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ig_2-2017

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10. Jahrgang • SOMMER <strong>2017</strong> • www.ingoettingen-magazin.de<br />

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EDITORIAL<br />

Dagmar Pairan,<br />

Herausgeberin<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit dem Pflegestärkungsgesetz 2 werden Menschen mit demenziellen<br />

Erkrankungen seit Anfang des Jahres stärker bei<br />

einer finanziellen Unterstützung durch die Pflegekassen berücksicht<strong>ig</strong>t.<br />

Die bisher<strong>ig</strong>en Pflegestufen wurden durch sogenannte<br />

Pflegegrade abgelöst. Wir haben für unseren Artikel<br />

ab Seite 20 mit Spezialisten aus der Region gesprochen, um<br />

zu klären, wie sich der neue Pflegebedürft<strong>ig</strong>keitsbegriff vom<br />

alten unterscheidet und was die gesetzliche Veränderung für<br />

ihren beruflichen Alltag bedeutet.<br />

Wie geht es weiter mit der Gesundheitsversorgung auf dem<br />

Land im Zeitalter des demografischen Wandels? Ländliche<br />

Regionen verändern sich: Ältere Menschen wohnen in den<br />

Dörfern, jüngere folgen zunehmend der Arbeit in die Zentren.<br />

Wir haben den Landarzt Dr. Thomas Carl Stiller bei einer<br />

Tasse Kaffee getroffen und uns von ihm schildern lassen,<br />

warum er den demografischen Wandel nicht als Schicksal,<br />

sondern als eine zu meisternde Herausforderung sieht. Das<br />

Interview finden Sie ab Seite 6.<br />

Wir alle freuen uns jetzt darauf, bei sommerlichen Temperaturen<br />

unsere freie Zeit draußen zu genießen. Ab Seite 10<br />

haben wir zahlreiche Outdoor-Tipps für Sie zusammengetragen,<br />

mit denen Sie Ihren Aufenthalt unter freiem Himmel<br />

noch schöner gestalten können.<br />

Viele tolle Veranstaltungstipps des Sommers finden Sie<br />

zudem wie gewohnt in unserem Veranstaltungskalender ab<br />

Seite 48 und auch auf unserer Internetseite. Über unseren<br />

neuen Ticket-Shop können Sie dort jetzt direkt Ihre Karten<br />

für Theater, Musical, Comedy und jede Menge anderer spannender<br />

Events erwerben.<br />

Ich wünsche Ihnen allen einen sonn<strong>ig</strong>en und aktiven Sommer<br />

und natürlich viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe<br />

von in göttingen. Falls Ihnen die Zeit bis zu unserer Herbstausgabe<br />

zu lang wird, besuchen Sie uns im Internet unter<br />

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Die Herbstausgabe von<br />

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20<br />

42<br />

LIFESTYLE Das PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ II<br />

Gartenmöbel-Trends 2012<br />

UND DIE FOLGEN<br />

SOMMERKULTUR<br />

MUSIK UND THEATER<br />

FÜR HEISSE TAGE<br />

NEU:


Sommer <strong>2017</strong><br />

S. 44<br />

S. 15<br />

EDITORIAL 3<br />

AUF EINE TASSE KAFFEE MIT 6<br />

FINANZEN + RECHT<br />

AKTUELL 8<br />

SOMMER 10<br />

LEBEN<br />

20<br />

GESUNDHEIT 28<br />

34<br />

BAUEN + WOHNEN 36<br />

Ein Gespräch mit Landarzt Thomas Carl Stiller<br />

Wicht<strong>ig</strong>es aus der Region in Kürze<br />

Schuhmode, Outdoor, Sommerwein, Mähroboter<br />

Stimmen aus der Region zum Pflegestärkungsgesetz II<br />

Nackenschmerzen, Parkinson<br />

Barrierefreiheit<br />

Französisches Innendes<strong>ig</strong>n<br />

INHALT<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

KULTUR<br />

38<br />

Hausgeräte und Energieversorgung<br />

51<br />

Tipps, Veranstaltungskalender, Impressum<br />

S. 38<br />

S. 36


AUF EINE TASSE KAFFEE MIT: THOMAS CARL STILLER<br />

Fotos:iStock, privat<br />

Auf dem Land<br />

ohne Doc?<br />

Dr. med. Thomas Carl Stiller ist Landarzt. Er betreibt eine Praxis für Allgemeinmedizin in Barterode und<br />

Volpriehausen bei Göttingen. Daneben ist er lokalpolitisch für die FDP aktiv. Darüber, wie man den Landarztberuf<br />

attraktiver gestalten könnte, um zu verhindern, dass die deutsche Landbevölkerung in vielen<br />

Regionen irgendwann ohne „ihren Doc“ auskommen muss, sprach er mit Robin Kreide.<br />

Herr Dr. Stiller, wie geht weiter mit<br />

der Gesundheitsversorgung auf dem<br />

Land im Zeitalter des demografischen<br />

Wandels? Ältere Menschen bleiben<br />

in den Dörfern, jüngere folgen der<br />

Arbeit in die Zentren. In vielen Regionen<br />

ist es bereits heute schwier<strong>ig</strong>,<br />

junge Ärzte zu finden, die die Praxen<br />

in Rente gehender Landärztinnen und<br />

-ärzte übernehmen wollen.<br />

Es wurde bereits eine Menge getan, um<br />

Ärztinnen und Ärzten die Entscheidung,<br />

aufs Land zu gehen und eine Praxis zu<br />

betreiben, einfacher zu machen. So wurden<br />

zum Beispiel in Niedersachsen die<br />

Bereitschaftsdienste auf maximal vier<br />

pro Quartal beschränkt. Es gibt auch keine<br />

Residenzpflicht mehr. Wer also heute<br />

auf dem Land praktiziert, kann privat in<br />

der Stadt wohnen und täglich ohne Stau<br />

bequem aufs Land pendeln.<br />

Dennoch ist die Hausarzttät<strong>ig</strong>keit immer<br />

noch mit oft sehr langen Arbeitstagen<br />

verbunden.<br />

Die Hausärztin oder der Hausarzt kann<br />

aber heute aus dem e<strong>ig</strong>enen Team eine<br />

Dr. med. Thomas Carl Stiller<br />

spürbare Entlastung erfahren, und zwar<br />

durch „VERAH“. Die Abkürzung steht<br />

für Versorgungsassistent/in Hausarzt.<br />

Dieses Berufsbild ist heute in den meisten<br />

Landpraxen vertreten. Eine spezielle<br />

Weiterbildung erlaubt VERAH ein<br />

erweitertes Tät<strong>ig</strong>keitsspektrum, das die<br />

Ärztin oder den Arzt entlastet.<br />

Viele ältere Patienten auf dem Land<br />

bedeuten auch einen erhöhten Bedarf<br />

an teuren Medikamenten gegen chronische<br />

Krankheiten.<br />

Aus diesem Grund wurde eine sogenannte<br />

Reform der Richtgrößenprüfungen<br />

eingeleitet. Denn das Schreckgespenst,<br />

zu viele Medikamente verordnen<br />

zu müssen, weil sich auf dem Land kein<br />

anderer Arzt befindet, und dann durch<br />

diese Verordnungen wegen Überschreitung<br />

der sogenannten Durchschnittsgröße<br />

ohne Schuld Gefahr zu laufen, in<br />

einen existenzbedrohenden finanziellen<br />

Regress zu geraten, hat den Nachwuchs<br />

in der Tat wirkungsvoll abgeschreckt.<br />

Mit den neuen, zwingend notwend<strong>ig</strong>en<br />

Reformen haben sich die Kassenärztliche<br />

Verein<strong>ig</strong>ung und die Spitzenver-<br />

6 in


AUF EINE TASSE KAFFEE MIT: THOMAS CARL STILLER<br />

bände der Krankenkassen nun auf ein<br />

vielversprechendes Modell zur Regressvermeidung<br />

geein<strong>ig</strong>t. Es kann schließlich<br />

ja nicht im Sinne der Kassen sein,<br />

dass die Patientinnen und Patienten auf<br />

dem Land ohne Arzt bleiben.<br />

„Landarzt“ ist mittlerweile übr<strong>ig</strong>ens<br />

auch ein deutlich familienfreundlicherer<br />

Beruf als früher. Die Kassenärztlichen<br />

Verein<strong>ig</strong>ungen, deren Gremien in<br />

der Vergangenheit klar von Männern<br />

dominiert waren, die eine klassische<br />

Rollenverteilung, was etwa die Kindererziehung<br />

angeht, lebten, haben<br />

dazugelernt und sich auch den Bedürfnissen<br />

der prozentual immer stärker<br />

vertretenen Ärztinnen und vieler junger<br />

männlicher Kollegen gestellt. Außerdem<br />

gibt es für junge Praxisgründer<br />

und Praxisübernehmer mittlerweile<br />

viele interessante Kooperations- und<br />

Anstellungsvarianten. Da ist für jeden<br />

etwas dabei.<br />

Die D<strong>ig</strong>italisierung macht auch vor Ihrem<br />

Beruf nicht halt. Sind die Datennetze<br />

auf dem Land bereit dafür?<br />

Um eine zeitgemäße, d<strong>ig</strong>ital unterstützte<br />

Versorgung anbieten zu können, ist<br />

eine ausreichende Breitbandversorgung<br />

unerlässlich. In Zahlen heißt dies: mindestens<br />

50 Mbit/s für jeden Haushalt.<br />

Das ist auch mit den immer noch überall<br />

vorhandenen traditionellen Telefon-Kupferkabeln<br />

und der sogenannten<br />

„Fiber-to-the-Curb-Technik“ zu schaffen.<br />

Man muss es seitens der Netzbetreiber<br />

nur wollen. Zusätzlich wird ein<br />

schnelles LTE-Netz benöt<strong>ig</strong>t, damit der<br />

Datenaustausch auch mobil erfolgen<br />

kann. Denn die d<strong>ig</strong>itale Vernetzung von<br />

Hausarzt und Krankenhaus sowie weiteren<br />

Gesundheitsdienstleistern wird in<br />

Zukunft immer stärker werden. Es wird<br />

sicher nicht nur bei der elektronischen<br />

Gesundheitsakte und der d<strong>ig</strong>italen Praxis<br />

bleiben, die heute schon zahlreich<br />

vorkommt.<br />

Man könnte versucht sein, die Versorgung<br />

auf dem Lande zukünft<strong>ig</strong> gleich<br />

ganz dem Kollegen Roboter zu überlassen,<br />

den ein selbstfahrendes Auto<br />

für Hausbesuche zu den Patienten<br />

bringt. Dann gäbe es auch wen<strong>ig</strong>er<br />

Nachfolgesorgen.<br />

Der persönliche, also der zwischenmenschliche<br />

Kontakt wird in unserem<br />

Beruf auch in Zukunft unerlässlich<br />

sein. Heilung und Fürsorge lassen sich<br />

nicht d<strong>ig</strong>italisieren. Hier muss immer<br />

der Mensch dem Menschen helfen,<br />

aber eben durchaus mit d<strong>ig</strong>italer Unterstützung.<br />

Der Patient hat dank Internet<br />

Möglichkeiten, Standortnachteile und<br />

weite Wege auszugleichen, in dem er<br />

etwa seine Blutdruckmessungen per<br />

Internet übermittelt. Ebenso können<br />

Pflegedienste z. B. mit Bildern von<br />

Wundheilungsverläufen die behandelnden<br />

Ärztinnen und Ärzte schnell<br />

informieren.<br />

Was fordern Sie noch?<br />

Aus meiner Sicht ist die Politik gefordert,<br />

über regionale Raumordnungsprogramme<br />

das Land nicht mehr nur<br />

als Aufstellfläche für Windenergieanlagen<br />

zu planen, sondern den öffentlichen<br />

Verkehr und die Infrastruktur<br />

auszubauen.<br />

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Leismann


in göttingen AKTUELL<br />

LANDWIRTSCHAFT<br />

Südniedersachsen wird Weinanbaugebiet<br />

Dunja und Michael Winkler (2. und 3. v. l.) mit Familie und studentischem Pflanzteam.<br />

Der Klimawandel macht es möglich:<br />

Nachdem die Bundesanstalt für Landwirtschaft<br />

und Ernährung ihnen eine<br />

Lizenz für den Anbau zugewiesen hatte,<br />

ging es los. Im Mai und April haben<br />

Dunja und Michael Winkler auf einem<br />

Teil der dafür von ihnen erworbenen<br />

Fläche in Lenglern erste Rebstöcke gepflanzt.<br />

Aufgrund des südniedersächsischen<br />

Klimas setzen sie auf die Sorte<br />

Solaris, die speziell für nördlichere<br />

Gefilde gezüchtet wurde. „Einen kleineren<br />

Teil der Fläche haben wir auch<br />

mit Riesling bepflanzt“, sagt Winkler.<br />

Weil er selbst in einer Weinanbauregion<br />

an der Mosel aufgewachsen ist, will er<br />

dem „Inbegriff einer deutschen Weißweinsorte“<br />

ebenfalls eine Chance geben.<br />

Das Ehepaar experimentierte mit<br />

beiden Sorten zunächst mit dem Anbau<br />

im e<strong>ig</strong>enen Garten und einer kleinen<br />

Presse im Keller. Nun versuchen sie es<br />

im größeren Maßstab. In drei Jahren<br />

wird geerntet.<br />

Foto:Kreide<br />

Foto:Kreide<br />

H + G GÖTTINGEN E. V.<br />

Parlamentarischer Abend sieht Wohnungsnot<br />

Gut mit Vertretern aus Rat, Verwaltung und Presse besetzt: der parlamentarische Abend <strong>2017</strong>.<br />

Im April hatte der H + G Göttingen e. V.,<br />

die Interessenvertretung der Göttinger<br />

Haus- und Grunde<strong>ig</strong>entümer, erneut<br />

zum sogenannten parlamentarischen<br />

Abend ins Holbornsche Haus geladen.<br />

Auch in diesem Jahr nahmen Mitglieder<br />

des Rates und Vertreter von Verwaltung<br />

und Presse teil, um sich über Immobilienthemen<br />

auszutauschen. Schwerpunkt<br />

war erneut die angespannte Situation<br />

auf dem Göttinger Wohnungsmarkt:<br />

Das im letzten Jahr aktualisierte Gutachten<br />

des Hamburger GEWOS-Instituts<br />

geht davon aus, dass bis 2030<br />

in Göttingen rund 6.000 Wohnungen<br />

fehlen. Den vielleicht einz<strong>ig</strong>en Grund<br />

zur Entschärfung der Situation konnte<br />

Sozialdezernentin Petra Broistedt<br />

vermelden. Da die Zahl der Geflüchteten,<br />

die in Göttingen untergebracht<br />

werden müssen, zumindest vorübergehend<br />

stark zurückgegangen sei, gebe es<br />

mittlerweile zahlreiche Leerstände in<br />

den speziell hierfür geschaffenen Unterkünften.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

stellte Oberbürgermeister Rolf-Georg<br />

Köhler klar, dass sich die in Göttingen<br />

neu errichteten Unterkünfte für Flüchtlinge<br />

allesamt als normale Wohnhäuser<br />

nachnutzen ließen. Er wies jedoch auch<br />

darauf hin, dass Geflüchtete nach Anerkennung<br />

ihres Status eine Wohnung<br />

frei suchen könnten, was die Nachfrage<br />

nach bezahlbarem Wohnraum erhöhe.<br />

Intensiv diskutiert wurde auch das vom<br />

Ratsausschuss für Bauen, Planung und<br />

Grundstücke im Februar befürwortete<br />

Bündnis für Wohnen, mit dessen Hilfe<br />

es gelingen soll, bis 2021 jährlich 200<br />

Wohnungen im bezahlbaren Preissegment<br />

zu errichten. Ein<strong>ig</strong> waren sich<br />

die Anwesenden darin, dass dieses sehr<br />

ambitionierte Ziel durch eine bessere<br />

Vernetzung der Akteure und beschleun<strong>ig</strong>te<br />

Planungs- und Genehm<strong>ig</strong>ungsprozesse<br />

allein nur schwer umsetzbar<br />

sei, da die durch aktuelle energetische<br />

und andere Auflagen bedingten Baukosten<br />

unwe<strong>ig</strong>erlich zu entsprechend<br />

höheren Mietpreisen führten.<br />

Um eine Kostenreduzierung dennoch<br />

auch nur ansatzweise möglich zu machen,<br />

müsse über eine intensivere<br />

Ausnutzung von Baugrund oder eine<br />

Nachverdichtung nachgedacht werden,<br />

sofern dabei auf die Besonderheiten<br />

der Wohnquartiere Rücksicht genommen<br />

werde. Bei den dadurch unwe<strong>ig</strong>erlich<br />

entstehenden Nachbarschaftskonflikten,<br />

etwa wegen Schattenwurf bot<br />

Dr. Dieter Hildebrandt, der Vorstandsvorsitzende<br />

von H + G Göttingen e. V.,<br />

die Vermittlung des Vereins an.<br />

8 in


in göttingen AKTUELL<br />

Foto:O. Jäckle<br />

SANFTE AMERIKANISCHE CHIROPRAKTIK<br />

Neue Praxis eröffnet<br />

Die Praxis wurde im Mai eröffnet<br />

und steht unter der Leitung<br />

von Daniel Jäckle. Sie ist spezialisiert<br />

auf das Gebiet der sanften<br />

amerikanischen Chiropraktik<br />

und strukturellen Osteopathie.<br />

„Bei einer Vielzahl von Beschwerden<br />

kann die Chiropraktik eine<br />

kausale oder begleitende Behandlungsmethode<br />

darstellen“, erläutert<br />

Jäckle. Die Wiederherstellung und<br />

Aufrechterhaltung der Leistungsfäh<strong>ig</strong>keit<br />

des Bewegungsapparates<br />

stehen bei seiner Behandlung<br />

Daniel Jäckle<br />

im Mittelpunkt. Neben der Therapie<br />

von Wirbelsäulensegmenten befasst er sich intensiv mit<br />

Erkrankungen des gesamten Gelenk- und Muskelapparates,<br />

sowie deren Auswirkung auf den allgemeinen Gesundheitszustand<br />

seiner Patientinnen und Patienten. Er behandelt Schmerzzustände<br />

von Gelenken und der Wirbelsäule und begleitet zudem<br />

rheumatische Grunderkrankungen.<br />

Jäckle hat an der Kasseler Hochschule Diploma studiert und in<br />

Stockholm und Hannover sein Examen in manuellen Techniken<br />

und der sanften amerikanischen Chiropraktik abgelegt.<br />

Praxis für Chiropraktik<br />

Ricarda-Huch-Weg 2 | 37085 Göttingen | Tel. 0551/29 144 838<br />

Ausführliche Informationen: www.chiropraktik-jaeckle.de<br />

PRO CITY<br />

D<strong>ig</strong>italer Einkaufsführer<br />

Der Wettbewerb mit dem<br />

Onlinehandel ist in vollem<br />

Gange und viele Kundinnen<br />

und Kunden informieren<br />

sich auch vor einem<br />

Besuch in der Innenstadt<br />

online. Aus diesem Grund<br />

d<strong>ig</strong>italisiert Pro City seinen<br />

Einkaufsratgeber auf<br />

der Internetseite www.einkaufen-in-goettingen.de.<br />

Auf dieser Website werden<br />

alle wicht<strong>ig</strong>en Eckdaten der Göttinger Geschäfte zu finden sein,<br />

inklusive einer Verlinkung auf e<strong>ig</strong>ene Unternehmensseiten.<br />

Mithilfe einer Volltextsuche kann die Kundschaft erfahren, wo<br />

gesuchte Artikel oder Geschäfte in Göttingen zu finden sind. Ziel<br />

ist es, einen möglichst vollständ<strong>ig</strong>en Überblick über die Göttinger<br />

lnnenstadt abzubilden und die Kundschaft schnell zum Ziel<br />

zu führen. Ein Onlineshop ist nicht vorgesehen. Die Homepage<br />

wird konstant weiterentwickelt und um weitere Marken und Sortimente<br />

ergänzt werden.<br />

„WOHNEN FÜR HILFE“ VERBINDET GENERATIONEN<br />

Projekt für mehr Wohnraum<br />

Gemeinschaft: Alt und Jung<br />

Solidarisches Wohnen der besonderen<br />

Art wird in dem Projekt<br />

„Wohnen für Hilfe“, einer<br />

Kooperation des Studentenwerks<br />

Göttingen und der Freien Altenarbeit<br />

Göttingen e.V, nunmehr im<br />

dritten Jahr vermittelt.<br />

Ziel des Projektes ist das Zusammenführen<br />

von älteren Menschen,<br />

Familien oder anderen Interessierten,<br />

die freien Wohnraum anbieten<br />

können, mit Studierenden, die diesen<br />

Wohnraum gegen Alltagsunterstützung<br />

ihrer Vermieter preisgünst<strong>ig</strong><br />

in Anspruch nehmen können.<br />

Beratung und Vermittlung sind kostenfrei: „Wir freuen uns,<br />

aufgeschlossene Vermieter und engagierte Studierende in passenden<br />

Wohnpartnerschaften zusammenzuführen“,<br />

so Wiebke Wolf von<br />

der Freien Altenarbeit Göttingen und<br />

Karoline Epler vom Servicebüro Studentisches<br />

Wohnen des Studentenwerks<br />

Göttingen.<br />

Interessierte, die Wohnraum zur Verfügung<br />

stellen wollen, können sich<br />

an die Freie Altenarbeit Göttingen<br />

wenden. In ausführlichen Gesprächen<br />

mit ehrenamtlichen Wohnberaterinnen<br />

und -beratern werden –<br />

auch gern zu Hause – die Wünsche<br />

und Angebote der Wohnraumgeber<br />

ermittelt.<br />

Für Studierende ist das Servicebüro<br />

„Studentisches Wohnen“<br />

des Studentenwerks Göttingen<br />

im Gebäude der Zentralmensa<br />

erster Ansprechpartner.<br />

Zueinander passende Wohnpartnerinnen<br />

und -partner werden<br />

dann durch Wohnberaterinnen<br />

und -berater der Freien Altenarbeit Göttingen miteinander<br />

in Kontakt gebracht. Gemeinsame Gespräche lassen Zeit zum<br />

Kennenlernen, zur Klärung von Fragen und Unterstützung beim<br />

Wohnraumüberlassungsvertrag.<br />

Für Informationen im Vorfeld und Beratung während des gemeinsamen<br />

Wohnens stehen die Freie Altenarbeit e. V. (Tel. 0551 / 43606,<br />

E-Mail: wohnberatungsmobil@f-a-g.de) und das Servicebüro<br />

Studentisches Wohnen (Tel. 0551 / 39-5135, E-Mail:<br />

wohnen@studentenwerk-goettingen.de) zur Verfügung.<br />

Für Wohnraumanbietende:<br />

Freie Altenarbeit<br />

Göttingen e. V.<br />

Am Goldgraben 14<br />

37073 Göttingen<br />

Eine Info-Broschüre zum Projekt<br />

ist bei der Freien Altenarbeit<br />

Göttingen e.V. erhältlich.<br />

Für Studierende:<br />

Servicebüro Studentisches Wohnen<br />

Zentralmensa, Ebene 0<br />

Platz der Göttinger Sieben 4<br />

37073 Göttingen<br />

in<br />

9


SOMMER [ SCHUHMODE ]<br />

Text: Timo Lerch<br />

Wenn der Sommer kommt, werden die Sandalen wieder aus dem Schrank<br />

hervorgekramt und die Füße freuen sich auf luft<strong>ig</strong>e Monate. Dass Sandalen und<br />

offene Schuhmodelle auch mit Einlagen und individuellem Fußbett kombiniert<br />

werden können, ze<strong>ig</strong>t Südekum in der Göttinger Theaterstraße.<br />

Fotos:istock, Südekum(13)<br />

Luft<strong>ig</strong> offen und kern<strong>ig</strong><br />

von Allrounder<br />

Klassischer<br />

Sommerschuh<br />

von Think!<br />

Einlagen stützen, entlasten und betten<br />

den Fuß. Jeder Fuß ist in seiner Form<br />

verschieden und benöt<strong>ig</strong>t entsprechend<br />

seiner Einschränkung eine individuelle<br />

Einlage. Und das geht auch<br />

im Sommer. Denn die Zeiten, in denen<br />

Einlagenschuhe klob<strong>ig</strong> und altbacken<br />

aussahen, sind lange vorbei. „Modisch-sommerliche<br />

einlagengee<strong>ig</strong>nete<br />

Schuhe und moderne Einlagen-Frästechnik<br />

sorgen dafür, dass heute im<br />

Sommer niemand mehr auf Einlagen<br />

verzichten muss“, betont Torsten<br />

Südekum, der Inhaber des Orthopädieschuh-Fachgeschäftes<br />

Südekum.<br />

10 in


Selbst Flip-Flops gibt mittlerweile in einer fußgesunden Version.<br />

Mithilfe des Flop-Flop-Konf<strong>ig</strong>urators können sie bei<br />

Südekum selbst von den Kunden gestaltet werden. Insgesamt<br />

erlaubt das System 1,8 Millionen Variationsmöglichkeiten,<br />

sodass jeder einen einz<strong>ig</strong>art<strong>ig</strong>en Look kreieren kann. Das<br />

anatomische Fußbett wird auf die persönliche Fußform angepasst<br />

gefert<strong>ig</strong>t.<br />

Am 24. Juni<br />

endet die<br />

Spargelzeit.<br />

Freuen Sie sich<br />

mit uns auf<br />

frische<br />

Matjesgerichte.<br />

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Wen<strong>ig</strong>er Schuh geht kaum.<br />

Minimalistisches Modell<br />

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SOMMER [ OUTDOOR ]<br />

Fotos:iStock, Deuter, Walkstool, Sea to Summit (2), Trail Lite<br />

Text: Timo Lerch<br />

Der Exosphere von Deuter ist leicht und<br />

kompakt genug für Rucksacktouren und<br />

bietet gleichzeit<strong>ig</strong> das richt<strong>ig</strong>e Maß an<br />

Komfort und Strapazierfäh<strong>ig</strong>keit fürs<br />

Camping. Seine ergonomisch ausgefeilte<br />

Schnittführung macht ihn von Kopf bis<br />

Fuß besonders anschmiegsam. Elastische<br />

Kammernähte halten den Kunstfaser-<br />

Schlafsack hautnah am Körper. Er lässt<br />

sich in der Breite um 25 Prozent dehnen.<br />

Das macht ihn herrlich bequem, und zugleich<br />

wird er rasch warm, da nur wen<strong>ig</strong><br />

Luft erwärmt werden muss. Das Modell ist<br />

in drei Isolationsgraden erhältlich.<br />

Alle aufgeführten Produkte und ausführliche<br />

Beratung bietet in Göttingen:<br />

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Tel. 0551 / 40 17 40 11 | www.froh-natour.de<br />

12 in


SOMMER [ OUTDOOR ]<br />

Bequem sitzen unterwegs geht mit den<br />

Klassikern des schwedischen Herstellers<br />

Walkstool, die es in verschiedenen Ausführungen<br />

gibt. Das Gestell ist korrosionsbeständ<strong>ig</strong><br />

und leicht, weil es vollständ<strong>ig</strong><br />

aus eloxiertem Aluminium besteht. Der<br />

Aufbau geht kinderleicht, und der Sitz aus<br />

Mesh ist erstaunlich bequem. Kompakt<br />

zusammengepackt, lohnt sich das Mitnehmen<br />

zu allen möglichen Gelegenheiten.<br />

Das aufblasbare Sitzkissen von Sea to Summit<br />

ist mit Thermotlite-Material ausgestattet,<br />

das gut gegen kalte Böden schützt. Mit<br />

70 Gramm ist es ein echtes Leichtgewicht<br />

und hat gefaltet gerade mal einen Durchmesser<br />

von 11 cm.<br />

Die Isomatte Trail Lite kombiniert<br />

Komfort und Kompaktheit. Das macht<br />

sie zu einer einer der besten Allround-<br />

Isomatten für draußen. Der speziell<br />

gestanzte Schaumstoff hilft dabei,<br />

Gewicht und Volumen zu sparen,<br />

und macht sie auch im mitgelieferten<br />

Packsack besonders klein. Die Matte<br />

hat einen geraden Oberkörperbereich,<br />

der die Schlaffläche vergrößert und<br />

für gutes, lückenloses Zusammenschließen<br />

mit anderen Matten sorgt.<br />

Die Hängematte Pro Hammock von<br />

Sea to Summit ist leicht, lässt sich<br />

extrem kompakt verstauen und ist<br />

technisch ausgereift. Der schnelle<br />

Aufbau erstaunt den Tageswanderer<br />

und erfreut auch den Expeditionsanwender.<br />

Zusammengefaltet lässt sie<br />

sich ganz einfach überallhin mitnehmen.


