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Stressfreie Erziehung Mit neuer Rubrik: “Wir ... - Pusteblume

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<strong>Stressfreie</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

- nur ein Traum?<br />

Projekt Landkreis Emsland:<br />

Leihoma/Leihopa<br />

<strong>Mit</strong> <strong>neuer</strong> <strong>Rubrik</strong>:<br />

<strong>“Wir</strong> bekommen ein Baby”<br />

Veranstaltungskalender<br />

für Ihre Familie<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 1


<strong>Pusteblume</strong> Seite 2


<strong>Pusteblume</strong>, die Zweite!!!<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

<strong>Pusteblume</strong>, die zweite!!<br />

Schnell ist die Zeit, seit Erscheinen der<br />

ersten Ausgabe, vergangen.<br />

Heute wünscht Ihnen das gesamte<br />

<strong>Pusteblume</strong> Team ein „Frohes und gesundes<br />

neues Jahr“.<br />

Das die <strong>Pusteblume</strong> so überaus positiv<br />

von Ihnen angenommen wurde,<br />

freut uns sehr. Viele Anrufe, Briefe<br />

und Emails mit Glückwünschen und<br />

Impressum:<br />

Verlag:<br />

<strong>Pusteblume</strong>-Emsland-Verlag<br />

Flechtenweg 27a · 49716 Meppen<br />

E-Mail: pusteblume-emsland@gmx.de<br />

www.pusteblume-emsland.de<br />

Herausgeber: Silke Janzen<br />

Redaktion: Silke Janzen (V.i.S.d.P.)<br />

Verantwortlich für Anzeigen- /<br />

Werbeverkauf: PBV<br />

Anzeigenannahme:<br />

Tel. 0 59 31 / 88 58 188<br />

Zur Zeit ist Preisliste Nr. 2<br />

vom 01.11.08 gültig.<br />

Erscheinungsweise: 2-mtl. zum<br />

mittleren Samstag im Monat<br />

Vertrieb: Tip-Verlag<br />

Satz & Layout: Blickwinkel<br />

Fotoquellen:<br />

www.pixelio.de, www.aboutpixel.de,<br />

<strong>Pusteblume</strong>-Verlag, Nadine Nyhuis<br />

Gerichtsstand: Meppen<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Namentlich oder auch durch Kennzeichnung<br />

veröffentliche Beiträge stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion dar.<br />

IDEEN SICHTBAR MACHEN...<br />

Themenvorschlägen erreichten uns.<br />

Alle waren sich einig, dass unsere Region<br />

so ein Familienmagazin gebrauchen<br />

kann.<br />

Dafür an dieser Stelle ein großes<br />

Dankeschön.<br />

Nun geht es mit Schwung in ein neues<br />

<strong>Pusteblume</strong>njahr...<br />

Wir haben das Familienmagazin um zwei<br />

wichtige Themenbereiche erweitert:<br />

Ab sofort sind die <strong>Rubrik</strong>en: „Wir bekommen<br />

ein Baby“ und „olle Lü bünt<br />

Inh. Nadine Nyhuis<br />

· Geschäftsausstattung · Anzeigen, Plakate, Flyer<br />

· Layout, Print · Einladungen, Dankeskarten<br />

· Fotografie u.v.m.<br />

ANGEBOT bis zum 15.02.2009<br />

350,- € netto<br />

Flyer / Folder<br />

1.000 Stück, 6 Seiten, 4/4-farbig, 170 g matt<br />

Sie benötigen neue Fotos für Ihren Flyer? Kein Problem!<br />

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blickwinkel-medien@gmx.de · www.blickwinkel-medien.de<br />

immer dorbi“ ein fester Bestandteil jeder<br />

Ausgabe.<br />

Viele interessante und hilfreiche Berichte<br />

werden Sie in dieser Ausgabe finden.<br />

Zum Beispiel schreibt der bekannte<br />

<strong>Erziehung</strong>swissenschaftler Jesper Juul<br />

einen Bericht über ein Thema, dass allen<br />

Eltern und Großeltern bekannt ist... „Das<br />

Drama im Geschäft“.<br />

Weiterhin klärt Lilo Edelmann von der<br />

Hebammenpraxis „die Wiege“ werdende<br />

und frischgebackene Eltern über die<br />

Hebammenhilfe auf...<br />

und viele wissenswerte und unterhaltsame<br />

Berichte warten auf Sie.<br />

Ich wünsche Ihnen nun viele schöne<br />

Lesestunden mit der zweiten <strong>Pusteblume</strong>!!!!!<br />

Silke Janzen.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Thema Seite<br />

· Bildung und <strong>Erziehung</strong>: <strong>Stressfreie</strong> <strong>Erziehung</strong>-nur ein Traum 4<br />

Drama im Geschäft 5<br />

Fördert Musik die kindliche Entwicklung 6<br />

Mütterzentrum Meppen 6<br />

Aus den Augen, aus dem Sinn 7<br />

Krippenangebot im Emsland 7<br />

Fernsehen als Beschäftigungstherapie 8<br />

· Wir bekommen ein Baby Tipps 9<br />

Hebammenhilfe 10<br />

· Gesund und Munter homöopathische Hausapotheke 2.Teil 11<br />

Pelargonien-afrikanische Volksmedizin 12<br />

Sensomotorisches Training im MBT Schuh 13<br />

Schüßlersalze 14<br />

Bericht zur Logopädie 15<br />

Fieber bei Kindern 16<br />

· „Olle Lü! Bünt immer dorbi Leihoma/opas einfach unbezahlbar 19<br />

Wohnformen im Alter 20<br />

· Schleckermäulchen Essalltag in Familien berufstätiger Mütter 21<br />

Rezepte 22<br />

· Wohnen mit der Familie Wohnen in der Plastiktüte 23<br />

Richtig lüften, spart Geld 24<br />

· „Noch kein Geschenk“ Fachgeschäfte stellen sich vor 25-26<br />

· Gewinnen mit der <strong>Pusteblume</strong> Tolle Gewinnspiele 27<br />

· Pusteblümchen Die Seiten für Kinder 28-29<br />

· PS und Pedale Kinder im Straßenverkehr 30<br />

· Mensch und Tier Tiere brauchen ein Zuhause 32<br />

Köpfchen statt Knöpfchen 33<br />

Kinder und Hunde 34<br />

· Gut zu wissen Familienleistungsgesetz 37<br />

· Veranstaltungskalender Veranstaltungen für die ganze Familie 38<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 3


<strong>Stressfreie</strong><br />

<strong>Erziehung</strong> – nur<br />

ein Traum?<br />

Wie schön wäre es, wenn man<br />

Kindern nicht alles zehn mal sagen<br />

müsste, wenn sie endlich mal aufräumen<br />

und hören würden... Hierbei<br />

drängt sich eine Frage auf: „Was eigentlich<br />

macht den Eltern und Erziehenden<br />

am meisten Stress? Sind es<br />

die Machtkämpfe der Kinder, also die<br />

Kinder selbst?“<br />

Kinder kommen mit dem Ziel auf die<br />

Welt, ihre Umgebung zu erkunden. Schon<br />

Säuglinge und Kleinkinder beginnen mit<br />

der Suche nach Orientierung. Diese Suche<br />

nach Grenzen begleitet ein Kind über seine<br />

gesamte Entwicklung hinweg, auch bis<br />

in das Jugendalter hinein.<br />

Machtkampf, was ist das<br />

eigentlich genau?<br />

Wenn Kinder und Jugendliche andere Interessen<br />

verfolgen als die Erwachsenen<br />

spricht man von Machtkämpfen. Diese<br />

können sich beispielsweise beim Aufräumen<br />

zeigen. Eltern kennen sicher folgende<br />

Situation: „Ich will nicht aufräumen -<br />

du bist gemein, kann ich es nicht später<br />

machen? Oma ist viel netter als du, ich<br />

will zu Oma!“<br />

Diese Machtkämpfe haben keinen Krankheitswert,<br />

sie sind gesund und für die<br />

Entwicklung eines Kindes sogar wichtig.<br />

Der Umgang damit entscheidet über den<br />

<strong>Erziehung</strong>sstress. Erwachsene und Eltern<br />

sollten sich ernst nehmen und einen für<br />

sich geeigneten Weg im Umgang mit<br />

diesen Machtkämpfen finden. Stellt man<br />

sich mal einen morgendlichen Ablauf als<br />

typischen Machtkampf vor: Nicht aufstehen<br />

wollen, den Waschgang verweigern,<br />

nicht anziehen lassen oder wollen. Ein<br />

Kind kann dabei die Muskelspannung so<br />

schlaff werden lassen, dass es sehr lange<br />

dauern kann, eine Socke anzuziehen.<br />

Würden Eltern nun hoffen, dass das<br />

Kind eines Tages von allein solch Verhalten<br />

ablegt, wären sie verloren. Hier<br />

gilt es Ideen zu sammeln, wie Erziehende<br />

sich beim morgendlichen Ablauf<br />

schützen und dem Kind gleichzeitig<br />

Grenzen aufzeigen und damit eine Orientierung<br />

geben.<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 4<br />

Bildung & <strong>Erziehung</strong><br />

Wie kann ich das nun<br />

aber schaffen?<br />

Jeder Erwachsene sollte sich Gedanken<br />

darüber machen, wie die Bereiche der<br />

Erwachsenen und die der Kinder zu definieren<br />

sind. Die Bereiche der Erwachsenen<br />

umfassen die Verantwortung und<br />

die Wahrung des persönlichen Raumes<br />

gegenüber dem Kind. In der heutigen<br />

Zeit ist es mir wichtig, Eltern immer wieder<br />

Mut zu machen, ihren persönlichen<br />

Raum zu halten. Jeder kennt den Begriff<br />

„Erschöpfung“. Viele Eltern, mit denen<br />

ich arbeite, sind sehr erschöpft. Viele<br />

gehen mit ihren Kindern gar nicht mehr<br />

an öffentliche Orte mit; so wird schnell<br />

ein Wunsch nach einem Besuch in einem<br />

Restaurant wieder verworfen. Viele berichten,<br />

es sei Ihnen peinlich, wenn ihr<br />

Kind den Kasper spiele.<br />

Hierbei zeigt sich wiederholt, dass viele<br />

Eltern keine Kraft mehr haben, sich ihren<br />

Kindern zu stellen. In meinen Veranstaltungen<br />

versuche ich gezielt, den Erwachsenen<br />

und den Eltern wieder Mut zu machen,<br />

sich selber ernst zu nehmen und<br />

auf sich zu achten. Manche Eltern stellen<br />

mir dann folgende Frage: „Wie schaffe<br />

ich es denn, mich durchzusetzen?“ Hier<br />

zeigt die Praxis, dass man heute im Allgemeinen<br />

bei <strong>Erziehung</strong>sangelegenheiten<br />

viel zu viel an das Verständnis der<br />

Kinder appelliert und diskutiert. Andere<br />

versuchen ihr Ziel mit Belohnungen oder<br />

Bestrafungen zu erreichen, bringen sich<br />

aber gleichzeitig in eine Abhängigkeit<br />

zu ihrem Kind. Viel wichtiger ist es doch,<br />

eine gesunde Autorität aufzubauen.<br />

Das wird durch klare Anweisungen und<br />

Handlungen erreicht, die dem Kind<br />

deutlich machen, dass Erwachsene in<br />

ihren Bereichen das „Sagen“ haben. So<br />

erzählte mir eine Mutter von der erfolgreichen<br />

Lösung eines Problems mit<br />

ihrem fünfjährigen Sohn, der sie nicht<br />

alleine auf die Toilette gehen ließ. Sie<br />

habe es anfangs immer wieder mit Gesprächen<br />

versucht, habe ihn höflich gebeten,<br />

aus dem Badezimmer zu gehen.<br />

Als das nicht funktionierte, habe sie ihm<br />

gedroht, sie würde abends keine „Gute -<br />

Nacht - Geschichte“ mehr vorlesen. Am<br />

Ende sei sie so wütend geworden, dass<br />

sie ins Badezimmer gegangen sei und<br />

die Tür von innen abgeschlossen und<br />

sich in dieser Form durchgesetzt habe.<br />

Die wütenden Schreie ihres Sohnes habe<br />

sie akzeptiert. Der Junge habe sich nun<br />

daran gewöhnt.<br />

Ein paar Tage später konnten die Eltern<br />

bemerken, dass er nicht nur ihren Be-<br />

reich sondern gleichzeitig auch seinen<br />

eigenen Bereich anerkannt und durchgesetzt<br />

hatte – er geht seitdem eigenständig<br />

auf die Toilette und behauptet<br />

seinen persönlichen Raum, indem er die<br />

Badezimmertür auch abschließt.<br />

Für eine stressfreie <strong>Erziehung</strong> gilt es<br />

auch den Bereich der Kinder zu wahren.<br />

Eine Mutter berichtete, dass es immer<br />

wieder Probleme mit dem Anziehen<br />

gab. Ständig habe sie auf ihre Kinder<br />

eingeredet, sie sollten sich beeilen, es<br />

sei nicht mehr viel Zeit. Dann wurde sie<br />

darauf aufmerksam, dass das Anziehen<br />

der Bereich des Kindes ist. Also hielt sie<br />

sich zukünftig morgens zurück, überließ<br />

ihren Kindern die Entscheidung, was<br />

und ob sie sich anziehen wollten. Allerdings<br />

nahm sie ihre Kinder dann auch<br />

im Schlafanzug mit in den Kindergarten.<br />

Seit diesem Tag ziehen sich ihre Kinder<br />

ohne Probleme an.<br />

Diese Erfahrungsberichte zeigen, dass es<br />

ebenso hilfreich für Eltern ist, den Bereich<br />

der Kinder zu wahren. Dazu zählt auch<br />

der Geschwisterstreit, Eltern sind nicht<br />

dafür verantwortlich, Inhalte aus diesem<br />

Streit zu klären. Für die Kinder ist es sehr<br />

wichtig, die Erfahrung zu machen, dass<br />

auch sie Rechte haben, die Erwachsene<br />

akzeptieren sollten, wie beispielsweise<br />

Gefühle und Meinungen der Kinder. Für<br />

die Eltern ist es gleichzeitig eine große<br />

Entlastung, den Kindern eine gewisse<br />

Selbstständigkeit zu überlassen und<br />

nicht für alles verantwortlich zu sein.<br />

Eine stressfreie <strong>Erziehung</strong> ist sicher nicht<br />

nur ein Traum, sondern für alle Eltern und<br />

Erwachsenen möglich. Voraussetzung<br />

dafür ist, das Vertrauen an sich selbst<br />

zu gewinnen, den eigenen persönlichen<br />

Raum gegenüber dem Kind zu wahren<br />

und den Bereich der Kinder ihnen selbst<br />

zu überlassen. Eine stressfreie <strong>Erziehung</strong><br />

ist keine perfekte <strong>Erziehung</strong>, sondern<br />

beinhaltet einen geeigneten Weg im<br />

Umgang mit den Machtkämpfen der<br />

Kinder zu finden, die einem selbst Kraft<br />

und den Kindern Orientierung geben.<br />

Autor Thomas Rupf ist Diplom Pädagoge<br />

und seit sechs Jahren in einer Mutter<br />

– Kind – Kurklinik tätig. Neu ist seine<br />

Veranstaltungsreihe zum Thema Machtkämpfe<br />

zwischen Eltern und Kindern. Er<br />

reist in diesem Jahr durch Nord - und <strong>Mit</strong>teldeutschland<br />

und hält seine Vorträge in<br />

Kindertagesstätten und Schulen. Informationen<br />

unter www.rupf-erziehung.de


Und schon war es wieder passiert.<br />

<strong>Mit</strong>ten im Zentrum einer Großstadt<br />

an einem Samstagnachmittag. Das<br />

lebende Beispiel der Frage, die Menschen<br />

wie mir von jedem zweiten<br />

Elternpaar in Europa bei Vorträgen<br />

oder in Kolumnen gestellt wird. „Was<br />

macht man mit einem unmöglichen<br />

dreijährigen Kind, das Schokolade,<br />

Bonbons oder Eis einfach nur haben<br />

WILL und völlig ausflippt, wenn man<br />

Nein sagt?“<br />

Manchmal sollen wir mit dieser Frage<br />

einfach nur getestet werden, manchmal<br />

bringt sie aber auch ganz eindeutig eine<br />

beginnende Resignation über unsere lieben<br />

Kleinen zum Ausdruck, die am Ende<br />

sowieso immer gewinnen. Die Frage ist<br />

aber auch sehr gut, da deren Dramaturgie<br />

fast alle Elemente des klassischen Theaters<br />

in nur einer einfachen kurzen Szene<br />

umfasst. Genauso wie der klassische Verlauf<br />

an diesem Tag im November:<br />

Es beginnt am Eingang zum Geschäft. Die<br />

Mutter ist mit der Jüngsten im Sportwagen<br />

und ihrem dreijährigen Sohn an der<br />

Hand unterwegs. <strong>Mit</strong> großen freudigen<br />

Augen sieht er zu ihr hinauf und sagt:<br />

-“Mama, darf ich heute etwas Schönes<br />

bekommen?“<br />

-“Du weißt genau, dass du nicht jedes<br />

Mal, wenn wir einkaufen, etwas Schönes<br />

haben kannst … Darüber haben wir<br />

auch schon gesprochen.“ (Ihre Stimme<br />

ist etwas übertrieben kinderfreundlich,<br />

ohne ihm in die Augen zu sehen.)<br />

-“Aber vielleicht ja heute?“<br />

-“Das glaube ich nicht. Jetzt könntest du<br />

mal Mama helfen und auf deine kleine<br />

Schwester mit aufpassen.“ (Ihre Stimme<br />

ist jetzt schon ein wenig defensiv, und<br />

der Versuch, ihm zu vermitteln, dass er<br />

der Große – und somit Vernünftige – ist,<br />

überzeugt nicht ganz.)<br />

Eine Weile gehen sie durch das Geschäft,<br />

und jedes Mal, wenn der Junge etwas<br />

Verlockendes sieht, bleibt er stehen und<br />

fragt: „Darf ich das haben, Mama?“ Seine<br />

Stimme und seine Mimik sind stets optimistisch<br />

und voll Freude. Die Mutter variiert<br />

in ihren Antworten von „Nein, das<br />

ist nichts für dich“ bis „Mama hat doch<br />

Drama im Geschäft von Jesper Juul<br />

Nein gesagt, mein Schatz.“ Ihre Bewegungen<br />

werden langsam etwas fahrig,<br />

da sie seine Fragen stressen.<br />

Zu guter Letzt gelangen sie zum Schokoladenregal.<br />

Der Junge nimmt eine Tafel<br />

Schokolade in die Hand und hält sie zu<br />

seiner Mutter hoch mit allen Anzeichen<br />

einer beginnenden Verzweiflung in der<br />

Stimme und im Gesicht.<br />

-“Mami, die hier. Darf ich die nicht bekommen?“<br />

-“Ich habe doch Nein gesagt. Warum<br />

kannst du das denn nicht verstehen? Du<br />

kannst nicht jedes Mal, wenn wir einkaufen,<br />

etwas bekommen. Darüber haben<br />

wir doch schon gesprochen.“ (Ihre Stimme<br />

ist jetzt völlig ohne Überzeugung und<br />

ihr Appell an ihn deutlich: Jetzt musst du<br />

endlich aufhören, ansonsten hat deine<br />

Mutter bald genug und weiß nicht mehr,<br />

was sie tun soll.)<br />

-Er – verbissen und zielgerichtet: „Aber<br />

ich will die doch haben, Mama. Darf ich<br />

denn nicht?“<br />

-Sie senkt ihre Stimme und flüstert<br />

beinahe: „Ich habe doch Nein gesagt.<br />

Kannst du das denn nicht verstehen? Am<br />

Ende kann Mama dich überhaupt nicht<br />

mehr mitnehmen, wenn du weiter so<br />

unmöglich bist.“<br />

-Er drückt die Schokolade bis zum<br />

Schmelzpunkt an sich und schreit voll<br />

Wut und Kampfbereitschaft in den<br />

höchsten Tönen. „ICH WILL DIE ABER HA-<br />

BEN, ICH WILL!“<br />

Die Mutter versucht erfolglos, ihm die<br />

Schokolade aus der Hand zu nehmen<br />

und appelliert gleichzeitig an ihn, sich<br />

ordentlich zu benehmen. Sie blickt<br />

entschuldigend zu den umstehenden<br />

Kunden, die sie leicht kopfschüttelnd anlächeln,<br />

als ob sie versuchten, ihr Selbstbewusstsein<br />

durch ein kollektives Wissen<br />

um die Schwierigkeiten bei Kindern in<br />

diesem Alter zu stärken. Das Ganze endet<br />

selbstverständlich damit, dass der<br />

Junge seine Schokolade bekommt, und<br />

seine kleine Schwester mit einem halb<br />

aufgegessenes Brötchen vom Bäcker in<br />

der Hand verwundert Zeugin einer sonderbaren<br />

Logik im Leben wird.<br />

Diese Mutter würde genauso wie viele<br />

andere Eltern behaupten wollen, dass<br />

sie zu ihrem Sohn „Nein“ gesagt hat, was<br />

sie allerdings nicht getan hat. Sie hat<br />

vielleicht Nein gemeint, aber es nicht<br />

deutlich, freundlich und unzweideutig<br />

gesagt. Was sie vielmehr zum Ausdruck<br />

gebracht hat, war: „Ich finde eigentlich<br />

nicht, dass du heute etwas bekommen<br />

solltest, und ich hoffe, dass du groß genug<br />

bist, dies zu verstehen, sodass wir<br />

nicht in einen Konflikt geraten, den ich<br />

nicht überschauen und wahrscheinlich<br />

auch nicht einmal meistern kann.“ Ihr<br />

Sohn bekommt somit die Verantwortung<br />

für diese wechselseitige Beziehung auferlegt,<br />

was jedoch weder für drei-noch<br />

für dreizehnjährige Kinder tragbar ist.<br />

Diese Mutter befindet sich im wichtigsten<br />

Dilemma vieler moderner Eltern:<br />

Wie üben Eltern ihre Führungsposition<br />

aus, ohne die Kinder zu kränken oder zu<br />

verletzen? Das Geschäft ist nur einer von<br />

vielen Orten, an denen sich jeder Vater<br />

oder jede Mutter entscheiden muss, wer<br />

hier das Sagen hat und welcher Führungsstil<br />

der Beste ist.<br />

Die Antwort wäre folgende: Wenn der<br />

Sohn seine Mutter zum ersten Mal fragt,<br />

ob er heute etwas bekommen darf,<br />

könnte sie antworten:<br />

-“Darüber will ich nochmal nachdenken.<br />

…Nein, du darfst nichts haben.“ (mit normaler<br />

Stimme und freundlichem Blick)<br />

-“Ja, aber warum denn nicht?“<br />

-“Weil ich dir nichts geben möchte.“ (Beachte<br />

„ich“! Man sollte nicht von sich<br />

selbst in der dritten Person sprechen,<br />

wenn man Autorität erlangen will.)<br />

-“Ja, aber wieso denn?“<br />

-“Das möchte ich dir nicht erklären.“ (Daraufhin<br />

muss sie sofort mit dem Einkauf<br />

beginnen und nicht mit ihm in Blickkontakt<br />

bleiben in der Hoffnung, dass er wie<br />

durch ein Mirakel plötzlich meint, dass<br />

sie klug und weise sei.)<br />

Jedes Mal, wenn der Sohn anschließend<br />

seine Mutter fragt, muss sie ihn freundlich<br />

ansehen und genauso freundlich<br />

„Nein“ antworten – weder mehr noch<br />

weniger. Sollte dies ein <strong>neuer</strong> Trick sein,<br />

wird der Sohn am Ende wahrscheinlich<br />

trotzdem einen kleineren Streit beginnen,<br />

auf den seine Mutter so reagieren<br />

sollte, dass sie ihm über sein Haar streicht<br />

und sagt: „Ich kann gut verstehen, dass<br />

du gerne etwas haben möchtest, aber<br />

heute nicht.“ Daraufhin sollte sie weiter<br />

zur Kasse gehen und die umherstehenden<br />

Kunden einfach ignorieren, da sie<br />

ohnehin vollkommen unglaubwürdig<br />

sind. Sie werden der Frau<br />

ihr <strong>Mit</strong>gefühl zeigen, solange sie sie se-<br />

Bildung & <strong>Erziehung</strong><br />

hen kann, aber im Café werden sie über<br />

die verwöhnten Kinder und laschen Eltern<br />

in der heutigen Zeit tratschen.<br />

Das ganze Geheimnis liegt im ersten<br />

„Nein“ der Mutter, das sie wirklich ernst<br />

meinen sollte. Wenn nicht, kann sie genauso<br />

gut von Anfang an „Ja“ sagen und<br />

die Freude mit ihrem Sohn teilen. Dadurch<br />

wird sie keine schlechtere Mutter.<br />

Sein Gedeihen und seine Entwicklung<br />

hängen nicht von einem Ja oder Nein<br />

ab. Entscheidend ist vielmehr, weshalb<br />

er genau diese Antwort bekommt. Eine<br />

aufrichtige Antwort ist immer eine gute<br />

Antwort. Eine Antwort, die Konflikte<br />

umgehen soll, ist immer eine schlechte<br />

Antwort.<br />

Warum ist es so wichtig, dass die Mutter<br />

ihren Sohn freundlich ansieht und<br />

freundlich mit ihm spricht? Dies hat zwei<br />

Ursachen. Zum einen macht er ja nichts<br />

Verkehrtes. Er bittet um etwas, das er<br />

gerne haben möchte, und in einer gut<br />

funktionierenden Familie sollte allen<br />

diese Möglichkeit gegeben sein. Zum<br />

anderen sollte er immer wissen, dass ihr<br />

Verhältnis in Ordnung ist und dass seine<br />

Mutter weiß, was sie tut.<br />

Viele Pädagogen empfehlen den Eltern,<br />

dass sie mit ihren Kindern rechtzeitig<br />

vereinbaren sollen, was sie beim Einkauf<br />

bekommen und was nicht. Oft ist<br />

dies keine gute Idee. Die Eltern werden<br />

hierdurch überhaupt nicht angeregt,<br />

ihre eigene Stärke zu finden. Ihre „Vereinbarung“<br />

wird lediglich ein Alibi, auf<br />

das sie sich stützen können. Somit wird<br />

die Verantwortung erneut auf das Kind<br />

geschoben, dem jegliche Voraussetzungen<br />

fehlen, um ihr zu genügen. Hieraus<br />

entwickelt sich ein Teufelskreis, der<br />

durchbrochen werden muss – ob im Geschäft,<br />

zur Schlafenszeit oder am Tisch.<br />

Ganz egal, wo, er muss durchbrochen<br />

werden.<br />

©Jesper Juul, Auf den Seiten www.familiylab.de<br />

finden Sie viele weitere Artikel zu verschiedenen Familienthemen.<br />

Ebenso ist dort ein guter Büchershop<br />

vorhanden<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 5


Bildung & <strong>Erziehung</strong><br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 6<br />

Fördert Musik die kindliche Entwicklung?<br />

Diese Frage können wir mit einem<br />

eindeutigen JA! beantworten.<br />

Seit bereits mehr als 10 Jahren, an<br />

23 Standorten im ganzen Emsland,<br />

unterrichten wir an unserer Kreativschule<br />

Mach mit… Musik die so<br />

genannte „Musikalische Früherziehung“,<br />

bei der im Vordergrund der<br />

Spaß und die Freude am Erlernen<br />

eines Instrumentes steht.<br />

Die „Musikalische Früherziehung“ richtet<br />

sich an Kinder ab einem Alter von 4<br />

Jahren und beinhaltet u. a. das Erlernen<br />

von einfachen Kinderliedern anhand<br />

des Glockenspiels. Spielerisch wird mit<br />

didaktisch wechselnden Elementen das<br />

Singen und Begleiten mit Orffschen Instrumenten<br />

vermittelt. Klanggeschichten<br />

und kleine, tänzerische Bewegungseinheiten<br />

sollen Freude an der Musik we-<br />

Das Mütterzentrum Meppen e. V.<br />

Sie kennen uns noch nicht?<br />

<strong>Mit</strong> einem „Müttertreff“ hat es<br />

angefangen. Frauen, die zu Hause in<br />

der Familie ihre Kinder großzogen,<br />

suchten einfach Gesprächspartnerinnen<br />

für sich und Spielgefährten für<br />

ihre Kinder. Also haben sie sich als<br />

Gruppe getroffen und konnten viel<br />

bewegen. Immer wieder haben sich<br />

auch ihre Männer eingebracht, wenn<br />

es hieß, die Räume zu streichen, Möbel<br />

zu rücken und vieles mehr. Aus<br />

der Gruppe wurde ein Verein: Mütterzentrum<br />

Meppen e. V.<br />

Wir sind 120 <strong>Mit</strong>glieder stark und haben<br />

ein wunderschönes Haus mit einem<br />

herrlichen großen Garten an der Margaretenstraße<br />

19 – 21 vom Landkreis zur<br />

Verfügung gestellt bekommen. Immer<br />

noch treffen sich hier Frauen, um Kontakte<br />

zu knüpfen, Kurse zu besuchen,<br />

oder bei einer Tasse Kaffee sich auszutauschen<br />

während die Kinder miteinander<br />

spielen. Die zeitlich flexible Kinderbetreuung<br />

mit einem pädagogischen<br />

Konzept wurde eingerichtet. Und am 01.<br />

September 2008 starteten wir für Kinder<br />

im Alter von 3 Monaten bis 3 Jahren unsere<br />

Kinderkrippe „Sonnenschein“.<br />

Wir feiern Feste miteinander, zu denen<br />

die ganze Familie kommen kann, Oma<br />

und Opa eingeschlossen.<br />

Möchten Sie mehr wissen über unsere<br />

Angebote, dann kommen Sie doch einfach<br />

einmal vorbei. Unsere Öffnungszeiten<br />

für Besucher sind: Montag - Donnerstag<br />

von 9.00 – 12.00 Uhr und 15.00<br />

– 17,00 Uhr.<br />

Unsere sonstigen Öffnungszeiten sind:<br />

flexible Betreuungszeiten Montag -<br />

Donnerstag zwischen 07.30 - 18.00 Uhr<br />

Freitag von 07.30 – 17.00 Uhr.<br />

Kinderkrippe „Sonnenschein“ von 8.00<br />

– 14.00 Uhr mit Sonderöffnungszeiten.<br />

-Anzeige-<br />

„die kleinen Strolche“<br />

Früh anfangen!<br />

Musikalische Früherziehung bei uns.<br />

Schenken Sie Ihren Kindern<br />

Musik! Günstige Gebühren,<br />

kleine Gruppen.<br />

Einfach mal testen!<br />

Meppen, Hüttenstr. 4a<br />

Telefon 05931/970669<br />

www.kreativ-schule.de<br />

cken und nicht nur lerninhaltlich herüberkommen.<br />

Durch die „Musikalische<br />

Früherziehung“ fördern wir die Konzentration,<br />

die motorischen Fähigkeiten,<br />

das Gehör und auch das Sozialverhalten<br />

in Gruppen Ihres Kindes.<br />

Ermöglichen Sie Ihrem Kind eine musikalische<br />

Förderung und vereinbaren Sie<br />

noch heute einen Probetermin unter der<br />

MACH MIT... MUSIK<br />

Die kreative Musikschule.<br />

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Tel.-Nr. 0 59 31-97 06 69. Auch bei weiteren<br />

Fragen stehen wir Ihnen gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Kündigungen sind bei uns übrigens<br />

monatlich möglich, da oft erst nach<br />

ein paar Monaten festgestellt werden<br />

kann, ob Ihr Kind Freude und Spaß an<br />

unserer Musik hat.<br />

· Familien treffen Familien für erste Kontakte in Meppen oder nur zum Klönen<br />

· besondere Familienfeste · Kinderkrippe „Sonnenschein“<br />

· flexible Betreuungszeiten ausgerichtet an Ihren individuellen Bedürfnissen<br />

Margaretenstr. 19 - 21, 4916 Meppen, Tel. 0 59 31-2 02 20, muetterzentrum.meppen@ewetel.net


