong>ig</strong>ungen. Im<br />
neuen Begutachtungssystem steht der<br />
Grad der Selbstständ<strong>ig</strong>keit im Mittelpunkt.<br />
Gemessen wird die Selbstständ<strong>ig</strong>keit<br />
des Betroffenen in folgenden<br />
sechs Bereichen: Mobilität im Alltag,<br />
kognitive und kommunikative<br />
Fäh<strong>ig</strong>keiten, Verhaltensweisen und<br />
psychische Problemlagen, Selbstversorgung,<br />
Bewält<strong>ig</strong>ung von und<br />
selbstständ<strong>ig</strong>er Umgang mit krankheits-<br />
und therapiebedingten Anforderungen<br />
und Belastungen sowie<br />
Gestaltung des Alltagslebens und der<br />
sozialen Kontakte.<br />
20 in
LEBEN [ PFLEGE ]<br />
Foto:Kreide<br />
Toralf Schmitt im Beratungsgespräch<br />
Es wird damit gerechnet, dass aufgrund<br />
des neuen Begutachtungsverfahrens<br />
rund 500.000 neue Personen<br />
Zugang zu Leistungen der Pflegeversicherung<br />
bekommen werden. Bei<br />
bereits vor <strong>2017</strong> als pflegebedürft<strong>ig</strong><br />
Eingestuften wird die bisher<strong>ig</strong>e sogenannte<br />
Pflegestufe ohne eine weitere<br />
Begutachtung gemäß eines festgelegten<br />
Umstellungsverfahrens in einen<br />
sogenannten Pflegegrad umgewandelt,<br />
ohne dass den Betroffenen hierbei<br />
finanzielle Nachteile entstehen<br />
dürfen.<br />
„Mit dem Pflegestärkungsgesetz II ist<br />
das Einstufungssystem differenzierter<br />
und insgesamt bedarfsorientierter<br />
geworden“, sagt Toralf Schmitt. Er ist<br />
Rechtsanwalt und Rechtsschutzleiter<br />
des VdK-Kreisverbandes Göttingen und<br />
ergänzt: „Der Sozialverband VdK fordert<br />
bereits seit Jahren eine ganzheitlichere<br />
Sicht auf die Pflegebedürft<strong>ig</strong>keit.“<br />
Diese Forderung erfüllt das neue Gesetz<br />
seiner Meinung nach nun besser.<br />
Da mit den Neuerungen beim Begutachtungsverfahren<br />
auch das Zählen von der<br />
zur Pflege benöt<strong>ig</strong>ten Minuten wegfällt,<br />
dessen Ergebnisse in der Vergangenheit<br />
immer wieder zu Einspruchsverfahren<br />
und Rechtsstreit<strong>ig</strong>keiten führten, wird<br />
es nach Ansicht von Schmitt mit dem<br />
Das Minutenzählen<br />
bei der Einstufung<br />
entfällt.<br />
Dr. Volker Bullwinkel<br />
neuen Einstufungssystem zu wen<strong>ig</strong>er<br />
Haarspaltereien kommen, ob etwa beim<br />
Duschen jemand 14 oder 15 Minuten<br />
Hilfe benöt<strong>ig</strong>t. Ob sich das Gesetz als<br />
Ganzes bewährt, werde allerdings erst<br />
die Praxis ze<strong>ig</strong>en. Denn als Jurist weiß<br />
Schmitt auch, dass in allen Fällen, in denen<br />
es um Eingruppierungen geht, Konflikte<br />
wahrscheinlich sind. So vermutet<br />
er etwa, dass in Zukunft VdK-Mitglieder<br />
Beratung wünschen, die den Grad<br />
ihrer Selbstständ<strong>ig</strong>keit falsch beurteilt<br />
sehen. Das schmälere aber nicht die Vorzüge<br />
des neuen Systems. „Den Begriff<br />
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Diese pflegen Menschen mit Einschränkungen<br />
im e<strong>ig</strong>enen Zuhause und<br />
sind dort 24 Stunden vor Ort. Viele der<br />
Betreuten leiden unter einer Demenz<br />
und können bereits in einem frühen<br />
Stadium der Krankheit nicht mehr alleine<br />
wohnen. „Genau diese Gruppe<br />
profitiert vom neuen Gesetz. Denn in<br />
der Vergangenheit war es diesen Menschen<br />
oft unmöglich, bei einer leichten<br />
Einschränkung, was etwa das selbstständ<strong>ig</strong>e<br />
Meistern des Alltags angeht,<br />
und ohne gleichzeit<strong>ig</strong>e größere körperliche<br />
Einschränkungen, Leistungen<br />
aus der Pflegekasse zu beantragen.<br />
Gleichwohl konnten sie aufgrund ihrer<br />
Demenz nicht mehr ohne erhebliches<br />
Risiko alleine zu Hause wohnen“, erläutert<br />
Dembolecka-Szczepanska.<br />
Allerdings sorgt auch das neue Gesetz<br />
nicht dafür, dass alle Kosten abgedeckt<br />
werden. Im Fall einer von Hera 24<br />
vermittelten Betreuungskraft bedeutet<br />
dies, dass auch unter den neuen Bedingungen<br />
ein E<strong>ig</strong>enanteil geleistet werden<br />
muss, der aber erheblich geringer ist als<br />
Foto:EF<br />
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Betreuungskosten<br />
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Finanzamt<br />
gegenüber zudem steuerlich geltend<br />
gemacht werden.<br />
In diesem Zusammenhang ist wicht<strong>ig</strong><br />
zu wissen: Alle von Hera 24 vermittelten<br />
Betreuungskräfte sind bei einem<br />
polnischen Partnerunternehmen<br />
sozialversicherungspflicht<strong>ig</strong> angestellt.<br />
Sie sorgen mit ihrer Tät<strong>ig</strong>keit<br />
in Deutschland deshalb für ihre Rente<br />
vor und sind krankenversichert.<br />
Die genaue Höhe der Kosten für eine<br />
Betreuung ist abhäng<strong>ig</strong> von der Qualifikation,<br />
der Erfahrung, den Deutschkenntnissen<br />
der Betreuungskraft und<br />
dem Pflegeaufwand.<br />
Die Deutschkenntnisse der Betreuungskräfte<br />
sind dabei in sechs Stufen<br />
inklusive Zwischenstufen unterteilt,<br />
wobei die Stufe 1 für die beste Sprachfäh<strong>ig</strong>keit<br />
steht. Wer unsicher ist, wie<br />
hoch die Sprachfäh<strong>ig</strong>keit einer Betreuungskraft<br />
seinem Fall sein sollte,<br />
dem rät Dembolecka-Szczepanska,<br />
zunächst mit der Stufe 2 zu beginnen.<br />
Dadurch ist sichergestellt, dass die<br />
Betreuungskraft selbstständ<strong>ig</strong> sogar<br />
ausführliche Gespräche mit Ärztinnen<br />
oder Ärzten übernehmen kann, wenn<br />
etwa die Angehör<strong>ig</strong>en nicht vor Ort<br />
wohnen.<br />
Zu den Betreuungskosten kommt noch<br />
eine jährliche Vermittlungspauschale<br />
von 714 Euro hinzu. Diese Kosten<br />
sichern z. B. den Aufwand für das Organisieren<br />
einer Vertretung im Krankheitsfall<br />
ab. Außerdem wird mit ihnen<br />
eine ständ<strong>ig</strong>e Erreichbarkeit der Agentur<br />
bei Problemen – auch am Wochenende<br />
und an Feiertagen – finanziert.<br />
Dorota Dembolecka-Szczepanska ist<br />
als gebürt<strong>ig</strong>e Polin, die bereits lange<br />
in Göttingen lebt, in solchen Fällen<br />
nicht nur sprachliche Mittlerin. Da<br />
sie selbst lange in der Altenpflege gearbeitet<br />
hat, kennt sie die Sorgen und<br />
Nöte der zu Pflegenden und ihrer Pflegekräfte<br />
gleichermaßen.<br />
der Selbstständ<strong>ig</strong>keit halte ich prinzipiell<br />
für ein sehr gutes Kriterium“, betont<br />
Schmitt. „Voraussichtlich können durch<br />
die neuen Regelungen insgesamt mehr<br />
Versicherte und vor allem frühzeit<strong>ig</strong>er<br />
Hilfe durch ihre Pflegekassen in Anspruch<br />
nehmen..“<br />
Dr. Volker Bullwinkel, Geschäftsführer<br />
des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes<br />
Niedersachsen, Kreisverband<br />
Göttingen, beurteilt die neuen Regelungen<br />
ebenfalls positiv. Er weist außerdem<br />
darauf hin, dass das neue Gesetz<br />
klar den Wunsch von Politik und<br />
Pflegekassen umsetzt, die ambulante<br />
Pflege im häuslichen Umfeld zu fördern.<br />
Dies ze<strong>ig</strong>e sich daran, dass die<br />
Leistungsbeträge für die ambulante<br />
Versorgung hilfebedürft<strong>ig</strong>er Menschen<br />
nach der Überleitung von den<br />
Dagmar Czran<br />
Ambulante Pflege<br />
wird vom neuen<br />
Gesetz gefördert.<br />
Foto:Domestic Care<br />
niedr<strong>ig</strong>en Pflegestufen 1 und 2 in die<br />
Pflegegrade 2 und 3 deutlich gestiegen<br />
seien.<br />
„Aus pflegefachlicher Sicht ist die Stärkung<br />
der ambulanten Pflege sinnvoll,<br />
da pflegebedürft<strong>ig</strong>e Menschen ihre verbliebenen<br />
Fäh<strong>ig</strong>keiten und Ressourcen<br />
im gewohnten häuslichen Umfeld erfahrungsgemäß<br />
besser nutzen können,<br />
als in fremden Umgebungen.“<br />
Dass es bisher<strong>ig</strong>e Leistungen der Pflegeversicherung<br />
wie das Recht auf Pflegeberatung,<br />
Zuschüsse für barrierefreien<br />
Umbau oder Hilfsmittel für die Pflege<br />
weiterhin gibt, sei zu begrüßen. Gespannt<br />
ist er darauf, wie zukünft<strong>ig</strong> die<br />
Einstufung in die Pflegegrade abläuft.<br />
Mitarbeiter des Paritätischen Kreisverbandes<br />
Göttingen, sind auf Wunsch<br />
bei Begutachtungsterminen des Medizinischen<br />
Dienstes der Krankenkassen<br />
22 in
dabei oder beraten Pflegebedürft<strong>ig</strong>e<br />
hierzu. „Interessant wird sein, was die<br />
Kolleginnen und Kollegen in den nächsten<br />
Monaten aus der Praxis berichten“,<br />
sagt Bullwinkel.<br />
Auch Dagmar Crzan, die mit ihrem Unternehmen<br />
Domestic Care qualifizierte<br />
Betreuungsangebote und Haushaltshilfen<br />
in Northeim und Göttingen anbietet,<br />
sieht das neue Gesetz positiv. Bislang<br />
habe niemand aus dem Kreis ihrer<br />
Kundinnen und Kunden, die nicht nur<br />
durch die Mitarbeiterinnen von Domestic<br />
Care, sondern meist ebenfalls von<br />
einem ambulanten Pflegedienst betreut<br />
werden, von Nachteilen oder Problemen<br />
durch das neue Gesetz berichtet.<br />
Czran begrüßt, dass Pflegebedürft<strong>ig</strong>e die<br />
ihnen zustehenden Leistungen aus der<br />
Pflegekasse jetzt flexibler zwischen professionellen<br />
Anbietern und Angehör<strong>ig</strong>en<br />
aufteilen könnten. Um eine derart<strong>ig</strong>e<br />
Wahlfreiheit nutzen zu können, müssten<br />
sich Pflegebedürft<strong>ig</strong>e oder deren<br />
Angehör<strong>ig</strong>e allerdings erst einmal in die<br />
Regelungen einarbeiten. „Im Moment<br />
herrscht hier zumeist Unwissenheit“,<br />
hat Czran beobachtet. Und selbst wenn<br />
die Betroffenen die Regelungen kennen,<br />
sei es oft nicht einfach für sie, die<br />
Leistungen aufzuteilen. Oft wüssten sie<br />
nämlich gar nicht, was ihr Pflegedienst<br />
direkt mit der Pflegekasse abrechne.<br />
Umfangreiche<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
machen<br />
Pflegeberatung<br />
notwend<strong>ig</strong>er denn je.<br />
Dies sei aber notwend<strong>ig</strong>, um beurteilen<br />
zu können, wie viel Geld noch für die<br />
Pflege durch Angehör<strong>ig</strong>e zur Verfügung<br />
stehe. „Lassen Sie sich vom Pflegedienst<br />
eine Kopie der Rechnung geben“, so ihr<br />
Rat. Außerdem empfiehlt sie, in jedem<br />
Fall den sogenannten Entlastungsbetrag<br />
von monatlich 125 Euro in Anspruch<br />
zu nehmen. Dieser kann für bestimmte<br />
Leistungen etwa zur Unterstützung im<br />
Alltag genutzt werden. Leider ließen ein<strong>ig</strong>e<br />
Pflegekassen Betroffene im Unklaren<br />
darüber, dass ihnen diese Leistung<br />
zustehe.<br />
Ebenfalls nutzen sollte man seinen gesetzlichen<br />
Anspruch auf kostenlose und<br />
individuelle Pflegeberatung. Diese wird<br />
beispielsweise bei den Pflegekassen der<br />
Krankenkassen, bei Pflegestützpunkten,<br />
Wohlfahrtsverbänden oder freien Pflegeberatern<br />
angeboten und lohnt sich<br />
nach Ansicht von Frau Czran für jeden.<br />
Andrej Derksen, der für das Göttinger<br />
GDA Wohnstift für den Bereich Qualitätsmanagement<br />
zuständ<strong>ig</strong> ist, stellt mit<br />
Blick auf die Reform heraus: „Während<br />
die ambulante Versorgung gestärkt wird,<br />
wird es für Pflegebedürft<strong>ig</strong>e mit geringen<br />
Pflegegraden deutlich unattraktiver,<br />
in eine stationäre Einrichtung zu gehen.“<br />
Bislang spiegele sich dies in seinem<br />
Hause allerdings noch nicht in der Zahl<br />
der Neuanfragen wider, sagt er. Das Interesse<br />
an Plätzen im Pflegebereich des<br />
GDA AktivWohnen<br />
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LEBEN [ PFLEGE ]<br />
Auswirkungen auf die stationäre Pflege<br />
Im Gespräch mit Christian Grösche, dem Residenzleiter der Göttinger Pro Seniore<br />
Residenz Posthof, und Residenzberater Markus Conrady<br />
Herr, Grösche, Herr Conrady, ich<br />
nehme an, das letzte Jahr stand auch<br />
in Ihrem Haus ganz im Zeichen des<br />
Pflegestärkungsgesetzes II?<br />
Grösche (G): Die Umsetzung des<br />
Pflegestärkungsgesetzes II war in der<br />
Tat mit einer der größten Umstellungen<br />
verbunden, die wir je durchgeführt<br />
haben, und hat entsprechend viel<br />
Zeit in Anspruch genommen. Aber wir<br />
haben rechtzeit<strong>ig</strong> alle Vorbereitungen<br />
eingeleitet, so dass die Umgruppierung<br />
unserer Bewohnerinnen und<br />
Bewohner von einer Pflegestufe in<br />
einen Pflegegrad e<strong>ig</strong>entlich problemlos<br />
verlief.<br />
Wie lief der Prozess ab?<br />
Conrady (C): Größere Komplikationen<br />
gab es nicht. Da sich insbesondere<br />
bei größeren Pflegekassen die Arbeit<br />
phasenweise natürlich stapelte, dauerte<br />
es aber manchmal ein<strong>ig</strong>e Wochen,<br />
bis wir unsere Leistungen nach der<br />
Umstellung wieder mit den Kassen<br />
abrechnen konnten. Denn auch die<br />
Leistungsbescheide wurden verzögert<br />
versendet. Wir haben diese Situation<br />
unseren Bewohnern und Angehör<strong>ig</strong>en<br />
erklärt. Dafür gab es Verständnis.<br />
Wie ging die e<strong>ig</strong>entliche Umgruppierung<br />
vonstatten?<br />
G: Grundsätzlich erfolgten die Umgruppierungen<br />
durch die Pflegekassen<br />
nach Aktenlage. Es wurde also<br />
nicht jeder Bewohner noch einmal<br />
durch den Medizinischen Dienst der<br />
Krankenkassen begutachtet. Das wäre<br />
personell für die Pflegekassen beziehungsweise<br />
den Medizinischen Dienst<br />
der Krankenkassen ja auch gar nicht<br />
möglich gewesen.<br />
Bei vielen Bewohnern wurde im Rahmen<br />
des Prozesses geprüft, ob aufgrund<br />
kognitiver Einschränkungen eine eingeschränkte<br />
Alltagskompetenz mit in die<br />
Umgruppierung einfließen konnte. In<br />
diesem Fall galt nicht die vorgesehene,<br />
automatische Umgruppierung von zum<br />
Beispiel Pflegestufe 2 in Pflegegrad 3,<br />
sondern stattdessen eine Umgruppierung<br />
von etwa Pflegestufe 2 in Pflegegrad 4.<br />
Das ist daher ein positiver Aspekt, weil<br />
uns für diese Bewohner jetzt mehr Zeit<br />
zur Verfügung steht.<br />
Christian Grösche (r.), Markus Conrady<br />
Foto:Kreide<br />
Sehen Sie auch negative Aspekte des<br />
Pflegestärkungsgesetzes II?<br />
G: In den unteren Pflegegraden gibt es<br />
im stationären Bereich wen<strong>ig</strong>er Leistungen<br />
der Pflegekassen. Versicherte,<br />
die seit diesem Jahr neu zu uns kommen<br />
und zum Beispiel in Pflegegrad<br />
zwei eingruppiert werden, erhalten fast<br />
300 Euro wen<strong>ig</strong>er pro Monat als diejen<strong>ig</strong>en,<br />
die noch im letzten Jahr in Pflegestufe<br />
1, die ja dem neuen Pflegegrad<br />
2 entspricht, waren.<br />
C: Wir hatten Ende letzten Jahres ein<strong>ig</strong>e<br />
Anfragen von Interessierten mit<br />
niedr<strong>ig</strong>en Pflegegraden, die sich dieser<br />
Problematik bewusst waren und daher<br />
lieber noch im Dezember, also unter<br />
dem alten System, bei uns einziehen<br />
wollten. Denn für die, die bereits vor<br />
dem 1. Januar eine Pflegestufe hatten,<br />
gilt ja ein Bestandsschutz, sodass sie<br />
durch die Umstellung finanziell nicht<br />
schlechter gestellt wurden.<br />
G: Unter dem alten System stieg<br />
mit jeder Erhöhung der Pflegestufe<br />
der E<strong>ig</strong>enanteil eines Bewohners, so<br />
sodass Bewohner mit einer höheren<br />
Pflegestufe beim E<strong>ig</strong>enanteil eine<br />
höhere Zuzahlung leisten mussten.<br />
Seit diesem Jahr gibt es nun den sogenannten<br />
„einrichtungseinheitlichen<br />
E<strong>ig</strong>enanteil“. Er sorgt dafür, dass alle<br />
Bewohner in einer bestimmten Einrichtung,<br />
unabhäng<strong>ig</strong> davon, welchen<br />
Pflegegrad sie haben, den gleichen<br />
Betrag dazu zahlen. Durch den neuen<br />
einheitlichen Anteil kommt es auch<br />
wieder in den unteren Pflegegraden<br />
zu einer höheren Zuzahlung. Was also<br />
ein großer Vorteil für Bewohner mit<br />
hohen Pflegegraden ist, ist eben ein<br />
Nachteil für Menschen mit niedr<strong>ig</strong>en<br />
Pflegegraden. Selbstverständlich gab<br />
es auch hier den Bestandsschutz für<br />
Bewohner, die bereits vor <strong>2017</strong> eine<br />
Pflegestufe hatten.<br />
Die von Ihnen angesprochenen finanziellen<br />
Verschiebungen sind seitens<br />
des Gesetzgebers ja durchaus<br />
gewollt. Den geringeren Leistungen<br />
für Menschen mit niedr<strong>ig</strong>em Pflegegrad<br />
im stationären Bereich steht<br />
eine Verbesserung für Menschen<br />
gegenüber, die ambulant gepflegt<br />
werden.<br />
G: In der Tat sollen Menschen mit<br />
niedr<strong>ig</strong>en Pflegegraden mit der Umstellung<br />
ambulant besser gestellt werden.<br />
Der Gesetzgeber folgt hier dem<br />
Grundsatz „ambulant vor stationär“<br />
und möchte den Anreiz erhöhen, trotz<br />
einer Pflegebedürft<strong>ig</strong>keit zu Hause<br />
wohnen zu bleiben. Natürlich können<br />
Menschen mit niedr<strong>ig</strong>en Pflegegraden<br />
oft auch in den e<strong>ig</strong>enen vier Wänden<br />
versorgt werden. Ein<strong>ig</strong>e möchten<br />
aber auch bewusst in eine stationäre<br />
Einrichtung ziehen. Häuf<strong>ig</strong> spielt das<br />
Erleben von Gemeinschaft und viele<br />
soziale Kontakte eine große Rolle<br />
für den Einzug und stellt eine enorme<br />
Lebensqualität dar, die zuhause häuf<strong>ig</strong><br />
nicht mehr gegeben ist. Diesen Aspekt<br />
sehe ich bei der gesetzgeberischen Intention<br />
gefährdet. Noch ist allerdings<br />
nichts von einer Veränderung der Bewohnerstruktur<br />
zu sehen. Wir haben<br />
nach wie vor viele Anfragen von Interessenten<br />
– auch mit niedr<strong>ig</strong>en Pflegegraden.<br />
24 in
Wohnstifts sei ungebrochen.<br />
Außerdem träfe die GDA die<br />
Reform vermutlich wen<strong>ig</strong>er<br />
stark als andere Einrichtungen,<br />
glaubt Derksen: „Da die GDA<br />
ein Wohnstift und kein reines<br />
Pflegeheim ist, haben wir sehr<br />
viele Bewohner bei uns, die<br />
in einem normalen Wohnstift-<br />
Andrej Derksen<br />
Apartement wohnen und dort<br />
unseren ambulanten Pflegedienst nutzen.“<br />
Neben der Kritik hebt Derksen die Verbesserung für Pflegebedürft<strong>ig</strong>e<br />
mit höherem Pflegegrad hervor: „Diese profitieren von<br />
der Tatsache, dass der E<strong>ig</strong>enanteil nun in allen Pflegegraden<br />
gleich hoch ist und nicht mehr wie früher von Pflegegrad zu<br />
Pflegegrad ste<strong>ig</strong>t.“<br />
Foto:Privat<br />
Mein Tipp als Gesundheitsexperte:<br />
Leben Sie so, wie Sie wollen.<br />
Selbst bei Pflegebedürft<strong>ig</strong>keit.<br />
Wie Sie leben, soll Ihre Sache bleiben.<br />
Auch wenn Sie später Hilfe brauchen.<br />
Oder vorbeikommen:<br />
DKV Deutsche Krankenversicherung AG<br />
Service-Center Feldgiebel & Kleinhans<br />
Waageplatz 8, 37073 Göttingen<br />
feldgiebel.kleinhans@dkv.com<br />
Einfach anrufen:<br />
0551 5489980<br />
Ich vertrau der DKV<br />
Für höhere Pflegegrade im<br />
stationären Bereich sinkt der<br />
E<strong>ig</strong>enanteil.<br />
az1_kombimedpflege_51_0_2_14.indd 1 04.05.<strong>2017</strong> 09:12:04<br />
Auch mit den neuen<br />
Regelungen verbleibt<br />
eine finanzielle Lücke, für<br />
die der Pflegebedürft<strong>ig</strong>e<br />
selbst aufkommen muss.<br />
Unabhäng<strong>ig</strong> von der Tatsache, dass ambulante Pflege für viele<br />
Versicherte attraktiver als stationäre Pflege geworden ist, hat<br />
sich eines mit der Reform nicht verändert: Auch unter den<br />
neuen Regelungen bleibt eine Absicherungslücke zwischen<br />
Pflegekosten und Leistungen aus der Pflegekasse. Reichen die<br />
Einkünfte des Pflegebedürft<strong>ig</strong>en zur Deckung des E<strong>ig</strong>enanteils<br />