SOMMER [ ESSEN + TRINKEN ]<br />

Fotos:istock, Kreide (6)<br />

Philip Bremer, Inhaber der<br />

Weinhandlung Bremer, stellt<br />

für in göttingen seine persönlichen<br />

Sommerwein-Favoriten vor.<br />

Ob Sie zu Hause den Feierabend einläuten,<br />

einen Wochenendausflug mit<br />

Picknick planen, gute Freunde auf einen<br />

Abendschoppen überraschen oder<br />

das Sonntagsfrühstück mit einem Sekt<br />

beflügeln: Der Sommer<br />

bietet viele<br />

wunderschöne Gelegenheiten,<br />

sich<br />

des Lebens zu freuen,<br />

und ein passender<br />

Wein begleitet<br />

Sie gerne dabei.<br />

Weine für jeden<br />

Geschmack, ob trocken,<br />

frucht<strong>ig</strong>, ob<br />

weiß oder rosé, aus<br />

heimischen Landen<br />

oder von weit her<br />

aus Übersee, bieten<br />

Vielfalt. Was für ein<br />

Geschenk!<br />

Meine Empfehlung<br />

für das sommerliche<br />

Grillvergnügen<br />

sind leichte, frische Roséweine: Ob<br />

frucht<strong>ig</strong>, mit leichter Restsüße und<br />

intensiven Himbeeraromen (der Audimax<br />

vom Pfälzer Weingut Studier) oder<br />

knack<strong>ig</strong> trocken, mit feiner Mineralität<br />

und den würz<strong>ig</strong>en Aromen der Provence<br />

(Corail – unser Lieblings-Rosé von<br />

Raimond de Villeneuve) – immer mehr<br />

Freunde finden diese charaktervollen<br />

und leckeren Weine, die Urlaubserinnerungen<br />

wecken und Lust machen auf<br />

das nächste Glas.<br />

Für die ganz heißen Tage kühlen Sie<br />

sich ein paar Flaschen Vinho Verde ein:<br />

Dieser ganz leichte Weißwein von der<br />

portugiesischen Atlantikküste hat einen<br />

sehr geringen Alkoholgehalt (unter<br />

10 Vol.-%); er macht leicht, sinn<strong>ig</strong> und<br />

beschwingt.<br />

Deutsche Weine erfrischen aufgrund<br />

ihrer frucht<strong>ig</strong>en, geschmacksintensiven<br />

und saft<strong>ig</strong>en Art. Unsere Spezialität:<br />

der Riesling! Unsere Freunde vom<br />

Schloss Vollrads im Rheingau haben<br />

ihrem leichtesten Wein auch gleich den<br />

passenden Namen gegeben: Sommer.<br />

Und er ist wirklich ein perfekter Wein<br />

für Büffets, zum Grillen oder für den<br />

sonntäglichen Frühschoppen.<br />

Oder ein Rivaner, zum Beispiel von<br />

der Mosel, wo<br />

besonders leichte<br />

und spritz<strong>ig</strong>e<br />

Weine wachsen.<br />

Martin Schömann<br />

in Zeltingen hat<br />

ein hervorragendes<br />

Winzer-Händchen<br />

und erzeugt<br />

aus Liebe zu seinen<br />

Weinbergen<br />

nach biologischen<br />

Richtlinien.<br />

Für Rotweinfreunde<br />

gilt: Auch diese<br />

Weine im Sommer<br />

leicht kühlen,<br />

denn über 18 Grad<br />

verlieren sie ihren<br />

Fruchtgeschmack.<br />

Wählen Sie in der warmen Jahreszeit<br />

eher leichte Rotweine, zum Beispiel<br />

einen Ventoux: Unser Terre de Levant<br />

wächst auf den Osthängen des<br />

mächt<strong>ig</strong>en Berges in der Provence.<br />

Dort scheint die Sonne in den kühlen<br />

Morgenstunden darauf und verschont<br />

die Weinberge am heißen Nachmittag<br />

– so bleibt die Säure erhalten und der<br />

Alkoholgehalt moderat.<br />

Alle vorgestellten Weine sind bei der Weinhandlung Bremer, Göttingen erhältlich: 1. Rosé „Audimax“<br />

feinherb, Weingut Studier, 2016, 0,75 l 6,90 € // 2. Corail Rosé, Château de Roquefort, 2016, 0,75 l 11,50 € //<br />

3. Vinho Verde DOC, Quinta da Lixa Minho, 2016, 0,75 l 5,90 € // 4. SV Vollrads „Sommer“ Riesling trocken,<br />

Weingut Schloss Vollrads, 2016, 0,75 l 8,50 € // 5. Schömann Bio-Rivaner trocken, We<strong>ig</strong>ut M. Schömann 2016,<br />

0,75 l 6,90 € // 6. Terre du Levant Cuvée rouge Ventoux, Caves Marrenon, 2015, 0,75 l 7,90 €<br />

14 in


Dass die Dänen ein Faible für schlicht-elegantes Des<strong>ig</strong>n haben,<br />

ist bekannt. Wen<strong>ig</strong>er bekannt ist, dass der Grillhersteller<br />

Dancook eben dieses Des<strong>ig</strong>n auch bei Grills seit Jahren konsequent<br />

umsetzt. Doch nicht nur optisch sind die Modelle aus<br />

Dänemark echte Hingucker. Auch technisch sind sie absolute<br />

Spitzenklasse. Und dabei auch nicht teurer als die amerikanisch<br />

inspirierte Konkurrenz. Wer es bislang noch nicht<br />

wusste: Nordisches Des<strong>ig</strong>n geht auch beim Barbecue. (rok)<br />

Für alle, die keinen Kugel-<br />

Smoker wollen: Der<br />

Dancook 5100 orientiert<br />

sich an klassischen Grills,<br />

wie sie in den 70ern und<br />

80ern auf fast jeder<br />

Terrasse in Mittel- und<br />

Nordeuropa zu finden<br />

waren. Seine Lackierung<br />

mit Teflonanteil sorgt für<br />

eine leicht zu rein<strong>ig</strong>ende<br />

Oberfläche. Außerdem<br />

bietet er eine Möglichkeit<br />

für senkrechtes Grillen mit<br />

Spieß und Elektromotor.<br />

Das freut alle, die noch<br />

wissen, wie man ein<br />

Hühnchen grillt.<br />

Seinen Fans gilt der<br />

Dancook 1900 als der<br />

Smoker-Kugelgrill<br />

schlechthin: Er hält<br />

über Stunden eine<br />

konstamte Temperatur,<br />

und das einteil<strong>ig</strong>e<br />

Gestell sorgt für<br />

optimale Stabilität und<br />

eine perfekte Grillhöhe.<br />

Auch die seitliche<br />

Ablage aus massivem<br />

Aluminium ist äußerst<br />

praktisch.<br />

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SOMMER [ GARTEN ]<br />

Fotos:Gardena, Bosch<br />

Ein stets gepflegter Rasen, ohne viel dafür zu tun? Mit einem Mähroboter klappt‘s.<br />

Text: Robin Kreide<br />

Mähroboter lassen den Traum eines jeden<br />

Greenkeepers in Erfüllung gehen:<br />

Sie mähen so leise, dass sie Tag und<br />

Nacht arbeiten können, ohne jemanden<br />

zu stören. Sie brauchen wen<strong>ig</strong> Strom.<br />

Die Messer sind so scharf, dass sie die<br />

Halme förmlich rasieren und nicht so<br />

brachial zu Werke gehen, wie dies viele<br />

herkömmliche Mäher tun. Zudem entfällt<br />

das Wegräumen des Schnittguts:<br />

Die kurzen Grasschnipsel verbleiben<br />

auf dem Rasen und dienen als natürlicher<br />

Dünger.<br />

Vollkommen autonom werkeln sie so<br />

lange vor sich hin, bis der Akku zur<br />

Ne<strong>ig</strong>e geht, fahren selbstständ<strong>ig</strong> zur<br />

Ladestation, tanken Strom und mähen<br />

weiter. Zuvor muss im Garten jedoch<br />

die Ladestation aufgebaut und<br />

ans Stromnetz angeschlossen werden.<br />

Entlang der Rasenränder muss zudem<br />

überirdisch ein Begrenzungskabel verlegt<br />

werden. Dieses erzeugt ein elektrisches<br />

Feld, an dem sich der Roboter<br />

orientiert. Innerhalb des dadurch eingegrenzten<br />

Terrains bewegt sich der Gartenhelfer<br />

dann mithilfe von Sensoren:<br />

Begegnet er einem Hindernis, fährt er<br />

leicht dagegen, setzt zurück und mäht<br />

in einer anderen Richtung weiter. Die<br />

meisten Geräte ziehen ihre Bahnen<br />

nach dem Zufallsprinzip und haben<br />

je nach Größe des Gartens die Fläche<br />

spätestens nach ein<strong>ig</strong>en Tagen einmal<br />

komplett abgegrast. Da Sie dies regelmäß<strong>ig</strong><br />

tun, bleiben die Gräser gleichmäß<strong>ig</strong><br />

kurz. Das Zufallsprinzip sorgt<br />

zudem dafür, dass keine Stelle zu häuf<strong>ig</strong><br />

angefahren wird.<br />

Außer einer wöchentlichen Rein<strong>ig</strong>ung<br />

bedürfen die Roboter kaum einer Wartung.<br />

Alle paar Monate sollte man die<br />

Messer wechseln. Das geht leicht. Außerdem<br />

kosten die Ersatzklingen nur<br />

wen<strong>ig</strong>e Euro. Teurer kommt ein neuer<br />

Akku, der nach ein<strong>ig</strong>en Betriebsjahren<br />

fäll<strong>ig</strong> wird. Der kostet zwischen 70<br />

und über 400 Euro zuzüglich eventueller<br />

Einbaukosten.<br />

Die Lage von Begrenzungskabel und<br />

Ladestation muss gut geplant werden.<br />

Bei einfachen Rasenflächen ist dies<br />

unproblematisch. Aufwend<strong>ig</strong>er ist es<br />

bei komplexen, verwinkelten Gärten<br />

16 in


mit Engstellen, Beeten und Sträuchern. Mitunter sind Rasenflächen<br />

in derart<strong>ig</strong>en Gärten auch ungee<strong>ig</strong>net für Mähroboter.<br />

Als weitere Vorbereitung sollte man die Rasenränder<br />

mit ein<strong>ig</strong>en Zentimeter breiten Steinplatten auf Höhe der<br />

Grasnarbe umgeben, da die Roboter einen Randstreifen<br />

stehen lassen. Wer dies nicht möchte, kann die Ränder mit<br />

einem Trimmer nachschneiden.<br />

Manche Hersteller empfehlen, hohes Gras vor dem ersten<br />

Einsatz mit einem herkömmlichen Mäher auf ein übliches<br />

Maß zu kürzen. Außerdem ist es wicht<strong>ig</strong> den Mähroboter in<br />

den ersten Wochen bei der Arbeit zu beobachten. Erreicht er<br />

alle vorgesehenen Ecken? Wo gibt es Problemstellen, an denen<br />

der Begrenzungsdraht eventuell anders verlegt werden<br />

muss? In verwinkelten Gärten kann ein<strong>ig</strong>e Zeit vergehen,<br />

bis zu sehen ist, an welchen Stellen der Roboter Probleme<br />

hat.<br />

Die Mähzeiten des Geräts sollten den Jahreszeiten, dem<br />

Wetter und der Wuchskraft des Rasens angepasst werden.<br />

Sind Kinder oder Haustiere im Garten, sollte man den Roboter<br />

nicht mähen lassen. Überhaupt sollte der Mäher ohnehin<br />

nur dann unbeaufsicht<strong>ig</strong>t arbeiten, wenn keine Personen<br />

in der Nähe sind. Die Geräte verfügen zwar über einen<br />

Warthebergweg 2<br />

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Überfahrungsschutz, der im Fall eines menschlichen Hindernisses<br />

einen sofort<strong>ig</strong>en Notstopp auslöst. Tests der Stiftung<br />

Warentest haben jedoch in der Vergangenheit immer<br />

wieder geze<strong>ig</strong>t, dass dieser nicht bei allen Modellen gleich<br />

gut funktioniert.<br />

Besonders bei feuchtem Gras verschmutzen ein<strong>ig</strong>e Roboter<br />

schnell und sollten daher mindestens einmal pro Woche<br />

von Grasablagerungen befreit werden. Auf Dauer können<br />

sonst die Messer blockieren. Außerdem können stark verschmutzte<br />

Mäher auch lauter werden.<br />

Im Winter muss der Mähroboter im Haus in einem frostfreien<br />

und trockenen Raum gelagert werden. Zuvor sollte<br />

der Akku auf 50 bis 70 Prozent seiner Kapazität geladen<br />

werden. Wer die Ladestation nicht abbauen möchte, sollte<br />

sie mit einer Plane schützen. Der Begrenzungsdraht kann<br />

im Garten bleiben.<br />

Da Mähroboter auch heute noch keine Schnäppchen sind,<br />

sollte man klären, ob sie durch die Hausratversicherung gegen<br />

Diebstahl versichert sind. Das ist nicht bei allen Anbietern<br />

der Fall. Ob die e<strong>ig</strong>ene Haftpflichtversicherung greift,<br />

wenn eine dritte Person durch den Mähroboter zu Schaden<br />

kommt, muss nach Auskunft des Gesamtverbands der Deutschen<br />

Versicherungswirtschaft im Einzelfall geklärt werden.<br />

Laut GDV gibt es bisher keine Präzedenzfälle.<br />

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LEBEN [ PFLEGE ]<br />

Foto:iStock<br />

Gewinner und Verlierer<br />

Erste Erfahrungen mit dem neuen Pflegestärkungsgesetz II<br />

TEXT: ROBIN KREIDE<br />

Die neuen Regelungen<br />

bieten eine ganzheitliche<br />

Sicht auf<br />

Pflegebedürft<strong>ig</strong>keit.<br />

Die Pflegeversicherung hatte bei ihrer<br />

Einführung vor über 20 Jahren<br />

in Deutschland vor allem Menschen<br />

mit körperlichen Einschränkungen im<br />

Blick. Entscheidend dafür, in welche<br />

Pflegestufe Betroffene im Rahmen<br />

einer Begutachtung durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenkassen<br />

eingruppiert wurden, war, wie mobil<br />

sie noch waren, und ob sie sich alleine<br />

anziehen und ernähren konnten.<br />

Im Laufe der Jahre stellte sich diese<br />

Betrachtungsweise als nicht ausreichend<br />

heraus. Schließlich sind insbesondere<br />

Menschen mit Demenz zwar<br />

oft körperlich noch in der Lage, bestimmte<br />

Dinge zu tun, haben jedoch<br />

vergessen, wie die einzelnen Handlungsschritte<br />

ausgeführt werden, und<br />

brauchen daher meist rund um die<br />

Uhr Anleitung und Betreuung.<br />

Das ab <strong>2017</strong> neu angewendete Verfahren<br />

zur Begutachtung durch den<br />

Medizinischen Dienst der Krankenkassen,<br />

das durch das Pflegestärkungsgesetz<br />

II vorgeschrieben ist,<br />

berücksicht<strong>ig</strong>t verstärkt geist<strong>ig</strong>e und<br />

psychische Beeinträcht<strong>ig</strong>ungen. Im<br />

neuen Begutachtungssystem steht der<br />

Grad der Selbstständ<strong>ig</strong>keit im Mittelpunkt.<br />

Gemessen wird die Selbstständ<strong>ig</strong>keit<br />

des Betroffenen in folgenden<br />

sechs Bereichen: Mobilität im Alltag,<br />

kognitive und kommunikative<br />

Fäh<strong>ig</strong>keiten, Verhaltensweisen und<br />

psychische Problemlagen, Selbstversorgung,<br />

Bewält<strong>ig</strong>ung von und<br />

selbstständ<strong>ig</strong>er Umgang mit krankheits-<br />

und therapiebedingten Anforderungen<br />

und Belastungen sowie<br />

Gestaltung des Alltagslebens und der<br />

sozialen Kontakte.<br />

20 in


LEBEN [ PFLEGE ]<br />

Foto:Kreide<br />

Toralf Schmitt im Beratungsgespräch<br />

Es wird damit gerechnet, dass aufgrund<br />

des neuen Begutachtungsverfahrens<br />

rund 500.000 neue Personen<br />

Zugang zu Leistungen der Pflegeversicherung<br />

bekommen werden. Bei<br />

bereits vor <strong>2017</strong> als pflegebedürft<strong>ig</strong><br />

Eingestuften wird die bisher<strong>ig</strong>e sogenannte<br />

Pflegestufe ohne eine weitere<br />

Begutachtung gemäß eines festgelegten<br />

Umstellungsverfahrens in einen<br />

sogenannten Pflegegrad umgewandelt,<br />

ohne dass den Betroffenen hierbei<br />

finanzielle Nachteile entstehen<br />

dürfen.<br />

„Mit dem Pflegestärkungsgesetz II ist<br />

das Einstufungssystem differenzierter<br />

und insgesamt bedarfsorientierter<br />

geworden“, sagt Toralf Schmitt. Er ist<br />

Rechtsanwalt und Rechtsschutzleiter<br />

des VdK-Kreisverbandes Göttingen und<br />

ergänzt: „Der Sozialverband VdK fordert<br />

bereits seit Jahren eine ganzheitlichere<br />

Sicht auf die Pflegebedürft<strong>ig</strong>keit.“<br />

Diese Forderung erfüllt das neue Gesetz<br />

seiner Meinung nach nun besser.<br />

Da mit den Neuerungen beim Begutachtungsverfahren<br />

auch das Zählen von der<br />

zur Pflege benöt<strong>ig</strong>ten Minuten wegfällt,<br />

dessen Ergebnisse in der Vergangenheit<br />

immer wieder zu Einspruchsverfahren<br />

und Rechtsstreit<strong>ig</strong>keiten führten, wird<br />

es nach Ansicht von Schmitt mit dem<br />

Das Minutenzählen<br />

bei der Einstufung<br />

entfällt.<br />

Dr. Volker Bullwinkel<br />

neuen Einstufungssystem zu wen<strong>ig</strong>er<br />

Haarspaltereien kommen, ob etwa beim<br />

Duschen jemand 14 oder 15 Minuten<br />

Hilfe benöt<strong>ig</strong>t. Ob sich das Gesetz als<br />

Ganzes bewährt, werde allerdings erst<br />

die Praxis ze<strong>ig</strong>en. Denn als Jurist weiß<br />

Schmitt auch, dass in allen Fällen, in denen<br />

es um Eingruppierungen geht, Konflikte<br />

wahrscheinlich sind. So vermutet<br />

er etwa, dass in Zukunft VdK-Mitglieder<br />

Beratung wünschen, die den Grad<br />

ihrer Selbstständ<strong>ig</strong>keit falsch beurteilt<br />

sehen. Das schmälere aber nicht die Vorzüge<br />

des neuen Systems. „Den Begriff<br />

Foto:Paritätischer<br />

Die VGH Ansprechpartner in Ihrer Nähe:<br />

ist, wenn die Haftpflicht greift<br />

Bovenden Stefan Brandt<br />

Feldtorweg 9 Tel. 0551 5083534<br />

und in Nörten-Hardenberg<br />

Göttinger Str. 19 Tel. 05503 9159979<br />

Dransfeld Holger Jortzik<br />

Hakenbreite 15 Tel. 05502 94242<br />

und in Adelebsen<br />

Lange Str. 56 Tel. 05506 97171<br />

Göttingen Meier & Warneke OHG<br />

Peter Meier<br />

Kön<strong>ig</strong>sberger Str. 2 Tel. 0551 3077420<br />

Bramwaldstr. 25 Tel. 0551 507360<br />

Göttingen Meier & Warneke OHG<br />

Lars Warneke<br />

Kön<strong>ig</strong>sberger Str. 2 Tel. 0551 3077420<br />

Bramwaldstr. 25 Tel. 0551 507360<br />

Göttingen Tanja Schatte<br />

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Tel. 0551 63922<br />

Rosdorf Andreas Fritsch<br />

Götzenbreite 2<br />

Tel. 0551 793330


LEBEN [ PFLEGE ]<br />

Demenzpatienten profitieren<br />

Dorota Dembolecka-Szczepanska vermittelt<br />

mit ihrer Göttinger Agentur<br />

Hera 24 polnische Betreuungskräfte.<br />

Diese pflegen Menschen mit Einschränkungen<br />

im e<strong>ig</strong>enen Zuhause und<br />

sind dort 24 Stunden vor Ort. Viele der<br />

Betreuten leiden unter einer Demenz<br />

und können bereits in einem frühen<br />

Stadium der Krankheit nicht mehr alleine<br />

wohnen. „Genau diese Gruppe<br />

profitiert vom neuen Gesetz. Denn in<br />

der Vergangenheit war es diesen Menschen<br />

oft unmöglich, bei einer leichten<br />

Einschränkung, was etwa das selbstständ<strong>ig</strong>e<br />

Meistern des Alltags angeht,<br />

und ohne gleichzeit<strong>ig</strong>e größere körperliche<br />

Einschränkungen, Leistungen<br />

aus der Pflegekasse zu beantragen.<br />

Gleichwohl konnten sie aufgrund ihrer<br />

Demenz nicht mehr ohne erhebliches<br />

Risiko alleine zu Hause wohnen“, erläutert<br />

Dembolecka-Szczepanska.<br />

Allerdings sorgt auch das neue Gesetz<br />

nicht dafür, dass alle Kosten abgedeckt<br />

werden. Im Fall einer von Hera 24<br />

vermittelten Betreuungskraft bedeutet<br />

dies, dass auch unter den neuen Bedingungen<br />

ein E<strong>ig</strong>enanteil geleistet werden<br />

muss, der aber erheblich geringer ist als<br />

Foto:EF<br />

Dorota Dembolecka-<br />

Szczepanska<br />

vorher. Bei<br />

einer legalen<br />

Vermittlung<br />

wie<br />

etwa über<br />

Hera24 können<br />

die mon<br />

a t l i c h e n<br />

Betreuungskosten<br />

dem<br />

Finanzamt<br />

gegenüber zudem steuerlich geltend<br />

gemacht werden.<br />

In diesem Zusammenhang ist wicht<strong>ig</strong><br />

zu wissen: Alle von Hera 24 vermittelten<br />

Betreuungskräfte sind bei einem<br />

polnischen Partnerunternehmen<br />

sozialversicherungspflicht<strong>ig</strong> angestellt.<br />

Sie sorgen mit ihrer Tät<strong>ig</strong>keit<br />

in Deutschland deshalb für ihre Rente<br />

vor und sind krankenversichert.<br />

Die genaue Höhe der Kosten für eine<br />

Betreuung ist abhäng<strong>ig</strong> von der Qualifikation,<br />

der Erfahrung, den Deutschkenntnissen<br />

der Betreuungskraft und<br />

dem Pflegeaufwand.<br />

Die Deutschkenntnisse der Betreuungskräfte<br />

sind dabei in sechs Stufen<br />

inklusive Zwischenstufen unterteilt,<br />

wobei die Stufe 1 für die beste Sprachfäh<strong>ig</strong>keit<br />

steht. Wer unsicher ist, wie<br />

hoch die Sprachfäh<strong>ig</strong>keit einer Betreuungskraft<br />

seinem Fall sein sollte,<br />

dem rät Dembolecka-Szczepanska,<br />

zunächst mit der Stufe 2 zu beginnen.<br />

Dadurch ist sichergestellt, dass die<br />

Betreuungskraft selbstständ<strong>ig</strong> sogar<br />

ausführliche Gespräche mit Ärztinnen<br />

oder Ärzten übernehmen kann, wenn<br />

etwa die Angehör<strong>ig</strong>en nicht vor Ort<br />

wohnen.<br />

Zu den Betreuungskosten kommt noch<br />

eine jährliche Vermittlungspauschale<br />

von 714 Euro hinzu. Diese Kosten<br />

sichern z. B. den Aufwand für das Organisieren<br />

einer Vertretung im Krankheitsfall<br />

ab. Außerdem wird mit ihnen<br />

eine ständ<strong>ig</strong>e Erreichbarkeit der Agentur<br />

bei Problemen – auch am Wochenende<br />

und an Feiertagen – finanziert.<br />

Dorota Dembolecka-Szczepanska ist<br />

als gebürt<strong>ig</strong>e Polin, die bereits lange<br />

in Göttingen lebt, in solchen Fällen<br />

nicht nur sprachliche Mittlerin. Da<br />

sie selbst lange in der Altenpflege gearbeitet<br />

hat, kennt sie die Sorgen und<br />

Nöte der zu Pflegenden und ihrer Pflegekräfte<br />

gleichermaßen.<br />

der Selbstständ<strong>ig</strong>keit halte ich prinzipiell<br />

für ein sehr gutes Kriterium“, betont<br />

Schmitt. „Voraussichtlich können durch<br />

die neuen Regelungen insgesamt mehr<br />

Versicherte und vor allem frühzeit<strong>ig</strong>er<br />

Hilfe durch ihre Pflegekassen in Anspruch<br />

nehmen..“<br />

Dr. Volker Bullwinkel, Geschäftsführer<br />

des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes<br />

Niedersachsen, Kreisverband<br />

Göttingen, beurteilt die neuen Regelungen<br />

ebenfalls positiv. Er weist außerdem<br />

darauf hin, dass das neue Gesetz<br />

klar den Wunsch von Politik und<br />

Pflegekassen umsetzt, die ambulante<br />

Pflege im häuslichen Umfeld zu fördern.<br />

Dies ze<strong>ig</strong>e sich daran, dass die<br />

Leistungsbeträge für die ambulante<br />

Versorgung hilfebedürft<strong>ig</strong>er Menschen<br />

nach der Überleitung von den<br />

Dagmar Czran<br />

Ambulante Pflege<br />

wird vom neuen<br />

Gesetz gefördert.<br />

Foto:Domestic Care<br />

niedr<strong>ig</strong>en Pflegestufen 1 und 2 in die<br />

Pflegegrade 2 und 3 deutlich gestiegen<br />

seien.<br />

„Aus pflegefachlicher Sicht ist die Stärkung<br />

der ambulanten Pflege sinnvoll,<br />

da pflegebedürft<strong>ig</strong>e Menschen ihre verbliebenen<br />

Fäh<strong>ig</strong>keiten und Ressourcen<br />

im gewohnten häuslichen Umfeld erfahrungsgemäß<br />

besser nutzen können,<br />

als in fremden Umgebungen.“<br />

Dass es bisher<strong>ig</strong>e Leistungen der Pflegeversicherung<br />

wie das Recht auf Pflegeberatung,<br />

Zuschüsse für barrierefreien<br />

Umbau oder Hilfsmittel für die Pflege<br />

weiterhin gibt, sei zu begrüßen. Gespannt<br />

ist er darauf, wie zukünft<strong>ig</strong> die<br />

Einstufung in die Pflegegrade abläuft.<br />

Mitarbeiter des Paritätischen Kreisverbandes<br />

Göttingen, sind auf Wunsch<br />

bei Begutachtungsterminen des Medizinischen<br />

Dienstes der Krankenkassen<br />

22 in


dabei oder beraten Pflegebedürft<strong>ig</strong>e<br />

hierzu. „Interessant wird sein, was die<br />

Kolleginnen und Kollegen in den nächsten<br />

Monaten aus der Praxis berichten“,<br />

sagt Bullwinkel.<br />

Auch Dagmar Crzan, die mit ihrem Unternehmen<br />

Domestic Care qualifizierte<br />

Betreuungsangebote und Haushaltshilfen<br />

in Northeim und Göttingen anbietet,<br />

sieht das neue Gesetz positiv. Bislang<br />

habe niemand aus dem Kreis ihrer<br />

Kundinnen und Kunden, die nicht nur<br />

durch die Mitarbeiterinnen von Domestic<br />

Care, sondern meist ebenfalls von<br />

einem ambulanten Pflegedienst betreut<br />

werden, von Nachteilen oder Problemen<br />

durch das neue Gesetz berichtet.<br />

Czran begrüßt, dass Pflegebedürft<strong>ig</strong>e die<br />

ihnen zustehenden Leistungen aus der<br />

Pflegekasse jetzt flexibler zwischen professionellen<br />

Anbietern und Angehör<strong>ig</strong>en<br />

aufteilen könnten. Um eine derart<strong>ig</strong>e<br />

Wahlfreiheit nutzen zu können, müssten<br />

sich Pflegebedürft<strong>ig</strong>e oder deren<br />

Angehör<strong>ig</strong>e allerdings erst einmal in die<br />

Regelungen einarbeiten. „Im Moment<br />

herrscht hier zumeist Unwissenheit“,<br />

hat Czran beobachtet. Und selbst wenn<br />

die Betroffenen die Regelungen kennen,<br />

sei es oft nicht einfach für sie, die<br />

Leistungen aufzuteilen. Oft wüssten sie<br />

nämlich gar nicht, was ihr Pflegedienst<br />

direkt mit der Pflegekasse abrechne.<br />

Umfangreiche<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

machen<br />

Pflegeberatung<br />

notwend<strong>ig</strong>er denn je.<br />

Dies sei aber notwend<strong>ig</strong>, um beurteilen<br />

zu können, wie viel Geld noch für die<br />

Pflege durch Angehör<strong>ig</strong>e zur Verfügung<br />

stehe. „Lassen Sie sich vom Pflegedienst<br />

eine Kopie der Rechnung geben“, so ihr<br />

Rat. Außerdem empfiehlt sie, in jedem<br />

Fall den sogenannten Entlastungsbetrag<br />

von monatlich 125 Euro in Anspruch<br />

zu nehmen. Dieser kann für bestimmte<br />

Leistungen etwa zur Unterstützung im<br />

Alltag genutzt werden. Leider ließen ein<strong>ig</strong>e<br />

Pflegekassen Betroffene im Unklaren<br />

darüber, dass ihnen diese Leistung<br />

zustehe.<br />

Ebenfalls nutzen sollte man seinen gesetzlichen<br />

Anspruch auf kostenlose und<br />

individuelle Pflegeberatung. Diese wird<br />

beispielsweise bei den Pflegekassen der<br />

Krankenkassen, bei Pflegestützpunkten,<br />

Wohlfahrtsverbänden oder freien Pflegeberatern<br />

angeboten und lohnt sich<br />

nach Ansicht von Frau Czran für jeden.<br />

Andrej Derksen, der für das Göttinger<br />

GDA Wohnstift für den Bereich Qualitätsmanagement<br />

zuständ<strong>ig</strong> ist, stellt mit<br />

Blick auf die Reform heraus: „Während<br />

die ambulante Versorgung gestärkt wird,<br />

wird es für Pflegebedürft<strong>ig</strong>e mit geringen<br />

Pflegegraden deutlich unattraktiver,<br />

in eine stationäre Einrichtung zu gehen.“<br />

Bislang spiegele sich dies in seinem<br />

Hause allerdings noch nicht in der Zahl<br />

der Neuanfragen wider, sagt er. Das Interesse<br />

an Plätzen im Pflegebereich des<br />

GDA AktivWohnen<br />

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Betreutes Wohnen,<br />

das sich unserem<br />

Leben anpasst.<br />

GDA Wohnstift Göttingen<br />

Wohnstiftsberaterin Bettina Klockemeyer<br />

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LEBEN [ PFLEGE ]<br />

Auswirkungen auf die stationäre Pflege<br />

Im Gespräch mit Christian Grösche, dem Residenzleiter der Göttinger Pro Seniore<br />