Aus den Augen, aus dem Sinn oder…<br />

Jeder von uns kennt sicher folgende<br />

Situation: Man ist zum Essen<br />

eingeladen und bekommt einige<br />

Tage vorher einen Schnupfen. Welch<br />

eine Enttäuschung! Die Vorfreude ist<br />

gedämpft, denn viel schmeckt man<br />

wohl nun nicht mehr von dem leckeren<br />

Essen. Aber glücklicherweise gibt<br />

es ja Abhilfe aus der Apotheke und<br />

der Abend ist gerettet.<br />

Wie selbstverständlich nehmen wir mit<br />

unseren Sinnen einfach wahr, ohne groß<br />

darüber nachzudenken. Erst wenn eine<br />

Sinneswahrnehmung ausfällt, spüren<br />

wir, dass die Welt für uns ab dem Moment<br />

etwas blasser wird oder sogar<br />

erhebliche Behinderungen dadurch erfährt.<br />

Wie viele Sinne haben wir eigentlich?<br />

Auf jeden Fall mehr als die früher gängige<br />

Meinung von den fünf Sinnen.<br />

Diese Ansicht ist längst wissenschaftlich<br />

überholt.<br />

Die Sinne sind unser einziger Zugang zur<br />

Welt. Alles, was wir von der Welt erfahren,<br />

erfahren wir durch sie. Ohne unsere<br />

Sinne wüssten wir weder von der uns<br />

umgebenden Natur, noch von den ande-<br />

ren Menschen und ihren Äußerungen.<br />

Wir wüssten nicht einmal von unserem<br />

eigenen Körper. Denn das ist z.B. der<br />

Tastsinn, der uns eine Eigenwahrnehmung<br />

ermöglicht. Die Haut mit ihren<br />

vielen Rezeptoren ist das dazugehörige<br />

Sinnesorgan. Durch die Berührung erfahren<br />

wir die Haut als Oberfläche und<br />

wissen zugleich, dass das die Grenze<br />

unseres Körpers ist.<br />

Erste Tastsinnerlebnisse hat das noch<br />

ungeborene Kind bereits im Mutterleib.<br />

Später wird es durch die pflegenden<br />

Hände der Eltern viele Tastsinnerlebnisse<br />

haben, die ihm sein Körpervertrauen<br />

und damit zugleich eine erste und<br />

wichtige Form des Selbstvertrauens<br />

ermöglichen.<br />

Das zweite Erlebnis durch den Tastsinn<br />

ist, dass man durch die Berührung auch<br />

ein Stück Welt wahrnimmt. Der Tastsinn<br />

vermittelt etwas über die äußeren Dinge.<br />

Sie fühlen sich so und so an, so das<br />

Wasser, so der Sand, so die Steine….<br />

Kinder suchen sich in ihrem Spiel viele<br />

Ganzkörperwahrnehmungen. Sie legen<br />

sich gerne auf die Bank oder einfach auf<br />

die Erde. Sie setzen sich einen Hut auf<br />

den Kopf und fühlen sich dadurch begrenzt<br />

und geschützt, sie umhüllen sich<br />

mit Tüchern und gehen gerne barfuss.<br />

Dr. Wolfgang M. Auer, Seminarleiter des<br />

Berufskollegs für Waldorfpädagogik in<br />

Dortmund, Buchautor und Vortragsredner<br />

wird am Di., den10. Februar 2009<br />

einen Vortrag über die Sinnesentwicklung<br />

halten. Wie wichtig es ist, Kindern<br />

eine Umgebung zu schaffen, in der eine<br />

gesunde Entwicklung ihrer Sinne möglich<br />

ist, und welche Folgen es hat, wenn es Defizite<br />

in der Sinnesentwicklung gibt.<br />

Der Vortrag findet um 20 Uhr in der Waldorfkindertagesstätte<br />

Meppen, Feldkamp<br />

16 statt.<br />

„und wenn der Luftballon<br />

ein Loch hat…<br />

wie wir durch die alltägliche<br />

Förderung der Sinne die Kinder<br />

für das Leben stark machen.<br />

Freie Plätze im Waldorf<br />

Kindergarten<br />

Eltern, die sich für die Waldorfkindertagesstätte<br />

interessieren und ihr Kind<br />

zum Sommer 2009 in eine der Kindergartengruppen<br />

(3 Jahre – 6 Jahre)<br />

anmelden möchten, können dies unter<br />

Tel. 05931/5472<br />

Eine kurze Informationsmöglichkeit gibt<br />

es auch vor oder nach dem Vortrag.<br />

Der Spielkreis des Waldorfkindergartens,<br />

für Kinder zwischen zwei und<br />

drei Jahren hat noch einige freie Plätze.<br />

Eine ausgebildete Erzieherin leitet<br />

zwei Gruppen für jeweils höchstens fünf<br />

Kinder. Sie treffen sich montags und<br />

mittwochs in der Zeit von 8.30 Uhr bis<br />

11.00 Uhr. Anmeldung unter der Tel.<br />

05931/2288 oder 05931/5472.<br />

Zielorientiert<br />

sparen!<br />

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für alle Kinder ab 6 Jahren<br />

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„Flächendeckende Ausweitung des<br />

Krippenangebots“<br />

Über 1800 Betreuungsplätze für Kinder<br />

unter drei Jahren<br />

Meppen. <strong>Mit</strong> seiner Umsetzung des<br />

Investitionsprogramms zur Krippenfinanzierung<br />

von Bund und Land ist der<br />

Landkreis Emsland auf gutem Weg, die<br />

Versorgungssituation für Kinder unter<br />

drei Jahren weiter zu verbessern. Insgesamt<br />

rund 8,5 Mio. Euro an Bundes-<br />

und Landesmitteln werden von 2008<br />

bis 2013 dem Landkreis Emsland zur<br />

Verfügung stehen. „Damit kann das<br />

Krippenangebot flächendeckend ausgeweitet<br />

werden“, sagt Landrat Hermann<br />

Bröring. Insgesamt über 1800<br />

Betreuungsplätze für Kinder unter<br />

drei Jahren sollen bis 2013 im Emsland<br />

eingerichtet werden.<br />

Durch die Beteiligung des Landkreises<br />

Emsland an den Betriebskosten werden<br />

optimale Betreuungsbedingungen bei<br />

stabilen Elternbeiträgen geboten: „Die<br />

Eltern finden im Landkreis Emsland von<br />

Nord bis Süd die gleiche Betreuungs- und<br />

Kostensituation für ihre Kinder vor“, sagt<br />

Bröring. Der Beitrag ist seit dem Kindergartenjahr<br />

2007/2008 für alle Gruppen<br />

einheitlich gestaltet. So zahlen Eltern für<br />

die Betreuung ihrer Kinder in der Kindertagesstätte<br />

nicht mehr als für das Krippenangebot<br />

mit kleinerer Gruppenstärke.<br />

Beispielsweise liegen die Kosten in der<br />

niedrigsten Staffelgruppe sowohl für die<br />

Vormittagsgruppe als auch für die Krippe<br />

(beide 4 Stunden) bei 63,50 Euro. Zudem<br />

sei der Elternbeitrag seit 1999 stabil.<br />

„Der Landkreis ist gewillt, alle Wünsche<br />

in Sachen Kleinkinderbetreuung zu erfüllen“,<br />

betont Bröring. So erhalten seit dem<br />

Kindergartenjahr 2007/2008 auch die<br />

Kleingruppen (fünf und sechs Stunden)<br />

Betriebskostenzuschüsse, die im Vorjahr<br />

noch nicht mit Zuschüssen bedacht worden<br />

waren.<br />

Durch die Entscheidung von Bund und<br />

Land, sich mit weiteren <strong>Mit</strong>teln zu betei-<br />

Bildung & <strong>Erziehung</strong><br />

4%<br />

ligen, verringerten sich die Mehrkosten<br />

für die Kommunen bei der Kleinkinderbetreuung<br />

von rund 10,6 Mio. Euro im Jahr<br />

2013 um erhebliche rund 7,1 Mio. Euro<br />

auf etwa 3,5 Mio. Euro. „Das Investitionsprogramm<br />

ist daher ein wertvoller Beitrag<br />

für den Ausbau des Betreuungsangebots“,<br />

so Bröring.<br />

In diesem Jahr soll der Ausbau von drei<br />

weiteren Kindertagesstätten mit einem<br />

Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,5<br />

Mio. Euro auf den Weg gebracht werden.<br />

Angesichts der heute schon bekannten<br />

Planungen werde die Versorgungsquote<br />

der unter Dreijährigen in Kindertagesstätten<br />

im Jahr 2009 bei rund 13 Prozent<br />

liegen. Diese Quote sei noch um Kindertagespflegeverhältnisse<br />

bei Tagesmüttern<br />

zu ergänzen, die keiner statistischen Anzeigepflicht<br />

unterlägen und aus diesem<br />

Grund zahlenmäßig nicht zu erfassen<br />

seien. „Auch hier im Bereich der Tagesmütter<br />

hat der Landkreis Emsland in den<br />

letzten gut eineinhalb Jahren investiert“,<br />

sagt Bröring. Erst in jüngerer Vergangenheit<br />

habe sich der Betreuungsbedarf der<br />

emsländischen Familien stark verändert<br />

und der Wunsch nach einer Kleinkindbetreuung<br />

sei gestiegen. „Dieser Nachfrage<br />

wollen wir auch mit unserem Tagesmütter-Angebot<br />

begegnen, das kreisweit<br />

von den Familienzentren vermittelt wird“,<br />

zeigt der Landrat weitere Eckpfeiler im<br />

Gesamtkonzept zur Kinderbetreuung auf.<br />

Die Verteilung der Bundes- und Landesmittel<br />

an die Kommunen erfolgt durch<br />

den Landkreis und richtet sich nach der<br />

Anzahl der in den Gemeinden lebenden<br />

Kindern unter drei Jahren. „Dies ist ein<br />

fairer Verteilungsschlüssel, der es den<br />

Kommunen ermöglicht, nach ihrem individuellen<br />

Bedarf das Krippenangebot<br />

auszubauen“, so der Landrat.<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 7


Bildquelle: aboutpixel.de © kamikazefliege<br />

Bildung & <strong>Erziehung</strong><br />

Jeder kennt den Wunsch nach einem<br />

langen, harten Arbeitstag die<br />

Füße hoch zu legen um sich dann<br />

entspannt dem Abendprogramm zu<br />

widmen.<br />

Prinzipiell kein Problem, nur wenn<br />

diesen Wunsch zum Beispiel einen Familienvater<br />

dreier Kinder plagt, wird<br />

es schwer ihn in die Praxis umzusetzen<br />

oder auch nicht wenn man die Kleinen<br />

einfach mitsehen lässt.<br />

Ist das aber eine gute Idee?<br />

In den meisten deutschen Haushalten<br />

wird es ja so gehandhabt, dass sich<br />

die Kinder einfach mit vor das TV Gerät<br />

gesellen, weil der eigene Wunsch des<br />

Abschaltens überhand nimmt und man<br />

den Tag ausklingen lassen möchte.<br />

Heutzutage ist es „leider“ mehr als<br />

selbstverständlich zum Einen das in fast<br />

jedem Haushalt GEZ – Pflicht besteht<br />

und zum Anderen dass die vorhandene<br />

Flimmerkiste auch den halben bis ganzen<br />

Tag nebenher rotiert.<br />

Meistens ist es nicht mehr Ausnahme,<br />

dass Kinder ihre ausgewählte Sendung<br />

sehen dürfen, sondern wahllos hinsehen<br />

egal was gerade im Programm läuft.<br />

Bestimmte Zwischensequenzen, ein<br />

kurzer Werbespot für den anlaufenden<br />

Horrorfilm im Kino reichen schon aus<br />

um einem Kleinkind einige schlaflose,<br />

weinende Nächte zu liefern.<br />

Wie kommt es dass das Fernsehen, dass<br />

vor ca. zwanzig Jahren für Kinder noch<br />

Ausnahme war, heute fast zur Pflichtveranstaltung<br />

geworden ist?<br />

Es wurde zu einer Beschäftigungstherapie<br />

jene den Eltern, welche teils<br />

aus egoistischen Gründen ihre Kinder<br />

beschäftigen/ loswerden wollen oder<br />

einfach nach einem harten Tag kaputt<br />

die Tür reinstolpern, die Möglichkeit<br />

gibt, Dinge zu tun oder auch nicht zu<br />

tun welche im eigenen Wohlbefinden<br />

glänzen. Wie geht es leichter sich, um<br />

es deutlich zu sagen, Freizeit bzw. kindfreie<br />

Zeit zu beschaffen als den Knopf<br />

auf einer kleinen Fernbedienung zu<br />

drücken und den Jungen oder das Mäd-<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 8<br />

Fernsehen als Beschäftigungstherapie<br />

chen auf dem Sofa oder einem anderen<br />

geeigneten Ort zu platzieren.<br />

Meines Erachtens ist es vielen nicht einmal<br />

ansatzweise bewusst, was sie ihren<br />

Kindern mit dem heutigen Fernsehprogramm<br />

antun.<br />

Die kleinen Kinderaugen sehen die Welt<br />

nur noch auf einem Bildschirm flimmern<br />

und leben und erleben sie nicht<br />

mehr. Es wird ihnen gezeigt wie sich alles<br />

abspielt, meisten stark dramatisiert<br />

und das riechen, schmecken und fühlen,<br />

Dinge die so wichtig sind um das Leben<br />

zu entdecken bleiben völlig außen vor.<br />

Aber was ist nun ein gesundes<br />

<strong>Mit</strong>telmaß?<br />

Nach einigen Befragungen in meinem<br />

Bekannten, sowie deren Freundeskreisen<br />

habe ich schnell festgestellt, dass<br />

die Meinungen mehr als weit auseinander<br />

gehen.<br />

Wo einige sagen, mal eine Stunde am<br />

Tag und das betraf dann Kinder im<br />

Alter von 1-3 Jahren, wäre völlig in<br />

Ordnung, sagten andere der Fernseher<br />

läuft nur wenn die Kinder, jene sich im<br />

Alter ab 4 Jahren befanden, wenn die<br />

Kleinen schlafen.<br />

Das heutige Programm soweit meine<br />

Einschätzung das beurteilen kann, zeigt<br />

uns doch hauptsächlich Gewalttaten,<br />

schwere Verbrechen, viele Dinge und<br />

vor allem auch Bilder bei denen manch<br />

Erwachsener schon das Bedürfnis hat<br />

weg zu sehen, weil sie doch ein wenig<br />

mehr als nur blutig sind.<br />

Einige ausgewählte Kindersendungen<br />

die für gewisse Altersklassen gedacht<br />

sind beinhalten schon obengenannte<br />

Dinge und verherrlichen Gewalt, jene<br />

Sendungen bei denen manche Mütter<br />

sich mit ruhigem Gewissen blauäugig<br />

zurücklehnen und denken es sei unbesorglich<br />

und<br />

unnötig sich bei<br />

gerade der Sendung<br />

sich den<br />

Kopf zu zerbrechen,<br />

denn sie<br />

sei dem Alter<br />

entsprechend so<br />

steht es in der<br />

Zeitschrift geschrieben.<br />

Es gab Zeiten in<br />

denen sich Vater<br />

und Mutter viel intensiver um die eigenen<br />

Kinder gekümmert haben, was<br />

nicht heißen soll, dass es in Einzelfällen<br />

nicht immer noch so ist.<br />

Die guten Brett- oder Kartenspiele sind<br />

eine tolle Alternative zum Fernseher.<br />

Anstatt dass das Sandmännchen seine<br />

Runde dreht, freuen sich die Kinder sicher<br />

nach wie vor über zum Beispiel die<br />

Gebrüder Grimm welche auch tolle, fantasievolle<br />

Geschichten in Wort fassten.<br />

Ein positiver Nebeneffekt, den Eltern<br />

leider teilweise als negativ betrachten,<br />

die Kleinen verbringen beim Geschichte<br />

vorlesen oder „Mensch- ärger- dich-<br />

nicht“ spielen gemeinsame Zeit mit ihnen.<br />

Für die Kinder eine ganz wichtige<br />

Zeit die den Eltern dann als Alleingang<br />

fehlt, traurig aber wahr!<br />

Dieses elektronische Gerät hat bis heute<br />

wahrscheinlich unbewusst sehr viel an<br />

der Zwei bzw. Dreisamkeit geändert.<br />

Woran liegt es wohl dass die Menschen<br />

heute stärker den Drang verspüren ihre<br />

Zeit nach eigenem Ermessen zu gestalten<br />

und nicht jede Sekunde ihre Kinder<br />

in den Alltag integrieren?<br />

Die Menschen im Jetzt sind einfach<br />

schneller als noch vor zwanzig Jahren, sie<br />

haben keine Zeit. Sei es der Beruf der sie<br />

drängt auf die Uhr zu sehen oder andere<br />

wichtige Termine die sie hetzen lassen.<br />

Tipps und Tricks<br />

Es ist Fakt, dass mit einem Kind an der<br />

Seite nun einmal alles langsamer voran<br />

geht aber es trotzdem machbar ist den<br />

Alltag erfolgreich hinter sich zu lassen,<br />

wenn man nur anders kalkuliert.<br />

Bestimmte Situationen erfordern Schnelligkeit<br />

und es ist dann einfacher allein<br />

jene Sache zu absolvieren und die Kinder<br />

bzw. das Kind unterzubringen, nur wage<br />

ich zu bezweifeln, dass ein Fernsehapparat<br />

eine gute Alternative ist.<br />

Den Kindern fehlt dauerhaft die gemeinsame<br />

Zeit, sind durch wenig bis<br />

keine Bewegung körperlich unterfordert<br />

und durch gewisse, grausame Serien<br />

speichern sie viele negative Sachen die<br />

es dann heißt zu verarbeiten.<br />

Wie Kinder mit vielen schlimmen Sachen<br />

umgehen sehen wir an der jährlich<br />

wachsenden Kriminalitätsrate die<br />

mit Sicherheit auch durch viel Gleichgültigkeit<br />

der Erwachsenen hervorgerufen<br />

wird.<br />

TV Geräte gehören heute wohl oder<br />

übel zu unserem Leben dazu, nur liegt<br />

es in der Hand des Erwachsenen dem<br />

kleinen Wesen den richtigen Umgang<br />

damit beizubringen.<br />

Wenn sich Menschen oder Paare dazu<br />

entscheiden ein Lebewesen in die Welt<br />

zu setzen, heißt es gleichzeitig auch für<br />

jenes Menschenkind dort zu sein, es erfordert<br />

viel Geduld und Spucke und vor<br />

allem auch Zeit diesen Schatz auf dem<br />

Lebensweg zu begleiten.<br />

Kommunikation und Liebe braucht es<br />

um die Welt zu verstehen und nicht<br />

Darsteller die schauspielern um Zeit totzuschlagen.<br />

Ausgewählte Serien bei denen Mama<br />

und Papa wissen was geschieht und<br />

diese mit ruhigem Gewissen absegnen<br />

können, sind geeignet für das kleine<br />

Gehirn, aber Eltern seht hin was für<br />

Schindluder das Programm mit Euren<br />

Kindern treibt.<br />

Von Jennifer Rosann<br />

Flüstern wirkt Wunder,<br />

wenn ein Kind zornig ist.<br />

Flüstern Sie einfach<br />

freundliche Worte in sein Ohr.<br />

Es wird aufhören zu schreien,<br />

damit es Sie verstehen kann.


Früh übt sich...<br />

Sport in der Schwangerschaft<br />

tut auch dem<br />

Baby im Bauch gut.<br />

Sport ist gesund – das gilt auch für<br />

ungeborene Kinder. Frauen, die ab der<br />

frühen Schwangerschaft in Maßen<br />

Sport trieben, bekamen größere und<br />

schwerere Kinder als Frauen, die sich<br />

nicht körperlich ertüchtigten. Die Plazenta<br />

der trainierenden Frauen wuchs<br />

im zweiten Schwangerschaftsdrittel<br />

schneller und ihre Funktion war besser.<br />

Der Kopfumfang und der Fettanteil<br />

der Neugeborenen war in beiden<br />

Gruppen gleich. Dies wies die Arbeitsgruppe<br />

um Professor James Clapp an<br />

der Universität von Cleveland, USA,<br />

nach. Sie untersuchten 46 Schwangere,<br />

von denen 22 Frauen ab der achten<br />

Schwangerschaftswoche ein moderates<br />

Sportprogramm aufnahmen und<br />

drei bis fünf mal in der Woche trainierten.<br />

Die übrigen 24 trieben weiterhin<br />

nicht regelmäßig Sport.<br />

Die Ergebnisse könnten vor allem für<br />

gesunde Frauen nützlich sein, bei denen<br />

das Risiko besteht, Kinder mit geringem<br />

Geburtsgewicht zu bekommen: also beispielsweise<br />

ältere Schwangere oder Frauen,<br />

die während der Schwangerschaft nur<br />

wenig an Gewicht zunehmen. Die Studie<br />

bezog sich nur auf gesunde Frauen mit<br />

niedrigem Schwangerschaftsrisiko – eine<br />

Übertragung auf Risikoschwangerschaften<br />

oder kranke Schwangere ist nicht<br />

ohne weiteres möglich.<br />

Dr. Clapp empfiehlt ein regelmäßiges<br />

Training, wie beispielsweise Jogging<br />

für 30 Minuten an drei oder mehr<br />

Tagen in der Woche. Übungen in der<br />

Rückenlage sollten nach den ersten<br />

drei Schwangerschaftsmonaten vermieden<br />

werden, da hierbei das Blut<br />

vom Ungeborenen wegfließt.<br />

Wir bekommen<br />

ein Baby<br />

Schwangerschaft: Zwölf Kilogramm mehr<br />

Gewicht sind normal<br />

(pgk) Allein sechs Kilogramm Wasser lagern sich im Laufe einer Schwangerschaft<br />

ein. Wieviel Fett noch hinzu kommt, bestimmen die Gene mit.<br />

Eine werdende Mutter darf im Laufe der<br />

Schwangerschaft etwa zwölf Kilogramm<br />

zulegen. Wie sich diese Gewichtszunahme<br />

zusammensetzt, veröffentlichte nun<br />

die Apothekenzeitschrift „Baby und die<br />

ersten Lebensjahre“: Das durchschnittliche<br />

Kind bringt 3,5 Kilo auf die Waage,<br />

das Fruchtwasser ein halbes Kilogramm,<br />

die Zunahme der Gebärmutter und der<br />

Mutterkuchen sind mit je einem Kilo<br />

beteiligt und die Brust vergrößert sich<br />

um ein Pfund. Den dicksten Brocken<br />

aber tragen Wassereinlagerungen im<br />

Gewebe bei: sechs Kilogramm. Sehr<br />

unterschiedlich kann ein zusätzliches<br />

Fettpolster ausfallen, das Schwangere<br />

anlegen. Dabei spielt ein Gen eine Rolle,<br />

das etwa jeder dritte Deutsche noch<br />

in sich trägt. Zu Zeiten der Jäger und<br />

Sammler diente es dazu, dass Mütter<br />

auch in Hungerzeiten Reserven für ihr<br />

Baby besaßen. Heute bereiten die blei-<br />

Baby-Feuchttücher besser<br />

sparsam verwenden<br />

Die meisten Feuchttücher, mit denen<br />

man den Po von Babys und Kleinkindern<br />

säubert, enthalten Zusätze,<br />

die der zarten Haut schaden. Das berichtet<br />

das Verbrauchermagazin Öko-<br />

Test. Während bei einem ähnlichen<br />

Test im letzten Jahr gerade mal drei<br />

von 22 Prüflingen ohne Beanstandungen<br />

blieben, waren es diesmal<br />

zwei von 20. Acht Produkte erreichten<br />

ein „eingeschränkt empfehlenswert“.<br />

In drei Produkten fand Öko-Test Formaldehyd<br />

bzw. Substanzen, die den krebsverdächtigen<br />

Stoff freigeben. Als Konservierungsmittel<br />

verhindert Formaldehyd,<br />

dass die Tücher im feuchten Milieu der<br />

Spenderbox anfangen zu gammeln. Doch<br />

Babyhaut ist bis zu fünf Mal dünner als die<br />

von Erwachsenen. So können Schadstoffe<br />

viel leichter in ihren Körper gelangen<br />

– auch, weil die Haut im Windelbereich<br />

ohnehin häufig gereizt ist. Öko-Test ließ<br />

deshalb die drei Feuchttücher mit Formaldehyd<br />

bzw. Formaldehydabspaltern<br />

durchfallen: „nicht empfehlenswert“.<br />

Als Konservierungsmittel dienen auch<br />

halogenorganische Verbindungen, die<br />

in sechs Produkten nachgewiesen wurden.<br />

Viele dieser Substanzen können<br />

Allergien auslösen.<br />

Bis auf zwei Feuchttücher kassierten alle<br />

Produkte ein Minus wegen ihrem Gehalt<br />

an Polyethylenglykolen (PEG). Diese<br />

Stoffe werden als Emulgator eingesetzt<br />

und haben die schlechte Eigenschaft die<br />

Haut zu reizen und für Schadstoffe durchlässiger<br />

zu machen.<br />

Bemängelt wurde auch, dass vier Hersteller<br />

ihrer Lotion mehr als zehn Prozent<br />

billige Erdölprodukte beigeben und so an<br />

natürlichen Fetten und Ölen sparen.<br />

<strong>Mit</strong> Blick auf das Testergebnis empfiehlt<br />

Öko-Test, Feuchttücher nur sparsam<br />

zu verwenden. Je häufiger die zarte<br />

Babyhaut mit kosmetischen <strong>Mit</strong>teln in<br />

Berührung komme, desto eher könnten<br />

Allergien entstehen. Zu Hause sei der<br />

nasse Waschlappen immer die bessere<br />

Alternative.<br />

Da die Feuchttücher nicht aus Papier,<br />

sondern meist aus einem relativ wasserbeständigen<br />

Polyester-Viskose-Gemisch<br />

sind, gehören sie nach der Benutzung auf<br />

keinen Fall in die Toilette.<br />

Jeans<br />

Pretty Mom<br />

Attraktive Schwangerschaftsmode für die Zeit zu Zweit<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

benden Pfunde den betroffenen Frauen<br />

eher Sorgen. Dr. Achim Gutersohn von<br />

der Universitätsklinik Essen, wo das<br />

„Ur-Gen“ nachgewiesen wurde, empfiehlt<br />

den Frauen, nach der Geburt regelmäßig<br />

Sport zu treiben. Nach seiner<br />

Erfahrung konnten Genträgerinnen die<br />

Pfunde ebenso schnell los werden wie<br />

Frauen ohne diese Veranlagung.<br />

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Elektrosmog am<br />

Kinderbett<br />

Ein Babyphon, das direkt neben ein<br />

Kinderbett gestellt wird, erzeugt<br />

beim Kind eine höhere Elektrosmog-Belastung,<br />

als wenn das Bett<br />

direkt unter einer Hochspannungsleitung<br />

stünde.<br />

Darauf weisen die schweizerischen<br />

„Gesundheits-Nachrichten“ hin. Die<br />

elektrischen Babysitter einschließlich<br />

ihrer Netzteile und Kabel sollten mindestens<br />

einen Meter vom Bett entfernt<br />

stehen: In zehn Zentimetern Abstand<br />

vom Bettchen seien die elektromagnietischen<br />

Felder 250mal höher als in<br />

einem Meter Entfernung.<br />

Grosse Staße 21 - 49808 Lingen · Tel. 05 91 / 71 00 87 3<br />

www.prettymom.de (gegenüber Sports Huesmann) Inh. Martina Böddicker<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 9


Wir bekommen ein Baby<br />

Hebammenhilfe<br />

mutet als Begriff altmodisch an, ist jedoch eine sehr kompetente Betreuungsform<br />

für werdende und „frische“ Eltern sowie deren Familien.<br />

Hebammen sind Fachfrauen für<br />

alle normalen Belange in der<br />

Schwangerschaft, unter der Geburt,<br />

im Wochenbett und in der Stillzeit.<br />

Sie werden an Hebammenschulen<br />

ausgebildet in medizinischen und<br />

sozialen Bereichen – sowohl theoretisch<br />

als auch praktisch. Nach drei<br />

Jahren endet die Ausbildung mit einem<br />

staatlichen Examen.<br />

Der Beruf Hebamme gehört zu den<br />

eigenständigen Heilberufen. Dieses<br />

bedeutet, dass die Hebamme ihre erworbenen<br />

Kompetenzen ohne ärztliche<br />

Anordnung ausübt.<br />

Der Gesetzgeber schützt gesetzlich den<br />

Beruf der Hebamme, um Eltern eine kompetente<br />

Fachfrau an die Seite zu geben.<br />

In der Bevölkerung wird die Hebamme in<br />

erster Linie mit Geburtshilfe assoziiert,<br />

wobei die meisten Menschen gar nicht<br />

wissen, dass eine sogenannte Hinzuziehungspflicht<br />

besteht. Diese bedeutet,<br />

dass zu jeder Geburt eine Hebamme hinzugezogen<br />

werden muss.<br />

Ebenso hat der Gesetzgeber geregelt,<br />

dass alle Krankenkassen Hebammenhilfe<br />

bezahlen. Diese Vergütungsvereinbarung<br />

wird zwischen den Berufsverbänden der<br />

Hebammen und den Krankenkassen verhandelt.<br />

Diese Vereinbarung stellt sicher,<br />

dass jede gesetzlich oder privat versicherte<br />

Frau in Deutschland Hebammenhilfe in<br />

Anspruch nehmen kann, die dann von den<br />

Krankenkassen bezahlt wird.<br />

Hebammenhilfe in der<br />

Schwangerschaft<br />

Bereits die Feststellung der Schwangerschaft<br />

kann durch eine Hebamme erfolgen.<br />

Sie steht gleichberechtigt neben der<br />

ärztlichen. Während der Schwangerschaft<br />

kann die Mutterschaftsvorsorge ausschließlich<br />

durch eine Hebamme erfolgen,<br />

solange keine krankhaften Veränderungen<br />

vorliegen. Im Unterschied zur ärztlichen<br />

Vorsorge dürfen Hebammen in Deutschland<br />

keine Ultraschalluntersuchungen<br />

durchführen. Ausstellung und Führung des<br />

Mutterpasses, Veranlassung von Laboruntersuchungen,<br />

CTG-Kontrollen werden<br />

auch von Hebammen durchgeführt.<br />

Häufig wählen Frauen eine Mischform<br />

– die Vorsorgeuntersuchungen mit Ultraschall<br />

in der 10., 20. und 30. Schwangerschaftswoche<br />

finden beim Arzt, die<br />

anderen bei der Hebamme statt.<br />

Im besten Fall arbeiten Arzt/Ärztin und<br />

Hebamme kollegial und in gegenseitiger<br />

Anerkennung der jeweiligen Kompetenzen<br />

miteinander.<br />

Am bekanntesten sind allgemein für werdende<br />

Eltern Geburtsvorbereitungskurse.<br />

Diese finden entweder als Frauenkurse<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 10<br />

oder als Paarkurse statt. Letztere kommen<br />

leider in unserer Region nicht häufig<br />

zustande, weil sich hierfür zu wenige<br />

Paare anmelden.<br />

Die Krankenkassen übernehmen hier die<br />

Kosten für die Frau mit 14 Zeitstunden,<br />

leider nicht für den Partner...<br />

Auch neben der ärztlichen Vorsorge hat<br />

jede Frau darüber hinaus Anspruch auf Beratung<br />

durch eine Hebamme in Fragen der<br />

Lebensführung, Ernährung, Mutterschutz,<br />

Elternzeit, Geschwistereinbeziehung usw.<br />

Falls körperliche Beschwerden oder auch<br />

Ängste auftreten, kann eine schwangere<br />

Frau jederzeit Hebammenhilfe in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Einige Hebammen bieten Säuglingspflegekurse<br />