nicht aus, so wird auch in Zukunft sein Vermögen – etwa<br />
Sparguthaben oder Immobilien – herangezogen. Schlimmstenfalls<br />
müssen der Partner oder die Kinder für die Differenz<br />
aufkommen. Besonders die sogenannte „Sandwich-Generation“<br />
gerät schnell an ihre finanziellen Grenzen, wenn neben<br />
der Ausbildung des e<strong>ig</strong>enen Nachwuchses noch die Pflege eines<br />
Elternteils zu finanzieren ist. Zusätzliche private Vorsorge<br />
für den Pflegefall ist daher weiterhin empfehlenswert. Denn<br />
treffen kann es jeden, unabhäng<strong>ig</strong> von Alter und Geschlecht.<br />
Um die bei vielen Deutschen bestehende Absicherungslücke<br />
zu verkleinern, hat die Bundesregierung 2013 zur privaten<br />
E<strong>ig</strong>envorsorge die staatlich bezuschussten sogenannten<br />
Pflege-Bahr-Tarife eingeführt. Diese Tarife der Versicherer<br />
müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Vorgegeben
LEBEN [ PFLEGE ]<br />
Einen Pflegedienst finden<br />
Wird ein Mensch zum Pflegefall, steht oft die gesamte Familie vor der<br />
Herausforderung, die nöt<strong>ig</strong>e Pflege in den oft ohnehin schon vollgepackten<br />
Alltag zu integrieren. Ganz ohne fremde Hilfe ist das meist<br />
nicht zu schaffen. Einen gee<strong>ig</strong>neten ambulanten Pflegedienst zu finden,<br />
ist aber nicht immer einfach. Wir haben zusammen mit der<br />
DKV Deutsche Krankenversicherung ein paar Tipps zusammengestellt.<br />
In der gewohnten<br />
Umgebung alt werden<br />
– das ist nach wie<br />
vor der Wunsch vieler<br />
Menschen. Von rund<br />
2,8 Millionen Pflegebedürft<strong>ig</strong>en<br />
in Deutschland<br />
lassen sich mehr<br />
als 70 Prozent zu Hause<br />
versorgen. Dazu gehört<br />
in den meisten Fällen<br />
ein ambulanter Pflegedienst.<br />
„Um diesen auszuwählen,<br />
steht am Anfang<br />
ein ausführliches<br />
Vorgespräch“, sagt Alexander<br />
Winkler, Pflegeexperte<br />
der DKV. „Bei<br />
den meisten Anbietern<br />
sind auch kostenlose<br />
Hausbesuche möglich,<br />
damit beide Seiten einander<br />
kennenlernen.“<br />
Dabei sollten Betroffene durchaus auf<br />
ihren ersten Eindruck vertrauen: Sind<br />
die Mitarbeiter freundlich? Nehmen<br />
sie sich Zeit, alle Fragen zu beantworten?<br />
Geben sie konkrete Auskünfte?<br />
Gut beraten ist, wer sich zunächst auch<br />
bei Menschen im Bekanntenkreis umhört,<br />
die Erfahrung mit Pflegediensten<br />
haben.<br />
Zuverläss<strong>ig</strong>keit und<br />
Pünktlichkeit<br />
Foto:iStock<br />
Sowohl private als auch institutionelle<br />
Träger wie Kirchen und Wohlfahrtsverbände<br />
bieten ambulante<br />
Pflege an. Welche Variante die gee<strong>ig</strong>nete<br />
ist, hängt von den Vorlieben<br />
der Familie ab, meint Winkler:<br />
„Bei institutionellen Anbietern geht<br />
es meist anonymer zu als bei einem<br />
kleinen Dienst mit zehn Mitarbeitern<br />
– dafür ist bei größeren Trägern mehr<br />
Um den passenden Pflegedienst zu finden, sollte man sich trotz des<br />
oft vorhandenen Zeitdrucks nicht aus der Ruhe bringen lassen.<br />
organisatorische Sicherheit zu erwarten.“<br />
Wicht<strong>ig</strong> ist es, nachzufragen,<br />
ob der Anbieter eine Zulassung und<br />
eine Vergütungsvereinbarung mit der<br />
Pflegekasse hat, damit Betroffene<br />
die Leistungen mit dieser abrechnen<br />
können. Ehe sich die Familien festlegen,<br />
sollten sie außerdem ihren<br />
individuellen Pflegebedarf analysieren,<br />
rät der DKV-Experte: „Die beste<br />
Entscheidung treffen kann nur, wer<br />
seinen Bedarf kennt. Die Angehör<strong>ig</strong>en<br />
sollten sich fragen: Was können<br />
wir selbst leisten? Wobei und wie oft<br />
brauchen wir Hilfe?“<br />
Ein guter Dienst sei unter anderem<br />
daran zu erkennen, dass sich überwiegend<br />
die gleichen Mitarbeiter<br />
um den Betroffenen kümmern. Auch<br />
Pünktlichkeit und Zuverläss<strong>ig</strong>keit seien<br />
wicht<strong>ig</strong>e Kriterien – zwar kann es<br />
immer mal zu Verspätungen kommen.<br />
Entscheidend ist, ob<br />
der Dienst rechtzeit<strong>ig</strong><br />
darüber informiert.<br />
Rund um die<br />
Uhr erreichbar<br />
Vertrauenswürd<strong>ig</strong> sind<br />
außerdem Pflegedienste,<br />
die auch bei den<br />
Kosten für Transparenz<br />
sorgen. Betroffene<br />
sollten darauf achten,<br />
dass der Anbieter<br />
sie über Leistungen<br />
und Preise aufklärt.<br />
Am besten solle man<br />
um einen schriftlichen<br />
Kostenvoranschlag bitten,<br />
aus dem der E<strong>ig</strong>enanteil<br />
hervorgeht, rät<br />
der Experte. „Darüber<br />
hinaus spielt die Qualifikation<br />
der Mitarbeiter<br />
eine große Rolle“, betont Winkler.<br />
„Ein seriöser Pflegedienst zögert nicht,<br />
auf Wunsch Zertifikate und Nachweise<br />
vorzulegen.“ Gute Anbieter sind außerdem<br />
rund um die Uhr mit einem Pieper<br />
erreichbar, der dem Bereitschaftsdienst<br />
auch nächtliche Anrufe meldet.<br />
Ein weiterer Pluspunkt sei, wenn der<br />
Pflegedienst die Familie auf dem<br />
Laufenden hält. Bei ein<strong>ig</strong>en Anbietern<br />
geht das sogar schon per App:<br />
Dann können die Angehör<strong>ig</strong>en auf<br />
dem Smartphone sehen, ob der Pflegedienst<br />
bereits da war und ob alles<br />
in Ordnung war. „Häusliche Pflege<br />
ist Vertrauenssache“, meint der DKV-<br />
Experte: „Deswegen sollten sich Betroffene<br />
nicht zum Abschluss drängen<br />
lassen, sondern den Vertrag in aller<br />
Ruhe prüfen. Denn vielleicht sind<br />
auch mehrere Vorgespräche nöt<strong>ig</strong>, ehe<br />
der richt<strong>ig</strong>e Anbieter gefunden ist.“<br />
26 in
LEBEN [ PFLEGE ]<br />
Foto:VGH<br />
Hanns-Christoph Lutz<br />
ist unter anderem ein Mindestbeitrag<br />
von monatlich 15<br />
Euro. Auch die VGH-Versicherung<br />
bietet eine Pflege-<br />
Bahr-Police an. „Aus unserer<br />
Sicht ist es positiv, dass das<br />
Thema private Vorsorge für<br />
den Pflegefall aufgrund der<br />
Einführung des Pflege-Bahrs<br />
stärker ins Bewusstsein der<br />
Deutschen gerückt wurde“,<br />
sagt Hanns-Christoph Lutz,<br />
Vertriebsleiter der VGH-Regionaldirektion<br />
Göttingen. Er<br />
weist jedoch darauf hin, dass<br />
auch die Kombination von<br />
Leistungen aus der gesetzlichen<br />
Pflegepflichtversicherung<br />
und dem Pflegetagegeld<br />
aus einem Pflege-Bahr-Tarif<br />
nicht ausreicht. Auch dann<br />
sind – unabhäng<strong>ig</strong> von Pflegegrad<br />
und Betreuungsvariante<br />
– nur ein Teil der Kosten<br />
abgedeckt. „Wem das nicht<br />
reicht, der kann unseren VGH-<br />
PflegeBahr aufstocken. Versicherten<br />
bieten wir in diesem<br />
Fall als Ergänzung Leistungen<br />
aus unserer nicht staatlich geförderten<br />
Pflegezusatzversicherung<br />
PflegeSchutz an.“<br />
Jeder Einzelfall sei jedoch<br />
anderes, betont Lutz, eine<br />
ausführliche Beratung daher<br />
unbedingt notwend<strong>ig</strong>. Als deren<br />
Ergebnis könne sich nämlich<br />
auch herausstellen, dass<br />
für ein<strong>ig</strong>e der ausschließliche<br />
Abschluss einer nicht staatlich<br />
geförderten Pflegezusatzversicherung,<br />
etwa des<br />
PflegeSchutz der VGH, die<br />
sinnvollere Variante sei.<br />
BUCHTIPP:<br />
Für alle, die neu im Thema sind, ze<strong>ig</strong>t<br />
der aktuelle und auf das Pflegestärkungsgesetz<br />
II angepasste Ratgeber der<br />
Stiftung Warentest Schnelle Hilfe im<br />
Pflegefall übersichtlich und praxisnah,<br />
welche Schritte nöt<strong>ig</strong> sind, wer jeweils<br />
dabei helfen kann und welche Kosten<br />
vom wem übernommen werden. Auch<br />
Themen wie berufliche Auszeit werden<br />
angesprochen.<br />
Stiftung Warentest: Schnelle Hilfe im<br />
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Immer mehr
GESUNDHEIT [ NACKEN ]<br />
Wenn der<br />
Nacken<br />
schmerzt<br />
Foto:iStock<br />
Das Thema „Rücken“ ist in den Medien sehr präsent. Jeder dritte Deutsche ist davon betroffen und<br />
fast jeder kennt jemanden, „der es im Rücken hat“. Meistens geht es dabei um Beschwerden im<br />
Bereich der Lendenwirbelsäule. Deutlich seltener sind Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule.<br />
Darüber, wie Betroffene damit umgehen sollten, sprach Robin Kreide mit dem<br />
Neurochirurgen Dr. Christian Reparon von der Göttinger Gemeinschaftspraxis Reparon & Zimmerer.<br />
Herr Dr. Reparon, obwohl die Halswirbelsäule<br />
und die sie umgebenden<br />
Muskeln e<strong>ig</strong>entlich ähnlich wie die<br />
Lendenwirbelsäule aufgebaut ist, kommen<br />
Beschwerden im Nacken deutlich<br />
seltener vor. Woher kommt das?<br />
Dies liegt unter anderem daran, dass auf<br />
dem unteren Teil der Wirbelsäule das<br />
Gewicht des Oberkörpers lastet, während<br />
die Halswirbelsäule nur den Kopf<br />
tragen muss. Generell kann man aber sagen,<br />
dass sich Symptome und Behandlungsmöglichkeiten<br />
im Bereich der Lenden-<br />
und der Halswirbelsäule gleichen.<br />
Was sollte ich tun, wenn Schmerzen<br />
im Bereich der Halswirbelsäule auftreten?<br />
Je nachdem, wie stark die Schmerzen<br />
sind, sollten Sie sich bei Ihrem Hausarzt<br />
vorstellen. Bei neu und plötzlich auftretenden,<br />
extremen Schmerzen kann auch<br />
eine schwere akute Erkrankung vorliegen,<br />
die nicht von der Halswirbelsäule<br />
ausgeht. Man sollte derart<strong>ig</strong>e Schmerzen<br />
daher abklären lassen.<br />
Wenn die Beschwerden von der Halswirbelsäule<br />
herrühren, muss man unterscheiden:<br />
Handelt es sich um Funktionsstörungen<br />
im Bereich der Muskulatur<br />
und der Gelenkstrukturen und damit um<br />
die umgangssprachlichen Verspannungen,<br />
dann treten die Beschwerden dort<br />
auf, wo ihre Ursache liegt, also im Nacken.<br />
Wenn aber etwa durch einen Bandscheibenvorfall<br />
Nerven betroffen sind, so<br />
können die Beschwerden in Arme und<br />
Hände ausstrahlen und dort Schmerzen,<br />
Kribbeln oder Taubheitsgefühle auslösen.<br />
Auch Schmerzen im Brustkorb<br />
sind möglich. Nicht zuletzt deshalb sollte<br />
man auch in diesem Fall einen Arzt<br />
aufsuchen, da Schmerzen im Arm oder<br />
im Brustbereich auch ein Symptom für<br />
einen Herzinfarkt sein können. Auch bei<br />
den beschriebenen Taubheitsgefühlen<br />
und dem Kribbeln sollte man einen Arzt<br />
aufsuchen. Denn wie bei der Lendenwirbelsäule<br />
gilt: Wenn die Reizung der<br />
Nerven durch einen Bandscheibenvorfall<br />
länger anhält, können diese geschäd<strong>ig</strong>t<br />
werden.<br />
Wenn die Schmerzen muskulär bedingt<br />
sind, können sie sich auch als Schmerz<br />
im Kopf äußern.<br />
Was kann mein Hausarzt bei<br />
Beschwerden im Nackenbereich tun?<br />
Nachdem die mögliche Schmerzursache<br />
geklärt ist oder wenn es sich um die häuf<strong>ig</strong><br />
auftretenden unspezifischen Schmerzen<br />
handelt, bei denen zunächst keine eindeut<strong>ig</strong>e<br />
Ursache erkennbar ist, wird er versuchen,<br />
den Schmerz zu lindern und damit<br />
genauso vorgehen wie bei Beschwerden<br />
im Bereich der unteren Wirbelsäule. Hierfür<br />
werden Medikamente oder Physiotherapie<br />
verordnet. Aber auch Akupunktur<br />
kann gegen den Schmerz helfen.<br />
Viele Betroffene berichten, dass ein<br />
Chiropraktiker, den sie mit derart<strong>ig</strong>en<br />
Nackenschmerzen aufgesucht hätten,<br />
sie „wieder eingerenkt habe“ und<br />
dass danach die Schmerzen deutlich<br />
zurückgegangen seien. Was passiert<br />
hier aus medizinischer Sicht?<br />
Der umgangssprachliche Ausdruck<br />
des Einrenkens ist ein wen<strong>ig</strong> irreführend.<br />
Da bei derart<strong>ig</strong>en Schmerzen ja<br />
nichts ausgerenkt oder verschoben ist,<br />
kann ein Chiropraktiker auch nichts<br />
einrenken. Vielmehr löst dieser mit<br />
bestimmten manuellen Techniken Blo-<br />
28 in
ckaden in Muskelgruppen<br />
oder Gelenkstrukturen.<br />
Richt<strong>ig</strong> angewendet, kann<br />
dadurch in vielen Fällen<br />
eine Schmerzlinderung<br />
herbe<strong>ig</strong>eführt und die<br />
Funktion der betroffenen<br />
Strukturen wieder hergestellt<br />
werden.<br />
Foto:Praxis<br />
Was ist zu tun, wenn der<br />
Schmerz länger anhält?<br />
Dauert der Schmerz trotz<br />
der geschilderten Behandlungen<br />
mehrere Wochen<br />
Dr. Christian Reparon<br />
an oder tritt er über Monate<br />
immer wieder bei<br />
denselben Bewegungen auf, so kann es sich um Abnutzungserscheinungen<br />
oder einen Bandscheibenvorfall handeln, der<br />
sich nicht wieder zurückbildet und dauerhaft Beschwerden<br />
verursacht. In beiden Fällen kommt nach ausführlicher Diagnostik<br />
eine Operation infrage.<br />
Welche operativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es in<br />
Ihrer Praxis?<br />
Zum einen können wir die Bandscheibe durch ein starres Implantat<br />
ersetzen. Der mit einem Implantat verbundene Verlust<br />
von Beweglichkeit muss dabei kein Nachteil sein. Zum<br />
einen bemerken Patienten bei einem einz<strong>ig</strong>en Implantat die<br />
punktuelle Versteifung der Halswirbelsäule in der Regel gar<br />
nicht. Zum anderen gibt es auch Situationen, in den es gerade<br />
wicht<strong>ig</strong> ist, „Ruhe in das System“ zu bringen, etwa dann,<br />
wenn bereits Abnutzungserscheinungen an den Gelenkknochen<br />
erkennbar sind und diese Schmerzen auslösen.<br />
Bei jüngeren Patienten denken wir bei einer Operation immer<br />
auch über den Einsatz einer Prothese anstelle eines starren<br />
Implantats nach. In diesem Fall bleibt die Beweglichkeit<br />
erhalten. Die Möglichkeit, eine Prothese einzusetzen, setzt<br />
allerdings voraus, dass etwa bei einem Bandscheibenvorfall<br />
das übr<strong>ig</strong>e Gewebe und die Knochen ohne Schäd<strong>ig</strong>ung<br />
sind.<br />
Wie kann man Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule<br />
vorbeugen?<br />
Leider wissen wir bis heute nicht genau, wie sich insbesondere<br />
schwere Halswirbelbeschwerden, etwa durch Bandscheibenvorfälle,<br />
verhindern lassen. Eines aber ist sicher:<br />
Bewegung tut der gesamten Wirbelsäule gut. Also entweder<br />
Sport oder zumindest ein regelmäß<strong>ig</strong>er Wechsel zwischen<br />
Sitzen, Stehen und Gehen. Wer den ganzen Tag vor dem<br />
Computerbildschirm sitzt, belastet seine Halswirbelsäule<br />
einseit<strong>ig</strong>. Auf Dauer können dadurch die Muskeln und Gelenke<br />
ihre Funktionalität verlieren, und es kommt zu Beschwerden.<br />
Selbstverständlich ist auch die richt<strong>ig</strong>e Arbeitsplatzgestaltung<br />
wicht<strong>ig</strong>. Und ein ergonomischer Stuhl, mit<br />
Kopfstütze, an den ich den Kopf ab und zu anlehnen kann,<br />
schadet ebenfalls nicht. Aber wie gesagt: Problematisch ist<br />
einseit<strong>ig</strong>e, statische Belastung. Diese sollte man so gut es<br />
geht vermeiden.<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
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LEBEN + GESUNDHEIT [ PARKINSON ]<br />
Diagnose:<br />
Parkinson<br />
Fotos:YakobchukOlena/Fotolia, Lingor<br />
Die Parkinson-Erkrankung ist weit verbreitet. Oft äußerst sie sich<br />
durch einen schlurfenden Gang, eine gebeugte Haltung oder ein<br />
starkes Zittern der Arme, der Beine oder des Kopfes. Darüber, dass<br />
es noch viele weitere Symptome gibt und welche Therapien Betroffenen<br />
helfen, ihren Alltag zu bewält<strong>ig</strong>en, sprach Robin Kreide mit<br />
Universitäts-Professor Dr. Paul Lingor von der Klinik für Neurologie<br />
der Universitätsmedizin Göttingen (UMG).<br />
Herr Professor Lingor, was können<br />
Anzeichen für eine Parkinson-Erkrankung<br />
sein?<br />
Als wicht<strong>ig</strong>stes Zeichen wird heute eine<br />
Einschränkung der Bewegungssteuerung<br />
gesehen, die zu einer Bewegungsarmut<br />
und Störung der Feinmotorik führt.<br />
Dies wirkt sich oft auch auf die Mimik<br />
aus. Man spricht dann vom sogenannten<br />
Maskengesicht, einem starren Gesichtsausdruck,<br />
durch den für Außenstehende<br />
oft fälschlicherweise der Eindruck von<br />
Verstimmtheit entsteht. Darunter, dass<br />
sie derart missverstanden werden, leiden<br />
die Patienten oft sehr. Häuf<strong>ig</strong> ist zu Beginn<br />
der Erkrankung auch ein Zittern der<br />
Arme, der Beine oder des Kopfes festzustellen.<br />
Allerdings tritt dieser sogenannte<br />
Tremor bei rund einem Viertel der Betroffenen<br />
im gesamten Verlauf der Krankheit<br />
nie auf. Bis vor ein<strong>ig</strong>en Jahren ging die<br />
Medizin davon aus, dass die Parkinson-<br />
Erkrankung vor allem mit auffäll<strong>ig</strong>en<br />
Störungen der Motorik einhergeht. Heute<br />
wissen wir, dass auch viele andere Symptome<br />
Teil der Erkrankung sein können.<br />
Wann sollte ich mich auf eine<br />
Parkinson-Erkrankung hin untersuchen<br />
lassen?<br />
Die eben genannten Symptome können<br />
Anzeichen für die Erkrankung sein. Man<br />
sollte sich in diesen Fällen bei einem<br />
Neurologen vorstellen. Manchmal können<br />
durch die verminderte Beweglichkeit<br />
Schmerzen auftreten, womit sich Betroffene<br />
eher bei einem Orthopäden vorstellen.<br />
Häuf<strong>ig</strong> wird ein Parkinson außerdem von<br />
Angststörungen oder Depressionen begleitet.<br />
Die Symptome können also durchaus<br />
unterschiedlich sein, und im Zweifelsfall<br />
sollte man sich von einem Neurologen gezielt<br />
auf eine mögliche Parkinson-Erkrankung<br />
hin untersuchen lassen.<br />
Viele Patienten berichten auch, dass sie<br />
Jahre, bevor Symptome im Bereich der<br />
Motorik einsetzten, nicht mehr gut riechen<br />
konnten oder sehr unruh<strong>ig</strong> schliefen.<br />
Wir wissen daher, dass dies frühe<br />
Anzeichen der Erkrankung sein können.<br />
Allerdings gibt es auch viele andere<br />
Gründe, weshalb Schlaf oder Geruchssinn<br />
gestört sein können.<br />
Die Symptome variieren also von<br />
Patient zu Patient recht stark?<br />
Bei Parkinson gilt: Jeder Patient ist ein<br />
Unikat, was die Ausprägung der Krankheit<br />
angeht. Dies hat auch Auswirkungen<br />
auf die medikamentöse Therapie.<br />
Im Moment stehen uns rund 30 Medikamente<br />
zur Verfügung. Die besten Erfolge,<br />
was die Linderung der Symptome<br />
angeht, lassen sich mit einer individuell<br />
auf den einzelnen Patienten abgestimmten<br />
Kombination meist mehrerer<br />
verschiedener Wirkstoffe erzielen. Verbunden<br />
mit einem individuellen Physiotherapie-,<br />
Ergotherapie- oder Logopädie-Programm<br />
ermöglicht diese Art<br />
der medikamentösen Therapie Betroffenen<br />
zumeist, gut im Alltag zurechtzukommen.<br />
Die e<strong>ig</strong>entliche Ursache der<br />
Krankheit jedoch, nämlich das Zellsterben<br />
in bestimmten Hirnarealen, können<br />
wir heute leider noch nicht behandeln.<br />
Im Parkinsonzentrum Göttingen-<br />
Kassel haben sich zwei Kliniken der<br />
UMG und die Paracelsus-Elena-Klinik<br />
Kassel zusammengeschlossen. Welche<br />
Vorteile bietet dieser Zusammenschluss<br />
für die Patientinnen und Patienten?<br />
Neben einem intensiven fachlichen<br />
Austausch der Ärzte über die sehr<br />
komplexe Erkrankung bietet er die<br />
Möglichkeit, Patienten gemeinsam zu<br />
begutachten. Durch dieses Mehr-Augen-Prinzip<br />
können wir bei einem derart<br />
individuellen Krankheitsbild wie<br />
30 in
LEBEN + GESUNDHEIT [ PARKINSON ]<br />
dem Parkinson die Qualität der Diagnose<br />
und Therapie zum Wohle des Patienten<br />
noch weiter erhöhen.<br />
Sie sind leitender Oberarzt in der Klinik<br />
für Neurologie an der UMG. Dort<br />
gibt es neben einem stationären Bereich<br />
auch eine Parkinson-Ambulanz.<br />