Residenz Posthof, und Residenzberater Markus Conrady<br />

Herr, Grösche, Herr Conrady, ich<br />

nehme an, das letzte Jahr stand auch<br />

in Ihrem Haus ganz im Zeichen des<br />

Pflegestärkungsgesetzes II?<br />

Grösche (G): Die Umsetzung des<br />

Pflegestärkungsgesetzes II war in der<br />

Tat mit einer der größten Umstellungen<br />

verbunden, die wir je durchgeführt<br />

haben, und hat entsprechend viel<br />

Zeit in Anspruch genommen. Aber wir<br />

haben rechtzeit<strong>ig</strong> alle Vorbereitungen<br />

eingeleitet, so dass die Umgruppierung<br />

unserer Bewohnerinnen und<br />

Bewohner von einer Pflegestufe in<br />

einen Pflegegrad e<strong>ig</strong>entlich problemlos<br />

verlief.<br />

Wie lief der Prozess ab?<br />

Conrady (C): Größere Komplikationen<br />

gab es nicht. Da sich insbesondere<br />

bei größeren Pflegekassen die Arbeit<br />

phasenweise natürlich stapelte, dauerte<br />

es aber manchmal ein<strong>ig</strong>e Wochen,<br />

bis wir unsere Leistungen nach der<br />

Umstellung wieder mit den Kassen<br />

abrechnen konnten. Denn auch die<br />

Leistungsbescheide wurden verzögert<br />

versendet. Wir haben diese Situation<br />

unseren Bewohnern und Angehör<strong>ig</strong>en<br />

erklärt. Dafür gab es Verständnis.<br />

Wie ging die e<strong>ig</strong>entliche Umgruppierung<br />

vonstatten?<br />

G: Grundsätzlich erfolgten die Umgruppierungen<br />

durch die Pflegekassen<br />

nach Aktenlage. Es wurde also<br />

nicht jeder Bewohner noch einmal<br />

durch den Medizinischen Dienst der<br />

Krankenkassen begutachtet. Das wäre<br />

personell für die Pflegekassen beziehungsweise<br />

den Medizinischen Dienst<br />

der Krankenkassen ja auch gar nicht<br />

möglich gewesen.<br />

Bei vielen Bewohnern wurde im Rahmen<br />

des Prozesses geprüft, ob aufgrund<br />

kognitiver Einschränkungen eine eingeschränkte<br />

Alltagskompetenz mit in die<br />

Umgruppierung einfließen konnte. In<br />

diesem Fall galt nicht die vorgesehene,<br />

automatische Umgruppierung von zum<br />

Beispiel Pflegestufe 2 in Pflegegrad 3,<br />

sondern stattdessen eine Umgruppierung<br />

von etwa Pflegestufe 2 in Pflegegrad 4.<br />

Das ist daher ein positiver Aspekt, weil<br />

uns für diese Bewohner jetzt mehr Zeit<br />

zur Verfügung steht.<br />

Christian Grösche (r.), Markus Conrady<br />

Foto:Kreide<br />

Sehen Sie auch negative Aspekte des<br />

Pflegestärkungsgesetzes II?<br />

G: In den unteren Pflegegraden gibt es<br />

im stationären Bereich wen<strong>ig</strong>er Leistungen<br />

der Pflegekassen. Versicherte,<br />

die seit diesem Jahr neu zu uns kommen<br />

und zum Beispiel in Pflegegrad<br />

zwei eingruppiert werden, erhalten fast<br />

300 Euro wen<strong>ig</strong>er pro Monat als diejen<strong>ig</strong>en,<br />

die noch im letzten Jahr in Pflegestufe<br />

1, die ja dem neuen Pflegegrad<br />

2 entspricht, waren.<br />

C: Wir hatten Ende letzten Jahres ein<strong>ig</strong>e<br />

Anfragen von Interessierten mit<br />

niedr<strong>ig</strong>en Pflegegraden, die sich dieser<br />

Problematik bewusst waren und daher<br />

lieber noch im Dezember, also unter<br />

dem alten System, bei uns einziehen<br />

wollten. Denn für die, die bereits vor<br />

dem 1. Januar eine Pflegestufe hatten,<br />

gilt ja ein Bestandsschutz, sodass sie<br />

durch die Umstellung finanziell nicht<br />

schlechter gestellt wurden.<br />

G: Unter dem alten System stieg<br />

mit jeder Erhöhung der Pflegestufe<br />

der E<strong>ig</strong>enanteil eines Bewohners, so<br />

sodass Bewohner mit einer höheren<br />

Pflegestufe beim E<strong>ig</strong>enanteil eine<br />

höhere Zuzahlung leisten mussten.<br />

Seit diesem Jahr gibt es nun den sogenannten<br />

„einrichtungseinheitlichen<br />

E<strong>ig</strong>enanteil“. Er sorgt dafür, dass alle<br />

Bewohner in einer bestimmten Einrichtung,<br />

unabhäng<strong>ig</strong> davon, welchen<br />

Pflegegrad sie haben, den gleichen<br />

Betrag dazu zahlen. Durch den neuen<br />

einheitlichen Anteil kommt es auch<br />

wieder in den unteren Pflegegraden<br />

zu einer höheren Zuzahlung. Was also<br />

ein großer Vorteil für Bewohner mit<br />

hohen Pflegegraden ist, ist eben ein<br />

Nachteil für Menschen mit niedr<strong>ig</strong>en<br />

Pflegegraden. Selbstverständlich gab<br />

es auch hier den Bestandsschutz für<br />

Bewohner, die bereits vor <strong>2017</strong> eine<br />

Pflegestufe hatten.<br />

Die von Ihnen angesprochenen finanziellen<br />

Verschiebungen sind seitens<br />

des Gesetzgebers ja durchaus<br />

gewollt. Den geringeren Leistungen<br />

für Menschen mit niedr<strong>ig</strong>em Pflegegrad<br />

im stationären Bereich steht<br />

eine Verbesserung für Menschen<br />

gegenüber, die ambulant gepflegt<br />

werden.<br />

G: In der Tat sollen Menschen mit<br />

niedr<strong>ig</strong>en Pflegegraden mit der Umstellung<br />

ambulant besser gestellt werden.<br />

Der Gesetzgeber folgt hier dem<br />

Grundsatz „ambulant vor stationär“<br />

und möchte den Anreiz erhöhen, trotz<br />

einer Pflegebedürft<strong>ig</strong>keit zu Hause<br />

wohnen zu bleiben. Natürlich können<br />

Menschen mit niedr<strong>ig</strong>en Pflegegraden<br />

oft auch in den e<strong>ig</strong>enen vier Wänden<br />

versorgt werden. Ein<strong>ig</strong>e möchten<br />

aber auch bewusst in eine stationäre<br />

Einrichtung ziehen. Häuf<strong>ig</strong> spielt das<br />

Erleben von Gemeinschaft und viele<br />

soziale Kontakte eine große Rolle<br />

für den Einzug und stellt eine enorme<br />

Lebensqualität dar, die zuhause häuf<strong>ig</strong><br />

nicht mehr gegeben ist. Diesen Aspekt<br />

sehe ich bei der gesetzgeberischen Intention<br />

gefährdet. Noch ist allerdings<br />

nichts von einer Veränderung der Bewohnerstruktur<br />

zu sehen. Wir haben<br />

nach wie vor viele Anfragen von Interessenten<br />

– auch mit niedr<strong>ig</strong>en Pflegegraden.<br />

24 in


Wohnstifts sei ungebrochen.<br />

Außerdem träfe die GDA die<br />

Reform vermutlich wen<strong>ig</strong>er<br />

stark als andere Einrichtungen,<br />

glaubt Derksen: „Da die GDA<br />

ein Wohnstift und kein reines<br />

Pflegeheim ist, haben wir sehr<br />

viele Bewohner bei uns, die<br />

in einem normalen Wohnstift-<br />

Andrej Derksen<br />

Apartement wohnen und dort<br />

unseren ambulanten Pflegedienst nutzen.“<br />

Neben der Kritik hebt Derksen die Verbesserung für Pflegebedürft<strong>ig</strong>e<br />

mit höherem Pflegegrad hervor: „Diese profitieren von<br />

der Tatsache, dass der E<strong>ig</strong>enanteil nun in allen Pflegegraden<br />

gleich hoch ist und nicht mehr wie früher von Pflegegrad zu<br />

Pflegegrad ste<strong>ig</strong>t.“<br />

Foto:Privat<br />

Mein Tipp als Gesundheitsexperte:<br />

Leben Sie so, wie Sie wollen.<br />

Selbst bei Pflegebedürft<strong>ig</strong>keit.<br />

Wie Sie leben, soll Ihre Sache bleiben.<br />

Auch wenn Sie später Hilfe brauchen.<br />

Oder vorbeikommen:<br />

DKV Deutsche Krankenversicherung AG<br />

Service-Center Feldgiebel & Kleinhans<br />

Waageplatz 8, 37073 Göttingen<br />

feldgiebel.kleinhans@dkv.com<br />

Einfach anrufen:<br />

0551 5489980<br />

Ich vertrau der DKV<br />

Für höhere Pflegegrade im<br />

stationären Bereich sinkt der<br />

E<strong>ig</strong>enanteil.<br />

az1_kombimedpflege_51_0_2_14.indd 1 04.05.<strong>2017</strong> 09:12:04<br />

Auch mit den neuen<br />

Regelungen verbleibt<br />

eine finanzielle Lücke, für<br />

die der Pflegebedürft<strong>ig</strong>e<br />

selbst aufkommen muss.<br />

Unabhäng<strong>ig</strong> von der Tatsache, dass ambulante Pflege für viele<br />

Versicherte attraktiver als stationäre Pflege geworden ist, hat<br />

sich eines mit der Reform nicht verändert: Auch unter den<br />

neuen Regelungen bleibt eine Absicherungslücke zwischen<br />

Pflegekosten und Leistungen aus der Pflegekasse. Reichen die<br />

Einkünfte des Pflegebedürft<strong>ig</strong>en zur Deckung des E<strong>ig</strong>enanteils<br />

nicht aus, so wird auch in Zukunft sein Vermögen – etwa<br />

Sparguthaben oder Immobilien – herangezogen. Schlimmstenfalls<br />

müssen der Partner oder die Kinder für die Differenz<br />

aufkommen. Besonders die sogenannte „Sandwich-Generation“<br />

gerät schnell an ihre finanziellen Grenzen, wenn neben<br />

der Ausbildung des e<strong>ig</strong>enen Nachwuchses noch die Pflege eines<br />

Elternteils zu finanzieren ist. Zusätzliche private Vorsorge<br />

für den Pflegefall ist daher weiterhin empfehlenswert. Denn<br />

treffen kann es jeden, unabhäng<strong>ig</strong> von Alter und Geschlecht.<br />

Um die bei vielen Deutschen bestehende Absicherungslücke<br />

zu verkleinern, hat die Bundesregierung 2013 zur privaten<br />

E<strong>ig</strong>envorsorge die staatlich bezuschussten sogenannten<br />

Pflege-Bahr-Tarife eingeführt. Diese Tarife der Versicherer<br />

müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Vorgegeben


LEBEN [ PFLEGE ]<br />

Einen Pflegedienst finden<br />

Wird ein Mensch zum Pflegefall, steht oft die gesamte Familie vor der<br />

Herausforderung, die nöt<strong>ig</strong>e Pflege in den oft ohnehin schon vollgepackten<br />

Alltag zu integrieren. Ganz ohne fremde Hilfe ist das meist<br />

nicht zu schaffen. Einen gee<strong>ig</strong>neten ambulanten Pflegedienst zu finden,<br />

ist aber nicht immer einfach. Wir haben zusammen mit der<br />

DKV Deutsche Krankenversicherung ein paar Tipps zusammengestellt.<br />

In der gewohnten<br />

Umgebung alt werden<br />

– das ist nach wie<br />

vor der Wunsch vieler<br />

Menschen. Von rund<br />

2,8 Millionen Pflegebedürft<strong>ig</strong>en<br />

in Deutschland<br />

lassen sich mehr<br />

als 70 Prozent zu Hause<br />

versorgen. Dazu gehört<br />

in den meisten Fällen<br />

ein ambulanter Pflegedienst.<br />

„Um diesen auszuwählen,<br />

steht am Anfang<br />

ein ausführliches<br />

Vorgespräch“, sagt Alexander<br />

Winkler, Pflegeexperte<br />

der DKV. „Bei<br />

den meisten Anbietern<br />

sind auch kostenlose<br />

Hausbesuche möglich,<br />

damit beide Seiten einander<br />

kennenlernen.“<br />

Dabei sollten Betroffene durchaus auf<br />

ihren ersten Eindruck vertrauen: Sind<br />

die Mitarbeiter freundlich? Nehmen<br />

sie sich Zeit, alle Fragen zu beantworten?<br />

Geben sie konkrete Auskünfte?<br />

Gut beraten ist, wer sich zunächst auch<br />

bei Menschen im Bekanntenkreis umhört,<br />

die Erfahrung mit Pflegediensten<br />

haben.<br />

Zuverläss<strong>ig</strong>keit und<br />

Pünktlichkeit<br />

Foto:iStock<br />

Sowohl private als auch institutionelle<br />

Träger wie Kirchen und Wohlfahrtsverbände<br />

bieten ambulante<br />

Pflege an. Welche Variante die gee<strong>ig</strong>nete<br />

ist, hängt von den Vorlieben<br />

der Familie ab, meint Winkler:<br />

„Bei institutionellen Anbietern geht<br />

es meist anonymer zu als bei einem<br />

kleinen Dienst mit zehn Mitarbeitern<br />

– dafür ist bei größeren Trägern mehr<br />

Um den passenden Pflegedienst zu finden, sollte man sich trotz des<br />

oft vorhandenen Zeitdrucks nicht aus der Ruhe bringen lassen.<br />

organisatorische Sicherheit zu erwarten.“<br />

Wicht<strong>ig</strong> ist es, nachzufragen,<br />

ob der Anbieter eine Zulassung und<br />

eine Vergütungsvereinbarung mit der<br />

Pflegekasse hat, damit Betroffene<br />

die Leistungen mit dieser abrechnen<br />

können. Ehe sich die Familien festlegen,<br />

sollten sie außerdem ihren<br />

individuellen Pflegebedarf analysieren,<br />

rät der DKV-Experte: „Die beste<br />

Entscheidung treffen kann nur, wer<br />

seinen Bedarf kennt. Die Angehör<strong>ig</strong>en<br />

sollten sich fragen: Was können<br />

wir selbst leisten? Wobei und wie oft<br />

brauchen wir Hilfe?“<br />

Ein guter Dienst sei unter anderem<br />

daran zu erkennen, dass sich überwiegend<br />

die gleichen Mitarbeiter<br />

um den Betroffenen kümmern. Auch<br />

Pünktlichkeit und Zuverläss<strong>ig</strong>keit seien<br />

wicht<strong>ig</strong>e Kriterien – zwar kann es<br />

immer mal zu Verspätungen kommen.<br />

Entscheidend ist, ob<br />

der Dienst rechtzeit<strong>ig</strong><br />

darüber informiert.<br />

Rund um die<br />

Uhr erreichbar<br />

Vertrauenswürd<strong>ig</strong> sind<br />

außerdem Pflegedienste,<br />

die auch bei den<br />

Kosten für Transparenz<br />

sorgen. Betroffene<br />

sollten darauf achten,<br />

dass der Anbieter<br />

sie über Leistungen<br />

und Preise aufklärt.<br />

Am besten solle man<br />

um einen schriftlichen<br />

Kostenvoranschlag bitten,<br />

aus dem der E<strong>ig</strong>enanteil<br />

hervorgeht, rät<br />

der Experte. „Darüber<br />

hinaus spielt die Qualifikation<br />

der Mitarbeiter<br />

eine große Rolle“, betont Winkler.<br />

„Ein seriöser Pflegedienst zögert nicht,<br />

auf Wunsch Zertifikate und Nachweise<br />

vorzulegen.“ Gute Anbieter sind außerdem<br />

rund um die Uhr mit einem Pieper<br />

erreichbar, der dem Bereitschaftsdienst<br />

auch nächtliche Anrufe meldet.<br />

Ein weiterer Pluspunkt sei, wenn der<br />

Pflegedienst die Familie auf dem<br />

Laufenden hält. Bei ein<strong>ig</strong>en Anbietern<br />

geht das sogar schon per App:<br />

Dann können die Angehör<strong>ig</strong>en auf<br />

dem Smartphone sehen, ob der Pflegedienst<br />

bereits da war und ob alles<br />

in Ordnung war. „Häusliche Pflege<br />

ist Vertrauenssache“, meint der DKV-<br />

Experte: „Deswegen sollten sich Betroffene<br />

nicht zum Abschluss drängen<br />

lassen, sondern den Vertrag in aller<br />

Ruhe prüfen. Denn vielleicht sind<br />

auch mehrere Vorgespräche nöt<strong>ig</strong>, ehe<br />

der richt<strong>ig</strong>e Anbieter gefunden ist.“<br />

26 in


LEBEN [ PFLEGE ]<br />

Foto:VGH<br />

Hanns-Christoph Lutz<br />

ist unter anderem ein Mindestbeitrag<br />

von monatlich 15<br />

Euro. Auch die VGH-Versicherung<br />

bietet eine Pflege-<br />

Bahr-Police an. „Aus unserer<br />

Sicht ist es positiv, dass das<br />

Thema private Vorsorge für<br />

den Pflegefall aufgrund der<br />

Einführung des Pflege-Bahrs<br />

stärker ins Bewusstsein der<br />

Deutschen gerückt wurde“,<br />

sagt Hanns-Christoph Lutz,<br />

Vertriebsleiter der VGH-Regionaldirektion<br />

Göttingen. Er<br />

weist jedoch darauf hin, dass<br />

auch die Kombination von<br />

Leistungen aus der gesetzlichen<br />

Pflegepflichtversicherung<br />

und dem Pflegetagegeld<br />

aus einem Pflege-Bahr-Tarif<br />

nicht ausreicht. Auch dann<br />

sind – unabhäng<strong>ig</strong> von Pflegegrad<br />

und Betreuungsvariante<br />

– nur ein Teil der Kosten<br />

abgedeckt. „Wem das nicht<br />

reicht, der kann unseren VGH-<br />

PflegeBahr aufstocken. Versicherten<br />

bieten wir in diesem<br />

Fall als Ergänzung Leistungen<br />

aus unserer nicht staatlich geförderten<br />

Pflegezusatzversicherung<br />

PflegeSchutz an.“<br />

Jeder Einzelfall sei jedoch<br />

anderes, betont Lutz, eine<br />

ausführliche Beratung daher<br />

unbedingt notwend<strong>ig</strong>. Als deren<br />

Ergebnis könne sich nämlich<br />

auch herausstellen, dass<br />

für ein<strong>ig</strong>e der ausschließliche<br />

Abschluss einer nicht staatlich<br />

geförderten Pflegezusatzversicherung,<br />

etwa des<br />

PflegeSchutz der VGH, die<br />

sinnvollere Variante sei.<br />

BUCHTIPP:<br />

Für alle, die neu im Thema sind, ze<strong>ig</strong>t<br />

der aktuelle und auf das Pflegestärkungsgesetz<br />

II angepasste Ratgeber der<br />

Stiftung Warentest Schnelle Hilfe im<br />

Pflegefall übersichtlich und praxisnah,<br />

welche Schritte nöt<strong>ig</strong> sind, wer jeweils<br />

dabei helfen kann und welche Kosten<br />

vom wem übernommen werden. Auch<br />

Themen wie berufliche Auszeit werden<br />

angesprochen.<br />

Stiftung Warentest: Schnelle Hilfe im<br />

Pflegefall, <strong>2017</strong>, 160 S., 16,90 EUR<br />

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Immer mehr


GESUNDHEIT [ NACKEN ]<br />

Wenn der<br />

Nacken<br />

schmerzt<br />

Foto:iStock<br />

Das Thema „Rücken“ ist in den Medien sehr präsent. Jeder dritte Deutsche ist davon betroffen und<br />

fast jeder kennt jemanden, „der es im Rücken hat“. Meistens geht es dabei um Beschwerden im<br />

Bereich der Lendenwirbelsäule. Deutlich seltener sind Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule.<br />

Darüber, wie Betroffene damit umgehen sollten, sprach Robin Kreide mit dem<br />

Neurochirurgen Dr. Christian Reparon von der Göttinger Gemeinschaftspraxis Reparon & Zimmerer.<br />