und/oder Stillvorbereitungskurse<br />

an, die besonders beim ersten Kind zu<br />

empfehlen sind.<br />

Manche Frauen verzichten auf einen Geburtsvorbereitungskursus,<br />

weil sie bereits<br />

frühzeitig wissen, dass sie einen Kaiserschnitt<br />

bekommen werden und davon<br />

ausgehen, dass in den Kursen „nur“ die<br />

normale Geburt besprochen wird. Dem<br />

ist nicht so, auch Frauen mit geplantem<br />

Kaiserschnitt können sehr von einem Kurs<br />

profitieren, ebenso wie ihre Partner, die<br />

auch in einem Frauenkurs in der Regel an<br />

einem zweistündigen Termin teilnehmen.<br />

Es gibt auch Frauen, denen entweder die<br />

Kurszeiten oder die Situation in einer größeren<br />

Gruppe nicht gefällt. Auch hier gibt<br />

es Lösungen, die Sie mit Ihrer Hebamme<br />

besprechen sollten.<br />

Nützlich für die Planung der Kurse, aber<br />

auch für die Betreuung der schwangeren<br />

Frau ist eine frühzeitige Anmeldung. Wir<br />

hören immer wieder: „Hätte ich das doch<br />

früher gewusst...!“<br />

Hebammenhilfe<br />

unter der Geburt<br />

Unabhängig vom Geburtsort hat jede<br />

Frau Anspruch auf Hebammenhilfe. Die<br />

meisten Geburten finden in Kliniken statt,<br />

in denen in der Regel angestellte Hebammen<br />

arbeiten. Sie unterstützen die Frauen<br />

während der Geburt mit Zuspruch, Massagen,<br />

homöopathischen <strong>Mit</strong>teln, evtl.<br />

Akupunktur und auch Schmerzmitteln.<br />

Des weiteren überwachen sie die Befindlichkeit<br />

des Kindes und überprüfen den<br />

Geburtsfortschritt. Während der Geburt<br />

sorgen sie dafür, dass keine Geburtsverletzungen<br />

entstehen und versorgen das<br />

Neugeborene adäquat. In den meisten<br />

Kliniken werden Ärztinnen/Ärzte hinzugerufen,<br />

die gemeinsam mit der Hebamme<br />

die Geburtsbeendigung begleiten.<br />

Die meisten Frauen möchten nicht „so<br />

lange“ in der Klinik sein, fühlen sich alleine<br />

allerdings unsicher. Diese können mit<br />

ihrer Hebamme eine sogenannte Wehenbegleitung<br />

vereinbaren. Sie melden sich<br />

bei ihrer Hebamme, wenn sie die ersten<br />

Wehen spüren. Die Hebamme wird dann<br />

kommen und bei der Frau bleiben, bis die<br />

Geburt abzusehen ist.<br />

Einige Paare entscheiden sich für eine<br />

Geburtsbegleitung durch ihre vertraute<br />

Hebamme. Dann begleitet die Hebamme<br />

sie in die Klinik und bleibt, bis das Kind<br />

geboren ist. Die Kosten hierfür werden<br />

nicht von den Krankenkassen getragen.<br />

Nicht alle Kliniken dulden die <strong>Mit</strong>nahme<br />

einer „fremden“ Hebamme.<br />

Hebammenhilfe im<br />

Wochenbett<br />

Wieder ein alter Ausdruck für die wichtige<br />

Zeit nach der Geburt eines Kindes.<br />

Das Wochenbett dauert 8 Wochen. In<br />

dieser Zeit bilden sich im Körper der Frau<br />

die Schwangerschaftsveränderungen<br />

zurück, die Milchbildung reguliert sich,<br />

eventuelle Geburtsverletzungen müssen<br />

heilen. Diese Wochen sind wichtig<br />

als Schonzeit, weil Frauen sehr anfällig<br />

sind für Infekte, Probleme bei der Rückbildung<br />

oder auch Störungen der Wundheilung<br />

auftreten können.<br />

Beim Kind wird beobachtet, ob es gedeiht,<br />

der Nabelrest abfällt und gut verheilt,<br />

das Trinkverhalten wird beobachtet,<br />

Verträglichkeit der Nahrung usw.<br />

Wöchnerinnen haben in den ersten 10 Tagen<br />

nach der Geburt Anspruch auf einen<br />

täglichen Hebammenbesuch, danach bis<br />

8 Wochen noch 16 mal.<br />

Die meisten Frauen verlassen am 3. Tag<br />

die Klinik, Frauen nach einem Kaiserschnitt<br />

am 6. Tag. Sie sollten eine verbindliche<br />

Absprache mit Ihrer Hebamme in der<br />

Schwangerschaft treffen bezüglich der<br />

Wochenbettbetreuung und sich frühzeitig<br />

nach der Geburt melden.<br />

Es gibt auch die Form der sogenannten<br />

„Ambulanten Geburt“. Hier verlässt die<br />

Frau die Klinik innerhalb von 24 Stunden<br />

nach der Geburt. Dann kommt die<br />

Am Nachtigallenwäldchen 2 - 49716 Meppen<br />

Hebammen-Praxis Tel. 22 11<br />

Jana Berkenheide<br />

Anja Leveling<br />

Lilo Edelmann<br />

Praxis für präventive osteopath.<br />

Medizin und Physiotherapie<br />

Tel. 88 58 70<br />

Markus Fenske, D.O. BAO<br />

Hebamme in den ersten Tagen zweimal<br />

täglich zu Ihnen nach hause. Eine solche<br />

Planung sollte unbedingt in der Schwangerschaft<br />

mit der Hebamme vorbesprochen<br />

werden.<br />

Hebammenhilfe<br />

nach dem Wochenbett<br />

Jede Frau kann nach 8 Wochen Hebammenhilfe<br />

in Anspruch nehmen für Still-<br />

oder Ernährungsberatung – insgesamt vier<br />

mal persönlich und vier mal telefonisch.<br />

Rückbildungsgymnastikkurse fangen ca.<br />

8 Wochen nach der Geburt an, umfassen<br />

10 Zeitstunden à 60 Minuten.<br />

In diesen Kursen werden Übungen vorgestellt,<br />

die die Bauch- und Rückenmuskulatur<br />

sowie den Beckenboden stärken. Es<br />

empfiehlt sich, diese Leistung in Anspruch<br />

zu nehmen, weil spezifische Übungen für<br />

die Zeit nach der Geburt eines Kindes vermittelt<br />

werden. Danach können in der Regel<br />

normale sportliche Aktivitäten wieder<br />

aufgenommen werden. Erkundigen Sie<br />

sich am besten bei Ihrer Hebamme nach<br />

den Inhalten der Kurse.<br />

Schön ist es für die Frauen, wenn die Rückbildung<br />

im gleichen Kursus stattfindet wie<br />

die Geburtsvorbereitung. Dann müssen die<br />

Frauen jedoch aufeinander warten.<br />

Einige Kolleginnen und Hebammenpraxen<br />

bieten darüber hinaus Babymassage, Kurse<br />

zur Einführung von Beikost, Mutter-Kind-<br />

Gruppen, Stillgruppen und Vorträge an.<br />

Die Hebamme ist eine wichtige Fachfrau<br />

am Beginn eines Lebens, aber im besten<br />

Falle auch gut vernetzt mit anderen relevanten<br />

Berufsgruppen, die wichtig für<br />

die erste Zeit im Leben eines Kindes und<br />

dessen Eltern sind.<br />

Erkundigen Sie sich bei einem Besuch in<br />

einer Hebammenpraxis oder einer Hebamme<br />

nach den Angeboten und stellen<br />

gezielt Fragen nach Inhalten. Hebammen<br />

freuen sich immer über aktive interessierte<br />

Eltern.<br />

Lilo Edelmann<br />

Kooperationspartner Tel. 22 11<br />

Gisela Eckerle, Heilpraktikerin<br />

Christel Suelmann, Fachfrau für Pekip<br />

Uta Wermes, Fitness nach der Rückbildung, Nordic Walking<br />

Maike Hofmann, Spiel- u. Singkreis für Kids ab 1Jahr<br />

Sprechzeiten: Tägl. von 10 - 12 Uhr / Mo.-Do. 16 - 18 Uhr / Fr. 14 - 16 Uhr und nach Vereinbarung


Gesund & Munter<br />

Selbsthilfegruppe:<br />

Epilepsie bei Kindern<br />

Epileptische Anfälle und Epilepsien<br />

sind weit verbreitet – gerade<br />

im Kindesalter. Trotzdem ist das<br />

Wissen in der Bevölkerung um diese<br />

gesundheitliche Störung recht<br />

gering. Im Gegenteil: Es gibt kaum<br />

eine andere chronische Krankheit,<br />

bei der es so viel Nichtwissen, Fehlinformationen<br />

und Vorurteile gibt<br />

wie bei den Epilepsien.<br />

Ihr Kind hat Epilepsie? Dann ändert<br />

sich die ganze Situation in der Familie,<br />

die Anforderungen an jeden einzelnen<br />

ändern sich. Das Selbstwertgefühl, die<br />

Kommunikation und die Familienregeln<br />

geraten in Belastungssituationen häufig<br />

aus dem Gleichgewicht.<br />

Gerade jetzt ist es wichtig aufbauende<br />

Gespräche zu führen. Gespräche, bei<br />

denen man das Gefühl hat, mein Gegenüber<br />

versteht mich. Versteht die neue<br />

Situation im Leben und kann sich vor<br />

allem in mich hineinversetzen.<br />

Unsere Treffen sind eine Chance, sich<br />

mit Eltern, die sich in der gleichen Lage<br />

befinden, auszutauschen. Einfach nur<br />

reden. Zu merken: Hallo, die wissen,<br />

was ich meine, wovon ich spreche, was<br />

ich durchmache. Es ist sehr wichtig sich<br />

zu informieren und die gemachten Erfahrungen<br />

an andere weiter zu geben<br />

Aber nicht nur die Eltern möchten wir<br />

an dieser Stelle ansprechen, sondern es<br />

kann jeder zu uns kommen um seine Erfahrungen<br />

mit dieser Krankheit auszutausen<br />

z.B. Lehrer/Kindergärtnerinnen,<br />

Geschwister, Oma/Opa...<br />

Wir treffen uns jeweils am 3. Freitag<br />

im Monat um 20:00 Uhr im Gemeindehaus<br />

(Kaminraum) der Propsteigemeinde<br />

Meppen.<br />

Bei Interesse an dieser Gruppe melden<br />

Sie sich bitte bei der:<br />

Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen/KoBS<br />

(Paritätischer)<br />

Frau Siemer-Gebbeken,<br />

Tel 05931-14000<br />

(Sprechzeiten: Di. und Fr. 9-12 Uhr, Do.<br />

16-18 Uhr )<br />

email: selbsthilfe@ewetel.net<br />

oder bei Britta Aldag,<br />

Tel. 05931-40 99 185<br />

email: britta.aldag@web.de<br />

Natürlich gewappnet<br />

Homöopathische Hausapotheke 2. Teil<br />

Belladonna (Tollkirsche)<br />

Ein <strong>Mit</strong>tel für fieberhafte Infekte und<br />

Entzündungen. Plötzlicher Krankheitsbeginn.<br />

Feuchte Hitze, hohes Fieber, oft<br />

sind Hände und Füße aber kalt. Alle Entzündungen<br />

(Auge, Ohr, Hals, Haut usw.)<br />

die pochen wie der Herzschlag und rot<br />

sind. Auch bei krampfartigem, trockenem<br />

Husten. Wichtig auch bei Sonnenstich<br />

und Sonnenbrand.<br />

Bryonia (Zaunrübe)<br />

Wichtig bei Kopfschmerzen, grippalen<br />

Infekten, Husten und Bronchitis. Leitsymptome:<br />

der Patient ist ärgerlich, gereizt,<br />

er will seine Ruhe haben und sich<br />

am liebsten nicht bewegen. Trockener<br />

Husten mit berstenden Kopfschmerzen,<br />

Durst auf Wasser. Auch bewährt bei Rückenschmerzen,<br />

Gelenkentzündungen,<br />

Zerrungen und Verstauchungen wenn<br />

der Patient die erkrankten Glieder nicht<br />

bewegen will.<br />

Calendula (Ringelblume)<br />

Gut als unterstützendes <strong>Mit</strong>tel zur<br />

Wundheilung, bei Riss- und Schürfwunden.<br />

Sehr gut zu verwenden als 10%<br />

Tinktur für Umschläge, desinfizierend<br />

und wundheilend.<br />

Cantharis (spanische Fliege)<br />

Stark brennende Schmerzen, z.B. bei<br />

Verbrennungen mit Brandblasen. Brennende<br />

Schmerzen nach dem Wasser lassen<br />

in Harnröhre und Blase.<br />

Chamomilla (Kamille)<br />

Bei krampfartigen Magen und Darmerkrankungen,<br />

Ohren- und Zahnschmerzen<br />

besonders bei Kindern. Die Patienten<br />

sind äußerst reizbar und schlecht<br />

gelaunt, Kinder schreien heftig, Besserung<br />

durch herum tragen.<br />

Cocculus (Kockelskörner)<br />

Schwindel bei der geringsten Bewegung.<br />

Beschwerden von Schlafmangel<br />

(Jetlag)., Erschöpfungszustände. Erstes<br />

<strong>Mit</strong>tel bei Reiseübelkeit.<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 11


Gesund & Munter<br />

Arzneipflanzen und natürliche<br />

Arzneimittel, die auf Pflanzenextrakten<br />

beruhen, erfahren eine hohe<br />

Beachtung und sind geschätzt für die<br />

erste Selbstmedikation, wenn der<br />

Arzt noch nicht aufgesucht wurde.<br />

Der Apotheker berät hier gerne, und<br />

in seinem Arzneimittelschatz stehen<br />

ihm viele unterschiedliche Arzneimittel<br />

zur Verfügung, die er nach intensiver<br />

Beratung als beste Wahl dem<br />

Kunden und Patienten empfiehlt.<br />

Gerade in dieser kalten Jahreszeit,<br />

wenn grippale Infekte und Erkältungsbeschwerden<br />

sich häufen, wird<br />

in der Apotheke nach fachkundigem<br />

Rat gefragt, dem oft eine Empfehlung<br />

für ein pflanzliches nebenwirkungsarmes<br />

Arzneimittel folgt. Für<br />

diesen Formenkreis der Erkältungen<br />

und dessen Beschwerden, steht ein<br />

schon seit langer Zeit in Deutschland<br />

bekannter Pflanzenextrakt zur<br />

Verfügung, der aus Pelargonien des<br />

südlichen Afrikas gewonnen wird.<br />

Diese Pflanze mit dem lateinischen<br />

Namen Pelargonium sidoides hat<br />

eine wahre Erfolgsgeschichte hinter<br />

sich und ein Ende ist noch nicht in<br />

Sicht. Doch was steckt hinter dieser<br />

Wesuweer-Apotheke<br />

Die „Wesuweer-Apotheke“ ist verkehrsgünstig an der Wesuweer Hauptstraße<br />

2-farbig 89 mm x 65 mm<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 12<br />

Pelargonien vom Kap – Afrikanische Volksmedizin, die auch uns gut tut<br />

Oliver Kayser und Wilfried Kohnen<br />

interessanten Pflanze aus Südafrika,<br />

und was macht sie so besonders, dass<br />

viele Menschen sie als erste Wahl bei<br />

leichten Erkältungen ansehen?<br />

Pelargonioum sidoides, die auch im<br />

Volksmund als „Geranie“ bezeichnet<br />

wird, was botanisch nicht stimmt, ist<br />

eine Pflanze aus der Volksmedizin in Zulu-Natal<br />

und Lesotho. Die Wurzeln, die<br />

genutzt werden, werden ausgegraben<br />

und in Wasser oder Milch abgekocht,<br />

und der so gewonnene Sud wird bei<br />

Infektionen der oberen Atmungswege<br />

eingenommen. Dieses jahrhunderte alte<br />

Wissen kam mit dem englischen Offizier<br />

Stevens nach Europa, der sich wegen<br />

einer Lungentuberkulose auf Empfehlung<br />

seines Arztes im 18. Jahrhundert in<br />

Südafrika aufhielt. Dort lernte Stevens<br />

die Pflanze und ihren Gebrauch kennen,<br />

er verabreichte sich den Extrakt in einer<br />

Art Selbsttest und kehrte nach eigenen<br />

Angaben gesund nach England zurück.<br />

Wir wissen heute, dass die Pflanze keine<br />

Wirkung gegen Tuberkulose hat, aber<br />

das Wissen um die Wirkung gegen Infektionen<br />

der oberen Atemwege hält<br />

dennoch an. Überzeugt von der Idee<br />

eine neue Arzneipflanze gegen Tuber-<br />

Apotheker Wilfried Kohnen<br />

gelegen, bietet Ihnen viele Parkplätze und einen leichten,<br />

behindertengerechten Wesuweer Hauptstraße Zugang in die Apotheke. 39<br />

49733 Haren-Wesuwe<br />

Arzneimitteln, Tel. Körperpflege- 0 59 32/47 und Krankenpflegeartikeln. 70<br />

Fax 0 59 32/47 90<br />

Für Ihre individuellen Fragen und Wünsche steht Ihnen<br />

wesuweer-apotheke@t-online.de<br />

unser Beratungsraum zur Verfügung.<br />

www.wesuweer-apotheke.de<br />

In den freundlichen Räumen erwartet Sie ein reichhaltiges Angebot an<br />

Zu unserem Service gehört das Verleihen von Milchpumpen, Babywaagen,<br />

Blutdruck-, Blutzucker- und Inhalationsgeräten. Ihre medizinischen Strümpfe<br />

und Bandagen werden von unseren geschulten <strong>Mit</strong>arbeitern angemessen.<br />

In der Rezeptur fertigen wir individuelle Salben,<br />

Tees und alkoholfreie Extrakte.<br />

Gerne nehmen wir Ihre Bestellung auch telefonisch entgegen.<br />

Auf Wunsch liefern wir Ihnen die Medikamente direkt ins Haus.<br />

Schauen Sie doch einfach bei uns vorbei und informieren sich<br />

über unser vielfältiges Angebot.<br />

Das Team der „Wesuweer-Apotheke“ freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Apotheker Wilfried Kohnen<br />

Wesuweer Hauptstraße 39<br />

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Tel. 0 59 32/47 70 · Fax 0 59 32/47 90<br />

wesuweer-apotheke@t-online.de · www.wesuweer-apotheke.de<br />

Pelargonium sidoides<br />

kulose gefunden zu haben, schiffte Stevens<br />

Pelargonien nach Kew Gardens in<br />

London. Dieser größte und artenreichste<br />

botanische Garten Europas kultiviert<br />

auch heute noch Pelargonium sidoides<br />

Arten, die auf Stevens zurückzuführen<br />

sind. Für den Londonbesucher lohnt sich<br />

eine Besichtigung von Kew Gardens in<br />

jedem Fall.<br />

Nach dem ersten Erfolg und der Gründung<br />

eines eigenen Unternehmens<br />

stand Stevens mit seinem Pflanzenextrakt<br />

in der Kritik. Die Britische Medizinische<br />

Gesellschaft verklagte ihn, den<br />

Extrakt nicht mehr mit der Indikation<br />

gegen Tuberkulose abgeben zu dürfen<br />

und Stevens unterlag vor Gericht. Parallel<br />

aber weitete sich die Kunde über die<br />

Wirkung des Pflanzenextraktes aus und<br />

über die Schweiz gelangten Extrakte<br />

nach Deutschland. Bis in die 50iger Jahre<br />

des letzten Jahrhunderts verschwand<br />

das Wissen um Pelargoniumextrakte<br />

fast vollständig, bis in den siebziger<br />

Jahren und später in den neunziger<br />

Jahren an den Universitäten München<br />

und Berlin die Pflanzenextrakte erneut<br />

und sehr wissenschaftlich untersucht<br />

wurden. <strong>Mit</strong> den modernen Methoden<br />

der Analytik konnten nun Inhaltsstoffe<br />

gefunden werden, die ein faszinierendes<br />

Spektrum an neuen bis dahin nicht<br />

bekannten chemischen Strukturen<br />

zeigten, wie beispielsweise Cumarine,<br />

Gerbstoffe und Flavonoide. <strong>Mit</strong> modernen<br />

pharmakologischen Methoden<br />

wurden Aktivitäten gefunden, die den<br />

Mechanismus der Wirkung der Pelargoniumextrakte<br />

in einem anderen Licht<br />

erschienen ließen. Wie oben erwähnt<br />

konnte die antituberkulotische Wirkung<br />

nicht nachgewiesen werden, aber es<br />

zeigten sich interessante Wirkungen<br />

zur Förderung des Immunsystems und<br />

zur Stimulierung der eigenen Erregerabwehr<br />

– Erkenntnisse, die in früheren<br />

Jahrzehnten nicht denkbar waren.<br />

Was hat aber der Patient von Pelargonium<br />

sidoides? Obwohl wir in Deutschland<br />

sehr viele Arzneipflanzen<br />

kennen, bereichert diese<br />

Pflanze unseren Arzneimittelschatz<br />

ungemein.<br />

Wenn wir das Wissen der<br />

Urvölker Südafrikas aus<br />

den letzten Jahrhunderten<br />

mit unserem heutigen<br />

hohen pharmazeutischen<br />

Kenntnisstand<br />

verbinden, so haben wir<br />

die Basis für ein sehr<br />

effizientes pflanzliches<br />

Arzneimittel gelegt. Die<br />

modernen Extraktionsmethoden<br />

extrahieren wesentlich<br />

effektiver die guten Naturstoffe aus<br />

der Wurzel dieser Pflanze und wir<br />

können mit moderner pharmazeutischer<br />

Analytik einen Extrakt anbieten,<br />

der immer einen hohen Qualitätsstand<br />

bietet.<br />

Aber wir wissen auch über Probleme, die<br />

eine innovative Forschung lösen muss.<br />

Ein Beispiel ist der Gehalt an Wirkstoffen<br />

in den Pflanzen. Der Gehalt an pflanzlichen<br />

Inhaltsstoffen kann schwanken,<br />

da Pflanzen ein Naturprodukt sind, die<br />

dem Wetter und ökologischen Faktoren<br />

unterliegen. Ein weiteres Beispiel ist<br />

die Wahl der Extraktionsflüssigkeit. So<br />

wird zur Extraktion von Pflanzen traditionell<br />

Alkohol eingesetzt. Grundsätzlich<br />

ist dieses Extraktionsmittel nicht als<br />

schlecht oder problematisch zu sehen,<br />

da es die Keime im Extrakt abtötet, es<br />

die meisten Stoffe aus der Pflanze viel<br />

besser löst als reines Wasser und auch<br />

bei sachgerechten Gebrauch nicht zu<br />

Abhängigkeit führt oder leberschädlich<br />

ist. Zu bedenken ist aber der Gebrauch<br />

bei Kindern, Schwangeren, Menschen<br />

mit Leberproblemen, oder einfach Patienten,<br />

die keinen Alkohol nehmen<br />

möchten. Für diese Patientengruppen<br />

wären alkoholfreie Pelargonienextrakte<br />

eine gute Alternative. Technisch ist<br />

dieses Problem zu lösen und die heilenden<br />

Inhaltsstoffe sind weiter im Extrakt<br />

verfügbar. Interessant ist, dass erste<br />

Forschungen alkoholfreie Pelargonien<br />

Extrakte anzubieten von einem jungen<br />

emsländischen Pharmaunternehmen<br />

gemacht wurden, allerdings ist es noch<br />

ein weiter Weg zu gehen, da die Ergebisse<br />

im Sinne des Patienten geprüft<br />

und den Behörden vorgelegt werden<br />

müssen.<br />

Fazit: Pelargonium sidoides ist eine<br />

Pflanze, die wir uns heute aus unserem<br />

Arzneimittelschatz in der Apotheke<br />

nicht mehr weg denken können. Die<br />

Wirkung der alkoholischen und nicht


alkoholischen Extrakte ist bewiesen<br />

und wir wissen um die heilenden Eigenschaften<br />

sehr gut bescheid. Aber es<br />

bleibt spannend, da auch wir von dem<br />

jahrhunderte alten Wissen der Urvölker<br />

immer wieder dazulernen.<br />

Prof. Dr.<br />

Oliver Kayser<br />

Der Autor ist Apotheker und Hochschullehrer<br />

für Pharmazeutische Biologie<br />

an der Universität Groningen in den<br />

Niederlanden. Er beschäftigt sich mit<br />

Arzneipflanzen aus Südafrika und Indonesien.<br />

In seiner Doktorarbeit und auch<br />

später hat er sich intensiv mit Pelargoniumextrakten<br />

aus Südafrika beschäftigt.<br />

Kontakt: o.kayser@rug.nl<br />

Wilfried<br />

Kohnen<br />

Der Autor ist Apotheker und <strong>Mit</strong>gründer<br />

des Pharma-Unternehmens EmsPharm.<br />

Das Unternehmen beschäftigt sich mit<br />

der Herstellung und Charakterisierung<br />

pflanzlicher Extrakte und Naturstoffe<br />

mit medizinischen Wirkungen. Kontakt:<br />

w.kohnen@emspharm.de<br />

Steckbrief<br />

Pelargonium sidoides<br />

Lateinischer Name:<br />

Pelargonium sidoides DC<br />

Familie: Geraniaceae<br />

Name in der südafrikanischen Volksmedizin:<br />

Umckhulane<br />

Anwendung: Getrocknete Wuzeldroge<br />

Inhaltsstoffe: Cumarine, Gerbstoffe, Flavonoid,<br />

ätherisches Öl (Blatt)<br />

Verbreitung: südliches Afrika, von<br />

Küstennähe bis in Hochebenen (2000<br />

m), bevorzugt Zulu-Natal, Lesotho,<br />

Free State<br />

Gebrauch: leichte Erkältung, akute Tonsilitis<br />

, Bronchitis<br />

-Anzeige-<br />

Sensomotorisches Training im MBT Schuh<br />

Unter Sensomotorik versteht man die<br />

ständige Kontrolle und Regelung einer<br />

Bewegung durch das Zusammenspiel<br />

von Muskulatur und Nervensystem.<br />

Das Nervensystem gibt der Muskulatur<br />

den passenden „Steuerbefehl“ und<br />

sorgt dafür, dass diese die gewünschte<br />

Bewegung ausführt. Dabei stehen dem<br />

menschlichen Körper verschiedene<br />

Wahrnehmungssysteme zur Verfügung,<br />

mit denen er Informationen aus der Umwelt<br />

oder dem Körper aufnehmen kann.<br />

Besonders wichtig für die Steuerung von<br />

Bewegungen ist die Gruppe der Propriorezeptoren.<br />

Das sind kleine Sensoren<br />

Verspannt?<br />

Rücken-, Gelenk-<br />

& Fußbeschwerden?<br />

Das muss nicht sein.<br />

Die Hightech-Sohle des MBT kann bei<br />

Rückenbeschwerden helfen, trainiert und<br />

kräftigt den Bewegungsapparat, trägt zur<br />

Schonung der Gelenke bei und strafft<br />

Bein-, Bauch- und Gesäßmuskulatur<br />

ganz einfach nebenbei. www.swissmasai.com<br />

Hauptstraße 4, 26892 Dörpen<br />

Tel.: 0 49 63 - 91 49 27, Fax: 0 49 63 - 91 49 29<br />

Gesund & Munter<br />

in den Muskeln, Sehnen und Gelenken,<br />

die Informationen über Lage- u. Spannungsänderungen,<br />

innere und äußere<br />

Kräfte und die Stellung und Bewegung<br />

der Gelenke geben. Zum Beispiel wissen<br />

wir durch die Information der Propriorezeptoren,<br />

ob der Arm hinter dem Körper<br />

gestreckt ist, obwohl wir Ihn nicht sehen<br />

können.<br />

Durch sensomotorisches Training kann<br />

die Koordination von Bewegungssteuerung<br />

und Muskelarbeit, ober auch die<br />

Wahrnehmungsfähigkeit der Rezeptoren<br />

optimiert werden. Durch ein differenziertes<br />

Bewegungsempfinden kann<br />

zum Beispiel wechselnder Untergrund<br />

leichter wahrgenommen und die Bewegungsausführung<br />

besser abgestimmt<br />

werden.<br />

Gehen als Training nutzen<br />

In der Praxis sollte das sensomotorische<br />

Training möglichst vielseitig gestaltet<br />

werden. Nur durch den regelmäßigen<br />

Wechsel verschiedener Übungsformen<br />

und Trainingsgeräte wird ein hoher Trainingseffekt<br />

erreicht. Beliebte Übungsformen<br />

sind z.B. Übungen auf instabilen<br />

Unterlagen (z.B. Matte, Kreisel Kippbrett)<br />

oder auch auf einer geringen<br />

Unterstützungsfläche (z.B. umgedrehte<br />

Langbank, Schwebebalken, Balancierseil<br />

etc.).<br />

Ein einzigartiges Trainingsgerät stellt<br />

MBT physiological footwear dar. Durch<br />

eine spezielle patentierte Sohlenkonstruktion<br />

wird hier eine Instabilität<br />

erzeugt auf die der Körper ständig mit<br />

gesteigerter Muskelaktivität reagiert,<br />

ähnlich dem Gehen auf Sand.<br />

Bei der Firma Buß Orthopädie in Dörpen<br />

haben Sie die Möglichkeit diese Schuhe<br />

unverbindlich 1 Woche lang zu Hause zu<br />

testen. Informationen unter der Tel. Nr.<br />

04963/914927<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 13


Gesund & Munter<br />

Schüßler – 12 Mineralsalze für unsere Gesundheit<br />

Am 30. März jährt sich der Todestag<br />

von Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler,<br />

dem Begründer der „biochemischen<br />

Heilweise“. Er starb vor 111 Jahren.<br />

Seine Heilweise gründet auf den physiologisch-chemischen<br />

Vorgängen im<br />

menschlichen Organismus. <strong>Mit</strong> der Zufuhr<br />

von zwölf Mineralstoffen soll der<br />

Mineralhaushalt reguliert werden.<br />

Der Oldenburger Arzt Dr. med. Wilhelm<br />

Schüßler ( 1821 bis 1898) veröffentlichte<br />

vor 135 Jahren die Grundzüge eines neuen<br />

Heilverfahrens.<br />

<strong>Mit</strong> der öffentlichen Darlegung und den<br />

sich anschließenden Auseinandersetzungen<br />

begann die Entwicklung und<br />

Verbreitung einer neuen Heilweise, die<br />

bis heute weltweit Anhänger gefunden<br />

hat. Schüßler erkannte die Notwendigkeit<br />

einer ausreichenden und körpergerechten<br />

Mineralstoffzufuhr für den menschlichen<br />

Körper. Seine Heilweise benannte er: Biochemie.<br />

Sie baut auf der Grundlage allen<br />

Lebens auf: auf der einzelnen Zelle.<br />

Ziel ist die Regulierung des Mineralstoffhaushaltes<br />

und die Steuerung der extra-<br />

und intrazellulären Konzentration der Mineralstoff-Ionen.<br />

Dadurch sollen mögliche<br />

Defizite der Zelle, die zu gesundheitlichen<br />

Störungen führen, ausgeglichen werden.<br />

Schüßler-Salze haben keine Nebenwirkungen<br />

und können altersunabhängig<br />

angewandt werden. Es gibt keine Kontraindikationen<br />

für Schwangere.<br />

„Jedes biochemische <strong>Mit</strong>tel muss so verdünnt<br />

sein, dass die Funktionen der gesunden<br />

Zellen nicht gestört, vorhandene<br />

Funktionsstörungen ausgeglichen werden<br />

können.“<br />

Schüßler empfahl generell die sechste<br />

Dezimalpotenz (D 6). Ausnahmen hiervon<br />

sind Calcium fluoratum (Nr.1), Ferrum<br />

phosphoricum (Nr. 3 ), Silicea (Nr.<br />

11), für die er die 12. Dezimalpotenz (D<br />

12) empfahl.<br />

Keineswegs war es Schüßlers Absicht, die<br />

Zufuhr der notwendigen Menge der anorganischen<br />

Stoffe mit seinen Funktionsmitteln<br />

zu erreichen. Er fasste seine <strong>Mit</strong>tel nie<br />

als „Nahrungsergänzungsmittel“ auf. Sie<br />

wirken regulierend und setzen die Mineralverteilung<br />

im Körper wieder in Gang.<br />

Allgemeine Empfehlung zur Dosierung<br />

(nicht unmittelbar vor oder nach dem<br />

Essen)<br />

Prophylaxe: 3 bis 5 Tabletten am Tag,<br />

Besondere Belastungssituation: mindestens<br />

12 Tabletten am Tag, Akute Störungen:<br />

jede 5 Minuten eine Tablette im<br />

Mund zergehen lassen, Chronische Fälle:<br />

langfristige Einnahme von 7 bis 10 Tabletten<br />

am Tag.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter www.dhu.de<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 14<br />