Welche Funktion hat die ambulante<br />
Behandlung bei Parkinson generell?<br />
Jeder Parkinson-Patient sollte sich regelmäß<strong>ig</strong><br />
ambulant bei seinem behandelnden<br />
niedergelassenen Neurologen<br />
vorstellen, denn die Krankheit verläuft<br />
nicht statisch. Vielmehr verändert sich<br />
der Zustand des Patienten fortwährend.<br />
Und auf jede Veränderung sollte man,<br />
zum Beispiel durch eine Änderung der<br />
medikamentösen Einstellung, reagieren.<br />
Zu uns in die Ambulanz kommen Patienten<br />
in der Regel dann, wenn sie eine<br />
zweite Meinung bezüglich der Diagnose<br />
wünschen oder wenn die medikamentöse<br />
Einstellung Schwier<strong>ig</strong>keiten bereitet.<br />
Und selbstverständlich kommen sie<br />
auch zu uns, wenn es um komplexere<br />
Therapien geht. Das betrifft zum einen<br />
die Pumpentherapie, bei der Medikamente<br />
kontinuierlich über eine Pumpe<br />
und nicht in Tablettenform zugeführt<br />
Univ.-Prof. Dr. Paul Lingor<br />
werden. Damit lassen sich bei einer<br />
fortgeschrittenen Parkinson-Erkrankung<br />
gute Ergebnisse erzielen, weil so<br />
der Medikamentenspiegel im Körper<br />
konstant gehalten werden kann. Zum<br />
anderen betrifft dies die Tiefenhirnstimulation.<br />
Bei dieser Therapie werden<br />
dünne Elektroden im Gehirn implantiert<br />
und mit einem Schrittmacher verbunden.<br />
Früher wurde einem Patienten<br />
eine Tiefenhirnstimulation in der Regel<br />
erst im fortgeschrittenen Stadium der<br />
Krankheit empfohlen. Weil in Studien<br />
aber geze<strong>ig</strong>t werden konnte, dass sie<br />
auch bei Patienten in früheren Stadien<br />
der Erkrankung die Lebensqualität<br />
enorm erhöhen kann, setzen wir sie<br />
heute deutlich früher ein.<br />
Welche Rolle kommt der stationären<br />
Behandlung in Ihrer Klinik zu?<br />
Häuf<strong>ig</strong> erleben Parkinson-Patienten im<br />
Rahmen einer Infektionskrankheit, wie<br />
etwa einer Bronchitis oder einem Harnwegsinfekt,<br />
dass sich ihre Parkinson-<br />
Symptome verschlechtern. Bei einem<br />
stationären Aufenthalt können wir dann<br />
in viel rascherer Folge als dies bei einer<br />
ambulanten Therapie möglich wäre<br />
ihre Medikamentenzusammenstellung<br />
verändern und auf diese Weise schnell<br />
auf die neue Situation reagieren und den<br />
Patienten medikamentös neu einstellen.<br />
Auch in Fällen, wo die medikamentöse<br />
Einstellung über eine längere Zeit<br />
ambulant schwier<strong>ig</strong> ist, kann ein stationärer<br />
Aufenthalt sinnvoll sein. Diesen<br />
verknüpfen wir dann meist mit einem<br />
intensiven Physiotherapie-, Ergotherapie-<br />
und Logopädie-Programm.<br />
1/2-seit<strong>ig</strong>e Anze<strong>ig</strong>e<br />
Mehr als ein Krankenhaus.<br />
Unser Auftrag: Spitzenmedizin für Morgen.<br />
Unser Weg: Forschen. Heilen. Lehren.<br />
Unser Ziel: Ihre Gesundheit.<br />
Dafür sind wir da.<br />
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität, Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen, Telefon 0551/39-0, www.universitaetsmedizin-goettingen.de
GESUNDHEIT [ IN KÜRZE ]<br />
- Porträt -<br />
GESCHÄFTSÜBERGABE<br />
Tilman Shastri übernimmt Studio Neues Sitzen<br />
Nach über dreiß<strong>ig</strong> Jahren übergibt<br />
Dörte Gericke ihr Fachgeschäft für rückenfreundliches<br />
Mobiliar, das Studio<br />
Neues Sitzen, aus Altersgründen an den<br />
Ergonomie-Experten Tilman Shastri.<br />
„Wir werden das Produkt- und Beratungsangebot,<br />
für das Dörte Gericke<br />
für Menschen mit Rückenproblemen<br />
speziell am Arbeitsplatz seit vielen Jahren<br />
steht, als Spezialabteilung in unser<br />
Unternehmen Raumvision integrieren“,<br />
erläutert der Göttinger Büroeinrichter<br />
Tilman Shastri. „Der Name Studio<br />
Neues Sitzen wird unter dem Dach von<br />
Raumvision erhalten bleiben. Für langjähr<strong>ig</strong>e<br />
Kunden will Frau Gericke außerdem<br />
in einer Übergangsphase noch<br />
als Ansprechpartnerin zur Verfügung<br />
stehen.“ Da Shastri mit seinem Unternehmen<br />
Raumvision Anfang Juni ohnehin<br />
in neue Räume, in das sogenannte<br />
WorkLab in der Friedrich-Ebert-Straße<br />
gezogen ist, sei die Eingliederung von<br />
Studio Neues Sitzen genau zum richt<strong>ig</strong>en<br />
Zeitpunkt gekommen.<br />
Raumvision entwirft seit 2004 Möbel-<br />
und Raumkonzepte für Büros.<br />
Tilman Shastri ist Geschäftsführer von<br />
Raumvision und Ergonomie-Experte.<br />
Ob Großraumbüro oder Homeoffice:<br />
Die Büroeinrichtungsfirma entwickelt<br />
Räume und richtet Räume ein, die<br />
nicht nur zweckmäß<strong>ig</strong> sind, sondern in<br />
denen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
auch wohlfühlen. Ergonomische<br />
Aspekte wie Licht, Akustik und<br />
Möbelentwicklung fließen ebenfalls<br />
in die Gestaltung mit ein. Dadurch lassen<br />
sich mögliche Stressfaktoren am<br />
Arbeitsplatz weiter reduzieren − angenehmeres<br />
und effektiveres Arbeiten<br />
wird möglich.<br />
„Das Thema rückengesünderes Sitzen<br />
und Arbeiten ist bereits heute stets Teil<br />
unserer Projekte. Mit den ausgewählten<br />
Produkten aus dem Programm von<br />
Auch die Themen Licht und Akustik fließen bei<br />
Raumvision in die Planung mit ein.<br />
Studio Neues Sitzen runden wir diesen<br />
Planungs- und Lieferaspekt nun ab:<br />
Ab sofort können wir neben der Prävention<br />
auch Lösungen für Menschen<br />
aufze<strong>ig</strong>en, die aufgrund ihres Rücken<br />
und anderer gesundheitlicher Thematiken<br />
ganz besondere Sitz- bzw. Arbeitsplatzlösungen<br />
benöt<strong>ig</strong>en“, erläutert<br />
Shastri seine Entscheidung, die Arbeit<br />
von Frau Gericke unter dem Dach seines<br />
Unternehmens fortzusetzen.<br />
Tilman Shastri Raumvision GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Str. 26 | 37077 Göttingen<br />
www.raumvision.eu<br />
Information und Beratung nach Terminvereinbarung<br />
unter Tel. 0551 / 38489962<br />
Fotos:Raumvision<br />
MITMACHAKTION FÜR BERUFSTÄTIGE<br />
Der Arbeitsweg wird zur Fitness-Strecke<br />
Foto:MDRZA<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die<br />
regelmäß<strong>ig</strong> mit dem Fahrrad zur Arbeit<br />
kommen, starten fitter und frischer in den<br />
Arbeitstag. Zudem entfallen Parkplatzsuche<br />
und Tankstellenbesuche. Das schont<br />
die Nerven und den Geldbeutel. Diese positiven<br />
Effekte macht sich die Aktion „Mit<br />
dem Rad zur Arbeit“ zunutze. Von 1. Mai<br />
bis 31. August sind alle Berufstät<strong>ig</strong>en in<br />
Südniedersachsen und Umgebung aufgerufen,<br />
den Arbeitsweg wen<strong>ig</strong>stens 20 Mal<br />
mit dem Fahrrad zurückzulegen – allein<br />
oder im Team mit bis zu vier Kolleginnen<br />
und Kollegen Auch Pendler, die zum<br />
Bahnhof oder zur Bushaltestelle radeln,<br />
können mitmachen. Die zurückgelegte<br />
Streckenlänge spielt dabei keine Rolle.<br />
Sieger sollen am Ende der Aktion die e<strong>ig</strong>ene<br />
Fitness und die Umwelt sein. Unter<br />
den Teilnehmenden werden zahlreiche<br />
hochwert<strong>ig</strong>e Sachpreise verlost.<br />
„Mit dem Rad zur Arbeit“ ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
der AOK Niedersachsen<br />
und des ADFC. Unterstützt<br />
wird die Initiative vom Niedersächsischen<br />
Sozialministerium, den Unternehmerverbänden<br />
sowie dem Deutschen<br />
Gewerkschaftsbund.<br />
„Zum 14. Mal bringt diese Aktion mehr<br />
Bewegung in den Alltag. Sie verbindet<br />
das Angenehme mit dem Nützlichen<br />
und hilft Arbeitnehmern dabei, fit zu<br />
bleiben“, erläutert AOK-Regionaldirektor<br />
Frank Niemeyer. Davon profitiere<br />
nicht nur jeder Einzelne, sondern auch<br />
der Arbeitgeber.<br />
Kostenlose Anmeldung: www.mdrza.de/nds<br />
32 in
- Porträt -<br />
ZURÜCK ZUR INNEREN ORDNUNG<br />
Feinstoffberatung<br />
Foto:Dorothea Heise<br />
Andrea Jaster in ihrer Göttinger Praxis<br />
Mehr als 20 Jahre lang arbeitete Andrea Jaster als Physiotherapeutin<br />
in verschiedenen Kliniken, Rehazentren und<br />
Physiotherapiepraxen. Unter anderem behandelte sie Menschen,<br />
die unter starken Schmerzen litten. Bei ihrer täglichen<br />
Arbeit bemerkte sie, dass sich verschiedene Schmerztypen<br />
mit den Händen erfühlen lassen – ihr Interesse für<br />
eine ganzheitlichere Therapie war geweckt. Später absolvierte<br />
sie bei Ronald Göthert ihre feinstoffliche Ausbildung.<br />
Seit 2008 ist sie hauptberuflich als Feinstoffberaterin und<br />
-lehrerin NDGM tät<strong>ig</strong> und eröffnete 2010 in Göttingen ihre<br />
e<strong>ig</strong>ene Feinstoffpraxis nach der Göthertschen Methode.<br />
Diese neue Methode geht davon aus, dass der Körper des<br />
Menschen neben den allgemein bekannten Strukturen zusätzlich<br />
von feineren Schichten durchdrungen und umgeben<br />
ist, deren Zustand tiefe Auswirkungen auf unser Leben<br />
hat. An sich selbst bemerkt man die feineren Schichten<br />
etwa dann, wenn sie in Unordnung geraten sind. Dann<br />
fühlt man sich oft angespannt, energielos oder leidet unter<br />
Schlaflos<strong>ig</strong>keit oder Ängsten. Auch bei anderen erkennen<br />
wir unbewusst eine Unordnung in den feineren Schichten.<br />
So empfinden wir etwa, dass Menschen eine negative oder<br />
positive Ausstrahlung haben.<br />
In der Göttinger Praxis werden Menschen unterstützt, bei<br />
denen, z. B. durch einen großen Verlust oder schwier<strong>ig</strong>e<br />
Lebenssituationen verursacht, Blockaden in den feineren<br />
Schichten entstanden sind. Erlebte Traumata müssen während<br />
der Behandlung jedoch nicht noch einmal durchlebt<br />
werden. Auch eine sprachliche Auseinandersetzung mit den<br />
Ursachen der „inneren Unordnung“ ist nicht notwend<strong>ig</strong>. Ein<br />
Gespräch am Anfang dient für die Feinstoffberaterin led<strong>ig</strong>lich<br />
als Orientierung.<br />
Nach dem Eingangsgespräch findet die konkrete Unterstützung<br />
auf der Behandlungsliege statt. Durch feinstoffliche Berührung<br />
an wicht<strong>ig</strong>en Energiepunkten, ohne dass der Körper physisch<br />
berührt wird, nimmt Andrea Jaster Blockaden oder Unordnung<br />
wahr und kann auf diese einwirken. Nach dem Lösen einer<br />
Blockade stellt sich im Feinstoffkörper die wohltuende Ordnung<br />
wieder her. Auch bei Menschen, denen Hochsensibilität<br />
zu schaffen macht, kann die Feinstoffberatung helfen.<br />
Feinstoffpraxis Andrea Jaster<br />
Bunsenstraße 9 37073 Göttingen<br />
Tel. 0551 / 20529045<br />
www.feinstoffpraxis-jaster.de<br />
Warum mit dem Rad zur Arbeit?<br />
„Weil meine Gesundheit<br />
Vorfahrt hat“<br />
Los geht’s! Fahren Sie zwischen dem 1. Mai und dem 31. August an mindestens<br />
20 Tagen „Mit dem Rad zur Arbeit“ und gewinnen Sie attraktive Preise.<br />
Alles zur Aktion unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de oder bei der AOK<br />
in Ihrer Nähe.<br />
Eine Gemeinschaftsaktion des Allgemeinen Deutschen<br />
Fahrrad-Clubs und Ihrer AOK – Die Gesundheitskasse.<br />
mit-dem-rad-zur-arbeit.de
FINANZEN + RECHT [ BAUEN UND WOHNEN ]<br />
Foto:iiStock<br />
Barrierefreiheit<br />
Was Bauherren, E<strong>ig</strong>entümer und Vermieter beachten sollten.<br />
TEXT: ROBERT CARL<br />
In den letzten Jahren ist das Thema<br />
„Barrierefreiheit“ weiter in den Vordergrund<br />
gerückt und hat damit an Bedeutung<br />
gewonnen. Es begegnet uns insbesondere<br />
beim Bau eines neuen oder bei<br />
der Sanierung eines alten Hauses sowie<br />
dem Erwerb oder der Anmietung einer<br />
E<strong>ig</strong>entumswohnung.<br />
Aber was genau bedeutet „barrierefrei“<br />
und wann ist eine Wohnung e<strong>ig</strong>entlich<br />
„barrierefrei“? Und wann besteht ein Anspruch<br />
auf barrierefreies Wohnen?<br />
Nach dem Behindertengleichstellungsgesetz<br />
gelten bauliche Anlagen als barrierefrei,<br />
wenn diese ohne besondere Erschwernis<br />
und grundsätzlich ohne fremde<br />
Hilfe zugänglich und nutzbar sind.<br />
Dementsprechend sieht die niedersächsische<br />
Bauordnung vor, dass in Gebäuden<br />
mit mehr als vier Wohnungen mindestens<br />
die Wohnungen eines Geschosses<br />
barrierefrei sein müssen.<br />
Dies betrifft nicht nur die einzelne Wohnung<br />
an sich, sondern auch den Zugang<br />
zur Wohnung. Dem Bewohner muss der<br />
Weg zur Haustür, über das Treppenhaus<br />
bis zur Wohnung ohne weiteres möglich<br />
sein.<br />
Die Wohnung muss stufenlos erreicht<br />
werden können, um als barrierefrei zu<br />
gelten. Befindet sich die Wohnung nicht<br />
im Erdgeschoss, so gilt sie nur dann als<br />
stufenlos, wenn sie über einen Aufzug<br />
zu erreichen ist. Außerdem wird vorausgesetzt,<br />
dass ein solcher Aufzug Haltestellen<br />
in allen Geschossen hat. Er muss<br />
von allen Wohnungen sowie von der öffentlichen<br />
Verkehrsfläche aus stufenlos<br />
erreichbar sein.<br />
Für Gebäude, die keinen Aufzug benöt<strong>ig</strong>en,<br />
sind sämtliche Treppen mit<br />
durchlaufenden Handläufen zu versehen.<br />
Das gesamte Treppenhaus muss<br />
über ausreichend breite Wege für die<br />
Nutzung mit dem Rollstuhl oder mit<br />
Gehhilfen verfügen.<br />
Aber nicht nur die Gemeinschaftsflächen<br />
müssen den Anforderungen an<br />
die Barrierefreiheit gerecht werden.<br />
Denn wie bereits erwähnt, muss es<br />
dem einzelnen Mieter möglich sein,<br />
seine Wohnung ohne fremde Hilfe<br />
zu erreichen. Dies gilt auch für Pkw-<br />
Stellplätze. Diese müssen generell<br />
mindestens 5 m lang und 3,50 m breit<br />
sein, um für Kraftfahrzeuge körperlich<br />
beeinträcht<strong>ig</strong>ter Personen gee<strong>ig</strong>net zu<br />
sein.<br />
Es genügt nicht, dass jedes Gebäude<br />
led<strong>ig</strong>lich über eine barrierefreie<br />
Wohnung verfügt. Vielmehr ste<strong>ig</strong>en<br />
die Anforderungen an das Gebäude<br />
mit der Anzahl der Wohnungseinheiten.<br />
So müssen in jeder achten Wohnung<br />
eines Gebäudes die Wohn- und<br />
Schlafräume, ein Toilettenraum, ein<br />
34 in
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Raum mit einer Badewanne oder Dusche und die Küche<br />
zusätzlich rollstuhlgerecht sein.<br />
Aus alledem ergibt sich jedoch nicht die Pflicht eines jeden<br />
Bauherren, in Zukunft die vorbezeichneten Anforderungen<br />
für jedes Bauvorhaben zu berücksicht<strong>ig</strong>en. Von den genannten<br />
Vorgaben kann, z. B. wegen schwier<strong>ig</strong>er Geländeverhältnisse<br />
oder wegen eines unverhältnismäß<strong>ig</strong>en Mehraufwandes<br />
bei bereits vorhandenen Gebäuden, abgewichen werden.<br />
Daher obliegt es jedem Einzelnen selbst, beim Bau eines Einfamilienhauses<br />
oder beim Erwerb einer E<strong>ig</strong>entumswohnung<br />
zu klären, ob das künft<strong>ig</strong>e Zuhause barrierefrei sein soll.<br />
Es empfiehlt sich, bereits von Anfang an darauf zu achten,<br />
dass die Wohnung wirklich barrierefrei errichtet wird oder<br />
entsprechend nachgerüstet werden kann. Insbesondere bei<br />
Wohnungse<strong>ig</strong>entümergemeinschaften kann sich die nachträgliche<br />
Schaffung der Barrierefreiheit problematisch gestalten.<br />
Es steht dem einzelnen Wohnungse<strong>ig</strong>entümer zwar<br />
grundsätzlich zu, eine Rampe oder einen Treppenlift zur e<strong>ig</strong>enen<br />
Wohnung zu errichten. Sofern man jedoch beispielsweise<br />
nachträglich einen Aufzug anbauen möchte, bedarf<br />
es – wegen der gravierenden baulichen Einwirkung – der<br />
Zustimmung aller anderen Wohnungse<strong>ig</strong>entümer. Dies gilt<br />
selbst dann, wenn der Fahrstuhl auf e<strong>ig</strong>ene Kosten errichtet<br />
werden soll.<br />
Beim Wohnungserwerb sollte daher frühzeit<strong>ig</strong> an die Hürden<br />
von morgen gedacht und dies bei der Suche berücksicht<strong>ig</strong>t<br />
werden.<br />
Man sollte sich aber nicht von jeglichen Zusagen locken lassen,<br />
die der Verkäufer „garantiert“. Es sollte darauf geachtet<br />
werden, dass die begehrte Wohnung in den Werbeprospekten<br />
oder Bauverträgen explizit als „barrierefrei“ ausgeschrieben<br />
wird. Sobald Synonyme wie z. B. „seniorengerecht“ verwendet<br />
werden, ist ein barrierefreies Wohnen nicht zweifelsfrei<br />
zugesagt. Im Streitfall müssen ungenaue E<strong>ig</strong>enschaftszusagen<br />
ausgelegt werden. Aus dem Begriff „seniorengerecht“<br />
lässt sich beispielsweise – zumindest nach aktueller Rechtsprechung<br />
– keine Barrierefreiheit ableiten.<br />
Doch die Barrierefreiheit betrifft nicht nur den E<strong>ig</strong>entümer,<br />
sondern auch den Mieter. Es besteht grundsätzlich ein Anspruch<br />
gegen den Vermieter, baulichen Veränderungen zuzustimmen,<br />
sofern hierdurch eine behindertengerechte Nutzung<br />
der Mietsache geschaffen wird. Voraussetzung ist, dass der<br />
Mieter ein berecht<strong>ig</strong>tes Interesse hieran hat. Die Kosten hierfür<br />
hat allerdings der Mieter zu tragen.<br />
Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass es – trotz der<br />
gesetzlichen Vorgaben – doch jedem Einzelnen obliegt, auf<br />
die Barrierefreiheit seiner Wohnung zu achten. Dies ist vor<br />
allem durch frühzeit<strong>ig</strong>e und richt<strong>ig</strong>e Ausgestaltung der Kaufoder<br />
Bauverträge möglich. Sofern es dabei zu Schwier<strong>ig</strong>keiten<br />
kommt, sollte man sich zeitnah an den Rechtsanwalt seines<br />
Vertrauens wenden.<br />
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BAUEN + WOHNEN [ WANDIDEEN ]<br />
Edler Chic<br />
Swinging Sixites: Tapete<br />
Britpop von Élitis<br />
Foto:Élitis<br />
Foto:Pierre Frey<br />
Gattoni beim Zeichnen für Pierre Frey<br />
Junge Pariser Innenarchitekten besinnen sich seit ein<strong>ig</strong>er Zeit zurück<br />
auf alte frazösische Des<strong>ig</strong>ntraditionen: Ausgesuchte Möbelklassiker<br />
der 1960er- und 1970er-Jahre, edle Accessoires und oft wertvolle<br />
Antiquitäten werden gekonnt miteinander arrangiert und gezielt mit<br />
aktuellen Einrichtungsgegenständen kombiniert.<br />
Auch die führenden französischen und belgischen Tapetenhersteller<br />
legen dazu passende Des<strong>ig</strong>ns auf. Die Tapetenmanufaktur Pierre<br />
Frey etwa lässt sich ganz traditionsreich gleich eine e<strong>ig</strong>ene fantasievolle<br />
Kollektion von Illustrator Ugo Gattoni zeichnen, der bereits für<br />
Hermès Stoffe entworfen<br />
hat. Das belgische Label<br />
Arte setzt auf dezente organische<br />
Muster mit besonderen<br />
Strukturen. Und<br />
das kleine bisschen Mehr<br />
an Dramatik, das in den<br />
Räumen jetzt wieder erlaubt<br />
ist, lässt sich gut mit<br />
den Tapeten von Jean Paul<br />
Gaultier umsetzen.<br />
Élitis wiederum bekennt<br />
sich mit seiner Kollektion Britpop klar zu den Swinging Sixties in<br />
London und damit zu einer Zeit, in der die Briten die Innenräume ihrer<br />
damals oft noch gediegenen viktorianischen Stadthäuser in die Moderne<br />
führten, ohne dabei ihre Tradition zu verlieren. (rok)<br />
Erhältlich sind die Tapeten in der Region exklusiv beim Farbenund<br />
Tapetenspezialisten Victor Stahl in Rüdershausen vor den<br />
Toren Göttingens oder bequem und versandkostenfrei über<br />
den angeschlossenen Onlineshop unter www.meinewand.de.<br />
Fotos:Élitis, Pierre Frey, Arte<br />
Swinging Sixities in Blau<br />
Fantasievoll: Tapete Rise von Pierre Frey<br />
Tapete Musa von Arte<br />
36 in
BAUEN + WOHNEN [ WANDIDEEN ]<br />
Jean Paul Gaultiers Kollektion<br />
sorgt bei Bedarf für Dramatik.<br />
Foto:Gaultier<br />
Foto:Arte<br />
Foto:NLXL<br />
Die Tapete Facet von Arte lässt sich dank ihres organischen<br />
Musters gut mit klassischen Tonobjekten kombinieren.