Herr Dr. Reparon, obwohl die Halswirbelsäule<br />

und die sie umgebenden<br />

Muskeln e<strong>ig</strong>entlich ähnlich wie die<br />

Lendenwirbelsäule aufgebaut ist, kommen<br />

Beschwerden im Nacken deutlich<br />

seltener vor. Woher kommt das?<br />

Dies liegt unter anderem daran, dass auf<br />

dem unteren Teil der Wirbelsäule das<br />

Gewicht des Oberkörpers lastet, während<br />

die Halswirbelsäule nur den Kopf<br />

tragen muss. Generell kann man aber sagen,<br />

dass sich Symptome und Behandlungsmöglichkeiten<br />

im Bereich der Lenden-<br />

und der Halswirbelsäule gleichen.<br />

Was sollte ich tun, wenn Schmerzen<br />

im Bereich der Halswirbelsäule auftreten?<br />

Je nachdem, wie stark die Schmerzen<br />

sind, sollten Sie sich bei Ihrem Hausarzt<br />

vorstellen. Bei neu und plötzlich auftretenden,<br />

extremen Schmerzen kann auch<br />

eine schwere akute Erkrankung vorliegen,<br />

die nicht von der Halswirbelsäule<br />

ausgeht. Man sollte derart<strong>ig</strong>e Schmerzen<br />

daher abklären lassen.<br />

Wenn die Beschwerden von der Halswirbelsäule<br />

herrühren, muss man unterscheiden:<br />

Handelt es sich um Funktionsstörungen<br />

im Bereich der Muskulatur<br />

und der Gelenkstrukturen und damit um<br />

die umgangssprachlichen Verspannungen,<br />

dann treten die Beschwerden dort<br />

auf, wo ihre Ursache liegt, also im Nacken.<br />

Wenn aber etwa durch einen Bandscheibenvorfall<br />

Nerven betroffen sind, so<br />

können die Beschwerden in Arme und<br />

Hände ausstrahlen und dort Schmerzen,<br />

Kribbeln oder Taubheitsgefühle auslösen.<br />

Auch Schmerzen im Brustkorb<br />

sind möglich. Nicht zuletzt deshalb sollte<br />

man auch in diesem Fall einen Arzt<br />

aufsuchen, da Schmerzen im Arm oder<br />

im Brustbereich auch ein Symptom für<br />

einen Herzinfarkt sein können. Auch bei<br />

den beschriebenen Taubheitsgefühlen<br />

und dem Kribbeln sollte man einen Arzt<br />

aufsuchen. Denn wie bei der Lendenwirbelsäule<br />

gilt: Wenn die Reizung der<br />

Nerven durch einen Bandscheibenvorfall<br />

länger anhält, können diese geschäd<strong>ig</strong>t<br />

werden.<br />

Wenn die Schmerzen muskulär bedingt<br />

sind, können sie sich auch als Schmerz<br />

im Kopf äußern.<br />

Was kann mein Hausarzt bei<br />

Beschwerden im Nackenbereich tun?<br />

Nachdem die mögliche Schmerzursache<br />

geklärt ist oder wenn es sich um die häuf<strong>ig</strong><br />

auftretenden unspezifischen Schmerzen<br />

handelt, bei denen zunächst keine eindeut<strong>ig</strong>e<br />

Ursache erkennbar ist, wird er versuchen,<br />

den Schmerz zu lindern und damit<br />

genauso vorgehen wie bei Beschwerden<br />

im Bereich der unteren Wirbelsäule. Hierfür<br />

werden Medikamente oder Physiotherapie<br />

verordnet. Aber auch Akupunktur<br />

kann gegen den Schmerz helfen.<br />

Viele Betroffene berichten, dass ein<br />

Chiropraktiker, den sie mit derart<strong>ig</strong>en<br />

Nackenschmerzen aufgesucht hätten,<br />

sie „wieder eingerenkt habe“ und<br />

dass danach die Schmerzen deutlich<br />

zurückgegangen seien. Was passiert<br />

hier aus medizinischer Sicht?<br />

Der umgangssprachliche Ausdruck<br />

des Einrenkens ist ein wen<strong>ig</strong> irreführend.<br />

Da bei derart<strong>ig</strong>en Schmerzen ja<br />

nichts ausgerenkt oder verschoben ist,<br />

kann ein Chiropraktiker auch nichts<br />

einrenken. Vielmehr löst dieser mit<br />

bestimmten manuellen Techniken Blo-<br />

28 in


ckaden in Muskelgruppen<br />

oder Gelenkstrukturen.<br />

Richt<strong>ig</strong> angewendet, kann<br />

dadurch in vielen Fällen<br />

eine Schmerzlinderung<br />

herbe<strong>ig</strong>eführt und die<br />

Funktion der betroffenen<br />

Strukturen wieder hergestellt<br />

werden.<br />

Foto:Praxis<br />

Was ist zu tun, wenn der<br />

Schmerz länger anhält?<br />

Dauert der Schmerz trotz<br />

der geschilderten Behandlungen<br />

mehrere Wochen<br />

Dr. Christian Reparon<br />

an oder tritt er über Monate<br />

immer wieder bei<br />

denselben Bewegungen auf, so kann es sich um Abnutzungserscheinungen<br />

oder einen Bandscheibenvorfall handeln, der<br />

sich nicht wieder zurückbildet und dauerhaft Beschwerden<br />

verursacht. In beiden Fällen kommt nach ausführlicher Diagnostik<br />

eine Operation infrage.<br />

Welche operativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es in<br />

Ihrer Praxis?<br />

Zum einen können wir die Bandscheibe durch ein starres Implantat<br />

ersetzen. Der mit einem Implantat verbundene Verlust<br />

von Beweglichkeit muss dabei kein Nachteil sein. Zum<br />

einen bemerken Patienten bei einem einz<strong>ig</strong>en Implantat die<br />

punktuelle Versteifung der Halswirbelsäule in der Regel gar<br />

nicht. Zum anderen gibt es auch Situationen, in den es gerade<br />

wicht<strong>ig</strong> ist, „Ruhe in das System“ zu bringen, etwa dann,<br />

wenn bereits Abnutzungserscheinungen an den Gelenkknochen<br />

erkennbar sind und diese Schmerzen auslösen.<br />

Bei jüngeren Patienten denken wir bei einer Operation immer<br />

auch über den Einsatz einer Prothese anstelle eines starren<br />

Implantats nach. In diesem Fall bleibt die Beweglichkeit<br />

erhalten. Die Möglichkeit, eine Prothese einzusetzen, setzt<br />

allerdings voraus, dass etwa bei einem Bandscheibenvorfall<br />

das übr<strong>ig</strong>e Gewebe und die Knochen ohne Schäd<strong>ig</strong>ung<br />

sind.<br />

Wie kann man Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule<br />

vorbeugen?<br />

Leider wissen wir bis heute nicht genau, wie sich insbesondere<br />

schwere Halswirbelbeschwerden, etwa durch Bandscheibenvorfälle,<br />

verhindern lassen. Eines aber ist sicher:<br />

Bewegung tut der gesamten Wirbelsäule gut. Also entweder<br />

Sport oder zumindest ein regelmäß<strong>ig</strong>er Wechsel zwischen<br />

Sitzen, Stehen und Gehen. Wer den ganzen Tag vor dem<br />

Computerbildschirm sitzt, belastet seine Halswirbelsäule<br />

einseit<strong>ig</strong>. Auf Dauer können dadurch die Muskeln und Gelenke<br />

ihre Funktionalität verlieren, und es kommt zu Beschwerden.<br />

Selbstverständlich ist auch die richt<strong>ig</strong>e Arbeitsplatzgestaltung<br />

wicht<strong>ig</strong>. Und ein ergonomischer Stuhl, mit<br />

Kopfstütze, an den ich den Kopf ab und zu anlehnen kann,<br />

schadet ebenfalls nicht. Aber wie gesagt: Problematisch ist<br />

einseit<strong>ig</strong>e, statische Belastung. Diese sollte man so gut es<br />

geht vermeiden.<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

REPARON & ZIMMERER<br />

Fachärzte für Neurochirurgie<br />

Facharztzentrum Waldweg 11<br />

37073 Göttingen<br />

Tel. (0551) 99 95 88 0<br />

reparonundzimmerer.de<br />

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Leibnizstraße 1a | 37083 Göttingen | 9 05 51/7 46 14 | www.ts-krebs.de


LEBEN + GESUNDHEIT [ PARKINSON ]<br />

Diagnose:<br />

Parkinson<br />

Fotos:YakobchukOlena/Fotolia, Lingor<br />

Die Parkinson-Erkrankung ist weit verbreitet. Oft äußerst sie sich<br />

durch einen schlurfenden Gang, eine gebeugte Haltung oder ein<br />

starkes Zittern der Arme, der Beine oder des Kopfes. Darüber, dass<br />

es noch viele weitere Symptome gibt und welche Therapien Betroffenen<br />

helfen, ihren Alltag zu bewält<strong>ig</strong>en, sprach Robin Kreide mit<br />

Universitäts-Professor Dr. Paul Lingor von der Klinik für Neurologie<br />

der Universitätsmedizin Göttingen (UMG).<br />

Herr Professor Lingor, was können<br />

Anzeichen für eine Parkinson-Erkrankung<br />

sein?<br />

Als wicht<strong>ig</strong>stes Zeichen wird heute eine<br />

Einschränkung der Bewegungssteuerung<br />

gesehen, die zu einer Bewegungsarmut<br />

und Störung der Feinmotorik führt.<br />

Dies wirkt sich oft auch auf die Mimik<br />

aus. Man spricht dann vom sogenannten<br />

Maskengesicht, einem starren Gesichtsausdruck,<br />

durch den für Außenstehende<br />

oft fälschlicherweise der Eindruck von<br />

Verstimmtheit entsteht. Darunter, dass<br />

sie derart missverstanden werden, leiden<br />

die Patienten oft sehr. Häuf<strong>ig</strong> ist zu Beginn<br />

der Erkrankung auch ein Zittern der<br />

Arme, der Beine oder des Kopfes festzustellen.<br />

Allerdings tritt dieser sogenannte<br />

Tremor bei rund einem Viertel der Betroffenen<br />

im gesamten Verlauf der Krankheit<br />

nie auf. Bis vor ein<strong>ig</strong>en Jahren ging die<br />

Medizin davon aus, dass die Parkinson-<br />

Erkrankung vor allem mit auffäll<strong>ig</strong>en<br />

Störungen der Motorik einhergeht. Heute<br />

wissen wir, dass auch viele andere Symptome<br />

Teil der Erkrankung sein können.<br />

Wann sollte ich mich auf eine<br />

Parkinson-Erkrankung hin untersuchen<br />

lassen?<br />

Die eben genannten Symptome können<br />

Anzeichen für die Erkrankung sein. Man<br />

sollte sich in diesen Fällen bei einem<br />

Neurologen vorstellen. Manchmal können<br />

durch die verminderte Beweglichkeit<br />

Schmerzen auftreten, womit sich Betroffene<br />

eher bei einem Orthopäden vorstellen.<br />

Häuf<strong>ig</strong> wird ein Parkinson außerdem von<br />

Angststörungen oder Depressionen begleitet.<br />

Die Symptome können also durchaus<br />

unterschiedlich sein, und im Zweifelsfall<br />

sollte man sich von einem Neurologen gezielt<br />

auf eine mögliche Parkinson-Erkrankung<br />

hin untersuchen lassen.<br />

Viele Patienten berichten auch, dass sie<br />

Jahre, bevor Symptome im Bereich der<br />

Motorik einsetzten, nicht mehr gut riechen<br />

konnten oder sehr unruh<strong>ig</strong> schliefen.<br />

Wir wissen daher, dass dies frühe<br />

Anzeichen der Erkrankung sein können.<br />

Allerdings gibt es auch viele andere<br />

Gründe, weshalb Schlaf oder Geruchssinn<br />

gestört sein können.<br />

Die Symptome variieren also von<br />

Patient zu Patient recht stark?<br />

Bei Parkinson gilt: Jeder Patient ist ein<br />

Unikat, was die Ausprägung der Krankheit<br />

angeht. Dies hat auch Auswirkungen<br />

auf die medikamentöse Therapie.<br />

Im Moment stehen uns rund 30 Medikamente<br />

zur Verfügung. Die besten Erfolge,<br />

was die Linderung der Symptome<br />

angeht, lassen sich mit einer individuell<br />

auf den einzelnen Patienten abgestimmten<br />

Kombination meist mehrerer<br />

verschiedener Wirkstoffe erzielen. Verbunden<br />

mit einem individuellen Physiotherapie-,<br />

Ergotherapie- oder Logopädie-Programm<br />

ermöglicht diese Art<br />

der medikamentösen Therapie Betroffenen<br />

zumeist, gut im Alltag zurechtzukommen.<br />

Die e<strong>ig</strong>entliche Ursache der<br />

Krankheit jedoch, nämlich das Zellsterben<br />

in bestimmten Hirnarealen, können<br />

wir heute leider noch nicht behandeln.<br />

Im Parkinsonzentrum Göttingen-<br />

Kassel haben sich zwei Kliniken der<br />

UMG und die Paracelsus-Elena-Klinik<br />

Kassel zusammengeschlossen. Welche<br />

Vorteile bietet dieser Zusammenschluss<br />

für die Patientinnen und Patienten?<br />

Neben einem intensiven fachlichen<br />

Austausch der Ärzte über die sehr<br />

komplexe Erkrankung bietet er die<br />

Möglichkeit, Patienten gemeinsam zu<br />

begutachten. Durch dieses Mehr-Augen-Prinzip<br />

können wir bei einem derart<br />

individuellen Krankheitsbild wie<br />

30 in


LEBEN + GESUNDHEIT [ PARKINSON ]<br />

dem Parkinson die Qualität der Diagnose<br />

und Therapie zum Wohle des Patienten<br />

noch weiter erhöhen.<br />

Sie sind leitender Oberarzt in der Klinik<br />

für Neurologie an der UMG. Dort<br />

gibt es neben einem stationären Bereich<br />

auch eine Parkinson-Ambulanz.<br />

Welche Funktion hat die ambulante<br />

Behandlung bei Parkinson generell?<br />

Jeder Parkinson-Patient sollte sich regelmäß<strong>ig</strong><br />

ambulant bei seinem behandelnden<br />

niedergelassenen Neurologen<br />

vorstellen, denn die Krankheit verläuft<br />

nicht statisch. Vielmehr verändert sich<br />

der Zustand des Patienten fortwährend.<br />

Und auf jede Veränderung sollte man,<br />

zum Beispiel durch eine Änderung der<br />

medikamentösen Einstellung, reagieren.<br />

Zu uns in die Ambulanz kommen Patienten<br />

in der Regel dann, wenn sie eine<br />

zweite Meinung bezüglich der Diagnose<br />

wünschen oder wenn die medikamentöse<br />

Einstellung Schwier<strong>ig</strong>keiten bereitet.<br />

Und selbstverständlich kommen sie<br />

auch zu uns, wenn es um komplexere<br />

Therapien geht. Das betrifft zum einen<br />

die Pumpentherapie, bei der Medikamente<br />

kontinuierlich über eine Pumpe<br />

und nicht in Tablettenform zugeführt<br />

Univ.-Prof. Dr. Paul Lingor<br />

werden. Damit lassen sich bei einer<br />

fortgeschrittenen Parkinson-Erkrankung<br />

gute Ergebnisse erzielen, weil so<br />

der Medikamentenspiegel im Körper<br />

konstant gehalten werden kann. Zum<br />

anderen betrifft dies die Tiefenhirnstimulation.<br />

Bei dieser Therapie werden<br />

dünne Elektroden im Gehirn implantiert<br />

und mit einem Schrittmacher verbunden.<br />

Früher wurde einem Patienten<br />

eine Tiefenhirnstimulation in der Regel<br />

erst im fortgeschrittenen Stadium der<br />

Krankheit empfohlen. Weil in Studien<br />

aber geze<strong>ig</strong>t werden konnte, dass sie<br />

auch bei Patienten in früheren Stadien<br />

der Erkrankung die Lebensqualität<br />

enorm erhöhen kann, setzen wir sie<br />

heute deutlich früher ein.<br />

Welche Rolle kommt der stationären<br />

Behandlung in Ihrer Klinik zu?<br />

Häuf<strong>ig</strong> erleben Parkinson-Patienten im<br />

Rahmen einer Infektionskrankheit, wie<br />

etwa einer Bronchitis oder einem Harnwegsinfekt,<br />

dass sich ihre Parkinson-<br />

Symptome verschlechtern. Bei einem<br />

stationären Aufenthalt können wir dann<br />

in viel rascherer Folge als dies bei einer<br />

ambulanten Therapie möglich wäre<br />

ihre Medikamentenzusammenstellung<br />

verändern und auf diese Weise schnell<br />

auf die neue Situation reagieren und den<br />

Patienten medikamentös neu einstellen.<br />

Auch in Fällen, wo die medikamentöse<br />

Einstellung über eine längere Zeit<br />

ambulant schwier<strong>ig</strong> ist, kann ein stationärer<br />

Aufenthalt sinnvoll sein. Diesen<br />

verknüpfen wir dann meist mit einem<br />

intensiven Physiotherapie-, Ergotherapie-<br />

und Logopädie-Programm.<br />

1/2-seit<strong>ig</strong>e Anze<strong>ig</strong>e<br />

Mehr als ein Krankenhaus.<br />

Unser Auftrag: Spitzenmedizin für Morgen.<br />

Unser Weg: Forschen. Heilen. Lehren.<br />

Unser Ziel: Ihre Gesundheit.<br />

Dafür sind wir da.<br />

Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität, Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen, Telefon 0551/39-0, www.universitaetsmedizin-goettingen.de


GESUNDHEIT [ IN KÜRZE ]<br />

- Porträt -<br />

GESCHÄFTSÜBERGABE<br />

Tilman Shastri übernimmt Studio Neues Sitzen<br />

Nach über dreiß<strong>ig</strong> Jahren übergibt<br />

Dörte Gericke ihr Fachgeschäft für rückenfreundliches<br />

Mobiliar, das Studio<br />

Neues Sitzen, aus Altersgründen an den<br />

Ergonomie-Experten Tilman Shastri.<br />

„Wir werden das Produkt- und Beratungsangebot,<br />

für das Dörte Gericke<br />

für Menschen mit Rückenproblemen<br />

speziell am Arbeitsplatz seit vielen Jahren<br />

steht, als Spezialabteilung in unser<br />

Unternehmen Raumvision integrieren“,<br />

erläutert der Göttinger Büroeinrichter<br />

Tilman Shastri. „Der Name Studio<br />

Neues Sitzen wird unter dem Dach von<br />

Raumvision erhalten bleiben. Für langjähr<strong>ig</strong>e<br />

Kunden will Frau Gericke außerdem<br />

in einer Übergangsphase noch<br />

als Ansprechpartnerin zur Verfügung<br />

stehen.“ Da Shastri mit seinem Unternehmen<br />

Raumvision Anfang Juni ohnehin<br />

in neue Räume, in das sogenannte<br />

WorkLab in der Friedrich-Ebert-Straße<br />

gezogen ist, sei die Eingliederung von<br />

Studio Neues Sitzen genau zum richt<strong>ig</strong>en<br />

Zeitpunkt gekommen.<br />

Raumvision entwirft seit 2004 Möbel-<br />

und Raumkonzepte für Büros.<br />

Tilman Shastri ist Geschäftsführer von<br />

Raumvision und Ergonomie-Experte.<br />

Ob Großraumbüro oder Homeoffice:<br />

Die Büroeinrichtungsfirma entwickelt<br />

Räume und richtet Räume ein, die<br />

nicht nur zweckmäß<strong>ig</strong> sind, sondern in<br />

denen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

auch wohlfühlen. Ergonomische<br />

Aspekte wie Licht, Akustik und<br />

Möbelentwicklung fließen ebenfalls<br />

in die Gestaltung mit ein. Dadurch lassen<br />

sich mögliche Stressfaktoren am<br />

Arbeitsplatz weiter reduzieren − angenehmeres<br />

und effektiveres Arbeiten<br />

wird möglich.<br />

„Das Thema rückengesünderes Sitzen<br />

und Arbeiten ist bereits heute stets Teil<br />

unserer Projekte. Mit den ausgewählten<br />

Produkten aus dem Programm von<br />

Auch die Themen Licht und Akustik fließen bei<br />

Raumvision in die Planung mit ein.<br />

Studio Neues Sitzen runden wir diesen<br />

Planungs- und Lieferaspekt nun ab:<br />

Ab sofort können wir neben der Prävention<br />

auch Lösungen für Menschen<br />

aufze<strong>ig</strong>en, die aufgrund ihres Rücken<br />

und anderer gesundheitlicher Thematiken<br />

ganz besondere Sitz- bzw. Arbeitsplatzlösungen<br />

benöt<strong>ig</strong>en“, erläutert<br />

Shastri seine Entscheidung, die Arbeit<br />

von Frau Gericke unter dem Dach seines<br />

Unternehmens fortzusetzen.<br />

Tilman Shastri Raumvision GmbH<br />

Friedrich-Ebert-Str. 26 | 37077 Göttingen<br />

www.raumvision.eu<br />

Information und Beratung nach Terminvereinbarung<br />

unter Tel. 0551 / 38489962<br />

Fotos:Raumvision<br />

MITMACHAKTION FÜR BERUFSTÄTIGE<br />

Der Arbeitsweg wird zur Fitness-Strecke<br />

Foto:MDRZA<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die<br />

regelmäß<strong>ig</strong> mit dem Fahrrad zur Arbeit<br />

kommen, starten fitter und frischer in den<br />

Arbeitstag. Zudem entfallen Parkplatzsuche<br />

und Tankstellenbesuche. Das schont<br />

die Nerven und den Geldbeutel. Diese positiven<br />

Effekte macht sich die Aktion „Mit<br />

dem Rad zur Arbeit“ zunutze. Von 1. Mai<br />

bis 31. August sind alle Berufstät<strong>ig</strong>en in<br />

Südniedersachsen und Umgebung aufgerufen,<br />

den Arbeitsweg wen<strong>ig</strong>stens 20 Mal<br />

mit dem Fahrrad zurückzulegen – allein<br />

oder im Team mit bis zu vier Kolleginnen<br />

und Kollegen Auch Pendler, die zum<br />

Bahnhof oder zur Bushaltestelle radeln,<br />

können mitmachen. Die zurückgelegte<br />

Streckenlänge spielt dabei keine Rolle.<br />

Sieger sollen am Ende der Aktion die e<strong>ig</strong>ene<br />

Fitness und die Umwelt sein. Unter<br />

den Teilnehmenden werden zahlreiche<br />

hochwert<strong>ig</strong>e Sachpreise verlost.<br />

„Mit dem Rad zur Arbeit“ ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

der AOK Niedersachsen<br />

und des ADFC. Unterstützt<br />

wird die Initiative vom Niedersächsischen<br />

Sozialministerium, den Unternehmerverbänden<br />

sowie dem Deutschen<br />

Gewerkschaftsbund.<br />

„Zum 14. Mal bringt diese Aktion mehr<br />

Bewegung in den Alltag. Sie verbindet<br />

das Angenehme mit dem Nützlichen<br />

und hilft Arbeitnehmern dabei, fit zu<br />

bleiben“, erläutert AOK-Regionaldirektor<br />

Frank Niemeyer. Davon profitiere<br />

nicht nur jeder Einzelne, sondern auch<br />

der Arbeitgeber.<br />

Kostenlose Anmeldung: www.mdrza.de/nds<br />

32 in


- Porträt -<br />

ZURÜCK ZUR INNEREN ORDNUNG<br />

Feinstoffberatung<br />

Foto:Dorothea Heise<br />

Andrea Jaster in ihrer Göttinger Praxis<br />

Mehr als 20 Jahre lang arbeitete Andrea Jaster als Physiotherapeutin<br />

in verschiedenen Kliniken, Rehazentren und<br />

Physiotherapiepraxen. Unter anderem behandelte sie Menschen,<br />

die unter starken Schmerzen litten. Bei ihrer täglichen<br />

Arbeit bemerkte sie, dass sich verschiedene Schmerztypen<br />

mit den Händen erfühlen lassen – ihr Interesse für<br />

eine ganzheitlichere Therapie war geweckt. Später absolvierte<br />

sie bei Ronald Göthert ihre feinstoffliche Ausbildung.<br />

Seit 2008 ist sie hauptberuflich als Feinstoffberaterin und<br />

-lehrerin NDGM tät<strong>ig</strong> und eröffnete 2010 in Göttingen ihre<br />

e<strong>ig</strong>ene Feinstoffpraxis nach der Göthertschen Methode.<br />

Diese neue Methode geht davon aus, dass der Körper des<br />

Menschen neben den allgemein bekannten Strukturen zusätzlich<br />

von feineren Schichten durchdrungen und umgeben<br />

ist, deren Zustand tiefe Auswirkungen auf unser Leben<br />

hat. An sich selbst bemerkt man die feineren Schichten<br />

etwa dann, wenn sie in Unordnung geraten sind. Dann<br />

fühlt man sich oft angespannt, energielos oder leidet unter<br />

Schlaflos<strong>ig</strong>keit oder Ängsten. Auch bei anderen erkennen<br />

wir unbewusst eine Unordnung in den feineren Schichten.<br />

So empfinden wir etwa, dass Menschen eine negative oder<br />

positive Ausstrahlung haben.<br />

In der Göttinger Praxis werden Menschen unterstützt, bei<br />

denen, z. B. durch einen großen Verlust oder schwier<strong>ig</strong>e<br />

Lebenssituationen verursacht, Blockaden in den feineren<br />

Schichten entstanden sind. Erlebte Traumata müssen während<br />

der Behandlung jedoch nicht noch einmal durchlebt<br />

werden. Auch eine sprachliche Auseinandersetzung mit den<br />

Ursachen der „inneren Unordnung“ ist nicht notwend<strong>ig</strong>. Ein<br />

Gespräch am Anfang dient für die Feinstoffberaterin led<strong>ig</strong>lich<br />

als Orientierung.<br />

Nach dem Eingangsgespräch findet die konkrete Unterstützung<br />

auf der Behandlungsliege statt. Durch feinstoffliche Berührung<br />

an wicht<strong>ig</strong>en Energiepunkten, ohne dass der Körper physisch<br />

berührt wird, nimmt Andrea Jaster Blockaden oder Unordnung<br />

wahr und kann auf diese einwirken. Nach dem Lösen einer<br />

Blockade stellt sich im Feinstoffkörper die wohltuende Ordnung<br />

wieder her. Auch bei Menschen, denen Hochsensibilität<br />

zu schaffen macht, kann die Feinstoffberatung helfen.<br />

Feinstoffpraxis Andrea Jaster<br />

Bunsenstraße 9 37073 Göttingen<br />

Tel. 0551 / 20529045<br />

www.feinstoffpraxis-jaster.de<br />

Warum mit dem Rad zur Arbeit?<br />

„Weil meine Gesundheit<br />

Vorfahrt hat“<br />

Los geht’s! Fahren Sie zwischen dem 1. Mai und dem 31. August an mindestens<br />

20 Tagen „Mit dem Rad zur Arbeit“ und gewinnen Sie attraktive Preise.<br />

Alles zur Aktion unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de oder bei der AOK<br />

in Ihrer Nähe.<br />

Eine Gemeinschaftsaktion des Allgemeinen Deutschen<br />

Fahrrad-Clubs und Ihrer AOK – Die Gesundheitskasse.<br />

mit-dem-rad-zur-arbeit.de


FINANZEN + RECHT [ BAUEN UND WOHNEN ]<br />

Foto:iiStock<br />

Barrierefreiheit<br />

Was Bauherren, E<strong>ig</strong>entümer und Vermieter beachten sollten.<br />

TEXT: ROBERT CARL<br />

In den letzten Jahren ist das Thema<br />

„Barrierefreiheit“ weiter in den Vordergrund<br />

gerückt und hat damit an Bedeutung<br />

gewonnen. Es begegnet uns insbesondere<br />

beim Bau eines neuen oder bei<br />

der Sanierung eines alten Hauses sowie<br />

dem Erwerb oder der Anmietung einer<br />

E<strong>ig</strong>entumswohnung.<br />

Aber was genau bedeutet „barrierefrei“<br />

und wann ist eine Wohnung e<strong>ig</strong>entlich<br />

„barrierefrei“? Und wann besteht ein Anspruch<br />

auf barrierefreies Wohnen?<br />

Nach dem Behindertengleichstellungsgesetz<br />

gelten bauliche Anlagen als barrierefrei,<br />

wenn diese ohne besondere Erschwernis<br />

und grundsätzlich ohne fremde<br />

Hilfe zugänglich und nutzbar sind.<br />

Dementsprechend sieht die niedersächsische<br />

Bauordnung vor, dass in Gebäuden<br />

mit mehr als vier Wohnungen mindestens<br />

die Wohnungen eines Geschosses<br />

barrierefrei sein müssen.<br />

Dies betrifft nicht nur die einzelne Wohnung<br />

an sich, sondern auch den Zugang<br />

zur Wohnung. Dem Bewohner muss der<br />

Weg zur Haustür, über das Treppenhaus<br />

bis zur Wohnung ohne weiteres möglich<br />

sein.<br />

Die Wohnung muss stufenlos erreicht<br />

werden können, um als barrierefrei zu<br />

gelten. Befindet sich die Wohnung nicht<br />

im Erdgeschoss, so gilt sie nur dann als<br />

stufenlos, wenn sie über einen Aufzug<br />

zu erreichen ist. Außerdem wird vorausgesetzt,<br />

dass ein solcher Aufzug Haltestellen<br />

in allen Geschossen hat. Er muss<br />

von allen Wohnungen sowie von der öffentlichen<br />

Verkehrsfläche aus stufenlos<br />

erreichbar sein.<br />

Für Gebäude, die keinen Aufzug benöt<strong>ig</strong>en,<br />

sind sämtliche Treppen mit<br />

durchlaufenden Handläufen zu versehen.<br />

Das gesamte Treppenhaus muss<br />

über ausreichend breite Wege für die<br />

Nutzung mit dem Rollstuhl oder mit<br />

Gehhilfen verfügen.<br />

Aber nicht nur die Gemeinschaftsflächen<br />

müssen den Anforderungen an<br />

die Barrierefreiheit gerecht werden.<br />

Denn wie bereits erwähnt, muss es<br />

dem einzelnen Mieter möglich sein,<br />

seine Wohnung ohne fremde Hilfe<br />

zu erreichen. Dies gilt auch für Pkw-<br />

Stellplätze. Diese müssen generell<br />

mindestens 5 m lang und 3,50 m breit<br />

sein, um für Kraftfahrzeuge körperlich<br />

beeinträcht<strong>ig</strong>ter Personen gee<strong>ig</strong>net zu<br />

sein.<br />

Es genügt nicht, dass jedes Gebäude<br />

led<strong>ig</strong>lich über eine barrierefreie<br />

Wohnung verfügt. Vielmehr ste<strong>ig</strong>en<br />

die Anforderungen an das Gebäude<br />

mit der Anzahl der Wohnungseinheiten.<br />

So müssen in jeder achten Wohnung<br />

eines Gebäudes die Wohn- und<br />

Schlafräume, ein Toilettenraum, ein<br />

34 in


Als Anwälte und Fachanwälte verschiedener Spezialisierungen<br />

bieten wir Ihnen kompetente Rechtsberatung rund um Bauen<br />

& Wohnen, Verkehr, Steuern & Wirtschaft, Verwaltungsrecht &<br />

Raum mit einer Badewanne oder Dusche und die Küche<br />

zusätzlich rollstuhlgerecht sein.<br />

Aus alledem ergibt sich jedoch nicht die Pflicht eines jeden<br />

Bauherren, in Zukunft die vorbezeichneten Anforderungen<br />

für jedes Bauvorhaben zu berücksicht<strong>ig</strong>en. Von den genannten<br />

