auf Schloss Marienburg - Wedemark Journal und Kulturjournal190

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VERANSTALTUNGEN Sonntag, 27. März Avanti Dilettanti - August Kestner kommt! August Kestner führt durch „sein“ Museum, will sehen, ob noch alles da ist. Und Sie können ausnahmsweise dabei sein. Wer weiß, vielleicht singt er sogar? Oder erzählt aus Rom? Museum August Kestner, Hannover, Trammplatz 3, 15 Uhr. Dauer: 90 Min., Kosten: 8 Euro, zzgl. Eintritt Museum. Anmeldung erforderlich: 0511-1694166. Musikalischer Abend: „Ein Mann gibt Auskunft“ mit Johannes Kirchberg. Hotel- Restaurant Allerhof in Frankenfeld OT Bosse, Lindenallee 4, 19.30 Uhr. Info 05165-567. Donnerstag, 31. März Seniorentreff in Bothmer, Gasthaus „Unter den Linden“, Vor dem Felde 3, mit Kaffee und Kuchen, Spielen, Vorträgen, Handarbeiten u.v.m. 15-17 Uhr. Infos unter 05071-3577. Bezahlt wird nicht! Komödie von Dario Fo. Margherita ist entsetzt: Hat ihre Freundin Antonias tatsächlich den Supermarkt geplündert . . . Kursaal Bad Fallingbostel, 20 Uhr. Ticket-Center 05161-600533. Freitag, 1. April Hedda Gabler - der Ibsen-Klassiker zeichnet feine Psychologie und wahrhaftige Untiefen der Seele. Gastspiel der Theaters für Niedersachsen. Theatersaal der Grundschule Mellendorf, 20 Uhr. Sonnabend, 2. April Secondhand-Markt für Kinderbekleidung im ev. Gemeindehaus in Schwarmstedt, Hauptstraße 31. Mit Kaffeetafel, Bratwurst, Kinderbetreuung, Flohmarkt, 14-16.30 Uhr. Anmeldung am 19. 3. ab 9 Uhr unter 05071-4016. Infos 05071-2761. Secondhand-Markt für Kinderbekleidung in der Aller-Meisse-Halle in Hodenhagen, 15-17 Uhr. Verkauf von Kinderkleidung auch in größeren Größen sowie alles rund ums Kind. Infos unter 05164-2749. Sonntag, 3. April Geführte Radtour ab Rathaus Hodenhagen, Bahnhofstraße 30, 14 Uhr. Infos unter 05164- 742 und 2665. Plattdeutscher Singkreis in der Brelinger Mitte in Wedemark-Brelingen, 15-17 Uhr. Verkaufsoffener Sonntag in Hannover. „Ein Kirchenjahr mit G. Fr. Händel“ in der St. Michaelis-Kirche in Bissendorf, 17 Uhr, mit Martina Petersen (Sopran) und Markus Tillack (Orgel). „Beswingt und bekannt“, Konzert mit dem Musikzug der FFW Elze, 16 Uhr, im Gasthaus Goltermann in Elze. Dienstag, 5. April Maria Magdalena, bürgerliches Trauerspiel in drei Aufzügen von Friedrich Hebbel. Klara ist schwanger, ungewollt. Sie akzeptiert Leonhardt, den sie nicht liebt . . . notgedrungen. Stadthalle Walsrode, 20 Uhr. Ticket-Center 05161-600533. Freitag, 8. April Heide-Messe im Geistlichen Rüstzentrum in Krelingen, Glaubenshalle. Info: www.koehne-ausstellungen.de Sonnabend, 9. April Heide-Messe im Geistlichen Rüstzentrum in Krelingen, Glaubenshalle. Info: www.koehne-ausstellungen.de Sonntag, 10. April Heide-Messe im Geistlichen Rüstzentrum in Krelingen, Glaubenshalle. Info: www.koehne-ausstellungen.de Osterbasar mit Hobbykünstlern im Gemeindehaus der ev. Kirchengemeinde Schwarmstedt, Hauptstr. 3a, 11.30-17 Uhr, mit Kaffee und Kuchen. Infos unter 05071-3577. Seite 8 • • • kulturjournal Die Pianistin und Dirigentin Gabriele Pott aus Lübeck lernte ich kennen, als sie noch stellvertretende Chordirektorin in München war, danach konnte ich sie auf ihrer Karriereleiter als Freundin begleiten: als Chordirektorin am Lübecker Theater, als Kapellmeisterin in Wuppertal, als Leiterin der Lübecker Singakademie, als Mutter ihrer jetzt 7-jährigen Tochter Sophia, als Chorleiterin bei den Eutiner Festspielen. Ihre Arbeit mit Paul Mc Cartney während eines Konzertes in Hamburg war nur eines der Highlights, die ich erleben durfte. Im letzten und vorletzten Jahr konnten wir mit unserem neu gegründeten und inzwischen als