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Magnete, Spins und Resonanzen - Siemens Healthcare

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1 Eine kleine Reise durch die MR-Physik<br />

39<br />

Radiofrequenzen im Magnetfeld<br />

Die Geschwindigkeit, mit der ein Spin um<br />

eine äußere Feldrichtung kreiselt, seine ➔<br />

Frequenz, ist für die Magnetresonanz von<br />

großer Bedeutung. Sie hängt ab<br />

• vom Kerntyp <strong>und</strong><br />

• von der Stärke des angelegten<br />

Magnetfeldes.<br />

Je stärker das Magnetfeld ist, um so<br />

schneller ist das Kreiseln der <strong>Spins</strong>. In<br />

einem Magnetfeld von 1 Tesla ist die<br />

Kreiselfrequenz der Kernspins genau<br />

doppelt so hoch wie in einem 0,5 Tesla-<br />

Feld.<br />

Diese Kreiselfrequenz der <strong>Spins</strong> nennt<br />

man auch LARMORFREQUENZ.<br />

Welche Bedeutung hat die Larmorfrequenz<br />

für die Magnetische Resonanz?<br />

Der Clou ist:<br />

Ebenso wie Funk- oder Radiosignale kann<br />

man Signale von einer Gruppe von<br />

Spinkreiseln empfangen, wenn man<br />

hierzu die technischen Voraussetzungen<br />

schafft.<br />

Zu diesem Zweck muss die Technik des<br />

MR-Gerätes auf die Larmorfrequenz der<br />

<strong>Spins</strong> abgestimmt sein. Ungefähr so, wie<br />

Sie den Abstimmknopf eines Radiogerätes<br />

drehen, um einen bestimmten Sender zu<br />

empfangen.

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