Gesundheits-Tipps<br />

für die Fastenzeit:<br />

Diese drei Salze helfen beim<br />

Abnehmen<br />

Nr. 5 Kalium Phsophoricum<br />

(Kaliumphosphat) D6<br />

Kräftigt den Körper, stellt ihm mehr<br />

Energie zu Verfügung und bringt ihn ins<br />

Gleichgewicht. 5 Tabletten vor dem Frühstück<br />

aufgelöst trinken.<br />

Nr. 9 Natrium phosphoricum<br />

(Natriumphosphat) D6<br />

Befreit den Körper von überschüssiger<br />

Säure und kurbelt Stoffwechsel und Fettabbau<br />

an. 5 Tabletten vor dem <strong>Mit</strong>tagessen<br />

aufgelöst trinken.<br />

Nr. 10 Natrium sulfuricum<br />

(Natriumsulfat) D6<br />

Entschlackt und entwässert den Organismus<br />

und verbessert die Verdauung. 5<br />

Tabletten vor dem Abendessen in Wasser<br />

aufgelöst trinken.<br />

Wie Ihnen die 12<br />

Dr. Schüßler-Salze<br />

helfen können<br />

Nr. 1 Calcium fluoratum<br />

Das Salz für Bindegewebe, Gelenke<br />

und Haut<br />

Hornhaut, Schuppenflechte, rissige Haut,<br />

Falten. Allgemeine Venenerweiterung<br />

(Hämorrhoiden, Krampfadern ). Sehnenverhärtung,<br />

Schwäche der Bänder, Knochenerkrankungen.<br />

Nr. 2 Calcium phosporicum<br />

Das Salz für Knochen und Zähne<br />

Störung der Knochenbildung, Knochenbrüche<br />

(unterstützend), Wachstumsschmerzen.<br />

Zu langsame Zahnung, Neigung<br />

zu Nasenbluten. Wadenkrämpfe,<br />

Unruhe, nervliche und körperliche Schwäche,<br />

Hautjucken im Alter, Allergien.<br />

Nr. 3 Ferrum phosphoricum<br />

Das Salz für das Immunsystem<br />

Verletzungen wie Schürfung, Verstau-<br />

chung, Bluterguss, kalte Hände/ Füße,<br />

leichte Verbrennung. Zu Beginn bei<br />

Erkältungskrankheiten. Beginnender<br />

Durchfall und Magenschleimhautentzündung.<br />

Abwehrschwäche, Muskelkater,<br />

Gedächtnisschwäche.<br />

Nr. 4 Kalium chloratum<br />

Das Salz für die Schleimhäute<br />

Darm- und Magenschleimhaut-Entzündung.<br />

Husten, Mundausschlag. Sehnenerkrankungen,<br />

Entzündungen mit leichtem<br />

Fieber, Gelenkentzündung, Hautausschläge<br />

mit weißgrauem Belag, Stockschnupfen.<br />

Nr. 5 Kalium phosphoricum<br />

Das Salz für Nerven und Psyche<br />

Muskelschwäche, Nervenschwäche, Heimweh,<br />

Platzangst, Ängstlichkeit, Gedächtnisschwäche,<br />

Stimmungsschwankungen.<br />

Nervöse Durchfälle und Verstopfung,<br />

Fäulnis im Darm mit Blähungen, Mundausschlag.<br />

Allgemeine Schwäche, kreisrunder<br />

Haarausfall.<br />

Nr. 6 Kalium sulfuricum<br />

Das Salz für die Entgiftung<br />

Chronische Entzündung mit gelben<br />

Schleim/ Eiter, unterstützt körpereigene<br />

Entzündungsvorgänge, stärkt die<br />

Leberfunktion, chronische Schleimhautentzündung<br />

(Stirnhöhlenkatarrh,<br />

Rachenentzündung ), Ekzeme, Schuppenflechte,<br />

Akne, chronische Gelenkentzündung,<br />

Kältegefühl.<br />

Nr. 7 Magnesium phosphoricum<br />

Das Salz gegen Krämpfe und Schmerzen<br />

Krämpfe und Schmerzen wie Zahnschmerzen,<br />

Muskelschmerzen, Krampfhusten,<br />

Migräne, Wadenkrämpfe, Blähungen, Hyperaktivität,<br />

Erregung und Unruhe, Schlafstörung,<br />

nervöse Verdauungsstörung<br />

(Durchfall, Verstopfung ), Juckreiz. „Die<br />

heiße 7“ wirkt besonders schnell: Lösen<br />

Sie dafür 10 Tabletten (Kinder die Hälfte )<br />

in einer Tasse mit heißem Wasser auf und<br />

trinken Sie dies in kleinen Schlucken.<br />

Nr. 8 Natrium chloratum<br />

Das Salz für den Flüssigkeitshaushalt<br />

Störungen des Speichel- und Tränenflusses<br />

(zu viel oder zu wenig Flüssigkeit ),<br />

trockene Haut, trockenen Schleimhäute,<br />

Ekzeme mit Bläschen, Insektenstiche, Verstopfung<br />

mangels Darmschleim, wässriger<br />

Durchfall, Fließschnupfen, Migräne,<br />

Milchstau bei Stillenden, Kopfschuppen.<br />

Nr. 9 Natrium posphoricum<br />

Das Salz für den Stoffwechsel<br />

Beschwerden mit zuviel Säureproduktion<br />

wie Muskelkater, Sodbrennen, Magenübersäuerung,<br />

Störung der Fettverdauung<br />

(Fettsäuren ), sauer riechender Durchfall.<br />

Blähung, Gicht (Harnsäure ), Muskelverspannung,<br />

Milchschorf, Akne bei fettiger<br />

Haut.<br />

Nr. 10 Natrium sulfuricum<br />

Das Salz für die Ausscheidung<br />

Verstopfung, Durchfall (morgens), Blähung.<br />

Nässender Hautausschlag, Akne,<br />

erkältungsbedingte Entzündung mit<br />

gelb-grünem Schleim, Hautschwellung,<br />

Gelenkbeschwerden (bei feuchter Witterung<br />

). Zu starke Milchbildung und zum<br />

Abstillen.<br />

Nr. 11 Silicea<br />

Das Salz für Haare, Haut und Bindegewebe<br />

Akne, Bluterguss, Haar- und Nagelbrüchigkeit,<br />

Haarausfall. Falten, welke und<br />

schlaffe Haut, Juckreiz, Hühneraugen.<br />

Gelenk- und Sehnenerkrankung, Störung<br />

der Knochenbildung, Abwehrschwäche.<br />

Schwitzen.<br />

Nr. 12 Calcium sulfuricum<br />

Das Salz für Gelenke<br />

Akne und allgemein Haut- und Schleimhauteiterungen<br />

wie Stirnhöhlenentzündung,<br />

hartnäckiger chronischer Schnupfen,<br />

chronisch-rheumatische Erkrankungen,<br />

Wachstumsstörungen der Knochen.<br />

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Gesundheit erhalten,<br />

Wohlbefinden steigern<br />

Der Winter ist noch nicht vorüber.<br />

Doch die Tage werden merklich länger,<br />

langsam weicht die Wintersmüdigkeit<br />

dem Drang nach mehr Bewegung,<br />

nach Licht und Wärme.<br />

Das Gewissen plagt uns: zu wenig bewegt,<br />

überflüssige Pfunde angesetzt,<br />

schwerfällig geworden: ES IST ZEIT, ET-<br />

WAS ZU TUN!<br />

„GEH HIN“ Inhaberin Kerstin Pohl bietet<br />

gerade jetzt nicht nur Fusspflegen und<br />

Entspannungsmassagen in entspannter<br />

Atmosphäre, sondern auch manuelle<br />

Lymphdrainage der Problemzonen an.<br />

Ideal geeignet, um kombiniert mit aktiver<br />

Bewegung an der frischen Luft,<br />

zum Beispiel beim Nordic Walking und<br />

entsprechender Ernährung Körper und<br />

Geist wieder ins Lot zu bringen.<br />

Angebote des Monats halten für jeden<br />

etwas parat. Einfach anrufen und<br />

nachfragen!<br />

Mens sana in corpore sano....<br />

ein gesunder Geist in einem<br />

gesunden Körper!<br />

Gesundheit jedoch ist keine Selbstverständlichkeit,<br />

sondern ein Geschenk<br />

der Natur, das wir pflegen<br />

müssen! Aber was stellt den Körper,<br />

Geist und Seele dar?<br />

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Mein Tipp:<br />

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Unser Körper ist das rein materielle, was<br />

wir sehen und anfassen können! Unser<br />

Geist ist die Gedankenwelt, in der wir<br />

leben. Unsere Seele ist geprägt von unseren<br />

Emotionen und Gefühlen!<br />

Aromaöl-Massagen:<br />

Duftende ätherische Öle können unser<br />

Leben bereichern- ganz gleich wie wir<br />

sie benutzen, ob therapeutisch, für die<br />

Schönheitspflege, für Wohlgeruch im<br />

Haus... Aber am erstaunlichsten ist ihre<br />

Wirkung, wenn sie mit Massage kombiniert<br />

werden. Dann befreien sie von<br />

Stress, beeinflussen die Stimmung und<br />

beleben die Gesundheit. Aromatherapiemassage<br />

ist eine Kunst, die aus dem<br />

Einfühlungsvermögen und der Einstimmung<br />

von Masseur, Massiertem und<br />

dem Duft der Öle entsteht.<br />

Im Whirlpool entfaltet es seine<br />

ganze Kraft.<br />

· es verwöhnt, entspannt und belebt<br />

· es trägt den Körper und macht ihn<br />

schwerelos<br />

· es wirkt positiv auf den Geist, Seele<br />

und die Gesundheit<br />

Sanfte Belebung oder Massage mit<br />

Tiefenwirkung<br />

· der Körper kann sich schnell mit Energien<br />

aufladen und man findet sein seelisches<br />

Gleichgewicht wieder.<br />

<strong>Mit</strong> einer Kombination von Luft- und Wasserdüsen<br />

hat es vielerlei Wirkungen:<br />

Gesund & Munter<br />

Die Kraft des Wassers erleben<br />

· die Massagestrahlen lockern die Muskulatur<br />

und das Bindegewebe<br />

· die Strudelbläschen verstärken das Gefühl<br />

der Schwerelosigkeit<br />

Die Hautdurchblutung nimmt dabei zu<br />

und der Stoffwechsel wird angeregt<br />

und das vegetative Nervensystem positiv<br />

beeinflusst.<br />

Das Gehirn setzt dann „Glückshormone“<br />

frei, die das Wohlbefinden – auch nachhaltig<br />

– steigern.<br />

Je nach Wunsch und „Unpässlichkeits-<br />

Symptom“, z.B. Erkältung, Stress, Schlafstörung,<br />

Wechseljahr-Beschwerden, Erschöpfung<br />

u.s.w. Wird die Temperatur,<br />

sowie der Badezusatz angepasst.<br />

Unterstützend wird auf auf den Einzelnen<br />

die Wellness-Quelle Chromatherapie<br />

(Farben) kombiniert. Farbimpulse<br />

regen den Stoffwechsel an und versorgen<br />

die Zellen mit Energie. (Körper und<br />

Seele entspannen). Jede Farbe hat sein<br />

eigenes Thema. Ganz gleich, in welcher<br />

Stimmung Sie es wünschen.<br />

<strong>Mit</strong> Farbe und Wasser können sie sich<br />

ganz Ihren Träumen hingeben. Einfach<br />

eintauchen in „die Quelle der Sinne“.<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn<br />

das Gute ist so nah!<br />

Neu in der Cosmetic-Quelle<br />

ab 15. März.<br />

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<strong>Pusteblume</strong> Seite 15<br />

Bildquelle: aboutpixel.de ©bruno


Gesund & Munter<br />

Ist das nur etwas für Psychos?<br />

Nein, denn jeder von uns hat schon<br />

Erfahrungen mit dem Zusammenspiel<br />

von Körper, Seele und Energie<br />

gemacht. Da ist die Angst vor der<br />

Prüfung, die uns ein flaues Gefühl<br />

im Magen macht oder vielleicht eine<br />

Denkblockade beschert, oder großer<br />

Kummer, der uns das Herz bricht, uns<br />

völlig lahmlegt, so dass wir unsere<br />

letzten Kraftreserven mobilisieren<br />

müssen, um irgendwie über den Tag<br />

zu kommen.<br />

Frisch verliebt und glücklich hingegen<br />

ist keine Herausforderung zu groß wir<br />

strotzen vor Kraft und könnten Bäume<br />

ausreißen. Der Energiezustand unseres<br />

Organismus, d.h. der „Ladezustand“<br />

unserer „Lebensbatterie“ ist also auch<br />

entscheidend von unserer gefühlsmäßigen,<br />

seelischen Gestimmtheit abhängig.<br />

Unsere „Lebensenergie“ ist ständigen<br />

Veränderungen unterworfen. Im einen<br />

Moment wird Energie abgezweigt, um<br />

Viren zu bekämpfen, im anderen Moment<br />

müssen seelische Konflikte wie<br />

Angst, Wut oder Trauer ausgeglichen<br />

werden. Jeder Verlust, jede Kränkung,<br />

jedes starke negative Gefühl bindet einen<br />

Teil der Lebensenergie.<br />

Wir sagen, sie ist blockiert und muss<br />

wieder zum Fließen gebracht werden.<br />

Warum reagiert denn mein Körper?<br />

werden Sie fragen. Dafür ist das vegetative<br />

Nervensystem verantwortlich, jene<br />

automatische Steuereinheit, die wir mit<br />

unserem Willen nicht beeinflussen können.<br />

Verschiedene vegetative Geflechte<br />

- Energiezentren oder Chakren genannt<br />

- haben jeweils die „Oberhoheit“ über<br />

bestimmte Körperabschnitte und regeln<br />

neben bestimmten Organen auch genau<br />

definierte seelische und geistige Bereiche<br />

wie z.B. die Wut im Bauch“ oder die<br />

„Laus, die einem über die Leber läuft“.<br />

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<strong>Pusteblume</strong> Seite 16<br />

Was ist eigentlich<br />

Psychosomatische Energetik?<br />

Psycho<br />

Somatische<br />

Energetik<br />

Reba - Test TM<br />

Homöosiniatrie<br />

Von A wie Angstzustände bis Z wie Zappelphilipp<br />

- viele Erkrankungen oder<br />

Verhaltensauffälligkeiten haben ihre<br />

Ursache in seelischen Befindlichkeitsstörungen,<br />

die uns meistens nicht bewusst<br />

sind. Man sagt, es sind unbewusste<br />

„Konflikte“. Jeder trägt mehr oder weniger<br />

solcher Konflikte oder „Altlasten“<br />

mit sich herum.<br />

Wie funktioniert denn nun die Psychosomatische<br />

Energetik?<br />

Beim ersten Zusammentreffen, das bei<br />

Ihnen zu Hause stattfinden sollte, stelle<br />

ich nach ausführlicher Anamnese mit<br />

Hilfe des Reba-Test Geräts Ihr Energiepotential<br />

fest. Liegt eine geopatische,<br />

d.h. durch Erdstrahlen, Wasseradern<br />

etc. bedingte Belastung vor? Dann ist<br />

Ihr Schlafplatz zu untersuchen (Grund<br />

für den Hausbesuch), um vor Ort einen<br />

geeigneteren Standort zu besprechen.<br />

Dann wird die energetische Blockade<br />

ermittelt und der Konflikt benannt. Je<br />

nach gemessener Größe des Konflikts<br />

dauert dann die Einnahme der speziellen<br />

homöopathischen Komplexmittel im<br />

Schnitt drei bis vier Monate. Der Konflikt<br />

ist dann abgeschmolzen und nicht mehr<br />

testbar. Der nächste Konflikt zeigt sich<br />

und wird behandelt. Erfahrunsgemäß<br />

werden acht bis neun Konflikte in einem<br />

Zeitraum von zwei bis drei Jahren bearbeitet.<br />

Habe ich Ihre Neugier geweckt?<br />

Haben Sie Fragen zur Methode? Dann<br />

nehmen Sie Kontakt mit mir auf, gerne<br />

auch per Email.<br />

Michael Stephan<br />

Heilpraktiker<br />

Am Tierpark 61<br />

49744 Geeste/Klein Hesepe<br />

Fon 05937 - 971903<br />

Fax 05937 - 971988<br />

Heilpraxis-Stephan@t-online.de<br />

Termine und Hausbesuche nur nach Vereinbarung!<br />

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„Mama, Metterling hat fliegt“<br />

Das „sch“ lernen die Kinder später.<br />

Das fällt beim „Metterling“<br />

noch weg. Und auch die Grammatik<br />

beherrschen die Kinder nach<br />

und nach besser.<br />

Um Sprache erlernen zu können bringen<br />

die Kinder alle Voraussetzungen dafür<br />

mit. Doch ganz alleine geht es nicht.<br />

Sie brauchen unsere Hilfe. Wir erlernen<br />

Sprache durch Imitation, durch das Sammeln<br />

von Worten. Daher ist es wichtig,<br />

den Kindern ein gutes Sprachvorbild zu<br />

sein. Auch wenn die Kleinen uns „Löcher<br />

in den Bauch“ fragen brauchen sie uns.<br />

Wie sonst sollen sie Wörter sammeln um<br />

ihren Wortschatz zusammen zu tragen?<br />

Nicht immer verläuft der Weg zur<br />

Beherrschung der Muttersprache reibungslos.<br />

Kinder machen Fehler, meiden<br />

manche Buchstaben oder geraten sogar<br />

ins Stottern. Dieses sollte bei längerem<br />

Anhalten der Schwierigkeiten vom Kinderarzt<br />

überprüft werden.<br />

Manchmal reicht eine Beratung oder<br />

falls nötig, stellt der Arzt eine Verordnung<br />

für eine logopädische Therapie<br />

aus. Die Hilfe sollte möglichst frühzeitig<br />

in Anspruch genommen werden,<br />

da sonst schnell die Zeit knapp werden<br />

kann. Wenn zu lange gewartet wird<br />

können sich die Störungen festsetzen<br />

oder es können später Probleme in der<br />

Schule beim Schreiben- und Lesenlernen<br />

auftreten. Deshalb sollten Kinder bis zur<br />

Einschulung richtig reden können. Die<br />

therapeutische Förderung kann schon<br />

mit zweieinhalb bis<br />

drei Jahren begonnen<br />

werden. Je nach Alter<br />

und Problem lernen<br />

die Kinder in der Logopädie<br />

„spielerisch“ das<br />

richtige Sprechen.<br />

Sprachprobleme haben<br />

in den letzten<br />

Jahren zugenommen.<br />

Bei Schwierigkeiten<br />

manche Laute zu spre-<br />

chen haben die Kinder oft zu lange am<br />

Schnuller und der Flasche genuckelt<br />

oder sie haben lieber Brei als eine harte<br />

Mohrrübe gegessen. Dann ist oftmals die<br />

Mundmuskulatur einfach zu schlapp.<br />

Auch andere Sprachauffälligkeiten werden<br />

häufiger. Oft haben Eltern nur noch<br />

wenig Zeit für ihre Kinder. Der Fernseher<br />

ersetzt das gemeinsame Spielen, Singen<br />

und Vorlesen. Doch auch der Wortschatz<br />

wächst nur durch viele Anregungen,<br />

durch „Input“ beim Selbersprechen. Und<br />

auch die richtige Anwendung der Grammatik<br />

gelingt nur durch Zuhören und<br />

Ausprobieren.<br />

Kinder brauchen Rückmeldung der<br />

Menschen, die sich mit ihnen unterhalten.<br />

Sie brauchen eine „sprechende<br />

Umgebung“.<br />

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Was ist Optometrie?<br />

Das Wort setzt sich zusammen aus<br />

,,opt“-/griechisch optike: Lehre vom<br />

Sichtbaren und ,,metron“: Zählung,<br />

Messung .<br />

Der Optometrist ermittelt Sehschärfe,<br />

Fehlsichtigkeit, räumliches Sehen, Farbensehen,<br />

Kontrastempfindlichkeit, Augenbewegungen<br />

und vieles mehr.<br />

Die Dokumentation der ermittelten<br />

Werte dient dem Ziel, kritische Veränderungen<br />

zu erkennen, um frühzeitig<br />

darauf reagieren zu können. – Diese<br />

Augenprüfungen sollen aber kein Ersatz<br />

für eine medizinische Untersuchung<br />

sein, sie dienen der individuellen Brillenglasbestimmung<br />

und Versorgung<br />

mit Ihrer Sehhilfe. Bei auffälligen oder<br />

krankhaften Veränderungen empfehlen<br />

wir unbedingt die Konsultation eines<br />

Augenarztes.<br />

Im Zentrum für gutes Sehen wird für die<br />

Kontaktlinsenversorgung jedes Auge<br />

exakt vermessen. So wird die Form der<br />

Hornhautoberfläche mit Hilfe eines berührungslosen<br />

Messverfahrens mit bis zu<br />

25000 Messpunkten erfasst. Hierdurch<br />

lässt sich die individuelle Linsenform<br />

ermitteln und Speziallinsen werden mit<br />

höchster Präzision angepasst.<br />

Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet<br />

im neuen ,, Zentrum für gutes Sehen“<br />

ist die Funktionaloptometrie. ,,Es gibt<br />

Menschen, die zwar eine gute Sehschärfe<br />

haben, aber trotzdem Informationen<br />

nicht richtig verarbeiten können. Diese<br />

Schwierigkeiten basieren häufig auf funktionellen<br />

Störungen“, beschreibt Diplom<br />

Augenoptikerin/ Optometristin (FH) und<br />

Visualtrainerin Stephanie Bleicke.<br />

Was ist Funktional-optometrie-<br />

Die Funktionaloptometrie beschäftigt<br />

sich mit Funktionsstörungen, die bei gesunden<br />

Augen aufgrund eines gestörten<br />

Sehverhaltens oder einer fehlerhaften<br />

Sehentwicklung auftreten und zu Problemen<br />

der visuellen Wahrnehmung führen<br />

können. Gibt es Defizite in den erlernten<br />

visuellen Funktionen, z.B. beim<br />

räumlichen Sehen oder beim visuellen<br />

Greifen, können die sich durch Doppeltsehen,<br />

das Vertauschen von Buchstaben<br />

oder häufigem Augenreiben äußern.<br />

Genau hier setzt die Funktionaloptometrie<br />

an. Die praktische Ausübung ist das<br />

Visualtraining.<br />

Gerade bei Kindern werden Defizite in<br />

der visuellen Verarbeitung in den ersten<br />

Schuljahren bemerkt. Beim Lesen können<br />

Buchstaben nicht richtig erkannt<br />

werden, Texte sind undeutlich, Buchstaben<br />

werden vertauscht oder doppelt gesehen.<br />

Häufig wird unter oder über der<br />

Linie geschrieben, das Kind konzentriert<br />

sich nicht ausdauernd oder will nicht lesen.<br />

Im Zentrum für gutes Sehens wird<br />

nach einer Analyse der visuellen Wahrnehmung<br />

ein darauf abgestimmtes<br />

Trainingsprogramm erarbeitet.,, Dieses<br />

Training ist nicht gleichbedeutend mit<br />

Augenmuskeltraining, sondern ist die<br />

Anwendung zum kontrollierten Lernprozess,<br />

um die visuelle Entwicklung<br />

und die visuellen Funktionen zu verbessern“,<br />

erläutert Stephanie Bleicke.<br />

ZENTRUM FÜR GUTES SEHEN<br />

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Fieber bei Kindern richtig einschätzen<br />

Kinder entwickeln häufiger Fieber<br />

als Erwachsene. Bei welcher Körpertemperatur<br />

Eltern mit ihrem Kind<br />

zum Kinder- und Jugendarzt sollten,<br />

hängt u.a. auch vom Alter des Kindes<br />

ab. „Bei einem Kind, das jünger<br />

als drei Monate ist, sollten Eltern<br />

bereits ab einer Körpertemperatur<br />

von 38°C den Kinder- und Jugendarzt<br />

aufsuchen. Wenn das Kind älter ist,<br />

dann sollten sie bei Temperaturen<br />

oberhalb von 39°C das Kind untersuchen<br />

lassen. Auch wenn das Fieber<br />

schubweise bzw. wiederholt auftritt,<br />

bei einem unter zweijährigen Kind<br />

länger als einen Tag anhält oder bei<br />

einem älteren Kind über drei Tage,<br />

sollten Eltern ihr Kind dem Kinder-<br />

und Jugendarzt vorstellen“, rät Dr.<br />

Ulrich Fegeler, (BVKJ).<br />

Gesunde Kinder haben eine Körpertemperatur<br />

zwischen 36,5° und 37,5°C.<br />

Liegt die Temperatur rektal, d.h. im Po<br />

gemessen, zwischen 37,6° und 38,5°C,<br />

hat das Kind eine erhöhte Temperatur.<br />

Ab 38,5°C spricht man von Fieber,<br />

über 39°C hat das Kind hohes Fieber.<br />

Die Ursache der fieberhaften Reaktion<br />

sind in der Regel Infektionen „Säuglin-<br />

Tipps und Tricks<br />

ge können allerdings auch dann unter<br />

schweren Infektionen leiden, wenn sie<br />

kein Fieber oder sogar eine niedrige<br />

Körpertemperatur haben. Trinkunlust,<br />

veränderte Hautfarbe, ein Ausschlag,<br />

wiederholtes Erbrechen, Durchfall oder<br />

ungewöhnliche Lethargie sind Warnzeichen,<br />

selbst ohne Fieber. Bei älteren<br />

Kindern können Eltern die Schwere der<br />

Erkrankung an den Reaktionen des Kindes<br />

erkennen. So lange das Kind noch<br />

spielen mag, aufmerksam ist, lächelt<br />

und eine normale Hautfarbe hat, weist<br />

das auf keine ernsthafte Infektion hin“,<br />

erklärt Dr. Fegeler.<br />

Steigt die Temperatur deutlich über<br />

39°C können Eltern in Absprache mit ihrem<br />

Kinder- und Jugendarzt fiebersenkende<br />

<strong>Mit</strong>tel einsetzen. Die Wirkstoffe<br />

Paracetamol oder Ibuprofen stehen für<br />

kleine Kinder als Zäpfchen oder Säfte,<br />

für größere in Tablettenform zur Verfügung.<br />

Vor allem kleinen Kindern dürfen<br />

Eltern aber auf keinen Fall Acetylsalicylsäure<br />

(ASS) verabreichen, denn diese<br />

kann u.U. das tödliche Reye-Syndrom,<br />

eine seltene Leber-Hirn-Erkrankung,<br />

auslösen.<br />

Um einen Splitter aus einem Kinderfinger zu<br />

entfernen, tauchen sie die verletzte Stelle vorher<br />

einige Minuten in Speiseöl. Der Splitter kann<br />

dann leicht entfernt werden.<br />

*********<br />

Damit´s kein „Aua“ gibt, wenn sie ein Pflaster von der<br />

Haut Ihres Kindes abziehen, tränken sie ein Tuch in<br />

Babyöl und reiben damit über das Pflaster.<br />

Es wird dann abgehen, ohne dass die Haut schmerzt.<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 17


Gesund & Munter<br />

Geldrollen im Blut durch Handystrahlung<br />

Bruce Marschall – Baubiologe<br />

Bereits 20 Sekunden Handytelefonat<br />

genügen, um das Blutbild zu verändern<br />

und rote Blutkörperchen zum<br />

Verklumpen zu bringen.<br />

Seit Jahren wird dieser Effekt beschrieben,<br />

diskutiert und angezweifelt, doch<br />

bestätigen unterschiedlichste Studien<br />

die gesundheitsschädigende Auswirkungen<br />

der Handy-Telefonie.<br />

Ja, es stimmt: <strong>Mit</strong> dem Handy am Ohr<br />

bilden die normalerweise in Blutplasma<br />

frei beweglichen und von einander losgelösten<br />

roten Blutkörperchen den sogenannten<br />

Geldrolleneffekt, sehen aus<br />

wie Froschlaich, ziehen sich magnetisch<br />

an, verkletten und verklumpen.<br />

Bereits 2005 wurde der Effekt im Rahmen<br />

einer „Jugend forscht“ Studie an<br />

Probanden verschiedener Altersgruppen<br />

festgestellt.<br />

Die Probanden durften 24 Stunden lang<br />

weder ein Handy benutzen, noch sich stärkerem<br />

Elektrosmog aussetzen. Aus Ohrläppchen<br />

und Finger wurden Ihnen dann<br />

je ein Tropfen Kapillarblut entnommen.<br />

Nun mussten die Versuchsteilnehmer<br />

20 Sekunden lang mit einem D-Netz<br />

Handy telefonieren und im Anschluss<br />

erfolgte erneut der Pieks ins Ohr und<br />

in die Fingerspitze. Nach weitere 10 Minuten<br />

– ohne Handybelastung – wurde<br />

die Prozedur wiederholt.<br />

Jeder Blutstropfen wurde mikroskopisch<br />

untersucht, fotografiert, dokumentiert<br />

und statistisch ausgewertet.<br />

Das Ergebnis war beachtlich, nicht nur<br />

war die „Geldrollenbildung“ bereits<br />

nach einem kurzen Telefonat von nur<br />

20 Sekunden eingetreten, er war auch<br />

noch 10 Minuten nach Beendigung des<br />

Telefonates vorhanden.<br />

Diese Forschungsergebnisse weisen daraufhin,<br />

dass Handystrahlen neben den<br />

thermischen auch biologische Wirkungen<br />

haben.<br />

Auch Fachärzte berichten seit längerer<br />

Zeit, dass Patienten durch häufige Handynutzung<br />

oder wenn sich nah am Mobilfunksender<br />

leben oder Funktechniken<br />

wie z. B. DECT-Telefone im Haus haben,<br />

körperliche Beschwerden und klinische<br />

Symptome zeigen.<br />

Welche Gefahr birgt die „Geldrollenbildung“<br />

im Blut?<br />

Die roten Blutkörperchen sind u. a. für<br />

den Sauerstoff- und Kohlendioxidtransport<br />

im Körper zuständig. Wenn sie<br />

verklumpen, ist ihre Oberfläche kleiner.<br />

Folglich können sie nur einen Bruchteil<br />

der normalen Menge an Sauerstoff und<br />

Kohlendioxid transportieren. Durch die<br />

Geldrollenbildung verändert sich zudem<br />

die Fließeigenschaft des Blutes, das<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 18<br />

heißt es wird zähflüssiger.<br />

Zähflüssiges Blut jedoch kann in feinen<br />

oder bereits geschädigten Blutgefäßen<br />

zu sogenannten Miniinfarkten führen<br />

oder Schlaganfälle, Thrombosen und<br />

Embolien verursachen.<br />

Die Strahlenschutzkommissionen SSK<br />

informiert in einer Beurteilung der<br />

Mobilfunktechnik vor Ihrer Einführung<br />

1991: „Über Effekte, die nicht auf Erwärmung<br />

beruhen, wird in der Literatur seit<br />

ungefähr 15 Jahren berichtet.“<br />

In einem Internet-Info des Bundesamtes<br />

für Strahlenschutz aus 1996 berichten<br />

die amtlichen Strahlenschützer ebenfalls<br />

von dem Phänomen: „Kraftwirkungen<br />

auf Zellen des menschlichen<br />

Körpers wurden unter Laborbedingen<br />

nachgewiesen. Rote Blutkörperchen<br />

reihen sich aneinander wie auf einer<br />

Perlenschnur.“<br />

Frage: Wenn man schon lange vor Einführung<br />

des Handyfunks seitens der<br />

Wissenschaft und Regierung wusste,<br />

dass durch Mobilfunk Wirkungen auf<br />

Zellen auftreten und dadurch erhebliche<br />

gesundheitliche Probleme verursacht<br />

werden können, warum wurde diese<br />

Technik dann ohne weitere Grundlagenforschung<br />

der sich in Sicherheit wägenden<br />

Menschheit zugemutet.<br />

Quellen: Mobilfunk, die verkaufte Gesundheit - Dr.<br />

med. H.- C. Scheiner<br />

Wohnen und Gesundheit - Wolfgang Maes-<br />

Baubiologe<br />

Mehr Sorgfalt mit Paracetamol<br />

Wegen Leber-Nebenwirkungen<br />

kommt für das Schmerzmittel<br />

die Rezeptpflicht<br />

Größere Packungen des beliebten<br />

Schmerzmittels Paracetamol gibt es<br />

ab 1. April 2009 nur noch auf Rezept.<br />

Hintergrund sind neue Erkenntnisse<br />

über die Häufigkeit von Leberschäden<br />

als Nebenwirkung. Das Schmerzmittel<br />

ist die häufigste Ursache für akutes Leberversagen.<br />

Privatdozent Dr. Ali E. Canbay,<br />

Leberspezialist an der Universitätsklinik<br />

Essen, wo dieser Zusammenhang<br />

entdeckt wurde, hält das Medikament<br />

aber nach wie vor für ein gutes, sicheres<br />

Schmerzmittel. Man dürfe es aller-<br />

-Anzeige-<br />

dings nicht überdosieren, betont er im<br />

Apothekenmagazin „Baby und Familie“.<br />

Die empfohlene Grenze für Erwachsene<br />

liegt bei vier Gramm in 24 Stunden. „Solange<br />

der Patient gesund ist, passiert<br />

nichts“, erklärt Canbay. „Aber wenn er<br />

Alkohol getrunken hat, übergewichtig<br />

ist oder das Medikament über mehrere<br />

Tage nimmt, kann die Leber die Stoffe<br />

nicht mehr richtig abbauen.“ Dann könne<br />

bereits die zulässige Höchstdosis zu<br />

Leberversagen führen.<br />

Für Kinder liegt diese Grenze deutlich<br />

niedriger. Eltern sollen sich immer bei<br />

ihrem Arzt oder Apotheker erkundigen,<br />

welche Dosis für ihr Kind gilt.