gemeinnützig anerkannten Verein KuK Art No 9 e.V. die Lübecker Weihnachtskonzerte unterstützen. Einige unserer Mitglieder hatten das Vergnügen dabeizusein. Die Zusammenarbeit mit Paul Mc Cartney, dessen Ecce Cor Meum gerade vor kurzem in England seine Uraufführung erlebte, war für Gabriele Pott genau das richti- KULTURELLES Gabriele Pott und KuK ART No 9 e.V. Gabriele Pott hh-life.de ge Projekt, um zu ihrem klassischen Repertoire eine eher unkonventionelle Arbeit hinzuzufügen. Gerade hat sie eine CD mit dem Titel „My favourite things“ herausgebracht. Unter diesem Titel wird sie im April im Bereich des Kulturjournals und in Zusammenarbeit mit KuK ART No 9 e.V. ein Jill Morris & HusBAND Kultur im Antiquitäten-Café Schwarmstedt Jill Morris & HusBand – Country and American Music unplugged: Die Ausnahmeerscheinung der deutschen und internationalen Country Music Scene kommt mit Ihrem Mann Andy Forstmann bereits zum 5. Mal zu einem „hautnahen“ Konzert und bringt ihr breites Repertoire stimmgewaltig zu Gehör. Die gebürtige Wiesbadenerin feierte einige ihrer größten Erfolge in den USA. Dort begeisterte sie als erste Europäerin in der Grand Ole Opry (älteste Live-Radio-Show der Welt) ein Millionen-Publikum. Im Antiquitäten-Café verzaubert das Duo mit Songs ihrer Alben und einer Auswahl beliebter Welthits von so prominenten Interpreten wie Ella Fitzgerald, Bette Midler, Elvis Presley, Ronald Keating und erzählt dazu Anekdoten dieser und anderer Showgrößen. Donnerstag, 21. April 2011, Beginn 19.30 Uhr, Eintritt 18 Euro. Anmeldungen unter Telefon 05071- 2737. Solo-Konzert geben, auf das wir uns schon alle freuen. Sie sagt dazu: „Die Grenzen des Klaviers auszuloten, mit Klängen zu experimentieren und Randbereiche der musikalischen Ausdruckskraft zu streifen, ist für mich eine Herausforderung als Pianistin.“ Gabriele Pott wird aus dieser CD Werke von Debussy und Poulenc über Chatschaturian und Prokofieff spielen, das interessierte Publikum mit den minimalistischen Klangideen von Philipp Glass und György Ligeti bekannt machen. Ein Konzert, das nicht mit musikalischen Überraschungen geizt. Wir freuen uns auf ungewöhnliche Bearbeitungen. Barbara Zimmer-Walbröhl KuK ART No 9 e.V., Vorsitzende Anmerkung: Der überregionale Verein KuK ART No 9 e.V. wurde gegründet, um junge Menschen zwischen Schule und Beruf in ihrer Berufswahl und Berufsfindung zu begleiten, dieses geschieht mit kulturellen Veranstaltungen, Seminaren und persönlicher Beratung. Mandovocale - Licht & Schatten Hajo Hoffmann präsentiert neue CD im Antiquitäten-Café In einem ungewöhnlichen Abendprogramm, das es in dieser Art noch nicht gegeben hat, präsentiert der Mandolinist und Sänger seine neue CD am Sonnabend, dem 19. März 2011 im Antiquitätencafé in Schwarmstedt. Mandovocale – Licht und Schatten! Als Jazz-Geiger hat er sich schon aufgrund von zahlreichen CD-Produktionen (BMG/RCA- Victor) und diversen gemeinsamen Konzerten mit Heinz-Rudolf Kunze, Charlie Mariano, Melva Houston und Dave Brubeck einen internationalen Namen gemacht. Als Mandolinenspieler im Crossover-Bereich gehört Hajo Hoffmann mittlerweise zu den Größen der europäischen Zupfmusik. Die Tradition der Mandoline wird in die musikalische Vielfalt des 20. Jahrhundert transformiert und kontrastiert Weltmusikeinflüsse, Popularmusik und Jazzimprovisationen! Hajo Hoffmans Stimme, oft als Scatimprovisation und Farbe eingesetzt, fusioniert mit Mandoline und erzeugt eine besondere Klangfarbe. Telemann, Bach, Paganini – Blues, Jazz und Eigenkompositionen bieten ein abwechslungsreiches Programm! Beginn19.30 Uhr, Eintritt 15 Euro, Info und Anmeldungen unter Telefon 05071-2737.