Vorgaben kann, z. B. wegen schwier<strong>ig</strong>er Geländeverhältnisse<br />

oder wegen eines unverhältnismäß<strong>ig</strong>en Mehraufwandes<br />

bei bereits vorhandenen Gebäuden, abgewichen werden.<br />

Daher obliegt es jedem Einzelnen selbst, beim Bau eines Einfamilienhauses<br />

oder beim Erwerb einer E<strong>ig</strong>entumswohnung<br />

zu klären, ob das künft<strong>ig</strong>e Zuhause barrierefrei sein soll.<br />

Es empfiehlt sich, bereits von Anfang an darauf zu achten,<br />

dass die Wohnung wirklich barrierefrei errichtet wird oder<br />

entsprechend nachgerüstet werden kann. Insbesondere bei<br />

Wohnungse<strong>ig</strong>entümergemeinschaften kann sich die nachträgliche<br />

Schaffung der Barrierefreiheit problematisch gestalten.<br />

Es steht dem einzelnen Wohnungse<strong>ig</strong>entümer zwar<br />

grundsätzlich zu, eine Rampe oder einen Treppenlift zur e<strong>ig</strong>enen<br />

Wohnung zu errichten. Sofern man jedoch beispielsweise<br />

nachträglich einen Aufzug anbauen möchte, bedarf<br />

es – wegen der gravierenden baulichen Einwirkung – der<br />

Zustimmung aller anderen Wohnungse<strong>ig</strong>entümer. Dies gilt<br />

selbst dann, wenn der Fahrstuhl auf e<strong>ig</strong>ene Kosten errichtet<br />

werden soll.<br />

Beim Wohnungserwerb sollte daher frühzeit<strong>ig</strong> an die Hürden<br />

von morgen gedacht und dies bei der Suche berücksicht<strong>ig</strong>t<br />

werden.<br />

Man sollte sich aber nicht von jeglichen Zusagen locken lassen,<br />

die der Verkäufer „garantiert“. Es sollte darauf geachtet<br />

werden, dass die begehrte Wohnung in den Werbeprospekten<br />

oder Bauverträgen explizit als „barrierefrei“ ausgeschrieben<br />

wird. Sobald Synonyme wie z. B. „seniorengerecht“ verwendet<br />

werden, ist ein barrierefreies Wohnen nicht zweifelsfrei<br />

zugesagt. Im Streitfall müssen ungenaue E<strong>ig</strong>enschaftszusagen<br />

ausgelegt werden. Aus dem Begriff „seniorengerecht“<br />

lässt sich beispielsweise – zumindest nach aktueller Rechtsprechung<br />

– keine Barrierefreiheit ableiten.<br />

Doch die Barrierefreiheit betrifft nicht nur den E<strong>ig</strong>entümer,<br />

sondern auch den Mieter. Es besteht grundsätzlich ein Anspruch<br />

gegen den Vermieter, baulichen Veränderungen zuzustimmen,<br />

sofern hierdurch eine behindertengerechte Nutzung<br />

der Mietsache geschaffen wird. Voraussetzung ist, dass der<br />

Mieter ein berecht<strong>ig</strong>tes Interesse hieran hat. Die Kosten hierfür<br />

hat allerdings der Mieter zu tragen.<br />

Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass es – trotz der<br />

gesetzlichen Vorgaben – doch jedem Einzelnen obliegt, auf<br />

die Barrierefreiheit seiner Wohnung zu achten. Dies ist vor<br />

allem durch frühzeit<strong>ig</strong>e und richt<strong>ig</strong>e Ausgestaltung der Kaufoder<br />

Bauverträge möglich. Sofern es dabei zu Schwier<strong>ig</strong>keiten<br />

kommt, sollte man sich zeitnah an den Rechtsanwalt seines<br />

Vertrauens wenden.<br />

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E-Mail: info@anwalt-wanke.de<br />

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BAUEN + WOHNEN [ WANDIDEEN ]<br />

Edler Chic<br />

Swinging Sixites: Tapete<br />

Britpop von Élitis<br />

Foto:Élitis<br />

Foto:Pierre Frey<br />

Gattoni beim Zeichnen für Pierre Frey<br />

Junge Pariser Innenarchitekten besinnen sich seit ein<strong>ig</strong>er Zeit zurück<br />

auf alte frazösische Des<strong>ig</strong>ntraditionen: Ausgesuchte Möbelklassiker<br />

der 1960er- und 1970er-Jahre, edle Accessoires und oft wertvolle<br />

Antiquitäten werden gekonnt miteinander arrangiert und gezielt mit<br />

aktuellen Einrichtungsgegenständen kombiniert.<br />

Auch die führenden französischen und belgischen Tapetenhersteller<br />

legen dazu passende Des<strong>ig</strong>ns auf. Die Tapetenmanufaktur Pierre<br />

Frey etwa lässt sich ganz traditionsreich gleich eine e<strong>ig</strong>ene fantasievolle<br />

Kollektion von Illustrator Ugo Gattoni zeichnen, der bereits für<br />

Hermès Stoffe entworfen<br />

hat. Das belgische Label<br />

Arte setzt auf dezente organische<br />

Muster mit besonderen<br />

Strukturen. Und<br />

das kleine bisschen Mehr<br />

an Dramatik, das in den<br />

Räumen jetzt wieder erlaubt<br />

ist, lässt sich gut mit<br />

den Tapeten von Jean Paul<br />

Gaultier umsetzen.<br />

Élitis wiederum bekennt<br />

sich mit seiner Kollektion Britpop klar zu den Swinging Sixties in<br />

London und damit zu einer Zeit, in der die Briten die Innenräume ihrer<br />

damals oft noch gediegenen viktorianischen Stadthäuser in die Moderne<br />

führten, ohne dabei ihre Tradition zu verlieren. (rok)<br />

Erhältlich sind die Tapeten in der Region exklusiv beim Farbenund<br />

Tapetenspezialisten Victor Stahl in Rüdershausen vor den<br />

Toren Göttingens oder bequem und versandkostenfrei über<br />

den angeschlossenen Onlineshop unter www.meinewand.de.<br />

Fotos:Élitis, Pierre Frey, Arte<br />

Swinging Sixities in Blau<br />

Fantasievoll: Tapete Rise von Pierre Frey<br />

Tapete Musa von Arte<br />

36 in


BAUEN + WOHNEN [ WANDIDEEN ]<br />

Jean Paul Gaultiers Kollektion<br />

sorgt bei Bedarf für Dramatik.<br />

Foto:Gaultier<br />

Foto:Arte<br />

Foto:NLXL<br />

Die Tapete Facet von Arte lässt sich dank ihres organischen<br />

Musters gut mit klassischen Tonobjekten kombinieren.


NACHHALTIGKEIT [ CO 2<br />

-FUSSABDRUCK ]<br />

Saubere Hausarbeit<br />

Die deutsche Traditionsmarke Miele legt großen Wert auf die Energieeffizienz<br />

ihrer Geräte und versucht darüber hinaus, deren CO 2<br />

-Fußabdruck während des<br />

gesamten Lebenszyklus so niedr<strong>ig</strong> wie möglich zu halten.<br />

TEXT: TIMO LERCH<br />

Fotos:Miele<br />

Beim Thema CO 2<br />

-Fußabdruck denken<br />

die meisten von uns nicht zuerst<br />

an Geräte im Haushalt. Doch solange<br />

in Deutschland noch immer Strom aus<br />

fossilen Energieträgern zum Kochen,<br />

Backen, Staubsaugen, Wäschewaschen<br />

oder das Betreiben von Kühl- und Gefriergeräten<br />

genutzt wird, leistet möglichst<br />

energieeffiziente Technik hier einen<br />

wicht<strong>ig</strong>en Beitrag zur Reduzierung<br />

von Emissionen. Schließlich entstehen<br />

zwischen 70 und 90 Prozent des gesamten<br />

Energieverbrauchs bei Hausgeräten<br />

während ihres Gebrauchs.<br />

Das komplette Gerät im Blick<br />

Nicht erst seit der Einführung von Energieeffizienzklassen<br />

durch die EU Ende<br />

der 1990er-Jahre, die in Form eines<br />

vorgeschriebenen Aufklebers Kaufinteressierte<br />

über den Stromverbrauch der<br />

Geräte informieren, arbeitet der deutsche<br />

Traditionshersteller Miele intensiv<br />

an einer Senkung der Verbrauchsdaten<br />

seiner Modelle. Das Besondere: Bei<br />

Waschmaschinen etwa werden hierfür<br />

nicht wie bei vielen anderen Herstellern<br />

nur bestimmte strom- und wassersparende<br />

Programme, die für das Erreichen<br />

eines bestimmten Energiestandards<br />

notwend<strong>ig</strong> sind, optimiert. Stattdessen<br />

werden alle Programme und Funktionen<br />

eines Gerätes einbezogen. Das Ergebnis<br />

dieser Anstrengungen ze<strong>ig</strong>en Tests wie<br />

etwa die der Stiftung Warentest: Miele-<br />

Geräte gehören seit Jahren jeweils zu<br />

den energieeffizientesten im Testfeld.<br />

Gleichzeit<strong>ig</strong> stellen die Entwickler bei<br />

jedem neuen Produkt sicher, dass Vorteile<br />

beim Verbrauch nicht durch Abstriche<br />

beim Gebrauchsnutzen erkauft werden,<br />

etwa durch längere Programmlaufzeiten,<br />

eine höhere Lautstärke oder eine geringere<br />

Qualität der Ergebnisse beim Kochen,<br />

Spülen, Waschen oder Staubsaugen.<br />

Einsparung durch neue Ideen<br />

Gerade im Bereich der Waschmaschinen<br />

hat der Hersteller aus Gütersloh in den<br />

letzten Jahren viele innovative Energiespar-ideen<br />

umgesetzt. So kann man etwa<br />

dank einer speziellen Anze<strong>ig</strong>e die aktuellen<br />

Verbrauchswerte der Waschmaschine<br />

in Echtzeit nachvollziehen. Außerdem gibt<br />

sie bereits vor dem Start eine Prognose<br />

hinsichtlich des Wasser- und Stromverbrauchs<br />

für das angewählte Programm ab<br />

und weißt darauf hin, ob möglicherweise<br />

ein sparsameres Programm, etwa mit niedr<strong>ig</strong>erer<br />

Temperatur oder längerer Laufzeit,<br />

alternativ genutzt werden kann.<br />

Hohe Einsparpotenziale bieten auch jene<br />

Miele-Waschmaschinen, die über eine<br />

sogenannte AllWater-Ausstattung verfügen.<br />

Entsprechende Modelle sind mit<br />

zwei Wasseranschlüssen ausgestattet und<br />

können mit Kalt- oder Warmwasser betrieben<br />

werden. Im sogenannten Warmwasserbetrieb,<br />

bei der die Maschine das<br />

ohnehin im Heizungssystem des Hauses<br />

vorhandene Warmwasser nutzt und dieses<br />

nicht elektrisch erhitzen muss, lassen<br />

sich bis zu 43 Prozent Strom einsparen.<br />

Photovoltaik und Solarthermie nutzen<br />

Bereits vor ein<strong>ig</strong>en Jahren hat Miele außerdem<br />

Waschmaschinen, Trockner und<br />

Geschirrspüler entwickelt, die automatisch<br />

starten, wenn der Stromversorger im<br />

Tagesverlauf günst<strong>ig</strong>e Stromtarife anbietet<br />

oder besonders viel regenerative Energie<br />

im Netz zur Verfügung steht. Möglich<br />

macht dies ein intell<strong>ig</strong>enter Stromzähler,<br />

ein sogenannter Smartmeter, wie er heutzutage<br />

für Neubauten vorgeschrieben ist.<br />

Dank einer Kooperation mit dem Kasseler<br />

Solartechnologie-Konzern SMA kann<br />

die Technologie auch in Verbindung<br />

mit einer Photovoltaikanlage eingesetzt<br />

werden. Der Start der Waschmaschine<br />

erfolgt in diesem Fall, wenn die Photovoltaikanlage<br />

auf dem e<strong>ig</strong>enen Dach<br />

genügend Energie zur Verfügung stellt.<br />

Dies fördert die Nutzung regenerativer<br />

Energien und entlastet die Stromnetze,<br />

die aufgrund von Einspeisespitzen durch<br />

Photovoltaikanlagen an sonn<strong>ig</strong>en Tagen<br />

regelmäß<strong>ig</strong> an ihre Kapazitätsgrenzen<br />

stoßen. Gleichzeit<strong>ig</strong> senkt es die Kosten<br />

pro Wäsche, da der E<strong>ig</strong>enverbrauch der<br />

selbst erzeugten Energie für Photovoltaikanlagenbesitzer<br />

unterm Strich rentabler<br />

ist als die Einspeisung ins Stromnetz.<br />

Auch Solarthermieanlagen können für<br />

den Betrieb von Hausgeräten genutzt<br />

38 in


Da Miele fast ausschließlich in Europa produziert,<br />

können die Transportwege optimiert werden.<br />

werden. So sind seit 2011 Miele-Wäschetrockner erhältlich, die<br />

die in einer Solarthermieanlage auf dem Hausdach gewonnene<br />

Wärme zur Wäschetrocknung nutzen. Gegenüber den bereits<br />

recht energieeffizienten Wärmepumpen-Trocknern des Herstellers,<br />

reduziert sich der Stromverbrauch etwa um die Hälfte.<br />

Verglichen mit einem klassischen Kondenstrockner sind sogar<br />

Einsparungen von rund 80 Prozent realistisch.<br />

Den Lebenszyklus optimieren<br />

Trotz des auch bei anderen Herstellern verbesserten Verbrauchsverhaltens<br />

vieler Geräte hat in den letzten zwei Jahrzehnten ein<br />

Trend bei den Kunden eingesetzt, Kühlschrank, Waschmaschine<br />

und Co in immer schnelleren Abständen auszutauschen. Die<br />

Folge dieser Wegwerfmentalität sind ein erhöhter Ressourcenverbrauch<br />

und CO 2<br />

-Ausstoß.<br />

Nun sind Besitzer von Miele-Geräten dafür bekannt, dass sie<br />

ihre Wäschetrockner, Bügelmaschinen, Staubsauger und Kücheneinbaugeräte<br />

im Durchschnitt meist länger als Besitzer<br />

von Geräten anderer Marken behalten und dank guter Ersatzteilversorgung<br />

und Reparaturmöglichkeiten bei einem Defekt<br />

diese auch im höheren Alter wieder instand setzen lassen. Dennoch<br />

beschäft<strong>ig</strong>en sich auch die Entwickler in Gütersloh mit<br />

einer möglichst effektiven Rückführung der Geräte und entsprechendem<br />

Rohstoffrecycling. Deshalb wird zum Beispiel<br />

Metall aus alten Miele-Geräten für neue Gussteile genutzt.<br />

Denn anders als bei Recycling-Metall aus anderen Quellen ist<br />

hier vor dem Einschmelzen die genaue Zugsamensetzung der<br />

Legierungen bekannt und sorgt so für neues Metall, das den<br />

Qualitätsanforderungen des Unternehmens entspricht.<br />

Auch für die Auswirkungen des durch die Lieferwege entstehenden<br />

Verkehrs auf das Klima trägt Miele Sorge. Dazu setzt man,<br />

wo immer möglich, auf Schienen- oder Schiffstransport. Und<br />

beim Lkw-Transport kommt eine intell<strong>ig</strong>ente Transportplanung<br />

zum Einsatz. Das Ziel: Leerfahrten oder halbvolle Transporträume<br />

so gering wie möglich zu halten.<br />

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NACHHALTIGKEIT [ CO 2<br />

-FUSSABDRUCK ]<br />

Auf dem Weg<br />

Für die Stadtwerke Göttingen<br />

ist ihr CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

ein wicht<strong>ig</strong>es Thema − ihn<br />

zu verringern aber keine<br />

leichte Aufgabe.<br />

TEXT: ROBIN KREIDE<br />

Das Fernwärmenetz der Stadtwerke<br />

Blockheizkraftwerk im Fernwärmesystem der Stadtwerke.<br />

Fotos:iBMU/Thomas Härtrich (1), Sadtwerke Göttingen (3)<br />

Die Technik<br />

Fest steht: Als Energieversorger beeinflussen<br />

die Stadtwerke Göttingen den<br />

CO 2<br />

-Fußabdruck, der mit der Energieerzeugung<br />

in Südniedersachsen verbunden<br />

ist, unmittelbar. Sie liefern Gas,<br />

Fernwärme und Strom an ihre Kunden<br />

und haben dadurch eine Schlüsselposition<br />

inne, was die Entwicklung hin zu<br />

einem klimafreundlicheren Energiemix<br />

betrifft.<br />

Diese Entwicklung zu unterstützen, ist jedoch<br />

kein leichtes Unterfangen. Denn obwohl<br />

die Stadtwerke den Ausbau e<strong>ig</strong>ener<br />

Windenergie- und Photovoltaikanlagen in<br />

den letzten Jahren vorangetrieben haben,<br />

ist die Energieerzeugung für einen großen<br />

Flächenversorger wie die Stadtwerke aus<br />

technologischen Gründen heute gezwungenermaßen<br />

immer noch mit fossilen Energieträgern<br />

und den daraus resultierenden<br />

CO 2<br />

-Emissionen verbunden. Seit ein<strong>ig</strong>en<br />

Jahren bieten die Stadtwerke allerdings neben<br />

ihrem Standardstrom- und Gasprodukt<br />

auch klimaneutral erzeugten Strom und<br />

klimaneutrales Gas an. Dies wird durch<br />

den Zukauf von Strom aus Wasserkraft beziehungsweise<br />

− im Fall des Gasproduktes<br />

− durch den Kauf von sogenannten Ausgleichszertifikaten<br />

möglich.<br />

Als günst<strong>ig</strong> mit Blick auf die CO 2<br />

-Emissionen<br />

erweist sich für die Stadtwerke,<br />

dass der Versorger ein e<strong>ig</strong>enes Fernwärmenetz<br />

betreibt: Über 35 Kilometer meist<br />

unterirdisch verlegter Leitungen beliefern<br />

rund 200 Gebäude in der Göttinger<br />

Innenstadt sowie etwa 600 Haushalte in<br />

den Neubaugebieten Zietenterrassen und<br />

Kiesseekarree. Zirka 30 Prozent der eingespeisten<br />

Wärme wird mit sogenannter<br />

Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen, bei<br />

der gleichzeit<strong>ig</strong> Wärme und Strom produziert<br />

werden und die dadurch für eine<br />

optimale Nutzung der eingesetzten Energieträger<br />

sorgt.<br />

Die Stadtwerke sind außerdem Hauptabnehmer<br />

von Methan, das in einer Biogasanlage<br />

im nahegelegenen Rosdorf erzeugt<br />

und über eine Pipeline in ihr e<strong>ig</strong>enes Fernwärme-Kraftwerk<br />

transportiert wird. Bis<br />

2019 planen die Stadtwerke, den Anteil<br />

der Wärmeerzeugung aus Biogas für ihr<br />

Leitungsnetz auf 50 Prozent zu erhöhen.<br />

Zusätzlich ist der Ausbau des Fernwärmenetzes<br />

in der Innenstadt im Bereich Weender<br />

Landstraße, Hannoversche Straße und<br />

vom Neuen Rathaus über die Geismar<br />

Landstraße, den Gothaer Platz bis an die<br />

Stadtgrenze geplant.<br />

Das Unternehmen<br />

Auch was Prozesse im Unternehmen angeht,<br />

wird bei den Stadtwerken an einer<br />

Verringerung der CO 2<br />

-Emissionen gearbeitet.<br />

So wurde etwa ein Großteil der<br />

Fahrzeugflotte auf Erdgas umgestellt.<br />

Da zur Betankung von Erdgasfahrzeugen<br />

jedoch Strom nöt<strong>ig</strong> ist, muss der<br />

restliche Teil weiterhin mit Benzin oder<br />

Diesel betrieben werden. Nur so ist im<br />

Fall eines größeren Stromausfalls sichergestellt,<br />

dass die Notfall-Techniker der<br />

Stadtwerke mobil bleiben.<br />

2011 beschlossen die Stadtwerke außerdem,<br />

den Nachhalt<strong>ig</strong>keitsgedanken<br />

zur Leitidee des Unternehmens zu machen:<br />

Erklärtes Ziel ist es seither, bei jeder<br />

Entscheidung neben ökonomischen<br />

auch ökologische und soziale Aspekte<br />

zu berücksicht<strong>ig</strong>en.<br />

Um die Belegschaft bei diesem Schritt<br />

mit einzubeziehen, wurde eine Arbeitsgruppe<br />

aus sechs Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern eingesetzt, die bis heute<br />

aktiv ist. Ihr Ziel war es zum einen, gemeinsam<br />

mit dem Vorstand ein praxistaugliches<br />

Nachhalt<strong>ig</strong>keitskonzept für die<br />

Stadtwerke zu entwickeln. Zum anderen<br />

erhielt sie den Auftrag, den Nachhalt<strong>ig</strong>keitsgedanken<br />

im Unternehmen bekannt<br />

zu machen.<br />

Eine Folge der Ausrichtung auf Nachhalt<strong>ig</strong>keit<br />

war, dass sich das Unternehmen<br />

seit 2012 jährlich mithilfe des SCC-Labels<br />

zertifizieren lässt. „SCC“ steht als<br />

Abkürzung für das englische „stop climate<br />

change“ und macht die Idee des<br />

Labels, dem Klimawandel entgegenzuwirken,<br />

deutlich. Voraussetzung für die<br />

jährliche Zertifizierung ist unter anderem<br />

die möglichst genaue Erfassung des CO 2<br />

-<br />

Fußabdrucks. Hierzu untersucht ein Institut<br />

der Göttinger Universität gemeinsam<br />

mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus<br />

den jeweil<strong>ig</strong>en Abteilungen der Stadtwerke<br />

alle relevanten Energieverbräuche und<br />

Stoffströme des Unternehmens.<br />

40 in


Auch der Erwerb von Klimazertifikaten, wie sie die Stadtwerke<br />

für ihr Produkt GöGas einkauft, ist eine weitere Voraussetzung<br />

für die Zertifizierung. Aus Sicht vieler Experten ist dies ein äußerst<br />

effektives Mittel, um ein Unternehmen nachhalt<strong>ig</strong>er zu gestalten,<br />

da so ein monetärer Anreiz geschaffen wird, die untenehmensbedingten<br />

CO 2<br />

-Emissionen weiter zu senken. Schließlich<br />

würde sich ein nachlassender Wille in diesem Bereich negativ in<br />

der Bilanz des Unternehmens niederschlagen, weil sich Ausgaben<br />

für entsprechende Zertifikate erhöhen.<br />

Die Zukunft<br />

Doch wie geht es für die<br />

Stadtwerke weiter? Klar ist:<br />

Der nächste Teil der Strecke<br />

auf dem Weg hin zur weiteren<br />

Verringerung ihres CO 2<br />

-Fußabdrucks<br />

wird nicht leichter.<br />

Denn was sich bundesweit im<br />

Zusammenhang mit der geplanten<br />

Nord-Süd-Stromtrasse<br />

ze<strong>ig</strong>t, ist in kleinerem Rahmen<br />

auch beim Windstrom in<br />

Dr. Gerd Rappenecker<br />

Südniedersachsen erkennbar:<br />

Die Mehrheit der Deutschen ist von der Richt<strong>ig</strong>keit nachhalt<strong>ig</strong>er<br />

Energieerzeugung überzeugt. Dafür notwend<strong>ig</strong>e Kraftwerke oder<br />

die damit verbundene Infrastruktur vor der e<strong>ig</strong>enen Haustür wollen<br />

allerdings nur die wen<strong>ig</strong>sten. Die Planung von Windkraftanlagen<br />

durch die Stadtwerke stößt daher zum Teil auf deutliche Widerstände,<br />

selbst wenn sich Bürgerinnen und Bürger am späteren<br />

Ertrag der Kraftwerke beteil<strong>ig</strong>en können.<br />

Dr. Gerd Rappenecker, technischer Vorstand des Unternehmens,<br />

ist dennoch optimistisch: „Auch wenn wir wissen, dass es insbesondere<br />

beim Thema Windkraft nicht einfach wird, werden<br />

wir die Energieversorgung der Region weiterhin zunehmend<br />

nachhalt<strong>ig</strong> gestalten.“ Rückenwind erhalten die Stadtwerke dabei<br />

durch den Masterplan „100 Prozent Klimaschutz“, mit dessen<br />

Hilfe Göttingen bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden soll.<br />

Träger des Projektes sind neben der Stadt und der Universität<br />

auch die Stadtwerke selbst.<br />

Ein Teil des Masterplans sieht vor, Energieeinsparpotenziale<br />

durch die Dämmung von Gebäuden in noch größerem Ausmaß<br />

als bislang zu nutzen. „Das ist wicht<strong>ig</strong>“, erläutert Rappenecker.<br />

„Da wir als Stadtwerke auf Erzeugerseite an eine<br />

Grenze stoßen, was die Minimierung der CO 2<br />

-Emissionen<br />

angeht, müssen die Einsparpotenziale bei unseren Kunden so<br />

gut wie möglich genutzt werden.“<br />

Hierzu kann auch deren Umstieg auf ein energieeffizienteres<br />

Heizsystem beitragen. Um diesen Wechsel zu befördern,<br />

bieten die Stadtwerke das Paket „WärmePlus“ an. Kunden<br />

erhalten mit ihm einen Rundum-Service für die Modernisierung<br />

oder die Neuinstallation einer Heizungsanlage. Bei<br />

WärmePlus übernehmen die Stadtwerke auf Wunsch nicht<br />

nur die Finanzierung der Heizung, sondern über eine Vertragslaufzeit<br />

von mindestens fünf Jahren auch deren Reparatur<br />

und Wartung sowie alle weiteren Kosten, die beim<br />

Betrieb der Anlage entstehen. Als Gegenleistung bezahlen<br />

die Kundinnen und Kunden einen individuell berechneten<br />

monatlichen Grundpreis und natürlich den persönlichen<br />

Wärmeverbrauch.<br />

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KULTUR [ BÜHNE ]<br />

Foto:Mathi<br />

Matthias Brandt und Jens Thomas<br />

KULTUR FÜR HEISSE TAGE<br />

Text: Br<strong>ig</strong>itte Schmitz<br />

Auch in diesem Jahr bietet der<br />

Göttinger Kultursommer wieder<br />

jede Menge Kabarett, Literatur,<br />

Theater und Musik im Deutschen<br />

Theater und Alten Rathaus.<br />

Gleich drei Glanzlichter sind im<br />

Deutschen Theater zu sehen: Das<br />

Programm beginnt mit der Wort-Musik-Collage<br />

Life – Raumpatrouille &<br />

Memory Boy am 24. Juni mit Schauspieler<br />

Matthias Brandt und dem Singer-Songwriter<br />

und Improvisationskünstler<br />

Jens Thomas.<br />

Der vielfach preisgekrönte Kabarettist<br />

Jochen Malmsheimer präsentiert sein<br />

neues Programm Dogensuppe Herzogin<br />

– Ein Austopf mit Einlage am 25. Juni.<br />

Unter Verzicht auf jegliche Pantomime<br />

und gegürtet mit dem Schwert der Poesie<br />

schildert Malmsheimer seine Alltagsbeobachtungen<br />

wie immer so präzise und<br />

geschliffen, wie nur er es vermag.<br />

Ebenfalls im Deutschen Theater zu<br />

sehen ist am 12 . August der Wiener<br />

Schauspieler Philipp Hochmair,<br />

der das Mysterienspiel Jedermann<br />

von Hugo von Hofmannsthal in ein<br />

Solostück von heute verwandelt hat<br />

und gemeinsam mit der Band Die<br />

Elektrohand Gottes auf der Bühne<br />

steht.<br />

Im Alten Rathaus unterhalten sechs<br />

ausgesuchte Programme und neue<br />

Begegnungen: Traditionell eine kleine<br />

Göttinger Premiere ist das Sommernachtskonzert.<br />

Der isländische<br />

Singer & Songwriter Svavar Knútur,<br />

die Göttinger Soul-Legende Sascha<br />

Münnich und die Göttinger Sängerin<br />

Christiane Eiben (Seven Up) begeben<br />

sich am 1. Juli mit Crossing the Waters<br />

auf eine musikalische Reise. Mit<br />

ihren unterschiedlichen Timbres jonglieren<br />

die drei, begleitet von einer<br />

exzellenten Band, gekonnt zwischen<br />

kraftvollen und smoothen Songs.<br />

Together in Music – Musik überwindet<br />

alle Grenzen ist ein großes Fest<br />

der europäischen Musik mit den<br />

vielfach ausgezeichneten Musikern<br />

von Radio Europa. Mit traumwandlerischer<br />

Tiefe und atemberaubender<br />

Virtuosität bewegen sie sich am 9.<br />

Juli zwischen französischer Musette,<br />

Irish Folk, Balkan-Beat, spanischen<br />

Rhythmen, skandinavischen Klängen<br />

und Klassik.<br />

Am 16. Juli heißt es dann Ruhe bewahren!,<br />

wenn wir wie Wahnsinn<strong>ig</strong>e<br />

durchs Leben hetzen und die wicht<strong>ig</strong>en<br />

Fragen auf morgen verschieben.<br />

In einem fulminanten F<strong>ig</strong>urenszenario<br />

wird sich die preisgekrönte Kabarettistin<br />

und Nockherberg-Bavaria<br />

Luise Kinseher dann auch in Göttingen<br />

in die Herzen des Publikums<br />

spielen.<br />

Am 22. Juli kommt Florian Schroeder,<br />

Parodist und Speerspitze der jungen<br />

Kabarett-Generation, nach Göttingen,<br />

gefolgt von Kanzlerchauffeur<br />

42 in


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Michael Frowin, der am 30. Juli vorfährt und seine ganz<br />

persönliche Sicht auf die Wirren der Politik und unsere<br />

Gesellschaft aus dem Kofferaum holt.<br />

Den Abschluss bildet Schauspielerin Ulrike C. Tscharre,<br />

die am 4. August aus Die Terranauten, dem neuesten Roman<br />

von Bestsellerautor T. C. Boyle, liest.<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Foto:Veranstalter<br />