NACHHALTIGKEIT [ CO 2<br />
-FUSSABDRUCK ]<br />
Saubere Hausarbeit<br />
Die deutsche Traditionsmarke Miele legt großen Wert auf die Energieeffizienz<br />
ihrer Geräte und versucht darüber hinaus, deren CO 2<br />
-Fußabdruck während des<br />
gesamten Lebenszyklus so niedr<strong>ig</strong> wie möglich zu halten.<br />
TEXT: TIMO LERCH<br />
Fotos:Miele<br />
Beim Thema CO 2<br />
-Fußabdruck denken<br />
die meisten von uns nicht zuerst<br />
an Geräte im Haushalt. Doch solange<br />
in Deutschland noch immer Strom aus<br />
fossilen Energieträgern zum Kochen,<br />
Backen, Staubsaugen, Wäschewaschen<br />
oder das Betreiben von Kühl- und Gefriergeräten<br />
genutzt wird, leistet möglichst<br />
energieeffiziente Technik hier einen<br />
wicht<strong>ig</strong>en Beitrag zur Reduzierung<br />
von Emissionen. Schließlich entstehen<br />
zwischen 70 und 90 Prozent des gesamten<br />
Energieverbrauchs bei Hausgeräten<br />
während ihres Gebrauchs.<br />
Das komplette Gerät im Blick<br />
Nicht erst seit der Einführung von Energieeffizienzklassen<br />
durch die EU Ende<br />
der 1990er-Jahre, die in Form eines<br />
vorgeschriebenen Aufklebers Kaufinteressierte<br />
über den Stromverbrauch der<br />
Geräte informieren, arbeitet der deutsche<br />
Traditionshersteller Miele intensiv<br />
an einer Senkung der Verbrauchsdaten<br />
seiner Modelle. Das Besondere: Bei<br />
Waschmaschinen etwa werden hierfür<br />
nicht wie bei vielen anderen Herstellern<br />
nur bestimmte strom- und wassersparende<br />
Programme, die für das Erreichen<br />
eines bestimmten Energiestandards<br />
notwend<strong>ig</strong> sind, optimiert. Stattdessen<br />
werden alle Programme und Funktionen<br />
eines Gerätes einbezogen. Das Ergebnis<br />
dieser Anstrengungen ze<strong>ig</strong>en Tests wie<br />
etwa die der Stiftung Warentest: Miele-<br />
Geräte gehören seit Jahren jeweils zu<br />
den energieeffizientesten im Testfeld.<br />
Gleichzeit<strong>ig</strong> stellen die Entwickler bei<br />
jedem neuen Produkt sicher, dass Vorteile<br />
beim Verbrauch nicht durch Abstriche<br />
beim Gebrauchsnutzen erkauft werden,<br />
etwa durch längere Programmlaufzeiten,<br />
eine höhere Lautstärke oder eine geringere<br />
Qualität der Ergebnisse beim Kochen,<br />
Spülen, Waschen oder Staubsaugen.<br />
Einsparung durch neue Ideen<br />
Gerade im Bereich der Waschmaschinen<br />
hat der Hersteller aus Gütersloh in den<br />
letzten Jahren viele innovative Energiespar-ideen<br />
umgesetzt. So kann man etwa<br />
dank einer speziellen Anze<strong>ig</strong>e die aktuellen<br />
Verbrauchswerte der Waschmaschine<br />
in Echtzeit nachvollziehen. Außerdem gibt<br />
sie bereits vor dem Start eine Prognose<br />
hinsichtlich des Wasser- und Stromverbrauchs<br />
für das angewählte Programm ab<br />
und weißt darauf hin, ob möglicherweise<br />
ein sparsameres Programm, etwa mit niedr<strong>ig</strong>erer<br />
Temperatur oder längerer Laufzeit,<br />
alternativ genutzt werden kann.<br />
Hohe Einsparpotenziale bieten auch jene<br />
Miele-Waschmaschinen, die über eine<br />
sogenannte AllWater-Ausstattung verfügen.<br />
Entsprechende Modelle sind mit<br />
zwei Wasseranschlüssen ausgestattet und<br />
können mit Kalt- oder Warmwasser betrieben<br />
werden. Im sogenannten Warmwasserbetrieb,<br />
bei der die Maschine das<br />
ohnehin im Heizungssystem des Hauses<br />
vorhandene Warmwasser nutzt und dieses<br />
nicht elektrisch erhitzen muss, lassen<br />
sich bis zu 43 Prozent Strom einsparen.<br />
Photovoltaik und Solarthermie nutzen<br />
Bereits vor ein<strong>ig</strong>en Jahren hat Miele außerdem<br />
Waschmaschinen, Trockner und<br />
Geschirrspüler entwickelt, die automatisch<br />
starten, wenn der Stromversorger im<br />
Tagesverlauf günst<strong>ig</strong>e Stromtarife anbietet<br />
oder besonders viel regenerative Energie<br />
im Netz zur Verfügung steht. Möglich<br />
macht dies ein intell<strong>ig</strong>enter Stromzähler,<br />
ein sogenannter Smartmeter, wie er heutzutage<br />
für Neubauten vorgeschrieben ist.<br />
Dank einer Kooperation mit dem Kasseler<br />
Solartechnologie-Konzern SMA kann<br />
die Technologie auch in Verbindung<br />
mit einer Photovoltaikanlage eingesetzt<br />
werden. Der Start der Waschmaschine<br />
erfolgt in diesem Fall, wenn die Photovoltaikanlage<br />
auf dem e<strong>ig</strong>enen Dach<br />
genügend Energie zur Verfügung stellt.<br />
Dies fördert die Nutzung regenerativer<br />
Energien und entlastet die Stromnetze,<br />
die aufgrund von Einspeisespitzen durch<br />
Photovoltaikanlagen an sonn<strong>ig</strong>en Tagen<br />
regelmäß<strong>ig</strong> an ihre Kapazitätsgrenzen<br />
stoßen. Gleichzeit<strong>ig</strong> senkt es die Kosten<br />
pro Wäsche, da der E<strong>ig</strong>enverbrauch der<br />
selbst erzeugten Energie für Photovoltaikanlagenbesitzer<br />
unterm Strich rentabler<br />
ist als die Einspeisung ins Stromnetz.<br />
Auch Solarthermieanlagen können für<br />
den Betrieb von Hausgeräten genutzt<br />
38 in
Da Miele fast ausschließlich in Europa produziert,<br />
können die Transportwege optimiert werden.<br />
werden. So sind seit 2011 Miele-Wäschetrockner erhältlich, die<br />
die in einer Solarthermieanlage auf dem Hausdach gewonnene<br />
Wärme zur Wäschetrocknung nutzen. Gegenüber den bereits<br />
recht energieeffizienten Wärmepumpen-Trocknern des Herstellers,<br />
reduziert sich der Stromverbrauch etwa um die Hälfte.<br />
Verglichen mit einem klassischen Kondenstrockner sind sogar<br />
Einsparungen von rund 80 Prozent realistisch.<br />
Den Lebenszyklus optimieren<br />
Trotz des auch bei anderen Herstellern verbesserten Verbrauchsverhaltens<br />
vieler Geräte hat in den letzten zwei Jahrzehnten ein<br />
Trend bei den Kunden eingesetzt, Kühlschrank, Waschmaschine<br />
und Co in immer schnelleren Abständen auszutauschen. Die<br />
Folge dieser Wegwerfmentalität sind ein erhöhter Ressourcenverbrauch<br />
und CO 2<br />
-Ausstoß.<br />
Nun sind Besitzer von Miele-Geräten dafür bekannt, dass sie<br />
ihre Wäschetrockner, Bügelmaschinen, Staubsauger und Kücheneinbaugeräte<br />
im Durchschnitt meist länger als Besitzer<br />
von Geräten anderer Marken behalten und dank guter Ersatzteilversorgung<br />
und Reparaturmöglichkeiten bei einem Defekt<br />
diese auch im höheren Alter wieder instand setzen lassen. Dennoch<br />
beschäft<strong>ig</strong>en sich auch die Entwickler in Gütersloh mit<br />
einer möglichst effektiven Rückführung der Geräte und entsprechendem<br />
Rohstoffrecycling. Deshalb wird zum Beispiel<br />
Metall aus alten Miele-Geräten für neue Gussteile genutzt.<br />
Denn anders als bei Recycling-Metall aus anderen Quellen ist<br />
hier vor dem Einschmelzen die genaue Zugsamensetzung der<br />
Legierungen bekannt und sorgt so für neues Metall, das den<br />
Qualitätsanforderungen des Unternehmens entspricht.<br />
Auch für die Auswirkungen des durch die Lieferwege entstehenden<br />
Verkehrs auf das Klima trägt Miele Sorge. Dazu setzt man,<br />
wo immer möglich, auf Schienen- oder Schiffstransport. Und<br />
beim Lkw-Transport kommt eine intell<strong>ig</strong>ente Transportplanung<br />
zum Einsatz. Das Ziel: Leerfahrten oder halbvolle Transporträume<br />
so gering wie möglich zu halten.<br />
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NACHHALTIGKEIT [ CO 2<br />
-FUSSABDRUCK ]<br />
Auf dem Weg<br />
Für die Stadtwerke Göttingen<br />
ist ihr CO 2<br />
-Fußabdruck<br />
ein wicht<strong>ig</strong>es Thema − ihn<br />
zu verringern aber keine<br />
leichte Aufgabe.<br />
TEXT: ROBIN KREIDE<br />
Das Fernwärmenetz der Stadtwerke<br />
Blockheizkraftwerk im Fernwärmesystem der Stadtwerke.<br />
Fotos:iBMU/Thomas Härtrich (1), Sadtwerke Göttingen (3)<br />
Die Technik<br />
Fest steht: Als Energieversorger beeinflussen<br />
die Stadtwerke Göttingen den<br />
CO 2<br />
-Fußabdruck, der mit der Energieerzeugung<br />
in Südniedersachsen verbunden<br />
ist, unmittelbar. Sie liefern Gas,<br />
Fernwärme und Strom an ihre Kunden<br />
und haben dadurch eine Schlüsselposition<br />
inne, was die Entwicklung hin zu<br />
einem klimafreundlicheren Energiemix<br />
betrifft.<br />
Diese Entwicklung zu unterstützen, ist jedoch<br />
kein leichtes Unterfangen. Denn obwohl<br />
die Stadtwerke den Ausbau e<strong>ig</strong>ener<br />
Windenergie- und Photovoltaikanlagen in<br />
den letzten Jahren vorangetrieben haben,<br />
ist die Energieerzeugung für einen großen<br />
Flächenversorger wie die Stadtwerke aus<br />
technologischen Gründen heute gezwungenermaßen<br />
immer noch mit fossilen Energieträgern<br />
und den daraus resultierenden<br />
CO 2<br />
-Emissionen verbunden. Seit ein<strong>ig</strong>en<br />
Jahren bieten die Stadtwerke allerdings neben<br />
ihrem Standardstrom- und Gasprodukt<br />
auch klimaneutral erzeugten Strom und<br />
klimaneutrales Gas an. Dies wird durch<br />
den Zukauf von Strom aus Wasserkraft beziehungsweise<br />
− im Fall des Gasproduktes<br />
− durch den Kauf von sogenannten Ausgleichszertifikaten<br />
möglich.<br />
Als günst<strong>ig</strong> mit Blick auf die CO 2<br />
-Emissionen<br />
erweist sich für die Stadtwerke,<br />
dass der Versorger ein e<strong>ig</strong>enes Fernwärmenetz<br />
betreibt: Über 35 Kilometer meist<br />
unterirdisch verlegter Leitungen beliefern<br />
rund 200 Gebäude in der Göttinger<br />
Innenstadt sowie etwa 600 Haushalte in<br />
den Neubaugebieten Zietenterrassen und<br />
Kiesseekarree. Zirka 30 Prozent der eingespeisten<br />
Wärme wird mit sogenannter<br />
Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen, bei<br />
der gleichzeit<strong>ig</strong> Wärme und Strom produziert<br />
werden und die dadurch für eine<br />
optimale Nutzung der eingesetzten Energieträger<br />
sorgt.<br />
Die Stadtwerke sind außerdem Hauptabnehmer<br />
von Methan, das in einer Biogasanlage<br />
im nahegelegenen Rosdorf erzeugt<br />
und über eine Pipeline in ihr e<strong>ig</strong>enes Fernwärme-Kraftwerk<br />
transportiert wird. Bis<br />
2019 planen die Stadtwerke, den Anteil<br />
der Wärmeerzeugung aus Biogas für ihr<br />
Leitungsnetz auf 50 Prozent zu erhöhen.<br />
Zusätzlich ist der Ausbau des Fernwärmenetzes<br />
in der Innenstadt im Bereich Weender<br />
Landstraße, Hannoversche Straße und<br />
vom Neuen Rathaus über die Geismar<br />
Landstraße, den Gothaer Platz bis an die<br />
Stadtgrenze geplant.<br />
Das Unternehmen<br />
Auch was Prozesse im Unternehmen angeht,<br />
wird bei den Stadtwerken an einer<br />
Verringerung der CO 2<br />
-Emissionen gearbeitet.<br />
So wurde etwa ein Großteil der<br />
Fahrzeugflotte auf Erdgas umgestellt.<br />
Da zur Betankung von Erdgasfahrzeugen<br />
jedoch Strom nöt<strong>ig</strong> ist, muss der<br />
restliche Teil weiterhin mit Benzin oder<br />
Diesel betrieben werden. Nur so ist im<br />
Fall eines größeren Stromausfalls sichergestellt,<br />
dass die Notfall-Techniker der<br />
Stadtwerke mobil bleiben.<br />
2011 beschlossen die Stadtwerke außerdem,<br />
den Nachhalt<strong>ig</strong>keitsgedanken<br />
zur Leitidee des Unternehmens zu machen:<br />
Erklärtes Ziel ist es seither, bei jeder<br />
Entscheidung neben ökonomischen<br />
auch ökologische und soziale Aspekte<br />
zu berücksicht<strong>ig</strong>en.<br />
Um die Belegschaft bei diesem Schritt<br />
mit einzubeziehen, wurde eine Arbeitsgruppe<br />
aus sechs Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern eingesetzt, die bis heute<br />
aktiv ist. Ihr Ziel war es zum einen, gemeinsam<br />
mit dem Vorstand ein praxistaugliches<br />
Nachhalt<strong>ig</strong>keitskonzept für die<br />
Stadtwerke zu entwickeln. Zum anderen<br />
erhielt sie den Auftrag, den Nachhalt<strong>ig</strong>keitsgedanken<br />
im Unternehmen bekannt<br />
zu machen.<br />
Eine Folge der Ausrichtung auf Nachhalt<strong>ig</strong>keit<br />
war, dass sich das Unternehmen<br />
seit 2012 jährlich mithilfe des SCC-Labels<br />
zertifizieren lässt. „SCC“ steht als<br />
Abkürzung für das englische „stop climate<br />
change“ und macht die Idee des<br />
Labels, dem Klimawandel entgegenzuwirken,<br />
deutlich. Voraussetzung für die<br />
jährliche Zertifizierung ist unter anderem<br />
die möglichst genaue Erfassung des CO 2<br />
-<br />
Fußabdrucks. Hierzu untersucht ein Institut<br />
der Göttinger Universität gemeinsam<br />
mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus<br />
den jeweil<strong>ig</strong>en Abteilungen der Stadtwerke<br />
alle relevanten Energieverbräuche und<br />
Stoffströme des Unternehmens.<br />
40 in
Auch der Erwerb von Klimazertifikaten, wie sie die Stadtwerke<br />
für ihr Produkt GöGas einkauft, ist eine weitere Voraussetzung<br />
für die Zertifizierung. Aus Sicht vieler Experten ist dies ein äußerst<br />
effektives Mittel, um ein Unternehmen nachhalt<strong>ig</strong>er zu gestalten,<br />
da so ein monetärer Anreiz geschaffen wird, die untenehmensbedingten<br />
CO 2<br />
-Emissionen weiter zu senken. Schließlich<br />
würde sich ein nachlassender Wille in diesem Bereich negativ in<br />
der Bilanz des Unternehmens niederschlagen, weil sich Ausgaben<br />
für entsprechende Zertifikate erhöhen.<br />
Die Zukunft<br />
Doch wie geht es für die<br />
Stadtwerke weiter? Klar ist:<br />
Der nächste Teil der Strecke<br />
auf dem Weg hin zur weiteren<br />
Verringerung ihres CO 2<br />
-Fußabdrucks<br />
wird nicht leichter.<br />
Denn was sich bundesweit im<br />
Zusammenhang mit der geplanten<br />
Nord-Süd-Stromtrasse<br />
ze<strong>ig</strong>t, ist in kleinerem Rahmen<br />
auch beim Windstrom in<br />
Dr. Gerd Rappenecker<br />
Südniedersachsen erkennbar:<br />
Die Mehrheit der Deutschen ist von der Richt<strong>ig</strong>keit nachhalt<strong>ig</strong>er<br />
Energieerzeugung überzeugt. Dafür notwend<strong>ig</strong>e Kraftwerke oder<br />
die damit verbundene Infrastruktur vor der e<strong>ig</strong>enen Haustür wollen<br />
allerdings nur die wen<strong>ig</strong>sten. Die Planung von Windkraftanlagen<br />
durch die Stadtwerke stößt daher zum Teil auf deutliche Widerstände,<br />
selbst wenn sich Bürgerinnen und Bürger am späteren<br />
Ertrag der Kraftwerke beteil<strong>ig</strong>en können.<br />
Dr. Gerd Rappenecker, technischer Vorstand des Unternehmens,<br />
ist dennoch optimistisch: „Auch wenn wir wissen, dass es insbesondere<br />
beim Thema Windkraft nicht einfach wird, werden<br />
wir die Energieversorgung der Region weiterhin zunehmend<br />
nachhalt<strong>ig</strong> gestalten.“ Rückenwind erhalten die Stadtwerke dabei<br />
durch den Masterplan „100 Prozent Klimaschutz“, mit dessen<br />
Hilfe Göttingen bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden soll.<br />
Träger des Projektes sind neben der Stadt und der Universität<br />
auch die Stadtwerke selbst.<br />
Ein Teil des Masterplans sieht vor, Energieeinsparpotenziale<br />
durch die Dämmung von Gebäuden in noch größerem Ausmaß<br />
als bislang zu nutzen. „Das ist wicht<strong>ig</strong>“, erläutert Rappenecker.<br />
„Da wir als Stadtwerke auf Erzeugerseite an eine<br />
Grenze stoßen, was die Minimierung der CO 2<br />
-Emissionen<br />
angeht, müssen die Einsparpotenziale bei unseren Kunden so<br />
gut wie möglich genutzt werden.“<br />
Hierzu kann auch deren Umstieg auf ein energieeffizienteres<br />
Heizsystem beitragen. Um diesen Wechsel zu befördern,<br />
bieten die Stadtwerke das Paket „WärmePlus“ an. Kunden<br />
erhalten mit ihm einen Rundum-Service für die Modernisierung<br />
oder die Neuinstallation einer Heizungsanlage. Bei<br />
WärmePlus übernehmen die Stadtwerke auf Wunsch nicht<br />
nur die Finanzierung der Heizung, sondern über eine Vertragslaufzeit<br />
von mindestens fünf Jahren auch deren Reparatur<br />
und Wartung sowie alle weiteren Kosten, die beim<br />
Betrieb der Anlage entstehen. Als Gegenleistung bezahlen<br />
die Kundinnen und Kunden einen individuell berechneten<br />
monatlichen Grundpreis und natürlich den persönlichen<br />
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KULTUR [ BÜHNE ]<br />
Foto:Mathi<br />
Matthias Brandt und Jens Thomas<br />
KULTUR FÜR HEISSE TAGE<br />
Text: Br<strong>ig</strong>itte Schmitz<br />
Auch in diesem Jahr bietet der<br />
Göttinger Kultursommer wieder<br />
jede Menge Kabarett, Literatur,<br />
Theater und Musik im Deutschen<br />
Theater und Alten Rathaus.<br />
Gleich drei Glanzlichter sind im<br />
Deutschen Theater zu sehen: Das<br />
Programm beginnt mit der Wort-Musik-Collage<br />
Life – Raumpatrouille &<br />
Memory Boy am 24. Juni mit Schauspieler<br />
Matthias Brandt und dem Singer-Songwriter<br />
und Improvisationskünstler<br />
Jens Thomas.<br />
Der vielfach preisgekrönte Kabarettist<br />
Jochen Malmsheimer präsentiert sein<br />
neues Programm Dogensuppe Herzogin<br />
– Ein Austopf mit Einlage am 25. Juni.<br />
Unter Verzicht auf jegliche Pantomime<br />
und gegürtet mit dem Schwert der Poesie<br />
schildert Malmsheimer seine Alltagsbeobachtungen<br />
wie immer so präzise und<br />
geschliffen, wie nur er es vermag.<br />
Ebenfalls im Deutschen Theater zu<br />
sehen ist am 12 . August der Wiener<br />
Schauspieler Philipp Hochmair,<br />
der das Mysterienspiel Jedermann<br />
von Hugo von Hofmannsthal in ein<br />
Solostück von heute verwandelt hat<br />
und gemeinsam mit der Band Die<br />
Elektrohand Gottes auf der Bühne<br />
steht.<br />
Im Alten Rathaus unterhalten sechs<br />
ausgesuchte Programme und neue<br />
Begegnungen: Traditionell eine kleine<br />
Göttinger Premiere ist das Sommernachtskonzert.<br />
Der isländische<br />
Singer & Songwriter Svavar Knútur,<br />
die Göttinger Soul-Legende Sascha<br />
Münnich und die Göttinger Sängerin<br />
Christiane Eiben (Seven Up) begeben<br />
sich am 1. Juli mit Crossing the Waters<br />
auf eine musikalische Reise. Mit<br />
ihren unterschiedlichen Timbres jonglieren<br />