KULTURELLES Barcelona, ein besonderes Erlebnis mit Edita Gruberovà und Elina Garanca Am 31. Januar 1999 verbrachte ich nahezu die ganze Nacht vor dem Fernseher. Die Oper in Barcelona wurde wieder eröffnet. Als große Liebhaberin der romantischen Oper konnte ich mich nicht vom Fleck bewegen. Es wurde die Oper übertragen sowie die Feierlichkeiten zwischen den einzelnen Akten. Ich genoss den barocken Prunk, die Originalkostüme der Madama Butterfly, die kostbare Ausstattung der goldbemalten Ränge und die Interviews mit den Künstlern und den Honoratioren Barcelonas. Es mussten noch mehr als 13 Jahre vergehen, bis dieser Traum endlich Wirklichkeit werden sollte. Astrid, meine Freundin, mit der ich seit einiger Zeit mit großem Vergnügen verreise, wollte auch schon lange einmal nach Barcelona reisen, doch sie hatte einen anderen Grund: Antonio Gaudi, der berühmte Architekt mit seiner Kunst und seinen Bauwerden, der Sagrada Familia und dem Park Gaudi. Sie hat auch ein besonderes Händchen, mit Ryanair und dem Internet besondere Schnäppchen zu erhaschen. Endlich war es soweit und wir saßen pünktlich in Bremen im Flugzeug, hier noch bedeckter Himmel, ein kalter Januartag, in Barcelona schon zwischen 16 und 19 Grad. Vom Flughafen Girona bis in die Innenstadt brauchten wir etwa eine Stunde mit dem Barbara Zimmer-Walbröhl Bus, der schon vor dem Ausgang des Flughafens auf uns wartete, dann ging es weiter mit der Metro und ein kleines Stückchen zu Fuß bis zu unserem kleinen 4-Sterne- Hotel, das Zimmer war sehr klein, dafür das Frühstück wirklich fürstlich. Noch nach unserer Ankunft am Freitagmittag erkundeten wir kreuz und quer die Stadt mit der Straßenbahn und dem Bus. „Wir steigen einfach in die nächste Bahn und dann sehen wir weiter“, das hatte sich schon in Oslo bewährt, dabei können wir quatschen und Sightseeing machen nach Herzenslust, wo es uns besonders gefällt, steigen wir aus. Auf diese Weise entdecken wir manche Seite einer Stadt, die gar nicht im Touristenführer beschrieben werden, in Barcelona einen versteckten Kräutergarten, das Kongresszentrum der Universität oder wir begegnen Menschen auf der Straße, mit denen wir lachen und mehr über die Stadt in ihrem Alltag erfahren können. Abends ließen wir uns allerdings überreden, in einen Touristenkeller zu essen, na ja, aller Anfang ist schwer. Nachdem wir noch eine Runde Canasta gespielt hatten, schliefen wir, um am nächsten Morgen beim köstlichen Frühstück den Tag zu planen. Sonnabend stand der Park Güell auf dem Plan, der in der Nähe unseres Hotels lag und zu Fuß zu erreichen war, die letzten steilen 500 m fuhren wir mit einer Außenrolltreppe. Es war herrliches Wetter, ohne Mantel wanderten wir im Sonnenschein durch den Park, genossen den herrlichen Blick über Barcelona im Hintergrund das Meer, Gaudis Sagrada Familia, der Torro Agbar, ein 21geschössiger Büroturm. An allen Ecken des Parks wurde musiziert. Bei einem Café genossen wir das bunte Treiben auf der Piazza, umringt von bunten Figuren, Mosaiken, Säulengängen und Grotten. Nach einem spanischen Mittagessen klang der Tag mit einem Bummel über die berühmte Rambla, die Prachtstraße Barcelonas mit ihren Geschäften und den Bäumen, aus. Am Sonntagmorgen stand natürlich Gottesdienst in der Sagrada Familia auf dem Programm, der bizarren Kathedrale