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KULTUR [ AUSSTELLUNG ]<br />

Fotos:Wartburg-Stiftung Eisenach<br />

Auf zur Wartburg! Wann, wenn nicht jetzt im Luther-Jubiläumsjahr?<br />

LUTHER & DIE DEUTSCHEN<br />

Text: Robin Kreide<br />

Noch bis zum 5. November ist<br />

die Wartburg in Eisenach Schauplatz<br />

einer der drei nationalen<br />

Sonderausstellungen, die das<br />

Luther-Jubiläum feiern. „Luther<br />

und die Deutschen“ widmet sich<br />

den kulturellen, gesellschaftlichen<br />

und politischen Auswirkungen<br />

der Reformation.<br />

Mit jährlich 350.000 Besuchern ist die<br />

Wartburg in Eisenach die meistbe-suchte<br />

Luther-Stätte weltweit. Knapp ein<br />

Jahr lang schützten ihre dicken Mauern<br />

den Reformator Martin Luther, als dieser<br />

1512 nach dem Wormser Reichstag<br />

geächtet und unter Kirchenbann<br />

stehend, hier das Neue Testament ins<br />

Deutsche übertrug und damit gleichzeit<strong>ig</strong><br />

das Fundament für eine einheitliche<br />

deutsche Schriftsprache legte. Die<br />

„Lutherstube“ – authentischer Wohn-<br />

und Arbeitsraum des Reformators auf<br />

der Burg – ist seit Jahrhunderten das Ziel<br />

unzähl<strong>ig</strong>er Pilger aus der ganzen Welt.<br />

Die Wartburg bildet somit den perfekten<br />

Schauplatz für die nationale Sonderausstellung<br />

„Luther und die Deutschen“,<br />

die den Reformator Martin Luther als<br />

nationale Symbol- und Projektionsf<strong>ig</strong>ur<br />

beleuchtet und ze<strong>ig</strong>t, wie jede Epoche in<br />

den vergangenen 500 Jahren ihr ganz e<strong>ig</strong>enes<br />

Luther-Bild hatte.<br />

Prägnante reformatorische Ideen werden<br />

im Kontext von 500 Jahren deutscher Geschichte<br />

vorgestellt. Dabei wird ein Bogen<br />

von Luthers Zeit bis in die Gegenwart<br />

geschlagen. Die Ausstellung bewerkstell<strong>ig</strong>t<br />

diese Komplexität durch eine Aufteilung<br />

in drei große Themenbereiche:<br />

Während im ersten Teil die Lebensumstände<br />

um 1500 und die Luther-Stätte<br />

Wartburg als deutscher Erinnerungsort<br />

im Mittelpunkt stehen, ze<strong>ig</strong>t der zweite<br />

die kultur- und geistesgeschichtlichen<br />

Folgen von Luthers protestantischer Lehre.<br />

Die politische Instrumentalisierung<br />

und Inanspruchnahme der Reformation<br />

sowie ihres prominenten Vertreters über<br />

die Jahhunderte hinweg ist Gegenstand<br />

des dritten Ausstellungsteils.<br />

Auf einer Gesamtfläche von mehr als<br />

1.200 Quadratmetern im Innenraum<br />

und auf den Außenflächen der Wartburg<br />

werden rund 300 eindrucksvolle Exponate<br />

von nationalen und internationalen<br />

Leihgebern sowie aus der Sammlung<br />

der Wartburg-Stiftung präsentiert.<br />

Im Eintrittspreis ist ein Audioguide für<br />

Kinder und Erwachsene zu Themen<br />

der Ausstellung und zur Architektur der<br />

Wartburg inbegriffen, der – gemeinsam<br />

mit den unterschiedlichen Publikationen<br />

– den Besuch auf der Wartburg informativ<br />

begleitet. Der Katalog „Luther und die<br />

Deutschen“, der zur Ausstellungseröffnung<br />

erschienen ist, gibt mit zahlreichen<br />

Aufsätzen renommierter Wissenschaftlicher<br />

unterschiedlicher Disziplinen die<br />

Möglichkeit, nach dem Ausstellungsbesuch<br />

in Ruhe noch tiefer in ein urdeutsches<br />

Thema einzutauchen.<br />

44 in


Rosdorf, Hambergstr. 72<br />

Wir sind eine Wohnungsgenossenschaft mit 4.500<br />

Wohnungen in Göttingen und Rosdorf, darunter ca. 200<br />

barrierefreie Wohnungen mit gehobener Ausstattung.<br />

Wir vermieten nur an Mitglieder. Die Mitgliedschaft kann<br />

durch die Übernahme eines Geschäftsanteils in Höhe von<br />

€ 1000,00 erworben werden.<br />

Aktuell errichten wir ein Objekt in Rosdorf. mit 18<br />

seniorengerechten Wohnungen mit gehobener<br />

Ausstattung. Die Bezugsfert<strong>ig</strong>keit wird zum 01.09.<strong>2017</strong><br />

gegeben sein. Hier sind aktuell noch freie Wohnungen<br />

im Erdgeschoss und 1.OG zu vergeben!<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Deistung<br />

unter Tel. 5 07 65-11, E-Mail: jenny.deistung@wg-goe.de<br />

Luther auf der Wartburg (Bild von Paul Thumann, 1872)<br />

Wohnungsgenossenschaft eG Göttingen<br />

Oesterleystr.4 in 37083 Göttingen<br />

Tel.: 0551 / 50765 - 0, Fax: 0551 / 50765 - 30<br />

Homepage: www.wg-goe.de Email: info@wg-goe.de<br />

„Luther und die Deutschen“ ist eine von drei großen Ausstellungsprojekten,<br />

die <strong>2017</strong> an die Veröffentlichung der 95<br />

Thesen 1517 – also vor 500 Jahren – erinnern. Gemeinsam mit den<br />

beiden Ausstellungen „Der Luthereffekt – 500 Jahre Protestantismus<br />

in der Welt“ (Deutsches Historisches Museum im Martin-<br />

Gropius-Bau, Berlin, 12. Mai bis 5. November <strong>2017</strong>) und „Luther! 95<br />

Schätze – 95 Menschen“ (Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-<br />

Anhalt, Lutherhaus/Augusteum, Lutherstadt Wittenberg, 13. Mai<br />

bis 5. November <strong>2017</strong>) widmet sie sich dem Thema „Reformation“<br />

in seinen vielfält<strong>ig</strong>en Facetten.<br />

WENN DAS BAD<br />

DIE HAUPTROLLE SPIELT<br />

Lünemann-Bäder … so romantisch wie Dirty Dancing.<br />

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Die „Wartburg-Bibel“ von 1541<br />

Grätzelstr. 13 / 15 · 37079 Göttingen · www.luenemann-baeder.de


KULTUR [ IN KÜRZE ]<br />

PROGRAMM<br />

VORGESTELLT<br />

BILANZ<br />

GEZOGEN<br />

Foto:Robin Kreide<br />

Erich Sidler, Matthias Heid, Sonja Bachmann und Sara Örtel (v. r. n. l.) Szenenfoto der umjubelten Lotario-Inszenierung <strong>2017</strong><br />

Foto:Sophie Renner<br />

Im Mai stellte das Deutsche Theater Göttingen sein neues Programm<br />

vor. Auch in der Spielzeit <strong>2017</strong>/2018 wird es damit einen<br />

gewohnt kritischen Blick auf seine Außenwelt werfen. In<br />

bewährten Handschriften etwa in Elfriede Jelineks Das Licht<br />

im Kasten, Bertolt Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti<br />

sowie in Lutz Hübners und Sara Nemitz´ Willkommen werden<br />

Themen gesellschaftlicher Abhäng<strong>ig</strong>keit aufgegriffen – die von<br />

der Mode, die des Herren von seinem Knecht und des Knechts<br />

vom Herren sowie Beheimateter und Entwurzelter voneinander.<br />

Zudem präsentiert das Deutsche Theater Göttingen wieder neue<br />

Texte: Autorin Rebekka Kricheldorf widmet sich mit Fräulein<br />

Agnes der Misanthropie einer Bloggerin, Christoph Klimke<br />

wirft mit America First einen Blick auf die „Fakenews“ in Zeiten<br />

Marilyn Monroes. Beide Uraufführungen wird Erich Sidler<br />

inszenieren. Deutschsprach<strong>ig</strong>e Erstaufführungen sind etwa die<br />

Produktionen Schatten eines Jungen des Norwegers Arne Lygre<br />

sowie Wasted in der Übersetzung von Sängerin Judith Holofernes.<br />

Der Text, im Or<strong>ig</strong>inal von der britischen Rapperin und Poetry-Slammerin<br />

Kate Tempest, wirft Fragen nach dem Ergebnis<br />

einer jungen Generation auf, die ihr Leben an Partys und Drogen<br />

verschwendet hat. Der Jugend widmet sich auch eine von drei<br />

musikalischen Produktionen der neuen Spielzeit: Regisseur Niklas<br />

Ritter bringt mit Spring Awakening Frank Wedekinds Frühlings<br />

Erwachen als Rockmusical auf die Bühne. Ebenfalls musikalisch<br />

geht es bei einer dramatischen Variante der Oper Tosca<br />

zu, die in einer Inszenierung von Joachim Schloemer vor allem<br />

auf die Textvorlage des Librettos Bezug nimmt.<br />

Eine weitere, echte Neuheit bietet das Deutsche Theater Göttingen<br />

gleich zu Beginn der Spielzeit mit 1984, das en suite gespielt<br />

werden wird und damit led<strong>ig</strong>lich für den kurzen Zeitraum vom<br />

19. August bis 10. September, und das auch noch an ungewöhnlichen<br />

Spielort, nämlich der Tiefgarage des Theaters.<br />

Für das jüngste Publikum lebt mit Bei den wilden Kerlen ein<br />

Kinderbuchklassiker wieder auf. In Ein Känguru wie du ist auf<br />

humor<strong>ig</strong>e Weise zu erleben, dass erwachsen werden auch bedeutet,<br />

mit offenem Blick hinauszugehen in die Welt und Vorurteile<br />

zurückzulassen.<br />

Er sei begeistert gewesen von der unglaublich positiven Resonanz<br />

auf alle Veranstaltungen, freute sich der geschäftsführende<br />

Intendant Tobias Wolff zum Ende der diesjähr<strong>ig</strong>en Internationalen<br />

Händel-Festspiele: „Sowohl das FestspielOrchester<br />

Göttingen unter der Leitung von Laurence Cummings und Publikumslieblinge<br />

wie Dominique Labelle, aber beispielsweise<br />

auch die aufstrebenden Nachwuchskünstler des Stipendiatenprogramms<br />

eeemerging und der göttingen händel competition<br />

haben Publikum wie Kritik restlos bezaubert.“<br />

Begeistert wurde ebenfalls die Festspieloper Lotario aufgenommen.<br />

Auch ein weiteres Opernprojekt, der halbszenische<br />

Lucio Cornelio Silla mit barocken Kostümen und historischer<br />

Gestik, gemeinsam realisiert mit den Tagen Alter Musik in Herne<br />

und den Ludw<strong>ig</strong>sburger Schlossfestspielen, zog das Publikum<br />

in seinen Bann.<br />

Insgesamt besuchten rund 19.000 Menschen die Festspiele. Ca.<br />

13.000 davon waren zu Gast bei verkauften Veranstaltungen<br />

(2016: 12.000) und ca. 6.000 bei kostenlosen und Kooperationsveranstaltungen<br />

(2016: 7.000). Die Verkaufszahlen <strong>2017</strong><br />

waren damit zwar ähnlich wie im Festspieljahr 2016, die Auslastung<br />

war allerdings mit 70 Prozent deutlich niedr<strong>ig</strong>er als im<br />

Vorjahr. Grund hierfür ist vor allem, dass mehr Veranstaltungen<br />

in großen Spielstätten wie der Stadthalle Göttingen und der<br />

St.-Johannis-Kirche in Göttingen bzw. größeren Kirchen in der<br />

Region auf dem Programm standen als in den Vorjahren. Auch<br />

die Ausdehnung des Festspielzeitraums auf drei Wochenenden<br />

habe etlichen Besucher-Rückmeldungen zufolge einen Einfluss<br />

gehabt. „Wir haben dieses Experiment gewagt, werden aber im<br />

kommenden Jahr zu unserem traditionellen 12-Tages-Zeitraum<br />

zurückkehren“, so Tobias Wolff. Zudem sei die Veranstaltungsdichte<br />

<strong>2017</strong> nicht nur innerhalb des Festspielprogramms, sondern<br />

auch in Göttingen und der Region allgemein höher als in<br />

früheren Jahren gewesen. „Das Mehr an Veranstaltungen und<br />

Plätzen hat bei uns jedoch nicht ein deutliches Mehr an Publikum<br />

nach sich gezogen. Im kommenden Jahr werden wir<br />

dementsprechend im Hinblick auf unsere Effizienz wieder ein<br />

etwas konzentrierteres Programm auflegen.“<br />

46 in


Foto:Solga/ Smetek<br />

SCHARFZÜNGIGE<br />

MERKELEXPERTIN<br />

Bekannt wurde Simone Solga mit ihrer F<strong>ig</strong>ur, die „im Auftrag<br />

Ihrer Kanzlerin“ unterwegs war. Über 10 Jahre lang diente sie<br />

sich in drei immer wieder überarbeiteten Programmen von der<br />

„Kanzlerin-Souffleuse“, die Angela Merkel die Handtasche<br />

trägt, zur wicht<strong>ig</strong>sten Beraterin hoch; für sie hat Merkel unter<br />

anderem die Raute erfunden. Mittlerweile hat Solga das schönste<br />

Büro im Kanzleramt und „bittet Merkel zum Zitat“.<br />

Am 19. Oktober kommt sie mit einem brandneuen Programm ins<br />

Kulturforum Seesen. Weitere Informationen:<br />

www.musik-kabarett-kleinkunst-seesen.de<br />

28.09.<strong>2017</strong><br />

Donnerstag<br />

19.10.<strong>2017</strong><br />

Donnerstag<br />

28.10.<strong>2017</strong><br />

Samstag<br />

18.11.<strong>2017</strong><br />

Samstag<br />

01.12.<strong>2017</strong><br />

Freitag<br />

27.01.2018<br />

Samstag<br />

24.02.2018<br />

Samstag<br />

02.03.2018<br />

Freitag<br />

Seesen<br />

e.V.<br />

Programm <strong>2017</strong>/18<br />

Simon & Jan - „Halleluja“<br />

Liedermacher<br />

Simone Solga - „Neues Programm“<br />

Kabarett<br />

Fatih Çevikkollu - „Empfatih“<br />

Kabarett<br />

Django Asül - „Die letzte Patrone“<br />

Kabarett<br />

Alfons - „Das Geheimnis meiner<br />

Schönheit“ Kabarett<br />

Martin Zingsheim & Band<br />

„heute ist morgen schon retro“ Musikkabarett<br />

Lars Reichow - „Freiheit“<br />

Musikkabarett<br />

3. Seesener Lachnacht mit<br />

Onkel Fish, Ingmar Stadelmann,<br />

Sebastian Schnoy, El Mago Masin und<br />

Ole Lehmann (Moderation)<br />

<br />

www.kulturforum-seesen.de<br />

Alle Veranstaltungen um 20:00 Uhr in der Aula im Schulzentrum Seesen<br />

Vvk-Stellen: Seesen: Buchhandl. Isabella Beier, Jacobsonstr., Seesener<br />

Beobachter, Lautenthaler Str., Goslar: DER-Reisebüro, Am Bahnhof<br />

Bad Gandersheim: Volksbank eG, Moritzstraße<br />

Karten und Infos: 05381-3967 und 5817 oder im Internet<br />

www.facebook.com/kulturforum.seesen<br />

PUSCHELTRÄGER<br />

Foto:Anne Kön<strong>ig</strong><br />

„E<strong>ig</strong>entlich wollte ich mein fünftes Programm einfach ‚No.<br />

5‘ nennen“, sagt Alfons. „Aber das wollten die von Chanel<br />

nicht. Und deren Anwälte sind verdammt streng. Dort ein<br />

Plakat mit bildhübschem Topmodel, hier eines mit Alfons‘<br />

Konterfei, beide versehen mit dem schlichten Schriftzug<br />

‚No. 5‘ – wo wäre der Unterschied? ,Tja‘, haben die von<br />

Chanel gesagt, ,weißt du, Alfons, natürlich bist du auch<br />

schön, aber deine Schönheit ... die sieht man nicht. Die ist<br />

eher geheim.‘‚Bon‘ dachte ich, wie gut, dass wir miteinander<br />

gesprochen haben: ‚Das Geheimnis meiner Schönheit‘<br />

– dieser Titel ist doch noch viel besser!“ Stimmt. Schließlich<br />

könnte er besser nicht passen zu der Geschichte, die<br />

„der Deutschen liebster Franzose“ (FAZ) dieses Mal auf der<br />

Bühne ausbreitet.<br />

Am 1. Dezember kommt er ins Kulturforum Seesen. Weitere Informationen:<br />

www.musik-kabarett-kleinkunst-seesen.de<br />

Blackbit<br />

NICHT VERGESSEN:<br />

DAUERKARTE<br />

<strong>2017</strong>/18 SICHERN!<br />

Ticket-Hotline: 0180 60 50 400 oder<br />

online auf www.bggoettingen.de<br />

Gilt als Fahrausweis auf allen Stadtbuslinien der GöVB<br />

2 Stunden vor Spielbeginn bis Betriebsschluss.<br />

DAUERKARTE SAISON <strong>2017</strong>/18


in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

15.06.<strong>2017</strong><br />

GEDÄCHTNIS EINER STADT – DAS IST<br />

UNSER HAUS<br />

Finissage der Gruppenausstellung zum<br />

Thema „Gedächtnis, Sehnsucht“ von KAZ/<br />

Junges Theater<br />

Theaterstraße 21, Göttingen<br />

19 Uhr<br />

Foto:Rath<br />

Ausstellung mit Bildern von Ulrich Rath<br />

Sanitätshaus o|r|t, Göttingen,<br />

Maschmühlenweg 47<br />

37081 Göttingen<br />

Bis 02.08.<strong>2017</strong><br />

LICHTENBERG-APHORISMEN<br />

Plakatausstellung an Litfaßsäulen im<br />

Stadtgebiet Göttingen und in der Umgebung<br />

Bis 05.08.<strong>2017</strong><br />

DYNAMIK + - STATIK<br />

Farbbilder von Andreas Frauendorf<br />

St. Michael, Göttingen<br />

Bis 13.08.<strong>2017</strong><br />

LICHTENBERG RELOADED<br />

Ausstellung zum 275. Geburtstag von Georg<br />

Christoph Lichtenberg<br />

Altes Rathaus, Göttingen<br />

politischen Weltsituation sowie Installationen<br />

rund um die Themen Menschlichkeit,<br />

Machtverhältnisse und die F<strong>ig</strong>ur des<br />

Sündenbocks.<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

30.06. bis 03.10.<strong>2017</strong><br />

DINGEDENKENLICHTENBERG<br />

Die Vielseit<strong>ig</strong>keit und das Selbstverständnis<br />

Lichtenbergs sowie seine Rolle für die<br />

Ideen- und Wissensgeschichte des 18.<br />

Jahrhunderts stehen bei dieser Ausstellung<br />

Foto:Wartburg-Stiftung Eisenach<br />

Bis 16.06.<strong>2017</strong><br />

KUNST UND GENERATIONEN<br />

Bilderpräsentation des Horts im Stift<br />

GDA Wohnstift, Göttingen<br />

Bis 17.06.<strong>2017</strong><br />

CAMP DAMP<br />

Andrea Damp<br />

Galerie Ahlers, Göttingen<br />

Bis 02.07.<strong>2017</strong><br />

KUNSTSEQUENZEN LICHTENBERG<br />

Experimente von Fintan Whelan<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

Bis 29.07.<strong>2017</strong><br />

ITALIENER IN GÖTTINGEN<br />

Gemälde-Schau von Goldgrundtafeln aus<br />

dem 14. Jahrhundert über frühneuzeitliche<br />

Porträts bis hin zu Veduten des 18. und<br />

Werken des 19. Jahrhunderts<br />

Kunstsammlung der Universität Göttingen,<br />

Weender Landstraße 2, So 10–16 Uhr<br />

Bis 31.07.<strong>2017</strong><br />

LICHTBLICKE<br />

Bis 31.07. Lichtblicke<br />

Bis 17.09.<strong>2017</strong><br />

DOCUMENTA<br />

14. Ausgabe<br />

Kassel und Athen<br />

Bis 18.10.<strong>2017</strong><br />

HUMAN<br />

Alexandra Krause<br />

Zentralmensa, Speisesaal Ost, Platz der<br />

Göttinger Sieben 4, Göttingen<br />

Bis 05.11.<strong>2017</strong><br />

LUTHER UND DIE DEUTSCHEN<br />

Große Luther-Ausstellung<br />

Wartburg, Eisenach<br />

Bis 31.12.<strong>2017</strong><br />

1529: AUFRUHR UND UMBRUCH<br />

Die Reformation in der Stadt Göttingen<br />

Städtisches Museum, Göttingen<br />

18.06. bis 30.07.<strong>2017</strong><br />

WHAT ARE PEOPLE FOR?<br />

Anna McCarthy<br />

Der Kunstverein ze<strong>ig</strong>t die deutschlandweit<br />

erste institutionelle Einzelausstellung der<br />

britischen Künstlerin. Mit düsterem Humor<br />

und großem Widerstandspotenzial setzt sich<br />

McCarthy mit der Produktion und Rezeption<br />

aktueller Nachrichten auseinander. Zu<br />

sehen sind die Video-Serie „HTSAR TV“ zur<br />

Bis 05.11. Luther und die Deutschen<br />

im Vordergrund. Physikalische Instrumente<br />

und schriftlicher Nachlass, Ideen und<br />

Praktiken des Göttinger Gelehrten werden<br />

miteinander in Dialog gebracht und eröffnen<br />

ungewohnte Blickwinkel und Sichtweisen.<br />

Paulinerkirche, Göttingen, 30.06., 18 Uhr:<br />

Eröffnung mit feierlichem Abendprogramm<br />

und Musik der Akademischen<br />

Orchesterverein<strong>ig</strong>ung<br />

04.08. bis 02.09.<strong>2017</strong><br />

FOTOAUSSTELLUNG<br />

Mit Arbeiten von Frantisek Drtikol, Yves<br />

Klein, Robert Doisneau und Wim Wenders<br />

Galerie Ahlers, Göttingen<br />

06.08. bis 03.09.<strong>2017</strong><br />

EMIL CIMIOTTI<br />

Skulpturen und Papierreliefs<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

10.8. bis 30.11.<strong>2017</strong><br />

STUDENTISCHE STAMMBÜCHER AUS<br />

DER LICHTENBERG-ZEIT<br />

In den Beständen des Stadtarchivs befindet<br />

sich eine der größten und wohl auch<br />

bedeutendsten Stammbuchsammlungen<br />

48 in MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />

UNTER


Deutschlands. In den Exemplaren<br />

aus der Lichtenberg-Zeit finden sich<br />

Einträge von Kommilitonen, Freunden,<br />

Familienangehör<strong>ig</strong>en sowie von bekannten<br />

Göttinger Professoren. Die Texte wurden mit<br />

Gouachen, Aquarellen und Scherenschnitten<br />

aufwend<strong>ig</strong> illustriert und stellen bedeutende<br />

kulturhistorische Quellen dar.<br />

Stadtarchiv, Göttingen<br />

18.08. bis 17.09.<strong>2017</strong><br />

GEGENSÄTZE<br />

Käthe-Charlotte Sablotzki-Weise<br />

Torhaus Galerie, Göttingen<br />

Ab 20.08.<strong>2017</strong><br />

MARTIN LUTHER UND DAS JUDENTUM<br />

Rückblick und Aufbruch – jüdische und<br />

christliche Perspektiven<br />

St. Jacobi, Göttingen<br />

15.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

BLUES‘N‘BOOGIE-KÜCHE<br />

Live-Session mit Stamm- und<br />

Überraschungsgästen<br />

Exil, Göttingen, 21 Uhr<br />

15.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

KONZERT DER DREI KANTOREN<br />

Ido Ben Gal (Tenor), Amnon Seel<strong>ig</strong> (Bariton)<br />

und Assaf Levitin (Bass) präsentieren<br />

klassische Kantorenmusik (Chazzanut),<br />

israelische Volksmusik, mittelalterliche<br />

rel<strong>ig</strong>iöse Lieder (Piyutim) und jiddische<br />

Foto:CC<br />

• Personenbeförderung<br />

• Krankenfahrten sitzend<br />

• Rollstuhltransporte<br />

• Ausflugsfahrten<br />

• Besorgungsfahrten<br />

• Flughafentransfer<br />

• Dialyse- & Onkologiefahrten<br />

Beförderung mit Herz<br />

Beate Rudolph<br />

Gartenstraße 1 | 37073 Göttingen<br />

Tel. 0551 4886511<br />

Mobil 0173 2509200<br />

E-Mail bea.rudolph@<br />

befoerderung-mit-herz.de<br />

27.08. bis 15.10.<strong>2017</strong><br />

FITTING<br />

Berenice Güttler<br />

Altes Rathaus, Göttingen<br />

15.06. Lesung zu Lichtenberg<br />

07.09. bis 08.10.<strong>2017</strong><br />

AN DER LINIE/DER GROSSEN TÄNZERIN<br />

Erhard Joseph<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

08.09. bis 08.10.<strong>2017</strong><br />

SONSTKEINERDA<br />

Matthias Waliser<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

JUNI<br />

15.06. bis 18.06.<strong>2017</strong> // Event<br />

JÜDISCHE KULTURTAGE<br />

Mit Führungen, Vorträgen, Musik und Tanz<br />

Zum Auftakt der Kulturtage laden Tirzah<br />

Haase und Armine Ghuloyan mit Melodien<br />

und Texten deutsch-jüdischer Komponisten<br />

und Literaten aus den 1920er-Jahren zu<br />

einer Zeitreise ein (15.06., 18.30 Uhr).<br />

Israelische Tänze zum Mitmachen bietet<br />

Roxana Alvarez Tichauer an (17.06., 15 Uhr,<br />

MPG-Halle II), und eine Hausführung gibt es<br />

am Tag der offenen Tür.<br />

Jüdisches Lehrhaus, Göttingen, alle Termine<br />

und Orte: www.jkg-goettingen.org<br />

Lieder, teils begleitet von Pianist Naaman<br />

Wagner, teils a cappella.<br />

Evangelisch-Reformierte Gemeinde,<br />

Göttingen, 18.30 Uhr<br />

15.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

LESUNG ZU LICHTENBERG<br />

Mit Klaus Hübner, Geschäftsführer der<br />

Lichtenberg-Gesellschaft e.V.<br />

Stadtbibliothek, Göttingen, 18 Uhr<br />

15.06.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

KIRSTEN FUCHS UND<br />

DALIBOR MARKOVIĆ<br />

Satirische Wortkunst<br />

Sie: Kolumnistin, Spoken-Word-Talent,<br />

Bloggerin. Er: Rapper, Lyriker, Beatboxer.<br />

Zusammen kommentieren sie so ungefähr<br />

alles, was uns angeht – das, was kurios<br />

daherkommt, aber im Grunde Normalität<br />

ist, und umgekehrt. Hemmungslos und<br />

mit der nöt<strong>ig</strong>en Spur Selbstironie wird hier<br />

geslammt, performt, gerungen.<br />

Literarisches Zentrum, Göttingen, 20 Uhr<br />

15.06.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

SPRACHLABOHR<br />

Offene Lesebühne<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

Buffets<br />

18. Juni<br />

16. Juli<br />

20. August<br />

17. September<br />

15. Oktober<br />

19. November<br />

17. Dezember<br />

Borheckstraße 66a | 37085 Göttingen<br />

Tel. 0551 73942 | www.jak-gastro.de<br />

Geöffnet ab 11 Uhr | Mo + Di Ruhetag<br />

* 15,80 €<br />

pro Person


in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

15.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

FILM AB, VORHANG AUF!<br />

Revue mit Filmmusik<br />

Die Musiker Marina Kaljushny (Klavier) und<br />

Michael Kaljushny (Klarinette, Moderation)<br />

wandern auf den Spuren der Comedian<br />

Harmonists, streifen den Zauber vom Broadway<br />

und verbinden musikalisch Europa und<br />

Amerika, Moderne und Tradition.<br />

GDA Wohnstift<br />

Göttingen<br />

19.30 Uhr<br />

in Kooperation mit dem Leibniz-Institut<br />

für deutsche Schifffahrtsgeschichte die<br />

Theaterinszenierung Meteor auf die Bühne.<br />

Erzählt wird die Geschichte der ersten<br />

deutschen Atlantikexpedition in den Jahren<br />

1925 bis 1927, die gleichzeit<strong>ig</strong> interessante<br />

Einblicke in die heut<strong>ig</strong>e Meeresforschung<br />

bietet. Die Theatergruppe bringt dazu ihren<br />

e<strong>ig</strong>enen Einsenbahnzug mit.<br />

Die Aufführungen finden vom 16.06. bis<br />

18.06. am Gartalbahnhof Göttingen statt.<br />

www.das-letzte-kleinod.de<br />

18.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Kulturelle Begegnung: Perspektive<br />