die drei, begleitet von einer<br />
exzellenten Band, gekonnt zwischen<br />
kraftvollen und smoothen Songs.<br />
Together in Music – Musik überwindet<br />
alle Grenzen ist ein großes Fest<br />
der europäischen Musik mit den<br />
vielfach ausgezeichneten Musikern<br />
von Radio Europa. Mit traumwandlerischer<br />
Tiefe und atemberaubender<br />
Virtuosität bewegen sie sich am 9.<br />
Juli zwischen französischer Musette,<br />
Irish Folk, Balkan-Beat, spanischen<br />
Rhythmen, skandinavischen Klängen<br />
und Klassik.<br />
Am 16. Juli heißt es dann Ruhe bewahren!,<br />
wenn wir wie Wahnsinn<strong>ig</strong>e<br />
durchs Leben hetzen und die wicht<strong>ig</strong>en<br />
Fragen auf morgen verschieben.<br />
In einem fulminanten F<strong>ig</strong>urenszenario<br />
wird sich die preisgekrönte Kabarettistin<br />
und Nockherberg-Bavaria<br />
Luise Kinseher dann auch in Göttingen<br />
in die Herzen des Publikums<br />
spielen.<br />
Am 22. Juli kommt Florian Schroeder,<br />
Parodist und Speerspitze der jungen<br />
Kabarett-Generation, nach Göttingen,<br />
gefolgt von Kanzlerchauffeur<br />
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Michael Frowin, der am 30. Juli vorfährt und seine ganz<br />
persönliche Sicht auf die Wirren der Politik und unsere<br />
Gesellschaft aus dem Kofferaum holt.<br />
Den Abschluss bildet Schauspielerin Ulrike C. Tscharre,<br />
die am 4. August aus Die Terranauten, dem neuesten Roman<br />
von Bestsellerautor T. C. Boyle, liest.<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Foto:Veranstalter<br />
Radio Europa
KULTUR [ AUSSTELLUNG ]<br />
Fotos:Wartburg-Stiftung Eisenach<br />
Auf zur Wartburg! Wann, wenn nicht jetzt im Luther-Jubiläumsjahr?<br />
LUTHER & DIE DEUTSCHEN<br />
Text: Robin Kreide<br />
Noch bis zum 5. November ist<br />
die Wartburg in Eisenach Schauplatz<br />
einer der drei nationalen<br />
Sonderausstellungen, die das<br />
Luther-Jubiläum feiern. „Luther<br />
und die Deutschen“ widmet sich<br />
den kulturellen, gesellschaftlichen<br />
und politischen Auswirkungen<br />
der Reformation.<br />
Mit jährlich 350.000 Besuchern ist die<br />
Wartburg in Eisenach die meistbe-suchte<br />
Luther-Stätte weltweit. Knapp ein<br />
Jahr lang schützten ihre dicken Mauern<br />
den Reformator Martin Luther, als dieser<br />
1512 nach dem Wormser Reichstag<br />
geächtet und unter Kirchenbann<br />
stehend, hier das Neue Testament ins<br />
Deutsche übertrug und damit gleichzeit<strong>ig</strong><br />
das Fundament für eine einheitliche<br />
deutsche Schriftsprache legte. Die<br />
„Lutherstube“ – authentischer Wohn-<br />
und Arbeitsraum des Reformators auf<br />
der Burg – ist seit Jahrhunderten das Ziel<br />
unzähl<strong>ig</strong>er Pilger aus der ganzen Welt.<br />
Die Wartburg bildet somit den perfekten<br />
Schauplatz für die nationale Sonderausstellung<br />
„Luther und die Deutschen“,<br />
die den Reformator Martin Luther als<br />
nationale Symbol- und Projektionsf<strong>ig</strong>ur<br />
beleuchtet und ze<strong>ig</strong>t, wie jede Epoche in<br />
den vergangenen 500 Jahren ihr ganz e<strong>ig</strong>enes<br />
Luther-Bild hatte.<br />
Prägnante reformatorische Ideen werden<br />
im Kontext von 500 Jahren deutscher Geschichte<br />
vorgestellt. Dabei wird ein Bogen<br />
von Luthers Zeit bis in die Gegenwart<br />
geschlagen. Die Ausstellung bewerkstell<strong>ig</strong>t<br />
diese Komplexität durch eine Aufteilung<br />
in drei große Themenbereiche:<br />
Während im ersten Teil die Lebensumstände<br />
um 1500 und die Luther-Stätte<br />
Wartburg als deutscher Erinnerungsort<br />
im Mittelpunkt stehen, ze<strong>ig</strong>t der zweite<br />
die kultur- und geistesgeschichtlichen<br />
Folgen von Luthers protestantischer Lehre.<br />
Die politische Instrumentalisierung<br />
und Inanspruchnahme der Reformation<br />
sowie ihres prominenten Vertreters über<br />
die Jahhunderte hinweg ist Gegenstand<br />
des dritten Ausstellungsteils.<br />
Auf einer Gesamtfläche von mehr als<br />
1.200 Quadratmetern im Innenraum<br />
und auf den Außenflächen der Wartburg<br />
werden rund 300 eindrucksvolle Exponate<br />
von nationalen und internationalen<br />
Leihgebern sowie aus der Sammlung<br />
der Wartburg-Stiftung präsentiert.<br />
Im Eintrittspreis ist ein Audioguide für<br />
Kinder und Erwachsene zu Themen<br />
der Ausstellung und zur Architektur der<br />
Wartburg inbegriffen, der – gemeinsam<br />
mit den unterschiedlichen Publikationen<br />
– den Besuch auf der Wartburg informativ<br />
begleitet. Der Katalog „Luther und die<br />
Deutschen“, der zur Ausstellungseröffnung<br />
erschienen ist, gibt mit zahlreichen<br />
Aufsätzen renommierter Wissenschaftlicher<br />
unterschiedlicher Disziplinen die<br />
Möglichkeit, nach dem Ausstellungsbesuch<br />
in Ruhe noch tiefer in ein urdeutsches<br />
Thema einzutauchen.<br />
44 in
Rosdorf, Hambergstr. 72<br />
Wir sind eine Wohnungsgenossenschaft mit 4.500<br />
Wohnungen in Göttingen und Rosdorf, darunter ca. 200<br />
barrierefreie Wohnungen mit gehobener Ausstattung.<br />
Wir vermieten nur an Mitglieder. Die Mitgliedschaft kann<br />
durch die Übernahme eines Geschäftsanteils in Höhe von<br />
€ 1000,00 erworben werden.<br />
Aktuell errichten wir ein Objekt in Rosdorf. mit 18<br />
seniorengerechten Wohnungen mit gehobener<br />
Ausstattung. Die Bezugsfert<strong>ig</strong>keit wird zum 01.09.<strong>2017</strong><br />
gegeben sein. Hier sind aktuell noch freie Wohnungen<br />
im Erdgeschoss und 1.OG zu vergeben!<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Deistung<br />
unter Tel. 5 07 65-11, E-Mail: jenny.deistung@wg-goe.de<br />
Luther auf der Wartburg (Bild von Paul Thumann, 1872)<br />
Wohnungsgenossenschaft eG Göttingen<br />
Oesterleystr.4 in 37083 Göttingen<br />
Tel.: 0551 / 50765 - 0, Fax: 0551 / 50765 - 30<br />
Homepage: www.wg-goe.de Email: info@wg-goe.de<br />
„Luther und die Deutschen“ ist eine von drei großen Ausstellungsprojekten,<br />
die <strong>2017</strong> an die Veröffentlichung der 95<br />
Thesen 1517 – also vor 500 Jahren – erinnern. Gemeinsam mit den<br />
beiden Ausstellungen „Der Luthereffekt – 500 Jahre Protestantismus<br />
in der Welt“ (Deutsches Historisches Museum im Martin-<br />
Gropius-Bau, Berlin, 12. Mai bis 5. November <strong>2017</strong>) und „Luther! 95<br />
Schätze – 95 Menschen“ (Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-<br />
Anhalt, Lutherhaus/Augusteum, Lutherstadt Wittenberg, 13. Mai<br />
bis 5. November <strong>2017</strong>) widmet sie sich dem Thema „Reformation“<br />
in seinen vielfält<strong>ig</strong>en Facetten.<br />
WENN DAS BAD<br />
DIE HAUPTROLLE SPIELT<br />
Lünemann-Bäder … so romantisch wie Dirty Dancing.<br />
pos-kresin.de<br />
Die „Wartburg-Bibel“ von 1541<br />
Grätzelstr. 13 / 15 · 37079 Göttingen · www.luenemann-baeder.de
KULTUR [ IN KÜRZE ]<br />
PROGRAMM<br />
VORGESTELLT<br />
BILANZ<br />
GEZOGEN<br />
Foto:Robin Kreide<br />
Erich Sidler, Matthias Heid, Sonja Bachmann und Sara Örtel (v. r. n. l.) Szenenfoto der umjubelten Lotario-Inszenierung <strong>2017</strong><br />
Foto:Sophie Renner<br />
Im Mai stellte das Deutsche Theater Göttingen sein neues Programm<br />
vor. Auch in der Spielzeit <strong>2017</strong>/2018 wird es damit einen<br />
gewohnt kritischen Blick auf seine Außenwelt werfen. In<br />
bewährten Handschriften etwa in Elfriede Jelineks Das Licht<br />
im Kasten, Bertolt Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti<br />
sowie in Lutz Hübners und Sara Nemitz´ Willkommen werden<br />
Themen gesellschaftlicher Abhäng<strong>ig</strong>keit aufgegriffen – die von<br />
der Mode, die des Herren von seinem Knecht und des Knechts<br />
vom Herren sowie Beheimateter und Entwurzelter voneinander.<br />
Zudem präsentiert das Deutsche Theater Göttingen wieder neue<br />
Texte: Autorin Rebekka Kricheldorf widmet sich mit Fräulein<br />
Agnes der Misanthropie einer Bloggerin, Christoph Klimke<br />
wirft mit America First einen Blick auf die „Fakenews“ in Zeiten<br />
Marilyn Monroes. Beide Uraufführungen wird Erich Sidler<br />
inszenieren. Deutschsprach<strong>ig</strong>e Erstaufführungen sind etwa die<br />
Produktionen Schatten eines Jungen des Norwegers Arne Lygre<br />
sowie Wasted in der Übersetzung von Sängerin Judith Holofernes.<br />
Der Text, im Or<strong>ig</strong>inal von der britischen Rapperin und Poetry-Slammerin<br />
Kate Tempest, wirft Fragen nach dem Ergebnis<br />
einer jungen Generation auf, die ihr Leben an Partys und Drogen<br />
verschwendet hat. Der Jugend widmet sich auch eine von drei<br />
musikalischen Produktionen der neuen Spielzeit: Regisseur Niklas<br />
Ritter bringt mit Spring Awakening Frank Wedekinds Frühlings<br />
Erwachen als Rockmusical auf die Bühne. Ebenfalls musikalisch<br />
geht es bei einer dramatischen Variante der Oper Tosca<br />
zu, die in einer Inszenierung von Joachim Schloemer vor allem<br />
auf die Textvorlage des Librettos Bezug nimmt.<br />
Eine weitere, echte Neuheit bietet das Deutsche Theater Göttingen<br />
gleich zu Beginn der Spielzeit mit 1984, das en suite gespielt<br />
werden wird und damit led<strong>ig</strong>lich für den kurzen Zeitraum vom<br />
19. August bis 10. September, und das auch noch an ungewöhnlichen<br />
Spielort, nämlich der Tiefgarage des Theaters.<br />
Für das jüngste Publikum lebt mit Bei den wilden Kerlen ein<br />
Kinderbuchklassiker wieder auf. In Ein Känguru wie du ist auf<br />
humor<strong>ig</strong>e Weise zu erleben, dass erwachsen werden auch bedeutet,<br />
mit offenem Blick hinauszugehen in die Welt und Vorurteile<br />
zurückzulassen.<br />
Er sei begeistert gewesen von der unglaublich positiven Resonanz<br />
auf alle Veranstaltungen, freute sich der geschäftsführende<br />
Intendant Tobias Wolff zum Ende der diesjähr<strong>ig</strong>en Internationalen<br />
Händel-Festspiele: „Sowohl das FestspielOrchester<br />
Göttingen unter der Leitung von Laurence Cummings und Publikumslieblinge<br />
wie Dominique Labelle, aber beispielsweise<br />
auch die aufstrebenden Nachwuchskünstler des Stipendiatenprogramms<br />
eeemerging und der göttingen händel competition<br />
haben Publikum wie Kritik restlos bezaubert.“<br />
Begeistert wurde ebenfalls die Festspieloper Lotario aufgenommen.<br />
Auch ein weiteres Opernprojekt, der halbszenische<br />
Lucio Cornelio Silla mit barocken Kostümen und historischer<br />
Gestik, gemeinsam realisiert mit den Tagen Alter Musik in Herne<br />
und den Ludw<strong>ig</strong>sburger Schlossfestspielen, zog das Publikum<br />
in seinen Bann.<br />
Insgesamt besuchten rund 19.000 Menschen die Festspiele. Ca.<br />
13.000 davon waren zu Gast bei verkauften Veranstaltungen<br />
(2016: 12.000) und ca. 6.000 bei kostenlosen und Kooperationsveranstaltungen<br />
(2016: 7.000). Die Verkaufszahlen <strong>2017</strong><br />
waren damit zwar ähnlich wie im Festspieljahr 2016, die Auslastung<br />
war allerdings mit 70 Prozent deutlich niedr<strong>ig</strong>er als im<br />
Vorjahr. Grund hierfür ist vor allem, dass mehr Veranstaltungen<br />
in großen Spielstätten wie der Stadthalle Göttingen und der<br />
St.-Johannis-Kirche in Göttingen bzw. größeren Kirchen in der<br />
Region auf dem Programm standen als in den Vorjahren. Auch<br />
die Ausdehnung des Festspielzeitraums auf drei Wochenenden<br />
habe etlichen Besucher-Rückmeldungen zufolge einen Einfluss<br />
gehabt. „Wir haben dieses Experiment gewagt, werden aber im<br />
kommenden Jahr zu unserem traditionellen 12-Tages-Zeitraum<br />
zurückkehren“, so Tobias Wolff. Zudem sei die Veranstaltungsdichte<br />
<strong>2017</strong> nicht nur innerhalb des Festspielprogramms, sondern<br />
auch in Göttingen und der Region allgemein höher als in<br />
früheren Jahren gewesen. „Das Mehr an Veranstaltungen und<br />
Plätzen hat bei uns jedoch nicht ein deutliches Mehr an Publikum<br />
nach sich gezogen. Im kommenden Jahr werden wir<br />
dementsprechend im Hinblick auf unsere Effizienz wieder ein<br />
etwas konzentrierteres Programm auflegen.“<br />
46 in
Foto:Solga/ Smetek<br />
SCHARFZÜNGIGE<br />
MERKELEXPERTIN<br />
Bekannt wurde Simone Solga mit ihrer F<strong>ig</strong>ur, die „im Auftrag<br />
Ihrer Kanzlerin“ unterwegs war. Über 10 Jahre lang diente sie<br />
sich in drei immer wieder überarbeiteten Programmen von der<br />
„Kanzlerin-Souffleuse“, die Angela Merkel die Handtasche<br />
trägt, zur wicht<strong>ig</strong>sten Beraterin hoch; für sie hat Merkel unter<br />
anderem die Raute erfunden. Mittlerweile hat Solga das schönste<br />
Büro im Kanzleramt und „bittet Merkel zum Zitat“.<br />
Am 19. Oktober kommt sie mit einem brandneuen Programm ins<br />
Kulturforum Seesen. Weitere Informationen:<br />
www.musik-kabarett-kleinkunst-seesen.de<br />
28.09.<strong>2017</strong><br />
Donnerstag<br />
19.10.<strong>2017</strong><br />
Donnerstag<br />
28.10.<strong>2017</strong><br />
Samstag<br />
18.11.<strong>2017</strong><br />
Samstag<br />
01.12.<strong>2017</strong><br />
Freitag<br />
27.01.2018<br />
Samstag<br />
24.02.2018<br />
Samstag<br />
02.03.2018<br />
Freitag<br />
Seesen<br />
e.V.<br />
Programm <strong>2017</strong>/18<br />
Simon & Jan - „Halleluja“<br />
Liedermacher<br />
Simone Solga - „Neues Programm“<br />
Kabarett<br />
Fatih Çevikkollu - „Empfatih“<br />
Kabarett<br />
Django Asül - „Die letzte Patrone“<br />
Kabarett<br />
Alfons - „Das Geheimnis meiner<br />
Schönheit“ Kabarett<br />
Martin Zingsheim & Band<br />
„heute ist morgen schon retro“ Musikkabarett<br />
Lars Reichow - „Freiheit“<br />
Musikkabarett<br />
3. Seesener Lachnacht mit<br />
Onkel Fish, Ingmar Stadelmann,<br />
Sebastian Schnoy, El Mago Masin und<br />
Ole Lehmann (Moderation)<br />
<br />
www.kulturforum-seesen.de<br />
Alle Veranstaltungen um 20:00 Uhr in der Aula im Schulzentrum Seesen<br />
Vvk-Stellen: Seesen: Buchhandl. Isabella Beier, Jacobsonstr., Seesener<br />
Beobachter, Lautenthaler Str., Goslar: DER-Reisebüro, Am Bahnhof<br />
Bad Gandersheim: Volksbank eG, Moritzstraße<br />
Karten und Infos: 05381-3967 und 5817 oder im Internet<br />
www.facebook.com/kulturforum.seesen<br />
PUSCHELTRÄGER<br />
Foto:Anne Kön<strong>ig</strong><br />
„E<strong>ig</strong>entlich wollte ich mein fünftes Programm einfach ‚No.<br />
5‘ nennen“, sagt Alfons. „Aber das wollten die von Chanel<br />
nicht. Und deren Anwälte sind verdammt streng. Dort ein<br />
Plakat mit bildhübschem Topmodel, hier eines mit Alfons‘<br />
Konterfei, beide versehen mit dem schlichten Schriftzug<br />
‚No. 5‘ – wo wäre der Unterschied? ,Tja‘, haben die von<br />
Chanel gesagt, ,weißt du, Alfons, natürlich bist du auch<br />
schön, aber deine Schönheit ... die sieht man nicht. Die ist<br />
eher geheim.‘‚Bon‘ dachte ich, wie gut, dass wir miteinander<br />
gesprochen haben: ‚Das Geheimnis meiner Schönheit‘<br />
– dieser Titel ist doch noch viel besser!“ Stimmt. Schließlich<br />
könnte er besser nicht passen zu der Geschichte, die<br />
„der Deutschen liebster Franzose“ (FAZ) dieses Mal auf der<br />
Bühne ausbreitet.<br />
Am 1. Dezember kommt er ins Kulturforum Seesen. Weitere Informationen:<br />
www.musik-kabarett-kleinkunst-seesen.de<br />
Blackbit<br />
NICHT VERGESSEN:<br />
DAUERKARTE<br />
<strong>2017</strong>/18 SICHERN!<br />
Ticket-Hotline: 0180 60 50 400 oder<br />
online auf www.bggoettingen.de<br />
Gilt als Fahrausweis auf allen Stadtbuslinien der GöVB<br />
2 Stunden vor Spielbeginn bis Betriebsschluss.<br />
DAUERKARTE SAISON <strong>2017</strong>/18
in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
15.06.<strong>2017</strong><br />
GEDÄCHTNIS EINER STADT – DAS IST<br />
UNSER HAUS<br />
Finissage der Gruppenausstellung zum<br />
Thema „Gedächtnis, Sehnsucht“ von KAZ/<br />
Junges Theater<br />
Theaterstraße 21, Göttingen<br />
19 Uhr<br />
Foto:Rath<br />
Ausstellung mit Bildern von Ulrich Rath<br />
Sanitätshaus o|r|t, Göttingen,<br />
Maschmühlenweg 47<br />
37081 Göttingen<br />
Bis 02.08.<strong>2017</strong><br />
LICHTENBERG-APHORISMEN<br />
Plakatausstellung an Litfaßsäulen im<br />
Stadtgebiet Göttingen und in der Umgebung<br />
Bis 05.08.<strong>2017</strong><br />
DYNAMIK + - STATIK<br />
Farbbilder von Andreas Frauendorf<br />
St. Michael, Göttingen<br />
Bis 13.08.<strong>2017</strong><br />
LICHTENBERG RELOADED<br />
Ausstellung zum 275. Geburtstag von Georg<br />
Christoph Lichtenberg<br />
Altes Rathaus, Göttingen<br />
politischen Weltsituation sowie Installationen<br />
rund um die Themen Menschlichkeit,<br />
Machtverhältnisse und die F<strong>ig</strong>ur des<br />
Sündenbocks.<br />
Künstlerhaus, Göttingen<br />
30.06. bis 03.10.<strong>2017</strong><br />
DINGEDENKENLICHTENBERG<br />
Die Vielseit<strong>ig</strong>keit und das Selbstverständnis<br />
Lichtenbergs sowie seine Rolle für die<br />
Ideen- und Wissensgeschichte des 18.<br />
Jahrhunderts stehen bei dieser Ausstellung<br />
Foto:Wartburg-Stiftung Eisenach<br />
Bis 16.06.<strong>2017</strong><br />
KUNST UND GENERATIONEN<br />
Bilderpräsentation des Horts im Stift<br />
GDA Wohnstift, Göttingen<br />
Bis 17.06.<strong>2017</strong><br />
CAMP DAMP<br />
Andrea Damp<br />
Galerie Ahlers, Göttingen<br />
Bis 02.07.<strong>2017</strong><br />
KUNSTSEQUENZEN LICHTENBERG<br />
Experimente von Fintan Whelan<br />
Künstlerhaus, Göttingen<br />
Bis 29.07.<strong>2017</strong><br />
ITALIENER IN GÖTTINGEN<br />
Gemälde-Schau von Goldgrundtafeln aus<br />
dem 14. Jahrhundert über frühneuzeitliche<br />
Porträts bis hin zu Veduten des 18. und<br />
Werken des 19. Jahrhunderts<br />
Kunstsammlung der Universität Göttingen,<br />
Weender Landstraße 2, So 10–16 Uhr<br />
Bis 31.07.<strong>2017</strong><br />
LICHTBLICKE<br />
Bis 31.07. Lichtblicke<br />
Bis 17.09.<strong>2017</strong><br />
DOCUMENTA<br />
14. Ausgabe<br />
Kassel und Athen<br />
Bis 18.10.<strong>2017</strong><br />