Liebe Eltern, liebe Großeltern,<br />

liebe Bürgerinnen und<br />

Bürger des Emslandes,<br />

Kinder sind nicht nur das größte<br />

Glück der Eltern, sie sind auch das Glück<br />

der Gesellschaft. Aus diesem Grund ist es<br />

erforderlich, dass wir gemeinsam einen<br />

Beitrag zur Betreuung und damit zur<br />

gesunden Entwicklung der Kinder leisten.<br />

Ein entscheidender Baustein zur Erfüllung<br />

dieser Aufgabe sind im Emsland<br />

die Familienzentren. Täglich treffen sich<br />

dort drei Generationen, um gemeinsam<br />

zu spielen, zu essen, zu lernen und Zeit<br />

miteinander zu verbringen.<br />

Davon profitieren viele:<br />

Die Kinder, weil sie kontinuierlich betreut<br />

werden, und im Kontakt zu einer<br />

älteren Generation neue Dinge erfahren<br />

können.<br />

Die Eltern, da sie ihren beruflichen wie<br />

auch sonstigen Verpflichtungen nachgehen<br />

können.<br />

„olle Lü´ bünt immer dorbi“<br />

Leihoma/-opa gesucht! Einfach unbezahlbar<br />

Die Leihomas und Leihopas, da sie<br />

eine wichtige gesellschaftliche Rolle<br />

wahrnehmen und Anerkennung erfahren.<br />

Dabei treffen sie sich mit anderen<br />

Seniorinnen und Senioren regelmäßig<br />

zu einem Termin, der nicht nur ihnen<br />

selbst, sondern ganz besonders auch<br />

den Kindern Freude macht.<br />

Die hauptamtlichen Erzieherinnen,<br />

denn sie werden entlastet und können so<br />

mehr Zeit mit den Kindern verbringen.<br />

Und nicht zuletzt profitiert das Emsland<br />

– denn Kinder sind unsere Zukunft.<br />

Welche Aufgaben kann ich als Leihoma<br />

oder Leihopa übernehmen?<br />

• Vor- und Nachbereitung der <strong>Mit</strong>tagsmahlzeit<br />

• Betreuung der Kinder während Dienstbesprechungen<br />

der Erzieherinnen<br />

• Geschichten erzählen<br />

• Singen<br />

• Gemeinsam mit den Kindern backen<br />

• Gebete sprechen<br />

• „Plattdeutschunterricht“<br />

• Notfälle (spontane Einsätze)<br />

• <strong>Mit</strong>hilfe bei der Organisation von besonderen<br />

Aktionen (Ausflüge, Feste,<br />

Gottesdienste) sowie weitere ehrenamtliche<br />

Helfer begeistern.<br />

Der Einsatz erfolgt in der Regel in den<br />

Familienzentren, kann bei persönlichem<br />

Bedarf der Eltern aber z. B. Auch bei den<br />

Kindern zu Hause stattfinden.<br />

Kommen Sie nicht allein!<br />

Fragen Sie doch einfach eine Freundin,<br />

ob sie Sie begleitet. Männer können<br />

zum Beispiel auch im Fahrdienst oder<br />

in der technischen Instandhaltung des<br />

Zentrums eine interessante und sinnvolle<br />

Aufgabe finden. Und gemeinsam<br />

macht das Engagement zum Wohle unserer<br />

Kinder noch viel mehr Spaß!<br />

In 4 Schritten zur Leihoma oder<br />

zum Leihopa!<br />

Schritt 1<br />

Rufen Sie das Ihnen nächstgelegene Familienzentrum<br />

an oder besuchen Sie es<br />

einfach vor Ort!<br />

Schritt 2<br />

Erleben Sie die Arbeit und die freundliche<br />

Atmosphäre in den Familienzentren.<br />

Begegnen Sie Generationen.<br />

Schritt 3<br />

Äußern Sie Ihre Wünsche. Sagen Sie, wie<br />

viel Zeit Sie einbringen möchten. Organisieren<br />

Sie sich mit den<br />

anderen ehrenamtlichen Helfern.<br />

Schritt 4<br />

Starten Sie in einen neuen Abschnitt<br />

Ihres Lebens, mit einer neuen Aufgabe,<br />

neuen Freunden, dem Lachen<br />

der Kinder und dem Gefühl, etwas wirk-<br />

-Anzeige-<br />

Jahresrückblick 2008 von den<br />

„Kid´s der Caritas“<br />

Die Kreativität der „Kid´s der Caritas“<br />

wurde im Jahr 2008 von den von uns<br />

betreuten Senioren und Kindern, ebenso<br />

wie von den <strong>Mit</strong>arbeitern der Caritas Sozialstation<br />

Geeste/Twist sehr gelobt.<br />

Die erste große Aufgabe im Jahr 2008 war<br />

es, wieder einen Kindertag für körperlich<br />

und geistig behinderte Kinder, sowie deren<br />

Geschwister, Freunde und Familie aus den<br />

Gemeinden Geeste und Twist zu organisieren.<br />

Unsere Kid´s haben bereits Wochen<br />

vorher mit den Vorbereitungen begonnen.<br />

In der Martinszeit haben wir uns zusammengesetzt<br />

und tolle Tischlaternen für<br />

die Räume der Sozialstation gebastelt.<br />

Außerdem haben wir Laternen gebastelt<br />

und sind damit zum Betreuten Wohnen<br />

nach Gr. Hesepe gefahren, um einen Martinsumzug<br />

zu veranstalten. Um es gemütlich<br />

ausklingen zu lassen, haben die Kids<br />

Waffeln gebacken, die dann mit heißen<br />

Kirschen und Sahne zusammen mit den<br />

lich Wichtiges zu tun. Sie sind jetzt Leihoma<br />

bzw. Leihopa!<br />

Der Landkreis Emsland sucht für<br />

alle Familienzentren noch Leihomas<br />

und Leihopas!!!<br />

„Wenn sich die Kinder mit einem selbstgemalten<br />

Bild bei mir bedanken, dann ist<br />

das für mich der schönste Lohn.“<br />

(Aloysia Krömer, Leihoma in Lathen-<br />

Wahn)<br />

Ein Beispiel: Leihomas in Lathen-<br />

Wahn!<br />

In Lathen-Wahn gibt es seit Juni 2006<br />

acht ehrenamtliche Leihomas, die sich<br />

in jeweils wechselnden Zweier-Teams<br />

erfolgreich in das Tagesgeschehen einbringen.<br />

Ihren Dienst haben sich die<br />

Seniorinnen selbstständig organisiert.<br />

<strong>Mit</strong> großer Begeisterung für die wichtige<br />

Aufgabe gehen sie von Montag bis<br />

Freitag ans Werk. So haben sie nicht nur<br />

die Herzen der Kinder, sondern auch<br />

die Herzen der zwölf Erzieherinnen im<br />

Sturm erobert.<br />

Wichtiger noch als die Anerkennung, die<br />

sie für diesen Dienst erfahren, ist ihnen<br />

der Zusammenhalt untereinander.<br />

Bewohnern gegessen wurden. Alle waren<br />

sehr begeistert.<br />

Dann kam die Weihnachtszeit. Wir haben<br />

Weihnachtsgestecke für die Sozialstation<br />

als Dekoration gebastelt und Plätzchen für<br />

die Schwestern und uns gebacken. Wir erhielten<br />

hierfür großes Lob. DANKESCHÖN!!<br />

Und dann kam das größte, auf das wir<br />

uns wochenlang gefreut haben: „Eine<br />

Weihnachtsfeier„ Diese wurde für uns von<br />

Sandra und Sabine organisiert. Wir haben<br />

gemütlich Pizza gegessen und Sing Star<br />

gespielt. Der eine konnte gut, der andere<br />

weniger gut singen. Aber die Hauptsache<br />

war „Wir hatten sehr viel Spaß“!<br />

Wir freuen uns auf das Jahr 2009 und hoffen,<br />

dass wir genauso viel Spaß haben wie<br />

in diesem Jahr.<br />

Das nächste Treffen ist am 03.02.2009<br />

um 16.00 Uhr in der Caritas Sozialstation<br />

Geeste/Twist<br />

Es grüßen Euch die „Kid´s der Caritas“ Sandra und Sabine<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 19


„Olle Lü´ bünt immer dorbi“<br />

-Anzeige-<br />

Umfrage: Zwei Drittel der Bundesbürger<br />

wissen über Möglichkeiten<br />

kaum Bescheid<br />

Was ist zu tun, wenn man im Alter<br />

plötzlich Pflege und Unterstützung<br />

benötigt? Viele Bundesbürger wissen<br />

über die Möglichkeiten kaum<br />

Bescheid. Das zeigen die Ergebnisse<br />

einer repräsentativen Umfrage im<br />

Auftrag der „Apotheken Umschau“.<br />

Zwei Drittel aller Befragten (65,6%)<br />

kennen die Angebote nicht und wissen<br />

auch nicht, was für sie in Frage käme.<br />

Die Unterschiede zwischen Alten- und<br />

Seniorenheim, betreutem Wohnen oder<br />

Pflege sind weitgehend unbekannt.<br />

Es überrascht nicht, dass das Interesse<br />

bei den 14- bis 49-Jährigen daran<br />

auch nicht sonderlich groß ist (74,6 %<br />

von ihnen haben keine Ahnung, welche<br />

Wohnform für sie einmal im Alter<br />

in Frage kommt). Doch auch bei den<br />

40- bis 49-Jährigen, bei denen das<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 20<br />

Bild: M. Wodrich<br />

Wohnformen im Alter<br />

Viele Deutsche ahnungslos<br />

DRK Sozialstation<br />

Die DRK Sozialstation:<br />

Mehr als nur ein Pflegedienst!<br />

Durch unsere vielen sozialen Dienstleistungen erleichtern wir Ihnen<br />

den Alltag:<br />

Ambulante Pflege, Hausnotruf, Besuchdienste, Fahrdienste, Essen<br />

auf Rädern, hauswirtschaftliche Unterstützung, u.v.m.<br />

DRK Kreisverband Lingen e.V.<br />

Jahnstraße 2 - 4<br />

49808 Lingen<br />

Tel.: (+49) 0591 - 800 33 -22<br />

Fax: (+49) 0591 - 800 33 -44<br />

www.DRK-Lingen.de<br />

Seniorenalter langsam näher rückt, sagen<br />

noch sieben von zehn (71,9 %), sie<br />

wüssten überhaupt noch nicht, welche<br />

Wohnmöglichkeiten es für sie einmal im<br />

Alter gibt. Drei Viertel der Bundesbürger<br />

(75,0 %) finden daher, es sollte mehr<br />

Beratungsstellen zu diesem Thema –<br />

beispielsweise in Rathäusern – geben.<br />

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins<br />

„Apotheken Umschau“, durchgeführt<br />

von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.017<br />

Personen ab 14 Jahren. Apotheken Umschau“<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Ludwig Merse<br />

Ludwig.Merse@DRK-Meppen.de<br />

- Zukunftsorientiert – Innovativ<br />

– am Puls der Zeit -<br />

„Selig, die mich erfahren lassen,<br />

dass ich geliebt, geachtet und nicht<br />

allein gelassen bin.“<br />

Dieser afrikanische Spruch steht zu Beginn<br />

unseres Leitbildes, unter dem das<br />

Marienstift in Bawinkel arbeitet. Bereits<br />

seit 1930, also seit der Gründung, steht<br />

das Haus im Dienst alter und kranker<br />

Menschen. Durch die Jahrzehnte wuchs<br />

das Haus, richtete sich auf neue Bedürfnisse<br />

ein, die Zielrichtung blieb aber<br />

immer erhalten.<br />

Dem alten und pflegebedürftigen Bewohner<br />

in seinem letzten Lebensabschnitt<br />

ein Gefühl der Zufriedenheit<br />

DRK Kreisverband Meppen e.V.<br />

Dalumerstraße 17<br />

49716 Meppen<br />

Tel.: (+49) 05931 - 800 6 -20<br />

Fax: (+49) 05931 - 800 6 -26<br />

www.DRK-Meppen.de<br />

Alten- und Pflegeheim<br />

Marienstift Bawinkel<br />

-Anzeige-<br />

und Geborgenheit zu vermitteln, steht<br />

im <strong>Mit</strong>telpunkt. Freude, Lebensmut,<br />

Zuversicht, Lebensqualität, Ernst und<br />

Angenommensein spielen bei der Betreuung<br />

der Bewohner eine herausragende<br />

Rolle.<br />

Das Alten- und Pflegeheim Marienstift<br />

wurde von der katholischen Kirchengemeinde<br />

errichtet und liegt zwischen den<br />

Städten Haselünne, Lingen und Meppen.<br />

Bis zur Ortsmitte sind es gerade einmal<br />

200 Meter. Arztpraxen, Apotheke, Kirche<br />

und verschiedene Geschäfte sind zu gut<br />

Fuß zu erreichen. Die örtliche Lage des<br />

Hauses spiegelt auch ein wenig den<br />

Geist wieder: Den Menschen mitten in<br />

die Gesellschaft zu nehmen.


Schleckermäulchen<br />

Grünkohl: Der Star unter den<br />

Wintergemüsesorten<br />

Grünkohl<br />

Jetzt ist Grünkohlzeit. Grünkohl ist<br />

ein typisches Wintergemüse. Niedrige<br />

Temperaturen lassen seinen<br />

Zuckergehalt steigen, wodurch der<br />

Grünkohl erst sein volles Aroma gewinnt,<br />

teilt die Landwirtschaftskammer<br />

mit. Dass der Grünkohl Frost<br />

braucht, damit er schmackhaft wird,<br />

gilt heute nicht mehr. Inzwischen<br />

werden Sorten angebaut, die auch<br />

schmecken, wenn sie noch nicht mit<br />

Frost in Berührung gekommen sind.<br />

Je nach Sorte beginnt die Erntezeit<br />

Anfang November oder später.<br />

Der Grünkohl, der in einigen Gegenden<br />

Deutschlands auch Braunkohl, Blätterkohl,<br />

Federkohl, Winterkohl oder<br />

liebevoll Oldenburger Palme genannt<br />

wird, bildet keine Köpfe. Verzehrt werden<br />

die meist krausen grünen Blätter.<br />

In den vergangenen Jahren blieb die<br />

Verbrauchsmenge konstant. Sie liegt im<br />

Durchschnitt bei etwa einem Kilogramm<br />

pro Haushalt. Ein Drittel des Verbrauchs<br />

stammt von frisch geernteten Pflanzen,<br />

zwei Drittel aus Tiefkühlware. Dass überhaupt<br />

noch frischer Grünkohl<br />

angeboten wird, ist den eher<br />

kleineren Gemüseanbaubetrieben<br />

zu verdanken.<br />

Grünkohl ist der Star unter<br />

den Wintergemüsesorten,<br />

denn er besitzt einen hohen<br />

gesundheitlichen Wert. Von<br />

allen Kohlarten hat er den<br />

höchsten Gehalt an Vitamin<br />

A. Auch das Power-Vitamin<br />

C ist in hohem Maße in<br />

verschiedenen Kohlsorten<br />

enthalten. Beide Vitamine<br />

sorgen für eine Stimulierung<br />

des Immunsystems. <strong>Mit</strong> Beginn der winterlichen<br />

Jahreszeit nimmt die Zahl der<br />

unangenehmen Infektionskrankheiten<br />

sprunghaft zu. Husten, Schnupfen und<br />

grippale Infekte sind an der Tagesordnung.<br />

Darum sollte jeder Mensch seine Infektabwehr<br />

- neben Bewegung an der frischen<br />

Luft - durch gesunde Ernährung stärken,<br />

meint die Landwirtschaftskammer.<br />

Die Kombination des Grünkohls mit<br />

sehr fetten Beilagen entspricht aber<br />

nicht mehr dem aktuellen Ernährungswissen.<br />

In der Gourmetküche wird der<br />

Kohl heute auch in fettärmerer, aber<br />

sehr schmackhafter Weise zubereitet.<br />

Grünkohl sollte nicht zu lange gekocht<br />

werden. Ansonsten verliert er nicht nur<br />

wertvolle Inhaltsstoffe, sondern bekommt<br />

eine unappetitliche braune Farbe.<br />

Da sich frischer Kohl nicht lange hält,<br />

ist es ratsam, Pflanzen aus regionalem<br />

Anbau zu bevorzugen. Frischer Grünkohl<br />

und andere Kohlsorten werden hauptsächlich<br />

auf den Wochenmärkten oder<br />

direkt beim Landwirt angeboten.<br />

Essalltag in Familien<br />

berufstätiger Mütter:<br />

Mehrfachbelastung ruht auf den Schultern der Frau<br />

„Essen ist in Deutschland nach wie<br />

vor eine betont familienbezogene Angelegenheit“,<br />

das stellte Professorin<br />

Uta Meier-Gräwe auf der Giessener<br />

Hochschultagung 2008 fest. Um diese<br />

Familienmahlzeiten zu Hause zu organisieren,<br />

leisten gerade berufstätige<br />

Mütter einen erheblichen intellektuellen<br />

und zeitlichen, aber auch finanziellen<br />

und logistischen Aufwand.<br />

Sie sind Tag für Tag damit beschäftigt, die<br />

zeitlichen Kollisionen zwischen den eigenen<br />

Arbeitszeiten, den starren Öffnungszeiten<br />

für die Kinderbetreuung und den<br />

Erwerbszeiten des Partners auszutarieren.<br />

Unterstützung durch den Partner bekommen<br />

sie nur selten. Selbst bei vollzeitbeschäftigten<br />

Müttern mit zwei schulpflichtigen<br />

Kindern fällt die <strong>Mit</strong>arbeit des Vaters<br />

mit täglich 20 Minuten bescheiden aus.<br />

Auch Kinder helfen immer seltener bei<br />

der Zubereitung von Mahlzeiten. Welche<br />

Alltagsarrangements und Ressourcen zur<br />

Gewährleistung des Essalltags getroffen<br />

bzw. genutzt werden, wer die Fäden in der<br />

Hand hat und wie zufrieden Mütter mit<br />

der Unterstützung aus dem privaten und<br />

dem öffentlichen Raum sind, wurde in<br />

einer Studie über den Essalltag von Familienhaushalten<br />

mit berufstätigen Müttern<br />

untersucht.<br />

Ein Ergebnis ist laut Meier-Gräwe, dass<br />

beruflich ambitionierte Akademikerinnen<br />

großen Wert auf eine gesunde Ernährung<br />

ihrer Kinder legen. Ihnen geht es darum,<br />

mit einem möglichst geringen Zeitaufwand<br />

ein selbst zubereitetes Essen auf<br />

den Tisch zu bringen, das die befürchteten<br />

ernährungsphysiologischen Defizite der<br />

Mahlzeiten in den Betreuungseinrichtungen<br />

ausgleichen soll. Mütter mit niedrigem<br />

Bildungsstand und unbefriedigenden<br />

Arbeitsinhalten beziehen hingegen<br />

ihre Identität wesentlich über ihre Rolle<br />

als Versorgerin der Familie mit der Folge,<br />

dass sie allabendlich oft zu üppig und zu<br />

energiereich kochen, ohne in Erfahrung<br />

zu bringen, was die Familie tagsüber<br />

bereits gegessen hat. Die Studie verdeutlicht,<br />

dass die Ernährungsbildung von<br />

Eltern und Kindern ebenso notwendig<br />

ist, wie die alltagsnahe Vermittlung von<br />

Kulturtechniken des Essens und Trinkens.<br />

Sie zeigt auch, dass es nach wie vor einen<br />

erheblichen Handlungsbedarf beim<br />

Ausbau einer qualitativ hochwertigen<br />

Kindergarten- und Schulverpflegung gibt.<br />

In der jetzigen Struktur wird weder der<br />

ernährungsphysiologische Bedarf der Kinder<br />

zufriedenstellend gedeckt, noch die<br />

Berufstätigkeit der Mütter quer durch alle<br />

Bildungsgruppen verlässlich unterstützt,<br />

so Meier-Gräwe. Der konkrete Bedarf der<br />

Mütter variiert allerdings erheblich: Während<br />

bei den einen Müttern die zeitliche<br />

Entlastung bei der Organisation des Essalltags<br />

durch öffentliche Angebote für die<br />

Kinder im Vordergrund steht, kristallisiert<br />

sich für andere der Unterstützungsbedarf<br />

in der Vermeidung bzw. Bekämpfung von<br />

Übergewicht und Bewegungsmangel als<br />

besonders dringlich heraus.<br />

Meier-Gräwe zog folgendes Fazit: „Kindergärten,<br />

Schulen, Schulträger und andere<br />

kommunale Entscheidungsträger müssen<br />

diese Themen angesichts der gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen verstärkt aufgreifen,<br />

indem sie für die Kinder nicht nur ein gesundes<br />

und bezahlbares Essen anbieten,<br />

sondern es gleichermaßen als immanenten<br />

Bestandteil ihres Bildungsauftrags ansehen,<br />

dafür Sorge zu tragen, dass sich an<br />

Kindertagesstätten und Schulen eine hohe<br />

Esskultur entwickeln kann, an der Kinder,<br />

unabhängig von ihrer Herkunft, selbstverständlich<br />

teilhaben.“<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 21


Schleckermäulchen<br />

Rezepte unserer Schleckermäulchen<br />

Felines Lieblingsnudeln<br />

250 g Nudeln (vorzugsweise Hörnchen)<br />

2EL Margarine<br />

2TL Mehl<br />

150ml Sahne<br />

150ml Milch<br />

200g Schinken gekocht/<br />

in Scheiben oder fertig gestiftet<br />

100g Käse geraspelt<br />

Salz/ Pfeffer<br />

Knoblauch<br />

Zwiebeln.<br />

Zubereitung<br />

Wasser mit etwas Salz und Öl zum kochen bringen, danach die Nudeln<br />

beifügen. Wenn diese gut sind, in einem Sieb abschwenken.<br />

In der Zwischenzeit kann man die Soße vorbereiten: Zuerst Schinken,<br />

Knoblauch und Zwiebeln in Würfel schneiden, dann bei Seite stellen.<br />

Die 2 EL Margarine in einem großen Topf zum schmelzen bringen, Mehl zufügen<br />

und verrühren. Danach Sahne und Milch beifügen. Immer schön rühren, damit<br />

nichts anklebt bzw. anbrennt.<br />

Das Ganze erst mal zum kochen bringen. Danach wird der Schinken, der Knoblauch<br />

und die Zwiebeln darunter gemischt. <strong>Mit</strong> Pfeffer und Salz wird alles noch<br />

nach belieben gewürzt. Dann noch mal aufkochen lassen.<br />

Ich mache meistens noch einen halben Teelöffel Gemüsebrühe (Pulver) dabei.<br />

Die abgetropften Nudeln mit der Soße vermengen. Danach auf einem Teller<br />

anrichten. Wenn man möchte kann man noch etwas geraspelten Käse über die<br />

Schinkennudeln streuen.<br />

Das Lieblingsessen von<br />

„Paul, 2 Jahre, aus Meppen.<br />

Toller, gesunder<br />

Hirsebrei!!!<br />

Für 4 Kinder<br />

100 g Hirse<br />

1/4 L Milch<br />

1/2 Zitrone<br />

100 gr Quark<br />

3 EL Joghurt<br />

2 EL süße Sahne<br />

2EL Honig<br />

3 Pfirsiche<br />

Zubereitung<br />

1Die Hirse mit der Milch im Topf aufkochen und in der Nachwärme quellen lassen<br />

(ca. 20 min.)<br />

2 Zitrone auspressen und mit dem Quark, Joghurt, Sahne und Honig in einer<br />

Rührschüssel mit Schneebesen glatt rühren.<br />

Die kalte Hirsemasse dazugeben und verrühren.<br />

3 Die Pfirsiche in kleine Würfel schneiden und unter die Quark-Hirse-<br />

Masse geben.<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 22<br />

Leonards Leibgericht:<br />

Kartoffeln mit grüner Sauce<br />

3-4 Kartoffeln<br />

fertig gehackte, tiefgekühlte Kräutermischung<br />

„grüne Sauce“ (gibt es so zu kaufen) alternativ<br />

geht auch die „8 Kräutermischung“ von Iglo.<br />

Davon benötigt man aber mehr.<br />

Schmand oder saure Sahne<br />

3 hart gekochte Eier<br />

Zubereitung:<br />

Kartoffeln kochen, die Kräutermischung mit der sauren Sahne oder dem<br />

Schmand verrühren.<br />

Eier kleingeschnitten hinzugeben.<br />

Evtl. etwas salzen und pfeffern (nach Geschmack)<br />

die Saucenmischung über die warmen Kartoffeln geben.<br />

mmmh l e c k e r !!!<br />

Senden Sie uns ihr Lieblingsrezept und mit<br />

etwas Glück gewinnen sie dieses Buch.<br />

„Mama, dass schmeckt super!“<br />

Ein zauberhaftes Kochbuch von der Frau des Komikers Jerry Seinfeld<br />

Der ‚Horror vor Karotten oder Blumenkohl’ ihrer Kleinen ist Eltern nur zu bekannt.<br />

Kinder dazu zu bewegen, Gemüse zu essen, ist eine tägliche Kraftprobe.<br />

‚Bäh, das ist ekelig’ ist noch die netteste Reaktion. Um endlich Frieden am<br />

<strong>Mit</strong>tagstisch zu schaffen und trotzdem der Familie etwas Gesundes zu servieren,<br />

hat Jessica Seinfeld, Frau des bekannten amerikanischen Komikers Jerry<br />

Seinfeld, in die Trickkiste gegriffen. Sie hat in heimlichen Selbstversuchen bei<br />

ihren eigenen drei Kindern einen Weg gefunden, aus den Lieblingsgerichten<br />

ihrer Kinder wahre Gemüse- und Vitaminbomben zu zaubern: Pizza oder<br />

Hamburger werden mit püriertem Spinat oder Möhren aufgepeppt und ein<br />

Blumenkohl verschwindet in einer leckeren Lasagne.<br />

<strong>Mit</strong> den einfach nachzukochenden und leckeren Rezepten bekommen Kinder<br />

endlich alles, was sie für ihre gesunde Entwicklung brauchen, ohne je<br />

wieder den gefürchteten Satz ‚Iss endlich dein Gemüse’ hören zu müssen.<br />

Das Schönste dabei: Ihre Geschmacksknospen<br />

gewöhnen<br />

sich an die gesunde Kost und<br />

speichern die Vorliebe für<br />

gutes Gemüse ab. Neben den<br />

praktischen und familienfreundlichen<br />

Rezepten gibt es<br />

auch viele Tipps von anderen<br />

Kleinkindeltern sowie von <strong>Erziehung</strong>sexperten.


Zum Gesunden Wohnen gehört in erster<br />

Linie eine vernünftige Auswahl der<br />

Farben und sonstigen Wandbekleidungen<br />

sowie der Fußböden. Dieses sind<br />

die größten Flächen und haben daher<br />

den bestimmendsten Einfluss auf unser<br />

Wohlbefinden. Zum einen können Sie<br />

erheblich zur Schadstoffbelastung der<br />

Wohnung beitragen, wenn sie z.B. aus<br />

billiger oder ungewisser Produktion<br />

stammen. Zum anderen bestimmen diese<br />

Flächen auch das „Wohnklima“ mit.<br />

Zum Wohnklima könnte man zählen<br />

· die Lufttemperatur;<br />

· die Oberflächentemperatur der umgebenden<br />

Flächen, denn diese werden je nachdem<br />

Wärme oder Kälte abstrahlen;<br />

· die Luftfeuchtigkeit; nicht so sehr, wie viel<br />

Luftfeuchtigkeit entsteht, dafür ist man<br />

mit Atmen, Duschen, Kochen etc. selbst<br />

verantwortlich; sondern, wie gut oder<br />

schlecht die Flächen kurzzeitige sehr hohe<br />

oder niedrige Luftfeuchtigkeiten ausgleichen<br />

können.<br />

· Gerüche<br />

· Ambiente, also der Stil der Einrichtung; das<br />

umfasst auch die verwendeten Farben, die<br />

einen warmen oder kalten Charakter ergeben<br />

können. Wichtig ist hier vor allem<br />

aber, dass es einem gefällt.<br />

Die wichtigsten Punkte werden im Folgenden<br />

aufgeführt. Einzelheiten finden Sie unter<br />

den einzelnen Themen.<br />

Tapeten<br />

In der Regel günstig sind Raufasertapeten.<br />

Sie ermöglichen (abhängig vom Anstrich)<br />

einen Ausgleich der Luftfeuchte durch den<br />

darunter liegenden Putz.<br />

Bedruckte Tapeten (Papiertapeten) können<br />

Wohnen mit der Familie<br />

Wohnen in der Plastiktüte<br />

Allgemeine Hinweise für eine gesunde Wohnungsausstattung<br />

je nach Art des Untergrundes und des Druckes<br />

verschiedenste Eigenschaften haben -<br />

bis hin zu einem unangenehmen Geruch. Sie<br />

müssen einzeln bewertet werden.<br />

Schaumtapeten, auch Strukturtapeten oder<br />

Vinyltapeten genannt, sind der Renner in<br />

den Baumärkten und ziehen in immer mehr<br />

Wohnzimmer ein: aufgeschäumte Tapeten,<br />

deren Muster leicht dreidimensional sind. Sie<br />

haben keinerlei Vorteile:<br />

Sie bilden eine luft- und wasserdichte<br />

Schicht. Zwar muss mit dem Begriff „atmende<br />

Wände“ sehr vorsichtig umgegangen<br />

werden, doch ein Feuchte-Puffervermögen<br />

der Wand ist von Vorteil und wird durch eine<br />

Plastiktapete unterbunden.<br />

Sie bilden eine, wenn auch geringe, Wärme-Isolationsschicht.<br />

Das kann zu einer<br />

kalten Schicht hinter der Tapete führen, wo<br />

sich Feuchtigkeit sammelt und möglicherweise<br />

schimmelt.<br />

Sie enthalten diverse Schadstoffe, darunter<br />

Weichmacher und eventuell Flammschutzmittel.<br />

Diese Zusätze können jahrelang ausgasen<br />

und werden mit dem Phänomen der „Schwarzen<br />

Wände“ in Zusammenhang gebracht.<br />

Wollteppiche<br />

Wer glaubt, sich und seiner Wohnung mit<br />

Naturprodukten automatisch immer etwas<br />

Gutes zu tun, der kann sich auch irren. In<br />

Schurwollteppichen ist meist Permethrin als<br />

Mottenschutz enthalten. Das zu den Pyrethroiden<br />

zählende Schädlings-Bekämpfungsmittel<br />

ist aber nicht unumstritten. Pyrethroide<br />

stecken auch in Insektensprays und Elektroverdampfern.<br />

Und überall wo Kakerlaken<br />

und Silberfische ihr Unwesen treiben, rücken<br />

die Kammerjäger mit dem Giftcocktail an. In<br />

schlimmen Fällen können die Nervengifte<br />

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beim Menschen auch zu Lähmungen und<br />

Krämpfen führen.<br />

Grundsätzlich sollten in Innenräumen keine<br />

Pyrethroide vorhanden sein. Stark belastete<br />

Teppiche sollten entfernt werden. Ebenso Gegenstände,<br />

die mit Insektensprays behandelt<br />

worden sind. Beim Teppichkauf sollte man<br />

sich eindeutig versichern lassen (schriftlich!),<br />

dass er weder behandelt, nicht mit mehr als 1<br />

mg/kg kontaminiert ist. Nur so kann der Konsument<br />

sicher sein, giftfreie Bodenbeläge zu<br />

erstehen.<br />

Viele Hersteller sagen, ohne Mottenschutz<br />

gehe es nicht, man hätte nach kürzester<br />

Zeit „Fraßspuren“. Wundersamerweise<br />

gibt es Hersteller, die seit Jahren ohne<br />

Mottenschutz arbeiten und noch nie Käuferklagen<br />

erhalten haben.<br />

Andere Bodenbeläge<br />

Unumstritten die empfehlenswerteste Ware<br />

für die meisten Fälle sind echte Holzböden,<br />

das kann auch Fertigparkett sein. Auf Details<br />

wie Behandlung und Versiegelung muss hier<br />

aber geachtet werden. Laminatböden haben<br />

nichts mit Holz zu tun, können aber einen guten<br />

Ersatz darstellen.<br />

Um PVC-Bodenbeläge sollten Sie eine großen<br />

Bogen machen. Vorsicht, im Handel können<br />

diese unter verschiedenen Bezeichnungen<br />

angeboten werden. Sie enthalten die gleichen<br />

Schadstoffe wie die Vinyltapeten.<br />

Steinböden sind hygienisch und in Schadstoffhinsicht<br />

empfehlenswert. Radioaktivität<br />

Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Rufen Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie Sie jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!! an!!!<br />

ist in der Regel kein Problem. Sie sind allerdings<br />

fußkalt und sehr hart und daher nicht<br />

jedermanns Sache.<br />

Farben<br />

Ein Problem bei Farben sind die Lösemittel.<br />

Die meisten (Wand-)Farben enthalten zwar<br />

keine mehr; auf die Angabe „lösemittelfrei“<br />

ist jedoch nur bedingt Verlass, denn bis zu 0,5<br />

% sind erlaubt. Außerdem sind in den meisten<br />

Farben auf Wasserbasis Fungizide enthalten,<br />

die nicht deklarationspflichtig sind. Sie<br />

sollen ein Verschimmeln des angebrochenen<br />

Behälters verhindern. Diese <strong>Mit</strong>tel sind für<br />

Allergiker sehr problematisch.<br />

Kunststoffe im Innenausbau<br />

Für Kunststoffe gilt Ähnliches wie für die<br />

Schaumtapeten oben. Sie enthalten Weichmacher<br />

und andere Additive. Beispiele für<br />

Kunststoffe im Innenausbau sind: Bodenbeläge,<br />

Kabel, Folien, Türprofile, Fußleisten.<br />

Kunststoffe sollten so weit wie möglich<br />

vermieden werden, auch wenn dies keinem<br />

ganz gelingen wird.<br />

Möbel<br />

Achten Sie bei Möbeln, zum Beispiel Schränken,<br />

darauf, dass sie nur zu möglichst geringen<br />

Teilen aus Press-Span bestehen. Die<br />

gesetzlichen Regelungen reichen leider nicht<br />

aus, eine ausreichend niedrige Formaldehydkonzentration<br />

zu garantieren. Große Flächen<br />

können da zu Problemen führen.<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 23