Zentralasien<br />

Mit Werken von Schostakowitsch, Borodin<br />

und Chatschaturjan. Sopran: Anastasija<br />

Moskvina. Leitung: Christoph-Mathias<br />

Mueller.<br />

Deutsches Theater, Göttingen<br />

17 Uhr<br />

Eine Werkeinführung findet um 16.15 Uhr im<br />

DT-Studio statt<br />

16.06.- 18.06. Meteor<br />

16.06.<strong>2017</strong> // Party<br />

POWER DANCE<br />

Tanzen zu Rock, Pop, Ethno & Electro<br />

zwischen Greatest Hit und Geheimtipp<br />

Musa, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

16.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

LES YEUX D’LA TÊTE<br />

Konzert zum 10. Geburtstag der Band<br />

mit Sinti-Swing, französischem Chanson,<br />

poetischem Punk und Jazz<br />

Musa, Göttingen<br />

21 Uhr<br />

16.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

PATRICIA VONNE BAND<br />

Die Sängerin, Komponistin, Schauspielerin<br />

und Schwester von Regisseurs Robert<br />

Rodr<strong>ig</strong>uez serviert kern<strong>ig</strong>en Südstaaten-<br />

Rock, vermengt mit Country und<br />

mexikanischen Klängen.<br />

Nörgelbuff, Göttingen, 21 Uhr<br />

16.06.<strong>2017</strong> // Theater<br />

METEOR<br />

Open-Air-Theater<br />

Anlässlich des „Wissenschaftsjahres<br />

2016/17 – Meere und Ozeane“ bringt<br />

die Theatergruppe „Das Letzte Kleinod“<br />

Foto:Das Letzte Kleinod<br />

17.06.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

POETREE – POESIE UNTER BÄUMEN<br />

3. Runde es Lyrikfestivals<br />

Das Börnerviertel wird in diesem Jahr zum<br />

lyrischen Klangraum, der Innenhof des Dots<br />

zur poetischen Spielfläche. Ein Tag voller<br />

deutschsprach<strong>ig</strong>er Poesie unter freiem<br />

Himmel.<br />

Dots, Börnerviertel, Göttingen<br />

12–18 Uhr<br />

Infos: www.poetree-lyrikfestival.de<br />

17.06.<strong>2017</strong> // Food<br />

ERDBEERFEST IN HOLTENSEN<br />

Weinseminar zur leckeren Sommerkombi<br />

Erdbeeren und Roséwein<br />

Weinhaus Holtensen<br />

Lenglerner Straße 2<br />

15 Uhr<br />

17.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

JOE PENTZLIN & GREGOR KILIAN<br />

The Best of Boogie, Ragtime & Swing<br />

Apex, Göttingen<br />

15.30 Uhr<br />

17.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

DIE SCHRÄGEN VÖGEL<br />

Die Hausband des Northeimers Theaters<br />

der Nacht um Heiko Brockhausen spielt mit<br />

alten Dudelsack-Melodien, gemischt mit<br />

Jazz und Reggae, zum Tanz auf.<br />

St.-Anna-Kapelle, Dassel-Eilensen<br />

20 Uhr<br />

Karten: Tel. 05562 914266<br />

18.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

IL CORTEGIANO – I COLORI DELLA<br />

CHIACCONA<br />

Britta Hauenschild, Stefan Möhle, Anne<br />

Sabin und Andreas Düker spielen virtuose<br />

Tänze der Barockzeit von Monteverdi,<br />

Purcell und Vivaldi.<br />

Klosterkirche Nikolausberg, Göttingen<br />

18 Uhr<br />

18.06 Bursfelder Sommerkonzerte<br />

18.06.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

JAPANISCHE SAMURAI UND<br />

IHRE „KRIEGSKUNST“<br />

Spaziergang durch die ethnologische<br />

Sammlung mit Björn Sievers<br />

Uni Göttingen, Theaterplatz 15, 11.15 Uhr<br />

18.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

VON AMALGAM BIS ZEOLITH:<br />

MINERALE IM ALLTAG, WO MAN SIE<br />

NICHT VERMUTET<br />

Vortrag von Geobiologe Florian Kiesel<br />

Uni Göttingen, Geowissenschaftliches<br />

Museum, Goldschmidtstraße 1–5, 14 Uhr<br />

18.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

BURSFELDER SOMMERKONZERTE<br />

Eröffnung mit dem Programm „Hommage à<br />

Bach“ der Dresdner Bach-Solisten<br />

Bursfelde, Klosterkirche<br />

16 Uhr<br />

19.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

SOMMERKONZERT DER<br />

CAMERATA MEDICA<br />

Mit Werken von Ravel, Vivaldi und Dvorák.<br />

Leitung: Maximilian Guth.<br />

Uni Göttingen, Aula am Wilhelmsplatz,<br />

19.30 Uhr<br />

Foto:Kloster Bursfelde<br />

50 in MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />

UNTER


Foto:CC BY-SA 2.0<br />

19.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

PSYCHISCHE GESUNDHEIT: MEHR ALS<br />

EFFEKTIVE STRESSBEWÄLTIGUNG<br />

Vortrag von Annett Heinicke und Dr. Christel<br />

Winkelbach von der psychosozialen<br />

Beratung des Studentenwerks Göttingen<br />

Uni Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5,<br />

Hörsaal 003<br />

18.15 Uhr<br />

19.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

NB HOUSEBAND<br />

Funk, Soul, Blues & Jazz<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

21.30 Uhr<br />

Adam Kostecki mit den schönsten Werke für<br />

Violine<br />

Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

21.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

KANN, WER RATIONAL IST,<br />

OPFER ERBRINGEN?<br />

Philosophischer Vortrag von Prof. Dr.<br />

Christoph Feh<strong>ig</strong>e<br />

Uni Göttingen, Humboldtallee 19, Hörsaal<br />

PH20, 18 Uhr<br />

20.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

AUF FLÜGELN DER MUSIK<br />

GSO-Konzert für Menschen mit Demenz und<br />

ihre Angehör<strong>ig</strong>en<br />

Diese Konzertreihe bietet Betroffenen und<br />

ihren Angehör<strong>ig</strong>en in einem geschützten<br />

Umfeld besondere Konzerterlebnisse, die<br />

sich sowohl an ehemal<strong>ig</strong>e Konzertbesucher<br />

als auch an Erstbesucher richten. Der<br />

Veranstaltungsrahmen, die Konzertdauer<br />

sowie die ausgewählten Musikwerke sind<br />

dabei im Besonderen auf die Bedürfnisse<br />

von Zuhörern abgestimmt, denen ein<br />

regulärer GSP-Konzertbesuch aus<br />

gesundheitlichen Gründen andernfalls<br />

verwehrt bleiben würde.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen<br />

15.30 Uhr<br />

20.06.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

FRANK WITZEL<br />

Die Neuerfindung der Beatles<br />

In der Reihe „Liederabend“ geht es heute<br />

um „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club<br />

Band“, jenes Album, mit dem die Beatles<br />

1967 aus Pop Kunst machten. Immer<br />

wieder klingen die Fab Four in Frank Witzels<br />

Schreiben an. Mit dem Autor spricht Gerhard<br />

Kaiser über die Vorgeschichte der epochalen<br />

LP, über das Album selbst und über dessen<br />

Nachwirkungen.<br />

Literarisches Zentrum, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

20.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

DT WORTWECHSEL<br />

Diskussion zu einem aktuellen Thema mit<br />

Ensemblemitgliedern<br />

Deutsches Theater, Göttingen, Keller, 20 Uhr<br />

20.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

SOLAMENTE VIOLINO<br />

Konzert der HMTMH-Violinklasse von Prof.<br />

20.06. Die Neuerfindung der Beatles<br />

21.06.<strong>2017</strong> // Party<br />

SALSA EN SÓTANO<br />

Salsa- und Latin-Party mit DJ Quito<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

21.30 Uhr<br />

21.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

JAZZTIFIED<br />

UND H-AUSFALL<br />

Konzert der B<strong>ig</strong>-Band des Hainberg-<br />

Gymnasiums<br />

Exil, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

22.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

JAZZ-SESSION<br />

Bernd Nawothn<strong>ig</strong> lädt eine Formation sowie<br />

spielfreud<strong>ig</strong>e Musiker/innen auf die Bühne<br />

ein.<br />

Apex, Göttingen<br />

20.30 Uhr<br />

22.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

BLUES’N’BOOGIE-KÜCHE<br />

Die Stammbesetzung um Gregor Kilian<br />

(Piano) und Nils Conrad (Drums) spielt mit<br />

Gästen.<br />

Exil, Göttingen<br />

21 Uhr


in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

22.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

MYKKET MORTON<br />

Ohrwurmverdächt<strong>ig</strong>er Folk aus Kassel mit<br />

Gesang, Gitarre und Cello<br />

Café Aegidius, Hann. Münden<br />

19.30 Uhr<br />

22.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ABEGG TRIO<br />

Konzertabend mit Werken von Haydn,<br />

Beethoven und Brahms<br />

Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

Foto:Mathi<br />

23.06.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

DIE LANGE FILMNACHT<br />

Die Comedy Company lädt ein zur<br />

Biennale des improvisierten Films. Das<br />

Publikum bestimmt das Programm und den<br />

Preisträger der Show. Und es kann nur<br />

EINEN besten Film geben.<br />

Lumière, Göttingen, 20 Uhr<br />

24.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

KLAVIERABEND<br />

RICHARD SCHWENNICKE<br />

Mit Werken von Bach, Beethoven, Berg und<br />

Ravel<br />

Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

auf jegliche Pantomime. Denn wie schon<br />

Erasco von Rotterdam wusste: „Wer oft<br />

genug an‘s Hohle klopft, der schenkt der<br />

Leere ein Geräusch.“<br />

Deutsches Theater, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

25.06.2016 // Bühne<br />

POETRY SLAM<br />

7-Minuten-Vortrags-Wettstreit<br />

Junges Theater, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

Foto:Uhde<br />

24.06. und 25.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

AKADEMISCHE ORCHESTERVEREINI-<br />

GUNG GÖTTINGEN<br />

Sommerkonzert im 111. Jubiläumsjahr<br />

mit Werken von Beethoven und Sibelius.<br />

Solistin: Franziska Glemser. Musikalische<br />

Leitung: Niklas Hoffmann.<br />

Uni Göttingen, Aula am Wilhelmsplatz,<br />

24.06.: 19.30 Uhr, 25.06.: 18 Uhr<br />

23.06. bis 04.08.2016 // Film<br />

OPEN-AIR-KINO IM FREIBAD BRAUWEG<br />

Kinogenuss bei sommerlichen Temperaturen<br />

Die Reihe im Göttinger Freibad am Brauweg<br />

startet dieses Jahr mit „Welcome to<br />

Norway“. Das Programm bietet mit Hits („La<br />

La Land“), Arthouse-Streifen („Birnenkuchen<br />

mit Lavendel“) und Action („Blade Runner<br />

Director’s Cut“) für jeden Geschmack<br />

etwas. Bei Einbruch der Dämmerung geht<br />

die Vorführung los; der Freibadeintritt ist<br />

inklusive. Alle Filme: www.lumiere.de.<br />

23.06.<strong>2017</strong> // Party<br />

ROCK GEGEN RHEUMA<br />

Tanzen zur fortgeschrittenen Song-Auswahl<br />

von DJ Albi<br />

Musa, Göttingen, 20 Uhr<br />

23.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ORGELMUSIK<br />

Mit Natalia Sander aus Detmold<br />

St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />

24.06. Life<br />

23.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Stars von morgen<br />

Solist/innen musizieren mit dem GSO.<br />

Leitung: Christoph-Mathias Mueller.<br />

Stadthalle, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

24.06.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

LIFE – RAUMPATROUILLE &<br />

MEMORY BOY<br />

Eine Wort-Musik-Collage von und mit<br />

Matthias Brandt und Jens Thomas<br />

Deutsches Theater, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

24.06.<strong>2017</strong> // Event<br />

LARIFARI-STRASSENTHEATERTAG<br />

Buntes Theater-Treiben in Göttingen in der<br />

Weender Straße, vor der Jacobikirche und<br />

Am Gänseliesel<br />

25.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

BUNTE BLUMEN – EIN FARBENREICHER<br />

STRAUSS MUSIK<br />

Mit dem Kammerchor Con Anima. Flöte:<br />

Antje Helm. Moderation und Leitung: Jan<br />

Scheerer.<br />

Universitätskirche St. Nikolai<br />

16 Uhr<br />

25.06.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

JOCHEN MALMSHEIMER<br />

Dogensuppe Herzogin – ein Austopf mit<br />

Einlage<br />

Der Kabarettist hat die cerebrale Fäulnis im<br />

Lande erkannt und stellt sich dem Unsinn,<br />

gegürtet mit dem Schwert der Poesie,<br />

gewandet in die lange Unterhose tröstenden<br />

Mutterwitzes und weiterhin unter Verzicht<br />

26.06. Duo-Abend<br />

25.06.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

FORSCHER AUF REISEN<br />

Eine Expedition mit Geschichte und<br />

Geschichten rund um Forschungsreisen,<br />

Pflanzen und Objekte durch den Alten<br />

Botanischen Garten und die ethnologische<br />

Sammlung<br />

Uni Göttingen, Alter Botanischer Garten,<br />

Untere Karspüle 2, Treffpunkt: Eingang,<br />

14 Uhr<br />

26.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

DUO-ABEND<br />

Sanja Uhde (Violoncello) und Stefan<br />

Markovic (Klavier) spielen Werke von J. S.<br />

Bach, Nölck, Chopin, Tschaikowsky und<br />

Mendelssohn-Bartholdy.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 15.30 Uhr<br />

26.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

WIE LUTHER DEM WUCHER DIE<br />

LEVITEN LAS – IMPULSE FÜR DIE WIRT-<br />

SCHAFT HEUTE?<br />

Vortrag und Diskussion der Initiative neoko<br />

60plus<br />

Pastor Stephan Eimterbäumer stellt in<br />

seinem Vortrag Luthers „antikapitalistische“<br />

Positionen dar und fragt, welche Impulse<br />

davon in eine moderne Wirtschaft mit<br />

52 in MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />

UNTER


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

in göttingen<br />

guter Regulierung und starkem Sozialstaat<br />

übertragbar sind.<br />

Apex, Göttingen, 19 Uhr<br />

26.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

SPIELSTUNDE<br />

Offene Bühne für Musiker/innen<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

21.30 Uhr<br />

27.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

EIN PHYSIKALISCHER VERSUCH, DER<br />

KNALLT, IST ALLEMAL MEHR WERTH<br />

ALS EIN STILLER<br />

Ein Experimentalvortrag nach Art von<br />

Lichtenberg von Dr. Daniel Steil<br />

Uni Göttingen, Friedrich-Hund-Platz 1,<br />

Lichtenberg-Hörsaal<br />

18.15 Uhr<br />

28.06.<strong>2017</strong> // Theater<br />

AUSTENTATIOUS<br />

Die bekannte britische<br />

Improvisationstheater-Truppe spielt<br />

ihren ersten und einz<strong>ig</strong>en Gastauftritt in<br />

Deutschland.<br />

Theater im OP, Göttingen, 20 Uhr<br />

29.06.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

AXEL HACKE<br />

Lesung<br />

Altes Rathaus, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

29.06.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

FÜHRUNG DURCH DAS HISTORISCHE<br />

GEBÄUDE DER SUB GÖTTINGEN<br />

1-stünd<strong>ig</strong>er Rundgang mit Besicht<strong>ig</strong>ung der<br />

Paulinerkirche, des Alfred-Hessel-Saals und<br />

des Heyne-Saals<br />

Uni Göttingen, Bibliothek, Papendiek 14<br />

17 Uhr<br />

29.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

LIEDERABEND<br />

Jürgen Orelly (Bass) & Juhyeon Lee<br />

(Claviere) spielen Werke von Weber,<br />

Schumann und Schoeck<br />

Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

29.06.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

IMPROSANT<br />

Die Improtheatergruppe des ThOP bringt die<br />

Ideen des Publikums auf die Bühne.<br />

Nörgelbuff, Göttingen, 20.30 Uhr<br />

30.06.<strong>2017</strong> // Party<br />

30PLUSPARTY<br />

Musik aus 4 Jahrzehnten auf 2 Ebenen<br />

Musa, Göttingen, 20 Uhr<br />

30.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

CLAVIERABEND MIT GERRIT ZITTER-<br />

BART<br />

Mit Werken von Haydn<br />

Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

30.06. bis 02.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

LICHTENBERG UND DIE<br />

GROSSEN MÄNNER<br />

40. Jahrestagung der Lichtenberg-<br />

29.06. Axel Hacke<br />

Foto:Thomas Dashuber<br />

Gesellschaft<br />

Lichtenberghaus, Gotmarstraße 1, und<br />

Historische Sternwarte, Geismar Landstraße<br />

11, Göttingen<br />

30.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ORGELMUSIK<br />

Mit Franziska Classen aus Detmold<br />

St. Jacobi, Göttingen<br />

18 Uhr<br />

30.06.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ULI LOCHOW<br />

Konzert des Singer-Songwriters aus<br />

Göttingen<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

21 Uhr<br />

30.06.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

PHILOSOPHISCHER NACHMITTAG<br />

Der Ursprung des Rechts mit<br />

Krischna Gutschke<br />

GDA Wohnstift, Göttingen<br />

15.30 Uhr<br />

JULI<br />

01.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

CROSSING THE WATERS<br />

Smoothe Sommernacht mit Singer &<br />

Songwriter Svavar Knútur aus Island, dem<br />

Göttinger Soul-Man Sascha Münnich,<br />

Sängerin Christiane Eiben, Markus Gahlen<br />

(Gitarre), Jens Wrede (Bass), Heinz Lichius<br />

(Schlagzeug) und Christoph Busse (Klavier)<br />

Altes Rathaus, Göttingen<br />

20.30 Uhr<br />

01.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

STICKY FINGERS<br />

Rolling-Stones-Tribute-Band<br />

Exil, Göttingen, 21 Uhr<br />

hinsehen<br />

Unsere Kultur verdrängt den Tod.<br />

Wir sehen hin, wir sprechen darüber,<br />

wir begleiten und pflegen Rituale.<br />

Rote Straße 32, 37073 Göttingen<br />

Telefon: (0551) 54780-0<br />

www.bestattungshaus-benstem.de


in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

01.07. und 02.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

SEMESTERKONZERT DES<br />

UNIVERSITÄTSORCHESTERS<br />

Mit Werken von Beethoven, Grieg und<br />

Brahms<br />

Uni Göttingen, Aula Wilhelmsplatz, 20 Uhr<br />

01.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

KLEINE FEIERSTUNDE AM<br />

LICHTENBERG-GRAB<br />

Mit Ansprachen von Prof. Dr. Ulrich Joost,<br />

Ober-Ramstadt, und Dr. Georg-Christoph<br />

Prof. Dr. Ulrich Joost, Technische Universität<br />

Darmstadt<br />

Uni Göttingen, Aula am Wilhelmsplatz,<br />

18.15 Uhr<br />

05.07.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

ALTER UND TRAUM<br />

Erzählcafé, gestaltet von Studierenden der<br />

Kulturanthropologie<br />

Freie Altenarbeit, Göttingen, 17 Uhr<br />

08.07.<strong>2017</strong> // Party<br />

GYPSY JUICE<br />

Tanzen zu Balkan Beats, Electro Swing und<br />

World Grooves<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

22 Uhr<br />

09.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Gastspiel auf Schloss Berlepsch<br />

Mit Werken von Mozart, Schubert und<br />

Foto:Agentur<br />

06.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

MARTIN KÄLBERER<br />

Klangzauber mit Hang, Udu und Keyboards<br />

Der Multiinstrumentalist ist diesmal ohne<br />

Liedermacher Werner Schmidbauer<br />

unterwegs. Dafür mit seinen<br />

Pianos, Hang, weiteren Metall- und<br />

Perkussionsklangkörpern aller Art, die er mit<br />

seiner Stimme mischt. In Kälberers neuen<br />

Stücken dreht sich alles um Bewegung,<br />

Zerstörung, Ankommen und Neubeginn.<br />

Bürgersaal, Northeim, 20 Uhr,<br />

Karten: Tel. 05562 914266<br />

Foto:Peter Elm<br />

Lichtenberg, Dortmund<br />

Bartholomäus-Friedhof, Göttingen<br />

14.30 Uhr<br />

02.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

CLAVIERABEND BORUN LI<br />

Mit Werken von Bach, Beethoven und<br />

Chopin<br />

Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

03.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

SPIELSTUNDE<br />

Offene Bühne für Musiker/innen<br />

Nörgelbuff, Göttingen, 21.30 Uhr<br />

09.07. Radio Europa<br />

03.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

SCHÖPFERKRAFT, VERKENNUNG<br />

UND LEID<br />

Vortrag zum Leben Bedřich Smetanas<br />

Prof. Dr. Alexander Henning spricht über<br />

den tschechischen Nationalkomponisten<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

04.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

IN DEN CALENDER WURDE<br />

NUN EINGETRAGEN ...<br />

Vortrag zu Lichtenbergs Tagebüchern mit<br />

06.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

DEEP IN THE GROOVE<br />

Jazz-Session<br />

Nörgelbuff, Göttingen, 21 Uhr<br />

07.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Mythos und Tragödie<br />

Mit Werken von Hovhaness, Lutosławski<br />

und Schubert. Violoncello: Julian Steckel.<br />

Leitung: Christoph-Mathias Mueller.<br />

Stadthalle, Göttingen, 19.45 Uhr, mit<br />

Werkeinführung im Kleinen Saal um 19 Uhr<br />

07.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ORGELMUSIK<br />

Mit Mona Rozhdestvenskyte aus Detmold<br />

St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />

07.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

DENMANTAU<br />

Norddeutscher Bohemian Dance-Rock mit<br />

Trompete<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

21.30 Uhr<br />

08.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

WHAT A WONDERFUL WORLD<br />

Gospel Summer mit dem ESG-Gospelchor<br />

Spirit of Glory<br />

St. Nikolai, Göttingen, 18 Uhr<br />

12.07. Hans Zippert<br />

Dvorak. Violoncello: Julian Steckel. Leitung:<br />

Christoph-Mathias Mueller.<br />

Schloss Berlepsch, Witzenhausen<br />

18.30 Uhr<br />

09.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

TOGETHER IN MUSIC!<br />

Radio Europa bietet ein großes Fest<br />

europäischer Musik. Voller Tiefe und<br />

Virtuosität bewegen sich die Musiker<br />

zwischen französischer Musette, Irish<br />

Folk, Balkan-Beat, spanischen Rhythmen,<br />

skandinavischen Klängen und Klassik.<br />

Altes Rathaus, Göttingen, 20 Uhr<br />

10.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

QUERBEAT<br />

Pop- und Rock-Bandsession mit Christiane<br />

Eiben<br />

Nörgelbuff, Göttingen, 21.30 Uhr<br />

10.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

DUO-ABEND<br />

Igor Tulchynsky (Violine, Viola) und Lev<br />

Etinger (Klavier) spielen Werke von<br />

Händel, J.S. Bach, Leclair, Rolla,<br />

Vieuxtemps, Brahms, Mozart und Kreisler.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