HUMAN<br />
Alexandra Krause<br />
Zentralmensa, Speisesaal Ost, Platz der<br />
Göttinger Sieben 4, Göttingen<br />
Bis 05.11.<strong>2017</strong><br />
LUTHER UND DIE DEUTSCHEN<br />
Große Luther-Ausstellung<br />
Wartburg, Eisenach<br />
Bis 31.12.<strong>2017</strong><br />
1529: AUFRUHR UND UMBRUCH<br />
Die Reformation in der Stadt Göttingen<br />
Städtisches Museum, Göttingen<br />
18.06. bis 30.07.<strong>2017</strong><br />
WHAT ARE PEOPLE FOR?<br />
Anna McCarthy<br />
Der Kunstverein ze<strong>ig</strong>t die deutschlandweit<br />
erste institutionelle Einzelausstellung der<br />
britischen Künstlerin. Mit düsterem Humor<br />
und großem Widerstandspotenzial setzt sich<br />
McCarthy mit der Produktion und Rezeption<br />
aktueller Nachrichten auseinander. Zu<br />
sehen sind die Video-Serie „HTSAR TV“ zur<br />
Bis 05.11. Luther und die Deutschen<br />
im Vordergrund. Physikalische Instrumente<br />
und schriftlicher Nachlass, Ideen und<br />
Praktiken des Göttinger Gelehrten werden<br />
miteinander in Dialog gebracht und eröffnen<br />
ungewohnte Blickwinkel und Sichtweisen.<br />
Paulinerkirche, Göttingen, 30.06., 18 Uhr:<br />
Eröffnung mit feierlichem Abendprogramm<br />
und Musik der Akademischen<br />
Orchesterverein<strong>ig</strong>ung<br />
04.08. bis 02.09.<strong>2017</strong><br />
FOTOAUSSTELLUNG<br />
Mit Arbeiten von Frantisek Drtikol, Yves<br />
Klein, Robert Doisneau und Wim Wenders<br />
Galerie Ahlers, Göttingen<br />
06.08. bis 03.09.<strong>2017</strong><br />
EMIL CIMIOTTI<br />
Skulpturen und Papierreliefs<br />
Künstlerhaus, Göttingen<br />
10.8. bis 30.11.<strong>2017</strong><br />
STUDENTISCHE STAMMBÜCHER AUS<br />
DER LICHTENBERG-ZEIT<br />
In den Beständen des Stadtarchivs befindet<br />
sich eine der größten und wohl auch<br />
bedeutendsten Stammbuchsammlungen<br />
48 in MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />
UNTER
Deutschlands. In den Exemplaren<br />
aus der Lichtenberg-Zeit finden sich<br />
Einträge von Kommilitonen, Freunden,<br />
Familienangehör<strong>ig</strong>en sowie von bekannten<br />
Göttinger Professoren. Die Texte wurden mit<br />
Gouachen, Aquarellen und Scherenschnitten<br />
aufwend<strong>ig</strong> illustriert und stellen bedeutende<br />
kulturhistorische Quellen dar.<br />
Stadtarchiv, Göttingen<br />
18.08. bis 17.09.<strong>2017</strong><br />
GEGENSÄTZE<br />
Käthe-Charlotte Sablotzki-Weise<br />
Torhaus Galerie, Göttingen<br />
Ab 20.08.<strong>2017</strong><br />
MARTIN LUTHER UND DAS JUDENTUM<br />
Rückblick und Aufbruch – jüdische und<br />
christliche Perspektiven<br />
St. Jacobi, Göttingen<br />
15.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
BLUES‘N‘BOOGIE-KÜCHE<br />
Live-Session mit Stamm- und<br />
Überraschungsgästen<br />
Exil, Göttingen, 21 Uhr<br />
15.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
KONZERT DER DREI KANTOREN<br />
Ido Ben Gal (Tenor), Amnon Seel<strong>ig</strong> (Bariton)<br />
und Assaf Levitin (Bass) präsentieren<br />
klassische Kantorenmusik (Chazzanut),<br />
israelische Volksmusik, mittelalterliche<br />
rel<strong>ig</strong>iöse Lieder (Piyutim) und jiddische<br />
Foto:CC<br />
• Personenbeförderung<br />
• Krankenfahrten sitzend<br />
• Rollstuhltransporte<br />
• Ausflugsfahrten<br />
• Besorgungsfahrten<br />
• Flughafentransfer<br />
• Dialyse- & Onkologiefahrten<br />
Beförderung mit Herz<br />
Beate Rudolph<br />
Gartenstraße 1 | 37073 Göttingen<br />
Tel. 0551 4886511<br />
Mobil 0173 2509200<br />
E-Mail bea.rudolph@<br />
befoerderung-mit-herz.de<br />
27.08. bis 15.10.<strong>2017</strong><br />
FITTING<br />
Berenice Güttler<br />
Altes Rathaus, Göttingen<br />
15.06. Lesung zu Lichtenberg<br />
07.09. bis 08.10.<strong>2017</strong><br />
AN DER LINIE/DER GROSSEN TÄNZERIN<br />
Erhard Joseph<br />
Künstlerhaus, Göttingen<br />
08.09. bis 08.10.<strong>2017</strong><br />
SONSTKEINERDA<br />
Matthias Waliser<br />
Künstlerhaus, Göttingen<br />
Künstlerhaus, Göttingen<br />
JUNI<br />
15.06. bis 18.06.<strong>2017</strong> // Event<br />
JÜDISCHE KULTURTAGE<br />
Mit Führungen, Vorträgen, Musik und Tanz<br />
Zum Auftakt der Kulturtage laden Tirzah<br />
Haase und Armine Ghuloyan mit Melodien<br />
und Texten deutsch-jüdischer Komponisten<br />
und Literaten aus den 1920er-Jahren zu<br />
einer Zeitreise ein (15.06., 18.30 Uhr).<br />
Israelische Tänze zum Mitmachen bietet<br />
Roxana Alvarez Tichauer an (17.06., 15 Uhr,<br />
MPG-Halle II), und eine Hausführung gibt es<br />
am Tag der offenen Tür.<br />
Jüdisches Lehrhaus, Göttingen, alle Termine<br />
und Orte: www.jkg-goettingen.org<br />
Lieder, teils begleitet von Pianist Naaman<br />
Wagner, teils a cappella.<br />
Evangelisch-Reformierte Gemeinde,<br />
Göttingen, 18.30 Uhr<br />
15.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
LESUNG ZU LICHTENBERG<br />
Mit Klaus Hübner, Geschäftsführer der<br />
Lichtenberg-Gesellschaft e.V.<br />
Stadtbibliothek, Göttingen, 18 Uhr<br />
15.06.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
KIRSTEN FUCHS UND<br />
DALIBOR MARKOVIĆ<br />
Satirische Wortkunst<br />
Sie: Kolumnistin, Spoken-Word-Talent,<br />
Bloggerin. Er: Rapper, Lyriker, Beatboxer.<br />
Zusammen kommentieren sie so ungefähr<br />
alles, was uns angeht – das, was kurios<br />
daherkommt, aber im Grunde Normalität<br />
ist, und umgekehrt. Hemmungslos und<br />
mit der nöt<strong>ig</strong>en Spur Selbstironie wird hier<br />
geslammt, performt, gerungen.<br />
Literarisches Zentrum, Göttingen, 20 Uhr<br />
15.06.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
SPRACHLABOHR<br />
Offene Lesebühne<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
Buffets<br />
18. Juni<br />
16. Juli<br />
20. August<br />
17. September<br />
15. Oktober<br />
19. November<br />
17. Dezember<br />
Borheckstraße 66a | 37085 Göttingen<br />
Tel. 0551 73942 | www.jak-gastro.de<br />
Geöffnet ab 11 Uhr | Mo + Di Ruhetag<br />
* 15,80 €<br />
pro Person
in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
15.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
FILM AB, VORHANG AUF!<br />
Revue mit Filmmusik<br />
Die Musiker Marina Kaljushny (Klavier) und<br />
Michael Kaljushny (Klarinette, Moderation)<br />
wandern auf den Spuren der Comedian<br />
Harmonists, streifen den Zauber vom Broadway<br />
und verbinden musikalisch Europa und<br />
Amerika, Moderne und Tradition.<br />
GDA Wohnstift<br />
Göttingen<br />
19.30 Uhr<br />
in Kooperation mit dem Leibniz-Institut<br />
für deutsche Schifffahrtsgeschichte die<br />
Theaterinszenierung Meteor auf die Bühne.<br />
Erzählt wird die Geschichte der ersten<br />
deutschen Atlantikexpedition in den Jahren<br />
1925 bis 1927, die gleichzeit<strong>ig</strong> interessante<br />
Einblicke in die heut<strong>ig</strong>e Meeresforschung<br />
bietet. Die Theatergruppe bringt dazu ihren<br />
e<strong>ig</strong>enen Einsenbahnzug mit.<br />
Die Aufführungen finden vom 16.06. bis<br />
18.06. am Gartalbahnhof Göttingen statt.<br />
www.das-letzte-kleinod.de<br />
18.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />
Kulturelle Begegnung: Perspektive<br />
Zentralasien<br />
Mit Werken von Schostakowitsch, Borodin<br />
und Chatschaturjan. Sopran: Anastasija<br />
Moskvina. Leitung: Christoph-Mathias<br />
Mueller.<br />
Deutsches Theater, Göttingen<br />
17 Uhr<br />
Eine Werkeinführung findet um 16.15 Uhr im<br />
DT-Studio statt<br />
16.06.- 18.06. Meteor<br />
16.06.<strong>2017</strong> // Party<br />
POWER DANCE<br />
Tanzen zu Rock, Pop, Ethno & Electro<br />
zwischen Greatest Hit und Geheimtipp<br />
Musa, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
16.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
LES YEUX D’LA TÊTE<br />
Konzert zum 10. Geburtstag der Band<br />
mit Sinti-Swing, französischem Chanson,<br />
poetischem Punk und Jazz<br />
Musa, Göttingen<br />
21 Uhr<br />
16.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
PATRICIA VONNE BAND<br />
Die Sängerin, Komponistin, Schauspielerin<br />
und Schwester von Regisseurs Robert<br />
Rodr<strong>ig</strong>uez serviert kern<strong>ig</strong>en Südstaaten-<br />
Rock, vermengt mit Country und<br />
mexikanischen Klängen.<br />
Nörgelbuff, Göttingen, 21 Uhr<br />
16.06.<strong>2017</strong> // Theater<br />
METEOR<br />
Open-Air-Theater<br />
Anlässlich des „Wissenschaftsjahres<br />
2016/17 – Meere und Ozeane“ bringt<br />
die Theatergruppe „Das Letzte Kleinod“<br />
Foto:Das Letzte Kleinod<br />
17.06.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
POETREE – POESIE UNTER BÄUMEN<br />
3. Runde es Lyrikfestivals<br />
Das Börnerviertel wird in diesem Jahr zum<br />
lyrischen Klangraum, der Innenhof des Dots<br />
zur poetischen Spielfläche. Ein Tag voller<br />
deutschsprach<strong>ig</strong>er Poesie unter freiem<br />
Himmel.<br />
Dots, Börnerviertel, Göttingen<br />
12–18 Uhr<br />
Infos: www.poetree-lyrikfestival.de<br />
17.06.<strong>2017</strong> // Food<br />
ERDBEERFEST IN HOLTENSEN<br />
Weinseminar zur leckeren Sommerkombi<br />
Erdbeeren und Roséwein<br />
Weinhaus Holtensen<br />
Lenglerner Straße 2<br />
15 Uhr<br />
17.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
JOE PENTZLIN & GREGOR KILIAN<br />
The Best of Boogie, Ragtime & Swing<br />
Apex, Göttingen<br />
15.30 Uhr<br />
17.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
DIE SCHRÄGEN VÖGEL<br />
Die Hausband des Northeimers Theaters<br />
der Nacht um Heiko Brockhausen spielt mit<br />
alten Dudelsack-Melodien, gemischt mit<br />
Jazz und Reggae, zum Tanz auf.<br />
St.-Anna-Kapelle, Dassel-Eilensen<br />
20 Uhr<br />
Karten: Tel. 05562 914266<br />
18.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
IL CORTEGIANO – I COLORI DELLA<br />
CHIACCONA<br />
Britta Hauenschild, Stefan Möhle, Anne<br />
Sabin und Andreas Düker spielen virtuose<br />
Tänze der Barockzeit von Monteverdi,<br />
Purcell und Vivaldi.<br />
Klosterkirche Nikolausberg, Göttingen<br />
18 Uhr<br />
18.06 Bursfelder Sommerkonzerte<br />
18.06.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
JAPANISCHE SAMURAI UND<br />
IHRE „KRIEGSKUNST“<br />
Spaziergang durch die ethnologische<br />
Sammlung mit Björn Sievers<br />
Uni Göttingen, Theaterplatz 15, 11.15 Uhr<br />
18.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
VON AMALGAM BIS ZEOLITH:<br />
MINERALE IM ALLTAG, WO MAN SIE<br />
NICHT VERMUTET<br />
Vortrag von Geobiologe Florian Kiesel<br />
Uni Göttingen, Geowissenschaftliches<br />
Museum, Goldschmidtstraße 1–5, 14 Uhr<br />
18.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
BURSFELDER SOMMERKONZERTE<br />
Eröffnung mit dem Programm „Hommage à<br />
Bach“ der Dresdner Bach-Solisten<br />
Bursfelde, Klosterkirche<br />
16 Uhr<br />
19.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
SOMMERKONZERT DER<br />
CAMERATA MEDICA<br />
Mit Werken von Ravel, Vivaldi und Dvorák.<br />
Leitung: Maximilian Guth.<br />
Uni Göttingen, Aula am Wilhelmsplatz,<br />
19.30 Uhr<br />
Foto:Kloster Bursfelde<br />
50 in MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />
UNTER
Foto:CC BY-SA 2.0<br />
19.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
PSYCHISCHE GESUNDHEIT: MEHR ALS<br />
EFFEKTIVE STRESSBEWÄLTIGUNG<br />
Vortrag von Annett Heinicke und Dr. Christel<br />
Winkelbach von der psychosozialen<br />
Beratung des Studentenwerks Göttingen<br />
Uni Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5,<br />
Hörsaal 003<br />
18.15 Uhr<br />
19.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
NB HOUSEBAND<br />
Funk, Soul, Blues & Jazz<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
21.30 Uhr<br />
Adam Kostecki mit den schönsten Werke für<br />
Violine<br />
Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />
21.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
KANN, WER RATIONAL IST,<br />
OPFER ERBRINGEN?<br />
Philosophischer Vortrag von Prof. Dr.<br />
Christoph Feh<strong>ig</strong>e<br />
Uni Göttingen, Humboldtallee 19, Hörsaal<br />
PH20, 18 Uhr<br />
20.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
AUF FLÜGELN DER MUSIK<br />
GSO-Konzert für Menschen mit Demenz und<br />
ihre Angehör<strong>ig</strong>en<br />
Diese Konzertreihe bietet Betroffenen und<br />
ihren Angehör<strong>ig</strong>en in einem geschützten<br />
Umfeld besondere Konzerterlebnisse, die<br />
sich sowohl an ehemal<strong>ig</strong>e Konzertbesucher<br />
als auch an Erstbesucher richten. Der<br />
Veranstaltungsrahmen, die Konzertdauer<br />
sowie die ausgewählten Musikwerke sind<br />
dabei im Besonderen auf die Bedürfnisse<br />
von Zuhörern abgestimmt, denen ein<br />
regulärer GSP-Konzertbesuch aus<br />
gesundheitlichen Gründen andernfalls<br />
verwehrt bleiben würde.<br />
GDA Wohnstift, Göttingen<br />
15.30 Uhr<br />
20.06.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
FRANK WITZEL<br />
Die Neuerfindung der Beatles<br />
In der Reihe „Liederabend“ geht es heute<br />
um „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club<br />
Band“, jenes Album, mit dem die Beatles<br />
1967 aus Pop Kunst machten. Immer<br />
wieder klingen die Fab Four in Frank Witzels<br />
Schreiben an. Mit dem Autor spricht Gerhard<br />
Kaiser über die Vorgeschichte der epochalen<br />
LP, über das Album selbst und über dessen<br />
Nachwirkungen.<br />
Literarisches Zentrum, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
20.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
DT WORTWECHSEL<br />
Diskussion zu einem aktuellen Thema mit<br />
Ensemblemitgliedern<br />
Deutsches Theater, Göttingen, Keller, 20 Uhr<br />
20.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
SOLAMENTE VIOLINO<br />
Konzert der HMTMH-Violinklasse von Prof.<br />
20.06. Die Neuerfindung der Beatles<br />
21.06.<strong>2017</strong> // Party<br />
SALSA EN SÓTANO<br />
Salsa- und Latin-Party mit DJ Quito<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
21.30 Uhr<br />
21.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
JAZZTIFIED<br />
UND H-AUSFALL<br />
Konzert der B<strong>ig</strong>-Band des Hainberg-<br />
Gymnasiums<br />
Exil, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
22.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
JAZZ-SESSION<br />
Bernd Nawothn<strong>ig</strong> lädt eine Formation sowie<br />
spielfreud<strong>ig</strong>e Musiker/innen auf die Bühne<br />
ein.<br />
Apex, Göttingen<br />
20.30 Uhr<br />
22.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
BLUES’N’BOOGIE-KÜCHE<br />
Die Stammbesetzung um Gregor Kilian<br />
(Piano) und Nils Conrad (Drums) spielt mit<br />
Gästen.<br />
Exil, Göttingen<br />
21 Uhr
in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
22.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
MYKKET MORTON<br />
Ohrwurmverdächt<strong>ig</strong>er Folk aus Kassel mit<br />
Gesang, Gitarre und Cello<br />
Café Aegidius, Hann. Münden<br />
19.30 Uhr<br />
22.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ABEGG TRIO<br />
Konzertabend mit Werken von Haydn,<br />
Beethoven und Brahms<br />
Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />
Foto:Mathi<br />
23.06.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
DIE LANGE FILMNACHT<br />
Die Comedy Company lädt ein zur<br />
Biennale des improvisierten Films. Das<br />
Publikum bestimmt das Programm und den<br />
Preisträger der Show. Und es kann nur<br />
EINEN besten Film geben.<br />
Lumière, Göttingen, 20 Uhr<br />
24.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
KLAVIERABEND<br />
RICHARD SCHWENNICKE<br />
Mit Werken von Bach, Beethoven, Berg und<br />
Ravel<br />
Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />
auf jegliche Pantomime. Denn wie schon<br />
Erasco von Rotterdam wusste: „Wer oft<br />
genug an‘s Hohle klopft, der schenkt der<br />
Leere ein Geräusch.“<br />
Deutsches Theater, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
25.06.2016 // Bühne<br />
POETRY SLAM<br />
7-Minuten-Vortrags-Wettstreit<br />
Junges Theater, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
Foto:Uhde<br />
24.06. und 25.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
AKADEMISCHE ORCHESTERVEREINI-<br />
GUNG GÖTTINGEN<br />
Sommerkonzert im 111. Jubiläumsjahr<br />
mit Werken von Beethoven und Sibelius.<br />
Solistin: Franziska Glemser. Musikalische<br />
Leitung: Niklas Hoffmann.<br />
Uni Göttingen, Aula am Wilhelmsplatz,<br />
24.06.: 19.30 Uhr, 25.06.: 18 Uhr<br />
23.06. bis 04.08.2016 // Film<br />
OPEN-AIR-KINO IM FREIBAD BRAUWEG<br />
Kinogenuss bei sommerlichen Temperaturen<br />
Die Reihe im Göttinger Freibad am Brauweg<br />
startet dieses Jahr mit „Welcome to<br />
Norway“. Das Programm bietet mit Hits („La<br />
La Land“), Arthouse-Streifen („Birnenkuchen<br />
mit Lavendel“) und Action („Blade Runner<br />
Director’s Cut“) für jeden Geschmack<br />
etwas. Bei Einbruch der Dämmerung geht<br />
die Vorführung los; der Freibadeintritt ist<br />
inklusive. Alle Filme: www.lumiere.de.<br />
23.06.<strong>2017</strong> // Party<br />
ROCK GEGEN RHEUMA<br />
Tanzen zur fortgeschrittenen Song-Auswahl<br />
von DJ Albi<br />
Musa, Göttingen, 20 Uhr<br />
23.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ORGELMUSIK<br />
Mit Natalia Sander aus Detmold<br />
St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />
24.06. Life<br />
23.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />
Stars von morgen<br />
Solist/innen musizieren mit dem GSO.<br />
Leitung: Christoph-Mathias Mueller.<br />
Stadthalle, Göttingen, 19.45 Uhr<br />
24.06.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
LIFE – RAUMPATROUILLE &<br />
MEMORY BOY<br />
Eine Wort-Musik-Collage von und mit<br />
Matthias Brandt und Jens Thomas<br />
Deutsches Theater, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
24.06.<strong>2017</strong> // Event<br />
LARIFARI-STRASSENTHEATERTAG<br />
Buntes Theater-Treiben in Göttingen in der<br />