Wohnen mit der Familie<br />

Richtiges Lüften spart bares Geld<br />

Ein gesundes Raumklima kann auch im<br />

Winter Schimmelbildung und Bauschäden<br />

vermeiden<br />

Wasserflecken an den Wänden, Schimmel<br />

im Badezimmer oder schwarze<br />

Flecken im Schlafzimmer können Folgen<br />

von zu geringer Raumtemperatur<br />

und nicht ausreichender Frischluft sein.<br />

Wenn die Luft nicht genügend Feuchtigkeit<br />

aufnehmen kann, kommt es zur<br />

Kondensation und zu Nässe im Wohnbereich.<br />

Daraus wiederum resultieren<br />

häufig Schimmelbildung und langfris-<br />

tig sogar Bauschäden. Deshalb ist es<br />

auch im Winter wichtig, dass gelüftet<br />

und geheizt wird – aber richtig.<br />

Um dabei nicht unnötig Energie zu<br />

verschwenden, eignet sich besonders<br />

kurzes Stoßlüften. Als Grundregel gilt:<br />

Fenster fünf bis zehn Minuten lang vollständig<br />

öffnen – so wird die verbrauchte<br />

Raumluft schnell ausgetauscht. Dank<br />

der kurzen Lüftungsdauer kühlen Wände<br />

und Möbel nicht aus, und die darin<br />

gespeicherte Wärme hilft beim Erwär-<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 24<br />

men der Frischluft. Beim Stoßlüften<br />

bildet sich ein Kondenswasserfilm auf<br />

der Fensterscheibe – ein Zeichen dafür,<br />

dass die Feuchtigkeit nach draußen<br />

strömt. Wenn dieser Film wieder verschwunden<br />

ist, sollte das Fenster geschlossen<br />

werden. Wichtig ist auch, die<br />

Heizkörper-Thermostatventile vor dem<br />

Lüften zu schließen, weil sonst unnötig<br />

viel Wärme ins Freie strömt. Zudem versucht<br />

der Thermostat, die entweichende<br />

Wärme durch teures Überheizen zu<br />

kompensieren.<br />

Ein absoluter Energieräuber<br />

ist das<br />

konstante Lüften<br />

mit gekippten Fenstern:<br />

Dies kostet bis<br />

zu 200 Euro zusätzlich<br />

pro Heizsaison.<br />

Auch undichte Fenster<br />

sind heimliche<br />

Dauerlüfter, dadurch<br />

entstehen Wärmeverluste<br />

von bis zu<br />

fünf Prozent. Eine<br />

gute Alternative<br />

zur Fensterlüftung<br />

im Neubau oder im<br />

modernisierten Altbau<br />

sind Geräte zur<br />

kontrollierten Wohnungslüftung<br />

mit<br />

Wärmerückgewinnung,<br />

die Buderus<br />

anbietet. Ein innovativesWohnungslüftungssystem,<br />

wie<br />

das Buderus Logavent<br />

HRV-System,<br />

tauscht verbrauchte Luft automatisch<br />

aus, nutzt einen Großteil der Lüftungswärmeverluste<br />

und schafft zugleich<br />

ein gesundes Raumklima. Das System<br />

nutzt die Abluftwärme, um die kalte<br />

Frischluft zu erwärmen und unterstützt<br />

auf diese Weise das Heizungsanlage. So<br />

lassen sich bei einem Neubau die Energiekosten<br />

um bis zu 30 Prozent senken.<br />

Ein�Tipp�von:<br />

Oft frage ich mich: Weshalb lassen<br />

sich einige Hauseigentümer von „fliegenden<br />

Handwerkern“ Ihre Dächer<br />

anstreichen? Den meisten geht es offenbar<br />

um die Optik.<br />

Ein <strong>neuer</strong> Anstrich und frische Farbe geben<br />

dem Dach eine schönere Wirkung. Moos<br />

und Schmutz werden mit Hochdruckreiniger<br />

heruntergewirbelt. Die Oberfläche<br />

der Pfannen stark angegriffen. In unseren<br />

Breiten spricht man in solchen Fällen von<br />

„Flickschusterei“. Oftmals wissen Eigenheimbesitzer<br />

nicht, dass der neu gelieferte<br />

Ziegel fürs Dach ebenso günstig, manchmal<br />

sogar günstiger ist, als ein <strong>neuer</strong> Anstrich.<br />

Die kurzfristige Verschönerung des<br />

Daches ist also im Grunde zu teuer.<br />

Desweiteren werden dringend notwendige<br />

Dämmmaßnahmen vernachlässigt. Allein<br />

durch die Senkung der Energiekosten<br />

macht sich ein neues wärmegedämmtes<br />

Dach oft bezahlt. Auch der Staat hilft bei<br />

der Finanzierung mit zinsgünstigen Darlehen<br />

und Förderprogrammen. Dachziegel<br />

gibt es in hunderten Farben, Formen<br />

und Größen. „Wir bieten eine derartig<br />

große Auswahl, dass es unseren Kunden<br />

manchmal schwer fällt, zu entscheiden“<br />

berichtet Johannes Kuhrs von Interbaustoff<br />

Kuhrs in Geeste-Osterbrock.<br />

Dachziegel sind seit Jahrtausenden<br />

bewährt und werden zu großen Teilen<br />

lediglich aus Erde/Ton geformt und hergestellt.<br />

Natur pur. „Desweiteren gibt es<br />

viele Dämmmöglichkeiten: Zwischen den<br />

Dachhölzern, darauf oder darunter. Kompetent<br />

und zielgerichtet unterstützen<br />

unsere Fachleute die Hausbesitzer dabei,<br />

INTERBAUSTOFF<br />

KUHRS<br />

Am�Bahnhof�9,�49744�Geeste,�05907-8980���www.kuhrs.de<br />

Anstrichfarbe oder besser Dachziegel?<br />

die richtigen Lösungen zu finden“, erklärt<br />

Johannes Kuhrs. „Wir erklären Ihnen die<br />

Unterschiede zwischen den vielfältigen<br />

Materialien und wählen die für Ihr Gebäude<br />

geeigneten gemeinsam aus. Alle<br />

Produkte bieten wir zum Festpreis an und<br />

wir vermitteln Ihnen auch den richtigen<br />

Handwerker. So wird das Projekt eine runde<br />

Sache.“<br />

Jeder Haus- oder Wohnungseigentümer<br />

sollte auf jeden Fall nur das verändern,<br />

wovon er überzeugt ist. Wenn Sie etwas<br />

erhalten wollen, weil gerade dies den<br />

Gebäudecharakter ausmacht, würden wir<br />

nie zu Veränderungen raten. Auch dann<br />

nicht wenn es besser isoliert.<br />

„Wir müssen uns in unserem Zuhause<br />

wohlfühlen, das geht vor“ vertritt Johannes<br />

Kuhrs .


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„Das Kulturdorf Ahmsen 2009“ im<br />

Rathaus Herzlake aus.<br />

Ab Februar �nden wieder verschiedene Workshops<br />

bei mir statt. Anmeldungen unter 05931/5249.<br />

In meinem Atelier finden Sie<br />

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Samstag, den 22.11.2008 von 11-20 U<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 25


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„Glück ist das einzige ,<br />

was wir anderen geben<br />

können, ohne es selbst<br />

zu haben.“<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 26<br />

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The six keys to happiness: Beauty Creativity Devotion<br />

Elegance Flora Jewels = ABCDEFlora Jewels<br />

Einen gelungenen Start hatte Ulla<br />

Dojan mit ihrem Schmuck- und Accessoirelädchen<br />

„Flora Jewels“.<br />

Ihr besonderes Angebot, dass schon in<br />

der letzten Ausgabe der „<strong>Pusteblume</strong>“<br />

ausführlich dargestellt wurde (origineller<br />

Acryl-Designerschmuck, ausgefallene<br />

Armbanduhren, Taschen, Lichterketten<br />

und Leuchten), wird zukünftig noch um<br />

weitere Highlights ergänzt.<br />

Eine befreundete Oldenburger Künstlerin<br />

stellt neben ausdrucksstarken Originalen<br />

auch Darstellungen ihrer Kunst im Postkartenformat<br />

zum Verkauf bei „Flora Jewels“<br />

aus. Darüber hinaus wird das farbenfrohe<br />

Acrylschmuck-Angebot noch um Silberschmuck<br />

von schlichter Eleganz erweitert.<br />

Der Anspruch der israelischen Designerin, ein<br />

Lächeln auf die Gesichter der Betrachter zu<br />

zaubern, hat sich in der Kundenresonanz als<br />

zutreffend erwiesen.<br />

-Anzeige-<br />

Die Vielfalt des ständig wechselnden Angebots<br />

führt bei jedem Besuch des „Lädchens“ zu<br />

immer neuen Anregungen und Eindrücken.<br />

Falls Sie Lust auf einen Schmuckabend<br />

mit Freunden in Ihrem privaten Rahmen<br />

haben, stellt Ulla Dojan auch diese Möglichkeit<br />

jederzeit nach Rücksprache gerne<br />

zur Verfügung.<br />

„Flora Jewels“ bietet Ihnen kompetente,<br />

individuelle Beratung in einem ansprechenden<br />

Ambiente.<br />

Direkt vor und neben dem Geschäft finden<br />

Kunden Parkmöglichkeiten.<br />

Die Öffnungszeiten sind:<br />

Di.-Fr. 9.30 -13.00 Uhr und 14.30-18.00<br />

Uhr, Sa. 9.30-13.00 Uhr<br />

„Design ist eine ständige Herausforderung<br />

Komfort mit Luxus in Einklang zu bringen,<br />

das Praktische mit dem Begehrenswerten“.<br />

HARMONIE AUS LICHT<br />

Wir fertigen Kerzen für jeden Anlass!<br />

· Geburt · Taufe · Erstkommunion · Konfi rmation<br />

· Hochzeiten · Geburtstage · Trauer auch mit Foto<br />

Öffnungszeiten: montags und mittwochs<br />

von 14.30 - 19.00 Uhr oder<br />

nach telefonischer Absprache.<br />

Kerzen Kunstgewerbe<br />

B. Kamp<br />

Wilhelmstr. 30 · Haren<br />

Tel. 0 59 32 / 73 46 46<br />

Harmonie aus Licht<br />

Ab 1.8.2008 begann unsere Tätigkeit.<br />

Wir gestalten neue Kerzen für<br />

viele Anlässe:<br />

Geburt, Taufe, Kommunion, Konfirmation,<br />

Trauungen wie z. B. grüne, silberne,<br />

goldene Hochzeit. Firmengründungen,<br />

Jubiläen aller Art, Gebets-und Spruchkerzen,<br />

Trauer- und Gedenkkerzen. Alle<br />

Kerzen können auf Wunsch auch mit<br />

Foto, Emblemen oder auch Firmenlogos<br />

versehen werden.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit der<br />

Aufarbeitung alter Kerzen wie z.B.<br />

Taufkerzen oder unschön gewordene<br />

Kerzen jeglicher Art, auch verformte<br />

alte Taufkerzen, Kommunions-, Konfirmationskerzen<br />

Zu den Festen im Kirchenjahr (Ostern,<br />

Marienfest, Pfingsten, Erntedank, Advent,<br />

Weihnachten) gestalten wir gern nach Ihren<br />

Wünschen individuelle Kerzen.<br />

Unser Sortiment umfasst:<br />

- einfache Stumpenkerzen in verschiedenen<br />

Größen.<br />

- außergewöhnliche Designerkerzen in<br />

verschiedenen Preisklassen.<br />

- Zubehör wie Ständer, Kränzchen usw.<br />

- wir haben über 60 verschiedene Farben<br />

zur Auswahl.<br />

- ihre eigenen Ideen und Vorstellungen<br />

sind erwünscht.<br />

-Anzeige-


Gewinnen mit der <strong>Pusteblume</strong><br />

Buch „Mach langsam, kleiner Bär!<br />

Zeit haben und entspannen mit Kindern<br />

Wilmes-Mielenhausen, Brigitte Julia Ginsbach (Illu.)<br />

Die moderne Tempogesellschaft setzt auf Beschleunigung. Da werden Kinder oft mitgerissen,<br />

eingebunden, verplant. Viele Kinder haben keine ausreichenden Pausen, um<br />

sich zu regenerieren und das Tagesgeschehen zu verarbeiten. Das Buch zeigt auf, wie<br />

wichtig es (nicht nur) für Kinder ist, Zeit für Muße einzuplanen, seelische Bedürfnisse<br />

genauso wichtig zu nehmen wie Lernen und Erfolg, Begegnungen<br />

mit anderen zu suchen und Bindungen aufzubauen.<br />

Im <strong>Mit</strong>telpunkt des Buches stehen Naturerfahrungen, Entspannungs-Basics,<br />

die im Alltag von Kindergarten und Familie leicht<br />

umzusetzen sind, sowie Anregungen zum Tages- und Jahresablauf.<br />

Sympathischer Begleiter durch die Angebote ist ein kleiner<br />

Bär, der als Symbol für Ruhe und Gelassenheit steht.<br />

Senden Sie uns ihr Lieblingsrezept und mit etwas<br />

Glück gewinnen sie dieses Buch.<br />

„Mama, das schmeckt super!“<br />

Ein zauberhaftes Kochbuch von der Frau des Komikers Jerry Seinfeld<br />

Der ‚Horror vor Karotten oder Blumenkohl’ ihrer Kleinen<br />

ist Eltern nur zu bekannt. Kinder dazu zu bewegen, Gemüse<br />

zu essen, ist eine tägliche Kraftprobe. ‚Bäh, das ist<br />

ekelig’ ist noch die netteste Reaktion. Um endlich Frieden<br />

am <strong>Mit</strong>tagstisch zu schaffen und trotzdem der Familie<br />

etwas Gesundes zu servieren, hat Jessica Seinfeld,<br />

Frau des bekannten amerikanischen Komikers Jerry<br />

Seinfeld, in die Trickkiste gegriffen. Sie hat in heimlichen<br />

Selbstversuchen bei ihren eigenen drei Kindern einen<br />

Weg gefunden, aus den Lieblingsgerichten ihrer Kinder<br />

wahre Gemüse- und Vitaminbomben zu zaubern: Pizza<br />

oder Hamburger werden mit püriertem Spinat oder Möhren aufgepeppt und ein Blumenkohl verschwindet<br />

in einer leckeren Lasagne.<br />

<strong>Mit</strong> den einfach nachzukochenden und leckeren Rezepten bekommen Kinder endlich alles, was<br />

sie für ihre gesunde Entwicklung brauchen, ohne je wieder den gefürchteten Satz ‚Iss endlich dein<br />

Gemüse’ hören zu müssen. Das Schönste dabei: Ihre Geschmacksknospen<br />

gewöhnen sich an die gesunde Kost und speichern die Vorliebe für gutes<br />

Gemüse ab. Neben den praktischen und familienfreundlichen Rezepten<br />

gibt es auch viele Tipps von anderen Kleinkindeltern sowie von <strong>Erziehung</strong>sexperten.<br />

Ausfüllen, abschicken und gewinnen:<br />

Kreuzen Sie links in der Teilnahmekarte an, an welcher Verlosung<br />

Sie teilnehmen wollen. Dann ausschneiden und im Briefumschlag<br />

oder auf eine Postkarte geklebt schicken an:<br />

<strong>Pusteblume</strong>-Emsland-Verlag<br />

Flechtenweg 27a · 49716 Meppen<br />

Achtung!!! Wir können nur frankierte Post berücksichtigen!<br />

Haba Spiel<br />

„Auf die Schätze,<br />

fertig, los“<br />

Nur wer mutig, geschickt und schnell<br />

ist, wird der größte Schatzsucher aller<br />

Zeiten. Eine turbulente Herausforderung<br />

für 2 - 4 Abenteurer. Wer<br />

kann so schnell wie möglich viele<br />

Aufgaben lösen?<br />

Gewinner des letzten Preisrätsels<br />

in der <strong>Pusteblume</strong><br />

Das Lösungswort lautete „Schnee“<br />

Gewonnen haben:<br />

Buch „ Weihnachtswunder überall“ Nicole Kauffer / Meppen<br />

„Das Adventspiele Buch“ Fabian Schecker/ Meppen<br />

Buch „ Kinder auf ihrem Weg begleiten“ Justin -Marlon Schreuer / Twist<br />

Gutschein:“ Fußmassage“ der Fußpflegepraxis „ Geh`hin“<br />

Ute Brall / Geeste<br />

Filztasche von „ Flora Jewels“ Pia Ahlers / Meppen-Fullen<br />

Haartrockner vom Friseurgeschäft Mensing:#<br />

Nicole Becker/ Haren<br />

10,- Euro Gutschein der Krimibuchhandlung „Tatort“<br />

Gisela Höning/ Meppen<br />

Teilnahmekarte<br />

Buch „Mach langsam kleiner Bär“<br />

Buch „Mama, das schmeckt super“<br />

(Rezept ist beigelegt)<br />

Haba Spiel „ Auf die Schätze, fertig, los!!“<br />

Lösungswort der Seite „Pusteblümchen“<br />

VIEL GLÜCK<br />

Wir gratulieren allen Gewinnern!!!<br />

Die Preise werden Ihnen in den nächsten Tagen zugestellt.<br />

Stichwort:<br />

Gewinnen mit der <strong>Pusteblume</strong>!!!<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Wohnort<br />

Telefon<br />

Email<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 27


Isabel Damschen<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 28<br />

Pusteblümchen<br />

Kannst Du dein Gesicht malen?<br />

Dann hole Dir ein paar Stifte und los gehts!<br />

Möchtest du wissen, was ich Dir auf Deinen Kopf gemalt habe?<br />

Verbinde die Punkte von 1 bis 19 und du kannst es sehen. Wenn Du das Bild jetzt<br />

noch anmalst, hast Du ein tolles Bild für die Pinnwand!<br />

Die grün eingefärbten Kästchen ergeben von oben nach unten gelesen das<br />

Lösungswort. Schreibt das Lösungswort per Postkarte an uns, oder per<br />

Email an pusteplume-emsland@gmx.de und gewinnt tolle Preise!<br />

Isabel Damschen<br />

Isabel Damschen<br />

Alles ist gut - solange<br />

du gut frühstückst!<br />

Schaffst du es, dir ein leckeres und<br />

gesundes Frühstück aus 5 Zutaten<br />

zusammen zu stellen? Es dürfen auch<br />

mehr werden - auf diesem wilden<br />

Tisch sind 10 gesunde Zutaten für ein<br />

Frühstück vorhanden.<br />

Wie wäre es, wenn du dir noch ein total<br />

ungesundes Frühstück zusammen<br />

stellst... zum Beispiel mit Salzstange<br />

und Limo?<br />

Du kannst dir auch ein Quatsch-<br />

Frühstück aussuchen, wie wäre es mit<br />

Haarbürste mit Ketchup und Wollfäden<br />

in Kuchenteig?<br />

Viel Spaß mit dem wilden Frühstücksbild!


Ihr wisst ja, wie das ist- oder<br />

wenn ihr noch nicht wisst, wie das<br />

ist, dann WERDET ihr es wissen - irgendwann.<br />

Bald schon. Wartet nur<br />

ab. Die grauen Haare sprießen aus<br />

dem Kopf und passen nicht zu dem,<br />

naja, spätjugentlichem Gesicht. Wir<br />

sind plötzlich und unerwartet über<br />

dreißig, haben Kinder und sind somit<br />

dem graue-Haare-Faktor-Nr. 1 ausgesetzt:<br />

Stress.<br />

Zeit unseres Lebens war die eigene<br />

Haarfarbe die langweiligste der Welt.<br />

Zu blond, zu braun, zu schwarz, zu rot,<br />

einfach öde. Jetzt, wo endlich kribbelnde<br />

Spannung auf der Kopfhaut einsetzt<br />

ist uns das zu viel. Graue Haare? Jetzt<br />

schon? Ich dachte das fängt mit fünfzig<br />

an. Nee. Leider nicht. Also färbt sich Frau<br />

die Haare um auch im spätpubertären<br />

Alter für seinen Mann attraktiv zu sein.<br />

Frau macht das, wenn es ihr am besten<br />

passt, Mutter macht das ausschließlich<br />

abends. Warum? HabŽ ich mich auch gefragt<br />

und versucht meinen zeitlich total<br />

verplanten Wochenablauf um einen freien<br />

Abend zu erweitern.<br />

Ab ins Bad am helllichten Nachmittag!<br />

Nach nur 5 Minuten kontrolliert meine<br />

Tochter was ich treibe ?Ach, Du färbst<br />

Dir die Haare? ich spiel dann mal Mario<br />

Kart.? SIE kennt das schon, obwohl die<br />

Färberei sonst abends von statten geht.<br />

ER kennt es nicht. Und da ist mein Filius<br />

auch schon. ?Machst du?? fragt er<br />

niedlich während ich die beiden Flüssigkeiten<br />

in der Flasche tüchtig schüttel.<br />

?Mama malen??, ?Nee, Mama färbt sich<br />

die Haare.? ein allwissendes ?Ach sooo!?<br />

folgt. Die Hände klammert er an den<br />

Waschbeckenrand um sich eine bessere<br />

Sicht zu verschaffen.<br />

Intensivst von meinem Sohnemann<br />

beobachtet fange ich nun an, die Farbe<br />

aufzutragen. Da muss man sich konzentrieren.<br />

Da bekommt man nicht unbedingt<br />

mit, dass Sohnemann sich die Tube<br />

mit der Flüssigkeit Nr. 2, die ich komplett<br />

Zum ausmalen<br />

Zeitvampire (für Eltern und Erziehende)<br />

in der Flasche mit der Flüssigkeit Nr.1 erwähne,<br />

welche ich in der Hand halte ? in<br />

die eigenen Haare schmiert. ?Ich auch!?<br />

Gummihandschuhe aus - Tube abnehmen<br />

- des Sohnes Haare ratzfatz mit<br />

einem nassen Tuch in original Zustand<br />

herstellen - Gummihandschuhe wieder<br />

an ?Nein, du nicht. Nur Mama macht so<br />

was!? Ich denke die Erklärung reicht? wie<br />

die Sache mit den Damenbinden, da hat<br />

er auch nie wieder nachgefragt.<br />

Also beäugt mein Sohn die Aktion wie<br />

ein angehender Friseurlehrling. Ist sehr<br />

artig möchte aber auch nicht auf die zum<br />

10. Mal gestellte Frage lieber mit Lego<br />

spielen. Nun gut, es geht ja. Die Farbe<br />

ist ausschließlich auf MEINEM Kopf und<br />

muss jetzt noch nur noch einziehen. 20<br />

Minuten sind für einen Dreijährigen eine<br />

gnadenlos lange Zeit. Nachdem ich seine<br />

sämtlichen Versuche mich zum spielen,<br />

lesen, malen oder kneten zu überreden<br />

sehr schweren Herzens vereiteln konnte,<br />

kommt nun die Krönung der Haarfärberei:<br />

Das Ausspülen.<br />

Meine Tochter kommt mit dudelndem<br />

Nintendo ins Bad geschlurft ?Hey, wird<br />

das noch was?? mein Sohn hingegen<br />

sieht nur das laufende Badewasser und<br />

bekommt ein Funkeln in die Augen. ?Ich<br />

auch baden?, ?Nein, Mama badet auch<br />

nicht? ?Wasser auf Brausebetrieb umgestellt?<br />

?Du baden?? ?Nein, Mama wäscht<br />

sich die Haare? ? Kopf unter die Brause?<br />

der Farbrest färbt das Wasser braun ?Eeekelig!?<br />

?Ja, das muss so sein.? ?Mama dreckig?<br />

Bäh!? ?Grmpf!? ?nur nicht ablenken<br />

lassen, gleich hab ich alles hinter mir? auf<br />

einmal weint mein Filius ?Pullover nass<br />

macht!? ?Dann stellŽ dich doch hinter<br />

mich!? ?wütender Protest? ?Kann nicht<br />

mehr sehen!? Natürlich kann er nicht mehr<br />

zugucken, wenn er hinter mir steht?<br />

Ich stelle das Wasser ab. So richtig kriegt<br />

man die Pampe sowieso nie aus den Haaren.<br />

Ich gebe mich geschlagen - der Rest<br />

geht dann beim duschen ab. Nie wieder<br />

färbe ich mir die Haare vor 20 Uhr.<br />

Isabel Damschen<br />

Also, der Jonathan ist vielleicht<br />

ein lustiges Auto. Jonathan kann nämlich<br />

reden. Aber noch lieber singt er.<br />

„Ich bin das Auto Jonathan<br />

und fahr nicht gerne Autobahn.<br />

Da ist mir viel zu viel Verkehr<br />

Und Ich seh` keine Landschaft mehr.“<br />

Jonathan steht zur Zeit bei einem Autohändler<br />

auf dem Hof, denn er soll<br />

verkauft werden. Der junge Mann, mit<br />

dem er bis jetzt herum gefahren ist,<br />

hat sich ein schnelleres Auto gekauft,<br />

weil Jonathan lieber langsam fährt.<br />

Der Autohändler hat nun seine liebe<br />

Not mit Ihm. Bis heute wollte ihn noch<br />

keiner haben. Die meisten Leute wollen<br />

ein schnelles Auto und es soll auch<br />

nicht singen. Da war neulich diese<br />

nette Familie. Die hätten ihn beinahe<br />

genommen. Den zwei Kindern hat es<br />

großen Spaß gemacht mit Jonathan<br />

zu singen und schnell wollten sie auch<br />

nicht fahren. Aber eine Familie, mit vier<br />

Personen, braucht ein großes Auto und<br />

Jonathan hat nur zwei Sitzplätze. Also,<br />

haben sie sich ein anderes Auto gekauft.<br />

Dann, vor drei Tagen, kam ein Mann, der<br />

interessierte sich sehr für Jonathan. Das<br />

Jonathan so musikalisch ist, gefiel ihm<br />

besonders. Der Mann erzählte, dass er<br />

in einem Orchester Bassgeige spielt.<br />

Erst als sie losfahren wollten bemerkte<br />

der Mann, dass seine Bassgeige nicht in<br />

Jonathan hineinpasst. Also hat er sich<br />

auch ein anderes Auto gekauft und Jonathan<br />

blieb wieder stehen.<br />

„ Was soll ich nur mit Dir machen.“ Sagte<br />

Pusteblümchen<br />

Das Auto Jonathan! (Vorlesegeschichte)<br />

Isabel Damschen<br />

Welchen Weg nimmt die Katze um zum Fisch zu kommen?<br />

der Autohändler. „Keiner will ein kleines<br />

singendes und langsames Auto haben.“<br />

In diesem Moment kommt eine sehr<br />

nett aussehende ältere Dame um die<br />

Ecke. Und stellt euch mal vor. Sie singt!<br />

Die Oma Else bin ich<br />

Und hab `nen Wellensittich.<br />

Ich möchte mir gern` ein Auto kaufen,<br />

denn dann muss ich nicht mehr laufen.<br />

Es war Liebe auf den ersten Blick. Oma<br />

Else und Jonathan haben sich gleich prima<br />

verstanden. Sogar der Wellensittich<br />

konnte mit Jonathan mitfahren, wenn<br />

er wollte. Oma Else hat Jonathan natürlich<br />

gekauft. Also, wenn Ihr auf der Straße<br />

einmal ein kleines, singendes Auto<br />

mit einer Oma und einem Wellensittich<br />

seht, dann wisst Ihr ja wer das ist.<br />

<strong>Mit</strong> freundlicher Genehmigung Ilka Beier<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 29


<strong>Pusteblume</strong> Seite 30<br />

RENAULT MÉGANE<br />

RENAULT LAGUNA COUPÈ<br />

PS und Pedale<br />

NEUWAGENTAGE 2009<br />

SO AUFREGEND WAR RENAULT NOCH NIE.<br />

Ab Freitag,<br />

23. Januar 2009<br />

FSI steht für „Fuel Stratified Injection“<br />

und bedeutet geschichtete Benzindirekteinspritzung.<br />

<strong>Mit</strong> der neuen universal-FSI Anlage ist<br />

es nun machbar, Fahrzeuge der V.A.G.-<br />

Gruppe (Seat, Skoda, VW & Audi) mit<br />

den Motorgruppen (FSI, TFSI & TSI) sowie<br />

Motorgruppen des Herstellers Opel, Alfa<br />

Romeo & div. Peugeot auf Autogas (LPG)<br />

aufzurüsten.<br />

autogas<br />

emsland<br />

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aber nur halb bezahlen!<br />

(auch VAG-Direkteinspritzer)<br />

Finanzierung möglich!<br />

Borkener Str. 33 · 49716 Meppen<br />

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mail: info@autogas-el.de<br />

web: www.autogas-el.de<br />

RENAULT KOLEOS<br />

TWINGO RENAULT SPORT<br />

RENAULT MÈGANE COUPÈ<br />

Hermann-Eilers-Str. 1 • 49767 Twist<br />

Tel. (0 59 36) 93 99-0 • Fax (0 59 36) 93 99-20<br />

www.autohaus-koetting.de<br />

Autogas für 4- Zylinder FSI-Fahrzeuge<br />

5,6, und 8 Zylinder Gasanlagen befinden sich z.Zt in der Testphase<br />

Die sequenzielle FSI Anlage der neuesten<br />

Generation ist in der Lage, die bei FSI Fahrzeugen<br />

verwendeten High /Low Hochvolt-<br />

Signalen zu verarbeiten. Diese werden zur<br />

Ansteuerung von wichtigen Motor- Komponenten<br />

benötigt. Durch eine geringe<br />

Zugabe von Benzin, werden zusätzlich die<br />

einzelnen Benzininjektoren, welche sich<br />

direkt im Brennraum befinden, gekühlt.<br />

Dieser zusätzliche Einspritzvorgang der<br />

sich im Mikrosekundenbereich befindet,<br />

schützt dadurch Ihren Motor vor unnötigen<br />

Hitzeschäden und bewahrt die Ein- sowie<br />

Auslassventile vor Verschleiß.<br />

Bei der Benzindirekteinspritzung wird der<br />

Kraftstoff mit einem maximalen Druck von<br />

bis zu 150 bar direkt in den Brennraum eingespritzt.<br />

Eine besondere Brennraumgeometrie<br />

sorgt für eine optimale Verwirbelung<br />

des Kraftstoff-Luft-Gemischs. Aufgrund<br />

der innovativen Motorentechnik zeichnet<br />

sich der FSI-Motor durch einen hohen Wirkungsgrad<br />

und eine überdurchschnittliche<br />

Effizienz aus.<br />

Der Verdampferdruckminderer<br />

Der Verdampferdruckminderer wurde<br />

in vielen Jahren kontinuierlich weiter<br />

entwickelt und zeichnet sich durch sein<br />

kompaktes Bauvolumen bei optimaler<br />

Wärmeübertragungsleistung aus.<br />

Der Gas Injektor<br />

Auch der Injektor vom Typ INO3 ist eine<br />

Eigenentwicklung aus dem Hause BRC<br />

Gas Equipment. Hohe Lebensdauer bei<br />

gleichzeitig geringer Verschmutzungsanfälligkeit<br />

zeichnen dieses neuartige<br />

Produkt aus.<br />

Das Steuergerät<br />

Ein 32 Bit Prozessor bildet das Herzstück<br />

dieses Steuergerätes. Hohe Rechnerleistung<br />

und ein vielfältiger Funktionsumfang<br />

sind die Vorraussetzungen für eine<br />

leistungsstarke Gasanlage.<br />

Die Programmierung<br />

Eine moderne Gasanlage mit umfangreichen<br />

Möglichkeiten wird mittels PC<br />

programmiert, Dies erlaubt sowohl<br />

die Programmierung mit zertifizierten<br />

Datensätzen, als auch die individuelle<br />

Fahrzeug anpassung.<br />

Entdecken Sie Ihr<br />

Sparpotenzial.<br />

Jetzt umsteigen oder neu<br />

einsteigen: <strong>Mit</strong> Autogas<br />

sparen Sie rund 40 Prozent<br />

der Kraftstoffkosten.<br />

! Unser Angebot:<br />

Modellspezifisches OPEL<br />

AUTOGAS-Umrüstkit,<br />

inklusive Montage.<br />

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2.695,- €<br />

Wir beraten Sie gerne ausführlich<br />

über den spezifischen<br />

Umbau für Ihren Opel.<br />

Ihr Opel Service Partner<br />

Carl & Heinr. Augustin GmbH<br />

Schützenstr. 91, 49716 Meppen<br />

Telefon 05931/93500<br />

Fax 05931/935050<br />

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www.autohaus-augustin.de


Ihr freundlich kompetentes Autohaus mit Herz, Qualität und Sachverstand aus Meisterhand!<br />

Kinder reagieren im Straßenverkehr<br />

anders als Erwachsene. Warum?<br />

Kinder haben ein engeres Blickfeld<br />

als Erwachsene, es ist nach rechts<br />

und links stark eingeschränkt. Seitlich<br />

herankommende Fahrzeuge bemerken<br />

sie daher erst spät.<br />

Kinder können beim Laufen nicht nach<br />

links und rechts schauen und auch nicht<br />

bei Gefahr abrupt stehen bleiben.<br />

Kinder können nicht über parkende<br />

Autos hinwegsehen. Sie sehen weniger<br />

und werden auch weniger gut gesehen.<br />

Kinder im Straßenverkehr<br />

Kinder unterscheiden nicht zwischen<br />

Sehen und Gesehen werden. Wenn sie<br />

ein Auto sehen, sind sie überzeugt, dass<br />

sie auch gesehen werden.<br />

Kinder können Geräusche nur schlecht<br />

orten. So erkennen sie oft nicht rechtzeitig,<br />

aus welcher Richtung zum Beispiel<br />

Hupzeichen oder Motorengeräusche<br />

kommen.<br />

Kinder können Geschwindigkeiten und<br />

Bremswege erst im fortgeschrittenen<br />

Grundschulalter einigermaßen richtig<br />

abschätzen.<br />

Kindern ist nicht bewusst, dass Fahrzeuge<br />

einen Anhalte- und Bremsweg<br />

haben.<br />

Kurze Beine und kleinere Schritte: Kinder<br />

brauchen wesentlich länger, um<br />

eine Fahrbahn zu überqueren.<br />

Kinder reagieren schnell „kopflos“, wenn<br />

sie auf mehrere Dinge gleichzeitig achten<br />

müssen.<br />

Kinder reagieren spontan und überlegen<br />

nicht. Sie rennen oft einfach los,<br />

wenn auf der anderen Straßenseite<br />

Freunde warten.<br />

Kinder nehmen nur die Dinge wahr, die<br />

sie gerade interessieren. Andere Geschehnisse<br />

werden nicht wahrgenommen<br />

oder als unwichtig erachtet.<br />

Deshalb:<br />

Erklären Sie Ihrem Kind auf dem Weg<br />

in den Kindergarten oder in die Schule<br />

genau die Verkehrsregeln...<br />

und das Wichtigste:<br />

Gehen SIE mit gutem<br />

Beispiel voran.<br />

PS und Pedale<br />

Unser Angebot<br />

Winter-<br />

Check<br />

aaab 9,95 €<br />

© Erdmann-Mediendesign - Tel.: 05931-4099634<br />

Tipps und Tricks<br />

Zugefrorene Autoscheiben<br />

mit Salz abtauen<br />

Zugefrorene Autoscheiben tauen schnell<br />

auf, reibt man sie mit einem mit Salz<br />

gefüllten (ausgedienten) Socken ab.<br />

Zugefrorene Autotür sorgsam öffnen<br />

Wenn trotz aller Vorsichtmaßnahmen<br />

die Autotür doch mal zugefroren ist,<br />

NICHT an der Tür ziehen! Gummis<br />

und Türgriff könnten kaputtgehen!<br />

Lieber die Tür am Gummi entlang fest<br />

andrücken - das Eis zerbricht und<br />

die Tür geht auf!<br />

Von innen angefrorene Scheiben<br />

Von innen beschlagene oder angefrorene<br />

Scheiben lassen sich vermeiden,<br />

indem der Fahrzeuginnenraum<br />

regelmäßig gelüftet wird. Dadurch<br />

wird Luftfeuchtigkeit hinausbefördert,<br />

die sich sonst an den Scheiben<br />

niederschlägt und gefriert. Es wichtig,<br />

die Scheiben regelmäßig sauber zu<br />

wischen, da verschmutzte Scheiben<br />

schneller beschlagen als saubere.<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 31