54 in MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />

UNTER


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

in göttingen<br />

12.07.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

ICH BIN GAR NICHT GUT IM BETT – 99<br />

PEINLICHE BEKENNTNISSE<br />

Lesung mit Hans Zippert<br />

Der ehemal<strong>ig</strong>e Chefredakteur der Titanic,<br />

zweimal<strong>ig</strong>e Henri-Nannen-Preisträger und<br />

„Welt“-Kolumnist gibt alles zu und lässt<br />

kein Fettnäpfchen aus. Ein reich bebilderter<br />

Vortragsabend mit vielen Statistiken,<br />

Beweisfotos und Videos.<br />

Altes Rathaus, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

12.07.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

EMPFINDUNGEN WERDEN ZU BILDERN<br />

Lyrischer Abend mit Gedichten von Erika<br />

Nolte<br />

Erika Nolte (Jg. 36) ist Mitglied einer<br />

Poetikgruppe. Mit Sprache möchte sie<br />

die Gefühlswelt in neu gefundenen<br />

Bildern malen und anderen Menschen<br />

die Möglichkeit bieten, sich darin<br />

wiederzufinden. Die musikalische Rahmung<br />

übernimmt Sohn Christoph Nolte mit seinen<br />

Bandkollegen.<br />

Freie Altenarbeit, Göttingen<br />

19 Uhr<br />

13.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

PECHA KUCHA<br />

Inspirierender Abend mit Vorträgen zu<br />

verschiedenen Themen in 20 Bildern á 20<br />

Sekunden<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

20.30 Uhr<br />

13.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

CLAVIERABEND MIT DER HMTMH-KLAS-<br />

SE VON GERRIT ZITTERBART<br />

Drei Klavierkonzerte mit Werken von Mozart<br />

Clavier-Salon, Göttingen<br />

19.45 Uhr<br />

13.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

GOETHES BERÜHMTE REISEN<br />

DURCH DEN HARZ<br />

Vortrag<br />

Der Goethe-Experte Dietmar Busold nimmt<br />

die Zuhörer in seinem Vortrag auf Goethes<br />

vier berühmte Harz-Reisen mit. Goethe war<br />

der bekannteste Harzbesucher. Der Brocken<br />

hatte es ihm besonders angetan.<br />

Was zog ihn immer wieder von Weimar<br />

in den Harz? Die Höhepunkte der<br />

Reisen werden besprochen, die Routen<br />

nachgezeichnet.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen<br />

19.30 Uhr<br />

14.07. bis 17.07.<strong>2017</strong> // Event<br />

625. SCHÜTZENFEST<br />

Die Bürger-Schützen-Gesellschaft von 1392<br />

Göttingen lädt ein zum Volksfest auf dem<br />

Schützenplatz.<br />

14.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

LE BANG BANG<br />

Sängerin Stephanie Boltz und Bassist<br />

Sven Faller aus Bayern spielen virtuosen<br />

und ideenreichen Jazz. Ihr Programm<br />

besteht aus E<strong>ig</strong>enkompositionen und<br />

20.07. Lesung mit Kerstin Reimann<br />

unkonventionellen Covers von Cyndie<br />

Lauper bis Tom Waits.<br />

Northeim, Bürgersaal, 20 Uhr<br />

Karten: Tel. 05562 914266<br />

14.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ORGELMUSIK<br />

Mit Erika Reischle-Schedler<br />

St. Jacobi, Göttingen<br />

18 Uhr<br />

15.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ROCK FOR TOLERANCE<br />

Musikfestival für Toleranz und gegen<br />

Rassismus<br />

Insel Tanzwerder, Hann. Münden, ab<br />

14 Uhr<br />

16.07.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

LUISE KINSEHER<br />

„Ruhe bewahren!“<br />

In einem fulminanten F<strong>ig</strong>urenszenario wirft<br />

die Kabarettistin die Frage auf, warum alle<br />

wie wahnsinn<strong>ig</strong> durchs Leben hetzen und<br />

wicht<strong>ig</strong>e Fragen auf morgen verschieben.<br />

Altes Rathaus, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

Foto:Agentur<br />

16.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

BURSFELDER SOMMERKONZERT<br />

Zwischen Folk und Klassik spielt das<br />

Naghash Ensemble aus Armenien<br />

Kompositionen neuer Musik von<br />

John Hodian, die auf den Texten des<br />

mittelalterlichen armenischen Dichters und<br />

Priesters Mkrtich Naghash basieren.<br />

Bursfelde, Klosterkirche<br />

16 Uhr<br />

20.07.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

REISEN MIT LEICHTEM GEPÄCK<br />

Lesung mit der Schauspielerin Kerstin<br />

Reimann<br />

Tove Jansson, 1914 in Helsinki geboren,<br />

war und blieb Zeit ihres Lebens ein<br />

„Künstlerkind“ voll lebensbejahender,<br />

augenzwinkernder Weisheit. Ihre<br />

Erzählungen zeugen von kluger,<br />

humorvoller Beobachtungsgabe. Präzise<br />

und schnörkellos skizziert sie die skurrilen<br />

oder tragikomischen Charaktere, ohne diese<br />

zu verraten.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen<br />

19.30 Uhr<br />

21.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ORGELMUSIK<br />

Mit Anastasia Kovbyk aus Detmold<br />

St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />

21.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

HALFBLIND HENRY<br />

Soulblues & Folk‘n’Roll<br />

Café Aegidius, Hann. Münden, 19.30 Uhr<br />

21.07.<strong>2017</strong> // Party<br />

POWER DANCE<br />

Tanzen zu Rock, Pop, Ethno & Electro<br />

zwischen Greatest Hit und Geheimtipp<br />

Musa, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

22.07.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

FLORIAN SCHROEDER<br />

Kabarettprogramm „Entscheidet euch!“ über<br />

die Epoche der Selbstoptimierung<br />

Altes Rathaus, Göttingen<br />

20.30 Uhr<br />

22.07. bis 27.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

27. INTERNATIONALE FREDENER<br />

MUSIKTAGE<br />

Klassik-Event abseits des Mainstreams<br />

Unter dem Motto „Fredener Musiktage, kein<br />

MEHR MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />

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in<br />

55


in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Thema!“ stehen 12 Konzerte in besonderen<br />

Formaten und Besetzungen auf dem<br />

Programm. Etwa ein dreiteil<strong>ig</strong>es Porträt<br />

zum 100. Geburtstag von Thelonious Monk<br />

oder „Errette mich von den Einhörnern!“<br />

im Rahmen des Reformationsjubiläums.<br />

Beteil<strong>ig</strong>t sind u. a. Camerata Freden,<br />

Vienna Clarinet Connection und das Acelga<br />

Quintett.<br />

Zehntscheune, Freden (Leine)<br />

Alle Termine unter:<br />

www.fredener-musiktage.de<br />

24.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

SPIELSTUNDE<br />

Offene Bühne für Musiker/innen<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

21.30 Uhr<br />

27.07.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

SIZILIEN – ITALIENS SCHÖNER SÜDEN<br />

Bildvortrag zur Amalfiküste, Capri, Ischia<br />

und Neapel<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

Rhythmusgruppe<br />

Bad Gandersheim, 15 Uhr, 29.07.:<br />

Sommerfest im Hubertus, 30.07.:<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

30.07.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

MICHAEL FROWIN<br />

„Einpacken, Frau Merkel!“: Als<br />

Kanzlerchauffeur packt der aus dem MDR<br />

bekannte Kabarettist aus.<br />

Altes Rathaus, Göttingen, 20 Uhr<br />

Foto:GDA<br />

28.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ORGELMUSIK<br />

Giampaolo di Rosa aus Rom spielt Werke<br />

von Bach, Mozart und Widor<br />

St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />

Foto:Bernd Brundert<br />

21.07. Sizilien<br />

23.07.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

LESUNG MIT INGE UND HANS TRAXLER<br />

Im Rahmen des 275-jähr<strong>ig</strong>en Lichtenberg-<br />

Jubiläums; Altes Rathaus, Göttingen, 11 Uhr<br />

29.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ROCK AM KAUF PARK<br />

Heute mal rocken statt shoppen<br />

Der Kauf Park Göttingen steht den ganzen<br />

Tag im Zeichen der Musik. Vormittags<br />

beginnt das große Schlager-Festival mit<br />

Autogrammstunde. Am Abend findet ab<br />

20 Uhr ein großer Band-Contest statt. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

29.07. und 30.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

HECKENBECK SWINGTETT<br />

Swingender Jazz mit sechs Bläsern plus<br />

30.07. Michael Frowin<br />

31.07.<strong>2017</strong> // Musik<br />

KLAVIERABEND<br />

Gerlint Böttcher spielt Werke von Liszt<br />

(Auszüge aus den „Wanderjahren“,<br />

Impressum<br />

in göttingen<br />

www.ingoettingen-magazin.de<br />

info@ingoettingen-magazin.de<br />

Herausgeber:<br />

Dagmar Pairan<br />

Robin Kreide (v.i.S.d.P.)<br />

Verlag:<br />

PAIRAN + KREIDE GbR medien für menschen<br />

Droste-Hülshoff-Eck 19, 37085 Göttingen<br />

Tel. 0551 7703280<br />

Redaktion:<br />

Robin Kreide (Chefredaktion)<br />

Tel. 05508 989123<br />

redaktion@ingoettingen-magazin.de<br />

Satz:<br />

Mario Mehnert<br />

Konzeption & Layout:<br />

PAIRAN+ KREIDE<br />

GEDRUCKT<br />

IN DER REGION<br />

Medien und Content Marketing<br />

www.pairanundkreide.de<br />

Fotos Editorial / Cover / Umschlagrückseite:<br />

Christian Malsch, iStock /<br />

iStock (2), Gardena, Lingor / Foto Tobias Wolff:<br />

Dorothea Heise<br />

Anze<strong>ig</strong>envertrieb & Abonnementservice:<br />

PAIRAN + KREIDE medien für menschen<br />

Dagmar Pairan Tel. 0551 7703280<br />

info@ingoettingen-magazin.de<br />

in göttingen gibt es auch im Abonnement (12 EUR/Jahr)<br />

Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe:<br />

Robert Carl, Robin Kreide (rok), Timo Lerch (til),<br />

Philip Bremer, Br<strong>ig</strong>itte Schmitz<br />

Druckauflage:<br />

12.000 Exemplare pro Ausgabe<br />

in göttingen erscheint viermal im Jahr<br />

Zielgruppengerechte Verteilung<br />

in der Region durch GWS, Göttinger Lesezirkel und<br />

den ASC, außerdem direkte Zustellung<br />

per Post an über 1.400 Leserinnen und Leser<br />

Es gilt die Anze<strong>ig</strong>enpreisliste <strong>2017</strong><br />

Die nächste Ausgabe erscheint am: 15.09.17<br />

Anze<strong>ig</strong>enschluss für die nächste Ausgabe: 15.08.17<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15.08.17<br />

Wir geben keine Gewähr für die Richt<strong>ig</strong>keit der Veranstaltungs-angaben.<br />

Für unverlangt eingesandte Bilder und<br />

Manuskripte übernehmen wir keine Haftung. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Alle von PAIRAN<br />

+ KREIDE gestalteten Anze<strong>ig</strong>en sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Eine anderweit<strong>ig</strong>e Verwendung ist nur mit<br />

schriftlicher Genehm<strong>ig</strong>ung des Herausgebers und einer<br />

Nutzungsentschäd<strong>ig</strong>ung erlaubt. Ein Nachdruck der in<br />

in göttingen veröffentlichten Beiträge ist nur mit<br />

schriftlicher Genehm<strong>ig</strong>ung des Herausgebers möglich.<br />

Wir sind Mitglied bei:<br />

Unsere Kooperationspartner:


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

in göttingen<br />

Ungarische Rhapsodie) u. a.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

AUGUST<br />

02.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

KLASSIK IM KLINIKUM<br />

Konzert der Gewinner der 3.<br />

„Hannoverschen Börse der Musiktalente“<br />

Uniklinik Göttingen, Andachtsraum im<br />

Bettenhaus 2<br />

19.15 Uhr<br />

03.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

ANMELDESCHLUSS FÜR „VOM HERKU-<br />

LES DURCH DEN HABICHTSWALD“<br />

12-km-Wanderung des ASC Göttingen am<br />

06.08.<br />

Anmeldung: Tel. 05592 927465<br />

04.08.<strong>2017</strong> // Literatur<br />

DIE TERRANAUTEN<br />

Ulrike C. Tscharre liest aus dem neuesten<br />

Roman von T. C. Boyle über den<br />

halsbrecherischen Versuch, eine neue Welt<br />

zu erschaffen. Was passiert, wenn man<br />

vier Männer und vier Frauen in ein ries<strong>ig</strong>es<br />

Terrarium einsperrt?<br />

Altes Rathaus, Göttingen, 20.30 Uhr<br />

05.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

SOMMERFEST RUND UM DIE<br />

AEGIDIENKIRCHE HANN. MÜNDEN<br />

Mit Live-Musik von Newcomern aus der<br />

Region<br />

05.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

LIEDERABEND FRANZ SCHUBERT<br />

„DIE SCHÖNE MÜLLERIN“<br />

Mit Mathias Schlachter (Tenor) und Bernd<br />

Eberhardt (Klavier)<br />

St. Johannis, Göttingen, 18 Uhr<br />

05.08.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

SOUVENIRS, SOUVENIRS<br />

Die Sommer-Urlaubs-Heimkehr-Impro-Show<br />

mit der Göttinger Comedy Company<br />

Lumière, Göttingen, 20 Uhr<br />

06.08.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

GERHARD POLT & DIE WELL-BRÜDER<br />

Gehobene Unterhaltung mit humanitärem<br />

Be<strong>ig</strong>eschmack<br />

Weißwurstidylle und Biersel<strong>ig</strong>keit liegen fern,<br />

wenn Polt dem echten Leben abgeschaute<br />

Bühnenf<strong>ig</strong>uren zur Demaskierung von<br />

bürgerlicher Pseudo-Idylle einsetzt. Das<br />

bajuwarische Brüdertrio Well liefert den<br />

passenden Soundtrack dazu und nimmt das<br />

politische Geschehen in Bayern und dem<br />

Rest der Welt aufs Korn. Ein Mordsgaudium<br />

für alle Beteil<strong>ig</strong>ten, frei nach Karl Valentin:<br />

„Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es<br />

schon ist.“<br />

Stadthalle Göttingen<br />

20 Uhr<br />

06.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

SOMMERFEST IM EULENHOF<br />

Musik und Unterhaltung für Erwachsene und<br />

Kinder mit Martin Schnella, Melli Mau and<br />

Friends und vielen Überraschungen<br />

Eulenhof, Hörden, ab 10 Uhr<br />

09.08.<strong>2017</strong> // Food<br />

ZU GAST IN DER TOSKANA<br />

Kochkurs<br />

Vinothek, Northeim, 18 Uhr<br />

18.08. Max Giesinger<br />

09.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

SOMMERFEST<br />

Das Wohnstift feiert.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 15.30 Uhr<br />

12.08.<strong>2017</strong> // Theater<br />

JEDERMANN RELOADED<br />

Performance<br />

Der Wiener Schauspieler Philipp Hochmair<br />

verwandelt das Mysterienspiel „Jedermann“<br />

von Hugo von Hofmannsthal in ein Stück<br />

von heute. Mit der Band Die Elektrohand<br />

Gottes steht er auf der Bühne und<br />

spielt, getrieben von Gitarrenriffs und<br />

experimentellen Sounds, alle Rollen des<br />

Foto:Klaus Sahm<br />

Stückes: Jedermann als Rockstar voller<br />

unstillbarer Gier nach Geld, Macht und<br />

Ekstase.<br />

Deutsches Theater, Göttingen, 20 Uhr<br />

13.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

6. KINDERTAG IN HANN. MÜNDEN<br />

Buntes Programm für Kinder und Familien in<br />

der Innenstadt von 10–17 Uhr<br />

13.08.<strong>2017</strong> // Theater<br />

SOMMERBRISE<br />

6. Familientheaterfest von Domino e.V.<br />

mit Clownin Augustine, Buchfink-Theater,<br />

Domino-Clowns und KAZ-Akrobaten. Dazu<br />

Spielgeräte, Schmink- und Bastelangebote.<br />

Rund um St. Nikolai, Göttingen, 11–18 Uhr<br />

13.08.<strong>2017</strong> // Food<br />

GÖTTINGER GOURMET FESTIVAL<br />

Genuss-Event mit Spitzenküche,<br />

Spitzenköchen, Spitzenweinen<br />

Planea Basic, Göttingen<br />

11–17 Uhr<br />

14.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

QUERBEAT<br />

Pop- und Rock-Bandsession<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

21.30 Uhr<br />

18.08. bis 19.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

OPEN AIR IM KWP<br />

Musik im Wald<br />

Beim traditionellen Festival im Kaiser-<br />

Wilhelm-Park geben sich prominente<br />

Bands und Göttingens Musiker/innen das<br />

Mikro in die Hand. Haupt-Act am Freitag ist<br />

Max Giesinger. Zu hören sind außerdem<br />

die Blechblas-Rapper von Flooot, Brass<br />

mit melodischem Punkrock von Naked<br />

SuperHero sowie der Gewinner aus dem<br />

Vorentscheid des Bandcontents Local<br />

Heroes. Am Samstag ze<strong>ig</strong>t das Junge<br />

Theater seine gefeierte Musik-Show<br />

„Tausendmahl berührt!“, Teresa Bergman<br />

wartet mit Funk, Folk, Pop und Jazz auf,<br />

und zum krönenden Abschluss gibt es eine<br />

Zeitreise in die 70ies mit Al Mc Kay’s Earth,<br />

Wind & Fire Experience.<br />

19.08.<strong>2017</strong> // Theater<br />

1984<br />

Das Deutsche Theater Göttingen spielt das<br />

Stück bis zum 10. September en suite. DT<br />

Göttingen, unterschiedliche Anfangszeiten<br />

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57


in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

20.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

BURSFELDER SOMMERKONZERT<br />

Trio Laetare mit Gesang, keltischer Harfe<br />

und Klangsteinen<br />

Bursfelde, Klosterkirche, 16 Uhr<br />

21.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

NB HOUSEBAND<br />

Funk, Soul, Blues & Jazz<br />

Nörgelbuff, Göttingen<br />

21.30 Uhr<br />

21.08. Paganini<br />

21.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

PAGANINI<br />

Dmitri Feinschmidt, Violine und Andreas<br />

Düker, Gitarre<br />

Nicolò Paganini war der erste Superstar<br />

der Musik. Seine ge<strong>ig</strong>erische Karriere ging<br />

mit überhöhten Konzertpreisen, Gerüchten<br />

von übernatürlichen Kräften und einem<br />

Teufelspakt einher, und all das wurde von<br />

einer überragenden Technik und einer<br />

echten musikalischen Begabung getragen.<br />

Doch Paganini war auch ein sehr guter<br />

Gitarrist. Erst in jüngster Zeit hat man den<br />

ganzen Umfang dessen entdeckt, was<br />

Paganini für die Gitarre geschrieben hat.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen<br />

19.30 Uhr<br />

24.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

MARLENE DIETRICH BIS EDITH PIAF<br />

Die Kölner Künstlerin und Schauspielerin<br />

Sylvia Brécko singt Lieder von Marlene<br />

Dietrich bis Edith Piaf. Sie verbindet die<br />

Lieder augenzwinkernd mit aktuellen,<br />

gesellschaftspolitisch-relevanten Themen<br />

und präsentiert sie mit dem ihr e<strong>ig</strong>enen<br />

Charme.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen<br />

19.30 Uhr<br />

Foto:Düker<br />

25.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

NOËMI WAYSFELD & BLIK<br />

Unentdeckte Facetten der traditionellen<br />

jüdischen Musik<br />

Die Pariser Sängerin hat für ihr Album<br />

„Alfama“ Fados von Amalia Rodr<strong>ig</strong>uez<br />

ins Jiddische übertragen. Zusammen mit<br />

ihrem Trio Blik mit Akkordeon, Gitarre/Oud<br />

und Bass verspricht sie ein vielseit<strong>ig</strong>es<br />

Spektrum an Musikstilen von der Musette<br />

über italienische Folklore bis zu Roma-<br />

Traditionen, arabischen Klängen und Jazz.<br />

Hardegsen, Burg Hardeg, Gewölbekeller, 20<br />

Uhr, Karten: Tel. 05562 914266<br />

25.08.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

ANMELDESCHLUSS FÜR DIE<br />

FORTBILDUNG „MODERATION VON<br />

ERZÄHLCAFÉS“<br />

Unter dem Motto „Erzähl‘ doch mal“ leitet<br />

Verena Schickle von der Freie Altenarbeit<br />

Göttingen von 08.09. bis 09.09. praktische<br />

Erzähl- und Moderationsübungen an. Info<br />

und Anmeldung: info@f-a-g.de oder<br />

Tel. 0551 43606<br />

25.08. bis 27.08.<strong>2017</strong> // Theater<br />

FESTIVAL MIT HAND UND FUSS<br />

F<strong>ig</strong>urentheater-Event<br />

Das Theater der Nacht holt für sein kleines<br />

Festival internationale Inszenierungen von<br />

außergewöhnlichem Format nach Northeim:<br />

etwa Neville Tranter aus den Niederlanden<br />

mit „Babylon“ über eine Gruppe von<br />

Menschen, die versucht, um jeden Preis<br />

auf einem Boot ins gelobte Land Babylon<br />

zu fliehen. Höhepunkt ist „Spartacus“ des<br />

Théâtre La Licorne aus Frankreich, gespielt<br />

mit ausdrucksstarken Bildern, wen<strong>ig</strong> Worten<br />

und Gesang auf der Northeimer Waldbühne.<br />

Alle Termine und Infos: Tel. 05551 1414<br />

26.08.<strong>2017</strong> // Musik<br />

KLASSIK SPEKTAKULÄR<br />

Konzert mit der Sopranistin Katerina<br />

Beranova mit Claus Durstewitz (Tenor) und<br />

Mariko Onishi (Piano)<br />

Gästehaus Musmann, Wilhelmstraße 14,<br />

Hann. Münden, 18 Uhr Eintritt: frei<br />

27.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

KLEIN, ABER OHO – AUF DEN<br />

SPUREN LICHTENBERGS<br />

Stadtführung voller Details über das Leben<br />

und Wirken des berühmten Physikers,<br />

Mathematikers und Philosophen<br />

Tourist-Information, Altes Rathaus,<br />

Göttingen, 11 Uhr<br />

27.08.<strong>2017</strong> // Food<br />

PARTYSNACKS UND FINGERFOOD<br />

Kochkurs rund um kleine Speisen, die Gäste<br />

mit einem Bissen glücklich machen<br />

Planea Basic, Göttingen, 15 Uhr<br />

28.08.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

IRLAND<br />

Bildvortrag von Dr. Almut Mey<br />

GDA Wohnstift, Göttingen<br />

19.30 Uhr<br />

31.08.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

ANMELDESCHLUSS FÜR „VON<br />

GIERSWALDE NACH DELLIEHAUSEN“<br />

15-km-Wanderung des ASC Göttingen am<br />

03.09., Anmeldung: Tel. 0551 600767<br />

01.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />

LUTHERS LIEDER<br />

Stefan Kordes spielt auf der Orgel Werke<br />

von Buxtehude und Bach<br />

St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />

SEPTEMBER<br />

04.09. Thomas Carstensen<br />

02.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />

MOTETTE „DREIKLANG“<br />

Der Göttinger Kammerchor präsentiert<br />

Werke von Reger, Brahms und Bach.<br />

Leitung und Orgel: Bernd Eberhardt.<br />

St. Johannis, Göttingen, 18 Uhr<br />

02.09.<strong>2017</strong> // Theater<br />

NACHT DER PUPPEN<br />

Überraschungen aus der Welt des<br />

Puppenspiels und Musik von Blech &<br />

Schwefel<br />

Theater der Nacht, Northeim, 20 Uhr<br />

Foto:GDA<br />

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UNTER


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

in göttingen<br />

02.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Dem Vergessenen entrissen<br />

Sonderkonzert zum Gedenken an den<br />

Komponisten Alexander Weprik. Leitung:<br />

Christoph-Mathias Mueller.<br />

Stadthalle Göttingen<br />

19.45 Uhr<br />

02.09.<strong>2017</strong> // Event<br />

8. GROSSE WESERRUNDE<br />

300-km-Radrundtour von Rinteln nach<br />

Hann. Münden und zurück. Durch<br />

verschiedene Streckenführungen kann die<br />

Länge der Tour individuell nach persönlicher<br />

Kondition und Ambition festgelegt werden.<br />

Info: www.weserrunde.de.<br />

03.09.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

EMILE BECHARD ODER WIE DIE FOTO-<br />

GRAFIE DAS STUDIO VERLIESS<br />

Das Kunstwerk des Monats, vorgestellt von<br />

Verena Suchy<br />

Uni Göttingen, Auditorium, Weender<br />

Landstraße 2, Hörsaal 11<br />

11.30 Uhr<br />

03.09.<strong>2017</strong> // Event<br />

THEATERFEST<br />

Mit Musik, Führungen, Theater und<br />

F<strong>ig</strong>urenbau<br />

Theater der Nacht, Northeim<br />

14–18 Uhr<br />

03.09.<strong>2017</strong> // Food<br />

WILD & PILZ<br />

Kochkurs rund um Leckeres aus dem Wald<br />

Planea Basic, Göttingen<br />

15 Uhr<br />

04.09.<strong>2017</strong> // Wissen<br />

HENRI DE TOULOUSE-LAUTREC<br />

Außenseiter, Künstler, Aristokrat<br />

Bildvortrag von Dr. Thomas Carstensen<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

06.09.<strong>2017</strong> // Food<br />

WEINE DER RENAISSANCE<br />

Kleine Weinreise durch die Zeit der<br />

Reformation mit Verköst<strong>ig</strong>ung<br />

Städtisches Museum Göttingen, 19.30 Uhr,<br />

Anmeldung: Tel. 0551 54017<br />

06.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />

JOSEPH MYERS UND WOOD & VALLEY<br />

Singer-Songwriter-Konzert<br />

Apex, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

07.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />

SIERRA NOBLE & BAND<br />

Folk-Pop<br />

Die kanadische Künstlerin wurde schon<br />

in jungen Jahren mit diversen Preisen<br />

überschüttet: Als „Fiddle Champion“ und<br />

„Best Singer-Songwriter“ spielte sie im<br />

Vorprogramm von Paul McCartney, Kid<br />

Rock und Bon Jovi. Heute performt sie ihre<br />

berührenden Instrumentalstücke und Pop-<br />

Songs in Göttingen.<br />

Apex, Göttingen, 20.15 Uhr<br />

08.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />

ICH SEH DEN WALD SICH FÄRBEN<br />

Herbstliche Impressionen<br />

Zum Ausklang des Sommers begrüßen die<br />

Malerin Ilona Nolte und das Leseduo „Wilder<br />

Mohn“ den Herbst mit farbenreichen Bildern,<br />

feinherbstlichem Lesegut von Hölderlin,<br />

Rilke und Hebbel, begleitet von Mechthild<br />

Schäfer am Klavier.<br />

Dazu werden jahreszeitliche Köstlichkeiten<br />

und ausgesuchte Weine gereicht.<br />

Café Aegidius<br />

Hann. Münden<br />

19.30 Uhr<br />

08.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />

KAMMERMUSIK<br />

Barockviolinen und Orgel<br />

mit Henning Vater<br />

St. Jacobi<br />

Göttingen<br />

18 Uhr<br />

07.09. Sierra Noble<br />

08.09.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

STEPHAN BAUER<br />

Beziehungs-Müd<strong>ig</strong>keits-Kabarett „Vor der<br />

Ehe wollt‘ ich ew<strong>ig</strong> leben“<br />

Apex<br />

Göttingen<br />

20.15 Uhr<br />

Foto:Susan Peteresen<br />

09.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />

NIEDERSÄCHSISCHEN MUSIKTAGE<br />

– THE ALEHOUSE SESSION<br />

Konzert mit traditioneller, verführerischer<br />

und berührender britischer (Volks-)Musik<br />

Schloss Hardenberg<br />

Hardenberg Atrium<br />

20 Uhr<br />

09.09.<strong>2017</strong> // Bühne<br />

WIR SEHEN UNS VOR GERICHT<br />

„Schuld<strong>ig</strong> oder nicht schuld<strong>ig</strong>?“ – das fragt<br />

die Improtheater-Gruppe Comedy Company<br />

heute ihr Publikum und bringt den Prozess<br />

spontan auf die Bühne.<br />

Lumière<br />

Göttingen<br />

20 Uhr<br />

10.09.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

TAG DES OFFENEN DENKMALS<br />

Denkmäler öffnen von 10–18 Uhr ihre<br />

Pforten. Alle Infos:<br />

www.tag-des-offenen-denkmals.de.<br />

10.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />

BURSFELDER SOMMERKONZERT<br />

Hamburger Ratsmusik mit „Death Life“ –<br />

musikalische Gedanken über Leben und Tod<br />

Bursfelde<br />

Klosterkirche<br />

16 Uhr<br />

13.09.<strong>2017</strong> // Food<br />

ZU GAST AM GARDASEE<br />

Kochkurs<br />

Vinothek<br />

Northeim<br />

18 Uhr<br />

14.09.<strong>2017</strong> // Unterwegs<br />

ANMELDESCHLUSS FÜR „AUF DEM P1<br />

UM DEN HOHEN MEISSNER“<br />

13-km-Wanderung des ASC Göttingen am<br />

17.09.<br />

Anmeldung: Tel. 05502 479363<br />

14.09. bis 16.09.<strong>2017</strong> // Musik<br />

NDR 2 SOUNDCHECK NEUE MUSIK<br />

FESTIVAL<br />

Internationale Newcomer und bekannte<br />

Künstler/innen der Musikszene<br />

Deutschlands sind zu Gast in Göttingen.<br />

Weitere Infos:<br />

www.ndr.de/ndr2/events<br />

MEHR MEHR VERANSTALTUNGEN TICKETS BUCHBAR UND UND WEITERE UNTER: INFOS WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />

INFOS UNTER UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE<br />

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