Weender Straße, vor der Jacobikirche und<br />
Am Gänseliesel<br />
25.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
BUNTE BLUMEN – EIN FARBENREICHER<br />
STRAUSS MUSIK<br />
Mit dem Kammerchor Con Anima. Flöte:<br />
Antje Helm. Moderation und Leitung: Jan<br />
Scheerer.<br />
Universitätskirche St. Nikolai<br />
16 Uhr<br />
25.06.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
JOCHEN MALMSHEIMER<br />
Dogensuppe Herzogin – ein Austopf mit<br />
Einlage<br />
Der Kabarettist hat die cerebrale Fäulnis im<br />
Lande erkannt und stellt sich dem Unsinn,<br />
gegürtet mit dem Schwert der Poesie,<br />
gewandet in die lange Unterhose tröstenden<br />
Mutterwitzes und weiterhin unter Verzicht<br />
26.06. Duo-Abend<br />
25.06.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
FORSCHER AUF REISEN<br />
Eine Expedition mit Geschichte und<br />
Geschichten rund um Forschungsreisen,<br />
Pflanzen und Objekte durch den Alten<br />
Botanischen Garten und die ethnologische<br />
Sammlung<br />
Uni Göttingen, Alter Botanischer Garten,<br />
Untere Karspüle 2, Treffpunkt: Eingang,<br />
14 Uhr<br />
26.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
DUO-ABEND<br />
Sanja Uhde (Violoncello) und Stefan<br />
Markovic (Klavier) spielen Werke von J. S.<br />
Bach, Nölck, Chopin, Tschaikowsky und<br />
Mendelssohn-Bartholdy.<br />
GDA Wohnstift, Göttingen, 15.30 Uhr<br />
26.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
WIE LUTHER DEM WUCHER DIE<br />
LEVITEN LAS – IMPULSE FÜR DIE WIRT-<br />
SCHAFT HEUTE?<br />
Vortrag und Diskussion der Initiative neoko<br />
60plus<br />
Pastor Stephan Eimterbäumer stellt in<br />
seinem Vortrag Luthers „antikapitalistische“<br />
Positionen dar und fragt, welche Impulse<br />
davon in eine moderne Wirtschaft mit<br />
52 in MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />
UNTER
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
in göttingen<br />
guter Regulierung und starkem Sozialstaat<br />
übertragbar sind.<br />
Apex, Göttingen, 19 Uhr<br />
26.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
SPIELSTUNDE<br />
Offene Bühne für Musiker/innen<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
21.30 Uhr<br />
27.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
EIN PHYSIKALISCHER VERSUCH, DER<br />
KNALLT, IST ALLEMAL MEHR WERTH<br />
ALS EIN STILLER<br />
Ein Experimentalvortrag nach Art von<br />
Lichtenberg von Dr. Daniel Steil<br />
Uni Göttingen, Friedrich-Hund-Platz 1,<br />
Lichtenberg-Hörsaal<br />
18.15 Uhr<br />
28.06.<strong>2017</strong> // Theater<br />
AUSTENTATIOUS<br />
Die bekannte britische<br />
Improvisationstheater-Truppe spielt<br />
ihren ersten und einz<strong>ig</strong>en Gastauftritt in<br />
Deutschland.<br />
Theater im OP, Göttingen, 20 Uhr<br />
29.06.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
AXEL HACKE<br />
Lesung<br />
Altes Rathaus, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
29.06.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
FÜHRUNG DURCH DAS HISTORISCHE<br />
GEBÄUDE DER SUB GÖTTINGEN<br />
1-stünd<strong>ig</strong>er Rundgang mit Besicht<strong>ig</strong>ung der<br />
Paulinerkirche, des Alfred-Hessel-Saals und<br />
des Heyne-Saals<br />
Uni Göttingen, Bibliothek, Papendiek 14<br />
17 Uhr<br />
29.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
LIEDERABEND<br />
Jürgen Orelly (Bass) & Juhyeon Lee<br />
(Claviere) spielen Werke von Weber,<br />
Schumann und Schoeck<br />
Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />
29.06.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
IMPROSANT<br />
Die Improtheatergruppe des ThOP bringt die<br />
Ideen des Publikums auf die Bühne.<br />
Nörgelbuff, Göttingen, 20.30 Uhr<br />
30.06.<strong>2017</strong> // Party<br />
30PLUSPARTY<br />
Musik aus 4 Jahrzehnten auf 2 Ebenen<br />
Musa, Göttingen, 20 Uhr<br />
30.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
CLAVIERABEND MIT GERRIT ZITTER-<br />
BART<br />
Mit Werken von Haydn<br />
Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />
30.06. bis 02.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
LICHTENBERG UND DIE<br />
GROSSEN MÄNNER<br />
40. Jahrestagung der Lichtenberg-<br />
29.06. Axel Hacke<br />
Foto:Thomas Dashuber<br />
Gesellschaft<br />
Lichtenberghaus, Gotmarstraße 1, und<br />
Historische Sternwarte, Geismar Landstraße<br />
11, Göttingen<br />
30.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ORGELMUSIK<br />
Mit Franziska Classen aus Detmold<br />
St. Jacobi, Göttingen<br />
18 Uhr<br />
30.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ULI LOCHOW<br />
Konzert des Singer-Songwriters aus<br />
Göttingen<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
21 Uhr<br />
30.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
PHILOSOPHISCHER NACHMITTAG<br />
Der Ursprung des Rechts mit<br />
Krischna Gutschke<br />
GDA Wohnstift, Göttingen<br />
15.30 Uhr<br />
JULI<br />
01.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
CROSSING THE WATERS<br />
Smoothe Sommernacht mit Singer &<br />
Songwriter Svavar Knútur aus Island, dem<br />
Göttinger Soul-Man Sascha Münnich,<br />
Sängerin Christiane Eiben, Markus Gahlen<br />
(Gitarre), Jens Wrede (Bass), Heinz Lichius<br />
(Schlagzeug) und Christoph Busse (Klavier)<br />
Altes Rathaus, Göttingen<br />
20.30 Uhr<br />
01.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
STICKY FINGERS<br />
Rolling-Stones-Tribute-Band<br />
Exil, Göttingen, 21 Uhr<br />
hinsehen<br />
Unsere Kultur verdrängt den Tod.<br />
Wir sehen hin, wir sprechen darüber,<br />
wir begleiten und pflegen Rituale.<br />
Rote Straße 32, 37073 Göttingen<br />
Telefon: (0551) 54780-0<br />
www.bestattungshaus-benstem.de
in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
01.07. und 02.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
SEMESTERKONZERT DES<br />
UNIVERSITÄTSORCHESTERS<br />
Mit Werken von Beethoven, Grieg und<br />
Brahms<br />
Uni Göttingen, Aula Wilhelmsplatz, 20 Uhr<br />
01.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
KLEINE FEIERSTUNDE AM<br />
LICHTENBERG-GRAB<br />
Mit Ansprachen von Prof. Dr. Ulrich Joost,<br />
Ober-Ramstadt, und Dr. Georg-Christoph<br />
Prof. Dr. Ulrich Joost, Technische Universität<br />
Darmstadt<br />
Uni Göttingen, Aula am Wilhelmsplatz,<br />
18.15 Uhr<br />
05.07.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
ALTER UND TRAUM<br />
Erzählcafé, gestaltet von Studierenden der<br />
Kulturanthropologie<br />
Freie Altenarbeit, Göttingen, 17 Uhr<br />
08.07.<strong>2017</strong> // Party<br />
GYPSY JUICE<br />
Tanzen zu Balkan Beats, Electro Swing und<br />
World Grooves<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
22 Uhr<br />
09.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />
Gastspiel auf Schloss Berlepsch<br />
Mit Werken von Mozart, Schubert und<br />
Foto:Agentur<br />
06.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
MARTIN KÄLBERER<br />
Klangzauber mit Hang, Udu und Keyboards<br />
Der Multiinstrumentalist ist diesmal ohne<br />
Liedermacher Werner Schmidbauer<br />
unterwegs. Dafür mit seinen<br />
Pianos, Hang, weiteren Metall- und<br />
Perkussionsklangkörpern aller Art, die er mit<br />
seiner Stimme mischt. In Kälberers neuen<br />
Stücken dreht sich alles um Bewegung,<br />
Zerstörung, Ankommen und Neubeginn.<br />
Bürgersaal, Northeim, 20 Uhr,<br />
Karten: Tel. 05562 914266<br />
Foto:Peter Elm<br />
Lichtenberg, Dortmund<br />
Bartholomäus-Friedhof, Göttingen<br />
14.30 Uhr<br />
02.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
CLAVIERABEND BORUN LI<br />
Mit Werken von Bach, Beethoven und<br />
Chopin<br />
Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />
03.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
SPIELSTUNDE<br />
Offene Bühne für Musiker/innen<br />
Nörgelbuff, Göttingen, 21.30 Uhr<br />
09.07. Radio Europa<br />
03.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
SCHÖPFERKRAFT, VERKENNUNG<br />
UND LEID<br />
Vortrag zum Leben Bedřich Smetanas<br />
Prof. Dr. Alexander Henning spricht über<br />
den tschechischen Nationalkomponisten<br />
GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />
04.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
IN DEN CALENDER WURDE<br />
NUN EINGETRAGEN ...<br />
Vortrag zu Lichtenbergs Tagebüchern mit<br />
06.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
DEEP IN THE GROOVE<br />
Jazz-Session<br />
Nörgelbuff, Göttingen, 21 Uhr<br />
07.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />
Mythos und Tragödie<br />
Mit Werken von Hovhaness, Lutosławski<br />
und Schubert. Violoncello: Julian Steckel.<br />
Leitung: Christoph-Mathias Mueller.<br />
Stadthalle, Göttingen, 19.45 Uhr, mit<br />
Werkeinführung im Kleinen Saal um 19 Uhr<br />
07.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ORGELMUSIK<br />
Mit Mona Rozhdestvenskyte aus Detmold<br />
St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />
07.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
DENMANTAU<br />
Norddeutscher Bohemian Dance-Rock mit<br />
Trompete<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
21.30 Uhr<br />
08.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
WHAT A WONDERFUL WORLD<br />
Gospel Summer mit dem ESG-Gospelchor<br />
Spirit of Glory<br />
St. Nikolai, Göttingen, 18 Uhr<br />
12.07. Hans Zippert<br />
Dvorak. Violoncello: Julian Steckel. Leitung:<br />
Christoph-Mathias Mueller.<br />
Schloss Berlepsch, Witzenhausen<br />
18.30 Uhr<br />
09.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
TOGETHER IN MUSIC!<br />
Radio Europa bietet ein großes Fest<br />
europäischer Musik. Voller Tiefe und<br />
Virtuosität bewegen sich die Musiker<br />
zwischen französischer Musette, Irish<br />
Folk, Balkan-Beat, spanischen Rhythmen,<br />
skandinavischen Klängen und Klassik.<br />
Altes Rathaus, Göttingen, 20 Uhr<br />
10.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
QUERBEAT<br />
Pop- und Rock-Bandsession mit Christiane<br />
Eiben<br />
Nörgelbuff, Göttingen, 21.30 Uhr<br />
10.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
DUO-ABEND<br />
Igor Tulchynsky (Violine, Viola) und Lev<br />
Etinger (Klavier) spielen Werke von<br />
Händel, J.S. Bach, Leclair, Rolla,<br />
Vieuxtemps, Brahms, Mozart und Kreisler.<br />
GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />
54 in MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />
UNTER
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
in göttingen<br />
12.07.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
ICH BIN GAR NICHT GUT IM BETT – 99<br />
PEINLICHE BEKENNTNISSE<br />
Lesung mit Hans Zippert<br />
Der ehemal<strong>ig</strong>e Chefredakteur der Titanic,<br />
zweimal<strong>ig</strong>e Henri-Nannen-Preisträger und<br />
„Welt“-Kolumnist gibt alles zu und lässt<br />
kein Fettnäpfchen aus. Ein reich bebilderter<br />
Vortragsabend mit vielen Statistiken,<br />
Beweisfotos und Videos.<br />
Altes Rathaus, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
12.07.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
EMPFINDUNGEN WERDEN ZU BILDERN<br />
Lyrischer Abend mit Gedichten von Erika<br />
Nolte<br />
Erika Nolte (Jg. 36) ist Mitglied einer<br />
Poetikgruppe. Mit Sprache möchte sie<br />
die Gefühlswelt in neu gefundenen<br />
Bildern malen und anderen Menschen<br />
die Möglichkeit bieten, sich darin<br />
wiederzufinden. Die musikalische Rahmung<br />
übernimmt Sohn Christoph Nolte mit seinen<br />
Bandkollegen.<br />
Freie Altenarbeit, Göttingen<br />
19 Uhr<br />
13.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
PECHA KUCHA<br />
Inspirierender Abend mit Vorträgen zu<br />
verschiedenen Themen in 20 Bildern á 20<br />
Sekunden<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
20.30 Uhr<br />
13.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
CLAVIERABEND MIT DER HMTMH-KLAS-<br />
SE VON GERRIT ZITTERBART<br />
Drei Klavierkonzerte mit Werken von Mozart<br />
Clavier-Salon, Göttingen<br />
19.45 Uhr<br />
13.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
GOETHES BERÜHMTE REISEN<br />
DURCH DEN HARZ<br />
Vortrag<br />
Der Goethe-Experte Dietmar Busold nimmt<br />
die Zuhörer in seinem Vortrag auf Goethes<br />
vier berühmte Harz-Reisen mit. Goethe war<br />
der bekannteste Harzbesucher. Der Brocken<br />
hatte es ihm besonders angetan.<br />
Was zog ihn immer wieder von Weimar<br />
in den Harz? Die Höhepunkte der<br />
Reisen werden besprochen, die Routen<br />
nachgezeichnet.<br />
GDA Wohnstift, Göttingen<br />
19.30 Uhr<br />
14.07. bis 17.07.<strong>2017</strong> // Event<br />
625. SCHÜTZENFEST<br />
Die Bürger-Schützen-Gesellschaft von 1392<br />
Göttingen lädt ein zum Volksfest auf dem<br />
Schützenplatz.<br />
14.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
LE BANG BANG<br />
Sängerin Stephanie Boltz und Bassist<br />
Sven Faller aus Bayern spielen virtuosen<br />
und ideenreichen Jazz. Ihr Programm<br />
besteht aus E<strong>ig</strong>enkompositionen und<br />
20.07. Lesung mit Kerstin Reimann<br />
unkonventionellen Covers von Cyndie<br />
Lauper bis Tom Waits.<br />
Northeim, Bürgersaal, 20 Uhr<br />
Karten: Tel. 05562 914266<br />
14.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ORGELMUSIK<br />
Mit Erika Reischle-Schedler<br />
St. Jacobi, Göttingen<br />
18 Uhr<br />
15.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ROCK FOR TOLERANCE<br />
Musikfestival für Toleranz und gegen<br />
Rassismus<br />
Insel Tanzwerder, Hann. Münden, ab<br />
14 Uhr<br />
16.07.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
LUISE KINSEHER<br />
„Ruhe bewahren!“<br />
In einem fulminanten F<strong>ig</strong>urenszenario wirft<br />
die Kabarettistin die Frage auf, warum alle<br />
wie wahnsinn<strong>ig</strong> durchs Leben hetzen und<br />
wicht<strong>ig</strong>e Fragen auf morgen verschieben.<br />
Altes Rathaus, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
Foto:Agentur<br />
16.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
BURSFELDER SOMMERKONZERT<br />
Zwischen Folk und Klassik spielt das<br />
Naghash Ensemble aus Armenien<br />
Kompositionen neuer Musik von<br />
John Hodian, die auf den Texten des<br />
mittelalterlichen armenischen Dichters und<br />
Priesters Mkrtich Naghash basieren.<br />
Bursfelde, Klosterkirche<br />
16 Uhr<br />
20.07.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
REISEN MIT LEICHTEM GEPÄCK<br />
Lesung mit der Schauspielerin Kerstin<br />
Reimann<br />
Tove Jansson, 1914 in Helsinki geboren,<br />
war und blieb Zeit ihres Lebens ein<br />
„Künstlerkind“ voll lebensbejahender,<br />
augenzwinkernder Weisheit. Ihre<br />
Erzählungen zeugen von kluger,<br />
humorvoller Beobachtungsgabe. Präzise<br />
und schnörkellos skizziert sie die skurrilen<br />
oder tragikomischen Charaktere, ohne diese<br />
zu verraten.<br />
GDA Wohnstift, Göttingen<br />
19.30 Uhr<br />
21.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ORGELMUSIK<br />
Mit Anastasia Kovbyk aus Detmold<br />
St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />
21.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
HALFBLIND HENRY<br />
Soulblues & Folk‘n’Roll<br />
Café Aegidius, Hann. Münden, 19.30 Uhr<br />
21.07.<strong>2017</strong> // Party<br />
POWER DANCE<br />
Tanzen zu Rock, Pop, Ethno & Electro<br />
zwischen Greatest Hit und Geheimtipp<br />
Musa, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
22.07.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
FLORIAN SCHROEDER<br />
Kabarettprogramm „Entscheidet euch!“ über<br />
die Epoche der Selbstoptimierung<br />
Altes Rathaus, Göttingen<br />
20.30 Uhr<br />
22.07. bis 27.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
27. INTERNATIONALE FREDENER<br />
MUSIKTAGE<br />
Klassik-Event abseits des Mainstreams<br />
Unter dem Motto „Fredener Musiktage, kein<br />
MEHR MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />
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in<br />
55
in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Thema!“ stehen 12 Konzerte in besonderen<br />
Formaten und Besetzungen auf dem<br />
Programm. Etwa ein dreiteil<strong>ig</strong>es Porträt<br />
zum 100. Geburtstag von Thelonious Monk<br />
oder „Errette mich von den Einhörnern!“<br />
im Rahmen des Reformationsjubiläums.<br />
Beteil<strong>ig</strong>t sind u. a. Camerata Freden,<br />
Vienna Clarinet Connection und das Acelga<br />
Quintett.<br />
Zehntscheune, Freden (Leine)<br />
Alle Termine unter:<br />
www.fredener-musiktage.de<br />
24.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
SPIELSTUNDE<br />
Offene Bühne für Musiker/innen<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
21.30 Uhr<br />
27.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
SIZILIEN – ITALIENS SCHÖNER SÜDEN<br />
Bildvortrag zur Amalfiküste, Capri, Ischia<br />
und Neapel<br />
GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />
Rhythmusgruppe<br />
Bad Gandersheim, 15 Uhr, 29.07.:<br />
Sommerfest im Hubertus, 30.07.:<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
30.07.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
MICHAEL FROWIN<br />
„Einpacken, Frau Merkel!“: Als<br />
Kanzlerchauffeur packt der aus dem MDR<br />
bekannte Kabarettist aus.<br />
Altes Rathaus, Göttingen, 20 Uhr<br />
Foto:GDA<br />
28.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ORGELMUSIK<br />
Giampaolo di Rosa aus Rom spielt Werke<br />
von Bach, Mozart und Widor<br />
St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />
Foto:Bernd Brundert<br />
21.07. Sizilien<br />
23.07.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
LESUNG MIT INGE UND HANS TRAXLER<br />
Im Rahmen des 275-jähr<strong>ig</strong>en Lichtenberg-<br />
Jubiläums; Altes Rathaus, Göttingen, 11 Uhr<br />
29.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ROCK AM KAUF PARK<br />
Heute mal rocken statt shoppen<br />