Tiere brauchen ein Zuhause!<br />

Tierheim Lingen<br />

Das Tierheim in Lingen möchte in<br />

der heutigen Ausgabe noch einmal<br />

auf das „Katzenproblem“ aufmerksam<br />

machen. Da die Katzenschwämme<br />

im Tierheim immer sehr groß ist,<br />

sollte es für jeden Katzenbesitzer<br />

eine Selbstverständlichkeit sein, seine<br />

Katze oder seinen Kater kastrieren<br />

zu lassen.<br />

Sie sind gegen die<br />

Kastration???<br />

Wissen Sie dass dreimal jährlich unzählige<br />

kleine Katzen geboren werden, die<br />

später herrenlos, verwildert und krank<br />

herumirren? Wissen Sie dass jährlich<br />

25.000 Katzen in Wald und Flur abgeschossen<br />

werden?<br />

Wissen Sie dass jährlich über 300.000<br />

Katzen auf den Straßen überfahren werden<br />

und dann im Straßengraben qualvoll<br />

verenden?<br />

Wissen Sie dass ein nicht unerheblicher<br />

Teil der liebevoll aufgezogenen Katzen<br />

zur Jagdhundeausbildung missbraucht,<br />

grausam gequält und tot gebissen<br />

wird?<br />

Wissen Sie dass weibliche Katzen durch<br />

die Kastration keinen unerwünschten<br />

Nachwuchs bekommen, dass Kater durch<br />

Kastrieren den unangenehmen Geruch<br />

verlieren und häuslicher werden?<br />

Was meinen Sie?<br />

Kastration ist ein Eingriff in die Natur?<br />

Das stimmt, aber dieser Eingriff ist notwendig,<br />

nachdem der Mensch die Katze<br />

in sein Haus aufgenommen hat und damit<br />

eine natürliche Auslese nicht mehr<br />

stattfindet. Deshalb muss er konsequenterweise<br />

den Nachwuchs auf andere Art<br />

beschränken. Das Elend der Katzen liegt<br />

in ihrer großen Fruchtbarkeit!<br />

Gehen Sie mit Ihrer Katze noch heute<br />

zum Tierarzt!<br />

Lassen Sie Ihr Tier unfruchtbar machen!<br />

Nimmt man an, ein Katzenpaar bekommt<br />

im Jahr zweimal Nachwuchs<br />

und jeweils 2,8 Kätzchen pro Wurf überleben,<br />

dann ergibt das nach 10 Jahren<br />

über 80 Millionen Kätzchen!<br />

Die strenge Familienplanung bei Katzen<br />

ist dringend erforderlich!<br />

Eine Katze kann bereits im Alter von 6<br />

Monaten tragend werden. Sie kann alle<br />

4 Monate - das ist nicht übertrieben,<br />

sondern regelmäßig zu erwarten! - Jun-<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 32<br />

Mensch & Tier<br />

ge bekommen.<br />

So früh wie möglich sollten Kater und<br />

auch Katze kastriert werden!<br />

Die häufige Meinung, Katzen sollten<br />

einmal werfen bevor sie kastriert werden,<br />

ist medizinisch seit Jahren überholt.<br />

Sie hält sich allerdings hartnäckig<br />

- hören Sie nicht darauf!<br />

Selbstverständlich kann die Kastration<br />

auch bei älteren Tieren durchgeführt<br />

werden. Bei ihnen ist sie nicht weniger<br />

notwendig. Katzen bringen, solange sie<br />

leben, Junge zur Welt.<br />

Die Operation selbst ist völlig harmlos und<br />

schmerzfrei. Sie wird in Vollnarkose durchgeführt.<br />

Für Tierärzte ist das Routinesache.<br />

Am Tag des Eingriffes muss die Katze/der<br />

Kater nüchtern bleiben. Danach sollte der<br />

Kater 3 Tage, die Katze etwa eine Woche<br />

im Haus gehalten werden. Beim Kater ist<br />

eine Nachbehandlung in der Regel nicht<br />

erforderlich. Bei der Katze müssen nach<br />

etwa 10 Tagen die Fäden gezogen werden.<br />

Danach ist alles vergessen!<br />

Wir empfehlen bei diesem Eingriff Ihr<br />

Tier gleichzeitig mit einem Microchip zu<br />

versehen.<br />

Die unfruchtbar gemachten Katzen verlieren<br />

nicht an Anmut und verändern ihr<br />

liebevolles Wesen in keiner Weise.<br />

Die auch heute noch immer verbreitete<br />

Meinung, kastrierte Tiere würden temperamentlos<br />

und dick, ist nicht haltbar.<br />

Sie ist auf Grund der Beobachtung von<br />

Tausenden von Katzen widerlegt. Ob<br />

eine Katze dick wird oder nicht, hat der<br />

sie betreuende Mensch selbst in der<br />

Hand. Fettleibigkeit ist keine Folge der<br />

Kastration, sondern schlicht und einfach<br />

der Überfütterung, denn kastrierte Katzen<br />

sind meist bessere Futterverwerter<br />

und benötigen daher weniger Futter.<br />

Beide, Katze und Kater, werden nach der<br />

Kastration häuslicher, anhänglicher und<br />

oft auch verträglicher. Der Kater verliert<br />

durch die Kastration den für Menschen<br />

oft unangenehmen Geruch. Als Mäusefänger<br />

eignen sich kastrierte Katzen<br />

nach wie vor vorzüglich!<br />

Jedes Jahr im Frühjahr kommen immer<br />

massenweise Katzenwelpen ins<br />

Tierheim, die irgendwo ausgesetzt von<br />

Bürgern gefunden werden. Oft stehen<br />

morgens Kartons mit Welpen vorm<br />

Tierheimtor. Oft sind diese Katzen dann<br />

nicht an den Menschen gewöhnt und<br />

Professionelle Pflege rund um den Hund<br />

· Schneiden · Scheren<br />

· Trimmen · Baden<br />

· Ohrenpflege · Krallenpflege<br />

Termine nach Vereinbarung!<br />

sind ziemlich scheu. Nach der tierärztlichen<br />

Versorgung und der Kastration<br />

können sie dann vermittelt werden.<br />

Leider haben diese scheuen Katzen<br />

dann oft nicht so eine große Chance.<br />

Deshalb sucht das Tierheim Lingen in<br />

der heutigen Ausgabe für diese noch im<br />

Tierheim sitzenden scheuen Katzen ein<br />

gutes Zuhause. Wünschenswert wäre<br />

ein Hof oder vielleicht ein Reitstall auf<br />

dem die Katzen ihre Freiheit haben, aber<br />

dennoch versorgt werden.<br />

Gegen eine Spende gibt das Tierheim<br />

diese scheuen Katzen in ein neues Zuhause.<br />

Falls Sie Interesse haben, melden Sie<br />

sich bitte im Tierheim Lingen, Husarenstraße<br />

3, 49811 Lingen, Tel. 0591/66264<br />

oder unter: www.tierheim-lingen.de<br />

Katharina, Nora und Dorle sind drei von<br />

vielen scheuen Katzen im Tierheim!<br />

Katharina<br />

Heimtierfutter<br />

Nora<br />

Dorle<br />

Hund - Katz - Pferd<br />

Hartmut Finger<br />

Meppen · Tel.: 0 59 31 / 88 26 23<br />

Mobil: 01 52 / 29 67 08 46<br />

So schmeckt Freundschaft.<br />

Eben einfach anders als andere.


Köpfchen statt Knöpfchen...<br />

...das gilt auch für die viel gepriesenen<br />

Sprühhalsbänder, die in verschiedenen<br />

Ausführungen den Markt<br />

erobert haben. Spätestens seit uns<br />

Hundenanny Katja Geb-Mann allwöchentlich<br />

im deutschen Fernsehen<br />

vorführt, wie jeder Hund, ganz gleich<br />

welches Problem er seinen Haltern<br />

vermeintlich oder tatsächlich bereitet,<br />

mit Einsatz einer Fernbedienung in<br />

das Verhalten gepresst werden kann,<br />

das Herrchen oder Frauchen beliebt,<br />

finden die Halsbänder, die einen angeblich<br />

völlig harmlosen Spraystoß<br />

von sich geben, steigenden Absatz.<br />

Doch schon der gesunde Menschenverstand<br />

lässt einen aufhorchen, wenn<br />

Hersteller und Anwender behaupten,<br />

dass der jederzeit auszulösende Sprühstoß<br />

für den Hund „gar nicht schlimm“<br />

sei. Da fragt man sich doch selbst nach<br />

nur kurzem Nachdenken, wie es denn<br />

möglich sein soll, instinktive, genetisch<br />

fixierte Verhaltensweisen wie<br />

zum Beispiel das Jagdverhalten durch<br />

etwas zu unterdrücken, das dem Hund<br />

gar nichts ausmacht?! Dem Hundehalter<br />

wird generös angeboten, das Gerät<br />

doch selbst mal in die Hand zu nehmen<br />

oder um den Hals zu legen, während<br />

der Trainer den Auslöser betätigt... und<br />

tatsächlich, so schlimm war das doch<br />

gar nicht. Ein kurzes „Zischhhh“ mit<br />

etwas feucht-kalter Luft. „Ja“, bestätigt<br />

der überzeugte Hundehalter, „das war<br />

gar nicht schlimm.“ Was Hersteller und<br />

Trainer jedoch geflissentlich verschweigen<br />

(aus Unwissenheit oder in betrügerischer<br />

Absicht?!), ist die Tatsache, dass<br />

plötzlich auftretende, nicht eindeutig<br />

zuzuordnende Zischlaute beim Hund<br />

als Angst auslösende, sogar lebensbedrohliche<br />

Laute abgespeichert sind, bei<br />

denen sofort die Flucht ergriffen werden<br />

muss. Jeder kennt den Anblick eines<br />

Hundes, der sich selbst im Körbchen `zig<br />

mal um die eigene Achse dreht, bevor er<br />

sich schließlich gemütlich niederlegt. Es<br />

handelt sich bei dieser Verhaltensweise<br />

um ein Erbe aus den Zeiten, in denen der<br />

Hund noch weitgehend draußen in Freiheit<br />

lebte. Bevor er sich hinlegte, drehte<br />

er sich mehrfach im Gras oder Laub, um<br />

die ausgesuchte Liegestelle als ungefährlich<br />

abzusichern. Sollte beim Drehen<br />

ein Zischlaut (zum Beispiel von einer<br />

Schlange) zu hören sein, würde er sich<br />

durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit<br />

bringen. Biologisch sinnvoll... und<br />

diesen genetisch fixierten, Angst auslösenden<br />

Zischlaut bringen wir Menschen<br />

nun in den unmittelbaren Kopfbereich<br />

des Hundes! Und drücken vielleicht<br />

gleich mehrfach das Auslöseknöpfchen,<br />

worauf der Hund ganz leicht nicht nur in<br />

Angst, sondern sogar in Panik versetzt<br />

werden kann? Ohne die Möglichkeit,<br />

sich durch die Flucht zur retten!<br />

Eigentlich ist dieser Umstand allein<br />

schon Grund genug, niemals zu erlauben,<br />

dass einem uns anvertrauten Lebewesen<br />

ein solches Gerät angetan (im<br />

wahrsten Sinne des Wortes!) wird. Es<br />

gibt aber noch mehr Probleme:<br />

Der Hund weiß nie, wann und vor allem<br />

warum der Sprühstop ausgelöst wird,<br />

befindet sich also in ständiger Erwartungsunsicherheit.<br />

Wer wissen möchte,<br />

wie sich das anfühlt, dem empfehle ich<br />

folgendes Eigenexperiment, das nicht<br />

in Anwesenheit eines Hundes durchgeführt<br />

werden sollte, damit dieser<br />

nicht unnötig verunsichert wird: Bitten<br />

Sie ein Familienmitglied oder einen<br />

Freund, Sie wirklich stark zu erschrecken,<br />

zum Beispiel durch einen lauten<br />

Schrei oder dadurch, dass er plötzlich<br />

die Stereoanlage zu voller Lautstärke<br />

aufdreht oder zwei Töpfe aufeinander<br />

schlägt, wenn Sie gerade überhaupt<br />

nicht damit rechnen, sich zum Beispiel<br />

entspannt im Sessel zurücklehnen oder<br />

gerade mit Freunden Karten spielen.<br />

Das Experiment sollte mindestens meh-<br />

rere Stunden, am besten ein oder zwei<br />

Tage dauern und der Schreckreiz sollte<br />

in dieser Zeit mehrfach ausgelöst werden,<br />

ohne dass Sie wissen, wann dies<br />

sein wird. Sie werden merken, dass der<br />

eigentliche Reiz, wenn er dann endlich<br />

auftritt, bei weitem nicht so schlimm zu<br />

ertragen ist, wie die zermürbende Warterei<br />

auf ihn. Obwohl man ihn fürchtet,<br />

wünscht man ihn schon beinahe herbei<br />

in der Hoffnung, dann wieder eine Weile<br />

Ruhe zu haben, was aber nicht so ist, da<br />

er kurz nach dem Auftreten ein zweites<br />

oder drittes Mal ausgelöst wird und<br />

dann wieder stundenlang gar nicht,<br />

ganz wie es Ihrem Helfer beliebt. Keine<br />

angenehme Vorstellung, nicht wahr?!<br />

Aber es gibt noch weitere Probleme.<br />

Gleich mehrere ergeben sich aus der<br />

Tatsache, dass Hunde über gedankliche<br />

Verknüpfung lernen. Trägt der Hund das<br />

Halsband und erhält den Sprühstoß,<br />

wenn er zum Beispiel auf mehrfachen<br />

Zuruf nicht kommt, so möchte der<br />

Mensch ihm damit zeigen, dass er dafür<br />

mit Schreckreiz bestraft wird, dass er ungehorsam<br />

ist. Es kann aber gut sein, dass<br />

er in genau diesem Moment zu einem<br />

kleinen Kind, einem Jogger oder einem<br />

anderen Hund schaut, und den Strafreiz<br />

damit verbindet. Das Ergebnis ist dann<br />

ein Hund, der noch immer nicht besser<br />

auf Abruf reagiert, dafür aber Ängste,<br />

evtl. sogar durch die Angst ausgelöste<br />

Aggressionen, gegen das entwickelt,<br />

was er gerade sah. Die Hundehalter<br />

sind dann ratlos, weil ihr Hund „plötzlich“<br />

kleine Kinder meidet oder Jogger<br />

anknurrt, mit denen er doch bisher bestens<br />

auskam. Viele solcher Beispiele finden<br />

sich in meiner Hundeschule ein, erst<br />

kürzlich ein Rodesian Ridgeback Rüde,<br />

dessen Sprühhalsband immer ausgelöst<br />

wurde, wenn er zum Wildern durchbrennen<br />

wollte. Bei diesen Spaziergängen<br />

war allerdings auch immer seine<br />

Gefährtin, der Zweithund der Familie,<br />

anwesend. Die Halter kamen nun nicht<br />

wegen des unerwünschten Jagdverhaltens<br />

zu mir in die Hundeschule, mit dem<br />

sie sich inzwischen abgefunden hatten,<br />

sondern weil der Rüde seit Wochen die<br />

Mensch & Tier<br />

Das HundeAusbildungsZentrumEmsland regt zum nachdenken an<br />

mit freundlicher Genehmigung von Clarissa v. Reinhardt:<br />

-Anzeige-<br />

Nähe der Hündin mied. Immer wenn<br />

diese den Raum betrat oder sich, so wie<br />

früher, zu ihm kuscheln wollte, verließ<br />

er mit ängstlichem Gesichtsausdruck<br />

das Zimmer und das konnte an sich<br />

nicht erklären... Was hatte man diesen<br />

beiden Hunden angetan! Welche Gefühle<br />

wurden in den Tieren ausgelöst?!<br />

Der Rüde hatte nun Angst vor seiner<br />

Gefährtin, die er früher heiß und innig<br />

liebte, während diese nicht verstehen<br />

konnte, weshalb er, der vorher immer<br />

leidenschaftlich mit ihr spielte und tobte,<br />

sie jetzt mied. Die gleiche Trainerin,<br />

die den Einsatz des Sprühhalsbandes<br />

empfohlen hatte, empfahl jetzt übrigens,<br />

einen der Hunde abzugeben, weil<br />

die Tiere sich unterschiedlich entwickelt<br />

hätten und einfach nicht mehr gut zueinander<br />

passen würden. Die Ängste des<br />

Rüden erklärte sie über die angeblich<br />

dominante Ausstrahlung der Hündin.<br />

Man könnte weinen, wenn Hunden mit<br />

einem solchen Schicksal<br />

gegenüber steht, oder<br />

es packt einen einfach<br />

nur die Wut.<br />

Die Probleme gehen<br />

noch weiter, denn<br />

nichts generalisiert sich<br />

bei Hunden so schnell,<br />

wie Geräuschangst.<br />

Nicht nur dieser Rüde,<br />

sondern auch zahlreiche<br />

andere Hunde entwickeln nach Einsatz<br />

des Sprühhalsbandes Ängste vor allen<br />

möglichen Geräuschen. Das Öffnen einer<br />

kohlsäurehaltigen Getränkeflasche, das<br />

Zischen von heißem Fett in der Pfanne,<br />

Knall- und Schussgeräusche, die dem<br />

Hund vorher egal waren, versetzen ihn<br />

jetzt in Angst und Schrecken. Der oben<br />

erwähnte Ridgeback Rüde zum Beispiel<br />

verzog sich mit eingezogener Rute unter<br />

en Tisch des Besprechungsraums, als<br />

ich eine Wasserflasche öffnete. Dies tat<br />

ich nicht, weil ich Durst hatte, trauriger<br />

Weise gehört es inzwischen schon fast<br />

zum Standardprogramm beim ersten<br />

Kennenlernen und Analysieren eines mir<br />

vorgestellten Hundes auszutesten, ob er<br />

schon mit Sprühhalsband gearbeitet<br />

wurde und welche Wunden dies an seiner<br />

Seele hinterlassen hat. Die Halterin<br />

war auch sehr erstaunt, als ich ihr nach<br />

dem „Flaschentest“ auf den Kopf zusagte,<br />

dass an ihrem Hund sicher schon mit<br />

Sprühhalsband gearbeitet worden war.<br />

Das wollte sie mir eigentlich gar nicht<br />

erzählen, weil sie schon gehört hatte,<br />

dass ich gegen den Einsatz dieser Geräte<br />

bin. Nachdem ich sie auf die Reaktion<br />

ihres Hundes hingewiesen hatte, war<br />

sie sehr betroffen. Und wütend, nach-<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 33


Mensch & Tier<br />

dem ich ihr erklärte, weshalb ihr Rüde<br />

jetzt Angst vor der Hündin und vor allen<br />

möglichen Geräuschen hatte. Wütend<br />

auf die Trainerin, die sie auf diese „unerwünschten<br />

Nebenwirkungen“ nicht<br />

aufmerksam gemacht, sondern immer<br />

erklärt hatte, wie harmlos der Einsatz<br />

des Gerätes sei. Für mich stellt sich die<br />

Frage, ob Kollegen, die es einsetzen, um<br />

diese Nebenwirkungen nicht wissen,<br />

oder ob sie diese bewusst verschweigen,<br />

weil kaum jemand bereit wäre, den<br />

Einsatz zu erlauben, wenn sie bekannt<br />

wären. Und ich stelle mir die Frage, was<br />

von beiden eigentlich schlimmer ist...<br />

Last not least gibt es Probleme mit<br />

der Technik. Es soll schon vorgekommen<br />

sein, dass das Gerät durch andere<br />

Funkfrequenzen oder sogar die Fernbedienung<br />

eines in der Nähe befindlichen<br />

Halsbandes an einem anderen Hund<br />

ausgelöst wurde. Der Strafreiz wird<br />

dann also einem Hund verabreicht, der<br />

einfach nur herumsteht oder gerade<br />

spielt oder sonst etwas tut. Das steigert<br />

Zehn Regeln verhindern, dass<br />

Kinder gebissen werden<br />

Hunde sind tolle Spielgefährten<br />

und Familientiere, aber immer wieder<br />

werden sie auch zur Gefahr für Kinder.<br />

Jährlich müssen in Deutschland<br />

schätzungsweise 30.000 bis 50.000<br />

Bissverletzungen ärztlich behandelt<br />

werden, und weit mehr als die Hälfte<br />

der Behandelten sind Kinder.<br />

Bissverletzungen bei Kindern sind<br />

schwerwiegender als bei Erwachsenen,<br />

weil Hunde kleine Kinder häufiger in den<br />

Hals oder Kopf beißen.<br />

Wenn Hunde beißen, ist der Spaß am<br />

Haustier schnell dahin. Sollen Hunde<br />

ihren Platz in Familien mit kleinen Kindern<br />

finden, dann bedarf es Regeln, die<br />

eingehalten werden. Kinder können lernen,<br />

artgerecht mit Hunden umzugehen,<br />

sie als Tiere mit angeborenen Instinkten<br />

zu respektieren und Verantwortung für<br />

sie zu übernehmen. Wenn Eltern und<br />

Kinder das Verhalten von Hunden richtig<br />

einschätzen und genug Zeit für die <strong>Erziehung</strong><br />

ihres Vierbeiners aufwenden, kann<br />

der Hund zum wertvollen Familienmitglied<br />

werden.<br />

Zehn Regeln für die Hundehaltung in der<br />

Familie und den Umgang mit fremden<br />

Hunden:<br />

1. Jeden Hund als individuelles<br />

Wesen betrachten!<br />

Jeder Hund ist anders. Die Rasse allein<br />

sagt nichts darüber aus, wie das einzelne<br />

Tier sich in bestimmten Momenten verhält.<br />

Ein gutes Auge für das Verhalten des<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 34<br />

die Erwartungsunsicherheit natürlich<br />

noch mehr und erhöht die Trefferquote<br />

auf Fehlverknüpfungen immens. Zusätzlich<br />

löst es nicht immer zuverlässig aus,<br />

kann zum Beispiel durch Wetterlagen<br />

mit feuchter Luft (Nebel, Regen) verzögert<br />

oder gar nicht reagieren. Schließlich<br />

zeigt es auch nicht an, wann die Batterie<br />

leer ist, wodurch es passieren kann, dass<br />

der Auslöser gedrückt wird und nichts<br />

geschieht. Dann käme man durch das<br />

Ausbleiben des Strafreizes (wenn der<br />

Hund denn überhaupt verstanden hätte,<br />

wofür er eigentlich bestraft werden soll)<br />

in den Bereich der variablen Bestätigung,<br />

was das unerwünschte Verhalten<br />

sogar noch verstärkt. Der Hund würde<br />

nämlich lernen, dass er das Verhalten<br />

nur immer wieder zeigen muss, bis er<br />

schließlich wieder zum Erfolg (in diesem<br />

Fall das Ausbleiben des Strafreizes<br />

und die erfolgreiche Durchführung des<br />

Verhaltens) kommt.<br />

Man kann es also drehen und wenden,<br />

wie man will: Sprühhalsbänder sind<br />

Kinder und Hunde:<br />

Was Eltern beachten müssen<br />

Tieres hilft, kritische Situationen rechtzeitig<br />

zu erkennen. Fremden Hunden sollten<br />

sich Kinder wie Erwachsene generell vorsichtig<br />

nähern, denn jeder Hund hat seine<br />

Eigenarten und auch eigene Erfahrungen<br />

mit Kindern gemacht.<br />

2. Den Hund niemals ärgern!<br />

Augen, Ohren, Schnauze und Nase sind<br />

sehr empfindliche Stellen für den Hund.<br />

Manche Hunde mögen es nicht, wenn<br />

man diese Körperstellen streichelt, an<br />

ihnen zieht oder damit herumspielt.<br />

3. Einen Hund niemals beim<br />

Fressen stören!<br />

Hunde reagieren wie Jagdtiere: Wenn sie<br />

etwas zum Fressen haben, verteidigen sie<br />

ihre „Beute“. Jede Störung wird als Angriff<br />

erachtet. Der Hund verteidigt sein Futter,<br />

indem er knurrt und beißt.<br />

4. Patentrezepte gelten nicht!<br />

„Hunde, die bellen, beißen nicht“ – diese<br />

Regel ist falsch, bellende Hund schnappen<br />

auch zu. Kinder sollten lernen, die<br />

Gesamtsituation im Auge zu behalten,<br />

statt vermeintlichen Regeln blind zu vertrauen.<br />

5. Nicht Einmischen, wenn<br />

Hunde raufen!<br />

Hunde, die sich in die Haare kriegen, sind<br />

außer Rand und Band. Kinder sollten sich<br />

nicht in den Kampf einschalten, denn sie<br />

sind nicht stark genug, die Tiere auseinanderzubringen.<br />

6. Still halten, wenn ein Hund<br />

zuschnappt!<br />

Wenn ein Hund nach einem Kind<br />

schnappt, sollte sich das Kind möglichst<br />

ganz und gar nicht harmlos, im Gegenteil<br />

sogar sehr gefährlich. Manche Hunde<br />

werden durch sie so verunsichert,<br />

dass sie in die so genannte erlernte<br />

Hilflosigkeit fallen, was zur Folge hat,<br />

dass sie kaum noch Aktionen zeigen<br />

oder Handlungen anbieten, weil sie in<br />

ständiger Angst vor dem für sie unkalkulierbaren<br />

Strafreiz leben. Um diesen<br />

Tieren und ihren verzweifelten Haltern<br />

zu helfen, braucht es ein meist lang angelegtes,<br />

gut durchdachtes Training, das<br />

den Hund aus dieser erlernten Hilflosigkeit<br />

und seinen vielfältigen Ängsten<br />

wieder herausholt.<br />

Sprühhalsbänder gaukeln<br />

dem Hundehalter<br />

vor, mal eben schnell<br />

per Fernbedienung eine<br />

Lösung für vermeintliche<br />

oder tatsächlich<br />

entstandene Probleme<br />

zu haben. Aber so einfach<br />

ist das nicht. Hunde<br />

sind uns anvertraute,<br />

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still und ruhig halten und den Hund nicht<br />

anschauen. Reißt es die geschnappte<br />

Hand weg, dann verstärkt der Hund nur<br />

den Biss. Etwas, das sich nicht bewegt,<br />

wird für den Hund dagegen schnell uninteressant<br />

und er lässt davon ab.<br />

7. Fremde Hunde nur streicheln,<br />

wenn es der Besitzer erlaubt!<br />

Ein Hund, der z.B. vor einem Geschäft<br />

angeleint ist, darf nicht gestreichelt<br />

werden. Der Hundebesitzer sollte vorab<br />

immer gefragt werden. Kinder sollten<br />

sich fremden Hunden nur langsam von<br />

vorne nähern und warten, bis das Tier von<br />

selbst den Kontakt aufnimmt.<br />

8. Nicht vor Hunden weglaufen!<br />

Hunde laufen und jagen gerne; sie wollen<br />

ein davonlaufendes Kind schnappen.<br />

Deshalb: Stehen bleiben und sich vom<br />

Hund wegdrehen. Ein stehender, unbeweglicher<br />

Mensch wird für den Hund<br />

schnell uninteressant.<br />

9. Baby unterwegs? Den Hund<br />

vorbereiten!<br />

Wenn eine Geburt ansteht, ändern sich<br />

fühlende und denkende Lebewesen, die<br />

nicht beliebig manipulierbar sind und<br />

deren Lernverhalten sich von dem unseren<br />

ganz erheblich unterscheidet. Ich<br />

kann deshalb nur dringend empfehlen,<br />

jeden Ausrüstungsgegenstand und jede<br />

Methode, der/ die durch Hersteller oder<br />

Trainer empfohlen wird, vor Anwendung<br />

am Hund genau zu prüfen, sich gut zu<br />

informieren und im Zweifelsfall nach<br />

dem guten alten Motto zu entscheiden,<br />

das auch für unsere Hunde gelten sollte:<br />

Was Du nicht willst, das man Dir tu, das<br />

füg auch keinem anderen zu.<br />

© Clarissa v. Reinhardt,animal learn<br />

die Regeln im Haus – und das sollte der<br />

Hund schon mehrere Wochen vorher trainieren,<br />

damit er vorbereitet ist und das<br />

Baby nicht als Konkurrenz empfindet.<br />

Was der Hund lernen sollte: Spielerisches<br />

Beißen in menschliche Körperteile ist<br />

tabu; das Kinderzimmer darf nicht mehr<br />

oder nur auf ausdrückliche Einladung betreten<br />

werden; Kinderspielzeug ist kein<br />

Hundespielzeug.<br />

Wenn das Baby da ist: Den Hund niemals<br />

mit dem Baby allein lassen.<br />

10. Auch Kinder müssen Rücksicht<br />

nehmen!<br />

Schon ab dem frühesten Krabbelalter<br />

müssen Kinder lernen, dass der Hund<br />

nicht immer als Spielpartner bereit steht<br />

und im Haushalt einige Gegenstände zu<br />

finden sind, die nur für den Hund sind.<br />

Die Hundedecke oder der Korb sind ebenso<br />

wie das Hundespielzeug und der Futternapf<br />

für das Kind tabu.<br />

Zur Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG)<br />

Mehr Sicherheit für Kinder e.V.