des Antonio Gaudi. An vielen Orten der Stadt hatten wir schon Bauwerke des berühmten Architekten gesehen, Wohnhäuser, Treppen, den Palau und den Park Güell mit seinen bizarren Säulen, geschwungenen Treppen und floralen Eisenarbeiten. Antonio Gaudi hat alle Details selbst entworfen und mit seinen Aufträgen die Schmiede- und Mosaikkunst, die Tischlerei- und Glaskunst zu wahren Höhenflügen inspiriert. Wir bewunderten diese Architektur, die sich vollständig von allem anderen unterscheidet, viele Stunden lang und wurden fast schwindlich von diesem Anblick, dieser spanischen Ausformung des Jugendstils. So mussten wir uns beeilen, um noch rechtzeitig zu unserem Opernbesuch zu kommen. Das „Gran Teatre del Liceu“ ist eines der nobelsten Opernhäuser des 19. Jahrhunderts, es wurde 1847 mit der Oper „Anna Bolena“ von Gaetano Donizetti eröffnet, 1994 durch ein Feuer zerstört und 1999 wieder eröffnet. Das Liceu ist heute ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt und ein wichtiger Teil des kulturellen Lebens. Mit 2.292 Sitzen ist es auch eines der größten Opernhäuser der Welt. Es besteht aus der eigentlichen Opernbühne, dem Spiegelsaal und dem Foyer. Den Operngenuss der „Anna Bolena“ von Donizetti kann ich fast nicht beschreiben, wir hatten das Glück, Edita Gruberovà in der Rolle der Anna Bolena zu erleben und in der Rolle der Jane Seymour Elina Garanca, zwei der grandiosesten Operndiven der Welt, so dauerte der Applaus am Ende der Oper mehr als 20 Minuten, das Opernhaus tobte. Die englische Übersetzung der Arien der beiden auf dem kleinen Display an meinem Platz unterstützten die musikalische Darbietung, sodass mir die Tränen in die Augen traten. Liebe, Eifersucht und tragischer Tod sind die tragenden Themen fast aller Opern, doch hier tritt etwas Neues hinzu, es ist die Versöhnung, die Reue, das um Verzeihung bitten der Jane Seymour bei Anna Bolena und ihre Bitte an den Despoten Heinrich VIII, seine Freude an Musik = Musikschule Söder » Kostenlose Schnupperstunde » 3-monatige Probezeit » Mietinstrumente vorhanden Infos: Telefon 0 5161-12 56 www.Musikschule-Soeder.de Frau nicht wegen ihrer Affäre zu töten. Doch, wie wir wissen, bleibt der König hart, seine Antwort ist: „Du liebst einen König!“ und an anderer Stelle sagt er: „Die Gesetze mache ich!“ Kaum jemand kann die Seelenlage der beiden rivalisierenden Frauen so interpretieren wie Edita Gruberovà und Elina Garanca, Anna Bolena versteht die Liebhaberin des Königs, sie sagt: „Der König hat in Dir Deine Liebe entfacht!“ Ein großartiger Operngenuss, ein großartiges Barcelona, wir müssen unbedingt bald wieder dorthin fahren, denn wir haben die Kathedrale des Meeres nicht gesehen, sind nicht auf den Torro Agbar gestiegen, und noch viel mehr gibt es in der quirligen Stadt zu entdecken. Barbara Zimmer-Walbröhl kulturjournal • • • Seite 9
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Seite 5 und 6: BARCELONA und der Katalanische Juge
Seite 7: Im März: Frische Stinte und ein st
Seite 11 und 12: „Lieber leichter leben . . .“ F
Seite 13 und 14: Leben ist Bewegung - Bewegung ist L
Seite 15 und 16: Ganz langsam schmilzt der dunkle Gl
Seite 17 und 18: Tom Kirk - Schluss mit dem Geschrei
Seite 19 und 20: Frauen an die Akkuschrauber: Die M
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