Der Kauf Park Göttingen steht den ganzen<br />
Tag im Zeichen der Musik. Vormittags<br />
beginnt das große Schlager-Festival mit<br />
Autogrammstunde. Am Abend findet ab<br />
20 Uhr ein großer Band-Contest statt. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
29.07. und 30.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
HECKENBECK SWINGTETT<br />
Swingender Jazz mit sechs Bläsern plus<br />
30.07. Michael Frowin<br />
31.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />
KLAVIERABEND<br />
Gerlint Böttcher spielt Werke von Liszt<br />
(Auszüge aus den „Wanderjahren“,<br />
Impressum<br />
in göttingen<br />
www.ingoettingen-magazin.de<br />
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Herausgeber:<br />
Dagmar Pairan<br />
Robin Kreide (v.i.S.d.P.)<br />
Verlag:<br />
PAIRAN + KREIDE GbR medien für menschen<br />
Droste-Hülshoff-Eck 19, 37085 Göttingen<br />
Tel. 0551 7703280<br />
Redaktion:<br />
Robin Kreide (Chefredaktion)<br />
Tel. 05508 989123<br />
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Satz:<br />
Mario Mehnert<br />
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Fotos Editorial / Cover / Umschlagrückseite:<br />
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iStock (2), Gardena, Lingor / Foto Tobias Wolff:<br />
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Philip Bremer, Br<strong>ig</strong>itte Schmitz<br />
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12.000 Exemplare pro Ausgabe<br />
in göttingen erscheint viermal im Jahr<br />
Zielgruppengerechte Verteilung<br />
in der Region durch GWS, Göttinger Lesezirkel und<br />
den ASC, außerdem direkte Zustellung<br />
per Post an über 1.400 Leserinnen und Leser<br />
Es gilt die Anze<strong>ig</strong>enpreisliste <strong>2017</strong><br />
Die nächste Ausgabe erscheint am: 15.09.17<br />
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Wir sind Mitglied bei:<br />
Unsere Kooperationspartner:
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
in göttingen<br />
Ungarische Rhapsodie) u. a.<br />
GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />
AUGUST<br />
02.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
KLASSIK IM KLINIKUM<br />
Konzert der Gewinner der 3.<br />
„Hannoverschen Börse der Musiktalente“<br />
Uniklinik Göttingen, Andachtsraum im<br />
Bettenhaus 2<br />
19.15 Uhr<br />
03.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
ANMELDESCHLUSS FÜR „VOM HERKU-<br />
LES DURCH DEN HABICHTSWALD“<br />
12-km-Wanderung des ASC Göttingen am<br />
06.08.<br />
Anmeldung: Tel. 05592 927465<br />
04.08.<strong>2017</strong> // Literatur<br />
DIE TERRANAUTEN<br />
Ulrike C. Tscharre liest aus dem neuesten<br />
Roman von T. C. Boyle über den<br />
halsbrecherischen Versuch, eine neue Welt<br />
zu erschaffen. Was passiert, wenn man<br />
vier Männer und vier Frauen in ein ries<strong>ig</strong>es<br />
Terrarium einsperrt?<br />
Altes Rathaus, Göttingen, 20.30 Uhr<br />
05.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
SOMMERFEST RUND UM DIE<br />
AEGIDIENKIRCHE HANN. MÜNDEN<br />
Mit Live-Musik von Newcomern aus der<br />
Region<br />
05.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
LIEDERABEND FRANZ SCHUBERT<br />
„DIE SCHÖNE MÜLLERIN“<br />
Mit Mathias Schlachter (Tenor) und Bernd<br />
Eberhardt (Klavier)<br />
St. Johannis, Göttingen, 18 Uhr<br />
05.08.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
SOUVENIRS, SOUVENIRS<br />
Die Sommer-Urlaubs-Heimkehr-Impro-Show<br />
mit der Göttinger Comedy Company<br />
Lumière, Göttingen, 20 Uhr<br />
06.08.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
GERHARD POLT & DIE WELL-BRÜDER<br />
Gehobene Unterhaltung mit humanitärem<br />
Be<strong>ig</strong>eschmack<br />
Weißwurstidylle und Biersel<strong>ig</strong>keit liegen fern,<br />
wenn Polt dem echten Leben abgeschaute<br />
Bühnenf<strong>ig</strong>uren zur Demaskierung von<br />
bürgerlicher Pseudo-Idylle einsetzt. Das<br />
bajuwarische Brüdertrio Well liefert den<br />
passenden Soundtrack dazu und nimmt das<br />
politische Geschehen in Bayern und dem<br />
Rest der Welt aufs Korn. Ein Mordsgaudium<br />
für alle Beteil<strong>ig</strong>ten, frei nach Karl Valentin:<br />
„Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es<br />
schon ist.“<br />
Stadthalle Göttingen<br />
20 Uhr<br />
06.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
SOMMERFEST IM EULENHOF<br />
Musik und Unterhaltung für Erwachsene und<br />
Kinder mit Martin Schnella, Melli Mau and<br />
Friends und vielen Überraschungen<br />
Eulenhof, Hörden, ab 10 Uhr<br />
09.08.<strong>2017</strong> // Food<br />
ZU GAST IN DER TOSKANA<br />
Kochkurs<br />
Vinothek, Northeim, 18 Uhr<br />
18.08. Max Giesinger<br />
09.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
SOMMERFEST<br />
Das Wohnstift feiert.<br />
GDA Wohnstift, Göttingen, 15.30 Uhr<br />
12.08.<strong>2017</strong> // Theater<br />
JEDERMANN RELOADED<br />
Performance<br />
Der Wiener Schauspieler Philipp Hochmair<br />
verwandelt das Mysterienspiel „Jedermann“<br />
von Hugo von Hofmannsthal in ein Stück<br />
von heute. Mit der Band Die Elektrohand<br />
Gottes steht er auf der Bühne und<br />
spielt, getrieben von Gitarrenriffs und<br />
experimentellen Sounds, alle Rollen des<br />
Foto:Klaus Sahm<br />
Stückes: Jedermann als Rockstar voller<br />
unstillbarer Gier nach Geld, Macht und<br />
Ekstase.<br />
Deutsches Theater, Göttingen, 20 Uhr<br />
13.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
6. KINDERTAG IN HANN. MÜNDEN<br />
Buntes Programm für Kinder und Familien in<br />
der Innenstadt von 10–17 Uhr<br />
13.08.<strong>2017</strong> // Theater<br />
SOMMERBRISE<br />
6. Familientheaterfest von Domino e.V.<br />
mit Clownin Augustine, Buchfink-Theater,<br />
Domino-Clowns und KAZ-Akrobaten. Dazu<br />
Spielgeräte, Schmink- und Bastelangebote.<br />
Rund um St. Nikolai, Göttingen, 11–18 Uhr<br />
13.08.<strong>2017</strong> // Food<br />
GÖTTINGER GOURMET FESTIVAL<br />
Genuss-Event mit Spitzenküche,<br />
Spitzenköchen, Spitzenweinen<br />
Planea Basic, Göttingen<br />
11–17 Uhr<br />
14.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
QUERBEAT<br />
Pop- und Rock-Bandsession<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
21.30 Uhr<br />
18.08. bis 19.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
OPEN AIR IM KWP<br />
Musik im Wald<br />
Beim traditionellen Festival im Kaiser-<br />
Wilhelm-Park geben sich prominente<br />
Bands und Göttingens Musiker/innen das<br />
Mikro in die Hand. Haupt-Act am Freitag ist<br />
Max Giesinger. Zu hören sind außerdem<br />
die Blechblas-Rapper von Flooot, Brass<br />
mit melodischem Punkrock von Naked<br />
SuperHero sowie der Gewinner aus dem<br />
Vorentscheid des Bandcontents Local<br />
Heroes. Am Samstag ze<strong>ig</strong>t das Junge<br />
Theater seine gefeierte Musik-Show<br />
„Tausendmahl berührt!“, Teresa Bergman<br />
wartet mit Funk, Folk, Pop und Jazz auf,<br />
und zum krönenden Abschluss gibt es eine<br />
Zeitreise in die 70ies mit Al Mc Kay’s Earth,<br />
Wind & Fire Experience.<br />
19.08.<strong>2017</strong> // Theater<br />
1984<br />
Das Deutsche Theater Göttingen spielt das<br />
Stück bis zum 10. September en suite. DT<br />
Göttingen, unterschiedliche Anfangszeiten<br />
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57
in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
20.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
BURSFELDER SOMMERKONZERT<br />
Trio Laetare mit Gesang, keltischer Harfe<br />
und Klangsteinen<br />
Bursfelde, Klosterkirche, 16 Uhr<br />
21.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
NB HOUSEBAND<br />
Funk, Soul, Blues & Jazz<br />
Nörgelbuff, Göttingen<br />
21.30 Uhr<br />
21.08. Paganini<br />
21.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
PAGANINI<br />
Dmitri Feinschmidt, Violine und Andreas<br />
Düker, Gitarre<br />
Nicolò Paganini war der erste Superstar<br />
der Musik. Seine ge<strong>ig</strong>erische Karriere ging<br />
mit überhöhten Konzertpreisen, Gerüchten<br />
von übernatürlichen Kräften und einem<br />
Teufelspakt einher, und all das wurde von<br />
einer überragenden Technik und einer<br />
echten musikalischen Begabung getragen.<br />
Doch Paganini war auch ein sehr guter<br />
Gitarrist. Erst in jüngster Zeit hat man den<br />
ganzen Umfang dessen entdeckt, was<br />
Paganini für die Gitarre geschrieben hat.<br />
GDA Wohnstift, Göttingen<br />
19.30 Uhr<br />
24.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
MARLENE DIETRICH BIS EDITH PIAF<br />
Die Kölner Künstlerin und Schauspielerin<br />
Sylvia Brécko singt Lieder von Marlene<br />
Dietrich bis Edith Piaf. Sie verbindet die<br />
Lieder augenzwinkernd mit aktuellen,<br />
gesellschaftspolitisch-relevanten Themen<br />
und präsentiert sie mit dem ihr e<strong>ig</strong>enen<br />
Charme.<br />
GDA Wohnstift, Göttingen<br />
19.30 Uhr<br />
Foto:Düker<br />
25.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
NOËMI WAYSFELD & BLIK<br />
Unentdeckte Facetten der traditionellen<br />
jüdischen Musik<br />
Die Pariser Sängerin hat für ihr Album<br />
„Alfama“ Fados von Amalia Rodr<strong>ig</strong>uez<br />
ins Jiddische übertragen. Zusammen mit<br />
ihrem Trio Blik mit Akkordeon, Gitarre/Oud<br />
und Bass verspricht sie ein vielseit<strong>ig</strong>es<br />
Spektrum an Musikstilen von der Musette<br />
über italienische Folklore bis zu Roma-<br />
Traditionen, arabischen Klängen und Jazz.<br />
Hardegsen, Burg Hardeg, Gewölbekeller, 20<br />
Uhr, Karten: Tel. 05562 914266<br />
25.08.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
ANMELDESCHLUSS FÜR DIE<br />
FORTBILDUNG „MODERATION VON<br />
ERZÄHLCAFÉS“<br />
Unter dem Motto „Erzähl‘ doch mal“ leitet<br />
Verena Schickle von der Freie Altenarbeit<br />
Göttingen von 08.09. bis 09.09. praktische<br />
Erzähl- und Moderationsübungen an. Info<br />
und Anmeldung: info@f-a-g.de oder<br />
Tel. 0551 43606<br />
25.08. bis 27.08.<strong>2017</strong> // Theater<br />
FESTIVAL MIT HAND UND FUSS<br />
F<strong>ig</strong>urentheater-Event<br />
Das Theater der Nacht holt für sein kleines<br />
Festival internationale Inszenierungen von<br />
außergewöhnlichem Format nach Northeim:<br />
etwa Neville Tranter aus den Niederlanden<br />
mit „Babylon“ über eine Gruppe von<br />
Menschen, die versucht, um jeden Preis<br />
auf einem Boot ins gelobte Land Babylon<br />
zu fliehen. Höhepunkt ist „Spartacus“ des<br />
Théâtre La Licorne aus Frankreich, gespielt<br />
mit ausdrucksstarken Bildern, wen<strong>ig</strong> Worten<br />
und Gesang auf der Northeimer Waldbühne.<br />
Alle Termine und Infos: Tel. 05551 1414<br />
26.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />
KLASSIK SPEKTAKULÄR<br />
Konzert mit der Sopranistin Katerina<br />
Beranova mit Claus Durstewitz (Tenor) und<br />
Mariko Onishi (Piano)<br />
Gästehaus Musmann, Wilhelmstraße 14,<br />
Hann. Münden, 18 Uhr Eintritt: frei<br />
27.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
KLEIN, ABER OHO – AUF DEN<br />
SPUREN LICHTENBERGS<br />
Stadtführung voller Details über das Leben<br />
und Wirken des berühmten Physikers,<br />
Mathematikers und Philosophen<br />
Tourist-Information, Altes Rathaus,<br />
Göttingen, 11 Uhr<br />
27.08.<strong>2017</strong> // Food<br />
PARTYSNACKS UND FINGERFOOD<br />
Kochkurs rund um kleine Speisen, die Gäste<br />
mit einem Bissen glücklich machen<br />
Planea Basic, Göttingen, 15 Uhr<br />
28.08.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
IRLAND<br />
Bildvortrag von Dr. Almut Mey<br />
GDA Wohnstift, Göttingen<br />
19.30 Uhr<br />
31.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
ANMELDESCHLUSS FÜR „VON<br />
GIERSWALDE NACH DELLIEHAUSEN“<br />
15-km-Wanderung des ASC Göttingen am<br />
03.09., Anmeldung: Tel. 0551 600767<br />
01.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />
LUTHERS LIEDER<br />
Stefan Kordes spielt auf der Orgel Werke<br />
von Buxtehude und Bach<br />
St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />
SEPTEMBER<br />
04.09. Thomas Carstensen<br />
02.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />
MOTETTE „DREIKLANG“<br />
Der Göttinger Kammerchor präsentiert<br />
Werke von Reger, Brahms und Bach.<br />
Leitung und Orgel: Bernd Eberhardt.<br />
St. Johannis, Göttingen, 18 Uhr<br />
02.09.<strong>2017</strong> // Theater<br />
NACHT DER PUPPEN<br />
Überraschungen aus der Welt des<br />
Puppenspiels und Musik von Blech &<br />
Schwefel<br />
Theater der Nacht, Northeim, 20 Uhr<br />
Foto:GDA<br />
58 in MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />
UNTER
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
in göttingen<br />
02.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />
GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />
Dem Vergessenen entrissen<br />
Sonderkonzert zum Gedenken an den<br />
Komponisten Alexander Weprik. Leitung:<br />
Christoph-Mathias Mueller.<br />
Stadthalle Göttingen<br />
19.45 Uhr<br />
02.09.<strong>2017</strong> // Event<br />
8. GROSSE WESERRUNDE<br />
300-km-Radrundtour von Rinteln nach<br />
Hann. Münden und zurück. Durch<br />
verschiedene Streckenführungen kann die<br />
Länge der Tour individuell nach persönlicher<br />
Kondition und Ambition festgelegt werden.<br />
Info: www.weserrunde.de.<br />
03.09.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
EMILE BECHARD ODER WIE DIE FOTO-<br />
GRAFIE DAS STUDIO VERLIESS<br />
Das Kunstwerk des Monats, vorgestellt von<br />
Verena Suchy<br />
Uni Göttingen, Auditorium, Weender<br />
Landstraße 2, Hörsaal 11<br />
11.30 Uhr<br />
03.09.<strong>2017</strong> // Event<br />
THEATERFEST<br />
Mit Musik, Führungen, Theater und<br />
F<strong>ig</strong>urenbau<br />
Theater der Nacht, Northeim<br />
14–18 Uhr<br />
03.09.<strong>2017</strong> // Food<br />
WILD & PILZ<br />
Kochkurs rund um Leckeres aus dem Wald<br />
Planea Basic, Göttingen<br />
15 Uhr<br />
04.09.<strong>2017</strong> // Wissen<br />
HENRI DE TOULOUSE-LAUTREC<br />
Außenseiter, Künstler, Aristokrat<br />
Bildvortrag von Dr. Thomas Carstensen<br />
GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />
06.09.<strong>2017</strong> // Food<br />
WEINE DER RENAISSANCE<br />
Kleine Weinreise durch die Zeit der<br />
Reformation mit Verköst<strong>ig</strong>ung<br />
Städtisches Museum Göttingen, 19.30 Uhr,<br />
Anmeldung: Tel. 0551 54017<br />
06.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />
JOSEPH MYERS UND WOOD & VALLEY<br />
Singer-Songwriter-Konzert<br />
Apex, Göttingen<br />
20 Uhr<br />
07.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />
SIERRA NOBLE & BAND<br />
Folk-Pop<br />
Die kanadische Künstlerin wurde schon<br />
in jungen Jahren mit diversen Preisen<br />
überschüttet: Als „Fiddle Champion“ und<br />
„Best Singer-Songwriter“ spielte sie im<br />
Vorprogramm von Paul McCartney, Kid<br />
Rock und Bon Jovi. Heute performt sie ihre<br />
berührenden Instrumentalstücke und Pop-<br />
Songs in Göttingen.<br />
Apex, Göttingen, 20.15 Uhr<br />
08.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />
ICH SEH DEN WALD SICH FÄRBEN<br />
Herbstliche Impressionen<br />
Zum Ausklang des Sommers begrüßen die<br />
Malerin Ilona Nolte und das Leseduo „Wilder<br />
Mohn“ den Herbst mit farbenreichen Bildern,<br />
feinherbstlichem Lesegut von Hölderlin,<br />
Rilke und Hebbel, begleitet von Mechthild<br />
Schäfer am Klavier.<br />
Dazu werden jahreszeitliche Köstlichkeiten<br />
und ausgesuchte Weine gereicht.<br />
Café Aegidius<br />
Hann. Münden<br />
19.30 Uhr<br />
08.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />
KAMMERMUSIK<br />
Barockviolinen und Orgel<br />
mit Henning Vater<br />
St. Jacobi<br />
Göttingen<br />
18 Uhr<br />
07.09. Sierra Noble<br />
08.09.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
STEPHAN BAUER<br />
Beziehungs-Müd<strong>ig</strong>keits-Kabarett „Vor der<br />
Ehe wollt‘ ich ew<strong>ig</strong> leben“<br />
Apex<br />
Göttingen<br />
20.15 Uhr<br />
Foto:Susan Peteresen<br />
09.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />
NIEDERSÄCHSISCHEN MUSIKTAGE<br />
– THE ALEHOUSE SESSION<br />
Konzert mit traditioneller, verführerischer<br />
und berührender britischer (Volks-)Musik<br />
Schloss Hardenberg<br />
Hardenberg Atrium<br />
20 Uhr<br />
09.09.<strong>2017</strong> // Bühne<br />
WIR SEHEN UNS VOR GERICHT<br />
„Schuld<strong>ig</strong> oder nicht schuld<strong>ig</strong>?“ – das fragt<br />
die Improtheater-Gruppe Comedy Company<br />
heute ihr Publikum und bringt den Prozess<br />
spontan auf die Bühne.<br />
Lumière<br />
Göttingen<br />
20 Uhr<br />
10.09.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
TAG DES OFFENEN DENKMALS<br />
Denkmäler öffnen von 10–18 Uhr ihre<br />
Pforten. Alle Infos:<br />
www.tag-des-offenen-denkmals.de.<br />
10.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />
BURSFELDER SOMMERKONZERT<br />
Hamburger Ratsmusik mit „Death Life“ –<br />
musikalische Gedanken über Leben und Tod<br />
Bursfelde<br />
Klosterkirche<br />
16 Uhr<br />
13.09.<strong>2017</strong> // Food<br />
ZU GAST AM GARDASEE<br />
Kochkurs<br />
Vinothek<br />
Northeim<br />
18 Uhr<br />
14.09.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />
ANMELDESCHLUSS FÜR „AUF DEM P1<br />
UM DEN HOHEN MEISSNER“<br />
13-km-Wanderung des ASC Göttingen am<br />
17.09.<br />
Anmeldung: Tel. 05502 479363<br />
14.09. bis 16.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />
NDR 2 SOUNDCHECK NEUE MUSIK<br />
FESTIVAL<br />
Internationale Newcomer und bekannte<br />
Künstler/innen der Musikszene<br />
Deutschlands sind zu Gast in Göttingen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.ndr.de/ndr2/events<br />
MEHR MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />
INFOS UNTER UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />
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