„Deine Stärken, deine Zukunft –<br />

ohne Druck“ lautet das Motto der<br />

neuen JRK Kampagne. Die Jugendrotkreuzverbände<br />

der Altkreise Lingen<br />

und Meppen starteten am Wochenende<br />

mit einer großen Auftaktveranstaltung<br />

durch.<br />

Ziel der Kampagne ist es auf den großen<br />

Druck, dem Kinder und Jugendliche ausgesetzt<br />

sind, aufmerksam zu machen. Ob<br />

in der Schule, zu Hause oder im Freundeskreis,<br />

Druck herrscht überall. Das Jugendrotkreuz<br />

möchte die Kinder und Jugendlichen<br />

unterstützen mit den vielen<br />

Anforderungen zurechtzukommen.<br />

Schirmherr der Kampagne, Dr. Hermann<br />

Kues, parlamentarischer Staatssekretär<br />

im Bundesfamilienministerium, sagte bei<br />

seiner Ansprache, dass nur derjenige sich<br />

auf seine Stärken besinnen könne, der<br />

auch mal eine Pause einlegt.<br />

Auch der Vorstandsvorsitzende des DRK<br />

Kreisverbands Lingen Herr Karl-Heinz<br />

Vehring lobte das Engagement des Jugendrotkreuz.<br />

Im Anschluss an die Auftaktveranstal-<br />

Gut zu wissen.<br />

Erfolgreiche Auftaktveranstaltung<br />

des JRK Lingen und Meppen<br />

tung gab es ein buntes Rahmenprogramm<br />

für die Kinder und Jugendlichen.<br />

Steine konnten bemalt Luftballons mit<br />

Sand befüllt und viele Geräte des Spielmobils<br />

ausprobiert werden. Außerdem<br />

konnten die Besucher einen Rettungswagen<br />

begutachten, Verletzungen wurden<br />

geschminkt und eine Hüpfburg lud zum<br />

toben ein.<br />

Die Tanzschule Exler unterstützte das Jugendrotkreuz<br />

mit einigen Tanzvorführungen<br />

der Kinder- und Jugendtanzgruppen.<br />

Denn besonders die Kinder und Jugendlichen<br />

müssen gefordert und gefördert<br />

werden, so Klaus Exler.<br />

<strong>Mit</strong> einem Videowettbewerb zu dem Thema<br />

„Deine Stärken, deine Zukunft – ohne<br />

Druck“ sollen alle Kinder und Jugendlichen<br />

aus Lingen und Meppen aufgerufen<br />

werden sich aktiv mit dem Thema<br />

auseinander zu setzen. Einsendeschluss<br />

der Kurzfilme ist der 19. Dezember 2008.<br />

Am 17. Januar 2009 finden die Preisverleihung<br />

und die Abschlussveranstaltung<br />

der Kampagne statt. Nähere Informationen<br />

gibt es unter 0591 – 800 33 -36 oder<br />

unter jrk@drk-lingen.de<br />

Das 3,5-Milliarden-Ding<br />

Versicherungen sitzen auf dem Geld der Verbraucher<br />

Die deutschen Versicherungsnehmer<br />

haben Erstattungsansprüche<br />

in Höhe von 3,5 Milliarden Euro<br />

bisher nicht geltend gemacht. Von<br />

7 Millionen Berechtigten mit einem<br />

durchschnittlichen Anspruch von 500<br />

Euro haben sich noch nicht einmal<br />

100.000 gerührt.<br />

Das schätzt die Verbraucherzentrale<br />

Hamburg aufgrund ihrer Erfahrung<br />

mit der Umsetzung der Entscheidung<br />

des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 12.<br />

Oktober 2005 (IV ZR 162/03, 177/03<br />

und 245/03) wonach bei Kündigung<br />

von Kapital-Lebensversicherungen den<br />

Kunden statt des häufig äußerst geringen<br />

Rückkaufswerts rund die Hälfte<br />

des eingezahlten Kapitals zusteht. Die<br />

Entscheidung betrifft Verträge, die zwischen<br />

1995 und 2001 abgeschlossen<br />

und dann gekündigt oder beitragsfrei<br />

gestellt wurden.<br />

Bei der Verbraucherzentrale Hamburg<br />

haben sich bisher 5.000 Betroffene<br />

gemeldet, die per Musterbrief ihre Ansprüche<br />

geltend gemacht haben. Nimmt<br />

man die Ratsuchenden bei den anderen<br />

Verbraucherzentralen, dem Bund der<br />

Versicherten und dem Versicherungsombudsmann<br />

sowie diejenigen Verbraucher<br />

hinzu, die eigenständig aufgrund von<br />

Medienberichten ihre Forderungen verfolgt<br />

haben, so ergibt sich nach Schätzung<br />

der Verbraucherzentrale Hamburg<br />

eine Zahl von weniger als 100.000 Kunden<br />

bisher aktiv gewordenen Kunden.<br />

"Ohne eigenes Tätigwerden geht es aber<br />

nicht. Die Versicherungskonzerne sitzen<br />

auf dem Geld. Dabei wäre es ein Gebot<br />

des Anstands, die Verträge zurückzurufen.<br />

Ein Autokonzern macht das bei<br />

defekten Autos ja auch", sagt Günter<br />

Hörmann, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale<br />

Hamburg.<br />

Die Funus UG ist ein Prozeßfinanzierer,<br />

der die Chancengleichheit zwischen<br />

Kunden und Versicherungsunternehmen<br />

wart. Bisher sind vier Klagen zur<br />

Durchsetzung der Erstattungsansprüche<br />

gegen die Versicherungsgesellschaften<br />

Hamburg-Mannheimer, Signal Iduna,<br />

Württembergische und Deutscher Ring<br />

eingereicht.<br />

Werden sie tätig und holen sie sich das<br />

ihnen noch zustehende Geld.<br />

Eine Beispielliste von Verlusten der Kunden<br />

einer Lebensversicherung finden sie<br />

in der Quelle www.vzhh.de<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 35


Gut zu wissen<br />

Ab 2012 wird es in der EU keine Glühlampen<br />

mehr im Handel geben.<br />

Die Glühlampe in ihrer klassischen<br />

Form wird in der EU abgeschafft. Die<br />

Zukunft soll nach dem neuen Beschluss<br />

den energieeffizienteren Leuchtmitteln<br />

wie Halogen-, Leuchtstoff- und LED-<br />

Lampen gehören. Derzeit findet sich die<br />

klassische Glühlampe noch in 85 Prozent<br />

der europäischen Haushalte.<br />

Dem EU-Beschluss zufolge soll dieser<br />

„Stromfresser“ in mehreren Jahresschritten<br />

vom Markt genommen werden: Bereits<br />

ab September 2009 sollen Glühlampen<br />

mit einer Leistung von mehr als 100<br />

Watt aus dem Handel genommen werden.<br />

Anfang 2010 folgt dann der zweite<br />

Schritt, in welchem Lampen mit mehr<br />

als 40 Watt Leistung aus dem Handel genommen<br />

werden. Der letzte Schritt erfolgt<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 36<br />

EU beschließt das endgültige Aus für Glühlampen<br />

dann im Jahre 2012,<br />

hier sollen dann auch<br />

schwächere Lampen<br />

den neuen Leuchtmitteln<br />

weichen.<br />

Diese Übergangszeit<br />

ist nötig, damit Handel<br />

und Industrie ihren Verkauf und die Produktion<br />

auf die energiesparenden Leuchtmittel<br />

umstellen können.<br />

Dieser Schritt war nach Expertenmeinung<br />

längst überfällig, da die klassische Glühlampe<br />

als immenser Stromfresser gilt.<br />

Gerade mal 5 Prozent der Energie werden<br />

in der Glühlampe in Licht umgewandelt,<br />

der Rest wird als nutzlose Wärme an die<br />

Umgebung abgegeben. Im Vergleich hierzu<br />

verbraucht eine Leuchtstofflampe ca. 65<br />

bis 80 Prozent weniger Strom und hat eine<br />

sechsmal höhere Lebensdauer.<br />

Für das Jahr 2009 gib es bisher<br />

folgende Änderungen:<br />

1) Erhöhung des Kindergeldes<br />

1. - 2. Kind um 10,00 EUR, ab<br />

3. Kind um 16,00 EUR.<br />

2) 100,00 EUR „Schulgeld“ bei Schul-<br />

jahresbeginn für SGB II-Empfänger).<br />

3) Einen um 216,00 EUR erhöhten<br />

Kinderfreibetrag.<br />

Die wesentlichen Neuregelungen im Unterhaltsrecht<br />

hat es bereits im Jahre 2008 gegeben,<br />

die nunmehr weiter umzusetzen sind.<br />

Eine der wichtigen Änderungen war, dass<br />

der Unterhalt für die minderjährigen Kinder<br />

und die sog. privilegierten volljährigen<br />

Kinder (Kinder, im Alter von 18 bis zu 20<br />

Jahren, die im Haushalt eines Elternteiles<br />

wohnen und noch zur Schule gehen) allen<br />

anderen Unterhaltsansprüchen vorgeht.<br />

Dabei berechnet sich der Kindesunterhalt<br />

nach der sog. Düsseldorfer Tabelle, die<br />

vom Nettoeinkommen des Barunterhaltspflichtigen<br />

ausgeht und von vier Altersstufen<br />

der Kinder. Eine andere wichtige<br />

Neuregelung sieht vor, dass der geschiedene<br />

Ehegatte wegen der Betreuung eines<br />

Kindes grundsätzlich für mindestens drei<br />

Jahre nach der Geburt Unterhalt verlangen<br />

kann. Bis zu diesem Zeitpunkt braucht<br />

er nicht erwerbstätig zu sein. Diese Neuregelung<br />

bedeutet jedoch nicht, dass der<br />

Elternteil sofort wieder vollberufstätig<br />

werden muss, wenn das Kind drei Jahre<br />

alt ist. Es ist vielmehr eine Verlängerung<br />

des sog. Betreuungsunterhaltes möglich,<br />

wenn dieses im Kindeswohl liegt. Damit<br />

der Elternteil auf Erwerbstätigkeit verwiesen<br />

werden kann, muss für das Kind<br />

eine zuverlässige anderweitige Betreuungsmöglichkeit<br />

bestehen. Soweit dieses<br />

gegeben ist, kann von dem betreuenden<br />

Elternteil die Aufnahme einer eigenen<br />

Erwerbstätigkeit verlangt werden. Allerdings<br />

besteht auch dann noch die Möglichkeit,<br />

einen Aufstockungsunterhaltsanspruch<br />

gegenüber dem anderen Elternteil<br />

zu verlangen, falls dieser ein weit höheres<br />

Einkommen erzielt und während der Ehe<br />

erzielt hat. Dieses soll jedoch nur noch für<br />

eine begrenzte Zeit gelten. Nach neuem<br />

Recht soll für jeden der geschiedenen<br />

Ehegatten grundsätzlich die Eigenverantwortung<br />

gelten.<br />

Fazit: 50 Euro Stromkosten<br />

pro Jahr könnte<br />

ein durschnittlicher<br />

Haushalt mit der<br />

Umstellung auf diese<br />

Leuchtmittel sparen,<br />

das macht EU-weit eine<br />

Ersparnis von sieben Milliarden Euro.<br />

<strong>Mit</strong> der nun getroffenen Regelung soll<br />

der Stromverbrauch bei allen Haushalts-<br />

Tonerstaub bleibt unter Verdacht<br />

Drucker und Kopierer sollten nicht direkt am Arbeitsplatz stehen<br />

Staubpartikel und flüchtige chemische<br />

Verbindungen, die beim Drucken<br />

und Kopieren freigesetzt werden,<br />

können sich negativ auf die Gesundheit<br />

auswirken. <strong>Mit</strong> diesem Befund, so<br />

berichtet die „Apotheken Umschau“<br />

schließt das Bundesinstitut für Risikobewertung<br />

(BfR) seine Untersuchung<br />

zur Toner-Problematik ab.<br />

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⇒ Netzwerktechnik<br />

lampen um mehr als ein Drittel gesenkt<br />

werden. Laut Bundesumweltministerium<br />

gelten dann ab 2016 für alle Glühlampen<br />

Effizienzanforderungen.<br />

Der wichtigste Faktor ist jedoch der positive<br />

Effekt für die Umwelt und das Klima: Der<br />

Kohlendioxid-Ausstoß kann jährlich um vier<br />

Millionen Tonnen reduziert werden!<br />

Interessiert? Wir sind Ihr Experte, wenn es<br />

um um das Thema Energiesparen geht.<br />

Möglicherweise verursachen die in die<br />

Luft abgegebenen Teilchen bei empfindlichen<br />

Personen allgemeine Symptome wie<br />

Schleimhautbeschwerden oder Reizungen<br />

der Atemwege. Um das Risiko zu senken,<br />

rät das BfR, Drucker und Kopierer in eigene<br />

Räume auszulagern und Geräte mit dem<br />

Umweltsiegel „blauer Engel“ zu wählen.<br />

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aller Anbieter<br />

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Der Vermittlungsausschuss von<br />

Bundestag und Bundesrat hat das Familienleistungsgesetz<br />

beschlossen. Die<br />

nachfolgenden Erläuterungen geben die<br />

wichtigsten Neuerungen wieder.<br />

Kindergeld<br />

Das Kindergeld wird ab 2009 für das erste<br />

und das zweite Kind um jeweils € 10,00 von<br />

€ 154,00 auf € 164,00 angehoben. Für das<br />

dritte Kind steigt das Kindergeld von € 154,00<br />

um € 16,00 auf € 170,00 monatlich. Für jedes<br />

weitere Kind steigt das Kindergeld ebenfalls<br />

um € 16,00 auf nunmehr € 195,00.<br />

Kinderfreibetrag<br />

Für jedes Kind wird der Kinderfreibetrag um<br />

€ 216,00 angehoben – von bisher € 3.648,00<br />

auf € 3.864,00 ab 2009. Insgesamt werden<br />

damit die Freibeträge für jedes Kind von<br />

5.808 Euro auf 6.024 Euro erhöht. Die Kinderfreibeträge<br />

wirken sich bei einem zu versteuernden<br />

Elterneinkommen ab 55.000 Euro<br />

aus.<br />

Kinderbetreuung<br />

Bis zu 4.000 Euro im Jahr sind als Sonderausgaben<br />

abzugsfähig – Wichtig: Rechnungen<br />

und Arbeitsverträge aufbewahren.<br />

Seit der Einkommensteuererklärung für 2006<br />

können Eltern einen Großteil der Kosten für<br />

die Betreuung ihrer Kinder steuerlich geltend<br />

machen. Doch die Regeln sind kompliziert,<br />

und Allein- und Doppelverdiener werden<br />

unterschiedlich behandelt.<br />

Paare, bei denen nur einer das Geld verdient,<br />

können für jedes Kind zwischen drei und<br />

sechs Jahren bis zu 4.000 Euro pro Jahr als<br />

Sonderausgaben beim Finanzamt geltend<br />

machen. Da das Finanzamt in jedem Fall nur<br />

zwei Drittel der mit Belegen, Quittungen,<br />

Rechnungen und Überweisungsträgern<br />

nachgewiesenen Kosten akzeptiert, muss<br />

man mindestens 6.000 Euro Kosten belegen,<br />

um den Höchstbetrag von 4.000 Euro ausschöpfen<br />

zu können.<br />

Ist der Nachwuchs unter drei oder zwischen<br />

sieben und 14 Jahre alt, spendiert das Finanzamt<br />

eine besondere Steuerermäßigung<br />

von 20 Prozent der Kosten – maximal 600<br />

Euro pro Jahr. Voraussetzung ist, dass die Kinderbetreuung<br />

im eigenen Haushalt stattfindet<br />

und die Betreuungsperson per Rechnung<br />

über ihre Leistungen abrechnet. Bei Barzahlungen<br />

streichen die Beamten gnadenlos<br />

Familienleistungsgesetz<br />

Steuervorteile.<br />

Doppelverdiener und Alleinerziehende stehen<br />

besser da. Sie können Betreuungskosten<br />

ebenfalls bis zu 4.000 Euro pro Kind abziehen<br />

– und zwar bis zum 14. Lebensjahr. Die Kosten<br />

werden auch nicht als Sonderausgaben<br />

gewertet, sondern als Werbungskosten oder<br />

Betriebsausgaben. Vorteil: Wer den Höchstbetrag<br />

mangels ausreichenden Einkommens<br />

nicht ausschöpft, kann nicht verrechnete<br />

Beträge in andere Steuerjahre übertragen<br />

und so doch noch Steuern zurückholen. Den<br />

Arbeitnehmer-Pauschbetrag von 920 Euro<br />

gibt es zusätzlich. Als erwerbstätig gilt übrigens<br />

auch, wer Teilzeit arbeitet oder einen<br />

Minijob hat.<br />

Zu den abzugsfähigen Kosten zählen Gebühren<br />

für den Kindergarten, Krippen oder<br />

Kinderhort, Ausgaben für eine Tagesmutter,<br />

ein Au-Pair-Mädchen, einen Babysitter oder<br />

eine Hausaufgabenbetreuung. Für Au-Pairs<br />

werden die Kosten allerdings nur voll anerkannt,<br />

wenn im Vertrag ausschließlich<br />

Kinderbetreuung vereinbart wurde. Fehlt<br />

eine vertragliche Aufteilung der Arbeitszeit,<br />

erkennt das Finanzamt pauschal die Hälfte<br />

der Aufwendungen an.<br />

Oma als Tagesmutter<br />

Hüten die Großeltern häufiger den Nachwuchs,<br />

weil beide Eltern arbeiten? Dann sollte<br />

man die Altvorderen ganz offiziell als Tagesmutter<br />

anheuern. Denn auch Verwandte<br />

können bei der Betreuung der lieben Kleinen<br />

mit Steuervorteil entlohnt werden. Spielt die<br />

Oma regelmäßig den Babysitter, verlangen<br />

die Finanzbeamten aber eine klare schriftliche<br />

Vereinbarung über Art und Umfang<br />

der Betreuungsleistung und die Höhe der<br />

Vergütung. Die Verwandten müssen das<br />

Betreuungshonorar theoretisch zwar selbst<br />

versteuern – doch wenn sonst nur geringe<br />

andere Einkünfte anfallen, geht der Fiskus<br />

legal leer aus.<br />

Die Kinderbetreuungskosten müssen durch<br />

Vorlage einer Rechnung und durch Kontobelege<br />

nachgewiesen werden. Barbezahlungen<br />

oder Barschecks können nicht anerkannt<br />

werden. Als Rechnung gilt auch ein schriftlicher<br />

Arbeitsvertrag, ein Au-Pair-Vertrag<br />

oder auch eine detaillierte Quittung. Ab 2008<br />

müssen diese Nachweise nicht mehr zwingend<br />

der Steuererklärung beigelegt werden,<br />

jedoch kann das Finanzamt sie nachfordern.<br />

Beleg und unbare Zahlung sind somit weiterhin<br />

Voraussetzung.<br />

Bei der nächsten Gehaltsverhandlung lohnt<br />

es sich auch, mit dem Chef über einen Kindergartenzuschuss<br />

statt über eine reguläre<br />

Gehaltserhöhung zu verhandeln. Denn<br />

Zuschüsse des Arbeitgebers zur Kinderbetreuung<br />

sind von Steuern und Sozialabgaben<br />

befreit. Damit sparen beide Parteien Abgaben<br />

– unter dem Strich bleibt netto mehr übrig.<br />

Abschließend haben wir die Voraussetzungen<br />

für die Abzugsfähigkeit der Betreuungsaufwendungen<br />

für Kinder in der unten aufgeführten<br />

Übersicht für Sie zusammengestellt.<br />

Berücksichtigung von sozialschwachen<br />

Familien<br />

Kinderzuschlag<br />

Bereits seit dem 1.10.2008 erhalten Paare<br />

mit Bruttoeinkommen von bis zu € 900,00<br />

monatlich und Alleinerziehende mit Einkommen<br />

von bis zu € 600,00 monatlich<br />

mehr Geld, indem der Kinderzuschlag bis zu<br />

€ 140,00 pro Kind beträgt, die Einkommensgrenzen<br />

für die Anspruchsberechtigung<br />

deutlich gesunken sind sowie zusätzliche<br />

Erwerbseinkommen nur noch zu 50 % (zuvor<br />

70 %) angerechnet werden.<br />

Eltern müssen jetzt nicht mehr belegen, dass<br />

ihr Einkommen über dem Hartz-IV-Bedarf<br />

(Regelsatz, Miete, Heizung, Mehrbedarf)<br />

liegt, sondern nur ein Mindesteinkommen<br />

von pauschal € 900,00 (€ 600,00 bei Alleinerziehenden)<br />

nachweisen. Dabei zählen auch<br />

Krankengeld oder Arbeitslosengeld I als Ein-<br />

Gut zu wissen<br />

Voraussetzungen der Abzugsfähigkeit der Betreuungsaufwendungen für Kinder<br />

Betriebsausgaben / Werbungskosten Sonderausgaben Sonderausgaben<br />

…dem Grunde nach…<br />

Aufwendungen für Dienstleistungen zur Betreuung eines im Haushalt des Steuerpflichtigen gehörenden<br />

(„steuerrechtlichen“) Kindes<br />

Kind: noch nicht das 14. Lebensjahr vollendet oder<br />

Kind: wegen vor Vollendung des 25. Lebensjahres<br />

Behinderung außerstande, sich selbst zu<br />

unterhalten<br />

erwerbstätige Eltern/erwerbstätiger<br />

Alleinerziehender:<br />

Erwerbs- oder Tätigkeitseinnahmen<br />

Vorlage einer Rechnung und eines Zahlungsbeleges<br />

…der Höhe nach…<br />

2/3 der Aufwendungen, höchstens 4.000 EUR je Kind<br />

kommen. Den Kinderzuschlag gibt es aber<br />

weiterhin nur dann, wenn das Einkommen<br />

der Eltern nicht wesentlich über dem Hartz-<br />

IV-Bedarf liegt.<br />

Wohngeld<br />

Erstmals werden ab 2009 die Heizkosten<br />

beim Wohngeld berücksichtigt. Dies geschieht<br />

zu rund 20 % bei durchschnittlich<br />

anrechenbarer Haushaltsgröße, gestaffelt<br />

nach Haushaltsgröße. Das durchschnittliche<br />

Wohngeld steigt von monatlich € 92,00 auf<br />

€ 142,00.<br />

BAföG<br />

Die BAföG-Bedarfssätze liegen um 10 % und<br />

die Freibeträge um 8 % über den vorherigen<br />

Beträgen. Diese Erhöhung erfolgte bereits<br />

zum 1.10.2008. Der BAföG-Höchstsatz steigt<br />

damit von € 585,00 auf € 643,00 monatlich.<br />

Neben dem Studium lässt sich zudem mehr<br />

Geld hinzuverdienen: Die Höchstgrenze<br />

wurde auf € 400,00 pro Monat angehoben.<br />

Außerdem wird das Studium mit Kind<br />

erleichtert, indem es für das erste Kind einen<br />

neuen Kinderbetreuungszuschlag von<br />

€ 113,00 und für jedes weitere Kind € 85,00<br />

monatlich gibt.<br />

Zuschuss für den Schulbedarf<br />

Hilfsbedürftige Kinder werden zum Schuljahresbeginn<br />

am 1. August bis zur Vollendung<br />

des 25. Lebensjahres eine zusätzliche<br />

Leistung für Schulbedarf bekommen. Der<br />

Zuschuss wird gem. § 24a SGB II € 100,00 betragen<br />

und bis zum Abschluss der Jahrgangsstufe<br />

10 gewährt werden. Die Leistung dient<br />

insbesondere dem Erwerb der persönlichen<br />

Schulausstattung, wie z.B. für Schulranzen<br />

oder Schreib- und Rechenmaterialien.<br />

Der Anspruch besteht, wenn mindestens ein<br />

im Haushalt lebender Elternteil am 1. August<br />

des jeweiligen Jahres Anspruch auf Leistungen<br />

zur Sicherung des Lebensunterhalts nach<br />

SGB II hat. Schüler, die nicht im Haushalt ihrer<br />

Eltern leben, erhalten die Leistung, wenn<br />

ihnen der Anspruch auf Leistungen für Unterkunft<br />

und Heizung zusteht. Dabei hat der Träger<br />

der Grundsicherung für Arbeitsuchende<br />

im begründeten Einzelfall die Möglichkeit zur<br />

Überprüfung, ob die Leistung auch zweckentsprechend<br />

bei den Schülern ankommt.<br />

Ihr Team von Berger, Nee & Coll.<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH, www.berger-nee.de<br />

Eltern: Ausbildung/ Krankheit/<br />

Behinderung<br />

oder<br />

Elternteil: erwerbstätig<br />

und<br />

Elternteil: Ausbildung/ Krankheit/<br />

Behinderung<br />

oder<br />

Alleinerziehender: Ausbildung/ Krankheit/<br />

Behinderung<br />

Kind: 3. Lebensjahr<br />

aber noch nicht das 6.<br />

Lebensjahr vollendet<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 37


Veranstaltungen für die ganze Familie!<br />

Samstag 17. Januar<br />

15.30 Uhr: Kleinkindergottesdienst in<br />

der Propsteikirche /Meppen.<br />

Montag 19. Januar<br />

19.00–22.00 Uhr: Emstal-Keramik<br />

Bemalen von Keramiken:<br />

Kurs I: (nähere Infos Seite 26)<br />

Sonntag 25. Januar<br />

11.00 Uhr: Professorenhaus Lingen<br />

Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt<br />

(nach dem Kinderbuch von Hannes<br />

Hüttner)<br />

Dienstag 27. Januar<br />

9.30-11.30 Uhr: Stillcafé im Ludmillenstift<br />

Meppen: Thema: Stillen und Berufstätigkeit<br />

/ Zahnpflege<br />

9.30-11.45 Uhr: Emstal Keramik- Leuchtkugeln<br />

aus Strohseide.<br />

(Info Seite 26)<br />

19.30-21.45 Uhr: Ernährung im 1. Lebensjahr<br />

Nach der Milch kommt der Brei, aber<br />

welcher und womit koche ich ihn?<br />

Diese Veranstaltung informiert Sie über<br />

die richtige Ernährung, die dazugehörigen<br />

Rituale für Kleinkinder und gibt<br />

gezielt Rezepte und Anregungen, wie<br />

Kinder gesund ernährt werden können.<br />

Veranstaltung der KEB/Kurs-Nr.: 2104-09<br />

Donnerstag 29. Januar<br />

15.00–17.15 Uhr: Emstal-Keramik-<br />

Leuchtkugeln aus Glasmosaik. Ganz<br />

neu!!!! (Info Seite 26)<br />

Freitag 30. Januar<br />

15-18.00 Uhr: Emstal-Keramik-Bemalen<br />

von Keramiken: (Info Seite26)<br />

Sonntag 1. Februar<br />

11 Uhr: “Babilu und die Buchstabenbande<br />

oder Das ABC des <strong>Mit</strong>einanders.“<br />

TPZ Lingen - Professorenhaus<br />

Dienstag 3. Februar<br />

9.30-11.45Uhr: Emstal-Keramik-Leuchtkugeln<br />

aus Strohseide. (Info Seite 26)<br />

<strong>Mit</strong>twoch 4. Februar<br />

19.00-22.00 Uhr: Emstal Keramik- Bemalen<br />

von Keramiken:Kurs IV: (Info<br />

Seite 26)<br />

Donnerstag 5. Februar<br />

19.30-21.45: Emstal-Keramik-Leuchtkugeln<br />

aus Strohseide. (Info Seite26)<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 38<br />

Samstag 7. Februar<br />

15.30 Uhr: Kleinkindergottesdienst in<br />

der St. Antoniuskirche in Teglingen<br />

Sonntag 8. Februar<br />

15.00 Uhr: “Schneewittchen und die sieben<br />

Zwerge“, Theater an der Wilhelmshöhe/<br />

Lingen<br />

Dienstag 10 Februar<br />

9.30-11.30 Uhr: Stillcafé im Ludmillenstift<br />

Meppen, Thema: Unruhige Kinder<br />

/ Tragetücher / Stillen und Rauchen /<br />

Erste Hilfe für das Kind?<br />

9.30–11.45 Uhr: Emstal-Keramik-Leuchtkugeln<br />

aus Glasmosaik. Ganz neu!!!!<br />

(Info Seite 26)<br />

20.00 Uhr: Vortrag im Waldorfkindergarten:<br />

„..und wenn der Luftballon ein<br />

Loch hat“<br />

Wie wir durch die alltägliche Sinnesförderung<br />

die Kinder stark machen.<br />

<strong>Mit</strong>twoch 11. Februar<br />

19.30-22.00 Uhr: Über den Wert von<br />

Werten – wie können in der <strong>Erziehung</strong><br />

Werte vermittelt werden?<br />

Unsere Gesellschaft spricht häufig undifferenziert<br />

von einem Wertewandel<br />

und fordert Wertevermittlung ein.<br />

In diesem Kurs wird der Begriff „Werte“<br />

genauer definiert. Es wird kritisch festgestellt,<br />

welche Werte sich gewandelt<br />

haben bzw. sich akut verändern. Die<br />

Frage, wie Wertevermittlung in der <strong>Erziehung</strong>,<br />

auch in der Tagespflege gelingen<br />

kann, wird durch praktische Übungen<br />

beantwortet. Veranstaltung der KEB<br />

Meppen-Liebfrauenhaus<br />

Sonntag 15. Februar<br />

11.00 Uhr: Theaterstück: Gib Zucker<br />

<strong>Mit</strong>machtheater von Lila Lindwurm.<br />

Professorenhaus Lingen<br />

15.00-16.30 Uhr: Rallye mit der Museumsmaus-/<br />

Kutscherhaus Lingen<br />

Museumspädagogische Veranstaltung<br />

für Kinder. Zuerst schauen wir uns bei<br />

einem kleinen Rundgang das Erlebnishaus<br />

Kutschhaus an. Dort gibt es viele<br />

seltsame Dinge. Manche haben zwei<br />

Türen, sind aber keine Schränke. Andere<br />

haben Zähne, beißen aber nicht. Um<br />

diese Geheimnisse zu ergründen, machen<br />

sich die Kinder mit Stift und Fragebogen<br />

nun auf eigene Faust auf einen<br />

Weg durch die Räume. Sie erhalten kleine<br />

Aufgaben und manchmal natürlich<br />

auch kleine Tipps. Wer bekommt wohl<br />

am Ende die Lösung heraus?<br />

Und wer wird Rätselkönig oder Rätselkönigin<br />

des Tages?<br />

Altersgruppe: ca. 9-12 Jahre<br />

<strong>Mit</strong>twoch 18. Februar<br />

19.30–21.45 Uhr: Emstal-Keramik<br />

Leuchtkugeln aus Glasmosaik. Ganz<br />

neu!!!! (Info Seite 26)<br />

Samstag 21. Februar<br />

15.30 Uhr: Kleinkindergottesdienst in<br />

der Propsteikirche /Meppen.<br />

Sonntag 22. Februar<br />

11.00 Uhr: Professorenhaus Lingen : Der<br />

Zappeldockel und der Wock (nach dem<br />

gleichnamigen Buch von Georg Bydlinski<br />

u. Jens Rassmus) Fex Figurentheater<br />

Dienstag 24. Februar<br />

9.30-11.30 Uhr: Stillcafé im Ludmillenstift<br />

Meppen, Thema: Ernährung in der<br />

Stillzeit / Einführung in die Beikost.<br />

Donnerstag 26. Februar<br />

19.00-22.00 Uhr: Emstal-Keramik-Bemalen<br />

von Keramiken (Info Seite 26)<br />

Kurs2<br />

Sonntag 1. März<br />

11.00 Uhr.: „Der Regenbogenfisch“(nach<br />

dem Bilderbuch von Markus Pfister)<br />

Figurentheater con Cuore<br />

Samstag 7. März<br />

10.00-13.00 Uhr: Opa oder Oma komm,<br />

koch mit mir! …über den Tellerrand<br />

geschaut. Großeltern kochen mit ihren<br />

Enkelkindern<br />

Eine Veranstatung der KEB Meppen<br />

Anmeldeschluss: Fr., 27.02.2009.<br />

Dienstag 10. März<br />

9.30-11-30 Uhr: Stillcafé im Ludmillenstift<br />

Meppen, Thema: Brustprobleme in<br />

der Stillzeit / Homöopathie / Medikamente<br />

in der Stillzeit<br />

19.30-21.45 Uhr: Förderung der Konzentration<br />

bei Kindern<br />

Wie lange können sich Kinder in welchem<br />

Lebensjahr konzentrieren? Wie<br />

kann ich als Elternteil die Aufmerksamkeit,<br />

die Motivation und die Anstrengungsbereitschaft<br />

fördern?<br />

Wo sind die Grenzen zwischen „Nicht-<br />

Können“ und „Nicht-Wollen“? Wie kann<br />

ich als Elternteil erkennen, ob mein Kind<br />

Konzentrationsschwierigkeiten hat?<br />

Welche aktuellen Trainingsprogramme<br />

gibt es?<br />

Eine Veranstaltung der KEB Meppen /<br />

Liebfrauenhaus


In eigener Sache!!!<br />

Wir hoffen, Ihnen gefällt die <strong>Pusteblume</strong>. Um immer aktuell sein zu können<br />

und viele Interessenten ansprechen zu können,<br />

wünschen wir uns eine rege Beteiligung aller Leserinnen und Lesern!<br />

In unserer <strong>Rubrik</strong><br />

„Schleckermäulchen“<br />

möchten wir regelmäßig die Lieblingsrezepte<br />

Ihrer Familie vorstellen.<br />

Für jedes veröffentliche Rezept<br />

gibt es einen Gewinn.<br />

Bitte senden Sie uns Ihr Rezept<br />

(mit Foto des Kindes, der<br />

Familie oder des gekochten<br />

Gerichtes).<br />

Sie sind pädagogisch interessiert? Lehrerin<br />

oder Erzieherin? Für unsere <strong>Rubrik</strong><br />

„Bildung & <strong>Erziehung</strong>“<br />

suchen wir immer fleißige<br />

„Schreiberlinge“<br />

Sie möchten Ihr Kind, Ihre Familie auch<br />

einmal auf dem Titelbild der <strong>Pusteblume</strong><br />

sehen? Kein Problem. Schicken Sie uns<br />

digital Ihr schönstes Foto.<br />

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Sie ärgern sich über etwas? Und möchten<br />

Ihrem Ärger Luft machen oder auf<br />

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rt r -Nr -Nr.: : 396 3396865<br />

SERVICECENTER VOR ORT FÜR:<br />

• Hausgeräte • Netzwerktechnik<br />

• Unterhaltungs- • Telefonanlagen<br />

elektronik • Mobilfunk<br />

TL TL.*<br />

298.-<br />

BARPREIS ODER Z.B. 14 x 23,19 EURO MTL.*<br />

Stereo-Lautsprecher Sounddock II Digital Music<br />

System Schwarz • Verwendung speziell für iPods und iPhones • Fernbedienung<br />

• Aux-Eingang zusätzlich • Netzbetrieb<br />

• Art.-Nr.: 573526<br />

auch in Schwarz erhältlich<br />

iPod nicht im<br />

Lieferumfang<br />

enthalten<br />

398.-<br />

BARPREIS ODER Z.B. 14 x 30,98 EURO MTL.*<br />

2.0 Lautsprechersystem SoundDock ndDock portable Weiss WWeiss<br />

• Verwendung speziell für iPods • Fernbedienung g • •Akkubetrieb • Akkubetrieb • •Netzbetrieb<br />

• Netzbetrieb<br />

• Art.-Nr.: 525584<br />

178.-<br />

BARPREIS ODER Z.B. 14 x 13,85 EURO MTL.*<br />

Bügel-Kopfhörer Schwarz<br />

• Stereo • faltbar • 3,5 mm Klinkenanschlus • Art.-Nr.: 510197

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